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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Hintergrundbeleuchtung
einer LC-Anzeigeeinrichtung
für eine
Anzeige- und/oder Bedienungseinheit, insbesondere in einem Hausgerät, mit einer unterhalb
einer LC-Anzeigeschicht angeordneten Hintergrundbeleuchtungsschicht,
mit der wenigstens eine Hintergrundlichtquelle koppelbar ist.
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Vorrichtungen
zur LCD-Hintergrundbeleuchtung sind generell bereits bekannt (siehe
z.B.
DE 102 52 630
A1 ,
DE 699
12 233 T2 ,
DE
20 2005 015 061 U1 ). Bei diesen bekannten Vorrichtungen
geht es indessen lediglich um eine groß- bzw. ganzflächige Hintergrundbeleuchtung
einer hier als LC-Anzeigeeinheit bezeichneten Flüssigkristall-Anzeigeeinheit. Damit
kann also der jeweilige Hintergrund nur in einer Farbe komplett
beleuchtet werden. Eine gezielte Beleuchtung von einzelnen Hintergrundzonen
ist hierdurch nicht möglich.
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Es
ist auch schon eine Bedienungs- und Anzeigeeinheit zur differenzierten
farbigen Kennzeichnung von Texten oder Symbolen mit einer monochromen
LC-Anzeigeeinrichtung und einer Hintergrundbeleuchtungsanordnung
der LC-Anzeigeeinrichtung vorgeschlagen worden (
DE 10 2004 063 593.5 ), bei der
zwischen der Hintergrundbeleuchtungsanordnung und der LC-Anzeigeeinrichtung
eine Folie vorgesehen ist, welche eine Mikrostruktur aufweist. Durch
Kopplung einer Mehrzahl derartiger Folien, die in unterschiedlichen
Zonen der betreffenden Bedienungd- und Anzeigeeinheit angeordnet
sind, mit individuellen Lichtquellen, insbesondere mit verschiedenfarbigen
Leuchtdioden LEDs ist es möglich,
die betreffenden Zonen mit entsprechender Hintergrundbeleuchtung
individuell zu beleuchten. Die betreffenden Zonen sind dabei insbesondere
solche Zonen, in denen die LC-Anzeigeeinrichtung auf entsprechende Ansteuerung
hin Informationen sichtbar werden lassen kann. Diese Informationen
können
somit zwar vor der durch die jeweilige Folie festgelegten individuellen
Hintergrundbeleuchtung betrachtet werden. Allerdings ist auch in
diesem Fall im wesentlichen nur eine flächenmäßige differenzierte farbige
Kennzeichnung von Texten oder Symbolen einer monochromen LC-Anzeigevorrichtung
möglich.
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Es
besteht jedoch in mit LC-Anzeigeeinrichtungen ausgestatteten Anzeige-
und/oder Bedienungseinheiten von Geräten, insbesondere Hausgeräten zunehmend
der Wunsch, derartige LC-Anzeigeeinrichtungen nicht nur ganz- oder
großflächig zu hinterleuchten, sondern
in ihnen bestimmte Zonen zusätzlich
zu hinterleuchten. Daher ist es Aufgabe der Erfindung, einen Weg
zu zeigen, wie bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art
auf besonders einfache, aber dennoch wirksame Weise wenigstens eine
zusätzliche
Hintergrundbeleuchtung in festlegbaren geometrisch abgetrennten
Zonen bereitgestellt werden kann.
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Gelöst wird
die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch,
dass unterhalb der genannten einen Hintergrundbeleuchtungsschicht zumindest
eine Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht angeordnet ist, die mit
wenigstens einer weiteren, ihr zugeordneten Hintergrundlichtquelle
koppelbar ist,
und dass die jeweilige Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
Licht von der wenigstens einen zusätzlichen Hintergrundlichtquelle
in jeweils festgelegten maskierten Zonen durch die genannte eine
Hintergrundbeleuchtungsschicht und durch die LC-Anzeigeschicht hindurch
abzugeben gestattet.
