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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hydraulikbagger.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Hydraulikbagger sind mit Abgasbehandlungsvorrichtungen ausgestattet. Eine Abgasbehandlungsvorrichtung zum Behandeln von Abgas aus einer Antriebsmaschine ist durch ein Verbindungsrohr (Abgasrohr) mit der Antriebsmaschine verbunden. Die Abgasbehandlungsvorrichtung umfasst eine Dieselpartikel-Filtervorrichtung und einen Konverter für selektive katalytische Reduktion. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung reduziert partikelförmige Substanzen in dem Abgas. Der Konverter für selektive katalytische Reduktion reduziert Stickoxide (NOx) in dem Abgas.
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Wenn die Abgasbehandlungsvorrichtung zur Stützung durch die Antriebsmaschine an derselben befestigt ist, ist an der Antriebsmaschine ein schweres Objekt angebracht. Dies erhöht folglich die Belastung einer Halterung für die Anbringung der Abgasbehandlungsvorrichtung an der Antriebsmaschine. Das Gewicht der Halterung wird größer, wenn die Halterung vergrößert wird, um sie stabiler zu machen.
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Aus diesem Grund wird die Abgasbehandlungsvorrichtung an einem anderen Stützobjekt als dem Motor befestigt. In PTL1 ist zum Beispiel ein Tisch über Stützbeine auf einem oberen Rahmen angeordnet. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung und ein Konverter für selektive katalytische Reduktion sind auf der Oberfläche dieses Tisches angeordnet.
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DOKUMENTLISTE
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Patentliteratur
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- PTL1: Offengelegtes japanisches Patent 2012-097413
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ÜBERSICHT
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Technisches Problem
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Wenn die Abgasbehandlungsvorrichtung wie vorstehend in PTL1 beschrieben an einem anderen Objekt als der Antriebsmaschine gestützt wird, besteht die Möglichkeit, dass sich das Stützobjekt durch das Gewicht der Abgasbehandlungsvorrichtung durchbiegt. Die Folge sind Ungenauigkeiten bei der Verbindung der Abgasbehandlungsvorrichtung und der Antriebsmaschine. Die Verbindung der Abgasbehandlungsvorrichtung und der Antriebsmaschine kann sich daher als schwierig erweisen.
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Wenn die Abgasbehandlungsvorrichtung wie in PTL1 beschrieben an dem Stützobjekt befestigt ist, das an dem oberen Rahmen angeordnet ist, wird die Abgasbehandlungsvorrichtung ferner durch Vibrationen des oberen Rahmens beeinflusst. Umgekehrt wird das Verbindungsrohr für die Verbindung der Abgasbehandlungsvorrichtung und der Antriebsmaschine durch Vibrationen von der Antriebsmaschine beeinflusst. Infolgedessen wirkt bedingt durch die Differenz zwischen den Vibrationen der Antriebsmaschine und dem Stützobjekt eine Last auf das Verbindungsrohr.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Hydraulikbagger anzugeben, bei dem die Schwierigkeiten bei der Verbindung der Antriebsmaschine und der Abgasbehandlungsvorrichtung beseitigt werden können und bei dem die vibrationsbedingte Belastung des Verbindungsrohres reduziert werden kann.
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Lösung des Problems
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Ein Hydraulikbagger gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Antriebsmaschine, einen Drehrahmen, einen Fahrzeugkörperrahmen, eine Dieselpartikel-Filtervorrichtung, eine Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion und ein Verbindungsrohr. Der Drehrahmen stützt die Antriebsmaschine. Der Fahrzeugkörperrahmen ist stehend auf dem Drehrahmen angeordnet. Der Fahrzeugkörperrahmen hat eine Mehrzahl von Säulenelementen. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung ist durch den Fahrzeugkörperrahmen gestützt. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung behandelt Abgas aus der Antriebsmaschine. Die Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion ist durch den Fahrzeugkörperrahmen gestützt. Die Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion behandelt Abgas aus der Antriebsmaschine. Das Verbindungsrohr hat zumindest in einem Abschnitt desselben einen dehnbaren Faltenbalgbereich. Das Verbindungsrohr verbindet die Antriebsmaschine und die Dieselpartikel-Filtervorrichtung. Mit zunehmender Neigung des Faltenbalgbereichs nach unten ist der Faltenbalgbereich zunehmend von der Antriebsmaschine entfernt angeordnet.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der ersten Ausführungsform, wobei die Dieselpartikel-Filtervorrichtung und die Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion in der Breitenrichtung des Fahrzeugs in einer Reihe angeordnet sind. Der Faltenbalgbereich neigt sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs nach unten.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der zweiten Ausführungsform, wobei mindestens ein Bereich der Dieselpartikel-Filtervorrichtung unterhalb der Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion angeordnet ist.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der dritten Ausführungsform, wobei die Dieselpartikel-Filtervorrichtung weiter von der Antriebsmaschine entfernt liegt als die Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der vierten Ausführungsform, wobei ein Verbindungsbereich der Dieselpartikel-Filtervorrichtung und des Verbindungsrohres unterhalb der Dieselpartikel-Filtervorrichtung angeordnet ist.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der ersten Ausführungsform und umfasst ferner eine Außenabdeckung. Die Außenabdeckung ist an dem Fahrzeugkörperrahmen befestigt.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der ersten Ausführungsform, wobei das Verbindungsrohr ein Kugelgelenk aufweist.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der ersten Ausführungsform und umfasst ferner eine Hydraulikpumpe. Die Hydraulikpumpe wird durch die Antriebsmaschine angetrieben. Der Faltenbalgbereich ist oberhalb der Hydraulikpumpe angeordnet.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der ersten Ausführungsform, wobei mindestens ein Abschnitt des Faltenbalgbereichs unterhalb eines Verbindungsbereichs des Verbindungsrohres und der Antriebsmaschine angeordnet ist.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der ersten Ausführungsform, wobei der Fahrzeugkörperrahmen ein Trägerelement umfasst. Das Trägerelement ist durch ein Säulenelement gestützt. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung und die Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion sind durch das Trägerelement gestützt.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der zehnten Ausführungsform, wobei zumindest ein Abschnitt des Verbindungsrohres unterhalb des Trägerelements liegt.
