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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gegenstand der hier beschriebenen Erfindung sind allgemein elektrisch angetriebene Fahrzeuge und insbesondere Systeme und Verfahren zur Verwendung bei der Lieferung von Energie an ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug in einem Parkbereich.
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Elektrisch angetriebene Fahrzeuge einschließlich Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybridelektrofahrzeugen enthalten elektrische Motoren, die durch Energiespeichervorrichtungen, wie z. B. Batterien, versorgt werden. Einer Energiespeichervorrichtung wird Energie entzogen, wenn der Motor betrieben wird, was es erfordert, dass der Betreiber des Fahrzeugs die Energiespeichervorrichtung wieder auflädt. Da sich Elektrofahrzeuge und/oder Hybrid-Elektrofahrzeuge zunehmender Beliebtheit erfreuen, ist ein entsprechender Bedarf, die Lieferung elektrischer Energie an dies genau zu verwalten, gestiegen. Ferner ist ein Bedarf, zum Erkennen des Ertrags, der dem Versorgungsunternehmen zusteht, das die Energie liefert, aufgrund der erhöhten Verwendung derartiger Fahrzeuge entstanden.
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Wenigstens einige Parkbereiche sind einem Einzelhandelsgeschäft zugeordnet, um den Kunden zu ermöglichen, die Fahrzeuge zu parken, wenn sie in dem Einzelhandelsgeschäft einkaufen. Wenigstens einige bekannte Parksteuerungssysteme überwachen eine Parkgaragenschranke, um selektiv Einfahrt zu dem Parkbereich bereitzustellen. Derartige Systeme ermöglichen eine Einfahrt zu der Parkgarage, indem beispielsweise die Schranke nach der Erkennung einer Identifikation wie z. B. einer in einem Fahrzeug mitgeführten Zufahrtskarte, eines Nummernschilds des Fahrzeugs, eines Fingerabdrucks eines Fahrers und/oder eines Sprachmusters des Fahrers, hochgehoben wird. Ein Terminal liest die Identifikation aus der Einfahrtskarte und/oder dem Nummernschild ab und/oder erhält den Fingerabdruck und/oder ein Sprachmuster des Benutzers und steht mit einem entfernten Server in Verbindung. Der Server bewertet die Identifikation und ermittelt, ob eine Einfahrt in die Parkgarage erlaubt wird.
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Ferner stellen wenigstens einige bekannte Parksysteme Datenverwaltungsdienste für die für Verwaltung des Ertrags in Verbindung mit einem oder mehreren Parkstandorten bereit. Derartige Systeme empfangen Ertragsdaten für jeden Parkstandort und speichern Daten in einer zentralisierten Datenbank. Eine Schnittstelle ermöglicht es einem Benutzer, die Ertragsdaten für jede Parkstandort oder Gruppen von Parkstandorten über ein Netzwerk zu betrachten und/oder zu manipulieren. Einige derartige Systeme ermöglichen die Festlegung unterschiedlicher Preisstrukturen beispielsweise in Abhängigkeit von einer Lage des Parkstandortes. Im Allgemeinen ermöglichen jedoch derartige Systeme keine Lieferung von Energie an ein Elektrofahrzeug, nachdem eine Einfahrt erlaubt worden ist, und ermitteln keinen Energiekostenbetrag in Verbindung mit der Energielieferung.
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Demzufolge ist es wünschenswert, Systeme und Verfahren für die Lieferung von Energie an ein Elektrofahrzeug während des Parkens in einem Parkbereich bereitzustellen, eine an das Elektrofahrzeug gelieferte Energiemenge zu messen und ein Konto gemäß einem Transaktionsbetrag anzupassen, der auf der an das Elektrofahrzeug gelieferten Energiemenge, auf Parkkosten und/oder einer dem Einzelhandelsgeschäft zugeordneten Einzelhandelsgeschäftstransaktion basiert.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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In einem Aspekt wird ein Verfahren zur Lieferung von Energie an ein Elektrofahrzeug mit einer in einem Parkbereich mit mehreren Parkplätzen positionierten Ladevorrichtung bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet die Berechnung, mittels einer Parkvalidierungsvorrichtung, eines Parkkostenbetrags in Verbindung mit einem von dem Elektrofahrzeug genutzten Parkplatz. Ein Energiekostenbetrag in Verbindung mit einer von der Ladevorrichtung an das Elektrofahrzeug gelieferten Energiemenge wird berechnet. Ein Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag in Verbindung mit einer Menge von in einem oder mehreren Einzelhandelsgeschäften getätigten Einzelhandelsgeschäftseinkäufen wird berechnet. Die Parkvalidierungsvorrichtung ermittelt, ob wenigstens ein Teil des berechneten Parkkostenbetrags und des berechneten Energiekostenbetrags wenigstens zum Teil auf der Basis des berechneten Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrags erlassen wird.
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In einem weiteren Aspekt wird ein Energielieferungssystem zur Verwendung bei der Ladung eines Elektrofahrzeugs bereitgestellt. Das Energielieferungssystem enthält wenigstens eine in einem Parkbereich, die mehrere Parkplätze enthält, positionierte Ladevorrichtung. Die Ladevorrichtung ist für eine elektrische Verbindung mit einem Elektrofahrzeug zur Lieferung von elektrischer Energie an das Elektrofahrzeug eingerichtet. Eine Parkvalidierungsvorrichtung ist mit der Ladevorrichtung verbunden und dafür eingerichtet, einen Parkkostenbetrag in Verbindung mit einem von dem Elektrofahrzeug benutzten Parkplatz zu berechnen und einen Energiekostenbetrag in Verbindung mit einer an das Elektrofahrzeug gelieferten Energiemenge zu berechnen. Die Parkvalidierungsvorrichtung berechnet einen Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag in Verbindung mit einer Menge von in einem oder mehreren Einzelhandelsgeschäften getätigten Einzelhandelsgeschäftseinkäufen und ermittelt, ob wenigstens einer von dem berechneten Parkkostenbetrag oder dem berechneten Energiekostenbetrag wenigstens teilweise auf der Basis des berechneten Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrags erlassen wird.
