DE112014001184T5 - Multimode-Hochfrequenz-Windensteuerung - Google Patents
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Abstract
Eine Funkfernbedienung bildet ein Zweiweg-Hochfrequenz(HF)-Kommunikationsnetz mit einem Windensteuermodul, das es der Funkfernbedienung ermöglicht, sowohl die Winde als auch zusätzliche Fahrzeugzubehörteile durch das Windensteuermodul zu steuern. Weitere Zubehörsteuermodule erlauben die Steuerung weiterer Zubehörteile unter Verwendung der Funkfernbedienung mittels HF-Kommunikation. Die Rückmeldung entweder vom Windensteuermodul oder vom Zubehörsteuermodul wird an die Funkfernbedienung zurückgesendet, damit der Bediener die aktuellen Betriebsbedingungen der Winde oder der Zubehörteile ansehen kann.
Description
- GEBIET DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Offenbarung betrifft Fahrzeugwinden und insbesondere eine Multimode-Hochfrequenz-Windensteuerung.
- STAND DER TECHNIK
- Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Stand der Technik betreffend die vorliegende Offenbarung, die nicht notwendigerweise der Stand der Technik ist.
- Fahrzeuge wie Geländefahrzeuge, Nutzfahrzeuge/Kleintransporter, die im Bauwesen und vom Bauunternehmen eingesetzt werden, Abschleppwagen, Schneepflüge und andere Gebrauchsfahrzeuge sind häufig mit solchen Zubehörteilen wie Winden, Pflügen, Scheinwerfern und Kompressoren ausgerüstet. Der Einbau dieser Zubehörteile als Nachrüstteile kann sehr kompliziert und zeitraubend sein. Insbesondere erfordert jedes Zubehörteil einen Betätigungsschalter, der vorzugsweise innerhalb der Kabine montiert werden kann, damit der Fahrzeugführer das Zubehörteil vom Kabineninnern aus steuern kann. Dementsprechend ist eine umfangreiche Verdrahtung erforderlich, um die Schalter mit dem Zubehörteil und das Zubehörteil mit der Fahrzeugbatterie zu verbinden. Darüber hinaus erfordern Fahrzeugzubehörteile wie Winden Hochstrom-(oder Hochleistungs)kabel, die teuer sind und die gegenwärtig auf eine einzige Funktion zur Betätigung der Winde beschränkt sind.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Dieser Abschnitt enthält eine allgemeine Zusammenfassung der Offenbarung und ist keine umfassende Offenbarung des vollständigen Umfangs oder aller Merkmale.
- Die vorliegende Offenbarung sieht eine moderne Funkfernbedienung vor, die ein Zweiweg-Hochfrequenz(HF)-Kommunikationsnetz mit einem Windensteuermodul bildet, das es der Funkfernbedienung ermöglicht, sowohl die Winde als auch zusätzliche Fahrzeugzubehörteile durch das Windensteuermodul zu steuern. Die optionale Hinzufügung weiterer Zubehörsteuermodule erlaubt ferner die Steuerung weiterer Zubehörteile unter Verwendung der Funkfernbedienung mittels HF-Kommunikation. Die Rückmeldung entweder vom Windensteuermodul oder vom Zubehörsteuermodul wird an die Funkfernbedienung zurückgesendet, damit der Bediener die Betriebsbedingungen der Winde oder der Zubehörteile ansehen kann. Ein gesichertes Mapping von einer Vorrichtung zu einer anderen wird mithilfe eines Pairingprozesses erreicht. Der Pairingprozess stellt sicher, dass die vorgesehenen Vorrichtungen mit einem Maschennetz kommunizieren können, nicht jedoch mit Vorrichtungen außerhalb des Netzes. Der Pairingprozess eliminiert auch Störungen von Vorrichtungen außerhalb des Netzes, die nicht paarweise angeordnet sind.
- Nach einem Aspekt dieser Offenbarung enthält eine Winde eine Trommel und einen antriebsmäßig mit der Trommel verbundenen Motor. Ein Zugelement, wie ein Seil oder Kabel, ist um die Trommel gewickelt. Eine Batterie ist über ein Winden-Hochleistungskabel selektiv mit dem Motor verbunden. Eine Steuereinheit ist vorgesehen, um den Motor mit der Batterie zu verbinden, und eine elektrische Hilfsvorrichtung, wie ein Fahrzeugzubehörteil, ist über das Winden-Hochleistungskabel selektiv mit der Batterie verbunden.
- Nach einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung ist ein Zubehörsteuerungssystem für ein Fahrzeug mit einer Batterie vorgesehen und enthält ein an die Batterie angeschlossenes Zubehörsteuermodul. Eine elektrische Hilfsvorrichtung ist mit dem Zubehörsteuermodul und einer mit einem Zubehörsteuermodul in Kommunikation stehenden Steuervorrichtung zur Bereitstellung von Benutzereingaben für den Betrieb der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung verbunden. Die Steuervorrichtung erlaubt eine Zweiwegkommunikation mit dem Steuermodul für die Erzeugung von Steuersignalen zur Betätigung der elektrischen Hilfsvorrichtung und für den Empfang von Signalen, die einen Betriebszustand der elektrischen Hilfsvorrichtung anzeigen. Die Steuervorrichtung enthält ein Display mit optischer Anzeige des Betriebszustands der elektrischen Hilfsvorrichtung. Die Steuervorrichtung enthält auch einen Betriebsartenwahleingang für die Auswahl verschiedener Betriebsarten zwecks Steuerung und Anzeige eines Betriebszustands für verschiedene Vorrichtungen aus der Mehrzahl von elektrischen Hilfsvorrichtungen.
- Nach einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung ist ein Zubehörsteuerungssystem für ein Fahrzeug mit einer Batterie vorgesehen und enthält ein an die Batterie angeschlossenes Zubehörsteuermodul. Eine elektrische Hilfsvorrichtung ist mit dem Zubehörsteuermodul verbunden. Eine Steuervorrichtung steht mit dem Zubehörsteuermodul zur Bereitstellung von Benutzereingaben für den Betrieb der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung in Kommunikation. Das Fahrzeug enthält vom Hersteller eingebaute Zubehörteile und eine vom Hersteller eingebaute Steuereinheit zur Steuerung der vom Hersteller eingebauten Zubehörteile, und das Zubehörsteuermodul ist von der vom Hersteller eingebauten Steuereinheit getrennt.
