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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Speichervorrichtung und auf ein elektrisches Speichermodul.
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STAND DER TECHNIK
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In dem Stand der Technik sind jeweils eine wiederaufladbare Lithiumionenbatterie und eine wiederaufladbare Nickelmetallhydridbatterie als eine elektrische Speichervorrichtung bekannt, die in einem Fahrzeug oder dergleichen eingebaut ist. Eine derartige wiederaufladbare Batterie hat eine Elektrodenbaugruppe, die eine positive Elektrode, eine negative Elektrode und einen Separator aufweist, die in einer geschichteten Form bzw. Schichtform gestapelt sind (siehe z.B. Patentdokument 1). Der Separator isoliert die positive Elektrode von der negativen Elektrode.
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Das Patentdokument 1 beschreibt eine wiederaufladbare Batterie, die einen Elektrodenanschluss aufweist, der Strom zu einer Elektrode überträgt und von dieser erhält. Der Elektrodenanschluss weist einen Scheibenabschnitt, der in einem Gehäuse aufgenommen ist, und eine Stange (Stab) auf, die (der) sich von dem Scheibenabschnitt erstreckt. Die Stange des Elektrodenanschlusses steht aus dem Gehäuse durch ein Durchgangsloch vor, das in dem Gehäuse ausgebildet ist. Ein Außengewinde ist an einer externen (äußeren) Seitenfläche der Stange des Elektrodenanschlusses ausgebildet. Der Elektrodenanschluss ist durch einen Eingriff einer Mutter mit dem Außengewinde des Elektrodenanschlusses an dem Gehäuse befestigt.
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STAND DER TECHNIK DOKUMENT
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PATENT DOKUMENT
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- Patentdokument 1: japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 2004-253295
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEME, DIE DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSEN SIND
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Wenn eine wiederaufladbare Batterie als eine Energiezufuhr zu einem Fahrzeugantriebsmotor verwendet wird, sind ein Aufladen und Entladen mit großen Strömen und großer Kapazität erforderlich. Somit kann eine Vielzahl von wiederaufladbaren Batterien an Elektrodenanschlüssen durch Sammelschienen elektrisch in Serie oder parallel geschaltet verbunden sein und diese können als eine zusammengebaute Batterie verwendet werden.
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In einer derartigen wiederaufladbaren Batterie kann eine Sammelschiene zwischen einer Schraube und dem Elektrodenanschluss zum Beispiel durch Ausbilden eines Innengewindes an einer distalen Fläche der Stange des Elektrodenanschlusses und durch Eingreifen der Schraube mit dem Innengewinde befestigt werden/sein.
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Jedoch kann in diesem Fall, wenn die Schraube mit dem Innengewinde des Elektrodenanschlusses in Eingriff ist, ein Drehmoment, das von der Schraube zu dem Elektrodenanschluss übertragen wird, bewirken, dass sich der Elektrodenanschluss gemeinsam mit der Schraube dreht. Eine derartige gemeinsame Drehung des Elektrodenanschlusses mit der Schraube kann die Mutter lösen, die an dem Elektrodenanschluss befestigt ist. Dies verringert eine Kraft zum Befestigen des Elektrodenanschlusses an dem Gehäuse.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Speichervorrichtung und ein elektrisches Speichermodul bereitzustellen, die eine Verringerung einer Kraft zum Befestigen eines Elektrodenanschlusses an einem Gehäuse begrenzen/verhindern.
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MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
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Um die Aufgabe zu erreichen, weist ein Gesichtspunkt einer elektrischen Speichervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse, eine Elektrodenbaugruppe, die in dem Gehäuse aufgenommen ist, und einen Elektrodenanschluss auf, der Strom zu der Elektrodenbaugruppe überträgt und von dieser erhält. Der Elektrodenanschluss weist ein Rohr auf, das einen Abschnitt aufweist, der aus dem Gehäuse vorsteht. Eine Außenumfangsfläche des Rohrs weist ein Außengewinde auf, mit dem eine Mutter von der Außenseite des Gehäuses in Eingriff ist, um den Elektrodenanschluss an dem Gehäuse zu befestigen. Eine Innenumfangsfläche des Rohrs weist ein Innengewinde auf, dessen Gewinderichtung entgegengesetzt zu der des Außengewindes ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine teilweise gebrochen dargestellte Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels einer wiederaufladbaren Batterie gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Explosionsperspektivansicht einer Elektrodenbaugruppe von 1.
