DE112014002835T5 - Kommunikationssystem, Kommunikationsvorrichtung und Schutzverfahren - Google Patents

Kommunikationssystem, Kommunikationsvorrichtung und Schutzverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE112014002835T5
DE112014002835T5 DE112014002835.5T DE112014002835T DE112014002835T5 DE 112014002835 T5 DE112014002835 T5 DE 112014002835T5 DE 112014002835 T DE112014002835 T DE 112014002835T DE 112014002835 T5 DE112014002835 T5 DE 112014002835T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
shared
error
node
main
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112014002835.5T
Other languages
English (en)
Inventor
Sachiko Taniguchi
Ryusuke Kawate
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE112014002835T5 publication Critical patent/DE112014002835T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • H04L12/437Ring fault isolation or reconfiguration
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L43/00Arrangements for monitoring or testing data switching networks
    • H04L43/08Monitoring or testing based on specific metrics, e.g. QoS, energy consumption or environmental parameters
    • H04L43/0823Errors, e.g. transmission errors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L69/00Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
    • H04L69/40Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass for recovering from a failure of a protocol instance or entity, e.g. service redundancy protocols, protocol state redundancy or protocol service redirection
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • H04L2012/421Interconnected ring systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Abstract

Ein Kommunikationssystem weist zwei oder mehr Ringnetze auf, in denen Knoten in Ringform verbunden sind, führt einen ERP für jedes von den Ringnetzen aus, richtet eines von den Ringnetzen als Hauptring, der einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung detektiert, ein und richtet die anderen Ringnetze als Nebenringe ein. Ein gemeinsam genutzter Knoten, an dem die gemeinsam genutzte Verbindung endet, weist eine Fehlerüberwachungseinheit 311, die in Bezug auf zwei oder mehr von den Ringnetzen, die die gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, Fehler in den Ringnetzen detektiert; eine Schaltverarbeitungseinheit 312, die auf Basis eines Erfassungsergebnisses der Fehler das Ringnetz bestimmt, das als Hauptring eingerichtet wird; und ERP-Verarbeitungseinheiten 22-1 und 22-2, die, wenn das Schalten von der Schaltverarbeitungseinheit 312 durchgeführt wird, Identifizierungsinformationen nach dem Schalten in einem R-APS-Rahmen speichert und den Rahmen überträgt oder sendet