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Die
Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass in einer die genannte
eine Hintergrundbeleuchtungsschicht enthaltenden LC-Anzeigeeinrichtung mit
insgesamt besonders geringem konstruktiven Aufwand für wenigstens
eine Zusatz-Hintergrundbeleuchtung in festlegbaren geometrisch abgetrennten, das
heißt
markierten Zonen gesorgt werden kann. Sind zwei oder mehr Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschichten
(vorzugsweise in so genannter Sandwich-Technik) vorgesehen, so können diese
nebeneinander und/oder untereinander angeordnet sein. In entsprechender
Weise können
auch die den jeweiligen Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschichten
zugeordneten bzw. zugehörigen
zusätzlichen
Hintergrundlichtquellen nebeneinander und/oder untereinander angeordnet
sein. Dabei kann mit unterschiedlichen Helligkeiten und/oder Beleuchtungsfarben
gearbeitet werden, was insbesondere für Aktivierungsvorgänge in elektrischen
Geräten
bzw. bei einer Benutzerführung
von Programmsteuerungen oder -abläufen in solchen Geräten von
großem
Nutzen ist. Außerdem
wird durch die Erfindung die Darstellung von abgrenzenden Trennlinien
zwischen durch eine Zusatz-Hintergrundbeleuchtung beleuchteten Zonen und
benachbarten Bereichen vermieden.
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Zweckmäßigerweise
ist zwischen der genannten einen Hintergrundbeleuchtungsschicht
und der jeweiligen Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht eine derart
geformte und/oder bedruckte Abdeckmaske angeordnet, dass Licht von
der jeweils zugehörigen
zusätzlichen Hintergrundlichtquelle
lediglich entsprechend den lichtdurchlässigen Zonen der Abdeckmaske
zu der LC-Anzeigeschicht hin und durch diese hindurch abgebbar ist.
Es wird somit mit einer relativ einfach herzustellenden Abdeckmaske für die jeweilige
Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht ausgekommen, um das Licht
von der der jeweiligen Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
zugehörigen
zusätzlichen
Hintergrundlichtquelle in die jeweils gewünschte Zone abgeben zu können.
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Vorzugsweise
ist die jeweilige Abdeckmaske dadurch gebildet, dass die jeweilige
Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
auf der der genannten einen Hintergrundbeleuchtungsschicht zugewandten Seite
in von der zusätzlichen
Hintergrundbeleuchtung ausgenommenen Zonen abgedeckt ist, insbesondere
durch eine dunkle Farbschicht. In diesem Fall lässt sich die jeweilige Abdeckmaske
auf besonders einfache Weise und mit besonders geringem konstruktiven
Aufwand herstellen.
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Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung umfassen die genannten lichtdurchlässigen Zonen
wenigstens ein Linienelement und/oder Schriftzeichen und/oder wenigstens
einen Schriftzug. Hierdurch kann die jeweilige Zusatz-Hintergrundbeleuchtung
ganz gezielt auf wenigstens ein Linienelement und/oder Schriftzeichen
und/oder wenigstens einen Schriftzug konzentriert werden. Eine solche
Hintergrundbeleuchtung ist mit den eingangs betrachteten bekannten
groß-
bzw. ganzflächigen
Hintergrundbeleuchtungen überhaupt nicht
möglich.
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Um
eine oder mehrere Zusatz-Hintergrundbeleuchtungen besonders effizient
zu ermöglichen, ist
vorzugsweise die genannte eine Hintergrundbeleuchtungsschicht entweder
als kombinierter Lichtreflektor und Lichtdiffusor ausgebildet, oder
sie ist durch eine halbdurchlässige
Diffusorfolie gebildet.
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Um
eine möglichst
gleichmäßige Hintergrundbeleuchtung
durch die genannte eine Hintergrundbeleuchtungsschicht sicherzustellen,
ist zwischen dieser und der LC-Anzeigeschicht zweckmäßigerweise
ein Diffusorfilm bzw. eine Diffusorfolie angeordnet.
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Gemäß einer
noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung sind die genannte eine Hintergrundbeleuchtungsschicht
und die jeweilige Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht jeweils
aus einer lichtleitenden Kunststofffolie gebildet. Vorzugsweise
besteht die jeweiligen Kunststofffolie aus Polymethylmethacrylat
(PMMA) oder aus Polycarbonat (PC). Diese Kunststoffe haben sich
als lichtleitende Kunststoffe besonders bewährt.
