DE112011104324B4 - Kompressor - Google Patents
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Abstract
Kompressor, umfassend:
ein Gehäuse;
eine in dem Gehäuse definierte Verdichtungskammer (24), wobei in der Verdichtungskammer (24) ein Kältemittel verdichtet wird;
eine in dem Gehäuse definierte Saugkammer (5a), wobei das Kältemittel durch die Saugkammer (5a) hindurch in die Verdichtungskammer (24) gesaugt wird;
eine Ventilgrundplatte (27), die zwischen der Verdichtungskammer (24) und der Saugkammer (5a) angeordnet ist;
einen Sauganschluss (23a), der in der Ventilgrundplatte (27) derart ausgebildet ist, dass er sich durch die Ventilgrundplatte (27) hindurch erstreckt und eine entlang der Umfangskante der Ventilgrundplatte (27) langgestreckte Form mit einem geraden Abschnitt (233) aufweist, wobei der Sauganschluss (23a) dazu eingerichtet ist, die Verdichtungskammer (24) und die Saugkammer (5a) miteinander zu verbinden; und
ein Ansaugmembranventil (25a) zum wahlweisen Öffnen und Schließen des Sauganschlusses (23a), wobei
das Ansaugmembranventil (25a) eine längliche Form mit einem distalen Ende (213a) aufweist und elastisch flexibel verformbar ist,
wobei das Ansaugmembranventil (25a) einen Befestigungsabschnitt (251), der an der Ventilgrundplatte (27) befestigt ist, einen Basisabschnitt (252), der sich vom Befestigungsabschnitt (251) in Längsrichtung des Ansaugmembranventils weg erstreckt und der von der Ventilgrundplatte (27) trennbar ist, und eine Ventilklappe (253) aufweist, die sich vom Basisabschnitt (252) in Längsrichtung des Ansaugmembranventils (25a) zum distalen Ende (213a) hin erstreckt, um den Sauganschluss (23a) wahlweise zu öffnen und zu schließen,
wobei die Ventilgrundplatte (27) eine der Verdichtungskammer zugewandte Befestigungsseite (270) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (251) an der Befestigungsseite (270) befestigt ist,
wobei die Breite (W) des Basisabschnitts (252) derart definiert ist, dass sie größer ist als die Abmessung (L) des Sauganschlusses (23a) in seiner Breiten-/Querrichtung,
wobei die Ventilklappe (253) aufweist:
einen dem Sauganschluss (23a) zugewandten Öffnungs-/Schließabschnitt (213),
ein Paar Anschläge (211, 212), die von beiden Enden des Öffnungs-/Schließabschnitts (213) in Breiten-/Querrichtung des Sauganschlusses (23a) hervorstehen,
eine distale Kante (213a), die sich in der Querrichtung im Wesentlichen geradlinig zwischen den Anschlägen (211, 212) erstreckt, und
ein Paar Seitenkanten (252a, b), die sich kontinuierlich von den Anschlägen (211, 212) hin zum Basisabschnitt (252) in einer Weise erstrecken, dass sie sich allmählich dem Sauganschluss (23a) annähern,
wobei das Gehäuse ein Paar Halter (111, 112) aufweist, und wobei jeder Anschlag (211, 212) einen der Halter (111, 112) kontaktiert, und
wobei ein Endabschnitt der Ventilklappe (253) in einer Längsrichtung der Ventilklappe (253) zwischen den Anschlägen (211, 212) von dem Gehäuse getrennt ist, wenn die Anschläge (211, 212) die Halter (111, 112) kontaktieren.
ein Gehäuse;
eine in dem Gehäuse definierte Verdichtungskammer (24), wobei in der Verdichtungskammer (24) ein Kältemittel verdichtet wird;
eine in dem Gehäuse definierte Saugkammer (5a), wobei das Kältemittel durch die Saugkammer (5a) hindurch in die Verdichtungskammer (24) gesaugt wird;
eine Ventilgrundplatte (27), die zwischen der Verdichtungskammer (24) und der Saugkammer (5a) angeordnet ist;
einen Sauganschluss (23a), der in der Ventilgrundplatte (27) derart ausgebildet ist, dass er sich durch die Ventilgrundplatte (27) hindurch erstreckt und eine entlang der Umfangskante der Ventilgrundplatte (27) langgestreckte Form mit einem geraden Abschnitt (233) aufweist, wobei der Sauganschluss (23a) dazu eingerichtet ist, die Verdichtungskammer (24) und die Saugkammer (5a) miteinander zu verbinden; und
ein Ansaugmembranventil (25a) zum wahlweisen Öffnen und Schließen des Sauganschlusses (23a), wobei
das Ansaugmembranventil (25a) eine längliche Form mit einem distalen Ende (213a) aufweist und elastisch flexibel verformbar ist,
wobei das Ansaugmembranventil (25a) einen Befestigungsabschnitt (251), der an der Ventilgrundplatte (27) befestigt ist, einen Basisabschnitt (252), der sich vom Befestigungsabschnitt (251) in Längsrichtung des Ansaugmembranventils weg erstreckt und der von der Ventilgrundplatte (27) trennbar ist, und eine Ventilklappe (253) aufweist, die sich vom Basisabschnitt (252) in Längsrichtung des Ansaugmembranventils (25a) zum distalen Ende (213a) hin erstreckt, um den Sauganschluss (23a) wahlweise zu öffnen und zu schließen,
