DE3888818T2 - Aufgeteilte Lastverteilung. - Google Patents

Aufgeteilte Lastverteilung.

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  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und eine Vorrichtung zum Austausch von Datenpaketen (frames) zwischen Brücken (bridges), um die Lastverteilung in einem Kommunikationsnetz jener Art aufzuteilen, in der Brücken und zugehörige Stationen und lokale LANs, z. B. Ethernet LANs und 802 LANs durch Wege in einer Vielzahl an Subnetzwerken verbunden werden können und worin die Brücken verbunden sind, um ein Spanning Tree Protokoll (STP) zu unterstützen, das eine Brücke als Wurzel auswählt und dann hinsichtlich dieser Wurzel einen einzigen schleifenfreien Satz von Primärwegen zwischen allen Brücken errechnet und verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft vor allem Verfahren und eine Vorrichtung zum Untersuchen der verbleibenden Wege, d. h. anderer Wege als der genannten STP-Primärwege, zwischen den Brücken als mögliche Subnetzwerkwege für eine Verteilte Lastaufteilungs(DLS - Distributed Load Sharing)-Konfiguration, in der zwischen bestimmten Stationen ausgetauschte Datenpakete mehr als den einen STP-Satz von Primärwegen zwischen den Stationen verwenden können. Einige der verbleibenden Wege werden unter bestimmten Bedingungen als DLS-Wege ausgewählt und Datenpakete werden über einen ausgewählten DLS-Weg geleitet, aber nur dann, wenn diese Datenpakete bestimmte Bedingungen erfüllen.
  • Jede der folgenden Veröffentlichungen sind bei der Betrachtung der vorliegenden Erfindung von allgemeinem Interesse.
  • (1) The Ethernet, A Local Area Network Data Link Layer and Physical Layer Specification, Version 2,0, November 1982;
  • (2) ANSI/IEEE Std 802.3-1985 150 Internationaler Normenentwurf 8802/3
  • - An American National Standard IEEE Standards for Local Area Networks: Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection (CSMA/CD) Access Method and Physical Layer
  • Spezifikationen;
  • (3) ANSI/IEEE Std 802.4-1985 ISO Internationaler Normenentwurf 8802/4
  • - An American National Standard IEEE Standards for Local Area Networks:
  • Token-Passing Bus Access Method and Physical Layer Specifications;
  • (4) ANSI/IEEE Std 802.5-1985 ISO Entwurfsvorschlag 8802/5 - An American National Standard IEEE Standards for Local Area Networks: Token Ring access Method and Physical Layer Specifications;
  • (5) IEEE Projekt 802 Local and Metropolitan Area Network Standards (lokale und stadtische Netznormen), IEEE Standard 802.1 (D) MAC Bridges (The Spanning Tree Protocol) und
  • (6) US PS 4.706.081 mit dem Titel "Method and Apparatus for Bridging Local Area Networks", am 10. November 1987 an Hart et al. ausgegeben und an Vitalink Communications Corporations übertragen.
  • Das Warenzeichen "TransLAN" ist im Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten eingetragen, und der Besitzer ist Vitalink Communications Corporation. Diese Marke TransLAN wird durch Vitalink Communications Corporation auf Hardware und Software für die Konfigurationen und Verfahren des in der oben angeführten US PS 4.706.081 offenbarten Kommunikationssystems verwendet. Die Marke TransLAN wird in der vorliegenden Anmeldung bezugnehmend auf solche Hardware und Software für die Konfigurationen und Verfahren des in US PS 4.706.081 offenbarten Kommunikationssystems verwendet.
  • Das Spanning Tree Protokoll (STP) errechnet Primärwege zwischen allen Brücken in einem Kommunikationsnetz jener Art, in dem die Brücken und zugeordnete Stationen in lokalen LANs, z. B. Ethernet LANs und 802 LANs, durch Wege in einer Vielzahl an Subnetzwerken verbunden sein können.
  • Das Spanning Tree Protokoll (STP) wählt eine Brücke als Wurzel aus und errechnet und verwendet dann hinsichtlich der genannten Wurzel einen einzigen schleifenfreien Satz von Primärwegen zwischen all den Brücken.
  • Einige der verbleibenden Wege, z. B. andere Wege als die genannten STP-Primärwege zwischen den Brücken, können im STP-Protokoll unter bestimmten Bedingungen als Sicherungswege angegeben werden; das STP-Protokoll jedoch überträgt Datenpakete nur auf den Primärwegen und auf keinem einzigen der verbleibenden Wege, solange die Primärwege funktionieren (bis ein bestimmtes Ereignis eintritt, das eine Neukonfiguration der Primärwege im STP-Protokoll erfordert).
  • Ein vorrangiges Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Lastaufteilung in einem Netzwerk zu verteilen, in dem unter Verwendung von Wegen zusätzlich zu den Primärwegen zur Übertragung von Datenpaketen zwischen Brücken Brücken verbunden sind, um STP zu unterstützen.
  • Ein weiteres, damit in Zusammenhang stehendes Ziel ist die solcherart erfolgende Verteilung der Lastaufteilung, die schleifenfreie Wege zwischen allen Brücken aufrechterhält.
  • Die Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung tauschen Datenpakete zwischen Brücken aus, um die Lastverteilung in einem Kommunikationsnetz jener Art zu verteilen, in dem Brücken und zugeordnete Stationen in lokalen LANs, z. B. Ethernet LANs und 802 LANs, durch Wege in einer Vielzahl von Subnetzwerken verbunden werden können, und worin die Brücken verbunden sind, um ein Spanning Tree Protokoll (SZP) zu unterstützen, das eine Brücke als Wurzel wählt und dann hinsichtlich der genannten Wurzel einen einzigen schleifenfreien Satz von Primärwegen zwischen allen Brücken errechnet und verwendet.
  • Die vorliegende Erfindung untersucht verbleibende Wege, d. h. andere Wege als die genannten STP-Primärwege zwischen den Brücken als mögliche Subnetzwerkwege für eine Verteilte Lastenaufteilungs (DLS - Distributed Load Sharing)-Konfiguration, indem zwischen bestimmten Stationen ausgetauschte Datenpakete mehr als den einen genannten STP-Satz von Primärwegen zwischen den Stationen verwenden können.
  • Die Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wählen nur dann bestimmte verbleibende Wege als DLS-Wege aus, wenn
  • (a) die zwei Brücken, die zum DLS-Weg eine Schnittstelle bilden, auch zu einem oder mehreren Subnetzwerken eine Schnittstelle bilden und wenn keine der beiden die STP-Wurzelbrücke ist.
  • Die vorliegende Erfindung leitet über einen ausgewählten DLS-Weg nur jene Datenpakete
  • (a) die eine bekannte einzige Destination haben und
  • (b) die Datenpakete sind, die zwischen Stationen zu übertragen sind, (1) die weiter von der Wurzel entfernt sind als beide Brücken, die mit genannten Stationen in Verbindung stehen oder (2) auf dem lokalen LAN der Brücke liegen.
  • Die vorliegende Erfindung konfiguriert die Brücken an deren Enden eines DLS-Weges, um zu erfahren, welche Stationen weiter von genannter Wurzel entfernt sind, so daß Datenpakete nicht zwischen Stationen übertragen werden, deren Quellennetzwerk ein STP-inlink auf jeder der beiden Brücken ist, es sei denn, das STP-inlink auf jeder der beiden Brücken ist das lokale LAN.
  • Ein DLS-Wegendpunkt-Erweiterungsmerkmal (DLS-Erweiterung) ermöglicht die Unterstützung der DLS-Wege durch Brücken mit nur zwei Netzwerken und gilt auch für Brücken mit mehr als zwei Netzwerken.
  • Das erfindungsgemäße DLS-Erweiterungsmerkmal ermöglicht das Austauschen von Datenpaketen zwischen Stationen, die sich auf inlinks von eine Schnittstelle zu einem DLS-Weg bildenden Brücken befinden. Zusätzlich ermöglicht das DLS-Erweiterungsmerkmal Datenpaketaustausche zwischen Stationen, die weiter von der Wurzel entfernt sind als als eine oder beide Brücken, die eine Schnittstelle zu einem DLS-Weg bilden.
  • Stationsadressen werden zwischen einem STP-Weg und ausgewählten DLS-Wegen umgeschaltet, während ein sog. first-in first-out (FIFO) Datenpaketaustausch aufrechterhalten wird, während die Stationsadressen umgeschaltet werden.
  • Selbstlernende Brücken auf einem potentiellen DLS-Weg sind konfiguriert, um (a) zu erkennen, wenn genannte Brücken auf einem potentiellen DLS-Weg sind, (b) der zugehörigen Brücke auf dem DLS-Weg die genannte Erkennung mitzuteilen, (c) zu entscheiden, ob die zugehörige Brücke auf dem DLS-Weg ist, (d) mit der zugehörigen Brücke übereinzustimmen, den DLS-Weg zu bilden, (e) es der zugehörigen Brücke bekanntzugeben, welche Stationen geeignet sind, den DLS-Weg zu verwenden, (f) den STP-Weg mit einem Löschpaket zu leeren, bevor Stationen umgeschaltet werden, den DLS-Weg zu benutzen, um dadurch den first-in first-out (FIFO) Datenpaketaustausch zwischen Stationen aufrechtzuerhalten, (g) und um dann Stationen auf die Benutzung des DLS-Wegs umzuschalten.
  • Die Schritte (f) und (g) werden vor dem Umschalten eines DLS-Weges zu einem STP-Weg umgekehrt durchgeführt.
  • Die Datenspeicher für jedes der Subnetzwerke sind zur Operation mit STP- und DLS-Wegen konfiguriert.
  • Verfahren und Vorrichtung, die die oben angeführten Merkmale beinhalten und die wirksam sind, um wie oben beschrieben zu funktionieren, stellen weitere spezifische Ziele der vorliegenden Erfindung dar.
  • Weitere Ziele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen und sind durch die beigelegten Zeichnungen dargestellt, die zum Zwecke der Veranschaulichung bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen und Prinzipien davon sowie das darstellen, was heute als beste Anwendungsart dieser Prinzipien gilt. Andere erfindungsgemäße Ausführungsformen, die dieselben oder äquivalente Prinzipien anwenden, können je nach Wunsch der Fachleute auf diesem Gebiet verwendet und strukturelle Veränderungen von ihnen vorgenommen werden, ohne von der vorliegenden Erfindung und dem Schutzbereich der beigelegten Ansprüche abzuweichen.