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Um
gegebenenfalls auftretende Überstrahlungseffekte
beim Einsatz der jeweiligen Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
und deren zugehöriger zusätzlicher
Hintergrundlichtquelle außerhalb
der jeweils festgelegten Zone zu unterbinden, kann die jeweilige
Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht entweder im Bereich ihrer
jeweils festgelegten Zone(n) als solches optisches Gebilde oder
Element geformt sein oder im Strahlengang zu der LC-Anzeigeschicht hin
mit einem solchen optischen Gebilde oder Element kombiniert sein,
dass durch die jeweils festgelegte Zone praktisch parallele Lichtstrahlen
von der jeweils zugehörigen
zusätzlichen
Hintergrundlichtquelle abgebbar sind. Als optisches Element kommt in
diesem Zusammenhang z.B. eine Kollimatorlinse oder eine Kollimatorlinsenanordnung
in Betracht. Es ist aber auch möglich,
hier andere optische Gebilde einzusetzen, die zu der gewünschten
Strahlenbündelung
von der jeweiligen zusätzlichen
Hintergrundlichtquelle führen.
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert.
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1 zeigt
in einer stark vergrößerten schematischen
Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
in einer stark vergrößerten schematischen
Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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3 zeigt
eine Modifikation der in 1 dargestellten Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
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4 zeigt
eine Modifikation der in 2 dargestellten Vorrichtung
gemäß der Erfindung.
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Bevor
auf die in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen gemäß der Erfindung
und auf deren Modifikationen näher
eingegangen wird, sei angemerkt, dass in sämtlichen Figuren gleiche Elemente
bzw. Einrichtungen mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Die
in 1 bis 4 jeweils in einer stark vergrößerten schematischen
Darstellung gezeigten Vorrichtungen zur Hintergrundbeleuchtung einer Flüssigkristall-
bzw. LC-Anzeigeeinrichtung für
eine Anzeige- und/oder Bedienungseinheit enthalten jeweils eine
Flüssigkristall- Anzeigeeinrichtung
LCD, von der jeweils lediglich eine Flüssigkristallzelle und ein Polarisationsfilter
angedeutet sind. Die betreffende Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD ist generell bereits bekannt und braucht hier in ihrem Aufbau nicht
weiter erläutert
zu werden. Anzumerken ist hier jedoch, dass die betreffende LC-Anzeigeeinrichtung generell
in einem Gerät
einsetzbar ist, in welchem eine Anzeigeeinheit und/oder eine Bedienungseinheit
vorzusehen ist. Im Falle einer Bedienungseinheit kann die LC-Anzeigeeinrichtung
LCD mit zusätzlichen
Bedienungselementen kombiniert sein, wie z.B. mit Sensortasten,
ohne dass dies hier näher
gezeigt ist. Vorzugsweise ist die jeweilige Vorrichtung für ein Hausgerät vorgesehen,
welches sowohl eine Anzeigeeinheit als auch eine Bedienungseinheit
enthält, wie
z.B. eine elektrische Waschmaschine, ein elektrischer Trockner,
eine elektrische Geschirrspülmaschine,
etc.
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Zu
der in 1 dargestellten Vorrichtung gehört neben
der erwähnten
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD eine unterhalb dieser angeordnete Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL1, mit der wenigstens eine Hintergrundlichtquelle koppelbar ist.
Gemäß 1 ist
lediglich eine solche Hintergrundlichtquelle L1 vorgesehen. Die
zuvor erwähnte
Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 ist vorzugsweise entweder als
kombinierter Lichtreflektor und Lichtdiffusor ausgebildet, der ein
möglichst
gleichmäßiges Hintergrundlicht
in Form von Lichtstrahlen S1 an die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD und durch diese hindurch abzugeben gestattet, oder die betreffende
Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 ist durch eine halbdurchlässige Diffusorfolie
gebildet. Im erstgenannten Fall ist die betreffende Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL1 auf ihrer Unterseite zweckmäßigerweise
vollständig
mit Farbe, und zwar insbesondere mit einer weißen Farbschicht WS – bei Einsatz einer
weißes
Licht abgebenden Hintergrundlichtquelle L1 – bedeckt. Das von der Hintergrundlichtquelle L1
abgegebene Licht wird, wie in 1 gezeigt,
in Querrichtung in die Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 eingestrahlt.
