-
Technisches Gebiet
-
Die Erfindung betrifft ein Solarzellenmodul
-
Stand der Technik
-
Ein Solarzellenmodul wird allgemein durch Anordnen von Solarzellensträngen gebildet, in denen jeweils Solarzellen angeordnet sind und miteinander durch Verdrahtungselemente elektrisch verbunden sind. Elektroden von jeder der Solarzellen und die Verdrahtungselemente werden durch eine Harzklebstoffschicht, wie zum Beispiel etwa eine leitende Klebstoffschicht, elektrisch verbunden (Patentdokument 1 und dergleichen).
-
Wenn ein Temperaturzyklustest (zum Beispiel ein Zyklustest von –40°C bis 90°C) an einem solchen Solarzellenmodul durchgeführt wird, können Verdrahtungselemente Risse, Bruch und dergleichen aufweisen, was zu einer schlechten Verbindung führt.
-
Dokument zum Stand der Technik
-
Patentdokument
-
- Patentdokument 1: japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nummer 2009-231813
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe
-
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Solarzellenmodul bereitzustellen, welches das Auftreten von Rissen, Bruch und dergleichen in einem Verdrahtungselement durch Temperaturwechsel unterdrücken kann.
-
Mittel zum Lösen der Aufgabe
-
Ein erfindungsgemäßes Solarzellenmodul schließt ein:
Solarzellen, die jeweils eine erste Sammelschienenelektrode, die auf einer ersten Hauptoberfläche bereitgestellt ist, und eine zweite Sammelschienenelektrode, die auf einer zweiten Hauptoberfläche bereitgestellt ist, einschließen; ein Verdrahtungselement, das für jeweils zwei angrenzende Solarzellen bereitgestellt ist und die erste Sammelschienenelektrode einer der beiden Solarzellen und die zweite Sammelschienenelektrode der anderen Solarzelle verbindet; und eine Harzklebstoffschicht, die das Verdrahtungselement und eine der ersten Sammelschienenelektrode und der zweiten Sammelschienenelektrode verbindet. Ein Abstand zwischen einem Endteil der Harzklebstoffschicht auf der angrenzenden Seite und einem Endteil, auf der angrenzenden Seite, der Solarzelle, die mit der Harzklebstoffschicht versehen ist, ist länger als ein Abstand zwischen dem Endteil der Solarzelle und einem Endteil der angrenzenden Solarzelle.
-
Wirkungen der Erfindung
-
Die Erfindung macht es möglich, das Auftreten von Rissen, Bruch und dergleichen in einem Verdrahtungselement durch Temperaturwechsel zu unterdrücken.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine schematische Draufsicht, die ein Solarzellenmodul gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
-
2 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang Linie A-A in 1, die das Solarzellenmodul gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
-
3 ist eine schematische Querschnittsansicht, die ein Solarzellenmodul gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
-
4 ist eine schematische Draufsicht, die ein Solarzellenmodul gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
-
5 ist eine schematische Draufsicht, die ein Solarzellenmodul gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt.
-
6 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Verbindungszustand durch eine Harzklebstoffschicht in der ersten bis vierten Ausführungsform zeigt.
-
7 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Verbindungszustand durch eine Harzklebstoffschicht in einer weiteren Ausführungsform zeigt.
-
Ausführungsformen der Erfindung
-
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Man beachte, dass die folgenden Ausführungsformen hier nur zu erläuternden Zwecken vorgesehen sind und dass die Erfindung nicht auf die folgenden Ausführungsformen beschränkt ist. Darüberhinaus können in den folgenden Zeichnungen Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion aufweisen, durch dasselbe Bezugszeichen bezeichnet werden.
