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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Verbindungsaufbau zum elektrischen Verbinden eines Paars von elektronischen Substraten.
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Stand der Technik
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Gemäß dem Stand der Technik wird ein Aufbau verwendet, in dem Metallstifte montiert und elektrisch verbunden werden, um Strom oder Signale zwischen einem Paar von elektronischen Substraten, die mit elektronischen Schaltungen versehen sind, auszutauschen. In
JP2010-35304A wird eine oberflächenmontierte Sammelschiene angegeben, deren Basisende an eine Vorderfläche eines der Substrate gelötet ist und deren Spitze mit dem anderen Substrat verbunden ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Wenn jedoch bei der in
JP2010-35304A angegebenen Sammelschiene das andere Substrat mit der sich auf dem einen Substrat erhebenden Sammelschiene verbunden wird, kann die Position der Spitze der Sammelschiene unter Umständen nicht der Installationsposition auf dem anderen Substrat entsprechen, was auf einen Fehler in der Installationsposition oder dem Winkel der Sammelschiene zurückzuführen ist. In diesem Fall muss eine Positionierung durchgeführt werden, wobei die Sammelschiene manuell korrigiert oder ein Positionierungswerkzeug verwendet werden muss. Dadurch kann die Arbeitseffizienz beeinträchtigt werden.
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Angesichts der vorstehend geschilderten Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung, die Arbeitseffizienz beim elektrischen Verbinden eines Paars von elektronischen Substraten zu verbessern.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Elektroniksubstrat-Verbindungsaufbau zum elektrischen Verbinden eines Paars von einander zugewandt angeordneten elektronischen Substraten angegeben. Der Elektroniksubstrat-Verbindungsaufbau umfasst eine Vielzahl von Stiften, die sich auf einem der elektronischen Substrate erheben, um das eine der elektronischen Substrate mit dem anderen elektronischen Substrat zu verbinden, und eine Stiftführung, die eine Vielzahl von Führungslöchern, in welche die Stifte eingesteckt werden, aufweist und Positionen der Stifte derart definiert, dass die Stifte mit dem anderen elektronischen Substrat verbunden werden können, während die Stifte in dem einen der elektronischen Substrate installiert werden.
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Im Folgenden werden Details sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine elektronische Steuereinheit zeigt, die erhalten wird, indem ein Elektroniksubstrat-Verbindungsaufbau gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angewendet wird.
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2A ist eine perspektivische Ansicht, die eine Vorderfläche einer Stiftführung zeigt.
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2B ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Teil IIB von 2A zeigt.
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3A ist eine perspektivische Ansicht, die eine Rückfläche der Stiftführung zeigt.
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3B ist eine vergrößerte Ansicht, die einen Teil IIIB von 3A zeigt.
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4 ist eine Querschnittansicht, die ein Führungsloch der Stiftführung zeigt.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Stifthalteglied und eine Stiftführung in einem der elektronischen Substrate montiert sind.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine elektronische Steuereinheit zeigt, die erhalten wird, indem ein Elektroniksubstrat-Verbindungsaufbau gemäß einer Ausführungsform der Erfindung angewendet wird.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst wird eine elektronische Steuereinheit 1, die durch das Anwenden eines Elektroniksubstrat-Verbindungsaufbaus 100 (nachfolgend einfach als „Verbindungsaufbau” bezeichnet) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung erhalten wird, mit Bezug auf 1 beschrieben.
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Die elektronische Steuereinheit 1 umfasst: ein Stromversorgungssubstrat 2 als eines der elektronischen Substrate, das die Stromzufuhr zu einem Steuerziel (nicht gezeigt) steuert; ein Steuersubstrat 3 als das andere elektronische Substrat, das das Steuerziel durch das Senden und Empfangen eines Steuersignals steuert; und ein Gehäuse (nicht gezeigt), in dem das Stromversorgungssubstrat 2 und das Steuersubstrat 3 aufgenommen sind. Das Gehäuse umfasst einen Gehäuseteil, in dem das Stromversorgungssubstrat 2 aufgenommen ist, und einen Deckelteil, der das Steuersubstrat 3 bedeckt und den Gehäuseteil schließt.
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Die elektronische Steuereinheit 1 kann zum Beispiel eine Motorsteuereinheit (ECU), die einen Fahrzeugmotor als ein Steuerziel steuert, eine elektronische Steuereinheit (ECU), die eine Servolenkvorrichtung als ein Steuerziel steuert, usw. enthalten.
