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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Pumpe, bei der ein Kolben hin- und herbewegt wird, um ein Arbeitsfluid anzusaugen und auszustoßen.
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STAND DER TECHNIK
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Bislang kennt man eine elektromagnetische Pumpe dieser Bauart, die umfasst: einen Kolben; einen elektromagnetischen Abschnitt, der mittels einer elektromagnetischen Kraft einen Stößel an einen Kern heranzieht, um den Kolben vorwärts zu bewegen; eine Feder, die eine Beaufschlagungskraft aufbringt, die zur Richtung der elektromagnetischen Kraft entgegengesetzt ist, um den Kolben rückwärts zu bewegen; eine Endplatte, die die Feder stützt; ein Ansaugrückschlagventil, das in der Endplatte eingebaut ist; und ein Ausstoßrückschlagventil, das im Kolben eingebaut ist (siehe zum Beispiel Patentdokument 1). Bei der elektromagnetischen Pumpe wird der elektromagnetische Abschnitt mit Strom versorgt bzw. nicht mit Strom versorgt, um den Kolben hin- und herzubewegen, um Arbeitsöl über das Ansaugrückschlagventil anzusaugen und das angesaugte Arbeitsöl über das Ausstoßrückschlagventil auszustoßen.
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[Dokumente aus dem verwandten Stand der Technik]
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[Patentdokumente]
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- [Patentdokument 1] Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2011-21593 ( JP 2011-21593 A )
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei der vorstehend erörterten elektromagnetischen Pumpe schlägt jedes Mal, wenn der elektromagnetische Abschnitt mit Strom versorgt wird, der Stößel am Kern an, wobei dann ein Anschlaggeräusch erzeugt wird. Wenn man berücksichtigt, dass die elektromagnetische Pumpe z.B. in ein Fahrzeug eingebaut ist, kann das erzeugte Anschlaggeräusch als anormales Geräusch wahrgenommen werden und einem Fahrgast ein Gefühl des Unbehagens vermitteln, weshalb es weitestgehend unterdrückt werden sollte. Um ein derartiges Problem anzugehen, ist es denkbar, die Anschlagfläche des Kerns, an die der Stößel anstößt, mit einem Stoßdämpfungselement zu versehen. Weil für das Stoßdämpfungselement ein nichtmagnetischer Körper verwendet werden muss, um die Ansteuerung des elektromagnetischen Abschnitts nicht zu beeinträchtigen, ist der Bereich der Materialauswahl jedoch beschränkt. In der Folge kann möglicherweise keine ausreichende Lebensdauer sichergestellt werden, und die Kosten können unvorteilhaft sein. Weil es notwendig ist, das Stoßdämpfungselement in einem begrenzten Raum des elektromagnetischen Abschnitts anzuordnen, ist es zudem unvermeidbar, dass das Stoßdämpfungselement in der Größe mehr als nötig reduziert wird, und es kann möglicherweise kein ausreichendes Stoßdämpfungsverhalten erzielt werden.
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Die Hauptaufgabe der elektromagnetischen Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, in geeigneter Art und Weise einen Aufprall abzumildern, der mit der Ansteuerung eines elektromagnetischen Abschnitts einhergeht, um die Erzeugung eines anormalen Geräuschs zu unterbinden.
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Um die vorgenannte Hauptaufgabe zu lösen, werden in der elektromagnetischen Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Mittel übernommen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine elektromagnetische Pumpe bereit, bei der ein Kolben hin- und herbewegt wird, um ein Arbeitsfluid anzusaugen und auszustoßen, umfassend:
einen elektromagnetischen Abschnitt, der mittels einer elektromagnetischen Kraft einen Stößel an einen Kern heranzieht, um auf einen Basisendabschnitt des Kolbens einen Schub aufzubringen, um den Kolben vorwärts zu bewegen;
eine Feder, die auf einen distalen Endabschnitt des Kolbens eine Beaufschlagungskraft aufbringt, um den Kolben rückwärts zu bewegen;
ein Stützteil, das die Feder stützt und einen spezifischen Abschnitt aufweist, der dem distalen Endabschnitt des Kolbens zugewandt ist; und
ein elastisches Element, mit dem der distale Endabschnitt des Kolbens und/oder der spezifische Abschnitt des Stützteils versehen ist, wobei
ein Abstand zwischen dem spezifischen Abschnitt des Stützteils und dem distalen Endabschnitt des Kolbens kürzer ist als ein Abstand zwischen dem Stößel und dem Kern, wenn der elektromagnetische Abschnitt stationär ist, so dass der distale Endabschnitt des Kolbens über das elastische Element am spezifischen Abschnitt des Stützteils anschlägt, wenn der elektromagnetische Abschnitt angesteuert wird, um den Kolben vorwärts zu bewegen.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung ist das elastische Element am distalen Endabschnitt des Kolbens und/oder am spezifischen Abschnitt des Stützteils vorgesehen, die einander zugewandt sind, und der Abstand zwischen dem spezifischen Abschnitt des Stützteils und dem distalen Endabschnitt des Kolbens ist so angesetzt, dass er kürzer ist als der Abstand zwischen dem Stößel und dem Kern, wenn der elektromagnetische Abschnitt stationär ist, so dass der distale Endabschnitt des Kolbens über das elastische Element am spezifischen Abschnitt des Stützteils anschlägt, wenn der elektromagnetische Abschnitt angesteuert wird, um den Kolben vorwärtszubewegen. Infolgedessen wird ein Aufprallschlag vom elastischen Element aufgenommen, was die Erzeugung eines Anschlaggeräuschs wirksam unterbindet. Weil es nicht notwendig ist, das elastische Element aus einem nichtmagnetischen Körper zu bilden, ist zudem der Bereich der Materialauswahl erweitert, wodurch die Lebensdauer erhöht und die Kosten vermindert werden können. Weil im Vergleich zu einer Auslegung, bei der das elastische Element im elektromagnetischen Abschnitt angeordnet ist, ein großzügiger Anbringungsraum vorhanden ist, kann durch Anordnen eines elastischen Elements mit entsprechender Funktion ein ausreichendes Stoßdämpfungsverhalten erzielt werden. Im Ergebnis kann in zweckdienlicher Weise ein Aufprall abgemildert werden, der mit der Ansteuerung des elektromagnetischen Abschnitts einhergeht, um die Entstehung eines anormalen Geräuschs zu unterbinden.