-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen den Abbau von unterirdischen Lagerstätten und spezifischer Verfahren und Systeme zum Optimieren der Platzierung und anderer Eigenschaften von einer oder mehreren Flusskontrollvorrichtungen entlang eines Produktionsbohrlochs in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen zum Zwecke der Verbesserung des Abbaus aus einer Lagerstätte.
-
2. Erläuterung der verwandten Technik
-
Flüssigkeitsinjektion bezieht sich auf das Verfahren in der Ölindustrie, bei dem Fluid (normalerweise Wasser) in die Lagerstätte injiziert wird, um den Druck zu erhöhen und die Produktion zu stimulieren. Zum Beispiel ersetzt das Wasser unter bestimmten Umständen das entnommene Öl, so dass die Produktionsrate und der Druck langfristig aufrecht erhalten werden. In bestimmten Situationen verdrängt oder spült das Wasser zusätzlich Öl aus der Lagerstätte und drückt es in Richtung eines Bohrlochs. Flüssigkeitsinjektionsbohrlöcher sind onshore und offshore vorhanden, um die Ölgewinnung aus einer bestehenden Lagerstätte zu erhöhen.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Veranschaulichende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren ausführlich beschrieben, welche durch Bezugnahme hier aufgenommen sind, und wobei:
-
1 ein Diagramm mit Darstellung eines Flüssigkeitsinjektionsverfahrens ist, das Flusskontrollvorrichtungen an einem Produktionsbohrloch nach den offenbarten Ausführungsformen verwendet;
-
2 eine schematische Darstellung ist, die einen Querschnitt des Lagerstättenbereichs neben einem Paar Injektions- und Produktionsbohrlöchern nach einer offenbarten Ausführungsform zeigt;
-
3 ein Ablaufdiagramm ist, in dem ein Beispiel eines computerimplementierten Verfahrens zum Bestimmen der optimalen Eigenschaften für Flusskontrollvorrichtungen an einem Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen dargestellt ist, mit dem eine gleichmäßige Verdrängungsfront in Richtung des Produktionsbohrlochs nach einer offenbarten Ausführungsform erreicht wird;
-
4 ein Diagramm ist, in dem ein Beispiel eines Graphen dargestellt wird, der die Konvergenz des offenbarten Verfahrens im Fall einer Formation mit gleichmäßigen Eigenschaften nach den offenbarten Ausführungsformen zeigt;
-
5 ein Diagramm ist, in dem ein Beispiel eines Graphen dargestellt wird, der die Verteilungsfunktion der Flusskontrollvorrichtung für eine Formation mit gleichmäßigen Eigenschaften und für eine Formation mit einer schrittweisen Änderung der Durchlässigkeit nach den offenbarten Ausführungsformen zeigt;
-
6 ein Diagramm ist, in dem ein Beispiel eines Graphen dargestellt wird, der die optimierte Verteilung des Durchmessers der Flusskontrollvorrichtung für eine Formation mit gleichmäßigen Eigenschaften und für eine Formation mit einer schrittweisen Änderung der Durchlässigkeit nach den offenbarten Ausführungsformen zeigt;
-
7 ein Diagramm ist, in dem ein Beispiel eines Graphen dargestellt wird, der ein Profil von Porosität mit einer schrittweisen Änderung nach den offenbarten Ausführungsformen zeigt; und
-
8 ein Blockdiagramm ist, das eine Ausführungsform eines Systems zur Implementierung der offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
-
Wie vorstehend dargelegt, ist Wasserinjektion ein weit verbreitet verwendetes Verfahren zum Bereitstellen von Druckunterstützung für eine Lagerstätte, die die Menge des aus einer Lagerstätte gewonnenen Öls signifikant erhöht. Wasserinjektion wird sowohl in vertikalen als auch horizontalen Bohrlöchern verwendet. Das injizierte Wasser, manchmal mit chemischen Zusatzstoffen, unterstützt die Erhöhung des dezimierten Drucks in der Lagerstätte und bewegt das Öl in die Richtung der Produktionsbohrung. Aufgrund des Reibungsdruckabfalls und der Veränderungen der Durchlässigkeit der Lagerstätte entlang des Bohrlochs ist jedoch normalerweise ein nicht gleichmäßiger Fluidfluss entlang der Bohrlochlänge vorhanden. Zum Beispiel treten typischerweise an der Ferse des Bohrlochs höhere Injektions- und Produktionsflussraten auf, die die Möglichkeit eines Durchbrechens der injizierten Flüssigkeit in diesem Bereich erhöhen.
-
Nach den offenbarten Ausführungsformen besteht ein Verfahren zum Entgegenwirken dieses Ungleichgewichts darin, eine oder mehrere Flusskontrollvorrichtungen (FKV) 102 entlang eines Produktionsbohrlochs 200 zu verwenden, um die Flussraten durch das Schaffen eines zusätzlichen Druckabfalls an der Bohrlochwand, so wie in 1 dargestellt, auszugleichen oder ins Gleichgewicht zu bringen. Wie hier darauf Bezug genommen, ist eine Flusskontrollvorrichtung (FKV) jede Vorrichtung, einschließlich einer an ein Bohrloch gekoppelten Zuflusskontrollvorrichtung (ZKV), die einen Druckabfall zwischen dem Bohrloch und der Lagerstätte bewirkt, um den Fluss zwischen dem Bohrloch und der Lagerstätte an der Position der Flusskontrollvorrichtung zu reduzieren. Nicht beschränkende Beispiele für FKV nach den offenbarten Ausführungsformen umfassen das System EquiFlow® Inject und die Zuflusskontrollvorrichtung (ZKV) EquiFlow®, die beide von Halliburton® verfügbar sind.
-
Um die Produktion aus Bohrlöchern zu optimieren, die durch Flüssigkeitsflutung unterstützt werden, muss das Design der FKV einen hohen Druckunterschied zwischen der Ferse und dem Zeh und die Lagerstättenheterogenität berücksichtigen. Für optimale Produktion muss die Platzierung der FKV mit den detaillierten physikalischen Eigenschaften von Lagerstätte und Bohrloch verknüpft sein. Bisher wurden jedoch noch keine einfachen Verfahren zum Bestimmen der hinreichenden Platzierung oder sonstiger Eigenschaften von FKV entwickelt. Stattdessen basieren aktuelle Verfahren auf einem manuellen Versuch-und-Irrtum-Verfahren, bei dem verschiedene Größen/Arten und die Platzierung von FKV entlang eines horizontalen Bohrlochs unter Verwendung von Simulationssoftware wie beispielsweise NEToolTM, verfügbar von Landmark Graphics Corporation, simuliert werden.
