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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet von Flüssigkristallanzeigen, und insbesondere eine Kombinations-Rückwand und ein Hintergrundbeleuchtungsmodul, und eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung, bei der die Rückwand verwendet wird.
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2. Relevanter Stand der Technik
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Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen (LCD) haben verschiedene Vorteile, wie z. B. kompakte Gerätegröße, niedrigen Energieverbrauch und Strahlungsfreiheit, und finden daher verbreitet Anwendung. Die meisten derzeit auf dem Markt verfügbaren LCD-Vorrichtungen sind Hintergrundbeleuchtungs-LCDs, die einen Flüssigkristallbildschirm und ein Hintergrundbeleuchtungsmodul aufweisen. Das Arbeitsprinzip eines Flüssigkristallbildschirms besteht darin, dass Flüssigkristallmodule zwischen zwei parallelen Glasplatten eingeschlossen sind und zwischen den beiden Glasplatten zahlreiche vertikal und horizontal verlaufende, feine elektrische Drähte angeordnet sind, wobei die Flüssigkristallmodule durch Aufbringen von Elektrizität derart gesteuert werden, dass sie ihre Richtung ändern, um von dem Hintergrundbeleuchtungsmodul emittiertes Licht zu brechen und dadurch Bilder zu erzeugen. Da der Flüssigkristallbildschirm selbst kein Licht emittiert, muss Licht von dem Hintergrundbeleuchtungsmodul her zugeführt werden, um Bilder zu erzeugen. Somit bildet das Hintergrundbeleuchtungsmodul eine der Hauptkomponenten einer LCD. Das Hintergrundbeleuchtungsmodul kann je nach der Position, in der das Licht auftrifft, entsprechend zweier Typen klassifiziert werden, nämlich als Seitenrand-Hintergrundbeleuchtungsmodul und als Direkt-Hintergrundbeleuchtungsmodul. Bei dem Direkt-Hintergrundbeleuchtungsmodul ist an der Rückseite des Flüssigkristallbildschirms eine Lichtquelle, wie z. B. eine Kaltkathoden-Fluoreszenzlampe (CCFL) oder eine lichtemittierende Diode (LED) angeordnet, die eine planare Lichtquelle bildet, um den Flüssigkristallbildschirm direkt zu beleuchten. Bei dem Seitenrand-Hintergrundbeleuchtungsmodul ist an einem Rand einer Rückwand eine LED-Lichtleiste angeordnet, die im rückwärtigen Bereich einer Seite des Flüssigkristallbildschirms positioniert ist. Die LED-Lichtleiste emittiert Licht, das durch eine Lichteinfallfläche einer Lichtleitplatte in diese Lichtleitplatte eintritt und, nachdem es reflektiert und gestreut worden ist, durch eine Lichtaustrittsfläche heraus projiziert wird, so dass eine planare Lichtquelle gebildet wird, die an dem Flüssigkristallbildschirm angeordnet ist.
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Eine bekannte Flüssigkristallanzeigevorrichtung, bei der das Seitenrand-Hintergrundbeleuchtungsmodul verwendet wird, weist auf: eine Rückwand, eine Hintergrundbeleuchtungsquelle, die in der Rückwand angeordnet ist, eine Reflexionsplatte, die in der Rückwand angeordnet ist, eine Lichtleitplatte, die auf der Reflexionsplatte angeordnet ist, eine Optikfolien-Baugruppe, die auf der Lichtleitplatte angeordnet ist, einen Kunststoffrahmen, der an der Rückwand angebracht ist, einen Flüssigkristallanzeigebildschirm, der an dem Kunststoffrahmen angeordnet ist, und einen Frontrahmen, der an dem Kunststoffrahmen angebracht ist. Die Rückwand weist eine Bodenplatte und eine Seitenplatte auf, die rechtwinklig mit der Bodenplatte verbunden ist. Die Hintergrundbeleuchtungsquelle ist fest an den Seitenplatten der Rückwand angebracht. Wenn die Hintergrundbeleuchtungsquelle ersetzt werden soll, muss die gesamte Flüssigkristallanzeigevorrichtung abgenommen werden. Dies bedeutet, dass der Frontrahmen, der Flüssigkristallanzeigebildschirm, der Kunststoffrahmen, die Optikfolien-Baugruppe und die Lichtleitplatte nacheinander demontiert werden müssen, bevor die Hintergrundbeleuchtungsquelle entfernt werden kann. Dieser Vorgang ist kompliziert sowie zeit- und arbeitsaufwendig. Zudem kann es leicht geschehen, dass Bauteile wie etwa der Flüssigkristallanzeigebildschirm, der Kunststoffrahmen, die Optikfolien-Baugruppe und die Lichtleitplatte während der Demontage beschädigt werden, was möglicherweise zu Nachbesserungen oder erhöhten Wartungskosten führt.