  • Fig. 1 bis 5 sind Ansichten von Kommunikationsnetzen mit Brücken, die durch Primärwege verbunden sind, um ein Spanning Tree-Protokoll (STP) zu unterstützen. Die Bildunterschriften der Fig. 1 bis 5 fassen in jeder Figur zusammen, wie das Verteilte Lastaufteilungsmerkmal (DLS) der vorliegenden Erfindung den Datenpaketaustausch zwischen den Brücken entlang von durch STP bereitgestellten Wegen und entlang zusätzlicher durch DLS bereitgestellter Wege beeinflußt oder ihn ermöglicht. Die STP-Wege sind durch durchgehende Linien dargestellt.
  • Fig. 3-1 bis Fig. 3-11 (ebenso wie obige Fig. 1 bis Fig. 5) zeigen Kommunikationsnetze, in denen Brücken verbunden sind, um STP zu unterstützen. Die durch die durchgehenden Pfeile angezeigten Wege zeigen die STP-Wege an. Fig. 3-1 bis Fig. 3-11 bieten einen DLS-Überblick. Diese Figuren zeigen, wie die vorliegende Erfindung verbleibende Wege, d. h. andere Wege als die STP-Primärwege, zwischen den Brücken als mögliche Subnetzwerkwege für die DLS-Konfiguration untersucht und zeigen, wie die vorliegende Erfindung einige der verbleibenden Wege nur dann als DLS-Wege auswählt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Diese Figuren zeigen, wie Datenpakete über die ausgewählten DLS-Wege geleitet werden, sofern die Datenpakete bestimmten Kriterien entsprechen.
  • Fig. 4 bis Fig. 4.5 zeigen das Format der Protokolldateneinheiten der verschiedenen Protokolltypen, die erforderlich sind, um Informationen in den DLS-Verfahren und der DLS-Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zu übertragen.
  • Fig. 5 bis Fig. 5.4 beziehen sich auf die Datenspeicher des erfindungsgemäßen DLS-Verfahrens und der erfindungsgemäßen DLS-Vorrichtung und zeigen die abgespeicherten Variablen, die erforderlich sind und durch das verteilte Protokoll der DLS-Verfahren und Vorrichtung der vorliegenden Erfindung aufrechterhalten werden müssen.
  • Fig. 6 ist ein Diagramm, das die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen DLS-Verfahren und Vorrichtung darstellt. Fig. 6 zeigt, wie angegeben, die Brückenanschlußzustände in den Spalten und die Ereignisse in den Reihen.
  • Fig. 6.5 zeigt Details der Zustandsveränderungen, die nach Erhalt des in der fünften Reihe von Fig. 6 dargestellten Ereignisses (event) eintreten (der Erhalt des Ereignisses "DLS Hello PDU Verarbeitung"). Die Zustandsveränderungen, die mit den anderen Ereignissen in Zusammenhang stehen, die in Fig. 6 aufgelistet sind, werden in sehr ähnlicher Weise wie die in Fig. 6.5 dargestellten Zustandsveränderungen behandelt.
  • Abschnitt 1 - Überblick
  • Brücken, die das Spanning Tree-Protokoll (STP) unterstützen, sind gemeinsame Benutzer eines schleifenfreien Wegesatzes zwischen allen Brücken. Im Gegensatz dazu werfen Topologien mit Schleifen weniger Probleme für Router (Wegesucher) auf. Router, die nicht von einer Datenpaketquelle lernen, gönnen ungehindert ihren Wegesatz auswählen (computereigener spanning tree) und können folglich unabhängig andere Wege benutzen. Die vorliegende Beschreibung definiert das TransLAN Distributed Load Sharing (DLS)-Merkmal, das für die meisten Konfigurationen ein äquivalentes oder größeres Maß an Flexibilität bietet.
  • Wenn ein Netzwerk durch STP als Sicherungsnetzwerk markiert ist, ist seine Rolle die einer einsatzbereiten Reserve. Außer bei einem Netzwerkausfall steht seine Bandbreite nicht für den Austausch von Datenpaketen zwischen Stationen zur Verfügung.
  • Fig. 1 zeigt, daß DLS diese Einschränkung aufhebt, indem es den Austausch von Datenpaketen zwischen den Stationen auf Ethernet von Brücke B und den Stationen auf Ethernet von Brücke C ermöglicht, um mehr als einen Weg zu benutzen. Anstelle nur auf dem STP-Weg über Netzwerk B-A und dann über Netzwerk A-C übermittelt zu werden (bezeichneter Weg B-A-C), ermöglicht DLS auch eine Übermittlung von Datenpaketen durch das STP-Sicherungsnetzwerk B-C, bezeichneter DLS-Weg B-C. Außerdem erhöht sich das DLS-Lastverteilungspotential bei sich erweiternder Konfiguration.
  • Die Konfiguration von Fig. 2 zeigt, daß DLS den Austausch von Datenpaketen zwischen Brücke B oder D-Ethernetstationen und Brücke C, E oder G-Ethernetstationen ermöglicht, die über den STP-Weg B-A-C und den DLS-Weg B-C lastverteilt werden sollen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, benutzen jedoch Datenpakete, die zwischen den Ethernet-Stationen Brücke A und Brücke F und jeder anderen Brücken-Ethernetstation (d. h. B, C, D, E und G) ausgetauscht werden, nur STP-Wege.
  • Die Konfigurationen von Fig. 2 und 3 heben hervor, daß die Lastverteilung über den DLS-Weg B-C den Austausch von Datenpaketen zwischen Stationen nur dann beeinflußt, wenn beide der folgenden Aussagen zutreffen:
  • - der STP-Weg zwischen den Stationen überspannt sowohl Brücke B als auch Brücke C (d. h. die Brücken, die zum Sicherungsnetzwerk eine Schnittstelle bilden);
  • - von einer STP-Perspektive liegt eine der Stationen weiter weg von der Wurzel als Brücke B und die andere von Brücke C.
  • Ein weiteres wichtiges DLS-Merkmal ist, daß Tandem-DLS-Wege konfiguriert werden können, indem kürzere DLS-Wege aneinandergekettet werden. Zur Veranschaulichung dieses Merkmals wird die obige Konfiguration durch Hinzufügen eines Netzwerks zwischen Brücke A und Brücke G noch mehr erweitert. Dies führt dazu, daß STP das neue Netzwerk (Netzwerk G-A) als das Inlink für Brücke G markiert und daß das Netzwerk G-C, das alte Inlink, als ein STP-Sicherungsnetzwerk markiert wird. Das Sicherungsnetzwerk G-C kann nun ein DLS-Weg werden. Die DLS-Datenpaketaustausche in der resultierenden Konfiguration sind in Fig. 4 dargestellt.
  • In Fig. 4 wird der Austausch von Datenpaketen zwischen Brücke G-Ethernetstationen und sowohl Brücke C- als auch E-Ethernetstationen über einen Weg G-A-C und G-C lastverteilt (und dann über C-E, wenn die Datenpakete mit Brücke E-Ethernetstationen ausgetauscht werden). Ahnlich wird der Austausch von Datenpaketen zwischen Brücke G-Ethernetstationen und sowohl B- als auch D-Ethernetstationen über den Weg G-A-B und G-C-B lastverteilt (und dann über B-D, wenn Datenpakete mit D-Ethernetstationen ausgetauscht werden). Der Austausch von Datenpaketen zwischen Brücke B oder D-Ethernetstationen und Brücke C oder E-Ethernetstationen wird, wie weiter oben beschrieben, weiterhin über B-A-C und B-C lastverteilt.
  • In Fig. 1-4 enthält eine Brücke, die zu einem DLS-Weg eine Schnittstelle bildet, immer mehr als zwei Netzwerke, und die den DLS-Weg benutzenden Stationen befinden sich auf Netzwerken, die weiter von der Wurzel als die Brücke entfernt sind (d. h. die Stationen befinden sich nicht auf dem Inlink-Weg zur STP-Wurzelbrücke). Diese Eigenschaft scheint ein Unterstützen der DLS-Wege durch Brücken mit nur zwei Netzwerken auszuschließen, denn wenn ein Netzwerk ein DLS-Weg ist, muß das andere der Inlink-Weg sein.
  • Daher sieht die Brücke alle Stationen näher zur Wurzel.
  • Das DLS-Weg-Endpunkterweiterungsmerkmal (als DLS-Erweiterung bezeichnet) ermöglicht das Tragen der DLS-Wege durch Brücken mit nur zwei Netzwerken.
  • Fig. 5 zeigt, daß das DLS-Erweiterungsmerkmal das Zusammenwirken der eine direkte Schnittstelle zum DLS-Weg bildenden Brücke und der bezeichneten Brücke auf ihrem Ethernet-Inlink umfaßt. Gemeinsam unterstützen die Brücken B' + B und C' + C den DLS-Weg B'-C'. Der DLS-Weg B'-C' unterstützt Datenpaketaustausche zwischen Stationen auf der Stelle B Ethernet und Stationen auf der Stelle C Ethernet. Da Brücke C' drei Netzwerke hat, zeigt Fig. 5, daß das DLS-Erweiterungsmerkmal auch für Brücken mit mehr als zwei Netzwerken gilt.
  • Zusammenfassend ermöglicht das DLS-Erweiterungsmerkmal den Austausch von Datenpaketen zwischen Stationen, die sich auf den Ethernet-Inlinks befinden, und den eine Schnittstelle zu einem DLS-Weg bildenden Brücken. Außerdem erlaubt das DLS-Erweiterungsmerkmal Datenpaketaustausche zwischen Stationen, die weiter von der Wurzel von einer oder beiden zu einem DLS-Weg eine Schnittstelle bildenden Brücken entfernt sind (d. h. die DLS-Erweiterung ermöglicht Datenpaketaustausche zwischen Stationen auf der Stelle E Ethernet und Stationen auf der Stelle B Ethernet).
  • Abschnitt 1.1 - Liste der Merkmale
  • Die folgende Liste faßt die DLS-Merkmale von TransLAN Version 6.9 zusammen.
