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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Torsionsdämpfung zwischen einem Kupplungselement und einer Getriebewelle eines Kraftfahrzeugs, die elastische Elemente umfasst.
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Die Erfindung betrifft genauer betrachtet eine Torsionsdämpfungsvorrichtung zwischen einem Kupplungselement und einer Getriebewelle, wobei die Vorrichtung umfasst:
- – mindestens eine Eingangsscheibe, die um die Achse der Getriebewelle herum drehfest mit dem Kupplungselement verbunden ist;
- – mindestens eine Ausgangsplatte, die mit Hilfe einer zentralen Nabe drehfest mit der Getriebewelle verbunden ist;
- – mindestens ein Paar von elastischen Elementen mit Umfangswirkung, die am Umfang in Serie zwischen die Eingangsscheibe und die Ausgangsplatte zwischengefügt sind;
- – mindestens eine Phasenscheibe, die drehbar um die Achse der Getriebewelle montiert und in Umfangsrichtung zwischen die beiden elastischen Elemente des Paares zwischengefügt ist.
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Die Dämpfungsvorrichtungen dieses Typs werden beispielsweise für Kupplungsanlagen, wie hydrodynamische Wandler, verwendet. Ein derartiger Wandler umfasst beispielsweise ein rotierendes Gehäuse, das geeignet ist, das Antriebsmoment mit Hilfe einer Reibungs-Verriegelungskupplung, die manchmal auch „Lock-up Kupplung” genannt wird, auf die Dämpfungsvorrichtung zu übertragen. Der Wandler umfasst auch ein Turbinenrad, das drehbar im Inneren des Gehäuses montiert ist.
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Ein Verbrennungsmotor weist auf Grund der Aufeinanderfolge der Explosionen in den Zylindern des Motors Drehungleichförmigkeiten auf. Die Torsionsdämpfungsmittel ermöglichen es, diese Ungleichförmigkeiten zu filtern, bevor das Antriebsdrehmoment auf ein Getriebe übertragen wird. Es ist nämlich notwendig, die Schwingungen zu dämpfen, bevor sie in das Getriebe eindringen und zu einer inakzeptablen Lärmbelästigung führen.
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Dazu ist bekannt, zwischen der Antriebswelle und der Getriebewelle eine Torsionsdämpfungsvorrichtung anzuordnen. Die Torsionsdämpfungsvorrichtung ist im Allgemeinen in einem Kupplungssystem angeordnet, das die temporäre Drehverbindung der Antriebswelle mit der Getriebewelle ermöglicht.
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Die Torsionsdämpfungsvorrichtung umfasst im Allgemeinen umfangsmäßig wirksame elastische Elemente, die zwischen einem Drehmoment-Eingangselement und einem Drehmoment-Ausgangselement angeordnet sind.
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Bei den so genannten Dämpfungsvorrichtungen „mit großem Winkelausschlag” oder auch „long travel damper” sind die elastischen Elemente in Gruppen von jeweils mindestens zwei in Serie angeordneten elastischen Elementen zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement montiert.
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Bei einer solchen Ausführung ist ein Phasenelement zwischen den beiden elastischen Elementen der besagten Gruppe angeordnet. Dieses ermöglicht es zu gewährleisten, dass die elastischen Elemente im Wesentlichen mit umfangsmäßiger Kompression funktionieren. Die Phasenelemente werden beispielsweise von Phasenscheiben getragen.
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Die Eingangsscheiben sind im Allgemeinen an den axialen Enden der Vorrichtung angeordnet, um die Ausgangsscheiben und die Phasenscheibe sandwich-artig einzufassen. Eine solche herkömmliche Ausführung ist offensichtlich, da die Ausgangsscheiben mit der Getriebewelle durch eine zentrale Nabe gekoppelt sind, während die Antriebswelle mit den Eingangsscheiben an ihrer Peripherie gekoppelt wird.
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Die Torsionsdämpfungsvorrichtung umfasst außerdem zwei Ausgangsplatten, die axial beiderseits von jeder Eingangsscheibe angeordnet sind.
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Die vorliegende Erfindung schlägt eine neue Ausführung einer Dämpfungsvorrichtung des vorher beschriebenen Typs vor, bei der die Dämpfungsvorrichtung kostengünstiger in der Herstellung ist.
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Die Erfindung schlägt eine Dämpfungsvorrichtung des vorher beschriebenen Typs vor, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die elastischen Elemente in Serie auf dem Umfang eines selben Achskreises (B) angeordnet sind.
