DE112013007359T5 - Lokales Aktualisieren eines geozellulären 3D-Modells - Google Patents

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Jeffrey Marc Yarus
Genbao Shi
Richard L. Chambers
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Abstract

Die offenbarten Ausführungsformen umfassen ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt zur Modifizierung eines dreidimensionalen geozellulären Modells. Beispielsweise umfasst eine offenbarte Ausführungsform ein System, das mindestens einen Prozessor und mindestens einen an den mindestens einen Prozessor gekoppelten Speicher umfasst. Der Speicher speichert Anweisungen, bei deren Ausführung durch den mindestens einen Prozessor Vorgänge durchgeführt werden, zu denen das Laden eines dreidimensionalen geozellulären Modells, das einem zweidimensionalen geologischen Modell entspricht, in den Speicher gehört. Die Vorgänge umfassen das Ermitteln eines Teils des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von einer Veränderung am zweidimensionalen geologischen Modell betroffen ist, und das Durchführen einer lokalen Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, das von der Veränderung betroffen ist.

Description

  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet computerisierter Lagerstätten-Modellierung und insbesondere ein System und ein Verfahren, die das lokale Aktualisieren eines dreidimensionalen (3D) geozellulären Modells ermöglichen.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • In der Öl- und Gasbranche wird bei der Modellierung von Lagerstätten ein Computermodell einer Erdöllagerstätte erstellt, um die Einschätzung der abbauwürdigen Vorräte zu verbessern und Entscheidungen in Bezug auf die Entwicklung des Felds zu treffen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER
  • ZEICHNUNGEN
  • Veranschaulichende Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend detailliert beschrieben unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen, die per Verweis in den vorliegenden Gegenstand mit aufgenommen werden und für die Folgendes gilt:
  • 1A ist ein Diagramm zur Veranschaulichung einer zweidimensionalen Ansicht zweier Bohrlöcher, die den oberen und unteren Rand einer Formation durchkreuzen, gemäß den offenbarten Ausführungsformen;
  • 1B ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels eines Teils eines dreidimensionalen geozellulären Rasters gemäß den offenbarten Ausführungsformen, das der zweidimensionalen Ansicht von 1A entspricht;
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zum lokalen Aktualisieren eines oberen Rands einer Formation eines dreidimensionalen geozellulären Rasters gemäß den offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht;
  • 3 ist ein Diagramm, das ein dreidimensionales geozelluläres Raster veranschaulicht, bei dem ein neuer oberer Rand einer mit dem Bohrloch verbundenen Formation gemäß den offenbarten Ausführungsformen ausgewählt wird;
  • 4 ist ein Diagramm, das eine erste Modifizierung des dreidimensionalen geozellulären Rasters basierend auf dem angezeigten neuen oberen Rand der mit dem Bohrloch in 3 verbundenen Formation gemäß den offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht;
  • 5 ist ein Diagramm, das eine zweite Modifizierung des dreidimensionalen geozellulären Rasters basierend auf dem angezeigten neuen oberen Rand der mit dem Bohrloch in 3 verbundenen Formation gemäß den offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht;
  • 6 ist ein Diagramm, das eine dritte Modifizierung des dreidimensionalen geozellulären Rasters basierend auf dem angezeigten neuen oberen Rand der mit dem Bohrloch in 3 verbundenen Formation gemäß den offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht;
  • 7 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren zur lokalen Einführung eines neuen Bohrlochs in ein dreidimensionales geozelluläres Modell gemäß den offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht;
  • 8 ist ein Diagramm, das ein dreidimensionales geozelluläres Raster vor der Einführung in ein neues Bohrloch gemäß den offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht;
  • 9 ist ein Diagramm, in dem das dreidimensionale geozelluläre Raster von 8 gezeigt wird, wobei das neue Bohrloch auf dem dreidimensionalen Raster gemäß den offenbarten Ausführungsformen blockiert ist;
  • 10 ist ein Diagramm, das eine Modifizierung am dreidimensionalen geozellulären Raster von 9 gemäß den offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht, um dem echten oberen und unteren Rand der mit dem neuen Bohrloch verbundenen Formation zu entsprechen;
  • 11 ist ein Diagramm, das eine Modifizierung am dreidimensionalen geozellulären Raster von 10 gemäß den offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht, wobei die simulierten Eigenschaften von den blockierten Zellen und den Nachbarzellen in der mit dem neuen Bohrloch verbundenen Formation entfernt wurden;
  • 12 ist ein Diagramm, das eine Modifizierung am dreidimensionalen geozellulären Raster von 11 gemäß den offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht, das die echten Eigenschaften in den mit dem neuen Bohrloch verbundenen Zellen umfasst;
  • 13 ist ein Diagramm, das eine Modifizierung am dreidimensionalen geozellulären Raster von 12 gemäß den offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht, um die Übertragung der echten Eigenschaften der Formation auf die Nachbarzellen in der mit dem neuen Bohrloch verbundenen Formation darzustellen; und
  • 14 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Systems zur Umsetzung der offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Ein Lagerstättenmodell stellt den physischen Raum der Lagerstätte durch eine Reihe abgetrennter Zellen dar, die durch ein Raster eingezeichnet sind, das regelmäßig oder unregelmäßig sein kann. Eine Art Lagerstättenmodell ist ein geologisches Modell, das von Geologen und Geophysikern erstellt wird. Das geologische Modell bietet eine statische Beschreibung der Lagerstätte vor Beginn der Förderung. Beispielsweise umfasst die DecisionSpace®-Softwareanwendung von Landmark Graphics Corporation ein Geologiemodul, das es einem Geologen ermöglicht, ein geologisches Modell zu erstellen, das die mit einem oder mehreren Bohrlöchern einer Lagerstätte verbundenen oberen und unteren Formationsränder identifiziert. Andere Anwendungen zur Lagerstättenmodellierung können ähnliche Module und/oder Funktionen aufweisen.