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JP 006-201 318 A offenbart eine Kombinations-Rückwand für Anzeigevorrichtungen, die im Wesentlichen die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 zeigt. Eine weitere Kombinations-Rückwand ist aus
US 4,356,648 A bekannt.
US 2010/0007816 A1 offenbart ein Hintergrundbeleuchtungsmodul, das im Wesentlichen die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 5 zeigt.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kombinations-Rückwand zu schaffen, die dadurch ausgebildet ist, dass ein Hauptkörper und ein Halter durch Zusammengriff zwischen Kopplungsabschnitten und Kopplungsschlitzen zusammengefügt sind, so dass sich eine einfache und leicht herstellbare Struktur ergibt.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Hintergrundbeleuchtungsmoduls, das mit der oben beschriebenen Kombinations-Rückwand versehen ist, so dass der Vorgang der Demontage einer Hintergrundbeleuchtungsquelle vereinfacht wird und somit die Kosten für Nachbesserungen und Wartung reduziert werden.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung, die mit der oben beschriebenen Kombinations-Rückwand versehen ist, so dass der Vorgang der Demontage einer Hintergrundbeleuchtungsquelle vereinfacht wird und somit die Kosten für Nachbesserungen und Wartung reduziert werden.
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Zur Lösung dieser Aufgaben wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Kombinations-Rückwand gemäß Anspruch 1 geschaffen, die einen Hauptkörper und einen mit dem Hauptkörper verbundenen ersten Halter aufweist. Der Hauptkörper weist eine Basisplatte und erste und zweite Seitenplatten auf, die rechtwinklig an der Basisplatte angebracht sind. Die ersten und zweiten Seitenplatten sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die ersten und zweiten Seitenplatten weisen jeweils ein Ende auf, das nahe dem ersten Halter angeordnet ist und einen ersten Kopplungsabschnitt bildet. Der erste Halter weist eine erste Bodenplatte und eine dritte Seitenplatte auf, die rechtwinklig an der ersten Bodenplatte angebracht ist. Die dritte Seitenplatte weist zwei Enden auf, die jeweils erste Kopplungsschlitze bilden, welche an die ersten Kopplungsabschnitte angepasst sind. Die ersten Kopplungsabschnitte sind jeweils in den ersten Kopplungsschlitzen aufgenommen und darin gehalten, um den ersten Halter und den Hauptkörper miteinander zu verbinden.
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Die ersten Kopplungsabschnitte sind in Form eines L ausgebildet, das sich horizontal in einer entlang der ersten oder der zweiten Seitenplatte verlaufenden Richtung über die Basisplatte hinaus erstreckt, und jeder der ersten Kopplungsabschnitte weist ein distales freies Ende auf, das gekrümmt ist.
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Der Hauptkörper weist eine vierte Seitenplatte auf, die rechtwinklig an der Basisplatte angebracht ist. Die vierte Seitenplatte weist zwei Enden auf, die jeweils mit denjenigen Enden der ersten und zweiten Seitenplatten verbunden sind, welche sich im Abstand von den ersten Kopplungsabschnitten befinden. Die Basisplatte ist einstückig mit den ersten, zweiten und vierten Seitenplatten ausgebildet.
