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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung.
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[Technischer Hintergrund]
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In der verwandten Technik wird eine an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung vorgeschlagen, die ein Objekt in der Nähe eines Fahrzeugs erfasst, feststellt, ob ein Fahrer dahingehend zu warnen ist, dass das Objekt erfasst worden ist, und, wenn festgestellt wird, dass der Fahrer gewarnt werden muss, darauf aufmerksam macht, indem sie eine Warnung an den Fahrer ausgibt. Bei der an dem Fahrzeug installierten Anzeigevorrichtung wird die Aufmerksamkeit von einer Head-Up-Anzeigevorrichtung (im Folgenden als eine ”HUD” bezeichnet) gewonnen, die Anzeige an einer Oberfläche der Windschutzscheibe durchführt.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die an dem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung, wie sie oben beschrieben ist, mehrere Lichtemissionseinrichtungen enthält, die sich an einem Armaturenbrett befinden, und das eine Lichtemissionseinrichtung, die einer Position eines Objektes entspricht, bei dem es sich um ein Warn-Objekt handelt, selektiv veranlasst wird, Licht zu emittieren, sodass die Aufmerksamkeit des Fahrers unter Verwendung einer Reflexion von der Windschutzscheibe gewonnen wird. Mit der an dem Fahrzeug installierten Anzeigevorrichtung nimmt der Fahrer, da visuelle Wahrnehmung von Licht von der Lichtemissionseinrichtung durch den Fahrer unter Verwendung der Reflexion von der Windschutzscheibe ermöglicht wird, das Objekt so wahr, als ob ein Lichtstrahl aus einer Richtung des Objektes kommt, bei dem es sich um das Warn-Ziel handelt (siehe Patentdokument 1).
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[Liste der Anführungen]
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[Patentdokumente]
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- [Patentdokument 1] JP-A-8-115491
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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[Technisches Problem]
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Die an dem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung, wie sie in Patentdokument 1 beschrieben ist, erweist sich jedoch als problematisch in Bezug auf Rechts-Links-Symmetrie hinsichtlich der Nutzung der Reflexion von der Windschutzscheibe, sodass Spielraum zur Verbesserung bei der Gewinnung von Aufmerksamkeit besteht. Das heißt, bei einem Fahrzeug mit Rechtslenkung ist ein größerer Anzeigebereich für ein Hindernis oder dergleichen links von dem Fahrer vorhanden und ist andererseits ein kleiner Anzeigebereich für ein Hindernis oder dergleichen rechts von dem Fahrer vorhanden. Daher ist es für einen Fahrer beispielsweise, obwohl Anzeige auf gleiche Weise sowohl bei Annäherung eines anderen Fahrzeugs von links als auch bei Annäherung des anderen Fahrzeugs von rechts auf gleiche Weise umgesetzt wird, aufgrund eines Größenunterschiedes zwischen den Anzeigebereichen schwierig, zu erkennen, dass die Anzeige anzeigt, dass sich die zwei anderen Fahrzeuge, bei denen es sich um das gleiche handelt, anzunähern scheinen, und zu erkennen, dass sich tatsächlich das eine andere Fahrzeug von einer der beiden Seiten, d. h. von links oder von rechts, nähert.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die dazu dient, dieses Problem zu lösen, besteht in der Schaffung einer an einem Fahrzeug installierten Anzeigevorrichtung, mit der eine Verbesserung hinsichtlich der Gewinnung von Aufmerksamkeit erzielt werden kann.
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[Lösung des Problems]
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Die oben beschriebene Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird mit der im Folgenden beschriebenen Konfiguration erfüllt.
- 1) Eine an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung, die umfasst: einen ersten Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit, der erste lichtemittierende Einheiten enthält, die Licht emittieren, der sich an der linken oder der rechten Seite vor einem Fahrersitz befindet und Licht von den ersten lichtemittierenden Einheiten unter Verwendung einer Reflexion von einer Windschutzscheibe in einer Richtung des Fahrersitzes leitet; sowie einen zweiten Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit, der zweite lichtemittierende Einheiten enthält, die Licht emittieren, der sich an der anderen von der linken und der rechten Seite vor dem Fahrersitz befindet und das Licht von den zweiten lichtemittierenden Einheiten unter Verwendung der Reflexion der Windschutzscheibe und einer Reflexion von einem Türfenster in der Richtung des Fahrersitzes leitet, sodass es möglich ist, bei visueller Wahrnehmung durch einen Fahrer symmetrische Anzeige zusammen mit dem ersten Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit durchzuführen.
