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TECHNISCHES GEBIET
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In dieser Patentschrift offenbarte Techniken betreffen elektrische Verteiler.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Aus dem Stand der Technik sind als Mittel zum Verteilen von elektrischem Strom von einer gemeinsamen Stromversorgung im Fahrzeug an elektronische Einheiten allgemein elektrische Verteiler bekannt, wobei eine Stromverteilungsschaltung aus mehreren Sammelschienen gebildet ist und ein Schaltelement und dergleichen in die Stromverteilungsschaltung integriert sind. Als ein solcher elektrischer Verteiler ist ein elektrischer Verteiler bekannt, der in der
JP 2005-151624A (im Folgenden als Patentdokument 1 bezeichnet) beschrieben ist. Eine Schaltungsbaugruppe dieses elektrischen Verteilers ist derart eingerichtet, dass sie eine Schaltungseinheit, ein Wärmeabstrahlungselement mit einer Haftfläche, an der die Schaltungseinheit anhaftet, ein Gehäuse, das die Schaltungseinheit aufnimmt, und eine Abdeckung aufweist, die in einem Öffnungsabschnitt des Gehäuses installiert ist.
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Wenn eine elektronische Komponente an der Schaltungseinheit montiert wird, bevor die Schaltungseinheit an das Wärmeabstrahlungselement geklebt wird, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Schaltungseinheit aufgrund ihrer dünnen Plattenform verformt und der Montageabschnitt der elektronischen Komponente durch diese Verformung beschädigt wird, weshalb bei der Handhabung der Schaltungseinheit in einem Zeitraum zwischen dem Montieren der elektronischen Einheit und dem Anhaften der Schaltungseinheit an dem Wärmeabstrahlungselement Sorgfalt geboten ist. In dieser Hinsicht kann die elektronische Komponente an einer Schaltungseinheit montiert werden, die zuvor an das Wärmeabstrahlungselement in der oben genannten Schaltungsbaugruppe angeklebt wurde, damit die Schaltungseinheit in einem Zeitraum zwischen dem Ausbilden der elektronischen Einheit und dem Anhaften der Schaltungseinheit an dem Wärmeabstrahlungselement ohne die oben beschriebene hohe Sorgfalt gehandhabt werden kann.
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VORBEKANNTE TECHNISCHE DOKUMENTE
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PATENTDOKUMENTE
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- Patentdokument Nr. 1: JP 2005-151624A
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
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Da aber vorausgesetzt wird, dass die genannte Schaltungsbaugruppe an einem Wärmeabstrahlungselement angebracht wird, lässt sich das Problem bei einer Schaltungsbaugruppe ohne Wärmeabstrahlungselement nicht lösen. Auch ist dadurch, dass vor dem Montieren einer elektronischen Komponente die Schaltungseinheit an einem Wärmeabstrahlungselement angebracht werden muss, das Fertigungsverfahren eingeschränkt.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
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Ein in dieser Patentschrift offenbarter elektrischer Verteiler weist auf: eine Schaltungsbaugruppe mit einer Platine und einer leitfähigen Platte; eine Eingriffskomponente: und einen Rahmen mit einem Installationsabschnitt, an dem die Eingriffskomponente installiert ist. Ein erster in Eingriff nehmender Abschnitt ist an einer Endseite der Schaltungsbaugruppe ausgebildet, und ein zweiter in Eingriff nehmender Abschnitt ist an der anderen Endseite der Schaltungsbaugruppe ausgebildet. Der Rahmen weist einen ersten in Eingriff genommenen Abschnitt auf, der mit dem ersten in Eingriff nehmenden Abschnitt in Eingriff steht und die eine Endseite der Schaltungsbaugruppe aufnimmt. Die Eingriffskomponente weist einen zweiten in Eingriff genommenen Abschnitt auf, der mit dem zweiten in Eingriff nehmenden Abschnitt in Eingriff steht und die andere Endseite der Schaltungsbaugruppe aufnimmt.
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Mit dieser Ausgestaltung kann die Schaltungsbaugruppe durch den Rahmen gehalten werden, der ein wesentlicher Bestandteil des elektrischen Verteilers ist, weshalb die Verformung der Platine auch dann unterdrückt werden kann, wenn die Wahrscheinlichkeit der Verformung der Platine aufgrund ihrer dünnen Plattenform besteht, und die Handhabung der Platine kann vereinfacht werden. Wird weiterhin eine elektronische Komponente an der Platine montiert, kann der Rahmen als Träger zum Halten der Schaltungsbaugruppe verwendet werden, weshalb kein separater Träger zum Halten der Schaltungsbaugruppe benötigt wird.
