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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenschutzvorrichtung, die durch eine in einem Fahrzeug ausgebildete Öffnung in den Fahrgastraum einfallendes Licht abschattet und den Durchgang des Lichts ermöglicht.
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STAND DER TECHNIK
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Ein durchsichtiges, feststehendes Paneel oder bewegliches Paneel ist in der in einem Fahrzeugdach ausgebildeten Öffnung vorgesehen. Eine Sonnenschutzvorrichtung mit einem Sonnenschutzrollo, das in den Fahrgastraum durch die Öffnung einfallendes Licht abschattet und den Durchgang von Licht ermöglicht, ist in der Öffnung vorgesehen. Siehe beispielsweise Entgegenhaltung 1.
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In der in Entgegenhaltung 1 offenbarten Sonnenschutzvorrichtung wird das Sonnenschutzrollo über die Einrollkraft einer eingebauten Feder eingerollt. An einem Ende des Sonnenschutzrollos ist gegenüber der Richtung, in der das Sonnenschutzrollo eingerollt wird, ein Holm vorgesehen. Der Holm gleitet derart auf Führungsschienen, dass das Sonnenschutzrollo das in den Fahrgastraum einfallende Licht abschattet und den Durchgang des Lichts ermöglicht. Die Bewegung des Holms wird angehalten, wenn eine Reibungskraft an den Führungsschienen größer ist als die Einrollkraft der Feder.
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Stand der Technik
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Entgegenhaltung
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- Entgegenhaltung 1: Japanische Offenlegungsschrift JP 2004-256090 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Von der Erfindung zu lösende Aufgaben
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In der vorstehend beschriebenen Sonnenschutzvorrichtung ist jedoch ein Gleitabschnitt jeder Führungsschiene, auf der der Holm gleitet, vom Innenraum des Fahrgastraumes in dem Zustand sichtbar, in dem das Sonnenschutzrollo offen ist. Der Anblick des Körpers der Führungsschiene und des Gleitabschnittes, welche nicht sichtbar sein müssen, schmälert das Aussehen. Entsprechend bestand Bedarf für eine Sonnenschutzvorrichtung mit einem ausgezeichneten Aussehen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sonnenschutzvorrichtung mit ausgezeichnetem Aussehen bereitzustellen.
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Mittel zur Problemlösung
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Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe wird eine Sonnenschutzvorrichtung mit einem Sonnenschutzrollo, zwei Führungsschienen einschließlich Führungskanälen sowie jeweils in einer der Führungsschienen vorgesehenen Abschirmungselementen bereitgestellt. Das Sonnenschutzrollo ist in der Lage, durch eine in einem Fahrzeug ausgebildete Öffnung in den Fahrgastraum einfallendes Licht abzuschatten und den Durchtritt des Lichts zu ermöglichen. Die Führungskanäle lagern gleitend in Querrichtung entgegengesetzte Endabschnitte des Sonnenschutzrollos. Jedes Abschirmungselement verläuft in einer Längsrichtung der entsprechenden Führungsschiene und schirmt (verkleidet) den Führungskanal gegen den Fahrgastraum ab.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdachs;
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Sonnenschutzvorrichtung bei der Abschattung von Licht;
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3 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 aus 2;
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4 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 4-4 aus 2;
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sonnenschutzvorrichtung bei offener Vorrichtung;
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6 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 6-6 aus 5 mit einer vergrößerten Ansicht, die ein distales Ende eines Abschirmungselementes darstellt;
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7 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht der Sonnenschutzvorrichtung;
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8 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht der Sonnenschutzvorrichtung;
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9 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sonnenschutzvorrichtung bei der Abschattung von Licht;
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10 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 10-10 aus 9;
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht der Sonnenschutzvorrichtung bei offener Vorrichtung;
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12 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Linie 12-12 aus 9;
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die 13(a) bis 13(c) zeigen erläuternde Ansichten von Bedienungen;
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14 zeigt eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform; und
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die 15(a) bis 15(c) zeigen erläuternde Ansichten einer Gelenkform zwischen einer Rolloabdeckung und Führungsstreifen dar.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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(Erste Ausführungsform)
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Nachstehend wird eine Sonnenschutzvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben.
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Wie in 1 dargestellt, ist in einem Dach 1 eines Fahrzeugs eine im Wesentlichen rechteckige Dachöffnung 2 ausgebildet. Ein Dachpaneel 3, das den Durchtritt von Licht wie z. B. Sonnenlicht ermöglicht, ist in der Dachöffnung 2 angebracht. Eine Sonnenschutzvorrichtung 10, die durch das Dachpaneel 3 einfallendes Licht, wie z. B. Sonnenlicht, abschattet, ist in einem der Dachöffnung 2 entsprechenden Teil einer Fahrgastzelle vorgesehen. Das Dachpaneel 3 entspricht einem beweglichen Paneel.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt, sind in dem Dach 1 zwei in der Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufende Führungsschienen 11 an gegenüberliegenden Rändern der Dachöffnung 2 in Querrichtung des Fahrzeugs vorgesehen. Die Sonnenschutzvorrichtung 10 umfasst ein Sonnenschutzrollo 13, das in der Längsrichtung der Führungsschienen 11 in der Längsrichtung des Fahrzeugs derart bewegt werden kann, dass das Sonnenschutzrollo 13 das durch das Dachpaneel 3 einfallende Licht abschattet. Das heißt, die Sonnenschutzvorrichtung 10 ermöglicht, dass das Licht durch die Fahrgastzelle einfällt, indem das Sonnenschutzrollo 13 um eine Achse eingerollt wird, die sich in der seitlichen Richtung des Fahrzeugs in einem hinteren Ende der Dachöffnung 2 des Fahrzeugs erstreckt. Außerdem verdunkelt die Sonnenschutzvorrichtung 10 das in den Fahrgastraum einfallende Licht, indem das Sonnenschutzrollo 13 vom hinteren Ende der Dachöffnung 2 des Fahrzeugs bis zum vorderen Ende der Dachöffnung 2 ausgezogen wird.
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Das Sonnenschutzrollo 13 weist einen im Wesentlichen quaderförmigen Rahmen 14 auf, der mit einem Ende des Sonnenschutzrollos 13 verbunden ist, welches beim Ausrollen des Sonnenschutzrollos 13 ein Vorderende, d. h. ein vorderes Ende des Sonnenschutzrollos 13 darstellt. Der Rahmen 14 ist zwischen den Führungsschienen 11 aufgehängt und wird bei Verschiebung des Sonnenschutzrollos 13 von den Führungsschienen 11 geführt. Jede Führungsschiene 11 weist einen Führungskanal oder Führungsschacht 15 auf, der jeweils ein entgegengesetztes Ende des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung des Fahrzeugs gleitend lagert. Das heißt, dass der Rahmen 14 zwei gleitend durch die entsprechenden Führungskanäle 15 gelagerte Enden (Enden in Querrichtung des Fahrzeugs) aufweist. Ein Gleitabschnitt 17 ist jeweils an einem Ende des Rahmens 14 in Querrichtung des Fahrzeugs vorgesehen. Die Gleitabschnitte 17 gleiten jeweils auf einer oberen Fläche einer Bodenwand und einer unteren Fläche einer oberen Wand in dem Führungskanal 15 jeder Führungsschiene 11, wenn sie von einem in jeder Führungsschiene 11 vorgesehenen Antriebsabschnitt 16 angetrieben werden. Das vordere Ende des Sonnenschutzrollos 13 des Fahrzeugs ist an einer inneren Bodenfläche des Rahmens 14 in der Fahrgastzelle befestigt. Der Rahmen 14 entspricht einem Holm.