  • 1. Automatisches Benutzen eines Netzwerks als ein DLS-Weg, nur wenn die zwei zum DLS-Weg eine Schnittstelle bildenden Brücken auch zu zwei oder mehreren anderen Netzwerken eine Schnittstelle bilden und wenn keine der beiden die STP-Wurzelbrücke ist.
  • 2. Schaffen einer REC-Konfigurationsfähigkeit, um entweder das Bilden eines DLS-Weges zu verhindern oder die Zahl der Stationen einzuschränken, die ihn Denutzen dürfen. Wenn das Sicherungsnetzwerk höhere Kosten nach sich zieht als der STP-Weg zwischen den beiden Brücken, wird die Zahl der Stationen, die den DLS-Weg benutzen, unter Verwendung dieser Fähigkeit immer eingeschränkt.
  • 3. Das Routen bzw. Übermitteln allein der folgenden Datenpakete über einen DLS-Weg:
  • - bekannte Einzeldestinations-Datenpakete. Multicast und unbekannte Einzeldestinations-Datenpakete benutzen immer den STP-Weg.
  • - Datenpakete, die zwischen Stationen zu übertragen sind, die (1) weiter von der Wurzel entfernt sind als jede der beiden Brücken, die mit genannten Stationen in Zusammenhang stehen oder (2) auf dem lokalen LAN der Brücke liegen.
  • 4. Automatisches Lernen der Stationsadressen, die den DLS-Weg benutzen.
  • 5. Lastverteilen zwischen dem DLS- und STP-Weg.
  • 6. Als Option die Fähigkeit schaffen, FIFO aufrechtzuerhalten, während Stationsadressen zwischen einem STP-Weg und einem DLS-Weg und umgekehrt umgeschaltet werden.
  • 7. Unterstützen von Tandem DLS-Wegen, die aus einem bis vier kürzeren DLS-Wegen bestehen.
  • 8. Unterstützen von bis zu 4 DLS-Erweiterungen über ein einziges Ethernet-Inlink. Dies umfaßt Tandem DLS-Wege und/oder DLS-Wege, die durch Vielfachbrücken mit demselben Ethernet-Inlink unterstützt sind.
  • Abschnitt 2 - Externe Referenzspezifikation
  • Dieser Abschnitt beschreibt die Veränderungen und Hinzufügungen zur Rekonfiguration und Sichtmasken und die neuen Befehle, die für DLS-Unterstützung erforderlich sind.
  • Abschnitt 2.1 - Rekonfiguraton und Sichtmasken
  • Die folgenden Aufzeichnungsmasken enthalten die neuen DLS-Variablen (fett gedruckt). Abschnitt 2.1.1. - TransLAN Allgemeine DLS-Variablen DLS GLOBALE VARIABLEN Brücke B Variablen Derzeitiger Wert Sektor konfiguriert Adresse Zählung Tx. Netz benutzt Weg Umlaufverzzögerung Intervall erfordert Übertragungslöschpaket Wahr
  • Globale Variablen
  • Alle DLS Globale Variablen haben Werte für Konfiguriert und Benutzt. Die in eine TransLAN Spanning Tree Wurzel-Brücke konfigurierten Werte werden automatisch die in anderen TransLAN-Brücken verwendeten Werte.
  • In Konfigurationen, wo eine TransLAN-Brücke nicht die Wurzelbrücke ist (z. B. eine LAN-Brücke 100), können die Werte in jede TransLAN-Brücke konfiguriert sein.
  • Sektor ID (Konfiguriert und Benutzt) enthält die folgenden Werte:
  • Adresse - Globale Adresse der Wurzelbrücke
  • Zählung - die Zahl der Netzwerke zur Wurzelbrücke (1-7). Wenn es mehr als sieben sind, ist 7 anzugeben.
  • Tx Netz Weg - die Liste der Übertragungs-Netzwerk-IDs von der Wurzel zu dieser Brücke. Jede Übertragungs-ID entspricht zwei Hex-Stellen (d. h. 0xNN) in der Liste. Wenn es mehr als sieben Übertragungs-IDs gibt, sind nur die ersten sieben anzugeben.
  • DLS Umlaufverzögerung (Konfiguriert und Benutzt)
  • Zeigt in einer Brücke mit einem oder mehreren DLS-Netzwerken die größtmögliche Umlaufverzögerung (round trip delay) durch die Spanning Tree-Wurzelbrücke und zurück über das DLS-Netzwerk an. Die konfigurierten DLS-Umlaufverzögerungswerte können zwischen 4 und 32 Sekunden liegen. Der Standardwert ist 4. Dieser Standardwert wird anhand der einfachen, in Fig. 3.1 dargestellten DLS-Konfiguration errechnet. In dieser Konfiguration geht der DLS-Umlaufweg für Brücke B von B zu A zu C und dann zurück zu B. Da die größtmögliche Verzögerung innerhalb einer Brücke normalerweise auf 1 Sekunde beschränkt ist (d. h. der Aufnahme-Standardkonfigurationswert), wurde der Standardwert von 4 ausgewählt, indem 1 Sekunde für das Einreihen bzw. Einketten von Brücke B, A, C hinzugefügt wurde und dann 1 Sekunde für die Gesamtübertragungs/verarbeitungszeit hinzugefügt wurde. In Konfigurationen, bei denen der DLS-Umlauf länger ist, sollte der konfigurierte DLS-Umlaufverzögerungswert erhöht werden (siehe Umlaufverzögerungs-Ablaufzählung weiter unten).
  • DLS-Intervall (konfiguriert und benutzt)
  • Zeigt in einer Brücke mit einem oder mehreren DLS-Netzwerken an, wie oft Stationsadressen zum Umschalten zwischen dem STP und dem DLS-Weg übermittelt werden. Die konfigurierten DLS-Intervallwerte können zwischen 4 und 32 Sekunden liegen. Der Standardwert ist 4. Dieser Standardwert eignet sich für die meisten Konfigurationen. Eine Ausnahme sind unter Umständen Konfigurationen mit Netzwerken niedriger Bandbreite (z. B. 9,6 Kilobit/s). In diesen Konfigurationen kann der konfigurierte DLS-Intervallwert erhöht werden, um DLS-Protokoll-Gemeinkosten zu verringern.
  • FIFO Angefordert (konfiguriert und benutzt)
  • Zeigt an, ob ein Quellennetzwerk einer Adresse sofort zwischen dem "alten" STP- und dem "neuen" DLS-Weg oder umgekehrt bewegt werden kann. Wenn der FIFO angefordert ist, ist der Wert auf Wahr gesetzt.
  • Übertragungs-Lösch-Datenpaket (konfiguriert und benutzt)
  • Diese Variable ist nur dann von Bedeutung, wenn FIFO-Angefordert Wahr ist (dem Standardwert entspricht), und sie definiert das Verfahren zum Leeren des mit dem "alten" Weg in Zusammenhang stehenden Verkehrs. Wenn das Übertragungs-Lösch-Datenpaket auf Wahr gesetzt wird, wird der "alte" Weg durch Markieren der Adresse mit "nicht übermitteln", Übertragen eines Lösch-Datenpakets, und durch Einstellen eines dem DLS-Umlaufverzögerungswert entsprechenden Zeitzählers geleert. Normalerweise wird ein Quellennetzwerk einer Adresse auf den "neuen" Weg geändert und das "nicht übermitteln" entfernt, wenn ein Lösch-Datenpaket zurückkehrt. Wenn das Lösch-Datenpaket verlorengeht, wird das Quellennetzwerk auf den "neuen" Weg geändert und das "nicht übermitteln" entfernt, wenn der Zeitzähler abläuft. Der Standardwert des Übertragungs-Lösch-Datenpakets ist Wahr. Das Setzen des Übertragungs-Lösch-Datenpakets auf Falsch verlängert normalerweise die Lösch-Zeit, kann aber in Multi-Händler-Brückenumgebungen erforderlich sein. Abschnitt 2.1.2 - TransLAN Lokale DLS-Variablen DLS LOKALE VARIABLEN Brücke B Variablen Derzeitiger Wert Multicast Hello Inlink und Nicht-DLS DLS-Netzwerke Kurze Zeitzähler aufgerufen Ablaufzählung der Umlaufverzögerung
  • Lokale Variablen
  • Lokale DLS-Variablen werden durch die in der Spanning Tree-Wurzelbrücke konfigurierten Werte nicht verändert.
  • DLS Multicast
  • DLS Hello Multicast
  • DLS Inlink Hello Multicast
  • DLS und Nicht-DLS Multicast
  • Zeigt drei von DLS verwendete Multicast-Adreßwerte an.
  • DLS Netzwerke
  • Zeigt die Zahl der DLS-Netzwerke in einer Brücke an.
  • Ablaufzählung der Umlaufverzögerung
  • Zeigt in einer Brücke mit einem oder mehreren DLS-Netzwerken an, daß entweder bestimmte DLS-Protokoll-Datenpakete während ihres Umlaufs verlorengehen oder daß der DLS-Umlaufverzögerungswert zu klein ist. Wenn ein Netzwerk in einem Umlaufweg einen Ausfall verzeichnet, weisen das Spanning Tree- und/oder Netzwerkvalidierungsprotokoll diesen Ausfall nach, und der Wert hört zu steigen auf. Wenn dies nicht der Fall ist, sollte der DLS-Umlaufverzögerungswert (in der TransLAN-Wurzel) erhöht werden. Abschnitt 2.1.3. Konfigurierbare Variablen für Übertragungsdatenspeicherung Konfigurierbare Variablen für Übertragungsdatenspeicherung Netzwerk Variablen Derzeitiger Wert Name Zustand DLS-Sicherung Anfangszustand ein Wenn Ausfall, warum Verlust Netzwerktopologie nicht verwurzelt Verbindungstyp terrestrisch
  • Derzeitiger Zustand
  • Zeigt den Übertragungsnetzwerkzustand an. Die neuen derzeitigen Zustandswerte sind
  • DLS-Sicherung
  • Die Logik der aufgeteilten Lastverteilung setzt den derzeitigen Zustand mit der DLS-Sicherung gleich, wenn die Logik des Spanning Tree-Protokolls bestimmt, daß der Wert des derzeitigen Zustands gleich der Sicherung ist, DLS Berechtigung gleich Wahr ist (unten definiert), Parallelnetzwerk- und/oder Netzwerkvalidierung gleich Wahr ist und
  • 1. Die Netzwerkkosten dieses Netzwerks geringer sind als die Spanning Tree-Kosten des Wegs zur entfernt gelegenen Brücke im Netzwerk.
