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Technisches Gebiet
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Diese Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder und auf ein Verfahren zum Herstellen desselben.
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Stand der Technik
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Verschiedene Vorrichtungen, wie beispielsweise ein Motor und ein Wandler bzw. Inverter, sind in elektrischen Fahrzeugen und Hybridfahrzeugen montiert. Diese Vorrichtungen sind bzw. werden allgemein durch einen Kabelbaum bzw. eine Verkabelung verbunden. Wenn zwei Vorrichtungen, welche zu verbinden sind, bei benachbarten Positionen montiert bzw. angeordnet sind, ist ein großer Raum für ein Festlegen bzw. Befestigen der jeweiligen Vorrichtungen notwendig.
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Demgemäß wird eine Konfiguration für ein Vereinigen bzw. Verbinden eines Motors und eines Wandlers in der Patentliteratur 1 vorgeschlagen.
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Literaturliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichung Nr. 2004-215355
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Jedoch sind bzw. werden in der Konfiguration, welche in der obigen Patentliteratur 1 vorgeschlagen wird, der Motor und der Wandler durch ein koppelndes bzw. Kopplungsglied (Wechselstromanschluss) verbunden und das koppelnde Glied ist bzw. wird unbewegbar an den jeweiligen Vorrichtungen fixiert. Somit ist es in der Konfiguration, wie sie oben beschrieben ist, schwierig, Herstellungstoleranzen und Montagetoleranzen der Vorrichtungen aufzunehmen und das koppelnde Glied und die Vorrichtungen können aufgrund einer relativen Vibration von zwei Vorrichtungen oder dgl. zerstört werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der obigen Situation entwickelt und zielt darauf ab, einen Verbinder zur Verfügung zu stellen, welcher zu einer Aufnahme bzw. Absorption von Toleranzen und einer Vibration von Vorrichtungen fähig ist.
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Lösung für das Problem
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Um das obige Problem zu lösen, ist die vorliegende Erfindung auf einen Verbinder gerichtet, umfassend ein erstes Gehäuse, welches aus einem Harz bzw. Kunststoff hergestellt ist und einen ersten Anschlussabschnitt bzw. Abschnitt eines ersten Anschlusses beinhaltet, welcher mit einer ersten Vorrichtung verbunden ist, und ein zweites Gehäuse, welches aus einem Harz hergestellt ist und einen zweiten Anschlussabschnitt bzw. Abschnitt eines zweiten Anschlusses beinhaltet, welcher mit einer zweiten Vorrichtung verbunden ist, wobei das erste und zweite Gehäuse durch einen koppelnden Abschnitt gekoppelt und vereinigt sind, welcher aus Gummi hergestellt und durch ein Umspritzen bzw. Einsatz-Formen oder Zweifarben-Formen bzw. -Gießen gebildet ist.
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Die vorliegende Erfindung ist auch auf ein Verfahren zum Herstellen eines Verbinders mit einem ersten Gehäuse, welches aus einem Harz bzw. Kunststoff hergestellt wird und einen ersten Anschlussabschnitt beinhaltet, welcher mit einer ersten Vorrichtung verbunden wird, und einem zweiten Gehäuse gerichtet, welches aus einem Harz hergestellt wird und einen zweiten Anschlussabschnitt beinhaltet, welcher mit einer zweiten Vorrichtung verbunden wird, umfassend einen vereinigenden Schritt eines Koppelns und Vereinigens des ersten und zweiten Gehäuses durch einen koppelnden Abschnitt, welcher aus einem Gummi durch ein Umspritzen oder Zweifarben-Formen hergestellt wird.
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Da der koppelnde Abschnitt für ein Koppeln des ersten und zweiten Gehäuses aus Gummi in der vorliegenden Erfindung hergestellt ist bzw. wird, absorbiert er Herstellungstoleranzen und Montagetoleranzen der ersten Vorrichtung, welche mit dem ersten Anschlussabschnitt verbunden ist, und der zweiten Vorrichtung, welche mit dem zweiten Anschlussabschnitt verbunden ist, und eine Vibration der Vorrichtungen. Als ein Resultat ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, einen Verbinder zur Verfügung zu stellen, welcher zu einem Absorbieren von Toleranzen und einer Schwingung bzw. Vibration von Vorrichtungen fähig ist.