  • In einer Ausführungsform untersucht ein Geologe Daten, die von einem oder mehreren Bohrlochstandorten erfasst wurden, um die mit einem oder mehreren Bohrlöchern einer Lagerstätte verbundenen oberen und unteren Formationsränder zu identifizieren. Beispielsweise kann der Geologe Daten von einem Bohrlochlog überprüfen, das eine eindimensionale Ansicht der Erde von oben bis zu einer bestimmten Tiefe ermöglicht. Beispielsweise kann das Bohrlochlog eine Grafik bereitstellen, die eine Tiefe auf der vertikalen Achse und ein oder mehrere elektrische oder geologische Eigenschaften auf der horizontalen Achse zeigt. Die Muster aus den Bohrlochlogs ermöglichen es Geologen, unter anderem zu schätzen, wo ein oberer Rand einer Formation liegt, da bestimmte Änderungen in den Bohrlochlogs fundierte Hinweise auf Veränderungen zwischen Formationen bieten. In einer Ausführungsform kann eine Reihe von Bohrlöchern im selben Maßstab in einer zweidimensionalen Ansicht angezeigt werden und die verschiedenen Eigenschaften entlang vertikaler Tiefe zeigen. Von dieser zweidimensionalen Ansicht kann ein Geologe oder eine Geologin den oberen Rand einer Formation ermitteln, während er bzw. sie sich von Bohrloch zu Bohrloch bewegt (z.B. liegt der obere Rand der Formation zwischen Bohrloch A und Bohrloch B, bleibt ebenmäßig zwischen Bohrloch C und Bohrloch C, steigt zwischen Bohrloch C und Bohrloch D usw.). Hat der Geologe das geologische Modell fertiggestellt, kann ein dreidimensionales (3D) Modell/Erdmodell zur Durchführung einer Lagerstättensimulation erzeugt werden.
  • Wenn jedoch derzeit Änderungen an einem geologischen Modell vorgenommen werden (wenn zum Beispiel der obere Rand einer Formation verschoben oder ein neues Bohrloch hinzugefügt wird), muss das geozelluläre 3D-Model komplett neu erzeugt/neu aufgebaut werden, um dem aktualisierten geologischen Modell zu entsprechen. Deshalb kann es selbst bei einfachen Modifikationen, wie dem Ändern des Standorts eines mit einem Bohrloch verbundenen oberen Formationsrands oder dem Hinzufügen eines neuen Bohrlochs, zu Verzögerungen kommen, weil der Neuaufbau des geozellulären 3D-Modell eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.
  • Dementsprechend umfassen die offenbarten Ausführungsformen ein System und ein Verfahren, um ein geozelluläres 3D-Modell in Reaktion auf eine Änderung in einem geologischen Modell lokal zu aktualisieren. Die offenbarten Ausführungsformen und deren Vorteile lassen sich am besten unter Bezugnahme auf 114 in den Zeichnungen nachvollziehen, wobei entsprechende Ziffern zur Bezeichnung entsprechender Teile in den verschiedenen Zeichnungen verwendet werden. Andere Merkmale und Vorteile der offenbarten Ausführungsformen werden sich für Fachleute aus der Betrachtung der folgenden Figuren und detaillierten Beschreibung ergeben. Diese zusätzlichen Merkmale und Vorteile sollen sämtlich in den Geltungsbereich der offenbarten Ausführungsformen mit aufgenommen werden. Außerdem sind die abgebildeten Figuren rein beispielhaft und sollen keinerlei Einschränkung in Bezug auf die Umgebung, Architektur, Gestaltung oder den Prozess, in dem die verschiedenen Ausführungsformen umgesetzt werden können, darstellen bzw. implizieren.
  • 1A ist ein Diagramm gemäß den offenbarten Ausführungsformen, das eine vereinfachte zweidimensionale Ansicht 100A zweier Bohrlöcher (110 und 120), die einem geologischen Modell entsprechend einen oberen Rand 152 und einen unteren Rand 154 einer Formation 150 kreuzen, veranschaulicht. In der abgebildeten Ausführungsform kreuzt das Bohrloch 110 die Formation 150 an einem oberen Rand 112 und einem unteren Rand 114. Das Bohrloch 120 kreuzt die Formation 150 an einem oberen Rand 122 und einem unteren Rand 124. Die Dicke der Formation 150 kann in einem Bereich von unter einem Meter bis zu mehreren tausend Metern liegen. Obwohl das Bohrloch 110 und das Bohrloch 120 als eine gerade vertikale Linie abgebildet sind, können das Bohrloch 110 und das Bohrloch 120 Biegungen und Kurven an verschiedenen Stellen und in verschiedene Richtungen über die Länge der Bohrlöcher hinweg aufweisen.
  • 1B ist ein Diagramm gemäß den offenbarten Ausführungsformen, das ein Beispiel eines Teils eines dreidimensionalen geozellulären Rasters 100B veranschaulicht, das der zweidimensionalen Ansicht 100A von 1A entspricht. Allgemein ist das dreidimensionale geozelluläre Raster 100B erforderlich, bevor Interpolationsverfahren durchgeführt werden können. Das dreidimensionale geozelluläre Raster 100B umfasst eine Vielzahl von Zellen bzw. Knoten, welche die Formation 150 darstellen bzw. dieser entsprechen.
  • In einer Ausführungsform kann das dreidimensionale geozelluläre Raster 100B erstellt werden, indem entweder ein paralleler Schichtungs- oder ein proportionaler Schichtungsstil verwendet wird. Bei einem parallelen Schichtungsstil sind alle Zellen gleich groß (d. h. konstante Dicke) und parallel zueinander. Im Gegensatz dazu sind beim proportionalen Schichtungsstil die Zellschichten abstandsgleich zwischen dem oberen und unteren Horizont des Intervalls und produzieren dicke Zellen, wo der obere und untere Rand weit voneinander entfernt sind, und dünne Zellen, wo die Schichten dünner werden.
  • Rein zu Veranschaulichungszwecken benutzt das dreidimensionale geozelluläre Raster 100B einen parallelen Schichtungsstil, sodass alle Zellen dieselbe Größe haben und parallel zueinander angeordnet sind. Doch die offenbarte Ausführungsform lässt sich auf eine beliebige Schichtungsart anwenden, wie zum Beispiel auf proportionale Schichtung.
  • Das dreidimensionale geozelluläre Raster 100B umfasst die entsprechenden Bohrlöcher 110 und 120, die an das dreidimensionale geozelluläre Raster 100B geblockt sind. Zusätzlich sind der obere Rand 112 und der untere Rand 114 des Bohrlochs 110 sowie der obere Rand 112 und der untere Rand 124 des Bohrlochs 120 ebenfalls in 1B markiert.
  • Wie oben besprochen muss derzeit, wenn eine Veränderung an dem zweidimensionalen geologischen Modell vorgenommen wird, das gesamte dreidimensionale geozelluläre Raster, von dem ein Teil in 1B abgebildet ist, komplett neu erzeugt/neu aufgebaut werden, um die Änderung widerzuspiegeln. Deshalb sollen die offenbarten Ausführungsformen eine oder mehr Lösungen für dieses Problem bereitstellen, indem sie ein lokales Aktualisieren eines geozellulären 3D-Modells ermöglichen, das einer Veränderung im geologischen Modell entspricht, ohne das geozelluläre 3D-Modell komplett neu aufbauen zu müssen.