  • 2. DLS-Erzwingen = Wahr (unten definiert).
  • 3. Die entfernt gelegene Brücke zustimmt, daß das Netzwerk ein DLS-Weg ist.
  • DLS-Weiterleiten
  • Die Logik der aufgeteilten Lastverteilung setzt den derzeitigen Zustand dem DLS-Weiterleiten gleich, wenn' die Logik des Spanning Tree-Protokolls bestimmt, daß der Wert des derzeitigen Zustands gleich dem Weiterleiten ist, DLS-Berechtigung gleich Wahr ist (unten definiert), Parallelnetzwerk- und/oder Netzwerkvalidierung gleich Wahr ist und die entfernt gelegene Brücke zustimmt, daß das Netzwerk ein DLS-Weg ist. Abschnitt 2.1.4 - DLS-Übertragungsnetzwerkvariablen Variablen der Aufgeteilten Lastverteilung Netzwerk Variablen Derzeitiger Wert Berechtigung Wahr Erzwingen Gesamt Maximum
  • DLS Berechtigung
  • Wenn für ein Punkt-zu-Punkt-Netzwerk auf Wahr gesetzt, wird angezeigt, daß der derzeitige Zustand des Übertragungsnetzwerks wie oben definiert auf DLS-Sichern und DLS-Übermitteln gestellt werden kann. Wenn es für Ethernet auf Wahr gesetzt ist, zeigt es an, daß DLS-Erweiterungen auftreten können. Wenn es auf Falsch gesetzt ist, zeigt es an, daß weder DLS-Wege noch DLS-Erweiterungen über dieses Netzwerk unterstützt werden. Der Standardwert ist gleich Falsch.
  • DLS Erzwingen
  • Wenn es auf Falsch gesetzt ist, zeigt es an, daß der derzeitige Zustand des Übertragungsnetzwerks nur auf DLS-Sichern eingestellt wird, wenn die Netzwerkkosten des Netzwerks geringer sind als die Spanning Tree-Kosten des Wegs zur entfernten Brücke. Wenn DLS-Erzwingen auf Wahr gestellt ist, zeigt es an, daß die Netzwerkkostenprüfung nicht vorgenommen wird und daß der FDSE-Maximalwert (unten definiert) herangezogen wird, um die Zahl der das DLS-Netzwerk verwendenden Stationen zu beschränken. Der Standardwert ist gleich Wahr.
  • FDSE Gesamt
  • Die Zahl der Einzeldestinationsadressen, die ein FDSE mit einer Quelle gleich diesem Netzwerk oder Set von Parallelnetzwerken haben.
  • FDSE Maximum
  • Zeigt die maximale Zahl von FDSEs an, die für dieses Netzwerk oder Set von Parallelnetzwerken geschaffen werden können, während es als ein DLS-Netzwerk operiert (d. h. einen Zustand gleich dem DLS-Übermitteln oder DLS-Sichern hat). Der Standardwert ist gleich der Data Link Baud Rate dividiert durch 1000.
  • Abschnitt 3 - Überblick über die DLS-Gestaltung
  • Wenn eine Brücke, die zu mehr als 2 operationalen Netzwerken eine Schnittstelle bildet, den derzeitigen Zustand eines der Netzwerke gleich Sichern setzt und die Parallelnetzwerke des Netzwerkes und/oder Netzwerkvalidierungvariablen gleich Wahr sind, hat sie die notwendigen Informationen, um zu bestimmen, ob das Netzwerk ein DLS-Weg ist. In der weiter unten angeführten Fig. 3-1 hat Brücke B alle folgenden Informationen:
  • 1. Kosten von Netzwerk B-C' (Aufzeichnungsnetzwerk-Kosten = 1786)
  • 2. ihre Kosten zur Wurzel (Aufzeichnungs-Meine-Kosten = 1786)
  • 3. Kosten der Brücke C' zur Wurzel (die Hello-Kosten in der vom Sicherungsnetzwerk B-C erhaltenen STP Hello-Nachricht sind gleich 446).
  • Anhand der obigen Informationen bestimmt Brücke B, daß Netzwerk B-C als DLS-Weg verwendet werden kann, da
  • B-C DLS-Wegkosten < B-B STP-Wegkosten oder
  • Netzwerk B-C-Kosten < Meine-Kosten von B + Hello-Kosten von B-C oder
  • 1786 < 1786 + 446.
  • Wenn der DLS-Weg auf diese Weise ausgewählt wird, werden alle mit Ethernet von B und Netzwerk B-D in Zusammenhang stehenden Adressen von Stationen (d. h. Adressen, die weiter entfernt von der Wurzel sind) Brücke C als DLS-Stationen bekanntgegeben (d. h. Adressen, deren Quelle vom STP-Weg auf den DLS-Weg B-C umgeschaltet werden kann).
  • Es gibt jedoch eine Möglichkeit, die Benutzung des DLS-Wegs B-C durch die Brücke B zu beschränken, die auch den obigen DLS/STP-Kostenvergleich umgeht. Wenn das DLS-Erzwingen von Übertragungsnetzwerk B-C' gleich Wahr ist (Standardwert), benutzt Brücke B Netzwerk B-C automatisch als DLS-Weg, doch der Zugang zu den Stationen (durch Brücke C bekanntgegeben) über B-C ist durch die Übertragungsnetzwerk B-C-Variable, das Sog. FDSE-Maximum beschränkt (sowohl DLS-Erzwingen als auch FDSE-Maximum werden in Abschnitt 2 besprochen).
  • Wenn Brücke B bestimmt, daß Netzwerk B-C als DLS-Weg benutzt werden kann, gibt sie diese Nachricht an Brücke C weiter (d. h. die Brücke, die das Hello erzeugte). Wenn Brücke C zustimmt,
  • 1. setzt Brücke C den derzeitigen Zustand von Netzwerk C-B DLS-Übermitteln gleich.
  • 2. setzt Brücke B den derzeitigen Zustand von Netzwerk B-C' DLS-Sichern gleich.
  • 3. beginnen beide Brücken, einander die vom STP-Weg zum DLS-Weg (d. h. Netzwerk B-C) umzuschaltenden Stationsadressen mitzuteilen. Stationsadressen werden in DLS-Datenpaketen mitgeteilt, die an die andere Brücke übertragen werden. Wie in Abschnitt 1 erwähnt wird ein Satz jener Stationsadressen mitgeteilt, die sich weiter von der Wurzel als die Brücke befinden (d. h. Brücke B teilt die auf ihrem Ethernet befindlichen Stationen über Netzwerk B-D mit, und Brücke C teilt die auf ihrem Ethernet und im Netzwerk C-E befindlichen Stationen mit).
  • Während in der Konfiguration von Fig. 3-1 Brücke C immer zustimmt, daß Netzwerk B-C als ein DLS-Weg verwendet wird, gibt es Konfigurationen, wo dies nicht der Fall ist. In Fig. 3-2, Konfiguration 1, kann Netzwerk A-C kein DLS-Weg sein, da Brücke A die Wurzel ist. Wenn Netzwerk A-C ein DLS-Netzwerk werden kann, funktionieren Brücke B und möglicherweise Brücke C nicht richtig. Brücke A gibt alle Adressen als potentielle DLS-Adressen bekannt. Dies führt dazu, daß Brücke C die Ethernet-Stationen von Brücke B und möglicherweise sogar ihre lokalen Ethernet-Stationen als durch den DLS-Weg C-A zugänglich einstellt.
  • Während Brücke C in Konfiguration 1 die Wiederzuteilung ihrer lokalen Ethernet-Adressen möglicherweise erkennt und unterbindet, könnte sie die Wiederzuteilung von Ethernet-Stationen von Brücke B nicht stoppen. Dies führt später dazu, daß die Stationen in Brücke B fast kontinuierlich ihre Stellen ändern.
  • Dieser Stellungswechsel tritt in Brücke B auf, da das Datenpaket entlang des Wegs C-A-B übermittelt wird und die Brücke B Netzwerk B-A als die Quelle von Station x angibt, wenn eine Brücke C-Ethernet-Station (die als Station x bezeichnet wird) ein Einzeldestinations-Datenpaket an eine Brücke B-Ethernet-Station sendet, die neu zu einem DLS-Weg C-A zugewiesen wurde. Wenn Station x ein Multicast-Datenpaket erzeugt, wird das Datenpaket entlang des STP-Wegs C-B-A übermittelt, und die Brücke B ordnet Netzwerk B-C als die Quelle von Station x zu. Diese konstante Veränderung bedeutet unter anderem, daß FIFO für Datenpakete nicht garantiert werden kann, die von Ethernet von Brücke B zu Station x übermittelt werden.
  • Die gleichen Probleme treten für Brücke B auf, wenn Netzwerk A-C in obiger Konfiguration 2 ein DLS-Weg wird. Im allgemeinen kann ein DLS-Weg nicht zwischen zwei Brücken gebildet werden, die sich entlang des gleichen STP-Wegs zur Wurzel befinden, da jede Brücke, die entlang desselben STP-Wegs zwischen den zwei Brücken angeordnet ist, Seitenwechsel erfährt und FIFO nicht garantieren kann.
  • Die DLS-Software erkennt die Fälle von Konfiguration 1 und 2 automatisch und verhindert ein Bilden des DLS-Wegs. Der Fall von Konfiguration 1 ist leicht zu erkennen und zu verhindern. DLS wird es nicht ermöglichen, daß ein Ende eines DLS-Wegs mit der STP-Wurzelbrücke verbunden ist. Der Fall von Konfiguration 2 ist schwieriger und erfordert die Einführung eines neuen Konzeptes mit der Bezeichnung Sektor ID. Es folgt eine Beschreibung dieses neuen Konzepts.
  • Sektor- IDs
  • Eine Betrachtungsmöglichkeit von Konfiguration 2 in Fig. 3-2 ist ihre Einteilung in Sektoren und Subsektoren. Siehe Fig. 3-3.