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Stützteil mit einem die Feder abstützenden Stützabschnitt und mit einem vorspringenden Abschnitt ausgebildet sein, der in Bezug auf den Stützabschnitt zum distalen Endabschnitt des Kolbens hin vorspringt; und der spezifische Abschnitt kann eine vorspringende Stirnfläche des vorspringenden Abschnitts sein. Dementsprechend kann der Abstand zwischen dem spezifischen Abschnitt des Stützteils und dem distalen Endabschnitt des Kolbens mühelos gesteuert werden, während gleichzeitig eine nötige Beaufschlagungskraft der Feder gewährleistet ist.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Feder darüber hinaus eine Schraubenfeder sein; der distale Endabschnitt des Kolbens kann als zylindrischer Abschnitt mit einer ringförmigen, zylindrischen Stirnfläche ausgebildet sein, die dazu ausgelegt ist, eine Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder aufzunehmen; das elastische Element kann eine Tellerfeder sein, die angebracht ist, um eine Öffnung des zylindrischen Abschnitts zu überdecken; und der spezifische Abschnitt des Stützteils kann so ausgebildet sein, dass ein Außendurchmesser des spezifischen Abschnitts kleiner ist als ein Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts. Dementsprechend kann eine Erhöhung der axialen Länge der elektromagnetischen Pumpe unterbunden werden, indem als elastisches Element eine Tellerfeder verwendet wird.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der das elastische Element eine Tellerfeder ist, kann ein Innenumfangsrand der zylindrischen Stirnfläche des zylindrischen Abschnitts des Kolbens abgeschrägt sein. Dementsprechend kann der elastisch verformbare Bereich der Tellerfeder erweitert werden, ohne den Durchmesser des Kolbens zu erhöhen, was das Stoßdämpfungsverhalten weiter verbessert. Im Ergebnis kann die Entstehung eines abnormalen Geräusches zuverlässiger unterbunden werden.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der das elastische Element eine Tellerfeder ist, kann die Tellerfeder darüber hinaus einen Scheibenabschnitt, der die Öffnung des zylindrischen Abschnitts überdeckt, und mehrere Schenkelabschnitte umfassen, die sich ausgehend von einem Außenumfangsrand des Scheibenabschnitts entlang einer axialen Richtung des zylindrischen Abschnitts erstrecken. Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß einem solchen Aspekt der vorliegenden Erfindung können der Scheibenabschnitt und die Schenkelabschnitte der Tellerfeder einstückig ausgebildet sein und die Tellerfeder kann mit Ausschnittbereichen versehen sein, die auf beiden Seiten einer Basis der Schenkelabschnitte ausgebildet sind. Dementsprechend kann eine ausreichende Flachheit im Nahbereich des Außenumfangsrands des Scheibenabschnitts selbst dann sichergestellt werden, wenn die Schenkelabschnitte in Axialrichtung des zylindrischen Abschnitts des Kolbens gebogen werden, was die Montage der Tellerfeder noch leichter macht.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung, bei der die Tellerfeder einen Scheibenabschnitt und mehrere Schenkelabschnitte umfasst, kann der Kolben hin- und herbewegt werden, um das Arbeitsfluid über ein Ansaugrückschlagventil anzusaugen und das angesaugte Arbeitsfluid über ein Ausstoßrückschlagventil auszustoßen; das Ausstoßrückschlagventil kann im zylindrischen Abschnitt des Kolbens eingebaut sein; und die Tellerfeder kann mit mehreren Verbindungsöffnungen versehen sein, die in einer Anschlagfläche gebildet sind, die am spezifischen Abschnitt des Stützteils anschlägt, wobei die mehreren Verbindungsöffnungen ein Einströmen des Arbeitsfluids in das Ausstoßrückschlagventil ermöglichen. Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß einem solchen Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Verbindungsöffnungen im Scheibenabschnitt in einer allgemein elliptischen Form ausgebildet sein, mit Längsseiten, die sich in einer Umfangsrichtung erstrecken, und mit kurzen Seiten, die in einer radialen Richtung verlaufen. Dementsprechend kann man das Arbeitsfluid über die Tellerfeder sanft in das Ausstoßrückschlagventil einströmen lassen. Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß solchen Aspekten der vorliegenden Erfindung können außerdem drei Verbindungsöffnungen mit gleichen Winkelabständen in der Umfangsrichtung ausgebildet sein. Dementsprechend kann eine Belastung verteilt werden, wenn die Tellerfeder einen Schlag erhält, was die Dauerhaltbarkeit der Tellerfeder sicherstellt. Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß solchen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus dieselbe Anzahl an Verbindungsöffnungen und Schenkelabschnitten mit gleichen Winkelabständen in der Umfangsrichtung ausgebildet sein, wobei die entsprechenden Verbindungsöffnungen und Schenkelabschnitte in radialen Richtungen angeordnet sind. Wenn die Tellerfeder einen Schlag erhält, konzentriert sich die Spannung auf schmale Abschnitte zwischen benachbarten Verbindungsöffnungen. Somit kann die Dauerhaltbarkeit der Tellerfeder weiter verbessert werden, indem man die Schenkelabschnitte an Positionen ausbildet, die von solchen Abschnitten entfernt sind. Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß solchen Aspekten der vorliegenden Erfindung kann das Ansaugrückschlagventil ferner im Stützteil eingebaut sein; und das Ansaugrückschlagventil und das Ausstoßrückschlagventil können koaxial auf einer Achse der Hin- und Herbewegung des Kolbens angeordnet sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Abbildung, die eine schematische Auslegung einer elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist eine perspektivische Außenansicht, die die äußere Form eines Ventilhauptkörpers 72 darstellt.
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3 ist eine perspektivische Außenansicht, die die äußere Form einer Tellerfeder 90 darstellt.
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4 stellt dar, wie ein Ausstoßrückschlagventil 80 und die Tellerfeder 90 an einem Kolben 60 montiert werden.
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5 ist umfasst eine Vorderansicht des Ausstoßrückschlagventils 80 und der Tellerfeder 90, die am Kolben 60 montiert sind, und zwar von der Seite der Tellerfeder 90 her gesehen, und eine Schnittansicht der Baugruppe entlang der Linie A-A.
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6 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen Teil der Schnittansicht von 5 vergrößert darstellt.