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Ferner ist ein zweiter Halter vorgesehen, um den Hauptkörper zu befestigen. Der zweite Halter weist eine zweite Bodenplatte und eine fünfte Seitenplatte auf, die rechtwinklig an der zweiten Bodenplatte angebracht ist. Die fünfte Seitenplatte weist zwei Enden auf, die jeweils zweite Kopplungsschlitze bilden. Die ersten und zweiten Seitenplatten des Hauptkörpers weisen jeweils ein Ende auf, das sich im Abstand von dem ersten Kopplungsabschnitt befindet und einen zweiten Kopplungsabschnitt bildet, der an den zweiten Kopplungsschlitz angepasst ist. Die zweiten Kopplungsabschnitte sind jeweils in den zweiten Kopplungsschlitzen aufgenommen und darin gehalten, um den zweiten Halter und den Hauptkörper miteinander zu verbinden.
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Die zweiten Kopplungsabschnitte sind in Form eines L ausgebildet, das sich horizontal in einer entlang der ersten oder zweiten Seitenplatte verlaufenden Richtung über die Basisplatte hinaus erstreckt, und die zweiten Kopplungsabschnitte weisen distale freie Enden auf, die gekrümmt sind. Die zweiten Kopplungsabschnitte bilden jeweils eine Aussparung, die an die zweite Bodenplatte angepasst ist, so dass die zweite Bodenplatte derart exponiert ist, dass der zweite Halter leicht abgenommen werden.
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Die ersten Kopplungsabschnitte bilden jeweils eine Aussparung, die an die erste Bodenplatte angepasst ist, so dass die erste Bodenplatte derart exponiert ist, dass der erste Halter leicht abgenommen werden kann.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Hintergrundbeleuchtungsmodul gemäß Anspruch 5 geschaffen, das eine Kombinations-Rückwand, eine in der Kombinations-Rückwand angeordnete Hintergrundbeleuchtungsquelle, eine in der Kombinations-Rückwand angeordnete Lichtleitplatte und einen an der Rückwand angebrachten Kunststoffrahmen aufweist. Die Kombinations-Rückwand weist einen Hauptkörper und einen mit dem Hauptkörper verbundenen ersten Halter auf. Der Hauptkörper weist eine Basisplatte und erste und zweite Seitenplatten auf, die rechtwinklig an der Basisplatte angebracht sind. Die ersten und zweiten Seitenplatten sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die ersten und zweiten Seitenplatten weisen jeweils ein Ende auf, das nahe dem ersten Halter angeordnet ist und einen ersten Kopplungsabschnitt bildet. Der erste Halter weist eine erste Bodenplatte und eine dritte Seitenplatte auf, die rechtwinklig an der ersten Bodenplatte angebracht ist. Die dritte Seitenplatte weist zwei Enden auf, die jeweils erste Kopplungsschlitze bilden, welche an die ersten Kopplungsabschnitte angepasst sind. Die ersten Kopplungsabschnitte sind jeweils in den ersten Kopplungsschlitzen aufgenommen und darin gehalten, um den ersten Halter und den Hauptkörper miteinander zu verbinden. Die Hintergrundbeleuchtungsquelle ist an der dritten Seitenplatte des ersten Halters angebracht.