- Nach einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung enthält eine Winde eine Trommel und einen antriebsmäßig mit der Trommel verbundenen Motor. Ein Zugelement, wie ein Kabel oder Seil, ist um die Trommel gewickelt. Eine Batterie ist durch ein Windenantriebskabel selektiv mit dem Motor verbunden, und eine Windensteuereinheit verbindet den Motor mit der Batterie. Eine elektrische Hilfsvorrichtung ist mit der Windensteuereinheit verbunden, um den Betrieb der elektrischen Hilfsvorrichtung zu steuern.
- Nach einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung enthält eine Winde eine Windensteuereinheit für den Anschluss einer Stromquelle an den Windenmotor. Eine Fernbedienungsvorrichtung ermöglicht eine Zweiweg-Funkkommunikation mit der Steuereinheit zur Erzeugung von Steuersignalen für die Betätigung der Winde und für den Empfang von Signalen von der Steuereinheit mit Anzeige eines Betriebszustands der Winde. Die Fernbedienung enthält ein Display mit optischer Anzeige des Betriebszustands der Winde. Der Betriebszustand kann mindestens einen Zustand unter den Zuständen hohe Temperatur, Batterie schwach, Überlastung und freie Spule einschließen.
- Nach einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung enthält die Winde einen Antriebsstrang für die Erzeugung des Antriebsdrehmoments vom Motor zur Drehtrommel. Der Antriebsstrang enthält eine Kupplung mit einem Kupplungsstellantrieb zum Ausrücken der Kupplung, damit die Drehtrommel frei abgespult werden kann. Ein Windensteuermodul enthält eine Prozessoreinheit, die mit einem Windenschütz-Steuerschalter und einem Windenkupplungsstellantrieb-Steuerschalter in Verbindung steht, um den Motor und den Kupplungsstellantrieb zu betätigen. Das Windensteuermodul enthält ferner einen Zubehörsteuerschalter, der mit der Prozessoreinheit in Verbindung steht, um den Betrieb einer elektrischen Hilfsvorrichtung zu steuern, die mit dem Zubehörsteuerschalter verbunden ist. Das Windensteuermodul enthält ein Empfängermodul für den Empfang von Steuersignalen und die Weiterleitung der Steuersignale an die Prozessoreinheit.
- Nach einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung ist ein Zweiweg-Fernbedienungssystem so ausgestaltet, dass die Winde und die Hilfsvorrichtungen mit der Fernbedienungsvorrichtung aufgrund eines nur einmal vorkommenden Identifizierungscodes kommunizieren, der von der Vorrichtung mittels eines ”Pairing”-Bedienerprozesses festgelegt wird.
- Die Funkfernbedienung für die Steuerung der Winde kann eine erste Taste enthalten, die der Windensteuerung in Einschaltrichtung dient, ebenso eine zweite Taste, die der Windensteuerung in Ausschaltrichtung dient, eine dritte Taste, die für die Auswahl eines Steuerungsmodus einer vierten Taste konfiguriert ist, wobei die vierte Taste den Einschalt- und Ausschaltzustand zusätzlicher Fahrzeugzubehörteile steuert. Weitere Tasten können ebenfalls in unterschiedlichen anderen Konfigurationen eingesetzt werden.
- Nach einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung kann die Funkfernbedienung mit Software oder Daten durch eine Datenverbindung zu einem Programmiermodul oder Computer heruntergeladen werden. Die Software und die Daten der Funkfernbedienung können durch eine Verbindung zum Computer oder einem Programmiermodul modifiziert werden.
- Die Funkfernbedienung kann durch eine aufladbare Batterie angetrieben werden, die über einen Stecker an der Fernbedienung angeschlossen werden kann.
- Nach einem weiteren Aspekt dieser Offenbarung ist das Windensteuermodul so konfiguriert, dass es den Fahrzeugbatteriestrom an eine Winde und eines oder mehrere Fahrzeugzubehörteile verteilt. Die Fahrzeugzubehörteile können mit einem Steckverbinder direkt an das Windensteuermodul angeschlossen werden. Das Windensteuermodul ist konfiguriert, um den Fehlerzustand eines Zubehörteils zu überwachen und Daten mit der Fernbedienung auszutauschen.
- Die Funkfernbedienung kann in der Lage sein, das Windensteuermodul und Zubehör-Steuermodule durch drahtlose Kommunikation zu aktualisieren, und kann über ein gesichertes und verschlüsseltes Funkkommunikationsprotokoll kommunizieren.
- Weitere Anwendungsgebiete ergeben sich aus der hier wiedergegebenen Beschreibung. Die Beschreibung und spezielle Beispiele in dieser Zusammenfassung haben nur veranschaulichenden Charakter und sollen den Geltungsbereich dieser Offenbarung nicht einschränken.
- ZEICHNUNGEN
- Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur der Veranschaulichung ausgewählter Ausführungsformen und nicht aller möglichen Implementierungen und sollen den Geltungsbereich dieser Offenbarung nicht einschränken.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Winde gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung. -
2 ist eine schematische Darstellung des Winden- und Zubehörsteuerungssystems gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung. -
3 ist eine schematische Darstellung der Komponenten der Funkfernbedienung gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung. -
4 ist eine schematische Darstellung der Komponenten des Kabinenbedienfelds gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung. -
5 ist eine schematische Darstellung der Komponenten des Windensteuermoduls gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung. -
6 ist eine schematische Darstellung der Komponenten des Zubehörsteuermoduls gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung. -
7 ist eine detaillierte schematische Darstellung der Komponenten des Windensteuermoduls gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung. -
8 ist eine detaillierte schematische Darstellung der Komponenten der Funkfernbedienung gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung. -
9 ist ein Grundriss einer exemplarischen Fernbedienungseinheit gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung. -
10 ist eine perspektivische Ansicht des Windensteuermoduls gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung; und -
11 ist ein Grundriss einer Funksteuerungsleiterplatte für eine Winde gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung. - Entsprechende Bezugszahlen bezeichnen in den verschiedenen Ansichten der Zeichnungen durchweg entsprechende Teile.
- DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Nunmehr werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben.
- Ausführungsbeispiele werden dargestellt, damit diese Offenbarung genau ist, und sie werden dem Fachmann den Geltungsbereich voll vermitteln. Es werden zahlreiche spezielle Details beschrieben, wie Beispiele spezieller Komponenten, Vorrichtungen und Verfahren, um ein gründliches Verständnis der Ausführungsformen dieser Offenbarung zu vermitteln. Dem Fachmann wird klar sein, dass spezielle Details nicht verwendet zu werden brauchen, dass Ausführungsbeispiele viele verschiedene Formen annehmen können und dass dadurch jeweils der Geltungsbereich der Offenbarung als nicht einschränkend auszulegen ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen sind bekannte Prozesse, bekannte Vorrichtungsstrukturen und bekannte Technologien nicht im Detail beschrieben.
- Die hier verwendete Terminologie bezweckt nur die Beschreibung besonderer Ausführungsbeispiele und ist nicht einschränkend zu verstehen. Die hier verwendeten Singularformen ”ein”, ”eine” und ”der/die/das” können als die Pluralformen einschließend angesehen werden, soweit der Kontext nicht eindeutig etwas anderes bedingt. Die Begriffe ”umfasst”, ”umfassend”, ”beinhaltend” und ”aufweisend” sind alles umfassend zu verstehen und bezeichnen daher das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten, schließen jedoch das Vorhandensein oder die Hinzufügung eines oder mehrerer weiterer Merkmale, ganzen Zahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen derselben nicht aus. Die hier beschriebenen Verfahrensschritte, Prozesse und Vorgänge sind nicht so zu interpretieren, als würden sie notwendigerweise ihre Funktion in der bestimmten erörterten oder dargestellten Reihenfolge erfordern, außer wenn dafür speziell eine Funktionsfolge festgelegt ist. Es ist auch selbstverständlich, dass zusätzliche oder alternative Schritte angewandt werden können.
- Wenn von einem Element oder einer Ebene gesagt wird, sie sei ”eingeschaltet”, ”eingerückt mit”, ”angeschlossen” oder ”gekoppelt mit” einem anderen Element oder einer anderen Ebene, kann es direkt eingeschaltet, eingerückt, angeschlossen oder mit dem anderen Element oder der Ebene gekoppelt sein, oder es können zwischengeschaltete Elemente oder Ebenen vorhanden sein. Wenn andererseits von einem Element gesagt wird, es sei ”direkt eingeschaltet”, ”direkt eingerückt”, ”direkt verbunden mit” oder ”direkt gekoppelt an” ein anderes Element oder eine andere Ebene, kann es sein, dass keine Zwischenelemente oder -ebenen vorhanden sind. Andere für die Beschreibung des Verhältnisses zwischen Elementen verwendeten Wörter sind in gleicher Weise zu interpretieren (z. B. ”zwischen” gegenüber ”direkt zwischen”, ”benachbart” gegenüber ”unmittelbar benachbart” usw.). Der hier verwendete Begriff ”und/oder” schließt jede Kombination und alle Kombinationen eines oder mehrerer der damit zusammenhängenden, aufgeführten Teile ein.
- Wenngleich die Begriffe erster, zweiter, dritter usw. hier verwendet werden können, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche, Ebenen und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollten diese Elemente, Komponenten, Bereiche, Ebenen und/oder Abschnitte nicht auf diese Begriffe beschränkt sein. Diese Begriffe werden vielleicht nur verwendet, um ein Element, eine Komponente, einen Bereich, eine Ebene oder einen Abschnitt von einem anderen Bereich, einer anderen Ebene oder einem anderem Abschnitt zu unterscheiden. Solche Begriffe wie ”erster”, ”zweiter” und andere Zahlenbegriffe implizieren, wenn sie hier verwendet werden, eine Reihenfolge oder Rangordnung nur, wenn dies aus dem Kontext klar hervorgeht. Ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich, eine erste Ebene oder ein erster Abschnitt, die nachstehend erörtert werden, könnten somit auch als zweites Element, zweite Komponente, zweiter Bereich, zweite Ebene oder zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne von der Lehre der Ausführungsbeispiele abzuweichen.
- Räumliche Begriffe wie ”innen”, ”außen”, ”unterhalb”, ”unter”, ”unterer”, ”über”, ”oberer” und dergleichen können hier zwecks einfacher Beschreibung verwendet werden, um das Verhältnis zwischen einem Element oder Merkmal und einem anderen Element oder Merkmal (anderen Elementen oder Merkmalen), wie sie in den Figuren dargestellt sind, zu beschreiben. Räumliche Begriffe können so gemeint sein, dass sie zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Ausrichtung verschiedene Ausrichtungen der in Gebrauch oder in Betrieb befindlichen Vorrichtung einschließen. Wenn die in den Figuren dargestellte Vorrichtung beispielsweise umgedreht wird, würden Elemente, die als ”unter” oder ”unterhalb” anderen Elementen oder Merkmalen beschrieben werden, dann ”über” den anderen Elementen oder Merkmalen ausgerichtet sein. So kann das Begriffsbeispiel ”unter” sowohl eine Ausrichtung über als auch unter beinhalten. Die Vorrichtung kann eine andere Ausrichtung haben (sie kann um 90 Grad gedreht oder anders ausgerichtet werden) und die hier verwendeten räumlichen Deskriptoren sind entsprechend zu interpretieren.
