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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft allgemein einen Drehmomentwandler mit einem kugelförmigen Kupplungsaggregat.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die US-Offenlegungsschrift
US 2015/0021137 , die hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen ist, beschreibt einen zweizügigen Multifunktion-Drehmomentwandler mit einem elastischen Element zum Öffnen einer Laufradkupplung.
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Die US-Offenlegungsschrift
US 2012/0152680 , die hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen ist, offenbart eine Ausführungsform, bei der eine erste Reibfläche in einem zwischen einem ersten Innendurchmesser und einem ersten Außendurchmesser angeordneten Abschnitt der Reibfläche eine axiale Wölbung aufweist, wobei die axiale Wölbung durch einen Bogen definiert ist, dessen Radius mindestens eine Größenordnung größer ist als ein radialer Abstand zwischen dem Innendurchmesser und dem Außendurchmesser.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen umfassen allgemein ein Kupplungsaggregat umfassend eine Drehachse, einen ersten und einen zweiten Kugelmittelpunkt, die entlang der Drehachse angeordnet sind, ein erstes Element mit einer ersten Kugelfläche aufweisend einen eine erste Krümmung definierenden Radius, den ersten Kugelmittelpunkt, und eine erste Reibfläche, ein zweites Element mit einer zweiten Kugelfläche aufweisend den eine zweite Krümmung definierenden Radius, wobei die zweite Krümmung ungefähr der ersten Krümmung entspricht oder mit dieser identisch ist, den zweiten Kugelmittelpunkt, und eine zweite Reibfläche. In einem Ausführungsbeispiel entspricht der zweite Kugelmittelpunkt ungefähr dem ersten Kugelmittelpunkt oder ist mit diesem identisch, wenn die Kupplung eingerückt ist. In einem Ausführungsbeispiel ist der zweite Kugelmittelpunkt zum ersten Kugelmittelpunkt versetzt, wenn die Kupplung ausgerückt ist. In einem Ausführungsbeispiel umfasst die erste Kugelfläche ferner einen großen Kreis, der den Radius und den ersten Kugelmittelpunkt aufweist, wobei die erste und die zweite Reibfläche zur Bildung eines Reibschlusses entlang dem großen Kreis angeordnet sind. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das erste oder das zweite Element ein Reibungsmaterial, wobei die erste oder zweite Reibfläche an dem Reibungsmaterial angeordnet ist. In einem Ausführungsbeispiel weist das Reibungsmaterial eine Verbindungsfläche und eine gegenüberliegende Fläche auf. In einem Ausführungsbeispiel ist die gegenüberliegende Fläche konvex.
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Weitere Ausführungsbeispiele betreffen allgemein einen Drehmomentwandler umfassend eine Drehachse, einen ersten und einen zweiten Kugelmittelpunkt, die entlang der Drehachse angeordnet sind, ein Pumpenrad mit einem Pumpenradgehäuse, das eine erste innere Kugelfläche mit einem eine erste Krümmung definierenden Radius, dem ersten Kugelmittelpunkt, und eine erste Reibfläche umfasst, eine Turbine mit einem Turbinengehäuse, das eine zweite innere Kugelfläche mit dem eine ungefähr der ersten Krümmung entsprechende oder mit dieser identische zweite Krümmung definierenden Radius, dem zweiten Kugelmittelpunkt, und eine zweite Reibfläche umfasst, wobei die erste und die zweite Reibfläche zur Bildung eines Reibschlusses angeordnet sind. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Pumpenradgehäuse oder das Turbinengehäuse Reibungsmaterial, wobei die erste oder zweite Reibfläche auf diesem Reibungsmaterial angeordnet ist. In einem Ausführungsbeispiel weist das Reibungsmaterial eine Verbindungsfläche und eine gegenüberliegende Fläche auf. In einem Ausführungsbeispiel ist die gegenüberliegende Fläche konvex. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Pumpenradgehäuse einen ersten Kugelabschnitt, der die erste innere Kugelfläche, eine Außenfläche des hinteren Deckels und eine erste Dicke aufweist. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Pumpenradgehäuse weiterhin einen ersten und einen zweiten schrägen Abschnitt und eine zweite Dicke, die größer ist als die erste Dicke. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Pumpenradgehäuse weiterhin einen zylindrischen Abschnitt mit einem Endabschnitt, wobei der zylindrische Abschnitt zu einem Deckel hin verläuft und zur Verbindung mit diesem ausgebildet ist, sowie einen gekrümmten Abschnitt, der zu einem Torusabschnitt des Laufradgehäuses hin verläuft und an diesem integral befestigt ist. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Turbinengehäuse einen zweiten Kugelabschnitt, der die zweite innere Kugelfläche und eine Außenfläche des Turbinengehäuses aufweist. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Turbinengehäuse ferner einen radialen Wandabschnitt, der zu einem Torusabschnitt des Turbinengehäuses hin verläuft und integral daran befestigt ist. In einem Ausführungsbeispiel umfasst die erste Kugelfläche ferner einen großen Kreis, der den Radius und den ersten Kugelmittelpunkt aufweist, wobei die erste und zweite Reibfläche zur Bildung eines Reibschlusses entlang des großen Kreises angeordnet sind.