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Weiterhin ist in dem Dach 1 eine Dachvorrichtung 20 vorgesehen, die die Dachöffnung 2 durch Verschieben des Dachpaneels 3 in der Längsrichtung des Fahrzeugs öffnet und schließt. In der Dachvorrichtung 20 ist ein Antriebsabschnitt 21, der das Dachpaneel 3 in der Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebt, an jeweils einem oberen Abschnitt der Führungsschienen 11 der Sonnenschutzvorrichtung 10 angebracht. Die Einzelheiten des Antriebsabschnitts 21 der Dachvorrichtung 20 sind nicht dargestellt. Die Dachvorrichtung 20 entspricht einer Antriebsvorrichtung.
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Wie in den 2 bis 4 dargestellt, ist in der Sonnenschutzvorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform ein Zierelement 30 vorgesehen, das jeweils das Innere der Führungsschienen 11 und des Antriebsabschnitts 21 der Dachvorrichtung 20 zur Fahrgastzelle abschirmt. Eine in einer Querschnittsansicht im Wesentlichen U-förmige Befestigungsaussparung 18 befindet sich jeweils in dem oberen Abschnitt der Führungsschienen 11 nach innen zur Fahrgastzelle in Querrichtung des Fahrzeugs. In dem Zierelement 30 befindet sich ein Befestigungsabschnitt 33, der in die Befestigungsaussparung 18 passt und in Querrichtung des Fahrzeugs vorsteht. An der oberen Fläche des Befestigungsabschnitts 33 sind zwei Reihen von Rückhaltevorsprüngen 33a und 33b ausgebildet, die den Befestigungsabschnitt 33 so begrenzen, dass er sich nicht aus der Befestigungsaussparung 18 löst. Die Rückhaltevorsprünge 33a und 33b dienen als Arretierungen, die an der oberen Fläche der Innenwand der Befestigungsaussparung 18 anliegen und in Querrichtung des Fahrzeugs nach innen geneigt sind, wenn der Befestigungsabschnitt 18 in die Befestigungsaussparung 18 eingepasst wird, und an der oberen Fläche der Innenwand der Befestigungsaussparung 18 anliegen bzw. sich dagegen stützen, wenn das Zierelement 30 in die Richtung gezogen wird, in der der Befestigungsabschnitt 33 aus der Befestigungsaussparung 18 gezogen wird.
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Ein Zierabschnitt 31, der sich jeweils entlang der Führungsschienen 11 erstreckt und unmittelbar vor dem Dachpaneel 3 vorsteht, um den Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 abzuschirmen, ist einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 33 am oberen Abschnitt des Befestigungsabschnitts 33 des Zierelements 30 ausgebildet. Der Zierabschnitt 31 des Zierelements 30 schirmt einen am oberen Abschnitt der Führungsschiene 11 angebrachten Mechanismus gegen den Fahrgastraum ab.
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Außerdem ist ein Abschirmungsabschnitt 32, der sich zur Abschirmung des Antriebsabschnitts 16 der Führungsschiene 11 jeweils entlang der Führungsschienen 11 erstreckt und nach innen an den Führungsschienen 11 vorsteht, einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 33 am unteren Abschnitt des Befestigungsabschnitts 33 des Zierelements 30 ausgebildet. Der Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 ist derart ausgebildet, dass er nach unten gegenüber dem Zierabschnitt 31 verläuft. Der Abschirmungsabschnitt 32 liegt an der oberen Fläche des Rahmens 14 oder dem Sonnenschutzrollo 13 an, so dass der Abschirmungsabschnitt 32 in dem Führungskanal 15 liegt. Der Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 schirmt das Innere (Führungskanal) der Führungsschiene 11 gegen den Fahrgastraum ab. Der Abschirmungsabschnitt 32 dient als Abschirmelement.
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Im unteren Abschnitt der Führungsschiene 11 ist ein Stützabschnitt 19 nach innen in Querrichtung des Fahrzeugs ausgebildet. Der Stützabschnitt 19 liegt an einem Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 und an dem unteren Abschnitt des Rahmens 14 an und stützt den Endabschnitt 13a und den Rahmen 14 ab. Der Stützabschnitt 19 ist derart ausgebildet, dass er nach oben (in Richtung hin zum Paneel 3) vorsteht.
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Wie aus 3 ersichtlich, liegt der Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 an der oberen Fläche des Rahmens von oben in einem Teil an, in dem der Rahmen 14 in der Führungsschiene 11 positioniert ist. Entsprechend wird das Innere der Führungsschiene 11 durch den Rahmen 14 und den Abschirmungsabschnitt 32 gegen den Fahrgastraum abgeschirmt.
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Wie aus 4 ersichtlich, liegt der Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 an dem Stützabschnitt 19 an und der Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 liegt an dem Endabschnitt 13a von oben in einem Teil an, in dem das Sonnenschutzrollo 13 in der Führungsschiene 11 positioniert ist. Das heißt, der Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 wird von dem Stützabschnitt 19 und dem Abschirmungsabschnitt 32 zusammengedrückt. Entsprechend wird eine Schwingung des Sonnenschutzrollos 13 aufgrund von äußerer Kraft wie z. B. einer Fahrzeugerschütterung begrenzt und die Erzeugung von unnötigen Stoßgeräuschen wird ebenfalls begrenzt, da sich das Sonnenschutzrollo 13 und ein Fahrzeughimmel 4 nicht mehr überlagern. Da das Sonnenschutzrollo 13 nur begrenzt schwebend ist, ist auch der Lichteintritt durch einen Spalt zwischen dem Sonnenschutzrollo 13 und der Führungsschiene 11 oder einen Spalt zwischen dem Sonnenschutzrollo 13 und dem Fahrzeughimmel 4 begrenzt. Der Fahrzeughimmel 4 entspricht einem inneren Zierelement im Fahrgastraum.
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In dem Zustand, in dem der Abschirmungsabschnitt 32 den Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 nicht berührt, wird der Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 in einen Zustand gebracht, in dem er sich in horizontaler Richtung erstreckt, wie durch eine gestrichelte Linie dargestellt, in der sich jeweils ein langer Strich mit zwei kurzen Strichen abwechselt. Gemäß vorliegender Ausführungsform wird, wenn der Abschirmungsabschnitt 32 am Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 anliegt, der Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 in einen durch eine durchgehende Linie dargestellten Zustand gebracht. Entsprechend wird das Sonnenschutzrollo 13 in einen Zustand gebracht, in dem es in Querrichtung des Fahrzeugs gespannt ist. Das Innere der Führungsschiene 11 wird durch das Sonnenschutzrollo 13 und den Abschirmungsabschnitt 32 gegen den Fahrgastraum abgeschirmt.
