DE112014001224T5

DE112014001224T5 - Tragbare Vorrichtung

Info

Publication number: DE112014001224T5
Application number: DE112014001224.6T
Authority: DE
Inventors: Junichi Suda
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 2013-03-11
Filing date: 2014-02-21
Publication date: 2016-01-07
Also published as: KR101679158B1; KR20150068478A; JP5965339B2; JP2014174829A; CN104781769B; US20150301713A1; CN104781769A; WO2014141856A1

Abstract

Um einen Betätigungsfehler zu vermeiden, ohne beim Empfang einer Betätigungseingabe zu stören, umfasst eine tragbare Vorrichtung (1): Eine Menueanzeigeeinrichtung (122) zum Anzeigen eines Menues; eine Haltehandbestimmungseinrichtung (125) für die tragbare Vorrichtung zum Bestimmen einer Haltehand für die tragbare Vorrichtung, wobei die Haltehand für die tragbare Vorrichtung eine Hand ist, mit der die tragbare Vorrichtung (1) gehalten wird; und eine Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung (126) zum Festlegen eines Bereichs, in welchem, wenn ein Menue angezeigt wird, das Menue nicht angezeigt ist, als Ungültigkeitsbereich, wobei der Ungültigkeitsbereich einem Ergebnis der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung entspricht.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft das Vermeiden des Auftretens eines Betätigungsfehlers in einer tragbaren Vorrichtung, welche eine Eingabe bezüglich einer Anzeigeoberfläche der tragbaren Vorrichtung empfängt.
DEN HINTERGRUND BILDENDER STAND DER TECHNIK
Zur Verbesserung der Betriebsweise einer tragbaren Vorrichtung wie eines Smartphones, welches mit einem Tastfeld versehen ist, wurde herkömmlicherweise eine Technik entwickelt. Beispielsweise wird gemäß der Patent-Druckschrift 1 mit Hilfe eines Tastsensors, welcher so bereit gestellt ist, dass er Seiten eines Tastbildschirms umgibt, erfasst, welcher Teil eines Mobilfunktelefons gehalten wird, und entsprechend dem Ergebnis der Erfassung wird ein Ort als Ungültigkeitsbereich festgelegt, in welchem eine Tastbetätigung als ungültig behandelt wird, so dass ein Finger in dem Ungültigkeitsbereich ruhend platziert sein kann. Außerdem offenbart die Patent-Druckschrift 2 eine Technik zum Ändern einer Anzeigestellung einer Benutzerschnittstelle (User Interface, UI) gemäß einer Richtung, in der eine Trajektorie bei einer Scroll-Betätigung vorsteht.
Liste der angeführten Druckschriften

Patent-Druckschrift 1 Japanische Offenlegungsschrift für eine Patentanmeldung Tokukei, 2011-28603 (Veröffentlichungsdatum: 10. Februar 2011)
Patent-Druckschrift 2 Japanische Offenlegungsschrift für eine Patentanmeldung Tokukei, 2012-155675 (Veröffentlichungsdatum: 16. August 2012)

ERFINDUNG ZUSAMMENGEFASST:
TECHNISCHES PROBLEM
Es sei hier darauf hingewiesen, dass eine tragbare Vorrichtung wie etwa ein Smartphone, die zum Empfangen einer Betätigungseingabe bezüglich einer Anzeigeoberfläche der tragbaren Vorrichtung dient, mit einer Hand betätigt werden kann, welche die tragbare Vorrichtung hält. Während einer solchen Betätigung besteht das Problem des Auftretens eines vom Benutzer nicht beabsichtigten Betätigungsfehlers. Beispielsweise tritt im Falle, dass die tragbare Vorrichtung mit einem Daumen einer rechten Hand betätigt wird, während sie mit dieser rechten Hand gehalten wird, ein Betätigungsfehler in der tragbaren Vorrichtung auf, wenn ein Fingerwurzelabschnitt des Daumens der rechten Hand einen Bildschirm berührt. Es erscheint möglich, dem Betätigungsfehler vorzubeugen, indem ein Umfeld des Ortes einer Haltehand des Benutzers für die tragbare Vorrichtung als Ungültigkeitsbereich festgelegt wird, in welchem eine Betätigungseingabe als ungültig behandelt wird. Jedoch beinhaltet die in Patent-Druckschrift 1 offenbarte Technik zum Festlegen des Ungültigkeitsbereichs das Problem, dass keine Zeitvorgabe für das Festlegen des Ungültigkeitsbereichs berücksichtigt wird. Genauer ist es, da gemäß Patent-Druckschrift 1 ein Umfeld einer Stellung einer Haltehand für ein Mobilfunktelefon als Ungültigkeitsbereich dauerhaft festgelegt wird, nicht möglich, eine Betätigungseingabe unter Verwendung der gesamten Anzeigeoberfläche zu empfangen. Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Probleme gemacht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, beispielsweise eine tragbare Vorrichtung bereit zu stellen, welche in der Lage ist, ohne den Empfang einer Betätigungseingabe zu stören, einem Betätigungsfehler vorzubeugen, indem mit einer Zeitvorgabe, welche für ein als ungültig Behandeln einer Betätigungseingabe geeignet ist (z. B. einer Zeitvorgabe, die dem möglichen Auftreten eines Betriebsfehlers in der tragbaren Vorrichtung entspricht), die Betätigungseingabe bezüglich eines Bereichs, in dem der Betätigungsfehler in der tragbaren Vorrichtung auftreten kann, als ungültig behandelt wird.
LÖSUNG DES PROBLEMS
Um die vorliegende Aufgabe zu lösen, ist eine tragbare Vorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine tragbare Vorrichtung zum Empfangen einer Betätigungseingabe bezüglich einer Anzeigeoberfläche der tragbaren Vorrichtung, auf der ein Bild darstellbar ist, wobei die tragbare Vorrichtung umfasst: eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines Eingabezielobjekts, welches als Ziel der Betätigungseingabe dient, auf einem Teilbereich der Anzeigeoberfläche gemäß einer bestimmten Betätigungseingabe; eine Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung zum Bestimmen, ob eine rechte oder eine linke Hand die Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist; und eine Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung zum als ungültig Behandeln, solange das Eingabezielobjekt dargestellt wird, der Betätigungseingabe bezüglich eines Bereichs, in welchem kein Eingabeziel angezeigt ist, entsprechend einem Ergebnis der Bestimmung durch die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung.
Ferner ist eine tragbare Vorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine tragbare Vorrichtung zum Empfangen einer Betätigungseingabe bezüglich einer Anzeigeoberfläche der tragbaren Vorrichtung, auf der ein Bild darstellbar ist, wobei die tragbare Vorrichtung umfasst: eine Haltehandbestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob eine rechte Hand oder eine linke Hand die Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist, aus einer Trajektorie einer Ziehbetätigung, welche an einer Kante der Anzeigeoberfläche beginnt; und eine Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung zum als ungültig Behandeln der Betätigungsgabe bezüglich eines Bereichs der Anzeigeoberfläche, der, wenn die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung die Haltehand für die tragbare Vorrichtung bestimmt, einem Ergebnis der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung entspricht.
[VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG]
Gemäß den obigen Aspekten der vorliegenden Erfindung wird eine Betätigungseingabe bezüglich eines Bereichs, in dem ein Betätigungsfehler auftreten kann, mit einer Zeitvorgabe als ungültig behandelt, mit der die Betätigungseingabe als ungültig behandelt werden sollte (einer Zeitvorgabe, die der Darstellung eines Eingabezielobjekts entspricht, einer Zeitvorgabe, die der Durchführung einer Ziehbetätigung beginnend von einer Kante der Anzeigeoberfläche entspricht, o. Ä.). Dadurch wird die Wirkung erzielt, dass ein Betätigungsfehler vermieden wird, ohne dass ein Empfangen der Betätigungseingabe gestört wird.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
1 ist ein Blockschaubild, das einen wesentlichen Teil einer Anordnung einer tragbaren Vorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
2 ist ein Schaubild, das ein Beispiel einer Anzeige eines Menues veranschaulicht.
3 ist ein Schaubild, das einen Bereich veranschaulicht, in welchem ein Betätigungsfehler leicht auftreten kann.
4 ist ein Schaubild, das ein Beispiel des Festlegens eines Ungültigkeitsbereichs veranschaulicht.
5 ist ein Schaubild, das ein weiteres Beispiel des Festlegens eines Ungültigkeitsbereichs veranschaulicht.
6 ist ein Schaubild, das eine Trajektorie einer Menueanzeigebetätigung veranschaulicht.
7 ist ein Flussschaubild, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Festlegen eines Ungültigkeitsbereichs zeigt.
8 ist ein Flussschaubild, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Festlegen eines Ungültigkeitsbereichs für den Fall zeigt, dass eine Haltehand für die tragbare Vorrichtung in Abhängigkeit von einem berührten Bereich bestimmt wird, der während einer Betätigung bezüglich eines Menues außerhalb eines Bereichs erfasst wird, in welchem das Menue angezeigt wird.
9 ist ein Schaubild, welches veranschaulicht, wie eine tragbare Vorrichtung in Abhängigkeit von der Haltehand für die tragbare Vorrichtung verkippt ist.
10 ist ein Flussschaubild, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Festlegen eines Ungültigkeitsbereichs zeigt, welches im Falle durchgeführt wird, dass eine Haltehand für die tragbare Vorrichtung in Abhängigkeit von einer Verkippung einer tragbaren Vorrichtung bestimmt wird.
11 ist ein Schaubild, welches eine Trajektorie einer vertikalen Ziehbetätigung veranschaulicht.
12 ist ein Flussschaubild, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Festlegen eines Ungültigkeitsbereichs zeigt, welches im Falle durchgeführt wird, dass eine Haltehand für die tragbare Vorrichtung gemäß einer Auswertung der Trajektorie einer Ziehbetätigung bestimmt wird.