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In noch einem weiteren Aspekt wird eine mit mehreren Ladevorrichtungen zur Verwendung bei der Lieferung von Energie zu einem Elektrofahrzeug verbundene Parkvalidierungsvorrichtung bereitgestellt. Die Parkvalidierungsvorrichtung enthält einen mit einer Datenbank verbundenen Prozessor. Der Prozessor ist dafür programmiert, einen Parkkostenbetrag in Verbindung mit einem von dem Elektrofahrzeug genutzten Parkplatz zu berechnen und einen Energiekostenbetrag in Verbindung mit einer an das Elektrofahrzeug durch eine Ladevorrichtung gelieferten Energiemenge zu berechnen. Der Prozessor berechnet einen Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag in Verbindung mit einer Menge von in einem oder mehreren Einzelhandelsgeschäften getätigten Einzelhandelsgeschäftseinkäufen und ermittelt, ob wenigstens einer von dem berechneten Parkkostenbetrag oder dem berechneten Energiekostenbetrag wenigstens teilweise auf der Basis des berechneten Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrags erlassen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Blockdarstellung eines exemplarischen Energielieferungssystems zur Lieferung von Elektrizität an ein Elektrofahrzeug.
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2 ist eine Blockdarstellung einer exemplarischen Ladevorrichtung, die mit dem in 1 dargestellten Energielieferungssystem verwendet werden kann.
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3 ist eine erweiterte Blockdarstellung des in 1 dargestellten Energielieferungssystems.
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4 ist ein Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens zur Lieferung von Energie an ein Elektrofahrzeug, das in dem in 1 dargestellten System verwendet werden kann.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die hierin beschriebenen exemplarischen Verfahren und Systeme überwinden wenigstens einige Nachteile bekannter Parküberwachungssysteme durch Bereitstellung einer in einem Parkbereich positionierten Ladevorrichtung, um selektiv Strom an ein in dem Parkbereich geparktes Elektrofahrzeug zu liefern. Ferner beinhaltet das hierin beschriebene Stromlieferungssystem ein Parkvalidierungssystem, das einen Energiekostenbetrag in Verbindung mit der Lieferung von Energie zu dem Elektrofahrzeug ermittelt und einen Parkkostenbetrag in Verbindung mit der Nutzung des Parkbereichs durch das Elektrofahrzeug ermittelt. Zusätzlich ermittelt die Parkvalidierungsvorrichtung einen Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag in Verbindung mit dem von einem Eigentümer des Elektrofahrzeugs bei dem Einzelhandelsgeschäft getätigten Kauf und erlässt wenigstens einen Teil des Energiekostenbetrags und/oder des Parkkostenbetrags auf der Basis des Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrags. Durch Bereitstellen eines Parkbereichs, der eine Ladevorrichtung und ein Parkvalidierungssystem beinhaltet, das einen Parkkostenbetrag, einen Energiekostenbetrag und einen Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag ermittelt, wird ein Kunde des Einzelhandelsgeschäftes ermuntert, das Einzelhandelsgeschäft zu bevorzugen und den Parkbereich zu nutzen. Demzufolge kann ein von dem Parkbereich und der Ladevorrichtung erzeugter Ertrag gesteigert werden.
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In einigen Ausführungsformen bezieht sich der Begriff ”elektrisch angetriebenes Fahrzeug” im Wesentlichen auf ein Fahrzeug, das einen oder mehrere elektrische Motoren enthält, die für den Antrieb verwendet werden. Für den Antrieb elektrisch angetriebener Fahrzeuge verwendete Energie kann aus verschiedenen Energiespeichervorrichtungen kommen, wie z. B., jedoch nicht darauf beschränkt, aus einer an Bord befindlichen wiederaufladbaren Batterie, einem Kondensator und/oder einer an Bord befindlichen Brennstoffzelle. In einer Ausführungsform ist das elektrisch angetriebene Fahrzeug ein Hybrid-Elektrofahrzeug, welches sowohl einen elektrischen Motor als auch eine Verbrennungsmaschine enthalten kann. In einer weiteren Ausführungsform ist ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug ein Elektrofahrzeug, welches nur einen elektrischen Motor für den Antrieb haben kann. Ferner sind einige elektrisch angetriebene Fahrzeuge für eine Wiederaufladung des Energiespeichers aus einer Stromsteckdose, wie z. B. einem Wandstromauslass geeignet. Demzufolge sich kann der Begriff ”elektrisch angetriebenes Fahrzeug”, wie er hierin verwendet wird, auf jedes Fahrzeug beziehen, das eine Energiespeichervorrichtung enthält, an welche elektrische Energie beispielsweise über ein Stromnetz geliefert werden kann.
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In einigen Ausführungsformen bezieht sich der Begriff ”Parkbereich” im Wesentlichen auf einen Bereich, der eine Anzahl von Parkplätzen enthält. Die Parkplätze können beispielsweise durch ein Schutzdach abgedeckt sein, sich in einer Parkgarage befinden oder außerhalb davon angeordnet und unbedeckt sein. Ferner können Parkplätze in einem derartigen Parkbereich als Energielieferungsparkplätze ausgewiesen sein, und in einer Nähe eines Energielieferungspunktes angeordnet sein, und können als Punkte ohne Energielieferung ausgewiesen sein. Demzufolge kann der Begriff ”Parkbereich”, so wie er hierin verwendet wird, eine Parkgarage, ein Außenparkgelände oder irgendein anderer geeigneter Bereich sein, in welchem ein Fahrzeug, wie z. B. ein Elektrofahrzeug, geparkt werden kann.
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Eine Steuerung, Berechnungsvorrichtung oder Computer, wie hierin beschrieben, enthält wenigstens einen oder mehrere Prozessoren oder Verarbeitungseinheiten und einen Systemspeicher. Die Steuerung enthält typischerweise auch einige gewisse Form von computerlesbaren Medien. Im Rahmen eines Beispiels und nicht einer Einschränkung können computerlesbare Medien Computerspeichermedien und Kommunikationsmedien umfassen. Die Computerspeichermedien können flüchtige und nichtflüchtige, entnehmbare und nicht entnehmbare Medien beinhalten, die in einem beliebigen Verfahren oder einer beliebigen Technologie implementiert sind, die eine Speicherung von Information ermöglicht, wie z. B. von computerlesbaren Instruktionen, Datenstrukturen, Programmmodulen oder anderen Daten. Kommunikationsmedien verkörpern typischerweise computerlesbare Instruktionen, Datenstrukturen, Programmmodule oder andere Daten in einem modulierten Datensignal, wie z. B. in einer Trägerwelle oder einem anderen Transportmechanismus, und umfassen jedes beliebige Informationslieferungsmedium. Der Fachmann dürfte das modulierte Datensignal kennen, welches eine oder mehrere seiner Eigenschaften in einer solchen Weise eingestellt oder verändert hat, dass es Information in dem Signal codiert. Kombinationen von allen Vorstehenden können ebenfalls in dem Umfang der computerlesbaren Medien beinhaltet sein.