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Wie aus den 5 und 6 ersichtlich, liegt der Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 innerhalb des Führungskanals 15 und liegt an dem Stützabschnitt 19 in einem Teil (Bereich) an, in dem sich das Sonnenschutzrollo 13 nicht in der Führungsschiene 11 befindet. Entsprechend wird das Innere der Führungsschiene 11 durch den Abschirmungsabschnitt 32 gegen den Fahrgastraum abgeschirmt.
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Wie in der vergrößerten Ansicht von 6 dargestellt, ist der Abschirmungsabschnitt 32 elastisch und besteht aus einem Material mit vergleichsweise geringer Härte. Außerdem weist die dem Sonnenschutzrollo 13 gegenüberliegende Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 32 einen geringen Gleitwiderstand auf und besteht aus einem Material mit vergleichsweise großer Härte. Das heißt, der Abschirmungsabschnitt 32 besteht aus einem Zweifarben-Formteil. Ein erster Anlageabschnitt 34 in der Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 32, der an dem Stützabschnitt 19 anliegt, weist in einer Querschnittsansicht die Form eines Vorsprungs auf. Weiterhin weist ein zweiter Anlageabschnitt 35 zusätzlich zu dem ersten Anlageabschnitt 34, in dem der Abschirmungsabschnitt 32 und der Rahmen 14 aneinander anliegen, in einer Querschnittsansicht die Form eines Vorsprungs auf. Da die Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 32 aus dem Material mit geringem Gleitwiderstand besteht und die Anlageabschnitte 34 und 35 des Abschirmungsabschnitts 32 als Vorsprünge ausgebildet sind, gleitet der Abschirmungsabschnitt 32 gleichmäßig auf dem Sonnenschutzrollo 13 und dem Rahmen 14, wenn der Abschirmungsabschnitt 32 an dem Sonnenschutzrollo 13 und dem Rahmen 14 anliegt.
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Da die Sonnenschutzvorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform das Zierelement 30 aufweist, werden der Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 und der Antriebsabschnitt 16 der Sonnenschutzvorrichtung 10 gegen den Fahrgastraum abgeschirmt. Insbesondere steht der Zierabschnitt 31 des Zierelements 30 in Richtung des Dachpaneels 3 derart vor, dass der Zierabschnitt 31 den Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 abschirmt. Das distale Ende des Abschirmungsabschnitts 32 des Zierelements 30 befindet sich innerhalb des Führungskanals 15 und liegt derart an dem Stützabschnitt 19 an, dass das Innere der Führungsschiene 11 gegen den Fahrgastraum abgeschirmt ist.
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Die erste Ausführungsform bietet folgende Vorteile.
- (1) Der in der Führungsschiene 11 vorgesehene Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 verläuft entlang der Führungsschiene 11 und schirmt das Innere der Führungsschiene 11 gegen den Fahrgastraum ab. Somit ist der Gleitabschnitt der Führungsschiene 11, auf dem der Rahmen 14 des Sonnenschutzrollos 13 gleitet, sogar in dem Zustand, in dem das Sonnenschutzrollo 13 geöffnet ist und sich nicht mehr in der Führungsschiene 11 befindet, vom Fahrgastraum aus unsichtbar, so dass das Aussehen vom Fahrgastraum aus betrachtet verbessert ist.
- (2) Der Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 liegt an dem Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung an und die Führungsschiene 11 liegt an dem Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung an. Dadurch wirken der Abschirmungsabschnitt 32 und die Führungsschiene 11 so zusammen, dass sie den Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung zusammendrücken. Entsprechend wird in dem Zustand, in dem das Sonnenschutzrollo 13 den Fahrgastraum abschirmt, die Schwingung des Endabschnitts 13a des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung aufgrund der äußeren Kräfte, wie z. B. Fahrzeugerschütterungen, begrenzt. Weiterhin wird die Schwingung des Sonnenschutzrollos 13 begrenzt, so dass verhindert wird, dass sich das Sonnenschutzrollo 13 mit dem Fahrzeughimmel 4 überlagert. Somit ist die Erzeugung von unnötigen Stoßgeräuschen begrenzt. Da das Sonnenschutzrollo 13 nur begrenzt schwebend ist, ist weiterhin der Lichteintritt durch den zwischen dem Sonnenschutzrollo 13 und der Führungsschiene 11 erzeugten Spalt oder den Spalt zwischen dem Sonnenschutzrollo 13 und dem Fahrzeughimmel 4 in den Fahrgastraum begrenzt.
- (3) Der in der Führungsschiene 11 vorgesehene Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 liegt an der Führungsschiene 11 derart an, dass gewährleistet ist, dass das Innere der Führungsschiene 11 gegen den Fahrgastraum abgeschirmt ist.
- (4) Das distale Ende des Abschirmungsabschnitts 32 des Zierelements 30 befindet sich innerhalb des Führungskanals 15, so dass gewährleistet ist, dass das Innere der Führungsschiene 11 gegen den Fahrgastraum abgeschirmt ist.
- (5) Die Anlageabschnitte 34 und 35 des Abschirmungsabschnitts 32 des Zierelements 30, die an dem Sonnenschutzrollo 13 anliegen, bestehen aus einem Material mit geringem Gleitwiderstand. Entsprechend gleitet das Sonnenschutzrollo 13 gleichmäßig, wenn der Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 und das Sonnenschutzrollo 13 abhängig von den Abschirmungs- und Öffnungsvorgängen des Sonnenschutzrollos 13 aneinander anliegen.
- (6) Die an dem Sonnenschutzrollo 13 anliegenden Anlageabschnitte 34 und 35 des Abschirmungsabschnitts 32 des Zierelements 30 weisen in der Querschnittsansicht die Form von Vorsprüngen auf. Wenn der Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 und das Sonnenschutzrollo 13 abhängig von den Abschirmungs- und Öffnungsvorgängen des Sonnenschutzrollos 13 aneinander anliegen, wird eine Anlagefläche zwischen dem Abschirmungsabschnitt 32 und dem Sonnenschutzrollo 13 entsprechend verringert, so dass das Sonnenschutzrollo 13 gleichmäßig gleitet.
- (7) Der Zierabschnitt 31 des an der Führungsschiene 11 angebrachten Zierelements 30 schirmt den Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 ab, der das Dachpaneel 3 antreibt. Entsprechend ist der Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 sogar in dem Zustand, in dem das Dachpaneel 3 geöffnet ist, so dass das Dachpaneel 3 nicht mehr über dem Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 vorliegt, vom Fahrgastraum aus unsichtbar, so dass das Aussehen vom Fahrgastraum aus betrachtet verbessert ist.
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Die vorstehend beschriebene erste Ausführungsform kann wie folgt abgewandelt werden.