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Nach weiteren Merkmalen der Erfindung:
- – umfasst jede Eingangsscheibe eine zentrale Öffnung, die von einem inneren Rand begrenzt ist, wobei die Eingangsscheibe durch Gleiten ihres inneren Randes auf einer zylindrischen Führungsfläche, die drehfest mit der zentralen Nabe verbunden ist, rotatorisch geführt wird;
- – ist die zylindrische Führungsfläche aus einem Stück mit der zentralen Nabe hergestellt;
- – umfasst die Führungsfläche mindestens zwei radiale Anschlagflächen, die jeweils geeignet sind, mit einer zugehörigen radialen Anschlagfläche zusammenzuwirken, die sich vom inneren Rand der Eingangsscheibe aus erstreckt, um in beide Richtungen die Drehung der Eingangsscheibe in Bezug zur Ausgangsplatte zu begrenzen;
- – umfasst die Phasenscheibe eine zentrale Öffnung, die von einem inneren Rand begrenzt ist, wobei die Phasenscheibe durch Gleiten ihres inneren Randes auf einer zylindrischen Führungsfläche, die drehfest mit der zentralen Nabe verbunden ist, rotatorisch geführt wird;
- – werden die Phasenscheibe und jede Eingangsscheibe von einer gemeinsamen Führungsfläche, die mit der zentralen Nabe verbunden ist, rotatorisch geführt;
- – umfasst die Führungsfläche mindestens zwei radiale Anschlagflächen, die jeweils geeignet sind, mit einer zugehörigen radialen Anschlagfläche zusammenzuwirken, die sich vom inneren Rand der Phasenscheibe aus erstreckt, um in beide Richtungen die Drehung der Phasenscheibe in Bezug zur Ausgangsplatte zu begrenzen;
- – sind die beiden radialen Anschlagflächen der Führungsfläche der Phasenscheibe und jeder Eingangsscheibe gemein;
- – sind die beiden Ausgangsplatten axial beiderseits jeder Phasenscheibe angeordnet.
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Die Erfindung betrifft auch eine Dämpfungsvorrichtung des Pendeltyps, die dazu bestimmt ist, in der vorher beschriebenen Torsionsdämpfungsvorrichtung verwendet zu werden, und die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens ein Paar Pendelmassen umfasst, die in einer Radialebene schwingend auf einem Umfangsring der Phasenscheibe montiert sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Studie der nachfolgenden detaillierten Beschreibung hervor, für deren Verständnis auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug zu nehmen ist, wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Dämpfungsvorrichtung darstellt, die gemäß den Lehren der Erfindung ausgeführt ist;
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2 eine Axialschnittansicht ist, die die Dämpfungsvorrichtung aus 1 darstellt;
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3 eine Querschnittansicht entlang der Schnittebene 3-3 aus 2 ist, die insbesondere eine Eingangsscheibe darstellt;
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4 eine Schnittansicht entlang der Schnittebene 4-4 aus 2 ist, die insbesondere eine Phasenscheibe darstellt;
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5 eine Axialschnittansicht entlang der Schnittebene 5-5 aus 3 ist.
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Für die nachfolgende Beschreibung werden die folgenden Ausrichtungen angenommen:
- – axiale Ausrichtung, von hinten nach vorne entlang der Drehachse der Dämpfungsvorrichtung ausgerichtet, und angezeigt durch den Pfeil „A” der Figuren,
- – radiale Ausrichtung, orthogonal zur Achse der Dämpfungsvorrichtung ausgerichtet und von innen nach außen bei Entfernung von der Achse,
- – Umfangsausrichtung, orthogonal zur Achse der Dämpfungsvorrichtung und orthogonal zur radialen Richtung ausgerichtet.
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Für die nachfolgende Beschreibung sind Elemente, die ähnliche, identische oder analoge Funktionen aufweisen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
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In 1 ist eine Torsionsdämpfungsvorrichtung 10 dargestellt, die nach den Lehren der Erfindung ausgeführt ist. Die Dämpfungsvorrichtung 10 ist dazu bestimmt, in einem Kraftfahrzeug-System zur temporären Kupplung angeordnet zu werden.