wobei die Ventilgrundplatte (27) eine der Verdichtungskammer zugewandte Befestigungsseite (270) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (251) an der Befestigungsseite (270) befestigt ist,
wobei die Breite (W) des Basisabschnitts (252) derart definiert ist, dass sie größer ist als die Abmessung (L) des Sauganschlusses (23a) in seiner Breiten-/Querrichtung,
wobei die Ventilklappe (253) aufweist:
einen dem Sauganschluss (23a) zugewandten Öffnungs-/Schließabschnitt (213),
ein Paar Anschläge (211, 212), die von beiden Enden des Öffnungs-/Schließabschnitts (213) in Breiten-/Querrichtung des Sauganschlusses (23a) hervorstehen,
eine distale Kante (213a), die sich in der Querrichtung im Wesentlichen geradlinig zwischen den Anschlägen (211, 212) erstreckt, und
ein Paar Seitenkanten (252a, b), die sich kontinuierlich von den Anschlägen (211, 212) hin zum Basisabschnitt (252) in einer Weise erstrecken, dass sie sich allmählich dem Sauganschluss (23a) annähern,
wobei das Gehäuse ein Paar Halter (111, 112) aufweist, und wobei jeder Anschlag (211, 212) einen der Halter (111, 112) kontaktiert, und
wobei ein Endabschnitt der Ventilklappe (253) in einer Längsrichtung der Ventilklappe (253) zwischen den Anschlägen (211, 212) von dem Gehäuse getrennt ist, wenn die Anschläge (211, 212) die Halter (111, 112) kontaktieren.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kompressor.
- Stand der Technik
- Ein gattungsgemäßer Kompressor ist aus der
DE 602 16 689 T2 bekannt. Diese offenbart einen Kompressor mit Mehrfach-Öffnung-Ansaugventilen, bei denen eine Ventilspitze und die zugehörige Spitzenausnehmung entlang einer Linie angeordnet ist. - Die
JP 2001 193 650 A - Jedes Ansaugmembranventil weist einen an der Ventilgrundplatte angebrachten Befestigungsabschnitt, einen Basisabschnitt, der sich von dem Befestigungsabschnitt in Längsrichtung weg erstreckt sowie von der Ventilgrundplatte getrennt ist, und eine Ventilklappe auf, die sich vom Basisabschnitt in Längsrichtung hin zum distalen Ende erstreckt, um den Sauganschluss wahlweise zu öffnen und zu schließen. An der der Saugkammer zugewandten Seite weist die Ventilgrundplatte eine Befestigungsseite auf. An der Befestigungsseite sind die Befestigungsabschnitte der Saugmembranventile befestigt.
- Im Gegensatz zu einem typischen Kompressor, bei denen die Sauganschlüsse Rundlöcher sind, sind die Sauganschlüsse des Kompressors gemäß dem Patentdokument 1 Langlöcher, von denen jedes eine im Wesentlichen bogenförmige Form aufweist, die sich parallel zu der Umfangskante der Ventilgrundplatte erstreckt. Das heißt, dass jeder Sauganschluss in Längsrichtung hin zum distalen Ende ausgebaucht ist und sich senkrecht zur Längsrichtung erstreckt.
- Jede Ventilgrundplatte weist einen Öffnungs-/Schließabschnitt, der dem Sauganschluss zugewandt ist, einen Hauptanschlag, der von dem Öffnungs-/Schließabschnitt hin zum distalen Ende hervorsteht, und ein Paar Seitenanschläge auf, die von beiden Seiten des Öffnungs-/Schließabschnitts seitwärts in Querrichtung hervorstehen.
- Jede Zylinderbohrung des Gehäuses weist drei ausgesparte Halter auf. Jeder der Hauptanschläge und der Seitenanschläge kontaktieren einen der Halter.
- Wenn jede Ventilklappe den entsprechenden Sauganschluss des oben beschriebenen, herkömmlichen Kompressors öffnet, kontaktiert zunächst der Hauptanschlag den zugeordneten Halter, so dass eine weitere Auslenkung beschränkt ist. Dann kontaktieren die Seitenanschläge die zugeordneten Halter, so dass eine weitere Auslenkung begrenzt wird. Infolgedessen wird die Ventilklappe in einer Stellung zum Öffnen des Sauganschlusses gehalten, um das Kältemittel durch den Sauganschluss durchzulassen und in die Verdichtungskammer hineinzusaugen. Dabei verhindern der Hauptanschlag und die Seitenanschläge des Kompressors, dass das Ansaugmembranventil mit einer hohen Torsionsbelastung beansprucht wird und verhindern dadurch ein Schwingen des Ansaugmembranventils.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Probleme, die die Erfindung löst.
- Im Allgemeinen ist es bei Kompressoren erwünscht, dass sie einen signifikant reduzierten Ansaugwiderstand aufweisen, um den Verdichtungswirkungsgrad zu verbessern. In dieser Hinsicht wird bei dem oben beschriebenen, herkömmlichen Kompressor das Einströmen des Kältemittels in die Saugkammer dadurch erschwert, dass beim Öffnen des entsprechenden Sauganschlusses durch eine jeweilige Ventilklappe, das durch den Sauganschluss hindurchströmende Kältemittel auf den Hauptanschlag trifft. Dadurch ist es schwierig, den Ansaugwiderstand signifikant zu reduzieren.
- Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kompressor zur Verfügung zu stellen, der dazu eingerichtet ist, den Ansaugwiderstand signifikant zu reduzieren.
- Maßnahmen zur Lösung der Probleme
- Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe und gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein Kompressor zur Verfügung gestellt, der ein Gehäuse, eine Verdichtungskammer, eine Saugkammer, eine Ventilgrundplatte, einen Sauganschluss und ein Ansaugklappenventil bzw. ein Ansaugmembranventil aufweist. Die Verdichtungskammer ist in dem Gehäuse definiert. In der Verdichtungskammer wird ein Kältemittel verdichtet. Die Saugkammer ist in dem Gehäuse definiert. Das Kältemittel wird durch die Saugkammer hindurch in die Verdichtungskammer hinein gesaugt. Zwischen der Verdichtungskammer und der Saugkammer ist die Ventilgrundplatte angeordnet. In der Ventilgrundplatte ist der Sauganschluss derart ausgebildet, dass er sich durch die Ventilgrundplatte hindurch erstreckt. Der Sauganschluss ist dazu eingerichtet, die Verdichtungskammer und die Saugkammer miteinander zu verbinden. Das Ansaugmembranventil öffnet und schließt den Sauganschluss wahlweise. Das Ansaugmembranventil weist eine längliche Form mit einem distalen Ende auf und ist elastisch verformbar. Das Ansaugmembranventil weist einen an der Ventilgrundplatte befestigten Befestigungsabschnitt, einen Basisabschnitt, der sich vom Befestigungsabschnitt in Längsrichtung des Ansaugmembranventils weg erstreckt sowie von der Ventilgrundplatte trennbar ist, und eine Ventilklappe auf, die sich vom Basisabschnitt hin zum distalen Ende in Längsrichtung des Ansaugmembranventils weg erstreckt, um den Sauganschluss wahlweise zu öffnen und zu schließen. Die Ventilgrundplatte weist eine der Verdichtungskammer zugewandte Befestigungsseite auf, wobei der Befestigungsabschnitt an der Befestigungsseite befestigt ist. Der Sauganschluss weist eine Form auf, die in einer Querrichtung langgestreckt ist, die senkrecht zu der Längsrichtung des Ansaugmembranventils ist. Die Breite des Basisabschnitts ist derart definiert, dass sie größer ist als die Abmessung des Sauganschlusses in der Querrichtung. Die Ventilklappe weist einen dem Sauganschluss zugewandten Öffnungs-/Schließabschnitt, ein Paar Anschläge, die von dem Öffnungs-/Schließabschnitt an beiden Enden in Querrichtung des Sauganschlusses hervorstehen, und ein Paar Seitenkanten auf, die sich von den Anschlägen kontinuierlich hin zum Basisabschnitt erstrecken, um sich allmählich dem Sauganschluss anzunähern. Das Gehäuse weist ein Paar Halter auf, wobei jeder Anschlag einen der Halter kontaktiert.
- Gemäß dem vorstehenden Aufbau weist der Sauganschluss eine Form auf, die in der Querrichtung langgestreckt ist, die senkrecht zu der Längsrichtung ist. Konkrete Beispiele hierzu umfassen elliptische Ansauganschlüsse und Langlochansauganschlüsse. Dies ermöglicht es, den Ansaugbereich des Sauganschlusses gegenüber einem kreisförmigen Sauganschluss eines typischen Kompressors einfach zu vergrößern. Dadurch strömt das Kältemittel strörungsfrei durch den Sauganschluss.
- Wenn der Öffnungsbereich eines Sauganschlusses, der eine in Querrichtung lang gestreckte Form aufweist, gleich ist zu einem kreisförmigen Sauganschluss eines typischen Kompressors, kann die Position des Sauganschlusses gegenüber einem kreisförmigen Sauganschluss in Längsrichtung hin zum distalen Ende verlagert werden. Dies trägt zur Flexibilität bei der Formgebung des Aufbaus des radial inneren Abschnitts bei, der in Längsrichtung gegenüber dem distalen Ende angeordnet ist, beispielsweise der Positionen und Formen von Auslassmembranventilen und Auslassanschlüssen. In diesem Fall wird auch die Ventilklappe, die den Sauganschluss wahlweise öffnet und schließt, in Längsrichtung hin zum distalen Ende verlagert. Dies erlaubt es, die Länge des Basisabschnitts, oder in anderen Worten, die Armlänge zwischen der Ventilklappe und dem Befestigungsabschnitt zu vergrößern. Dadurch kann die Ventilklappe im Vergleich zu einem herkömmlichen Kompressor derselben Baugröße für eine vorbestimmte Biegung des Ansaugmembranventils um einen größeren Betrag ausgelenkt werden. Deshalb schließt der Öffnungs-/Schließabschnitt den Sauganschluss zügig, wenn der Druck in der Verdichtungskammer den Druck in der Saugkammer überschreitet. Demgegenüber öffnet der Öffnungs-/Schließabschnitt den Sauganschluss zügig, wenn der Druck in der Verdichtungskammer unter den Druck der Saugkammer fällt.