-
Daher präsentieren die offenbarten Ausführungsformen einen numerischen Algorithmus und Simulationsansatz zum Berechnen der optimalen FKV-Platzierung und von anderen Parametern (z. B. Anzahl von Löchern und Lochgrößen und/oder Anzahl und Arten von FKV) für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit dem eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Bohrlochs erreicht wird, um so den Gesamtabbau von Öl zu maximieren.
-
Die offenbarten Ausführungsformen werden durch mehrere Beispiele unter Verwendung eines vereinfachten gekoppelten Lagerstätten-Bohrloch-Hydrodynamikmodells illustriert, das FKV-Auswirkungen auf den Fluss im Injektions- und Produktionsbohrloch und die Flutungsdynamik berücksichtigt. Die offenbarten Ausführungsformen und die offenbarte Methodik können jedoch auf gekoppelte Lagerstätten-Bohrloch-Modelle von verschiedenen Komplexitätsstufen angewendet werden.
-
Die offenbarten Ausführungsformen und deren Vorteile werden am besten mit Verweis auf die 1–8 der Zeichnungen verstanden, wobei gleiche Bezugsziffern für gleiche und sich entsprechende Teile der verschiedenen Zeichnungen verwendet werden. Andere Merkmale und Vorteile der offenbarten Ausführungsformen sind oder werden für einen Durchschnittsfachmann nach der Durchsicht der folgenden Figuren und der detaillierten Beschreibung ersichtlich. Es ist beabsichtigt, dass alle derartigen zusätzlichen Merkmale und Vorteile in dem Umfang der offenbarten Ausführungsformen eingeschlossen sind. Weiterhin sind die veranschaulichten Figuren lediglich beispielhaft und nicht dazu beabsichtigt, Einschränkungen irgendeiner Art im Hinblick auf die Umgebung, Architektur, Gestaltung oder das Verfahren geltend zu machen oder zu implizieren, in welchen verschiedene Ausführungsformen umsetzbar sind.
-
Die Einzahlformen „ein”, „eine” sowie „der”, „die”, „das” sollen ebenfalls die Mehrzahlformen einschließen, sofern der Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes vorgibt. Ferner versteht es sich, dass die Begriffe „umfassen”, „umfasst” und/oder „umfassend”, wenn sie in dieser Schrift und/oder den Ansprüchen verwendet werden, das Vorhandensein der genannten Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, jedoch nicht das Vorhandensein oder den Zusatz von einem/einer oder mehreren weiteren Merkmalen, Ganzzahlen, Schritten, Vorgängen, Elementen und/oder Gruppen davon ausschließen. Die entsprechenden Strukturen, Materialien, Handlungen und Äquivalente sämtlicher Mittel oder Schritte mit Funktionselementen in den untenstehenden Ansprüchen sollen jedwede(s) Struktur, Material oder Handlung zum Ausführen der Funktion in Kombination mit anderen beanspruchten Elementen, wie ausdrücklich beansprucht, einschließen. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde aus Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung präsentiert, jedoch nicht mit der Absicht, erschöpfend oder auf die Erfindung in der offenbarten Form begrenzt zu sein. Die Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und die praktische Anwendung zu erläutern und um anderen Durchschnittsfachleuten ein Verständnis der Erfindung zu ermöglichen.
-
Nun wird mit Bezugnahme auf
2 eine schematische Darstellung des Querschnitts des Lagerstättenbereichs neben einem Paar Injektions- und Produktionsbohrlöchern präsentiert. Die Injektionszone
110 in der Nähe des Injektionsbohrlochs
100 ist mit injiziertem Fluid gefüllt, während die Flüssigkeit, die die Produktionszone
210 in der Nähe des Produktionsbohrlochs
200 einnimmt, zumeist Öl ist. Die Injektionszone
110 und die Produktionszone
210 werden durch die Verdrängungsfront
150 getrennt, die sich langsam vom Injektionsbohrloch
100 zum Produktionsbohrloch
200 fort bewegt. In einer Ausführungsform werden die Druckverteilungen in der Injektionszone
110 und der Produktionszone
210 unter Verwendung der Laplace-Gleichungen bestimmt, für die postuliert wird, dass sie die folgende einfache Form haben:
wobei r
in und r
pr die Radiusvektoren der Mitten von Injektions- bzw. Produktionsbohrloch sind, und r
0 der Bohrlochradius ist, der für beide Bohrlöcher als identisch erachtet wird. Signifikante Unterschiede der physikalischen Eigenschaften der Injektionsflüssigkeit und von Öl werden dadurch berücksichtigt, dass die Koeffizienten a
in, b
in und c
in für die Injektionszone von den entsprechenden Koeffizienten für die Expansionskoeffizienten in der Produktionszone a
pr, b
pr und c
pr abweichen. Diese Koeffizienten werden anhand der Kontinuitätsbedingungen an der Front und der Lagerstättengrenze bestimmt:
In einer Ausführungsform werden die Drücke an der Bohrloch-Lagerstätten-Grenze (Sandface)
p e / i und p e / p durch Lösen der Fluiddynamikprobleme in den Bohrlöchern bestimmt und zum Bestimmen der Konstanten in Gleichungen 1 und 1.1 nach den folgenden Gleichungen verwendet:
|r – rin| = r0, |r – rpr| = d: pin = p e / i (Gleichung 2) |r – rpr| = r0, |r – rin| = d: ppr = p e / p (Gleichung 2.1) wobei d der Abstand zwischen den Bohrlöchern ist, der als viel größer als ihre Radien angenommen wird. Zusätzlich wird in bestimmten Ausführungsformen ein Druckwert an der Lagerstättengrenze p
B dazu verwendet, die Konstanten in Gleichungen 1 und 1.1 nach den folgenden Gleichungen zu bestimmen:
|r – rpr| = rB: ppr = pB (Gleichung 3)
-