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Die Dämpfungsvorrichtung 10 ist insbesondere dazu bestimmt, in einem hydrodynamischen Drehmomentwandler (nicht dargestellt) angeordnet zu werden, um das Gehäuse des Drehmomentwandlers unter Torsionsdämpfung mit einer Eingangswelle eines Automatikgetriebes zu koppeln.
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Die Dämpfungsvorrichtung 10 ermöglicht es vorteilhafterweise auch, ein Turbinenrad des Wandlers unter Torsionsdämpfung mit der Eingangswelle des Automatikgetriebes zu koppeln.
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Die Torsionsdämpfungsvorrichtung 10 ermöglicht die Dämpfung der Spannungen zwischen einer ersten Antriebswelle (nicht dargestellt) und einer zweiten Welle (nicht dargestellt) des Getriebes, die bezüglich einer Achse „B” koaxial sind, mit Torsionsdämpfung.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, umfasst die Dämpfungsvorrichtung 10 ein Drehmomenteingangselement, das hier von einer ersten radialen vorderen Eingangsscheibe 12A und einer zweiten radialen hinteren Eingangsscheibe 12B gebildet ist. Die Eingangsscheiben 12A, 12B sind zueinander parallel.
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Die hintere Eingangsscheibe 12B ist mit der vorderen Eingangsscheibe 12A unter Zwischenfügung von axialen Nieten 14 drehfest verbunden, wie dies in 2 dargestellt ist.
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Die beiden Eingangsscheiben 12A, 12B sind drehfest mit der ersten Antriebswelle durch eine innen gerillte Einfassung 16 verbunden. Die Einfassung 16 ist ein Element einer Verriegelungskupplung, die das Gehäuse des Wandlers temporär mit der Getriebeeingangswelle unter Vermittlung der Torsionsdämpfungsvorrichtung 10 koppeln kann. Eine solche Verriegelungskupplung, die manchmal mit der englischen Bezeichnung „Lock-up Kupplung” bezeichnet wird, ist gut bekannt und wird im Folgenden nicht im Detail beschrieben.
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Die Einfassung 16 ist mit der hinteren Eingangsscheibe 12B drehfest um die Drehachse „B” verbunden.
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Die Einfassung 16 ist hier aus eine Stück mit der hinteren Eingangsscheibe 12B ausgeführt. Die Einfassung 16 erstreckt sich axial nach hinten von einem äußeren Umfangsrand der hinteren Eingangsscheibe 12B ausgehend.
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Die Dämpfungsvorrichtung 10 umfasst ferner zwei Drehmoment-Ausgangselemente, die hier von zwei radialen Ausgangsplatten 18A, 18B, einer ersten vorderen Platte 18A und einer zweiten hinteren Platte 18B, gebildet sind. Jede Ausgangsplatte 18A, 18B weist die Form einer zur Achse „B” koaxialen kreisförmigen Scheibe auf.
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Die Ausgangsplatten 18A, 18B sind dazu bestimmt, unter Zwischenfügung einer zentralen Nabe 20 drehfest mit der zweiten Abtriebswelle verbunden zu werden. Die Ausgangsplatten 18 sind mit Hilfe von Nieten 21 drehfest mit der zentralen Nabe 20 verbunden.
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Insbesondere weist die zentrale Nabe 20 einen Kragen 24 auf, der sich von einer zylindrischen Fläche 26 der zentralen Nabe 20 aus radial nach außen erstreckt. Die Platten 18A, 18B weisen zentrale Öffnungen 28 für den Durchgang der Abtriebswelle auf. Die Platten 18A, 18B klemmen den Kragen 24 axial ein. Die Nieten 21 ermöglichen es somit, die zentrale Nabe 20 und die beiden Platten 18A, 18B aneinander zu befestigen.
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Die vordere Platte 18A ist auf der zentralen Nabe 20 durch Kontakt zwischen dem Rand ihrer zentralen Öffnung 28 und die zylindrische Fläche 26 der zentralen Nabe 20 verbunden.
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Jede Ausgangsplatte 18A, 18B weist drei radiale Ausgangslaschen 30 auf, von denen eine in 1 zu sehen ist. Die Ausgangslaschen 30 sind in ihrer Gesamtheit in einem Winkel von 120° zueinander regelmäßig um die Achse „B” angeordnet. Jede Ausgangslasche 30 begrenzt in Umfangsrichtung eine kreisbogenförmige Lagerung 32, wie in 2 zu sehen ist.