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Darüber hinaus sind bzw. werden, da der koppelnde Abschnitt mit den jeweiligen Gehäusen durch ein Zweifarben-Formen bzw. -Gießen oder ein Umspritzen bzw. Einsatz-Gießen in der vorliegenden Erfindung vereinigt bzw. verbunden wird, der koppelnde Abschnitt und die Gehäuse fest verbunden und verbundene bzw. gemeinsame Abschnitte weisen eine exzellente Stärke bzw. Festigkeit und Wasserabdichteigenschaft im Vergleich zu dem Fall auf, wo der koppelnde Abschnitt und die jeweiligen Gehäuse durch einen Kleber verbunden sind bzw. werden.
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Die vorliegende Erfindung kann wie folgt konfiguriert werden.
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Ein verbindendes bzw. Verbindungsglied kann vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt sein, welches den ersten Anschlussabschnitt an einem Endteil und den zweiten Anschlussabschnitt an einem anderen Endteil beinhaltet. Wenn eine derartige Konfiguration angewandt wird, können die zwei Vorrichtungen durch ein verbindendes Glied verbunden sein bzw. werden, wofür bzw. weshalb eine einfache Konfiguration angewandt bzw. eingesetzt werden kann und Herstellungskosten reduziert werden können.
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Ein rückstellfähig deformierbarer bzw. verformbarer gebogener Abschnitt kann zwischen dem einen und anderen Endteil des verbindenden Glieds vorgesehen sein. Wenn eine derartige Konfiguration angewandt wird, können Toleranzen der Vorrichtungen durch eine rückstellfähige Deformation bzw. Verformung des gebogenen Abschnitts des verbindendes Glieds zwischen den zwei Gehäusen aufgenommen bzw. absorbiert werden.
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Effekte der Verbindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Verbinder zur Verfügung zu stellen, welcher zu einem Absorbieren von Toleranzen und einer Vibration von Vorrichtungen fähig ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Verbinders einer Ausführungsform,
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2 ist eine Vorderansicht des Verbinders,
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3 ist ein Schnitt entlang von A-A von 2,
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4 ist ein Schnitt entlang von B-B von 2,
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5 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein erstes Gehäuse zeigt, bevor ein zweites Gehäuse gekoppelt ist bzw. wird,
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6 ist eine perspektivische Ansicht des zweiten Gehäuses,
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7 ist eine perspektivische Ansicht, welche einen Zustand zeigt, wo das erste und zweite Gehäuse gekoppelt sind bzw. werden,
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8 ist eine perspektivische Ansicht, welche ein Deckelglied zeigt, welches an einer Rückseite des Verbinders zu montieren ist,
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9 ist eine perspektivische Ansicht eines verbindenden bzw. Verbindungsglieds,
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10 ist eine perspektivische Ansicht einer Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung, und
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11 ist eine Vorderansicht der Rückhalteeinrichtung.
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Ausführungsformen der Erfindung
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<Ausführungsform>
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Ein Verbinder 10 einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 11 beschrieben. In der folgenden Beschreibung ist eine obere Seite von 2 eine obere Seite und eine untere Seite davon ist eine untere Seite.
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Der Verbinder 10 dieser Ausführungsform ist in einem Fahrzeugkörper bzw. einer Fahrzeugkarosserie (nicht gezeigt) eines Elektrofahrzeugs oder eines Hybridfahrzeugs angeordnet und verbindet elektrisch einen Wandler bzw. Inverter (ein Beispiel einer ersten Vorrichtung) und einen Motor (ein Beispiel einer zweiten Vorrichtung), welche in dieser Fahrzeugkarosserie angeordnet sind.