- Infolgedessen strömt das Kältemittel störungsfrei durch den Sauganschluss.
- Im Fall eines kreisförmigen Sauganschlusses weist eine den Sauganschluss wahlweise öffnende und schließende Ventilklappe an einem in der Längsrichtung distalen Ende eine Kante auf, die eine Bogenform hat und im Wesentlichen der Umfangskante einer Verdichtungskammer angepasst ist. Deshalb wird ein Spalt, durch den das Kältemittel strömen kann, kaum zwischen der Kante am distalen Ende der Ventilklappe und der Umlaufkante der Verdichtungskammer gebildet. Insofern weist die den Sauganschluss wahlweise öffnende und schließende Ventilklappe, in dem Fall, dass ein Sauganschluss eine in zur Längsrichtung senkrecht verlaufenden Querrichtung langgestreckte Form aufweist, am in Längsrichtung distalen Ende eine Kante auf, die sich geradlinig erstreckt und die kaum an die Umfangskante der Verdichtungskammer angepasst ist. Deshalb kann zwischen der Kante am distalen Ende der Ventilklappe und der Umfangskante der Verdichtungskammer ein großer Spalt ausgebildet werden, durch den das Kältemittel strömen kann. Infolgedessen ermöglicht es der ausgebildete Spalt, dass das durch den Sauganschluss hindurch geströmte Kältemittel leicht in die Verdichtungskammer eingesaugt werden kann.
- Im Fall eines Rundlochs baucht sich die den Sauganschluss wahlweise öffnende und schlißende Ventilklappe in der Mitte aus, wenn eine Hochdruckflüssigkeitsverdichtung auftritt. Demgegenüber kann die den Sauganschluss wahlweise öffnende und schließende Ventilklappe im Fall eines Sauganschlusses mit einer in Breiten-/Querrichtung länglichen Form in Längsrichtung gekürzt werden, so dass die Verformung der Ventilklappe vermindert wird.
- Bei dem vorliegenden Kompressor ist die Breite des Basisabschnitts derart definiert, dass sie größer ist als die Länge des Sauganschlusses in Breiten-/Querrichtung. Deshalb kann der dem Sauganschluss zugewandte Öffnungs-/Schließabschnitt zuverlässig abgestützt werden.
- Des Weiteren kontaktiert bei dem vorliegenden Kompressor jeder der Anschläge, die sich von beiden Seiten seitwärts in die Breiten-/Querrichtung erstrecken, den entsprechenden Halter, wenn die Ventilklappe beginnt, den Sauganschluss zu öffnen. Dies begrenzt die Auslenkung der Ventilklappe, so dass die Ventilklappe in einer Position zum Öffnen des Sauganschlusses gehalten wird. Anders als der Hauptanschlag der oben beschriebenen herkömmlichen Technik, weist die vorliegende Ventilklappe keinen Anschlag auf, der von dem Öffnungs-/Schließabschnitt hin zum distalen Ende in Längsrichtung hervorsteht. Deshalb wird das Kältemittel, das durch den Sauganschluss hindurchgeströmt ist, nicht von einem Anschlag gehemmt, wenn es durch den zwischen der Kante der Ventilklappe am distalen Ende und der Umfangskante der Verdichtungskammer gebildeten Spalt hindurchströmt. Da sich die Seitenkanten kontinuierlich von den Anschlägen bis zum Basisabschnitt erstrecken, um sich dem Sauganschluss allmählich anzunähern, wird des Weiteren zwischen jeder der Seitenkanten und der Umfangskante der Verdichtungskammer ein großer Spalt gebildet, durch den Kältemittel hindurchströmt. Das durch den Sauganschluss hindurch geströmte Kältemittel wird deshalb kaum von den Seitenkanten gehemmt. Das heißt, dass das durch den Sauganschluss hindurch geströmte Kältemittel in drei Richtungen in der Nachbarschaft des Öffnungs-/Schließabschnitts oder hin zum distalen Ende in Längsrichtung und in Richtung der Seitenkanten aufgeteilt wird, bevor es in die Verdichtungskammer geleitet wird. Dies begünstigt die Strömung des Kältemittels in die Verdichtungskammer.
- Auf diese Weise reduziert der Kompressor der vorliegenden Erfindung den Ansaugwiderstand signifikant.
- Die Ventilgrundplatte weist vorzugsweise eine schlaufenförmige Vertiefungsnut, die in der Befestigungsseite ausgebildet ist und die den Sauganschluss umgibt, und eine Dichtfläche auf, die innerhalb des von der Vertiefungsnut umgebenen Bereichs ausgebildet ist. Die Dichtfläche ist bündig mit der Befestigungsseite ausgebildet und ist in einem Schlaufenbereich mit dem Öffnungs-/Schließabschnitt in einem Bereich um den Sauganschluss kontaktierbar. Die Vertiefungsnut kann den Sauganschluss entweder komplett oder teilweise umgeben.
- Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau ist die Vertiefungsnut zum Ausbilden einer Dichtfläche ausgebildet. Die Vertiefungsnut trennt den Öffnungs-/Schließabschnitt von der Bodenfläche der Vertiefungsnut und erlaubt es dem Öffnungs-/Schließabschnitt dadurch, einfach durch eine Druckdifferenz geöffnet zu werden. Wenn das Ventil geschlossen ist, kontaktiert die Dichtfläche den Öffnungs-/Schließabschnitt in einem Schlaufenbereich, wodurch ein Auslaufen des Kältemittels aus der Verdichtungskammer durch den Sauganschluss in die Saugkammer vermieden wird.
- Die Seitenkanten sind vorzugsweise von der Bodenfläche der Vertiefungsnut getrennt. Wenn sich die Seitenkanten von der Bodenfläche der Vertiefungsnut trennen, lässt sich der Öffnungs-/Schließabschnitt leichter durch eine Druckdifferenz öffnen.
- Die Anschläge sind vorzugsweise von der Bodenfläche der Vertiefungsnut getrennt. Wenn sich der Anschlag von der Bodenfläche der Vertiefungsnut trennt, lässt sich der Öffnungs-/Schließabschnitt einfacher durch eine Druckdifferenz öffnen. Außerdem weist der Kompressor kaum Ansaugpulsationen auf.
- Die Ventilgrundplatte weist vorzugsweise eine Stützfläche auf, die mit der Befestigungsseite bündig ausgebildet ist und mit einem Mittelbereich des Öffnungs-/Schließabschnitts kontaktierbar ist.
- In diesem Fall ist die Stützfläche, die mit der Befestigungsseite bündig ist, an der Ventilgrundplatte ausgebildet und die Stützfläche kontaktiert den Mittelbereich des Öffnungs-/Schließabschnitts, wenn das Ansaugmembranventil geschlossen ist und der Mittelbereich des Öffnungs-/Schließabschnitts sich aufgrund einer Trägheitskraft und einer Druckdifferenz hin zur Ventilgrundplatte bewegt. Dadurch wird der Mittelbereich des Öffnungs-/Schließabschnitt nicht nennenswert in den Sauganschluss gebogen. Deshalb ist die Ventilklappe weniger anfällig für Ermüdungsbruch. Außerdem weist der Kompressor kaum Ansaugpulsationen auf. Der Mittelbereich des Öffnungs-/Schließabschnitts bezieht sich auf einen Bereich im Inneren des Teils, mit dem die Dichtfläche der Ventilgrundplatte in Kontakt kommt.
- Die Ventilgrundplatte weist vorzugsweise einen Erweiterungsabschnitt (vorstehenden Abschnitt) auf, der sich in einer Weise erstreckt, dass er den Sauganschluss in Querrichtung zweiteilt und die Stützfläche ist vorzugsweise an dem Erweiterungsabschnitt ausgebildet.
- In diesem Fall ist die Stützfläche einfach an der Ventilgrundplatte ausgebildet. Der Erweiterungsabschnitt (vorstehende Abschnitt) muss den Sauganschluss nicht notwendigerweise (vollständig) zweiteilen, solange er sich in einer Weise erstreckt, in der er den Sauganschluss andeutungsweise zweiteilt. Die Richtung, in die sich der Erweiterungsabschnitt erstreckt, ist nicht auf die Richtung hin zur Mitte des Sauganschlusses begrenzt, sondern kann zu jeder Kante des Sauganschlusses verlagert werden.
- Der Erweiterungsbauabschnitt erstreckt sich in Längsrichtung des Ansaugmembranventils vorzugsweise nur von der dem Basisabschnitt entsprechenden Seite hin zu einer dem distalen Ende des Ansaugmembranventils entsprechenden Seite. In diesem Fall wird zum Zeitpunkt, zu dem sich das Ansaugmembranventil am Basisabschnitt von der Ventilgrundplatte trennt und die Ventilklappe den Sauganschluss öffnet, Kältemittel ohne Weiteres durch den Raum am distalen Ende des Sauganschlusses in Längsrichtung in die Verdichtungskammer gesaugt, ohne dass es vom Erweiterungsabschnitt gehemmt wird. Dies reduziert den Ansaugwiderstand und reduziert die Verlustleistung dadurch zuverlässiger.
- In einer der Ventilklappe zugewandten Oberfläche des Erweiterungsabschnitts ist vorzugsweise eine Verbindungsnut ausgespart und die Verbindungsoberfläche ist vorzugsweise mit dem Sauganschluss verbunden, wenn der Sauganschluss geschlossen ist. In diesem Fall wirkt eine einen engen Kontakt verursachende Kraft nicht so einfach auf die Rückseitenfläche der Ventilklappe. Stattdessen wirkt der Druck im Sauganschluss auf die Rückseitenfläche der Ventilklappe, was den Ansaugwiderstand weiter reduziert. Des Weiteren wird die Verlustleistung zuverlässiger reduziert.
- Der Sauganschluss wird vorzugsweise durch Stanzen ausgebildet und die Vertiefungsnut sowie die Verbindungsnut werden durch Prägen ausgebildet. Wenn die Ventilgrundplatte durch Stanzen und Prägen eines Werkstücks unter Verwendung einer Stanze ausgebildet wird, werden die Fertigungskosten im Vergleich zum Fall, in dem ein Schneiden durchgeführt wird, reduziert. Die Stanze zum Ausbilden des Sauganschlusses durch Stanzen und die Stanze zum Ausbilden der Vertiefungsnut sowie der Verbindungsnut durch Prägen, werden vorzugsweise von entgegen gesetzten Richtungen auf das Werkstück zu bewegt.