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3 ist eine vergrößerte Schnittansicht, die einen Abschnitt der wiederaufladbaren Batterie von 1 zeigt.
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4 ist eine Explosionsperspektivansicht, die einen positiven Anschlussabschnitt von 3 zeigt.
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5 ist eine Perspektivansicht, die eine zusammengebaute Batterie zeigt, die die wiederaufladbaren Batterien aufweist, die in 1 gezeigt sind.
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6 ist eine vergrößerte Schnittteilansicht eines positiven Anschlussabschnitts, an dem eine Sammelschiene befestigt bzw. angebracht ist.
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7 ist eine vergrößerte Schnittteilansicht eines modifizierten Beispiels eines positiven Anschlussabschnitts, an dem eine Sammelschiene befestigt ist.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE DER ERFINDUNG
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist nachstehend mit Bezug auf 1 bis 6 beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt ist, weist eine wiederaufladbare Batterie 10, die als eine elektrische Speichervorrichtung dient, ein Gehäuse 11 auf, das eine im Allgemeinen Quaderform hat und ein niedriges Profil als ein Ganzes hat. Das Gehäuse 11 weist ein Hauptkörperbauteil 12, das eine niedrigprofil-tetragonale schachtelartige Form hat, und ein Abdeckungsbauteil (Deckelbauteil) 13 auf, das eine rechteckförmige plattenartige Form hat und eine Öffnung 12a des Hauptkörperbauteils 12 abdeckt. Das Hauptkörperbauteil 12 und das Abdeckungsbauteil 13 sind jeweils aus Metall (zum Beispiel aus rostfreiem Stahl oder Aluminium) ausgebildet. Die wiederaufladbare Batterie 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels umfasst eine wiederaufladbare Lithiumionenbatterie.
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Das Gehäuse 11 weist eine Elektrodenbaugruppe 18 auf, in der positive Elektroden 15 und negative Elektroden 16 gestapelt sind, wobei zwischen ihnen Separatoren 17 angeordnet sind, um eine gestapelte bzw. geschichtete Form (Stapelform bzw. Schichtform) aufzubilden. Die Elektrodenbaugruppe 18 ist durch ein Isolierungsbauteil (nicht gezeigt) abgedeckt und in dem Gehäuse 11 aufgenommen. Das Gehäuse 11 beinhaltet eine Elektrolytlösung.
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Wie in 2 gezeigt ist, weist jede der positiven Elektroden 15 eine rechteckförmige, plattenartige positive Metallfolie 15a und positive Aktivmaterialschichten 15b auf, die durch Aufbringen eines positiven Aktivmaterials an entgegengesetzten Flächen der positiven Metallfolie 15a ausgebildet sind. Die positive Elektrode 15 weist ferner einen von einem positiven Aktivmaterial freien Abschnitt 15c auf, der frei von dem positiven Aktivmaterial ist. Der von dem positiven Aktivmaterial freie Abschnitt 15c erstreckt sich entlang einer der langen Seitenabschnitte 15d der positiven Metallfolie 15a. Die positive Elektrode 15 weist ferner eine positive Elektrodenlasche 15e auf, die ein Teil des von dem positiven Aktivmaterial freien Abschnitts 15c ist. Die positive Elektrodenlasche 15e steht von dem langen Seitenabschnitt 15d der positiven Metallfolie 15a vor. Auf dieselbe Weise weist jede der negativen Elektroden 16 eine rechteckförmige, plattenartige negative Metallfolie 16a und negative Aktivmaterialschichten 16b auf, die durch Aufbringen eines negativen Aktivmaterials an entgegengesetzten Flächen der negativen Metallfolie 16a ausgebildet sind. Die negative Elektrode 16 weist ferner einen von dem negativen Aktivmaterial freien Abschnitt 16c auf, der von dem negativen Aktivmaterial frei ist. Der von dem negativen Aktivmaterial freie Abschnitt 16c erstreckt sich entlang einer der langen Seitenabschnitte 16d der negativen Metallfolie 16a. Die negative Elektrode 16 weist ferner eine negative Elektrodenlasche 16e auf, die ein Teil des von dem negativen Aktivmaterial freien Abschnitts 16c ist. Die negative Elektrodenlasche 16e steht von dem langen Seitenabschnitt 16d der negativen Metallfolie 16a vor.