  • Brücke D, die Wurzelbrücke, wird in den Mittelpunkt der Konfiguration gesetzt. Jedes ihrer Netzwerke, das als Teil eines STP-Wegs verwendet wird (d. h. kein Sicherungsnetzwerk ist), bildet einen Sektor. Dies führt dazu, daß Konfiguration 2 in vier Sektoren eingeteilt ist. Jeder Sektor ist durch jeweilige Übertragungsnetzwerks-IDs gekennzeichnet (d. h. 1-4).
  • Brücke A wird in den unteren Sektor gesetzt (d. h. Sektor 3), der in zwei Subsektoren, einen für jedes Brücke A-Netzwerk, das als Teil eines STP-Wegs verwendet wird, unterteilt ist. Jeder der zwei Subsektoren wird durch Verketten der Brücke A-Übertragungsnetzwerk ID an Sektor ID 3 identifiziert. Dies führt dazu, daß die beiden Subsektor-IDs 3-1 und 3-2 gleich sind.
  • Brücke B wird in den Subsektor 3-2 gesetzt, der wiederum in zwei Subsektoren, einen für jedes Brücke B-Netzwerk, das als Teil eines STP-Wegs verwendet wird, unterteilt ist. Jeder der zwei Subsektoren wird durch Verketten der Brücke B-Übertragungsnetzwerks ID an Subsektor ID 3-2 identifiziert. Dies führt dazu, daß die zwei Subsektor-IDs 3-2-1 und 3-2-2 gleich sind. Brücke C wird in den Subsektor 3-2-2- gesetzt.
  • Nach Bildung aller Subsektoren werden die STP-Sicherungsnetzwerke (mit punktierten Linien) zwischen dem Sektor/den Subsektoren gezeichnet, die die Brücken enthalten, zu denen sie eine Schnittstelle bilden. Wenn die punktierten Linien zu der Wurzel oder von dieser weg weisen (wie im Falle von Netzwerk A-C in Fig. 3-3), kann das dazugehörige Netzwerk kein DLS-Netzwerk sein - ansonsten kann es schon eines sein.
  • Die Richtung der punktierten Linie kann durch Analysieren der mit den Endpunkten verbundenen Sektor IDs bestimmt werden. Die Sektor-IDs von Netzwerk A-C sind gleich 3 und 3-2-2. Da 3 in 3-2-2 völlig enthalten ist, weist Netzwerk A-C zu der Wurzel bzw. von dieser weg - diese Tatsache wird weiter unten besprochen.
  • Eine viel leichtere Möglichkeit, manuell festzustellen, ob das Netzwerk ein DLS-Kandidat ist, besteht darin, den STP-Weg zur Wurzel für die die Endpunkte eines Sicherungsnetzwerkes unterstützenden Brücken einzuzeichnen. Wenn der STP-Weg für eine Brücke durch die andere führt, ist das Netzwerk kein DLS-Kandidat. In Fig. 3-2, Konfiguration 2, führt der STP-Weg für Brücke C durch Brücke A.
  • Maximieren des DLS-Potentials
  • Fig. 3-4 zeigt eine Möglichkeit, die Konfigurationen von Fig. 3-2 zur Schaffung von DLS-Netzwerken zu ändern.
  • In beiden obigen Konfigurationen 1 und 2 wurde Brücke B rekonfiguriert, um die Wurzel zu werden. Dies ermöglicht es, daß Netzwerk A-C ein DLS-Weg in beiden Konfigurationen wird (d. h. Netzwerk A-C ist in Konfiguration 1 nicht mehr mit der Wurzel verbunden und sowohl in Konfiguration 1 als auch 2 führt der STP-Weg zur Wurzel für Brücke A oder Brücke C nicht durch die andere).
  • Während diese Veränderung von Konfiguration 1 keine negativen Nebenwirkungen hat, gilt dies für Konfiguration 2 möglicherweise nicht. Die gesamte Konfiguration muß analysiert werden, um sicherzustellen, daß die Verlagerung der Wurzel zu Brücke A keinen Verlust von DLS-Wegen in den entfernten Stellen verursacht. Es muß auch die Wahrscheinlichkeit der Rollenumkehr im Fall eines Wurzelausfalls untersucht werden.
  • Fig. 3-4 zeigt eine weitere Möglichkeit, die Konfigurationen von Fig. 3-2 zur Schaffung von DLS-Wegen zu verändern.
  • In beiden Konfigurationen 1 und 2 in Fig. 3-5 wurden die Netzwerkkosten von Netzwerk A-C ausreichend verringert, so daß Netzwerk A-C der STP-Weg für Brücke C werden kann. Dies ermöglicht es Netzwerk B-C, in beiden Konfigurationen ein DLS-Weg zu werden (d. h. Netzwerk B-C ist in Konfiguration 1 mit der Wurzel nicht verbunden und sowohl in Konfiguration 1 als auch 2 führt der STP-Weg zur Wurzel für Brücke B oder Brücke C nicht durch die andere).
  • Während diese Veränderung von Konfiguration 1 möglicherweise schwieriger zu bestimmen war als die Veränderung der Wurzelbrücke, mag sie in Konfiguration 2 gerechtfertigt sein, da so die potentiellen Probleme in Zusammenhang mit der Verlagerung der Wurzel vermieden werden.
  • In Fig. 3-6 sind die Sektoren und Subsektoren dargestellt, die mit Konfiguration 2 in Fig. 3-5 in Zusammenhang stehen. In Fig. 3-6 befindet sich die Wurzelbrücke, Brücke D, im Mittelpunkt der Konfiguration, und ihre Netzwerke, die als Teil der STP-Wege verwendet werden, bilden Sektoren 1-4. Brücke A ist in Sektor 3 und Brücke B in Sektor 3-2 plaziert. Bis zu diesem Punkt ist die Darstellung die gleiche wie in Fig. 3-3. In Fig. 3-6 befindet sich Brücke C jedoch in Sektor 3-3, da Netzwerk A-C nun Teil des STP-Wegs von Brücke C ist.
  • In Fig. 3-6 ist Netzwerk B-C (punktierte Linie) zwischen den Sektoren 3-2 und 3-3 eingetragen. Da die punktierte Linie nicht zur Wurzel bzw. von dieser weg weist (wie bei Netzwerk A-C in Fig. 3-3), kann Netzwerk B-C als ein DLS-Weg verwendet werden.
  • Wie in Fig. 3-3 kann die Richtung der punktierten Linie für Netzwerk B-C durch Analysieren der mit den Endpunkten in Zusammenhang stehenden Sektor-IDs bestimmt werden. Die Sektor-IDs von Netzwerk B-C sind gleich 3-2 und 3-3. Da keiner der beiden vollständig im anderen enthalten ist, weist Netzwerk B-C nicht zur Wurzel bzw. von dieser weg.
  • Tandem-DLS-Wege
  • Wie in Abschnitt 1 erwähnt können DLS-Wege in Tandems miteinander verkettet sein. Fig. 3-7 zeigt, daß die Konfiguration von Fig. 3-1 einen zweiten DLS-Weg, Netzwerk C-G, enthält.
  • Sobald DLS-Wege B-C und C-G operieren, wird Tandemnetzwerkweg B-C-G von Brücke B und Brücke G entdeckt. Dies bedeutet, daß beide Brücken DLS-Wege benutzen können, um sowohl mit
  • 1. Stationen, die weiter von der Wurzel entfernt sind als Brücke C (d. h. Stationen, die sich auf Ethernet von Brücke C oder im Netzwerk C-E befinden);
  • 2. als auch mit Stationen zu kommunizieren, die weiter entfernt von der Wurzel sind als die andere Brücke (dies sind für Brücke B Stationen, die sich auf Ethernet von Brücke G befinden und für Brücke G Stationen, die sich auf Ethernet von Brücke B und im Netzwerk B-D befinden).
  • Fig. 3-8 zeigt eine TransLAN-Ansicht der Fig. 3-7. TransLAN sieht die getrennten DLS-Wege, Weg B-C, Weg C-G und Weg B-C-G. Tandem-DLS-Weg B-C-G wird genauso wie Weg B-C und C-G bestimmt. Wenn z. B. für Netzwerk B-C in Brücke B oder obiges Netzwerk G-C in G DLS-Erzwingen nicht gleich Wahr ist, werden die Netzwerkkosten des DLS-Wegs B-C-G mit den STP-Kosten des Wegs B-A-G verglichen. Wenn die Netzwerkkosten von B-C-G nicht geringer sind, wird B-C-G nicht als DLS-Weg verwendet.
  • Es werden auch z. B. die Sektor-IDS der Endpunktbrücken von Weg B-C-G analysiert. Wie ersichtlich, ist Weg B-C-G ein gültiger DLS-Weg, da Brücke B eine Sektor-ID von 4 und Brücke G eine Sektor-ID von 2 hat (d. h. daß der STP-Weg von B sich nicht mit der Wurzel kreuzt und umgekehrt).
  • Fig. 3-9 zeigt, wie die Konfiguration in Fig. 3-8 durch Hinzufügen einer Stelle und zweier Netzwerke erweitert werden kann. Das Hinzufügen von Brücke H, Netzwerk B-H und E-H führt dazu, daß E-H ein DLS-Weg wird (Sektor ID 3-2 ist nicht in 4-3 enthalten oder umgekehrt).
  • Man beachte jedoch, daß DLS-Weg E-H nur der Kommunikation zwischen Stationen in Ethernet von H und E dient. Die Ethernet-Stationen von Brücke C können z. B. nicht den STP-Weg C-E und DLS-Weg E-H benutzen, um mit den Ethernet-Stationen von H zu kommunizieren. Sie müssen entweder über STP-Weg C-A-B-H oder über DLS-Weg C-B und STP-Weg B-H mit den Ethernet-Stationen von H kommunizieren.
  • Wie weiter oben angeführt beginnen die Endpunktbrücken, periodisch Stationsadressen bekanntzugeben, die zu den DLS-Netzwerken umgeschaltet werden können, sobald die DLS-Wege entdeckt werden. Es werden bei jedem Mal und in den DLS-Datenpaketen nur einige wenige Adressen übermittelt. Die DLS-Datenpakete enthalten auch die STP-Netzwerkkosten des DLS-Wegs.