- In einer der Ventilklappe zugewandten Oberfläche des Erweiterungsabschnitts ist vorzugsweise eine Aussparung ausgespart und die Aussparung ist nicht mit dem Sauganschluss verbunden, wenn der Sauganschluss geschlossen ist. In diesem Fall wirkt eine einen engen Kontakt verursachende Kraft nicht einfach auf die Rückseitenfläche der Ventilklappe und der Ansaugwiderstand kann weiter reduziert werden. Die Verlustleistung ist deshalb weiter reduziert.
- Der Sauganschluss wird vorzugsweise durch Stanzen ausgebildet und die Vertiefungsnut sowie die Aussparung werden durch Prägen ausgebildet. Wenn die Ventil Grundplatte durch Stanzen und Prägen eines Werkstücks unter Verwendung einer Stanze ausgebildet werden, sind die Fertigungskosten im Vergleich zum Fall, in dem ein Schneiden durchgeführt wird, reduziert. Die Stanze zum Ausbilden des Sauganschlusses durch Stanzen und die Stanze zum Ausbilden der Vertiefungsnut sowie der Aussparung durch Prägen, werden vorzugsweise von entgegen gesetzten Richtungen auf das Werkstück zu bewegt.
- Die Anschläge sind jeweils vorzugsweise so ausgebildet, dass sie mit dem entsprechenden Halter in Flächenkontakt stehen. In diesem Fall werden die Anschläge und die Halter kaum oberflächenbeschädigt und weisen deshalb eine verbesserte Haltbarkeit auf.
- Die Tiefen der Halter sind vorzugsweise zueinander unterschiedlich.
- Bei einem typischen Kompressor ist ein Dichtölfilm zwischen i) dem Basisabschnitt und der Ventilklappe angeordnet, und ii) die Ventilgrundplatte übt eine einen engen Kontakt verursachende Kraft aus. Deshalb kommt es, wenn die Ventilklappe beginnt, den Sauganschluss zu öffnen, zu einer Verzögerung beim Öffnen, bis die Druckdifferenz zwischen der Verdichtungskammer und der Saugkammer die einen engen Kontakt verursachende Kraft übersteigt. Danach werden der Basisabschnitt und die Ventilklappe durch die große Druckdifferenz gezwungen und beginnen abrupt mit der Trennung von der Ventilgrundplatte. Die abrupt ausgelenkten Basisabschnitt und Ventilklappe werden durch eine große Amplitude aufgrund dieser Reaktion zum Schwingen angeregt. Infolgedessen wird bei einem typischen Kompressor leicht eine Ansaugpulsation verursacht.
- In diesem Zusammenhang kontaktiert einer der Stopper, da die Halter unterschiedliche Tiefen haben, wenn die Ventilklappe damit beginnt, den Sauganschluss zu öffnen, den entsprechenden Halter, um die Auslenkung des Anschlags zu begrenzen. Infolgedessen wird die Ventilklappe um das distale Ende verdreht und in einem relativ zu der Ventilgrundplatte geneigten Zustand zum Öffnen des Sauganschlusses gehalten. Zu diesem Zeitpunkt verhindert der Kontakt zwischen einem der Anschläge und dem entsprechenden Halter ein abruptes Ablösen des Basisabschnitts und der Ventilklappe von der Ventilgrundplatte. Das heißt, dass der Kontakt eine abrupte Bewegung des Basisabschnitts und der Ventilklappe verhindert. Danach, wenn der Basisabschnitt und die Ventilklappe weiter von der Ventilgrundplatte abgelöst sind, wird ein Reibungswiderstand zwischen einem der Anschläge und dem entsprechenden Halter, die miteinander in Kontakt stehen, erzeugt. Dies begrenzt effektiv ein Schwingen des Basisabschnitts und der Ventilklappe. Dementsprechend wird die Amplitude des Basisabschnitts und der Ventilklappe reduziert. Infolgedessen reduziert der Kompressor die Ansaugpulsation.
- Wirkung der Erfindung
- Der Kompressor der vorliegenden Erfindung reduziert den Ansaugwiderstand signifikant.