13 ist ein Flussschaubild, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Zurücksetzen eines Ungültigkeitsbereichs zeigt.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
[Ausführungsform 1]
1 ist ein Blockschaubild, welches einen wesentlichen Teil einer Anordnung einer tragbaren Vorrichtung 1 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die tragbare Vorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, bei der sowohl ihre Größe als auch ihre Form die Betätigung der Vorrichtung mit einer Hand, welche ein Gehäuse der Vorrichtung hält, ermöglichen. Wie in 1 veranschaulicht, umfasst die tragbare Vorrichtung 1 ein Tastfeld 11, eine Steuereinrichtung 12, eine Speichereinrichtung 13 und einen Verkippungs- oder Neigungssensor (umfassend eine Erfassungseinrichtung) 100. Das Tastfeld 11 umfasst eine Anzeigevorrichtung 111 zum Anzeigen eines Bildes gemäß einer Steueranweisung der Steuereinrichtung 12 und eine Eingabevorrichtung 112 zum Empfangen einer Betätigungseingabe eines Benutzers. Eine Anzeigeoberfläche der Anzeigevorrichtung 111 dient auch als Eingabeoberfläche für die Eingabevorrichtung 112 und empfängt eine Berührbetätigung des Benutzers bezüglich der Anzeigeoberfläche als Betätigungseingabe bezüglich der tragbaren Vorrichtung 1. Die Steuereinrichtung 12 steuert im Ganzen Steuereinrichtungen in der tragbaren Vorrichtung 1 und umfasst eine Betätigungsbestimmungseinrichtung 121, eine Menueanzeigeeinrichtung (Anzeigeeinrichtung) 122, eine Betätigungsspeichereinrichtung 123, eine Betätigungsauswerteeinrichtung 124, eine Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung, eine Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung (Zurücksetzeinrichtung) 126 und eine Nichtbetätigungszeit-Messeinrichtung 129. Die Speichereinrichtung 13 speichert in sich unterschiedliche Daten, welche die tragbare Vorrichtung 1 verwendet. In einem in 1 gezeigten Beispiel speichert die Speichereinrichtung 13 in sich Betätigungsdaten 131, welche eine Aussage über eine Trajektorie einer Benutzerbetätigung beinhalten, sowie eine Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung, unter der eine Hand bestimmt wird, mit der die tragbare Vorrichtung 1 gehalten wird. Der Verkippungssensor 100 wird bereitgestellt, um so eine Stellung zu definieren, in der die tragbare Vorrichtung 1 gehalten wird. So kann der Verkippungssensor 100 ein Drehsensor (Gyrosensor), ein Beschleunigungssensor oder Dergleichen sein.
Die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 bestimmt, welche Betätigung bezüglich der tragbare Vorrichtung 1 durch eine Eingabe erfolgt, welche durch die Eingabevorrichtung 112 empfangen wird. Beispielsweise wird im Falle, dass die Eingabevorrichtung 112 eine Ziehbetätigung empfängt, welche von entweder einer rechten Kante oder einer linken Kante der Anzeigeoberfläche der Anzeigevorrichtung 111 her beginnt (Betätigung durch Gleiten einer Berührstellung unter Aufrechterhaltung der Berührung mit der Anzeigeoberfläche), durch die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 bestimmt, dass eine Menueanzeigebetätigung erfolgt, also eine Betätigung zum Zwecke des Anzeigens eines Menues. Es sei darauf hingewiesen, dass die Betätigung zum Anzeigen eines Menues nicht auf die obige Ziehbetätigung beschränkt ist. Die Menueanzeigeeinrichtung 122, welche durch die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 die Information erhält, dass die Menueanzeigebetätigung durchgeführt wird, veranlasst die Anzeigevorrichtung 111 dazu, das Menue anzuzeigen. Spezieller: Die Menueanzeigeeinrichtung 122 zeigt einen Bildschirm, wie er in 2 veranschaulicht ist. In einem in 2 gezeigten Beispiel wird ein Menueobjekt O (nachfolgend als „Menue” bezeichnet) angezeigt. Dieses Menue erstreckt sich von einer Kante der Anzeigeoberfläche zu einem mittleren Bereich der Anzeigeoberfläche hin und umfasst eine Mehrzahl von Einheiten (im Beispiel sind es sechs). Durch Auswählen einer gewünschten Einheit lässt der Benutzer die tragbare Vorrichtung 1 ein Verfahren gemäß der ausgewählten gewünschten Einheit vollziehen. Die Betätigungsspeichereinrichtung 123 speichert die Betätigungsdaten 131, welche die Inhalte der Betätigungseingabe beinhalten, die durch die Eingabevorrichtung 112 empfangen wurden. Die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 wertet die Betätigungsdaten 131 aus. Die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung bestimmt eine Haltehand für die tragbare Vorrichtung aus einem Ergebnis der Auswertung durch die Betätigungsauswerteinrichtung 124 gemäß der Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung. Die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 legt einen Ungültigkeitsbereich für einen Ort fest, der einem Ergebnis der Bestimmung durch die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 entspricht, übermittelt die Information bezüglich des festgelegten Ungültigkeitsbereichs an die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 und weist die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 an, keine Betätigung bezüglich des Ungültigkeitsbereichs zu empfangen, so dass eine Betätigung, die in dem Ungültigkeitsbereich erfolgt, als ungültig behandelt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Art, wie die Betätigung als ungültig behandelt wird, hierauf nicht beschränkt ist. Die Betätigung kann beispielsweise als ungültig behandelt werden, indem die Eingabevorrichtung 112 so gesteuert wird, dass die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 keine Information über die in dem Ungültigkeitsbereich erfolgte Betätigung erhält. Alternativ kann eine solche Steuerung erfolgen, dass ein Objekt, welches betätigt werden soll, in dem Ungültigkeitsbereich nicht angezeigt wird.
<Anzeige des Menues und Festlegen eines Ungültigkeitsbereichs>
In einem in 2 gezeigten Beispiel eines Bildschirms sind die Koordinaten an einer rechten unteren Ecke einer Anzeigeoberfläche Bezugskoordinaten A(X0, Y0), und die Koordinaten an einer rechten unteren Ecke eines Menues sind ein Menuebezugspunkt B(X0, Y1). Ferner ist eine Breite des Menues mit W bezeichnet, eine Höhe des Menues mit H bezeichnet, und ein Abstand der Bezugskoordinaten A zum Menuebezugspunkt B ist mit D (D = Y0 – Y1) bezeichnet. Im Falle, dass die obigen Parameter (W, H und D) zusammen mit Bilddaten eines Objekts O zuvor gespeichert wurden, ist es möglich, eine Anzeige wie in 2 dargestellt bereit zu stellen. Man beachte, dass Y, welches eine y-Koordinate des Menuebezugspunkts B ist, bevorzugt so festgelegt wird, dass es identisch oder nahezu gleich einer Y-Koordinate eines Anfangspunkts einer Menueanzeigebetätigung ist, so dass eine Einheit mit einem Finger (typischerweise einem Daumen), der die Menueanzeigebetätigung durchführt, sanft ausgewählt werden kann. Man beachte ferner, dass im Falle, dass die von einer linken Kante der Anzeigeoberfläche her beginnende Ziehoperation ausgeführt wird, das Menue von der linken Kante der Anzeigeoberfläche her angezeigt wird.
Als Nächstes wird in der nachfolgenden Beschreibung ein Festlegen eines Ungültigkeitsbereichs unter Bezug auf die 3 bis 5 erläutert. 3 ist ein Schaubild, das einen Bereich darstellt, in welchem ein Betätigungsfehler leicht auftritt. Wie in (a) und (b) aus 3 dargestellt, wird im Falle, dass ein Benutzer versucht, einen Bereich P des Menues mit einem Daumen zu berühren, während er die tragbare Vorrichtung 1 mit einer rechten Hand trägt, ein Bereich Q sehr schnell unabsichtlich mit einem Handballen (Fingerwurzelteil des Daumens) berührt.
Als Nächstes erläutert die nachfolgende Beschreibung das Festlegen des Ungültigkeitsbereichs unter Bezug auf die 4 und 5. Ein Ungültigkeitsbereich T aus 4 ist ein Ungültigkeitsbereich, der festgelegt wird, wenn die tragbare Vorrichtung 1 mit der rechten Hand gehalten wird. Der Ungültigkeitsbereich T wird an einer unteren rechten Kante der Anzeigeoberfläche so festgelegt, dass er unterhalb des Menues liegt (in einer normalen Richtung gemäß der y-Achse) und den Bereich Q umfasst (siehe 3), in welchem schnell ein Betätigungsfehler auftritt. In einem Beispiel gemäß 4 wird eine Höhe des Ungültigkeitsbereichs mit D/N bezeichnet und eine Breite des Ungültigkeitsbereichs mit W/M bezeichnet. Man beachte, dass sowohl N als auch M ganze Zahlen sind, die nicht unter 1 liegen. In Anbetracht des Obigen wird ein Wertebereich für den Ungültigkeitsbereich T ausgedrückt wie folgt: (N·X0 – W)/N < X < X0, ((N – 1)·Y0 + Y1)/N < Y < Y0
Ferner wird, wie in 5 dargestellt, ein Ungültigkeitsbereich T' mit einer fünfeckigen Form so festgelegt, dass er unterhalb des Menues liegt und den Bereich Q umfasst, in welchem ein Betätigungsfehler leicht auftritt. Der Ungültigkeitsbereich T' umfasst im Vergleich zu dem Ungültigkeitsbereich T aus 4 einen Bereich, der näher an dem Menue liegt, in größerem Umfang. Dies erschwert noch mehr das Auftreten eines Betätigungsfehlers im Ungültigkeitsbereich T'. Beide Ungültigkeitsbereiche T und T' umfassen den Bereich Q, haben eine Höhe, welche nicht die Höhe des Menues erreicht und eine Breite, die nicht größer ist als die Breite W des Menues. Dadurch wird es möglich, eine Betätigung unter Bezug auf einen Bereich außerhalb des Ungültigkeitsbereichs zu empfangen und zugleich das Auftreten eines Betätigungsfehlers zu vermeiden. Wie im Falle des obigen Beispiels muss der Ungültigkeitsbereich, welcher festgelegt wird, wenn die tragbare Vorrichtung 1 mit einer linken Hand gehalten wird, lediglich auf der Haltehandseite für die tragbare Vorrichtung so gelegt werden (an einer linken unteren Ecke der Anzeigeoberfläche), dass er unterhalb des Menues liegt. Es wird darauf hingewiesen, dass der Ungültigkeitsbereich nicht mehr zu sein braucht als ein Bereich, der einer Haltehand einer tragbaren Vorrichtung entspricht und einen Bereich umfasst, in welchem ein Betätigungsfehler leicht auftritt, und er braucht nicht zwingend die Form des obigen Beispiels haben, sondern kann eine andere Form aufweisen. Es wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass der Ungültigkeitsbereich bevorzugt nur einen Bereich umfasst, der einer Haltehand einer tragbaren Vorrichtung entspricht und in dem eine Betätigungsfehler besonders leicht auftreten kann, und er wird bevorzugt nicht so festgelegt, dass er übermäßig breit ist.