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Jede der drei Lagerungen 32 ist hier von einer konkaven Verformung der Platte 18A, 18B gebildet, so dass die so axial zwischen den beiden Platten 18A, 18B begrenzte Lagerung 32 eine Form eines Ringabschnitts aufweist.
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Die Ausgangsplatten 18A, 18B sind axial beiderseits der beiden Eingangsscheiben 12A, 12B angeordnet. Wenn die beiden Ausgangsplatten 18A, 18B zusammengefügt sind, sind sie um einen ausreichenden Axialabstand voneinander entfernt, um es den Eingangsscheiben 12A, 12B zu ermöglichen, sich reibungsfrei zwischen den beiden Ausgangsplatten 18A, 18B zu drehen.
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Die Einfassung 16 erstreckt sich radial um die hintere Platte 18B, so dass sie sich in Bezug zur hinteren Platte 18B axial nach hinten vorspringend erstreckt.
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Jede Eingangsscheibe 12A, 12B weist einen radialen Flansch auf, der mit einer zentralen Öffnung versehen ist, um den Durchgang der zentralen Nabe 20 zu ermöglichen. Die zentrale Öffnung ist radial von einem inneren Rand 34 begrenzt.
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Genauer betrachtet werden die Scheiben 12A, 12B in Bezug zur zentralen Nabe 20 durch Gleiten ihres inneren Randes 34 auf dem Abschnitt 36 des Kragens 24 rotatorisch geführt, wie dies in 3 dargestellt ist. Der Abschnitt 36 des Kragens 24 bildet so eine zylindrische Führungsfläche 36, die drehfest mit der zentralen Nabe 20 der Ausgangsplatten 18A, 18B verbunden ist.
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Die axiale Dicke der Führungsfläche 36 ist mindestens gleich der kumulierten Dicke der beiden Eingangsscheiben 12A, 12B.
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Jede Eingangsscheibe 12A, 12B umfasst ferner drei Eingangslaschen 38, die zusammenfallend (koinzident) mit den Ausgangslaschen 30 der Ausgangsplatte 18 angeordnet sind. Eine der Eingangslaschen 38 jeder Eingangsscheibe 12A, 12B ist in 2 dargestellt.
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Unter Bezugnahme auf 3 begrenzen die Laschen 38 der Eingangsscheiben 12A, 12B in Umfangsrichtung drei kreisbogenförmige Fenster 40 der besagten Eingangsscheiben 12A, 12B. Die Fenster 40 sind somit zusammenfallend (koinzident) mit den Lagerungen 32 der Ausgangsplatten 18A, 18B angeordnet.
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Zwei zusammenfallende Laschen 38 jeder Eingangsscheibe 12A, 12B sind somit axial zwischen zwei Laschen 30 der Ausgangsplatten 18A, 18B angeordnet, wie dies in 2 zu sehen ist. Die zusammenfallenden Laschen 38 der Eingangsscheiben 12A, 12B sind hier direkt in axialem Kontakt miteinander. Bei dieser Ausführung ist es vorteilhaft, die Befestigungsnieten 14 der beiden Eingangsscheiben 12A, 12B auf den Laschen 30 anzuordnen.
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Die Dämpfungsvorrichtung 10 umfasst ferner elastische Elemente 42 mit Umfangswirkung. Die elastischen Elemente 42 sind hier untereinander identisch.
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In nicht einschränkender Weise umfasst die Dämpfungsvorrichtung 10 hier sechs elastische Elemente 42, wie dies in 3 zu sehen ist. Die elastischen Elemente 42 sind von Schraubenfedern mit einer in Umfangsrichtung ausgerichteten Hauptachse gebildet.
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Wie es in 3 zu sehen ist, sind die elastischen Elemente 42 in Serie auf dem Umfang eines selben Kreises mit der Achse „B” angeordnet.
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Die elastischen Elemente 42 sind in drei Paare aufgeteilt. Die elastischen Elemente 42 jedes Paars sind umfangsmäßig in Serie, d. h. Stoß an Stoß, zwischen einer Lasche 38 der Eingangsscheiben 12A, 12B und einer Ausgangslasche 30 der Ausgansplatten 18A, 18B angeordnet. So werden die beiden elastischen Elemente 42 jedes Paars in einer gemeinsamen zugehörigen Lagerung 32 aufgenommen.