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Die positiven Elektroden 15 sind in einer bestimmten Richtung gestapelt, in der die positiven Elektrodenlaschen 15e einander überlappen. Die negativen Elektroden 16 sind in einer bestimmten Richtung gestapelt, in der die negativen Elektrodenlaschen 16e einander überlappen. In diesem Fall sind die positiven Elektroden 15 und die negativen Elektroden 16 so gestapelt, dass die positiven Elektrodenlaschen 15e der positiven Elektroden 15 die negativen Elektrodenlaschen 16e der negativen Elektroden 16 nicht überlappen.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist eine Vielzahl der positiven Laschen 15e an einem Ende der Elektrodenbaugruppe 18 in der Stapelrichtung angeordnet und in einer geschichteten bzw. gestapelten Form gestapelt. Dies bildet ein positives Elektrodenlaschenbündel (Elektrodenlaschenbaugruppe) 20 aus. Das positive Elektrodenlaschenbündel 20 ist elektrisch mit einem positiven Anschluss 23, der als ein Elektrodenanschluss dient, durch ein leitfähiges positives Bauteil 21 (siehe 3) verbunden. Der positive Anschluss 23 bildet einen positiven Anschlussabschnitt 22 aus. Eine Vielzahl der negativen Elektrodenlaschen 16a sind an einem Ende der Elektrodenbaugruppe 18 in der Stapelrichtung angeordnet und in einer geschichteten bzw. gestapelten Form gestapelt. Dies bildet ein negatives Elektrodenlaschenbündel (Elektrodenlaschenbaugruppe) 24 aus. Das negative Elektrodenlaschenbündel 24 ist elektrisch mit einem negativen Anschluss 27, der als ein Elektrodenanschluss dient, durch ein negatives leitfähiges Bauteil (nicht gezeigt) verbunden. Der negative Anschluss 27 bildet einen negativen Anschlussabschnitt 26 aus. Der positive Anschluss 23 und der negative Anschluss 27 übertragen Strom zu der Elektrodenbaugruppe 18 und erhalten diesen von der Elektrodenbaugruppe 18.
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Die Struktur des positiven Anschlussabschnitts 22 ist nachstehend beschrieben. Der negative Anschlussabschnitt 26 hat dieselbe Struktur wie der positive Anschlussabschnitt 22.
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Wie in 3 und 4 gezeigt ist, weist der positive Anschluss 23 ein Basisteil 42, das eine im Allgemeinen Quaderform hat und mit dem positiven leitfähigen Bauteil 21 verbunden ist, und ein zylindrisches Rohr 43 auf, das von einer Endfläche 42b des Basisteils 42 vorsteht, die an einer Seite entgegengesetzt zu einer Endfläche 42a angeordnet ist, die mit dem positiven leitfähigen Bauteil 21 verbunden ist.
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Ein Außengewinde 44, das ein Linksgewinde ist, ist vollständig an einer Außenumfangsfläche des Rohrs 43 in der Vorsprungsrichtung des Rohrs 43 ausgebildet. Ein Innengewinde 46, das ein Rechtsgewinde ist, ist vollständig an einer Innenumfangsfläche des Rohrs 43 in der Vorsprungsrichtung des Rohrs 43 ausgebildet. Insbesondere weisen das Außengewinde 44 und das Innengewinde 46 entgegengesetzte Gewinderichtungen auf.