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Wie dies in 1 und 2 gezeigt ist, ist der Verbinder 10 mit einem ersten Gehäuse 11, welches aus einem synthetischen bzw. Kunstharz hergestellt ist und erste Anschlussabschnitte bzw. Abschnitte eines ersten Anschlusses beinhaltet, um mit dem Inverter (Anschlüssen davon) verbunden zu sein bzw. zu werden, und einem zweiten Gehäuse 25 versehen, welches aus einem synthetischen bzw. Kunstharz hergestellt ist und zweite Anschlussabschnitte bzw. Abschnitte eines zweiten Anschlusses beinhaltet, welche mit dem Motor (Anschlüssen davon) zu verbinden sind, wobei das erste und zweite Gehäuse 11, 25 vertikal angeordnet sind.
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Wie dies in 1 und 5 gezeigt ist, beinhaltet das erste Gehäuse 11 eine im Wesentlichen rechteckige bzw. rechtwinkelige erste Öffnung 12 und eine elliptische zweite Öffnung 18. Ein inverterseitiger Verbinder ist in der ersten Öffnung 12 montiert bzw. angeordnet. Das zweite Gehäuse 25 ist in der zweiten Öffnung 18 über einen koppelnden bzw. Kopplungsabschnitt 30 vorgesehen.
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Wie dies in 3 und 5 gezeigt ist, ist ein Paar von Rippen 16, 16 entlang des Öffnungsrands bzw. der Öffnungskante der ersten Öffnung 12 an der äußeren Oberfläche des ersten Gehäuses 11 ausgebildet, und ein wasserdichtes Abdichtglied 17 für ein Verhindern eines Wassereintritts in die erste Öffnung 12 ist zwischen diesem Paar von Rippen 16, 16 montiert. Darüber hinaus ist ein Vorsprung 22, welcher ausgebildet ist, um nach außen vorzuragen, entlang des Öffnungsrands der zweiten Öffnung 18 an der äußeren Oberfläche des ersten Gehäuses 11 vorgesehen, und der koppelnde Abschnitt 30 ist so verbunden, um diesen Vorsprung bzw. diese Erhebung 22 sandwichartig einzuschließen.
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Ein Fortsatz 20, welcher einwärts vorragt, ist an einem Teil der inneren Oberfläche des ersten Gehäuses 11 von der unteren Endoberfläche (unteren Endoberfläche 13) der ersten Öffnung 12 bis zu der oberen Endoberfläche (oberen Endoberfläche 19) der zweiten Öffnung 18 ausgebildet (siehe 3). Wie dies in 4 und 5 gezeigt ist, sind unterteilende Vorsprünge 21 für ein Unterteilen der unteren Endoberfläche 13 der ersten Öffnung 12 in drei Abschnitte ausgebildet, um vorzuragen und die obere Endoberfläche 19 der zweiten Öffnung 18 zu erreichen. Drei Sammelschienen bzw. Stromschienen 40 (ein Beispiel eines verbindenden bzw. Verbindungsglieds) sind auf der unteren Endoberfläche 13 der ersten Öffnung 12 angeordnet, welche durch die unterteilenden Vorsprünge 21 unterteilt ist.
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Darüber hinaus sind linke und rechte Endteile der unteren Endoberfläche 13 der ersten Öffnung abgestuft, wie dies in 5 gezeigt ist, und verriegelnde bzw. Verriegelungsklauen 15 für ein Verriegeln einer Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung 35 (welche später zu beschreiben ist) sind an den Endoberflächen von Stufenabschnitten 14 vorgesehen, welche nach oben von der unteren Endoberfläche 13 der ersten Öffnung 12 vorragen.
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Das zweite Gehäuse 25 weist eine rohrartige Form bzw. Gestalt auf und ist in eine Aufnahme eines zusammenpassenden bzw. abgestimmten Verbinders (motorseitigen Verbinders) einsetzbar. Das zweite Gehäuse 25 ist in Übereinstimmung mit der zweiten Öffnung 18 geformt und weist eine elliptische Öffnung auf. Das innere des zweiten Gehäuses 25 ist in drei Bereiche durch Unterteilungswände 26 unterteilt, und andere Endteile 40B der Sammelschienen 40 sind in den jeweiligen Bereichen bzw. Regionen angeordnet (siehe 2 und 6).