Gemäß einer solchen Auslegung ist es, auch in einem Zustand, in dem der Ungültigkeitsbereich festgelegt ist, möglich, eine Betätigungseingabe eines Benutzers in einem größeren Bereich zu empfangen als mit einer Technik aus der Patent-Druckschrift 1 (3, 7, etc. der Patent-Druckschrift 1), bei der ein bandförmiger Ungültigkeitsbereich längs einer Seite einer rechteckigen Anzeigeoberfläche festgelegt wird.
<Verfahren zum Bestimmen der Haltehand für die tragbare Vorrichtung>
Ein Verfahren zum Bestimmen einer Haltehand für die tragbare Vorrichtung wird nachfolgend unter Bezug auf die 6 beschrieben, welche eine Trajektorie einer Menueanzeigebetätigung darstellt. Wie oben beschrieben, umfasst eine Menueanzeigebestätigung eine Ziehbetätigung, welche von entweder einer rechten Kante oder einer linken Kante einer Anzeigeoberfläche her beginnt. Daher ist, wie in (a) aus 6 veranschaulicht, die durchfahrene Trajektorie dann, wenn die Menueanzeigebetätigung mit einer rechten Hand erfolgt, eine Trajektorie L11 mit einer Bogenform, welche sich von der linken Kante der Anzeigeoberfläche nach rechts oben erstreckt, oder sie ist eine Trajektorie L12 mit einer Bogenform, welche sich von der rechten Kante der Anzeigeoberfläche nach links unten erstreckt. Hingegen ist, wie in (b) aus 6 dargestellt, die durchfahrene Trajektorie dann, wenn die Menueanzeigebetätigung mit einer linken Hand erfolgt, eine Trajektorie L14 mit einer Bogenform, welche sich von der linken Kante der Anzeigeoberfläche her nach rechts unten erstreckt, oder eine Trajektorie L13 mit einer Bogenform, welche sich von der rechten Kante der Anzeigeoberfläche nach links oben erstreckt. In der nachfolgenden Beschreibung wird die sich von der linken Kante nach rechts oben erstreckende bogenförmige Trajektorie als Rechtsaufwärtstrajektorie bezeichnet, und eine bogenförmige Trajektorie, die sich von der rechten Kante nach links unten erstreckt, als Linksabwärtstrajektorie, eine bogenförmige Trajektorie, die sich von der linken Kante nach rechts unten erstreckt als Rechtsabwärtstrajektorie und eine bogenförmige Trajektorie, die sich von der rechten Kante her nach links oben erstreckt als Linksaufwärtstrajektorie.
In Anbetracht der obigen Beschreibung kann im Falle, dass sich die Trajektorie der Menueanzeigebetätigung nach rechts oben oder links unten erstreckt (positiv geneigt ist) angenommen werden, dass die Haltehand für die tragbare Vorrichtung die rechte Hand ist. Hingegen kann im Falle, dass sich die Trajektorie der Menueanzeigebetätigung nach rechts unten oder links oben erstreckt (negativ geneigt), angenommen werden, dass die Haltehand für die tragbare Vorrichtung die linke Hand ist. Daher kann im Falle, in dem die Neigung der Trajektorie der Menueanzeigebetätigung durch Auswertung der Menueanzeigebetätigung ermittelt werden kann, die Haltehand für die tragbare Vorrichtung bestimmt werden.
<Verfahren zum Festlegen des Ungültigkeitsbereichs, wie er durch die tragbare Vorrichtung 1 erfolgt>
In einem Verfahren zum Festlegen des Ungültigkeitsbereichs, wie es in 7 dargestellt ist, empfängt die Eingabevorrichtung 112 einen Befehl, ein Menue anzuzeigen (S101), und die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 gibt an die Menueanzeigeeinrichtung 122 die Information des Empfangs einer Betätigung zum Anzeigen des Menues weiter. Die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 sendet ferner Daten, welche eine Trajektorie der Betätigung zum Anzeigen des Menues angeben, an die Betätigungsspeichereinrichtung 123. Anschließend zeigt die Menueanzeigeeinrichtung 122 das Menue auf der Anzeigeoberfläche 111 an (S102; ein Anzeigeschritt). Hingegen speichert die Betätigungsspeichereinrichtung 123 die die Trajektorie der Betätigung angebenden Daten als Betätigungsdaten 131 (S103) und gibt dann die Information über das Speichern an die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 weiter.
Als Nächstes wertet die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 die Betätigungsdaten 131 aus (S104) und bestimmt, ob die Trajektorie eine Neigung aufweist, welche größer ist als oder gleich groß ist wie eine gegebene Neigung (S105). Hier beendet die tragbare Vorrichtung 1 das Verfahren im Falle, dass die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 bestimmt, dass die Trajektorie nicht die Neigung hat, welche größer ist als oder gleich ist wie die gegebene Neigung (NEIN im Schritt S105). Wenn hingegen die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 bestimmt, dass die Trajektorie die Neigung hat, welche größer ist als oder gleich ist wie die gegebene Neigung (JA im Schritt S105), bestimmt die Betätigungsauswerteeinrichtung 124, ob die Trajektorie nach rechts oben oder links unten geneigt ist (S106) oder nicht und gibt dann die Information über das Ergebnis der Bestimmung an die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung.
Hier bestimmt im Falle, das die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 bestimmt, dass die Trajektorie nach rechts oben oder links unten geneigt ist (JA im Schritt S106), die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung, welche über diese Bestimmung informiert wird, gemäß der Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung, dass die Haltehand für die tragbare Vorrichtung die rechte Hand ist (S107; ein Haltehandbestimmungsschritt für die tragbare Vorrichtung). Anschließend übermittelt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung das Ergebnis der Bestimmung an die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126, und sodann legt die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 den Ungültigkeitsbereich auf der rechten Seite der Anzeigeoberfläche fest (S108; ein Schritt des Festlegens des Ungültigkeitsbereichs). Hingegen bestimmt im Falle, dass die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 bestimmt, dass die Trajektorie nach links oben oder rechts unten geneigt ist (NEIN im Schritt S106), die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung, welche über die Bestimmung informiert wird, gemäß der Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung, dass die Haltehand für die tragbare Vorrichtung die linke Hand ist (S109; ein Schritt der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung). Anschließend übermittelt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung das Ergebnis der Bestimmung an die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126, und sodann legt die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 den Ungültigkeitsbereich auf der linken Seite der Anzeigeoberfläche fest (S110; ein Schritt des Festlegens des Ungültigkeitsbereichs). Die tragbare Vorrichtung 1 beendet dann das Verfahren, nachdem sie den Ungültigkeitsbereich entsprechend der Haltehand für die tragbare Vorrichtung festgelegt hat.
Im Hinblick auf ein anzuzeigendes Objekt kann das Verfahren zum Festlegen des Ungültigkeitsbereichs wie oben beschrieben als Verfahren zum Festlegen des Ungültigkeitsbereichs in Abhängigkeit vom Ergebnis der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung beim Anzeigen des Menues ausgedrückt werden. Ferner kann im Hinblick auf eine empfangene Betätigungseingabe das Verfahren zum Festlegen des Ungültigkeitsbereichs als Verfahren zum Festlegen des Ungültigkeitsbereichs in Abhängigkeit vom Ergebnis der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung ausgedrückt werden, wenn eine Ziehbetätigung (Betätigung zum Anzeigen des Menues) ausgeführt wird, welche von einer Kante der Anzeigeoberfläche her beginnt. Die tragbare Vorrichtung 1 legt daher den Ungültigkeitsbereich mit einer Zeitvorgabe fest, mit der das Menue angezeigt wird (Zeitvorgabe, gemäß der die Ziehbetätigung beginnend von der Kante her ausgeführt wird). Das heißt, dass die tragbare Vorrichtung 1 den Ungültigkeitsbereich festlegt, wenn ein Betätigungsfehler aufgrund einer Berührung der Anzeigeoberfläche mit einem Fingerwurzelteil eines Daumens erfolgen könnte, und wenn es daher äußerst notwendig ist, den Ungültigkeitsbereich festzulegen (während das Menue angezeigt wird). Mit anderen Worten legt die tragbare Vorrichtung 1 den Ungültigkeitsbereich dann nicht fest, wenn ein solcher Betätigungsfehler wie oben beschrieben weniger wahrscheinlich auftritt. Eine solche Auslegung ermöglicht es, dass eine Zeitspanne, in der eine Betätigungseingabe auf der gesamten Oberfläche der Anzeigeoberfläche empfangen werden kann, länger ist als bei der Technik aus der Patent-Druckschrift 1, gemäß der der Ungültigkeitsbereich dauerhaft festgelegt wird. Man beachte, dass das anzuzeigende Objekt lediglich das Ziel der Eingabebetätigung sein muss und nicht auf ein Menue beschränkt sein muss. Ferner muss eine Betätigung zum Anzeigen des Objekts lediglich an einer Kante eines Bildschirms beginnen, und die Betätigung kann somit beispielsweise auch von einer oberen Kante oder einer unteren Kante des Bildschirms her beginnen.