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Ein kreisförmiges Durchgangsloch 50 ist an einer Stelle des Gehäuses 11 ausgebildet, das/die zu einem positiven Anschluss 23 korrespondiert. Das Durchgangsloch 50 steht mit der Außenseite und der Innenseite des Gehäuses 11 in Verbindung. Der Durchmesser des Durchgangslochs 50 ist ein wenig größer festgelegt als ein Außendurchmesser des Rohrs 43 des positiven Anschlusses 23. Das Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 erstreckt sich durch das Durchgangsloch 50 von der Innenseite zu der Außenseite des Gehäuses 11 hin. Somit steht das Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 teilweise aus dem Gehäuse 11 durch das Durchgangsloch 50 hindurch vor.
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Ein O-Ring 51, der aus einem elastischen Material ausgebildet ist, ist zwischen dem Basisteil 42 des positiven Anschlusses 23 und einer Innenfläche des Gehäuses 11 angeordnet. Der O-Ring 51 ist an das Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 von der Außenseite gepasst (angebracht). Der O-Ring 51 ist mit der Innenfläche des Gehäuses 11 in Kontakt und umgibt das Durchgangsloch 50 des Gehäuses 11, durch das sich das Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 erstreckt. Zusätzlich isoliert der O-Ring 51, der isolierend ist und zwischen dem Basisteil 42 des positiven Anschlusses 23 und dem Gehäuse 11 angeordnet ist, den positiven Anschluss 23 von dem Gehäuse 11.
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Eine Distanzscheibe (Unterlegscheibe) 53, die aus einem Isolierungsmaterial ausgebildet ist und ein Durchgangsloch 52 hat, das sich durch deren Dickenrichtung hindurch erstreckt, ist von der Außenseite an dem Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 angepasst (angebracht), das durch das Durchgangsloch 50 des Gehäuses 11 hindurch vorsteht. Eine Endfläche 53a der Distanzscheibe 53, die mit einer Außenfläche des Gehäuses 11 in Kontakt ist, weist einen ringförmigen Vorsprung 54 auf, der entlang einer Lochkante des Durchgangslochs 52 ausgebildet ist. Der Vorsprung 54 der Distanzscheibe 53 liegt in einem Spalt (Zwischenraum) zwischen dem Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 und der Lochkante des Durchgangslochs 50 des Gehäuses 11. Somit isoliert der Vorsprung 54 der Distanzscheibe 53, der zwischen dem Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 und dem Gehäuse 11 angeordnet ist, den positiven Anschluss 23 von dem Gehäuse 11.
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Eine Sechskantmutter 56 aus Metall, die als eine Mutter dient, weist ein Innengewinde 55 auf, das ein Linksgewinde ist. Die Sechskantmutter 56 ist mit dem Außengewinde 44 an dem Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 in Eingriff. Die Sechskantmutter 56 ist mit der Außenfläche des Gehäuses 11 über die Distanzscheibe 53 in Kontakt, die zwischen ihnen in der Vorsprungsrichtung des Rohrs 43 des positiven Anschlusses 23 angeordnet ist. Das Vorsprungsausmaß L1 des Rohrs 43 des positiven Anschlusses 23 von dem Durchgangsloch 50 des Gehäuses 11 ist größer als die Summe der Dicke L2 der Distanzscheibe 53 und der Dicke L3 der Sechskantmutter 56. Somit steht eine distale Fläche des Rohrs 43 des positiven Anschlusses 23 von einer Endfläche 56b der Sechskantmutter 56 vor, die an einer Seite entgegengesetzt zu einer Endfläche 56a angeordnet ist, die mit der Distanzscheibe 53 in Kontakt ist.