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem, eine Kommunikationsvorrichtung und ein Schutzverfahren.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Als Gestaltung, die einer Kommunikationsroute zur Verwirklichung einer Verbesserung der Zuverlässigkeit eines Netzes Redundanz verleiht, wird weitverbreitet ein ringartiges Netz (ein Ringnetz) verwendet, in dem zwei oder mehr Kommunikationsvorrichtungen in Ringform verbunden sind. In einem Ringnetz kann die Bandbreite einer Sendeleitung, wenn sich eine Schleife bildet, durch den unendlichen Umlauf eines Funkrahmens vollständig aufgebraucht werden. Dadurch kann keine andere Kommunikation durchgeführt werden. Daher ist es nötig, die unendliche Zirkulation von Rahmen zu verhindern. Daher wird üblicherweise ein Verfahren zur logischen Abschaltung (im Folgenden als Blockierung bezeichnet) eines einzelnen Ports in dem Ringnetz verwendet. Um zu verhindern, dass die Kommunikationsroute geteilt wird, wenn ein Fehler in einem Ringnetz auftritt, wurden mehrere Methoden ersonnen, um durch Schalten des blockierten Ports von einem Port, der als blockierter Port eingerichtet wurde, auf einen Port, in dem der Fehler auftritt, eine kommunikationsfähige Route sicherzustellen.
  • Zum Beispiel haben im Nicht-Patentdokument 1 die Ringnetze, aus denen ein Mehrringnetz aufgebaut ist, mit ERP (Ethernet (eingetragenes Warenzeichen) Ring Protection), was der Ringschutzstandard für den Ethernet (eingetragenes Warenzeichen)-Ring ist, jeweils einen Port, der jeweils eine von den Knotenvorrichtungen (einen Ringschutzverbindungseigner: im Folgenden als RPL-Eigner bezeichnet) darstellt, der blockiert wird, um einen Ring auf der Seite des blockierten Ports abzuschalten und die Bildung einer Schleife während eines Normalbetriebs zu vermeiden. Wenn ein Fehler auftritt, blockiert eine Knotenvorrichtung, die den Fehler detektiert, den Port, in dem der Fehler detektiert wird, und sendet einen R-APS (Ring-Automatikschutzschaltungs-)Rahmen, das heißt einen Fehlermeldungs-Steuerrahmen, von einem anderen Port. Wenn der RPL-Eigner den Steuerrahmen empfängt, schaltet der RPL-Eigner den blockierten Port frei, um eine Routenschaltung durchzuführen.
  • Wenn im Mehrringnetz des ERP im Nicht-Patentdokument 1 zwei Ringnetze verbunden sind, wird ein Ringnetz als Hauptring eingerichtet, der die Form einer geschlossenen Schleife aufweist, und das andere Ringnetz wird als Nebenring eingerichtet, der eine offene Schleifenform aufweist. Mit Hauptring ist ein Ringnetz gemeint, das eine Fehlerverwaltung für eine Sendeleitung durchführt, die von mehreren Ringnetzen gemeinsam verwendet wird (im Folgenden als gemeinsam genutzte Verbindung bezeichnet). Mit Nebenring ist ein Ringnetz gemeint, das keine Fehlerverwaltung durchführt. Falls der Hauptring und der Nebenring nicht auf diese Weise eingerichtet werden, führen beide Ringe eine Fehlerverwaltung an der gemeinsam genutzten Verbindung durch, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt. Das heißt, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, werden Ports in beiden Ringnetzen, die bis dahin vom RPL-Eigner blockiert worden sind, freigeschaltet, und es entsteht eine Schleife, die sich über beide Ringnetze erstreckt. In einem Mehrringnetz werden daher ein Hauptring und ein oder mehrere Nebenringe in Bezug auf das über die gemeinsam genutzte Verbindung verbundene Ringnetz eingerichtet. Der Hauptring und die Nebenringe führen außer bei einem Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung einen Fehlerschutz jeweils auf unabhängige Weise durch. Wenn Fehler in lokalen Ringen auftreten, wird das Freischalten blockierter Ports in den lokalen Ringen durchgeführt. Wenn jedoch ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, führt nur der Hauptring eine Fehlerverwaltung durch und führt eine Schutzoperation aus, indem er eine Routeschaltung durchführt, um dadurch die Bildung einer Schleife zu vermeiden.
  • Liste der Entgegenhaltungen
  • Nicht-Patentdokumente
    • Nicht-Patentdokument 1: ITU-T G.8032/Y.1344 „Ethernet ring protection switching” 02/2012
  • Kurzfassung
  • Technisches Problem
  • Wenn jedoch mehr als ein Fehler, einschließlich eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung, auftritt, d. h. wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung und ein Fehler, der kein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung ist, auftreten, wird bei der Technik, die im Nicht-Patentdokument 1 beschrieben ist, das Freischalten der blockierten Ports in den Nebenringen nicht durchgeführt, weil in den Nebenringen kein Fehler auftritt. Wenn die Fehler einschließlich des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftreten, ist daher zwar eine physische Umleitung vorhanden, aber da der Hauptring und die Nebenringe unabhängig voneinander einen Schutz ausführen, stellt sich das Problem, dass der Schutz in den Nebenringen nicht funktioniert, dann eine Teilung des Netzes stattfindet und ein Knoten erscheint, der nicht in der Lage ist, eine Kommunikation durchzuführen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde angesichts dessen gemacht, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Kommunikationssystems, einer Kommunikationsvorrichtung und eines Schutzverfahrens, die in einem Fall, wo mehrere Fehler einschließlich eines Fehlers in einer gemeinsam genutzten Verbindung auftreten, eine Kommunikation fortsetzen können.
  • Lösung des Problems
  • Um das Problem zu lösen und das oben genannte Ziel zu erreichen, betrifft die vorliegende Erfindung ein Kommunikationssystem, das zwei oder mehr Ringnetze aufweist, in denen mehrere Kommunikationsvorrichtungen in Ringform verbunden sind, wobei das Kommunikationssystem einen Ringschutz ausführt durch Blockieren eines einzelnen Ports als blockierten Port für jedes von den Ringnetzen und Schalten des blockierten Ports auf einen Fehlerereignisport, wenn ein Fehler auftritt, Einrichten eines der Ringnetze als Hauptring, der einen Fehler in einer gemeinsam genutzten Verbindung detektiert, bei der es sich um eine Sendeleitung handelt, die von den Ringnetzen gemeinsam genutzt wird, und Einrichten des Ringnetzes, bei dem es sich nicht um den Hauptring handelt, als Nebenring, der keine Fehlerüberwachung durchführt. Eine gemeinsam genutzte Vorrichtung, bei der es sich um die Kommunikationsvorrichtung handelt, die am Ende der gemeinsam genutzten Verbindung steht, weist auf: eine Fehlerüberwachungseinheit, die für zwei oder mehr von den Ringnetzen, die die gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, sowohl Fehler in den Ringnetzen detektiert als auch einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung detektiert; eine Schaltverarbeitungseinheit, die ein Schalten des Hauptrings und der Nebenringe auf Basis eines Detektionsergebnisses der von der Fehlerüberwachungseinheit detektierten Fehler ausführt; und eine Ringverarbeitungseinheit, die den Ringnetzen Informationen mitteilt, die angeben, was nach dem Schalten der Hauptring ist, wenn das Schalten von der Schaltverarbeitungseinheit durchgeführt wird.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Das Kommunikationssystem, die Kommunikationsvorrichtung und das Schutzverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung haben die Wirkung, eine Fortsetzung einer Kommunikation zu ermöglichen, wenn mehrere Fehler, einschließlich eines Fehlers in einer gemeinsam genutzten Verbindung, auftreten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer ersten Ausführungsform darstellt.
  • 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines gemeinsam genutzten Knotens in der ersten Ausführungsform darstellt.
  • 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine funktionale Gestaltung einer ERP-Steuereinheit des gemeinsam genutzten Knotens in der ersten Ausführungsform darstellt.
  • 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Format eines R-APS-Rahmens, der einen Fehlerzustand meldet, in der ersten Ausführungsform darstellt.
  • 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau einer Mehrringverwaltungseinheit in der ersten Ausführungsform darstellt.
  • 6 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Verarbeitungsablauf darstellt, der in der Mehrringverwaltungseinheit in der ersten Ausführungsform durchgeführt wird, wenn ein Fehler detektiert wird.
  • 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau einer ERP-Steuereinheit in der ersten Ausführungsform darstellt, die in einem Knoten enthalten ist, bei dem es sich nicht um einen der gemeinsam genutzten Knoten handelt.
  • 8 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Verarbeitungsablauf darstellt, wenn ein R-APS-Rahmen in der ersten Ausführungsform in dem Knoten empfangen wird, bei dem es sich nicht um einen der gemeinsam genutzten Knoten handelt.
  • 9 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in einem Ring mit einer Ring-ID=2 auftritt.
  • 10 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem mehrere Fehler im Mehrringnetz auftreten.
  • 11 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in einem Hauptring auftritt.
  • 12 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, nachdem der Hauptring und ein Nebenring geschaltet worden sind.
  • 13 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem in einem fehlerfreien Zustand ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt.
  • 14 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler im Hauptring auftritt, nachdem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung aufgetreten ist.
  • 15 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer zweiten Ausführungsform darstellt.
  • 16 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in einem Nebenring auftritt.
  • 17 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in einer gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, nachdem der Fehler im Nebenring aufgetreten ist.
  • 18 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in einem Hauptring auftritt.
  • 19 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem Fehler in zwei gemeinsam genutzten Verbindungen auftreten, nachdem der Hauptring und der Nebenring geschaltet worden sind.
  • 20 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in einer gemeinsam genutzten Verbindung in einem fehlerfreien Zustand auftritt.
  • 21 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in einer anderen gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, nachdem ein Fehler in einer gemeinsam genutzten Verbindung aufgetreten ist.
  • 22 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler im Hauptring auftritt, nachdem Fehler in zwei gemeinsam genutzten Verbindungen aufgetreten sind.
  • 23 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer dritten Ausführungsform darstellt.
  • 24 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau einer ERP-Steuereinheit eines gemeinsam genutzten Knotens in der dritten Ausführungsform darstellt.
  • 25 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau einer Mehrringverwaltungseinheit in der dritten Ausführungsform darstellt.
  • 26 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Verarbeitungsablauf darstellt, der in der Mehrringverwaltungseinheit in der dritten Ausführungsform durchgeführt wird, wenn ein Fehler detektiert wird.
  • 27 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem Fehler in Nebenringen auftreten.
  • 28 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in einer gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, nachdem der Fehler in den Nebenringen aufgetreten ist.
  • 29 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in einem Hauptring auftritt.
  • 30 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt und außerdem ein Fehler im Hauptring auftritt, nachdem der Nebenring und der Hauptring aufgrund des in 29 dargestellten Fehlers geschaltet worden sind.
  • 31 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem in einem ansonsten fehlerfreien Zustand ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt.
  • 32 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler im Hauptring auftritt, nachdem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung aufgetreten ist.
  • 33 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein weiterer Fehler im Hauptring auftritt, nachdem der in 32 dargestellte Fehler aufgetreten ist.
  • 34 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer vierten Ausführungsform darstellt.
  • 35 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau einer Mehrringverwaltungseinheit in der vierten Ausführungsform darstellt.
  • 36 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Ablauf einer Verarbeitung (Fehlerereignisverarbeitung) darstellt, die in der Mehrringverwaltungseinheit in der vierten Ausführungsform durchgeführt wird, wenn ein Fehler detektiert wird.
  • 37 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Verarbeitungsablauf darstellt, wenn ein R-APS-Rahmen in der vierten Ausführungsform in einem Knoten empfangen wird, bei dem es sich nicht um einen der gemeinsam genutzten Knoten handelt.
  • 38 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung Fehler in einem Hauptring und einem Nebenring gleichzeitig auftreten.
  • 39 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer fünften Ausführungsform darstellt.
  • 40 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau einer Mehrringverwaltungseinheit in der fünften Ausführungsform darstellt.
  • 41 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Ablauf einer Verarbeitung (Fehlerereignisverarbeitung) darstellt, die von der Mehrringverwaltungseinheit in der fünften Ausführungsform durchgeführt wird, wenn ein Fehler detektiert wird.
  • 42 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem Fehler außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung in allen Ringen gleichzeitig auftreten.
  • 43 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer sechsten Ausführungsform darstellt.
  • 44 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Format eines R-APS-Rahmens, der einen Fehlerzustand mitteilt, in der sechsten Ausführungsform darstellt.
  • 45 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau einer Mehrringverwaltungseinheit eines gemeinsam genutzten Knotens in der sechsten Ausführungsform darstellt.
  • 46 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Ringverwaltungstabelle darstellt.
  • 47 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Ablauf einer Verarbeitung (Fehlerereignisverarbeitung) darstellt, die von der Mehrringverwaltungseinheit in der sechsten Ausführungsform durchgeführt wird, wenn ein Fehler detektiert wird.
  • 48 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem Fehler in zwei gemeinsam genutzten Verbindungen auftreten.
  • 49 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in einem Hauptring in Bezug auf gemeinsam genutzte Verbindungen auftritt, nachdem ein Fehler in zwei gemeinsam genutzten Verbindungen aufgetreten ist.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Man beachte, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Ausführungsform beschränkt ist.
  • Erste Ausführungsform
  • 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes (eines Kommunikationssystems) gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Mehrringnetz (ein Mehrringnetzsystem) in der Ausführungsform besteht aus einem Ringnetz (nachstehend gegebenenfalls mit Ring abgekürzt) mit einem Ring mit einer Ring-ID (IDentifier)=1 und einem Ring mit einer Ring-ID=2. Der Ring mit der Ring-ID=1 beinhaltet Knoten 1, 2, 3 und 4, bei denen es sich um Kommunikationsvorrichtungen handelt. Der Ring mit der Ring-ID=2 beinhaltet Knoten 1, 4, 5 und 6. Der Ring mit der Ring-ID=1 und der Ring mit der Ring-ID=2 sind über die Knoten 1 und 4 verbunden, bei denen es sich um Kommunikationsvorrichtungen handelt, die von den beiden Ringen gemeinsam genutzt werden (im Folgenden gegebenenfalls als gemeinsam genutzte Knoten bezeichnet). Die Knoten 1 und 4 sind über eine gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden.
  • Wie in 1 dargestellt ist, wird der Ring mit der Ring-ID=1 vorab als Hauptring eingerichtet, der eine Fehlerverwaltung für die gemeinsam genutzte Verbindung 10 durchführt; und der Ring mit der Ring-ID=2 wird vorab als Nebenring eingerichtet, der keine Fehlerverwaltung für die gemeinsam genutzte Verbindung 10 durchführt.
  • Man beachte, dass in 1 das Mehrringnetz, das die sechs Vorrichtungen einschließlich der beiden gemeinsam genutzten Knoten aufweist, als Beispiel dargestellt ist. Jedoch ist die Anzahl der Knoten, die mit den Ringen verbunden sind, nicht darauf beschränkt. In 1 ist ein Beispiel für einen Aufbau dargestellt, bei dem zwei Ringe verbunden sind. Jedoch ist diese Ausführungsform auch auf einen Aufbau anwendbar, bei dem drei oder mehr Ringnetze verbunden sind. Diese Ausführungsform ist auch dann anwendbar, wenn drei oder mehr gemeinsam genutzte Knoten mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden sind.
  • Jeder von den Knoten 1 bis 6 weist mehrere Ports auf. Die Ports der Knoten, die einander benachbart sind, sind so verbunden, dass sie die Ringe bilden und so das Mehrringnetz gebildet wird. In dem Mehrringnetz, das in 1 dargestellt ist, beinhalten die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, drei oder mehr Ports. Die anderen Knoten, 2, 3, 5 und 6, beinhalten zwei oder mehr Ports.
  • Die Knoten 2 und 6 fungieren als RPL-Eignerknoten für ERP. Die anderen Knoten, 1, 3, 4 und 5 fungieren als Nicht-RPL-Eignerknoten für ERP. Was die Einrichtung eines RPL-Eigners und die Einrichtung und die Freischaltung eines blockierten Ports betrifft, so sollte die Operation mit dem ERP-Standard des Standes der Technik konform sein. Man beachte, dass nachstehend ein Beispiel beschrieben wird, wo ERP als Ringschutzverfahren für die Einrichtung des blockierten Ports verwendet wird, um zu verhindern, dass sich eine Schleife in einem Ringnetz bildet. Jedoch ist das Ringschutzverfahren nicht auf ERP beschränkt.
  • Die Ringe mit den Ring-IDs=1 und 2 betreiben eine spezifische einzelne Verbindung in den Ringen in einem logisch abgeschalteten Zustand, um zu verhindern, dass in den Ringen ein Schleifenrahmen gebildet wird. Üblicherweise wird ein Port des RPL-Eignerknotens blockiert, um eine Verbindung logisch von einem benachbarten Knoten zu trennen. Ein Trennungs- bzw. Abschaltungspunkt der Verbindung wird als BP (Blockierungspunkt) bezeichnet. Der blockierte Port wird als Port bezeichnet, der einer BP-Einrichtung unterzogen worden ist. In dem Gestaltungsbeispiel, das in 1 dargestellt ist, sind ein Port des Knotens 2 auf der Seite, wo der Knoten 3 liegt, und ein Port des Knotens 6 auf der Seite, wo der Knoten 5 liegt, einer BP-Einrichtung unterzogen worden. Im normalen ERP werden in dem Knoten, der einer BP-Einrichtung unterzogen worden ist, Steuerrahmen oder Datenrahmen nicht auf den benachbarten Knoten übertragen, sondern verworfen. Im Gegensatz dazu ist in einem Port, der keiner BP-Einrichtung unterzogen worden ist, eine Übertragung des Steuerrahmen und des Datenrahmen auf den benachbarten Knoten zugelassen.
  • 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Gestaltung eines gemeinsam genutzten Knotens (in der Beispielsgestaltung, die in 1 dargestellt ist, der Knoten 1 und 4) in dieser Ausführungsform darstellt. Wie in 2 dargestellt ist, weist der gemeinsam genutzte Knoten Eingabeverarbeitungseinheiten 11-1 bis 11-n (n ist eine ganze Zahl von gleich oder größer 3), eine Multiplexierungseinheit 12, eine Übertragungszielverwaltungseinheit 13, eine ERP-Steuereinheit 14, einen Pufferspeicher 15, eine Puffersteuereinheit 16 und Ausgabeverarbeitungseinheiten 17-1 bis 17-n auf. Der Knoten 1 weist n Ports auf, die nicht dargestellt sind. Die Ports fungieren als Eingabe-/Ausgabe-Ports. Ein Port k (k = 1, 2, ..., n) ist mit einer Eingabeverarbeitungseinheit 11-k und einer Ausgabeverarbeitungseinheit 17-k verbunden. Von den n Ports ist mindestens einer mit der gemeinsam genutzten Verbindung 10 verbunden. Der Knoten 1 hält eine Übertragungsverwaltungstabelle 18 in einer Speichereinheit, die nicht dargestellt ist. Die Knoten, die keine gemeinsam genutzten Knoten sind (die Knoten 2, 3, 5 und 6), sind dem gemeinsam genutzten Knoten gleich, der in 2 dargestellt ist, außer dass die Knoten ERP-Steuereinheiten 14a anstelle der ERP-Steuereinheit 14 aufweisen, n gleich oder größer 2 ist und die Eingabeverarbeitungseinheiten 11-1 bis 11-n und die Ausgabeverarbeitungseinheiten 17-1 bis 17-n nicht mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden sind.
  • Die Eingabeverarbeitungseinheiten 11-1 bis 11-n führen eine Verarbeitung wie eine Fehlerprüfung an Rahmen durch, die von den Ports eingegeben werden. Eine von den Eingabeverarbeitungseinheiten 11-1 bis 11-n führt eine Verarbeitung an einem Rahmen durch, der von einem Port einer gemeinsam genutzten Verbindung (einem mit der gemeinsam genutzten Verbindung 10 verbundenen Port) eingegeben wird. Die Multiplexierungseinheit 12 multiplexiert Rahmen, die von den Eingabeverarbeitungseinheiten 11-1 bis 11-n eingegeben werden, und gibt die multiplexierten Rahmen an die Übertragungszielverwaltungseinheit 13 aus.
  • Die Übertragungsverwaltungstabelle 18 ist eine Tabelle, in der Informationen gespeichert sind, um ein Übertragungsziel eines Rahmen zu verwalten. Zum Beispiel wird ein Port eines Ausgabeziels für jede Art von Information gespeichert, um den Fluss zu einem Ziel und dergleichen zu erkennen. Die Übertragungszielverwaltungseinheit 13 durchsucht die Übertragungsverwaltungstabelle 18, bestimmt das Übertragungsziel (einen Port am Übertragungsziel) für jedes von den Zielen eines eingegebenen Rahmens und übermittelt der Puffersteuerungseinheit 16 Übertragungsinformationen, die das bestimmte Übertragungsziel betreffen, zusammen mit Rahmendaten.
  • Der Pufferspeicher 15 ist ein Speicher, der als Warteschlange dient, in der Rahmen in der Reihenfolge ihrer Eingabe für jedes von den Übertragungszielen gespeichert werden. Die Puffersteuerungseinheit 16 führt eine Steuerung zum Schreiben und Lesen von Rahmendaten in den und aus dem Pufferspeicher 15 durch und verwaltet den Rahmendatenspeicherzustand des Pufferspeichers 15 für jedes der Übertragungsziele. Wenn die Rahmendaten im Pufferspeicher 15 gespeichert sind, liest die Puffersteuerungseinheit 16 für jeden der Ports des Übertragungsziels einen gespeicherten Rahmen aus dem Pufferspeicher 15 gemäß der Geschwindigkeit eines Ausgabeziels aus und überträgt den Rahmen auf die Ausgabeverarbeitungseinheiten 17-1 bis 17-n, die den Ports des Übertragungsziels entsprechen. Man beachte, dass die Ausgabeverarbeitungseinheiten 17-1 bis 17-n Leseaufforderungen generieren können, um die Ausgabe eines Rahmen, der aus dem Puffer ausgelesen worden ist, innerhalb des Bereichs der Übertragungsgeschwindigkeit für jeden von den Ports nach außen zu ermöglichen und der Puffersteuerungseinheit 16 die Leseaufforderung mitzuteilen.
  • Die Ausgabeverarbeitungseinheiten 17-1 bis 17-n sind jeweils mit unterschiedlichen Ports verbunden. Die Ausgabeverarbeitungseinheiten 17-1 bis 17-n generieren Leseaufforderungen, um einen Rahmen, der aus dem Puffer ausgelesen worden ist, innerhalb des Bereichs der Übertragungsgeschwindigkeit für jeden von den Ports nach außen auszugeben, und teilt der Puffersteuerungseinheit 16 die Leseaufforderung mit.
  • Die ERP-Steuereinheit 14 führt eine Abschlussverarbeitung und eine Übertragungsverarbeitung an einem CCM-Rahmen, einem R-APS-Rahmen und dergleichen durch, bei denen es sich um Steuerrahmen für ERP handelt und die von Ports für ERP eingegeben werden, die in einer Ringform verbunden sind. Die ERP-Steuereinheit 14 verwaltet ERP-Zustände (das Vorliegen oder Fehlen eines Fehlers usw.) der Ringnetze unter Verwendung von beispielsweise Informationen in einem empfangen Rahmen.
  • 3 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine funktionale Gestaltung der ERP-Steuereinheit 14 des gemeinsam genutzten Knotens in dieser Ausführungsform darstellt. Die ERP-Steuereinheit 14 weist eine Mehrringverwaltungseinheit 21 und ERP-Verarbeitungseinheiten (Ringverarbeitungseinheiten) 22-1 und 22-2 auf. In dem in 1 dargestellten Beispiel ist die Anzahl der gemeinsam genutzten Ringnetze zwei, und daher weist die ERP-Steuereinheit 14 zwei ERP-Verarbeitungseinheiten auf. Die ERP-Verarbeitungseinheiten 22-1 und 22-2 verwalten einen Fehlerzustand und dergleichen mit dem ERP für jeden von den Ringen. Zum Beispiel führt die ERP-Verarbeitungseinheit 22-1 eine ERP-Verarbeitung für den Ring mit der Ring-ID=1 aus. Die ERP-Verarbeitungseinheit 22-2 führt eine ERP-Verarbeitung für den Ring mit der Ring-ID=2 aus. Die Mehrringverwaltungseinheit 21 verwaltet mehrere ERP-Verarbeitungseinheiten 22-1 und 22-2, um eine Aufteilung eines Netzes aufgrund mehrerer Fehler im Mehrringnetz zu vermeiden. Man beachte, dass in dem hier beschriebenen Beispiel die Anzahl der gemeinsam genutzten Ringnetze zwei ist. Die Anzahl der ERP-Steuereinheiten 14 ist der Anzahl der gemeinsam genutzten Ringnetze gleich.
  • 4 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Format eines R-APS-Rahmen, der einen Fehlerzustand mitteilt, in dieser Ausführungsform darstellt. Wie in 4 dargestellt ist, werden im R-APS-Rahmen des ERP, der durch ITU-T G.8032 spezifiziert wird, zusätzlich zu einer Knoten-ID eines Sendungsabsenders bzw. -ursprungs und Informationen über in der Vergangenheit blockierte Ports, Haupt-/Neben-Identifizierungsformationen (M/S in 4), bei denen es sich um ein Identifikationsbit zur Erkennung, ob ein Ring ein Hauptring oder ein Nebenring ist, und eine Ring-ID (Ring ID in 4), die einen Ring angibt, zu dem ein Knoten an einem Sendungsursprung gehört, zu einem Bereich in Reserviert 2 hinzugefügt. Die Haupt-/Neben-Identifizierungsformationen zeigen an, ob ein Ring mit der folgenden Ring-ID ein Hauptring oder ein Nebenring ist. Die in dieser Ausführungsform hinzugefügten Informationen sind in 4 durch eine Schraffur angezeigt. In Klammern stehende Zahlen in 4 sind Werte, die durch ITU-T G.8032 spezifiziert werden. Die Beziehung zwischen Werten, die in einem Feld Anforderung/Zustand gespeichert sind, und Informationen, die von den Werten angegeben werden, ist wie nachstehend beschrieben.
    1011b: SF (Signalfehler)
    1110b: Ereignis
    0000b: NR (Keine Anforderung (No Request))
    0111b: MS (Manuelles Schalten)
    1101b: FS (Erzwungenes Schalten (Force Switch))
    BPR (Verweis auf blockierten Port (Blocked Port Reference)) zeigt an, welcher Port blockiert ist.
    DNF (Nicht ausleeren (Do Not Flush)) zeigt an, ob ein Ausleeren einer FDB (Weiterleitungsdatenbank (Forwarding DataBase)) zugelassen oder nicht zugelassen ist.
    RB (RPL Blockiert) zeigt an, ob ein blockierter Port des RPL-Eigners blockiert ist.
  • In dem in ITU-T G.8032 spezifizierten ERP wird in einem Fall, wo kein Fehler auftritt, Anforderung/Zustand des RPL-Eigners als NR gespeichert. Der R-APS-Rahmen, in dem ein Wert, der angibt, dass ein blockierter Port des RPL-Eigners blockiert ist, in RB gespeichert ist, wird in einem festgelegten Zyklus gesendet. Wenn ein Knoten in dem Ringnetz einen Fehler detektiert, sendet der Knoten, der den Fehler detektiert, den R-APS-Rahmen, in dem Anforderung/Zustand SF ist, an Ports auf beiden Seiten. Die Knoten im Ringnetz übertragen den empfangenen R-APS-Rahmen auf benachbarte Knoten.
  • In dem in 4 dargestellten Beispiel ist die Ring-ID so eingerichtet, dass sie 3 Bits aufweist. Jedoch muss nur sichergestellt sein, dass ein Bereich für eine notwendige Zahl von Bits der Anzahl von Ringnetzen entspricht, aus denen ein Mehrring besteht. Man beachte, dass Informationen, die angeben, ob ein Ring der Hauptring oder der Nebenring ist, und die Ring-ID-Informationen unter Verwendung des R-APS-Rahmens mitgeteilt werden. Jedoch ist ein Steuerrahmen für eine Fehlerüberwachung (ein Fehlerüberwachungs-Steuerrahmen) nicht auf den R-APS-Rahmen beschränkt, und jedes Format kann dafür verwendet werden. Eine Mitteilung über das Schalten des Hauptrings kann an das Ringnetz, das die gleiche gemeinsam genutzte Verbindung 10 benutzt, unter Verwendung eines Rahmen ausgegeben werden, bei dem es sich nicht um den Fehlerüberwachungs-Steuerrahmen handelt.
  • Nun werden Funktionen der Mehrringverwaltungseinheit 21 des gemeinsam genutzten Knotens in dieser Ausführungsform beschrieben. 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau der Mehrringverwaltungseinheit 21 in dieser Ausführungsform darstellt. Die Mehrringverwaltungseinheit 21 weist eine Fehlerverwaltungseinheit 31, eine Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 32 und eine Gemeinschaftsknoteninformationsverwaltungseinheit 33 auf. Die Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 32 verwaltet in Bezug auf mehrere Ring-IDs des Ringnetzes, das vom gemeinsam genutzten Knoten (dem eigenen Knoten) verwendet wird, Eigenknoteninformationen, bei denen es sich um Informationen handelt, die den eigenen Knoten betreffen, beispielsweise eine Ring-ID des Hauptrings und eine Portnummer eines Ports, der mit dem Hauptring verbunden ist, eine Ring-ID des Nebenrings und eine Portnummer eines Ports, der mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden ist. Man beachte, dass wie beim Mehrringnetz von ITU-_T G.8032 der Hauptring ein Ring ist, der einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung feststellt, und der Nebenring ein Ring ist, der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung nicht feststellt.
  • Die Gemeinschaftsknoteninformationsverwaltungseinheit 33 der Mehrringverwaltungseinheit 21 verwaltet Gemeinschaftsknoteninformationen, bei denen es sich um Informationen zum Identifizieren eines Ports handelt, beispielsweise um eine Knoten-ID eines gemeinsam genutzten Knotens (in dem in 1 dargestellten Beispiel Knoten 4 vom Knoten 1 aus gesehen oder Knoten 1 vom Knoten 4 aus gesehen), an dem die gemeinsam genutzte Verbindung auf der entgegengesetzten Seite der gemeinsam genutzten Verbindung endet, und eine Portnummer, die mit dem gemeinsam genutzten Knoten verbunden ist, und Informationen in Bezug auf die anderen gemeinsam genutzten Knoten, beispielsweise eine Knoten-ID eines Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknotens, der mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden ist, aber an dem die gemeinsam genutzte Verbindung nicht endet. Man beachte, dass in dem in 1 dargestellten Beispiel der gemeinsam genutzte Zwischenknoten fehlt. Jedoch kann der Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten, mit dem die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist, zwischen dem Knoten 1 und dem Knoten 4 vorgesehen sein.
  • Die Fehlerverwaltungseinheit 31 der Mehrringverwaltungseinheit 21 weist eine Fehlerüberwachungseinheit 311 auf, die das Vorhandensein oder das Fehlen eines Fehlerereignisrings und das Vorhandensein oder das Fehlen eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung anhand der Eigenknoteninformationen; der Gemeinschaftsknoteninformationen; aus Informationen, die im R-APS-Rahmen gespeichert werden, wenn ein Fehler im Mehrringnetz auftritt (einer Ring-ID oder einer Knoten-ID, in der ein Fehler detektiert wird); und aus Portinformationen (Informationen, die Ports betreffen, in denen ein Fehler detektiert wird) unterscheidet.
  • Die Fehlerverwaltungseinheit 31 weist eine Schaltverarbeitungseinheit 312, die Ring-IDs, die dem Nebenring und dem Hauptring entsprechen, schaltet, wenn ein Fehler, bei dem es sich nicht um einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, im Hauptring auftritt oder wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftritt, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung aufgetreten ist. Falls Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten von Fehlern in den Verbindungen gleich sind, kann im erstgenannten Fall (ein Fehler, bei dem es sich nicht um den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, tritt im Hauptring auf) durch Ändern eines Ringes, der als der Hauptring dient (durch Ändern einer Ring-ID, die als Hauptring eingerichtet ist), die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten mehrerer Fehler einschließlich eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung in ein und demselben Ring verringert werden. Man beachte, dass dann, wenn Fehler im Mehrring in den Ringen gleichzeitig auftreten, die Zeiten, zu denen der R-APS-Rahmen empfangen wird, der eine Mitteilung über die Fehler übermittelt, in den gemeinsam genutzten Knoten an beiden Enden der gemeinsam genutzten Verbindung unterschiedlich sind. Daher ist es wahrscheinlich, dass die Erkennung des Hauptrings und des Nebenrings in den gemeinsam genutzten Knoten an den beiden Enden verschieden ist. Um dieses Problem zu vermeiden, ist es auch möglich, dass ein bevorzugter gemeinsam genutzter Knoten vorab eingerichtet wird und ein nicht-bevorzugter gemeinsam genutzter Knoten sich nach Identifizierungsinformationen der Haupt-/Nebenringe vom bevorzugten gemeinsam genutzte Knoten richtet. Die Fehlerverwaltungseinheit 31 der Mehrringverwaltungseinheit 21 weist eine Ausgabesteuereinheit 313 auf, die eine Übertragungs-/Sendeverarbeitung am R-APS-Rahmen gemäß den Fehlerzuständen beider Ringe und der gemeinsam genutzten Verbindung und eines Ergebnisses der Schaltverarbeitung durchführt.
  • Nun wird eine Verarbeitung beschrieben, die in der Mehrringverwaltungseinheit 21 des gemeinsam genutzten Knotens durchgeführt wird, wenn ein Fehler neu detektiert wird. 6 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für den Ablauf einer Verarbeitung (Fehlerereignisverarbeitung) darstellt, die von der Mehrringverwaltungseinheit 21 durchgeführt wird, wenn ein Fehler detektiert wird. Man beachte, dass diese Fehlerereignisverarbeitung, wenn der Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten vorhanden ist, von einem anderen gemeinsam genutzten Knoten als dem Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten durchgeführt wird, d. h. von einem Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknoten, an dem die gemeinsam genutzte Verbindung endet.
  • Wie in 6 dargestellt ist, stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21 zuerst fest, ob ein Fehler auf einer Hauptseite auftritt (der Hauptring wird im Folgenden gegebenenfalls als Haupt abgekürzt) (Schritt S1). Genauer stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21 auf Basis des R-APS-Rahmens, der von einem zum Hauptring gehörenden Knoten kommend empfangen wird, fest, ob ein Fehler im Hauptring auftritt.
  • Wenn ein Fehler auf der Hauptseite auftritt (Ja in Schritt S1), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21 fest, ob ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung aufgetreten ist (Schritt S2). Ob ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, kann auf Basis der gespeicherten Gemeinschaftsknoteninformationen und des R-APS-Rahmens festgestellt werden. Wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Ja in Schritt S2), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21 fest, ob ein Fehler im Nebenring auftritt (Schritt S3). Die Mehrringverwaltungseinheit 21 verwaltet den Fehlerereigniszustand des Nebenrings auf Basis des R-APS-Rahmens, der von einem zum Nebenring gehörigen Knoten kommend empfangen wird. Infolgedessen ist es möglich festzustellen, ob ein Fehler im Nebenring auftritt.
  • Wenn im Nebenring kein Fehler auftritt (Nein in Schritt S3), schaltet die Mehrringverwaltungseinheit 21 Haupt und Neben (der Nebenring wird im Folgenden gegebenenfalls mit Neben abgekürzt) (Schritt S4). Das heißt, in dem in 1 dargestellten Zustand ändert die Mehrringverwaltungseinheit 21 den Ring mit der Ring-ID=1, das heißt den Hauptring, in den Nebenring; und ändert den Ring mit der Ring-ID=2, das heißt den Nebenring, in den Hauptring.
  • Nach Schritt S4 stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21 fest, ob ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Schritt S5). Wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Ja in Schritt S5), löscht die Mehrringverwaltungseinheit 21 FDBs von ERP-Ports beider Ringe und aktiviert eine Übertragungsfunktion, die den R-APS-Rahmen vom Nebenring auf den Hauptring überträgt (Schritt S6). Durch Aktivieren der Übertragungsfunktion kann ein Rahmen, der wegen des Auftretens des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung nicht an den Nebenring übertragen werden kann, über den Hauptring an den Nebenring übertragen werden. Man beachte, dass in den Ringen in einem Anfangszustand wie üblich ein empfangener Rahmen und eine Portnummer in den FDBs registriert werden und eine Übertragung unter Verwendung der FDBs durchgeführt wird.
  • Anschließend führt die Mehrringverwaltungseinheit 21 eine Verarbeitung gemäß jeder der ERP-Zustandsmaschinen in den Ringen aus (Schritt S7) und beendet die Verarbeitung. Die Verarbeitung, die gemäß den ERP-Zustandsmaschinen durchgeführt wird, ist die gleiche wie die Verarbeitung des Standes der Technik. Daher wird auf eine ausführliche Erklärung der Verarbeitung verzichtet.
  • Wenn in Schritt S1 kein Fehler auf der Hauptseite auftritt (Nein in Schritt S1) geht die Mehrringverwaltungseinheit 21 zu Schritt S7 weiter. Wenn in Schritt S2 kein Fehler außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Nein in Schritt S2), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21 zu Schritt S5 weiter. Wenn in Schritt S3 ein Fehler im Nebenring auftritt (Ja in Schritt S3), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21 zu Schritt S5 weiter. Wenn in Schritt S5 kein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Nein in Schritt S5), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21 zu Schritt S7 weiter.
  • Nun wird die ERP-Steuereinheit 14a beschrieben, die in den Knoten außer den gemeinsam genutzten Knoten enthalten ist. 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau der ERP-Steuereinheit 14a in dieser Ausführungsform darstellt, die in den Knoten enthalten ist, bei denen es sich nicht um die gemeinsam genutzten Knoten handelt. Wie in 7 dargestellt ist, weist die ERP-Steuereinheit 14a eine Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 23, eine Rahmenidentifizierungseinheit 24 und eine ERP-Verarbeitungseinheit 25 auf. 8 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Verarbeitungsablauf darstellt, der befolgt wird, wenn der R-APS-Rahmen in den Knoten empfangen wird, bei denen es sich nicht um die gemeinsam genutzten Knoten handelt.
  • Die Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 23 verwaltet Informationen in Bezug auf den eigenen Knoten, beispielsweise eine Ring-ID, zu welcher der eigene Knoten gehört. Wie in 8 dargestellt ist, stellt die Rahmenidentifizierungseinheit 24 fest, ob der R-APS-Rahmen empfangen wird (Schritt S11). Wenn der R-APS-Rahmen nicht empfangen wird (Nein in Schritt S11), geht die Rahmenidentifizierungseinheit 24 zu Schritt S14 weiter. Wenn der R-APS-Rahmen empfangen wird (Ja in Schritt S11), stellt die Rahmenidentifizierungseinheit 24 auf Basis der Informationen, die von der Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 23 verwaltet werden, fest, ob eine Ring-ID (Ring-ID in 4) im empfangenen R-APS-Rahmen mit der Ring-ID übereinstimmt, zu welcher der eigene Knoten gehört (Schritt S12). Wenn die Ring-ID im empfangenen R-APS-Rahmen mit der Ring-ID übereinstimmt, zu welcher der eigene Knoten gehört (Ja in Schritt S12), gibt die Rahmenidentifizierungseinheit 24 den R-APS-Rahmen, der zu der Ring-ID passt, zu welcher der eigene Knoten gehört, an die ERP-Verarbeitungseinheit 25 aus. Die ERP-Verarbeitungseinheit 25 führt eine normale ERP-Verarbeitung auf der Basis des eingegeben R-APS-Rahmen aus (Schritt S13). An diesem Punkt wird auf Basis der Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen im R-APS-Rahmen geändert, ob das Ringnetz, zu dem der eigene Knoten gehört, der Hauptring oder der Nebenring ist, und dann muss diese Änderung verinnerlicht werden.