In einer Ausführungsform ist der Druck entlang der Verdrängungsfront basierend auf den folgenden Gleichungen als kontinuierlich eingestellt:
|r – rin| = y, |r – rpr| = d – y: pin = ppr (Gleichung 4) wobei y der Abstand zwischen der Front und der Mitte des Injektionsbohrlochs entlang der Linie ist, die die Mitten der Bohrlöcher verbindet. In einer Ausführungsform wird für die Frontgeschwindigkeit, dargestellt durch die jeweiligen Ausdrücke für Druck (so wie ausgedrückt in Gleichungen 1 und 1.1), angenommen, dass sie gleich ist, und diese wird auf Grundlage der folgenden Reihe von Gleichungen bestimmt:
Vf = Vfi = Vfp (Gleichung 5) ain = γbpr ⇒ bin = γapr (Gleichung 5.3) wobei V
f die Frontgeschwindigkeit ist, k
0 und ϕ die absolute Durchlässigkeit und Porosität der Formation sind, k'
in und k'
pr die relativen Durchlässigkeiten von injizierter Flüssigkeit und Öl sind, μ
in und μ
pr die Viskositäten dieser Flüssigkeiten sind, und ΔS
in und ΔS
pr die Sättigungsänderungen an der Front für die injizierte Flüssigkeit und das Öl sind. In einer Ausführungsform wird die Proportionalität der Koeffizienten a
in und b
pr durch Integrieren von Gleichung 5.1 entlang der Kontur erlangt, die die Verdrängungsfront repräsentiert. Das Berücksichtigen von Gleichung 5.2, repräsentierend die Gleichheit der Geschwindigkeiten V
fi und V
fp der Schnittstelle der Front und der Linie, die Produktionssonde und Injektor verbindet, resultiert in der Proportionalität zwischen den Koeffizienten b
in und a
pr.
-
In einer Ausführungsform kann das lineare System von Gleichungen 2–5 so aufgelöst werden, dass die Koeffizienten a
in, b
in, c
in, a
pr, b
pr und c
pr gefunden werden, vorausgesetzt, dass die Druckverteilungen am Sandface (r – r
0) der Injektor- und Produktionssondenbohrlöcher
p e / i(z) und p e / p(z) bekannt sind. Diese Verteilungen können durch Auflösen des folgenden Systems von Fluiddynamikgleichungen für die Flüsse in den Bohrlöchern gefunden werden:
wobei i der Index gleich in und pr für das Injektor- bzw. Produktionsbohrloch ist, ρ
i und V
i die Fluiddichte und die mittlere Flussgeschwindigkeit sind, A
i und D
i der Querschnittsbereich und Durchmesser des Bohrlochs sind, q
i die Massenflussrate ist, f
id der Darcy-Reibungsfaktor ist, s
or und L
or der Querschnitt bzw. der Abstand der FKV-Öffnung sind, mit einigen Standardwerten s
or 0 und L
or 0, und C der Flusskoeffizient der Öffnung ist. Gleichungen 6–6.3 beschrieben ein Paar horizontales Injektor- und Produktionsssondenbohrloch. Aufgrund der Nichtzusammendrückbarkeit der Flüssigkeiten kann der vertikale Fall ebenfalls im Rahmen dieses Modells unter Verwendung der folgenden Ersetzung berücksichtigt werden:
pi → pi + ρigz (Gleichung 7) wobei g die Fallbeschleunigung ist.
-
Nach den offenbarten Ausführungsformen werden die FKV-Vorrichtungen nur am Produktionsbohrloch installiert, so dass der Druck innerhalb des Injektionsbohrlochs p
in der gleiche wie der Druck
p e / in in der Formation direkt daneben ist. Funktion f(z) charakterisiert die Längsabweichung von Lochdurchmesser oder lineare Dichte von FKV-Vorrichtungen. Das Erhöhen von f(z) resultiert in der Reduzierung des Druckabfalls über den FKV und somit in der Erhöhung der lokalen Produktionsraten J
pr an Punkt z, die in einer Ausführungsform unter Verwendung der nachfolgenden Gleichung bestimmt werden können. Diese Raten stehen mit den Koeffizienten a
in und a
pr in Gleichungen 1–1.1 in Zusammenhang:
-
Das offenbarte Verfahren kann die Gleichungen 1–7 lösen, um die Flussverteilung innerhalb und außerhalb der Bohrlöcher für jedes vorgegebene Profil der Front y(z) in der Ebene, die Achsen von beiden Bohrlöchern enthält, zu finden. Um jedoch zeitnah die Entwicklung der Front zu finden, löst in einer Ausführungsform das offenbarte Verfahren gleichzeitig die folgende Gleichung mit Gleichungen 1–7:
-
Gleichung 8 folgt aus der Reihe von Gleichungen 5 für die Frontgeschwindigkeit Vf. Anfangs fällt die Front mit der Injektorbohrlochoberfläche gemäß den nachfolgenden Bedingungen zusammen: t = 0; 0 ≤ z ≤ L; y = r0 (Gleichung 10) wobei L die Bohrlochlänge ist, von der angenommen wird, dass sie für das Injektionsbohrloch und das Produktionsbohrloch gleich ist. Bei einem Moment tm, erreicht die Front das Produktionsbohrloch an einer Position z1: y(z1, tm) = d – r0 (Gleichung 11)
-
Gleichung 11 ist die Durchbruchbedingung an Punkt z1. Aufgrund der Druckänderungen entlang der Bohrlöcher und der Inhomogenität der Lagerstätteneigenschaften erreicht die Front das Produktionsbohrloch nicht an anderen Positionen: z ≠ z1:y(z, tm) < d – r0 (Gleichung 12)
-
Nach den offenbarten Ausführungsformen besteht ein Ziel der optimierten FKV-Platzierung darin, eine solche FKV-Verteilung zu finden, gekennzeichnet durch die Funktion f(z), wobei die FKV den Druckabfall und die Änderung der Formationseigenschaften kompensieren, so dass sich die Verdrängungsfront dem Produktionsbohrloch gleichmäßig annähert: t = tm; 0 ≤ z ≤ L: y(z, t) = d – r0 (Gleichung 13)
-
In einer Ausführungsform verwendet der offenbarte Optimierungsalgorithmus die Lösung des Anfangsgrenzwertproblems (Gleichungen 1–10) zum Finden der FKV-Verteilungsfunktion f(z), so dass sich die Verdrängungsfront dem Produktionsbohrloch gleichmäßig annähert und Bedingung/Gleichung 13 bei einem bestimmten Moment tm erfüllt ist.