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Die Vorgänge (Abläufe) zum Koppeln des positiven Anschlussabschnitts 22 an dem Gehäuse 11 sind nachstehend beschrieben. Die Vorgänge zum Koppeln des negativen Anschlussabschnitts 26 an das Gehäuse 11 sind gleich wie die Vorgänge zum Koppeln des positiven Anschlussabschnitts an das Gehäuse 11.
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Wie in 3 gezeigt ist, wird/ist, wenn die Distanzscheibe 53 von einer Außenseite an dem Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 angebracht wird/ist, das von dem Durchgangsloch 50 des Gehäuses 11 vorsteht, die Sechskantmutter 56 mit dem Außengewinde 44, das an der Außenumfangsfläche des Rohrs 43 des positiven Anschlusses 23 ausgebildet ist, in Eingriff gebracht.
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Wenn die Sechskantmutter 56 mit dem Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 in Eingriff gebracht wird bzw. in Eingriff ist, kommt die Sechskantmutter 56 mit der Distanzscheibe 53 in engen (dichten) Kontakt, die zwischen der Sechskantmutter 56 und der Außenfläche des Gehäuses 11 angeordnet ist. Ein weiteres Anziehen (in Eingriff bringen) der Sechskantmutter 56 an dem Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 drängt das Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 in einer Richtung zu der Außenseite des Gehäuses 11 hin. Folglich wird der Basisteil 42 des positiven Anschlusses 23 über den O-Ring 51 gegen die Innenfläche des Gehäuses 11 gedrückt und in engen Kontakt gebracht, wobei der O-Ring 51 zwischen ihnen angeordnet ist. Dies befestigt den positiven Anschluss 23 an dem Gehäuse 11.
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Der O-Ring 51, der zwischen dem Basisteil 42 des positiven Anschlusses 23 und der Innenfläche des Gehäuses 11 angeordnet ist, wird durch den Basisteil 42 des positiven Anschlusses 23 gedrückt und mit der Innenfläche des Gehäuses 11 in engen Kontakt gebracht. Der O-Ring 51 dichtet das Durchgangsloch 50 des Gehäuses 11 ab, durch das sich das Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 erstreckt. Somit ist das Innere (die Innenseite) des Gehäuses 11 in einer flüssigkeitsdichten Weise abgedichtet.
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Der Betrieb der wiederaufladbaren Batterie 10, die wie vorstehend beschrieben gestaltet ist, ist nachstehend beschrieben.
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Wie in 5 gezeigt ist, ist eine Vielzahl der wiederaufladbaren Batterien 10 miteinander verbunden, um eine zusammengebaute Batterie 61 auszubilden, die als ein elektrisches Speichermodul dient, das in einem Fahrzeug 60 eingebaut ist. Wenn die zusammengebaute Batterie 61 ausgebildet wird, wird der positive Anschluss 23, der den positiven Anschlussabschnitt 22 jeder wiederaufladbaren Batterie 10 ausbildet, an dem negativen Anschluss 27 der benachbarten wiederaufladbaren Batterie 10 durch eine Sammelschiene 70 verbunden, die als ein Anschlussverbindungsbauteil dient. Der negative Anschluss 27, der den negativen Anschlussabschnitt 26 jeder wiederaufladbaren Batterie 10 ausbildet, wird mit dem positiven Anschluss 23 der benachbarten wiederaufladbaren Batterie 10 durch eine Sammelschiene 70 verbunden, die als das Anschlussverbindungsbauteil dient. In der wiederaufladbaren Batterie 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden, wenn die zwei Anschlussabschnitte 22, 26 an dem Gehäuse 11 gekoppelt werden, Befestigungsschrauben 71 mit den Innengewinden 46 der Rohre 43 der zwei Anschlüsse 23, 27, die die zwei Anschlussabschnitte 22, 26 ausbilden, jeweils in Eingriff gebracht. Dies befestigt die Sammelschiene 70 an den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 in einer stetigen Weise.