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Obwohl sie in Verbindung mit einer exemplarischen Park- und/oder Messsystemumgebung beschrieben werden, arbeiten Ausführungsformen der Erfindung mit zahlreichen Allzweck- oder Spezialzweck-Berechnungssystemumgebungen oder Konfigurationen. Die Systemumgebung soll keinerlei Einschränkung bezüglich des Nutzungsumfangs oder der Funktionalität oder jedes Aspektes der Erfindung nahelegen. Ferner sollte die Systemumgebung nicht als Eine interpretiert werden, die irgendeine Abhängigkeit oder Notwendigkeit bezüglich irgendeiner oder einer Kombination von Komponenten hat, die in der exemplarischen Betriebsumgebung dargestellt sind. Beispiele von allgemein bekannten Systemen, Umgebungen und/oder Konfigurationen, die für die Verwendung mit Aspekten der Erfindung geeignet sein können, beinhalten, sind jedoch nicht darauf beschränkt, Personal Computer, Server Computer, Handheld- oder Laptop-Geräte, Multiprozessorsysteme, Mikroprozessor-basierende Systeme, Set-Top-Boxes, programmierbare Consumerelektronik, Mobiltelefone, Netzwerk-PCs, Minicomputer, Großcomputer, verteilte Computerumgebungen, die irgendeines von den vorstehenden Systemen oder Vorrichtungen enthalten und dergleichen.
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Ausführungsformen der Erfindung können im allgemeinen Kontext computerausführbar Instruktionen, wie z. B. Programmodulen beschrieben werden, die von einem oder mehreren Controllern, Computern oder anderen Vorrichtungen ausgeführt werden. Aspekt der Erfindung können mit einer beliebigen Anzahl und Organisation von Komponenten oder Modulen implementiert sein. Beispielsweise sind Aspekte der Erfindung nicht auf die spezifischen computerausführbaren Instruktionen oder die in den Figuren dargestellten und hierin beschriebenen spezifischen Komponenten oder Module beschränkt. Alternative Ausführungsformen der Erfindung könne andere spezifischen computerausführbare Instruktionen oder Komponenten mit mehr oder weniger Funktionalität als hierin dargestellt und beschrieben, enthalten.
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Die Reihenfolge der Ausführung oder Durchführung der Operationen in den Ausführungsformen der hierin dargestellten und beschriebenen Erfindung ist nicht wichtig, sofern es nicht anderweitig angegeben ist. Das heißt, die Operationen können in jeder Reihenfolge durchgeführt werden, soweit es nicht anders spezifiziert ist, und Ausführungsformen der Erfindung können zusätzliche oder weniger Operationen als die hierin offengelegten beinhalten. Beispielsweise wird in Betracht gezogen, das die Ausführung oder Durchführung einer speziellen Operation, vor, gleichzeitig oder nach einer anderen Operation innerhalb eines Schutzumfangs von Aspekten der Erfindung liegt.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet ein Prozessor, wie hierin beschrieben, jedes programmierbare System einschließlich Systemen und Mikrocontrollern, Schaltkreisen mit reduziertem Befehlssatz (RISC), Anwendungsspezifische Integrierte Schaltungen (ASIC), speicherprogrammierbare Schaltungen (PLC) und jeden anderen Schaltkreis oder Prozessor, der in der Lage ist, die hierin beschriebenen Funktionen auszuführen. Die vorstehenden Beispiele sind lediglich exemplarisch und sollen somit in keiner Weise die Definition und/oder Bedeutung des Begriffs ”Prozessor” einschränken.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet eine Speichervorrichtung, wie hierin beschrieben, ein computerlesbares Medium, wie z. B., jedoch ohne Einschränkung, einen Arbeitsspeicher (RAM), Flash-Speicher, ein Festplattenlaufwerk, einen Festkörperspeicher, eine Diskette, ein Flash-Laufwerk, eine Compact Disk, eine digitale Video Disc und/oder jede beliebige geeignete Vorrichtung, die es einem Prozessor ermöglicht, Instruktionen und/oder Daten zu speichern, wieder auszulesen und/oder auszuführen.
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In einigen Ausführungsformen enthält eine Datenbank, wie hierin beschrieben, eine beliebige Sammlung von Daten mit hierarchischen Datenbanken, relationalen Datenbanken, FlatFile-Datenbanken, Objekt-relationale Datenbanken, objektorientierten Datenbanken und jede andere strukturierte Sammlung von Aufzeichnungen oder Daten, die in einem Computersystem gespeichert werden. Die vorstehenden Beispiele sind lediglich exemplarisch und sollen somit in keinerlei Weise die Definition und/oder die Bedeutung des Begriffes Datenbank einschränken. Beispiele von Datenbanken beinhalten, sind jedoch nicht darauf beschränkt, nur eine Oracle®-Datenbank, MySQL, IBM®, DB2, Microsoft(RSQL)-Server, Sybase®, und PostgreSQL zu umfassen. Es kann jedoch jede Datenbank verwendet werden, welche die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren ermöglicht. (Oracle ist ein eingetragenes Warenzeichen von Oracle Corporation, Redwood Shores), California; IBM ist ein eingetragenes Warenzeichen von International Business Maschines Corporation, Armonk, New York; Microsoft ist ein eingetragenes Warenzeichen von Microsoft Corporation Redmond, Washington; und Sybase ist ein eingetragnes Warenzeichen von Sybase, Dublin, California.
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Ein exemplarischer technischer Effekt der hierin beschriebenen Verfahren, Systeme und Computer beinhaltet wenigstens einen von (a) Empfangen, durch eine Ladestation von dem Elektrofahrzeug, einer Anforderung, Strom an die Stromversorgung des Elektrofahrzeugs zu liefern; (b) Empfangen, durch die Ladestation von dem Elektrofahrzeug, eines Signals, das eine dem Elektrofahrzeug zugeordnete eindeutige Identifizierung anzeigt; (c) Ermitteln, durch die Ladestation, ob die eindeutige Fahrzeugidentifizierung einem gestohlenen Fahrzeug zugeordnet ist; (d) Liefern von Strom, aus der Ladevorrichtung, an das Elektrofahrzeug nach der Ermittlung, dass die eindeutige Identifizierung keinem gestohlen Elektrofahrzeug zugeordnet ist.