  • Beispielsweise wird jetzt unter Bezugnahme auf 2 ein Ablaufdiagramm, das ein Verfahren 200 zum lokalen Aktualisieren eines oberen Rands einer mit dem Bohrloch verbundenen Formation auf einem dreidimensionalen geozellulären Raster veranschaulicht, gemäß den offenbarten Ausführungsformen präsentiert. Das Verfahren 200 beginnt mit dem Einlesen bzw. Laden eines bestehenden dreidimensionalen geozellulären Rasters in einen Speicher in Schritt 210. In Schritt 220 ermittelt der Prozess den Standpunkt aller geblockten (hochskalierten) Bohrlöcher auf dem bestehenden dreidimensionalen geozellulären Raster. Ein geblocktes Bohrloch ist ein Bohrloch, das von seinem ursprünglichen feinaufgelösten Zustand in eine grobkörnigere Auflösung umgeändert wurde, und zwar in Übereinstimmung mit den Zellen, die es im geozellulären Raster durchdringt. Anders ausgedrückt bestimmt der Prozess, wo sich Bohrlöcher in Bezug auf das bestehende dreidimensionale geozelluläre Raster befinden, wie in 1B gezeigt. In Schritt 230 ermittelt bzw. liest der Prozess die bestehenden und neuen Daten in Bezug auf den oberen Rand für eines oder mehrere Bohrlöcher, für die der obere Rand des Bohrlochs im geologischen Modell abgeändert wurde. Beispielsweise zeigt 3 zu Veranschaulichungszwecken ein Szenario, in dem der obere Rand 112 des Bohrlochs 110 von 1A und 1B einem neuen Standort angepasst wurde, der von dem in 3 abgebildeten oberen Rand 112N angezeigt wird.
  • In Schritt 240 ermittelt der Prozess einen Ankerpunkt zur Durchführung einer lokalen Aktualisierung des geozellulären 3D-Modells, um sich dem neuen oberen Rand anzupassen. Zu nicht einschränkenden Beispielen für Ankerpunkte, die mit den offenbarten Ausführungsformen benutzt werden können, zählen ein unterer Ankerpunkt, ein oberer Ankerpunkt und ein mittlerer Ankerpunkt entlang des geblockten Bohrlochs. In manchen Ausführungsformen wählt der Prozess einen Ankerpunkt basierend auf einem oder mehreren Faktoren aus, wie zum Beispiel, ohne darauf beschränkt zu sein, das Minimieren von visuellen Effekten, die durch die Modifizierung verursacht werden, das Vorbeugen von Modifizierungen an bestimmten Zellen oder Bohrlöchern sowie das Minimieren der Anzahl von Zellen, die von der Modifizierung betroffen sind. Alternativ und/oder zusätzlich dazu kann in manchen Ausführungsformen der Prozess eine Benutzereingabe empfangen, die einen gewünschten Ankerpunkt angibt.
  • In Schritt 250 ermittelt der Prozess das betroffene Volumen von Zellen am Ankerpunkt in dem neuen oberen Rand innerhalb des geozellulären 3D-Modells, das lokal auf dem geozellulären 3D-Modell angepasst werden muss, um der Standpunktveränderung des oberen Rands zu entsprechen. In einer Ausführungsform kann der Prozess das betroffene Zellvolumen/den durch die Veränderung entstandenen Einflussbereich basierend auf einem Verhältnis des Maximal- und Minimalbereichs eines Variogramms bzw. räumlichen Modells ermitteln. In einer anderen Ausführungsform kann der Benutzer den Einflussbereich definieren. Beispielsweise empfängt der Prozess in einer Ausführungsform eine Benutzereingabe einer gezeichneten, geschlossenen Form auf einer Landkartenansicht oder eine Teilansicht des geozellulären 3D-Models, um das Volumen bzw. den Einflussbereich anzuzeigen. Alternativ und/oder zusätzlich dazu kann der Prozess in manchen Ausführungsformen eine Benutzereingabe empfangen, die ein Höhe-zu-Breite(oder Breite-zu-Höhe)-Verhältnis angibst, um das Volumen bzw. den Einflussbereich im geozellulären 3D-Modell zu steuern.
  • In Schritt 260 führt der Prozess einen Dehn- oder Komprimiervorgang an den Knoten/Zellen im betroffenen Volumen aus, um sie dem neuen Standort des oberen Rands in Bezug auf das Bohrloch anzupassen. Die Zellen entlang des geblockten Bohrlochs zwischen dem Ankerpunkt und dem neuen oberen Rand sind am meisten von der Veränderung betroffen, und die Veränderung mindert sich graduell beim Ausbreiten über das betroffene Volumen/die benachbarten Zellen. Es werden beim Durchführen des Dehn- oder Komprimiervorgangs keinerlei Zellen von dem geozellulären 3D-Modell entfernt noch werden Zellen hinzugefügt.
  • Beispielsweise veranschaulicht 4 eine Modifizierung jenes Teils des geozellulären 3D-Modells, der in 3 dargestellt wird, und zwar basierend auf dem angezeigten neuen oberen Rand 112N der mit dem Bohrloch 110 verbundenen Formation 150 gemäß den offenbarten Ausführungsformen. In der abgebildeten Ausführungsform wird der untere Rand 114 des Bohrlochs 110 als ein Ankerpunkt für das Durchführen der Dehnung der Zellen benutzt. Wie im Vergleich mit 3 zu sehen ist, sind die Zellen/Knoten entlang der geblockten Wand 110 (d. h. die 3. Säule von links) zu dem neuen Rand 112N gedehnt. Die benachbarten Zellenvolumen (z.B. die 1., 2., 4., 5. und 6. Säule von Zellen, von links nach rechts) sind ebenfalls von der lokalen Modifizierung des geozellulären 3D-Modells aufgrund des neuen oberen Rands 112N betroffen. Gemäß den offenbarten Ausführungsformen ist die Veränderung der 2. und 4. Säule geringer als die Veränderung der 3. Säule, und die Veränderung der 1. und 5. Säule ist geringer als die Veränderung der 2. und 4. Säule und so weiter, bis die Veränderung sich im Volumen der betroffenen Zellen verläuft. Obwohl das abgebildete Diagramm die Veränderung in 2D zeigt, werden Veränderungen an den Zellen in 3D ausgeführt, was bedeutet, dass Zellen vor und hinter den betroffenen Säulen innerhalb des jeweiligen Volumens ebenfalls entsprechend modifiziert werden.