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Wie in 7 dargestellt, kann ein Stützvorsprung 36, der den Abschirmungsabschnitt 32 stützt, einstückig mit dem Abschirmungsabschnitt 32 auf einer Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 32 gegenüber dem oberen Abschnitt der Führungsschiene 11 ausgebildet sein. Der Stützvorsprung 36 entspricht einem Stützabschnitt. Der Stützvorsprung 36 ist einstückig mit dem Abschirmungsabschnitt 32 ausgebildet und ein distales Ende des Stützvorsprungs 36 liegt an der unteren Fläche der Führungsschiene 11 derart an, dass die Lageverschiebung des Abschirmungsabschnitts 32 beim Öffnen und Schließen des Abschirmungsabschnitts 32 begrenzt ist. Das heißt, dass der an der Führungsschiene 11 anliegende Stützvorsprung 36 an dem Abschirmungsabschnitt 32 vorgesehen ist. Entsprechend liegt der Stützvorsprung 36 in dem Fall, in dem der Abschirmungsabschnitt 32 des Zierelements 30 an dem Sonnenschutzrollo 13 anliegt, auch wenn der Abschirmungsabschnitt 32 zu dem oberen Abschnitt der Führungsschiene 11 verschoben wird, an der Führungsschiene 11 an, um den Abschirmungsabschnitt 32 abzustützen. Somit wird die Verschiebung des Abschirmungsabschnitts 32 des Zierelements 30 begrenzt.
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Wie aus 8 ersichtlich, ist eine Rückhalteplatte (Rückhaltelippe) 40, die den Abschirmungsabschnitt 32 auf der oberen Fläche des Endabschnitts 13a des Sonnenschutzrollos 13 erfasst und zurückhält, an dem Sonnenschutzrollo 13 befestigt oder angenäht. Die Rückhalteplatte 40 dient als Rückhalteabschnitt. Nur ein Endabschnitt der Rückhalteplatte 40 wird an dem Sonnenschutzrollo 13 befestigt. Der Abschirmungsabschnitt 32 ist zwischen der Rückhalteplatte 40 und dem Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 angeordnet. Somit ist die Rückhalteplatte 40 derart angebracht, dass die Rückhalteplatte 40 und der Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung an entgegengesetzten Seiten des distalen Endes des Abschirmungsabschnitts 32 des Zierelements 30 liegen. Entsprechend wird der Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 von der Rückhalteplatte 40 derart erfasst, dass es zurückgehalten wird, auch wenn das Sonnenschutzrollo aufgrund einer Fahrzeugerschütterung nach innen in Querrichtung gezogen wird.
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In der vorstehend beschriebenen, ersten Ausführungsform sind die Anlageabschnitte 34 und 35 in Form von Vorsprüngen an dem Abschirmungsabschnitt 32 vorgesehen. Wenn der Anlagewiderstand nicht verringert werden muss, kann die gesamte Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 32 flach sein.
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In der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform besteht die Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 32 aus einem Material mit geringem Gleitwiderstand. Die Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 32 kann auch aus einem Material mit hohem Gleitwiderstand bestehen. Der Abschirmungsabschnitt 32 und dessen Oberfläche können aus ein und demselben Material bestehen, solange das Material elastisch ist, wobei der Gleitwiderstand verringert ist.
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In der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform befindet sich das distale Ende des Abschirmungsabschnitts 32 innerhalb des Führungskanals 15, so dass es an der Führungsschiene 11 anliegt. Das distale Ende des Abschirmungsabschnitts 32 kann außerhalb des Führungskanals 15 angeordnet sein, wenn der Führungskanal 15 abgeschirmt ist. Insbesondere kann der Abschirmungsabschnitt 32 in der Lage sein, so mit dem in einer der Dachöffnung 2 entsprechenden Position ausgebildeten Öffnungsende 4a des Fahrzeughimmels zusammenzuwirken, dass er an dem Endabschnitt des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung anliegt und den Endabschnitt des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung drückt.
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In der vorstehend beschriebenen, ersten Ausführungsform sind das Sonnenschutzrollo
13 und der Rahmen
14 durch Kleben verbunden. Es kann beispielsweise eine Verbindungsstruktur gemäß der Anbringung wie in der
japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2005-186893 offenbart eingesetzt werden.
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In der vorstehend beschriebenen, ersten Ausführungsform ist der Zierabschnitt 31 vorgesehen, der den Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 abschirmt. Es kann auch eine Ausführung eingesetzt werden, in der der Zierabschnitt 31 entfällt.
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Das Zierelement 30 ohne den Zierabschnitt 31 kann eingesetzt werden, wenn das Dachpaneel 3 feststehend ist.
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In der vorstehend beschriebenen, ersten Ausführungsform findet die Sonnenschutzvorrichtung 10 Verwendung, die einen Teil entsprechend der Dachöffnung 2 abschattet. Es kann auch die Sonnenschutzvorrichtung 10 eingesetzt werden, die einen anderen Teil als den der Dachöffnung 2 entsprechenden Teil (z. B. Fensterscheibe) abschattet.
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform umfasst der Begriff „Sonnenschutzrollo” nicht nur ein Sonnenschutzrollo, das 100% des Lichts abschattet, sondern auch ein Sonnenschutzrollo, das die Lichtdurchlässigkeit verändert.
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(Zweite Ausführungsform)
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Mit Bezug auf die 9 bis 13(c) wird eine Sonnenschutzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Wie in 9 dargestellt, weist die Sonnenschutzvorrichtung 10 der zweiten Ausführungsform im Allgemeinen denselben Aufbau wie die der ersten Ausführungsform auf. Nachstehend werden in der Beschreibung der zweiten Ausführungsform lediglich die Unterschiede zur ersten Ausführungsform erläutert. Diejenigen Teile, die denselben Teilen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen, und genaue Beschreibungen dieser Teile entfallen.
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In der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich ein Teil, das den Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 jeweils entlang der Führungsschienen 11 führt, von dem der ersten Ausführungsform.
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Ein Führungsabschnitt 22 (Abschirmungsteil), das jeweils entlang der Führungsschienen 11 verläuft und nach innen an den Führungsschienen vorsteht, ist einstückig mit dem Befestigungsabschnitt 33 am unteren Abschnitt des Befestigungsabschnitts 33 des Zierelements 30 ausgebildet. Der Führungsabschnitt 22 des Zierelements 30 ist so ausgebildet, dass er sich gegenüber dem Zierabschnitt 31 nach unten (weg von der Paneele 3) erstreckt. Der Führungsabschnitt 22 ist gekrümmt und in der Querschnittsansicht im Wesentlichen bogenförmig ausgeführt, so dass er in dem Führungskanal 15 aufgenommen wird. Die Steifigkeit des Führungsabschnitts 22 ist geringer als die Steifigkeit der Führungsschiene 11.
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In der zweiten Ausführungsform entfällt der Stützabschnitt 19 der ersten Ausführungsform, so dass die obere Fläche der Bodenwand des Führungskanals 15 der Führungsschiene 11 waagerecht verläuft. Der Randabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung wird von dem Führungskanal 15 der Führungsschiene 11 gleitend gelagert. Das heißt, das Sonnenschutzrollo 13 umfasst eine Rolloabdeckung 41 aus einem im Wesentlichen rechteckigen Gewebematerial, die sich abhängig von dem Ausrollen des Sonnenschutzrollos 13 ausdehnt, um das durch das Dachpaneel 3 einfallende Licht abzuschatten, sowie einen Führungsstreifen 42 aus einem im Wesentlichen streifenförmigen Gewebematerial, der jeweils mit gegenüberliegenden Randabschnitten 41a der Rolloabdeckung 41 in Querrichtung im Wesentlichen über deren gesamte Länge verbunden ist.