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1 ist eine Blockdarstellung eines exemplarischen Stromlieferungssystems 10 zur Verwendung bei der Ladung eines Elektrofahrzeugs 12 in einem Parkbereich 14. 2 ist eine erweiterte Blockdarstellung einer exemplarischen Ladevorrichtung 16, die mit dem Stromlieferungssystem 10 verwendet werden kann. 3 ist eine erweiterte Blockdarstellung des Stromlieferungssystems 10. In der exemplarischen Ausführungsform enthält der Parkbereich 14 mehrere Parkplätze 18, die sich zwischen einem Einfahrbereich 20 und einem Ausfahrbereich 22 erstrecken. Ein Paar von Zugangsschranken 24 sind in Bezug auf den Einfahrbereich 20 bzw. auf den Ausfahrbereich 22 angeordnet, um den Einfahrt in den und aus dem Parkbereich 14 zu steuern. In der exemplarischen Ausführungsform sind ein oder mehrere Einzelhandelsgeschäfte 26 in Bezug auf den Parkbereich 14 positioniert, um einem Benutzer, d. h., einem Kunden 28, der bei den Einzelhandelsgeschäften 26 einkauft, zu ermöglichen, den Parkbereich 18 zum Parken von Fahrzeugen, wie z. B. für ein Elektrofahrzeug 12 in dem Parkbereich 14 zu nutzen. Jedes Einzelhandelsgeschäft 26 enthält eine Berechnungsvorrichtung 30, um eine finanzielle Transaktion in Verbindung mit dem Kauf von Waren und/oder Dienstleistungen durch einen Kunden aus dem Einzelhandelsgeschäft 26 zu ermitteln.
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In der exemplarischen Ausführungsform enthält das Stromlieferungssystem 10 eine oder mehrere Ladevorrichtungen 16, ein Parkvalidierungssystem 32 und ein oder mehrere Parkuhren 34. Jede Ladevorrichtung 16 ist in Bezug auf einen oder mehrere Parkplätze 18 dergestalt ausgerichtet, dass eine Ladevorrichtung 16 für ein in einem entsprechenden Parkplatz 18 geparktes Elektrofahrzeug 12 zugänglich ist. Die Ladevorrichtung 16 ist dafür eingerichtet, selektiv elektrische Leistung aus einer (in 2 dargestellten) elektrischen Stromquelle 36 an das Elektrofahrzeug 12 zu liefern. Zusätzlich enthält jede Ladevorrichtung 16 eine Energiemesseinrichtung 38, die die an das Elektrofahrzeug 12 gelieferte Energiemenge misst, um der Ladevorrichtung 16 zu ermöglichen, eine an das Elektrofahrzeug 12 gelieferte Energiemenge zu ermitteln. In der exemplarischen Ausführungsform ermittelt jede Parkuhr 34 eine Parkgebühr in Verbindung mit einer temporären Nutzung des Parkbereichs 14 durch ein Elektrofahrzeug 12 und überträgt ein die ermittelte Parkgebühr anzeigendes Signal an das Parkvalidierungssystem 32.
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In einer Ausführungsform enthält ein Stromlieferungssystem 10 eine Einfahrtsparkuhr 40, die in Bezug auf den Einfahrtbereich 20 positioniert ist und eine Ausfahrtparkuhr 42, der in Bezug auf einen Ausfahrtbereich 22 positioniert ist. Die Eintrittsparkuhr 40 und die Austrittsparkuhr 42 sind funktionell mit einer entsprechenden Einfahrtsschranke 24 verbunden, um selektiv die Einfahrt in den und die Ausfahrt aus dem Parkbereich 14 zu ermöglichen. In einer Ausführungsform sind mehrere Parkuhren 34 in Bezug auf jeden Parkplatz 18 so positioniert, dass sie einem Benutzer ermöglichen, eine ermittelte Parkgebühr in Verbindung mit der Nutzung eines entsprechenden Parkplatzes 18 zu bezahlen. In einer weiteren Ausführungsform enthält die Ladevorrichtung 16 eine Parkuhr 34, um einem Kunden 28 zu ermöglichen, auf die Parkuhr 34 über die Ladevorrichtung 16 zuzugreifen. Zusätzlich können die Ladevorrichtung 16 und die Parkuhr 34 eine Bezahlungsvorrichtung 44 enthalten, die es einem Kunden ermöglicht, 28, eine Bezahlung in Verbindung mit dem berechneten Parkkostenbetrag und/oder dem berechneten Energiekostenbetrag über die Bezahlungsvorrichtung 44 auszuführen.
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Das Parkvalidierungssystem 32 ist kommunikativ mit jeder Ladevorrichtung 16, Parkuhr 34 und Einzelhandelsgeschäfts-Berechnungsvorrichtung 30 über eine Netzwerkverbindung 46 verbunden, die es jeder Ladevorrichtung 16, Parkuhr 34 und Einzelhandelsgeschäfts-Berechnungsvorrichtung 30 ermöglicht, auf das Parkvalidierungssystem 32 über ein Netzwerk 48, wie z. B. das Internet und/oder ein Intranet, zuzugreifen. In der exemplarischen Ausführungsform enthält das Parkvalidierungssystem 32 eine Parkvalidierungsvorrichtung 50, die mit einem Datenbank-Server 52 und einer Datenbank 54 verbunden ist, die Information bezüglich einer Vielfalt von Punkten enthält, wie z. B. Kontoinformation bezüglich eines Elektrofahrzeugs 12, Eigentümerinformation über das Elektrofahrzeug 12, Parkgebühreninformation, Energiegebühreninformation und/oder Einzelhandelsgeschäftstransaktionen in Verbindung mit einem Kunden. In der exemplarischen Ausführungsform enthält die Parkvalidierungsvorrichtung 50 einen Prozessor 56 und eine Speichervorrichtung 58. Der Prozessor 56 ist mit einem Datenbank-Server 52 verbunden, um Information in Verbindung mit dem Elektrofahrzeug und/oder einem Kunden 28 in einer Datenbank 24 zu speichern und/oder auszulesen. In einer Ausführungsform ist die Datenbank 54 auf einem Parkvalidierungssystem 32 gespeichert und es wird darauf direkt über wenigstens eine von der Ladevorrichtung 16 und/oder der wenigstens einen Parkuhr 34 zugegriffen. In einer alternativen Ausführungsform ist die Datenbank 54 entfernt von dem Parkvalidierungssystem 32 gespeichert und kann nicht-zentralisiert sein.