  • Wie 4 entnommen werden kann, weist der Bereich des geozellulären 3D-Modells, der von der lokalen Aktualisierung betroffen ist, nicht länger einen parallelen Schichtungsstil auf, sondern einen proportionalen Schichtungsstil. Deshalb umfassen die offenbarten Ausführungsformen ein System und ein Verfahren zur Erstellung eines geozellulären 3D-Modells, das aufgrund lokaler Aktualisierungen mehrere Arten von Schichtungsstilen umfasst.
  • Allein zu Veranschaulichungszwecken zeigen 5 und 6 die lokale Aktualisierungsveränderung an dem geozellulären 3D-Modell basierend auf dem angezeigten neuen oberen Rand 112N der mit dem Bohrloch 110 verbundenen Formation 150 mithilfe verschiedener Ankerpunkte. Beispielsweise zeigt 5, wie der obere Rand 112 als Ankerpunkt für das Dehnen der geblockten Säule, die dem Bohrloch 110 entspricht, zu dem neuen oberen Rand 112N dient. Wie in 5 gezeigt, ist innerhalb der geblockten Säule nur die oberste Zelle zum neuen oberen Rand 112N gedehnt. Die Zellen in den benachbarten Säulen basierend auf dem oberen Ankerpunkt werden ebenfalls wie oben beschrieben angepasst. Ein Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass eine geringere Menge Zellen von der lokalen Aktualisierung betroffen ist. Doch der visuelle Effekt der Aktualisierung ist dramatischer als die Verwendung anderer Ankerpunkte. Beispielsweise zeigt 6 einen mittleren Ankerpunkt 116, um die geblockte Säule, die dem Bohrloch 110 entspricht, zu dem neuen oberen Rand 112N zu dehnen. Wie in 6 gezeigt, werden innerhalb der geblockten Säule nur Zellen zwischen dem mittleren Ankerpunkt 116 und dem neuen oberen Rand 112N gedehnt. Die benachbarten Zellen innerhalb des betroffenen Volumens werden basierend auf dem mittleren Ankerpunkt ebenfalls leicht angepasst. Wie 6 entnommen werden kann, ist der visuelle Effekt der Aktualisierung weniger offensichtlich als in 5.
  • Unter Bezugnahme auf 7 wird jetzt ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Verfahrens 700 zur lokalen Einführung eines neuen echten Bohrlochs in ein geozelluläres 3D-Modell bzw. -Raster veranschaulicht, gemäß den offenbarten Ausführungsformen präsentiert. Das Verfahren 700 beginnt mit dem Lesen/Laden des geozellulären 3D-Modells in Schritt 710. In Schritt 720 erhält das Verfahren neue echte Bohrlochinformationen und blockt das neue Bohrloch auf das geozelluläre 3D-Raster (d. h. es kalibriert den Standpunkt des neuen Bohrlochs auf das Raster). Das neue echte Bohrloch kann ein simuliertes Bohrloch innerhalb des geozellulären 3D-Rasters ersetzen oder ein neues Bohrloch sein, das dem geozellulären 3D-Raster hinzugefügt wird. Beispielsweise zeigt 8 einen Teil eines geozellulären 3D-Rasters 800 vor der Einführung eines neuen Bohrlochs gemäß einer Ausführungsform. 9 illustriert den Teil des geozellulären 3D-Rasters 800 mit einem neuen Bohrloch 810, der an das geozelluläre 3D-Raster 800 geblockt ist.
  • Das Verfahren führt in Schritt 730 den Komprimier- bzw. Dehnvorgang auf den geblockten Zellen und dem benachbarten Zellvolumen aus, um das geozelluläre 3D-Raster 800 so zu modifizieren, dass es sich dem oberen und unteren Rand des neuen Bohrlochs 810 wie in 10 gezeigt anpasst. Wie oben beschrieben kann dieser Schritt mithilfe verschiedener Ankerpunkte ausgeführt werden.
  • In Schritt 740 löscht das Verfahren alle Werte, die auf die Eigenschaften (d. h. geologische, gesteinsphysische und mechanische Eigenschaften) der jeweiligen Zellen hinweisen, die von dem Bohrloch durchbohrt werden, sowie derjenigen innerhalb des ermittelten benachbarten Zellenvolumens wie in 11 gezeigt. Beispielsweise wird in einer Ausführungsform jeder Zelle in dem Modell eine Gesteinsart zugewiesen. Zusätzlich umfasst in manchen Ausführungsformen jede Zelle Lagerstättenqualitätsparameter, wie zum Beispiel, ohne darauf beschränkt zu sein, Porosität und Durchlässigkeit.
  • Das Verfahren setzt in Schritt 750 die Werte, die auf die Eigenschaften der von dem Bohrloch durchbohrten Zellen hinweisen, auf die echten/tatsächlichen Werte basierend auf den echten Eigenschaften, die wie in 12 gezeigt durch das Bohren des Bohrlochs ermittelt werden. In einer Ausführungsform stellen die echten/tatsächlichen Werte eine feinere Auflösung bereit als die im geozellulären 3D-Modell/-Raster. Beispielsweise kann das Verfahren in einer Ausführungsform echte/tatsächliche Werte empfangen, die sich auf die geologischen Eigenschaften in jedem 1/3 Meter des Bohrlochs beziehen, während die Zellen in dem geozellulären 3D-Modell mehrere andere Eigenschaftswerte umfassen können. In diesen Ausführungsformen kann jede der Zellen in dem geozellulären 3D-Modell mehrere verschiedene Eigenschaftswerte umfassen. In manchen Ausführungsformen kann das Verfahren einen Durchschnittswert der Werte bilden, eine beste repräsentative Ansicht wählen und/oder die Werte mithilfe eines Algorithmus kombinieren, um einen repräsentativen Wert der Eigenschaften für die bestimmte Zelle zu erzeugen.
  • Schließlich breitet in Schritt 760 das Verfahren die echten Eigenschaften auf das benachbarte Zellenvolumen aus, wie in 13 gezeigt. In einer Ausführungsform verwendet das Verfahren eine Funktion, welche die Eigenschaften des benachbarten Zellenvolumens basierend auf den echten, beim Bohren des neuen Bohrlochs bestimmten Eigenschaften ermittelt. In manchen Ausführungsformen kann die Funktion eine oder mehrere der folgenden Methoden anwenden: Übergangswahrscheinlichkeiten, inverse Distanz, Strömungssimulation, kollokierte Simulation und statistische Analyse.