- Mit Bezug auf
1 wird nunmehr eine Winde10 gemäß den Prinzipien dieser Offenbarung beschrieben. Die Winde10 beinhaltet eine Motoreinheit12 , die antriebsmäßig mit einem Untersetzungsgetriebe14 verbunden ist, das eine drehbare Trommel16 mit einem Antriebsdrehmoment versieht. Ein Kabel18 kann auf die drehbare Trommel16 auf- oder von dieser abgewickelt werden, um verschiedene Zugvorgänge auszuführen. Eine Verbindungsplatte20 kann für die Verbindung zwischen einer ersten Trommelhalterung22 der Motoreinheit12 und einer zweiten Trommelhalterung24 des Untersetzungsgetriebes14 angeordnet werden. Auf der Verbindungsplatte20 kann abnehmbar eine Steuereinheit26 montiert sein. Die erste Trommelhalterung22 und die zweite Trommelhalterung24 bilden eine Lagerungskonstruktion für die drehbare Aufnahme der drehbaren Trommel16 . - Mit Bezug auf
2 beinhaltet die Steuereinheit26 der Winde10 ein Windensteuermodul30 und ein Windenmotorschütz32 , die jeweils an eine Fahrzeugbatterie34 angeschlossen sind. Das Windensteuermodul30 sendet Steuersignale an das Windenmotorschütz32 , welches Strom aus der Fahrzeugbatterie34 an den Windenmotor12 liefern kann. Das Windensteuermodul30 kann auch einen Windenkupplungsstellantrieb36 steuern, der die Form eines elektronischen Magnetschalters haben kann. Darüber hinaus können mehrere Zubehörteile38a –38c an das Windensteuermodul30 angeschlossen werden. Das Windensteuermodul30 kann Steuersignale an die Zubehörteile38a –38c senden und die Zubehörteile38a –38c können Rückmeldesignale an das Windensteuermodul30 senden. Das Steuermodul30 kann eine elektrische Verbindung zwischen der Fahrzeugbatterie34 und den Zubehörteilen38a –38c herstellen. - Eine Funkfernbedienung
40 kann vorgesehen werden, um Steuersignale an das Windensteuermodul30 zu senden und die Rückmeldesignale vom Windensteuermodul30 zu empfangen. Ein Kabinen-Funksteuerfeld42 kann ebenfalls vorgesehen werden, um Steuersignale an das Windensteuermodul30 zu senden und die Rückmeldesignale vom Windensteuermodul30 hinsichtlich eines Betriebszustands der Winde und multipler Zubehörteile38a –38c zu empfangen. Die Kommunikation zwischen dem Windensteuermodul30 und der Funkfernbedienung40 und den Kabinen-Funksteuerfeldern42 kann durch einen Pairingprozess bewerkstelligt werden, der mithilfe eines gesicherten und verschlüsselten Funkkommunikationsprotokolls eine Zweiweg-HF-Maschennetzverbindung herstellt. - In Verbindung mit der Fahrzeugbatterie
34 können ebenfalls weitere Zubehörsteuermodule44 ,46 vorgesehen werden, um die Steuerung weiterer Zubehörteile48a –48c und50a –50c zu ermöglichen. Die Zahl der zusätzlichen Zubehörsteuermodule44 ,46 kann aufgrund der Anzahl erwünschter Zubehörteile und der Anzahl der Zubehörteile, deren Anschluss an jedes Zubehörsteuermodul44 ,46 wünschenswert ist, bestimmt werden. Jedes der Zubehörsteuermodule44 ,46 kann auch mittels Zweiweg-HF-Kommunikation mit der Funkfernbedienung40 und dem Kabinen-Funksteuerfeld42 versehen werden, sodass die Zubehörteile48a –48c und50a –50c entweder von der Funkfernbedienung40 aus oder von dem Kabinen-Funksteuerfeld42 aus gesteuert werden können, und die Zubehörsteuermodule44 ,46 können über das Zweiweg-HF-Netz eine Rückmeldung an die Funkfernbedienung40 und das Kabinen-Funksteuerfeld42 senden und damit den Betriebs- oder Fehlerstatus jedes Zubehörteils48a –48c ,50a –50c anzeigen. - Die Funkfernbedienung
40 ist ein Handgerät zur Steuerung der Winden- und Zubehörfunktionen.9 zeigt das Beispiel eines Handfunkfernbedienungsgeräts40 . Mit Bezug auf9 besitzt das Handfernbedienungsgerät ein Gehäuse51 mit mehreren Tasten52a –52e für die Steuerungseingabe und eine LCD-Anzeige44 für die Systemrückmeldung.3 ist ebenfalls eine schematische Darstellung der Komponenten der Funkfernbedienung40 mit den Tasten52a –52e und der LCD-Anzeige54 . Die Funkfernbedienung40 enthält auch eine aufladbare Batterie56 , einen Mikrosteuerbaustein (MCU)58 , ein Stromüberwachungsmodul60 , ein HF-Modul62 und ein USB-Modul64 . Weiter mit Bezug auf9 sind die Tasten52a –52e der Funkfernbedienung40 so angeordnet, dass die gewünschten Funktionen der Winde10 oder der Zubehörteile38a –38c ,48a –48c ,50a –50c erreicht werden. Die Winde10 wird durch zwei dedizierte Tasten52a ,52b gesteuert, mit denen der Stromeingang und der Stromausgang der Winde gesteuert werden, sodass das Kabel aufgerollt bzw. abgerollt werden kann. Eine weitere Taste52c dient der Steuerung des Windenkupplungsstellantriebs und eine vierte Taste52d der Steuerung der Zubehörteile. Eine fünfte Taste52e ist vorgesehen, um den gewünschten Steuermodus auszuwählen und auf programmierbare Funktionen zuzugreifen. Eine optionale sechste Taste kann vorgesehen werden, um die Fernbedienung40 zu resetten, sollte ein solcher Reset gewünscht werden. - Die LCD-Anzeige