Auf der der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD zugewandten Seite ist oberhalb der erwähnten Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL1 ein Diffusorfilm DF vorgesehen, der gegebenenfalls auch auf
der Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 aufgebracht sein kann.
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Durch
den vorstehend erläuterten
Vorrichtungsaufbau ist eine praktisch gleichmäßige Hintergrundbeleuchtung
der gesamten Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD mittels der erwähnten
Lichtstrahlen S1 ermöglicht.
Durch die nachstehend erläuterten
weiteren Maßnahmen
wird jedoch dem eingangs erwähnten
Wunsch Rechnung getragen, die betreffende Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD nicht nur ganz- oder großflächig zu
hinter leuchten, sondern bestimmte Zonen zusätzlich gezielt zu hinterleuchten.
Dazu sind bei dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
zwei Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschichten LL2 und LL3 unterhalb der
zuvor betrachteten einen Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 sowie
nebeneinander liegend angeordnet und mit jeweils zugeordneter Hintergrundlichtquelle
L2 bzw. L3 koppelbar. Diese beiden Hintergrundbeleuchtungsschichten
LL2 und LL3 sind im übrigen
in ihrer Kontur bei ihrer Nichtaktivierung nicht von außen sichtbar.
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Die
beiden Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschichten LL2 und LL3 gestatten,
jeweils Licht von ihrer zugeordneten Hintergrundlichtquelle L2 bzw.
L3 in jeweils festgelegten maskierten Zonen bzw. Beleuchtungszonen
durch die genannte eine Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 und durch
die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD hindurch abzugeben. Dieses Licht ist in 1 durch
zwei Lichtstrahlen S2 bezüglich
der Hintergrundlichtquelle L2 und durch einen Lichtstrahl S3 bezüglich der
zusätzlichen
Hintergrundlichtquelle L3 angedeutet. Die gerade erwähnte Maskierung
erfolgt dabei dadurch, dass zwischen der genannten einen Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL1 und der jeweiligen Zusatz- Hintergrundbeleuchtungsschicht LL2,
LL3 eine derart geformte und/oder bedruckte Abdeckmaske – in 1 mit
den gegebenenfalls zusammenhängenden Maskenteilen
M2, M3 und M23 dargestellt ist – angeordnet
ist, dass Licht von der jeweils zugehörigen zusätzlichen Hintergrundlichtquelle
L2 bzw. L3 lediglich entsprechend den lichtdurchlässigen Zonen
der betreffenden Abdeckmaske zu der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD hin und durch diese hindurch abgebbar ist. Die betreffenden
lichtdurchlässigen
Zonen bzw. Zusatz-Beleuchtungszonen können im übrigen frei positioniert werden
und mit frei festlegbaren geometrischen Formen gestaltet sein. Dabei
ist überdies
eine parallaxfreie Darstellung der jeweiligen lichtdurchlässigen Zonen
bzw. Zusatz-Beleuchtungszonen ermöglicht, und zwar insbesondere
bei Verwendung von Hintergrundbeleuchtungsschichten von geringer
Dicke.
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Zweckmäßigerweise
ist die jeweilige Abdeckmaske, die gemäß 1 aus den
erwähnten Maskenteilen
M2, M3 und M23 besteht, so gebildet, dass die jeweilige Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL2 und LL3 in 1 auf der der genannten einen
Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 zugewandten Seite in für die zusätzliche
Hintergrundbeleuchtung ausgenommenen Zonen abgedeckt ist, insbesondere
durch eine dunkle Farbschicht. Die betreffende Abdeckmaske bzw.
deren einzelne, vorzugsweise zusammenhängende Abdeckmaskenteile M2,
M3 und M23 können
im übrigen
mit der Unterseite der in 1 dargestellten
Anordnung, umfassend die Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 und
deren Farbbedeckungsschicht WS, verbunden sein, beispielsweise durch
Aufdrucken.