-
<Erste Ausführungsform>
-
1 ist eine schematische Draufsicht, die ein Solarzellenmodul gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Wie in 1 gezeigt, schließt ein Solarzellenmodul 10 Solarzellenstränge 11 bis 16 ein, die in einer horizontalen Richtung (y-Richtung) angeordnet sind. Die Solarzellenstränge 11 bis 16 werden gebildet, indem Solarzellen 1, die in einer vertikalen Richtung (x-Richtung) angeordnet sind, elektrisch verbunden werden. Man beachte, dass in der Erfindung die „vertikale Richtung” eine Richtung bedeutet, in der die Solarzellen 1 innerhalb der Solarzellenstränge 11 bis 16 angeordnet sind. Dagegen bedeutet die „horizontale Richtung” eine Richtung, in der die Solarzellenstränge 11 bis 16 angeordnet sind, d. h. eine Richtung, die ungefähr rechtwinklig zu der vertikalen Richtung ist.
-
Auf der vorderen Oberfläche 1a jeder Solarzelle 1 sind eine Anzahl von Fingerelektroden 2, die sich in der horizontalen Richtung erstrecken, gebildet. Ebenso sind Sammelschienenelektroden, die sich in einer Richtung ungefähr rechtwinklig zu den Fingerelektroden 2 erstrecken, bereitgestellt, sodass sie mit den Fingerelektroden 2 elektrisch verbunden sind. Darüber hinaus sind, obwohl nicht in 1 gezeigt, Fingerelektroden 2 und Sammelschienenelektroden ebenfalls auf der hinteren Oberfläche 1b der Solarzelle 1, wie im Falle der vorderen Oberfläche 1a, gebildet. Man beachte, dass die Fingerelektroden 2, die auf der hinteren Oberfläche 1b gebildet sind, dichter gebildet sind als jene, die auf der vorderen Oberfläche 1a gebildet sind. Die Fingerelektroden 2 und die Sammelschienenelektroden, die auf der hinteren Oberfläche 1b gebildet sind, bilden eine hintere Oberflächenelektrode der Solarzelle 1.
-
1 zeigt, dass die Sammelschienenelektroden auf der vorderen Oberfläche 1a mit Verdrahtungselementen 4 bedeckt sind. Daher sind die Sammelschienenelektroden auf der vorderen Oberfläche 1a so bereitgestellt, dass sie sich in der vertikalen Richtung der Solarzelle 1 erstrecken. Man beachte, dass die Erstreckungsrichtung der Sammelschienenelektroden nicht auf eine Richtung entlang einer Geraden parallel zu der vertikalen Richtung beschränkt ist. Zum Beispiel können sich die Sammelschienenelektroden in einem Zickzackmuster erstrecken, in dem gerade Linien, die zu der vertikalen Richtung nicht parallel sind, miteinander verbunden sind.
-
Wie in 1 gezeigt, sind die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der vorderen Oberfläche 1a der oberen Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 11 bereitgestellt sind, mit einem ersten Verbindungsverdrahtungselement 21 verbunden. Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der hinteren Oberfläche 1b der unteren Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 11 bereitgestellt sind, sind mit einem dritten Verbindungsverdrahtungselement 23 verbunden. Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der hinteren Oberfläche 1b der oberen Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 12 bereitgestellt sind, sind mit einem zweiten Verbindungsverdrahtungselement 22 verbunden. Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der vorderen Oberfläche 1a der unteren Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 12 bereitgestellt sind, sind mit einem dritten Verbindungsverdrahtungselement 23 verbunden. Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der vorderen Oberfläche 1a der oberen Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 13 bereitgestellt sind, sind mit dem zweiten Verbindungsverdrahtungselement 22 verbunden. Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der hinteren Oberfläche 1b der unteren Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 13 bereitgestellt sind, sind mit dem dritten Verbindungsverdrahtungselement 24 verbunden.
-
Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der hinteren Oberfläche 1b der oberen Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 14 bereitgestellt sind, sind mit dem zweiten Verbindungsverdrahtungselement 25 verbunden. Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der vorderen Oberfläche 1a der unteren Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 14 bereitgestellt sind, sind mit dem dritten Verbindungsverdrahtungselement 24 verbunden. Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der vorderen Oberfläche 1a der oberen Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 15 bereitgestellt sind, sind mit dem zweiten Verbindungsverdrahtungselement 25 verbunden. Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der hinteren Oberfläche 1b der unteren Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 15 bereitgestellt sind, sind mit dem dritten Verbindungsverdrahtungselement 27 verbunden. Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der hinteren Oberfläche 1b der oberen Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 16 bereitgestellt sind, sind mit dem ersten Verbindungsverdrahtungselement 26 verbunden. Die Verdrahtungselemente 4, die auf der Seite der vorderen Oberfläche 1a der unteren Solarzelle 1 in dem Solarzellenstrang 16 bereitgestellt sind, sind mit dem dritten Verbindungsverdrahtungselement 27 verbunden.