54 erlaubt eine optische Rückmeldung an den Benutzer. Die Rückmeldung schließt den Status von Steuereingaben ein, wie zum Beispiel Winde einschalten oder ausschalten, Zubehörteile Ein oder Aus, und um anzuzeigen, welcher Steuermodus ausgewählt wurde. Die Rückmeldung kann auch solche Informationen wie Fahrzeugbatteriespannung, Windenmotorstromaufnahme, Windenmotortemperatur, Windenbelastung und Windenkupplungsstellung einschließen. Eine weitere Art der Rückmeldung ist die Funktionscharakteristik von Zubehörteilen, wie der Druck eines Luftkompressors oder der Leistungspegel des Beleuchtungssystems. Fotos, Karten, Anwenderhandbücher, Homepages und andere Bilder können zwecks Darstellung auf der LCD-Anzeige54 in den Mikrosteuerbaustein58 der Funkfernbedienung40 hochgeladen werden. Das Anwenderhandbuch kann Darstellungen des richtigen Gebrauchs der Winde wie auch Sicherheitshinweise und Sicherheitswarnungen enthalten. Es kann erforderlich sein, dass der Benutzer die Sicherheitshinweise und Sicherheitswarnungen, die auf der LCD-Anzeige58 der Funkfernbedienung40 erscheinen, für die erste Inbetriebnahme oder als periodische Warnung bestätigt. - Das Kabinen-Funksteuerfeld
42 kann weitgehend so ausgelegt werden wie die moderne Funkfernbedienung40 , nur dass es speziell als Hauptsteuerfeld für Fahrzeugzubehörteile innerhalb der Fahrzeugkabine ausgelegt ist. Als solches beinhaltet das Kabinen-Funksteuerfeld42 die Tasten52a –52e , eine LCD-Anzeige54 , eine aufladbare Batterie56 , einen Mikrosteuerbaustein (MCU)58 , ein Stromüberwachungsmodul60 , ein HF-Modul62 und ein USB-Modul64 . Das Kabinen-Funksteuerfeld kann auch weitere Tasten, eine größere Anzeige, die Zugriffsmöglichkeit auf kompliziertere Steuermodi aufweisen. Einige Betriebsarten können je nach Fahrzeug-Fahrbedingungen aktiviert und andere deaktiviert werden. Zusätzliche Rückmeldesensoren können eingesetzt werden, um den Fahrer zu ermitteln oder festzustellen, ob der Fahrzeugmotor läuft. Diese Informationen können für die Konfiguration der Steueroptionen verwendet werden. - Das Windensteuermodul
30 liegt innerhalb der Steuereinheit26 , die sich auf der Winde10 oder in deren Nähe befinden kann. Das Windensteuermodul30 dient zunächst der Verteilung von Strom aus der Fahrzeugbatterie34 auf den Windenmotor12 und verschiedene Zubehörteile38a –38c . Der Windenmotor12 verbraucht den meisten Strom von allen Fahrzeugzubehörteilen und ist, wie in2 dargestellt, über Hochleistungsstromkabel70 mit der Fahrzeugbatterie verbunden. Das Windensteuermodul30 ist mit diesen Hochleistungskabeln verbunden und verteilt den Strom auf die Zubehörteile38a –38c , die, wie in11 dargestellt, in einen Steckverbinder68a –68c am Modul30 eingesteckt werden können. - Eine zweite Windensteuermodulfunktion besteht darin, in dem Zweiweg-HF-Kommunikationsnetz einen Knotenpunkt mit der Funkfernbedienung
40 und dem Kabinen-Funksteuerfeld42 herzustellen. Das Windensteuermodul30 als solches kommuniziert mit der Funkfernbedienung40 oder dem Kabinen-Funksteuerfeld42 oder anderen Knotenpunkten im Netz zum Senden und Empfangen von Informationen. Vom Windensteuermodul30 gesendete Informationen können Betriebszustandsinformationen für Winde und Zubehör enthalten. Die vom Windensteuermodul30 empfangenen Informationen können Winden- und Zubehör-Betriebsbefehle sein, die von der Funkfernbedienung40 oder dem Kabinen-Funksteuerfeld42 gesendet werden. - Eine dritte Windensteuermodulfunktion besteht im Ein- oder Ausschalten des Stroms für Winde
10 und Zubehörteile38a –38c entsprechend den von der Funkfernbedienung40 und dem Kabinen-Funksteuerfeld und der Steuerprogrammierung empfangenen Eingabebefehlen. Die Steuerprogrammierung befindet sich innerhalb eines Mikrosteuerbausteins72 des Windensteuermoduls30 . Mehrere Zubehörteile38a –38c können durch das Windensteuermodul30 unter Verwendung der Höchstleistungsstromkabel70 gesteuert werden, die für den Windenmotor12 benötigt werden. Deshalb erfüllen die Hochleistungsstromkabel70 zahlreiche Funktionen und versorgen nicht nur den Windenmotor12 mit Strom. - Das in
5 dargestellte Windensteuermodul30 kann den Mikrosteuerbaustein72 einschließen, der die programmierbaren Daten zur Steuerung des Betriebs der Winde10 und der Zubehörteile38a –38c enthält. Es ist ein Windenschütz-Steuerschalter74 für die Kommunikation mit dem Windenmotorschütz32 vorgesehen. Es ist ein Windenkupplungsstellantrieb-Steuerschalter76 für die Kommunikation mit dem Windenkupplungsstellantrieb36 vorgesehen. Zubehörsteuerschalter78a –78c können vorgesehen werden, die mit den verschiedenen Zubehörteilen38a ,38c zur Steuerung der Zubehörteile kommunizieren. Es kann ein HF-Modul80 für die Zweiweg-HF-Kommunikation zwischen dem Windensteuermodul30 und der Fernbedienung40 und dem Kabinen-Funksteuerfeld42 vorgesehen werden. Das Windensteuermodul30 kann auch ein USB-Modul enthalten, mit dessen Hilfe das Windensteuermodul30 mit einem Computer- oder Programmiermodul für die Programmierung der MCU72 verbunden werden kann. Das Stromüberwachungsmodul84 kann vorgesehen werden, um die Stromverteilung von der Fahrzeugbatterie zur Winde10 und zu verschiedenen Zubehörteilen zu überwachen. - Die Zubehörsteuermodule