-
Zum Beispiel zeigt 3 ein Ablaufdiagramm, in dem ein Beispiel eines computerimplementierten Verfahrens 300 zum Bestimmen der optimalen Eigenschaften für Flusskontrollvorrichtungen für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen gezeigt ist, mit dem eine gleichmäßige Flutungsfront entlang eines Bohrlochs zum Maximieren der Gesamtgewinnung von Öl nach den offenbarten Ausführungsformen erreicht wird. Das Verfahren 300 beginnt bei Schritt 302 durch Verwenden einer anfänglichen gleichmäßigen FKV-Platzierung f(z) = 1 (z. B. Annahme, dass alle FKV vollständig offen sind) nach Gleichung 14. f(z) = f0(z) = 1; 0 ≤ z ≤ L (Gleichung 14)
-
Bei Schritt 304 bestimmt das Verfahren die Verteilung des Flusses im Bohrloch und die Ausbreitung der Front, bis das injizierte Volumen das Produktionsbohrloch erreicht. Zum Beispiel bestimmt in einer Ausführungsform das offenbarte Verfahren die Weiterentwicklung der Verdrängungsfront y(z, t) durch Integrieren von Gleichung 8 (z. B. unter Verwendung des Runge-Kutta-Integrationsverfahrens oder anderer geeigneter Integrationsverfahren), während die Verteilungen von Druck und Flussrate im Bohrloch zu jedem Zeitschritt unter Verwendung der Gleichungen 1–7 berechnet werden. In einer Ausführungsform stoppt das offenbarte Verfahren die Zeitintegration zum Zeitpunkt t = tm, wenn die nachfolgende Bedingung (Gleichung 15) erreicht wird, wobei n die Iterationszahl ist. yn(z, tm) = d – r0 (Gleichung 15)
-
Das Verfahren bestimmt bei Schritt 306 einen Punkt/eine Position z0 entlang der horizontalen Injektionslänge des Bohrlochs mit dem geringsten Vorankommen der Front nach der folgenden Bedingung/Gleichung: y1(z0, tm) = min[y1(z, tm)]; 0 ≤ z ≤ L (Gleichung 16)
-
In einer Ausführungsform bleiben der Punkt z0 und der entsprechende Wert der FKV-Verteilungsfunktion f(z0) fest für alle der folgenden Iterationen: fn(z0) = 1; n = 1, 2, ... (Gleichung 17) wobei n die Iterationszahl ist.
-
Bei Schritt
308 modifiziert das Verfahren basierend auf den Ergebnissen aus Schritt
304 die FKV-Verteilungsfunktion. Zum Beispiel verringert in einer Ausführungsform das offenbarte Verfahren Werte der FKV-Verteilung an Punkten, an denen die Front in Vergleich zu Position z = z0 vorangekommen ist. Zum Beispiel verwendet in einer Ausführungsform das Verfahren die folgende Gleichung zum Durchführen der Anpassung:
-
Das Verfahren bei Schritt 310 bestimmt die axiale Änderung Δ zwischen der erlangten finalen injizierten Frontform und dem Zielprofil. Zum Beispiel verwendet in einer Ausführungsform das Verfahren die folgende Gleichung zum Bestimmen der axialen Änderung Δ: Δ = max[yn+1(z, tm)] – min[yn+1(z, tm)]; 0 ≤ z ≤ L; (Gleichung 19)
-
Bei Schritt 312 bestimmt das Verfahren, ob die axiale Änderung Δ innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt (d. h. Δ < εd). Zum Beispiel ist in einer Ausführungsform ε von der Größenordnung 10–5. In bestimmten Ausführungsformen kann der Wert von ε variieren oder durch einen Benutzer bestimmt werden. Wenn die Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, kehrt das Verfahren zu Schritt 302 zurück und wiederholt das offenbarte Verfahren. Wenn die Abweichung jedoch innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, dann bestimmt das Verfahren die entsprechende Funktion fn+1(z), mit der die optimierten FKV-Eigenschaften erreicht werden, wobei das Verfahren 300 danach beendet wird. In bestimmten Ausführungsformen, wenn die Bohrlöcher nicht parallel zueinander sind, ist d (der Abstand zwischen den Bohrlöchern) von der Koordinate z abhängig, wobei das offenbarte Verfahren anwendbar bleibt.
-
Um die Beschreibung der offenbarten Ausführungsformen weiter zu unterstützen, zeigen die 4–7 eine Reihe von Beispielen, in denen aufgezeigt wird, wie die offenbarten Ausführungsformen in verschiedenen praktischen Situationen angewendet werden können. In den dargelegten Beispielen ist der Algorithmus so konfiguriert, dass er annimmt, dass die horizontalen Injektions- und Produktionsbohrlöcher einen Durchmesser von 0,114 m und eine Länge von 2500 m haben. Eine Lücke von d = 100 m trennt die horizontalen Injektor- und Produktionssondenbohrlöcher. Wasser wird als Injektionsfluid mit einer Viskosität von 10–3 Pas gewählt, während die Ölviskosität gleich 0,15 Pas ist. Die absolute Lagerstättendurchlässigkeit wird auf 0,1 Darcy und die Porosität auf 0,07 gestellt. Der standardmäßige FKV-Lochdurchmesser D0 or beträgt 3 mm mit Anstand L0 or gleich 12 m. Der Lagerstättengrenzdruck pB wird auf einen konstanten Wert von 10,25 bar gestellt, während die Drücke am Zeh des Injektors und der Produktionssonde gleich 15 bar bzw. 12,25 bar sind. Ein Durchschnittsfachmann erkennt, dass die offenbarten Ausführungsformen nicht auf die vorstehenden Beispielparameter beschränkt sind und dass diese in Abhängigkeit von den tatsächlichen Parameter eines bestimmten Bohrlochs variieren können.