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Der axiale Abstand zwischen den zusammenfallenden Laschen 30 der beiden Ausgangsplatten 18A, 18B ist kleiner als der Durchmesser der elastischen Elemente 42. Jedes elastische Element 42 wird somit axial und radial von den Lagerungen 32 in Position gehalten, die von den beiden Ausgangsplatten 18A, 18B begrenzt sind.
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Da die beiden elastischen Elemente jedes Paars in Serie montiert sind, ist eine stromabwärtige Endfläche eines stromaufwärtigen elastischen Elements 42 geeignet, bei der Übertragung eines Drehmoments zwischen den Eingangsscheiben 12A, 12B und den Ausgangsplatten 18A, 18B auf der stromaufwärtigen Fläche des anderen stromabwärtigen elastischen Elements 42 zur Anlage zu gelangen.
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Damit die elastischen Elemente 42 im Wesentlichen entlang ihrer umfangsmäßigen Hauptachse belastet werden, ist es bekannt, die Dämpfungsvorrichtung 10 mit einem Phasenelement zu versehen. Zu diesem Zweck, und wie dies in den 4 und 5 dargestellt ist, umfasst die Vorrichtung 10 auch eine Phasenscheibe 44, die drehbar um die Achse „B” der Getriebewelle montiert ist. Die Phasenscheibe 44 ist frei drehbar in Bezug zu den Eingangsscheiben 12A, 12B und in Bezug zu den Ausgangsplatten 18A, 18B.
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Die Phasenscheibe 44 weist die Form einer radialen Scheibe auf, die mit einer zentralen Öffnung versehen ist. Die zentrale Öffnung ist radial von einem inneren Rand 46 der Phasenscheibe 44 begrenzt.
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Die Phasenscheibe 44 ist axial zwischen den beiden Eingangsscheiben 12A, 12B angeordnet. Die Phasenscheibe wird rotatorisch durch Gleiten des inneren Randes 46 auf dem Abschnitt 36 der zentralen Nabe 20 geführt.
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Die Phasenscheibe 44 ist mit drei kreisbogenförmigen Fenstern 48 versehen. Jedes Fenster 48 ist dazu bestimmt, zwei elastische Elemente 42 aufzunehmen. Die Fenster 48 sind in Umfangsrichtung durch drei Phasenlaschen 50 voneinander getrennt. Die Phasenlaschen 50 sind zwischen zwei elastischen Elementen 42 eines Paars angeordnet. Mit anderen Worten ist jede Lasche 38 der Eingangsscheiben 12A, 12B im Wesentlichen in der Mitte der Fenster 48 der Phasenscheibe 44 angeordnet.
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Jede Phasenlasche 50 ist somit umfangsmäßig zwischen den beiden elastischen Elementen 42 jedes Paars angeordnet, um die Umfangskräfte eines elastischen Elements 42 jedes Paars auf das andere elastische Element 42 des jeweiligen Paars zu übertragen.
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So ist eine stromabwärtige Endfläche von jedem ersten stromaufwärtigen elastischen Element 42 eines Paars geeignet, eine stromaufärtige radiale Fläche der zugehörigen Phasenlasche 50 zu belasten oder von dieser belastet zu werden, während die stromaufwärtige Endfläche des anderen stromabwärtigen elastischen Elements des Paars geeignet ist, eine entgegengesetzt liegende radiale Fläche der zugehörigen Phasenlasche 50 zu belasten oder von dieser belastet zu werden, so dass die beiden elastischen Elemente 42 des Paars unter Zwischenschaltung der Phasenscheibe 44 in Serie montiert sind.
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Während des Betriebs der Dämpfungsvorrichtung 10 werden die elastischen Elemente 42 jedes Paars zwischen den Laschen 38 der Eingangsscheiben 12A, 12B und den Laschen 30 der Ausgangsplatten 18A, 18B zusammengedrückt, um die abrupten Variationen des Drehmoments zu dämpfen. Die Eingangsscheiben 12A, 12B sind geeignet, sich um einen bestimmten maximalen Winkel „α” um die Achse „B” relativ zu den Ausgangsplatten 18A, 18B zu drehen, wobei sie die Kompression der beiden elastischen Elemente 42 jedes Paars herbeiführen. Die Phasenlaschen 50 der Phasenscheibe 44 übertragen die Kompressionskraft eines elastischen Elements 42 des Paars auf das andere. Auf Grund dieser Kompression ist die Phasenscheibe 44 geeignet, sich relativ zu den Ausgangsplatten 18A, 18B um den halben bestimmten Winkel „α” zu drehen.