- Figurenliste
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1 ist eine Längsschnittansicht, der einen Kompressor gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; -
2 ist eine Draufsicht auf den Kompressor der ersten Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und eine Ansaugventilplatte darstellt, in der Ansaugmembranventile ausgebildet sind; -
3A ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Kompressor der ersten Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und ein Ansaugmembranventil darstellt; -
3B ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B in3A ; -
3C ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C in3A ; -
4 ist eine vergrößerte Draufsicht auf den Kompressor der ersten Ausführungsform, die einen Teil der2 darstellt; -
5 ist eine schematische Schnittansicht des Kompressors der ersten Ausführungsform, die einen Fertigungsschritt der Ventilgrundplatte darstellt; -
6 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Kompressors der ersten Ausführungsform entlang der Schnittlinie VI-VI in4 , die einen Zustand darstellt, in dem das Ansaugmembranventil den Sauganschluss öffnet; -
7 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Kompressors gemäß der ersten Ausführungsform entlang der Schnittlinie VII-VII in4 , die einen Zustand darstellt, in dem das Ansaugmembranventil den Sauganschluss öffnet; -
8 ist eine vergrößerte Schnittansicht des Kompressors gemäß der ersten Ausführungsform entlang der Schnittlinie VIII-VIII in4 , die einen Zustand darstellt, in dem das Ansaugmembranventil den Sauganschluss öffnet; -
9 ist eine vergrößerte Draufsicht auf einen Kompressor gemäß einer zweiten Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und ein Ansaugmembranventil darstellt; -
10A ist eine vergrößerte Draufsicht eines Kompressors gemäß einer dritten Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und ein Ansaugmembranventil darstellt; -
10B ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B in10A ; -
10C ist eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C in10A ; -
11 ist eine schematische Schnittansicht des Kompressors der zweiten Ausführungsform, die einen Fertigungsschritt der Ventilgrundplatte darstellt; -
12 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Kompressors gemäß einer vierten Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und ein Ansaugmembranventil darstellt; -
13 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Kompressors gemäß einer fünften Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und ein Ansaugmembranventil darstellt; -
14 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Kompressors gemäß einer sechsten Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und ein Ansaugmembranventil darstellt; -
15 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Kompressors gemäß einer siebten Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und ein Ansaugmembranventil darstellt; -
16 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Kompressors gemäß einer achten Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und ein Ansaugmembranventil darstellt; -
17 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Kompressors gemäß einer neunten Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und ein Ansaugmembranventil darstellt; -
18 ist eine vergrößerte Draufsicht eines Kompressors gemäß einer zehnten Ausführungsform, die eine Ventilgrundplatte und ein Ansaugmembranventil darstellt; -
19 ist eine vergrößerte Längsschnittansicht des Kompressors der zehnten Ausführungsform. - Ausführungsformen der Erfindung
- Kompressoren gemäß der ersten bis zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. In
1 sind die linke Seite als Vorderseite und die rechte Seite als Rückseite definiert. Dementsprechend sind die Vorwärts-/Rückwärtsrichtung definiert. Die in den anderen Zeichnungen gezeigten Vorwärts-/Rückwärtsrichtungen entsprechen der in1 . - Erste Ausführungsform
- Ein Kompressor gemäß der ersten Ausführungsform ist ein verstellbarer Taumelscheibentyp-Kompressor. Wie in
1 gezeigt, weist der Kompressor einen Zylinderblock1 und eine Vielzahl von Zylinderbohrungen1a auf, die in dem Zylinderblock1 ausgebildet sind. Die Zylinderbohrungen1a sind um die Mittelachse des Zylinderblocks1 herum angeordnet und in gleichen Winkelabständen voneinander beabstandet. Der Zylinderblock1 ist zwischen einem vorne angeordneten vorderen Gehäuseelement3 und einem hinten angeordneten hinteren Gehäuseelement5 angeordnet. Der Zylinderblock1 , das vordere Gehäuseelement3 und das hintere Gehäuseelement5 sind in diesem Zustand mittels Bolzen7 befestigt. Der Zylinderblock1 und das vordere Gehäuseelement3 definieren in ihrem Inneren eine Kurbelkammer9 . In dem hinteren Gehäuseelement5 sind eine Saugkammer5a und eine Auslasskammer5b definiert. - Im vorderen Gehäuseelement
3 ist eine Wellenbohrung3a ausgebildet. Eine weitere Wellenbohrung1b ist im Zylinderblock1 ausgebildet. Die Wellenbohrungen3a ,1b stützen eine Antriebswelle11 über eine Wellendichtungseinrichtung9a und Radiallager9b ,9c drehbar ab. An der Antriebswelle11 sind eine Riemenscheibe und eine elektromagnetische Kupplung (beide nicht gezeigt) angebracht. Um die Riemenscheibe oder die elektromagnetische Kupplung ist ein Riemen umgelegt. Der Riemen wird von einer Antriebsquelle, wie einem Fahrzeugmotor, angetrieben. - An die Antriebswelle