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Während der Nutzung des Stromlieferungssystems 10 durch den Kunden 28 parkt der Kunde 28 das Elektrofahrzeug 12 in dem Parkbereich 14, lädt das Elektrofahrzeug 12 mit der Ladevorrichtung 16 und/oder kauft Waren und Dienstleistungen aus wenigstens einem Einzelhandelsgeschäft 26. In der exemplarischen Ausführungsform berechnet die Parkvalidierungsvorrichtung 50 einen dem Elektrofahrzeug zugeordneten Energiekostenbetrag 12 wenigstens zum Teil auf der Basis der an das Elektrofahrzeug 12 von der Ladevorrichtung 16 gelieferten Energiemenge. Ferner berechnet die Parkvalidierungsvorrichtung 50 einen dem Elektrofahrzeug zugeordneten Parkkostenbetrag 12 wenigstens zum Teil auf der Basis der ermittelten Parkgebühr in Verbindung mit dem von dem Elektrofahrzeug 12 belegten Parkplatz 18. In einer Ausführungsform berechnet die Parkvalidierungsvorrichtung 50 den Parkkostenbetrag wenigstens zum Teil auf der Basis einer Zeitdauer, über die ein Parkplatz 18 durch das Elektrofahrzeug 12 belegt ist. Alternativ kann die Parkvalidierungsvorrichtung 50 den Parkkostenbetrag auf der Basis jeder geeigneten Gebührenbasis, wie z. B. einer täglichen Nutzungsgebühr, monatlichen Nutzungsgebühr oder jährlichen Nutzungsgebühr berechnen.
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In der exemplarischen Ausführungsform überträgt jede Einzelhandelsgeschäfts-Berechnungsvorrichtung 30 ein eine finanzielle Transaktion in Verbindung mit jedem Kauf von Waren und/oder Dienstleistungen durch den Kunden 28 anzeigendes Signal an die Parkvalidierungsvorrichtung 50. Die Parkvalidierungsvorrichtung 50 berechnet einen dem Kunden 28 zugeordneten Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag wenigstens teilweise auf der Basis finanzieller Transaktionen durch den Kunden 28 während einer Zeitdauer, in welcher das Elektrofahrzeug 12 in dem Parkbereich 14 geparkt ist und/oder Energie aus der Ladevorrichtung 16 bezieht.
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Zusätzlich ermittelt die Parkvalidierungsvorrichtung 50, ob der berechnete Parkkostenbetrag und/oder der berechnete dem Elektrofahrzeug zugeordnete Energiekostenbetrag 12 wenigstens teilweise auf der Basis des dem Kunden 28 zugeordneten berechneten Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrags zu erlassen sind. Insbesondere ermittelt die Parkvalidierungsvorrichtung 50, dass der berechnete Energiekostenbetrag und/oder der berechnete Parkkostenbetrag auf der Basis der Ermittlung zu erlassen sind, dass der berechnete Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag angenähert gleich oder größer als eine vordefinierter Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag ist. Alternativ kann die Parkvalidierungsvorrichtung 50 ermitteln, dass ein vordefinierter Anteil des berechneten Energiekostenbetrags und/oder des berechneten Parkkostenbetrags aufgrund der Ermittlung zu erlassen ist, dass der berechnete Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag angenähert gleich oder größer als ein vordefinierte Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag ist.
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In der exemplarischen Ausführungsform enthält das Parkvalidierungssystem 32 eine Parkvalidierungsvorrichtung 50, Datenbank-Server 52, einen Kommunikations-Server 60 und einen Web-Server 62. Die Vorrichtung 50 und die Server 52, 60 und 62 sind in einem lokalen Netzwerk (LAN) 64 miteinander verbunden. Ferner sind ein oder mehrere Einzelhandelsgeschäfts-Berechnungsvorrichtungen 30 ebenfalls mit dem LAN 64 verbunden, um eine Kommunikation mit dem Parkvalidierungssystem 32 zu ermöglichen. In einer Ausführungsform kann der Kunde 28 und/oder die Einzelhandelsgeschäfts-Berechnungsvorrichtung 30 auf das Parkvalidierungssystem 32 über den Web-Server 62 zugreifen, um auf die Parkvalidierungsvorrichtung 50 zuzugreifen.
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In der exemplarischen Ausführungsform enthält das Elektrofahrzeug 12 wenigstens eine Stromspeichervorrichtung 66, wie z. B. eine Batterie und/oder eine andere elektrische Speichervorrichtung, die mit einem Motor 68 verbunden ist. Das Elektrofahrzeug 12 enthält auch eine Fahrzeugsteuerung 70, die funktionell mit der Stromspeichervorrichtung 66 verbunden ist. In der exemplarischen Ausführungsform enthält jedes Elektrofahrzeug 12 eine eindeutige Fahrzeugidentifizierung 72, die durch die Ladevorrichtung 16, die Parkuhr 34 und/oder die Parkvalidierungsvorrichtung 50 verwendet wird, um das Elektrofahrzeug 12 zu identifizieren. Die Fahrzeugidentifizierung 72 kann beispielsweise als ein Funkfrequenzidentifizierungs-(RFID)-Chip implementiert sein. Alternativ kann die Fahrzeugidentifizierung 72 als ein Etikett implementiert sein, das in einer beliebigen verdrahteten und/oder drahtlosen Kommunikation zwischen der Ladevorrichtung 16, der Parkuhr 34 und dem Elektrofahrzeug 12 eingebettet ist.
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In der exemplarischen Ausführungsform ist die Fahrzeugidentifizierung 72 in einer Datenbank mit einem dem Elektrofahrzeug 12 zugeordneten Konto verknüpft, in welchem ein Kontostand mit dem Energiekostenbetrag, Parkkostenbetrag, Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag und Einzahlungen, die auf das Konto durch den Kunden 28 ausgeführt wurden, geführt wird.
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In der exemplarischen Ausführungsform ist die Ladevorrichtung 16 lösbar mit der Stromspeichervorrichtung 66 und der Fahrzeugsteuerung 70 mit einer Stromzuführungsleitung 74 verbunden. Die Stromzuführungsleitung 74 enthält wenigstens einen (nicht dargestellten) Leiter zum Zuführen von Elektrizität zur Stromspeichervorrichtung 66 und wenigstens einen (nicht dargestellten) Leiter zum Übertragen von Daten an die und zum Empfangen von Daten von der Fahrzeugsteuerung 70. Die Fahrzeugsteuerung 70 betreibt die Stromspeichervorrichtung 66, um selektiv Strom aus der Ladevorrichtung 16 zu beziehen. In der exemplarischen Ausführungsform ist die elektrische Stromquelle 36 beispielsweise ein Generator, eine Batterie und/oder eine beliebige andere Vorrichtung oder ein System, das Elektrizität an die Ladevorrichtung 16 liefert. Die Ladevorrichtung 16 ist elektrisch mit der elektrischen Stromquelle 36 mit einem elektrischen Verteilungsbus 76 verbunden. Der elektrische Verteilungsbus 76 ist ein Dreiphasenbus, wie z. B. ein Abschnitt eines elektrischen Stromnetzes einer Versorgungsfirma, welche Wechselstrom (AC) (d. h., AC-Strom und -Spannung) an die Ladevorrichtung 16 liefert. Alternativ kann ein elektrischer Verteilungsbus 76 eine beliebige andere Anzahl von Wechselstromphasen für die Ladevorrichtung 16 enthalten.