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Das Stromversorgungssubstrat 2 ist ein planares bedrucktes Substrat, das aus einem stark wärmeableitenden Metall wie etwa Aluminium ausgebildet ist. Das Stromversorgungssubstrat 2 weist eine annähernd rechteckige Form auf und umfasst eine an einer Vorderfläche ausgebildete elektronische Schaltung. Ein zylindrischer Kondensator 21 zum konstanten Einstellen einer Spannung durch das Entfernen von Rauschen sowie andere elektronische Komponenten (nicht gezeigt) sind an der Vorderfläche des Stromversorgungssubstrats 2 montiert. Außerdem ist eine Vielzahl von Stiften 22 für eine elektrische Verbindung des Stromversorgungssubstrats 2 mit dem Steuersubstrat 3 an der Vorderfläche des Stromversorgungssubstrats 2 montiert. Die Stifte 22 werden nachfolgend im Detail in Verbindung mit dem Verbindungsaufbau 100 beschrieben.
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Das Steuersubstrat 3 ist ein planares bedrucktes Substrat aus einem Kunstharz wie etwa einem Glasepoxidharz. Das Steuersubstrat 3 ist mit einer annähernd rechteckigen Form versehen, wobei eine elektronische Schaltung an seiner Rückfläche ausgebildet ist. In dem Steuersubstrat 3 ist der planare Teil der Rückfläche einem planaren Teil der Vorderfläche des Stromversorgungssubstrats 2 zugewandt. In dem Steuersubstrat 3 sind Durchgangslöcher 31 als eine Vielzahl von Anschlüssen für die Verbindung mit den Stiften 22 ausgebildet.
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Die Durchgangslöcher 31 sind derart ausgebildet, dass sie den Positionen der Spitzen der Stifte 22 entsprechen. Die Durchgangslöcher 31 sind derart ausgebildet, dass sie annähernd die gleichen Formen wie das Äußere der Stifte 22 aufweisen. Die Spitzen der Stifte 22 werden in die Durchgangslöcher 31 eingesteckt und durch ein Flusslöten darin fixiert.
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Wenn der sich auf dem Stromversorgungssubstrat 2 erhebende Stift 22 in das Durchgangsloch 31 des Steuersubstrats 3 eingesteckt wird, entspricht die Spitze des Stifts 22 unter Umständen nicht der Position des Durchgangslochs 31, was auf einen Fehler in der Installationsposition oder in dem Winkel des Stifts 22 relativ zu dem Stromversorgungssubstrat 2 zurückzuführen ist. Deshalb wird in der elektronischen Steuereinheit 1 die Arbeitseffizienz beim Einstecken der Spitze des Stifts 22 in das Durchgangsloch 31 unter Verwendung eines Verbindungsaufbaus 100 verbessert.
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Im Folgenden wird der Verbindungsaufbau 100 mit Bezug auf 1 bis 4 beschrieben.
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Der Verbindungsaufbau 100 wird verwendet, um das Stromversorgungssubstrat 2 elektrisch mit dem Steuersubstrat 3 zu verbinden. Unter Verwendung des Verbindungsaufbaus 100 wird ein Paar von einander zugewandt angeordneten elektronischen Substraten elektrisch miteinander verbunden.
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Der Verbindungsaufbau 100 umfasst: eine Vielzahl von Stiften 22, die sich auf dem Stromversorgungssubstrat 2 erheben, um das Stromversorgungssubstrat 2 elektrisch mit dem Steuersubstrat 3 zu verbinden; ein Stifthalteglied 25, das gesammelt eine Vielzahl von Stiften 22 in dem Stromversorgungssubstrat 2 hält; und eine Stiftführung 40, die Positionen der Stifte 22 derart definiert, dass die Stifte auf das Steuersubstrat 3 zugreifen können, während sie in dem Stromversorgungssubstrat 2 installiert werden.
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Die Stifte 22 sind stangenartige Glieder aus Metall, deren Basisenden an der Vorderfläche des Stromversorgungssubstrats 2 montiert sind und deren Spitzen in das Steuersubstrat 3 eingesteckt werden. Die Basisenden der Stifte 22 werden senkrecht auf die Vorderfläche des Stromversorgungssubstrats 2 gelötet. Die Spitzen der Stifte 22 werden in die Durchgangslöcher 31 des Steuersubstrats 3 eingesteckt und darin verlötet. Eine Vielzahl von Stiften 22 werden einstückig unter Verwendung des Stifthalteglieds 25 gegosssen.