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Der Hydraulikbagger gemäß einer zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf den Hydraulikbagger der zehnten oder elften Ausführungsform, wobei sich das Verbindungsrohr von einem Ort oberhalb des Trägerelements zu einem Ort unterhalb des Trägerelements erstreckt.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Durch den Faltenbalgbereich des Verbindungsrohres können bei dem Hydraulikbagger gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Differenzen zwischen der Vibration der Antriebsmaschine und des Fahrzeugkörperrahmens aufgefangen werden, weshalb eine auf das Verbindungsrohr wirkende Last reduziert wird. Darüber hinaus kann die Länge des Faltenbalgbereichs vergrößert werden, da der Faltenbalgbereich schräg angeordnet ist. Das Vermögen, durch den Faltenbalgbereich Vibrationen zu dämpfen, wird folglich verbessert. Vibrationen in der horizontalen Richtung und in der vertikalen Richtung können wirksam gedämpft werden, da der Faltenbalgbereich schräg angeordnet ist.
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Ferner können durch die Verlängerung des Faltenbalgbereichs Installationsungenauigkeiten, die sich bei der Verbindung der Dieselpartikel-Filtervorrichtung und der Antriebsmaschine ergeben, aufgefangen werden, selbst wenn sich der Fahrzeugkörperrahmen unter dem Gewicht der Dieselpartikel-Filtervorrichtung durchbiegt. Dadurch lassen sich Schwierigkeiten beim Verbinden der Antriebsmaschine und der Dieselpartikel-Filtervorrichtung lösen.
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Der Faltenbalgbereich des erfindungsgemäßen Hydraulikbaggers kann eine Abweichung der Dieselpartikel-Filtervorrichtung in der Breitenrichtung des Fahrzeugs wirksam auffangen. Lasten, die auf das Verbindungsrohr wirken, lassen sich dadurch reduzieren, selbst wenn die Dieselpartikel-Filtervorrichtung in der Breitenrichtung des Fahrzeugs schwankt, weil sich das Säulenelement des Fahrzeugkörperrahmens in der Fahrzeugbreitenrichtung biegt.
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Zumindest ein Abschnitt der Dieselpartikel-Filtervorrichtung ist bei dem Hydraulikbagger gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterhalb der Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion angeordnet. Dies ermöglicht eine einfache Realisierung eines Anordnungsschemas, das eine schräge Anordnung des Faltenbalgbereichs erlaubt.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung des Hydraulikbaggers gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist weiter von der Antriebsmaschine entfernt als die Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion angeordnet. Aus diesem Grund können das Verbindungsrohr und der Faltenbalgbereich jeweils über eine größere Länge verfügen, weshalb die aufgrund von Vibrationen auf das Verbindungsrohr wirkende Last weiter reduziert werden kann.
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Der Verbindungsbereich für die Dieselpartikel-Filtervorrichtung und das Verbindungsrohr befindet sich bei dem Hydraulikbagger gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterhalb der Dieselpartikel-Filtervorrichtung. Dadurch ist es weniger wahrscheinlich, dass sich das Verbindungsrohr und die Dieselpartikel-Filtervorrichtung gegenseitig stören, wenn die Dieselpartikel-Filtervorrichtung nach oben gehoben wird, um sie aus dem Fahrzeug zu entfernen. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung lässt sich dann selbst bei einem langen Verbindungsrohr ohne weiteres aus dem Fahrzeug entfernen. Die Wartung der Dieselpartikel-Filtervorrichtung lässt sich dadurch verbessern.
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Die Außenabdeckung des Hydraulikbaggers gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist an dem Fahrzeugkörperrahmen befestigt. Insbesondere hat der Fahrzeugkörperrahmen die Funktionen des Stützens der Außenabdeckung und des Stützens der Dieselpartikel-Filtervorrichtung und der Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion.
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Das Verbindungsrohr des Hydraulikbaggers gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Kugelgelenk. Dies erleichtert die Positionierung des Verbindungsrohres und der Dieselpartikel-Filtervorrichtung, so dass die Wartung der Dieselpartikel-Filtervorrichtung verbessert werden kann.
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Der Faltenbalgbereich bei dem Hydraulikbagger gemäß der achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist oberhalb der Hydraulikpumpe angeordnet. Somit lässt sich ein Raum zwischen der Dieselpartikel-Filtervorrichtung und der Hydraulikpumpe für die Anordnung des Faltenbalgbereichs nutzen.