-
Wie oben beschrieben, sind die Solarzellenstränge 11 bis 16 in Reihe oder parallel zueinander durch Verbindung mit einem der ersten Verbindungsverdrahtungselemente 21 und 26, zweiten Verbindungsverdrahtungselemente 22 und 25 und dritten Verbindungsverdrahtungselemente 23, 24 und 27 elektrisch verbunden.
-
2 ist eine schematische Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1. Wie in 2 gezeigt, ist die erste Sammelschienenelektrode 3a auf der ersten Hauptoberfläche 1a jeder Solarzelle 1 (1c) und (1d) bereitgestellt, und die zweite Sammelschienenelektrode 3b ist auf der zweiten Hauptoberfläche 1b davon bereitgestellt. Die erste Hauptoberfläche 1a entspricht der vorderen Oberfläche, die oben beschrieben wurde, während die zweite Hauptoberfläche 1b der hinteren Oberfläche, die oben beschrieben wurde, entspricht.
-
Wie oben beschrieben, sind angrenzende Solarzellen 1c und 1d durch das Verdrahtungselement 4 miteinander elektrisch verbunden. Genauer gesagt, ist ein Ende 4d des Verdrahtungselements 4 mit der ersten Sammelschienenelektrode 3a der Solarzelle 1c elektrisch verbunden, und das andere Ende 4c des Verdrahtungselements 4 ist mit der zweiten Sammelschienenelektrode 3b der Solarzelle 1d elektrisch verbunden. Die erste Sammelschienenelektrode 3a und das eine Ende 4d des Verdrahtungselements 4 sind durch die erste Harzklebstoffschicht 32 elektrisch verbunden. Die zweite Sammelschienenelektrode 3b und das andere Ende 4c des Verdrahtungselements 4 sind durch die zweite Harzklebstoffschicht 31 elektrisch verbunden.
-
Hinsichtlich des Verdrahtungselements 4 wird zum Beispiel ein Material mit geringem Widerstand, wie etwa Kupfer, Silber und Aluminium, als ein Kern verwendet. Das Verdrahtungselement 4 kann durch Silberplattieren der Oberfläche des Kerns oder durch Lotplattieren oder dergleichen unter Berücksichtigung der Anschlussfähigkeit mit dem Verbindungsverdrahtungselement und dergleichen gebildet werden.
-
In dieser Ausführungsform sind die erste Harzklebstoffschicht 32 und die zweite Harzklebstoffschicht 31 Harzklebstoffschichten, die jeweils ein leitfähiges Material enthalten. Die erste Harzklebstoffschicht 32 ist zwischen der ersten Sammelschienenelektrode 3a und einem Ende (4d) des Verdrahtungselements 4 bereitgestellt, und die zweite Harzklebstoffschicht 31 ist zwischen der zweiten Sammelschienenelektrode 3b und dem anderen Ende 4c des Verdrahtungselements 4 bereitgestellt. Hinsichtlich des leitfähigen Materials sind zum Beispiel Metallteilchen, wie etwa Silber, Kupfer und Nickel, und Harzteilchen, die mit Metall beschichtet sind, benutzbar. Hinsichtlich des Harzes, das die Harzklebstoffschichten bildet, sind zum Beispiel Epoxyharz, Acrylharz, Urethanharz, Phenolharz, Silikonharz, eine Mischung davon und dergleichen benutzbar.