-
Die Konvergenz des offenbarten Verfahrens wird durch 4 dargestellt, in der die finale Form der Verdrängungsfront zur maximalen Zeit t = tm dargelegt ist. Die Position z = 0 entspricht dem Zeh der Bohrlöcher. Wie vorstehend beschrieben, werden Berechnungen an der ersten Iteration unter Annahme einer gleichmäßigen FKV-Platzierung durchgeführt, was zu einem Durchbrechen an der Ferse führt (z = L). Im simulierten Beispiel konvergiert das offenbarte Verfahren/der offenbarte Algorithmus schnell, und bei Iteration 16 wird die flache Form der Front erreicht, wodurch angezeigt wird, dass die Optimierung erfolgreich ist.
-
5 zeigt die entsprechende FKV-Verteilungsfunktion, so wie angezeigt durch Linie 1 im Graph. Das dargestellte Ergebnis, basierend auf der Reihe von Gleichungen 5–5.3, ergibt die optimierte Verteilung des FKV-Öffnungsdurchmessers entlang des Produktionsbohrlochs, so wie angezeigt durch Linie 1 in 6. Die Reduzierung des FKV-Durchmessers an der Ferse erhöht den hydrodynamischen Druckabfall über den FKV, was wiederum die Injektionsrate im Bereich reduziert, so dass die resultierende finale Verdrängungsfrontform gleichmäßig ist.
-
Sehr häufig ändern sich die Materialeigenschaften der Formation entlang der Richtung der Bohrlöcher. Somit ist nach einem zweiten Beispiel der offenbarten Ausführungsformen das offenbarte Verfahren/der offenbarte Algorithmus so konfiguriert, dass angenommen wird, dass alle Parameter der Injektions- und Produktionsbohrlöcher sowie die Flüssigkeitseigenschaften genauso sind wie in Beispiel 1, die Formationsporosität ϕ sich jedoch stufenweise ändert, so wie in 7 dargelegt. Für die absolute Durchlässigkeit k0 der Lagerstätte wird angenommen, dass sie proportional zur Porosität ist und sich entsprechend ändert, während alle anderen Parameter konstant bleiben.
-
Die Erhöhung der Lagerstättendurchlässigkeit in der Mitte der Domäne resultiert in der Reduzierung des Druckgradienten in dem Bereich, der die Geschwindigkeit der Verdrängungsfront nach Gleichung 5 reduziert, wobei das Verhältnis k
0/ϕ überall konstant bleibt:
-
Die Platzierung von FKV mit gleichen Eigenschaften in einer solchen Situation führt zu einem höheren Durchbruchrisiko am Anfang und am Ende des Produktionsbohrlochs. Um diese Wirkung zu kompensieren, müssen die Durchmesser der FKV im mittleren Teil der Produktionssonde im Vergleich zu den seitlichen Bereichen erhöht werden, so wie dargestellt durch Linie 2 in 6. Dementsprechend würde die FKV-Platzierung mit dieser Verteilung der Düsendurchmesser, berechnet durch das offenbarte Verfahren/den offenbarten Algorithmus, in einer gleichmäßigen Verdrängungsfront und dem kleinsten Risiko eines Wasserdurchbruchs resultieren.
-
Mit Bezugnahme auf 8 wird nun ein Blockdiagramm dargestellt, welches eine Ausführungsform eines Systems 800 zur Umsetzung der Merkmale und Funktionen der offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht. Das System 800 kann jede Art von Computer sein, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf einen Desktop-Computer, ein Laptop, einen Server, einen Mainframe, ein Tablet und ein Mobilgerät. Das System 800 schließt neben anderen Komponenten einen Prozessor 802, einen Speicher 804, eine sekundäre Speichereinheit 806, ein Eingabe-/Ausgabe-Schnittstellenmodul 808 und ein Kommunikationsschnittstellenmodul 810 ein.
-
Der Prozessor 802 kann jede Art von Mikroprozessor, einschließlich Einzelkern- und Mehrkernprozessor, sein, welcher in der Lage ist, Anweisungen zum Umsetzen der Merkmale und Funktionen der offenbarten Ausführungsformen auszuführen. Dank des Eingabe-/Ausgabeschnittstellenmoduls 808 kann das System 800 Anwendereingaben (z. B. von einer Tastatur und einer Maus) empfangen und Informationen an eine oder mehrere Vorrichtungen wie etwa, ohne darauf beschränkt zu sein, Drucker, externe Datenspeichervorrichtungen und Lautsprecher ausgeben. Das System 800 kann gegebenenfalls ein separates Anzeigemodul 812 umfassen, damit Informationen an einer integrierten oder externen Anzeigevorrichtung angezeigt werden können. Zum Beispiel kann das Anzeigemodul 812 Anweisungen oder Hardware (z. B. eine Grafikkarte oder einen Grafikchip) zum Bereitstellen von Enhanced Graphics, einem berührungsempfindlichen Bildschirm und/oder Multitouchfunktionalitäten einschließen, welche mit einer oder mehreren Anzeigevorrichtungen verbunden sind.
-
Der Speicher 804 ist ein flüchtiger Speicher, welcher Anweisungen/Daten, die aktuell ausgeführt werden oder Anweisungen/Daten speichert, die zur Ausführung vorabgerufen werden. Die zweite Speichereinheit 806 ist ein nicht-flüchtiger Speicher zum Speichern von Permanentdaten. Die sekundäre Speichereinheit 806 kann jede Art einer Datenspeicherkomponente wie etwa ein Festplattenspeicher, ein Flash-Laufwerk oder eine Speicherkarte sein oder diese einschließen. Bei einer Ausführungsform speichert die zweite Speichereinheit 806 den Code/die Anweisungen, welche von einem Computer ausführbar sind, und weitere relevanten Daten, damit ein Anwender die Merkmale und Funktionen der offenbarten Ausführungsformen durchführen kann.