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Zumindest ein Abschnitt des Faltenbalgbereichs ist bei dem Hydraulikbagger gemäß der neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterhalb eines Verbindungsbereichs des Verbindungsrohres und der Antriebsmaschine angeordnet. Dies ermöglicht die Beibehaltung einer tiefen Lage des Faltenbalgbereichs.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung und die Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion werden bei einem Hydraulikbagger gemäß der zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch das Trägerelement gestützt. Dadurch wird die Freiheit bei der Anordnung der Dieselpartikel-Filtervorrichtung und der Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion in der horizontalen Richtung verbessert.
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Zumindest ein Abschnitt des Verbindungsrohres liegt bei dem Hydraulikbagger gemäß der elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterhalb des Trägerelements. Dadurch können die Dieselpartikel-Filtervorrichtung und die Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion an einem tieferliegenden Ort angeordnet sein, wodurch sich eine Vergrößerung des Hydraulikbaggers vermeiden lässt.
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Das Verbindungsrohr erstreckt sich bei dem Hydraulikbagger gemäß der zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von einem Ort oberhalb des Trägerelements zu einem Ort unterhalb des Trägerelements. Dadurch können die Dieselpartikel-Filtervorrichtung und die Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion an einem tieferliegenden Ort angeordnet sein.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Hydraulikbaggers gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt die Innenkonstruktion eines Antriebsmaschinenraums von der Rückseite betrachtet;
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3 ist eine Ansicht der Innenkonstruktion des Antriebsmaschinenraums von oben;
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4 zeigt eine Dieselpartikel-Filtervorrichtung und eine Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion von der Rückseite betrachtet.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt einen Hydraulikbagger 100 gemäß der Ausführungsform vorliegender Erfindung. Der Hydraulikbagger 100 hat einen Fahrzeugkörper 1 und ein Arbeitsgerät 4.
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Der Fahrzeugkörper 1 hat eine Fahreinheit 2 und eine Dreheinheit 3. Die Fahreinheit 2 hat ein Paar von Fahreinrichtungen 2a, 2b. Die Fahreinrichtungen 2a, 2b umfassen jeweils Raupen 2d, 2e. Die Fahreinrichtungen 2a, 2b ermöglichen eine Fahrbewegung des Hydraulikbaggers 100 über den Antrieb der Raupen 2d, 2e durch die Antriebskraft einer nachstehend genannten Antriebsmaschine 21 (siehe 2).
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Der Begriff „Vorwärts-Rückwärts-Richtung” in der folgenden Beschreibung bezeichnet die Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugkörpers 1. Mit anderen Worten: die Vorwärts-Rückwärts-Richtung ist aus der Sicht des Fahrzeugführers in der Kabine 5 die Richtung nach vorne und nach hinten. Die Links-Rechts-Richtung oder die seitliche Richtung bezeichnet die Breitenrichtung des Fahrzeugkörpers 1. Mit anderen Worten: die Links-Rechts-Richtung, die Breitenrichtung des Fahrzeugs oder die seitliche Richtung bezeichnen aus der Sicht des vorgenannten Fahrzeugführers die Richtung nach links und nach rechts. In den Zeichnungen ist die Vorwärts-Rückwärtsachse als X-Achse, die Links-Rechts-Richtung als Y-Achse und die vertikale Richtung als Z-Achse angegeben.
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Die Dreheinheit 3 ist auf der Fahreinheit 2 montiert. Die Dreheinheit 3 kann sich hinsichtlich der Fahreinheit 2 drehen. Die Kabine 5 des Fahrzeugführers ist in der Dreheinheit 3 vorgesehen. Die Dreheinheit 3 umfasst einen Kraftstofftank 14, einen Hydraulikfluid-Tank 15, einen Antriebsmaschinenraum 16 und ein Gegengewicht 18. Der Kraftstofftank 14 nimmt Kraftstoff für den Antrieb der nachstehend genannten Antriebsmaschine 21 auf. Der Kraftstofftank 14 ist vor dem Hydraulikfluid-Tank 15 angeordnet. Der Hydraulikfluid-Tank 15 nimmt Hydraulikfluid auf, das von einer nachstehend genannten Hydraulikpumpe 23 (siehe 2) geliefert wird. Der Hydraulikfluid-Tank 15 ist in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung in einer Linie mit dem Kraftstofftank 14 angeordnet.
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In dem Antriebsmaschinenraum 16 sind Einrichtungen wie die Antriebsmaschine 21 und die Hydraulikpumpe 23 untergebracht, wie nachstehend beschrieben. Der Antriebsmaschinenraum 16 ist auf der Rückseite der Fahrerkabine 5, des Kraftstofftanks 14 und des Hydraulikfluid-Tanks 15 angeordnet. Die Oberseite des Antriebsmaschinenraums 16 ist mit einer Antriebsmaschinenhaube 17 abgedeckt. Das Gegengewicht 8 ist auf der Rückseite des Antriebsmaschinenraums 16 vorgesehen.