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In diesem Fall erstreckt sich in der wiederaufladbaren Batterie 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie in 6 gezeigt ist, wenn ein Durchgangsloch 72, das sich durch die Sammelschiene 70 in der Dickenrichtung erstreckt, zu der Innenumfangsfläche des Rohrs 43 des positiven Anschlusses 23 ausgerichtet ist, ein axialer Abschnitt 73 der Schraube 71 durch das Durchgangsloch 72 der Sammelschiene 70. Die Schraube 71 wird in die Uhrzeigersinnrichtung gedreht, die mit der Gewinderichtung des Außengewindes 63 übereinstimmt, wenn der axiale Abschnitt 73 der Schraube 71 in das Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 eingesetzt wird. Dadurch wird das Außengewinde 63 der Schraube 71 mit dem Innengewinde 46 in Eingriff gebracht, das an einer Innenumfangsfläche des Rohrs 43 ausgebildet ist.
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In dieser Situation wird ein Drehmoment in der Urzeigersinnrichtung auf den positiven Anschluss 23 von dem Außengewinde 63 der Schraube 71 durch das Innengewinde 46 aufgebracht. Die Sechskantmutter 56 ist fest mit der Distanzscheibe 53, die zwischen der Sechskantmutter 56 und dem Gehäuse 11 angeordnet ist, in Übereinstimmung mit einer Reibungskraft in einer Umfangsrichtung in engem Kontakt, deren Mitte das Rohr 43 ist. Dies verhindert (begrenzt) eine gemeinsame Drehung der Sechskantmutter 56 mit dem positiven Anschluss 23 in der Umfangsrichtung, deren Mitte das Rohr 43 ist, selbst wenn das Drehmoment von der Schraube 71 wirkt, um den positiven Anschluss 23 zu drehen. Als Ergebnis dreht sich die Sechskantmutter 56 relativ zu dem positiven Anschluss 23 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung, die entgegengesetzt zu der Richtung ist, in der sich der positive Anschluss 23 dreht, welche die Uhrzeigersinnrichtung ist.
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Das Innengewinde 55 der Sechskantmutter 56 ist ein Linksgewinde. Somit dreht sich die Sechskantmutter 56 relativ zu dem positiven Anschluss 23 in der Richtung, in der sich ein Befestigungsdrehmoment (Anziehdrehmoment) an dem Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 erhöht. Dies verhindert ein Lösen der Sechskantmutter 56 von dem positiven Anschluss 23.
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Die Sechskantmutter 56 dient auch als ein Drehanschlag, der eine gemeinsame Drehung des positiven Anschlusses 23 mit der Schraube 71 in der Uhrzeigersinnrichtung verhindert. Die Schraube 71 ist mit dem positiven Anschluss 23 in Eingriff, dessen Drehung durch die Sechskantmutter 56 verhindert wird. Somit ist die Sammelschiene 70 durch die Schraube 71 fest an dem Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 befestigt.
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Die angezogene (sich in Eingriff befindliche) Sechskantmutter 56 drängt des Weiteren das Rohr 43 des positiven Anschlusses 23 sehr stark in der Richtung zu der Außenseite des Gehäuses 11 hin. Der O-Ring 51, der zwischen dem Basisteil 42 des positiven Anschlusses 23 und der Innenfläche des Gehäuses 11 angeordnet ist, wird weiterhin fest durch den Basisteil 42 des positiven Anschlusses 23 (zusammen) gedrückt und ist demgemäß mit der Innenfläche des Gehäuses 11 in engem Kontakt.
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Das vorstehende Ausführungsbeispiel hat die nachstehend beschriebenen Vorteile.