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Bei der an einem Fahrzeug installierten Anzeigevorrichtung gemäß der oben beschriebenen Konfiguration 1) enthält die an dem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung einen ersten Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit, der Licht von einer lichtemittierenden Einheit unter Verwendung einer Reflexion von einer Windschutzscheibe in einer Richtung eines Fahrersitzes leitet, sowie einen zweiten Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit, der Licht von einer lichtemittierenden Einheit unter Verwendung der Reflexion von der Windschutzscheibe und einer Reflexion von einem Türfenster in der Richtung des Fahrersitzes leitet, sodass sie in der Lage ist, symmetrische Anzeige zusammen mit dem ersten Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit durchzuführen. Daher kann, obwohl ein Größenunterschied zwischen der linken und der rechten Seite der Windschutzscheibe in Bezug auf den Fahrersitz vorliegt, der zweite Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit Anzeige unter Verwendung der Reflexion von dem Türfenster durchführen und löst ein Problem der Asymmetrie aufgrund des Größenunterschiedes zwischen der linken und der rechten Seite der Windschutzscheibe. Daher wird es einem Fahrer beispielsweise in einem Fall, in dem die Umsetzung der Anzeige ausgeführt wird, die auf der linken und der rechten Seite gleich ist, erleichtert, zu erkennen, dass sich zwei verschiedene Fahrzeuge, bei denen es sich um das gleiche handelt, anzunähern scheinen usw., sodass eine Verbesserung hinsichtlich der Gewinnung von Aufmerksamkeit erzielt werden kann.
- 2) Die oben beschriebene an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung gemäß 1), wobei die ersten lichtemittierenden Einheiten und die zweiten lichtemittierenden Einheiten jeweils mehrere Lichtemissionseinrichtungen einschließen, und der zweite Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit ein Anpassungselement einschließt, das einen Anzeigeabstand eines Lichtstrahls wenigstens bei der Lichtemissionseinrichtung anpasst, die die Reflexion des Türfensters nutzt.
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Bei der an einem Fahrzeug installierten Anzeigevorrichtung gemäß der oben beschriebenen Konfiguration 2) schließt die an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung, wenn erforderlich, ein Anpassungselement ein, das einen Lichtstrahl-Anzeigeabstand wenigstens in der lichtemittierenden Einrichtung anpasst, die die Reflexion von dem Türfenster nutzt, sodass Erkennung durch den Fahrer durch Anpassen des Anzeigeabstandes ermöglicht wird, wie dies der Fall ist, wenn die Reflexion des Lichtes von der Windschutzscheibe genutzt wird.
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[Vorteilhafte Effekte der Erfindung]
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung geschaffen werden, mit der eine Verbesserung hinsichtlich der Gewinnung von Aufmerksamkeit erzielt werden kann.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist eine schematische Vorderansicht, die ein Fahrzeug darstellt, das eine an dem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält.
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2 ist eine schematische Seitenansicht, die die in 1 dargestellte an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung darstellt.
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3 ist ein Blockdiagramm, das die an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4 ist eine schematische Draufsicht, die einen Zustand darstellt, in dem der erste und der zweite Anzeiger zur Gewinnung von Aufmerksamkeit ein virtuelles Bild erzeugen.
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5 ist eine schematische Seitenansicht, die den Aufbau einer Peripherie einer ersten und einer zweiten Lichtemissionseinrichtung darstellt.
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6 ist eine schematische Perspektivansicht, die einen Fall darstellt, in dem die Lichtemissionseinrichtungen des ersten Anzeigers zum Gewinnen von Aufmerksamkeit aufgenommen sind.
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7 ist eine schematische Ansicht, die den ersten Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit darstellt, der Gewinnung von Aufmerksamkeit umsetzt.
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8 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel der Funktion einer an einem Fahrzeug installierten Anzeigevorrichtung der verwandten Technik darstellt.
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9 ist eine schematische Ansicht, die den zweiten Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit darstellt, der die Gewinnung von Aufmerksamkeit umsetzt.
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10 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Innenaufbau des Gehäuses schematisch darstellt.