44 ,46 gleichen sehr stark dem Windensteuermodul30 , nur dass sie sich nicht in der Winde10 oder in der Steuereinheit26 der Winde befinden. Die Zubehörsteuermodule44 ,46 können einen Mikrosteuerbaustein72 , mehrere Zubehörsteuerschalter78a –78c , ein HF-Modul, ein USB-Modul und ein Stromüberwachungsmodul84 , ähnlich dem Windensteuermodul30 , einschließen. Statt der Anbringung an der Winde10 können die Zubehörsteuermodule44 ,46 an irgendeiner Stelle des Fahrzeugs, an der Zubehörteile gesteuert werden, angebracht werden. Die Stromverteilung erfolgt durch direkten Anschluss des Zubehörsteuermoduls44 ,46 an die Fahrzeugbatterie anstatt der Windenmotorhalterungskabel70 . Die Steuerprogrammierung der Zubehörsteuermodule44 ,46 kann auf einen einfachen Ein- oder Aus-Befehl reduziert werden. - Die Winde
10 kann ein Rückmeldesystem mit Sensoren oder sonstigen Vorrichtungen enthalten, die Informationen, zum Beispiel über Motortemperatur oder Strombedarf, an das Windensteuermodul30 senden. Der Freilaufkupplungsstellantrieb36 ist eine elektrische Vorrichtung, wie ein Magnetschalter für das Ausrücken des Motorgetriebes, um eine Freilauffunktion bereitzustellen und das Getriebe für die normale Stromeinschaltung bzw. -ausschaltung zur Winde wieder einzurücken. - Das Windenmotorschütz
32 und das Windensteuermodul30 sind in der Steuerung26 zu einer Einheit zusammengefasst. Die Steuerung26 enthält elektrische Anschlüsse und montierte Komponenten in nur einem Gehäuse. Die Steuereinheit26 ist normalerweise an der Winde10 angebracht, kann jedoch auch mithilfe eines Fernmontagekits in einem geringen Abstand zur Winde angebracht werden. - Für die Zwecke dieser Offenbarung werden Zubehörteile als elektrische Vorrichtung definiert, die mit einem Fahrzeug oder als Zusatz zu diesem benutzt werden. Zubehörteile können unter anderem Hilfsbeleuchtungen (Punktstrahler, Lichtbalken, Sportbeleuchtung, Bremsleuchten, Parkleuchten, Warnleuchten usw.), Achsdifferentialsperren, die von einem Luftkompressor oder anderen elektronischen Vorrichtungen angetrieben werden, kleine Elektrowerkzeuge oder eine beliebige Anzahl von elektrischen Vorrichtungen sein. Einige Zubehörteile haben einen mäßigen Stromverbrauch, der von dem Windensteuermodul
30 oder einem Zubehörsteuermodul44 ,46 gedeckt werden kann. Andere Zubehörteile mit hohem Strombedarf können einen elektrischen Anschluss an die Fahrzeugbatterie und ein Leistungsrelais erfordern. Das Windensteuermodul30 oder ein Zubehörsteuermodul44 ,46 können den Ein- oder Aus-Zustand des Relais steuern. - Es wird angemerkt, dass die Verbindung zwischen den Komponenten des Windensteuermoduls
30 detailliert in7 und die Verbindung der Komponenten einer Funkfernbedienung40 in8 dargestellt sind. Die10 und11 veranschaulichen den Anschluss der Zubehörteile an das Windensteuermodul30 mithilfe eines zweipoligen SAE-Steckverbinders68a –68c oder eines vierpoligen SAE-Steckverbinders69 . - Es wird darauf hingewiesen, dass in Stromsystemen jedes Zubehörteil, das an einem Fahrzeug angebaut wird, seinen eigenen Kabelstrang braucht, der mit der Fahrzeugbatterie zurückverbunden wird, und bei Zubehörteilen, die eine Kabinensteuerung erfordern würden, müssen die Schalter im originalen Instrumentenbrett oder an einer anderen Stelle innerhalb der Fahrzeugkabine eingebaut werden, was für den Fahrzeugeigentümer nicht wünschenswert ist. Dementsprechend ermöglicht die vorliegende Offenbarung eine Einzel-Fernbedienung
40 zum Betrieb der Winde10 und mehrerer Fahrzeugzubehörteile, ohne gesonderte Steuerschalter zu erfordern. Die Fernbedienung40 ist beim Betrieb der Winde10 sehr nützlich, weil sie es dem Benutzer ermöglicht, sich während des Betriebs der Winde10 in einem Abstand zum Fahrzeug aufzuhalten. Des Weiteren ist die Fähigkeit, den Kupplungsstellantrieb36 an einer entfernten Stelle in Freilaufmodus zu schalten, ebenfalls eine zweckmäßige Funktion, damit der Benutzer die Winde10 in Freilaufmodus bringen kann, ohne dies manuell an der Winde betätigen zu müssen. Dadurch kann der Benutzer das Windenkabel18 abrollen und das Kabel18 an einem anderen Fahrzeug oder einer anderen Konstruktion befestigen, ohne vor Betätigung der Winde zur Winde zurückkehren zu müssen. - Außerdem reduziert der Einsatz der Zubehörsteuermodule
44 ,46 und des Windensteuermoduls30 zur Steuerung verschiedener Zubehörteile erheblich den Umfang der Verdrahtung, die einem Fahrzeug hinzugefügt werden muss, um die Zubehörteile mit Strom zu versorgen. Der Gebrauch der vorhandenen Hochleistungsstromkabel70 des Windenmotors12 erlaubt auch die Ausführung multipler Funktionen mit diesen Hochleistungskabeln70 , ohne die Kabelkosten verdoppeln zu müssen. - Obige Beschreibung der Ausführungsformen dient der Veranschaulichung und Beschreibung. Sie ist nicht als erschöpfend oder die Offenbarung einschränkend anzusehen. Einzelne Elemente oder Merkmale einer besonderen Ausführungsform beschränken sich im Allgemeinen nicht auf diese besondere Ausführungsform, sondern sind ggf. austauschbar und können in einer ausgewählten Ausführungsform eingesetzt werden, selbst wenn sie nicht besonders abgebildet oder beschrieben wurden. Sie können auch auf unterschiedliche Weise variiert werden. Solche Varianten sind nicht als Abweichung von der Offenbarung anzusehen, und alle derartigen Modifikationen gelten als im Umfang der Offenbarung eingeschlossen.