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Die ersten Kopplungsabschnitte sind in Form eines L ausgebildet, das sich horizontal in einer entlang der ersten oder zweiten Seitenplatte verlaufenden Richtung über die Basisplatte hinaus erstreckt, und jeder der ersten Kopplungsabschnitte weist ein distales freies Ende auf, das gekrümmt ist. Die ersten Kopplungsabschnitte bilden jeweils eine Aussparung, die an die erste Bodenplatte angepasst ist, so dass die erste Bodenplatte derart exponiert ist, dass der erste Halter leicht abgenommen werden kann.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird ferner eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß Anspruch 6 geschaffen, die ein Hintergrundbeleuchtungsmodul, einen an dem Hintergrundbeleuchtungsmodul angeordneten Flüssigkristallanzeigebildschirm und einen an dem Flüssigkristallanzeigebildschirm angeordneten Frontrahmen aufweist. Das Hintergrundbeleuchtungsmodul weist eine Kombinations-Rückwand, eine in der Kombinations-Rückwand angeordnete Hintergrundbeleuchtungsquelle, eine in der Kombinations-Rückwand angeordnete Lichtleitplatte und einen an der Rückwand angebrachten Kunststoffrahmen auf. Die Kombinations-Rückwand weist einen Hauptkörper und einen mit dem Hauptkörper verbundenen ersten Halter auf. Der Hauptkörper weist eine Basisplatte und erste und zweite Seitenplatten auf, die rechtwinklig an der Basisplatte angebracht sind. Die ersten und zweiten Seitenplatten sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die ersten und zweiten Seitenplatten weisen jeweils ein Ende auf, das nahe dem ersten Halter angeordnet ist und einen ersten Kopplungsabschnitt bildet. Der erste Halter weist eine erste Bodenplatte und eine dritte Seitenplatte auf, die rechtwinklig an der ersten Bodenplatte angebracht ist. Die dritte Seitenplatte weist zwei Enden auf, die jeweils erste Kopplungsschlitze bilden, welche an die ersten Kopplungsabschnitte angepasst sind. Die ersten Kopplungsabschnitte sind jeweils in den ersten Kopplungsschlitzen aufgenommen und darin gehalten, um den ersten Halter und den Hauptkörper miteinander zu verbinden. Die Hintergrundbeleuchtungsquelle ist an der dritten Seitenplatte des ersten Halters angebracht. Der Flüssigkristallanzeigebildschirm ist an dem Kunststoffrahmen angeordnet.
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Die ersten Kopplungsabschnitte sind in Form eines L ausgebildet, das sich horizontal in einer entlang der ersten oder der zweiten Seitenplatte verlaufenden Richtung über die Basisplatte hinaus erstreckt, und jeder der ersten Kopplungsabschnitte weist ein distales freies Ende auf, das gekrümmt ist. Die ersten Kopplungsabschnitte bilden jeweils eine Aussparung, die an die erste Bodenplatte angepasst ist, so dass die erste Bodenplatte derart exponiert ist, dass der erste Halter leicht abgenommen werden kann.
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Die Wirkung der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass diese eine Kombinations-Rückwand, die durch Zusammenfügen eines Hauptkörpers und eines Halters mittels Zusammengriffs zwischen Kopplungsabschnitten und Kopplungsschlitzen gebildet ist, bereitstellt, so dass sich eine einfache und leicht herstellbare Struktur ergibt. Ferner besteht der Hauptkörper aus Stahlmaterial, so dass der Kopplungsabschnitt eine vorbestimmte Elastizität aufweist, um eine stabile und sichere Verbindung zwischen dem Kopplungsabschnitt und dem Kopplungsschlitz zu gewährleisten. Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Hintergrundbeleuchtungsmodul geschaffen, das mit der Kombinations-Rückwand versehen ist, wodurch es zur Wartung oder zum Ersetzen einer Hintergrundbeleuchtungsquelle lediglich erforderlich ist, einen Halter, an dem die Hintergrundbeleuchtungsquelle angebracht ist, von dem Hauptkörper abzunehmen, so dass der komplizierte Vorgang gemäß den bekannten Techniken, bei denen das gesamte Hintergrundbeleuchtungsmodul abgenommen werden musste, bevor die Hintergrundbeleuchtungsquelle ersetzt werden konnte, entfällt und aufgrund des Demontagevorgangs verursachte Beschädigungen von Bauteilen vermieden werden, und folglich sowohl der Wartungsvorgang vereinfacht als auch eine Erhöhung der Wartungskosten vermieden wird. Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung geschaffen, die mit der Kombinations-Rückwand versehen ist, wodurch es zur Wartung oder zum Ersetzen einer Hintergrundbeleuchtungsquelle lediglich erforderlich ist, einen Halter, an dem die Hintergrundbeleuchtungsquelle angebracht ist, von dem Hauptkörper abzunehmen, so dass der komplizierte Vorgang gemäß den bekannten Techniken, bei dem die gesamte Flüssigkristallanzeigevorrichtung abgenommen werden musste, bevor die Hintergrundbeleuchtungsquelle ersetzt werden konnte, entfällt und aufgrund des Demontagevorgangs verursachte Beschädigungen von Bauteilen vermieden werden, und folglich sowohl der Wartungsvorgang vereinfacht als auch eine Erhöhung der Wartungskosten vermieden wird.