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Das Arbeitsgerät 4 ist an der Vorderseite der Dreheinheit 3 mittig angeordnet. Das Arbeitsgerät 4 hat einen Ausleger 7, einen Arm 8, einen Löffel 9, einen Auslegerzylinder 10, einen Armzylinder 11 und einen Löffelzylinder 12. Das proximale Ende des Auslegers 7 ist drehbar mit der Dreheinheit 3 verbunden. Das distale Ende des Auslegers 7 ist drehbar mit dem proximalen Ende des Arms 8 verbunden. Das distale Ende des Arms 8 ist drehbar mit dem Löffel 9 verbunden. Der Auslegerzylinder 10, der Armzylinder 11 und der Löffelzylinder 12 werden durch ein Hydraulikfluid angetrieben, das von der nachstehend genannten Hydraulikpumpe 23 abgegeben wird. Der Auslegerzylinder 10 betätigt den Ausleger 7. Der Armzylinder 11 betätigt den Arm 8. Der Löffelzylinder 12 betätigt den Löffel 9. Das Arbeitsgerät 4 wird basierend auf dem Antrieb der Zylinder 10, 11, 12 angetrieben.
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2 zeigt die Innenkonstruktion des Antriebsmaschinenraums 16 von der Rückseite gesehen. 3 ist eine Ansicht der Innenkonstruktion des Antriebsmaschinenraums 16 von oben. Wie in 2 dargestellt ist, sind die Antriebsmaschine 21, ein Schwungradgehäuse 22, die Hydraulikpumpe 23 und eine Abgasbehandlungseinheit 24 in dem Antriebsmaschinenraum 16 angeordnet. Eine Kühlvorrichtung 25 mit einem Kühler und einem Ölkühler ist in dem Antriebsmaschinenraum 16 angeordnet. Die Kühlvorrichtung 25, die Antriebsmaschine 21, das Schwungrad 22 und die Hydraulikpumpe 23 sind in der Breitenrichtung des Fahrzeugs in einer Reihe angeordnet.
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Wie 2 zeigt, hat der Hydraulikbagger 100 den Drehrahmen 26 und den Fahrzeugkörperrahmen 27. Der Drehrahmen 26 umfasst ein Paar von Mittelrahmen 26a, 26b, die sich entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung erstrecken. Der Drehrahmen 26 stützt die Antriebsmaschine 21 über einen Gummidämpfer.
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Der Fahrzeugkörperrahmen 27 ist auf dem Drehrahmen 26 stehend angeordnet. Der Fahrzeugkörperrahmen 27 ist rund um Einrichtungen wie die Antriebsmaschine 21 und die Hydraulikpumpe 23 und dergleichen angeordnet. Eine Außenabdeckung 28 ist an dem Fahrzeugkörperrahmen 27 befestigt. In 2 ist lediglich ein Teil der Außenabdeckung 28 gezeigt. Die in 1 dargestellte Antriebsmaschinenabdeckung 17 ist ebenfalls an dem Fahrzeugkörperrahmen 27 befestigt.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, hat der Fahrzeugkörperrahmen 27 eine Mehrzahl von Säulenelementen 31 bis 35 und eine Mehrzahl von Trägerelementen 36, 37. Die Säulenelemente 31 bis 35 sind derart angeordnet, dass sie sich von dem Drehrahmen 26 nach oben erstrecken. Die Trägerelemente 36, 37 werden durch die Säulenelemente 31 bis 35 gestützt. Wie insbesondere in 3 dargestellt ist, umfasst die Mehrzahl von Trägerelementen 36, 37 ein erstes Trägerelement 36 und ein zweites Trägerelement 37. Das erste Trägerelement 36 und das zweite Trägerelement 37 sind in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung voneinander entfernt angeordnet. Das erste Trägerelement 36 ist vor der Antriebsmaschine 21 angeordnet. Das zweite Trägerelement 36 ist hinter der Antriebsmaschine 21 angeordnet.
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Die Hydraulikpumpe 23 wird durch die Antriebsmaschine 21 angetrieben. Wie in 2 dargestellt ist, ist die Hydraulikpumpe 23 neben der Antriebsmaschine 21 angeordnet. Insbesondere ist die Hydraulikpumpe 23 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs in einer Reihe mit der Antriebsmaschine 21 angeordnet. Die Hydraulikpumpe 23 liegt an einer Stelle unterhalb einer Oberfläche der Antriebsmaschine 21.
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Das Schwungradgehäuse 22 ist zwischen der Antriebsmaschine 21 und der Hydraulikpumpe 23 angeordnet. Das Schwungradgehäuse 22 ist an einer Seitenfläche der Antriebsmaschine 21 befestigt. Die Hydraulikpumpe 23 ist an einer Seitenfläche des Schwungradgehäuses 22 befestigt.
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Die Abgasbehandlungseinheit 24 umfasst eine Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41, eine Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion und eine Halterung 43. Die Abgasbehandlungseinheit 24 ist über der Hydraulikpumpe 23 angeordnet. Die Abgasbehandlungseinheit 24 ist quer zwischen dem ersten Trägerelement 36 und dem zweiten Trägerelement 37 angeordnet. Die Abgasbehandlungseinheit 24 wird durch die Trägerelemente 36, 37 gestützt. Insbesondere werden die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion durch den Fahrzeugkörperrahmen 27 gestützt.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 ist eine Vorrichtung zur Behandlung des Abgases aus der Antriebsmaschine 21. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 sammelt partikelförmige Substanzen, die in dem Abgas enthalten sind, mittels eines Filters. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 verbrennt die gesammelten partikelförmigen Substanzen durch eine Heizeinrichtung, die mit dem Filter vorgesehen ist.