Claims (39)
- Eine Winde, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: eine Trommel; einen antriebsmäßig mit der genannten Trommel verbundenen Motor; ein Zugelement, das um die genannte Trommel gewickelt ist; eine Batterie, die über ein Windenstromkabel selektiv mit dem genannten Motor verbunden ist; ein Steuermodul für den Anschluss des genannten Motors an die genannte Batterie; und eine elektrische Hilfsvorrichtung, die über das genannte Windenstromkabel selektiv mit der genannten Batterie verbunden ist.
- Die Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte elektrische Hilfsvorrichtung mindestens eine Leuchte oder einen Kompressor einschließt.
- Die Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin eine Steuervorrichtung umfasst, die mit dem genannten Steuermodul kommuniziert, um eine Benutzereingabe für die Betätigung des genannten Motors mit der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung zu liefern.
- Die Winde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung eine Zweiwegkommunikation mit dem genannten Steuergerät ermöglicht, um Steuersignale für die Betätigung der genannten Winde und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung zu senden und Signale zu empfangen, die einen Betriebszustand der genannten Winde und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung anzeigen, wobei die genannte Steuervorrichtung ein Display für die optische Anzeige des Betriebszustands der genannten Winde und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung einschließt.
- Die Winde nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung und das genannte Steuermodul jeweils einen Transceiver für die Zweiweg-Funkkommunikation untereinander enthält.
- Die Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Steuermodul mit einem Windenmotorschütz für die Verbindung des genannten Motors mit der genannten Batterie kommuniziert.
- Die Winde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin ein Getriebe umfasst, das den genannten Motor antriebsmäßig mit der genannten Trommel verbindet, wobei das genannte Getriebe eine Kupplung einschließt, die so ausgerückt werden kann, dass die genannte Trommel frei abspulen kann, wobei die genannte Kupplung durch einen Kupplungsstellantrieb ausgerückt wird und der genannte Kupplungsstellantrieb von dem genannten Steuermodul gesteuert wird.
- Die Winde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin eine Steuervorrichtung umfasst, die mit dem genannten Steuermodul kommuniziert, um eine Benutzereingabe für die Betätigung des genannten Motors, des genannten Kupplungsstellantriebs und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung zu liefern.
- Die Winde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung eine Zweiwegkommunikation mit dem genannten Steuermodul ermöglicht, um Steuersignale für die Betätigung der genannten Winde, des genannten Kupplungsstellantriebs und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung zu senden und Signale zu empfangen, die einen Betriebszustand der genannten Winde, des genannten Kupplungsstellantriebs und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung anzeigen, wobei die genannte Steuervorrichtung ein Display für die optische Anzeige des Betriebszustands der genannten Winde, des genannten Kupplungsstellantriebs und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung einschließt.
- Ein Zubehörsteuersystem für ein Fahrzeug mit Batterie, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: ein an die Batterie angeschlossenes Zubehörsteuermodul; eine elektrische Hilfsvorrichtung, die am Fahrzeug angebracht und an das genannte Zubehörsteuermodul angeschlossen ist; eine Steuervorrichtung in Zweiweg-Funkverbindung mit dem genannten Zubehörsteuermodul zur Bereitstellung von Benutzereingaben für den Betrieb der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung.
- Das Zubehörsteuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte elektrische Hilfsvorrichtung mindestens eine Winde, eine Leuchte oder einen Kompressor einschließt.
- Das Zubehörsteuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung durch einen Bediener-Pairingprozess mit dem genannten Zubehörsteuermodul kommuniziert.
- Das Zubehörsteuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung über ein verschlüsseltes Funkverbindungsprotokoll mit dem genannten Zubehörsteuermodul kommuniziert.
- Das Zubehörsteuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Zubehörsteuermodul über eine Datenkommunikation mit einem Computer mit Software heruntergeladen werden kann.
- Das Zubehörsteuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung von einer aufladbaren Batterie angetrieben wird.
- Ein Zubehörsteuersystem für ein Fahrzeug mit Batterie, dadurch gekennzeichnet, dass es aufweist: ein an die Batterie angeschlossenes Zubehörsteuermodul; eine an das genannte Zubehörsteuermodul angeschlossene elektrische Hilfsvorrichtung; eine mit dem genannten Zubehörsteuermodul kommunizierende Steuervorrichtung zur Bereitstellung von Benutzereingaben für den Betrieb der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung; dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung eine Zweiwegkommunikation mit dem genannten Steuergerät ermöglicht, um Steuersignale für die Betätigung der genannten Winde und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung zu senden und Signale zu empfangen, die einen Betriebszustand der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung anzeigen, wobei die genannte Steuervorrichtung ein Display für die optische Anzeige des Betriebszustands der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung einschließt.
- Das Zubehörsteuersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung einen Betriebsartenwahleingang für die Auswahl verschiedener Betriebsarten zwecks Steuerung und Anzeige eines Betriebszustands für verschiedene Vorrichtungen aus der genannten Mehrzahl von elektrischen Hilfsvorrichtungen einschließt.
- Das Zubehörsteuersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Display der genannten Steuervorrichtung Sicherheitswarnungen für den Betrieb der elektrischen Hilfsvorrichtung anzeigt.
- Das Zubehörsteuersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Display der genannten Steuervorrichtung Einbauinformationen anzeigt.
- Das Zubehörsteuersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Display der genannten Steuervorrichtung Verkaufsinformationen in Bezug auf Merkmale der elektrischen Hilfsvorrichtung anzeigt.
- Das Zubehörsteuersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Display der genannten Steuervorrichtung Benutzerinformationen über Steuermerkmale der elektrischen Hilfsvorrichtung anzeigt.