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Die Dämpfungsvorrichtung 10 ist hier mit sekundären Torsionsdämpfungsmitteln vom Typ Pendel versehen. Solche sekundären Dämpfungsmittel umfassen mindestens ein Paar Pendelmassen 52, hier vier Paare, die in einer Radialebene schwingend auf einem Umfangsring 54 der Phasenscheibe 44 montiert sind.
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Die beiden Pendelmassen 52 eines Paars sind axial einander gegenüberliegend angeordnet.
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Wie in 2 dargestellt, sind die beiden Pendelmassen 52 des Paars auf der Phasenscheibe 44 mit Hilfe von in 3 zu sehenden axialen Befestigungsstiften 56, die gleitend in einer länglichen Führungsöffnung der Phasenscheibe 38 aufgenommen sind, oszillierend montiert. Eine solche Montage ist gut bekannt und nachfolgend nicht detaillierter beschrieben.
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Die Pendelmassen 52 sind somit bei der schnellen Drehung der Dämpfungsvorrichtung 10 einer maximalen Fliehkraft ausgesetzt.
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Wie in 3 dargestellt, weist jede Pendelmasse 52 eine Plattenform auf, die sich in einer Radialebene erstreckt. Jede Pendelmasse 52 ist kreisbogenförmig gekrümmt und erstreckt sich über einen Winkel von etwas weniger als 90°, so dass sich die äußere Kontur jeder Pendelmasse 52 an den äußeren Umfangsrand der Phasenscheibe 44 anpasst.
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Die Pendelmassen 52 eines Paars sind axial beiderseits des Umfangsringes 54 angeordnet.
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In dem in den 2 und 3 dargestellten Beispiel weist die Dämpfungsvorrichtung 10 vier Paare von Pendelmassen 52 auf, die regelmäßig entlang des Umfangsringes 54 der Phasenscheibe 44 verteilt sind. Die Pendelmassen 52 sind kreisförmig um die Drehachse „B” angeordnet. So ist die Dämpfungsvorrichtung 10 ausgeglichen.
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Die Dämpfungsvorrichtung 10 umfasst außerdem Mittel, um die Winkelauslenkung der Scheiben 12A, 12B in Bezug zu den Ausgangsplatten 18A, 18B zu begrenzen, die insbesondere in den 3 und 4 zu sehen sind. Dies ermöglicht es insbesondere zu vermeiden, dass die elastischen Elemente 42 bei zu schnellen Winkelbeschleunigungen beschädigt werden.
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Zu diesem Zweck ist der Abschnitt 36 des Kragens 24 der zentralen Nabe 20 mit Kerben 58, hier in der Zahl von drei, versehen, die regelmäßig um die Drehachse „B” verteilt sind. Jede Kerbe 58 ist in Umfangsrichtung durch eine stromaufwärtige radiale Fläche 60 und eine stromabwärtige radiale Fläche 62 begrenzt. Die Kerben 58 sind so umfangsmäßig durch Vorsprünge 64 begrenzt, die einen Winkelsektor des Kragens 24 bilden.
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Jede Kerbe 58 ist radial nach innen von einem Boden 66 begrenzt. Die Böden 66 der drei Kerben 58 bilden einen Sektor einer gemeinsamen zylindrischen Fläche mit der Achse „B”.
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Jeder Vorsprung 64 bildet einen Sektor der äußeren zylindrischen Fläche des Kragens 24.
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Wie spezifischer in 3 dargestellt, umfasst mindestens eine der Eingangsscheiben 12A, 12B, hier beide, drei Zähne 68, die sich radial von ihrem inneren Rand 34 nach innen erstrecken. Die Zähne 68 sind regelmäßig um die Drehachse „B” verteilt. Jeder Zahn 68 ist am Umfang von zwei radialen Flächen 69, 71 begrenzt.
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Jeder Zahn 68 ist somit dazu bestimmt, in einer zugehörigen Kerbe 58 aufgenommen zu werden. Die Führungsfläche 36 des Kragens 24 umfasst somit zwei radiale Anschlagflächen 60, 62, die jeweils geeignet sind, mit einer zugehörigen radialen Anschlagfläche 69, 71 des Zahns 68 der Eingangsscheibe 12A, 12B zusammenzuwirken, um in beide Richtungen die Drehung der Eingangsscheibe 12A, 12B in Bezug zu den Ausgangsplatten 18A, 18B zu begrenzen.