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Der in der Patentschrift offenbarte elektrische Verteiler kann die folgende Ausgestaltung aufweisen.
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Der erste in Eingriff nehmende Abschnitt und der zweite in Eingriff nehmende Abschnitt können Sammelschienen sein, die in der leitfähigen Platte ausgebildet sind.
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Mit dieser Ausgestaltung können der erste in Eingriff nehmende Abschnitt und der zweite in Eingriff nehmende Abschnitt unter Verwendung von Sammelschienen ausgebildet werden.
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Die Eingriffskomponente kann eine Klemmleiste sein, die ein Gehäuse aus Kunststoff und eine Mutter aufweist, die in das Gehäuse eingebettet ist.
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Mit dieser Ausgestaltung kann die andere Endseite der Schaltungsbaugruppe unter Verwendung der Klemmleiste aufgenommen werden.
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Der zweite in Eingriff genommene Abschnitt kann eine Sitzfläche der Mutter sein, die den zweiten in Eingriff nehmenden Abschnitt aufnimmt.
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Mit dieser Ausgestaltung kann die Sitzfläche der Mutter, mit der der zweite in Eingriff nehmende Abschnitt, der durch die Sammelschiene ausgestaltet ist, verschraubt ist, der zweite in Eingriff genommene Abschnitt sein.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Gemäß dem in dieser Patentschrift offenbarten elektrischen Verteiler kann die Schaltungsbaugruppe durch den Rahmen gehalten werden, der ein wesentlicher Bestandteil des elektrischen Verteilers ist, und die Handhabung der Platine kann vereinfacht werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Draufsicht auf einen elektrischen Verteiler.
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2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1.
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3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in 1.
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4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C in 1.
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5 ist eine Draufsicht auf eine Klemmleiste.
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6 ist eine Ansicht der Klemmleiste von unten.
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7 ist eine Seitenansicht der Klemmleiste.
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8 ist eine Draufsicht auf eine Schaltungsbaugruppe.
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9 ist eine Ansicht der Schaltungsbaugruppe von unten.
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10 ist eine Seitenansicht der Schaltungsbaugruppe.
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11 ist eine Vorderansicht der Schaltungsbaugruppe.
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12 ist eine Draufsicht auf einen Rahmen.
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13 ist eine Ansicht des Rahmens von unten.
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14 ist eine Draufsicht, die einen Zustand veranschaulicht, in dem die Schaltungsbaugruppe am Rahmen installiert ist.
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15 ist eine Ansicht von unten, die den Zustand veranschaulicht, in dem die Schaltungsbaugruppe am Rahmen installiert ist.
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16 ist eine Ansicht von unten, die einen Zustand veranschaulicht, in dem die Schaltungsbaugruppe am Rahmen installiert und anschließend die die Klemmleiste daran angebaut ist.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Anhand der Zeichnungen von 1 bis 16 wird eine Ausführungsform beschrieben. Ein elektrischer Verteiler 10 der vorliegenden Ausführungsform ist derart ausgestaltet, dass er eine Schaltungsbaugruppe 40 mit einer Platine 20 und einer leitfähigen Platte 30, eine Klemmleiste 50 und einen Rahmen 60 aufweist. Die Platine 20 und die leitfähige Platte 30 sind in einer flachen Plattenform ausgebildet und weisen annähernd die gleiche Form auf. Die Schaltungsbaugruppe 40 ist eingerichtet, indem die Platine 20 und die leitfähige Platte 30 aneinander geklebt sind, wie in 8 bis 11 gezeigt, und weist in Seitenansicht eine annähernd flache Plattenform und in Draufsicht eine annähernd rechteckige Form auf.
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An der Platine 20 sind nicht gezeigte Halbleiterschaltelemente montiert, und in der Platine 20 ist eine Steuerschaltung zum Steuern der Ansteuerung der Halbleiterschaltelemente ausgebildet. Die leitfähige Platte 30 ist derart eingerichtet, dass sie eine erste Sammelschiene 31, die an einer Endseite 41 der Schaltungsbaugruppe 40 angeordnet ist, eine zweite Sammelschiene 32, die an einer anderen Endseite 42 der Schaltungsbaugruppe 40 angeordnet ist, und dergleichen aufweist, wie in 8 gezeigt. Wie in 1 gezeigt, ist die erste Sammelschiene 31 ein Abschnitt, der am Rahmen 60 angebracht ist, und die zweite Sammelschiene 32 ist ein Stromzufuhrkontakt zum Verbinden mit einem runden Kontakt auf einer Stromzufuhrseite.