-
Zum Beispiel kann nach den offenbarten Ausführungsformen die zweite Speichereinheit 806 ausführbaren Code/Anweisungen 820 permanent speichern, um das vorstehend beschriebene Verfahren zur Optimierung der Flusskontrollvorrichtung durchzuführen. Die Anweisungen 820, welche mit dem Optimierungsverfahren für die Flusskontrollvorrichtung verbunden sind, werden dann zum Umsetzen der offenbarten Ausführungsformen während der Ausführung durch den Prozessor 802 von der zweiten Speichereinheit 806 in den Speicher 804 geladen. Zusätzlich kann die sekundäre Speichereinheit 806 einen anderen bzw. andere ausführbare(n) Code/Anweisungen und Daten 822 wie etwa, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Bohrlochsimulatoranwendung und/oder Lagerstättensimulationsanwendung zur Verwendung mit den offenbarten Ausführungsformen speichern.
-
Das Kommunikationsschnittstellenmodul 810 versetzt das System 800 in die Lage, mit dem Kommunikationsnetzwerk 830 zu kommunizieren. Zum Beispiel kann das Netzwerkschnittstellenmodul 808 eine Netzwerkschnittstellenkarte und/oder ein drahtloses Sende-Empfänger-Gerät einschließen, um das System 800 in die Lage zu versetzen, Daten über das Kommunikationsnetz 830 und/oder direkt mittels anderer Vorrichtungen zu senden und zu empfangen.
-
Das Kommunikationsnetz 830 kann jede Art von Netz sein, einschließlich einer Kombination aus einem oder mehreren der folgenden Netze: ein Weitverkehrsnetz, ein lokales Netz, ein oder mehrere private Netz, das Internet, ein Telefonnetz wie beispielsweise das öffentliche Fernsprechwählnetz (PSTN), ein oder mehrere zellulare Netze und drahtlose Datennetze. Das Kommunikationsnetz 830 kann eine Vielzahl von Netzknoten (nicht abgebildet) wie beispielsweise Router, Netzzugriffspunkte/-zugange, Netzwerkweichen, DNS-Server, Proxy-Server und andere Netzknoten zum Unterstützen beim Routen von Daten/Kommunikationen zwischen Vorrichtungen umfassen.
-
Zum Beispiel kann das System 800 bei einer Ausführungsform zum Umsetzen der Merkmale der offenbaren Ausführungsformen mit einem oder mehreren Servern 834 oder Datenbanken 832 interagieren. Zum Beispiel kann das System 800 die Datenbank 832 im Hinblick auf Bohrloch-Log-Informationen zum Erstellen eines gekoppelten Bohrloch-Lagerstätten-Modells gemäß den offenbarten Ausführungsformen abfragen. Ferner kann das System 800 in bestimmten Ausführungsformen als ein Serversystem für eine oder mehrere Client-Vorrichtungen oder als ein Peer-System für Peer-to-Peer-Kommunikationen oder eine parallele Verarbeitung mit einer bzw. einem oder mehreren Vorrichtungen/Rechensystemen (z. B. Cluster, Raster) fungieren.
-
Dementsprechend stellen die offenbarten Ausführungsformen ein System und computerimplementiertes Verfahren bereit, das in der Lage ist, unter Verwendung eines numerischen Algorithmen- und Simulationsverfahrens die optimalen FKV-Platzierungen oder andere Eigenschaften wie beispielsweise, ohne darauf beschränkt zu sein, Lochdurchmesser für FKV an einem Produktionsbohrloch zu bestimmen, das eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Bohrlochs ergibt, um den vorzeitigen Durchbruch des Injektionsfluids zu verhindern.
-
Ein Vorteil der offenbarten Ausführungsformen besteht darin, dass dies auf gekoppelte Bohrloch-Lagerstätten-Simulationen auf verschiedenen Komplexitätsebenen angewendet werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das offenbarte Verfahren rechnerisch effizient ist, da es für eine spezifische Reihe von Problemen optimiert ist und weitaus einfacher als ein universelles Optimierungsverfahren ist. Zusätzlich zeigt das offenbarte Verfahren eine ausgezeichnete Konvergenz, da es keine Lagrange-Multiplikatoren umfasst.
-
Wie vorstehend dargelegt, umfasst ein herkömmlicher Ansatz für Platzierung/Optimierung der Flusskontrollvorrichtung das Durchführen von mehreren Lagerstättenmodellen und das Auswählen des besten Designs (was normalerweise gut, jedoch nicht optimal ist) aus einer Reihe von Simulationen mit unterschiedlichen Abschlussplatzierungen. Im Gegensatz dazu führt die Anwendung der offenbarten Ausführungsformen nicht nur zum besten Platzierungs-/Optimierungsdesign, sondern reduziert auch wesentlich den gesamten rechnerischen Aufwand.
-
In bestimmten Ausführungsformen können die offenbarten Ausführungsformen verwendet werden, um eine sehr gute anfängliche Schätzung für CPU-aufwändige Simulationen mit detaillierten 3D-Modellen (zum Beispiel Lagerstätten-Feldsimulationen) bereitzustellen, so dass Tage an Simulationszeit eingespart werden. In einer Ausführungsform können die offenbarten Verfahren in Pakete von Produktionssimulationssoftware (z. B. NEToolTM) integriert werden. Weiterhin ist das offenbarte Verfahren ausreichend flexibel, um viele physikalische Phänomene und Lagerstättenbedingungen zu berücksichtigen, die vom Lagerstättensimulatormodell nicht beachtet werden, jedoch aufgrund der Log-Messungen in der Formation erkannt werden. Zusätzlich kann in bestimmten Ausführungsformen vertikal-horizontale Anisotropie der Durchlässigkeiten durch Verwendung der effektiven Durchlässigkeiten berücksichtigt werden.
-
Während spezifische Details zu den obenstehenden Ausführungsformen beschrieben wurden, sind die obigen Hardware- und Softwarebeschreibungen lediglich als Ausführungsbeispiele gemeint und sollen die Struktur oder Umsetzung der offenbarten Ausführungsformen nicht einschränken. Wenngleich zum Beispiel viele andere interne Komponenten des Systems 800 nicht gezeigt werden, wird ein Durchschnittsfachmann anerkennen, dass solche Komponenten und ihre Zusammenschaltung wohlbekannt sind.