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ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Es wird nun eine Art der Ausführung der vorliegenden Erfindung anhand einer Ausführungsform beschrieben.
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1 ist eine Abbildung, die eine schematische Auslegung einer elektromagnetischen Pumpe 20 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Die elektromagnetische Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform umfasst einen Magnetspulenabschnitt 30, der eine elektromagnetische Kraft erzeugt, und einen Pumpenabschnitt 40, der durch die elektromagnetische Kraft des Magnetspulenabschnitts 30 betätigt wird. Die elektromagnetische Pumpe 20 ist als Pumpe konfiguriert, die einem Reibungseingriffselement (aus mehreren Reibungseingriffselementen, die in einem Automatikgetriebe vorgesehen sind) zum Starten einen vorbestimmten Bereitschaftsdruck zur Verfügung stellt, wenn ein Motor in einem Kraftfahrzeug, in welchem der Motor und das Automatikgetriebe eingebaut sind, nicht läuft, und die über eine Leerlaufstoppfunktion zum Anhalten des Motors verfügt, wenn eine Motorstoppbedingung erfüllt ist, zum Beispiel wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit kleiner als eine vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit ist, und zum Anlassen des im Stillstand befindlichen Motors, wenn eine Motorstartbedingung erfüllt ist.
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Der Magnetspulenabschnitt 30 umfasst ein Magnetspulengehäuse 31, bei dem es sich um ein mit einem Boden versehenes zylindrisches Element handelt, eine elektromagnetische Spule 32, einen Stößel 34, der als bewegbares Element dient, und einen Kern 36, der als stationäres Element dient. Die elektromagnetische Spule 32, der Stößel 34 und der Kern 36 sind im Magnetspulengehäuse 31 angeordnet. Im Magnetspulenabschnitt 30 wird Strom an die elektromagnetische Spule 32 angelegt, um einen Magnetkreis zu bilden, bei dem ein Magnetfluss durch das Magnetspulengehäuse 31, den Stößel 34 und den Kern 36 zirkuliert, und der Stößel 34 wird angezogen, um einen Schaft 38 herauszuschieben, der in Anlage am distalen Ende des Stößels 34 vorgesehen ist. Der Kern 36 ist mit einem Aussparungsabschnitt 36a ausgebildet, der mit einem Durchmesser gebildet ist, der geringfügig größer als der Durchmesser des distalen Endabschnitts des Stößels 34 ist, um den distalen Endabschnitt des Stößels 34 aufzunehmen, wenn der Stößel 34 angezogen wird.
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Der Pumpenabschnitt 40 ist als Kolbenpumpe ausgelegt, die einen Kolben 60 mittels der elektromagnetischen Kraft vom Magnetspulenabschnitt 30 und der Beaufschlagungskraft einer Schraubenfeder 46 hin- und herbewegt, um Arbeitsöl zu pumpen. Der Pumpenabschnitt 40 umfasst: einen Zylinder 50 mit einer hohlzylindrischen Form, von dem ein Ende mit dem Magnetspulengehäuse 31 des Magnetspulenabschnitts 30 verbunden ist; den Kolben 60, der gleitend im Zylinder 50 angeordnet ist, wobei seine Basisstirnfläche koaxial am distalen Ende des Schafts 38 des Magnetspulenabschnitts 30 anliegt; die Schraubenfeder 46, die an der distalen Stirnfläche des Kolbens 60 anliegt, um den Kolben 60 in die Richtung zu drängen, die zu der Richtung entgegengesetzt ist, in der die elektromagnetische Kraft vom Magnetspulenabschnitt 30 aufgebracht wird; ein Ansaugrückschlagventil 70, das die Schraubenfeder 46 von der Seite her stützt, die zur distalen Stirnfläche des Kolbens 60 entgegengesetzt ist, und die einen Strom von Arbeitsöl in der Richtung ermöglicht, in der es in eine Pumpkammer 56 eingesaugt wird, und die einen Strom des Arbeitsöls in der Gegenrichtung verhindert; ein Sieb 47, das an der Ansaugöffnung des Ansaugrückschlagventils 70 angeordnet ist, um Fremdkörper wie zum Beispiel im angesaugten Arbeitsöl enthaltenen Staub abzufangen; ein Ausstoßrückschlagventil 80, das im Kolben 60 eingebaut ist und einen Strom des Arbeitsöls in der Richtung ermöglicht, in der es aus der Pumpkammer 56 ausgestoßen wird, und das einen Strom des Arbeitsöls in der Gegenrichtung verhindert; und eine zylindrische Abdeckung 48, die das andere Ende des Zylinders 50 abdeckt, wobei der Kolben 60, das Ausstoßrückschlagventil 80, die Schraubenfeder 46 und das Ansaugrückschlagventil 70 im Inneren des Zylinders 50 angeordnet sind. Im Pumpenabschnitt 40 ist eine Ansaugöffnung 42 an der axialen Mitte der zylindrischen Abdeckung 48 ausgebildet, und eine Ausstoßöffnung 44 ist gebildet, indem ein Teil der Seitenfläche des Zylinders 50 in der Umfangsrichtung ausgeschnitten wird.
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Der Kolben 60 ist in einer gestuften Form mit einem Kolbenhauptkörper 62 von zylindrischer Form und einem Schaftabschnitt 64 von zylindrischer Form ausgebildet, wobei dessen Stirnfläche am distalen Ende des Schafts 38 des Magnetspulenabschnitts 30 anliegt und er einen kleineren Außendurchmesser hat als der Kolbenhauptkörper 62. Der Kolben 60 bewegt sich innerhalb des Zylinders 50 zusammen mit dem Schaft 38 des Magnetspulenabschnitts 30 hin und her. Ein mit einem Boden versehener Hohlabschnitt 62a von zylindrischer Form ist an der axialen Mitte des Kolbens 60 ausgebildet. Das Ausstoßrückschlagventil 80 ist im Hohlabschnitt 62a angeordnet. Der Hohlabschnitt 62a erstreckt sich vom distalen Endabschnitt des Kolbens 60 durch das Innere des Kolbenhauptkörpers 62 zu einer Mitte eines Raums innerhalb des Schaftabschnitts 64. Der Schaftabschnitt 64 ist mit zwei Durchgangsöffnungen 64a und 64b ausgebildet, die einander unter einem Winkel von 90 Grad in Radialrichtung schneiden. Die Ausstoßöffnung 44 ist um den Schaftabschnitt 64 herum ausgebildet. Der Hohlabschnitt 62a steht mit der Ausstoßöffnung 44 über die beiden Durchgangsöffnungen 64a und 64b in Verbindung.