[Ausführungsform 2]
Die folgende Beschreibung der Ausführungsform 2 erläutert unter Bezug auf die 8 ein Beispiel, in dem die tragbare Vorrichtung 1, die die Auslegung gemäß 1 hat, einen Ungültigkeitsbereich festlegt, indem eine Haltehand für die tragbare Vorrichtung vermittels eines Verfahrens ermittelt wird, das von der dem Ausführungsform 1 verschieden ist. In einem Flussschaubild auf einer linken Seite der 8 ist gezeigt, dass wie im Falle des Beispiels aus 7 eine Menueanzeigebetätigung empfangen wird (S101) und sodann ein Menue angezeigt wird (S102). Wenn eine Eingabevorrichtung 112 eine Berührbetätigung bezüglich einer Anzeigeoberfläche empfängt, während das Menue angezeigt wird (S203), sendet eine Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 Daten, die einen berührten Bereich angeben, welcher ein Bereich der Anzeigeoberfläche ist, der mit einem Finger berührt wurde (S203), an eine Betätigungsspeichereinrichtung 123. Sodann speichert die Betätigungsspeichereinrichtung 123 in einer Speichereinrichtung 13 Daten, die den berührten Bereich als Betätigungsdaten 131 angeben (S204) und übermittelt dann eine Information über das Speichern an die Betätigungsauswerteeinrichtung 124.
Dies bewirkt die Ausführung eines Verfahrens zum Festlegen eines Ungültigkeitsbereichs (S205). Im Falle, dass ein Ungültigkeitsbereich durch das Verfahren zum Festlegen des Ungültigkeitsbereichs festgelegt wird, bestimmt eine Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126, ob der Ungültigkeitsbereich zurückgesetzt werden soll oder nicht (S206). Im Schritt S206 kann beispielsweise im Falle, dass (i) eine Benutzerbetätigung zum Zurücksetzen des Ungültigkeitsbereichs erfasst wird, (ii) die Beendigung einer Anzeige des Menues erfasst wird, (iii) die Beendigung der Ausführung von Anwendersoftware erfasst wird, die durch das angezeigte Menue betrieben wird, oder dergleichen, die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 festlegen, dass der Ungültigkeitsbereich zurückgesetzt wird. Die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126, die bestimmt, dass der Ungültigkeitsbereich zurückgesetzt werden soll (JA im Schritt S206), weist dann die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 an, den Ungültigkeitsbereich zurückzusetzen (S207), sodass die tragbare Vorrichtung 1 das Verfahren beendet.
Als Nächstes erläutert die nachfolgende Beschreibung im Einzelnen das Festlegungsverfahren für den Ungültigkeitsbereich aus Schritt S205. Wie auf einer rechten Seite der 8 dargestellt, wertet die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 die Betätigungsdaten 131 aus und bestimmt, ob die in Schritt S203 empfangene Betätigung eine Betätigung #1 bezüglich des Menues ist oder nicht (S208). Im Einzelnen bestimmt im Falle, dass eine berührte Stelle, die durch die Betätigungsdaten 131 angegeben wird, innerhalb eines Bereichs liegt, in dem das Menue angezeigt wird, die Betätigungsauswerteeinrichtung 124, dass die empfangene Betätigung die Betätigung #1 ist. Hingegen bestimmt im Falle, dass die berührte Stelle außerhalb des Bereichs liegt, in dem das Menue angezeigt wird, die Betätigungsauswerteeinrichtung 124, dass die empfangene Betätigung nicht die Betätigung #1 ist.
Vorliegend beendet die tragbare Vorrichtung 1 das Verfahren zum Festlegen des Ungültigkeitsbereichs im Falle, dass die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 bestimmt, dass die empfangene Betätigung nicht die Betätigung #1 ist (NEIN im Schritt S208). Hingegen wertet im Falle, dass die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 bestimmt, dass die empfangene Betätigung die Betätigung #1 ist (JA im Schritt S208) die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 die Betätigungsdaten 131 weiter aus und bestimmt dann, ob ein berührter Bereich, der ein Ziel einer Bestimmung einer Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist, gespeichert ist oder nicht (S209). Hier ist im Falle, dass ein berührter Bereich gespeichert ist, der außerhalb des Bereichs liegt, in dem das Menue gespeichert ist, das Ergebnis der Bestimmung durch die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 gleich „JA”. Hingegen ist im Falle, dass der berührte Bereich nicht gespeichert ist, das Ergebnis der Bestimmung durch die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 gleich „NEIN”. Also bestimmt die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 im Schritt S209, ob eine Berührungsbetätigung #2 ausgeführt wurde, die von der auf das Menue bezogenen Betätigung verschieden ist, oder nicht.
Im Falle, dass die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 im Schritt S209 bestimmt, dass der berührte Bereich, der das Ziel der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist, nicht gespeichert ist (NEIN im Schritt S209) beendet die tragbare Vorrichtung 1 das Verfahren zum Festlegen des Ungültigkeitsbereichs. In diesem Falle wird der Ungültigkeitsbereich nicht festgelegt, weil die tragbare Vorrichtung 1 offenbar mit beiden Händen gehalten wird. Hingegen gibt im Falle, dass die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 bestimmt, dass der berührte Bereich, der das Ziel der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist, gespeichert ist (JA im Schritt S209), die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 das Ergebnis der Bestimmung und Informationen (zum Beispiel Koordinaten), die eine Stellung des Schwerpunkts des berührten Bereichs angeben, der das Ziel der Bestimmung der Haltehand der tragbaren Vorrichtung ist, an eine Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung weiter.
Als Nächstes bestimmt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung in Abhängigkeit von den durch die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 übermittelten Informationen, ob der Schwerpunkt des berührten Bereichs innerhalb des Bereichs auf einer rechten Seite liegt, wo ein Niederdrücken erwartet ist (erwarteter Bereich für die Berührung) oder nicht (S210). Man beachte hier, dass der Bereich, wo ein Niederdrücken erwartet wird, einen Bereich der Anzeigeoberfläche meint, der zuvor als solcher Bereich festgelegt ist, der mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einem Benutzerfinger während einer auf das Menue bezogenen Betätigungseingabe berührt wird. Der Bereich des erwarteten Niederdrückens, der zuvor festgelegt wird, umfasst: einen Bereich des erwarteten Niederdrückens auf der Seite der rechten Hand, welcher mit hoher Wahrscheinlichkeit berührt wird, wenn die tragbare Vorrichtung 1 mit einer rechten Hand gehalten wird; und einen Bereich des erwarteten Niederdrückens an der Seite der linken Hand, welcher mit hoher Wahrscheinlichkeit berührt wird, wenn die tragbare Vorrichtung 1 mit einer linken Hand gehalten wird. Beispielsweise kann ein Bereich in der rechten unteren Ecke der Anzeigeoberfläche, der den Bereich Q umfasst, der in 3 dargestellt ist, als Bereich des erwarteten Niederdrückens an der Seite der rechten Hand festgelegt werden und ein Bereich an der linken unteren Ecke der Anzeigeoberfläche, der in seiner Form mit dem Bereich des erwarteten Niederdrückens an der Seite der rechten Hand identisch ist, als Bereich des erwarteten Niederdrückens an der Seite der linken Hand festgelegt werden. Man beachte, dass eine Information, die eine Erstreckung des Bereichs des erwartenden Niederdrückens angibt, in der Speichereinrichtung 13 lediglich als Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung gespeichert werden muss, welche mit einer Information verknüpft ist, die angibt, ob die Erstreckung dem Halten der Vorrichtung mit der rechten Hand (der rechten Handseite) oder dem Halten der Vorrichtung mit der linken Hand (der linken Handseite) entspricht.
Der Bereich des erwartenden Niederdrückens muss lediglich so festgelegt sein, dass er einen Eckabschnitt an der Haltehandseite für die tragbare Vorrichtung 1 umfasst (siehe den Fingerwurzelabschnitt eines Daumens in 3), wenn ein Benutzer die tragbare Vorrichtung 1 mit einer Hand hält. Beispielsweise kann eine Erstreckung des Bereichs des erwartenden Niederdrückens so festgelegt sein, dass er identisch zu der der Ungültigkeitsbereiche ist, die in den 4 und 5 dargestellt sind. Also kann der Bereich des erwartenden Niederdrückens an der Seite der rechten Hand wie folgt festgelegt werden (siehe 4). (N·X0 – W)/N < X < X0, ((N – 1)·Y0 + Y1)/N < Y < Y0
Gleiches gilt für den Bereich des erwartenden Niederdrückens an der Seite der linken Hand. Es versteht sich von selbst, dass der Bereich des erwartenden Niederdrückens nicht auf das obige Beispiel beschränkt ist, solange der Bereich des erwartenden Niederdrückens einen Bereich umfasst, der mit hoher Wahrscheinlichkeit während der auf das Menue bezogenen Betätigungseingabe berührt wird. Beispielsweise kann, wie im Falle des Ungültigkeitsbereichs aus 5, als Bereich des erwartenden Niederdrückens ein Bereich, der sich von einer Ecke her (rechter unterer Ecke oder linker unterer Ecke) auf der tragbaren Vorrichtung 1 an der Haltehandseite zum Menue hin erstreckt, so dass er breiter ist, festgelegt werden. Wie im Falle des Ungültigkeitsbereichs aus 5, kann der Bereich des erwartenden Niederdrückens eine Form haben, die beispielhaft nicht nur als eine rechteckige Form und eine fünfeckige Form sondern in zahlreichen Formen wie einem Trapez, einem Kreis, einem Dreieck und einem Polygon mit mindestens so vielen Ecken wie ein Hexagon verwirklicht ist. Ferner können der Bereich des erwartenden Niederdrückens und der Ungültigkeitsbereich miteinander identisch sein oder voneinander verschieden sein.