- (1) Das Außengewinde 44 und das Innengewinde 46, die an den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 ausgebildet sind, weisen entgegengesetzte Gewinderichtungen auf. Somit wirken, wenn die Schrauben 71 mit den Innengewinden 46 der Rohre 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 von der Außenseite des Gehäuses 11 in Eingriff gebracht werden, die Anschlüsse 23, 27 dazu, sich gemeinsam mit den Schrauben 71 zu drehen, während die Sechskantmuttern dazu wirken, sich relativ zu den zwei Anschlüssen 23, 27 in der Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung der zwei Anschlüsse 23, 27 zu drehen. Folglich wird das Drehmoment in der Befestigungsrichtung (Anziehrichtung) von den Sechskantmuttern 56 auf die Außengewinde 44 der zwei Anschlüsse 23, 27 aufgebracht. Dies verhindert ein Lösen der Sechskantmuttern 56 von den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23, 27, wodurch eine Verringerung der Kraft zum Befestigen der zwei Anschlüsse 23, 27 an dem Gehäuse 11 verhindert wird. Zusätzlich befestigen in diesem Fall die Sechskantmuttern 56 die O-Ringe 51 fest zwischen den Basisteilen 42 der zwei Anschlüsse 23, 27 und dem Gehäuse 11. Somit kann das Innere (die Innenseite) des Gehäuses 11 in einer äußerst zuverlässigen Weise abgedichtet werden.
- (2) Die zwei Anschlüsse 23, 27 sind mit dem leitfähigen Bauteil 21 verbunden, das die zwei Anschlüsse 23, 27 und die Elektrodenbaugruppe 18 elektrisch verbindet. Somit verhindert das leitfähige Bauteil 21 eine Drehung der zwei Anschlüsse 23, 27. Dies verhindert ein Lösen der Sechskantmuttern 56 von den zwei Anschlüssen 23, 27, das durch eine Drehung der zwei Anschlüsse 23, 27 verursacht wird, wodurch eine Verringerung der Kraft zum Befestigen der zwei Anschlüsse 23, 27 an dem Gehäuse 11 weiter begrenzt bzw. verhindert wird.
- (3) In jedem der zwei Anschlüsse 23, 27 ist das Innengewinde 46 in dem Rohr 43 ein Rechtsgewinde. Somit kann die Schraube 71, die das Rechtsgewinde aufweist und somit äußerst vielseitig ist, als die Schraube 71 verwendet werden, die mit dem Innengewinde 46 in Eingriff gebracht wird.
- (4) Die Sechskantmuttern 56 verhindern eine Drehung der zwei Anschlüsse 23, 27. Die Schrauben 71 sind mit den Innengewinden 46 der Rohre 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 in Eingriff. Dadurch wird/ist die Sammelschiene 70 zwischen den Schrauben 71 und den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 fest befestigt.
- (5) In den zwei Anschlüssen 23, 27 stehen die distalen Flächen der Rohre 43 von dem Gehäuse 11 über die Endflächen 56b der Sechskantmuttern 56 in einer Richtung vor, in der sich die Rohre 43 durch die Durchgangslöcher 50 des Gehäuses 11 hindurch erstrecken. Somit können, wenn die Schrauben 71 mit den Innengewinden 46 der Rohre 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 in Eingriff sind, die Sammelschienen 70 in engem Kontakt mit den distalen Flächen des Rohrs 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 sein. Dadurch wird ein elektrischer Widerstand der Grenzflächen reduziert, an denen die Sammelschienen 70 mit den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 in Kontakt sind.
- (6) Die Sechskantmuttern 56 verhindern eine Drehung der zwei Anschlüsse 23, 27. Die Schrauben 71 befestigen die Sammelschienen 70 an den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23, 27. In jedem der zwei Anschlüsse 23, 27 kann eine Oxidschicht, die eine geringe Leitfähigkeit hat, an der distalen Fläche des Rohrs 43 ausgebildet sein. Die distale Fläche ist mit der Sammelschiene 70 in Kontakt. Somit wird eine derartige Oxidschicht durch die Sammelschiene 70 abgeschabt und entfernt. Dadurch wird der elektrische Widerstand der Grenzflächen weiter reduziert, an denen die Sammelschienen 70 mit den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 in Kontakt sind.
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Das Ausführungsbeispiel kann wie folgt modifiziert werden.
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Wie in 7 gezeigt ist, können in dem Ausführungsbeispiel die distalen Flächen der Rohre 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 in derselben Höhe wie die Endflächen 56b der Sechskantmuttern 56 angeordnet sein.