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Ein Ausführungsbeispiel betrifft allgemein einen Drehmomentwandler umfassend eine Drehachse, einen ersten und einen zweiten Kugelmittelpunkt, die entlang der Drehachse angeordnet sind, einen Deckel, ein Pumpenrad mit einem Pumpenradgehäuse, wobei das Pumpenradgehäuse einen ersten Kugelabschnitt mit einer ersten inneren Kugelfläche aufweisend einen eine erste Krümmung definierenden Radius, den ersten Kugelmittelpunkt, und eine erste Reibfläche umfasst, und einen gekrümmten Abschnitt, und einen zylindrischen Abschnitt aufweist mit einem Endabschnitt, der zum Deckel hin verläuft und mit dieser verbindbar angeordnet ist, eine Turbine mit einem Turbinengehäuse, wobei das Turbinengehäuse einen zweiten Kugelabschnitt mit einer zweiten inneren Kugelfläche, die den eine ungefähr der ersten Krümmung entsprechende oder mit dieser identische zweite Krümmung definierenden Radius, den zweiten Kugelmittelpunkt aufweist, und eine zweite Reibfläche umfasst, wobei die erste und zweite Reibfläche zur Bildung eines Reibschlusses angeordnet sind, wobei der zweite Kugelmittelpunkt bei eingerückter Kupplung ungefähr dem ersten Kugelmittelpunkt entspricht oder mit diesem identisch ist, und wobei der zweite Kugelmittelpunkt bei ausgerückter Kupplung zum ersten Kugelmittelpunkt versetzt ist. In einem Ausführungsbeispiel umfasst die erste Kugelfläche weiterhin einen großen Kreis, der den ersten Radius und den ersten Kugelmittelpunkt aufweist, wobei die erste und zweite Reibfläche zur Bildung eines Reibschlusses entlang dem großen Kreis angeordnet sind. In einem Ausführungsbeispiel umfassen der erste oder der zweite Kugelabschnitt Reibungsmaterial, wobei die erste oder zweite Reibfläche an dem Reibungsmaterial angeordnet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Art und Funktionsweise der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine Teilquerschnitt-Seitenansicht eines Drehmomentwandlers mit einer kugelförmigen Kupplungsanordnung in einer beispielhaften Ausführungsform,
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2 eine Querschnitt-Seitenansicht des in 1 gezeigten Drehmomentwandlers in einer um die Drehachse A gedrehten Position in einer beispielhaften Ausführungsform,
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3 eine Teilseitenansicht eines Drehmomentwandlers mit einem kugelförmigen Kupplungsaggregat in einer beispielhaften Ausführungsform gemäß Kasten B in 1,
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4 eine Teilseitenansicht eines kugelförmigen Kupplungsaggregats bei eingerückter Kupplung in einer beispielhaften Ausführungsform, und
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5 eine Teilseitenansicht eines kugelförmigen Kupplungsaggregats bei ausgerückter Kupplung in einer beispielhaften Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Zu Beginn sei darauf hingewiesen, dass gleiche oder funktional ähnliche Elemente und Strukturen in den verschiedenen Zeichnungen und Ansichten die gleichen Bezugszeichen aufweisen. Ferner ist die vorliegende Erfindung natürlich in vieler Hinsicht variabel und nicht auf die hier beschriebenen spezifischen Ausführungsformen, Methoden, Materialien und Variationen beschränkt. Weiterhin sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche definiert wird und dass die hier verwendete Terminologie nur zur Beschreibung bestimmter Aspekte herangezogen wird und in keiner Weise als die vorliegende Erfindung beschränkend interpretiert werden soll.