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Das Ansaugrückschlagventil 70 umfasst einen Ventilhauptkörper 72, der in den Zylinder 50 eingesetzt ist und einen in seiner Mitte ausgebildeten, mit einem Boden versehenen Hohlabschnitt 72a aufweist, und eine an der axialen Mitte im Boden des Hohlabschnitts 72a ausgebildete Mittenöffnung 72b, um eine Verbindung zwischen dem Hohlabschnitt 72a und der Pumpkammer 56 herzustellen, eine Kugel 74, eine Schraubenfeder 76, die eine Beaufschlagungskraft auf die Kugel 74 aufbringt, und einen Stopfen 78, der als Sitzabschnitt für die Kugel 74 dient und eine Mittenöffnung 79 mit einem Innendurchmesser hat, der kleiner ist als der Außendurchmesser der Kugel 74. Das Ansaugrückschlagventil 70 wird zusammengebaut, indem die Schraubenfeder 76 und die Kugel 74 nacheinander in den Hohlabschnitt 72a des Ventilhauptkörpers 72 eingesetzt werden und danach der Stopfen 78 in den Hohlabschnitt 72a eingepresst wird.
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2 ist eine perspektivische Außenansicht, die die äußere Form des Ventilhauptkörpers 72 darstellt. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist der Ventilhauptkörper 72 in einer gestuften Form mit einem Sitzabschnitt 73a von zylindrischer Form und einem vorspringenden Abschnitt 73b von allgemein zylindrischer Form ausgebildet, der von einer Sitzfläche des Sitzabschnitts 73a vorspringt. Der Sitzabschnitt 73a stützt die Schraubenfeder 46 mit einer ringförmigen Fläche eines Umfangsrandabschnitts der Sitzfläche ab. Die Höhe der Sitzfläche des Sitzabschnitts 73a ist so eingestellt, dass über eine Federsteigung eine erforderliche Beaufschlagungskraft erzielt werden kann. Der vorspringende Abschnitt 73b ist so ausgebildet, dass er in die Pumpkammer 56 vorspringt. Die vorspringende Höhe und der Durchmesser des vorspringenden Abschnitts 73b sind so eingestellt, dass durch ein Volumen innerhalb der Pumpkammer 56 ein erforderlicher Ausstoßdruck erzielt wird.
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Der vorspringende Abschnitt 73b ist in einer gestuften Form mit einem ersten Außendurchmesserabschnitt O1 und einem zweiten Außendurchmesserabschnitt O2 ausgebildet, der im Durchmesser kleiner ist als der erste Außendurchmesserabschnitt O1, die in dieser Reihenfolge ausgehend von der Seite des Sitzabschnitts 73a angeordnet sind. Der erste Außendurchmesserabschnitt O1 ist mit einem Außendurchmesser ausgebildet, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Schraubenfeder 46 ist. Wenn die Schraubenfeder 46 montiert ist, fixiert der erste Außendurchmesserabschnitt O1 die Schraubenfeder 46, so dass sie sich nicht in Radialrichtung verschiebt. Der zweite Außendurchmesserabschnitt O2 ist in einer zylindrischen Form mit einem allgemein gleichmäßigen Außendurchmesser bezüglich der Axialrichtung ausgebildet. Der zweite Außendurchmesserabschnitt O2 ist mit zwei Durchgangsöffnungen 72c und 72d ausgebildet, die einander unter einem Winkel von 90 Grad in Radialrichtung schneiden. Des Weiteren ist der Außenumfangsrandabschnitt des distalen Endes (vorspringenden Endes) des vorspringenden Abschnitts 73 abgerundet. Die Vorsprungsrichtung des vorspringenden Abschnitts 73b entspricht der Ventilachsenrichtung, und der erste Außendurchmesserabschnitt O1 und der zweite Außendurchmesserabschnitt O2 am Außenumfang bilden die Seitenwand des vorspringenden Abschnitts 73b. Darüber hinaus dient die Rückseite des vorspringenden Endes des vorspringenden Abschnitts 73b als Boden des Hohlabschnitts 72a.
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Der innerhalb des Ventilhauptkörpers 72 gebildete Hohlabschnitt 72a erstreckt sich entlang der axialen Mitte ausgehend von der Rückfläche des Sitzabschnitts 73a, durchdringt das Innere des Sitzabschnitts 73a und erstreckt sich bis in den Nahbereich des vorspringenden Endes des vorspringenden Abschnitts 73b, wo er mit der Mittenöffnung 72b und den beiden Durchgangsöffnungen 72c und 72d in Verbindung steht. Der Hohlabschnitt 72a hat einen ersten Innendurchmesserabschnitt I1 mit einem Innendurchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser der Kugel 74, um eine Bewegung der Kugel 74 in Axialrichtung zu ermöglichen, und einen zweiten Innendurchmesserabschnitt I2, der einen kleineren Innendurchmesser hat als der erste Innendurchmesserabschnitt I1, um die Schraubenfeder 76 aufzunehmen. Im ersten Innendurchmesserabschnitt I1 dient der Spalt zwischen der Innenwandfläche und der Kugel 74 als Öldurchgang für Arbeitsöl. Im zweiten Innendurchmesserabschnitt I2 dienen der Spalt zwischen der Innenwandfläche und der Außenumfangsseite der Schraubenfeder 76, der Spalt zwischen den Windungen der Schraubenfeder 76 und der Raum auf der Innenumfangsseite der Schraubenfeder 76 als Öldurchgang für Arbeitsöl.
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Das Ansaugrückschlagventil 70 öffnet, wenn die Schraubenfeder 76 zusammengedrückt und die Kugel 74 von der Mittenöffnung 79 des Stopfens 78 wegbewegt wird, wenn der Druckunterschied (P1–P2) zwischen dem eingangsseitigen Druck P1 und dem ausgangsseitigen Druck P2 gleich oder größer als ein vorbestimmter Druck zur Überwindung der Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder 76 ist. Das Ansaugrückschlagventil 70 schließt, wenn die Schraubenfeder 76 ausgedehnt und die Kugel 74 gegen die Mittenöffnung 79 des Stopfens 78 gedrückt ist, um die Mittenöffnung 79 zu blockieren, wenn der vorstehend erörterte Druckunterschied (P1–P2) kleiner als der vorbestimmte Druck ist.