  • Demnach stellen die offenbarten Ausführungsformen ein System und ein Verfahren zur lokalen Aktualisierung eines geozellulären 3D-Modells in Reaktion auf eine Veränderung in einem geologischen Modell bereit. In manchen Ausführungsformen kann die Veränderung mindestens eine Veränderung in Form eines Modifizierens bestehender Bohrlochdaten sein, sowie, ohne darauf beschränkt zu sein, eines oberen oder unteren Rands einer Formation in Übereinstimmung mit einem Bohrloch, und/oder die Veränderung könnte in der Hinzufügung eines neu gebohrten Bohrlochs bestehen. Ein Vorteil der offenbarten Ausführungsformen ist, dass der Bohrlochplanungsprozess sich nicht verzögert, weil eine Veränderung im geologischen Modells stattgefunden hat, da der Prozess des lokalen Aktualisierens des geozellulären 3D-Modells im Vergleich mit der Zeit, die notwendig ist, um das gesamte geozelluläre 3D-Modell neu zu erzeugen, schnell durchgeführt werden kann. In manchen Ausführungsformen kann das geozelluläre 3D-Modell, das die lokalen Aktualisierungen enthält, als temporäres geozelluläres 3D-Modell benutzt werden, um Entscheidungen in Bezug auf den Betrieb eines oder mehrerer Bohrlöcher zu treffen, während der Prozess das gesamte geozelluläre 3D-Modell mit den neuen Informationen neu aufbaut.
  • 14 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Systems 1400 zur Umsetzung der Merkmale und Funktionen der offenbarten Ausführungsformen veranschaulicht. Das System 1400 umfasst unter anderem einen Prozessor 1400, einen Hauptspeicher 1402, eine sekundäre Speichereinheit 1404, ein Eingabe-/Ausgabe-Schnittstellenmodul 1406 sowie ein Kommunikations-Schnittstellenmodul 1408. Der Prozessor 1400 kann eine beliebige Art oder eine beliebige Zahl Einzelkern- oder Mehrkernprozessoren sein, die dazu geeignet sind, Anweisungen zum Erfüllen der Merkmale und Funktionen der offenbarten Ausführungsformen auszuführen.
  • Das Eingabe-/Ausgabe-Schnittstellenmodul 1406 versetzt das System 1400 dazu in die Lage, Benutzereingaben zu empfangen (z. B. von einer Tastatur oder Maus) und Informationen an eines oder mehrere Geräte auszugeben, wie zum Beispiel, ohne darauf beschränkt zu sein, Drucker, externe Datenspeichergeräte und Lautsprecher. Das System 1400 kann wahlweise auch ein separates Anzeigemodul 1410 umfassen, damit Informationen auf einem integrierten oder externen Anzeigegerät wiedergegeben werden können. Beispielsweise kann das Anzeigemodul 1410 Anweisungen oder Hardware umfassen (z. B. eine Grafikkarte oder einen Chip), um eine verbesserte Grafik, Touchscreen und/oder Multi-Touch-Funktionalitäten in Verbindung mit einem oder mehreren Anzeigegeräten bereitzustellen. Beispielsweise ist in einer Ausführungsform das Anzeigemodul 1410 eine Grafikkarte des Typs NVIDIA® QuadroFX, die Ansicht und Manipulation dreidimensionaler Objekte ermöglicht.
  • Der Hauptspeicher 1402 ist ein flüchtiger Speicher, der Anweisungen/Daten, die gerade ausgeführt werden, oder Anweisungen/Daten speichert, die im Voraus zur Ausführung abberufen werden. Die sekundäre Speichereinheit 1404 ist ein nichtflüchtiger Speicher zur Speicherung langfristiger Daten. Die sekundäre Speichereinheit 1404 kann eine beliebige Art Datenspeicherkomponente sein bzw. eine solche umfassen, wie zum Beispiel eine Festplatte, einen USB-Stick oder eine Speicherkarte. In einer Ausführungsform speichert die sekundäre Speichereinheit 1404 den computerausführbaren Code/Anweisungen und andere relevante Daten, um es dem Benutzer zu ermöglichen, die Merkmale und Funktionen der offenbarten Ausführungsformen auszuführen.
  • Beispielsweise kann die sekundäre Speichereinheit 1404 gemäß den offenbarten Ausführungsformen permanent den computerausführbaren Code/Anweisungen eines Algorithmus 1420 zur lokalen Aktualisierung eines geozellulären 3D-Modells wie oben beschrieben speichern. Die zu dem Algorithmus 1420 gehörenden Anweisungen werden dann aus der sekundären Speichereinheit 1404 in den Hauptspeicher 1402 während der Ausführung durch den Prozessor 1400 geladen, um die offenbarten Ausführungsformen auszuführen. Zudem kann die sekundäre Speichereinheit 1104 anderen ausführbaren Code/Anweisungen und Daten 1422 speichern, wie zum Beispiel, ohne darauf beschränkt zu sein, eine Lagerstättensimulationsanwendung zur Benutzung mit den offenbarten Ausführungsformen.
  • Das Kommunikations-Schnittstellenmodul 1408 versetzt das System 1400 in die Lage, mit dem Kommunikationsnetzwerk 1430 zu kommunizieren. Beispielsweise kann das Netzwerk-Schnittstellenmodul 1408 eine Netzwerkschnittstellenkarte und/oder einen kabellosen Sendeempfänger umfassen, um das System 1400 in die Lage zu versetzen, Daten über das Kommunikationsnetzwerk 1430 und/oder direkt an/von anderen Geräten zu senden und zu empfangen.
  • Das Kommunikationsnetzwerk 1430 kann eine beliebige Art Netzwerk sein, einschließlich einer Kombination eines oder mehrerer der folgenden Netzwerke: ein Großraumnetzwerk, ein Nahverkehrsnetz, das Internet, ein Telefonnetzwerk wie das öffentliche Telekommunikationsnetz (Public Switched Telephone Network, PSTN), ein oder mehrere Mobiltelefonnetzwerke und kabellose Datennetzwerke. Das Kommunikationsnetzwerk 1430 kann eine Vielzahl von Netzwerkknoten (nicht abgebildet) umfassen, wie zum Beispiel Router, Netzzugangspunkte/-gateways, Schalter, DNS-Server, Proxy-Server und andere Netzwerkknoten, die dabei helfen Daten/Kommunikationen zwischen Geräten zu routen.