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Sofern nicht anders definiert, sind die hier verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe gemäß der dem Fachmann auf dem Gebiet der Erfindung ersichtlichen allgemein üblichen Bedeutung zu verstehen. Obwohl im Zusammenhang mit der praktischen Anwendung oder Prüfung der Erfindung jegliche den hier beschriebenen Methoden, Vorrichtungen oder Materialien ähnlichen oder äquivalenten Methoden, Vorrichtungen oder Materialien zum Einsatz kommen können, werden nachfolgend beispielhafte Verfahren, Vorrichtungen und Materialien beschrieben.
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Ein gemäß der vorliegenden Offenbarung ausgebildetes kugelförmiges Kupplungsaggregat bietet verschiedene Vorteile wie eine Kompensation von Fehlausrichtungen bei gleichzeitig reduzierter Torusgröße. Ein kugelförmiges Kupplungsaggregat eignet sich z. B. für den Einsatz in Drehmomentwandlern. Eine Fehlausrichtung von Komponenten während des Betriebs kann zu unerwünschten Drehmomentschwankungen führen. Die hier beschriebene kugelförmige Kupplung ist selbstzentrierend ausgebildet. Eine geringere Torusgröße von Drehmomentwandlern und eine damit einhergehende Reduzierung des Gesamtgewichts des Aggregats sind in modernen Fahrzeugen zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs wünschenswert.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf 1–5. 1 zeigt eine Teilschnitt-Seitenansicht eines Drehmomentwandlers mit einem kugelförmigen Kupplungsaggregat gemäß einer beispielhaften Ausführungsform. Der Drehmomentwandler 10 wird im vorliegenden Dokument auch als Drehmomentwandleranordnung bezeichnet. Der Drehmomentwandler 10 umfasst einen vorderen Deckel 12 zur Verbindung mit einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors über einen Bolzen 11 sowie einen auch als Pumpenradgehäuse bezeichneten hinteren Deckel 16 eines Pumpenrads 18. Pumpenräder werden alternativ auch als Laufräder bezeichnet. Der vordere Deckel 12 und der hintere Deckel 16 sind an einer Schweißstelle 14 miteinander verbunden. Der Deckel 12 umfasst einen Zapfenabschnitt 90. Der Drehmomentwandler 10 umfasst ferner eine Turbine 20, ein Turbinengehäuse 22 und ein Leitrad 32 zwischen der Turbine 20 und dem Pumpenrad 18. Turbinen und Pumpenräder umfassen bekanntermaßen eine Vielzahl von Schaufeln. Der Drehmomentwandler 10 umfasst einen Torusabschnitt 75, der allgemein den hydraulischen Kupplungsabschnitt mit der Turbine 20 und dem Pumpenrad 18 zwischen den gestrichelten Linien in 1 umfasst.
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Der Drehmomentwandler 10 umfasst eine Freilaufkupplung 30, an der sich das Leitrad 32 abstützt, sowie eine innere Lauffläche 88, eine Walze 92 und eine äußere Lauffläche 94. Eine Seitenplatte 36 hält die Freilaufkupplung 32 in Position innerhalb des Leitrads 32. Weiterhin umfasst der Drehmomentwandler 10 eine mit der Turbine 20 in Verbindung stehende und von dieser antreibbare Dämpferanordnung 40, die zwischen der Turbine 20 und dem vorderen Deckel 12 angeordnet ist. Die Dämpferanordnung 40 umfasst eine Feder 42, einen Flansch 46 und einen am Turbinengehäuse 22 an der Dämpferanordnung 40 befestigten Antriebsfinger 44.
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Wie anhand 3–5 näher erläutert werden wird, umfasst der Drehmomentwandler 10 ein Kupplungsaggregat 50. Wie in 1 gezeigt ist, umfasst der Drehmomentwandler 10 weiterhin eine an dem Flansch 46 befestigte Nabe 80, eine Buchse 86, eine Schweißstelle 96 und eine Nabe 98. 1 zeigt ferner eine Verzahnung 78, eine Eingangswelle 82 und eine Leitradwelle 84 als Getriebekomponenten. Die Nabe 80 ist mit der Eingangswelle 82 verzahnt, wobei die innere Lauffläche 88 über die Verzahnungen 78 mit der Leitradwelle 84 verzahnt ist. Die Buchse 86 dient der Positionierung und zumindest teilweisen Abdichtung des Turbinengehäuses 22 auf der Welle 82.