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Die äußere Form der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 ist im Wesentlichen rohrförmig. Wie 3 zeigt, ist eine zentrale Achse Ax1 der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung angeordnet. Aus diesem Grund lieg die zentrale Achse Ax1 der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 senkrecht zu der Richtung, in der die Antriebsmaschine 21 und die Hydraulikpumpe 23 aneinandergereiht sind. Die zentrale Achse Ax1 der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 ist parallel zu einer zentralen Achse Ax2 der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion angeordnet.
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4 zeigt die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion von der Rückseite betrachtet. Teile der Konstruktion, wie zum Beispiel die Halterung 43, wurden der Übersichtlichkeit halber in 4 weggelassen. Wie in 4 dargestellt ist, liegt die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 weiter von der Antriebsmaschine 21 entfernt als die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion sind in der Nähe zueinander angeordnet. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion sind in einem Zustand, in dem ihre jeweilige Längsrichtung orthogonal zur Breitenrichtung des Fahrzeugs liegt, in der Breitenrichtung des Fahrzeugs in einer Reihe angeordnet.
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Zumindest ein Abschnitt der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 liegt unterhalb der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion. Insbesondere liegt der obere Bereich der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 unterhalb des oberen Bereichs der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion. Der untere Bereich der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 liegt unterhalb des unteren Bereichs der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion. Der obere Bereich der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 liegt oberhalb der Trägerelemente 36, 37. Der untere Bereich der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 liegt auf einer Höhe mit den Trägerelementen 36, 37. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 ist oberhalb der Hydraulikpumpe 23 angeordnet.
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Die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion ist eine Vorrichtung für die Behandlung von Abgas aus der Antriebsmaschine 21. Die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion führt eine Hydrolyse von Harnstoff durch und reduziert selektiv Stickoxide NOx. Die äußere Form der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion ist annähernd rohrförmig. Die zentrale Achse Ax2 der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion ist entlang der Vorwärts-Rückwärts-Richtung angeordnet, weshalb die zentrale Achse Ax2 der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion senkrecht zu der Richtung liegt, in der die Antriebsmaschine 21 und die Hydraulikpumpe 23 aneinandergereiht sind.
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Die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion ist oberhalb der Hydraulikpumpe 23 angeordnet. Das untere Ende der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion liegt oberhalb der Oberfläche der Antriebsmaschine 21. Der untere Bereich der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion liegt oberhalb der Trägerelemente 36, 37. Der untere Bereich der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion liegt unterhalb des oberen Bereichs der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 hat einen ersten Anschluss 44. Wie in 4 dargestellt ist, hat der Hydraulikbagger 100 ein erstes Verbindungsrohr 51. Wie 3 zeigt, ist ein Ende des Verbindungsrohres 51 durch einen Auflader 29 mit der Abgasöffnung der Antriebsmaschine 21 verbunden. Wie 4 zeigt, ist ein anderes Ende des ersten Verbindungsrohres 51 mit dem ersten Anschluss 44 der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 verbunden. Insbesondere verbindet das erste Verbindungsrohr 51 die Antriebsmaschine 21 und die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41.
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Der erste Anschluss 44 liegt im Bodenbereich der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41, weshalb der Verbindungsbereich für die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und das erste Verbindungsrohr 51 unterhalb der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 liegt. In der vorliegenden Ausführungsform liegt der Verbindungsbereich für die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und das erste Verbindungsrohr 51 direkt unterhalb der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41. Das erste Verbindungsrohr 51 erstreckt sich von einem Ort oberhalb der Trägerelemente 36, 37 in Richtung auf einen Ort unterhalb der Trägerelemente 36, 37. Ein Abschnitt des ersten Verbindungsrohres 51 liegt unterhalb der Trägerelemente 36, 37.
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Wie in 4 dargestellt ist, hat das erste Verbindungsrohr 51 einen dehnbaren Faltenbalgbereich 54. Der Faltenbalgbereich 54 ist beispielsweise durch das Aneinanderkoppeln einer Mehrzahl von faltenbalgförmigen, dehnbaren Verbindungen gebildet. Der Faltenbalgbereich 54 ist schräg angeordnet. Insbesondere erstreckt sich der Faltenbalgbereich 54 in der Fahrzeugbreitenrichtung schräg und nach unten. Mit zunehmender Neigung nach unten neigt sich der Faltenbalgbereich 54 zunehmend von der Antriebsmaschine 21 weg.
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Der Faltenbalgbereich 54 ist oberhalb der Hydraulikpumpe 23 angeordnet. Der Faltenbalgbereich 54 liegt unterhalb des Verbindungsbereichs des ersten Verbindungsrohres 51 und der Antriebsmaschine 21. Ein Abschnitt des Faltenbalgbereichs 54 liegt auf einer Höhe mit den Trägerelementen 36, 37. Ein Abschnitt des Faltenbalgbereichs 54 liegt unterhalb der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion. Das heißt das erste Verbindungsrohr 51 verläuft unterhalb der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion, um an die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 angeschlossen zu werden. Wenn der Faltenbalgbereich 54 mit der Mehrzahl von dehnbaren faltenbalgförmigen Verbindungen konfiguriert ist, ist die Länge des Faltenbalgbereichs 54 die akkumulierte Länge der faltenbalgförmigen dehnbaren Verbindungen.