  • In Fig. 3-9 z. B. überträgt Brücke B ein DLS-Datenpaket Drei jedem DLS-Intervall über Netzwerk B-C. Das Datenpaket enthält einige wenige Adressen von Stationen, die sich auf Ethernet von B oder in Netzwerk B-D befinden und die Netzwerkkosten von Netzwerk B-C. Brücke C verarbeitet das DLS-Datenpaket und übermittelt es über Netzwerk C-G zu Brücke G zur Verarbeitung. Die Netzwerkkosten im übermittelten Datenpaket werden um die Netzwerkkosten von Netzwerk C-G erhöht. Diese DLS-Datenpaket-Generierung, Verarbeitung und Übertragung ermöglichen es, daß Brücke C und G die notwendigen Informationen von Brücke B erhalten, um Adressen von ihren STP-Wegen jeweils zum DLS-Weg C-B und G-C-B umzuschalten. Es folgt eine Beschreibung des Umschaltens dieser Adressen.
  • Das Umschalten von Adressen zu/von DLS-Wegen
  • Aus Gründen der Einfachheit weist Fig. 3-10 die Stationen 0-9 Ethernet von Brücke G, die Stationen 10-19 Ethernet von Brücke C, Stationen 20-29 Ethernet von Brücke E, Stationen 30-39 Ethernet von Brücke H und Stationen 40-49 Ethernet von Brücke B zu.
  • Anfänglich wird die gesamte Entfernungskommunikation zwischen Ethernet-Stationen 0-9 und allen anderen Stationen und Stationen 10-29 und 30-49 durch Brücke A, die Wurzelbrücke tandem-geschaltet (d. h. daß diese Kommunikation die STP-Wege benutzt). Wie weiter oben besprochen, beginnen die die Endpunkte des DLS-Wegs unterstützenden Brücken, umzuschaltende Stationsadressen bekanntzugeben, sobald die DLS-Wege entdeckt sind (d. h. B-C, C-G, B-C-G i und E-H).
  • Wenn Brücke C Brücke B bekanntgibt, daß Station 10 zu DLS-Weg B-C umgeschaltet werden kann, bestimmt Brücke B, ob die Schaltung vorgenommen wird. Wenn Brücke B den derzeitigen Zustand von Netzwerk B-C DLS-Übermitteln oder DLS-Sichern gleichgesetzt hat und das FDSE-Maximum nicht gleich dem FDSE-Gesamt ist (unter der Annahme, daß DLS-Erzwingen von B-C = Wahr) kann die Schaltung normalerweise vorgenommen werden.
  • Wenn jedoch Brücke B sofort das FDSE-Quellennetzwerk von 10 zu B-C umschalten würde, könnte FIFO verlorengehen. Datenpakete, die für 10 bestimmt sind, könnten entlang des STP-Wegs B-A-C befördert werden, während ein späteres für 10 bestimmtes Datenpaket den B-C-Weg einschlagen und Station 10 als erstes erreichen könnte.
  • Zunächst wird das Quellennetzwerk in FDSE von 10 Netzwerk B-C gleichgesetzt. Wenn FIFO-Angefordert von Brücke B gleich Falsch ist, ist die Verarbeitung abgeschlossen. Andernfalls wird der mögliche Verlust von FIFO durch Brücke B vermieden, indem auch Nicht Übermitteln in FDSE von 10 auf Wahr gesetzt wird. Wenn das Übertragungs- Lösch-Datenpaket von Brücke B gleich Wahr ist, generiert Brücke B ein Lösch-Datenpaket, das für Brücke C bestimmt ist, und sendet es über den STP-Weg durch die Wurzel zu Brücke C (d. h. Weg B-A-C). Wenn das Lösch-Datenpaket von Brücke B empfangen wird, setzt sie in FDSE von 10 Nicht Übermitteln gleich Falsch.
  • Die Zeit, während der das Lösch-Datenpaket in Umlauf ist, liegt normalerweise zwischen 1-2 Sekunden, wobei die schlechtestmögliche Zeit für die Konfiguration gleich der DLS-Umlaufverzögerung ist. Die Kommunikation zu Station 10 von Ethernet von B und Netzwerk B-D und B-H wird vorübergehend angehalten, während sich das Lösch-Datenpaket in Umlauf befindet. Wenn das Lösch-Datenpaket verlorengeht oder das übertragungs-Lösch-Datenpaket gleich Falsch ist, stellt Brücke B in FDSE von 10 Nicht Übermitteln wieder auf Falsch, nachdem sie für einen Zeitraum gewartet hat, der der DLS-Umlaufverzögerung entspricht.
  • Zusammenfassend läßt sich folgendes sagen: Wenn Vielfachadressen durch Brücke C bekanntgegeben werden und zur gleichen Zeit durch Brücke B ausgetauscht werden, wird durch B ein einziges Lösch-Datenpaket generiert und bleibt während seines Umlaufs intakt. Dies ist möglicherweise nicht der Fall, wenn Vielfachadressen durch E bekanntgegeben werden und durch Brücke H umgeschaltet werden (unter der Annahme, daß sowohl FIFO-Angefordert als auch Übertragungs-Lösch-Datenpaket in H gleich Wahr sind).
  • Im letzteren Fall besteht die Schwierigkeit darin, sicherzustellen, daß ein Adressenweg wirklich geleert wird, bevor Nicht übermitteln in FDSE auf Wahr gestellt wird. Um zu gewährleisten, daß dies eintritt, beginnt Brücke H mit dem Umlauf, indem ein an Brücke B (d. h. nicht E) bestimmtes Lösch-Datenpaket generiert wird und es über Netzwerk H-B geschickt wird. Im Gegensatz zu obig erwähnten B kann das Datenpaket nicht direkt über den STP-Weg durch die Wurzel zu E übertragen werden (d. h. Weg H-B-A-C-E), da Brücke B einen DLS-Weg unterstützt und zwischen Brücke H und der Wurzel angeordnet ist. Daher adressiert Brücke H das Lösch-Datenpaket an die nächste DLS-Brücke entlang des Inlink-Wegs zur Wurzel weiter.
  • Wenn Brücke B das Lösch-Datenpaket von H empfängt, untersucht sie seine Adressen. Wenn irgendwelche Lösch-Adressen einem FDSE mit einem Quellennetzwerk gleich dem DLS-Netzwerk B-C entsprechen (werden als DLS-Adressen bezeichnet), muß das ursprüngliche Lösch-Datenpaket in zwei Datenpakete aufgespalten werden, wobei eines die DLS-Adressen und das andere die Nicht-DLS-Adressen enthält. Das Lösch-Datenpaket mit den DLS-Adressen wird über den DLS-Weg zu Brücke C geleitet, der nächsten DLS-Brücke entlang des DLS-Wegs. Da es zwischen Brücke B und dem STP-Weg zur Wurzel keine nächste DLS-Brücke gibt, wird das Lösch-Datenpaket mit den Nicht-DLS-Adressen direkt zu Brücke E über den Weg B-A-C-E gesendet.
  • Wenn Brücke C das Lösch-Datenpaket mit den DLS-Adressen verarbeitet, schickt sie es über Netzwerk C-E zu Brücke E. Dies geschieht, da Brücke E von der Wurzel weiter entfernt ist als Brücke C und der STP-Weg von E zur Wurzel durch C führt.
  • Wenn Brücke E entweder die Lösch-Datenpakete mit den DLS- oder Nicht-DLS-Adressen empfängt, übermittelt sie sie direkt durch Netzwerk E-H zu Brücke H. Wenn eines der beiden Lösch-Datenpakete von Brücke H empfangen werden, setzt sie in dem/den FDSE(s), dessen Adressen mit dem Lösch-Datenpaket assoziiert sind, Nicht übermitteln gleich Falsch.
  • Wenn Stationen 30-39 und 20-29 noch mehr STP/DLS-Wege zur Kommunikation benutzen könnten, könnte das Ldsch-Datenpaket möglicherweise auf gleiche Weise noch weiter aufgespaltet werden. Wenn es genügend benutzte Wege gibt, könnte sich das Aufspalten fortsetzen, bis jedes Lösch-Datenpaket nur eine Adresse enthält. Natürlich ist es selbst bei Vorhandensein von genügend benutzten Wegen sehr unwahrscheinlich, daß dieses Aufspaltungsausmaß für einen bestimmten Adressensatz erforderlich ist.
  • Die gleiche Abfolge von Ereignissen tritt ein, wenn aufgrund des Alterns ein FDSE an einen STP-Weg zurückgeschaltet wird. Zuerst wird das Quellennetzwerk im FDSE dem zum STP-Weg gehörigen Netzwerk gleichgesetzt. Wenn FIFO-Angefordert gleich Falsch ist, ist die Verarbeitung abgeschlossen. Andernfalls wird der mögliche Verlust von FIFO durch Setzen von Nicht Übermitteln auf Wahr im FDSE und durch Übertragung eines Lösch-Datenpakets vermieden, wenn das übertragungs-Lösch-Datenpaket gleich Wahr ist. Wenn dann das Lösch- Datenpaket aufgenommen wird oder das DLS-Umlaufverzögerungsintervall abläuft, wird im FDSE Nicht Übermitteln zurück auf Falsch gesetzt.
  • Übermitteln von Datenpaketen zu/von DLS-Wegen
  • Sobald Brücke C in Fig. 3-10 Stationsadressen 40-49 zu DLS-Weg C-B umschaltet, wird ein Einzeldestinations-Datenpaket, wenn es in Ethernet von C, Netzwerk C-E oder C-G empfangen wird und es für Station 40 bestimmt ist, zu Netzwerk C-B übermittelt. Wenn ein Datenpaket von Netzwerk C-A, dem Inlink, erhalten wird und für 40 bestimmt ist, wird es nicht übermittelt.
  • Das von Netzwerk C-A erhaltene Datenpaket wird entfernt, da es nur dann in C-A aufgenommen wird, solange Brücke A 40 als unbekannte Einzeldestination ansieht (oder 40 sich verlagert oder STP die Konfiguration ändert, wobei beide Bedingungen weiter unten besprochen werden). Solange Brücke A diese Sichtweise einer unbekannten Einzeldestination hat, existiert ein Kopie-Datenpaket, das 40 durch Benutzen eines STP-Wegs erreicht (Brücke A überträgt z. B. auch eine Kopie auf Netzwerk A-B, wenn das Datenpaket von Ethernet von A, Netzwerk A-F oder A-G empfangen wird). Wenn 40 für Brücke A zu einer bekannten Einzeldestination wird, nimmt Brücke C diese Datenpakete nicht länger auf Netzwerk C-A auf (d. h. Brücke A weiß, daß sie nur Datenpakete übermittelt, die für 40 in Netzwerk A-B und nicht auch für A-C bestimmt sind).