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Die erste Sammelschiene 31 ist in einem Bereich eines ersten ausgesparten Abschnitts 33 vorgesehen, der durch eine Aussparung an der in Draufsicht einen Endseite 41 der Schaltungsbaugruppe 40 ausgebildet ist, wie in 8 gezeigt. Außerdem erstreckt sich die erste Sammelschiene 31 von einer Kante des ersten ausgesparten Abschnitts 33 nach oben und anschließend von einem verlängerten Ende davon in eine horizontale Richtung, wodurch die erste Sammelschiene 31 eine gestufte Form aufweist. Die zweite Sammelschiene 32 dagegen erstreckt sich von einer Kante des zweiten ausgesparten Abschnitts 34 nach oben und anschließend von einem verlängerten Ende davon in die horizontale Richtung, wobei der zweite ausgesparte Abschnitt 34 durch eine Aussparung an der in Draufsicht anderen Endseite 42 der Schaltungsbaugruppe 40 ausgebildet ist, und im Ergebnis weist die zweite Sammelschiene 32 eine gestufte Form auf. Die erste Sammelschiene 31 und die zweite Sammelschiene 32 sind derart angeordnet, dass sie in Draufsicht orthogonal zueinander sind.
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Die Klemmleiste 50 weist insgesamt eine annähernd rechteckige Blockform auf, wie in 5 bis 7 gezeigt, und ist eine Klemmleiste, die derart eingerichtet ist, dass sie ein Gehäuse 51 aus Kunststoff und eine Mutter 52 aufweist, die in das Gehäuse 51 eingebettet ist. Die Mutter 52 weist in Draufsicht eine Quadratform auf und ist durch Aufpressen oder Umspritzen am Gehäuse 51 fixiert. An einer oberen Fläche 58 des Gehäuses 51 liegt eine Befestigungssitzfläche 53 der Mutter 52 frei. In der Befestigungssitzfläche 53 ist ein Schraubloch 54 vorgesehen.
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An zwei Seitenflächen 59 auf der linken und rechten Seite des Gehäuses 51 ist ein Paar Eingriffstücke 55 auf der linken und rechten Seite ausgebildet. Jedes Eingriffstück 55 ist ein elastisches Teil, das an nur einem Ende verankert ist und an einer Innenseite des Gehäuses 51 einen Biegeraum 57 aufweist, wie in 6 gezeigt. Außerdem weisen die Eingriffstücke 55 jeweils Eingriffvorsprünge 56 auf, die über die zwei Seitenflächen 59 auf der linken und rechten Seite des Gehäuses 51 überstehen. Wenn also die Eingriffvorsprünge 56 nach innen gedrückt werden, werden die Eingriffstücke 55 elastisch gebogen und verformt und werden jeweils im Inneren der Biegeräume 57 aufgenommen.
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Der Rahmen 60 weist eine in Draufsicht annähernd rechteckige Rahmenform auf, wie in 12 und 13 gezeigt. Der Rahmen 60 ist aus Kunststoff hergestellt und weist einen Installationsabschnitt 63, an dem die Klemmleiste 50 installiert ist, und einen Gehäuseabschnitt 67 auf, der hauptsächlich einen Körperabschnitt 35 mit einer flachen Plattenform aufnimmt, der ein anderer Abschnitt der leitfähigen Platte 30 als die erste Sammelschiene 31 und die zweite Sammelschiene 32 ist.
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Der Installationsabschnitt 63 ist an einer Endseite 61 des Rahmens 60 vorgesehen. Andererseits ist an der anderen Endseite 62 ein Aufnahmeabschnitt 64 diagonal zu der einen Endseite 61 des Rahmens 60 ausgebildet. Der Aufnahmeabschnitt 64 ist derart ausgestaltet, dass die erste Sammelschiene 31 der Schaltungsbaugruppe 40 von oben eingehakt und aufgenommen wird, wie in 14 gezeigt. Entsprechend wird die eine Endseite 41 der Schaltungsbaugruppe 40 von der einen Endseite 61 des Rahmens 60 getragen.