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Die
lichtdurchlässigen
Zonen in der Abdeckmaske, das sind gemäß 1 die Bereiche
zwischen den Maskenteilen M2 und M23 einerseits und zwischen den
Maskenteilen M3 und M23 andererseits, umfassen vorzugsweise wenigstens
ein Linienelement und/oder ein Schriftzeichen und/oder wenigstens
einen Schriftzug. Auf diese Weise können gemäß der vorliegenden Erfindung
ganz gezielt festgelegte geometrisch abgetrennte Zonen mit wenigstens einer
Zusatz-Hintergrundbeleuchtung beleuchtet werden. Diese Zusatz-Hintergrundbeleuchtung
kann z.B. in derselben Farbe erfolgen, mit der die Hintergrundbeleuchtung
durch die genannte eine Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 erfolgt.
In diesem Fall werden die so durch die Zusatz-Hintergrundbeleuchtung
beleuchteten Zonen gegenüber
ihren Umgebungen aufgehellt. Es ist natürlich aber auch möglich, die jeweilige
Zusatz-Hintergrundbeleuchtung in anderer Farbe vorzusehen als jener,
die von der Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 gemäß 1 ausgeht.
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Die
in 2 dargestellte Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung unterscheidet sich von der in 1 dargestellten
Vorrichtung im wesentlichen nur dadurch, dass zwei Zusatz-Hintergrundbeleuchtungseinrichtungen
vorgesehen sind, die nicht nebeneinander, sondern vielmehr untereinander
unterhalb der im Zusammenhang mit der in 1 gezeigten
Vorrichtung bereits erwähnten
Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 angeordnet sind. Es dürfte daher
genügen,
hier allein auf die Merkmale einzugehen, mit denen sich die Vorrichtung
gemäß 2 von
der Vorrichtung gemäß 1 unterscheidet.
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Gemäß 2 umfasst
die eine Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsanordnung die im Zusammenhang
mit 1 bereits betrachtete Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL2 und deren zugeordnete zusätzliche
Hintergrundlichtquelle L2. Zwischen dieser Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL2 und deren zugehöriger
Hintergrundlichtquelle L2 einerseits und der Unterseite der Abdeckschicht
WS der einen Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 sind gemäß 2 die
im Zusammenhang mit 1 bereits erläuterten
Abdeckmaskenteile M2, M3 und M23 in praktisch derselben relativen
Lage zueinander vorgesehen. Im vorliegenden Fall werden von der Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht LL2
wie auch im Falle der 1 Lichtstrahlen S2 zur Oberseite
der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD hin abgegeben.
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Bei
der in 2 dargestellten Vorrichtung ist eine weitere Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht LL3' mit zugeordneter
zusätzlicher
Hintergrundlichtquelle L3' unterhalb
der zuvor betrachteten Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht LL2
und deren zugeordneter Hintergrundlichtquelle L2 angeordnet. Zwischen
der Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht LL2 und deren zugeordneter
Hintergrundlichtquelle L2 einerseits und der weiteren Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL3' und deren zugeordneter
Hintergrundlichtquelle L3' andererseits
ist eine gesonderte Abdeckmaske vorgesehen, die gemäß 2 aus
den gegebenenfalls ebenfalls zusammenhängenden Abdeckmaskenteilen
M2', M3' und M23' besteht. Im vorliegenden
Fall entsprechen diese Abdeckmaskenteile M2', M3' und
M23' in ihrer räumlichen
Ausdehnung und Lage den zuvor betrachteten Abdeckmaskenteilen M2,
M3 bzw. M23. Dadurch werden von der Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL3' Lichtstrahlen
S3' zur Oberseite
der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD hin abgegeben, wie dies in 2 dargestellt
ist.
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Hinsichtlich
der Lichtabgabe von der Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht LL3' durch die Zwischenräume zwischen
den Abdeckmaskenteilen M3 und M23 sowie zwischen den Abdeckmaskenteilen
M3' und M23' entspricht diese
der Lichtabgabe von der in 1 dargestellten
Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht LL3. An dieser Stelle sei
angemerkt, dass gegebenenfalls eines dieser beiden Paare von Abdeckmaskenteilen
weggelassen werden könnte.