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In der exemplarischen Ausführungsform enthält die Ladevorrichtung 16 eine Stromlieferungsanordnung 78 und eine Steuerung 80, die in einer funktionellen Kommunikation mit der Stromlieferungsanordnung 78 verbunden ist. Die Steuerung 80 betreibt die Stromlieferungsanordnung 78, um selektiv elektrischen Strom aus der elektrischen Stromquelle 36 an das Elektrofahrzeug 12 zu liefern. In der exemplarischen Ausführungsform stellt die Stromlieferungsanordnung 78 wenigstens eine aus der elektrischen Stromquelle 36 erhaltene Volt-Ampere-Charakteristik bereit und wandelt die von der elektrischen Stromquelle 36 empfangenen AC-Volt-Ampere in DC-Strom zur Verwendung bei der Ladung der Fahrzeugstromspeichervorrichtung 66 um.
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Die Ladevorrichtung 16 enthält auch eine Anzeigeeinrichtung 82 und eine Benutzerschnittstelle 84. Die Anzeigeeinrichtung 82 enthält in der exemplarischen Ausführungsform eine Vakuumfluoreszenzanzeigeeinrichtung (VFD) und/oder eine oder mehrere lichtemittierenden Dioden (LED). Zusätzlich oder alternativ kann die Anzeigeeinrichtung 82 ohne Einschränkung eine Flüssigkristallanzeige (LCD), eine Kathodenstahlröhre (CRT), eine Plasmaanzeige und/oder jede geeignete visuelle Ausgabeeinrichtung enthalten, die in der Lage ist, graphische Daten und/oder Text an den Kunden 28 auszugeben. In einer exemplarischen Ausführungsform können eine Ladeanforderung, ein Ladepegel, eine finanzielle Kosteneinheit der elektrischen Energie, akkumulierte elektrische Stromkosten, die während des Ladens geflossen sind und/oder jede beliebige andere Information dem Kunden 28 auf der Anzeigeeinrichtung 82 angezeigt werden. Die Benutzerschnittstelle 84 enthält, ohne jede Einschränkung, eine Tastatur, ein Nummernfeld, einen berührungsempfindlichen Bildschirm, ein Scrollrad, eine Zeigevorrichtung, einen Barcodeleser, einen Magnetkartenleser, eine Funkfrequenz-Identifikations-(RFID)-Kartenleser, eine Audioeingabevorrichtung, die Spracherkennungssoftware verwendet und/oder eine beliebige geeignete Vorrichtung, die es einem Kunden 28 ermöglicht, Daten in die Steuerung 80 einzugeben und/oder Daten aus der Steuerung 80 auszulesen. In einer Ausführungsform ist die Benutzerschnittstelle 84 mit der Anzeigeeinrichtung 82 dergestalt zusammengefasst, dass auf die Benutzerschnittstelle 84 durch den Kunden 28 über die Anzeigeeinrichtung 82 zugegriffen wird. In der exemplarischen Ausführungsform kann der Kunde 28 eine vordefinierte Menge an elektrischen Strombedarf und/oder einen vordefinierten finanziellen Betrag zur Nutzung bei der Ladung des Elektrofahrzeugs 12 unter Verwendung der Benutzerschnittstelle 84 eingeben.
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In der exemplarischen Ausführungsform enthält jede Parkuhr 34 eine Steuerung 86, eine Anzeigeeinrichtung 88, eine Benutzerschnittstelle 90 und eine Kommunikationsschnittstelle 92. Die Benutzerschnittstelle 90 ermöglicht einem Kunden 28, auf das Parkvalidierungssystem 32 über die Parkuhr 34 zuzugreifen und eine Einfahrt in den Parkbereich 14 anzufordern. Zusätzlich stellt die Parkuhr 34 eine Parkgebühr, Datum und Zeit, einen Parkkostenbetrag und einen Kontostand und/oder jede beliebige andere Information für den Kunden 28 auf der Anzeigeeinrichtung 88 dar.
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Während der Nutzung fordert ein Kunde 28 die Erlaubnis zur Einfahrt in den Parkbereich 14 und/oder einen Parkplatz 18 über die Benutzerschnittstelle 90 an. Nach dem Empfang einer Einfahrtsanforderung überträgt die Parkuhr 34, über die Kommunikationsschnittstelle 92, eine Verifizierungsanforderung an das Parkvalidierungssystem 32, um ein dem Elektrofahrzeug 12 und/oder dem Kunden 28 zugeordnetes Eigentümerkonto zu ermitteln. In der exemplarischen Ausführungsform ermittelt das Parkvalidierungssystem 32 ein dem Elektrofahrzeug 12 zugeordnetes Benutzerkonto und ermittelt eine dem Benutzerkonto zugeordnete eindeutige Kontoidentifizierung 94. Das Parkvalidierungssystem 32 überträgt eine das Benutzerkonto und die Kontoidentifikation 94 enthaltende Verifizierungsmeldung an die Parkuhr 34. Die Parkuhr 34 stellt die Kontoidentifizierung 94 dem Kunden 28 dar und erlaubt eine Einfahrt zu dem Parkbereich 14 und/oder dem Parkplatz 18. In einer Ausführungsform kann dem Elektrofahrzeug eine Einfahrt in den Parkbereich 14 erlaubt werden, nachdem der Benutzer 28 einen vordefinierten Code und/oder eine Kontonummer über die Benutzerschnittstelle 90 eingibt. Alternativ kann die Parkuhr 34 eine eine Fahrzeugidentifizierung 72 enthaltende Verifizierungsanforderung an das Parkvalidierungssystem 32 übertragen. Das Parkvalidierungssystem 32 kann ein einer vorbestimmten Kontonummer und/oder einer Fahrzeugidentifizierung 72 zugeordnetes Benutzerkonto ermitteln.