  • Zum Beispiel wird, wenn der eigene Knoten ein RPL-Eigner eines Ringnetzes ist, das ursprünglich als Nebenring eingerichtet war, in diesem Zustand selbst dann kein Freischalten des eigenen Knotens durchgeführt, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt. Wenn danach der R-APS-Rahmen empfangen wird, der anzeigt, dass das Ringnetz, zu dem der eigene Knoten gehört, der Hauptring ist, wird danach ein Freischalten des blockierten Ports des eigenen Knotens durchgeführt, wenn der R-APS-Rahmen, der anzeigt, dass ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung detektiert worden ist, empfangen wird.
  • Wenn die Ring-ID des empfangenen R-APS-Rahmen nicht mit der Ring-ID übereinstimmt, zu welcher der eigene Knoten gehört (Nein in Schritt S12), gibt die Rahmenidentifizierungseinheit 24 den R-APS-Rahmen nicht an die ERP-Verarbeitungseinheit 25 aus. Wenn der andere ERP-Port (nicht auf der Empfängerportseite) (ein Port, der mit einer Verbindung verbunden ist, die Bestandteil des ERP-Ringes ist) an einem Übertragungsziel ein blockierter Port ist, beendet (verwirft) die Rahmenidentifizierungseinheit 24 den R-APS-Rahmen. Wenn der ERP-Port nicht der blockierte Port ist, überträgt die Rahmenidentifizierungseinheit 24 den R-APS-Rahmen auf den anderen Port (Schritt S14).
  • Nun werden die Operationen der Knoten in dieser Ausführungsform beschrieben. Zuerst wird eine Operation beschrieben, die ausgeführt wird, wenn kein Fehler im Mehrringnetz auftritt. Im Mehrringnetz wird vorab der Ring mit der Ring-ID=1 oder der Ring-ID=2 als Hauptring eingerichtet und der jeweils andere wird als Nebenring eingerichtet. Wie in 1 dargestellt ist, ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet und der Ring mit der Ring-ID=2 ist als Nebenring eingerichtet.
  • Wie in 1 dargestellt ist, sind die Ports des Knotens 2 und des Knotens 6, die RPL-Eigner der Ringe sind, jeweils blockiert. Ein R-APS (NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist (der R-APS-Rahmen, in dem Anforderung/Zustand NR ist und ein Wert, der angibt, dass die blockierten Ports der RPL-Eigner blockiert sind, im RB gespeichert ist), wird von den RPL-Eignern gesendet. Nach der Ausführung einer ERP-Verarbeitung für eine relevante Ring-ID (eine Ring-ID, die im R-APS-Rahmen gespeichert ist), an dem R-APS-Rahmen, der von Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, übertragen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, den Rahmen auf die Ports, die mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden sind. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung kommend empfangen wird, eine ERP-Verarbeitung für die relevante Ring-ID auf die gleiche Weise durchgeführt worden ist, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf Ports, mit denen ein Ring am Übertragungsziel verbunden ist.
  • Nun wird eine Operation beschrieben, die durchgeführt wird, wenn ein Fehler am Nebenring im Mehrringnetz auftritt. 9 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in dem Ring mit der Ring-ID=2 auftritt. Das in 9 dargestellte Beispiel zeigt an, dass der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden ist, bevor der Fehler auftritt; und in diesem Zustand tritt ein Fehler zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 des Ringes mit der Ring-ID=2, das heißt im Nebenring auf. In diesem Fall tritt kein Fehler auf der Seite des Hauptrings auf, und deshalb wird ein Port des Knotens 2, der der RPL-Eigner des Ringes ist, blockiert und der R-APS (NR, RB)-Rahmen, der anzeigt, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird vom RPL-Eigner gesendet. Da ein Fehler zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 auf der Seite des Nebenrings auftritt, werden ferner die Fehlerdetektionsports blockiert. Ein R-APS(SF)-Rahmen (der R-APS-Rahmen, in dem Anforderung/Zustand SF ist) wird von den Knoten 4 und 5 gesendet. Der blockierte Port des Knotens 6, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, eine ERP-Verarbeitung für einen Ring, der einer Ring-ID im Rahmen entspricht, ausgeführt worden ist, übertragen die Knoten 1 und 4, die gemeinsam genutzte Knoten sind, den Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, eine ERP-Verarbeitung mit der Ring-ID des Rahmens auf die gleiche Weise ausgeführt worden ist, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf Ports, die mit einem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • Wie oben beschrieben, werden, wenn kein Fehler auftritt und wenn zwar ein Fehler auftritt, aber im Nebenring, Operationen im Ring auf die gleiche Weise durchgeführt wie beim ERP eines normalen einzelnen Ringes, außer dass eine Unterscheidung zwischen Ring-IDs getroffen wird.
  • 10 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem mehrere Fehler im Mehrringnetz auftreten. In dem in 10 dargestellten Beispiel ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden, bevor ein Fehler auftritt. In diesem Zustand treten Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 und zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 auf. Wie in dem Beispiel, das in 10 dargestellt ist, werden Ports der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, auf der Seite der gemeinsam genutzten Verbindung 10 blockiert, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt. Was die gemeinsam genutzte Verbindung 10 betrifft, so wird ein Fehler auf der Seite des Hauptrings detektiert. Ein Port des Knotens 2, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Hauptrings handelt, wird freigeschaltet. Wenn die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf der Seite des Nebenrings empfangen, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, wird der R-APS-Rahmen auf die Seite des Hauptrings übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solcher mehrfacher Fehler möglich.
  • 11 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler im Hauptring auftritt. In einem Beispiel, das in 11 dargestellt ist, ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden, bevor ein Fehler auftritt. In diesem Zustand tritt ein Fehler zwischen dem Knoten 2 und dem Knoten 1 im Hauptring auf. Wie in 11 dargestellt ist, tritt kein Fehler im Ring mit der Ring-ID=2, das heißt im Nebenring auf, und daher wird ein Port des Knotens 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Nebenrings handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird gesendet. Ferner werden in dem Ring mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring, Fehlerdetektionsports blockiert, weil ein Fehler zwischen dem Knoten 2 und dem Knoten 1 auftritt. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1 und 2 gesendet. Ein voreingestellter blockierter Port des Knotens 2, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet. Die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, stellen gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, oder gemäß einer Fehlerdetektion der eigenen Knoten fest, dass ein Fehler auf der Seite des Hauptrings auftritt. Die Knoten 1 und 4 schalten Haupt und Neben gemäß dem Ablauf von 6. Die Knoten 1 und 4 führen am empfangenen R-APS-Rahmen eine ERP-Verarbeitung für einen Ring aus, der einer Ring-ID des Rahmens entspricht (z. B. führt die ERP-Verarbeitungseinheit 22-1 eine ERP-Verarbeitung aus, falls der Ring der Ring mit der Ring-ID=1 ist). Die Knoten 1 und 4 geben Informationen zur Identifizierung eines neuen Hauptrings oder eines neuen Nebenrings (nach dem Schalten) (Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen) in den R-APS-Rahmen ein und übertragen den R-APS-Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Wenn es sich bei den Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen im R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, um die Informationen vor dem Schalten handelt, aktualisieren die Knoten 1 und 4 die Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen auf Werte nach dem Schalten. Nach der Ausführung einer ERP-Verarbeitung für einen Ring, der der Ring-ID des Rahmens entspricht, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf Ports, die mit dem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • 12 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, nachdem der Hauptring und der Nebenring geschaltet worden sind. In einem Beispiel, das in 12 dargestellt ist, tritt ein Fehler auch in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auf, nachdem ein Fehler im Hauptring aufgetreten ist und der Hauptring und der Nebenring geschaltet worden sind, wie in 11 dargestellt ist. Wie in 12 dargestellt ist, werden die Ports der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, auf der Seite der gemeinsam genutzten Verbindung 10 blockiert, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt. Der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 wird vom Hauptring detektiert. Daher wird ein Port des Knotens 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Hauptrings nach dem Schalten handelt, freigeschaltet. Wenn der R-APS-Rahmen der Ring-ID=1, wobei es sich um den Nebenring im gemeinsam genutzten Knoten handelt, empfangen wird, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, überträgt die Ausgabesteuereinheit 313 den R-APS-Rahmen auf die Seite der Ring-ID=2, das heißt auf den Hauptring. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • 13 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, wo in einem fehlerfreien Zustand ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt. In dem in 13 dargestellten Beispiel ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden, bevor ein Fehler auftritt. Ein Fehler tritt in diesem Zustand in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auf. Wie in 13 dargestellt ist, tritt kein Fehler auf der Ringseite mit der Ring-ID=2, das heißt im Nebenring auf. Daher wird ein Port des Knotens 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Rings handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB), der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird gesendet. Ferner tritt an dem Ring mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring, ein Fehler zwischen den Knoten 1 und 4 auf, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt. Fehlerdetektionsports werden blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1 und 4 gesendet. Der voreingestellte blockierte Port des Knotens 2, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet. Wenn gemäß der Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 der R-APS-Rahmen von der Ringseite mit der Ring-ID=2, das heißt vom Nebenring kommend, empfangen wird, führen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, eine ERP-Verarbeitung gemäß dem Ablauf von 6 durch und übertragen den Rahmen auf die Ringseite mit der Ring-ID=1, das heißt auf den Hauptring.
  • Nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist, ist der Zustand der gleiche wie der in 10 dargestellte Zustand, wenn ein Fehler im Nebenring auftritt und mehrere Fehler im Mehrringnetz auftreten. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • 14 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, wo ein Fehler im Hauptring auftritt, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist. In dem in 14 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler zwischen dem Knoten 2 und dem Knoten 1 im Hauptring auf, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist wie in 13 dargestellt. Die gemeinsam genutzte Verbindung 10 führt eine Fehlerverarbeitung im Hauptring durch. Wenn jedoch ein Fehler neu zwischen dem Knoten 2 und dem Knoten 1 an einer Stelle außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung 10 des Hauptrings auftritt, werden Ports, in denen der Fehler zwischen den Knoten 1 und 2 detektiert wird, blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1 und 2 zum Hauptring gesendet. An diesem Punkt stellen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit dem Ring mit der Ring-ID=1 verbunden sind, oder gemäß einer Fehlerdetektion der eigenen Knoten fest, dass mehrere Fehler im Hauptring auftreten. Gemäß dem Ablauf, der in 6 dargestellt ist, schalten die Knoten 1 und 4 den Hauptring und den Nebenring. Infolgedessen wird der Ring mit der Ring-ID=2 der Hauptring. Der R-APS(SF)-Rahmen für die Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung wird von den Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, an die Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 ausgegeben. Der Knoten 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 handelt, wird freigeschaltet. Da der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, wird der R-APS-Rahmen, der von den Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=1 kommend in den Knoten 1 und 4 empfangen wird, auf die Ringseite mit der Ring-ID=2 übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während der oben beschriebenen mehrfachen Fehler möglich.
  • Wie oben beschrieben, wird in dieser Ausführungsform ein Schalten des Hauptrings und des Nebenrings befohlen, wenn die gemeinsam genutzten Knoten, an denen die gemeinsam genutzte Verbindung endet, einen Fehler detektieren, bei dem es sich nicht um einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung des Hauptrings handelt, und wenn kein Fehler im Nebenring auftritt. Wenn mehrere Fehler einschließlich eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftreten, kann daher eine Umgehung eingerichtet werden und die Kommunikation kann fortgesetzt werden. Durch Befehlen dieses Schaltens unter Verwendung eines Feldes Reserviert 2 im R-APS-Rahmen ist es möglich, die oben beschriebene Wirkung mit weniger Schaltungen und einem verringerten Verarbeitungsaufwand zu erreichen.
  • Zweite Ausführungsform
  • 15 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in 15 dargestellt ist, beinhaltet das Mehrringnetz in dieser Ausführungsform einen Ring mit einer Ring-ID=1, einen Ring mit einer Ring-ID=2 und einen Ring mit einer Ring-ID=3. In dem in 15 dargestellten Mehrringnetz sind gemeinsam genutzte Verbindungen an zwei Stellen vorhanden: gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 und gemeinsam genutzte Verbindung 10-2. Was die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 betrifft, so ist vorab der Ring mit der Ring-ID=2 als Hauptring eingerichtet worden und der Ring mit der Ring-ID=1 ist als Nebenring eingerichtet worden. Was die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2 betrifft, so ist der Ring mit der Ring-ID=2 als Hauptring eingerichtet worden und der Ring mit der Ring-ID=3 ist als Nebenring eingerichtet worden.
  • Der Ring mit der Ring-ID=1 beinhaltet die Knoten 1, 2, 3 und 4. Der Ring mit der Ring-ID=2 beinhaltet die Knoten 1, 4, 5 und 6. Der Ring mit der Ring-ID=3 beinhaltet die Knoten 5, 6, 7 und 8. Die drei Ringe sind über die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, die von den Ringen mit den Ring-IDs=1 und 2 gemeinsam genutzt werden, und die Knoten 5 und 6, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, die von den Ringen mit den Ring-IDs=2 und 3 gemeinsam genutzt werden, miteinander verbunden. Man beachte, dass in 15 das Mehrringnetz dargestellt ist, das die acht Knoten einschließlich der vier gemeinsam genutzten Knoten aufweist. Jedoch ist die Anzahl der Knoten, die mit den Ringen verbunden sind, nicht darauf beschränkt. In 15 ist ein Aufbau dargestellt, in dem die drei Ringnetze verbunden sind. Jedoch ist diese Ausführungsform auch auf einen Aufbau anwendbar, bei dem vier oder mehr Ringnetze verbunden sind. Diese Ausführungsform ist ferner auch dann anwendbar, wenn drei oder mehr gemeinsam genutzte Knoten mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden sind.
  • Jeder von den Knoten 1 bis 8 weist mehrere Ports auf. Die Ports der Knoten, die einander benachbart sind, sind so verbunden, dass sie Ringe bilden und so das Mehrringnetz gebildet wird. In dem Mehrringnetz, das in 15 dargestellt ist, beinhalten die Knoten 1, 4, 5 und 6, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, drei oder mehr Ports. Die anderen Knoten, 2, 3, 7 und 8, beinhalten zwei oder mehr Ports.
  • Die Knoten 2, 6 und 8 fungieren als Knoten eines RPL-Eigners von ERP. Die anderen Knoten, 1, 3, 4, 5 und 7 fungieren als Knoten eines Nicht-RPL-Eigners des ERP. Was die Einrichtung des RPL-Eigners und die Einrichtung und die Freischaltung eines blockierten Ports betrifft, so werden Operationen durchgeführt, die mit dem ERP-Standard des Standes der Technik konform sind.
  • Wie die Ringe mit den Ring-IDs 1 und 2 in der ersten Ausführungsform betreiben die Ringe mit den Ring-IDs 1, 2 und 3 eine spezifische Verbindung in den Ringnetzen in einem logisch getrennten Zustand, um zu verhindern, dass sich ein Schleifenrahmen in den Ringen bildet. In dem Ringnetz, das in 15 dargestellt ist, sind ein Port des Knotens 2 auf der Seite, wo der Knoten 3 liegt, ein Port des Knotens 6 auf der Seite, wo der Knoten 1 liegt, und ein Port des Knotens 8 auf der Seite, wo der Knoten 7 liegt, als BPs eingerichtet.
  • Die Knoten 1, 4, 5 und 6 in dieser Ausführungsform weisen die gleiche Gestaltung auf wie die Gestaltung des gemeinsam genutzten Knotens (des Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknotens) in der ersten Ausführungsform, wie in 2 und 3 dargestellt ist. Die Gestaltung der Knoten (der Knoten 2, 3, 7 und 8) außer dem gemeinsam genutzten Knoten in dieser Ausführungsform ist die gleiche wie die Gestaltung der Knoten, bei denen es sich nicht um gemeinsam genutzte Knoten handelt, in der ersten Ausführungsform. Funktionen der Mehrringverwaltungseinheiten 21 der Knoten 1, 4, 5 und 6, bei denen es sich um Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknoten handelt, sind die gleichen wie die Funktionen in der ersten Ausführungsform und sind die gleichen wie die in 5 dargestellten. In der Mehrringverwaltungseinheit 21 des gemeinsam genutzten Knotens sind der Verarbeitungsablauf, der durchgeführt wird, wenn ein Fehler neu detektiert wird, und der Verarbeitungsablauf der Knoten außer den gemeinsam genutzten Knoten den Verarbeitungsabläufen in der ersten Ausführungsform gleich. Das Format des R-APS-Rahmens, der in dieser Ausführungsform verwendet wird, ist das gleiche wie das Format in der ersten Ausführungsform. Unterschiede zur ersten Ausführungsform werden nachstehend beschrieben.
  • Zuerst wird die Operation beschrieben, die ausgeführt wird, wenn kein Fehler im Mehrringnetz auftritt. Wie in 15 dargestellt ist, wird jeder der Ports, die zum Port 2, zum Port 6 bzw. zum Port 8 gehören, bei denen es sich um RPL-Eigner der Ringe handelt, blockiert. Ein R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird von den RPL-Eignern gesendet. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, eine ERP-Verarbeitung für eine Ring-ID, die im R-APS-Rahmen gespeichert ist, ausgeführt worden ist, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten der Knoten 1, 4, 5 und 6 den Rahmen auf Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung (die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 oder 10-2) verbunden ist. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von den gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 kommend empfangen wird, eine ERP-Verarbeitung für die Ring-ID, die im R-APS-Rahmen gespeichert ist, auf die gleiche Weise durchgeführt worden ist, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf Ports, mit denen ein Ring an einem Übertragungsziel verbunden ist.
  • Nun wird eine Operation beschrieben, die durchgeführt wird, wenn ein Fehler an den Nebenringen im Mehrringnetz auftritt. 16 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in den Nebenringen auftritt. In einem Beispiel, das in 16 dargestellt ist, treten Fehler auf zwischen dem Knoten 3 und dem Knoten 4 mit der Ring-ID=1, das heißt im Nebenring für die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1; und zwischen dem Knoten 6 und dem Knoten 8 mit der Ring-ID=3, das heißt im Nebenring in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2. Wie in 16 dargestellt ist, tritt auf der Hauptringseite kein Fehler auf. Daher wird ein Port des Knotens, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Rings handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird von den RPL-Eignern gesendet. Ferner tritt auf der Nebenringseite in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 ein Fehler zwischen dem Knoten 3 und dem Knoten 4 auf. Daher werden Fehlerdetektionsports blockiert, und ein R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 3 und 4 gesendet. Ein blockierter Port des Knotens 2, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet. Ebenso tritt auf der Nebenringseite in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2 ein Fehler zwischen dem Knoten 6 und dem Knoten 8 auf. Daher werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 6 und 8 gesendet. Der blockierte Port des Knotens 8, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet.
  • Nachdem am R-APS-Rahmen, der von Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, eine ERP-Verarbeitung für einen Ring mit einer Ring-ID, die im R-APS-Rahmen gespeichert ist, ausgeführt worden ist, übertragen oder generieren die gemeinsam genutzten Knoten der Knoten 1, 4, 5 und 6 Rahmen und senden die Rahmen an Ports, mit denen die gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 verbunden sind. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von den gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 empfangen wird, eine ERP-Verarbeitung für den Ring mit der Ring-ID, die im R-APS-Rahmen gespeichert ist, auf die gleiche Weise ausgeführt worden ist, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf die Ports, mit denen der Ring mit der Ring-ID verbunden ist.
  • Wie oben beschrieben, werden in Fällen, wo kein Fehler auftritt und wo ein Fehler im Nebenring auftritt, Operationen im Ring auf die gleiche Weise durchgeführt wie der ERP eines normalen einzelnen Ringes, außer dass eine Unterscheidung zwischen Ring-IDs getroffen wird.
  • 17 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, nachdem ein Fehler im Nebenring aufgetreten ist. In dem in 17 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler auch in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 auf, nachdem der Fehler aufgetreten ist wie in 16 dargestellt. Wie in 17 dargestellt ist, werden die Ports der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 handelt, auf der Seite der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 blockiert, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 auftritt. Die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 detektiert einen Fehler im Hauptring. Daher wird ein Port des Knotens 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner der Ring-ID=2 handelt, wobei es sich um den Hauptring handelt, freigeschaltet. Wenn der R-APS-Rahmen mit der Ring-ID=1 auf der Nebenringseite empfangen wird, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 auftritt, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf Ports auf der Seite der Ring-ID=2 auf der Hauptringseite. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • 18 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler im Hauptring auftritt. Wenn die Einrichtung durchgeführt wird, die in 15 dargestellt ist, tritt in einem Beispiel, das in 18 dargestellt ist, ein Fehler zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 im Ring mit der Ring-ID=2 auf. Wie in 18 dargestellt ist, tritt kein Fehler in den Ringen mit den Ring-IDs 1 und 3, das heißt in den Nebenringen auf. Daher werden ein Port des Knotens 2 und ein Port des Knotens 8, bei denen es sich um die RPL-Eigner der Ringe handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB), der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird gesendet. Ferner tritt in dem Ring mit der Ring-ID=2, das heißt im Hauptring, ein Fehler zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 auf. Daher werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 4 und 5 gesendet. Der voreingestellte blockierte Port des Knotens 6, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet. Die gemeinsam genutzten Knoten der Knoten 1, 4, 5 und 6 stellen gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, oder gemäß einer Fehlerdetektion fest, dass ein Fehler auf der Hauptringseite der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 und 10-2 auftritt. Die Knoten 1, 4, 5 und 6 schalten Haupt und Neben gemäß dem Ablauf von 6. Die Knoten 1, 4, 5 und 6 führen eine ERP-Verarbeitung für eine Ring-ID durch, die im empfangenen R-APS-Rahmen gespeichert ist. Die Knoten 1, 4, 5 und 6 geben Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen nach dem Schalten in den R-APS-Rahmen ein, und der R-APS-Rahmen wird auf die Ports übertragen, mit denen die gemeinsam genutzten Verbindungen verbunden sind. Wenn es sich bei den Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen in dem Rahmen, der von den gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 kommend empfangen wird, um die Informationen vor dem Schalten handelt, aktualisieren die Knoten 1, 4, 5 und 6 die Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen auf Werte nach dem Schalten. Nach der Ausführung einer ERP-Verarbeitung für einen Ring, der der Ring-ID des Rahmens entspricht, übertragen die Knoten 1, 4, 5 und 6 den R-APS-Rahmen auf Ports, die mit dem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • 19 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem Fehler in den gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 auftreten, nachdem der Hauptring und der Nebenring geschaltet worden sind. In einem Beispiel, das in 19 dargestellt ist, treten Fehler in den gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 auf, nachdem der in 18 dargestellte Fehler aufgetreten ist und der Hauptring und der Nebenring geschaltet worden sind. Wie in 19 dargestellt ist, werden die Ports der Knoten 1, 4, 5 und 6, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, auf der Seite der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 und 10-2 alle blockiert, wenn Fehler in den gemeinsam genutzten Verbindungen 10-2 und 10-2 auftreten. Ein Port des Knotens 2 und ein Port des Knotens 8, bei denen es sich um die RPL-Eigner des Hauptrings nach dem Schalten handelt, werden freigeschaltet. Wenn der R-APS-Rahmen der Ring-ID=2, wobei es sich um den Nebenring handelt, in den gemeinsam genutzten Knoten empfangen wird, weil die Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftreten, wird der R-APS-Rahmen auf die Ringseite mit den Ring-IDs 1 und 3, das heißt auf den Hauptring übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich. Man beachte, dass in einem Beispiel, das in 19 dargestellt ist, Fehler in beiden gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 auftreten. Wenn ein Fehler in einer der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 und 10-2 auftritt, wird jedoch die oben beschriebene Operation ebenfalls im Hauptring der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1, in dem der Fehler auftritt, ausgeführt.
  • 20 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, wo in einem fehlerfreien Zustand ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 auftritt. In einem Beispiel, das in 20 dargestellt ist, tritt kein Fehler auf der Ringseite mit der Ring-ID=1, das heißt am Nebenring auf. Daher wird ein Port des Knotens 2, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Rings handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB), der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird gesendet. Ferner tritt an dem Ring mit der Ring-ID=2, das heißt am Hauptring, ein Fehler zwischen den Knoten 1 und dem Knoten 4 der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 auf. Daher werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1 und 4 gesendet. Der voreingestellte blockierte Port des Knotens 6, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet. Wenn der R-APS-Rahmen von der Ringseite mit der Ring-ID=1, das heißt vom Nebenring kommend, empfangen wird, führen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß der Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 eine ERP-Verarbeitung gemäß dem Ablauf von 6 durch und übertragen den Rahmen auf die Ringseite mit der Ring-ID=2, das heißt auf den Hauptring. Gemäß dem Auftreten eines Fehlers im Hauptring an anderer Stelle als an der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 schalten die gemeinsam genutzten Knoten 5 und 6, die mit der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 verbunden sind, Haupt und Neben gemäß dem Ablauf von 6. Die gemeinsam genutzten Knoten führen am empfangenen R-APS-Rahmen eine ERP-Verarbeitung für einen Ring durch, welcher der Ring-ID des Rahmens entspricht, geben Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen nach dem Schalten in den R-APS-Rahmen ein und übertragen den R-APS-Rahmen auf Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2 verbunden ist.
  • 21 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, wo ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 auftritt, nachdem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 aufgetreten ist. In dem in 21 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler auch in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 auf, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 aufgetreten ist wie in 20 dargestellt. Wie in 21 dargestellt ist, tritt in dem Ring mit der Ring-ID=3, das heißt im Hauptring der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2, ein Fehler zwischen den Knoten 5 und 6 der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 auf, nachdem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 aufgetreten ist und wenn außerdem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 auftritt. Daher werden die Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 5 und 6 gesendet. Ein voreingestellter blockierter Port des Knotens 8, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet. Wenn der R-APS-Rahmen von der Ringseite mit der Ring-ID=2, das heißt vom Nebenring kommend, empfangen wird, führen die Knoten 5 und 6, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß der Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 eine ERP-Verarbeitung gemäß dem Ablauf von 6 durch und übertragen den Rahmen auf die Ringseite mit der Ring-ID=3, das heißt auf den Hauptring.
  • 22 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem Fehler in den beiden gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 auftreten, nachdem ein Fehler im Hauptring in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2 aufgetreten ist. In einem Beispiel, das in 22 dargestellt ist, tritt ein Fehler auch zwischen den Knoten 5 und 7 in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2 auf, nachdem die Fehler in den gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 aufgetreten sind wie in 21 dargestellt. Die gemeinsam genutzten Verbindungen führen eine Fehlerverarbeitung im Hauptring durch. Wenn jedoch ein Fehler neu zwischen den Knoten 5 und 7 an Stellen außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 des Hauptrings der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 auftritt, werden Ports, in denen der Fehler zwischen den Knoten 5 und 7 detektiert wird, blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 5 und 7 an den Ring mit der Ring-ID=3 gesendet. An diesem Punkt stellen die Knoten 5 und 6, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit dem Ring mit der Ring-ID=3 verbunden sind, oder gemäß einer Fehlerdetektion fest, dass mehrere Fehler im Hauptring auftreten. Gemäß dem Ablauf, der in 6 dargestellt ist, schalten die Knoten 5 und 6 den Hauptring und den Nebenring in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2. Infolgedessen wird in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2 der Ring mit der Ring-ID=2 zum Hauptring. Der R-APS(SF)-Rahmen für die Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 wird von den Knoten 5 und 6, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, an die Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 ausgegeben. Die Knoten 1 und 4 auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 empfangen den R-APS(SF)-Rahmen.
  • Die Knoten 1 und 4 detektieren einen Fehler, bei dem es sich nicht um einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 des Ringes mit der Ring-ID=2, das heißt des Hauptrings der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 handelt, und schaltet den Hauptring und den Nebenring in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 gemäß dem Ablauf von 6. Infolgedessen wird in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 der Ring mit der Ring-ID=1 zum Hauptring. Der R-APS(SF)-Rahmen für die Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 wird von den Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, an die Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=1 ausgegeben. Der Knoten 2, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Ringes mit der Ring-ID=1 handelt, empfängt den R-APS(SF)-Rahmen und öffnet die blockierten Ports. Da der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 auftritt, wird in den Knoten 5 und 6, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, der R-APS-Rahmen, der von den Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=3 kommend empfangen wird, auf die Ringseite mit der Ring-ID=2 übertragen. Da der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 auftritt, wird der R-APS-Rahmen, der von den Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 kommend in den Knoten 1 und 4 empfangen wird, auf die Ringseite mit der Ring-ID=1 übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • Wie oben beschrieben, wird in dieser Ausführungsform auf die Gestaltung, bei der die drei Ringe durch die zwei gemeinsam genutzten Verbindungen verbunden sind, als ein Beispiel Bezug genommen, und wie in der ersten Ausführungsform wird die Operation beschrieben, bei der die gemeinsam genutzten Knoten, an denen die gemeinsam genutzten Verbindungen enden, einen Fehler detektieren, bei dem es sich nicht um einen Fehler in den gemeinsam genutzten Verbindungen des Hauptrings handelt, und, wenn kein Fehler im Nebenring auftritt, den Hauptring und den Nebenring schalten. Wenn die drei Ringe auf diese Weise durch die beiden gemeinsam genutzten Verbindungen verbunden werden wie in der ersten Ausführungsform und mehrere Fehler, einschließlich von Fehlern in den gemeinsam genutzten Verbindungen, im Hauptring auftreten, ist es möglich, eine Umgehung einzurichten und die Kommunikation fortzusetzen.
  • Dritte Ausführungsform
  • 23 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in 23 dargestellt ist, beinhaltet das Mehrringnetz in dieser Ausführungsform einen Ring mit einer Ring-ID=1, einen Ring mit einer Ring-ID=2 und einen Ring mit einer Ring-ID=3. In dem Beispiel, das in 23 dargestellt ist, wird die gemeinsam genutzte Verbindung 10 von den drei Ringen mit den Ring-IDs=1, 2 und 3 gemeinsam genutzt. In dem in 23 dargestellten Beispiel ist der Ring mit der Ring-ID=1 vorab als Hauptring eingerichtet worden und die Ringe mit den Ring-IDs=2 und 3 sind als Nebenringe eingerichtet worden.
  • Der Ring mit der Ring-ID=1 beinhaltet die Knoten 1, 2, 3 und 4. Der Ring mit der Ring-ID=2 beinhaltet die Knoten 1, 4, 5 und 6. Der Ring mit der Ring-ID=3 beinhaltet die Knoten 1, 4, 7 und 8. Die Ringe sind über die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, die sich die drei Knoten teilen, miteinander verbunden. Eine Verbindung, welche die Knoten 1 und 4, die zu den drei Ringen gehören, verbindet, ist als Verbindung 10 eingerichtet. Man beachte, dass in 23 das Mehrringnetz dargestellt ist, das die acht Vorrichtungen einschließlich der beiden gemeinsam genutzten Knoten aufweist. Jedoch ist die Anzahl der Knoten, die mit den Ringen verbunden sind, nicht darauf beschränkt. In 23 ist ein Aufbau dargestellt, in dem drei Ringnetze verbunden sind. Jedoch ist die vorliegende Erfindung auch auf einen Aufbau anwendbar, bei dem vier oder mehr Ringnetze verbunden sind. Ferner ist die vorliegende Erfindung auch dann anwendbar, wenn drei oder mehr gemeinsam genutzte Knoten mit der gemeinsam genutzten Verbindung 10 verbunden sind.
  • Jeder von den Knoten 1 bis 8 weist mehrere Ports auf. Die Ports der Knoten, die einander benachbart sind, sind so verbunden, dass sie Ringe bilden und so das Mehrringnetz gebildet wird. In dem Mehrringnetz, das in 23 dargestellt ist, beinhalten die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, vier oder mehr Ports. Die anderen Knoten, 2, 3, 5, 6, 7 und 8, beinhalten zwei oder mehr Ports.
  • Die Knoten 2, 6 und 8 fungieren als Knoten eines RPL-Eigners von ERP. Die anderen Knoten, 1, 3, 4, 5 und 7 fungieren als Knoten eines Nicht-RPL-Eigners des ERP. Was die Einrichtung des RPL-Eigners und die Einrichtung und die Freischaltung eines blockierten Ports betrifft, so werden Operationen durchgeführt, die mit dem ERP-Standard des Standes der Technik konform sind.
  • Wie die Ringe mit den Ring-IDs 1 und 2 in der ersten Ausführungsform betreiben die Ringe mit den Ring-IDs 1, 2 und 3 eine spezifische Verbindung in den Ringnetzen in einem logisch getrennten Zustand, um zu verhindern, dass sich ein Schleifenrahmen in den Ringen bildet. In dem Ringnetz, das in 23 dargestellt ist, sind ein Port des Knotens 2 auf der Seite, wo der Knoten 3 liegt, ein Port des Knotens 6 auf der Seite, wo der Knoten 5 liegt, und ein Port des Knotens 8 auf der Seite, wo der Knoten 7 liegt, als BPs eingerichtet.
  • Die Knoten 1 und 4 in dieser Ausführungsform weisen eine Gestaltung auf, die der Gestaltung des gemeinsam genutzten Knotens (des Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknotens) in der ersten Ausführungsform gleich ist, außer dass die Knoten 1 und 4 eine ERP-Steuereinheit 14b anstelle der ERP-Steuereinheit 14 des gemeinsam genutzten Knotens (des Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknotens) in der ersten Ausführungsform, die in 2 dargestellt ist, aufweisen. Komponenten mit Funktionen, die den Funktionen in der ersten Ausführungsform gleich sind, werden mit den gleichen Bezugszahlen und -zeichen wie die Bezugszahlen und -zeichen in der ersten Ausführungsform bezeichnet, und auf eine wiederholte Erklärung der Komponenten wird verzichtet. Unterschiede zur ersten Ausführungsform werden nachstehend beschrieben.
  • 24 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Gestaltung der ERP-Steuereinheit 14b im gemeinsam genutzten Knoten in dieser Ausführungsform darstellt. Wie in 24 dargestellt ist, weist die ERP-Steuereinheit 14b in dieser Ausführungsform eine Mehrringverwaltungseinheit 21a und ERP-Verarbeitungseinheiten 22-1 bis 22-3 auf. Die Anzahl der ERP-Verarbeitungseinheiten in der ERP-Verarbeitungseinheit 14b ist der Anzahl der gemeinsam genutzten Ringnetze gleich. Die ERP-Verarbeitungseinheiten verwalten einen Fehlerzustand und dergleichen für jeden von den Ringen. Die Mehrringverwaltungseinheit 21a verwaltet mehrere ERP-Verarbeitungseinheiten, um eine Aufteilung eines Netzes aufgrund mehrerer Fehler im Mehrringnetz zu vermeiden.
  • 25 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau der Mehrringverwaltungseinheit 21a in dieser Ausführungsform darstellt. Die Mehrringverwaltungseinheit 21a ist der Mehrringverwaltungseinheit 21 in der ersten Ausführungsform gleich, außer dass die Mehrringverwaltungseinheit 21a anstelle der Fehlerverwaltungseinheit 31 eine Fehlerverwaltungseinheit 31a aufweist, welche die drei ERP-Verarbeitungseinheiten 22-1 bis 22-3 steuert. Die Fehlerverwaltungseinheit 31a weist eine Fehlerüberwachungseinheit 311a, eine Schaltverarbeitungseinheit 312a und eine Ausgabesteuereinheit 313a auf. Die Fehlerverwaltungseinheit 311a unterscheidet das Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlerereignisrings unter den Ringen mit den Ring-IDs=1, 2 und 3, die von den gemeinsam genutzten Knoten gemeinsam genutzt werden, und das Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auf Basis von Eigenknoteninformationen, Gemeinschaftsknoteninformationen und Informationen, die im R-APS-Rahmen gespeichert werden, wenn ein Fehler im Mehrringnetz auftritt.
  • Wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftritt oder wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftritt, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung aufgetreten ist, schaltet die Schaltverarbeitungseinheit 312a die Ring-IDs, die den Nebenringen und dem Hauptring entsprechen. Jedoch sind in dieser Ausführungsform mehrere Nebenringe vorhanden, und daher wird bestimmt, aus welchem von den Nebenringen der Hauptring werden soll. Aus den Nebenringen wird ein Ring ausgewählt, in dem kein Fehler auftritt. Wenn zwei oder mehr Ringe ausgewählt werden, wird beispielsweise ein Ring gemäß einer vorab eingestellten Reihenfolge (z. B. einer aufsteigenden Ordnung von Ring-IDs) ausgewählt und als Hauptring eingerichtet.
  • Die Fehlerverwaltungseinheit 31a der Mehrringverwaltungseinheit 21a weist eine Ausgabesteuereinheit 313a auf, die eine Übertragungs-/Sendeverarbeitung für den R-APS-Rahmen auf Basis von Fehlerzuständen der drei Ringe und der gemeinsam genutzten Verbindung und eines Ergebnisses der Schaltverarbeitung durchführt.
  • Funktionen der Mehrringverwaltungseinheiten 21a der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknoten handelt, sind die gleichen wie die Funktionen in der ersten Ausführungsform und sind wie in 5 dargestellt. Ein Verarbeitungsablauf der Knoten, bei denen es sich nicht um gemeinsam genutzte Knoten handelt, ist auch der gleiche wie der Verarbeitungsablauf in der ersten Ausführungsform. Ein Format des R-APS-Rahmens, der in dieser Ausführungsform verwendet wird, ist auch das gleiche wie das Format in der ersten Ausführungsform.
  • Nun wird eine Verarbeitung beschrieben, die durchgeführt wird, wenn ein Fehler in der Mehrringverwaltungseinheit 21a des gemeinsam genutzten Knotens neu detektiert wird. 26 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für den Ablauf einer Verarbeitung (Fehlerereignisverarbeitung) darstellt, die in der Mehrringverwaltungseinheit 21a durchgeführt wird, wenn ein Fehler detektiert wird. Die Schritte S31 und S32 sind den Schritten S1 und S2 in der Mehrringverwaltungseinheit 21 in der ersten Ausführungsform gleich. Nach Schritt S32 stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21a fest, ob Fehler in allen Nebenringen auftreten (Schritt S33). Wenn es einen oder mehrere Nebenringe gibt, in denen kein Fehler auftritt (Nein in Schritt S33), schaltet die Mehrringverwaltungseinheit 21a den Hauptring und den Nebenring, um einen der Nebenringe, in denen kein Fehler auftritt, in den Hauptring zu ändern und den Hauptring in einen Nebenring zu ändern (Schritt S34).
  • Wenn in Schritt S33 in allen Nebenringen Fehler auftreten (Ja in Schritt S33), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21a zu Schritt S35 weiter. Die Schritte S31 und S37 sind den Schritten S5 bis S7 in der Mehrringverwaltungseinheit 21 in der ersten Ausführungsform gleich. Jedoch wird in Schritt S36 FDB für alle Ringe gelöscht.
  • Nun werden die Operationen der Knoten in dieser Ausführungsform beschrieben. Zuerst wird die Operation beschrieben, die ausgeführt wird, wenn kein Fehler im Mehrringnetz auftritt. Vorab wird irgendeiner der Ringe mit den Ring-IDs=1, 2 oder 3 als Hauptring eingerichtet, und die übrigen Ringe werden als Nebenringe eingerichtet. Wie in 23 dargestellt ist, ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden und die Ringe mit den Ring-IDs 2 und 3 sind als Nebenringe eingerichtet worden. Wie in 23 dargestellt ist, sind ein Port des Knotens 2, ein Port des Knotens 6 und ein Port des Knotens 8, bei denen es sich um RPL-Eigner der Ringe handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird von den RPL-Eignern gesendet. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, eine ERP-Verarbeitung für einen Ring mit einer Ring-ID, die im R-APS-Rahmen gespeichert ist, ausgeführt worden ist, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten der Knoten 1 und 4 die Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, eine ERP-Verarbeitung für eine relevante Ring-ID auf die gleiche Weise ausgeführt worden ist, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf die Ports, mit denen ein Ring an einem Übertragungsziel verbunden ist.
  • 27 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem Fehler in den Nebenringen auftreten. In dem Beispiel, das in 27 dargestellt ist, treten Fehler auf zwischen dem Knoten 1 und dem Knoten 8 mit der Ring-ID=3, das heißt in einem Nebenring, und zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 des Ringes mit der Ring-ID=2, das heißt in einem Nebenring. In dem in 27 dargestellten Beispiel tritt kein Fehler auf der Hauptringseite auf, und daher wird ein Port des Knotens 2, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Ringes handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird vom RPL-Eigner gesendet. Ferner treten Fehler zwischen den Knoten 4 und 5 und zwischen den Knoten 1 und 8 auf der Nebenringseite auf. Daher werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 4, 5, 1 und 8 gesendet. Die blockierten Ports der Knoten 6 und 8, bei denen es sich um die RPL-Eigner handelt, werden freigeschaltet. Nachdem an dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, eine ERP-Verarbeitung für den Ring mit der Ring-ID im Rahmen ausgeführt worden ist, übertragen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, den Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, eine ERP-Verarbeitung für die Ring-ID in dem Rahmen auf die gleiche Weise ausgeführt worden ist, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf die Ports, die mit dem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • Wenn, wie oben beschrieben, kein Fehler auftritt und wenn zwar ein Fehler auftritt, aber im Nebenring, Operationen in den Ringen auf die gleiche Weise durchgeführt wie beim ERP eines normalen einzelnen Ringes, außer dass eine Unterscheidung zwischen Ring-IDs getroffen wird.
  • 28 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, nachdem ein Fehler in einem Nebenring aufgetreten ist. In dem in 28 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler auch in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auf, nachdem der Fehler in einem Nebenring aufgetreten ist wie in 27 dargestellt. Wie in 28 dargestellt ist, werden die Ports der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, auf der Seite der gemeinsam genutzten Verbindung 10 blockiert, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt. Ein Port des Knotens 2, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Hauptrings handelt, wird freigeschaltet. Wenn die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf der Seite des Nebenrings empfangen, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, wird der R-APS-Rahmen auf die Seite des Hauptrings übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • 29 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler im Hauptring auftritt. In dem Beispiel, das in 29 dargestellt ist, tritt ein Fehler zwischen dem Knoten 3 und dem Knoten 4 der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring auf. Wie in 29 dargestellt ist, tritt kein Fehler in den Ringen mit den Ring-IDs 2 und 3, das heißt in den Nebenringen auf. Daher werden ein Port des Knotens 6 und ein Port des Knotens 8, bei denen es sich um die RPL-Eigner des Ringes handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird gesendet. Ferner tritt in dem Ring mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring, ein Fehler zwischen den Knoten 3 und 4 auf. Daher werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 3 und 4 gesendet. Der voreingestellte blockierte Port des Knotens 2, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet. Die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, stellen gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, oder gemäß einer Fehlerdetektion der eigenen Knoten fest, dass ein Fehler auf der Seite des Hauptrings auftritt. Die Knoten 1 und 4 schalten Haupt und Neben zwischen den Ringen mit der Ring-ID=1 und der Ring-ID=2 gemäß dem Ablauf von 26. Die Knoten 1 und 4 führen am empfangenen R-APS-Rahmen eine ERP-Verarbeitung für einen Ring durch, welcher einer Ring-ID des Rahmens entspricht, geben Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen nach dem Schalten in den R-APS-Rahmen ein und übertragen den R-APS-Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Wenn sie einen Fehler in den eigenen Knoten detektieren, senden die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen, der ein Fehlerereignis meldet, mit den Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen nach dem Schalten an den Ring, der dem Fehler entspricht. Wenn es sich bei den Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen in dem Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, um die Informationen nach dem Schalten handelt, aktualisieren die Knoten 1 und 4 die Werte der Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen nach dem Schalten. Nach der Ausführung einer ERP-Verarbeitung für einen Ring, der der Ring-ID des Rahmens entspricht, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf Ports, die mit dem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • 30 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem nach dem Schalten des Nebenrings und des Hauptrings aufgrund des Fehlers, der in 29 dargestellt ist, ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 und ferner ein Fehler im Hauptring auftreten. In dem in 30 dargestellten Beispiel wird das Schalten gemäß dem Fehlerereignis im Hauptring, wie es unter Bezugnahme auf 29 beschrieben worden ist, durchgeführt, ein weiterer Fehler tritt in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auf und danach tritt ein weiterer Fehler zwischen den Knoten 4 und 5 des Hauptrings auf. Wenn der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, werden die Ports der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, auf der Seite der gemeinsam genutzten Verbindung 10 blockiert. Der Ring mit der Ring-ID=2, das heißt der Hauptring, detektiert diesen Fehler. Der Knoten 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Ringes mit der Ring-ID=2 handelt, wird freigeschaltet. Wie in 30 dargestellt ist, werden danach, wenn ein Fehler in den Knoten 4 und 5 des Hauptrings auftritt, der Haupt und der Neben zwischen den Ringen mit der Ring-ID=2 und der Ring-ID=3 geschaltet. Infolgedessen wird ein Port des Knotens 8, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Hauptrings nach dem Schalten handelt, freigeschaltet. Wenn die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen von den Ringen mit den Ring-IDs=1 und 2, das heißt den Nebenringen kommend, empfangen, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf die Ringseite mit der Ring-ID=3, das heißt den Hauptring. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • 31 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, wo in einem fehlerfreien Zustand ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt. In dem in 31 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 in dem fehlerfreien Zustand auf, der in 23 dargestellt ist. Wie in 31 dargestellt ist, tritt kein Fehler in den Ringen mit den Ring-IDs 2 und 3, das heißt in den Nebenringen auf. Daher werden ein Port des Knotens 6 und ein Port des Knotens 8, bei denen es sich um die RPL-Eigner des Ringes handelt, blockiert. Der R-ARP(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird gesendet. Ferner tritt in dem Ring mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring, ein Fehler zwischen den Knoten 1 und 4 auf, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt. Daher werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1 und 4 gesendet. Der voreingestellte blockierte Port des Knotens 2, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet. Wenn der R-APS-Rahmen von dem Ring mit der Ring-ID=2, das heißt vom Nebenring empfangen wird, führen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß der Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 eine ERP-Verarbeitung gemäß dem Ablauf von 26 durch und übertragen den RS-APS-Rahmen auf den Ring mit der Ring-ID=1, das heißt auf den Hauptring.
  • Nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist, ist der Zustand der gleiche wie der in 28 dargestellte Zustand, wenn ein Fehler im Nebenring auftritt und mehrere Fehler im Mehrringnetz auftreten. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • 32 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, wo ein Fehler im Hauptring auftritt, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist. In dem in 32 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler zwischen den Knoten 1 und 2 des Ringes mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring auf, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist, wie in 31 dargestellt. Die gemeinsam genutzte Verbindung führt eine Fehlerverarbeitung im Hauptring durch. Wenn jedoch ein Fehler neu zwischen den Knoten 1 und 2 an einer Stelle außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung des Hauptrings auftritt, werden Ports, in denen der Fehler zwischen den Knoten 1 und 2 detektiert wird, blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1 und 2 zum Hauptring gesendet. An diesem Punkt stellen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit dem Ring mit der Ring-ID=1 verbunden sind, oder wegen einer Fehlerdetektion der eigenen Knoten fest, dass mehrere Fehler im Hauptring auftreten. Gemäß dem in 26 dargestellten Ablauf Schalten die Knoten 1 und 4 den Hauptring und den Nebenring zwischen den Ringen mit der Ring-ID=1 und der Ring-ID=2. Infolgedessen wird der Ring mit der Ring-ID=2 der Hauptring. Der R-APS(SF)-Rahmen für die Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung wird von den Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, an die Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 ausgegeben. Der Knoten 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 handelt, wird freigeschaltet. Da ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, wird in den Knoten 1 und 4 der R-APS-Rahmen, der von den Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=1 kommend empfangen wird, auf die Ringseite mit der Ring-ID=2 übertragen.
  • 33 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ferner ein Fehler im Hauptring auftritt, nachdem der in 32 dargestellte Fehler aufgetreten ist. In dem in 33 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler zwischen den Knoten 1 und 2 des Ringes mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring auf, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist, und ferner tritt ein Fehler auf zwischen den Knoten 4 und 5 des Ringes mit der Ring-ID=2, der dann der Hauptring ist. Die gemeinsam genutzte Verbindung führt eine Fehlerverarbeitung im Hauptring durch. Wenn jedoch ein Fehler neu zwischen den Knoten 4 und 5 an einer Stelle außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung des Hauptrings auftritt, werden Ports, in denen der Fehler zwischen den Knoten 4 und 2 detektiert wird, blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 4 und 5 an den Ring mit der Ring-ID=2, das heißt an den Hauptring, gesendet. An diesem Punkt stellen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit dem Ring mit der Ring-ID=2 verbunden sind, oder wegen einer Fehlerdetektion der eigenen Knoten fest, dass mehrere Fehler im Hauptring auftreten. Gemäß dem in 26 dargestellten Ablauf Schalten die Knoten 1 und 4 den Hauptring und den Nebenring zwischen den Ringen mit der Ring-ID=2 und der Ring-ID=3. Infolgedessen wird der Ring mit der Ring-ID=3 der Hauptring. Der R-APS(SF)-Rahmen für die Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 wird von den Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, an die Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=3 ausgegeben. Der Knoten 8, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Ringes mit der Ring-ID=3 handelt, wird freigeschaltet. Da der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, wird in den Knoten 1 und 4 der R-APS-Rahmen, der von den Ports auf den Ringseiten mit den Ring-IDs=1 und 2 kommend empfangen wird, auf die Ringseite mit der Ring-ID=3 übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während der oben beschriebenen mehrfachen Fehler möglich.
  • Wie oben beschrieben, wird in dieser Ausführungsform auf die Gestaltung, bei der die drei Ringe die eine gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, als ein Beispiel Bezug genommen, und wie in der ersten Ausführungsform wird eine Operation beschrieben, bei der die gemeinsam genutzten Knoten, an denen die gemeinsam genutzten Verbindungen enden, einen Fehler detektieren, bei dem es sich nicht um einen Fehler in den gemeinsam genutzten Verbindungen des Hauptrings handelt, und, wenn kein Fehler in den Nebenringen auftritt, den Hauptring und den Nebenring schalten. Wenn die drei Ringe auf diese Weise eine gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, wie in der ersten Ausführungsform, und wenn mehrere Fehler, einschließlich eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung, im Hauptring auftreten, ist es möglich, eine Umgehung einzurichten und die Kommunikation fortzusetzen.
  • Vierte Ausführungsform
  • 34 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Mehrringnetz in der vierten Ausführungsform beinhaltet ein Ringnetz mit einer Ring-ID=1 und einen Ring mit der Ring-ID=2. Der Ring mit der Ring-ID=1 beinhaltet die Knoten 1, 2, 3 und 4, bei denen es sich um Kommunikationsvorrichtungen handelt. Der Ring mit der Ring-ID=2 beinhaltet die Knoten 1, 4, 5 und 6. Der Ring mit der Ring-ID=1 und der Ring mit der Ring-ID=2 sind über die Knoten 1 und 4 verbunden, bei denen es sich um Kommunikationsvorrichtungen handelt, die von zwei Ringen gemeinsam genutzt werden (im Folgenden gegebenenfalls als gemeinsam genutzte Knoten bezeichnet). Die Knoten 1 und 4 werden durch die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden.
  • Wie in 34 dargestellt ist, wird der Ring mit der Ring-ID=1 vorab als Hauptring eingerichtet, der eine Fehlerverwaltung für die gemeinsam genutzte Verbindung 10 durchführt, und der Ring mit der Ring-ID=2 wird vorab als Nebenring eingerichtet, der keine Fehlerverwaltung für die gemeinsam genutzte Verbindung 10 durchführt. Das Verfahren der Bestimmung des Hauptrings und des Nebenrings ist nicht besonders beschränkt. Zum Beispiel können der Hauptring und der Nebenring durch Vergleichen von Informationen, wie beispielsweise von Ring-IDs, bestimmt werden.
  • Wie in 34 dargestellt ist, wird der Knoten 1 vorab als Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung (als gemeinsam genutzte Master-Vorrichtung) eingerichtet, der (bzw. die) den Hauptring bestimmt, der die Fehlerverwaltung für die gemeinsam genutzte Verbindung durchführt; und der Knoten 4 wird als Slave-Knoten (eine gemeinsam genutzte Slave-Vorrichtung) eingerichtet, der (bzw. die) den Hauptring bestimmt, der die Fehlerverwaltung der gemeinsam genutzten Verbindung durchführt und sich dabei nach dem Hauptring richtet, der vom Master-Knoten bestimmt worden ist. Ein Verfahren zur Bestimmung des Master-Knotens und des Slave-Knotens der gemeinsam genutzten Verbindung ist nicht besonders beschränkt. Zum Beispiel können der Master-Knoten und der Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung durch Vergleichen von Informationen, wie beispielsweise von Knoten-IDs, bestimmt werden.
  • Man beachte, dass in 34 das Mehrringnetz, das die sechs Vorrichtungen einschließlich der beiden gemeinsam genutzten Knoten aufweist, als Beispiel dargestellt ist. Jedoch ist die Anzahl der Knoten, die mit den Ringen verbunden sind, nicht darauf beschränkt. In 1 ist ein Beispiel für einen Aufbau dargestellt, bei dem zwei Ringe verbunden sind. Jedoch ist diese Ausführungsform auch auf einen Aufbau anwendbar, bei dem drei oder mehr Ringnetze verbunden sind. Diese Ausführungsform ist auch dann anwendbar, wenn drei oder mehr gemeinsam genutzte Knoten mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden sind.
  • Jeder von den Knoten 1 bis 6 weist mehrere Ports auf. Die Ports der Knoten, die einander benachbart sind, sind so verbunden, dass sie die Ringe bilden und so das Mehrringnetz gebildet wird. In dem Mehrringnetz, das in 34 dargestellt ist, beinhalten die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, drei oder mehr Ports. Die anderen Knoten, 2, 3, 5 und 6, beinhalten zwei oder mehr Ports.
  • Die Knoten 2 und 6 fungieren als RPL-Eignerknoten des ERP. Die anderen Knoten, 1, 3, 4 und 5 fungieren als Nicht-RPL-Eignerknoten des ERP. Was die Einrichtung eines RPL-Eigners und die Einrichtung und die Freischaltung eines blockierten Ports betrifft, so werden Operationen durchgeführt, die mit dem ERP-Standard des Standes der Technik konform sind. Man beachte, dass nachstehend ein Beispiel beschrieben ist, wo ERP als Ringschutzverfahren für die Einrichtung des blockierten Ports verwendet wird, um zu verhindern, dass eine Schleife in einem Ringnetz gebildet wird. Jedoch ist das Ringschutzverfahren nicht auf ERP beschränkt.
  • Die Ringe mit den Ring-IDs=1 und 2 betätigen eine bestimmte Verbindung in den Ringen in einem logisch abgeschalteten Zustand, um zu verhindern, dass in den Ringen ein Schleifenrahmen gebildet wird. Üblicherweise wird ein Port des RPL-Eignerknotens blockiert, um eine Verbindung zu einem benachbarten Knoten logisch zu trennen. In dem Gestaltungsbeispiel, das in 34 dargestellt ist, sind ein Port des Knotens 2 auf der Seite, wo der Knoten 3 liegt, und ein Port des Knotens 6 auf der Seite, wo der Knoten 5 liegt, als BPs eingerichtet. Bei einem normalen ERP werden in dem Knoten, der einer BP-Einrichtung unterzogen worden ist, Steuerrahmen oder Datenrahmen nicht auf einen benachbarten Knoten übertragen, sondern verworfen. Im Gegensatz dazu wird in einem Port, der keiner BP-Einrichtung unterzogen worden ist, eine Übertragung des Steuerrahmen und des Datenrahmen auf einen benachbarten Knoten zugelassen.
  • Die gemeinsam genutzten Knoten 1 und 4 in dieser Ausführungsform weisen eine Gestaltung auf, die der Gestaltung der gemeinsam genutzten Knoten in der ersten Ausführungsform gleich ist, außer dass die Mehrringverwaltungseinheit 21 durch eine Mehrringverwaltungseinheit 21b ersetzt ist. Die Gestaltung der Knoten (der Knoten 2, 3, 5 und 6), bei denen es sich nicht um gemeinsam genutzte Knoten handelt, in dieser Ausführungsform ist ebenfalls die gleiche wie die Gestaltung der Knoten, bei denen es sich nicht um gemeinsam genutzte Knoten handelt, in der ersten Ausführungsform.
  • Nun werden Funktionen der Mehrringverwaltungseinheit 21b des gemeinsam genutzten Knotens in dieser Ausführungsform beschrieben. 35 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau der Mehrringverwaltungseinheit 21b in dieser Ausführungsform darstellt. Die Mehrringverwaltungseinheit 21b weist die Fehlerverwaltungseinheit 31, die Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 32, die Gemeinschaftsknoteninformationsverwaltungseinheit 33 und eine Ringattributinformationsverwaltungseinheit 34 auf. Die Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 32 verwaltet in Bezug auf Ring-IDs des Ringnetzes, das vom gemeinsam genutzten Knoten (dem eigenen Knoten bzw. Own Knoten) verwendet wird, in mehreren davon Eigenknoteninformationen, bei denen es sich um Informationen handelt, die den eigenen Knoten betreffen, beispielsweise die Ring-ID des Hauptrings und eine Portnummer eines Ports, der mit dem Hauptring verbunden ist, eine Ring-ID des Nebenrings und eine Portnummer eines Ports, der mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden ist. Man beachte, dass wie beim Mehrringnetz von ITU-_T G.8032 der Hauptring ein Ring ist, der einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung feststellt, und der Nebenring ein Ring ist, der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung nicht feststellt.
  • Die Gemeinschaftsknoteninformationsverwaltungseinheit 33 der Mehrringverwaltungseinheit 21b verwaltet Gemeinschaftsknoteninformationen, bei denen es sich um Informationen zum Identifizieren eines Ports handelt, beispielsweise um eine Knoten-ID eines gemeinsam genutzten Knotens (in dem in 34 dargestellten Beispiel Knoten 4 vom Knoten 1 aus gesehen oder Knoten 1 vom Knoten 4 aus gesehen), an dem die gemeinsam genutzte Verbindung auf der entgegengesetzten Seite der gemeinsam genutzten Verbindung endet, und eine Portnummer, die mit dem gemeinsam genutzten Knoten verbunden ist; und Informationen in Bezug auf die anderen gemeinsam genutzten Knoten, beispielsweise eine Knoten-ID eines Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknotens, der mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden ist, aber an dem die gemeinsam genutzte Verbindung nicht endet. Man beachte, dass in dem in 34 dargestellten Beispiel der gemeinsam genutzte Zwischenknoten fehlt. Jedoch kann der Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten, mit dem die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist, zwischen dem Knoten 1 und dem Knoten 4 vorgesehen sein.
  • Die Ringattributinformationsverwaltungseinheit 34 der Mehrringverwaltungseinheit 21b richtet zwischen dem eigenen Knoten und dem gemeinsam genutzten Knoten (in dem in 34 dargestellten Beispiel dem Knoten 4 vom Knoten 1 aus gesehen oder dem Knoten 1 vom Knoten 4 aus gesehen), an dem die gemeinsam genutzte Verbindung auf der entgegengesetzten Seite der gemeinsam genutzten Verbindung endet, einen als Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung (im Folgenden als Master-Knoten bezeichnet) und den anderen als Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung (im Folgenden als Slave-Knoten bezeichnet) ein. Die Ringattributinformationsverwaltungseinheit 34 verwaltet Ringattributinformationen zur Erkennung, ob der eigene Knoten der Master-Knoten oder der Slave-Knoten ist. Die Ringattributinformationen sind Informationen, die der gemeinsam genutzte Knoten braucht, um Ring-ID-Informationen des Hauptrings, die einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung des Slave-Knotens verwalten, so zu steuern, dass sie mit Ring-ID-Informationen des Hauptrings des Master-Knotens übereinstimmen.
  • Die Fehlerverwaltungseinheit 31 der Mehrringverwaltungseinheit 21b weist die Fehlerüberwachungseinheit 311 auf, die das Vorhandensein oder das Fehlen eines Fehlerereignisrings und das Vorhandensein oder das Fehlen eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung anhand der Eigenknoteninformationen, der Gemeinschaftsknoteninformationen, der Ringattributinformationen, der Informationen, die im R-APS-Rahmen gespeichert werden, wenn ein Fehler im Mehrringnetz auftritt (eine Ring-ID oder eine Knoten-ID, in der ein Fehler detektiert wird), und der Portinformationen (Informationen, die Ports betreffen, in denen ein Fehler detektiert wird) unterscheidet.
  • Die Fehlerverwaltungseinheit 31 weist die Schaltverarbeitungseinheit 312 auf, die Ring-IDs schaltet, die einem Nebenring und dem Hauptring entsprechen, z. B. wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftritt, wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftritt, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung aufgetreten ist, wenn Informationen, die den Hauptring betreffen, im Master-Knoten und im Slave-Knoten, an denen die gemeinsam genutzte Verbindung endet, nicht übereinstimmen, oder wenn Fehler, bei denen es sich nicht um einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, in allen Ringen mit der gleichen gemeinsam genutzten Verbindung auftreten. Falls Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten von Fehlern bei den Verbindungen gleich sind, kann im erstgenannten Fall (der Fehler, bei dem es sich nicht um den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, tritt im Hauptring auf) durch Ändern eines Ringes, der als der Hauptring dient (durch Ändern einer Ring-ID, die als Hauptring eingerichtet ist), die Wahrscheinlichkeit für mehrere Fehler einschließlich eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung in ein und demselben Ring verringert werden. Man beachte, dass dann, wenn Fehler in den Ringen im Multiring gleichzeitig auftreten, der R-APS-Rahmen, der eine Meldung über die Fehler übermittelt, zu unterschiedlichen Zeiten in den gemeinsam genutzten Knoten an beiden Enden der gemeinsam genutzten Verbindung empfangen wird. Daher ist es wahrscheinlich, dass die Erkennung des Hauptrings und des Nebenrings in den gemeinsam genutzten Knoten an den beiden Enden verschieden ist. Um dies zu vermeiden, passt der Slave-Knoten, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, Identifizierungsinformationen der Haupt-/Nebenringe der gemeinsam genutzten Verbindung des eigenen Knotens an Identifizierungsinformationen der Haupt-/Nebenringe der gemeinsam genutzten Verbindung im Master-Knoten an, um die Erkennung des Hauptrings und des Nebenrings in den gemeinsam genutzten Knoten an beiden Enden der gemeinsam genutzten Verbindung in Übereinstimmung zu bringen. Die Fehlerverwaltungseinheit 31 der Mehrringverwaltungseinheit 21b weist die Ausgabesteuereinheit 313 auf, die eine Übertragungs-/Sendeverarbeitung des R-APS-Rahmens auf Basis von Fehlerzuständen beider Ringe und der gemeinsam genutzten Verbindung und eines Ergebnisses der Schaltverarbeitung durchführt.
  • Nun wird eine Verarbeitung beschrieben, die in der Mehrringverwaltungseinheit 21b des gemeinsam genutzten Knotens durchgeführt wird, wenn ein Fehler neu detektiert wird. 36 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für den Ablauf einer Verarbeitung (Fehlerereignisverarbeitung) darstellt, die in der Mehrringverwaltungseinheit 21b durchgeführt wird, wenn ein Fehler detektiert wird. Man beachte, dass diese Fehlerereignisverarbeitung, wenn der Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten vorhanden ist, von einem anderen gemeinsam genutzten Knoten als dem Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten durchgeführt wird, d. h. von einem Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknoten, an dem die gemeinsam genutzte Verbindung endet.
  • Wie in 36 dargestellt ist, stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21b zuerst fest, ob ein Fehler auf der Hauptseite auftritt (Schritt S41). Genauer stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21b auf Basis des R-APS-Rahmens, der von einem zum Hauptring gehörigen Knoten kommend empfangen wird, fest, ob ein Fehler im Hauptring auftritt.
  • Wenn ein Fehler auf der Hauptseite auftritt (Ja in Schritt S41), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21b fest, ob ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Schritt S42). Ob ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, kann auf Basis der gespeicherten Gemeinschaftsknoteninformationen und des R-APS-Rahmens festgestellt werden. Wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Ja in Schritt S42), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21b fest, ob ein Fehler im Nebenring auftritt (Schritt S43). Die Mehrringverwaltungseinheit 21b verwaltet einen Fehlerereigniszustand des Nebenrings auf Basis des R-APS-Rahmens, der von einem Knoten empfangen wird, der zum Nebenring gehört. Infolgedessen ist es möglich, festzustellen, ob ein Fehler im Nebenring auftritt.
  • Wenn im Nebenring kein Fehler auftritt (Nein in Schritt S43), schaltet die Mehrringverwaltungseinheit 21b Haupt und Neben (Schritt S44). Das heißt, in dem in 34 dargestellten Zustand ändert die Mehrringverwaltungseinheit 21b den Ring mit der Ring-ID=1, das heißt den Hauptring, in den Nebenring; und ändert den Ring mit der Ring-ID=2, das heißt den Nebenring, in den Hauptring.
  • Wenn auch im Nebenring ein Fehler auftritt (Ja in Schritt S43), treten die Fehler in beiden Ringen, die zur gemeinsam genutzten Verbindung gehören, woanders auf als in der gemeinsam genutzten Verbindung. Daher richtet die Mehrringverwaltungseinheit 21b einen Ring mit einer Ring-ID mit hoher Priorität, der vorab bestimmt worden ist, als Hauptring ein (Schritt S51) und geht zu Schritt S49 weiter. Wenn beispielsweise die Priorität der Ring-IDs (Ring-ID=1) > (Ring-ID=2) ist, dann richtet die Mehrringverwaltungseinheit 21b die Ring-ID=1 als Hauptring und die Ring-ID=2 als Nebenring ein.
  • Nach Schritt S44 stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21b fest, ob ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Schritt S45). Wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Ja in Schritt S45), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21b fest, ob der eigene Knoten der Master-Knoten (oder der Slave-Knoten) der gemeinsam genutzten Verbindung ist (Schritt S46). Wenn der eigene Knoten der Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung ist (Nein in Schritt S46), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21b fest, ob der R-APS-Rahmen wegen des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung vom Master-Knoten kommend empfangen wird (Schritt S47). Wenn der R-APS-Rahmen wegen des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung vom Master-Knoten kommend empfangen wird (Ja in Schritt S47), richtet die Mehrringverwaltungseinheit 21b den Hauptring auf eine Ring-ID ein, die der Ring-ID des Master-Knotens der gemeinsam genutzten Verbindung gleich ist (Schritt S48). Die Identifizierung des Hauptrings wird gemäß Informationen bestimmt, die im R-APS-Rahmen gespeichert sind, der vom Master-Knoten kommend wegen des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung empfangen wird. Wenn der R-APS-Rahmen wegen des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung vom Master-Knoten nicht empfangen wird (Nein in Schritt S47), kehrt die Mehrringverwaltungseinheit 21b zu Schritt S47 zurück.
  • Gemäß der oben beschriebenen Verarbeitung löscht die Mehrringverwaltungseinheit 21b FDBs von ERP-Ports beider Ringe, nachdem der Hauptring, der einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung verwaltet, im Master-Knoten und im Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung übereinstimmt, und aktiviert eine Funktion zur Übertragung des R-APS-Rahmens vom Nebenring auf den Haupt-Ring (Schritt S49). Durch Aktivieren der Übertragungsfunktion in beiden Ringen ist es möglich, einen Rahmen, der wegen eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung auf der Seite des Nebenrings nicht übertragen werden kann, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, über den Hauptring zu übertragen. Man beachte, dass in den Ringen in einem Anfangszustand wie üblich ein empfangener Rahmen und eine Portnummer in den FDBs registriert werden und eine Übertragung unter Verwendung der FDBs durchgeführt wird.
  • Anschließend führt die Mehrringverwaltungseinheit 21b eine Verarbeitung gemäß ERP-Zustandsmaschinen in jedem der Ringe aus (Schritt S50) und beendet die Verarbeitung. Die Verarbeitung, die gemäß den ERP-Zustandsmaschinen durchgeführt wird, ist die gleiche wie die Verarbeitung in der Vergangenheit. Daher wird auf eine ausführliche Erklärung der Verarbeitung verzichtet.
  • Man beachte, dass die Mehrringverwaltungseinheit 21b zu Schritt S50 weitergeht, wenn kein Fehler auf der Hauptseite auftritt (Nein in Schritt S41). Die Mehrringverwaltungseinheit 21b führt eine Verarbeitung gemäß den jeweiligen ERP-Zustandsmaschinen in den Ringen durch. Wenn kein Fehler außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung des Hauptrings auftritt (Nein in Schritt S42), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21b zu Schritt S45 weiter. Wenn kein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Nein in Schritt S45), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21b zu Schritt S50 weiter. Wenn der eigene Knoten in Schritt S46 der Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung ist (Ja in Schritt S46), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21b zu Schritt S49 weiter.
  • Nun werden Knoten beschrieben, die keine gemeinsam genutzten Knoten sind. Die Knoten, die keine gemeinsam genutzten Knoten sind, beinhalten in dieser Ausführungsform die ERP-Steuereinheit 14a, wie in der ersten Ausführungsform. Die ERP-Steuereinheit 14a in dieser Ausführungsform führt die nachstehend beschriebenen Operationen aus. Die ERP-Steuereinheit 14a weist, wie in 7 dargestellt ist, die Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 23, die Rahmenidentifizierungseinheit 24 und die ERP-Verarbeitungseinheit 25 auf. 37 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für einen Verarbeitungsablauf darstellt, wenn der R-APS-Rahmen in den Knoten empfangen wird, bei denen es sich nicht um die gemeinsam genutzten Knoten handelt.
  • Die Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 23 verwaltet Informationen in Bezug auf den eigenen Knoten, beispielsweise eine Ring-ID, zu welcher der eigene Knoten gehört. Wenn der R-APS-Rahmen empfangen wird, stellt die Rahmenidentifizierungseinheit 24, wie in 37 dargestellt ist, auf Basis der Informationen, die von der Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 23 verwaltet werden, fest, ob eine Ring-ID (Ring-ID in 4) im empfangenen R-APS-Rahmen mit der Ring-ID übereinstimmt, zu welcher der eigene Knoten gehört (Schritt S12). Wenn die Ring-ID im empfangenen R-APS-Rahmen mit der Ring-ID übereinstimmt, zu welcher der eigene Knoten gehört (Ja in Schritt S61), gibt die Rahmenidentifizierungseinheit 24 den R-APS-Rahmen, der zu der Ring-ID passt, zu welcher der eigene Knoten gehört, an die ERP-Verarbeitungseinheit 25 aus. Die ERP-Verarbeitungseinheit 25 führt eine normale ERP-Verarbeitung auf der Basis des eingegeben R-APS-Rahmen aus (Schritt S62). An diesem Punkt zeigt sich eine Änderung aufgrund dessen, ob auf Basis der Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen des R-APS-Rahmens geändert wird, ob das Ringnetz, zu dem der eigene Knoten gehört, der Hauptring oder Nebenring ist.
  • Zum Beispiel wird, wenn der eigene Knoten ein RPL-Eigner eines Ringnetzes ist, das ursprünglich als Nebenring eingerichtet war, in diesem Zustand selbst dann kein Freischalten des eigenen Knotens durchgeführt, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt. Wenn danach der R-APS-Rahmen empfangen wird, der anzeigt, dass das Ringnetz, zu dem der eigene Knoten gehört, der Hauptring ist, wird anschließend ein Freischalten des blockierten Ports des eigenen Knotens durchgeführt, wenn der R-APS-Rahmen für die Detektierung eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung empfangen wird.
  • Wenn die Ring-ID des empfangenen R-APS-Rahmen nicht mit der Ring-ID übereinstimmt, zu welcher der eigene Knoten gehört (Nein in Schritt S61), gibt die Rahmenidentifizierungseinheit 24 den R-APS-Rahmen nicht an die ERP-Verarbeitungseinheit 25 aus. Wenn der andere ERP-Port (nicht auf der Empfängerportseite) (ein Port, der mit einer Verbindung verbunden ist, die Bestandteil des ERP-Ringes ist) an einem Übertragungsziel ein blockierter Port ist, beendet (verwirft) die Rahmenidentifizierungseinheit 24 den Rahmen. Wenn der ERP-Port nicht der blockierte Port ist, überträgt die Rahmenidentifizierungseinheit 24 den R-APS-Rahmen auf den anderen Port (Schritt S63). Wenn in diesem Fall ein FDB-Ausleerungsbefehl gegeben wird, führt die Rahmenidentifizierungseinheit 24 ein Ausleeren des FDB aus.
  • Nun werden die Operationen der Knoten in dieser Ausführungsform beschrieben. Zuerst wird die Operation beschrieben, die ausgeführt wird, wenn kein Fehler im Mehrringnetz auftritt. Im Mehrringnetz wird vorab der Ring mit der Ring-ID=1 oder der Ring-ID=2 als Hauptring eingerichtet und der jeweils andere wird als Nebenring eingerichtet. Wie in 34 dargestellt ist, ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden und der Ring mit der Ring-ID=2 ist als Nebenring eingerichtet worden.