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Das Ausstoßrückschlagventil 80 umfasst eine Kugel 84, eine Schraubenfeder 86, die eine Beaufschlagungskraft auf die Kugel 84 aufbringt, und einen Stopfen 88, der als ringförmiges Element mit einer Mittenöffnung 89 ausgebildet ist, die einen Innendurchmesser hat, der kleiner ist als der Außendurchmesser der Kugel 84. Das Ausstoßrückschlagventil 80 wird montiert, indem die Schraubenfeder 86 und die Kugel 84 nacheinander in den Hohlabschnitt 62a des Kolbens 60 eingesetzt werden und danach der Stopfen 88 in den Hohlabschnitt 62a eingepresst wird. Bei dem Ausstoßrückschlagventil 80 dient der Spalt zwischen der Innenwandfläche des Hohlabschnitts 62a des Kolbens 62 und der Außenumfangsseite der Kugel 84 und der Schraubenfeder 86 als Öldurchgang für Arbeitsöl.
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Das Ausstoßrückschlagventil 80 öffnet, wenn die Schraubenfeder 86 zusammengedrückt und die Kugel 84 von der Mittenöffnung 89 des Stopfens 88 wegbewegt ist, wenn der Druckunterschied (P2–P3) zwischen dem eingangsseitigen Druck (dem Druck auf der Ausgangsseite des Ansaugrückschlagventils 70) P2 und dem ausgangsseitigen Druck P3 gleich oder größer als ein vorbestimmter Druck zur Überwindung der Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder 86 ist. Das Ausstoßrückschlagventil 80 schließt, wenn die Schraubenfeder 86 ausgedehnt und die Kugel 84 gegen die Mittenöffnung 89 des Stopfens 88 gedrückt ist, um die Mittenöffnung 89 zu blockieren, wenn der vorstehend erläuterte Druckunterschied (P2–P3) kleiner als der vorbestimmte Druck ist.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform ist eine Tellerfeder 90 so angebracht, dass sie eine Öffnung des Hohlabschnitts 62a des Kolbens 60 überdeckt. 3 ist eine perspektivische Außenansicht, in der die äußere Form der Tellerfeder 90 dargestellt ist. 4 stellt dar, wie das Ausstoßrückschlagventil 80 und die Tellerfeder 90 am Kolben 60 montiert werden. Die Tellerfeder 90 ist aus einem magnetischen Material wie zum Beispiel Eisen gebildet. Wie in 3 dargestellt, weist die Tellerfeder 90 einen Scheibenabschnitt 92 in Scheibenform auf, der entlang der Umfangsrichtung mit drei Verbindungsöffnungen 92a ausgebildet ist, sowie mit drei Schenkelabschnitten 94, die sich ausgehend vom Außenumfangsrand des Scheibenabschnitts 92 in orthogonaler Richtung erstrecken. Die Tellerfeder 90 wird gebildet, indem die Außenform durch Stanzen eines flachen Plattenteils geformt wird und danach die drei Schenkelabschnitte 94 in der orthogonalen Richtung gebogen werden. In der Ausführungsform sind Freischnittnuten 92b auf beiden Seiten der Basis der drei Schenkelabschnitte 94 gebildet, so dass die Flachheit im Nahbereich des Außenumfangsrands des Scheibenabschnitts 92 nicht beeinträchtigt wird, wenn die Schenkelabschnitte 94 gebogen werden.
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Die drei Verbindungsöffnungen 92a sind in einer allgemein elliptischen Form ausgebildet, wobei sich die Längsseiten in Umfangsrichtung erstrecken und die kurzen Seiten in Radialrichtung verlaufen. In der Ausführungsform sind die Verbindungsöffnungen 92a so gebildet, dass der Krümmungsradius an der radial äußeren Seite des Scheibenabschnitts 92 größer (mehr linear) ist als der Krümmungsradius an dessen radial innerer Seite. An den distalen Endabschnitten der drei Schenkelabschnitte 94 sind nach innen gebogene Haken 94a ausgebildet, um die Tellerfeder 90 am Kolbenhauptkörper 62 anzubringen. Die Verbindungsöffnungen 92a und die Schenkelabschnitte 94 sind mit gleichen Winkelabständen (Abständen von 120 Grad) so vorgesehen, dass sie in Radialrichtungen angeordnet sind. Das heißt, dass die Schenkelabschnitte 94 an Positionen angeordnet sind, die von engen Abschnitten zwischen benachbarten Verbindungsöffnungen 92a entfernt sind. Bei der Tellerfeder 90 gemäß der Ausführungsform tendiert eine Spannung, wenn der Scheibenabschnitt 92 einen Schlag erhält, dazu, sich auf die engen Abschnitte zwischen benachbarten Verbindungsöffnungen 92a zu konzentrieren. Die Dauerhaltbarkeit ist dadurch sichergestellt, dass die Schenkelabschnitte 94, die eine relativ kleine Festigkeit haben, von den schmalen Abschnitten entfernt angeordnet werden.
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Wie in 4 dargestellt, werden das Ausstoßrückschlagventil 80 und die Tellerfeder 90 am Kolben 60 montiert, indem die Schraubenfeder 86 und die Kugel 84 nacheinander in den Hohlabschnitt 62a des Kolbenhauptkörpers 62 eingesetzt werden, der Stopfen 88 verpresst wird, danach die Tellerfeder 90 am distalen Endabschnitt des Kolbenhauptkörpers 62 so montiert wird, dass die Haken 94a der Schenkelabschnitte 94 in eine Nut 62b eingreifen, die am Außenumfangsabschnitt des Kolbenhauptkörpers 62 ausgebildet ist, und der Außenumfangsabschnitt des Kolbenhauptkörpers 62 vernietet wird. In der Ausführungsform werden das Ausstoßrückschlagventil 80 und die Tellerfeder 90 am Kolben 60 vorab auf diese Art und Weise montiert, um eine Teilbaugruppe zu bilden, und dann wird die Teilbaugruppe im Zylinder 50 angeordnet.