  • Beispielsweise kann das System 1400 in einer Ausführungsform mit einem oder mehreren Servern 1434 oder Datenbanken 1432 zusammenarbeiten, um die Merkmale der vorliegenden Erfindung auszuführen. Beispielsweise kann das System 1400 gemäß den offenbarten Ausführungsformen bei der Datenbank 1432 Bohrlochloginformationen abfragen. In einer Ausführungsform kann die Datenbank 1432 OpenWorks®-Software von der Landmark Graphics Corporation verwenden, um eine breite Palette an Ölfeldprojektdaten in einer einzigen Datenbank effektiv zu verwalten, zu analysieren und darauf zuzugreifen. Außerdem kann in manchen Ausführungsformen das System 1400 als Serversystem für ein oder mehrere Client-Geräte oder ein Peer-System fungieren, um Peer-to-Peer-Kommunikation oder parallele Verarbeitung mit einem oder mehreren Geräten/Rechensystemen zu ermöglichen (z. B. Cluster, Netze).
  • Während spezifische Details über die oben genannten Ausführungsformen beschrieben wurden, sollen die obigen Hardware- und Softwarebeschreibungen nur als beispielhafte Ausführungsformen dienen und die Struktur oder Umsetzung der offenbarten Ausführungsformen nicht einschränken. Beispielsweise werden Fachleute zu schätzen wissen, dass, obwohl viele andere interne Komponenten des Systems 1400 nicht gezeigt werden, derartige Komponenten und ihr Zusammenwirken allgemein bekannt ist.
  • Außerdem können verschiedene Aspekte der offenbarten Ausführungsformen wie oben beschrieben in Software umgesetzt werden, die mithilfe einer oder mehreren Prozessoreinheiten/-komponenten ausgeführt wird. Programmaspekte der Technologie können als „Produkte“ oder „Fertigungsartikel“ betrachtet werden, typischerweise in Form ausführbaren Codes und/oder verbundener Daten, die sich auf einem Typ maschinenlesbaren Mediums befinden oder in einem solchen ausgeführt werden. Zu Typen physischer, nicht-transitorischer „Speicher“-medien gehören ein beliebiger oder der gesamte Speicher oder eine andere Speicherung für die Computer, Prozessoren oder ähnliches, oder damit verbundene Module, wie zum Beispiel verschiedene Halbleiterspeicher, Bandlaufwerke, Diskettenlaufwerke, optische oder magnetische Laufwerke und ähnliches, die zu jeder Zeit Speicherung für das Softwareprogrammieren bereitstellen.
  • Außerdem veranschaulichen das Ablaufdiagramm und die Blockdiagramme in den Figuren die Architektur, Funktionalität und den Betrieb möglicher Umsetzungen von Systemen, Verfahren und Computerprogrammprodukten gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass, in manchen alternativen Umsetzungen, die im Block aufgeführten Funktionen in einer anderen Reihenfolge vorkommen können als in den Figuren aufgeführt. Beispielsweise können zwei nacheinander gezeigte Blöcke im Wesentlichen gleichzeitig ausgeführt werden, oder die Blöcke können manchmal umgekehrt ausgeführt werden, je nach der beteiligten Funktionalität. Beispielsweise können in Bezug auf das in 7 veranschaulichte Verfahren 700 die Schritte 740 und 750, die jeweils alle Werte in den betroffenen Zellen löschen und die Werte auf die während des Bohrens erhaltenen Echtwerte setzen, als ein einziger Schritt ausgeführt werden, bei dem die alten simulierten Werte einfach durch die neuen Echtwerte ersetzt werden. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass jeder Block der Blockdiagramme und/oder des Ablaufdiagramms sowie Kombinationen von Blöcken in den Blockdiagrammen und/oder in dem Ablaufdiagramm durch zweckgebundene, Hardware-basierte Systeme umgesetzt werden können, die bestimmte Funktionen oder Handlungen ausführen, oder durch Kombinationen zweckgebundener Hardware und Computeranweisungen.
  • Zusammenfassend umfassen die offenbarten Ausführungsformen ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt zur lokalen Aktualisierung eines geozellulären 3D-Modells in Reaktion auf eine Veränderung an einem geologischen Modell. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Ausführungsformen liegen viele Beispiele spezifischer Kombinationen innerhalb des Geltungsbereichs der Offenbarung, von denen einige im Folgenden beschrieben werden.
  • Ein Beispiel ist ein computerimplementiertes Verfahren zur Modifizierung eines dreidimensionalen geozellulären Modells, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Laden des dreidimensionalen geozellulären Modells in den Speicher, wobei das dreidimensionale geozelluläre Modell einem zweidimensionalen geologischen Modell entspricht; Ermitteln eines Teils des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von einer Veränderung am zweidimensionalen Modell betroffen ist; und Durchführen einer Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung an dem zweidimensionalen geologischen Modell betroffen ist.
  • In manchen Ausführungsformen führt das computerimplementierte Verfahren, als Teil des Durchführens einer Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung an dem zweidimensionalen geologischen Modell betroffen ist, das Dehnen und Komprimieren einer Reihe von Zellen in Bezug auf einen Ankerpunkt aus. Der Ankerpunkt kann ein Ankerpunkt am oberen Rand und am unteren Rand einer mit einem Bohrloch verbundenen Formation sein, auf das sich die Veränderung bezieht, oder ein mittlerer Punkt zwischen dem oberen Rand und dem unteren Rand der mit dem Bohrloch verbundenen Formation. Die Reihe von Zellen in Bezug auf den Ankerpunkt kann eine Vielzahl von Zellen im dreidimensionalen geozellulären Modell umfassen, die an ein mit der Veränderung verbundenes Bohrloch geblockt sind. Alternativ oder zusätzlich dazu kann in manchen Ausführungsformen die Reihe Zellen in Bezug auf den Ankerpunkt ein benachbartes Zellvolumen neben der Vielzahl von Zellen im dreidimensionalen geozellulären Modell umfassen, die an ein mit der Veränderung verbundenes Bohrloch geblockt sind.