  • Wie in 34 dargestellt ist, werden ein Port des Knotens 2 und ein Port des Knotens 6, bei denen es sich um die RPL-Eigner der Ringe handelt, blockiert. Ein R-APS (NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist (der R-APS-Rahmen, in dem Anforderung/Zustand NR ist, und ein Wert, der angibt, dass die blockierten Ports der RPL-Eigner blockiert sind, im RB gespeichert ist), wird von den RPL-Eignern gesendet. Nach der Ausführung einer ERP-Verarbeitung für eine relevante Ring-ID (eine Ring-ID, die im R-APS-Rahmen gespeichert ist), an dem R-APS-Rahmen, der von Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, übertragen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, den Rahmen auf die Ports, die mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden sind. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung kommend empfangen wird, eine ERP-Verarbeitung für die relevante Ring-ID auf die gleiche Weise durchgeführt worden ist, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf Ports, mit denen ein Ring am Übertragungsziel verbunden ist.
  • Nun wird eine Operation beschrieben, die durchgeführt wird, wenn ein Fehler am Nebenring im Mehrringnetz auftritt. Es wird der Zustand beschrieben, in dem ein Fehler in dem Ring mit der Ring-ID=2 auftritt, der in 9 dargestellt ist. Das in 9 dargestellte Beispiel zeigt an, dass der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden ist, bevor der Fehler auftritt, und in diesem Zustand tritt ein Fehler zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 des Ringes mit der Ring-ID=2, das heißt im Nebenring auf. In diesem Fall tritt kein Fehler auf der Seite des Hauptrings auf, und deshalb wird ein Port des Knotens 2, der der RPL-Eigner des Ringes ist, blockiert und der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird vom RPL-Eigner gesendet. Da ein Fehler zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 auf der Seite des Nebenrings auftritt, werden andererseits die Fehlerdetektionsports blockiert. Ein R-APS(SF)-Rahmen (der R-APS-Rahmen, in dem Anforderung/Zustand SF ist) wird von den Knoten 4 und 5 gesendet. Die Blockierung des blockierten Ports des Knotens 6, welcher der RPL-Eigner ist, wird aufgehoben. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, eine ERP-Verarbeitung für einen Ring, der einer Ring-ID im Rahmen entspricht, ausgeführt worden ist, übertragen die Knoten 1 und 4, die gemeinsam genutzte Knoten sind, den Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, eine ERP-Verarbeitung für die Ring-ID im Rahmen auf die gleiche Weise ausgeführt worden ist, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf Ports, die mit einem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • Wie oben beschrieben, werden, wenn kein Fehler auftritt und wenn ein Fehler im Nebenring auftritt, Operationen in den Ringen auf die gleiche Weise durchgeführt wie der ERP eines normalen einzelnen Ringes, außer dass eine Unterscheidung zwischen Ring-IDs getroffen wird.
  • Nun wird der Zustand beschrieben, in dem mehrere Fehler in dem in 10 dargestellten Mehrringnetz auftreten. In dem in 10 dargestellten Beispiel ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden, bevor ein Fehler auftritt. In diesem Zustand treten Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 und zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 auf. Wie in dem Beispiel, das in 10 dargestellt ist, werden Ports der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, auf der Seite der gemeinsam genutzten Verbindung 10 blockiert, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt. Wenn der Knoten 1, bei dem es sich um den gemeinsam genutzten Knoten handelt, der Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung ist und der Knoten 4 der Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung ist, wird der R-APS-Frame, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung mitteilt, vom Knoten 1, bei dem es sich um den Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, gesendet. Daher wird ein Fehler in der Ring-ID=1 auf der Seite des Hauptrings detektiert. Die Blockierung eines Ports des Knotens 2, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Hauptrings handelt, wird aufgehoben. Bevor der R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung mitteilt, vom Knoten 1 kommend empfangen wird, überträgt der Knoten 4, bei dem es sich um den Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, den R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung meldet, nicht. Wenn die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf der Seite des Nebenrings empfangen, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, wird der R-APS-Rahmen auf die Seite des Hauptrings übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • Nun wird der Zustand beschrieben, in dem ein Fehler in dem in 11 dargestellten Hauptring auftritt. In dem in 11 dargestellten Beispiel ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden, bevor ein Fehler auftritt. In diesem Zustand tritt ein Fehler zwischen dem Knoten 2 und dem Knoten 1 im Hauptring auf. Wie in 11 dargestellt ist, tritt kein Fehler im Ring mit der Ring-ID=2, das heißt im Nebenring auf, und daher wird ein Port des Knotens 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Nebenrings handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird gesendet. Dagegen werden in dem Ring mit der Ring-ID=1, bei dem es sich um den Hauptring handelt, Fehlerdetektionsports blockiert, weil ein Fehler zwischen dem Knoten 2 und dem Knoten 1 auftritt. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1 und 2 gesendet. Die Blockierung eines voreingestellten blockierten Ports des Knotens 2, welcher der RPL-Eigner ist, wird aufgehoben. Die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, stellen gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, oder gemäß einer Fehlerdetektion der eigenen Knoten fest, dass ein Fehler auf der Seite des Hauptrings auftritt. Die Knoten 1 und 4 schalten Haupt und Neben gemäß dem Ablauf von 36. Die Knoten 1 und 4 führen am empfangenen R-APS-Rahmen die ERP-Verarbeitung für einen Ring aus, der einer Ring-ID des Rahmens entspricht (z. B. führt die ERP-Verarbeitungseinheit 22-1 die ERP-Verarbeitung aus, falls der Ring der Ring mit der Ring-ID=1 ist). Die Knoten 1 und 4 geben Informationen zur Identifizierung eines neuen Hauptrings oder eines neuen Nebenrings (nach dem Schalten) (Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen) in den R-APS-Rahmen ein und übertragen den R-APS-Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Wenn es sich bei den Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen im R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, um die Informationen vor dem Schalten handelt, aktualisieren die Knoten 1 und 4 die Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen auf Werte nach dem Schalten. Nach der Ausführung der ERP-Verarbeitung für einen Ring, der der Ring-ID des Rahmens entspricht, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf Ports, die mit dem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • Es wird der Zustand beschrieben, in dem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, nachdem der Hauptring und der Nebenring, wie in 12 dargestellt, geschaltet worden sind. In dem Beispiel, das in 12 dargestellt ist, tritt der Fehler auch in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auf, nachdem ein Fehler im Hauptring aufgetreten ist und der Hauptring und der Nebenring geschaltet worden sind, wie in 11 dargestellt ist. Wie in 12 dargestellt ist, werden die Ports der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, auf der Seite der gemeinsam genutzten Verbindung 10 blockiert, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt. Der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 wird vom Hauptring detektiert. Daher wird der R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung meldet, vom Knoten 1, bei dem es sich um den Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, auf eine Seite eines neuen Hauptrings gesendet. Die Blockierung eines Ports des Knotens 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Hauptrings nach dem Schalten handelt, wird aufgehoben. Bevor der R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung mitteilt, vom Knoten 1 kommend empfangen wird, überträgt der Knoten 4, bei dem es sich um den Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, den R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung meldet, nicht. Wenn der R-APS-Rahmen der Ring-ID=1, wobei es sich um den Nebenring im gemeinsam genutzten Knoten handelt, empfangen wird, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, überträgt die Ausgabesteuereinheit 313 den R-APS-Rahmen auf die Seite der Ring-ID=2, das heißt auf den Hauptring. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • Nun wird der Zustand beschrieben, in dem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 in einem fehlerlosen Zustand auftritt, der in 13 dargestellt ist. In dem in 13 dargestellten Beispiel ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden, bevor ein Fehler auftritt. Ein Fehler tritt in diesem Zustand in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auf. Wie in 13 dargestellt ist, tritt kein Fehler auf der Ringseite mit der Ring-ID=2, das heißt im Nebenring auf. Daher wird ein Port des Knotens 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Rings handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB), der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird gesendet. Dagegen tritt auf der Ringseite mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring, ein Fehler zwischen den Knoten 1 und 4 auf, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt. Fehlerdetektionsports werden blockiert. Der R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung meldet, wird vom Knoten 1, bei dem es sich um den Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, auf eine Seite eines neuen Hauptrings gesendet. Die Blockierung des voreingestellten blockierten Ports des Knotens 2, welcher der RPL-Eigner ist, wird aufgehoben. Bevor der R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung mitteilt, vom Knoten 1 kommend empfangen wird, überträgt der Knoten 4, bei dem es sich um den Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, den R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung meldet, nicht. Wenn gemäß der Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 der R-APS-Rahmen von der Ringseite mit der Ring-ID=2, das heißt vom Nebenring kommend, empfangen wird, führen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, die ERP-Verarbeitung gemäß dem Ablauf von 36 durch und übertragen den Rahmen auf die Ringseite mit der Ring-ID=1, das heißt auf den Hauptring.
  • Nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist, ist ein Zustand der gleiche wie der in 10 dargestellte Zustand, wenn ein Fehler im Nebenring auftritt und mehrere Fehler im Mehrringnetz auftreten. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch möglich, während solche mehrfachen Fehler auftreten.
  • Es wird der Zustand beschrieben, in dem ein Fehler im Hauptring auftritt, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist, wie in 14 dargestellt. In dem in 14 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler zwischen dem Knoten 2 und dem Knoten 1 im Hauptring auf, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist wie in 13 dargestellt. Die gemeinsam genutzte Verbindung 10 führt eine Fehlerverarbeitung im Hauptring durch. Wenn jedoch ein Fehler neu zwischen dem Knoten 2 und dem Knoten 1 an einer Stelle außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung 10 des Hauptrings auftritt, werden Ports, in denen der Fehler zwischen den Knoten 1 und 2 detektiert wird, blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1 und 2 zum Hauptring gesendet. An diesem Punkt stellen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit dem Ring mit der Ring-ID=1 verbunden sind, oder einer Fehlerdetektion der eigenen Knoten fest, dass mehrere Fehler im Hauptring auftreten. Gemäß dem Ablauf, der in 36 dargestellt ist, schalten die Knoten 1 und 4 den Hauptring und den Nebenring. Infolgedessen wird der Ring mit der Ring-ID=2 der Hauptring. Der R-APS(SF)-Rahmen für die Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung wird vom Knoten 1, bei dem es sich um den Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, an die Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 ausgegeben. Die Blockierung des Knotens 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 handelt, wird aufgehoben. Bevor der R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung mitteilt, vom Knoten 1 kommend empfangen wird, überträgt der Knoten 4, bei dem es sich um den Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, den R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung meldet, nicht. Da der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, wird in den Knoten 1 und 4 der R-APS-Rahmen, der von den Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=1 kommend empfangen wird, auf die Ringseite mit der Ring-ID=2 übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während der oben beschriebenen mehrfachen Fehler möglich.
  • 38 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem außerhalb der jeweiligen gemeinsam genutzten Verbindungen in einem Hauptring und in einem Nebenring Fehler gleichzeitig auftreten. In einem Beispiel, das in 38 dargestellt ist, ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden, bevor ein Fehler auftritt. In diesem Zustand treten Fehler zwischen dem Knoten 2 und dem Knoten 1 im Hauptring und zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 im Nebenring auf. Wie in 38 dargestellt ist, treten die Fehler in beiden Ringen auf, und daher werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1, 2, 4 und 5 gesendet. Die Blockierung von voreingestellten blockierten Ports des Knotens 2 und des Knotens 6, bei denen es sich um die RPL-Eigner handelt, wird aufgehoben. Gemäß der Fehlerdetektion in den eigenen Knoten stellen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, fest, dass ein Fehler in der Ring-ID=1 auf der Hauptringseite auftritt, und Schalten Haupt und Neben gemäß dem Ablauf von 36. Dagegen stellt der Knoten 4 fest, dass ein Fehler in der Ring-ID=2 auf der Nebenringseite auftritt, und schaltet Haupt und Neben nicht gemäß dem Ablauf von 36. An diesem Punkt sind die Ring-IDs des Hauptrings und des Nebenrings in den Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, verschieden.
  • Danach stellen der Knoten 1 und der Knoten 4 jeweils gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit der Ring-ID=2 verbunden sind, und gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit der Ring-ID=1 verbunden sind, fest, dass die Fehler in beiden Ringen auftreten. Wenn die Ring-ID=1 vorab als Ring mit einer höheren Priorität eingerichtet ist, richten die Knoten 1 und 4 gemäß dem Ablauf von 36 die Ring-ID=1 als Haupt ein und richten die Ring-ID=2 als Neben ein. In den gemeinsam genutzten Knoten führen die Knoten 1 und 4 an den Ringen die ERP-Verarbeitung für den Ring aus, welcher der Ring-ID des Rahmens entspricht (z. B. führt die ERP-Verarbeitungseinheit 22-1 die ERP-Verarbeitung aus, falls der Ring der Ring mit der Ring-ID=1 ist). Die Knoten 1 und 4 geben Informationen zur Identifizierung eines neuen Hauptrings oder eines neuen Nebenrings (nach dem Schalten) (Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen) in den R-APS-Rahmen ein und übertragen den R-APS-Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Wenn es sich bei den Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen im R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, um die Informationen vor dem Schalten handelt, aktualisieren die Knoten 1 und 4 die Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen auf Werte nach dem Schalten. Nach der Ausführung der ERP-Verarbeitung für einen Ring, der der Ring-ID des Rahmens entspricht, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf Ports, die mit dem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • Wie oben beschrieben, wird in dieser Ausführungsform, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung in den beiden Ringnetzen auftritt, die Ring-ID des Hauptrings des Master-Knotens der gemeinsam genutzten Verbindung auch im Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung als Hauptring eingerichtet. Die Priorität der Ring-IDs wird vorab eingerichtet, und wenn mehrere Fehler im Hauptring und im Nebenring woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung auftreten, wird die Ring-ID mit einer hohen Priorität als Hauptring eingerichtet. Daher stimmt im Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung und im Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung, an denen die gemeinsam genutzte Verbindung endet, die Ring-ID des Hauptrings, der einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung verwaltet, überein. Wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, ist es möglich, auf normale Weise eine Umgehung einzurichten. Auch wenn mehrere Fehler auftreten, ist es möglich, eine Kommunikation fortzusetzen. Durch Befehlen dieses Schaltens unter Verwendung eines Feldes Reserviert 2 im R-APS-Rahmen ist es möglich, die oben beschriebenen Wirkungen mit weniger Schaltungen und einem verringerten Verarbeitungsaufwand zu erreichen.
  • Fünfte Ausführungsform
  • 39 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in 39 dargestellt ist, beinhaltet das Mehrringnetz in dieser Ausführungsform einen Ring mit einer Ring-ID=1, einen Ring mit einer Ring-ID=2 und einen Ring mit einer Ring-ID=3. In einem Beispiel, das in 39 dargestellt ist, wird die gemeinsam genutzte Verbindung 10 von den drei Ringen mit den Ring-IDs=1, 2 und 3 gemeinsam genutzt. In dem in 39 dargestellten Beispiel ist der Ring mit der Ring-ID=1 vorab als Hauptring eingerichtet worden und die Ringe mit den Ring-IDs=2 und 3 sind als Nebenringe eingerichtet worden.
  • Der Ring mit der Ring-ID=1 beinhaltet die Knoten 1, 2, 3 und 4. Der Ring mit der Ring-ID=2 beinhaltet die Knoten 1, 4, 5 und 6. Der Ring mit der Ring-ID=3 beinhaltet die Knoten 1, 4, 7 und 8. Die Ringe sind über die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, die sich die drei Ringe miteinander teilen, miteinander verbunden. Eine Verbindung, welche die Knoten 1 und 4, die zu den drei Ringen gehören, verbindet, ist die gemeinsam genutzte Verbindung 10.
  • Wie in 39 dargestellt ist, wird der Knoten 1 vorab als Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung eingerichtet, der den Hauptring bestimmt, der die Fehlerverwaltung für die gemeinsam genutzte Verbindung durchführt, und der Knoten 4 wird als Slave-Knoten eingerichtet, der den Hauptring bestimmt, der die Fehlerverwaltung der gemeinsam genutzten Verbindung durchführt und sich dabei nach dem Hauptring richtet, der vom Masterknoten bestimmt worden ist. Der Master-Knoten und der Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung können auf beliebige Weise bestimmt werden. Zum Beispiel können der Master-Knoten und der Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung durch Vergleichen von Informationen, wie beispielsweise von Knoten-IDs, bestimmt werden.
  • Man beachte, dass in 39 das Mehrringnetz, das die acht Vorrichtungen einschließlich der beiden gemeinsam genutzten Knoten aufweist, als Beispiel dargestellt ist. Jedoch ist die Anzahl der Knoten, die mit den Ringen verbunden sind, nicht darauf beschränkt. In 39 ist ein Aufbau dargestellt, in dem drei Ringnetze verbunden sind. Jedoch ist die vorliegende Erfindung auch auf einen Aufbau anwendbar, bei dem vier oder mehr Ringnetze verbunden sind. Die vorliegende Erfindung ist auch dann anwendbar, wenn drei oder mehr gemeinsam genutzte Knoten mit der gemeinsam genutzten Verbindung 10 verbunden sind.
  • Jeder von den Knoten 1 bis 8 weist mehrere Ports auf. Die Ports der Knoten, die einander benachbart sind, sind so verbunden, dass sie die Ringe bilden und so das Mehrringnetz gebildet wird. In dem Mehrringnetz, das in 39 dargestellt ist, beinhalten die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, vier oder mehr Ports. Die anderen Knoten, 2, 3, 5, 6, 7 und 8, beinhalten zwei oder mehr Ports.
  • Die Knoten 2, 6 und 8 fungieren als RPL-Eignerknoten des ERP. Die anderen Knoten, 1, 3, 4, 5 und 7 fungieren als Nicht-RPL-Eignerknoten des ERP. Was die Einrichtung eines RPL-Eigners und die Einrichtung und die Freischaltung eines blockierten Ports betrifft, so werden Operationen durchgeführt, die mit dem ERP-Standard des Standes der Technik konform sind.
  • Wie die Ringe mit den Ring-IDs=1 und 2 in der ersten Ausführungsform betreiben die Ringe mit den Ring-IDs=1, 2 und 3 in einem logisch getrennten Zustand eine bestimmte Verbindung in den Ringnetzen, um zu verhindern, dass sich ein Schleifenrahmen in den Ringen bildet. In dem Ringnetz, das in 39 dargestellt ist, sind ein Port des Knotens 2 auf der Seite, wo der Knoten 3 liegt, ein Port des Knotens 6 auf der Seite, wo der Knoten 5 liegt, und ein Port des Knotens 8 auf der Seite, wo der Port 7 liegt, als BPs eingerichtet.
  • Die Knoten 1 und 4 in dieser Ausführungsform weisen eine Gestaltung auf, die der Gestaltung der gemeinsam genutzten Knoten (der Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknoten) in der ersten Ausführungsform gleich ist, außer dass die Knoten 1 und 4 eine ERP-Steuereinheit 14c anstelle der ERP-Steuereinheit 14 des gemeinsam genutzten Knotens (des Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknotens) in der ersten Ausführungsform, die in 2 dargestellt ist, aufweisen. Komponenten mit Funktionen, die den Funktionen in der ersten Ausführungsform gleich sind, werden mit den gleichen Bezugszahlen und -zeichen wie die Bezugszahlen und -zeichen in der ersten Ausführungsform bezeichnet, und auf eine wiederholte Erklärung der Komponenten wird verzichtet. Unterschiede zur ersten Ausführungsform werden nachstehend beschrieben.
  • Die ERP-Steuereinheit 14c in den gemeinsam genutzten Knoten in dieser Ausführungsform beinhaltet eine Mehrringverwaltungseinheit 21c und die ERP-Verarbeitungseinheiten 22-1 bis 22-3, die denen der dritten Ausführungsform gleich sind. Auf diese Weise beinhaltet die ERP-Verarbeitungseinheit 14c ERP-Verarbeitungseinheiten, die der Anzahl der gemeinsam genutzten Ringnetze entsprechen. Die ERP-Verarbeitungseinheiten verwalten einen Fehlerzustand und dergleichen für jeden von den Ringen. Die Mehrringverwaltungseinheit 21c verwaltet mehrere ERP-Verarbeitungseinheiten, um eine Aufteilung eines Netzes aufgrund mehrerer Fehler im Mehrringnetz zu vermeiden.
  • Die Beispielsanordnung der Mehrringverwaltungseinheit 21c der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknoten handelt, ist wie in 40 dargestellt. Ein Verarbeitungsablauf der Knoten, bei denen es sich nicht um gemeinsam genutzte Knoten handelt, ist der gleiche wie der Ablauf in der ersten Ausführungsform. Ein Format eines R-APS-Rahmens, der in dieser Ausführungsform verwendet wird, ist auch das gleiche wie das Format in der ersten Ausführungsform.
  • 40 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau der Mehrringverwaltungseinheit 21c in dieser Ausführungsform darstellt. Die Mehrringverwaltungseinheit 21c ist der Mehrringverwaltungseinheit 21 in der vierten Ausführungsform gleich, außer dass die Mehrringverwaltungseinheit 21c anstelle der Fehlerverwaltungseinheit 31 eine Fehlerverwaltungseinheit 31a aufweist, die drei ERP-Verarbeitungseinheiten 22-1 bis 22-3 steuert, und die Ringattributinformationsverwaltungseinheit 34, die der in der vierten Ausführungsform gleich ist, hinzugefügt ist. Die Fehlerverwaltungseinheit 31a weist eine Fehlerüberwachungseinheit 311a, eine Schaltverarbeitungseinheit 312a und eine Ausgabesteuereinheit 313a auf. Die Fehlerverwaltungseinheit 311a unterscheidet das Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlerereignisrings unter den Ringen mit den Ring-IDs=1, 2 und 3, die von den gemeinsam genutzten Knoten gemeinsam genutzt werden, und das Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 anhand von Eigenknoteninformationen, Gemeinschaftsknoteninformationen, Ringattributinformationen, Informationen, die im R-APS-Rahmen gespeichert werden, wenn ein Fehler im Mehrringnetz auftritt, und Portinformationen (Informationen, die Ports betreffen, die den R-APS-Rahmen empfangen).
  • Die Schaltverarbeitungseinheit 312a schaltet Ring-IDs, die dem Nebenring und dem Hauptring entsprechen, zum Beispiel wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftritt, wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftritt, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung aufgetreten ist, wenn Informationen, die den Hauptring betreffen, im Master-Knoten und im Slave-Knoten, an denen die gemeinsam genutzte Verbindung endet, nicht übereinstimmen, oder wenn Fehler, bei denen es sich nicht um einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, in allen Ringen auftreten, die die gemeinsam genutzte Verbindung aufweisen. Jedoch sind in dieser Ausführungsform mehrere Nebenringe vorhanden, und daher wird bestimmt, aus welchem von den Nebenringen der Hauptring werden soll. Aus den Nebenringen wird ein Ring ausgewählt, in dem kein Fehler auftritt. Wenn mehrere Ringe ausgewählt werden, wird beispielsweise ein Ring gemäß einer vorab eingestellten Reihenfolge (z. B. einer aufsteigenden Ordnung von Ring-IDs) ausgewählt und als Hauptring eingerichtet. Man beachte, dass dann, wenn Fehler in den Ringen im Mehrring gleichzeitig auftreten, die Zeiten, wenn der R-APS-Rahmen empfangen wird, der eine Meldung über die Fehler übermittelt, in den gemeinsam genutzten Knoten an beiden Enden der gemeinsam genutzten Verbindung unterschiedlich sind. Daher ist es wahrscheinlich, dass die Erkennung des Hauptrings und des Nebenrings in den gemeinsam genutzten Knoten an den beiden Enden verschieden ist. Um dies zu vermeiden, passt der Slave-Knoten, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, Identifizierungsinformationen der Haupt-/Nebenringe der gemeinsam genutzten Verbindung des eigenen Knotens an Identifizierungsinformationen der Haupt-/Nebenringe der gemeinsam genutzten Verbindung im Master-Knoten an, um die Erkennung des Hauptrings und des Nebenrings in den gemeinsam genutzten Knoten an beiden Enden der gemeinsam genutzten Verbindung in Übereinstimmung zu bringen.
  • Die Ausgabesteuereinheit 313a führt eine Übertragungs-/Sendeverarbeitung für den R-APS-Rahmen auf Basis von Fehlerzuständen der drei Ringe und der gemeinsam genutzten Verbindung und eines Ergebnisses der Schaltverarbeitung durch.
  • Nun wird eine Verarbeitung beschrieben, die in der Mehrringverwaltungseinheit 21c des gemeinsam genutzten Knotens durchgeführt wird, wenn ein Fehler neu detektiert wird. 41 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für eine Verarbeitung (Fehlerereignisablauf) Verarbeitung darstellt, die von der Mehrringverwaltungseinheit 21c durchgeführt wird, wenn ein Fehler detektiert wird. Man beachte, dass, wenn ein Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten vorhanden ist, der gemeinsam genutzte Knoten, bei dem es sich nicht um den Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten handelt, das heißt ein Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknoten, an dem die gemeinsam genutzte Verbindung endet, die Fehlerereignisverarbeitung durchführt.
  • Wie in 41 dargestellt ist, stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21c zuerst fest, ob ein Fehler auf der Hauptseite auftritt (Schritt S71). Genauer stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21c auf Basis des R-APS-Rahmens, der von einem zum Hauptring gehörigen Knoten kommend empfangen wird, fest, ob ein Fehler im Hauptring auftritt.
  • Wenn ein Fehler auf der Hauptseite auftritt (Ja in Schritt S71), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21c fest, ob ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Schritt S72). Ob ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, kann auf Basis der gespeicherten Gemeinschaftsknoteninformationen und des R-APS-Rahmens festgestellt werden. Wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Ja in Schritt S72), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21c fest, ob ein Fehler in den Nebenringen auftritt (Schritt S73). Die Mehrringverwaltungseinheit 21 verwaltet die Fehlerereigniszustände der Nebenringe auf Basis des R-APS-Rahmens, der von Knoten empfangen wird, die zu den Nebenringen gehören. Infolgedessen ist es möglich, festzustellen, ob ein Fehler in den Nebenringen auftritt.
  • Wenn ein Fehler nicht in allen Nebenringen auftritt (Nein in Schritt S73), schaltet die Mehrringverwaltungseinheit 21c Haupt und Neben in Bezug auf die Nebenringe, in denen kein Fehler auftritt (Schritt S74). Das heißt, in dem in 29 dargestellten Zustand ändert die Mehrringverwaltungseinheit 21c den Ring mit der Ring-ID=1, das heißt den Hauptring, in den Nebenring; und ändert den Ring mit der Ring-ID=2, das heißt den Nebenring, in den Hauptring.
  • Wenn Fehler in allen Nebenringen auftreten (Ja in Schritt S73), treten Fehler in allen Ringen, die zur gemeinsam genutzten Verbindung gehören, woanders auf als in der gemeinsam genutzten Verbindung. Daher richtet die Mehrringverwaltungseinheit 21c einen Ring mit einer Ring-ID mit hoher Priorität, der vorab bestimmt worden ist, als Hauptring ein (Schritt S81) und geht zu Schritt S79 weiter. Wenn beispielsweise die Priorität der Ring-IDs (Ring-ID=1) > (Ring-ID=2) > (Ring-ID=3) ist, dann richtet die Mehrringverwaltungseinheit 21b die Ring-ID=1 als Hauptring und die Ring-IDs=2 und 3 als Nebenringe ein.
  • Nach Schritt S74 stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21c fest, ob ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Schritt S75). Wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Ja in Schritt S75), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21c fest, ob der eigene Knoten der Master-Knoten oder der Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung ist (Schritt S76).
  • Wenn der eigene Knoten nicht der Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung ist (der Slave-Knoten ist) (Nein in Schritt S76), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21c fest, ob der R-APS-Rahmen wegen des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung vom Master-Knoten kommend empfangen wird (Schritt S77). Wenn der R-APS-Rahmen wegen des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung vom Master-Knoten kommend empfangen wird (Ja in Schritt S77), richtet die Mehrringverwaltungseinheit 21c den Hauptring auf eine Ring-ID ein, die der Ring-ID des Master-Knotens der gemeinsam genutzten Verbindung gleich ist (Schritt S78). Die Identifizierung des Hauptrings wird gemäß Informationen festgestellt, die im R-APS-Rahmen, der vom Master-Knoten wegen des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung empfangen wird, gespeichert sind. Wenn in Schritt S77 bestimmt wird, dass der R-APS-Rahmen wegen des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung vom Master-Knoten nicht empfangen wird (Nein in Schritt S77), kehrt die Mehrringverwaltungseinheit 21b zu Schritt S77 zurück.
  • Gemäß der oben beschriebenen Verarbeitung löscht die Mehrringverwaltungseinheit 21c eine FDB eines ERP-Ports des Hauptrings, nachdem der Hauptring, der einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung verwaltet, im Master-Knoten und im Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung übereinstimmt, und aktiviert eine Funktion zur Übertragung des R-APS-Rahmens vom Nebenring auf den Haupt-Ring (Schritt S79). Durch Aktivieren der Übertragungsfunktion in beiden Ringen ist es möglich, einen Rahmen, der wegen eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung auf der Seite des Nebenrings nicht übertragen werden kann, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, über den Hauptring zu übertragen. Man beachte, dass in den Ringen in einem Anfangszustand wie üblich ein empfangener Rahmen und eine Portnummer in FDBs registriert werden und eine Übertragung unter Verwendung der FDBs durchgeführt wird.
  • Anschließend führt die Mehrringverwaltungseinheit 21c eine Verarbeitung gemäß ERP-Zustandsmaschinen in jedem der Ringe aus und beendet die Verarbeitung (Schritt S80). Die Verarbeitung, die gemäß den ERP-Zustandsmaschinen durchgeführt wird, ist die gleiche wie die Verarbeitung in der Vergangenheit. Daher wird auf eine ausführliche Erklärung der Verarbeitung verzichtet.
  • Wenn kein Fehler auf der Hauptseite auftritt (Nein in Schritt S71), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21c zu Schritt S80 weiter. Die Mehrringverwaltungseinheit 21c führt eine Verarbeitung gemäß den jeweiligen ERP-Zustandsmaschinen in den Ringen durch. Wenn in Schritt S72 kein Fehler außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung des Hauptrings auftritt (Nein in Schritt S72), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21c zu Schritt S75 weiter. Wenn kein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Nein in Schritt S75), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21c zu Schritt S80 weiter. Wenn in Schritt S76 festgestellt wird, dass der eigene Knoten der Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung ist (Ja in Schritt S76), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21c zu Schritt S79 weiter.
  • Es werden die Operationen der Knoten in dieser Ausführungsform beschrieben. Zuerst wird eine Operation beschrieben, die ausgeführt wird, wenn kein Fehler im Mehrringnetz auftritt. Vorab wird irgendeiner der Ringe mit den Ring-IDs=1, 2 oder 3 als Hauptring eingerichtet, und die übrigen Ringe werden als Nebenringe eingerichtet. Wie in 39 dargestellt ist, ist der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden und die Ringe mit den Ring-IDs 2 und 3 sind als Nebenringe eingerichtet worden. Wie in 39 dargestellt ist, werden ein Port des Knotens 2, des Knotens 6 und des Knotens 8, bei denen es sich um die RPL-Eigner der Ringe handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird von den RPL-Eignern gesendet. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, die ERP-Verarbeitung für einen Ring mit einer Ring-ID, die im R-APS-Rahmen gespeichert ist, ausgeführt worden ist, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten der Knoten 1 und 4 die Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Nachdem auf die gleiche Weise die ERP-Verarbeitung für eine relevante Ring-ID am R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, ausgeführt worden ist, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf die Ports, mit denen ein Ring an einem Übertragungsziel verbunden ist.
  • Es wird das in 27 dargestellte Beispiel beschrieben, in dem Fehler zwischen dem Knoten 1 und dem Knoten 8 mit der Ring-ID=3, das heißt in dem Nebenring, und zwischen dem Knoten 4 und dem Knoten 5 des Ringes mit der Ring-ID=2, das heißt in dem Nebenring, auftreten. In dem in 27 dargestellten Beispiel tritt kein Fehler auf der Hauptringseite auf, und daher wird ein Port des Knotens 2, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Ringes handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird vom RPL-Eigner gesendet. Dagegen treten Fehler zwischen den Knoten 4 und 5 und zwischen den Knoten 1 und 8 auf der Nebenringseite auf. Daher werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 4, 5, 1 und 8 gesendet. Die Blockierung der blockierten Ports der Knoten 6 und 8, bei denen es sich um die RPL-Eigner handelt, wird aufgehoben. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, die ERP-Verarbeitung für den Ring mit der Ring-ID im Rahmen ausgeführt worden ist, übertragen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, den Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Nachdem am R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, die ERP-Verarbeitung für die Ring-ID in dem Rahmen auf die gleiche Weise ausgeführt worden ist, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf die Ports, die mit einem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • Wie oben beschrieben, werden, wenn kein Fehler auftritt und wenn ein Fehler im Nebenring auftritt, Operationen in den Ringen auf die gleiche Weise durchgeführt wie der ERP eines normalen einzelnen Ringes, außer dass eine Unterscheidung zwischen Ring-IDs getroffen wird.
  • Es wird das in 28 dargestellte Beispiel beschrieben, in dem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, nachdem ein Fehler im Nebenring auftritt. In dem in 28 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler auch in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auf, nachdem der Fehler im Nebenring aufgetreten ist wie in 27 dargestellt. Wie in 28 dargestellt ist, werden die Ports der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, auf der Seite der gemeinsam genutzten Verbindung 10 blockiert, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt. Die Blockierung eines Ports des Knotens 2, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Hauptrings handelt, wird aufgehoben. Wenn die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf der Seite des Nebenrings empfangen, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, wird der R-APS-Rahmen auf die Seite des Hauptrings übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • Es wird das in 29 dargestellte Beispiel beschrieben, in dem ein Fehler im Hauptring auftritt. In dem Beispiel, das in 29 dargestellt ist, tritt ein Fehler zwischen dem Knoten 3 und dem Knoten 4 der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring auf. Wie in 29 dargestellt ist, tritt kein Fehler in den Ringen mit den Ring-IDs 2 und 3, das heißt in den Nebenringen auf. Daher wird ein Port der Knoten 6 und 8, bei denen es sich um den RPL-Eigner des Rings handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird gesendet. Dagegen tritt in dem Ring mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring, ein Fehler zwischen den Knoten 3 und 4 auf. Daher werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 3 und 4 gesendet. Die Blockierung des voreingestellten blockierten Ports des Knotens 2, welcher der RPL-Eigner ist, wird aufgehoben. Die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, stellen gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, oder einer Fehlerdetektion der eigenen Knoten fest, dass ein Fehler auf der Seite des Hauptrings auftritt. Die Knoten 1 und 4 schalten Haupt und Neben zwischen den Ringen mit der Ring-ID=1 und der Ring-ID=2 gemäß dem Ablauf von 41. Die Knoten 1 und 4 führen am empfangenen R-APS-Rahmen die ERP-Verarbeitung für einen Ring durch, welcher einer Ring-ID des Rahmens entspricht, geben Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen nach dem Schalten an den R-APS-Rahmen aus und übertragen den R-APS-Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Wenn sie einen Fehler in den eigenen Knoten detektieren, senden die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen, der ein Fehlerereignis meldet, mit den Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen nach dem Schalten an den Ring, der dem Fehler entspricht. Wenn es sich bei den Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen in dem Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, um die Informationen nach dem Schalten handelt, aktualisieren die Knoten 1 und 4 die Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen auf Werte nach dem Schalten. Nach der Ausführung der ERP-Verarbeitung für einen Ring, der der Ring-ID des Rahmens entspricht, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf Ports, die mit dem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • Es wird das in 30 dargestellte Beispiel beschrieben, in dem nach dem Schalten des Nebenrings und des Hauptrings aufgrund des Fehlers, der in 29 dargestellt ist, ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 und ferner ein Fehler im Hauptring auftreten. In dem in 30 dargestellten Beispiel wird das Schalten gemäß dem Fehlerereignis im Hauptring, wie es unter Bezugnahme auf 29 beschrieben worden ist, durchgeführt, ein weiterer Fehler tritt in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auf und danach tritt ein weiterer Fehler zwischen den Knoten 4 und 5 des Hauptrings auf. Wenn der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, werden die Ports der Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, auf der Seite der gemeinsam genutzten Verbindung 10 blockiert. Der R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung meldet, wird vom Knoten 1, bei dem es sich um den Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, an die Ring-ID=2 gesendet, die eine Seite eines neuen Hauptrings ist. Die Blockierung eines voreingestellten blockierten Ports des Knotens 6, welcher der RPL-Eigner ist, wird aufgehoben. Bevor der R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung mitteilt, vom Knoten 1 kommend empfangen wird, überträgt der Knoten 4, bei dem es sich um den Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, den R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung meldet, nicht. Wenn gemäß der Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 der R-APS-Rahmen von der Ringseite mit der Ring-ID=1, das heißt vom Nebenring kommend, empfangen wird, führen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, die ERP-Verarbeitung gemäß dem Ablauf von 41 durch und übertragen den Rahmen auf die Ringseite mit der Ring-ID=2, das heißt auf den Hauptring.