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Die Länge des ersten Verbindungsrohres 51 in der Fahrzeugbreitenrichtung ist größer als die Entfernung zwischen der Mitte der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 in Breitenrichtung des Fahrzeugs und der Mitte der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion in Breitenrichtung des Fahrzeugs. Mit anderen Worten: die Länge des ersten Verbindungsrohres 51 in der Breitenrichtung des Fahrzeugs ist größer als die Entfernung zwischen der zentralen Achse Ax1 der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und der zentralen Achse Ax2 der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion in der Breitenrichtung des Fahrzeugs.
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Die Länge (Weglänge) des Faltenbalgbereichs 54 ist größer als die Dimension der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 in der Fahrzeugbreitenrichtung. Insbesondere ist die Länge des Faltenbalgbereichs 54 größer als der Durchmesser der Dieselpartikel-Filtervorrichtung. Die Länge des Faltenbalgbereichs 54 ist größer als die Dimension der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion in der Breitenrichtung des Fahrzeugs. Insbesondere ist die Länge des Faltenbalgbereichs 54 größer als der Durchmesser der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion.
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Das erste Verbindungsrohr
151 hat einen linearen Abschnitt
55 und einen Krümmungsabschnitt
56. Der Krümmungsabschnitt
56 ist mit dem ersten Anschluss
44 verbunden. Der Krümmungsabschnitt
56 verbindet den Faltenbalgbereich
54 und den ersten Anschluss
44. Der Krümmungsabschnitt
56 ist durch ein Kugelgelenk
61 mit dem Faltenbalgbereich
54 verbunden. Für das Kugelgelenk
61 kann eine Technik angewandt werden, die zum Beispiel in
US 2011/0074150A1 beschrieben ist.
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Wie in 3 dargestellt ist, verbindet der lineare Abschnitt 55 den Faltenbalgbereich 54 und die Antriebsmaschine 21. Wie 4 zeigt, ist der lineare Abschnitt 55 durch ein Kugelgelenk 62 mit dem Faltenbalgbereich 54 verbunden. Der lineare Abschnitt 55 enthält ein Schrumpfgelenk 69. Das Schrumpfgelenk 69 ist in der axialen Richtung, d. h. in der Breitenrichtung des Fahrzeugs, dehnbar in dem linearen Abschnitt 55 vorgesehen.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 hat einen zweiten Anschluss 45. Der zweite Anschluss 45 liegt an dem oberen Bereich der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41. Der zweite Anschluss 45 springt nach oben vor. Die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion hat einen dritten Anschluss 46. Wie 4 zeigt, liegt der dritte Anschluss 46 an einem Seitenbereich der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion in Richtung auf die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41.
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Wie die 3 und 4 zeigen, hat die Abgasbehandlungsvorrichtung 24 ein zweites Verbindungsrohr 52. Ein Ende des zweiten Verbindungsrohres 52 ist mit dem zweiten Anschluss 45 der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 verbunden. Das andere Ende des zweiten Verbindungsrohres 52 ist mit dem dritten Anschluss 46 der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion verbunden. Insbesondere verbindet das zweite Verbindungsrohr 52 die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion. Das zweite Verbindungsrohr 52 liegt oberhalb der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41.
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Wie 3 zeigt, hat das zweite Verbindungsrohr 52 einen linearen Abschnitt 57. Der lineare Abschnitt 57 liegt oberhalb der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41. Der lineare Abschnitt 57 erstreckt sich in einer zur zentralen Achse Ax2 der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion parallelen Richtung. Das zweite Verbindungsrohr 52 hat einen dritten Krümmungsabschnitt 58 und einen vierten Krümmungsabschnitt 59.
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Wie 4 zeigt, ist der dritte Krümmungsabschnitt 58 durch eine Klemme 63 mit dem zweiten Anschluss 45 verbunden. Wie 3 zeigt, ist der dritte Krümmungsabschnitt 58 durch eine Klemme 64 mit dem linearen Abschnitt 57 verbunden. Auf diese Weise verbindet der dritte Krümmungsabschnitt 58 den linearen Abschnitt 57 und den zweiten Anschluss 45. Der dritte Krümmungsabschnitt 58 ist an einer Harnstoff-Wasser-Einspritzvorrichtung 49 befestigt. Die Harnstoff-Wasser-Einspritzvorrichtung 49 spritzt Harnstoff in das zweite Verbindungsrohr 52 ein.
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Der vierte Krümmungsabschnitt 59 ist mit dem linearen Abschnitt 57 verbunden. Der vierte Krümmungsabschnitt 59 ist mit der dritten Anschlussöffnung 46 verbunden, weshalb der vierte Krümmungsabschnitt 59 den linearen Abschnitt 57 und die dritte Anschlussöffnung 46 verbindet.