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5 enthält eine Vorderansicht des Ausstoßrückschlagventils 80 und der am Kolben 60 montierten Tellerfeder 90, von der Seite der Tellerfeder 90 aus gesehen, sowie eine Schnittansicht der Baugruppe entlang der Linie A-A. 6 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen Teil der Schnittansicht von 5 vergrößert darstellt. Wenn die Tellerfeder 90 zusammen mit dem Ausstoßrückschlagventil 80 am Kolben 60 montiert ist, wie in 5 dargestellt, liegt der Außenumfangsabschnitt des Scheibenabschnitts 92, der die drei Verbindungsöffnungen 92a nicht enthält, an einer zylindrischen Stirnfläche 62c des Kolbenhauptkörpers 62 an, und zwischen dem Innenumfangsabschnitt des Scheibenabschnitts 92, der die drei Verbindungsöffnungen 92a aufweist, und einer Stirnfläche des Stopfens 88 ist ein Freiraum sichergestellt. Das heißt, dass der Innenumfangsabschnitt des Scheibenabschnitts 92 einen elastisch verformbaren Bereich bildet und somit als Stoßdämpfungselement fungiert, das einen auf diesen Bereich aufgebrachten Schlag aufnimmt. In der Ausführungsform ist der Innenumfangsrand der zylindrischen Stirnfläche 62c abgeschrägt, und der elastisch verformbare Bereich (Durchmesser) der Tellerfeder 90 beträgt R3, ein Maß, das größer ist als der Innendurchmesser R2 des Hohlabschnitts 62a. Der Außendurchmesser R1 (siehe 2) des vorstehend erläuterten, vorspringenden Endes des vorspringenden Abschnitts 73b ist kleiner als der Innendurchmesser R2. In der Ausführungsform ist auch der Außenumfangsrand der zylindrischen Stirnfläche 62c des Kolbenhauptkörpers 62 abgeschrägt, um die Anbringung der Tellerfeder 90 am Kolbenhauptkörper 62 zu erleichtern.
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Im Zylinder 50 ist die Pumpkammer 56 als ein Raum ausgebildet, der von einer Innenwand 51, der distalen Stirnfläche (Tellerfeder 90) des Kolbens 60 und einer Fläche des Ansaugrückschlagventils 70 aufseiten der Schraubenfeder 46 umgeben ist. Wenn der Kolben 60 durch die Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder 46 (rückwärts) bewegt wird, erhöht sich das Volumen in der Pumpkammer 56, um das Ansaugrückschlagventil 70 zu öffnen und das Ausstoßrückschlagventil 80 zu schließen, so dass die Pumpkammer 56 Arbeitsöl über die Ansaugöffnung 42 ansaugt. Wenn der Kolben 60 durch die elektromagnetische Kraft des Magnetspulenabschnitts 30 (vorwärts) bewegt wird, verringert sich das Volumen innerhalb der Pumpkammer 56, um das Ansaugrückschlagventil 70 zu schließen und das Ausstoßrückschlagventil 80 zu öffnen, so dass die Pumpkammer 56 das angesaugte Arbeitsöl über die Ausstoßöffnung 44 ausstößt.
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Der Zylinder 50 ist mit einer Stufe zwischen einer Innenwand 52, an der der Kolbenhauptkörper 62 entlanggleitet, und einer Innenwand 54 ausgebildet, an der der Schaftabschnitt 64 entlanggleitet. Die Ausstoßöffnung 44 ist am gestuften Abschnitt ausgebildet. Der gestufte Abschnitt bildet einen Raum, der von einer ringförmigen Fläche des gestuften Abschnitts zwischen dem Kolbenhauptkörper 62 und dem Schaftabschnitt 64 und der Außenumfangsfläche des Schaftabschnitts 64 umgeben ist. Der Raum ist über dem Kolbenhauptkörper 62 auf der entgegengesetzten Seite der Pumpkammer 56 gebildet. Folglich verkleinert sich das Volumen des Raums, wenn das Volumen der Pumpkammer 56 zunimmt, und es erhöht sich, wenn das Volumen der Pumpkammer 56 kleiner wird. In diesem Fall sind Volumenveränderungen des Raums kleiner als Volumenveränderungen der Pumpkammer 56, weil die Fläche (Druckaufnahmefläche), über die der Kolben 60 einen Druck vonseiten der Pumpkammer 56 aufnimmt, größer ist als die Fläche (Druckaufnahmefläche), über die der Kolben 60 einen Druck vonseiten der Ausstoßöffnung 44 aufnimmt. Deshalb dient der Raum als zweite Pumpkammer 58. Das heißt, wenn der Kolben 60 durch die Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder 46 (rückwärts) bewegt wird, wird eine Menge an Arbeitsöl, die dem Betrag der Volumenzunahme der Pumpkammer 56 entspricht, von der Ansaugöffnung 42 in die Pumpkammer 56 über das Ansaugrückschlagventil 70 angesaugt, und eine Menge an Arbeitsöl, die dem Betrag der Volumenverringerung der zweiten Pumpkammer 58 entspricht, wird über die Ausstoßöffnung 44 aus der zweiten Pumpkammer 58 ausgestoßen. Wenn der Kolben 60 durch die elektromagnetische Kraft des Magnetspulenabschnitts 30 (vorwärts) bewegt wird, wird eine Menge an Arbeitsöl, die dem Betrag der Volumenverringerung der Pumpkammer 56 entspricht, von der Pumpkammer 56 über das Ausstoßrückschlagventil 80 in die zweite Pumpkammer 58 eingeleitet, und eine Menge an Arbeitsöl, die dem Unterschied zwischen dem Betrag der Volumenverringerung der Pumpkammer 56 und dem Betrag der Volumenzunahme der zweiten Pumpkammer 58 entspricht, wird über die Ausstoßöffnung 44 ausgestoßen. Somit wird Arbeitsöl aus der Ausstoßöffnung 44 zweimal ausgestoßen, wenn sich der Kolben 60 einmal hin- und herbewegt, wodurch es möglich wird, Unregelmäßigkeiten des Ausstoßes zu reduzieren und die Ausstoßleistung zu verbessern.