Hier bestimmt im Falle, dass die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung gemäß der Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung bestimmt, dass der Schwerpunkt des berührten Bereichs innerhalb des Bereichs des erwarteten Niederdrückens auf der Seite der rechten Hand liegt (JA in Schritt S210), die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der rechten Hand gehalten wird (S211; ein Schritt der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung). Anschließend übermittelt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung das Ergebnis der Bestimmung an die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126, und sodann legt die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 den Ungültigkeitsbereich an der Seite der rechten Hand auf der Anzeigeoberfläche fest (S212; ein Schritt des Festlegens des Ungültigkeitsbereichs). Hingegen bestimmt im Falle, dass die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung bestimmt, dass der Schwerpunkt des berührten Bereichs innerhalb des Bereichs des erwartenden Niederdrückens auf der Seite der linken Hand liegt (NEIN in Schritt S212) die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der linken Hand gehalten wird (S213; ein Schritt des Bestimmens der Haltehand für die tragbare Vorrichtung) und übermittelt dann das Ergebnis der Bestimmung an die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126. Sodann legt die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 den Ungültigkeitsbereich an der Seite der linken Hand auf der Anzeigeoberfläche fest (S214; ein Schritt des Festlegens des Ungültigkeitsbereichs). Die tragbare Vorrichtung 1 beendet das Verfahren, nachdem sie den Ungültigkeitsbereich entsprechend der Haltehand für die tragbare Vorrichtung festgelegt hat.
[Ausführungsform 3]
Die nachfolgende Beschreibung der Ausführungsform 3 erläutert unter Bezug auf die 9 und 10 ein Beispiel, in welchem die tragbare Vorrichtung 1, die die Auslegung gemäß 1 hat, einen Ungültigkeitsbereich durch Bestimmen einer Haltehand für die tragbare Vorrichtung vermittels eines Verfahrens festlegt, das sich von denen der Ausführungsform 1 und 2 unterscheidet. Wie in (a) aus 9 dargestellt, kippt die tragbare Vorrichtung 1 nach rechts unten, wenn die tragbare Vorrichtung 1 mit einer rechten Hand gehalten wird, sodass an der tragbaren Vorrichtung 1 eine Ecke, die näher an der Fingerwurzel eines Daumens liegt (eine Ecke, die in (a) aus 9 durch einen Kreis angegeben ist) derart angeordnet ist, dass sie sich weiter vertikal unten befindet als die anderen Ecken. Hingegen kippt, wie in (b) aus 9 dargestellt, die tragbare Vorrichtung 1 nach links unten, wenn die tragbare Vorrichtung 1 mit einer linken Hand gehalten wird. Dies liegt an dem folgendem Grund: Um die tragbare Vorrichtung 1 zu betätigen und zugleich die tragbare Vorrichtung 1 festzuhalten, ist es notwendig die tragbare Vorrichtung 1 gut zu halten, indem ein Arm dicht an eine Körperseite gedrückt wird, um so einen Ellenbogen in engen Kontakt mit der Körperseite zu bringen. Ferner wird die tragbare Vorrichtung 1 mit dem Daumen betätigt, während die linken und rechten Kanten der tragbaren Vorrichtung 1 in einem Zustand sind, in dem ein Handballen und die tragbare Vorrichtung 1 in engem Kontakt zueinander sind, sodass eine an der linken und der rechten Kante der tragbaren Vorrichtung 1 zwischen der Fingerwurzel des Daumens an dem Handballen (einem Adduktor-Muskel am Daumen) und den ersten Gliedern des kleinen Fingers, des Ringfingers, des Mittelfingers und des Zeigefingers wie bei einem Sandwich eingeklemmt sind, um sich so längs eines unteren Teils des Handballens zu erstrecken. Aus diesem Grunde ist eine der linken und rechten Kanten der tragbaren Vorrichtung 1 nach unten gerichtet.
Ein Verfahren der Ausführungsform 3 zum Bestimmen einer Haltehand für die tragbare Vorrichtung verwendet die Verkippung der tragbaren Vorrichtung 1 wie oben beschrieben. Im Falle, dass die tragbare Vorrichtung 1 über eine Zeitdauer, die länger als eine gegebene Zeitdauer oder gleich ist, wie diese nach rechts unten verkippt ist, wird bestimmt, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der rechten Hand gehalten wird. Hingegen wird im Falle, dass die tragbare Vorrichtung 1 über eine Zeitdauer, die länger ist als eine bestimmte Zeitdauer oder gleich ist wie diese, nach links unten verkippt ist, bestimmt, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der linken Hand gehalten wird. Genauer wird die Haltehand für die tragbare Vorrichtung unter Verwendung der Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung bestimmt, in der das Halten der tragbaren Vorrichtung 1 mit der rechten Hand mit einer Verkippung der tragbaren Vorrichtung 1 nach rechts unten über eine Zeitdauer, die länger ist als eine bestimmte Zeitdauer oder dieser gleich ist, verknüpft ist, und das Halten der tragbaren Vorrichtung 1 mit der linken Hand mit einer Verkippung der tragbaren Vorrichtung 1 nach links unten über eine Zeitdauer, die länger ist als eine gegebene Zeitdauer oder dieser gleich ist, verknüpft ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verkippung in Abhängigkeit von durch einen Verkippungssensor 100 (siehe 1) gemessenen Daten berechnet wird.
In einem Verfahren des Festlegens des Ungültigkeitsbereichs gemäß 1 wird, wie im Falle des Beispiels aus 7, eine Menueanzeigebetätigung empfangen (S101) und sodann ein Menue angezeigt (S102). Im Falle, dass eine Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 bestimmt, dass die Menueanzeigebetätigung erfolgt, übermittelt die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 das Ergebnis der Bestimmung an eine Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung. Die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung, die die übermittelte Information empfangen hat, erfasst die Verkippung der tragbaren Vorrichtung 1 aus den von dem Verkippungssensor 100 gemessenen Daten (S303) und speichert sodann über eine vorbestimmte Zeitdauer Informationen, die die Verkippung angeben (S304). Die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung, die das Speichern über die vorgegebene Zeitdauer hinweg beendet hat, bestimmt gemäß der gespeicherten Information, ob die tragbare Vorrichtung 1 verkippt ist oder nicht (S305). Insbesondere im Falle, dass die tragbare Vorrichtung 1 über eine Zeitdauer, die länger ist als eine bestimmte minimale Zeitdauer oder dieser gleich ist, nach rechts unten oder links unten verkippt ist, bestimmt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung, dass die tragbare Vorrichtung 1 verkippt ist. Hier beendet die tragbare Vorrichtung das Verfahren ohne Festlegen des Ungültigkeitsbereichs im Falle, dass die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung bestimmt, dass die tragbare Vorrichtung 1 nicht verkippt ist (NEIN in Schritt S305). Hingegen bestimmt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung (wenn sie bestimmt dass die tragbare Vorrichtung 1 verkippt ist (JA in Schritt S305), ob die tragbare Vorrichtung 1 nach rechts unten verkippt ist oder nicht (S306).
Hier bestimmt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung, wenn sie bestimmt, dass die tragbare Vorrichtung 1 nach rechts unten verkippt ist (JA in Schritt S306) gemäß der Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der rechten Hand gehalten wird (S307; ein Schritt des Bestimmens der Haltehand für die tragbare Vorrichtung). Anschließend übermittelt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung ein Ergebnis der Bestimmung an eine Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126, und sodann legt die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 den Ungültigkeitsbereich an einer Seite der rechten Hand auf einer Anzeigeoberfläche fest (S308; ein Schritt des Festlegens des Ungültigkeitsbereichs). Hingegen bestimmt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung, wenn sie bestimmt, dass die tragbare Vorrichtung 1 nach links unten verkippt ist (NEIN im Schritt S306), dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der linken Hand gehalten wird (S309; ein Schritt der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung) und übermittelt das Ergebnis der Bestimmung an die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126. Sodann legt die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 den Ungültigkeitsbereich an einer Seite der linken Hand auf der Anzeigeoberfläche fest (S310; ein Schritt des Bestimmens des Ungültigkeitsbereichs). Die tragbare Vorrichtung 1 beendet das Verfahren, nachdem sie somit den Ungültigkeitsbereich entsprechend der Haltehand für die tragbare Vorrichtung festgelegt hat.
[Ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Bestimmen der Haltehand für die tragbare Vorrichtung]
Die nachfolgende Beschreibung erläutert unter Bezug auf die 11 und 12 ein noch weiteres Beispiel eines Verfahrens zum Bestimmen einer Haltehand für die tragbare Vorrichtung. Die 11 ist ein Schaubild, das eine Trajektorie einer vertikalen Ziehbetätigung darstellt. Die 12 ist ein Flussschaubild, das ein Beispiel eines Verfahrens zum Festlegen eines Ungültigkeitsbereichs zeigt, das im Falle durchgeführt wird, dass eine Haltehand für die tragbare Vorrichtung in Abhängigkeit von einer Auswertung einer Trajektorie einer Ziehbetätigung bestimmt wird. Wie in (a) aus 11 dargestellt, dreht sich der Daumen im Falle, dass die vertikale Ziehoperation mit einem Daumen einer rechten Hand erfolgt, in seiner Wurzel, sodass eine Trajektorie, die auf einer Anzeigeoberfläche durchfahren wird, die Form eines Bogens hat, der nach links vorsteht. Hingegen weist im Falle, dass die vertikale Ziehoperation mit dem Daumen einer linken Hand erfolgt, die auf der Anzeigeoberfläche durchfahrene Trajektorie die Form eines Bogens auf, der nach rechts vorsteht. Daher kann die Haltehand für die tragbare Vorrichtung bestimmt werden, indem ermittelt wird, in welche Richtung die Trajektorie der Ziehoperation vorsteht. Also kann die Haltehand für die tragbare Vorrichtung unter der Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung bestimmt werden, in der die Trajektorie der Ziehbetätigung, wenn sie nach links vorsteht, anzeigt, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der rechten Hand gehalten wird und in der die Trajektorie der Ziehbetätigung, wenn sie nach rechts vorsteht, anzeigt, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der linken Hand gehalten wird.