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Wie in 4 dargestellt ist, umfasst die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion einen vierten Anschluss 47. Der vierte Anschluss 47 springt schräg nach oben vor. Insbesondere springt der vierte Anschluss 47 schräg nach oben in Richtung auf die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 vor. Der Hydraulikbagger 100 weist ein drittes Verbindungsrohr 53 auf. Das dritte Verbindungsrohr 53 ist mit dem vierten Anschluss 47 verbunden. Das dritte Verbindungsrohr 53 liegt oberhalb der Harnstoff-Wasser-Einspritzvorrichtung 49, und der vierte Anschluss 47 ist schräg angeordnet, um eine Behinderung des dritten Verbindungsrohres 53 und der Harnstoff-Wasser-Einspritzvorrichtung 49 zu vermeiden. Das obere Ende des dritten Verbindungsrohres 53 springt von der Antriebsmaschinenabdeckung 17 nach oben vor.
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Die Antriebsmaschine 21, das erste Verbindungsrohr 51, die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41, das zweite Verbindungsrohr 52, die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion und das dritte Verbindungsrohr 53 sind in dieser Reihenfolge verbunden. Deshalb strömt das Abgas aus der Antriebsmaschine 21 zunächst durch das erste Verbindungsrohr 51 und wird zur Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 geleitet. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 reduziert hauptsächlich partikelförmige Substanzen in dem Abgas. Danach strömt das Abgas durch das zweite Verbindungsrohr 52 und wird zur Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion geleitet, in der hauptsächlich NOx reduziert wird. Das gereinigte Abgas strömt dann durch das dritte Verbindungsrohr 53 und wird ausgestoßen.
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Die in 2 dargestellte Halterung 43 verbindet die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion und die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41. Dadurch sind die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41, die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion und die Halterung 43 integral ausgebildet. Die Halterung 43 ist an dem Fahrzeugkörperrahmen 27 befestigt. Folglich ist die Abgasbehandlungseinheit 24 an dem Fahrzeugkörperrahmen 27 befestigt. Die Halterung 43 ist durch Befestigungsmittel wie Bolzen an dem Fahrzeugkörperrahmen 27 lösbar befestigt. Dadurch kann die Abgasbehandlungseinheit durch Abmontieren der Halterung 43 von dem Fahrzeugkörperrahmen 27 abgenommen werden.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 lässt sich von dem Fahrzeug entfernen, indem die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 von der Halterung 43 abmontiert wird. In diesem Fall wird das erste Verbindungsrohr 51 von dem ersten Anschluss 44 entfernt. Das zweite Verbindungsrohr 52 wird von dem zweiten Anschluss 45 entfernt. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 wird dann von der Halterung 43 gelöst und mit einem Kran oder dergleichen in einem umschlungenen Zustand zur Seite bewegt. Danach wird die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 mit einer Winde nach oben bewegt und kann so aus dem Fahrzeug entfernt werden.
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Der erfindungsgemäße Hydraulikbagger 100 besitzt die folgenden Merkmale.
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Da das erste Verbindungsrohr 51 einen faltenbalgartigen Bereich 54 hat, wird die Verbindung der Antriebsmaschine 21 und der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 vereinfacht. Darüber hinaus lässt sich die Länge des Faltenbalgbereichs 54 vergrößern, da der Faltenbalgbereich 54 schräg angeordnet ist. Folglich wird die Verbindung der Antriebsmaschine 21 und der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 noch weiter vereinfacht.
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Unterschiede zwischen der Vibration des Motors 21 und des Fahrzeugkörperrahmens 27 können durch den Faltenbalgbereich 54 in dem ersten Verbindungsrohr 51 aufgefangen werden. Die auf das erste Verbindungsrohr 51 wirkende Last wird daher reduziert. Darüber hinaus lässt sich die Länge des Faltenbalgbereichs 54 aufgrund seiner schrägen Anordnung vergrößern, wodurch wiederum das Vibrationsdämpfungsvermögen des Faltenbalgbereichs 54 verbessert werden kann. Vibrationen in der Breitenrichtung und in der vertikalen Richtung des Fahrzeugs können wirksam gedämpft werden, da der Faltenbalgbereich 54 schräg angeordnet ist. Ferner liegt ein Abschnitt der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 unterhalb der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion. Infolgedessen lässt sich eine Anordnung mit einem schräg vorgesehenen Faltenbalgbereich 54 ohne weiteres realisieren.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion sind durch einen Fahrzeugkörperrahmen 27 gestützt. Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion lassen sich ohne den Einsatz eines neuen Elements stützen, indem der bereits vorgesehene Fahrzeugkörperrahmen 27 zum Stützen der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion verwendet wird. Dies ermöglicht die Einsparung von Materialkosten.
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Der Faltenbalgbereich 54 liegt mit zunehmender Neigung nach unten zunehmend von der Antriebsmaschine 21 entfernt. Dadurch kann ein Anheben der Lage des Faltenbalgbereichs 54 selbst bei einer längeren Bemessung des Faltenbalgbereichs 54 reduziert werden.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 ist weiter von der Antriebsmaschine 21 entfernt als die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion, so dass die Länge des ersten Verbindungsrohres 51 größer bemessen werden kann. Deshalb kann auch die Länge des Faltenbalgbereichs 54 größer bemessen werden. Die Folge ist, dass die vibrationsbedingt auf das erste Verbindungsrohr 51 wirkende Last weiter reduzierbar ist.