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Ein Rillen- bzw. Nutabschnitt 27 ist an dem äußeren Umfangsrand des zweiten Gehäuses 25 ausgebildet, und ein Dichtglied 28 für ein Verhindern eines Wassereintritts in das zweite Gehäuse 25 ist in diesem Rillenabschnitt 27 montiert. Ein koppelnder Vorsprung 29, mit welchem der koppelnde Abschnitt 30 zu verbinden ist, ist ausgebildet, um an einem Endteil des zweiten Gehäuses 25 an der Seite des koppelnden Abschnitts 30 vorzuragen.
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Die Sammelschienen 40, welche von dem ersten Gehäuse 11 zu dem zweiten Gehäuse 25 angeordnet sind, sind bzw. werden durch ein Druck- bzw. Pressformen eines Plattenmaterials gebildet, welches aus einem Metall, wie beispielsweise Kupfer, einer Kupferlegierung, rostfreiem Stahl oder Aluminium hergestellt ist. Die äußeren Oberflächen der Sammelschienen 40 können mit Metall, wie beispielsweise Zinn oder Nickel plattiert bzw. beschichtet sein.
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Wie dies in 3 und 9 gezeigt ist, ist jede Sammelschiene 40 in eine im Wesentlichen U Form gebogen und rückstellfähig deformierbar bzw. verformbar. Vier gebogene Abschnitte (erster gebogener Abschnitt 41A, zweiter gebogener Abschnitt 41B, dritter gebogener Abschnitt 41C und vierter gebogener Abschnitt 41D in dieser Reihenfolge von der Oberseite in 3) sind zwischen einem Endteil 40A und dem anderen Endteil 40B der Sammelschiene 40 ausgebildet.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, ist ein Bereich der Sammelschiene 40 zwischen dem ersten und zweiten gebogenen Abschnitt 41A, 41B an der unteren Endoberfläche 13 (Vorsprung 20) der ersten Öffnung 12 angeordnet und ein Bereich bzw. eine Fläche davon zwischen dem zweiten und dritten gebogenen Abschnitt 41B, 41C ist vertikal entlang des Vorsprungs 20 in dem ersten Gehäuse 11 angeordnet. Spezifisch ist die Sammelschiene 40 im Wesentlichen vertikal nach oben (erster gebogener Abschnitt 41A) gebogen, nachdem sie im Wesentlichen normal in einer nach auswärts gerichteten lateralen bzw. seitlichen Richtung (Richtung nach links von 3) des ersten Gehäuses 11 (zweiter gebogener Abschnitt 41B) an der unteren Endoberfläche 13 der ersten Öffnung 12 gebogen ist und nach außen von der ersten Öffnung 12 vorragt. Darüber hinaus ist die Sammelschiene 40 im Wesentlichen normal nach unten (vierter gebogener Abschnitt 41D) an einer Position entsprechend einem Verbindungsabschnitt 30B des koppelnden Abschnitts 30 und des zweiten Gehäuses 25 gebogen, nachdem sie im Wesentlichen normal in der nach auswärts gerichteten lateralen Richtung des ersten Gehäuses 11 (dritter gebogener Abschnitt 41C) an einer Position geringfügig unterhalb der zweiten Öffnung 18 gebogen ist.
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Kreisförmige Anschlussverbindungslöcher 42A, 42B sind an dem einen Endteil 40A (gezeigten oberen Endteil) und dem anderen Enteil 40B (gezeigten unteren Endteil) der Sammelschiene 40 ausgebildet. Das Anschlussverbindungsloch 42A des einen Endteils 40A der Sammelschiene 40 ist ein erster Anschlussabschnitt 42A, mit welchem ein Verbinderanschluss des Inverters zu verbinden ist. Das Anschlussverbindungsloch 42B des anderen Endteils 40B der Sammelschiene 40 ist ein zweiter Anschlussabschnitt 42B, mit welchem ein Verbinderanschluss des Motors zu verbinden ist.