Die Lichtabgabe von der Zusatz-Hintergrundbeleuchtungschicht LL3' gemäß 2 im
Bereich der dort dargestellten Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL2 führt
indessen dazu, dass der Zusatzlichtabgabe durch die beiden angedeuteten Lichtstrahlen
S2 eine weitere Zusatzlichtabgabe mit dem in 2 im mittleren
Bereich dargestellten Lichtstrahl S3' hinzugefügt werden kann. Dieser gerade erwähnte Lichtstrahl
S3' kann durch die
Abdeckmaskenteile M2' und
M23' in eine ganz
bestimmte Form, beispielsweise in die Form wenigstens eines Linienelements
oder Schriftzeichens oder wenigstens eines Schriftzuges geformt
werden, mit dem beispielsweise eine bestimmte Zusatzmeldung durch
die Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD hindurch nach außen
abgegeben werden kann, wie eine Warnung. Dabei kann das von der
zusätzlichen
Hintergrundlichtquelle L3' abgegebene
Hintergrundlicht von anderer Farbe sein als das von der zusätzlichen
Hintergrundlichtquelle L2 abgegebene Hintergrundlicht. So kann beispielsweise
die der Hintergrundbeleuchtungsschicht LL1 zugehörige bzw. zugeordnete Hinter grundlichtquelle
L1 weißes
Licht abgeben, und die der Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL2 zugeordnete bzw. zugehörige
zusätzliche
Hintergrundlichtquelle L2 kann gelbes Licht abgeben. Die der Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL3' zugehörige bzw.
zugeordnete Hintergrundlichtquelle L3' kann beispielsweise rotes Licht abgeben.
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In 3 ist
eine Modifikation des in 1 dargestellten Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt. Die betreffende Modifikation besteht darin, dass die
bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 vorgesehenen
beiden Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschichten LL2 und LL3 jeweils
durch ein optisches Gebilde in Form einer Kollimatorlinse LL2'' bzw. LL3'' ersetzt
sind. Der übrige
Aufbau der in 3 dargestellten Vorrichtung
entspricht völlig
dem Aufbau der in 1 dargestellten Vorrichtung,
weshalb hier lediglich auf die beiden Kollimatorlinsen LL2'' und LL3'' eingegangen
werden soll.
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Die
Kollimatorlinsen LL2'' und LL3'' stehen stellvertretend für irgendein
optisches Gebilde, welches zu einer solchen Strahlenbündelung
der von der jeweiligen zugehörigen
Hintergrundlichtquelle L2 bzw. L3 abgegebenen Lichtstrahlen führt, dass
in der durch die zugehörigen
Abdeckmaskenteile jeweils festgelegten Beleuchtungszone praktisch
parallele Lichtstrahlen zur Oberseite der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD hin in Form von Lichtstrahlen S2'' bzw.
S3'' abgegeben werden.
Wie eingangs erwähnt, lassen
sich auf diese Weise relativ leicht sogenannte Überstrahlungseffekte vermeiden,
die gegebenenfalls zwischen den durch die zusätzlichen Hintergrundbeleuchtungsquellen
L2 bzw. L3 jeweils beleuchteten Zonen im Anzeigefeld der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD auftreten.
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In 4 ist
eine Modifikation des in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
dargestellt. Im Unterschied zu der in 2 dargestellten
Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist bei der in 4 dargestellten Vorrichtung die
in
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2 vorgesehene
Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht LL2 durch ein als Kollimatorlinse dargestelltes
optisches Gebilde LL2''' ersetzt. Diese Kollimatorlinse LL2''' gibt
aufgrund der Beleuchtung von ihrer zugehörigen Hintergrundlichtquelle
L2 Lichtstrahlen S2''' zur Oberseite der in 4 dargestellten
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
LCD ab. Darüber
hinaus gibt die betreffende Kollimatorlinse LL2''' Licht in Form eines
Lichtstrahls L3' ab,
welcher bzw. welches von der Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL3' gemäß 4 abgegeben
wird.