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Das Stifthalteglied 25 ist ein Kunstharzglied zum Halten einer Vielzahl von Stiften 22. Das Stifthalteglied 25 ist mit einer rechteckigen Form ausgebildet, die annähernd dem Steuersubstrat 3 entspricht. Das Stifthalteglied 25 weist eine Dicke auf, die ausreicht, um die Stifte 22 zu halten. Das Stifthalteglied 25 wird an dem Stromversorgungssubstrat 2 fixiert, indem die Stifte 22 gelötet werden. Das Stifthalteglied 25 wird an der Innenfläche des Gehäuseteils des Gehäuses durch das Festziehen einer Schraube fixiert. Die Stifte 22 müssen aber nicht alle durch das Stifthalteglied 25 gehalten werden. Statt dessen können die Stifte 22 auch durch das Stifthalteglied 25 und ein weiteres Halteglied gehalten werden.
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Das Stifthalteglied 25 umfasst: einen Sitzteil 26, auf dem das Steuersubstrat 3 sitzt, während das Steuersubstrat 3 installiert wird; und einen Stecker 27 zum Verbinden des Stromversorgungssubstrats 2 und des Steuersubstrats 3 mit einer externen Stromversorgung (nicht gezeigt) oder einem Steuerziel.
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Die Sitzteile 26 erheben sich an einer Vielzahl von dem Steuersubstrat 3 zugewandten Stellen auf der Oberfläche des Stifthalteglieds 25. Es sind sechs Sitzteile 26 in dem Stifthalteglied 25 ausgebildet (siehe 5). Das Steuersubstrat 3 sitzt auf dem Sitzteil 26, während die elektronische Steuereinheit 1 montiert wird. Daraus resultiert, dass die Distanz zwischen dem Stromversorgungssubstrat 2 und dem Steuersubstrat 3 als ein vorbestimmter Wert definiert wird.
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Der Stecker 27 weist eine Vielzahl von Stiften auf, die zu der Seitenfläche des Stifthalteglieds 25 vorstehen. Der Stecker 27 ist ein Anschluss, der einen von einer Stromversorgung zugeführten Strom empfängt und ein Steuersignal von oder zu einem Steuerziel empfängt oder führt. Der Stecker 27 ist derart ausgebildet, dass er von der Seitenfläche des Gehäuseteils des Gehäuses nach außen vorsteht.
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Die Stiftführung 40 ist ein annähernd planares Kunstharzglied, dessen Vorderfläche 40a dem Steuersubstrat 3 zugewandt ist und dessen Rückfläche 40b dem Stromversorgungssubstrat 2 zugewandt ist. Die Stiftführung 40 ist mit einer annähernd rechteckigen Form über allen Positionen der Stifte 22 ausgebildet. Die Stiftführung 40 korrigiert einen Neigungswinkel der Stifte 22 relativ zu dem Stromversorgungssubstrat 2, während sie in dem Stromversorgungssubstrat 2 installiert ist, indem dazwischen das Stifthalteglied 25 angeordnet wird. Insbesondere wird die Stiftführung 40 derart installiert, dass die Spitzen 22a der Stifte 22 (siehe 4) den Positionen der Durchgangslöcher 31 des Steuersubstrats 3 entsprechen.
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Die Stiftführung 40 umfasst: eine Vielzahl von Vorsprüngen 40c, die zu dem Steuersubstrat 3 vorstehen; eine Vielzahl von Führungslöchern 41, die in den Vorsprüngen 40c dort ausgebildet sind, wo die Stifte 22 eingesteckt werden; einen Klauenteil 45 als einen ersten Klauenteil, der in das Stifthalteglied 25 eingreift, während die Stifte 22 eingesteckt werden, um eine relative Position zu definieren; einen Klauenteil 46 als einen zweiten Klauenteil, der das Steuersubstrat 3 zwischen den Sitzteilen 26 hält; und einen Kondensator-Halteteil 48, der einen an dem Stromversorgungssubstrat 2 montierten Kondensator 21 hält.
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Der Vorsprung 40c verjüngt sich zu dem Steuersubstrat 3 hin. Das Steuersubstrat 3 sitzt auf der Spitze 40d des Vorsprungs 40c, während das Steuersubstrat 3 installiert wird. Daraus resultiert, dass das Steuersubstrat 3 an einer Vielzahl von Positionen gehalten werden kann. Alternativ hierzu kann das Steuersubstrat 3 nur durch die Sitzteile 26 gehalten werden, sodass die Spitze 40d des Vorsprungs 40c nicht gegen das Steuersubstrat 3 anstößt, während das Steuersubstrat 3 installiert wird.