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[Beschreibung von Ausführungsformen]
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Eine geeignete Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die im Folgenden beschriebene Ausführungsform beschränkt. 1 stellt ein Fahrzeug, das eine an dem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält, schematisch in Vorderansicht dar. 2 stellt die die in 1 dargestellte an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung schematisch in Seitenansicht dar. 3 ist des Weiteren ein Blockdiagramm, das die an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Eine an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung 1 enthält, wie in 1 bis 3 dargestellt, eine Kamera 10, eine Bildverarbeitungs-Einheit 20, eine Hinderniserfassungs-Einheit 30 sowie einen ersten und einen zweiten Anzeiger 41 und 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit. Die Kamera 10 nimmt ein Bild des Bereiches vor einem Fahrzeug auf und überträgt Daten über ein Bild, das aufgenommen wird, zu der Bildverarbeitungs-Einheit 20.
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Die Bildverarbeitungseinheit 20 erfasst aus den Daten über das Bild, das mit der Kamera 10 aufgenommen wird, ein dreidimensionales Objekt S. Die Bildverarbeitungs-Einheit 20 vergleicht beispielsweise Bilder, die zu unterschiedlichen Zeiten aufgenommen werden, und erfasst so das dreidimensionale Objekt S. Des Weiteren speichert die Bildverarbeitungs-Einheit 20, wenn möglich, mehrere Bildschablonen eines Fahrzeugs, eines Fahrrades, eines Fußgängers und dergleichen und führt Abgleich durch, sodass diese dreidimensionalen Objekte erfasst werden können. Die dreidimensionalen Objekte können unter Verwendung einer anderen Methode erfasst werden.
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Die Hinderniserfassungs-Einheit 30 erfasst ein Hindernis O, das sich möglicherweise auf dem Weg eines eigenen Fahrzeugs befindet, anhand des dreidimensionalen Objektes S, das durch die Bildverarbeitungs-Einheit 20 erfasst wird. Beim Erfassen des Hindernisses O stellt die Hinderniserfassungs-Einheit 30 fest, ob das dreidimensionale Objekt S ein bewegliches Objekt ist, ob sich das dreidimensionale Objekt S auf das eigene Fahrzeug zu bewegt, usw. Des Weiteren können, auch wenn sich das dreidimensionale Objekt S nicht auf das eigene Fahrzeug zu bewegt, wenn ein Hund, eine Katze, ein Kleinkind oder dergleichen als das dreidimensionale Objekt S erfasst wird, das die Bewegungsrichtung unerwartet ändert, oder bei einem Fahrzeug, das eine bestimmte Zeit an einer Haltelinie anhält und danach wieder anfährt, auch in diesen diese Situationen das Vorhandensein des Hindernisses O festgestellt werden. Des Weiteren kann das Hindernis O unter Verwendung einer anderen Methode oder eines Bezugspunktes erfasst werden.
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Der erste und der zweite Anzeiger 41 und 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit bestehen aus mehreren (beispielsweise vier) Lichtemissionseinrichtungen (lichtemittierenden Einheiten) 41a bis 41d bzw. 42a bis 42d. Der erste Anzeiger 41 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit befindet sich links oder rechts von einem Fahrersitz (bei einem Fahrzeug mit Rechtslenkung an der linken Seite) und leitet Licht von Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d unter Nutzung einer Reflexion von einer Windschutzscheibe W in einer Richtung des Fahrersitzes.
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Der zweite Anzeiger 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit befindet sich an der anderen von der linken und der rechten Seite von dem Fahrersitz (bei dem Fahrzeug mit Rechtslenkung der rechten Seite) und leitet Licht von den Lichtemissionseinrichtungen 42a bis 42d unter Nutzung der Reflexion von der Windschutzscheibe W sowie einer Reflexion von einem Türfenster D in der Richtung des Fahrersitzes. So kann bei einer visuellen Wahrnehmung durch einen Fahrer die zweite Anzeige 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit symmetrische Anzeige zusammen mit der ersten Anzeige 41 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit durchführen.