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Die Sammelschienen 40, welche auf der unteren Endoberfläche 13 der ersten Öffnung 12 des ersten Gehäuses 11 angeordnet sind, sind bzw. werden bei einem vorbestimmten Abstand (etwa 2 mm) von dem Vorsprung 20 des ersten Gehäuses 11 durch die Rückhalteeinrichtung 35 gehalten, wie dies in 3 gezeigt ist.
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Die Rückhalteeinrichtung 35 ist montiert, um auf den Sammelschienen 40 angeordnet zu sein bzw. zu werden, welche auf der unteren Endoberfläche 13 der ersten Öffnung 12 angeordnet sind. Zwei Paare von Rippen 36, 36 sind an der oberen inneren Oberfläche der Rückhalteeinrichtung 35 vorgesehen. Der unterteilende Vorsprung 21 der ersten Öffnung 12 ist zwischen jedes Paar von Rippen 36, 36 eingepasst.
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Ein rechteckiges bzw. rechtwinkeliges verriegelndes Loch 37, in welchem die verriegelnde bzw. Verriegelungsklaue 15, welche auf dem Stufenabschnitt 14 vorgesehen ist, aufgenommen ist bzw. wird, um verriegelt zu sein bzw. zu werden, ist an jeder der Seitenoberflächen, welche zu den Stufenabschnitten 14 der ersten Öffnung 12 gerichtet sind, von den Seitenoberflächen der Rückhalteeinrichtung 35 ausgebildet. Schlitze 37B, 37B, welche jeden verriegelnden bzw. Verriegelungsabschnitt 37 der Rückhalteeinrichtung 35, welche mit dem verriegelnden bzw. Verriegelungsloch 37A ausgebildet ist, rückstellfähig deformierbar machen, sind an gegenüberliegenden Seiten des verriegelnden Abschnitts 37 ausgebildet.
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Rillen bzw. Nuten 38, in welche die unterteilenden Vorsprünge 21 einpassbar sind, sind an der Seitenoberfläche der Rückhalteeinrichtung 35 ausgebildet, um angeordnet zu sein, um zu einem Deckelglied 31 des Verbinders 10 gerichtet zu sein, wie dies in 11 gezeigt ist.
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Das Deckelglied 31 des Verbinders 10 ist geformt, um lateral bzw. seitlich nach außen an einer Position entsprechend dem Vorsprung 20 des ersten Gehäuses 11 vorzuragen. Ein Dichtglied 32 ist entlang des äußeren Umfangsrands des Deckelglieds 31 eingepasst, um einen Wassereintritt in den Verbinder 10 zu verhindern.
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Der rohrförmige koppelnde Abschnitt 30 ist zwischen dem Vorsprung 22 der zweiten Öffnung 18 des ersten Gehäuses 11 und dem koppelnden Vorsprung 29 des zweiten Gehäuses 25 ausgebildet. Der koppelnde Abschnitt 30 ist bzw. wird mit dem ersten Gehäuse 11 verbunden, um den Vorsprung 22 der zweiten Öffnung 18 sandwichartig einzuschließen, und mit dem zweiten Gehäuse 25 verbunden, um den koppelnden Vorsprung 29 sandwichartig einzuschließen.
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Der koppelnde Abschnitt 30 ist aus einem Gummimaterial hergestellt und durch ein Zweifarben-Gießen bzw. -Formen oder ein Einsatz-Formen bzw. Umspritzen ausgebildet. Ein Material, welches als ein Material für die Dichtglieder 17, 28 und 32 bekannt ist, wie beispielsweise ein auf Silizium bzw. Silikon basierender Gummi, kann als das Gummimaterial für ein Ausbilden des koppelnden Abschnitts 30 verwendet werden.
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Als nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen des Verbinders 10 dieser Ausführungsform beschrieben.