-
Ein erstes Schutzelement 7 ist auf der Seite der ersten Hauptoberfläche 1a der Solarzelle 1, die als die lichtempfangende Seite dient, bereitgestellt. Das erste Schutzelement kann zum Beispiel aus Glas oder dergleichen hergestellt sein. Ein zweites Schutzelement 8 ist auf der Seite der zweiten Hauptoberfläche 1b der Solarzelle 1 bereitgestellt. Das zweite Schutzelement 8 kann zum Beispiel aus Harz hergestellt sein. Alternativ kann das zweite Schutzelement 8 aus einem Harzblatt hergestellt sein, in dem eine Metallschicht aus Aluminium oder dergleichen bereitgestellt ist.
-
Eine Verbindungsschicht 5 ist zwischen dem ersten und zweiten Schutzelement 7 und 8 bereitgestellt. Die Verbindungsschicht 5 schließt eine Verbindungsschicht 5a der Seite der ersten Hauptoberfläche 1a und eine Verbindungsschicht 5b der Seite der zweiten Hauptoberfläche 1b ein. Die Verbindungsschicht 5 kann zum Beispiel aus Harz hergestellt sein. Hinsichtlich des Harzes sind nicht vernetztes Harz, hergestellt aus Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen, Ethylenvinylacetat(EVA)-Copolymer, vernetztes Harz, hergestellt aus Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen, und dergleichen verwendbar.
-
Wie in 2 gezeigt, ist in dieser Ausführungsform der Abstand d1 zwischen einem Endteil 32a der ersten Harzklebstoffschicht 32 auf einer angrenzenden Seite und einem Endteil 1f der Solarzelle 1d auf der angrenzenden Seite länger als ein Abstand d2 zwischen einem Endteil 1e einer angrenzenden Solarzelle 1c und dem Endteil 1f einer Solarzelle 1d. Entsprechend ist der Abstand d1 zwischen einem Endteil 31a einer zweiten Harzklebstoffschicht 31 auf der angrenzenden Seite und einem Endteil 1e der Solarzelle 1c auf der angrenzenden Seite länger als der Abstand d2 zwischen dem Endteil 1e der angrenzenden Solarzelle 1c und dem Endteil 1f der Solarzelle 1d.
-
Daher ist eine Länge des Verdrahtungselements 4, die nicht durch die erste und zweite Harzklebstoffschicht 32 und 31 zwischen den angrenzenden Solarzellen 1c und 1d fixiert ist, groß. Wenn sich das Verdrahtungselement 4 wegen einer Temperaturänderung ausdehnt oder zusammenzieht, kann sich daher eine große Länge des Verdrahtungselements 4 frei verformen und Spannung, die durch Ausdehnung oder Zusammenziehung verursacht wird, abbauen. Daher kann das Auftreten von Rissen, Bruch und dergleichen im Verdrahtungselement 4 durch Temperaturänderung verhindert werden.
-
<Zweite Ausführungsform>
-
3 ist eine schematische Querschnittsansicht, die ein Solarzellenmodul gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt. 3 entspricht der schematischen Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1 in der ersten Ausführungsform.
-
In dieser Ausführungsform ist ein Abstand d3 zwischen einem Endteil 32b einer ersten Harzklebstoffschicht 32 auf der Seite gegenüber der angrenzenden Seite und einem Endteil 1a der Solarzelle 1d auf der Seite gegenüber der angrenzenden Seite ebenfalls länger als der Abstand d2 zwischen den Endteilen 1e und 1f der angrenzenden Solarzellen 1c und 1d. Entsprechend ist der Abstand d3 zwischen dem Endteil 31b der zweiten Harzklebstoffschicht 31 auf der Seite gegenüber der angrenzenden Seite und dem Endteil 1g der Solarzelle 1c auf der Seite gegenüber der angrenzenden Seite ebenfalls länger als der Abstand d2 zwischen den Endteilen 1e und 1f der angrenzenden Solarzellen 1c und 1d.