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Des Weiteren befinden sich, wie in 2 dargestellt, wenn das vor dem Fahrzeug erscheinende Objekt visuell von einer oberen Grenze eines Sichtfeldes (eye range) R her visuell wahrgenommen wird, der einen Bereich kennzeichnet, in dem sich eine Augenpunkt-Position E für den Fahrer bewegt, der erste und der zweite Anzeiger 41 und 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit an Positionen, die nicht direkt sichtbar sind. Das heißt, der erste und der zweite Anzeiger 41 und 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit befinden sich an Positionen unterhalb der geraden Linie L an der Rückseite eines Armaturenbretts I.
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Die Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d des ersten Anzeigers 41 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit emittieren Licht auf die Windschutzscheibe W zu. Daher wird vom Standpunkt des Fahrers aus Anzeige zum Gewinnen von Aufmerksamkeit durch die Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d als ein virtuelles Bild FI erzeugt.
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4 ist eine schematische Draufsicht, die einen Zustand darstellt, in dem der erste und der zweite Anzeiger 41 und 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit ein virtuelles Bild erzeugen. Die Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d des ersten Anzeigers 41 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit emittieren, wie oben beschrieben, Licht auf die Windschutzscheibe W zu und erzeugen so das virtuelle Bild FI. Im Unterschied dazu emittieren bei dem zweiten Anzeiger 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit das dritte und das vierte Element 42c und 42d Licht auf die Windschutzscheibe W zu und erzeugen das virtuelle Bild FI, während die erste und die zweite Lichtemissionseinrichtung 42a und 42b Licht auf das Türfenster D zu emittieren und so das virtuelle Bild FI erzeugen.
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So wird ein Problem hinsichtlich Asymmetrie aufgrund eines Größenunterschiedes zwischen einer linken und einer rechten Seite der Windschutzscheibe in Bezug auf den Fahrersitz durch Nutzung der Reflexion von dem Türfenster D gelöst.
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Des Weiteren ist die erste Lichtemissionseinrichtung 42a an einer Position installiert, an der ein Zustand gerichteter Reflexion an einem Reflexionspunkt Pa erreicht wird, und ist die zweite Lichtemissionseinrichtung 42b an einer Position installiert, an der der Zustand gerichteter Reflexion an einem Reflexionspunkt Pb erreicht wird. Das heißt, wenn Licht von der ersten Lichtemissionseinrichtung 42a an dem Reflexionspunkt Pa gerichtet reflektiert wird, ist die erste Lichtemissionseinrichtung 42a so installiert, dass das Licht zu der Gesichtspunkt-Position E für den Fahrer gelangt. Wenn Licht von der zweiten Lichtemissionseinrichtung 42b an dem Reflexionspunkt Pb gerichtet reflektiert wird, ist die zweite Lichtemissionseinrichtung 42b so installiert, dass das Licht zu der Gesichtspunkt-Position E für den Fahrer gelangt.
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Des Weiteren besteht hinsichtlich des Aufbaus des Fahrzeugs in den meisten Fällen eine Differenz zwischen einem Abstand a von der ersten Lichtemissionseinrichtung 42a zu dem Türfenster D und einem Abstand a' von dem Türfenster D zu dem virtuellen Bild FI (einer virtuellen Bildfläche FIP). Desgleichen besteht in den meisten Fällen eine Differenz zwischen einem Abstand b von der zweiten Lichtemissionseinrichtung 42b zu dem Türfenster D und einem Abstand b' von dem Türfenster D zu dem virtuellen Bild FI (der virtuellen Bildfläche FIP). In einigen Fällen nimmt der Abstand a (oder b) in Abhängigkeit von Krümmung des Türfensters zu und kann auf den Abstand a' (oder den Abstand b') festgelegt werden. Wenn der Abstand a' (oder der Abstand b') nicht vorhanden ist, enthält der zweite Anzeiger 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit, falls erforderlich, eine Linse, eine Fresnel-Linse, einen Vergrößerungsspiegel (ein Anpassungselement) und dergleichen, mit der/dem ein Lichtstrahl-Anzeigeabstand wenigstens bei den Lichtemissionseinrichtungen 42a und 42b angepasst wird, die die Reflexion von dem Türfenster nutzen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die virtuelle Bildfläche FIP konsistent wird, wenn ein Anzeigeabstand angepasst wird, und sie so von dem Fahrer visuell so wahrgenommen werden kann, wie dies bei Nutzung der Reflexion des Lichtes von der Windschutzscheibe W der Fall ist. Das heißt, mit der Linse, der Fresnel-Linse, der Vergrößerungslinse und dergleichen wird der Abstand a von der ersten Lichtemissionseinrichtung 42a zu dem Türfenster D so eingestellt, dass er virtuell dem Abstand a' entspricht, und wird der Abstand b' von der zweiten Lichtemissionseinrichtung 42b zu dem Türfenster D so eingestellt, dass er virtuell dem Abstand b' entspricht. Dadurch wird die virtuelle Bildfläche FIP konsistent.