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Die Rolloabdeckung 41 wird von der oberen Fläche der Bodenwand des Führungskanals 15 an dem Randabschnitt 41a in deren Querrichtung abgestützt. Der Führungsstreifen 42 ist auf die obere Fläche der Rolloabdeckung 41 an einem äußeren Randabschnitt 42a in Querrichtung des Fahrzeugs laminiert, so dass er mit der oberen Fläche verbunden ist, und deren Innenabschnitt in Querrichtung des Fahrzeugs, der in einen freien Zustand zu bringen ist, bildet einen Gleitabschnitt 42b. In Bezug auf den Randabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung, in der die Rolloabdeckung 41 und der Führungsstreifen 42 auf entgegengesetzten Seiten des Führungsabschnitts 22 im Inneren des Führungskanals 15 (Führungsschiene 11) liegen, gleitet der Randabschnitt 41a der Rolloabdeckung 41 in Querrichtung derart auf der Bodenwand des Führungskanals 15, dass der Randabschnitt 13a so geführt wird, dass er auf dem Führungsabschnitt 22 an dem Führungsstreifen 42 (Gleitabschnitt 42b) gleitet. Der Führungsabschnitt 22 gleitet auf dem und führt den Führungsstreifen 42 in dem Zustand, in dem dessen unteres Ende nicht an der oberen Fläche der Rolloabdeckung 41 anliegt.
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Wie in 11 dargestellt, ist in dem Zustand, in dem das Sonnenschutzrollo 13 eingerollt ist, der gesamte Führungsstreifen 42 mit dem Gleitabschnitt 42b auf die obere Fläche der Rolloabdeckung 41 laminiert, so dass der gesamte Führungsstreifen 42 einstückig mit der Rolloabdeckung 41 eingerollt wird. Das heißt, der Randabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 wird mit einer Dicke aufgerollt, die die Dicke der Rolloabdeckung 41 und des Führungsstreifens 42 einschließt.
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Im Gegensatz dazu ist die untere Fläche des Rahmens 14 mit einem vorderen Endabschnitt der Rolloabdeckung 41 des Fahrzeugs verbunden (der Endabschnitt soll beim Ausrollen der Bahn einen vorderen Endabschnitt bilden). Ein senkrechter Wandabschnitt 14a ist vorgesehen, der jeweils auf einem Endabschnitt des Rahmens 14 in Querrichtung steht, so dass er sich nach oben erstreckt. Die Außenfläche des senkrechten Wandabschnitts 14a in Querrichtung des Fahrzeugs ist mit dem Gleitabschnitt 42b des Führungsstreifens 42 verbunden. Wie in den 11 und 12 dargestellt, ist der senkrechte Wandabschnitt 14a des Rahmens 14 weiter nach außen in Querrichtung des Fahrzeugs angeordnet als der Führungsabschnitt 22 im Inneren des Führungskanals 15 (Führungsschiene 11). Entsprechend ist der Gleitabschnitt 42b, zumindest an einem Verbindungsabschnitt 42c (Anschlussabschnitt) mit dem senkrechten Wandabschnitt 14a, ebenfalls weiter nach außen in Querrichtung des Fahrzeugs angeordnet als der Führungsabschnitt 22 im Inneren des Führungskanals 15 (Führungsschiene 11). Somit liegt das untere Ende des Führungsabschnitts 22 an dem senkrechten Wandabschnitt 14a an oder befindet sich in dessen Nähe weiter nach innen in Querrichtung des Fahrzeugs als der senkrechte Wandabschnitt 14a.
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Dadurch gleitet der Führungsstreifen 42 (Gleitabschnitt 42b) mit dem vorausgehenden Verbindungsabschnitt 42c abhängig vom Ausrollen des Sonnenschutzrollos 13, wenn sich der Endabschnitt (senkrechter Wandabschnitt 14a) des Rahmens 14 auf der Führungsschiene 11 vorne am Fahrzeug bewegt. Entsprechend ist der Führungsstreifen 42 weiter nach außen in Querrichtung des Fahrzeugs angeordnet als der Führungsabschnitt 22 und gleitet auf dem Führungsabschnitt 2 derart, dass der Führungsstreifen 42 und die Rolloabdeckung 41 an entgegengesetzten Seiten des Führungsabschnitts 22 liegen. Wie aus 11 ersichtlich, wird insbesondere, wenn sich der Endabschnitt (senkrechter Wandabschnitt 14a) des Rahmens 14 auf der Führungsschiene 11 vorne am Fahrzeug von einem hinteren Ende des Führungsabschnitts 22, nämlich einem distalen Ende des Sonnenschutzrollos 13 in deren Einrollrichtung bewegt, der Führungsstreifen 42 (Gleitabschnitt 42b) derart verformt, dass er allmählich aus dem Zustand, in dem der Führungsstreifen 42 auf die Rolloabdeckung 41 hinter dem Verbindungsabschnitt 42c laminiert ist, aufsteht. Der Führungsstreifen 42 (Gleitabschnitt 42b) ist weiter außen in Querrichtung des Fahrzeugs angeordnet als der Führungsabschnitt 22. Das heißt, da sich der Führungsstreifen 22 (Gleitabschnitt 42b) von dem Führungsabschnitt 22 ohne Rücksicht auf dessen Stellung an dem Führungsabschnitt 22 weg bewegt hat, wird der gesamte Führungsstreifen 42 auf die obere Fläche der Rolloabdeckung 41 laminiert.
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Als nächstes wird eine Betätigung der zweiten Ausführungsform beschrieben.
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Es wird angenommen, dass die Last in der Richtung, in der sich das Sonnenschutzrollo 13 aus der Führungsschiene 11 löst, auf das Sonnenschutzrollo 13 aufgrund äußerer Kräfte, wie z. B. Fahrzeugerschütterung und Kraft einer Bedienungsperson, ungeachtet der Betätigung/Nichtbetätigung des Sonnenschutzrollos 13 aufgebracht wird. Wie aus den 13(a) und 13(b) ersichtlich, wird in diesem Fall, wenn ein im Wesentlichen flanschartiger Führungsabschnitt G mit hoher Steifigkeit aus der Führungsschiene 11 anstatt dem Führungsabschnitt 22 hervorsteht, nur der Führungsstreifen 42 (Gleitabschnitt 42b) im Prinzip elastisch verformt. Entsprechend wird der Führungsstreifen 42 derart elastisch verformt, dass er an einem Grenzabschnitt zwischen dem Randabschnitt 42a und dem Gleitabschnitt 42b umgebogen wird. Dies erleichtert das Lösen des Führungsstreifens 42 aus dem Führungskanal 15 (Führungsschiene 11). Demgemäß muss die Steifigkeit des Führungsstreifens 42 erhöht werden, um das Lösen des Führungsstreifens 42 aus dem Führungskanal 15 zu begrenzen. Somit wird es schwierig, das Sonnenschutzrollo 13 (Führungsstreifen 42) beim Einrollen des Sonnenschutzrollos 13 elastisch zu verformen.