  • Wie in 30 dargestellt ist, werden danach, wenn ein Fehler in den Knoten 4 und 5 des Hauptrings auftritt, Haupt und Neben zwischen den Ringen mit der Ring-ID=2 und der Ring-ID=3 geschaltet. Infolgedessen wird die Blockierung eines Ports des Knotens 8, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Hauptrings nach dem Schalten handelt, aufgehoben. Wenn die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen von den Ringen mit den Ring-IDs=1 und 2, das heißt den Nebenringen kommend, empfangen, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen auf die Ringseite mit der Ring-ID=3, das heißt den Hauptring. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • Es wird das in 31 dargestellte Beispiel beschrieben, in dem ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 in einem fehlerfreien Zustand auftritt. In dem in 31 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 in dem fehlerfreien Zustand auf, der in 39 dargestellt ist. Wie in 31 dargestellt ist, tritt kein Fehler in den Ringen mit den Ring-IDs 2 und 3, das heißt in den Nebenringen auf. Daher wird ein Port der Knoten 6 und 8, bei denen es sich um die RPL-Eigner des Rings handelt, blockiert. Der R-ARP(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird gesendet. Dagegen tritt in dem Ring mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring, ein Fehler zwischen den Knoten 1 und 4 auf, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt. Daher werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird vom Knoten 1, bei dem es sich um den Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, gesendet. Die Blockierung des voreingestellten blockierten Ports des Knotens 2, welcher der RPL-Eigner ist, wird aufgehoben. Bevor der R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung mitteilt, vom Knoten 1 kommend empfangen wird, überträgt der Knoten 4, bei dem es sich um den Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, den R-APS-Rahmen, der den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung meldet, nicht. Wenn der R-APS-Rahmen von dem Ring mit der Ring-ID=2, das heißt vom Nebenring kommend, empfangen wird, führen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß der Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 die ERP-Verarbeitung gemäß dem Ablauf von 41 durch und übertragen den RS-APS-Rahmen auf den Ring mit der Ring-ID=1, das heißt auf den Hauptring.
  • Nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist, ist ein Zustand der gleiche wie der in 28 dargestellte Zustand, wenn ein Fehler im Nebenring auftritt und mehrere Fehler im Mehrringnetz auftreten. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • Es wird das in 32 dargestellte Beispiel beschrieben, in dem ein Fehler im Hauptring auftritt, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt. In dem in 32 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler zwischen den Knoten 1 und 2 des Ringes mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring auf, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist, wie in 31 dargestellt. Die gemeinsam genutzte Verbindung führt eine Fehlerverarbeitung im Hauptring durch. Wenn jedoch ein Fehler neu zwischen den Knoten 1 und 2 an einer Stelle außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung des Hauptrings auftritt, werden Ports, in denen der Fehler zwischen den Knoten 1 und 2 detektiert wird, blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1 und 2 zum Hauptring gesendet. An diesem Punkt stellen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit dem Ring mit der Ring-ID=1 verbunden sind, oder einer Fehlerdetektion der eigenen Knoten fest, dass mehrere Fehler im Hauptring auftreten. Gemäß dem in 41 dargestellten Ablauf schalten die Knoten 1 und 4 den Hauptring und den Nebenring zwischen den Ringen mit der Ring-ID=1 und der Ring-ID=2. Infolgedessen wird der Ring mit der Ring-ID=2 der Hauptring. Der R-APS(SF)-Rahmen für die Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung wird von den Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, an die Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 ausgegeben. Die Blockierung des Knotens 6, bei dem es sich um den RPL-Eigner auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 handelt, wird aufgehoben. Da der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, wird in den Knoten 1 und 4 der R-APS-Rahmen, der von den Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=1 kommend empfangen wird, auf die Ringseite mit der Ring-ID=2 übertragen.
  • Es wird das in 33 dargestellte Beispiel beschrieben, in dem nach dem Fehlerereignis, das in 32 dargestellt ist, ein Fehler im Hauptring auftritt. In dem in 33 dargestellten Beispiel tritt ein Fehler zwischen den Knoten 1 und 2 des Ringes mit der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring auf, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 aufgetreten ist, und ferner tritt ein Fehler auf zwischen den Knoten 4 und 5 des Ringes mit der Ring-ID=2, der dann der Hauptring ist. Die gemeinsam genutzte Verbindung führt eine Fehlerverarbeitung im Hauptring durch. Wenn jedoch ein Fehler neu zwischen den Knoten 4 und 5 an einer Stelle außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung des Hauptrings auftritt, werden Ports, in denen der Fehler zwischen den Knoten 4 und 2 detektiert wird, blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 4 und 5 an den Ring mit der Ring-ID=2, das heißt an den Hauptring, gesendet. An diesem Punkt stellen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit dem Ring mit der Ring-ID=2 verbunden sind; oder einer Fehlerdetektion der eigenen Knoten fest, dass mehrere Fehler im Hauptring auftreten. Gemäß dem in 41 dargestellten Ablauf schalten die Knoten 1 und 4 den Hauptring und den Nebenring zwischen den Ringen mit der Ring-ID=2 und der Ring-ID=3. Infolgedessen wird der Ring mit der Ring-ID=3 der Hauptring. Der R-APS(SF)-Rahmen für die Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 wird von den Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, an die Ports auf der Seite der Ring-ID=3 ausgegeben. Die Blockierung des Knotens 8, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Ringes mit der Ring-ID=3 handelt, wird aufgehoben. Da der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10 auftritt, wird in den Knoten 1 und 4 der R-APS-Rahmen, der von den Ports auf den Ringseiten mit den Ring-IDs=1 und 2 kommend empfangen wird, auf die Seite der Ring-ID=3 übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während der oben beschriebenen mehrfachen Fehler möglich.
  • 42 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem Fehler außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung in allen Ringen gleichzeitig auftreten. Wenn Fehler gleichzeitig zwischen den Knoten 1 und 2 der Ring-ID=1; zwischen den Knoten 4 und 5 der Ring-ID=2; und zwischen den Knoten 7 und 8 der Ring-ID=3 auftreten, wie in 42 dargestellt ist, werden Fehlerdetektionsports blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1, 2, 4, 5, 7 und 8 gesendet. Die Blockierung der voreingestellten blockierten Ports des Knotens 2 und des Knotens 6, bei denen es sich um die RPL-Eigner handelt, wird aufgehoben. Der Knoten 1, bei dem es sich um den gemeinsam genutzten Master-Knoten handelt, stellt gemäß einer Fehlerdetektion des eigenen Knotens fest, dass ein Fehler in der Ring-ID=1 auf der Hauptringseite auftritt, und schaltet den Hauptring auf die Ring-ID=2 gemäß dem Ablauf von 41. Der Knoten 4, bei dem es sich um den gemeinsam genutzten Slave-Knoten handelt, stellt gemäß einer Fehlerdetektion des eigenen Knotens fest, dass ein Fehler in der Ring-ID=2 auf der Hauptringseite auftritt, und behält den Hauptring in der Ring-ID=1 gemäß dem Ablauf von 41. An diesem Punkt sind die Ring-IDs des Hauptrings in den Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, verschieden.
  • Danach stellen sowohl der Knoten 1 als auch der Knoten 4 fest, dass Fehler außer einem Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung in allen Ringen auftreten. Wenn die Ring-ID=1 als Ring mit hoher Priorität eingerichtet ist, schaltet der Knoten 1 gemäß dem Ablauf von 41 den Hauptring auf die Ring-ID=1, und der Knoten 4 behält den Hauptring in der Ring-ID=1. Infolgedessen stimmen die Hauptringe des gemeinsam genutzten Master-Knotens und des gemeinsam genutzten Slave-Knotens miteinander überein. In den gemeinsam genutzten Knoten führen die Knoten 1 und 4 an den Ringen die ERP-Verarbeitung für den Ring aus, welcher der Ring-ID des Rahmens entspricht (z. B. führt die ERP-Verarbeitungseinheit 22-1 die ERP-Verarbeitung aus, falls der Ring der Ring mit der Ring-ID=1 ist). Die Knoten 1 und 4 geben Informationen zur Identifizierung eines neuen Hauptrings oder eines neuen Nebenrings (nach dem Schalten) (Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen) in den R-APS-Rahmen ein und übertragen den R-APS-Rahmen auf die Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung 10 verbunden ist. Wenn es sich bei den Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen im R-APS-Rahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung 10 kommend empfangen wird, um die Informationen vor dem Schalten handelt, aktualisieren die Knoten 1 und 4 die Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen auf Werte nach dem Schalten. Nach der Ausführung der ERP-Verarbeitung für einen Ring, der der Ring-ID des Rahmens entspricht, übertragen die Knoten 1 und 4 den R-APS-Rahmen auf Ports, die mit dem Ring mit der Ring-ID verbunden sind.
  • Wie oben beschrieben, wird in dieser Ausführungsform auf die Gestaltung, bei der die drei Ringe die eine gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, als Beispiel Bezug genommen, und wie in der vierten Ausführungsform wird, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, die Ring-ID des Hauptrings des Master-Knotens der gemeinsam genutzten Verbindung auch im Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung als Hauptring eingerichtet. Die Priorität wird vorab eingerichtet, und wenn in allen Ringen mehrere Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung auftreten, wird die Ring-ID mit einer hohen Priorität als Hauptring eingerichtet. Daher stimmt im Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung und im Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung, an denen die gemeinsam genutzte Verbindung endet, die Ring-ID des Hauptrings, der einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung verwaltet, überein. Wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, ist es möglich, auf normale Weise eine Umgehung einzurichten. Auch wenn mehrere Fehler auftreten, ist es möglich, eine Kommunikation fortzusetzen. Durch Befehlen dieses Schaltens unter Verwendung eines Feldes Reserviert 2 im R-APS-Rahmen ist es möglich, die oben beschriebenen Wirkungen mit weniger Schaltungen und einem verringerten Verarbeitungsaufwand zu erreichen.
  • Sechste Ausführungsform
  • 43 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Aufbau eines Mehrringnetzes in einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in 43 dargestellt ist, beinhaltet das Mehrringnetz in dieser Ausführungsform einen Ring mit einer Ring-ID=1, einen Ring mit einer Ring-ID=2 und einen Ring mit einer Ring-ID=3. In dem in 43 dargestellten Mehrringnetz sind gemeinsam genutzten Verbindungen an zwei Stellen vorhanden: d. h. es sind eine gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 und eine gemeinsam genutzte Verbindung 10-2 vorhanden. Was die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 betrifft, so ist vorab der Ring mit der Ring-ID=1 als Hauptring eingerichtet worden; und der Ring mit der Ring-ID=2 ist als Nebenring eingerichtet worden. Was die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2 betrifft, so ist vorab der Ring mit der Ring-ID=2 als der Hauptring eingerichtet worden und der Ring mit der Ring-ID=3 ist als der Nebenring eingerichtet worden.
  • Der Ring mit der Ring-ID=1 beinhaltet die Knoten 1, 2, 3 und 4. Der Ring mit der Ring-ID=2 beinhaltet die Knoten 1, 4, 5 und 6. Der Ring mit der Ring-ID=3 beinhaltet die Knoten 5, 6, 7 und 8. Die drei Ringe sind über die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, die von den Ringen mit den Ring-IDs=1 und 2 gemeinsam genutzt werden, und die Knoten 5 und 6, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, die von den Ringen mit den Ring-IDs 2 und 3 gemeinsam genutzt werden, miteinander verbunden. Man beachte, dass in 43 das Mehrringnetz dargestellt ist, das die acht Knoten einschließlich der vier gemeinsam genutzten Knoten aufweist. Jedoch ist die Anzahl der Knoten, die mit den Ringen verbunden sind, nicht darauf beschränkt. In 43 ist ein Aufbau dargestellt, in dem die drei Ringnetze verbunden sind. Jedoch ist diese Ausführungsform auch auf einen Aufbau anwendbar, bei dem vier oder mehr Ringnetze verbunden sind. Diese Ausführungsform ist ferner auch dann anwendbar, wenn drei oder mehr gemeinsam genutzte Knoten mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden sind.
  • Jeder von den Knoten 1 bis 8 weist mehrere Ports auf. Die Ports der Knoten, die einander benachbart sind, sind so verbunden, dass sie Ringe bilden und so das Mehrringnetz gebildet wird. In dem Mehrringnetz, das in 43 dargestellt ist, beinhalten die Knoten 1, 4, 5 und 6, bei denen es sich um gemeinsam genutzte Knoten handelt, drei oder mehr Ports. Die anderen Knoten, 2, 3, 7 und 8, beinhalten zwei oder mehr Ports.
  • Die Knoten 2, 6 und 8 fungieren als Knoten eines RPL-Eigners von ERP. Die anderen Knoten, 1, 3, 4, 5 und 7 fungieren als Knoten eines Nicht-RPL-Eigners des ERP. Was die Einrichtung des RPL-Eigners und die Einrichtung und die Freischaltung eines blockierten Ports betrifft, so wird eine Operationen durchgeführt, die mit dem ERP-Standard des Standes der Technik konform ist.
  • Wie die Ringe mit den Ring-IDs=1 und 2 in der ersten Ausführungsform betreiben die Ringe mit den Ring-IDs=1, 2 und 3 in einem logisch getrennten Zustand eine bestimmte Verbindung in den Ringnetzen, um zu verhindern, dass sich ein Schleifenrahmen in den Ringen bildet. In dem Ringnetz, das in 43 dargestellt ist, sind ein Port des Knotens 2 auf der Seite, wo der Knoten 3 liegt, ein Port des Knotens 6 auf der Seite, wo der Knoten 1 liegt, und ein Port des Knotens 8 auf der Seite, wo der Knoten 7 liegt, als BPs eingerichtet.
  • Die Knoten 1, 4, 5 und 6 in dieser Ausführungsform weisen die gleiche Gestaltung auf wie die Gestaltung des gemeinsam genutzten Knotens (des Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknotens) in der ersten Ausführungsform, wie in 2 und 3 dargestellt ist. Die Gestaltung der Knoten (der Knoten 2, 3, 7 und 8) außer dem gemeinsam genutzten Knoten in dieser Ausführungsform ist die gleiche wie die Gestaltung der Knoten, bei denen es sich nicht um gemeinsam genutzte Knoten handelt, in der ersten Ausführungsform.
  • 44 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für ein Format eines R-APS-Rahmens, der eine Meldung über einen Fehlerzustand bereitstellt, in dieser Ausführungsform darstellt. Wie in 44 dargestellt ist, sind im R-APS-Rahmen des ERP, der von ITU-T G.8032 spezifiziert wird, zusätzlich zu einer Knoten-ID eines Sendungsursprungs und von Informationen über in der Vergangenheit blockierte Ports und zusätzlich zu den Haupt-/Neben-Identifizierungsinformationen (M/S in 44), bei denen es sich um Identifikationsbits handelt zur Erkennung, ob ein Ring ein Hauptring oder ein Nebenring ist, und zur Ring-ID (Ring-ID in 44), die einen Ring anzeigt, zu dem ein Knoten an einem Sendungsursprung gehört, die in der ersten Ausführungsform beschrieben sind, Haupt/Neben-Schaltungsanforderungsinformationen (Req in 44) zum Haupt/Neben-Schalten auf einen Ring, der in der Lage ist, eine Kommunikation durch ein Routeschalten fortzusetzen, auch wenn mehrere Fehler in einer gemeinsam genutzten Verbindung in mehreren Ringen auftreten, zu einer Region Reserviert 2 hinzugefügt. Die in dieser Ausführungsform hinzugefügten Informationen sind in 44 durch eine Schraffur angezeigt.
  • Es werden Funktionen einer Mehrringverwaltungseinheit 21d der Knoten 1, 4, 5 und 6 in diese Ausführungsform beschrieben, bei denen es sich um Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknoten handelt. 45 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Gestaltung der Mehrringverwaltungseinheit 21d des gemeinsam genutzten Knotens in dieser Ausführungsform darstellt. Die Mehrringverwaltungseinheit 21c weist die Fehlerverwaltungseinheit 31, die Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 32, die Gemeinschaftsknoteninformationsverwaltungseinheit 33, die Ringattributinformationsverwaltungseinheit 34 und eine Gesamtringinformationsverwaltungseinheit 35 auf. Die Eigenknoteninformationsverwaltungseinheit 32 verwaltet in Bezug auf mehrere Ring-IDs des Ringnetzes, das vom gemeinsam genutzten Knoten (dem eigenen Knoten) verwendet wird, Eigenknoteninformationen, bei denen es sich um Informationen handelt, die den eigenen Knoten betreffen, beispielsweise eine Ring-ID des Hauptrings und eine Portnummer eines Ports, der mit dem Hauptring verbunden ist, eine Ring-ID des Nebenrings und eine Portnummer eines Ports, der mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden ist. Man beachte, dass wie beim Mehrringnetz von ITU-_T G.8032 der Hauptring ein Ring ist, der einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung feststellt, und der Nebenring ein Ring ist, der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung nicht feststellt.
  • Die Gemeinschaftsknoteninformationsverwaltungseinheit 33 der Mehrringverwaltungseinheit 21d verwaltet Gemeinschaftsknoteninformationen, bei denen es sich um Informationen zum Identifizieren eines Ports handelt, beispielsweise um eine Knoten-ID eines gemeinsam genutzten Knotens (in dem in 43 dargestellten Beispiel Knoten 4 vom Knoten 1 aus gesehen oder Knoten 1 vom Knoten 4 aus gesehen), an dem die gemeinsam genutzte Verbindung auf der entgegengesetzten Seite der gemeinsam genutzten Verbindung endet, und eine Portnummer, die mit dem gemeinsam genutzten Knoten verbunden ist, und Informationen in Bezug auf die anderen gemeinsam genutzten Knoten, beispielsweise eine Knoten-ID eines Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknotens, der mit der gemeinsam genutzten Verbindung verbunden ist, aber an dem die gemeinsam genutzte Verbindung nicht endet. Man beachte, dass in dem in 43 dargestellten Beispiel der gemeinsam genutzte Zwischenknoten fehlt. Jedoch kann der Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten, mit dem die gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 verbunden sind, zwischen dem Knoten 1 und dem Knoten 4 und zwischen dem Knoten 5 und dem Knoten 6 vorgesehen sein.
  • Die Ringattributinformationsverwaltungseinheit 34 der Mehrringverwaltungseinheit 21b richtet zwischen dem eigenen Knoten und dem gemeinsam genutzten Knoten, an dem die gemeinsam genutzte Verbindung endet, auf der entgegengesetzten Seite von der gemeinsam genutzten Verbindung einen als Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung (im Folgenden als Master-Knoten bezeichnet) und den anderen als Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung (im Folgenden als Slave-Knoten bezeichnet) ein. Durch Einrichten des Master-Knotens und des Slave-Knotens verwaltet die Ringattributinformationsverwaltungseinheit 34 Ringattributinformationen zur Erkennung, ob der eigene Knoten der Master-Knoten oder der Slave-Knoten ist. Die Ringattributinformationen sind Informationen, die der gemeinsam genutzte Knoten braucht, um Ring-ID-Informationen des Hauptrings, die einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung des Slave-Knotens verwalten, so zu steuern, dass sie mit Ring-ID-Informationen des Hauptrings des Master-Knotens übereinstimmen.
  • Um eine Kommunikation so weit wie möglich fortsetzen zu können, auch wenn mehrere Fehler einschließlich von Fehlern in mehreren gemeinsam genutzten Verbindungen auftreten, verwaltet die Gesamtringinformationsverwaltungseinheit 35 der Mehrringverwaltungseinheit 21d eine Verbindungsreihenfolge aller Ringe eines Netzes, das aus einem Mehrring aufgebaut ist, und Informationen über das Vorhandensein/Fehlen von Fehlern in Ringen, die in der Lage sind, eine Route zu Schalten. 46 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Ringverwaltungstabelle darstellt. Die Gesamtringinformationsverwaltungseinheit 35 weist in Bezug auf alle Ringe des Netzes, das aus dem Mehrring aufgebaut ist, eine Tabelle auf, wie beispielsweise in 46 dargestellt, um jederzeit die Reihenfolge von Ring-IDs und das Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlers in den Ringen (die Möglichkeit eines Routeschaltens) zu verwalten. Die Verbindungsreihenfolge der Ring-IDs wird auf irgendeine Weise eingerichtet. Das Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlers in den Ringen wird durch Überwachen des R-APs-Rahmens, der zyklisch von den Ringen kommend empfangen wird, festgestellt. Es wird festgestellt, dass ein Ring, der zyklisch einen R-APS(NR, RB) von mehreren Ports empfangen hat, keinen Fehler aufweist, ein Ring, der zyklisch einen R-APS(SF) empfangen hat, einen Fehler aufweist und das Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlers bei einem Ring, der die R-APS nicht empfangen hat, unbekannt ist.
  • Die Fehlerverwaltungseinheit 31 der Mehrringverwaltungseinheit 21d weist eine Fehlerüberwachungseinheit 311 auf, die ein Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlerereignisrings und ein Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung aus den Eigenknoteninformationen, den Gemeinschaftsknoteninformationen, den Ringattributinformationen, Informationen, die im R-APS-Rahmen gespeichert werden, um einen Fehlerzustand im Mehrringnetz in das Netz zu übertragen (Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlers oder einer Ring-ID oder einer Knoten-ID, in der ein Fehler detektiert wird) und Portinformationen (Informationen, die Ports betreffen, in denen ein Fehler detektiert wird), unterscheidet.
  • Die Fehlerverwaltungseinheit 31 weist die Schaltverarbeitungseinheit 312 auf, die Ring-IDs schaltet, die dem Nebenring und dem Hauptring entsprechen, zum Beispiel wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftritt, wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung im Hauptring auftritt, nachdem der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung aufgetreten ist, oder wenn Informationen, die den Hauptring betreffen, im Master-Knoten und im Slave-Knoten, an denen die gemeinsam genutzte Verbindung endet, nicht übereinstimmen. Falls Wahrscheinlichkeiten für das Auftreten von Fehlern bei den Verbindungen gleich sind, kann im erstgenannten Fall (der Fehler, bei dem es sich nicht um den Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, tritt im Hauptring auf) durch Ändern eines Ringes, der als der Hauptring dient (durch Ändern einer Ring-ID, die als Hauptring eingerichtet ist), eine Wahrscheinlichkeit für das Auftreten mehrerer Fehler einschließlich eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung in ein und demselben Ring verringert werden. Man beachte, dass dann, wenn Fehler in den Ringen im Mehrring gleichzeitig auftreten, die Zeiten, wenn der R-APS-Rahmen empfangen wird, der eine Meldung über die Fehler übermittelt, in den gemeinsam genutzten Knoten an beiden Enden der gemeinsam genutzten Verbindung unterschiedlich sind. Daher ist es wahrscheinlich, dass die Erkennung des Hauptrings und des Nebenrings in den gemeinsam genutzten Knoten an den beiden Enden verschieden ist. Um dies zu vermeiden, passt der Slave-Knoten, wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, Identifizierungsinformationen der Haupt-/Nebenringe der gemeinsam genutzten Verbindung des eigenen Knotens an Identifizierungsinformationen der Haupt-/Nebenringe der gemeinsam genutzten Verbindung im Master-Knoten an, um die Erkennung des Hauptrings und des Nebenrings in den gemeinsam genutzten Knoten an beiden Enden der gemeinsam genutzten Verbindung in Übereinstimmung zu bringen.
  • Die Fehlerverwaltungseinheit 31 der Mehrringverwaltungseinheit 21d überwacht jederzeit den empfangenen R-APS-Rahmen und meldet den R-APS-Rahmen an die Gesamt-Ringinformationsverwaltungseinheit.
  • Die Fehlerverwaltungseinheit 31 der Mehrringverwaltungseinheit 21d weist die Ausgabesteuereinheit 313 auf, die eine Übertragungs-/Sendeverarbeitung des R-APS-Rahmens auf Basis von Fehlerzuständen aller Ringe und der gemeinsam genutzten Verbindung und eines Ergebnisses der Schaltverarbeitung durchführt.
  • Nun wird eine Verarbeitung beschrieben, die in der Mehrringverwaltungseinheit 21d des gemeinsam genutzten Knotens durchgeführt wird, wenn ein Fehler neu detektiert wird. 47 ist ein Ablaufschema, das ein Beispiel für den Ablauf einer Verarbeitung (Fehlerereignisverarbeitung) darstellt, die von der Mehrringverwaltungseinheit 21d durchgeführt wird, wenn ein Fehler detektiert wird. Man beachte, dass diese Fehlerereignisverarbeitung, wenn der Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten vorhanden ist, von dem gemeinsam genutzten Knoten durchgeführt wird, bei dem es sich nicht um den Gemeinschaftsverbindungs-Zwischenknoten handelt, das heißt von einem Gemeinschaftsverbindungs-Abschlussknoten, an dem die gemeinsam genutzte Verbindung endet.
  • Wie in 47 dargestellt ist, stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21d zuerst fest, ob ein Fehler auf der Hauptseite auftritt (Schritt S91). Genauer stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21d auf Basis des R-APS-Rahmens, der von einem Knoten kommend empfangen wird, der zum Hauptring gehört, fest, ob ein Fehler im Hauptring auftritt.
  • Wenn ein Fehler auf der Hauptseite auftritt (Ja in Schritt S91), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21d fest, ob ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Schritt S92). Ob ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, kann auf Basis der gespeicherten Gemeinschaftsknoteninformationen und des R-APS-Rahmens festgestellt werden. Wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Ja in Schritt S92), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21d fest, ob ein Fehler im Nebenring auftritt (Schritt S93). Die Mehrringverwaltungseinheit 21d verwaltet einen Fehlerereigniszustand des Nebenrings auf Basis des R-APS-Rahmens, der von einem Knoten empfangen wird, der zum Nebenring gehört. Infolgedessen ist es möglich festzustellen, ob ein Fehler im Nebenring auftritt.
  • Wenn im Nebenring kein Fehler auftritt (Nein in Schritt S93), schaltet die Mehrringverwaltungseinheit 21d Haupt und Neben (Schritt S94). Das heißt, in dem in 43 dargestellten Zustand ändert die Mehrringverwaltungseinheit 21d den Ring mit der Ring-ID=1, das heißt den Hauptring, in den Nebenring; und ändert den Ring mit der Ring-ID=2, das heißt den Nebenring, in den Hauptring.
  • Wenn ein Fehler auch im Nebenring auftritt (Ja in Schritt S93), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21d fest, ob ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Schritt S101). Wenn kein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Nein in Schritt S101), tritt ein Fehler in beiden Ringen, die zur gemeinsam genutzten Verbindung gehören, woanders auf als in der gemeinsam genutzten Verbindung. Daher richtet die Mehrringverwaltungseinheit 21d einen Ring mit einer Ring-ID mit hoher Priorität, der vorab bestimmt worden ist, als Hauptring ein (Schritt S106). Wenn beispielsweise die Priorität der Ring-IDs (Ring-ID=1) > (Ring-ID=2) ist, dann richtet die Mehrringverwaltungseinheit 21d die Ring-ID=1 als Hauptring und die Ring-ID=2 als Nebenring ein. Wenn ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt (Ja in Schritt S101), stellt die Mehrringverwaltungseinheit 21d fest, ob Ringe vorhanden sind, die in der Lage sind, eine Route zu schalten (Schritt S102). Genauer wird auf der Basis einer Ringverwaltungstabelle festgestellt, ob ein Ring vorhanden ist, der als Umgehungsschaltung dient, in der kein Fehler auftritt. Wenn Ringe, die in der Lage sind, eine Route zu schalten, vorhanden sind (Ja in Schritt S102), schaltet die Mehrringverwaltungseinheit 21d Haupt und Neben (Schritt S103). Die Mehrringverwaltungseinheit 21d stellt fest, ob der eigene Knoten der Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung ist (Schritt S104). Wenn der eigene Knoten der Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung ist (Ja in Schritt S104), löscht die Mehrringverwaltungseinheit 21d eine FDB oder einen ERP-Port des Ringes, in dem der Fehler auftritt, überträgt den R-APS-Rahmen, der eine Routeschaltungsanforderung aktiviert, auf einen Port, mit dem der Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung von Ringen, die in der Lage sind, eine Route zu schalten, verbunden ist (Schritt S105), und geht zu Schritt S100 weiter.
  • Wenn kein Fehler im Nebenring auftritt (Nein in Schritt S93), führt die Mehrringverwaltungseinheit 21d Schritt S94 bis Schritt S100 genau wie die Schritte S44 bis S50 in 36 aus. Wenn keine Ringe vorhanden sind, die in der Lage sind, eine Route zu schalten (Nein in Schritt S102), geht die Mehrringverwaltungseinheit 21d zu Schritt S96 weiter.
  • Gemäß der oben beschriebenen Verarbeitung ist es durch Schalten einer Route in entfernt angeordneten Ringen, um Haupt und Neben der gemeinsam genutzten Verbindung zu schalten, möglich, eine Kommunikation fortzusetzen, auch wenn mehrere Fehler in den gemeinsam genutzten Verbindungen und in den Ringen auftreten.
  • Gemäß der oben beschriebenen Verarbeitung werden FDBs von ERP-Ports beider Ringe gelöscht, nachdem der Hauptring, der einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung verwaltet, im Master-Knoten und im Slave-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung übereinstimmt, und es wird eine Funktion zur Übertragung des R-APS-Rahmens vom Nebenring auf den Haupt-Ring aktiviert. Durch Aktivieren der Übertragungsfunktion in beiden Ringen ist es möglich, einen Rahmen, der wegen eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung auf der Seite des Nebenrings nicht übertragen werden kann, weil der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, über den Hauptring zu übertragen. Man beachte, dass in den Ringen in einem Anfangszustand ein empfangener Rahmen und eine Portnummer in den FDBs registriert werden und eine Übertragung unter Verwendung der FDBs durchgeführt wird.
  • Es wird ein Beispiel für eine Operation in dieser Ausführungsform beschrieben. Zuerst wird eine Operation beschrieben, die ausgeführt wird, wenn kein Fehler im Mehrringnetz auftritt. Wie in 43 dargestellt ist, werden ein Port des Knotens 2, des Knotens 6 und des Knotens 8, bei denen es sich um die RPL-Eigner der Ringe handelt, blockiert. Der R-APS(NR, RB)-Rahmen, der bedeutet, dass kein Fehler detektiert worden ist, wird von den RPL-Eignern gesendet. Nach der Ausführung der ERP-Verarbeitung für eine Ring-ID, die im R-APS-Rahmen gespeichert ist, am R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit den Ringen verbunden sind, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten der Knoten 1, 4, 5 und 6 den Rahmen auf Ports, mit denen die gemeinsam genutzte Verbindung (die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 oder 10-2) verbunden ist. Nach der auf die gleiche Weise durchgeführten ERP-Verarbeitung für die Ring-ID, die im R-APS-Rahmen gespeichert ist, der von den gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 kommend empfangen wird, übertragen die gemeinsam genutzten Knoten den R-APS-Rahmen an Ports, mit denen ein Ring an einem Übertragungsziel verbunden ist.
  • Es wird eine Operation beschrieben, die ausgeführt wird, wenn ein Fehler im Mehrringnetz auftritt. 48 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 und in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 auftreten. Wenn Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 und in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 in der Ring-ID=1, das heißt im Hauptring der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1, und in der Ring-ID=2, das heißt im Hauptring der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2, auftreten, wie in 48 dargestellt ist, treten Fehler zwischen den Knoten 1 und 4 der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 und zwischen den Knoten 5 und 6 der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 auf. Daher werden Fehlerdetektionsports in den Ringen blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 1, 4, 5 und 6 gesendet. Ein voreingestellter blockierter Port des Knotens 8, welcher der RPL-Eigner ist, wird freigeschaltet. Wenn der R-APS-Rahmen von den Ringseiten mit den Ring-IDs=2 und 3, das heißt von den Nebenringen, in den Ringen empfangen wird, führen die Knoten 1, 4, 5 und 6, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß der Fehlerdetektion der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 und 10-2 die ERP-Verarbeitung gemäß dem Ablauf von 47 durch und übertragen den R-APS-Rahmen auf die Ringseiten mit den Ring-IDs=1 und 2, das heißt auf die Hauptringe.
  • 49 ist ein Diagramm, das einen Zustand darstellt, in dem ein Fehler im Hauptring in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 auftritt, nachdem Fehler in den beiden gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 aufgetreten sind. 49 zeigt ein Beispiel, in dem ein Fehler auch zwischen den Knoten 3 und 4 des Hauptrings in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 auftritt, nachdem die Fehler in den gemeinsam genutzten Verbindungen 10-1 und 10-2 aufgetreten sind wie in 48 dargestellt. Die gemeinsam genutzte Verbindung führt eine Fehlerverarbeitung im Hauptring durch. Wenn jedoch ein Fehler neu zwischen den Knoten 3 und 4 an einer Stelle außerhalb der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 des Hauptrings der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 auftritt, werden Ports, in denen der Fehler zwischen den Knoten 3 und 4 detektiert wird, blockiert. Der R-APS(SF)-Rahmen wird von den Knoten 3 und 4 an den Ring mit der Ring-ID=1 gesendet. An diesem Punkt stellen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, gemäß dem R-APS-Rahmen, der von den Ports eingegeben wird, die mit dem Ring mit der Ring-ID=1 verbunden sind, oder aus einer Fehlerdetektion fest, dass mehrere Fehler im Hauptring auftreten. Gemäß dem Ablauf, der in 47 dargestellt ist, stellen die Knoten 1 und 4 fest, ob Ringe vorhanden sind, die zu einem Routeschalten in der Lage sind. In 48 empfangen die Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, den R-APS(NR, RB) der Ring-ID=3 von zwei Ports, bei denen es sich nicht um den Port handelt, mit dem die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 verbunden ist. In der Ringverwaltungstabelle sämtlicher in 46 dargestellter Ringe der gemeinsam genutzten Knoten wird festgestellt, dass die Ring-ID=3 ein Ring ohne Fehler ist, der zum Routeschalten in der Lage ist. Der Hauptring und der Nebenring in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-1 werden geschaltet. Der R-APS(SF) für die Detektion eines Fehlers im Hauptring und das Speichern von Informationen, die angeben, dass eine Routeschaltungsanforderung aktiv ist, wird vom Knoten 1, bei dem es sich um den Master-Knoten der gemeinsam genutzten Verbindung handelt, auf die Seite des Knotens 6 übertragen. Der gemeinsam genutzte Knoten 6 der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 empfängt den R-ASP(SF).
  • Der Knoten 6 detektiert einen Fehler, bei dem es sich nicht um einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 des Ringes mit der Ring-ID=2, das heißt des Hauptrings der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 handelt, und schaltet den Hauptring und den Nebenring in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2 gemäß dem Ablauf von 47. Infolgedessen ist in Bezug auf die gemeinsam genutzte Verbindung 10-2 der Ring mit der Ring-ID=3 der Hauptring. Der R-APS(SF)-Rahmen für die Fehlerdetektion in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 wird von den Knoten 5 und 6, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, an die Ports auf der Ringseite mit der Ring-ID=3 ausgegeben. Der Knoten 8, bei dem es sich um den RPL-Eigner des Ringes mit der Ring-ID=3 handelt, empfängt den R-APS(SF)-Rahmen und schaltet den blockierten Port frei, wie in 49 dargestellt ist. Da der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-1 auftritt, wird in den Knoten 1 und 4, bei denen es sich um die gemeinsam genutzten Knoten handelt, der R-APS-Rahmen, der von dem Port auf der Ringseite mit der Ring-ID=1 kommend empfangen wird, auf die Ringseite mit der Ring-ID=2 übertragen. Da der Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung 10-2 auftritt, wird in den Knoten 5 und 6 der R-APS-Rahmen, der von dem Port auf der Ringseite mit der Ring-ID=2 kommend empfangen wird, auf die Ringseite mit der Ring-ID=3 übertragen. Eine Kommunikation unter den Knoten ist auch während solch mehrfacher Fehler möglich.
  • Wie oben beschrieben, wird in dieser Ausführungsform auf die Gestaltung, bei der die drei Ringe von den zwei gemeinsam genutzten Verbindungen verbunden sind, als ein Beispiel Bezug genommen, und es wird die Operation zum Schalten des Hauptrings und des Nebenrings in den gemeinsam genutzten Knoten beschrieben, wenn Fehler in den beiden gemeinsam genutzten Verbindungen und ein Fehler, bei dem es sich nicht um einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung des Hauptrings handelt, auftreten. Wenn die drei Ringe von den beiden gemeinsam genutzten Verbindungen verbunden werden, ist es auf diese Weise möglich, eine Umgehung einzurichten und eine Kommunikation fortzusetzen, wenn mehrere Fehler, einschließlich eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung des Hauptrings auftreten.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Wie oben beschrieben, sind das Kommunikationssystem, die Kommunikationsvorrichtung und das Schutzverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung für das Mehrringnetz von Vorteil.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 bis 8
    Knoten
    10, 10-1, 10-2
    gemeinsam genutzte Verbindungen
    11-1 bis 11-n
    Eingabeverarbeitungseinheiten
    12
    Multiplexierungseinheit
    13
    Übertragungszielverwaltungseinheit
    14, 14a, 14b
    ERP-Steuereinheiten
    15
    Pufferspeicher
    16
    Puffersteuerungseinheit
    17-1 bis 17-n
    Ausgabeverarbeitungseinheiten
    21, 21a, 21b, 21c
    Mehrringverwaltungseinheiten
    22-1 bis 22-3, 25
    ERP-Verarbeitungseinheiten
    23, 32
    Eigenknoteninformationsverwaltungseinheiten
    24
    Rahmenidentifizierungseinheit
    31, 31a
    Fehlerverwaltungseinheiten
    33
    Gemeinschaftsknoteninformationsverwaltungseinheit
    34
    Ringattributinformationsverwaltungseinheit
    35
    Gesamtringinformationsverwaltungseinheit
    311, 311a
    Fehlerüberwachungseinheiten
    312, 312a
    Schaltverarbeitungseinheiten
    313, 313a
    Ausgabesteuereinheiten