-
Wie oben beschrieben, wird der Abstand d3 länger festgesetzt als der Abstand d2, wie im Falle des Abstands d1. Daher kann in der Solarzelle 1 ein Bereich, in dem die erste Harzklebstoffschicht 32 auf der Seite der ersten Hauptoberfläche 1a bereitgestellt ist, so festgelegt werden, dass er sich beinahe exakt über einem Bereich erstreckt, in dem die zweite Harzklebstoffschicht 31 auf der Seite der zweiten Hauptoberfläche 1b bereitgestellt ist. Als Ergebnis kann Spannung zwischen der Seite der ersten Hauptoberfläche 1a und der Seite der zweiten Hauptoberfläche 1b ausgeglichen werden. Daher kann die Erzeugung einer Durchbiegung in den Solarzellen unterdrückt werden.
-
<Dritte Ausführungsform>
-
4 ist eine schematische Draufsicht, die ein Solarzellenmodul gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt. Hierbei zeigt 4 die erste Harzklebstoffschicht 32 als freiliegend, wobei das Verdrahtungselement 4 auf der ersten Harzklebstoffschicht 32 weggelassen wird.
-
In dieser Ausführungsform ist die erste Harzklebstoffschicht 32 derart bereitgestellt, dass der Endteil 32a der ersten Harzklebstoffschicht 32 auf der angrenzenden Seite zwischen der ersten Fingerelektrode 2a, welche die erste von dem Endteil 1f der Solarzelle 1d auf der angrenzenden Seite ist, und der zweiten Fingerelektrode 2b, welche die zweite von dem Endteil 1f der Solarzelle 1d auf der angrenzenden Seite ist, positioniert ist. In einem herkömmlichen Fall ist die erste Harzklebstoffschicht 32 derart bereitgestellt, dass der Endteil 32a der ersten Harzklebstoffschicht 32 auf der angrenzenden Seite die erste Fingerelektrode 2a erreicht, unter Berücksichtigung der Stromsammeleffizienz. Es wurde jedoch herausgefunden, dass, selbst wenn der Endteil 32a der ersten Harzklebstoffschicht 32 auf der angrenzenden Seite nicht die erste Fingerelektrode 2a erreicht, wie in dem Fall dieser Ausführungsform, der ohmsche Verlust durch das Verdrahtungselement 4 ungefähr derselbe ist wie jener, wenn der Endteil 32a die erste Fingerelektrode 2a erreicht.
-
Daher kann, gemäß dieser Ausführungsform, das Auftreten von Rissen, Bruch und dergleichen in dem Verdrahtungselement 4 durch Temperaturänderung verhindert werden, ohne den ohmschen Verlust durch das Verdrahtungselement 4 wesentlich zu steigern.
-
<Vierte Ausführungsform>
-
5 ist eine schematische Draufsicht, die ein Solarzellenmodul gemäß einer vierten Ausführungsform zeigt. Hierbei zeigt 5 die erste Harzklebstoffschicht 32 als freiliegend, wobei das Verdrahtungselement 4 auf der ersten Harzklebstoffschicht 32 weggelassen wird.
-
In dieser Ausführungsform ist die erste Harzklebstoffschicht 32 derart bereitgestellt, dass der Endteil 32a der ersten Harzklebstoffschicht 32 auf der angrenzenden Seite zwischen der zweiten Fingerelektrode 2b, welche die zweite von dem Endteil 1f der Solarzelle 1d auf der angrenzenden Seite ist, und der dritten Fingerelektrode 2c, welche die dritte von dem Endteil 1f der Solarzelle 1d auf der angrenzenden Seite ist, positioniert ist. Wie in der dritten Ausführungsform beschrieben, ist der ohmsche Verlust durch das Verdrahtungselement 4, selbst wenn der Endteil 32a der ersten Harzklebstoffschicht 32 auf der angrenzenden Seite nicht die erste Fingerelektrode 2a erreicht, ungefähr derselbe wie jener, wenn der Endteil 32a die erste Fingerelektrode 2a erreicht. Indessen wurde herausgefunden, dass, selbst wenn der Endteil 32a der ersten Harzklebstoffschicht 32 auf der angrenzenden Seite nicht die zweite Fingerelektrode 2b wie in dem Falle dieser Ausführungsform erreicht, der ohmsche Verlust durch das Verdrahtungselement 4 ungefähr derselbe ist wie jener, wenn der Endteil 32a die zweite Fingerelektrode 2b erreicht.