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Im Gegensatz dazu werden, wie aus 13(c) ersichtlich, im Falle des Führungsabschnitts 22 mit geringer Steifigkeit der Führungsabschnitt 22 und der Führungsstreifen 42 elastisch verformt, um die Last abzudämpfen, so dass die Abweichung vom Führungskanal 15 (Führungsschiene 11) begrenzt ist. Entsprechend wird die für den Führungsstreifen 42 benötigte Steifigkeit reduziert. Dadurch wird die elastische Verformung des Sonnenschutzrollos 13 (Führungsstreifen 42) beim Einrollen des Sonnenschutzrollos 13 vereinfacht. Insbesondere entspricht die Richtung, in der der Führungsabschnitt 22 verformt wird, zu diesem Zeitpunkt einer Richtung, in der sich das untere Ende des Führungsabschnitts 22 nach unten bewegt, nämlich der Richtung, in der ein Abweichungsspielraum des Sonnenschutzrollos 13 verringert wird. Entsprechend wird die Abweichung von dem Führungskanal 15 (Führungsschiene 11) weiter begrenzt.
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Die vorstehend beschriebene zweite Ausführungsform bietet die folgenden Vorteile.
- (1) In der zweiten Ausführungsform ist die für den Führungsstreifen 42 benötigte Steifigkeit verringert. Dadurch wird die elastische Verformung des Sonnenschutzrollos 13 (Führungsstreifen 42) beispielsweise beim Einrollen des Sonnenschutzrollos 13 vereinfacht. Da die elastische Verformung des Sonnenschutzrollos 13 (Führungsstreifen 42) beim Einrollen des Sonnenschutzrollos 13 vereinfacht wird, wird die Last beim Einrollen des Sonnenschutzrollos 13 verringert und die Entspannung des Sonnenschutzrollos 13 wird begrenzt, so dass ein Außendurchmesser des Sonnenschutzrollos 13 nach dessen Einrollen ebenfalls verringert ist. Somit wird im Aufnahmeraum des Sonnenschutzrollos 13 erzeugter, nutzloser Raum reduziert.
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Weiterhin ist es in Bezug auf den Randabschnitt 13a (Führungsstreifen 42) des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung nicht erforderlich, eine ausreichende Dicke der Führungsschiene 11 zu gewährleisten, um ein Ablösen des Sonnenschutzrollos 13 von der Führungsschiene 11 zu begrenzen, so dass der Außendurchmesser des Sonnenschutzrollos 13 weiter reduziert wird, wenn das Sonnenschutzrollo 13 eingerollt worden ist.
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Wie vorstehend beschrieben, ist der für die Sonnenschutzvorrichtung 10 in der Fahrgastzelle benötigte Raum auf ein Minimum reduziert.
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Außerdem werden beim Betätigen des Sonnenschutzrollos 13, nämlich beim Einrollen oder Ausrollen des Sonnenschutzrollos 13, auch wenn die Last in der Richtung, in der sich das Sonnenschutzrollo 13 von der Führungsschiene 11 löst, auf das Sonnenschutzrollo 13 aufgebracht wird, der Führungsabschnitt 22 mit geringer Steifigkeit und der Führungsstreifen 42 elastisch derart verformt, dass der Kontakt zwischen dem Führungsabschnitt 22 und dem Führungsstreifen 42 als Oberflächenkontakt aufrechterhalten wird. Dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit, dass die Reibkraft des Führungsstreifens 42 beim Gleiten auf einen Teil konzentriert wird, so dass eine Betriebsstörung des Sonnenschutzrollos 13 verursacht wird.
- (2) In der zweiten Ausführungsform bewegt sich der Verbindungsabschnitt 42c in Bezug auf den Führungsstreifen 42 auf der Führungsschiene 11 von dem hinteren Ende des Führungsabschnitts 22 mit dem Endabschnitt (senkrechten Wandabschnitt 14a) des Rahmens 14 abhängig vom Ausrollen des Sonnenschutzrollos 13. Demgemäß wird der Führungsstreifen 42 so geführt, dass der Führungsstreifen 42 und die Rolloabdeckung 41 auf entgegengesetzten Seiten des Führungsabschnitts 22 liegen. Somit geht man davon aus, dass sich der Randabschnitt 13a (Führungsstreifen 42) des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung von der Führungsschiene 11 aufgrund der Last in der Richtung ablöst, in der sich das Sonnenschutzrollo 13 von der Führungsschiene 11 ablöst. In diesem Fall, wenn das Sonnenschutzrollo 13 soweit eingerollt wird, bis sich der Endabschnitt des Rahmens 14 von dem hinteren Ende des Führungsabschnitts 22 weg bewegt und das Sonnenschutzrollo 13 soweit ausgerollt wird, bis der Endabschnitt des Rahmens wieder das hintere Ende des Führungsabschnitts 22 erreicht, kehrt der Endabschnitt 13a des Sonnenschutzrollos 13 in seinen Ausgangszustand zurück, in dem die Rolloabdeckung 41 und der Führungsstreifen 42 auf entgegengesetzten Seiten des Führungsabschnitts 22 liegen, d. h. in einen normalen Rückhaltezustand.
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Insbesondere in dem Zustand, in dem das Sonnenschutzrollo 13 derart eingerollt ist, dass das durch das Dachpaneel 3 tretende Licht am stärksten ist, wenn der Endabschnitt des Rahmens so eingestellt ist, dass ein Ablösen vom hinteren Ende des Führungsabschnitts 22 gewährleistet ist, wird das Sonnenschutzrollo 13 wieder in den normalen Rückhaltezustand gebracht, indem das Sonnenschutzrollo 13 nach dessen Einrollen ausgerollt wird, ohne den Führungsabschnitt 22 zu berücksichtigen.
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Entsprechend ist es unwahrscheinlich, dass bei der Rückkehr in den normalen Rückhaltezustand eine übermäßig große Last auf die Führungsschiene 11, die Rolloabdeckung 41 und den Führungsstreifen 42 aufgebracht wird.
- (3) In der zweiten Ausführungsform ist der Führungsabschnitt 22 auf den Führungsstreifen 42 laminiert, ohne dass er auf die Rolloabdeckung 41 laminiert ist, um auf dem Führungsstreifen 42 zu gleiten und diesen zu führen. Somit kann bei gleitender Anbringung des Randabschnitts 13a des Sonnenschutzrollos 13 in Querrichtung auf der Führungsschiene 11 nur der Führungsstreifen 42 auf den Führungsabschnitt 22 laminiert sein. Entsprechend ist die Anbringungsweise der Sonnenschutzvorrichtung 10 verbessert.
- (4) In der zweiten Ausführungsform bestehen die Rolloabdeckung 41 und der Führungsstreifen 42 aus einem Gewebematerial, so dass die Wärmeausdehnungs- und Schrumpfungseigenschaften der Rolloabdeckung 41 und des Führungsstreifens 42 im Wesentlichen jeweils gleich sind. Entsprechend ist die Bildung von Falten auf der Rolloabdeckung 41 aufgrund der Auswirkung der Umgebungsbedingungen wie Wärme und Feuchtigkeit begrenzt.
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Weiterhin wird der Führungsstreifen 42 aus dem Gewebematerial einfach durch Nähen oder Kleben angefügt, da der Führungsstreifen 42 eine Zugkraft ähnlich der Rolloabdeckung 41 aufweist. Somit ist die Leistung des Sonnenschutzrollos 13 ausgezeichnet.