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Wie in 4 gezeigt, ist das Führungsloch 41 an dem Innenumfang des Vorsprungs 40c ausgebildet, der von der Vorderfläche 40a der Stiftführung 40 zu dem Steuersubstrat 3 vorsteht. Das Führungsloch 41 umfasst: einen sich verjüngenden Teil 42, der an dem Innenumfang ausgebildet ist und sich von der Seite des Stromversorgungssubstrats 2 zu der Seite des Steuersubstrats 3 verschmälert, damit die Seite des Steuersubstrats 3 dem Äußeren des Stifts 22 entspricht; und einen gekrümmten Teil 43, der sich von dem Innenumfang des Endteils, dort wo der Stift 22 eingesteckt wird, zu dem Außenumfang krümmt. Das Führungsloch 41 ist derart ausgebildet, dass es der Position des Durchgangslochs 31 des Steuersubstrats 3 in der Spitze 40d des Vorsprungs 40c entspricht.
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Wenn der Stift 22 von der Seite der Rückfläche 40b zu der Stiftführung 40 eingesteckt wird, korrigiert der sich verjüngende Teil 42 einen Neigungswinkel, damit die Spitze 22a des Stifts 22 der Position des Durchgangslochs 31 entspricht, während der sich verjüngende Teil 42 gegen den Stift 22 anstößt. Der sich verjüngende Teil 42 öffnet sich am meisten auf der Seite der Rückfläche 40b. Deshalb kann der Stift 22 auch dann einfach in das Führungsloch 41 eingesteckt werden, wenn ein Fehler in der Installationsposition oder dem Winkel des Stifts 22 gegeben ist.
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Der gekrümmte Teil 43 ist an dem Einlass auf der Seite der Rückfläche 40b des Führungslochs 41 ausgebildet. Der gekrümmte Teil 43 weist eine gekrümmte Fläche auf, die die Rückfläche 40b der Stiftführung glatt mit dem sich verjüngenden Teil 42 verbindet. Der gekrümmte Teil 43 öffnet sich an dem Einlass des Führungslochs 41 weit zu dem Außenumfang. Im Vergleich zu einem Fall, in dem der sich verjüngende Teil 42 alleine vorgesehen ist, kann der Stift 22 also auch dann einfach in das Führungsloch 41 eingesteckt werden, wenn ein Fehler in der Installationsposition oder dem Winkel des Stifts 22 gegeben ist.
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Wie in 1 und 3A gezeigt, stehen die Klauenteile 45 von der Rückfläche 40b der Stiftführung 40 zu dem Stromversorgungssubstrat 2 vor. Die Klauenteile 45 sind an wenigstens zwei gegenüberliegenden Stellen ausgebildet und halten das Stifthalteglied 25 derart, dass dazwischen das Stifthalteglied 25 teilweise oder vollständig angeordnet ist, wenn die Klauenteile 45 in einem Eingriff mit dem Stifthalteglied 25 sind. In der Stiftführung 40 sind die Klauenteile 45 an fünf Stellen ausgebildet und halten das Stifthalteglied 25, indem dieses teilweise zwischen denselben angeordnet ist.
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Der Klauenteil 45 greift in einen in dem Stifthalteglied 25 ausgebildeten Eingreifteil (nicht gezeigt) ein, wenn der Stift 22 in das Führungsloch 41 eingesteckt wird, wobei sich die Stiftführung 40 dem Stifthalteglied 25 zu einer vorbestimmten Position nähert. Daraus resultiert, dass die Stiftführung 40 an dem Stifthalteglied 25 fixiert wird. Es ist zu beachten, dass der Klauenteil 45 auch in das Stromversorgungssubstrat 2 anstatt in das Stifthalteglied 25 eingreifen kann.
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Wie in 1 und 2A gezeigt, steht der Klauenteil 46 von der Vorderfläche 40a der Stiftführung 40 zu dem Steuersubstrat 3 vor. Die Klauenteile 46 sind an wenigstens zwei gegenüberliegenden Stellen ausgebildet und halten das Steuersubstrat 3, das teilweise oder vollständig dazwischen angeordnet ist, wenn die Klauenteile 46 in das Steuersubstrat 3 eingreifen. In der Stiftführung 40 sind die Klauenteile 46 an drei Positionen ausgebildet und halten das Steuersubstrat 3, indem die gesamte Längsrichtung des Steuersubstrats 3 dazwischen angeordnet ist.