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5 ist eine schematische Seitenansicht, die den Aufbau einer Peripherie der ersten und der zweiten Lichtemissionseinrichtungen 42a und 42b darstellt. Eine Linse 44 befindet sich, wie in 5 dargestellt, an den Seiten der ersten und der zweiten Lichtemissionseinrichtung 42a und 42b in einer Richtung, in der Licht emittiert wird. Dementsprechend wird der Lichtstrahl-Anzeigeabstand angepasst.
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Des Weiteren befinden sich die Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d und 42a bis 42d der Anzeiger 41 bzw. 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit, die in 1 und 4 dargestellt sind, direkt an dem Armaturenbrett I, sie können jedoch, ohne darauf beschränkt zu sein, in einem Gehäuse aufgenommen sein.
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6 ist eine schematische Perspektivansicht, die ein Gehäuse 45 darstellt, in dem die Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d des ersten Anzeigers 41 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit aufgenommen sind. Das Gehäuse 45 ist, wie in 6 dargestellt, im Allgemeinen kastenförmig und hat eine Öffnung an seiner oberen Fläche, und die Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d sind in diesem Kasten aufgenommen. Ein Durchgangsloch für einen Zuleitungsdraht oder dergleichen, über den den Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d Strom zugeführt wird, ist an der Seite der unteren Fläche des Gehäuses 45 ausgebildet. Darüber hinaus versteht sich, dass ein Gehäuse des zweiten Anzeigers 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Gehäuse ist, das unter dem Aspekt der Anordnung der Lichtemissionseinrichtungen 42a bis 42d eine gewisse Krümmung aufweist. Des Weiteren kann ein Element, wie beispielsweise eine Lamelle bzw. Blende, mit der eine Richtung des Lichtstrahls gesteuert wird, an der Seite der Öffnung vorhanden sein, die die obere Fläche des Gehäuses 45 ist.
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Im Folgenden wird ein Beispiel der Funktion der an einem Fahrzeug installierten Anzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. 7 ist eine schematische Darstellung, die den ersten Anzeiger 41 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit darstellt, der Gewinnung von Aufmerksamkeit umsetzt. Zunächst wird angenommen, dass, wie in 1 dargestellt, ein anderes Fahrzeug, das sich dem eigenen Fahrzeug von links nähert, durch die Hinderniserfassungs-Einheit 30 als das Hindernis O erfasst wird. In diesem Fall veranlasst, wie in 7 dargestellt, zunächst der erste Anzeiger 41 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit die erste Lichtemissionseinrichtung 41a, Licht zu emittieren, und veranlasst anschließend die zweite, die dritte und die vierte Lichtemissionseinrichtung 41b bis 41d, in dieser Reihenfolge Licht zu emittieren. Anschließend beginnt der erste Anzeiger 41 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit von vorn und veranlasst die erste Lichtemissionseinrichtung 41a, Licht zu emittieren. Dementsprechend werden nacheinander die virtuellen Bilder FI entsprechend der Reihenfolge erzeugt, in der das Emittieren von Licht stattfindet, und kann dem Fahrer sensorisch mitgeteilt werden, dass sich das Hindernis O von der linken Seite D nähert.
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8 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel der Funktion einer an einem Fahrzeug installierten Anzeigevorrichtung der verwandten Technik darstellt. Dabei wird bei der an einem Fahrzeug installierten Anzeigevorrichtung der verwandten Technik das virtuelle Bild FI nicht unter Nutzung der Reflexion von dem Türfenster D erzeugt. Daher sind beispielsweise nur die dritte und die vierte Lichtemissionseinrichtung 142c und 142d an dem zweiten Anzeiger 142 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit vorhanden. Daher emittieren, obwohl die Umsetzung von Anzeige auf die gleiche Weise wie in 7 durchgeführt wird, die dritte und die vierte Lichtemissionseinrichtung 142c und 142d Licht lediglich abwechselnd, und es kann nicht sensorisch mitgeteilt werden, dass sich das Hindernis O von rechts nähert.