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Der Drehmomentwandler 10 weist eine Drehachse A, die auch nur als Achse A bezeichnet wird, sowie einen Kugelmittelpunkt 60 und einen Radius 65 auf. Einige Komponenten des Drehmomentwandlers 10 weisen eine Kugelfläche auf, wobei in geometrischer Hinsicht deren Kontur oder Oberflächenform zumindest einem Abschnitt einer Kugel entspricht, wobei die Kugel durch den Mittelpunkt und den Radius definiert ist. Der Kugelmittelpunkt 60 befindet sich im Schnittpunkt des Radius 65 mit der Drehachse A. Der Radius 65 ist der Abstand zwischen dem Kugelmittelpunkt 60 und einem Abschnitt des Kupplungsaggregats 50. Genauer gesagt ist der Radius 65 der Abstand zwischen dem Kugelmittelpunkt 60 und der in 3–5 näher dargestellten ersten Kugelfläche des Kupplungsaggregats 50. Die erste Axialrichtung AD1 verläuft entgegengesetzt zur zweiten Axialrichtung AD2.
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2 ist eine Querschnitt-Seitenansicht der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsformeines Drehmomentwandlers in einer um die Drehachse A gedrehten Position in, 2 zeigt die in 1 gezeigten Elemente des Drehmomentwandlers sowie einen großen Kreis 70. Der große Kreis 70 stellt einen Kreis der Kugel mit dem Kugelmittelpunkt 60 und dem Radius 65 dar. Eine durch den großen Kreis 70 verlaufende Ebene teilt die Kugel in zwei gleiche Teile. Das Kupplungsaggregat 50 ist zum Einrücken entlang dem großen Kreis 70 ausgebildet.
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Die 3–5 sind Teilseitenansichten eines Drehmomentwandlers eines kugelförmigen Kupplungsaggregats gemäß dem Kasten B in 1 in einer beispielhaften Ausführungsform. In der Vergrößerung der 3–5 sind der Kugelmittelpunkt 60 und der Radius 65 nicht zu sehen, sind jedoch entsprechend der Darstellung in 1 vorhanden, wobei es sich bei den 3–5 nur um eine vergrößerte Darstellung der 1 zum besseren Verständnis handelt. Das kugelförmige Kupplungsaggregat wird im vorliegenden Dokument auch kurz als Kupplungsaggregat bezeichnet. 3 zeigt ein Kupplungsaggregat 150 mit einem ersten Element oder, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform, einem hinteren Deckel 116. Das erste Element bzw. der hintere Deckel 116 umfasst einen ersten Kugelabschnitt 152, einen gebogenen Abschnitt 154, und einen zylindrischen Abschnitt 156 mit einem Endabschnitt 158. Der Endabschnitt 158 ist auf bekannte Weise an einer Schweißstelle 114 mit dem Deckel 112 verbunden. Der Kugelabschnitt 152 umfasst eine erste Kugelfläche 160, die auch als erste innere Kugelfläche bezeichnet wird, wobei ein Teil der ersten Kugelfläche 160 eine erste Reibfläche 162 aufweist. Der Kugelabschnitt 152 umfasst weiterhin eine der ersten inneren Kugelfläche 160 gegenüberliegende Außenfläche 164 des hinteren Deckels. Das Kupplungsaggregat 150 umfasst ferner ein zweites Element bzw. gemäß einer beispielhaften Ausführungsform eine Verlängerung des Turbinengehäuses 122 mit einem zweiten Kugelabschnitt 166 und einem radialen Wandabschnitt 168. Der Kugelabschnitt 166 umfasst eine zweite Kugelfläche 170, die auch als zweite innere Kugelfläche 170 bezeichnet wird, wobei die zweite Kugelfläche 170 eine zweite Reibfläche 172 aufweist. Die 3–5 zeigen ferner Abschnitte des Flanschs 148 und der Feder 142.