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In dieser Struktur sind, wenn die Schrauben 71 mit den Innengewinden 46 der Rohre 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 in Eingriff sind, die Sammelschienen 70 nicht nur mit den distalen Flächen der Rohre 43 der zwei Anschlüsse 23, 27, sondern auch mit den Endflächen 56b der Sechskantmuttern 56, in engem Kontakt. Somit übertragen, wie durch Pfeile und gestrichelte Linien in 7 angezeigt ist, die zwei Anschlüsse 23, 27 jeweils Strom zu der Sammelschiene 70 nicht nur über die Grenzfläche, an der die Sammelschiene 70 mit dem Rohr 43 in Kontakt ist, sondern auch über die Sechskantmutter 56. Dadurch wird der elektrische Widerstand zwischen den zwei Anschlüssen 23, 27 und der Sammelschiene 70 reduziert.
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In dem Ausführungsbeispiel kann das Rohr 43 von jedem der zwei Anschlüsse 23, 27 eine Struktur haben, in der das Außengewinde 44 ein Rechtsgewinde ist und das Innengewinde 46 ein Linksgewinde ist.
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In dem Ausführungsbeispiel können die Außengewinde 44 an Basisabschnitten der Rohre 43 der zwei Anschlüsse 23, 24 weggelassen werden, die in dem Gehäuse 11 aufgenommen sind. In diesem Fall kann das Außengewinde 44 nur an distalen Abschnitten der Rohre 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 ausgebildet sein, die von den Durchgangslöchern 50 des Gehäuses 11 vorstehen.
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In dem Ausführungsbeispiel ist es nicht erforderlich, dass das Rohr 43 von jedem der zwei Anschlüsse 23, 27 über die gesamte Vorsprungsrichtung hohl ist. Zum Beispiel kann das Rohr 43 von jedem der zwei Anschlüsse 23, 27 ein geschlossenes Ende haben und kann von einer mittleren Stelle in der Vorsprungsrichtung nach oben hin hohl sein.
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In dem Ausführungsbeispiel sind die Muttern, die mit den Außengewinden 44 an den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 in Eingriff sind, nicht auf die Sechskantmuttern 56 beschränkt und können somit eine beliebige Form haben.
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In dem Ausführungsbeispiel sind Bauteile, die mit den Innengewinden 46 in den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23 und 27 in Eingriff sind, nicht auf die Schrauben 71 beschränkt, die die Sammelschienen 70 an den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 befestigen. Zum Beispiel können externe Anschlüsse mit den Innengewinden 46 in den Rohren 43 der zwei Anschlüsse 23, 27 in Eingriff sein.
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In dem Ausführungsbeispiel wird die vorliegende Erfindung bei der wiederaufladbaren Batterie 10 der gestapelten (geschichteten) Bauart angewandt. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch in einer wiederaufladbaren Batterie der Wicklungsbauart angewandt werden, in der ein positiver Elektrodenstreifen und ein negativer Elektrodenstreifen in einer geschichteten Form (Schichtform) gewickelt und gestapelt sind.
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Das Fahrzeug 60, in dem die zusammengebaute Batterie 61 des Ausführungsbeispiels eingebaut ist, umfasst ein Automobil und ein Industriefahrzeug.
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In dem Ausführungsbeispiel ist die wiederaufladbare Batterie 10 eine wiederaufladbare Lithiumionenbatterie, obwohl sie nicht auf eine wiederaufladbare Lithiumionenbatterie beschränkt ist. Eine andere wiederaufladbare Batterie, wie zum Beispiel eine wiederaufladbare Nickelmetallhydridbatterie, kann verwendet werden.
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Eine elektrische Speichervorrichtung ist nicht auf die wiederaufladbare Batterie 10 beschränkt. Zum Beispiel kann eine elektrische Speichervorrichtung ein Kondensator, wie zum Beispiel ein elektrischer Doppelschichtkondensator oder ein Lithiumionenkondensator, sein.