Im Flussschaubild aus 12 wartet die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 zunächst auf die Ziehbetätigung (S401). Wenn die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 aus einer Trajektorie einer Betätigung, die durch die Eingabevorrichtung 112 empfangen wird, bestimmt, dass die Ziehbetätigung erfolgt (JA im Schritt S401), übermittelt die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 Daten, die die Trajektorie angeben, an eine Betätigungsspeichereinrichtung 123 und bewirkt, dass die Betätigungsspeichereinrichtung 123 die Daten als Betätigungsdaten 131 speichert (S402). Die Betätigungsspeichereinrichtung 123 übermittelt die Information an die Betätigungsauswerteeinrichtung 124, dass die Betätigungsdaten 131 in ihr gespeichert sind.
Als Nächstes wertet die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 die Betätigungsdaten 131 aus, um so zu bestimmen, ob die Trajektorie die Form eines Bogens aufweist (S403). Im Falle, dass die Betätigungsauswerteeinrichtung 124 bestimmt, dass die Trajektorie nicht die Form eines Bogens hat (NEIN im Schritt S403), beendet die tragbare Vorrichtung 1 das Verfahren des Festlegens des Ungültigkeitsbereichs. Hingegen bestimmt die Betätigungsauswerteeinrichtung 124, wenn sie bestimmt, dass die Trajektorie die Form eines Bogens hat (JA im Schritt S403), ob die Form des Bogens der Trajektorie nach links vorsteht oder nicht (S404).
Hier übermittelt die Betätigungsauswerteeinrichtung 124, wenn sie bestimmt, dass die Form des Bogens der Trajektorie nach links vorsteht (JA im Schritt S404) das Ergebnis der Bestimmung an die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung. Anschließend bestimmt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung gemäß der Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der rechten Hand gehalten wird (S405; ein Schritt der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung) und übermittelt sodann das Ergebnis der Bestimmung an die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126. Hingegen übermittelt die Betätigungsauswerteeinrichtung 124, wenn sie bestimmt, dass die Form des Bogens der Trajektorie nach rechts vorsteht (NEIN im Schritt S404) das Ergebnis der Bestimmung an die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung. Sodann bestimmt die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 gemäß der Haltehandbestimmungsbedingung 133 für die tragbare Vorrichtung, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der linken Hand gehalten wird (S406; ein Schritt der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung) und übermittelt das Ergebnis der Bestimmung an die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126.
Anschließend übermittelt die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121, wenn sie bestimmt, dass eine Betätigung zum Anzeigen des Menues erfolgt (JA im Schritt S407) das Ergebnis der Bestimmung sowohl an eine Menueanzeigeeinrichtung 122 als auch die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126. Sodann geht das Verfahren zum Schritt S408 über. Hingegen kehrt das Verfahren im Falle, dass keine Betätigung zum Anzeigen des Menues erfolgt, zum Schritt S401 zurück. Das ermöglicht es, den Ungültigkeitsbereich entsprechend der Hand festzulegen, mit der die tragbare Vorrichtung unmittelbar vor dem Ausführen der Menueanzeigebetätigung gehalten wird.
Im Schritt S408 zeigt die Menueanzeigeeinrichtung 122 das Menue an. Sodann bestätigt die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 gemäß den Inhalten der abschließenden Übermittlung durch die Haltehandbestimmungseinrichtung 125 der tragbaren Vorrichtung, ob die tragbare Vorrichtung 1 mit der linken Hand gehalten wird oder nicht (S409; ein Schritt der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung). Im Falle, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der linken Hand gehalten wird, legt die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 den Ungültigkeitsbereich an einer Seite der linken Hand auf der Anzeigeoberfläche fest (S410; ein Schritt des Festlegens des Ungültigkeitsbereichs). Hingegen legt im Falle, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit der rechten Hand gehalten wird, die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126 den Ungültigkeitsbereich an einer Seite der rechten Hand auf der Anzeigeoberfläche fest (S411; ein Schritt des Festlegens des Ungültigkeitsbereichs). Dies bewirkt, dass die tragbare Vorrichtung 1 das Verfahren beendet. Es sei darauf hingewiesen, dass das Erfassen der Verkippung und die Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung erfolgen können, bevor das Menue angezeigt wird. Das ermöglicht das Vorsehen einer kürzeren Zeitdauer zwischen der Anzeige des Menues und dem Festlegen des Ungültigkeitsbereichs. Das ermöglicht es außerdem, zeitgleich das Menue anzuzeigen und den Ungültigkeitsbereich festzulegen.
[Zurücksetzen des Ungültigkeitsbereichs]
Die nachfolgende Beschreibung erläutert das Zurücksetzen eines Ungültigkeitsbereichs unter Bezug auf die 13. Ein Flussschaubild gemäß 13 stellt ein Verfahren dar, das durchgeführt wird, nachdem der Ungültigkeitsbereich festgelegt ist. Die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126, die den Ungültigkeitsbereich festgelegt hat, gibt an eine Nichtbetätigungszeit-Messeinrichtung 129 eine Weisung, eine Nichtbetätigungszeit zu messen. Gemäß der Weisung beginnt die Nichtbetätigungszeit-Messeinrichtung 129 das Messen der Nichtbetätigungszeit (S501). Man beachte, dass die „Nichtbetätigungszeit” sich hier auf die Dauer eines Zustands bezieht, in welchem bezüglich der Eingabevorrichtung 112 keine Betätigungseingabe erfolgt.
Sodann bestimmt die Nichtbetätigungszeit-Messeinrichtung 129, ob sich die Nichtbetätigungszeit über eine Zeitdauer erstreckt hat, die länger ist als eine gegebene Zeit oder dieser gleich ist (S502). Die Nichtbetätigungszeit-Messeinrichtung 129, welche bestätigt, dass sich die Nichtbetätigungszeit über eine Zeitdauer erstreckt hat, die länger ist als die gegebene Zeit oder dieser gleich ist (JA im Schritt S502) übermittelt das Ergebnis der Bestätigung an die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126. Die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126, welche die Mitteilung empfängt, weist die Betätigungsbestimmungseinrichtung 121 an, den Ungültigkeitsbereich zurückzusetzen (S503). Dies bewirkt, dass die tragbare Vorrichtung 1 das Verfahren des Zurücksetzens des Ungültigkeitsbereichs beendet.
[Abgewandeltes Beispiel]
Ein Verfahren zum Bestimmen einer Haltehand für die tragbare Vorrichtung in Abhängigkeit von einer Trajektorie einer Ziehbetätigung ist nicht auf die Beispiele der obigen Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann die Haltehand für die tragbare Vorrichtung bestimmt werden durch zuvoriges Speichern (i) einer Trajektorie, die durchfahren wird, wenn die Ziehoperation mit einer rechten Hand erfolgt und (ii) einer Trajektorie die durchfahren wird, wenn die Ziehoperation mit einer linken Hand erfolgt, als Trajektorien für die Bestimmung, und indem ein Mustervergleich zwischen den gespeicherten Trajektorien und einer erfassten Trajektorie der Ziehbetätigung durchgeführt wird. Ferner ist es lediglich notwendig, im Zusammenwirken diejenigen Verfahren zum Bestimmen der Haltehand für die tragbare Vorrichtung, die für die obigen Ausführungsformen beschrieben wurden, in einer vorbestimmten Reihenfolge einer Priorität zu verwenden, und ein Ergebnis der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung einzusetzen, welches als erstes erzielt wird. Dies ermöglicht es, den Ungültigkeitsbereich beispielsweise durch Bestimmen der Haltehand für die tragbare Vorrichtung aus der Trajektorie der Ziehoperation festzulegen, wenn die Haltehand für die tragbare Vorrichtung nicht aus der Verkippung ermittelt werden kann.
[Beispiel für Softwareumsetzung]
Steuerblöcke für die tragbare Vorrichtung 1 (insbesondere die Steuereinrichtung 12) können durch einen logischen Schaltkreis (Hardware) verwirklicht sein, der in einem integrierten Schaltkreis (integrated circuit, IC-Chip) oder dergleichen bereit gestellt ist, oder sie können als Software bereitgestellt sein, wie sie durch eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung („CPU”, Central Processing Unit) durchgeführt werden. Im letzteren Falle umfasst die tragbare Vorrichtung: eine CPU, die Weisungen eines Steuerprogramms umsetzt, welches Software darstellt, die die obigen Funktionen umsetzt; ein ROM (Read Only Memory) oder eine Speichervorrichtung (jeweils als „Speichermedium” bezeichnet), das/die das Steuerprogramm speichert und unterschiedliche Arten von Daten in einer solchen Form speichert, dass sie durch einen Rechner (oder eine CPU) lesbar sind; und ein RAM (Random Access Memory), das das Steuerprogramm in ausführbarer Form entwickelt. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann durch einen Rechner (oder eine CPU) verwirklicht sein, der/die das in dem Speichermedium gespeicherte Steuerprogramm liest und ausführt. Das Speichermedium kann ein „dauerhaftes fassbares Medium” wie ein Band, eine Disk, eine Karte, ein Halbleiterspeicher und ein programmierbarer Logikschaltkreis sein. Ferner kann das Steuerprogramm dem Rechner über jegliches Übermittlungsmedium (wie etwa ein Kommunikationsnetzwerk oder eine Funkwelle) zugeführt werden oder verfügbar gemacht werden, welches eine Übermittlung des Steuerprogramms als solche überhaupt ermöglicht. Man beachte, dass die vorliegende Erfindung auch durch das Steuerprogramm in Form eines Computerdatensignals umgesetzt werden kann, das in eine Trägerwelle integriert ist, welche durch elektronische Übertragung verkörpert wird.