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In einer Seitenwand 65 des Installationsabschnitts 63 des Rahmens 60 ist eine Einführnut 66 zum Einführen der zweiten Sammelschiene 32 ausgebildet. Die Einführnut 66 weist eine derartige Form auf, dass ein Innenraum des Installationsabschnitts 63 und ein Innenraum des Gehäuseabschnitts 67 miteinander in Verbindung stehen und die zweite Sammelschiene 32 von der Seite des Gehäuseabschnitts 67 zur Seite des Installationsabschnitts 63 eingeführt werden kann. Die zweite Sammelschiene 32, die durch die Einführnut 66 eingeführt wird und im Gehäuseabschnitt 67 vorgesehen ist, ist nach unten gewandt, wie in 15 gezeigt, und wird von der Befestigungssitzfläche 53 aufgenommen, indem die Klemmleiste 50 von unten am Installationsabschnitt 63 installiert wird, wie in 2 gezeigt. Entsprechend wird die andere Endseite 42 der Schaltungsbaugruppe 40 von der Klemmleiste 50 getragen, die an der anderen Endseite 62 des Rahmens 60 vorgesehen ist.
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In einem Paar diagonaler Abschnitte 68 von vier Eckabschnitten des Rahmens 60, die nicht die eine Endseite 61 und die andere Endseite 62 sind, ist ein Paar Hilfsaufnahmeabschnitte 69 ausgebildet. Ein Paar diagonaler Abschnitte 43 von vier Eckabschnitten der Schaltungsbaugruppe 40, die nicht die eine Endseite 41 und die Endseite 42 sind, gelangen von unten mit dem Hilfsaufnahmeabschnitt 69 in Kontakt, wie in 14 gezeigt. Das heißt, die erste Sammelschiene 31 gelangt von oben mit dem Aufnahmeabschnitt 64 des Rahmens 60 in Kontakt und die zweite Sammelschiene 32 gelangt von oben mit der Befestigungssitzfläche 53 der Klemmleiste 50 in Kontakt. Ein Paar diagonaler Abschnitte 43 der Schaltungsbaugruppe 40 unterscheidet sich dagegen dadurch, dass das Paar diagonaler Abschnitte 43 von unten mit dem Paar Hilfsaufnahmeabschnitte 69 in Kontakt gelangt. Entsprechend kann eine Drehung der Schaltungsbaugruppe 40 um eine Achse unterdrückt werden, die durch die erste Sammelschiene 31 und die zweite Sammelschiene 32 verläuft. Es sei angemerkt, dass die leitfähige Platte 30 in dem Paar diagonaler Abschnitte 43 der Schaltungsbaugruppe 40 freiliegt und die Hilfsaufnahmeabschnitte 69 mit der freiliegenden leitfähigen Platte 30 in Kontakt gelangen sollen.
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An einer Innenwand des Installationsabschnitts 63 ist ein Paar Eingriffstufenabschnitte 70 ausgebildet, mit dem das Paar Eingriffstücke 55 der Klemmleiste 50 in Eingriff treten soll, wie in 4 gezeigt. Die Eingriffstufenabschnitte 70 sind an einer unteren Endseite des Installationsabschnitts 63 angeordnet. Wenn die Klemmleiste 50 von unten am Installationsabschnitt 63 installiert wird, drückt die Innenwand des Installationsabschnitts 63 auf die jeweiligen Eingriffvorsprünge 56 der Eingriffstücke 55, und die Eingriffstücke 55 treten in die jeweiligen Biegeräume 57 ein. Wenn die Klemmleiste 50 richtig am Installationsabschnitt 63 installiert wird, werden die Eingriffvorsprünge 56 jeweils in die Eingriffstufenabschnitte 70 eingesetzt, und die Eingriffstücke 55 stellen sich elastisch zurück. Entsprechend werden die Eingriffvorsprünge 56 von oben in die jeweiligen Eingriffstufenabschnitte 70 eingehakt und mit ihnen in Eingriff gebracht, und die Klemmleiste 50 wird im Installationsabschnitt 63 gehalten.