Claims (16)

  1. Kommunikationssystem, das zwei oder mehr Ringnetze umfasst, in denen mehrere Kommunikationsvorrichtungen in Ringform verbunden sind, wobei das Kommunikationssystem einen Ringschutz ausführt durch Blockieren eines einzelnen Ports als einen blockierten Port für jedes der Ringnetze und Schalten des blockierten Ports auf einen Fehlerereignisport, wenn ein Fehler auftritt, eines der Ringnetze als Hauptring einrichtet, der einen Fehler in einer gemeinsam genutzten Verbindung detektiert, bei der es sich um eine Sendeleitung handelt, die von den Ringnetzen gemeinsam genutzt wird, und das Ringnetz, bei dem es sich nicht um den Hauptring handelt, als Nebenring einrichtet, der keine Fehlerüberwachung durchführt, wobei eine gemeinsam genutzte Vorrichtung, bei der es sich um die Kommunikationsvorrichtung handelt, an welcher die gemeinsam genutzte Verbindung endet, aufweist: eine Fehlerüberwachungseinheit, die für zwei oder mehr der Ringnetze, die die gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, sowohl Fehler in den Ringnetzen detektiert als auch einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung detektiert; eine Schaltverarbeitungseinheit, die ein Schalten des Hauptrings und des Nebenrings auf der Basis eines Erfassungsergebnisses der Fehler, die von der Fehlerüberwachungseinheit detektiert werden, ausführt; und eine Ringverarbeitungseinheit, die den Ringnetzen Informationen mitteilt, die den Hauptring nach dem Schalten angeben, wenn das Schalten von der Schaltverarbeitungseinheit durchgeführt wird.
  2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationsvorrichtung, wenn sie einen Fehlerüberwachungssteuerrahmen sendet, der das Vorhandensein oder Fehlen des Auftretens eines Fehlers in den Ringnetzen mitteilt, Informationen, die das Ringnetz angeben, zu dem ein eigener Knoten gehört, und Identifizierungsinformationen, die angeben, ob das Ringnetz der Hauptring oder der Nebenring ist, im Fehlerüberwachungssteuerrahmen speichert und den Fehlerüberwachungsrahmen sendet, und wenn der Fehlerüberwachungssteuerrahmen von einer anderen der Kommunikationsvorrichtungen kommend empfangen wird, den Fehlerüberwachungssteuerrahmen auf die Kommunikationsvorrichtung überträgt, die hierzu benachbart ist, und die Ringverarbeitungseinheit, wenn das Schalten von der Schaltverarbeitungseinheit durchgeführt wird, nach dem Schalten die Identifizierungsinformationen im Fehlerüberwachungssteuerrahmen speichert und den Fehlerüberwachungssteuerrahmen an die benachbarte Kommunikationsvorrichtung überträgt oder sendet.
  3. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, wobei, wenn der Fehlerüberwachungssteuerrahmen, der von den Ringnetzen kommend empfangen wird, die als die Nebenringe eingerichtet sind, in den Ringnetzen nicht übertragen werden kann, weil ein Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung auftritt, die gemeinsam genutzte Vorrichtung den Fehlerüberwachungssteuerrahmen an das Ringnetz überträgt, das als Hauptring eingerichtet ist.
  4. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, wobei das Kommunikationssystem eine eines Paares von gemeinsam genutzten Vorrichtungen, an denen die gemeinsam genutzte Verbindung endet, als gemeinsam genutzte Master-Vorrichtung einrichtet und die andere als gemeinsam genutzte Slave-Vorrichtung einrichtet, die gemeinsam genutzte Master-Vorrichtung wegen des Auftretens eines Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung den Fehlerüberwachungssteuerrahmen an das Ringnetz überträgt, das als Hauptring eingerichtet ist, und die gemeinsam genutzte Slave-Vorrichtung, bevor der Fehlerüberwachungssteuerrahmen empfangen wird, der von der gemeinsam genutzten Master-Vorrichtung auf die Seite des Hauptrings übertragen wird, den Fehlerüberwachungssteuerrahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung kommend empfangen wird, nicht überträgt, wenn der Fehlerüberwachungssteuerrahmen zum Melden des Fehlers in der gemeinsam genutzten Verbindung, der von der gemeinsam genutzten Master-Vorrichtung übertragen wird, empfangen wird, Ringattributinformationen zur Identifizierung des Ringnetzes, das als Hauptring der gemeinsam genutzten Slave-Vorrichtung fungiert, ändert, so dass sie mit Ringattributinformationen des Hauptrings der gemeinsam genutzten Master-Vorrichtung übereinstimmen, und den Fehlerüberwachungssteuerrahmen, der von der gemeinsam genutzten Verbindung kommend empfangen wird, auf den Hauptring überträgt.
  5. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, wobei das Kommunikationssystem eine von zwei gemeinsam genutzten Vorrichtungen, an denen die gemeinsam genutzte Verbindung endet, als gemeinsam genutzte Master-Vorrichtung einrichtet und die andere als gemeinsam genutzte Slave-Vorrichtung einrichtet, und wobei das Kommunikationssystem Informationen, die eine Verbindungsreihenfolge sämtlicher Ringnetze betreffen, aus denen das Kommunikationssystem aufgebaut ist, sichert und den Fehlerüberwachungssteuerrahmen empfängt, der zyklisch in den Ringnetzen gesendet wird, um dadurch das Vorhandensein oder Fehlen eines Fehlerzustands der Ringnetze zu überwachen.
  6. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei: die Ringnetze den Ringschutz mit ERP ausführen und den Fehlerüberwachungssteuerrahmen als R-APS-Rahmen verwenden.
  7. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: die Schaltverarbeitungseinheit, wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung in dem Ringnetz auftritt, das als Hauptring eingerichtet ist, das Ringnetz in den Nebenring ändert und von den Ringnetzen, die als Nebenringe eingerichtet sind, das Ringnetz, in dem kein Fehler auftritt, in den Hauptring ändert.
  8. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: eine Priorität vorab für jedes der Ringnetze als Ringinformation eingerichtet wird, und die Schaltverarbeitungseinheit, wenn ein Fehler woanders als in der gemeinsam genutzten Verbindung in mindestens einem von den Ringnetzen auftritt, aus denen das Kommunikationssystem aufgebaut ist, das Ringnetz mit einer Ringinformation mit der höchsten Priorität unter sämtlichen Ringnetzen in den Hauptring ändert und sämtliche Ringnetze, bei denen es sich nicht um den Hauptring vor der Änderung handelt, in die Nebenringe ändert.
  9. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: die Schaltverarbeitungseinheit, wenn Fehler in mehreren von den gemeinsam genutzten Verbindungen auftreten und mehrere Fehler in den gemeinsam genutzten Verbindungen und in Verbindungen, bei denen es sich nicht um die gemeinsam genutzten Verbindungen handelt, in den Ringnetzen auftreten, den Hauptring der mehreren gemeinsam genutzten Verbindungen, in denen die Fehler auftreten, in den Nebenring ändert.
  10. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein Paar der Ringnetze gemeinsam eine Singularität der gemeinsam genutzten Verbindung nutzen.
  11. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei drei oder mehr der Ringnetze gemeinsam eine Singularität der gemeinsam genutzten Verbindung nutzen.
  12. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei: mehrere von den gemeinsam genutzten Verbindungen vorgesehen sind, und das Kommunikationssystem die gemeinsam genutzte Vorrichtung aufweist, die den Hauptring und den Nebenring für die Ringnetze schaltet, in denen jedes der Ringnetze die die gemeinsam genutzte Verbindung nutzt.
  13. Kommunikationsvorrichtung, an der eine gemeinsam genutzte Verbindung endet, in einem Kommunikationssystem, das zwei oder mehr Ringnetze umfasst, in denen mehrere Kommunikationsvorrichtungen in Ringform verbunden sind, wobei das Kommunikationssystem einen Ringschutz ausführt, um einen einzelnen Port als einen blockierten Port für jedes der Ringnetze zu blockieren und um den blockierten Port auf einen Fehlerereignisport zu schalten, wenn ein Fehler auftritt, eines der Ringnetze als Hauptring einrichtet, der einen Fehler in einer gemeinsam genutzten Verbindung detektiert, bei der es sich um eine Übertragungsleitung handelt, die von den Ringnetzen gemeinsam genutzt wird, und die Ringnetze, bei denen es sich nicht um den Hauptring handelt, als Nebenringe einrichtet, die keine Fehlerüberwachung in der gemeinsam genutzten Verbindung durchführen, wobei die Kommunikationsvorrichtung umfasst: eine Fehlerüberwachungseinheit, die in Bezug auf die zwei oder mehr von den Ringnetzen, die die gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, Fehler in den Ringnetzen detektiert und einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung detektiert; eine Schaltverarbeitungseinheit, die ein Schalten des Hauptrings und des Nebenrings auf der Basis eines Erfassungsergebnisses der Fehler durch die Fehlerüberwachungseinheit ausführt; und eine Ringverarbeitungseinheit, die den Ringnetzen Informationen mitteilt, die den Hauptring nach dem Schalten angeben, wenn das Schalten von der Schaltverarbeitungseinheit durchgeführt wird.
  14. Schutzverfahren in einem Kommunikationssystem, das zwei oder mehr Ringnetze umfasst, in denen mehrere Kommunikationsvorrichtungen in Ringform verbunden sind, wobei das Kommunikationssystem einen Ringschutz ausführt, um einen einzelnen Port als einen blockierten Port für jedes von den Ringnetzen zu blockieren und um den blockierten Port auf einen Fehlerereignisport zu schalten, wenn ein Fehler auftritt, eines der Ringnetze als Hauptring einrichtet, der einen Fehler in einem Shared Link detektiert, bei dem es sich um eine Übertragungsleitung handelt, die von den Ringnetzen gemeinsam genutzt wird, und die Ringnetze, bei denen es sich nicht um den Hauptring handelt, als Nebenringe einrichtet, die keine Fehlerüberwachung in der gemeinsam genutzten Verbindung durchführen, wobei das Schutzverfahren umfasst: einen Fehlerüberwachungsschritt, in dem eine gemeinsam genutzte Vorrichtung, bei der es sich um die Kommunikationsvorrichtung handelt, an welcher die gemeinsam genutzte Verbindung endet, in Bezug auf zwei oder mehr der Ringnetze, die die gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, Fehler in den Ringnetzen detektiert und einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung detektiert; einen Schaltschritt, in dem die gemeinsam genutzte Vorrichtung das Schalten des Hauptrings und des Nebenrings auf der Basis eines Erfassungsergebnisses der Fehler im Fehlerüberwachungsschritt ausführt; und einen Ringverarbeitungsschritt, um, wenn das Schalten im Schaltschritt durchgeführt wird, dem Ringnetz Informationen mitzuteilen, die den Hauptring nach dem Schalten angeben.
  15. Schutzverfahren in einem Kommunikationssystem, das zwei oder mehr Ringnetze umfasst, wobei in jedem von diesen Ringnetzen mehrere Kommunikationsvorrichtungen in Ringform verbunden sind, wobei das Kommunikationssystem einen Ringschutz ausführt, um einen einzelnen Port als einen blockierten Port für jedes der Ringnetze zu blockieren und um den blockierten Port auf einen Fehlerereignisport zu schalten, wenn ein Fehler auftritt, eines der Ringnetze als Hauptring einrichtet, der einen Fehler in einer gemeinsam genutzten Verbindung detektiert, bei dem es sich um eine Sendeleitung handelt, die von den Ringnetzen gemeinsam genutzt wird, die Ringnetze, bei denen es sich nicht um den Hauptring handelt, als Nebenringe einrichtet, die keine Fehlerüberwachung durchführen, eine der Kommunikationsvorrichtungen, an welcher die gemeinsam genutzte Verbindung endet, als Master-Knoten einrichtet, der den Hauptring und die Nebenringe bestimmt, und die Kommunikationsvorrichtung, an welcher die gemeinsam genutzte Verbindung endet, bei der es sich nicht um den Master-Knoten handelt, als Slave-Knoten einrichtet, wobei das Schutzverfahren umfasst: einen Fehlerüberwachungsschritt, in dem eine gemeinsam genutzte Vorrichtung, bei der es sich um die Kommunikationsvorrichtung handelt, an welcher die gemeinsam genutzte Verbindung endet, in Bezug auf zwei oder mehr von den Ringnetzen, die die gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, Fehler in den Ringnetzen detektiert und einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung detektiert; einen Schaltschritt, in dem die gemeinsam genutzte Vorrichtung das Schalten des Hauptrings und des Nebenrings auf der Basis eines Erfassungsergebnisses der Fehler durch den Fehlerüberwachungsschritt ausführt; und einen Ringverarbeitungsschritt, um, wenn das Schalten im Schalt-Schritt durchgeführt wird, den Ringnetzen Informationen mitzuteilen, die den Hauptring nach dem Schalten angeben.
  16. Schutzverfahren in einem Kommunikationssystem in einem Kommunikationssystem, das drei oder mehr Ringnetze umfasst, in denen mehrere Kommunikationsvorrichtungen in Ringform verbunden sind, wobei die Ringnetze eine gemeinsam genutzte Verbindung aufweisen, bei der es sich um eine Sendeleitung handelt, die zwei von den Ringnetzen, die einander benachbart sind, gemeinsam nutzen, wobei das Kommunikationssystem einen Ringschutz ausführt, um einen einzelnen Port als einen blockierten Port für jedes von den Ringnetzen zu blockieren und um den blockierten Port auf einen Fehlerereignisport zu schalten, wenn ein Fehler auftritt, eines der zwei Ringnetze, die die gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, als Hauptring einrichtet, der einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung detektiert, die Ringnetze, bei denen es sich nicht um den Hauptring handelt, als Nebenringe einrichtet, die keine Fehlerüberwachung durchführen, eine von den Kommunikationsvorrichtungen, an welchen die gemeinsam genutzte Verbindung endet, als Master-Knoten einrichtet, der den Hauptring und die Nebenringe bestimmt, und die Kommunikationsvorrichtung, an welcher die gemeinsam genutzte Verbindung endet, bei der es sich nicht um den Master-Knoten handelt, als Slave-Knoten einrichtet, wobei das Schutzverfahren umfasst: einen Fehlerüberwachungsschritt, in dem eine gemeinsam genutzte Vorrichtung, an welcher die gemeinsam genutzte Verbindung endet, in Bezug auf die Ringnetze, die die gemeinsam genutzte Verbindung gemeinsam nutzen, entsprechend mehrere Fehler in den Ringnetzen detektiert und einen Fehler in der gemeinsam genutzten Verbindung detektiert; einen Schritt, in dem die gemeinsam genutzte Vorrichtung einen Verbindungszustand mit allen Ringnetzen sichert und einen Fehlerzustand der Ringnetze, die überwacht werden können, überwacht; einen Schaltschritt, in dem die gemeinsam genutzte Vorrichtung das Schalten des Hauptrings und des Nebenrings auf der Basis eines Erfassungsergebnisses der Fehler im Fehlerüberwachungsschritt ausführt; und einen Ringverarbeitungsschritt, um wenn das Schalten im Schaltschritt durchgeführt wird, den Ringnetzen Informationen mitzuteilen, die den Hauptring nach dem Schalten angeben, und die Ringnetze, die keinen Fehler aufweisen und die in der Lage sind, eine Route zu schalten, aufzufordern, den Hauptring und den Nebenring zu schalten.
DE112014002835.5T 2013-06-12 2014-02-26 Kommunikationssystem, Kommunikationsvorrichtung und Schutzverfahren Pending DE112014002835T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/JP2013/066260 WO2014199471A1 (ja) 2013-06-12 2013-06-12 通信システム、通信装置およびプロテクション方法
JP2013/066260 2013-06-12
PCT/JP2014/054765 WO2014199670A1 (ja) 2013-06-12 2014-02-26 通信システム、通信装置およびプロテクション方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112014002835T5 true DE112014002835T5 (de) 2016-03-24