[Schlussfolgerung]
Eine tragbare Vorrichtung 1 gemäß Aspekt 1 der folgenden Erfindung ist eine tragbare Vorrichtung zum Empfangen einer Betätigungseingabe bezüglich einer Anzeigeoberfläche der tragbaren Vorrichtung, auf der ein Bild darstellbar ist, wobei die tragbare Vorrichtung umfasst: eine Anzeigeeinrichtung (Menueanzeigeeinrichtung 122) zum Anzeigen eines Eingabezielobjekts (Menue), welches als Ziel der Betätigungseingabe dient, auf einem Teilbereich der Anzeigeoberfläche gemäß einer bestimmten Betätigungseingabe; eine Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung (Haltehandbestimmungseinrichtung 125 für die tragbare Vorrichtung) zum Bestimmen, ob eine rechte Hand oder eine linke Hand die Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist; und eine Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung (Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung 126) zum als ungültig Behandeln, solange das Eingabezielobjekt angezeigt wird, der Betätigungseingabe bezüglich eines Bereichs, in welchem kein Eingabezielobjekt angezeigt wird, entsprechend einem Ergebnis der Bestimmung durch die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung. Gemäß der Auslegung wird ein Bereich, der einem Ergebnis der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung entspricht, während das Eingabezielobjekt (nachfolgend soweit nötig als „Objekt” bezeichnet) angezeigt wird, als Ungültigkeitsbereich festgelegt, in dem eine Betätigungseingabe bezüglich dieses Bereichs als ungültig behandelt wird. Dies ermöglicht es einen Betätigungsfehler zu vermeiden, der im Falle auftritt, dass ein Bereich, in welchem das Objekt nicht angezeigt ist, unabsichtlich durch einen Benutzer berührt wird, der die Betätigungseingabe bezüglich des Objekts durchführt. Ferner kann die Betätigungseingabe, da der Ungültigkeitsbereich festgelegt wird, während das Objekt angezeigt wird, über eine Zeitdauer empfangen werden, bevor das Objekt angezeigt wird.
Im Aspekt 2 der vorliegenden Erfindung kann die tragbare Vorrichtung 1 gemäß Aspekt 1 der vorliegenden Erfindung so ausgelegt sein, dass die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung die Betätigungseingabe bezüglich eines Bereichs der Anzeigeoberfläche als ungültig behandelt, wobei der Bereich bezüglich des Eingabezielobjekts (i) sich auf einer Seite des Benutzers befindet, der die tragbare Vorrichtung hält, und (ii) näher an der Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist, welche durch die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung bestimmt wurde. Gemäß der Auslegung ist es möglich, einen geeigneten Ungültigkeitsbereich für einen Fall festzulegen, in dem die tragbare Vorrichtung mit einer Hand betätigt wird, die die tragbare Vorrichtung hält.
Im Aspekt 3 der vorliegenden Erfindung ist die tragbare Vorrichtung 1 gemäß Aspekt 1 oder 2 der vorliegenden Erfindung so ausgelegt, dass: die bestimmte Betätigungseingabe eine solche Betätigungseingabe ist, die eine bestimmte Trajektorie bezüglich der Anzeigeoberfläche beinhaltet; und die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung die Haltehand für die tragbare Vorrichtung aus einer Trajektorie der Betätigungseingabe ermittelt, welche die Anzeige des Eingabezielobjekts bewirkt. Gemäß der Auslegung ist es, da die Haltehand für die tragbare Vorrichtung unter Verwendung der Trajektorie einer Betätigungseinrichtung, mit der das Objekt angezeigt wird, bestimmt wird, nicht notwendig, dass die tragbare Vorrichtung 1 irgend eine spezielle Auslegung zum Bestimmen der Haltehand für die tragbare Vorrichtung aufweist, und es ist ferner unnötig, dass ein Benutzer eine Betätigung ausführt, um die Haltehand für die tragbare Vorrichtung zu bestimmen. Ferner ist es ebenso möglich, das Anzeigen des Objekts und das Festlegen des Ungültigkeitsbereichs zugleich auszuführen.
Im Aspekt 4 der vorliegenden Erfindung kann die tragbare Vorrichtung 1 gemäß Aspekt 1 oder 2 der vorliegenden Erfindung so ausgelegt sein, dass: im Falle, dass eine Berührung bezüglich eines aus einem ersten Erwartungsbereich für die Berührung und einem zweiten Erwartungsbereich für die Berührung mit der auf das Eingabezielobjekt bezogenen Betätigungseingabe zugleich oder auf diese folgend erfasst wird, wobei der erste Erwartungsbereich für die Berührung auf der Anzeigeoberfläche zuvor als ein Bereich festgelegt wird, der mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen Finger des Benutzers berührt wird, wenn die Betätigungseingabe bezüglich des Eingabezielobjekts mit der rechten Hand ausgeführt wird, und wobei der zweite Erwartungsbereich für die Berührung auf der Anzeigeoberfläche zuvor als ein Bereich festgelegt wird, der mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen Finger des Benutzers berührt wird, wenn die Betätigungseingabe bezüglich des Eingabezielobjekts durch die linke Hand erfolgt, dann bestimmt die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung diejenige Hand für die tragbare Vorrichtung danach, welcher der ersten und zweiten Erwartungsbereiche für die Berührung der Berührung unterlag; und die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung behandelt die Betätigungseingabe als ungültig bezüglich eines Bereichs, der denjenigen aus dem ersten und dem zweiten Erwartungsbereich für die Berührung umfasst, in welchem die Berührung erfasst wurde. Gemäß der Auslegung ist es nicht notwendig, dass die tragbare Vorrichtung 1 eine spezielle Auslegung zum Bestimmen der Haltehand für die tragbare Vorrichtung aufweist, und unnötig, dass ein Benutzer eine Betätigung ausführt, um die Haltehand für die tragbare Vorrichtung zu bestimmen, und es wird ein Bereich, der den Erwartungsbereich für die Berührung umfasst, als Ungültigkeitsbereich festgelegt. Dies ermöglicht es, auf geeignete Weise einen Betätigungsfehler zu vermeiden, der auftritt, wenn die Betätigungseingabe bezüglich des Objekts erfolgt.
Im Aspekt 5 der vorliegenden Erfindung ist die tragbare Vorrichtung 1 gemäß Aspekt 1 oder 2 der vorliegenden Erfindung ausgelegt, dass sie ferner umfasst: eine Verkippungs-Erfassungseinrichtung zum Messen einer Verkippung der tragbaren Vorrichtung 1, wobei die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung die Haltehand für die tragbare Vorrichtung aus der Verkippung bestimmt, die durch die Verkippungs-Erfassungseinrichtung gemessen wird, wobei die Haltehand für die tragbare Vorrichtung eine Hand ist, mit der die tragbare Vorrichtung 1 gehalten wird. Hier ist es im Falle, dass die tragbare Vorrichtung 1 mit einer Hand betätigt wird, welche die tragbare Vorrichtung hält, hochwahrscheinlich, dass die tragbare Vorrichtung 1 in einem Zustand gehalten wird, in welchem die tragbare Vorrichtung 1 gemäß der Haltehand für die tragbare Vorrichtung verkippt wird. Daher ist es gemäß der Auslegung möglich, die Haltehand für die tragbare Vorrichtung in einem Zustand zu bestimmen, in dem die tragbare Vorrichtung 1 mit einer Hand betätigt wird.
Im Aspekt 6 der vorliegenden Erfindung kann die tragbare Vorrichtung 1 gemäß Aspekt 1 oder 2 der vorliegenden Erfindung so ausgelegt sein, dass im Falle, dass eine Trajektorie einer vertikalen Ziehbetätigung bezüglich der Anzeigeoberfläche die Form eines nach links vorstehenden Bogens aufweist, die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung bestimmt, dass die tragbare Vorrichtung mit der rechten Hand gehalten wird, und im Falle, dass die Trajektorie der vertikalen Ziehoperation bezüglich der Anzeigeoberfläche die Form eines nach rechts vorstehenden Bogens aufweist, die Haltehandbestimmungseinrichtung bestimmt, dass die tragbare Vorrichtung mit der linken Hand gehalten wird. Gemäß der Auslegung ist es möglich, die Haltehand für die tragbare Vorrichtung zu bestimmen, ohne dass das Erfordernis bestünde, dass die tragbare Vorrichtung 1 spezifisch ausgelegt sein müsste, indem sie beispielsweise einen Sensor umfasst.
Im Aspekt 7 der vorliegenden Erfindung kann die tragbare Vorrichtung 1 gemäß einem der Aspekte 1 bis 6 der vorliegenden Erfindung so ausgelegt sein, dass sie ferner aufweist: eine Zurücksetzeinrichtung (Ungültigkeitsbereichszurücksetzeinrichtung 126) zum Zurücksetzen des Ungültigkeitsbereichs im Falle, dass über eine bestimmte Zeitspanne hinweg keine Betätigungseingabe erfasst wurde, nachdem der Ungültigkeitsbereich durch die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung festgelegt wurde. Gemäß der Auslegung ist es im Falle, dass bezüglich eines Objekts, das angezeigt wird, keine Eingangsbetätigung erfolgt, möglich, den Ungültigkeitsbereich automatisch so zurückzusetzen, dass der Zustand der tragbaren Vorrichtung 1 zu einem Zustand zurückkehrt, welche die Ausführung an der Betätigungseingabe ermöglicht, die in großem Maße die Eingangsoberfläche nutzt.