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Die vorliegende Ausführungsform ist wie oben beschrieben eingerichtet, und es soll nun ihre Funktionsweise beschrieben werden. Zunächst wird die Schaltungsbaugruppe 40 aus 8 ausgebildet, indem die Platine 20 und die leitfähige Platte 30 aneinander geklebt werden. Es wird bewirkt, dass die erste Sammelschiene 31 vom Aufnahmeabschnitt 64 getragen wird, während die zweite Sammelschiene 32 der Schaltungsbaugruppe 40 in die Einführnut 66 des Rahmens 60 eingeführt wird. Da die zweite Sammelschiene 32 in diesem Zustand nicht von der Klemmleiste 50 getragen wird, kann die Schaltungsbaugruppe 40 in einem Zustand zusammengebaut werden, in dem der Rahmen 60 vertikal umgedreht ist, wie in 15 gezeigt. Auf diese Weise wird das Paar diagonaler Abschnitte 43 der Schaltungsbaugruppe 40 von dem Paar Hilfsaufnahmeabschnitte 69 des Rahmens 60 getragen, wodurch das Anbauen der Schaltungsbaugruppe 40 an den Rahmen 60 erleichtert werden kann.
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Als Nächstes wird die Klemmleiste 50 an den Installationsabschnitt 63 des Rahmens 60 angebaut. Somit gelangt das Paar Eingriffvorsprünge 56 der Klemmleiste 50 mit dem Paar Eingriffstufenabschnitte 70 des Installationsabschnitts 63 in Eingriff, so dass die Klemmleiste 50 am Installationsabschnitt 63 gehalten wird. Wenn anschließend der Rahmen 60 vertikal umgedreht wird, wird ein Zustand erreicht, in dem die erste Sammelschiene 31 von dem Aufnahmeabschnitt 64 des Rahmens 60 getragen wird und die zweite Sammelschiene 32 von der Befestigungssitzfläche 53 der Klemmleiste 50 getragen wird. Somit wird die Schaltungsbaugruppe 40 vom Rahmen 60 gehalten. Auch für den Fall, dass die Wahrscheinlichkeit einer Verformung der Schaltungsbaugruppe 40 besteht, weil die Platine 20 eine dünne Plattenform aufweist und beispielsweise ein Schlitz (nicht dargestellt) in der leitfähigen Platte 30 ausgebildet ist, kann durch den Rahmen 60 die Verformung der Schaltungsbaugruppe 40 unterdrückt werden. Entsprechend kann die Handhabung der Schaltungsbaugruppe 40 erleichtert werden.
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Da zudem der Rahmen 60 als Träger verwendet werden kann, der verwendet wird, wenn eine elektronische Komponente an der Platine 20 montiert wird, ist kein herkömmlicherweise verwendeter Montageträger mehr erforderlich. Auf diese Weise wird eine Lötpaste auf die Platine 20 der Schaltungsbaugruppe 40 aufgetragen, die von dem Rahmen 60 getragen wird, eine elektronische Komponente wird an einer vorgegebenen Position an der Platine 20 montiert, und es wird Aufschmelzlöten oder dergleichen durchgeführt, wodurch die elektronische Komponente an der Platine 20 montiert wird. Anschließend wird durch Installieren einer Abdeckung in einem oberen Öffnungsabschnitt des Rahmens 60 oder dergleichen der elektrische Verteiler eingerichtet. Sodann wird ein runder Kontakt (nicht dargestellt), der mit einer Stromversorgung verbunden ist, an einer Oberfläche der zweiten Sammelschiene 32 angeordnet, und wenn eine Schraube in das Schraubloch 54 geschraubt wird, werden die Klemmleiste 50 und die zweite Sammelschiene 32 zur Seite des runden Kontakts gezogen und angehoben. Auf diese Weise wird ein Zustand realisiert, in dem die zweite Sammelschiene 32 zwischen der Oberfläche 58 der Klemmleiste 50 und einer Innenwandoberfläche 71 des Installationsabschnitts 63 angeordnet ist, wie in 2 gezeigt, und die Schaltungsbaugruppe 40 vom Rahmen 60 gehalten wird, ohne in vertikaler Richtung zu klappern.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Schaltungsbaugruppe 40 wie oben beschrieben selbst, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Verformung der Platine 20 aufgrund ihrer dünnen Plattenform besteht, von dem Rahmen 60 gehalten werden, der ein wesentlicher Bestandteil des elektrischen Verteilers 10 ist, weshalb die Verformung der Platine 20 unterdrückt und die Handhabung der Platine 20 erleichtert werden kann. Wenn außerdem eine elektronische Komponente an der Platine 20 montiert wird, kann der Rahmen 60 als Träger zum Halten der Schaltungsbaugruppe 40 verwendet werden, weshalb kein separater Träger zum Halten der Schaltungsbaugruppe 40 benötigt wird.