  • Hinsichtlich der Aufnahme von Datenpaketen von Netzwerk C-B übermittelt Brücke C nur bekannte Einzeldestinations-Datenpakete. Man beachte, daß diese Datenpakete nur durch Brücke C zu ihrem Ethernet, Netzwerk C-E oder C-G übermittelt werden, da die einzigen Adressen, die Brücke B als DLS-Kandidaten bekanntgegeben werden, jene sind, die in diesen Richtung liegen. Brücke C entfernt unbekannte Einzeldestinationen von Netzwerk C-B.
  • Wie bereits oben angedeutet, werden Multicastdestinations-Datenpakete nicht auf DLS-Wegen, sondern nur über STP-Wege, übertragen.
  • DLS FDSE-Altern
  • Wie oben erwähnt, erfolgt das Zuteilen von DLS-Quellennetzwerken zu FDSEs (werden als DLS-FDSEs bezeichnet) anders als das Zuteilen von Nicht-DLS-Quellennetzwerken zu FDSEs. FDSE werden zunächst auf der Grundlage der innerhalb der DLS-Datenpakete bekanntgegebenen Adresseninformation und nicht auf Grundlage der in den empfangenen Datenpaketen enthaltenen Quellenadressen den DLS-Wegen zugeteilt. Weiters wird ein Quellennetzwerk-Wert in einem DLS-FDSE nicht geändert, wenn der entsprechende Quellenadressenwert von einem STP-Weg (d. h. einem Multicast-Datenpaket) empfangen wird.
  • Diese das Lernen betreffende Veränderung beeinflußt auch das Altern von DLS-FDSEs. Dieser Einfluß muß gewissenhaft berücksichtigt werden, da das FDSE-Altern der zur Behandlung von Stationsverlagerungen und STP-Wegänderungen angewendete Mechanismus ist (wenn STP einen neuen STP-Weg aktiviert, werden in allen Brücken Kurzalterungs-Zeitzähler betrieben, die das mit inaktiven Adressen in Zusammenhang stehende FDSE-veraltern beschleunigen).
  • In Brücke B, Fig. 3-10, kann bei Nichtbetrieb der Kurzalterungs- Zeitzähler der Alterungswert in einem ihrer DLS-FDSEs, z. B. im FDSE von 10, durch zwei Ereignisse auf Jung gestellt werden. Er wird auf Jung gestellt, wenn der Adressenwert von 10 von Netzwerk B-C entweder in einer Quellenadresse eines Datenpakets oder als Wert innerhalb eines DLS-Datenpakets von Brücke C empfangen wird. Bei Betrieb der Kurzalterungs-Zeitzähler wird der Alterungswert in FDSE von 10 nur dann auf Jung gestellt, wenn der Adressenwert von 10 in einer Datenpaket-Quellenadresse von Netzwerk B-C empfangen wird. Unabhängig von den Kurzalterungs-Zeitzählern wird der FDSE-Alterungswert von 10 nicht durch jene Datenpakete beeinflußt, die von anderen als Netzwerk B-C erhalten werden.
  • DLS-Interaktion mit STP
  • In Fig. 3-10 setzt G den laufenden Zustand von Netzwerk G-A auf Ausfall, wenn das Inlink von Brücke G (d. h. Netzwerk G-A) einen Ausfall verzeichnet. Von diesem Punkt an hängt die Verarbeitung sowohl in Brücke G als auch C vom Wert des laufenden Zustands von Netzwerk G-C ab. Man beachte, daß wenn der laufende Zustand von Netzwerk G-C in Brücke G gleich DLS-Sichern ist, der laufende Zustand von Netzwerk C-G in Brücke C gleich DLS-Übermitteln ist und umgekehrt.
  • Wenn der laufende Zustand von Netzwerk G-C gleich DLS-Sichern ist, bestimmt Brücke G sofort, daß G-C ihr neues Inlink ist. In der Folge setzt Brücke G den laufenden Zustand von Netzwerk G-C gleich Vor-Übermitteln 2 und stoppt das Generieren von DLS-Datenpaketen in Netzwerk G-C. In etwa 10 weiteren Sekunden (Vorübermittlungsverzögerung ÷2) ändert Brücke G den laufenden Zustand von Netzwerk G-C auf Übermitteln und beginnt mit dem Betrieb der Kurzzeitzähler in der gesamten Konfiguration. In etwa 10 weiteren Sekunden (fünfmal das DLS-Intervall - Vorübermittlungsverzögerung ÷2) bewirkt das Fehlen von DLS-Datenpaketen, daß Brücke C den laufenden Zustand von Netzwerk C-G von DLS-Übermitteln auf übermitteln ändert. Netzwerk G-C ist nun ein vollkommen funktionstüchtiger STP-Weg.
  • Wenn der laufende Zustand von Netzwerk G-C gleich DLS-Übermitteln ist, nimmt Brücke G vorübergehend an, daß sie die Wurzel ist, setzt den laufenden Zustand von Netzwerk G-C auf Übermitteln, beendet das Generieren von DLS-Datenpaketen und beginnt, STP-Hello-Datenpakete in ihrem Ethernet und Netzwerk G-C zu übertragen. Als Folge setzt in etwa 20 Sekunden (d. h. die Vorübermittlungsverzögerung von Brücke C) Brücke C in Bezug auf Netzwerk C-G den laufenden Zustand gleich Vorübermitteln, beendet das Übertragen von DLS-Datenpaketen und beginnt mit dem Übertragen von STP-Hello-Datenpaketen. Der Erhalt dieses Hello-Datenpakets bewirkt, daß Brücke G sofort bestimmt, daß Netzwerk G-C das neue Inlink ist. In etwa 10 weiteren Sekunden ändert Brücke C den laufenden Zustand von Netzwerk C-G auf Übermitteln und beginnt mit dem Betrieb der STP-Kurzzeitzähler in der gesamten Konfiguration, um alte FDSEs wegzualtern. Netzwerk G-C ist nun ein vollkommen funktionstüchtiger STP-Weg.
  • In beiden obigen Fällen bewirkt das Fehlen jeglicher DLS-Datenpakete von Brücke G auch, daß Brücke B den DLS-Weg B-C-G nicht mehr benutzt, und der Betrieb von Kurzzeitzähler in Brücke B bewirkt, daß sie die Stationen 0-9 wegaltert, wenn diese inaktiv sind. Brücke B benutzt jedoch den DLS-Weg B-C nach wie vor zur Kommunikation mit 0-9. Solange nämlich das Netzwerk A-G funktionsuntüchtig ist, gibt Brücke C Adressen 0-9 in ihren DLS-Datenpaketen bekannt, die auf Netzwerk C-B übertragen werden (d. h. 0-9 sind weiter weg von der Wurzel als C).
  • Wenn Netzwerk A-G wieder in Betrieb ist, kehrt die Konfiguration zu ihrem ursprünglichen Zustand zurück. Netzwerk G-A wird das Inlink von Brücke G, STP-Kurzzeitzähler stehen in der gesamten Konfiguration in Betrieb und Netzwerk G-C wird anfänglich ein STP-Sicherungsweg. DLS-Wege C-G und B-C-G werden wiederentdeckt.
  • Die Ergebnisse anderer Ausfälle/Wiederinbetriebnahmen in Fig. 3-10 sind die gleichen. Bei einem Ausfall ist der gleiche Zeitraum für die Umwandlung eines DLS-Wegs in einen STP-Weg wie für die Umwandlung eines STP-Sicherungswegs in einen STP-Weg nötig. Bei den Wiederinbetriebnahmen werden zunächst die STP-Wege und Sicherungswege und dann die DLS-Wege wiederhergestellt.
  • DLS-Erweiterung
  • Fig. 3-11 enthält ein Beispiel, wie die Konfiguration von Fig. 3-10 modifiziert werden kann, um das DLS-Erweiterungsmerkmal zu erfordern.
  • In Fig. 3-11 wurden Brücken G' und H' hinzugefügt und bilden eine direkte Schnittstelle zu den DLS-Wegen und haben Ethernet-Inlinks. Das DLS-Erweiterungsmerkmal wird aufgerufen, indem DLS-Berechtigung für das Ethernet-Übertragungsnetzwerk von Brücke G und H auf Wahr gestellt wird (G und H sind die DBs für ihre jeweiligen Ethernets). Natürlich muß auch DLS-Berechtigung für die DLS-Weg-Übertragungsnetzwerke sowohl in Brücke G' als auch H' auf Wahr gestellt werden. Wenn dies geschehen ist, gelten alle die für die Konfiguration in Fig. 3-10 geltenden DLS-Fähigkeiten nun auch für die Konfiguration in Fig. 3-11.
  • In Fig. 3-11 generiert Brücke H die DLS-Datenpakete anstelle von H' und überträgt sie auf ihrem lokalen LAN. Die Adressen in den DLS-Datenpaketen sind Adressen, von denen H glaubt, daß sie auf ihrem lokalen LAN liegen. Brücke H' empfängt die DLS-Datenpakete, löscht etwaige Adressen, von denen sie weiß, daß sie nicht im lokalen LAN sind und übermittelt die DLS-Datenpakete an Brücke E. Brücke E verarbeitet die DLS-Datenpakete auf die weiter oben beschriebene Weise. Ebenso verarbeitet Brücke H' die DLS-Datenpakete von E auf die weiter oben beschriebene Weise und übermittelt sie zu H. H macht die FDSEs, die zu allen in DLS-Datenpaketen erhaltenen Adressen gehören, zu "Nicht übermitteln".
  • Während die bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungen dargestellt und beschrieben wurden, ist festzuhalten, daß diese variiert und modifiziert werden können. Daher möchte sich der Erfinder nicht auf die hierin dargelegten Details beschränken, sondern jene Veränderungen und Modifizierungen nutzen, die in den Schutzbereich der nachfolgenden Patentansprüche fallen.