- Ein Zubehörsteuersystem für ein Fahrzeug mit Batterie, dadurch gekennzeichnet, dass es aufweist: ein an die Batterie angeschlossenes Zubehörsteuermodul; eine an das genannte Zubehörsteuermodul angeschlossene elektrische Hilfsvorrichtung; eine mit dem genannten Zubehörsteuermodul kommunizierende Steuervorrichtung zur Bereitstellung von Benutzereingaben für den Betrieb der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung; wobei das genannte Fahrzeug vom Hersteller eingebaute Zubehörteile und eine vom Hersteller eingebaute Steuereinheit für die Steuerung der genannten Zubehörteile enthält und das Zubehörsteuermodul von der vom Hersteller eingebauten Steuereinheit getrennt ist.
- Eine Winde, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: eine Trommel; einen antriebsmäßig mit der genannten Trommel verbundenen Motor; ein Zugelement, das um die genannte Trommel gewickelt ist; eine Batterie, die über ein Windenstromkabel selektiv mit dem genannten Motor verbunden ist; ein Windensteuermodul für den Anschluss des genannten Motors an die genannte Batterie; eine an das genannte Windensteuermodul angeschlossene elektrische Hilfsvorrichtung zur Steuerung des Betriebs der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung.
- Die Winde nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin eine Steuervorrichtung umfasst, die für den Betrieb mit der genannten Winde und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung mit dem genannten Windensteuermodul verbunden ist.
- Die Winde nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung eine Zweiwegkommunikation mit dem genannten Windensteuermodul ermöglicht, um Steuersignale für die Betätigung der genannten Winde und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung zu senden und Signale zu empfangen, die einen Betriebszustand der genannten Winde und der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung anzeigen, wobei die genannte Steuervorrichtung ein Display für die optische Anzeige des Betriebszustands der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung einschließt.
- Die Winde nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte elektrische Hilfsvorrichtung eine Leuchte einschließt und der genannte Betriebszustand einen Ein- und einen Aus-Zustand einschließt.
- Die Winde nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte elektrische Hilfsvorrichtung einen Kompressor einschließt und der genannte Betriebszustand Druckdaten einschließt.
- Die Winde nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte elektrische Hilfsvorrichtung einen Magnetschalter-Kupplungsstellantrieb zum Ausrücken einer Kupplung der Winde einschließt, damit die Trommel frei abspulen kann, und der genannte Betriebszustand eine Freilaufanzeige einschließt, um anzuzeigen, dass die Trommel frei abspulen kann.
- Die Winde nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung einen Betriebsartwahleingang, einen Eingang für Winde ”Ein”, einen Eingang für Winde ”Aus” und einen oder mehrere Zubehörtasten einschließt, um die genannte elektrische Hilfsvorrichtung ein- und auszuschalten.
- Eine Winde, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: eine drehbare Trommel; einen antriebsmäßig mit der genannten drehbaren Trommel verbundenen Motor; ein um die genannte Trommel gewickeltes Zugelement; eine mit dem genannten Motor selektiv verbundene Stromquelle; ein Windensteuermodul für den Anschluss der genannten Stromquelle an den genannten Motor; und eine Steuervorrichtung für eine Zweiweg-Funkverbindung mit dem genannten Windensteuermodul zum Senden von Steuersignalen für den Betrieb der genannten Winde und für den Empfang von Signalen von dem genannten Steuermodul mit Anzeige eines Betriebszustands der genannten Winde, wobei die genannte Steuervorrichtung ein Display für die optische Anzeige des Betriebszustands der genannten Winde aufweist.
- Die Winde nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Betriebszustand mindestens einen der Zustände hohe Temperatur, niedriger Batteriestand, Überlastung und freies Abspulen einschließt.
- Die Winde nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Display der genannten Steuervorrichtung Sicherheitswarnungen für den Betrieb der Winde anzeigt.
- Die Winde nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Display der genannten Steuervorrichtung Einbauinformationen anzeigt.
- Die Winde nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Display der genannten Steuervorrichtung Verkaufsinformationen in Bezug auf Windenmerkmale anzeigt.
- Die Winde nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Display der genannten Steuervorrichtung Benutzerinformationen über Windensteuermerkmale anzeigt.
- Die Winde nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin ein von dem genannten Windensteuermodul getrenntes Zubehörsteuermodul und mindestens eine an das genannte Zubehörteil angeschlossene elektrische Hilfsvorrichtung umfasst, wobei die genannte Steuervorrichtung eine Funkverbindung mit dem genannten Zubehörsteuermodul erlaubt, um Steuersignale für den Betrieb der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung zu erzeugen.
- Die Winde nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Steuervorrichtung eine Zweiweg-Funkverbindung mit dem genannten Zubehörsteuermodul ermöglicht, um Signale zur Anzeige eines Betriebszustands der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung zu empfangen, und wobei das genannte Display eine optische Anzeige des Betriebszustands der genannten elektrischen Hilfsvorrichtung aufweist.
- Eine Winde, dadurch gekennzeichnet, dass sie aufweist: eine drehbare Trommel; einen antriebsmäßig mit der genannten Trommel verbundenen Motor; einen Antriebsstrang zur Erzeugung eines Antriebsdrehmoments vom genannten Motor zu der genannten drehbaren Trommel, wobei der genannte Antriebsstrang eine Kupplung enthält, die einen Kupplungsstellantrieb zum Ausrücken der genannten Kupplung einschließt, damit die genannte drehbare Trommel frei abspulen kann; ein Windensteuermodul, enthaltend eine Prozessoreinheit in Verbindung mit einem Windenschütz-Steuerschalter und einem Windenkupplungsstellantrieb-Steuerschalter für den Betrieb des genannten Motors und des genannten Kupplungsstellantriebs, wobei das genannte Windensteuermodul des Weiteren einen Zubehörsteuerschalter in Kommunikation mit der genannten Prozessoreinheit für die Steuerung des Betriebs einer elektrischen Hilfsvorrichtung enthält, die mit dem genannten Hilfssteuerschalter verbunden ist, wobei das genannte Windensteuermodul ein Empfängermodul für den Empfang von Steuersignalen enthält und die genannten Steuersignale an den genannten Prozessor weiterleitet.
- Die Winde nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass sie weiterhin eine Steuervorrichtung für die Übermittlung der genannten Steuersignale an das genannte Empfängermodul enthält.
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