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Das erste und zweite Gehäuse 11, 25 werden jeweils mit dem koppelnden Abschnitt 30 verbunden, um vereinigt bzw. verbunden zu werden (Vereinigungsschritt, siehe 5 bis 7). Spezifisch werden das Material des ersten und zweiten Gehäuses 11, 25 (synthetisches Harz- bzw. Kunststoffmaterial) und das Material des koppelnden Abschnitts 30 (Silizium-Gummi) in eine vorbestimmte Form für ein Formen bzw. Gießen (Zweifarben-Gießen) gegossen, und das erste und zweite Gehäuse 11, 25 werden mit dem koppelnden Abschnitt 30 verbunden, um vereinigt zu werden. Alternativ werden entweder das erste und zweite Gehäuse 11, 25 oder der koppelnde Abschnitt 30 vorab hergestellt, und das erste und zweite Gehäuse 11, 25 werden durch den koppelnden Abschnitt 30 durch ein Einsatz-Gießen bzw. Umspritzen verbunden und vereinigt.
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Gleichzeitig mit oder vor oder nach dem obigen Vereinigungsschritt werden die jeweiligen Komponenten (Sammelschienen bzw. Stromschienen 40, Deckelglied 30, Rückhalteeinrichtung 35) hergestellt. In dem Prozess eines Herstellens der Stromschienen 40 werden drei Stromschienen, welche geformt sind, wie dies in 9 gezeigt ist, durch ein Anwenden eines Biegeprozesses hergestellt, nachdem das Metallplattenmaterial pressbearbeitet ist.
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Die Dichtglieder 17, 28 und 32 werden jeweils zwischen den Rippen 16, 16 an der Öffnungskante der ersten Öffnung 12 des ersten Gehäuses 11, in dem Rillenabschnitt 27 des zweiten Gehäuses 25 und auf dem Deckelglied 31 montiert bzw. angeordnet.
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Nachfolgend werden die drei Sammelschienen 40 von der rechten Seite von 3 montiert und die Bereiche bzw. Flächen zwischen den ersten gebogenen Abschnitten 41A und den zweiten gebogenen Abschnitten 41B werden auf der unteren Endoberfläche 13 der ersten Öffnung 12 des ersten Gehäuses 11 angeordnet.
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Nachfolgend werden, wenn die Rückhalteeinrichtung 35 auf den Sammelschienen 40 montiert wird, welche auf der unteren Endoberfläche 13 der ersten Öffnung 12 angeordnet sind, die unterteilenden Vorsprünge 21 zwischen die Rippen 36, 36 an der oberen Oberfläche der Rückhalteeinrichtung 35 eingepasst und werden dann in die Rillen 38 auf der Seitenoberfläche der Rückhalteeinrichtung 35 eingepasst. Die verriegelnden Abschnitte 37 der Rückhalteeinrichtung 35 werden einwärts abgelenkt bzw. gebogen, wenn sie in Kontakt mit den verriegelnden Klauen 15 der ersten Öffnung 12 gelangen, wobei jedoch die verriegelnden Abschnitte 37 rückstellfähig zurückkehren, um die Rückhalteeinrichtung 35 zu verriegeln, wenn die verriegelnden Klauen 15 der ersten Öffnung 12 in den verriegelnden Löchern 37A der Rückhalteeinrichtung 35 angeordnet sind bzw. werden. Die Sammelschienen 40 werden an dem vorbestimmten Abstand von dem Fortsatz 20 des ersten Gehäuses 11 durch die Rückhalteeinrichtung 35 gehalten. Wenn das Deckelglied 31 nachfolgend an der Rückseite des Verbinders 10 montiert wird, ist der Verbinder 10 dieser Ausführungsform fertig gestellt.
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Als nächstes werden Funktionen und Effekte dieser Ausführungsform beschrieben.
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In dieser Ausführungsform absorbiert der aus Gummi hergestellte koppelnde Abschnitt 30, welcher das erste und zweite Gehäuse 11, 25 koppelt, Herstellungstoleranzen und Montagetoleranzen der ersten Vorrichtung, welche mit den ersten Anschlussabschnitten verbunden ist, und der zweiten Vorrichtung, welche mit den zweiten Anschlussabschnitten verbunden ist, und auch einer Vibration bzw. Schwingung der Vorrichtungen. Als ein Resultat ist es gemäß dieser Ausführungsform möglich, den Verbinder 10 zur Verfügung zu stellen, welcher zu einem Absorbieren von Toleranzen und einer Vibration der Vorrichtungen fähig ist.