Family

ID=52021802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112014002835.5T Pending DE112014002835T5 (de) 2013-06-12 2014-02-26 Kommunikationssystem, Kommunikationsvorrichtung und Schutzverfahren

Country Status (5)

Country Link
US (1) US9787496B2 (de)
JP (1) JP5955461B2 (de)
CN (1) CN105324959B (de)
DE (1) DE112014002835T5 (de)
WO (2) WO2014199471A1 (de)

Families Citing this family (17)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014201373A1 (de) * 2014-01-27 2015-07-30 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben eines redundanten Kommunikationsnetzwerkes
JP2016122896A (ja) * 2014-12-24 2016-07-07 日立金属株式会社 中継システムおよびスイッチ装置
US20160204976A1 (en) * 2015-01-14 2016-07-14 Rajnath Singh Identifying the absence and presence of a ring protection link owner node in an ethernet network
WO2016189947A1 (ja) * 2015-05-26 2016-12-01 日立オートモティブシステムズ株式会社 通信装置および通信システム
AT517779B1 (de) * 2015-10-01 2021-10-15 B & R Ind Automation Gmbh Verfahren zum Querverkehr zwischen zwei Slaves eines ringförmigen Datennetzwerks
US10659251B2 (en) * 2016-02-26 2020-05-19 Hewlett Packard Enterprise Development Lp Ring protection network division
KR102390465B1 (ko) * 2016-04-14 2022-04-22 현대자동차주식회사 네트워크에서 전원 관리 방법 및 장치
US10135715B2 (en) * 2016-08-25 2018-11-20 Fujitsu Limited Buffer flush optimization in Ethernet ring protection networks
TWI633773B (zh) * 2016-10-19 2018-08-21 神雲科技股份有限公司 電腦叢集系統
WO2019038853A1 (ja) * 2017-08-23 2019-02-28 三菱電機株式会社 転送装置、転送方法および転送プログラム
CN109495286B (zh) * 2017-09-13 2021-11-12 中兴通讯股份有限公司 相交环复用段告警检测方法及装置、计算机可读存储介质
CN108366013B (zh) * 2018-02-26 2021-05-28 新华三技术有限公司 一种报文转发方法及装置
JP6667742B2 (ja) * 2018-03-30 2020-03-18 三菱電機株式会社 転送装置、転送方法および転送プログラム
WO2020016901A1 (en) * 2018-07-18 2020-01-23 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) A method in an ethernet ring protection switching (erps) network of handling a sub-ring link failure
JP7183853B2 (ja) * 2019-02-15 2022-12-06 日本電信電話株式会社 ネットワーク装置、ネットワークシステム、ネットワーク接続方法、およびプログラム
US11212164B2 (en) * 2019-04-22 2021-12-28 Hewlett Packard Enterprise Development Lp Preventing multicast outages in ring networks
CN115714698B (zh) * 2022-09-26 2024-04-16 重庆长安汽车股份有限公司 车载以太网的环网通信方法、装置、车辆及存储介质

Family Cites Families (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040252688A1 (en) * 2001-08-28 2004-12-16 May George Anthony Routing packets in frame-based data communication networks
US6766482B1 (en) * 2001-10-31 2004-07-20 Extreme Networks Ethernet automatic protection switching
EP1729453B1 (de) * 2005-05-31 2008-07-30 Nokia Siemens Networks Gmbh & Co. Kg Methode zur Schutzumschaltung
CN100401712C (zh) * 2005-10-14 2008-07-09 杭州华三通信技术有限公司 以太网自动保护系统相切环的故障处理方法
CN100454880C (zh) * 2006-11-01 2009-01-21 华为技术有限公司 一种实现环网保护的方法及系统
JP4848254B2 (ja) 2006-11-29 2011-12-28 アラクサラネットワークス株式会社 リングネットワークを構成する装置
CN101232427A (zh) * 2007-01-23 2008-07-30 华为技术有限公司 一种以太网环保护方法及装置
US8345576B2 (en) * 2007-06-19 2013-01-01 Red Hat, Inc. Methods and systems for dynamic subring definition within a multi-ring
JP4874185B2 (ja) 2007-07-19 2012-02-15 アラクサラネットワークス株式会社 多重障害対処システムおよびそれに用いる共有リンク終端装置
CN101662421B (zh) * 2008-08-28 2012-09-05 中兴通讯股份有限公司 基于以太多环网的控制报文的传输方法和装置
CN101741672B (zh) * 2008-11-07 2012-04-04 中兴通讯股份有限公司 自动保护通道的切换方法和装置
CN101741670B (zh) * 2008-11-27 2012-12-19 中兴通讯股份有限公司 一种多环以太网的保护方法
US8203932B2 (en) * 2008-12-02 2012-06-19 Electronics And Telecommunications Research Institute Method and system for protection switching in ethernet ring
KR101252828B1 (ko) * 2009-07-24 2013-04-11 한국전자통신연구원 Vlan기반 브리지의 이더넷 링 네트워크 관리 방법
CN101997748B (zh) * 2009-08-28 2015-08-12 中兴通讯股份有限公司 无虚拟通道的子环控制信道阻塞协议报文的方法和系统
CN101645812A (zh) * 2009-08-31 2010-02-10 武汉烽火网络有限责任公司 一种以太网相交环保护倒换方法
WO2011142697A1 (en) * 2010-05-10 2011-11-17 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) A ring node, an ethernet ring and methods for loop protection in an ethernet ring
CN103210612B (zh) * 2010-12-21 2016-03-23 三菱电机株式会社 通信装置、通信系统以及通信方法
US9491041B2 (en) * 2011-03-07 2016-11-08 Tejas Networks Limited Ethernet chain protection switching
US8804748B2 (en) * 2011-03-31 2014-08-12 Nokia Siemens Networks Ethernet Solutions Ltd. Hitless node insertion for Ethernet networks
JP2013157682A (ja) 2012-01-27 2013-08-15 Mitsubishi Electric Corp リング接続ノード、マルチリングネットワークおよび経路切替方法
WO2013131554A1 (en) * 2012-03-05 2013-09-12 Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) The handling of data transfers in a network with a ring topology
US8659993B2 (en) * 2012-05-04 2014-02-25 Extreme Networks, Inc. Priority domains for protection switching processes
US9559863B2 (en) * 2012-09-05 2017-01-31 Brocade Communications Systems, Inc. MAC flush optimizations for ethernet rings
US9148346B2 (en) * 2012-09-05 2015-09-29 Brocade Communications Systems, Inc. Multiple ring identification and configuration protocol
US9264348B2 (en) * 2012-09-14 2016-02-16 Juniper Networks, Inc. Avoiding data traffic loss in an ethernet ring multihomed, in an active-standby manner, to a virtual private LAN service transport network
US9319240B2 (en) * 2013-09-24 2016-04-19 Ciena Corporation Ethernet Ring Protection node

Also Published As

Publication number Publication date
JPWO2014199670A1 (ja) 2017-02-23
US20160142225A1 (en) 2016-05-19
CN105324959B (zh) 2018-10-23
US9787496B2 (en) 2017-10-10
WO2014199670A1 (ja) 2014-12-18
CN105324959A (zh) 2016-02-10
JP5955461B2 (ja) 2016-07-20
WO2014199471A1 (ja) 2014-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112014002835T5 (de) Kommunikationssystem, Kommunikationsvorrichtung und Schutzverfahren
DE69735084T2 (de) Leitwegumlenkungsverfahren in hierarchischen strukturierten Netzwerken
DE69732676T2 (de) Selbstheilendes Netzwerk, und Umschaltungsverfahren für Übertragungsleitungen und Übertragungseinrichtung dafür
DE60310607T2 (de) Schutz gegen die folgen eines ausfalls von geräten in einem kommunikationsnetz
DE69017193T2 (de) Automatische fehlererholung in einem paketnetz.
DE69029598T2 (de) Brückeneinrichtung und Kommunikationssystem zwischen Netzen unter Verwendung der Brückeneinrichtung
DE3888818T2 (de) Aufgeteilte Lastverteilung.
DE60200530T2 (de) Mechanismus und Verfahren zur Bestimmung und schnellen Wiederherstellung einer minimalen Kapazität in einem vermaschten Netz
DE3902243C2 (de)
DE69935560T2 (de) Rückwärtskompatible Fehlerwiederherstellung in Ringübertragungssystemen mit bidirektionalen multiplexierten geschalteten Sektionen
DE69725624T2 (de) Erzeugung eines auslösesignals zum veranlassen einer schutzumschaltung
DE69021864T2 (de) Automatische fehlererholung in einem paketnetz.
DE3878941T2 (de) Nachrichtenwegesuchverfahren fuer netzwerk von digitalen zeitmultiplexvermittlungsanlagen.
DE69925068T2 (de) Netzwerk und Knoteneinrichtung
DE112013001512B4 (de) Paketweiterleitung vor einem Hintergrund eines Stacking-Systems mit Sterntopologie
EP3017570B1 (de) Steuerungsvorrichtung, netzwerkknoten und verfahren zum austausch von daten über ein datennetz
DE3850138T2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Fehlerdetektion in einem Ringnetzdatenübertragungssystem.
DE69935281T2 (de) Nachrichttenübertragungssystem mit überwachung einer Tandemverbindung
DE69933919T2 (de) Filterung eines sekundären Alarms
DE19715262A1 (de) Lokales Netzwerk zur Rekonfigurierung bei Leitungsbrüchen oder Knotenausfall
DE69019012T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stationsadressentest in einem Netzwerk.
DE112016007077T5 (de) Kommunikationsvorrichtung und bandbreiten-steuerverfahren
EP0751693A2 (de) ATM-Kommunikationsnetz
DE3850372T2 (de) Übertragungsvorrichtung.
DE3943052A1 (de) Hierarchisches synchronisationsverfahren fuer vermittlungsstellen eines fernmeldenetzes

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R084 Declaration of willingness to licence
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H04L0012420000

Ipc: H04L0012437000

R016 Response to examination communication