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Wenn das Steuersubstrat 3 von der oberen Seite der Stiftführung 40 installiert wird, sitzt das Steuersubstrat 3 auf den Sitzteilen 26 des Stifthalteglieds 25 und greifen die Klauenteile 46 in das Steuersubstrat 3 ein. Daraus resultiert, dass das Steuersubstrat 3 zwischen den Sitzteilen 26 und den Klauenteilen 46 fixiert wird.
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Wie in 2A bis 3B gezeigt, umfasst der Kondensatorhalteteil 48: eine Öffnung 48a, die sich mit einer rechteckigen Form an der Vorderfläche 40a der Stiftführung 40 öffnet; und ein Paar von aufrichtbaren Teilen 48b, die sich von einem Paar von einander zugewandten Seiten der Öffnung 48a erheben, um die Öffnung 48a zu bedecken. Der Kondensatorhalteteil 48 hält den von der Öffnung 48a vorstehenden Kondensator derart, dass die aufrichtbaren Teile 48b gegen die Außenumfänge der Seitenflächen des Kondensators 21 anstoßen. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Kondensator 21 als eine an dem Steuersubstrat 3 montierte große Komponente abfällt, wenn die elektronische Steuereinheit 1 auf den Kopf gestellt wird, um wie unten beschrieben ein Flusslöten durchzuführen.
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Im Folgenden wird eine Montagesequenz für den auf die elektronische Steuereinheit 1 angewendeten Verbindungsaufbau 100 mit Bezug auf 5 und 6 beschrieben.
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Zuerst werden das Stromversorgungssubstrat 2 und das Stifthalteglied 25 montiert. Insbesondere werden die Basisenden der durch das Stifthalteglied 25 gehaltenen Stifte 22 an einen an der Vorderfläche des Stromversorgungssubstrats 2 ausgebildeten Anschlussteil gelötet. In diesem Zustand wird das mit dem Stromversorgungssubstrat 2 integrierte Stifthalteglied 25 in dem Gehäuseteil des Gehäuses unter Verwendung einer Schraube befestigt.
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Der durch das Stifthalteglied 25 gehaltene Stift 22 muss jedoch nicht direkt an das Stromversorgungssubstrat 2 gelötet werden. Statt dessen kann ein Basisende des durch ein weiteres Halteglied gehaltenen Stifts 22 an das Stromversorgungssubstrat 2 gelötet werden und kann der durch das Stifthalteglied 25 gehaltene Stift 22 an den Stift 22 des weiteren Halteglieds geschweißt werden.
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Dann wird die Stiftführung 40 wie in 5 gezeigt montiert. Insbesondere wird die Stiftführung 40 von oberhalb des Stifthalteglieds 25 gesenkt, sodass die Spitze 22a des sich auf dem Stromversorgungssubstrat 2 erhebenden Stifts 22 in das entsprechende Führungsloch 41 eingesteckt werden kann. Wenn der Stift 22 in das Führungsloch 41 eingesteckt wird und der Klauenteil 45 der Stiftführung 40 in das Stifthalteglied 25 eingreift, ist die Montage der Stiftführung 40 abgeschlossen.
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Dabei sind der sich verjüngende Teil 42 und der gekrümmte Teil 43 in dem Führungsloch 41 der Stiftführung 40 ausgebildet. Wenn also ein Fehler in dem Installationswinkel des Stifts 22 gegeben ist, wird der Installationswinkel derart korrigiert, dass zuerst die Spitze 22a des Stifts 22 einen Kontakt mit dem gekrümmten Teil 43 herstellt, um in den sich verjüngenden Teil 42 des Führungslochs 41 eingesteckt zu werden. Außerdem stößt der Stift 22 gegen den Innenumfang des sich verjüngenden Teils 42 an, sodass der Neigungswinkel glatt korrigiert wird. Wenn der Stift 22 von der Spitze 40d vorsteht, wird der Neigungswinkel korrigiert, um der Position des Durchgangslochs 31 des Steuersubstrats 3 zu entsprechen.