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Darüber hinaus sind bzw. werden, da der koppelnde Abschnitt 30 mit dem ersten und zweiten Gehäuse 11, 25 durch ein Zweifarben-Gießen oder Einsatz-Gießen bzw. Umspritzen gemäß dieser Ausführungsform vereinigt wird, der koppelnde Abschnitt 30, das erste und zweite Gehäuse 11, 25 fest verbunden und Verbindungsabschnitte 30A, 30B weisen eine exzellente Stärke bzw. Festigkeit und Wasserabdichteigenschaft im Vergleich zu dem Fall auf, wo sie durch einen Kleber verbunden werden.
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Darüber hinaus können, da die Sammelschiene 40, welche den ersten Anschlussabschnitt an dem einen Endteil 40A und den zweiten Anschlussabschnitt an dem anderen Endteil 40B beinhaltet, gemäß dieser Ausführungsform vorgesehen ist, zwei Vorrichtungen durch eine Sammelschiene 40 verbunden werden. Somit kann eine einfache Konfiguration angewandt werden und es können Herstellungskosten reduziert werden.
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Darüber hinaus können, da die rückstellfähig deformierbaren gebogenen Abschnitte zwischen dem einen Endteil 40A und dem anderen Endteil 40B der Sammelschiene 40 gemäß dieser Ausführungsform vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt sind, Toleranzen der Vorrichtungen durch eine rückstellfähige Deformation der gebogenen Abschnitte der Sammelschiene 40 zwischen den zwei Gehäusen 11 und 25 absorbiert bzw. aufgenommen werden.
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<Andere Ausführungsformen>
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und illustrierte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise sind auch die folgenden Ausführungsformen in dem technischen Bereich bzw. Rahmen der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
- (1) Obwohl die Sammelschiene, welche den ersten Anschlussabschnitt an dem einen Endteil und den zweiten Anschlussabschnitt an dem anderen Endteil beinhaltet, in der obigen Ausführungsform vorgesehen ist, können eine Sammelschiene bzw. Stromschiene, welche nur einen ersten Anschlussabschnitt beinhaltet, eine Sammelschiene, welche nur einen zweiten Anschlussabschnitt beinhaltet, und ein verbindendes bzw. Verbindungsglied für ein Verbinden dieser zwei Sammel- bzw. Stromschienen vorgesehen sein.
- (2) Obwohl die Sammelschiene, welche die rückstellfähig deformierbaren gebogenen Abschnitte zwischen dem einen und dem anderen Endteil beinhaltet, in der obigen Ausführungsform vorgesehen ist, kann die Sammelschiene keinerlei rückstellfähig deformierbaren gebogenen Abschnitt beinhalten.
- (3) Obwohl die Rückhalteeinrichtung in der obigen Ausführungsform vorgesehen ist, kann bzw. muss sie nicht vorgesehen sein.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Verbinder
- 11
- erstes Gehäuse
- 25
- zweites Gehäuse
- 30
- koppelnder bzw. Kopplungsabschnitt
- 30A
- Verbindungsabschnitt (zwischen dem ersten Gehäuse und koppelndem Abschnitt)
- 30B
- Verbindungsabschnitt (zwischen dem zweiten Gehäuse und koppelndem Abschnitt)
- 40
- Sammel- bzw. Stromschiene (verbindendes bzw. Verbindungsglied)
- 40A
- ein Endteil
- 40B
- anderes Enteil
- 41A
- erster gebogener Abschnitt
- 41B
- zweiter gebogener Abschnitt
- 41C
- dritter gebogener Abschnitt
- 41D
- vierter gebogener Abschnitt
- 42A
- Anschlussverbindungsloch an einem Endteil (erster Anschlussabschnitt)
- 42B
- Anschlussverbindungsloch an dem anderen Endteil (zweiter Anschlussabschnitt)