Claims (20)

1. Verfahren zum Austausch von Datenpaketen (frames) zwischen Brücken (bridges) zum Aufteilen von Lastverteilung in einem Kommunikationsnetzwerk jener Art, in der Brücken und zugehörige Stationen in lokalen LANs, z. B. Ethernet LANs und 802 LANs, durch Wege in einer Vielzahl von Subnetzwerken verbunden sein können und worin die Brücken verbunden sind, um ein Spanning Tree-Protokoll STP) zu unterstützen, das eine Brücke als Wurzel auswählt und dann in Bezug auf genannte Wurzel einen und nur einen schleifenfreien Satz an Primärwegen zwischen allen Brücken errechnet und benutzt, wobei genanntes Verfahren umfaßt:
das Prüfen der verbleibenden Wege, z. B. anderer Wege als der denannten STP-Primärwege, zwischen den Brücken als mögliche Subnetzwerkwege für eine Aufgeteilte Lastverteilungs (DLS) - Konfiguration, in der zwischen bestimmten Stationen ausgetauschte Datenpakete mehr als einen genannten STP-Satz von Primärwegen zwischen den Stationen benutzen können, das Auswählen bestimmter verbleibender Wege als DLS-Wege nur dann, wenn
(a) die zwei eine Schnittstelle zum DLS-Weg bildenden Brücken auch zu einem oder mehreren anderen Subnetzwerken eine Schnittstelle bilden und keine von beiden eine STP-Wurzelbrücke ist, und
nur jene Datenpakete über einen ausgewählten DLS-Weg geleitet werden, die
(a) eine bekannte Einzeldestination haben und die
(b) zwischen Stationen zu übertragende Datenpakete sind, die (1) weiter weg von der Wurzel sind als beide zu den genannten Stationen gehörenden Brücken oder die (2) im lokalen LAN der Brücke liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, umfassend das Konfigurieren der Brücken an den Enden eines DSL-Wegs, um zu wissen, welche Stationen weiter entfernt von genannter Wurzel liegen, so daß Datenpakete nicht zwischen Stationen übertragen werden, deren Quellennetzwerk ein STP-Inlink auf beiden Brücken ist, es sei denn, das STP-Inlink auf beiden Brücken ist das lokale LAN.
3. Verfahren nach Anspruch 1 umfassend das Umschalten von Stationsadressen zwischen einem STP-Weg und ausgewählten DLS-Wegen und das Aufrechterhalten eines First-in First-out (FIFO)-Datenpaketaustausches während des Umschaltens genannter Adressen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 umfassend das Unterstützen von Tandem-DLS-Wegen, die aus kürzeren DLS-Wegen bestehen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, worin jede DLS-Wegbrücke eine selbstlernende Brücke ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, umfassend das Konfigurieren von selbstlernenden Brücken auf einem potentiellen DLS-Weg, um (a) zu erkennen, wenn genannte Brücken auf einem potentiellen DLS-Weg sind, (b) der zugehörigen Brücke auf dem DLS-Weg genannte Erkennung mitzuteilen, (c) zu entscheiden, ob sich die zugehörige Brücke auf dem DLS-Weg befindet, (d) mit der zugehörigen Brücke zu vereinbaren, einen DLS-Weg zu bilden, (e) der zugehörigen Brücke bekanntzugeben, welche Stationen geeigneterweise den DLS-Weg benutzen können, (f) den STP-Weg vor dem Umschalten der Adressen, um zu beginnen, den DLS-Weg zu benutzen, mit einem Flush-Paket zu leeren, um dadurch den First-in First-out (FIFO) -Datenpaketaustausch zwischen Stationen aufrechtzuerhalten, (g) und um dann zu beginnen, Stationen umzuschalten, den DLS-Weg zu benutzen.
7. Verfahren nach Anspruch 6 umfassend das Durchführen der Schritte (f) und (g) in umgekehrter Reihenfolge vor dem Umschalten eines DLS-Wegs zu einem STP-Weg.
8. Verfahren nach Anspruch 5, worin jede Brücke auf einem DLS-Weg entweder (1) einen ersten Anschluß zur Verbindung mit einem zu genannter Wurzel zeigenden STP-Weg, zumindest einen zweiten Anschluß zur Verbindung mit einem von genannter Wurzel zeigenden STP-Weg und einen dritten Anschluß zur Verbindung mit dem DLS-Weg oder (2) einen ersten Anschluß zur Verbindung mit einem zu genannter Wurzel zeigenden STP-Weg und nur einen zweiten Anschluß zur Verbindung mit dem DLS-Weg aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 5 umfassend das Konfigurieren der Brücken, um während des Aufbaus eines DLS-Wegs mit STP kompatibel zu bleiben.
10. Verfahren nach Anspruch 1 umfassend das Konfigurieren der Datenspeicher für jedes der Subnetzwerke zum Betrieb mit STP- und DLS-Wegen.
11. Vorrichtung zum Austausch von Datenpaketen zwischen Brücken, um die Lastverteilung in einem Kommunikationsnetzwerk jener Art aufzuteilen, bei der Brücken und zugehörige Stationen in lokalen LANs, z. B. Ethernet LANS und 802 LANs, durch Wege in einer Vielzahl von Subnetzwerken verbunden sein können, und worin die Brücken verbunden sind, um ein Spanning Tree-Protokoll (STP) zu unterstützen, das eine Brücke als Wurzel auswählt und dann in bezug auf genannte Wurzel einen und nur einen schleifenfreien Satz von Primärwegen zwischen allen Brücken errechnet und benutzt, wobei die genannte Vorrichtung umfaßt:
selbstlernende Brückeneinrichtungen zum Prüfen verbleibender Wege, d. h. anderer Wege als der genannten STP-Primärwege, zwischen den Brücken als mögliche Subnetzwerkwege für eine Aufgeteilte Lastverteilungs-Konfiguration (DLS - Distributed Load Sharing), in der zwischen bestimmten Stationen ausgetauschte Datenpakete mehr als den genannten einen STP-Satz von Primärwegen zwischen den Stationen benutzen können,
wobei die genannte selbstlernende Brückeneinrichtung auch Mittel zum Auswählen von DLS-Wegen zum Auswählen bestimmter verbleibender DLS-Wege nur dann, wenn
(a) die zwei eine Schnittstelle zum DLS-Weg bildenden Brücken auch zu einem oder mehreren anderen Subnetzwerken eine Schnittstelle bilden und keine der beiden die STP-Wurzelbrücke ist,
und um nur jene Datenpakete über einen ausgewählten DLS-Weg zu leiten, die
(a) eine bekannte Einzeldestination haben, und die
(b) zwischen Stationen zu übertragende Datenpakete sind, die (1) weiter von der Wurzel als jede der beiden zu genannten Stationen gehörigen Brücke entfernt sind, oder die (2) auf dem lokalen LAN der Brücke liegen, enthält.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, worin genannte selbstlernende Brückeneinrichtungen Brücken enthalten, die entweder (1) einen ersten Anschluß zur Verbindung mit einem zu genannter Wurzel zeigenden STP-Weg, zumindest einen zweiten Anschluß zur Verbindung mit einem von genannter Wurzel wegzeigenden STP-Weg und einen dritten Anschluß zur Verbindung mit dem DLS-Weg oder (2) einen ersten Anschluß zur Verbindung mit-einem zu genannter Wurzel zeigenden STP-Anschluß und nur einen zweiten Anschluß zur Verbindung mit dem DLS-Weg aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, worin die selbstlernende Brückeneinrichtungen Konfigurationsmittel zum Konfigurieren der Brücken an den Enden eines DLS-Wegs enthalten, um zu erfahren, welche Stationen weiter von genannter Wurzel entfernt sind, so daß Datenpakete nicht zwischen Stationen übertragen werden, deren Quellennetzwerk ein STP-Inlink auf jeder der beiden Brücken ist, es sei denn, der STP-Inlink auf jeder der beiden Brücken ist das lokale LAN.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, worin die Konfigurationsmittel die Brücken konfigurieren, um während des Aufbaus eines DLS-Wegs kompatibel mit STP zu bleiben.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, worin die Konfigurationsmittel die Datenspeicher für jedes der Subnetzwerke zum Betrieb mit STP- und DLS-Wegen konfigurieren.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, worin die selbstlernenden Brückeneinrichtungen kostenbestimmende Mittel zur wahlweisen Verwendung von durch STP erhaltenen Kosteninformationen, um zu identifizieren, welche STP-Subnetzwerke sowohl STP-Sicherungsnetzwerke als auch DLS-Wege sind, und zur Verwendung solcher STP-Sicherungsnetzwerke als DLS-Wege enthalten.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, worin die selbstlernenden Brückeneinrichtungen Umschaltmittel zum Umschalten von Stationsadressen zwischen einem STP-Weg und ausgewählten DLS-Wegen und Leermittel zum Leeren der DLS-Wege mit einem Flush-Paket vor dem Umschalten der Stationsadressen enthalten, um während des Umschaltens genannter Stationsadressen einen First-in First-out (FIFO)-Datenpaketaustausch aufrechtzuerhalten.
18. Vorrichtung nach Anspruch 11, worin die selbstlernenden Brückeneinrichtungen Tandemweg-Unterstützungsmittel zum Unterstützen von aus kürzeren DLS-Wegen bestehenden Tandem-DLS-Wegen enthalten.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13, worin die Konfigurationsmittel aufgebaut sind, um (a) zu erkennen, wenn sich genannte Brücken auf einem potentiellen DLS-Weg befinden, (b) der zugehörigen Brücke auf dem DLS-Weg genannte Erkennung mitzuteilen, (c) zu entscheiden, ob sich die zugehörige Brücke auf dem DLS-Weg befindet, (d) mit der zugehörigen Brücke abzustimmen, einen DLS-Weg zu bilden, (e) der zugehörigen Brücke bekanntzugeben, welche Stationen geeigneterweise den DLS-Weg benutzen können, (f) den STP-Weg vor dem Umschalten von Stationen, um zu beginnen, den DLS-Weg zu benutzen, mit einem Flush-Paket zu leeren, um dadurch einen First-in First-out (FIFO)-Datenpaketaustausch zwischen Stationen aufrechtzuerhalten und um (g) dann zu beginnen, Stationen umzuschalten, den DLS-Weg zu benutzen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, worin die Konfigurationsmittel aufgebaut sind, um die Schritte (f) und (g) vor dem Umschalten eines DLS-Wegs zu einem STP-Weg in umgekehrter Reihenfolge durchzuführen.
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