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Die folgenden Ausführungen beziehen sich allgemein auf 1–5 und insbesondere auf 4–5. Das hier gezeigte Kupplungsaggregat 250, 350 umfasst eine Drehachse A und einen ersten und einen zweiten Kugelmittelpunkt, die entlang der Drehachse positioniert sind. 4 ist eine Teilseitenansicht einer Ausführungsform eines kugelförmigen Kupplungsaggregats 250 bei eingerückter Kupplung, während es sich bei 5 um eine Teilseitenansicht einer Ausführungsform eines kugelförmigen Kupplungsaggregats 350 bei ausgerückter Kupplung handelt. Der Ausrückabstand des Kupplungsaggregats 350 ist zum besseren Verständnis stark vergrößert dargestellt. Der zweite Kugelmittelpunkt liegt je nach Zustand der Kupplung am Kugelmittelpunkt 60 oder in der Nähe desselben auf der Achse A. Mit anderen Worten liegt der zweite Kugelmittelpunkt bei eingerücktem Kupplungsaggregat 250 im selben Punkt wie der erste Kugelmittelpunkt 60. Weiterhin liegt der zweite Kugelmittelpunkt bei nicht eingerücktem bzw. ausgerücktem Kupplungsaggregat 350 in die zweite axiale Richtung AD2 entlang der Achse A versetzt zum ersten Kugelmittelpunkt 60. Wird also die Kupplung ausgerückt, so bewegt sich der zweite Kugelmittelpunkt in eine zur Achse A parallele Richtung axial vom Torusabschnitt 75 weg. In den Zeichnungen ist der zweite Kugelmittelpunkt nicht dargestellt, da die Größenordnung der axialen Bewegung relativ klein ist, etwa im Millimeterbereich, so dass die Kugelmittelpunkte in 1 und 2 nicht auseinanderzuhalten wären.
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Mit erneutem Bezug auf 1–5 umfasst das Kupplungsaggregat 150 gemäß einem Ausführungsbeispiel die Drehachse A, den ersten und zweiten Kugelmittelpunkt, das erste Element 116 mit einer ersten Kugelfläche 160 mit dem eine erste Krümmung definierenden Radius 65 und dem ersten Kugelmittelpunkt 60, wobei die erste Kugelfläche 160 eine erste Reibfläche 162 aufweist. Das Kupplungsaggregat 150 umfasst ferner ein zweites Element 122 mit einer zweiten Kugelfläche 170, die den eine ungefähr der ersten Krümmung entsprechende oder mit dieser identische zweite Krümmung definierenden Radius 65 aufweist, wobei der zweite Kugelmittelpunkt bei eingerückter Kupplung mit dem ersten Kugelmittelpunkt 60 zusammenfallen kann oder bei ausgerückter Kupplung zum ersten Kugelmittelpunkt 60 entlang der Achse A in axialer Richtung AD2, also weg vom Torusabschnitt 75, versetzt angeordnet sein kann. Mit anderen Worten: Wenn die Kupplung eingerückt ist, ist der zweite Kugelmittelpunkt ungefähr mit dem ersten Kugelmittelpunkt identisch oder gleich, und wenn die Kupplung ausgerückt ist, ist der zweite Kugelmittelpunkt versetzt zum ersten Kugelmittelpunkt. Die Kugelfläche 170 umfasst die zweite Reibfläche 172.
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Die erste Kugelfläche 160 umfasst weiterhin einen großen Kreis 70 mit dem Radius 65 und dem ersten Kugelmittelpunkt 60, wobei die erste und zweite Reibfläche 162, 172 zur Bildung eines Reibschlusses entlang dem großen Kreis 60 angeordnet sind. Aufgrund der Einrückung der Kupplung entlang dem großen Kreis 70 ist das Kupplungsaggregat 150 selbstzentrierend und bietet so eine kontinuierliche Drehmomentleistung und einen gleichmäßigen Kontakt an den Reibflächen. Eine Kompensation von Fehlausrichtungen zwischen der Getriebeeingangswelle 82 und der Drehachse A wird erreicht, wobei Kupplungskomponenten innerhalb des großen Kreises 70 ausgerichtet sind.