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In der exemplarischen Ausführungsform präsentiert die Parkuhr 34 dem Kunden 28 ein Ticket und/oder eine Karte, die eine Kontoidentifizierung 94 enthält. Alternativ kann das Parkvalidierungssystem 32 eine Benachrichtigungsmeldung, wie z. B. eine E-Mail-Meldung, eine mobile Textmeldung oder irgendeine beliebige andere verdrahtete und/oder drahtlose Kommunikationsmeldung, die die Kontoidentifizierung 94 enthält, an den Kunden 28 über den Kommunikations-Server 60 übertragen.
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Die Parkuhr 34 ermittelt auch eine einer Kontoidentifizierung 94 zugeordnete Parkgebühr wenigstens teilweise auf der Basis der Nutzung des Parkbereichs 14 durch das Elektrofahrzeug 12 und sendet ein die ermittelte Parkgebühr anzeigendes Signal an das Parkvalidierungssystem 32. Das Parkvalidierungssystem 32 berechnet einen Parkkostenbetrag in Verbindung mit dem Benutzerkonto und/oder der Kontoidentifizierung 94 wenigstens teilweise auf der Basis der ermittelten Parkgebühr.
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Wenn der Kunde 28 das Elektrofahrzeug 12 mit der Ladevorrichtung 16 laden möchte, verbindet der Kunde 28 das Elektrofahrzeug 12 mit der Stromzuführungsleitung 74 und gibt eine Kontoidentifizierung 94 über die Benutzerschnittstelle 84 ein, um die Lieferung von Energie anzufordern. Die Ladevorrichtung 16 überträgt eine die Kontoidentifizierung 94 enthaltende Verifizierungsmeldung und/oder eine Fahrzeugidentifizierung 72 an das Parkvalidierungssystem 32, um einen der Kontoidentifizierung 94 und/oder der Fahrzeugidentifizierung 72 zugeordneten Eigentümer zu ermitteln. In einer Ausführungsform führt der Kunde 28 die die Kontoidentifizierung 94 enthaltende Karte in die Ladevorrichtung 16 ein, um eine Energielieferung anzufordern. In der exemplarischen Ausführungsform verifiziert die Parkvalidierungsvorrichtung eine Kontoidentifizierung 94 und/oder Fahrzeugidentifizierung 72 zugeordnetes Benutzerkonto und überträgt eine Verifizierungsmeldung an die Ladevorrichtung 16.
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Nach Empfang der Verifizierungsmeldung liefert die Ladevorrichtung 16 Energie an das Elektrofahrzeug 12, ermittelt eine der gelieferten Energie zugeordnete Energiegebühr und überträgt ein die ermittelte Energiegebühr anzeigendes Signal an die Parkvalidierungsvorrichtung 50. Die Parkvalidierungsvorrichtung 50 berechnet einen dem Benutzerkonto und/oder der Kontoidentifizierung 94 zugeordneten Energiekostenbetrag wenigstens teilweise auf der Basis der ermittelten Energiegebühr.
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In der exemplarischen Ausführungsform kann, wenn der Kunde 28 Waren und/oder Dienstleistungen von Einzelhandelsgeschäften 26 kaufen möchte, der Kunde 28 eine Kontoidentifizierung 94 in die Einzelhandelsgeschäfts-Berechnungsvorrichtung 30 dergestalt eingeben, dass die finanzielle Transaktion dem Benutzerkonto und/oder der Kontoidentifizierung 94 zugeordnet wird. Das Parkvalidierungssystem 32 sendet eine Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionsverifizierungsanforderung, die der Kontoidentifizierung 94 zugeordnete Finanztransaktionen beinhaltet an jedes Einzelhandelsgeschäft 26. Die Parkvalidierungsvorrichtung 50 empfängt ein Signal aus jeder Einzelhandelsgeschäfts-Berechnungsvorrichtung 30, das finanzielle Transaktionen in Verbindung mit dem Benutzerkonto und/oder der Kontoidentifizierung 94 anzeigt und berechnet einen dem Benutzerkonto zugeordneten Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag wenigstens teilweise auf der Basis der empfangenen finanziellen Transaktionen.
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In der exemplarischen Ausführungsform ermittelt, sobald die Parkvalidierungsvorrichtung 50 den Energiekostenbetrag und den Parkkostenbetrag in Verbindung mit der Kontoidentifizierung 94 identifiziert hat, das Parkvalidierungssystem 32 einen Kontostand. Zusätzlich identifiziert die Parkvalidierungsvorrichtung 50 den der Kontoidentifizierung 94 zugeordneten Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag und ermittelt, ob der Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag gleich oder größer als ein vorbestimmter Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag ist. Wenn der Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht oder überschreitet, wird wenigstens ein Teil des der Kontoidentifizierung 94 zugeordneten Kontostandes kreditiert oder erlassen. Zusätzlich meldet das Parkvalidierungssystem 32 nach der Ermittlung des zu erfüllenden vorbestimmten Schwellenwertes für die Einzelhandelsgeschäftstransaktion dem Benutzer 28, dass der vorbestimmte Schwellenwert erreicht wurde, und dass der dem Benutzerkonto und/oder der Benutzeridentifizierung 94 zugeordnete Energiekostenbetrag und/oder Parkkostenbetrag erlassen wird. In einer Ausführungsform kann das Parkvalidierungssystem 32 dem Benutzer 28 melden, wenn der Betrag der Einzelhandelsgeschäftstransaktionen gleich einem vorbestimmten Anteil des Schwellenwertes ist und dem Benutzer 28 den restlichen Betrag zu tätigender Käufe anzeigen, damit der Energiekostenbetrag und/oder Parkkostenbetrag erlassen werden können.
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4 ist ein Flussdiagramm eines exemplarischen Verfahrens 200 zur Lieferung von Strom an ein Elektrofahrzeug 12. In der exemplarischen Ausführungsform beinhaltet das Verfahren 200 den Schritt der Berechnung, 202, durch die Parkvalidierungsvorrichtung 50, eines Parkkostenbetrags in Verbindung mit einem von dem Elektrofahrzeug 12 genutzten Parkplatz 18. Die Parkvalidierungsvorrichtung 50 berechnet, 204, auch einen Energiekostenbetrag, der einer von der Ladevorrichtung 16 an das Elektrofahrzeug 12 gelieferten Energiemenge zugeordnet ist. Zusätzlich berechnet, 206, die Parkvalidierungsvorrichtung 50, einen Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag, der einer Menge von dem Kunden 28 bei einem oder mehreren Einzelhandelsgeschäften 26 getätigter Käufe zugeordnet ist. Ferner ermittelt, 208, die Parkvalidierungsvorrichtung 50, ob wenigstens der berechnete Parkkostenbetrag oder der berechnete Energiekostenbetrag wenigstens teilweise auf der Basis des berechneten Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrags erlassen werden. Das Verfahren 200 beinhaltet auch den Schritt der Ermittlung, 210, wenigstens eines von dem zu erlassenden berechneten Parkkostenbetrag und dem berechneten Energiekostenbetrag nach der Ermittlung, dass der berechnete Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag größer oder gleich einem vorbestimmten Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag sind. Die Parkvalidierungsvorrichtung 50 meldet, 212, dem Kunden 28 nach der Ermittlung die Erlassung von wenigstens einem von dem berechneten Parkkostenbetrag oder dem berechneten Energiekostenbetrag.