Eine tragbare Vorrichtung gemäß Aspekt 8 der vorliegenden Erfindung ist eine tragbare Vorrichtung zum Empfangen einer Betätigungseingabe bezüglich einer Anzeigeoberfläche der tragbaren Vorrichtung, auf der ein Bild darstellbar ist, wobei die tragbare Vorrichtung umfasst: eine Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung zum Bestimmen, ob eine rechte oder eine linke Hand die Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist, aus einer Trajektorie einer Ziehbetätigung, welche an einer Kante der Anzeigeoberfläche beginnt; und eine Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung zum als ungültig Behandeln der Betätigungseingabe, der, wenn die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung die Haltehand für die tragbare Vorrichtung bestimmt, einem Ergebnis der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung entspricht. Ferner ist gemäß Aspekt 10 der vorliegenden Erfindung ein Steuerverfahren ein Verfahren zum Steuern einer tragbaren Vorrichtung 1 zum Empfangen einer Betätigungseingabe bezüglich einer Anzeigeoberfläche der tragbaren Vorrichtung, auf der ein Bild darstellbar ist, wobei das Verfahren umfasst: einen Schritt der Bestimmung der Haltehand der tragbaren Vorrichtung (S107, S109; S211, S213; S307, S309; S405, S406) des Bestimmens, ob eine rechte Hand oder eine linke Hand die Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist, aus einer Trajektorie einer Ziehbetätigung, welche an einer Kante der Anzeigeoberfläche beginnt, wobei die Haltehand für die tragbare Vorrichtung eine Hand ist, mit der die tragbare Vorrichtung 1 gehalten wird; und einen Schritt des Festlegens eines Ungültigkeitsbereichs (S108, S110; S212, S214; S308, S310; S409, S410, S411) des als ungültig Behandeln der Betätigungseingabe bezüglich eines Bereichs der Anzeigeoberfläche, der, wenn die Haltehand für die tragbare Vorrichtung in dem Schritt des Bestimmens der Haltehand für die tragbare Vorrichtung bestimmt wird, einem Ergebnis der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung entspricht. Da eine Ziehbetätigung, die an einer Kante der Anzeigeoberfläche beginnt, einen Benutzer an das Ziehen von etwas außerhalb des Bildschirms in den Bildschirm hinein erinnert, wird die Ziehbetätigung häufig mit einer Betätigung zum Zwecke der Anweisung verknüpft, dass ein neues Ziel für eine Auswahl angezeigt werden soll. Also kann nach erfolgter Durchführung der Ziehbetätigung, die an einer Kante der Anzeigeoberfläche beginnt, eine Betätigungseingabe bezüglich eines Ziels zur Auswahl erfolgen, wobei das Ziel durch die Ziehbetätigung neu angezeigt wird. Daher kann während der Betätigungseingabe ein Betätigungsfehler im Falle bewirkt werden, dass ein Benutzer unabsichtlich einen Bereich berührt, den der Benutzer nicht berühren möchte. In Anbetracht des Problems wird gemäß der Auslegung die Haltehand für die tragbare Vorrichtung entsprechend der Trajektorie der Ziehbetätigung, die von der Kante der Anzeigeoberfläche her beginnt, bestimmt, und ein Ungültigkeitsbereich, der einem Ergebnis der Bestimmung entspricht, wird festgelegt, wenn die Bestimmung erfolgt. Es ist somit, da ein Ungültigkeitsbereich mit einer Zeitvorgabe festgelegt wird, unter der ein Betätigungsfehler erfolgen könnte, möglich, den Betätigungsfehler zu vermeiden, ohne dass eine Störung im Empfang der Betätigungseingabe bewirkt wird.
Die tragbare Vorrichtung gemäß den obigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann durch einen Rechner verwirklicht sein. In diesem Falle gehört zur vorliegenden Erfindung: ein Steuerprogramm für die tragbare Vorrichtung, wobei das Steuerprogramm bewirkt, dass ein Rechner als die obigen Einrichtungen der tragbaren Vorrichtung arbeitet, so dass die tragbare Vorrichtung durch den Rechner verwirklicht sein kann; und ein computerlesbares Speichermedium, das das Steuerprogramm in sich speichert. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Beschreibung der obigen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann durch einen Fachmann im Rahmen der Ansprüche geändert werden. Eine Ausführungsform, die auf einer geeigneten Kombination technischer Mittel fußt, die in unterschiedlichen Ausführungsformen offenbart wurden, ist ebenfalls in dem technischen Bereich der vorliegenden Erfindung eingeschlossen. Ferner kann ein neues technisches Merkmal gebildet werden, indem unterschiedliche technische Merkmale, die in den Ausführungsformen offenbart wurden, kombiniert werden.
Industrielle Anwendbarkeit
Die vorliegende Erfindung ist auf eine tragbare Vorrichtung wie etwa ein Mobilfunktelefon oder ein Smartphone anwendbar.
Bezugszeichenliste

1: tragbare Vorrichtung
100: Verkippungssensor (Verkippungserfassungseinrichtung)
122: Menueanzeigeeinrichtung (Anzeigeeinrichtung)
125: Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung
126: Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung (Zurücksetzeinrichtung)

Claims

Tragbare Vorrichtung zum Empfangen einer Betätigungseingabe bezüglich einer Anzeigeoberfläche der tragbaren Vorrichtung, auf der ein Bild darstellbar ist, wobei die tragbare Vorrichtung umfasst: eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines Eingabezielobjekts, welches als Ziel der Betätigungseingabe dient, auf einem Teilbereich der Anzeigeoberfläche gemäß einer bestimmten Betätigungseingabe; eine Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung zum Bestimmen, ob eine rechte Hand oder eine linke Hand die Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist; eine Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung zum als ungültig Behandeln, solange das Eingabezielobjekt angezeigt wird, der Betätigungseingabe bezüglich eines Bereichs, in welchem kein Eingabezielobjekt angezeigt wird, entsprechend einem Ergebnis der Bestimmung durch die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung.
Tragbare Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei: die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung die Betätigungseingabe bezüglich eines Bereichs der Anzeigeoberfläche als ungültig behandelt, wobei der Bereich bezüglich des Eingabezielobjekts (i) sich auf einer Seite eines Benutzers befindet, der die tragbare Vorrichtung hält, und (ii) näher an der Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist, welche durch die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung bestimmt wurde.
Tragbare Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei: die bestimmte Betätigungseinabe eine solche Betätigungseingabe ist, die eine bestimmte Trajektorie bezüglich der Anzeigeoberfläche beinhaltet; die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung die Haltehand für die tragbare Vorrichtung aus einer Trajektorie der Betätigungseingabe ermittelt, welche die Anzeige des Eingabezielobjekts bewirkt.
Tragbare Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei: im Falle, dass eine Berührung bezüglich eines aus einem ersten Erwartungsbereich für die Berührung und einem zweiten Erwartungsbereich für die Berührung mit der auf das Eingabezielobjekt bezogenen Betätigungseingabe zugleich oder auf diese folgend erfasst wird, wobei der erste Erwartungsbereich für die Berührung auf der Anzeigeoberfläche zuvor als ein Bereich festgelegt wird, der mit hoher Wahrscheinlichkeit durch einen Finger des Benutzers berührt wird, wenn die Betätigungseingabe bezüglich des Eingabezielobjekts mit der rechten Hand ausgeführt wird, und wobei der zweite Erwartungsbereich für die Berührung auf der Anzeigeoberfläche zuvor als ein Bereich festgelegt wird, der mit hoher Wahrscheinlichkeit mit durch einen Finger des Benutzers berührt wird, wenn die Betätigungseingabe bezüglich des Eingabezielobjekts durch die linke Hand erfolgt, dann bestimmt die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung diejenige Haltehand für die tragbare Vorrichtung danach, welcher der ersten und zweiten Erwartungsbereiche für die Berührung der Berührung unterlag; die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung die Betätigungseingabe als ungültig behandelt bezüglich eines Bereichs, der denjenigen aus dem ersten und dem zweiten Erwartungsbereich für die Berührung umfasst, in welchem die Berührung erfasst wurde.
Tragbare Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend: eine Verkippungs-Erfassungseinrichtung zum Messen einer Verkippung der tragbaren Vorrichtung, wobei die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung die Haltehand für die tragbare Vorrichtung aus der Verkippung bestimmt, die durch die Verkippungs-Erfassungseinrichtung gemessen wird.
Tragbare Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei, im Falle, dass eine Trajektorie einer vertikalen Ziehbetätigung bezüglich der Anzeigeoberfläche die Form eines nach links vorstehenden Bogens aufweist, die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung bestimmt, dass die tragbare Vorrichtung mit der rechten Hand gehalten wird, und im Falle, dass die Trajektorie der vertikalen Ziehoperation bezüglich der Anzeigeoberfläche die Form eines nach rechts vorstehenden Bogens aufweist, die Haltehandbestimmungseinrichtung bestimmt, dass die tragbare Vorrichtung mit der linken Hand gehalten wird.
Tragbare Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend: eine Zurücksetzeinrichtung zum Zurücksetzen des Ungültigkeitsbereichs im Falle, dass über eine bestimmte Zeitspanne hinweg keine Betätigungseingabe erfasst wird, nachdem der Ungültigkeitsbereich durch die Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung festgelegt wurde.
Tragbare Vorrichtung zum Empfangen einer Betätigungseingabe bezüglich einer Anzeigeoberfläche der tragbaren Vorrichtung, auf der ein Bild darstellbar ist, wobei die tragbare Vorrichtung umfasst: eine Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung zum Bestimmen, ob eine rechte Hand oder eine linke Hand die Haltehand für die tragbare Vorrichtung ist, aus einer Trajektorie einer Ziehbetätigung, welche an einer Kante der Anzeigeoberfläche beginnt: eine Ungültigkeitsbereichsfestlegungseinrichtung zum als ungültig Behandeln der Betätigungseingabe bezüglich eines Bereichs der Anzeigeoberfläche, der, wenn die Haltehandbestimmungseinrichtung für die tragbare Vorrichtung die Haltehand für die tragbare Vorrichtung bestimmt, einem Ergebnis der Bestimmung der Haltehand für die tragbare Vorrichtung entspricht.