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Zum besseren Verständnis der Merkmale und des technischen Inhalts der vorliegenden Erfindung wird auf die folgende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung und die beigefügten Zeichnungen verwiesen. Die Zeichnungen dienen jedoch nur zu Verweis- und Veranschaulichungszwecken und sind nicht dazu vorgesehen, die vorliegende Erfindung unzulässig zu beschränken.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die technische Lösung sowie die zweckdienlichen Vorteile werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
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1 eine explodierte Ansicht einer Kombinations-Rückwand gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine vergrößerte Teilansicht des umkreisten Bereichs A in 1;
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3 eine vergrößerte Teilansicht des umkreisten Bereichs B in 1;
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4 eine perspektivische Ansicht der 1 im zusammengefügten Zustand;
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5 eine explodierte Ansicht einer Kombinations-Rückwand gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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6 eine Querschnittsansicht eines Hintergrundbeleuchtungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung; und
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7 eine Querschnittsansicht einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zum tieferen Verständnis der gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehenen technischen Lösung und der Vorteile derselben folgt eine detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und der beigefügten Zeichnungen.
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Gemäß den 1–4 wird mit der vorliegenden Erfindung eine Kombinations-Rückwand 30 geschaffen, die einen Hauptkörper 2 und einen mit dem Hauptkörper 2 verbundenen ersten Halter 4 aufweist.
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Der Hauptkörper 2 weist eine Basisplatte 22 und erste, zweite und vierte Seitenplatten 24, 26, 28 auf, die rechtwinklig an der Basisplatte 22 angebracht sind. Die ersten und zweiten Seitenplatten 24, 26 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die ersten und zweiten Seitenplatten 24, 26 weisen jeweils ein Ende auf, das nahe dem ersten Halter 4 angeordnet ist und einen ersten Kopplungsabschnitt 246 bildet. Die vierte Seitenplatte 28 weist zwei Enden auf, die jeweils mit denjenigen Enden der ersten und zweiten Seitenplatten 24, 26 verbunden sind, welche sich im Abstand von den ersten Kopplungsabschnitten 246 befinden. Die Basisplatte 22 ist einstückig mit den ersten, zweiten und vierten Seitenplatten 24, 26, 28 ausgebildet.
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Der erste Halter 4 weist eine erste Bodenplatte 42 und eine dritte Seitenplatte 44 auf, die rechtwinklig an der ersten Bodenplatte 42 angebracht ist. Die dritte Seitenplatte 44 weist zwei Enden auf, die jeweils erste Kopplungsschlitze 424 bilden, welche an die ersten Kopplungsabschnitte 246 angepasst sind.
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Die ersten Kopplungsabschnitte 246 sind jeweils in den ersten Kopplungsschlitzen 424 aufgenommen und darin gehalten, um den ersten Halter 4 und den Hauptkörper 2 miteinander zu verbinden, so dass eine vollständige Kombinations-Rückwand 30 gebildet wird. Die ersten Kopplungsabschnitte 246 weisen eine vorbestimmte Elastizität auf, um eine stabile und sichere Verbindung zwischen den ersten Kopplungsabschnitten 246 und den ersten Kopplungsschlitzen 424 zu gewährleisten.