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Wie in 3 dargestellt, ist das Umfangsspiel zwischen dem Zahn 68 und den beiden radialen Flächen 60, 62 der Kerbe 58 derart, dass es einen Winkelausschlag um die Hälfte des bestimmten maximalen Winkels „α” in beiden Richtungen der Eingangsscheiben 12A, 12B in Bezug zu den Ausgangsplatten 18A, 18B ermöglicht.
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Jeder Zahn 68 weist eine geringere radiale Höhe als die Tiefe der zugehörigen Kerbe 58 auf, so dass ein radiales Drehspiel zwischen dem Kopf des Zahns 68 und dem Boden 66 der Kerbe 58 bestehen bleibt. Die Drehführung der Eingangsscheiben 12A, 12B erfolgt somit nur durch Gleiten des inneren Randes 34 der Eingangsscheiben 12A, 12B auf der äußeren zylindrischen Fläche 36 des Kragens 24. Bei dieser Ausführung ist die Führungsfläche der Eingangsscheiben 12A, 12B maximal.
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Als Variante weisen die Zähne eine größere radiale Höhe als die Tiefe der Kerbe auf, so dass das radiale Drehspiel zwischen der äußeren Fläche der Vorsprünge und dem inneren Rand der Eingangsscheiben vorhanden ist. Bei dieser Ausführung ist die Führungsfläche der Eingangsscheiben minimal.
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Wie in 4 dargestellt, erfolgt die Begrenzung des Winkelausschlags der Phasenscheibe 44 in Bezug zu den Ausgangsplatten 18A, 18B auf entsprechende Weise.
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So umfasst die Phasenscheibe 44 drei Zähne 70 die sich radial nach innen von ihrem inneren Rand 46 aus erstrecken. Die Zähne 70 sind regelmäßig um die Drehachse „B” verteilt. Jeder Zahn 70 ist am Umfang von zwei radialen Flächen 72, 74 begrenzt.
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Jeder Zahn 70 ist somit dazu bestimmt, in einer zugehörigen Kerbe 58 aufgenommen zu werden. Die Führungsfläche 36 des Kragens 24 umfasst somit zwei radiale Anschlagflächen 60, 62, die jeweils geeignet sind, mit einer zugehörigen radialen Anschlagfläche 72, 74 des Zahns 70 der Phasenscheibe 44 zusammenzuwirken, um in beide Richtungen die Drehung der Phasenscheibe 44 in Bezug zu den Ausgangsplatten 18A, 18B zu begrenzen.
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Wie in 4 dargestellt, ist das Umfangsspiel zwischen dem Zahn 70 und den beiden radialen Flächen 60, 62 der Kerbe 58 derart, dass es einen Winkelausschlag um ein Viertel des bestimmten maximalen Winkels „α” in beiden Richtungen der Phasenscheibe 44 in Bezug zu den Ausgangsplatten 18A, 18B ermöglicht.
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Jeder Zahn 70 weist eine geringere radiale Höhe als die Tiefe der zugehörigen Kerbe 58 auf, so dass ein radiales Drehspiel zwischen dem Kopf des Zahns 70 und dem Boden 66 der Kerbe 58 bestehen bleibt. Die Drehführung der Phasenscheibe 44 erfolgt somit nur durch Gleiten des inneren Randes 46 der Phasenscheibe 44 auf der äußeren zylindrischen Fläche 36 des Kragens 24. Bei dieser Ausführung ist die Führungsfläche der Phasenscheibe 44 maximal.
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Als Variante weisen die Zähne eine größere radiale Höhe als die Tiefe der Kerbe auf, so dass das radiale Drehspiel zwischen der äußeren Fläche der Vorsprünge und dem inneren Rand der Phasenscheibe vorhanden ist. Bei dieser Ausführung ist die Führungsfläche der Phasenscheibe minimal.
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Eine solche Ausführung ist sehr vorteilhaft, da die Flächen 60, 62 der Kerben 58 gemeinsame Winkelanschläge für die Phasenscheibe 44 und die Eingangsscheiben 12A, 12B bilden.
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So ist es nicht notwendig, individuelle Anschlagelemente vorzusehen, um den Winkelausschlag der Phasenscheibe 44 in Bezug zu den Ausgangsplatten 18A, 18B und der Eingangsscheiben 12A, 12B in Bezug zu den Ausgangsplatten 18A, 18B zu begrenzen.