- (5) In der zweiten Ausführungsform erstreckt sich der Führungsabschnitt 22 des Zierelements 30 entlang der Führungsschiene 11, um das Innere der Führungsschiene 11 (Führungskanal 15) gegen den Fahrgastraum abzuschirmen. Entsprechend ist sogar in dem Zustand, in dem das Sonnenschutzrollo 13 eingerollt ist, so dass das Sonnenschutzrollo 13 im Wesentlichen nicht mehr in der Führungsschiene 11 vorliegt, das Innere der Führungsschiene 11 unsichtbar, so dass das Aussehen vom Fahrgastraum aus betrachtet verbessert ist.
- (6) In der zweiten Ausführungsform schirmt der Zierabschnitt 31 des Zierelements 30 den Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 ab, der das Dachpaneel 3 antreibt. Entsprechend ist sogar in dem Zustand, in dem das Dachpaneel 3 geöffnet ist, so dass sich das Dachpaneel 3 nicht mehr über dem Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 befindet, der Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 unsichtbar, so dass das Aussehen vom Fahrgastraum aus betrachtet verbessert ist.
- (7) In der zweiten Ausführungsform ist die Faltenbildung auf dem Sonnenschutzrollo 50 begrenzt, da die elastische Verformung des Sonnenschutzrollos 13 (Führungsstreifen 42) beim Einrollen des Sonnenschutzrollos 13 gering ist, so dass dessen Aussehen verbessert ist.
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Die vorstehend beschriebene zweite Ausführungsform kann wie folgt abgewandelt werden.
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Wie aus 14 ersichtlich, kann ein Sonnenschutzrollo 50, das einen ansteigenden Abschnitt 50a an seinen jeweiligen Randabschnitten in Querrichtung bildet, wenn es auf der Führungsschiene 11 (Führungskanal 15) gleitet, als Sonnenschutzrollo eingesetzt werden. Somit wird der ansteigende Abschnitt 50a von Randabschnitten 51a und 52a einer Rolloabdeckung 51 und eines Führungsstreifens 52 in Querrichtung gebildet, welche aus einem das Sonnenschutzrollo 50 ausbildenden Gewebematerial bestehen. Der ansteigende Abschnitt 50a steigt auf der sich ausdehnenden Fläche der Rolloabdeckung 51 an, und zwar in der Bewegungsrichtung des Sonnenschutzrollos 50. Die Rolloabdeckung 51 wird von der oberen Fläche der Bodenwand des Führungskanals 15 an einem inneren Randabschnitt 51b abgestützt, der an die Rolloabdeckung 51 nach innen in Querrichtung des Fahrzeugs angrenzt. Weiterhin bildet der Führungsstreifen 52 einen Gleitabschnitt 52b an einem Teil davon nach innen in Querrichtung des Fahrzeugs, der in einen freien Zustand gebracht wird.
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In diesem Fall weist ein Führungsabschnitt 56, der auf dem Gleitabschnitt 52b des Führungsstreifens 52 gleitet und diesen führt, einstückig einen ersten erweiterten Abschnitt 56a, der sich nach unten im Wesentlichen parallel zu dem ansteigenden Abschnitt 50a erstreckt, sowie einen zweiten erweiterten Abschnitt 56b auf, der durchgehend mit dem unteren Ende des ersten erweiterten Abschnitts 56a ausgebildet ist und sich nach außen in Querrichtung des Fahrzeugs in Richtung des ansteigenden Abschnitts 50a erstreckt. Die Steifigkeit des Führungsabschnitts 56 ist geringer eingestellt als die Steifigkeit der Führungsschiene 11. Der Randabschnitt des Sonnenschutzrollos 50 in Querrichtung wird in einen Zustand versetzt, in dem der innere Randabschnitt 51b der Rolloabdeckung 51 und der Gleitabschnitt 42b des Führungsstreifens 42 auf entgegengesetzten Seiten des zweiten erweiterten Abschnitts 56b des Führungsabschnitts 56 im Inneren des Führungskanals 15 (Führungsschiene 11) liegen. In diesem Zustand ist es möglich, in Bezug auf den Randabschnitt des Sonnenschutzrollos 50 in Querrichtung, dass der Randabschnitt 51a und der innere Randabschnitt 51b der Rolloabdeckung 51 auf dem Führungskanal 15 gleiten und während des Gleitens von dem Führungsabschnitt 22 auf dem Führungsstreifen 42 (Gleitabschnitt 42b) geführt werden. Der Führungsabschnitt 56 (zweiter erweiterter Abschnitt 56b) gleitet auf dem und fährt den Führungsstreifen 52 in dem Zustand, in dem dessen unteres Ende nicht an der oberen Fläche der Rolloabdeckung 51 (innerer Randabschnitt 51b) anliegt. Allerdings kann die untere Fläche des Führungsabschnitts 56 (zweiter erweiterter Abschnitts 56b) an der oberen Fläche der Rolloabdeckung 51 (innerer Randabschnitt 51b) anliegen.
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Wie vorstehend beschrieben, bildet das Sonnenschutzrollo 50 den ansteigenden Abschnitt 50a an dessen jeweiligen Randabschnitten in Querrichtung, wenn das Sonnenschutzrollo 50 auf der Führungsschiene 11 (Führungskanal 15) gleitet. Entsprechend wird die Biegesteifigkeit des Randabschnitts des Sonnenschutzrollos 50 in Querrichtung in der Bewegungsrichtung, zusätzlich zu den Vorteilen, die den in (1) und (3) bis (7) der zweiten Ausführungsform beschriebenen entsprechen, erhöht. Dadurch wird beispielsweise beim Einrollen des Sonnenschutzrollos 50 der Arbeitsinput gleichmäßig auf das gesamte Sonnenschutzrollo 50 übertragen. Die Verursachung einer Verzögerung beim Einrollen eines Teils des Sonnenschutzrollos 50 wird begrenzt und die Faltenbildung in dem frühen Betriebsstadium wird ebenfalls begrenzt, so dass das Aussehen verbessert wird.
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Man kann davon ausgehen, dass die Last in der Richtung, in der sich das Sonnenschutzrollo 50 aus der Führungsschiene 11 löst, auf das Sonnenschutzrollo 50 aufgrund einer äußeren Kraft, wie z. B. einer Fahrzeugerschütterung und der Kraft einer Betriebsperson, ungeachtet der Betätigung/Nichtbetätigung des Sonnenschutzrollos 50 aufgebracht wird. In diesem Fall, wenn der Führungsabschnitt 56 und der Führungsstreifen 52 elastisch verformt werden, so dass die Last gedämpft wird, nähert sich der Führungsabschnitt 56 der oberen Fläche der Rolloabdeckung 51 (innerer Randabschnitt 51b) derart, dass die Abweichung von dem Führungskanal 15 (Führungsschiene 11) weiter begrenzt wird.