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Vorzugsweise ist der erste Kopplungsabschnitt 246 in Form eines L ausgebildet, das sich horizontal in einer entlang der ersten oder der zweiten Seitenplatten 24, 26 verlaufenden Richtung über die Basisplatte 22 hinaus erstreckt, und der erste Kopplungsabschnitt 246 weist ein distales freies Ende auf, das gekrümmt ist. Ferner bildet der erste Kopplungsabschnitt 246 eine Aussparung 46, die an die erste Bodenplatte 42 angepasst ist, so dass die erste Bodenplatte 42 derart exponiert ist, dass der erste Halter 4 leicht abgenommen werden kann. Beim Zusammenbau wird der erste Halter 4 in einer von der unteren Seite zu der oberen Seite verlaufenden Richtung in den Hauptkörper 2 eingesetzt, und die ersten Kopplungsabschnitte 246 werden jeweils in die ersten Kopplungsschlitze 424 eingeführt, so dass aufgrund der Elastizität der ersten Kopplungsabschnitte 246 der erste Halter 4 sicher gehalten wird, womit das Zusammenfügen der Kombinations-Rückwand 30 abgeschlossen ist. Zur Demontage wird einfach der erste Halter 4 mit Hilfe der Aussparungen 46 von der Unterseite des Hauptkörpers 2 abgezogen, so dass das Zusammenfügen und die Demontage leicht und bedienerfreundlich durchführbar sind.
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5 zeigt eine explodierte Ansicht einer Kombinations-Rückwand 30' gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Kombinations-Rückwand 30' weist einen Hauptkörper 2', einen mit dem Hauptkörper 2' verbundenen ersten Halter 4 und einen mit dem Hauptkörper 2' verbundenen zweiten Halter 6 auf.
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Der Hauptkörper 2' weist eine Basisplatte 22' und erste und zweite Seitenplatten 24', 26' auf, die rechtwinklig an der Basisplatte 22' angebracht sind. Die ersten und zweiten Seitenplatten 24', 26' sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die ersten und zweiten Seitenplatten 24', 26' weisen jeweils ein Ende, das nahe dem ersten Halter 4' angeordnet ist und einen ersten Kopplungsabschnitt 246' bildet, und ein Ende auf, das im Abstand von dem ersten Kopplungsabschnitt 246' angeordnet ist und einen zweiten Kopplungsabschnitt 264 bildet. Die zweiten Kopplungsabschnitte 264 sind in Form eines L ausgebildet, das sich horizontal in einer entlang der ersten oder zweiten Seitenplatte 24', 26' verlaufenden Richtung über die Basisplatte 22' hinaus erstreckt, und die zweiten Kopplungsabschnitte 264 weisen distale freie Enden auf, die gekrümmt sind.
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Der erste Halter 4 weist eine erste Bodenplatte 42 und eine dritte Seitenplatte 44 auf, die rechtwinklig an der ersten Bodenplatte 42 angebracht ist. Die dritte Seitenplatte 44 weist zwei Enden auf, die jeweils erste Kopplungsschlitze 424 bilden, welche an die ersten Kopplungsabschnitte 246 angepasst sind.
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Der zweite Halter 6 weist eine zweite Bodenplatte 62 und eine fünfte Seitenplatte 64 auf, die rechtwinklig an der zweiten Bodenplatte 62 angebracht ist. Die fünfte Seitenplatte 64 weist zwei Enden auf, die jeweils zweite Kopplungsschlitze 642 bilden.
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Die ersten und zweiten Kopplungsabschnitte 246', 264 sind jeweils in den ersten bzw. zweiten Kopplungsschlitzen 424, 642 aufgenommen und darin gehalten, um den ersten Halter 4, den zweiten Halter 6 und den Hauptkörper 2 miteinander zu verbinden, so dass eine vollständige Kombinations-Rückwand 30' gebildet wird. Der erste Kopplungsabschnitt 246' bildet eine Aussparung 46, die an die erste Bodenplatte 42 angepasst ist, so dass die erste Bodenplatte 62 derart exponiert ist, dass der erste Halter 4 leicht abgenommen werden kann. Der zweite Kopplungsabschnitt 264 bildet eine Aussparung 66, die an die zweite Bodenplatte 62 angepasst ist, so dass die zweite Bodenplatte 62 derart exponiert ist, dass der zweite Halter 6 leicht abgenommen werden kann.