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Bezogen
auf das in 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist bei der in 4 dargestellten Modifikation dieser
Ausführungsform
in den im linken Bereich dargestellten Strahlengang, in welchem
Lichtstrahlen S3' von
der Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht LL3' abgegeben werden, ein optisches Gebilde
in Form einer Kollimatorlinse LL3''' zwischen den Maskenteilen
M3, M23 einerseits und den Maskenteilen M3', M23' andererseits angeordnet. Diese Kollimatorlinse
LL3''' wirkt bezüglich der von der Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
LL3' abgegebenen
Lichtstrahlen in der gleichen Weise wie jede der anstelle von Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschichten
eingesetzten Kollimatorlinsen LL2'' und
LL3'' bei der in 3 dargestellten
Vorrichtung und wie die in 4 dargestellte
Kollimatorlinse LL2'''.
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Bei
den in 3 und 4 dargestellten Modifikationen
der in 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen
gemäß der Erfindung
ist die Lichteinkopplung in die Kollimatorlinsen LL2'', LL3'' und
LL2''' von der jeweils zugehörigen Hintergrundlichtquelle L2
bzw. L3 jeweils in einer Richtung quer zur optischen Linsenhauptachse
dargestellt. Es dürfte
ohne weiteres ersichtlich sein, dass die Lichteinkopplung von der
jeweils zugehörigen
Hintergrundlichtquelle natürlich
auch längs
der jeweiligen optischen Linsenhauptachse erfolgen kann, wie dies
bezüglich
der Kollimatorlinse LL3''' in 4 dargestellt
ist.
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Im
Vorstehenden sind anhand der schematischen Darstellungen in den
Zeichnungsfiguren zwei Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
sowie jeweils eine Modifikation dieser Vorrichtungen erläutert worden.
Es dürfte
ersichtlich sein, dass bei der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung
verschiedene zusätzliche
Lichtabschirmungsmaßnahmen
zwischen den verschiedenen Bereichen der Vorrichtung getroffen sein
können. So
kann beispielsweise eine solche Abschirmungsmaßnahme zwischen den einzelnen
Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschichten gemäß 1 sowie zwischen
den einzelnen Kollimatorlinsen gemäß 3 und 4 vorgesehen
sein.
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Im übrigen können die
Positionen, an denen die einzelnen Lichtquellen angeordnet sind,
von den aus den 1 bis 4 ersichtlichen Positionen
abweichen. Ferner können
als Hintergrundlichtquellen verschiedenartigste Lichtquellen eingesetzt
sein, die Licht unterschiedlicher Farben oder sogar Mischfarben
abgeben können,
wie Glühlampen,
Leuchtdioden, organische Leuchtdioden (O-LED), Kaltkathodenröhren (CCFL),
Elektrolumineszenz- bzw. Leuchtfolien, etc. Als Materialien für die Hintergrundbeleuchtungsschichten
kommen vorzugsweise lichtleitende Kunststoffe, kurz Lichtleiter
genannt, in Betracht. Hier haben sich Polymethylmethacrylat (PMMA)
und Polycarbonat (PC) besonders bewährt. Auch die erläuterten
Kollimatorlinsen bestehen vorzugsweise aus solchen Materialien.
Zweckmäßigerweise
ist die jeweilige Ober- und/oder Unterseite dieser Materialien zur
Lichtauskopplung und Homogenitätsverbesserung
mit einer Mikrostruktur versehen.
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- DF
- Diffusorfilm
bzw. -folie
- LCD
- LC-
bzw. Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
- L1,
L2, L3, L3'
- Hintergrundlichtquelle(n)
- LL1
- Hintergrundbeleuchtungsschicht
- LL2,
LL2'', LL2''',
LL3,
- Zusatz-Hintergrundbeleuchtungsschicht
- LL3', LL3'', LL3'''
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- M2,
M3, M23
- Abdeckmaskenteil(e)
- M2', M3', M23'
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- S1,
S2, S2'', S2''',
S3,
- Lichtstrahl
bzw. Lichtstrahlen
- S3', S3''
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- WS
- weiße Farbschicht