-
Zudem sind bestimmte Aspekte der offenbarten Ausführungsformen, wie oben umschrieben, in einer Software umsetzbar, welche anhand von einer oder mehreren Verarbeitungseinheiten/-komponenten ausgeführt wird. Programmaspekte der Technologie können als „Produkte” oder „Produktionsartikel” angesehen werden, üblicherweise in Form von ausführbarem Code und/oder verknüpften Daten, welche auf einer Art eines maschinenlesbaren Mediums getragen oder darin ausgeführt werden. Greifbare nicht-transitorische Medien vom „Speicher”-Typ umfassen jedwede oder sämtliche der Datenträger oder anderen Speicher für die Computer, Prozessoren und dergleichen oder deren verbundene Module, wie beispielsweise diverse Halbleiterspeicher, Bandlaufwerke, optische oder magnetische Platten und dergleichen, welche jederzeit Speicherung für die Softwareprogrammierung bereitstellen können.
-
Zudem veranschaulichen die Ablauf- und Blockdiagramme in den Figuren die Architektur, Funktionalität und den Betrieb möglicher Ausführungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäße unterschiedlichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Es wird darauf hingewiesen, dass die in dem Block vermerkten Funktionen in einigen alternativen Ausführungen in einer anderen Reihenfolge als jener in den Figuren erfolgen können. Zum Beispiel können zwei aufeinanderfolgend gezeigte Blöcke tatsächlich im Wesentlichen zeitgleich ausgeführt werden, oder die Blöcke können zuweilen in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden, abhängig von der betreffenden Funktionalität. Zudem wird man feststellen, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder der Ablaufdarstellung und Kombinationen aus Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder der Ablaufdarstellung durch Hardware-basierte Systeme für spezielle Zwecke, welche die spezifizierten Funktionen oder Handlungen durchführen, oder Kombinationen aus Hardware für spezielle Zwecke und Computeranweisungen ausgeführt werden können.
-
Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen liegen viele Beispiele spezifischer Kombinationen in dem Umfang der Offenbarung, von denen einige nachfolgend ausführlicher beschrieben werden.
-
Beispiel 1 ist ein computerimplementiertes Verfahren zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 2 ist ein computerimplementiertes Verfahren zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion durch Verringern der Werte der FKV-Verteilungsfunktion an Punkten, an denen die Front im Vergleich zur Front an der Bezugsposition vorangekommen ist; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 3 ist ein computerimplementiertes Verfahren zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, wobei der vorbestimmte Konvergenzwert dem 10–5-fachen des Abstands zwischen dem Injektionsbohrloch und dem Produktionsbohrloch entspricht; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 4 ist ein computerimplementiertes Verfahren zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife, wobei sich die Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs während nachfolgender Wiederholungen der Schleife nicht ändert; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 5 ist ein computerimplementiertes Verfahren zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Bestimmen der FKV-Eigenschaften das Bestimmen von verschiedenen Lochdurchmessern der FKV entlang der Länge des Produktionsbohrlochs umfasst.
-
Beispiel 6 ist ein computerimplementiertes Verfahren zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Bestimmen der FKV-Eigenschaften das Bestimmen der Platzierung der FKV entlang der Länge des Produktionsbohrlochs umfasst.
-
Beispiel 7 ist ein computerimplementiertes Verfahren zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei ein Injektionsbohrloch und das Produktionsbohrloch nicht parallel sind.
-
Beispiel 8 ist ein computerimplementiertes Verfahren zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion durch Verringern der Werte der FKV-Verteilungsfunktion an Punkten, an denen die Front im Vergleich zur Front an der Bezugsposition vorangekommen ist; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife, wobei sich die Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs während nachfolgender Wiederholungen der Schleife nicht ändert; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Bestimmen der FKV-Eigenschaften das Bestimmen von zumindest einem von verschiedenen Lochdurchmessern der FKV und der Platzierung der FKV entlang der Länge des Produktionsbohrlochs umfasst.
-
Beispiel 9 ist ein System, umfassend: zumindest einen Prozessor; und zumindest einen Speicher, gekoppelt an den zumindest einen Prozessor, wobei der zumindest eine Speicher computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen der Eigenschaften der Flusskontrollvorrichtung (FKV) für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen speichert, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen für Folgendes Anweisungen umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 10 ist ein System, umfassend: zumindest einen Prozessor; und zumindest einen Speicher, gekoppelt an den zumindest einen Prozessor, wobei der zumindest eine Speicher computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen der Eigenschaften der Flusskontrollvorrichtung (FKV) für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen speichert, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen für Folgendes Anweisungen umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion durch Verringern der Werte der FKV-Verteilungsfunktion an Punkten, an denen die Front im Vergleich zur Front an der Bezugsposition vorangekommen ist; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 11 ist ein System, umfassend: zumindest einen Prozessor; und zumindest einen Speicher, gekoppelt an den zumindest einen Prozessor, wobei der zumindest eine Speicher computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen der Eigenschaften der Flusskontrollvorrichtung (FKV) für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen speichert, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen für Folgendes Anweisungen umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, wobei der vorbestimmte Konvergenzwert dem 10–5-fachen des Abstands zwischen dem Injektionsbohrloch und dem Produktionsbohrloch entspricht; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 12 ist ein System, umfassend: zumindest einen Prozessor; und zumindest einen Speicher, gekoppelt an den zumindest einen Prozessor, wobei der zumindest eine Speicher computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen der Eigenschaften der Flusskontrollvorrichtung (FKV) für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen speichert, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen für Folgendes Anweisungen umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife, wobei sich die Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs während nachfolgender Wiederholungen der Schleife nicht ändert; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 13 ist ein System, umfassend: zumindest einen Prozessor; und zumindest einen Speicher, gekoppelt an den zumindest einen Prozessor, wobei der zumindest eine Speicher computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen der Eigenschaften der Flusskontrollvorrichtung (FKV) für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen speichert, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen für Folgendes Anweisungen umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Bestimmen der FKV-Eigenschaften das Bestimmen von verschiedenen Lochdurchmessern der FKV entlang der Länge des Produktionsbohrlochs umfasst.
-
Beispiel 14 ist ein System, umfassend: zumindest einen Prozessor; und zumindest einen Speicher, gekoppelt an den zumindest einen Prozessor, wobei der zumindest eine Speicher computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen der Eigenschaften der Flusskontrollvorrichtung (FKV) für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen speichert, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen für Folgendes Anweisungen umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Bestimmen der FKV-Eigenschaften das Bestimmen der Platzierung der FKV entlang der Länge des Produktionsbohrlochs umfasst.