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Zusammenfassend betrachtet schafft die vorliegende Erfindung eine Kombinations-Rückwand 30', die eine einfache Struktur hat und leicht herstellbar ist und die erste und zweite Kopplungsabschnitte 246', 264 mit vorbestimmter Elastizität aufweist, um eine sichere Verbindung zwischen den ersten und zweiten Kopplungsabschnitten 246', 264 und den ersten und zweiten Kopplungsschlitzen 424, 642 zu erleichtern.
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Gemäß den 1, 2 und 6 wird mit der vorliegenden Erfindung ferner ein Hintergrundbeleuchtungsmodul 100 geschaffen, das eine Kombinations-Rückwand 30, eine in der Kombinations-Rückwand 30 angeordnete Hintergrundbeleuchtungsquelle 50, eine in der Kombinations-Rückwand 30 angeordnete Lichtleitplatte 70 und einen an der Rückwand 30 angebrachten Kunststoffrahmen 90 aufweist. Die Kombinations-Rückwand 30 weist einen Hauptkörper 2 und einen mit dem Hauptkörper 2 verbundenen ersten Halter 4 auf. Der Hauptkörper 2 weist eine Basisplatte 22 und erste und zweite Seitenplatten 24, 26 auf, die rechtwinklig an der Basisplatte 22 angebracht sind. Die ersten und zweiten Seitenplatten 24, 26 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die ersten und zweiten Seitenplatten 24, 26 weisen jeweils ein Ende auf, das nahe dem ersten Halter 4 angeordnet ist und einen ersten Kopplungsabschnitt 246 bildet. Der erste Halter 4 weist eine erste Bodenplatte 42 und eine dritte Seitenplatte 44 auf, die rechtwinklig an der ersten Bodenplatte 42 angebracht ist. Die dritte Seitenplatte 44 weist zwei Enden auf, die jeweils erste Kopplungsschlitze 424 bilden, welche an die ersten Kopplungsabschnitte 246 angepasst sind. Die ersten Kopplungsabschnitte 246 sind jeweils in den ersten Kopplungsschlitzen 424 aufgenommen und darin gehalten, um den ersten Halter 4 und den Hauptkörper 2 miteinander zu verbinden. Die Hintergrundbeleuchtungsquelle 50 ist an der dritten Seitenplatte 44 des ersten Halters 4 angebracht. Die ersten Kopplungsabschnitte 246 sind in Form eines L ausgebildet, das sich horizontal in einer entlang der ersten oder der zweiten Seitenplatten 24, 26 verlaufenden Richtung über die Basisplatte 22 hinaus erstreckt, und der erste Kopplungsabschnitt 246 weist ein distales freies Ende auf, das gekrümmt ist. Ferner bildet der erste Kopplungsabschnitt 246 eine Aussparung 46, die an die erste Bodenplatte 42 angepasst ist, so dass die erste Bodenplatte 42 derart exponiert ist, dass der erste Halter 4 leicht abgenommen werden kann.
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Zur Wartung und Reparatur des Hintergrundbeleuchtungsmoduls 100 gemäß der vorliegenden Erfindung und zum Austausch der Hintergrundbeleuchtungsquelle 50 ist es lediglich erforderlich, den ersten Halter 4, an dem die Hintergrundbeleuchtungsquelle 50 angebracht ist, von dem Hauptkörper 2 abzunehmen, so dass der komplizierte Vorgang des Entfernens des gesamten Hintergrundbeleuchtungsmoduls 100, bevor die Hintergrundbeleuchtungsquelle ersetzt werden kann, entfällt und ferner durch den Demontagevorgang verursachte Beschädigungen von Bauteilen vermieden werden. Somit können sowohl der Wartungsvorgang vereinfacht als auch eine Erhöhung der Wartungskosten vermieden werden.