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Ein erster in Eingriff nehmender Abschnitt und ein zweiter in Eingriff nehmender Abschnitt können Sammelschienen (erste Sammelschiene 31 und zweite Sammelschiene 32) sein, die in der leitfähigen Platte 30 ausgebildet sind.
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Mit dieser Ausgestaltung können der erste in Eingriff nehmende Abschnitt und der zweite in Eingriff nehmende Abschnitt unter Verwendung der Sammelschienen ausgebildet werden.
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Eine Eingriffskomponente kann die Klemmleiste 50 sein, die das Gehäuse 51 aus Kunststoff und die Mutter 52 aufweist, die in das Gehäuse 51 eingebettet ist.
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Mit dieser Ausgestaltung kann die andere Endseite 42 der Schaltungsbaugruppe 40 unter Verwendung der Klemmleiste 50 aufgenommen werden.
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Ein zweiter in Eingriff genommener Abschnitt kann die Sitzfläche (Befestigungssitzfläche 53) der Mutter 52 sein, die den zweiten in Eingriff nehmenden Abschnitt (zweite Sammelschiene 32) aufnimmt.
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Bei dieser Ausgestaltung kann die Sitzfläche (Befestigungssitzfläche 53) der Mutter 52, mit der der zweite in Eingriff nehmende Abschnitt (zweite Sammelschiene 32), der durch die Sammelschiene ausgestaltet ist, verschraubt wird, der zweite in Eingriff genommene Abschnitt sein.
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Andere Ausführungsformen
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Die in der Patentschrift offenbarten Techniken sind nicht auf die anhand der vorstehenden Beschreibungen und Figuren beschriebene Ausführungsform beschränkt, und es sind auch verschiedene Abwandlungen wie etwa die folgenden vorgesehen.
- (1) Zwar weisen die erste Sammelschiene 31 und die zweite Sammelschiene 32 in der vorstehenden Ausführungsform jeweils eine gestufte Form auf, doch die erste Sammelschiene 31 und die zweite Sammelschiene 32 können eine flache Plattenform aufweisen.
- (2) Zwar sind der erste in Eingriff nehmende Abschnitt und der zweite in Eingriff nehmende Abschnitt in der vorstehenden Ausführungsform in der leitfähigen Platte 30 ausgebildet, doch können der erste in Eingriff nehmende Abschnitt und der zweite in Eingriff nehmende Abschnitt in der Platine ausgebildet sein.
- (3) Zwar ist als Beispiel für die Eingriffskomponente bei der vorstehenden Ausführungsform die Klemmleiste 50 angegeben, doch kann die Eingriffskomponente allein durch ein Gehäuse aus Kunststoff eingerichtet sein. In diesem Fall ist der zweite in Eingriff genommene Abschnitt die Oberfläche des Gehäuses. Außerdem kann als weiteres Beispiel für die Eingriffskomponente eine Eingriffskomponente wie etwa eine Metallkomponente angewandt werden, deren Oberfläche mit Kunststoff überzogen ist. Kurz gesagt ist es ausreichend, wenn die Eingriffskomponente vom Rahmen 60 getrennt und derart ausgestaltet ist, dass die zweite Sammelschiene 32 zwischen dem Rahmen 60 und der Eingriffskomponente angeordnet und fixiert ist. Das Material der Eingriffskomponente ist nicht im Speziellen eingeschränkt.
- (4) Zwar wird in der vorstehenden Ausführungsform kein Wärmeabstrahlungselement verwendet, doch es kann ein Wärmeabstrahlungselement an einer Unterseite der leitfähigen Platte 30 angebracht sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- elektrischer Verteiler
- 20
- Platine
- 30
- leitfähige Platte
- 31
- erste Sammelschiene (erster in Eingriff nehmender Abschnitt)
- 32
- zweite Sammelschiene (zweiter in Eingriff nehmender Abschnitt)
- 40
- Schaltungsbaugruppe
- 41
- eine Endseite
- 42
- andere Endseite
- 50
- Klemmleiste (Eingriffskomponente)
- 51
- Gehäuse
- 52
- Mutter
- 53
- Befestigungssitzfläche (zweiter in Eingriff genommener Abschnitt)
- 60
- Rahmen
- 63
- Installationsabschnitt
- 64
- Aufnahmeabschnitt (erster in Eingriff genommener Abschnitt)