-
Beispiel 15 ist ein System, umfassend: zumindest einen Prozessor; und zumindest einen Speicher, gekoppelt an den zumindest einen Prozessor, wobei der zumindest eine Speicher computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen der Eigenschaften der Flusskontrollvorrichtung (FKV) für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen speichert, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen für Folgendes Anweisungen umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei ein Injektionsbohrloch und das Produktionsbohrloch nicht parallel sind.
-
Beispiel 16 ist ein System, umfassend: zumindest einen Prozessor; und zumindest einen Speicher, gekoppelt an den zumindest einen Prozessor, wobei der zumindest eine Speicher computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen der Eigenschaften der Flusskontrollvorrichtung (FKV) für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen speichert, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen für Folgendes Anweisungen umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion durch Verringern der Werte der FKV-Verteilungsfunktion an Punkten, an denen die Front im Vergleich zur Front an der Bezugsposition vorangekommen ist; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife, wobei sich die Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs während nachfolgender Wiederholungen der Schleife nicht ändert; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Bestimmen der FKV-Eigenschaften das Bestimmen von zumindest einem von verschiedenen Lochdurchmessern der FKV und der Platzierung der FKV entlang der Länge des Produktionsbohrlochs umfasst.
-
Beispiel 17 ist ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium umfassend computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen beim Ausführen eine oder mehrere Maschinen dazu veranlassen, Vorgänge auszuführen, die Folgendes umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 18 ist ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium umfassend computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen beim Ausführen eine oder mehrere Maschinen dazu veranlassen, Vorgänge auszuführen, die Folgendes umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion durch Verringern der Werte der FKV-Verteilungsfunktion an Punkten, an denen die Front im Vergleich zur Front an der Bezugsposition vorangekommen ist; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 19 ist ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium umfassend computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen beim Ausführen eine oder mehrere Maschinen dazu veranlassen, Vorgänge auszuführen, die Folgendes umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, wobei der vorbestimmte Konvergenzwert dem 10–5-fachen des Abstands zwischen dem Injektionsbohrloch und dem Produktionsbohrloch entspricht; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 20 ist ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium umfassend computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen beim Ausführen eine oder mehrere Maschinen dazu veranlassen, Vorgänge auszuführen, die Folgendes umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife, wobei sich die Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs während nachfolgender Wiederholungen der Schleife nicht ändert; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird.
-
Beispiel 21 ist ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium umfassend computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen beim Ausführen eine oder mehrere Maschinen dazu veranlassen, Vorgänge auszuführen, die Folgendes umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Bestimmen der FKV-Eigenschaften das Bestimmen von verschiedenen Lochdurchmessern der FKV entlang der Länge des Produktionsbohrlochs umfasst.
-
Beispiel 22 ist ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium umfassend computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen beim Ausführen eine oder mehrere Maschinen dazu veranlassen, Vorgänge auszuführen, die Folgendes umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Bestimmen der FKV-Eigenschaften das Bestimmen der Platzierung der FKV entlang der Länge des Produktionsbohrlochs umfasst.
-
Beispiel 23 ist ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium umfassend computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen beim Ausführen eine oder mehrere Maschinen dazu veranlassen, Vorgänge auszuführen, die Folgendes umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei ein Injektionsbohrloch und das Produktionsbohrloch nicht parallel sind.
-
Beispiel 24 ist ein nicht-transitorisches, computerlesbares Medium umfassend computerausführbare Anweisungen zum Bestimmen von FKV-Eigenschaften für ein Produktionsbohrloch in gekoppelten Injektor-Produktionssonden-Flüssigkeitsflutungssystemen, mit denen eine gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei die computerausführbaren Anweisungen beim Ausführen eine oder mehrere Maschinen dazu veranlassen, Vorgänge auszuführen, die Folgendes umfassen: Initialisieren einer FKV-Verteilungsfunktion, um ein gleichmäßiges FKV-Verteilungsprofil zu haben; Ausführen einer Schleife von Anweisungen, die Vorgänge durchführen, die Folgendes umfassen: Bestimmen der Verteilung des Flusses im Injektionsbohrloch und Ausbreitung der Front, bis ein injiziertes Volumen das Produktionsbohrloch erreicht; Bestimmen einer Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs mit einem geringsten Vorankommen der Front; Anpassen der FKV-Verteilungsfunktion durch Verringern der Werte der FKV-Verteilungsfunktion an Punkten, an denen die Front im Vergleich zur Front an der Bezugsposition vorangekommen ist; Bestimmen einer axialen Abweichung zwischen erlangter finaler injizierter Frontform und Zielprofil; Bestimmen, ob die axiale Abweichung innerhalb eines vorbestimmten Konvergenzwertes liegt; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung nicht innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Wiederholen der Schleife, wobei sich die Bezugsposition entlang einer Länge des Injektionsbohrlochs während nachfolgender Wiederholungen der Schleife nicht ändert; als Reaktion auf die Feststellung, dass die axiale Abweichung innerhalb des vorbestimmten Konvergenzwertes liegt, Verlassen der Schleife; und Bestimmen der FKV-Eigenschaften für das Produktionsbohrloch, mit denen die gleichmäßige Flutungsfront entlang des Produktionsbohrlochs erreicht wird, wobei das Bestimmen der FKV-Eigenschaften das Bestimmen von zumindest einem von verschiedenen Lochdurchmessern der FKV und der Platzierung der FKV entlang der Länge des Produktionsbohrlochs umfasst.
-
Obwohl vorstehend viele spezifische, beispielhafte Ausführungsformen beschrieben sind, sollen die vorstehenden Beispiele nicht abschließend sein oder die Erfindung auf die offenbarten Formen beschränken. Viele Abänderungen und Varianten werden den Durchschnittsfachleuten ersichtlich sein, ohne dass von Umfang und Geist der Erfindung abgewichen wird. Der Umfang der Ansprüche soll die offenbarten Ausführungsformen und jedwede solche Abänderung weit abdecken.