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9 ist eine schematische Ansicht, die den zweiten Anzeiger 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit darstellt, der die Gewinnung von Aufmerksamkeit umsetzt. Der zweite Anzeiger 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit gemäß der vorliegenden Ausführungsform erzeugt das virtuelle Bild FI unter Verwendung der Reflexion von dem Türfenster W. Daher ist es möglich, die Umsetzung von Anzeige symmetrisch in Bezug auf die Umsetzung von Anzeige durchzuführen, die in 7 dargestellt ist. Das heißt, zunächst veranlasst der zweite Anzeiger 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit die erste Lichtemissionseinrichtung 42a, Licht zu emittieren, und veranlasst anschließend die zweite, dritte und vierte Lichtemissionseinrichtung 42b bis 42d in dieser Reihenfolge, Licht zu emittieren. Dementsprechend werden die virtuellen Bilder FI gemäß der Reihenfolge, in der das Emittieren von Licht stattfindet, aufeinanderfolgend erzeugt, und dem Fahrer kann sensorisch mitgeteilt werden, dass sich das Hindernis von der rechten Seite nähert. So lässt sich eine Verbesserung der Gewinnung von Aufmerksamkeit erzielen.
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Die an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform schließt so den ersten Anzeiger 41 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit, der unter Nutzung der Reflexion von der Windschutzscheibe Licht von den mehreren Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d in der Richtung des Fahrersitzes leitet, sowie den zweiten Anzeiger 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit ein, der unter Nutzung von Reflexion von der Windschutzscheibe W und der Reflexion von einem Türfenster D Licht von den mehreren Lichtemissionseinrichtungen 42a bis 42d in der Richtung des Fahrersitzes leitet und der in der Lage ist, zusammen mit dem ersten Anzeiger 41 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit die symmetrische Anzeige durchzuführen. Daher ist, obwohl der Größenunterschied zwischen der linken und der rechten Seite der Windschutzscheibe in Bezug auf den Fahrersitz vorhanden ist, der zweite Anzeiger 42 zum Gewinnen von Aufmerksamkeit in der Lage, die Anzeige unter Nutzung der Reflexion von dem Türfenster D durchzuführen, und löst das Problem der Asymmetrie aufgrund des Größenunterschiedes zwischen der linken und der rechten Seite der Windschutzscheibe. Dies erleichtert es daher, wenn beispielsweise die Umsetzung von Anzeige auf der linken und der rechten Seite auf gleiche Weise durchgeführt wird, dem Fahrer, zu erkennen, dass sich zwei andere Fahrzeuge, die ein und dasselbe sind, zu nähern scheinen usw., sodass bessere Gewinnung von Aufmerksamkeit erreicht werden kann.
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Des Weiteren wird, da wenigstens die erste und die zweite Lichtemissionseinrichtung 42a und 42b, die die Reflexion von dem Türfenster D nutzen, wenn erforderlich, jeweils die Linse, die Fresnel-Linse, den Vergrößerungsspiegel und dergleichen einschließen, mit der/dem der Lichtstrahl-Anzeigeabstand angepasst wird, die Erkennung durch den Fahrer aufgrund von Anpassung des Anzeigeabstandes ermöglicht, wie dies der Fall ist, wenn die Reflexion des Lichtes von der Windschutzscheibe W genutzt wird.
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Die vorliegende Erfindung wird ausführlich bzw. unter Bezugnahme auf die konkrete Ausführungsform beschrieben, jedoch ist für einen Fachmann klar, dass verschiedene Veränderungen oder Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise erzeugt die an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform das virtuelle Bild FI unter Verwendung der Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d und 42a bis 42d, jedoch kann, ohne Beschränkung darauf, jedes beliebige andere Element eingesetzt werden, das Licht auf die Windschutzscheibe W und das Türfenster D emittiert.