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Dann wird wie in 6 gezeigt das Steuersubstrat 3 montiert. Insbesondere wird das Steuersubstrat 3 von oben gesenkt und eingepresst, sodass das Steuersubstrat 3 auf dem Sitzteil 26 des Stifthalteglieds 25 sitzt. Weil in diesem Fall die Spitzen 22a der Stifte 22 aufgrund der Installation der Stiftführung 40 bereits den Positionen der Durchgangslöcher 31 entsprechen, kann das Steuersubstrat 3 einfach installiert werden.
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Wenn das Steuersubstrat 3 auf dem Sitzteil 26 sitzt, greift der Klauenteil 46 in das Steuersubstrat 3 ein. Damit wird die Montage des Steuersubstrats 3 abgeschlossen.
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Wie oben beschrieben, wird der sich auf dem Stromversorgungssubstrat 2 erhebende Stift 22 derart positioniert, dass er mit dem Steuersubstrat 3 verbunden werden kann, wenn er in das Führungsloch 41 der Stiftführung 40 eingesteckt wird. Deshalb muss kein Winkel korrigiert werden und muss kein Positionierungswerkzeug verwendet werden, um den Stift 22 zu positionieren, wenn das Steuersubstrat 3 installiert wird. Dadurch kann die Arbeitseffizienz bei der elektrischen Verbindung des Stromversorgungssubstrats 2 mit dem Steuersubstrat 3 verbessert werden.
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Nachdem das Steuersubstrat 3 montiert wurde, wird die elektronische Steuereinheit 1 auf den Kopf gestellt, sodass das Steuersubstrat 3 nach unten gerichtet ist, und wird ein Flusslöten durchgeführt. Dadurch wird der in das Durchgangsloch 31 eingesteckte Stift 22 an das Steuersubstrat 3 gelötet und werden das Stromversorgungssubstrat 2 und das Steuersubstrat 3 elektrisch miteinander verbunden.
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In diesem Fall wird die Stiftführung 40 an dem Stifthalteglied 25 durch den Eingriff des Klauenteils 45 fixiert. Außerdem wird das Steuersubstrat 3 zwischen dem Stifthalteglied 25 und der Stiftführung 40 gehalten, wenn das Klauenglied 46 eingreift. Also auch wenn die elektronische Steuereinheit 1 auf den Kopf gestellt wird, fallen die Stiftführung 40 oder das Steuersubstrat 3 nicht ab.
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Der an dem Stromversorgungssubstrat 2 montierte Kondensator 21 wird durch den Kondensatorhalteteil 48 der Stiftführung 40 gehalten. Deshalb fällt der Kondensator 21 auch dann nicht ab, wenn die elektronische Steuereinheit 1 auf den Kopf gestellt wird.
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Der Kondensator 21 muss jedoch nicht direkt auf dem Stromversorgungssubstrat 2 montiert werden. Statt dessen kann der Kondensator 21 auch an den durch das Stifthalteglied 25 gehaltenen Stift 22 für eine elektrische Verbindung geschweißt werden.
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Nachdem das Stromversorgungssubstrat 2 und das Steuersubstrat 3 über eine Vielzahl von Stiften 22 durch das Durchführen eines Flusslötens elektrisch miteinander verbunden wurden, wird ein Deckel in dem Gehäuseteil des Gehäuses installiert, um diesen zu bedecken. Durch die vorstehend beschriebene Montagesequenz wird die elektronische Steuereinheit 1 fertiggestellt.
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Gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen können die folgenden Effekte erzielt werden.
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Der sich auf dem Stromversorgungssubstrat 2 erhebende Stift 22 wird in das Führungsloch 41 der Stiftführung 40 eingesteckt und derart positioniert, dass er auf das Steuersubstrat 3 zugreifen kann. Es muss deshalb kein Winkel korrigiert werden und es muss kein Positionierungswerkzeug verwendet werden, um den Stift 22 zu positionieren, wenn das Steuersubstrat 3 installiert wird. Dadurch kann die Arbeitseffizienz beim elektrischen Verbinden des Stromversorgungssubstrats 2 mit dem Steuersubstrat 3 verbessert werden.
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Vorstehend wurden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, wobei die hier beschriebenen Ausführungsformen jedoch lediglich beispielhafte Anwendungen der Erfindung sind, deren Umfang nicht auf die Aufbauten der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2012-076354 , die am 29. März 2012 am japanischen Patentamt eingereicht wurde und deren Inhalt hier vollständig unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Der Erfindungsumfang der vorliegenden Erfindung wird durch die folgenden Ansprüche definiert.