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Das zweite Element – in einem Ausführungsbeispiel das Turbinengehäuse 122 – umfasst ein Reibungsmaterial 174 mit einer Verbindungsfläche 176 und einer gegenüberliegenden Fläche 178. Dem Fachmann ist klar, dass, obwohl hier das zweite Element als das Element mit dem Reibungsmaterial 174 beschrieben ist, das Reibungsmaterial 174 nicht auf das erste Element beschränkt ist, sondern am ersten oder zweiten Element angeordnet sein kann. Mit anderen Worten: Auch ein Reibungsmaterial 174 am ersten Element ist denkbar und wäre zum Beispiel an einer Innenfläche eines Pumpenradgehäuses befestigt. Die zweite Reibfläche 172 ist am Reibungsmaterial 174 angeordnet. In einem Ausführungsbeispiel ist die zweite Reibfläche 172 an der gegenüberliegenden Fläche 178 angeordnet.
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Bei dem Aufbringen eines Reibungsmaterials auf ein Element mittels eines Stempels ist es bekannter Weise möglich, die Form der gegenüberliegenden Fläche 178 anzupassen durch eine Anpassung der Dicke des Reibungsmaterials 174 und der Form des Elements, auf das das Reibungsmaterial aufgebracht wird. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das Element 122 die Außenfläche 184 des Turbinengehäuses und die Innenfläche 186 des Turbinengehäuses. In einem Ausführungsbeispiel kann die innere Fläche 186 vor dem Aufbringen des Reibungsmaterials 174 eine kugelförmige oder plane Form aufweisen. In beiden Fällen ist jedoch die zweite innere Kugelfläche 170 kugelförmig. Dies wird wie folgt erreicht: Ist die Fläche 186 plan ausgebildet, so weist das Reibungsmaterial 174 ein konvexes Dickeprofil auf, um sicherzustellen, dass die Kugelfläche 170 kugelförmig bleibt. Mit anderen Worten: Die gegenüberliegende Fläche 178 ist konvex. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem die Fläche 186 kugelförmig ist, weist das Reibungsmaterial 174 eine einheitliche Dicke auf, so dass die Fläche 170 gemäß der Fläche 186 ebenfalls 170 kugelförmig ausgebildet ist.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel betrifft einen Drehmomentwandler mit einem kugelförmigen Kupplungsaggregat. Der Drehmomentwandler 10 umfasst: eine Drehachse A; einen ersten und zweiten Kugelmittelpunkt, die entlang der Drehachse angeordnet sind, ein Pumpenrad 18 mit einem Pumpenradgehäuse 16, 116, das eine erste innere Kugelfläche 160 mit dem eine erste Krümmung definierenden Radius 65, dem ersten Kugelmittelpunkt 60 und einer ersten Reibfläche 162 aufweist, eine Turbine 20 mit einem Turbinengehäuse 22, 122, das eine zweite innere Kugelfläche 170 mit dem eine mit der ersten Krümmung ungefähr gleiche oder identische zweite Krümmung definierenden Radius 64 und dem (bei ausgerückter Kupplung in axialer Richtung AD2 zum ersten Kugelmittelpunkt versetzten und bei eingerückter Kupplung mit dem ersten Kugelmittelpunkt 60 zusammenfallenden) zweiten Kugelmittelpunkt aufweist, und die zweite Reibfläche 172, wobei die erste und zweite Reibfläche 162, 172 zur Bildung eines Reibschlusses angeordnet sind. Das zweite Element 22, 122 umfasst ein Reibungsmaterial 174, wobei die zweite Reibfläche 172 an dem Reibungsmaterial 174 angeordnet ist. Das Reibungsmaterial 174 umfasst eine Verbindungsfläche 176 und eine gegenüberliegende Fläche 178. In einem Ausführungsbeispiel ist die gegenüberliegende Fläche 178 konvex. In einem Ausführungsbeispiel umfasst die erste Kugelfläche 160 weiterhin den großen Kreis 70 mit dem Radius 65 und dem ersten Kugelmittelpunkt 60, wobei die erste und zweite Reibfläche zur Bildung eines Reibschlusses entlang dem großen Kreis 70 angeordnet sind.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das erste Element 116 einen ersten Kugelabschnitt 152 mit einer ersten inneren Kugelfläche 160, einer Außenfläche 164 des hinteren Deckels, und mit einer ersten Dicke t1. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das erste Element 116 weiterhin einen ersten und einen zweiten schrägen Abschnitt 180, 182 und eine zweite Dicke t2, wobei t2 mindestens so groß wie oder größer als t1 ist. Der erste Kugelabschnitt 152 muss nicht abgeschrägt sein; es sind verschiedene Ausbildungen oder Anordnungen der Übergangsbereiche zwischen dem Kugelabschnitt 152 und den benachbarten Abschnitten, also dem zylindrischen Abschnitt 156 und dem gekrümmten Abschnitt 154, möglich. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das erste Element einen zylindrischen Abschnitt 156 mit einem Endabschnitt 158, wobei sich der zylindrische Abschnitt 156 zum Deckel 112 hin erstreckt und mit diesem verbindbar angeordnet ist. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das erste Element einen gekrümmten Abschnitt 154, wobei sich dieser zum Torusabschnitt 75 des Pumpenradgehäuses 116 hin erstreckt, der auch als Pumpenradgehäuse-Torusabschnitt bezeichnet wird, und integral an diesem befestigt ist.