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Gemäß den 1, 2, 6 und 7 wird mit der vorliegenden Erfindung ferner eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung geschaffen, die ein Hintergrundbeleuchtungsmodul 100, einen an dem Hintergrundbeleuchtungsmodul 100 angeordneten Flüssigkristallanzeigebildschirm 200 und einen an dem Flüssigkristallanzeigebildschirm 200 angeordneten Frontrahmen 300 aufweist. Das Hintergrundbeleuchtungsmodul 100 weist eine Kombinations-Rückwand 30, eine in der Kombinations-Rückwand 30 angeordnete Hintergrundbeleuchtungsquelle 50, eine in der Kombinations-Rückwand 30 angeordnete Lichtleitplatte 70 und einen an der Kombinations-Rückwand angebrachten Kunststoffrahmen 90 auf. Die Kombinations-Rückwand 30 weist einen Hauptkörper 2 und einen mit dem Hauptkörper 2 verbundenen ersten Halter 4 auf. Der Hauptkörper 2 weist eine Basisplatte 22 und erste und zweite Seitenplatten 24, 26 auf, die rechtwinklig an der Basisplatte 22 angebracht sind. Die ersten und zweiten Seitenplatten 24, 26 sind einander gegenüberliegend angeordnet. Die ersten und zweiten Seitenplatten 24, 26 weisen jeweils ein Ende auf, das nahe dem ersten Halter 4 angeordnet ist und einen ersten Kopplungsabschnitt 246 bildet. Der erste Halter 4 weist eine erste Bodenplatte 42 und eine dritte Seitenplatte 44 auf, die rechtwinklig an der ersten Bodenplatte 42 angebracht ist. Die dritte Seitenplatte 44 weist zwei Enden auf, die jeweils erste Kopplungsschlitze 424 bilden, welche an die ersten Kopplungsabschnitte 246 angepasst sind. Die ersten Kopplungsabschnitte 246 sind jeweils in den ersten Kopplungsschlitzen 424 aufgenommen und darin gehalten, um den ersten Halter 4 und den Hauptkörper 2 miteinander zu verbinden. Die Hintergrundbeleuchtungsquelle 50 ist an der dritten Seitenplatte 44 des ersten Halters 4 angebracht. Der Flüssigkristallanzeigebildschirm 200 ist an dem Kunststoffrahmen 90 angebracht. Die ersten Kopplungsabschnitte 246 sind in Form eines L ausgebildet, das sich horizontal in einer entlang der ersten oder der zweiten Seitenplatte 24, 26 verlaufenden Richtung über die Basisplatte 22 hinaus erstreckt, und der ersten Kopplungsabschnitt 246 weist ein distales freies Ende auf, das gekrümmt ist. Ferner bildet der erste Kopplungsabschnitt 246 eine Aussparung 46, die an die erste Bodenplatte 42 angepasst ist, so dass die erste Bodenplatte 42 derart exponiert ist, dass der erste Halter 4 leicht abgenommen werden kann.
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Zur Wartung und Reparatur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und zum Austausch der Hintergrundbeleuchtungsquelle 50 ist es lediglich erforderlich, den ersten Halter 4, an dem die Hintergrundbeleuchtungsquelle 50 angebracht ist, von dem Hauptkörper 2 abzunehmen, so dass der komplizierte Vorgang des Entfernens der gesamten Flüssigkristallanzeigevorrichtung, bevor die Hintergrundbeleuchtungsquelle ersetzt werden kann, entfällt und ferner durch den Demontagevorgang verursachte Beschädigungen von Bauteilen vermieden werden. Somit können sowohl der Wartungsvorgang vereinfacht als auch eine Erhöhung der Wartungskosten vermieden werden.
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Anhand der vorstehenden Beschreibung können Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet problemlos verschiedene Änderungen und Modifikationen ersehen, die an der technischen Lösung und den technischen Ideen der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, und sämtliche derartigen Änderungen und Modifikationen fallen unter den rechtlichen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.