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Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform die im Folgenden beschriebene Konfiguration angewendet werden. 10 ist eine schematische Seitenansicht, die einen Innenaufbau des Gehäuses 45 schematisch darstellt. Es kann, wie in 10 dargestellt, eine Diffusionsplatte 46 an der Seite der Öffnung der oberen Fläche des Gehäuses 45 vorhanden sein. Des Weiteren wird, wenn die Diffusionsplatte 46 vorhanden ist, die Anzahl der Lichtemissionseinrichtungen 41a bis 41d und 42a bis 42d erhöht usw., und so kann das virtuelle Bild FI mittels der Diffusionsplatte 46 auf einer Linie laufend angezeigt werden. Das heißt, wenn sich beispielsweise das Hindernis O dem eigenen Fahrzeug von der rechten Seite nähert, kann das virtuelle Bild FI unter Nutzung der Reflexion von dem Türfenster D und der Reflexion von der Windschutzscheibe W auch so erzeugt werden, dass es sich allmählich von der rechten Seite zur Mitte bewegt.
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Weiterhin wird das Beispiel beschrieben, bei dem die an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung bei dem Fahrzeug mit Rechtslenkung eingesetzt wird, jedoch kann die an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung, ohne darauf beschränkt zu sein, bei einem Fahrzeug mit Linkslenkung eingesetzt werden.
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Eigenschaften der an einem Fahrzeug installierten Anzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden nun im Folgenden einzeln in [1] und [2] kurz zusammengefasst aufgelistet.
- [1] Eine an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung (1), die umfasst:
einen ersten Anzeiger (41) zum Gewinnen von Aufmerksamkeit, der erste lichtemittierende Einheiten (41a bis 41d) enthält, die Licht emittieren, der sich an der linken oder der rechten Seite vor einem Fahrersitz befindet und Licht von den ersten lichtemittierenden Einheiten (41a bis 41d) unter Verwendung einer Reflexion von einer Windschutzscheibe in einer Richtung des Fahrersitzes leitet; sowie
einen zweiten Anzeiger (42) zum Gewinnen von Aufmerksamkeit, der zweite lichtemittierende Einheiten (42a bis 42d) enthält, die Licht emittieren, der sich an der anderen von der linken und der rechten Seite vor dem Fahrersitz befindet und das Licht von den zweiten lichtemittierenden Einheiten (42a bis 42d) unter Verwendung der Reflexion der Windschutzscheibe und einer Reflexion von einem Türfenster in der Richtung des Fahrersitzes leitet, sodass es möglich ist, bei visueller Wahrnehmung durch einen Fahrer symmetrische Anzeige zusammen mit dem ersten Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit durchzuführen.
- [2] Die oben beschriebene an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung (1) gemäß [1],
wobei die ersten lichtemittierenden Einheiten (41a bis 41d) und die zweiten lichtemittierenden Einheiten (42a bis 42d) jeweils mehrere Lichtemissionseinrichtungen einschließen, und
der zweite Anzeiger (42) zum Gewinnen von Aufmerksamkeit ein Anpassungselement einschließt, das einen Anzeigeabstand eines Lichtstrahls wenigstens bei der Lichtemissionseinrichtung anpasst, die die Reflexion des Türfensters nutzt.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil des früheren Einreichungsdatums sowie das Recht der Priorität gegenüber der am 1. November 2013 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-227829 , deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme einbezogen wird.
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[Industrielle Einsatzmöglichkeiten]
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Effekt dahingehend erzielt, dass die Gewinnung von Aufmerksamkeit verbessert werden kann. Die vorliegende Erfindung, die den Effekt erzielt, kann für eine an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung eingesetzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- an einem Fahrzeug installierte Anzeigevorrichtung
- 10
- Kamera
- 20
- Bildverarbeitungs-Einheit
- 30
- Hinderniserfassungs-Einheit
- 41
- erster Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit
- 41a bis 41d
- Lichtemissionseinrichtung (erste lichtemittierende Einheit)
- 42
- zweiter Anzeiger zum Gewinnen von Aufmerksamkeit
- 42a bis 42d
- Lichtemissionseinrichtung (zweite lichtemittierende Einheit)
- 44
- Linse
- 45
- Gehäuse
- D
- Türfenster
- FI
- Augenpunkt-Position
- E
- virtuelles Bild
- FIP
- virtuelle Bildfläche
- I
- Armaturenbrett
- O
- Hindernis
- Pa, Pb
- Reflexionspunkt
- R
- Sichtfeld
- S
- dreidimensionales Objekt
- W
- Windschutzscheibe