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Das Verfahren 200 beinhaltet auch den Schritt des Empfangs einer Zufahrtsanforderung zu dem Parkbereich 14 zur Nutzung durch das Elektrofahrzeug 12, den Schritt der Ermittlung eines dem Elektrofahrzeug 12 zugeordneten Nutzerkontos und den Schritt der Zulassung einer Zufahrt in den Parkbereich 14 nach der Ermittlung des Benutzerkontos. Zusätzlich enthält das Verfahren 200 den Schritt des Empfangs einer Anforderung zur Lieferung von elektrischem Strom an das Elektrofahrzeug 12 und zur Lieferung von Strom an das Elektrofahrzeug 12 nach der Verifizierung des dem Elektrofahrzeug 12 zugeordneten Benutzerkontos. Ferner berechnet die Parkvalidierungsvorrichtung 50 den dem Benutzerkonto zugeordneten Parkkostenbetrag und Energiekostenbetrag.
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In der exemplarischen Ausführungsform beinhaltet das Verfahren 200 auch den Schritt der Übertragung, an jedes Einzelhandelsgeschäft 26, einer Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionsverifizierungsanforderung, die dem Benutzerkonto zugeordnete finanzielle Transaktionen beinhaltet. Eine Anzeige der dem Benutzerkonto zugeordneten finanziellen Transaktionen wird von jedem Einzelhandelsgeschäft 26 empfangen. Die Parkvalidierungsvorrichtung 50 berechnet die Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag wenigstens teilweise auf der Basis der dem Benutzerkonto zugeordneten empfangenen finanziellen Transaktionen.
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In einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren den Schritt einer Anforderung einer Zufahrt in den Parkbereich 14 zur Nutzung durch das Elektrofahrzeug 12, denn Schritt der Ermittlung eines dem Elektrofahrzeug 12 zugeordneten Benutzerkontos und den Schritt der Zulassung einer Zufahrt in den Parkbereich 14 nach der Ermittlung des Benutzerkontos. Zusätzlich beinhaltet das Verfahren 200 den Schritt des Empfangs einer Anforderung zur Lieferung von Strom an das Elektrofahrzeug 12 und zur Lieferung von Strom an das Elektrofahrzeug 12 nach der Verifizierung des dem Elektrofahrzeug 12 zugeordneten Benutzerkontos. Ferner berechnet die Parkvalidierungsvorrichtung 50 den dem Benutzerkonto zugeordneten Parkkostenbetrag und Energiekostenbetrag.
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Die vorstehend beschriebenen Systeme und Verfahren beseitigen wenigstens einige Nachteile bekannter Parküberwachungssysteme durch die Bereitstellung eines Parkvalidierungssystems, das einen einer Lieferung von Energie an das Elektrofahrzeug zugeordneten Energiekostenbetrag ermittelt und einen der Nutzung des Parkbereichs durch das Elektrofahrzeug zugeordnete Parkkostenbetrag ermittelt. Zusätzlich ermittelt die Parkvalidierungsvorrichtung einen Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag und erlässt einen Teil des Energiekostenbetrags und/oder des Parkkostenbetrags auf der Basis des Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrags. Durch Bereitstellen eines Parkbereichs, der eine Ladevorrichtung und ein Parkvalidierungssystem enthält, das einen Parkkostenbetrag, einen Energiekostenbetrag und einen Einzelhandelsgeschäfts-Transaktionskostenbetrag ermittelt, wird ein Kunde des Einzelhandelsgeschäftes ermuntert, das Einzelhandelsgeschäft zu bevorzugen und den Parkbereich zu nutzen. Demzufolge kann ein durch den Parkbereich und die Ladevorrichtung erzeugter Ertrag gesteigert werden.
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Exemplarische Ausführungsformen eines Systems und Verfahrens zur Nutzung bei der Lieferung von Energie an ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug sind vorstehend im Detail beschrieben. Die Systeme und Verfahren sind nicht auf hierin beschriebenen System beschränkt, sondern stattdessen können Komponenten der Ladevorrichtung und oder des Systems und/oder Schritte des Verfahrens unabhängig und getrennt von anderen Komponenten und/oder Schritten hierin genutzt werden.
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Beispielsweise kann das Parkvalidierungssystem auch in Kombination mit anderen Stromversorgungssystemen und Verfahren genutzt werden und ist nicht auf die praktische Ausführung nur mit dem hierin beschriebenen Fahrzeug schränkt. Stattdessen kann eine exemplarische Ausführungsform in Verbindung mit vielen anderen Parksystemanwendungen genutzt werden.
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Obwohl spezifische Merkmale verschiedener Ausführungsformen der Erfindung in einigen Zeichnungen dargestellt sein können und in anderen nicht, dient dieses nur der Vereinfachung. Gemäß den Prinzipien der Erfindung kann auf jedes Merkmal einer Zeichnung Bezug genommen werden und/oder dieses in Kombination mit jedem Merkmal jeder anderen Zeichnung beansprucht werden.
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Diese Beschreibung nutzt Beispiele, um die Erfindung einschließlich ihrer besten Ausführungsart zu beschreiben und um auch jedem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung einschließlich der Herstellung und Nutzung aller Elemente und Systeme und der Durchführung aller einbezogenen Verfahren in die Praxis umzusetzen. Der patentfähige Schutzumfang der Erfindung ist durch die Ansprüche definiert und kann weitere Beispiele umfassen, die für den Fachmann ersichtlich sind. Derartige weitere Beispiele sollen in dem Schutzumfang der Erfindung enthalten sein, sofern sie strukturelle Elemente besitzen, die sich nicht von dem Wortlaut der Ansprüche unterscheiden, oder wenn sie äquivalente strukturelle Elemente mit unwesentlichen Änderungen gegenüber dem Wortlaut der Ansprüche enthalten.