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform ist L1 größer ausgelegt als L2, wenn bei angehaltener Ansteuerung des Magnetspulenabschnitts 30, wie in 1 dargestellt ist, der Abstand zwischen dem distalen Endabschnitt des Stößels 34 und dem Aussparungsabschnitt 36a des Kerns 36, der dem distalen Endabschnitt des Stößels 34 zugewandt ist, als L1 definiert wird, und der Abstand zwischen dem distalen Endabschnitt (Tellerfeder 90) des Kolbens 60 und der vorspringenden Stirnfläche des Ventilhauptkörpers 72, die dem distalen Endabschnitt des Kolbens 60 zugewandt ist, als L2 definiert wird. Also schlägt die Tellerfeder 90 an der vorspringenden Stirnfläche des Ventilhauptkörpers 72 an, wenn der Kolben 60 im Zuge der Ansteuerung des Magnetspulenabschnitts 30 vorwärts bewegt wird, und der Stößel 34 stößt nicht gegen den Kern 36. Der Durchmesser des elastisch verformbaren Bereichs der Tellerfeder 90 beträgt R3, was größer ist als der Außendurchmesser R1 der vorspringenden Stirnfläche des Ventilhauptkörpers 72. Folglich kann die Tellerfeder 90 unter Aufbringung einer elastischen Kraft einen Schlag aufnehmen, der auf den Kolben 60 aufgebracht wird, um die Entstehung eines Anschlaggeräuschs zu unterbinden. Die elektromagnetische Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform ist in einem Fahrzeug eingebaut und wird angesteuert, wenn das Fahrzeug bei angehaltenem Motor steht. Deshalb könnte ein Fahrgast ein entstandenes anormales Geräusch ohne Weiteres hören. Infolgedessen ist es möglich, den Komfort des Fahrgasts noch weiter zu verbessern, indem die Entstehung eines Anschlaggeräuschs unterbunden wird, das mit dem Betrieb der elektromagnetischen Pumpe 20 einhergeht.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Tellerfeder 90 am distalen Endabschnitt des Kolbens 60 angebracht, und der Abstand L1 zwischen dem distalen Endabschnitt des Stößels 34 und dem Kern 36 (Aussparungsabschnitt 36a), der dem distalen Endabschnitt des Stößels 34 zugewandt ist, ist kürzer angesetzt als der Abstand L2 zwischen dem distalen Endabschnitt (Tellerfeder 90) des Kolbens 60 und der vorspringenden Stirnfläche des Ventilhauptkörpers 62, die dem distalen Endabschnitt des Kolbens 60 zugewandt ist, wenn die Ansteuerung des Magnetspulenabschnitts 30 unterbrochen wird. Somit lässt man die Tellerfeder 90 an der vorspringenden Stirnfläche des Ventilhauptkörpers 72 anschlagen, so dass nicht der Stößel 34 gegen den Kern 36 stößt, wenn der Magnetspulenabschnitt 30 angesteuert wird. Im Ergebnis kann ein auf den Kolben 60 aufgebrachter Schlag durch die elastische Kraft der Tellerfeder 90 aufgenommen werden, was die Entstehung eines Anschlaggeräuschs wirksam unterbindet. Des Weiteren ist der Innenumfangsrand der zylindrischen Stirnfläche 62c des Kolbenhauptkörpers 62 abgeschrägt. Dadurch kann der elastisch verformbare Bereich der Tellerfeder 90 (Scheibenabschnitt 92) erweitert werden, was das Stoßdämpfungsverhalten weiter verbessert. Darüber hinaus ist die als elastisches Element dienende Tellerfeder 90 auf der Seite des Pumpenabschnitts 40 angeordnet. Somit kann für das Material der Tellerfeder 90 ein magnetisches Metall wie etwa Eisen verwendet werden, was eine ausreichende Dauerhaltbarkeit sicherstellt, und was nicht verwendet werden kann, wenn das elastische Element im Magnetspulenabschnitt 30 angeordnet ist.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe gemäß der Ausführungsform sind außerdem die Freischnittnuten 92b auf beiden Seiten der Basis der drei Schenkelabschnitte 94 ausgebildet. Somit ist die Flachheit im Nahbereich des Außenumfangsrands des Scheibenabschnitts 92 nicht beeinträchtigt, wenn die Tellerfeder 90 gebildet wird, indem der Scheibenabschnitt 92 und die Schenkelabschnitte 94 einstückig ausgebildet und danach die Schenkelabschnitte 94 gebogen werden. Im Ergebnis kann die einfache Montage der Tellerfeder 90 weiter optimiert werden. Zusätzlich sind die Verbindungsöffnungen 92a und die Schenkelabschnitte 94 der Tellerfeder 90 mit gleichen Winkelabständen so positioniert, dass sie in radialen Richtungen angeordnet sind. Somit können die Schenkelabschnitte 94 an Positionen angeordnet werden, die von den schmalen Abschnitten zwischen benachbarten Verbindungsöffnungen 92a entfernt sind. Das heißt, wenn der Scheibenabschnitt 92 einen Schlag erhält, dann konzentriert sich eine Spannung tendenziell auf die schmalen Abschnitte zwischen benachbarten Verbindungsöffnungen 92a. Die Dauerhaltbarkeit der Tellerfeder 90 kann dadurch weiter verbessert werden, dass die Schenkelabschnitte 94, die eine relativ kleine Festigkeit haben, entfernt von den schmalen Abschnitten angeordnet werden.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform werden zusätzlich das Ausstoßrückschlagventil 80 und die Tellerfeder 90 vorab am Kolben 60 montiert, um eine Teilbaugruppe zu bilden, und dann wird die Teilbaugruppe im Inneren des Zylinders 50 angeordnet. So kann die einfache Montage der elektromagnetischen Pumpe 20 noch weiter optimiert werden.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform ist das elastische Element (die Tellerfeder 90) auf der Seite des Kolbens 60 vorgesehen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und das elastische Element kann je nach seiner Auslegung auf der Seite des Ventilhauptkörpers 72 vorgesehen sein, die die Schraubenfeder 46 stützt, und kann auf beiden Seiten, d. h. auf der Seite des Kolbens 60 und auf der Seite des Ventilhauptkörpers 72, angeordnet sein.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform ist die Tellerfeder 90 mit drei Schenkelabschnitten 94 versehen, die am Außenumfangsrand des Scheibenabschnitts 92 ausgebildet sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und die Tellerfeder 90 kann mit einer beliebigen, größeren Anzahl an Schenkelabschnitten versehen sein, wie zum Beispiel vier oder sechs Schenkelabschnitten. Es wäre jedoch festzuhalten, dass, wenn die Tellerfeder 90 mit drei Schenkelabschnitten 94 versehen ist, die Stabilität der Anbringung der Tellerfeder 90 am Kolben 60 sichergestellt werden kann, während gleichzeitig die Anzahl der Schenkelabschnitte 94 reduziert ist.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform ist die Tellerfeder 90 mit den Ausschnittbereichen 92b versehen, die auf beiden Seiten der Basis der Schenkelabschnitte 94 ausgebildet sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und die Tellerfeder 90 kann auch ohne die Ausschnittbereiche 92b realisiert werden.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform ist die Tellerfeder 90 mit drei Verbindungsöffnungen 92a versehen, die im Scheibenabschnitt 92 ausgebildet sind. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und die Tellerfeder 90 kann mit einer beliebigen Zahl von Verbindungsöffnungen versehen sein. So kann die Tellerfeder 90 zum Beispiel mit einer Verbindungsöffnung oder auch mit mehreren Verbindungsöffnungen wie etwa zwei oder vier Verbindungsöffnungen versehen sein. Alternativ kann die Tellerfeder 90 mit einer Vielzahl von im Scheibenabschnitt 92 ausgebildeten Poren versehen sein.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform haben die im Scheibenabschnitt 92 der Tellerfeder 90 ausgebildeten Verbindungsöffnungen 92a eine allgemein elliptische Form. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und die Verbindungsöffnungen 92a können eine beliebige Form, wie zum Beispiel eine Kreisform, haben.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform wird ein Schlag aufgrund eines Zusammenstoßes zwischen dem Ventilhauptkörper 72 und dem Kolben 60 von der Tellerfeder 90 aufgenommen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und ein derartiger Schlag kann unter Verwendung anderer elastischer Elemente, wie zum Beispiel Gummi, absorbiert werden. Es wäre jedoch festzuhalten, dass die Verwendung eines magnetischen Metalls wie etwa Eisen wünschenswert ist, um die Dauerhaltbarkeit des Elements sicherzustellen.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform werden das Ansaugrückschlagventil 70 und die Tellerfeder 90 vorab am Kolben 60 befestigt, um eine Teilbaugruppe zu bilden, die dann in den Zylinder 50 eingesetzt wird. Diese Komponenten können jedoch auch separat in den Zylinder 50 eingebaut werden.
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Bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform ist das Ausstoßrückschlagventil 80 im Kolben 60 eingebaut. Das Ausstoßrückschlagventil 80 muss aber nicht unbedingt im Kolben 60 eingebaut sein und kann zum Beispiel in einen Ventilkörper außerhalb des Zylinders 50 integriert werden.
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Die elektromagnetische Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform ist so ausgelegt, dass Arbeitsöl aus der Ausstoßöffnung 44 zweimal ausgestoßen wird, während sich der Kolben 60 einmal hin- und herbewegt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und bei der elektromagnetischen Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform kann es sich um eine beliebige Bauart einer elektromagnetischen Pumpe handeln, die ein Arbeitsfluid ausstoßen kann, wenn sich der Kolben hin- und herbewegt, wie zum Beispiel eine Bauart, bei der Arbeitsöl von der Ansaugöffnung in die Pumpkammer gesaugt wird, wenn der Kolben durch die elektromagnetische Kraft vom Magnetspulenabschnitt vorwärts bewegt wird, und das Arbeitsöl in der Pumpkammer aus der Ausstoßöffnung ausgestoßen wird, wenn sich der Kolben durch die Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder rückwärts bewegt, oder eine Bauart, bei der Arbeitsöl von der Ansaugöffnung in die Pumpkammer gesaugt wird, wenn der Kolben durch die Beaufschlagungskraft der Schraubenfeder rückwärts bewegt wird, und das Arbeitsöl in der Pumpkammer aus der Ausstoßöffnung ausgestoßen wird, wenn der Kolben durch die elektromagnetische Kraft vom Magnetspulenabschnitt vorwärts bewegt wird.
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Die elektromagnetische Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform wird für eine hydraulische Steuervorrichtung verwendet, die Kupplungen und Bremsen eines in einem Kraftfahrzeug montierten Automatikgetriebes auf hydraulischem Weg ansteuert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt, und die elektromagnetische Pumpe 20 gemäß der Ausführungsform kann auf ein beliebiges System angewendet werden, das Kraftstoff befördert, eine Flüssigkeit zur Schmierung transportiert, oder dergleichen.
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Es wird nun die Entsprechung zwischen den Hauptelementen der Ausführungsform und den Hauptelementen der Erfindung beschrieben, die im Absatz „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG“ beschrieben sind. In der Ausführungsform entspricht der Kolben 60 dem „Kolben“. Der Magnetspulenabschnitt 30 entspricht dem „elektromagnetischen Abschnitt“. Die Schraubenfeder 46 entspricht der „Feder“. Der Ventilhauptkörper 72 des Ansaugrückschlagventils 70 entspricht dem „Stützteil“. Die Tellerfeder 90 entspricht dem „elastischen Element“. Außerdem entspricht der Sitzabschnitt 73a dem „Stützabschnitt“. Der vorspringende Abschnitt 73b entspricht dem „vorspringenden Abschnitt“. Die Entsprechung zwischen den Hauptelementen der Ausführungsform und den Hauptelementen der Erfindung, die im Absatz „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG“ beschrieben sind, schränkt nicht die Elemente der Erfindung ein, die im Absatz „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG“ beschrieben sind, weil die Ausführungsform ein Beispiel ist, welches zum Zwecke der konkreten Beschreibung der besten Art für die Ausführung der Erfindung dargetan ist, die im Absatz „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG“ beschrieben ist. Das heißt, dass die im Absatz „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG“ beschriebene Erfindung auf Grundlage der Beschreibung in diesem Absatz interpretiert werden sollte und die Ausführungsform lediglich ein spezifisches Beispiel der Erfindung ist, die im Absatz „ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG“ beschrieben ist.
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Während vorstehend anhand einer Ausführungsform die beste Art für die Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, verhält es sich selbstverständlich so, dass die vorliegende Erfindung in keiner Weise auf die Ausführungsform beschränkt ist und die vorliegende Erfindung in verschiedenen Formen realisiert werden kann, ohne vom Umfang und Sinngehalt der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung ist auf die Fertigungsbranche elektromagnetischer Pumpen usw. anwendbar.