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Der Verbindungsbereich für die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und das erste Verbindungsrohr 51 liegt direkt unterhalb der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41. Aus diesem Grund lässt sich die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 ohne weiteres nach oben aus dem Fahrzeug herausheben, ohne durch das erste Verbindungsrohr 51 behindert zu werden.
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Die Außenabdeckung 28 ist an dem Fahrzeugkörperrahmen 27 befestigt. Insbesondere hat der Fahrzeugkörperrahmen 27 die Funktionen des Stützens der Außenabdeckung 28 und des Stützens der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion.
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Das erste Verbindungsrohr 51 umfasst ein Kugelgelenk 61, das die Positionierung des ersten Verbindungsrohres 51 und der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 vereinfacht und folglich eine bessere Wartung der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 ermöglicht.
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Der Faltenbalgbereich 54 ist oberhalb der Hydraulikpumpe 23 angeordnet, so dass ein Raum zwischen der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und der Hydraulikpumpe 23 für die Anordnung des Faltenbalgbereichs 54 genutzt werden kann.
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Ein Abschnitt des Faltenbalgbereichs 54 liegt unterhalb des Verbindungsbereichs des ersten Verbindungsrohres 51 und der Antriebsmaschine 21, weshalb die tiefe Lage des Faltenbalgbereichs 54 beibehalten werden kann.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und eine Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion werden durch die Trägerelemente 36, 37 gestützt, so dass die Freiheit bei der Anordnung der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion in der horizontalen Richtung vergrößert wird.
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Zumindest ein Abschnitt des ersten Verbindungsrohres 51 liegt unterhalb der Trägerelemente 36, 37. Es ist daher möglich, die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion tieferliegend anzuordnen. Eine Vergrößerung des Hydraulikbaggers 100 lässt sich dadurch vermeiden.
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Das erste Verbindungsrohr 51 erstreckt sich von einem Ort oberhalb der Trägerelemente 36, 37 in Richtung auf einen Ort unterhalb der Trägerelemente 36, 37. Folglich können die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion tieferliegend angeordnet sein.
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Wenngleich vorstehend eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Innerhalb des Schutzrahmens der Erfindung sind verschiedene Modifikationen möglich.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 kann näher an der Antriebsmaschine 21 angeordnet sein als die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion. Die gesamte Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 lässt sich unterhalb der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion anordnen. Ein Teil der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion kann unterhalb der Trägerelemente 36, 37 angeordnet sein.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 ist nicht auf eine Rohrform beschränkt, sondern kann eine beliebige Form aufweisen, zum Beispiel eine ovale oder rechteckige Form. Die Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion ist nicht auf eine Rohrform beschränkt, sondern kann eine beliebige Form aufweisen, zum Beispiel eine ovale oder rechteckige Form.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion können in einer anderen Richtung als der Breitenrichtung des Fahrzeugs in einer Reihe angeordnet sein. Zum Beispiel können die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion in Vorwärts-Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs angeordnet sein.
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Die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 kann durch ein beliebiges der Säulenelemente 31 bis 35 gestützt sein. Die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion kann durch ein beliebiges der Säulenelemente 31 bis 35 gestützt sein. Der die Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und die Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion stützende Fahrzeugkörperrahmen 27 ist nicht auf das Stützen der Außenabdeckung 28 beschränkt. Zum Beispiel kann ein dedizierter Fahrzeugkörperrahmen zum Stützen der Dieselpartikel-Filtervorrichtung 41 und der Vorrichtung 42 für selektive katalytische Reduktion vorgesehen sein.
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Die Kugelgelenke, die in dem ersten Verbindungsrohr 51, dem zweiten Verbindungsrohr 52 und dem dritten Verbindungsrohr 53 enthalten sind, können ganz oder teilweise entfallen. Kugelgelenke sind jedoch vorzugsweise vorgesehen, um die Positionierung der Verbindungsrohre zu erleichtern.
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Der Faltenbalgbereich 54 kann statt eines Teils für das gesamte erste Verbindungsrohr 51 vorgesehen sein. Die Länge des Faltenbalgbereichs 54 kann größer sein als die vorstehend angegebene Länge. Wahlweise kann die Länge des Faltenbalgbereichs 54 kürzer sein als die vorstehend angegebene Länge. Um das Vibrationsdämpfungsvermögen zu verbessern, ist die Länge des Faltenbalgbereichs 54 jedoch vorzugsweise größer.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Erfindungsgemäß wird ein Hydraulikbagger angegeben, bei welchem die Schwierigkeiten bei der Verbindung der Antriebsmaschine und der Abgasbehandlungsvorrichtung beseitigt und die vibrationsbedingt auf die Verbindungsrohre wirkende Last reduziert werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 21
- Antriebsmaschine
- 26
- Drehrahmen
- 31–35
- Säulenelemente
- 27
- Fahrzeugkörperrahmen
- 41
- Dieselpartikel-Filtervorrichtung
- 42
- Vorrichtung für selektive katalytische Reduktion
- 51
- erstes Verbindungsrohr
- 52
- zweites Verbindungsrohr
- 23
- Hydraulikpumpe
- 54
- Faltenbalgbereich
- 28
- Außenabdeckung
- 36, 37
- Trägerelemente