  • Zusätzlich dazu kann in manchen Ausführungsformen die Veränderung des zweidimensionalen geologischen Modells mindestens eine Veränderung in Form einer Veränderung eines oberen Rands und/oder eines unteren Rands einer mit dem Bohrloch verbundenen Formation in dem dreidimensionalen geozellulären Modell sein. Die Veränderung an dem zweidimensionalen geologischen Modell kann auch in manchen Ausführungsformen des computerimplementierten Verfahrens die Hinzufügung eines neu gebohrten Bohrlochs sein. Ähnlich diesen Ausführungsformen kann das computerimplementierte Verfahren, als Teil des Durchführens einer Aktualisierung eines Teils des von der Veränderung am zweidimensionalen geologischen Modell betroffenen dreidimensionalen geozellulären Modells, simulierte Werte, die den simulierten Eigenschaften einer Vielzahl von Zellen in dem dreidimensionalen geozellulären Modell entsprechen, die an das neue gebohrte Bohrloch geblockt sind, mit Echtwerten ersetzen, die sich auf die echten Eigenschaften beziehen, die durch das Bohren des neuen Bohrlochs ermittelt wurden. Außerdem kann in manchen Ausführungsformen das computerimplementierte Verfahren die simulierten Eigenschaften eines benachbarten Zellvolumens der Vielzahl von Zellen in dem dreidimensionalen geozellulären Modell modifizieren, die an das neue gebohrte Bohrloch in Reaktion auf die echten Eigenschaften geblockt sind, die durch das Bohren des neuen Bohrlochs ermittelt wurden. Jedes der obigen Merkmale bzw. jede der obigen Funktionen kann einzeln mit der beispielhaften Ausführungsform kombiniert werden oder in verschiedenen Kombinationen mit der beispielhaften Ausführungsform kombiniert werden.
  • Ein zweites Beispiel ist ein System, umfassend: mindestens einen Prozessor; und mindestens einen Speicher, der an den mindestens einen Prozessor gekoppelt ist und computerausführbare Anweisungen zum Modifizieren eines dreidimensionalen geozellulären Modells speichert, wobei die computerausführbaren Anweisungen folgende Anweisungen umfassen: Laden des dreidimensionalen geozellulären Modells in den Speicher, wobei das dreidimensionale geozelluläre Modell einem zweidimensionalen geologischen Modell entspricht; Ermitteln eines Teils des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von einer Veränderung am zweidimensionalen Modell betroffen ist; und Durchführen einer Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung an dem zweidimensionalen geologischen Modell betroffen ist.
  • Ein weiteres Beispiel ist ein nicht-transitorisches computerlesbares Medium, das computerausführbare Anweisungen zum Modifizieren eines dreidimensionalen geozellulären Modells umfasst, wobei die computerausführbaren Anweisungen beim Ausführen eine oder mehrere Maschinen zum Durchführen von Vorgängen veranlassen, die folgende umfassen: Laden des dreidimensionalen geozellulären Modells in den Speicher, wobei das dreidimensionale geozelluläre Modell einem zweidimensionalen geologischen Modell entspricht; Ermitteln eines Teils des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von einer Veränderung am zweidimensionalen Modell betroffen ist; und Durchführen einer Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung an dem zweidimensionalen geologischen Modell betroffen ist.
  • Die genannte zweite und dritte beispielhafte Ausführungsform kann ähnlich wie oben in Bezug auf die erste beispielhafte Ausführungsform beschrieben modifiziert werden. Doch die oben angeführten spezifischen beispielhaften Ausführungsformen und Modifikationen sollen den Geltungsbereich der Ansprüche nicht einschränken. Beispielsweise können die beispielhaften Ausführungsformen durch das Einschließen, Ausschließen oder Kombinieren eines oder mehrerer der Merkmale oder einer oder mehrerer der Funktionen, die in der Offenbarung beschrieben wurden, modifiziert werden.
  • Wie hierin verwendet, schließen die Singularformen „ein“, „eine“, „einer“, „der“, „die“ und „das“ die entsprechenden Pluralformen mit ein, es sei denn, der Kontext legt eindeutig das Gegenteil nahe. Außerdem drücken die Begriffe „umfassen“ und/oder „umfassend“ bei Verwendung in der vorliegenden Beschreibung und/oder in den Ansprüchen das Vorhandensein der angegebenen Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente und/oder Komponenten aus, schließen dabei jedoch nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung eines oder mehrerer anderen Merkmale, Ganzzahlen, Schritte, Vorgänge, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen aus. Die entsprechenden Bauteile, Materialien, Handlungen und Entsprechungen aller Mittel oder Schritt-plus-Funktionselemente in den folgenden Ansprüchen sollen beliebige Bauteile, Materialien oder Handlungen zur Ausführung der Funktion in Kombination mit anderen beanspruchten Elementen wie spezifisch beansprucht mit einschließen. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung wurde zum Zweck der Veranschaulichung und Beschreibung präsentiert, darf jedoch nicht als erschöpfend oder einschränkend in Bezug auf die Erfindung in ihrer offenbarten Form ausgelegt werden. Viele Modifizierungen und Variationen werden für Fachleute vorstellbar sein, ohne vom Geltungsbereich und Geist der Erfindung abzuweichen. Die Ausführungsform wurde ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und der praktischen Anwendung zu erklären und andere Fachleute dazu in die Lage zu versetzen, die Erfindung für verschiedene Ausführungsformen mit verschiedenen Abwandlungen, die für einen bestimmten beabsichtigten Nutzen erwogen werden, nachzuvollziehen. Der Geltungsbereich der Ansprüche soll die offenbarten Ausführungsformen sowie derartige Modifizierungen breit abdecken.

Claims (20)

  1. Computerimplementiertes Verfahren zum Modifizieren eines dreidimensionalen geozellulären Modells, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Laden des dreidimensionalen geozellulären Modells in den Speicher, wobei das dreidimensionale geozelluläre Modell einem zweidimensionalen geologischen Modell entspricht; Ermitteln eines Teils des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von einer Veränderung am zweidimensionalen Modell betroffen ist; und Durchführen einer Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung an dem zweidimensionalen geologischen Modell betroffen ist.
  2. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Durchführen der Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung des zweidimensionalen geologischen Modells betroffen ist, das Dehnen und Komprimieren einer Reihe von Zellen in Bezug auf einen Ankerpunkt umfasst.
  3. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Veränderung des zweidimensionalen geologischen Modells mindestens eine Veränderung in Form einer Veränderung eines oberen Rands und eines unteren Rands einer mit dem Bohrloch verbundenen Formation in dem dreidimensionalen geozellulären Modell ist.
  4. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Veränderung in dem zweidimensionalen geologischen Modell ein neu gebohrtes Bohrloch ist.
  5. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 2, wobei die Reihe von Zellen eine Vielzahl von Zellen im dreidimensionalen geozellulären Modell umfasst, die an ein mit der Veränderung verbundenes Bohrloch geblockt sind.