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In einem Ausführungsbeispiel umfasst das zweite Element 122 den zweiten Kugelabschnitt 166 mit der zweiten inneren Kugelfläche 170 und einer Außenfläche 184 des Turbinengehäuses. In einem Ausführungsbeispiel umfasst das zweite Element 122 ferner einen radialen Wandabschnitt 168, der zu einem Torusabschnitt 75 des Turbinengehäuses 122 hin erstreckt, der auch als Turbinengehäuse-Torusabschnitt bezeichnet wird, und integral an diesem befestigt ist.
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In noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform umfasst der Drehmomentwandler 10 eine Drehachse A, einen ersten und zweiten Kugelmittelpunkt, die entlang der Drehachse angeordnet sind, die Deckel 12, 112, das Pumpenrad 18 mit dem Pumpenradgehäuse 16, 116, wobei das Pumpenradgehäuse 16, 116 einen Kugelabschnitt 152 mit einer ersten inneren Kugelfläche 160 mit dem eine erste Krümmung definierenden Radius 65 aufweist, den ersten Kugelmittelpunkt 60, die erste Reibfläche 162, den gekrümmten Abschnitt 154, den zylindrischen Abschnitt 156 mit dem zur Deckel 12, 112 verlaufenden und mit diesem verbindbar angeordneten Endabschnitt 158, die Turbine mit dem Turbinengehäuse 22, 122 mit der zweiten inneren Kugelfläche 170, wobei die zweite innere Kugelfläche 170 den eine ungefähr der ersten Krümmung entsprechende oder mit dieser identische zweite Krümmung definierenden Radius 65, den (bei ausgerückter Kupplung in axialer Richtung AD2 zum ersten Kugelmittelpunkt 60 versetzten und bei eingerückter Kupplung mit letzterem zusammenfallenden) zweiten Kugelmittelpunkt, und die zweite Reibfläche 172 umfasst, wobei die erste und zweite Reibfläche 162, 172 zur Bildung eines Reibschlusses angeordnet sind. Mit anderen Worten: Wenn die Kupplung eingerückt ist (4), entspricht der zweite Kugelmittelpunkt ungefähr dem ersten Kugelmittelpunkt 60 oder ist mit diesem identisch, und wenn die Kupplung ausgerückt ist (5), ist der zweite Kugelmittelpunkt zum ersten Kugelmittelpunkt versetzt angeordnet. In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die erste Kugelfläche 160 ferner einen großen Kreis 70 mit einem Radius 65 und dem ersten Kugelmittelpunkt 60, wobei die erste und zweite Reibfläche 162, 172 zur Bildung eines Reibschlusses entlang dem großen Kreis 70 angeordnet oder mit diesem ausgerichtet sind. In einer beispielhaften Ausführungsform umfasst das zweite Element 22, 122 ein Reibungsmaterial 174, wobei die zweite Reibfläche 172 an dem Reibungsmaterial 174 angeordnet ist.
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Selbstverständlich sind dem Fachmann Veränderungen und Varianten der obigen Beispiele der Erfindung ersichtlich, ohne den Geltungsbereich der durch die Ansprüche definierten Erfindung zu verlassen. Zwar wurde die Erfindung mit Bezug auf spezifische bevorzugte und/oder beispielhafte Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch offensichtlich, dass Varianten möglich sind, ohne vom Geltungsbereich und der Reichweite der durch die Ansprüche definierten Erfindung abzuweichen.