-
Daher kann, gemäß dieser Ausführungsform, das Auftreten von Rissen, Bruch und dergleichen in dem Verdrahtungselement 4 durch Temperaturänderung verhindert werden, ohne den ohmschen Verlust durch das Verdrahtungselement 4 wesentlich zu steigern.
-
<Anordnung der Harzklebstoffschicht>
-
6 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Verbindungszustand durch eine Harzklebstoffschicht in der ersten bis vierten Ausführungsform zeigt. In der ersten bis vierten Ausführungsform ist die erste Harzklebstoffschicht 32 zwischen der ersten Sammelschienenelektrode 3a und dem Verdrahtungselement 4 angeordnet. Wenn das Verdrahtungselement unter Verwendung eines Harzklebstoffs mit der Sammelschienenelektrode verbunden wird, wird das Verdrahtungselement im Allgemeinen gegen die Sammelschienenelektrode gedrückt und mit dieser pressverklebt. Daher fließt, wie in 6 gezeigt, ein Teil der ersten Harzklebstoffschicht 32 zwischen dem Verdrahtungselement 4 und der ersten Sammelschienenelektrode 3a heraus, sodass folglich die Seitenoberflächen der ersten Sammelschienenelektrode 3a bedeckt werden.
-
Wie oben beschrieben, wird das Verdrahtungselement 4 mit der ersten Sammelschienenelektrode 3a pressverklebt. Daher gibt es einen Bereich B, in dem die erste Sammelschienenelektrode 3a in direkten Kontakt mit dem Verdrahtungselement 4 gelangt und damit elektrisch verbunden wird. Es gibt ebenfalls einen Bereich A, wo das leitfähige Material 33, das in der ersten Harzklebstoffschicht 32 enthalten ist, zur elektrischen Verbindung zwischen der ersten Sammelschienenelektrode 3a und dem Verdrahtungselement 4 liegt.
-
7 ist eine schematische Querschnittsansicht, die einen Verbindungszustand durch eine Harzklebstoffschicht in einer anderen Ausführungsform zeigt. In dieser Ausführungsform enthält die Harzklebstoffschicht 35 kein leitfähiges Material 33. In dieser Ausführungsform sind, wie in 7 gezeigt, die erste Sammelschienenelektrode 3a und das Verdrahtungselement 4 elektrisch verbunden, indem sie in direkten Kontakt miteinander gelangen.
-
Man beachte, dass in 6 und 7 die Harzklebstoffschichten 32 und 35 so bereitgestellt werden können, dass sie sich über die Ränder des Verdrahtungselements 4 in Richtung der Breite hinaus erstrecken.
-
Während die Beschreibung hier für den Fall der ersten Harzklebstoffschicht 32 erfolgt ist, gilt dasselbe für die zweite Harzklebstoffschicht 31.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Solarzelle
- 1a, 1b
- erste und zweite Hauptoberfläche
- 1c, 1d
- Solarzelle
- 1e, 1f, 1g, 1h
- Endteil
- 2
- Fingerelektrode
- 2a to
- 2c erste bis dritte Fingerelektrode
- 3a, 3b
- erste und zweite Sammelschienenelektrode
- 3
- Seite
- 4
- Verdrahtungselement
- 4c
- anderes Ende
- 4d
- ein Ende
- 4e
- Seite
- 5
- Verbindungsschicht
- 5a
- Verbindungsschicht der Seite der ersten Hauptoberfläche
- 5b
- Verbindungsschicht der Seite der zweiten Hauptoberfläche
- 7, 8
- erstes und zweites Schutzelement
- 10
- Solarzellenmodul
- 11 to 16
- Solarzellenstränge
- 21, 26
- erste Verbindungsverdrahtungselemente
- 22, 25
- zweite Verbindungsverdrahtungselemente
- 23, 24, 27
- dritte Verbindungsverdrahtungselemente
- 31, 32
- zweite und erste Harzklebstoffschicht
- 31a, 31b, 32a, 32d
- Endteile
- 33
- leitfähiges Material
- 35
- Harzklebstoffschicht