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In dem Zustand, in dem das Sonnenschutzrollo 50 eingerollt worden ist, wird der gesamte Führungsstreifen 52 mit dem Gleitabschnitt 52b auf die obere Fläche der Rolloabdeckung 51 laminiert, so dass der gesamte Führungsstreifen 52 einstückig mit der Rolloabdeckung 51 in dem Zustand eingerollt wird, in dem der ansteigende Abschnitt 50a (Randabschnitte 51a und 52a) unten liegt. Das heißt, auch in diesem Fall wird der Randabschnitt des Sonnenschutzrollos 50 mit einer Dicke eingerollt, die die Dicken der Rolloabdeckung 51 und des Führungsstreifens 52 einschließt.
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Der ansteigende Abschnitt 50a des Sonnenschutzrollos 50 kann aus einer beliebigen Rolloabdeckung 51 und einem beliebigen Führungsstreifen 52 gebildet sein.
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Zur Verbindung der Rolloabdeckungen 41 und 51 mit den Führungsstreifen 42 und 52, wie aus 15(a) ersichtlich, kann eine Naht mit einem einzelnen Faden 61 eingesetzt werden. Alternativ kann, wie aus 15(b) ersichtlich, ein Kreuzstich mit den Fäden 61 verwendet werden. In diesem Fall wird insbesondere die Steifigkeit der Sonnenschutzrollos 13 und 50 in der Längsrichtung, d. h. in der Bewegungsrichtung des Sonnenschutzrollos 50, beispielsweise durch Anpassung der Kreuzform angepasst.
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Alternativ kann, wie aus 15(c) ersichtlich, eine Verbindung durch ein Klebemittel 62 eingesetzt werden. Wenn die Rolloabdeckungen 41 und 51 einen aus äußeren und hinteren Gewebematerialien bestehenden Schichtaufbau aufweisen, können in diesem Fall die Führungsstreifen 42 und 52 gleichzeitig mit den Rolloabdeckungen 41 und 51 verbunden werden, wenn der Laminierungsschritt der oberen und der hinteren Gewebematerialien erfolgt.
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In der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform ist es möglich, den Verbindungsabschnitt 42c mit dem Endabschnitt (senkrechter Wandabschnitt 14a) des Rahmens 14 wegzulassen, der sich auf der Führungsschiene 11 vom hinteren Ende des Führungsabschnitts 22 zur Führung des Führungsstreifens 42 derart bewegt, dass der Verbindungsabschnitt 42c und die Rolloabdeckung 41 auf entgegengesetzten Seiten des Führungsabschnitts 22 liegen. In diesem Fall kann das Sonnenschutzrollo 13 mit dem Rahmen 14 nur über die Rolloabdeckung 41 verbunden sein.
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In der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform kann das untere Ende des Führungsabschnitts 22 an der oberen Fläche der Rolloabdeckung 41 anliegen. Der Führungsabschnitt 22 kann beispielsweise auf die obere Fläche der Rolloabdeckung 41 laminiert sein. Ähnlich kann die untere Fläche des Führungsabschnitts 56 (zweiter erweiterter Abschnitt 56b) an der oberen Fläche der Rolloabdeckung 51 (innerer Randabschnitt 51b) derart anliegen, dass sie auf die obere Fläche der Rolloabdeckung 41 laminiert ist.
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In der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform können sich die Materialien der Rolloabdeckungen 41 und 51 und der Führungsstreifen 42 und 52 voneinander unterscheiden. Beispielsweise können die Führungsstreifen 42 und 52 aus dünnen Metallplatten bestehen. In diesem Fall besteht die Führungsschiene vorzugsweise aus Kunststoff, um Geräusche beim Gleiten zu vermeiden. Die Führungsstreifen 42 und 52 können aus dünnen Kunststoffplatten bestehen.
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In der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform ist der getrennt von der Führungsschiene 11 vorliegende Führungsabschnitt 22 (Zierelement 30) an der Führungsschiene 11 (Befestigungsaussparung 18) befestigt. Im Gegensatz dazu kann der Führungsabschnitt einstückig mit der Führungsschiene 11 beispielsweise durch die so genannte Outsert-Technik ausgebildet sein. Alternativ kann der Führungsabschnitt, falls die Kunststoff-Führungsschiene eingesetzt wird, einstückig mit der Führungsschiene gemäß dem Zweifarben-Formteil ausgebildet sein. Im Falle, dass die Führungsschiene und der Führungsabschnitt aus demselben Material geformt sind, kann die Dicke des Führungsabschnitts so eingestellt werden, dass die Steifigkeit des Führungsabschnitts geringer sein kann als die Steifigkeit der Führungsschiene. In diesen Fällen kann die Befestigungsaussparung 18 der Führungsschiene 11 und deren angrenzender Aufbau (Teile wie z. B. der Befestigungsabschnitt 33) entfallen.
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Wenn die Führungsabschnitte 22 und 56 in der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform eine geringe Steifigkeit aufweisen, können sie aus einem Material mit geringem Gleitwiderstand geformt werden. Bei den Führungsabschnitten 22 und 56 können nur deren Oberflächen, die auf den Führungsstreifen 42 und 52 gleiten, aus einem Material mit geringem Gleitwiderstand ausgebildet sein, und zwar durch das Zweifarben-Formen.
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In der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform ist der Zierabschnitt 31, der den Antriebsabschnitt 21 der Dachvorrichtung 20 abschirmt, in dem Zierelement 30 vorgesehen. Es kann auch eine Ausführung eingesetzt werden, in der der Zierabschnitt 31 weggelassen ist. Insbesondere wenn das Dachpaneel 3 feststehend ist, ist kein Antriebsabschnitt 21 vorhanden. Somit ist das Aussehen auch dann nicht verschlechtert, wenn kein Zierabschnitt 31 vorgesehen ist.
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In der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform kann der Rahmen 14 von einem Rahmenkörper, der sich in Querrichtung des Fahrzeugs derart erstreckt, dass er die Führungsschienen 11 brückenartig verbindet, und zwei jeweils mit den Endabschnitten des Rahmenkörpers verbundenen Gleitelementen gebildet sein, die auf den Führungsschienen 11 gleiten. In diesem Fall kann der Verbindungsabschnitt 42c des Führungsstreifens 42 mit entweder dem Rahmenkörper oder den Gleitelementen verbunden sein.
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In der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform kann die Form des Rahmens 14 auch in eine andere als die im Wesentlichen quaderartige Form abgewandelt werden. Es kann beispielsweise ein Betätigungsabschnitt (Handgriff) zur manuellen Betätigung der Sonnenschutzrollos 13 und 50 vorgesehen sein.
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In der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform kann die Betätigung des Sonnenschutzrollos 13 durch ein geeignetes Betätigungsglied elektrisch erfolgen.
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In der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform wird die Sonnenschutzvorrichtung 10 eingesetzt, die einen der Dachöffnung 2 entsprechenden Teil abschattet. Es kann auch die Sonnenschutzvorrichtung 10 eingesetzt werden, die einen anderen als den der Dachöffnung 2 entsprechenden Teil, beispielsweise eine Fensterscheibe, abschattet.
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In der vorstehend beschriebenen, zweiten Ausführungsform umfasst der Begriff „Sonnenschutzrollo” („Rolloabdeckung”) nicht nur ein Sonnenschutzrollo, das das Licht zu 100% abschattet, sondern auch ein Sonnenschutzrollo, das den Lichtdurchlass verändert.