  6. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Reihe von Zellen weiter ein benachbartes Zellvolumen neben der Vielzahl von Zellen im dreidimensionalen geozellulären Modell umfasst, die an ein mit der Veränderung verbundenes Bohrloch geblockt sind.
  7. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Ankerpunkt ein Punkt an einem oberen Rand und einem unteren Rand einer mit einem Bohrloch verbundenen Formation ist, auf die sich die Veränderung bezieht.
  8. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Ankerpunkt ein mittlerer Punkt zwischen einem oberen Rand und einem unteren Rand einer mit einem Bohrloch verbundenen Formation ist, auf die sich die Veränderung bezieht.
  9. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Durchführen der Aktualisierung des Teils des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung des zweidimensionalen geologischen Modells betroffen ist, Folgendes umfasst: Ersetzen der simulierten Werte, die auf die simulierten Eigenschaften einer Vielzahl von Zellen in dem dreidimensionalen geozellulären Modell hinweisen, die an das neue gebohrte Bohrloch geblockt werden, mit Echtwerten, die sich auf die echten Eigenschaften beziehen, die durch das Bohren des neuen Bohrlochs ermittelt wurden.
  10. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 9, weiter umfassend das Modifizieren der simulierten Eigenschaften eines benachbarten Zellvolumens neben der Vielzahl von Zellen in dem dreidimensionalen geozellulären Modell, die an das neu gebohrte Bohrloch geblockt sind, basierend auf den echten Eigenschaften, die beim Bohren des neuen Bohrlochs ermittelt wurden.
  11. System, umfassend: mindestens einen Prozessor; und mindestens einen Speicher, der an den mindestens einen Prozessor gekoppelt ist und computerausführbare Anweisungen zum Modifizieren eines dreidimensionalen geozellulären Modells speichert, wobei die computerausführbaren Anweisungen folgende Anweisungen umfassen: Laden des dreidimensionalen geozellulären Modells in den Speicher, wobei das dreidimensionale geozelluläre Modell einem zweidimensionalen geologischen Modell entspricht; Ermitteln eines Teils des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von einer Veränderung am zweidimensionalen Modell betroffen ist; und Durchführen einer Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung an dem zweidimensionalen geologischen Modell betroffen ist.
  12. System nach Anspruch 11, wobei die computerausführbaren Anweisungen zum Durchführen der Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung des zweidimensionalen geologischen Modells betroffen ist, weiter Anweisungen zum Dehnen und Komprimieren einer Reihe von Zellen in Bezug auf einen Ankerpunkt umfassen.
  13. System nach Anspruch 11, wobei die Veränderung des zweidimensionalen geologischen Modells mindestens eine Veränderung in Form einer Veränderung eines oberen Rands und eines unteren Rands einer mit dem Bohrloch verbundenen Formation in dem dreidimensionalen geozellulären Modell ist.
  14. System nach Anspruch 11, wobei die Veränderung in dem zweidimensionalen geologischen Modell ein neu gebohrtes Bohrloch ist.
  15. System nach Anspruch 14, wobei die computerausführbaren Anweisungen zum Durchführen der Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung des zweidimensionalen geologischen Modells betroffen ist, weiter Anweisungen für Folgendes umfassen: Ersetzen simulierter Werte, die auf die simulierten Eigenschaften einer Vielzahl von Zellen in dem dreidimensionalen geozellulären Modell hinweisen, die an das neue gebohrte Bohrloch geblockt sind, mit Echtwerten, die sich auf die echten Eigenschaften beziehen, die durch das Bohren des neuen Bohrlochs ermittelt wurden; und Modifizieren der simulierten Eigenschaften eines benachbarten Zellvolumens der Vielzahl von Zellen in dem dreidimensionalen geozellulären Modell, die an das neue gebohrte Bohrloch geblockt sind, basierend auf den echten Eigenschaften, die durch das Bohren des neuen Bohrlochs ermittelt wurden.
  16. Nicht-transitorisches computerlesbares Medium, das computerausführbare Anweisungen zum Modifizieren eines dreidimensionalen geozellulären Modells umfasst, wobei die computerausführbaren Anweisungen beim Ausführen eine oder mehrere Maschinen zum Durchführen von Vorgängen veranlassen, die folgende umfassen: Laden des dreidimensionalen geozellulären Modells in den Speicher, wobei das dreidimensionale geozelluläre Modell einem zweidimensionalen geologischen Modell entspricht; Ermitteln eines Teils des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von einer Veränderung am zweidimensionalen Modell betroffen ist; und Durchführen einer Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung an dem zweidimensionalen geologischen Modell betroffen ist.
  17. Nicht-transitorisches computerlesbares Medium nach Anspruch 16, wobei die computerausführbaren Anweisungen zum Durchführen der Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung des zweidimensionalen geologischen Modells betroffen ist, weiter Anweisungen zum Dehnen und Komprimieren einer Reihe von Zellen in Bezug auf einen Ankerpunkt umfassen.
  18. Nicht-transitorisches computerlesbares Medium nach Anspruch 16, wobei die Veränderung des zweidimensionalen geologischen Modells mindestens eine Veränderung in Form einer Veränderung eines oberen Rands und eines unteren Rands einer mit dem Bohrloch verbundenen Formation in dem dreidimensionalen geozellulären Modell ist.
  19. Nicht-transitorisches computerlesbares Medium nach Anspruch 16, wobei die Veränderung in dem zweidimensionalen geologischen Modell ein neu gebohrtes Bohrloch ist.
  20. Nicht-transitorisches computerlesbares Medium nach Anspruch 19, wobei die computerausführbaren Anweisungen zum Durchführen der Aktualisierung an dem Teil des dreidimensionalen geozellulären Modells, der von der Veränderung des zweidimensionalen geologischen Modells betroffen ist, weiter Anweisungen für Folgendes umfassen: Ersetzen simulierter Werte, die auf die simulierten Eigenschaften einer Vielzahl von Zellen in dem dreidimensionalen geozellulären Modell hinweisen, die an das neue gebohrte Bohrloch geblockt sind, mit Echtwerten, die sich auf die echten Eigenschaften beziehen, die durch das Bohren des neuen Bohrlochs ermittelt wurden; und Modifizieren der simulierten Eigenschaften eines benachbarten Zellvolumens der Vielzahl von Zellen in dem dreidimensionalen geozellulären Modell, die an das neue gebohrte Bohrloch geblockt sind, basierend auf den echten Eigenschaften, die durch das Bohren des neuen Bohrlochs ermittelt wurden.
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