11 ist eine Mitnehmer-/Ansatzplatte13 durch eine Presspassung angebracht, die in der Kurbelkammer9 angeordnet ist. Zwischen der Ansatzplatte13 und dem vorderen Gehäuseelement3 ist ein Axiallager15 angeordnet. Um die Antriebswelle11 herum ist eine Taumelscheibe17 aufgesetzt. Die Ansatzplatte13 und die Taumelscheibe17 sind mittels eines Verbindungsmechanismus19 miteinander verbunden, der die Taumelscheibe19 abstützt. Der Verbindungsmechanismus19 ist dazu eingerichtet, den Neigungswinkel17 der Taumelscheibe19 verändern zu können. - In jeder Zylinderbohrung
1a ist ein Kolben21 hin und her bewegbar untergebracht. Zwischen dem Zylinderblock1 und dem hinteren Gehäuseelement5 ist eine Ventileinheit23 angeordnet. Die Ventileinheit23 weist eine Ansaugventilplatte25 , eine Ventilgrundplatte27 , eine Auslassventilplatte29 und eine Halteplatte31 auf. Die Ventilgrundplatte27 weist Auslassanschlüsse23b und Ansauganschlüsse23a auf, die sich durch die Ventilgrundplatte27 hindurch erstrecken. Der Zylinderblock1 , das vordere Gehäuseelement3 , das hintere Gehäuseelement5 und die Ventileinheit23 bilden ein Beispiel für ein Gehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung aus. - In der ersten Ausführungsform ist die Ansaugventilplatte
25 eine kreisförmige und dünne Platte, die, wie in den2 und3 gezeigt, elastisch flexibel verformbar ist. Im Normalzustand sind eine Vorderseite/Vorderseitenfläche25f und eine Rückseite/Rückseitenfläche25r der Ansaugventilplatte25 parallel zueinander. In2 stimmen der Bereich vor der Blattebene mit der Vorderseite des Kompressors und der Bereich hinter der Blattebene mit der Rückseitenfläche des Kompressors überein. Die Zylinderbohrungen1a sind bezüglich der Ansaugventilplatte25 vorder Blattebene angeordnet und sind deshalb mittels gestrichelter Linien dargestellt, bei denen sich ein langer Strich mit einem Paar kurzer Striche abwechselt. Die Ventilgrundplatte27 ist bezüglich der Ansaugventilplatte25 hinter der Blattebene von2 angeordnet. Die Ansaugventilplatte25 weist eine Vielzahl von länglichen und sich erstreckenden Teilen auf, die sich in Radialrichtung von der Mitte aus erstrecken. Die sich erstreckenden Teile sind durch Entfernen von umgebenden Teilen in der Ansaugventilplatte25 ausgebildet. Die länglichen, sich erstreckenden Teile sind Ansaugmembranventile25a . Die Radialrichtung der Ansaugventilplatte25 , das heißt die Richtung, in die sich jedes Ansaugmembranventil25a erstreckt, ist als Längsrichtung bezeichnet, und das Ende in der Richtung von der Mitte hin zur Außenseite ist als distale SeiteD1 der Längsrichtung bezeichnet. - Wie in
1 gezeigt, ist zwischen der Taumelscheibe17 und jedem Kolben21 ein Paar Gleitschuhe33a ,33b vorgesehen. Durch die Gleitschuhe33a ,33b wird eine Taumelbewegung der Taumelscheibe17 in eine Hin- und Herbewegung der Kolben21 umgewandelt. Die Zylinderbohrungen1a , die Kolben21 und die Ventileinheit23 definieren Verdichtungskammern24 . - Obwohl es nicht dargestellt ist, sind die Kurbelkammer
9 und die Saugkammer5a über einen Überstromdurchgang miteinander verbunden. Die Kurbelkammer9 und die Auslasskammer5b sind über einen Zuführdurchgang miteinander verbunden. In dem Zuführdurchgang ist ein nicht dargestelltes Verdrängungssteuerventil angeordnet. Das Verdrängungssteuerventil ist dazu eingerichtet, den Öffnungsgrad des Zuführdurchgangs in Abhängigkeit des Ansaugdrucks zu verändern. Obwohl es nicht dargestellt ist, ist die Auslasskammer5b des Kompressors mit einem Verflüssiger verbunden, der über ein Expansionsventil wiederum mit einem Verdampfer verbunden ist. Der Verdampfer ist mit der Saugkammer5a des Kompressors verbunden. Der Kompressor, der Verflüssiger, das Expansionsventil und der Verdampfer sind zur Ausbildung einer Klimaanlage an dem Fahrzeug montiert, die den Fahrgastraum klimatisiert. - Die Ventilgrundplatte
27 weist Auslassanschlüsse23b auf, von denen jedes eine Verdichtungskammer24 mit einer Auslasskammer5b verbindet. Die Auslassventilplatte29 weist Auslassmembranventile29a auf, die die Auslassanschlüsse23b wahlweise öffnen und schließen. Die Halteplatte31 weist Halter31a auf, die den Hub der Auslassmembranventile29a begrenzen. - Weiterhin weist die Ventilgrundplatte
27 die Ansauganschlüsse23a auf, die die Saugkammer5a mit der Verdichtungskammer24 verbinden. Wie in2 gezeigt, ist jeder Sauganschluss23a in Bezug zur Mitte der entsprechenden Zylinderbohrung1a hin zur distalen SeitenD1 verlagert. - Wie in
3A gezeigt, weist jeder Sauganschluss23a einen geraden Abschnitt233 , der sich entlang einer Querrichtung erstreckt, die senkrecht zur Längsrichtung ist, und bogenförmige Abschnitte231 ,232 auf, die am Ende des geraden Abschnitts233 angeordnet sind. In anderen Worten weist der Sauganschluss23a eine längliche Form auf, die durch eine Kombination eines rechtwinkligen geraden Abschnitts233 , der sich in Querrichtung erstreckt, und der halbkreisförmigen bogenförmigen Abschnitte231 ,233 an den Enden des geraden Abschnitts233 ausgebildet ist. - Wie in den
3B und3C gezeigt, weist die Ventilgrundplatte27 eine Befestigungsseite270 auf, die den Verdichtungskammern24 zugewandt ist. An der Befestigungsseite270 sind Vertiefungsnuten272 ausgebildet. Jede Vertiefungsnut272 weist eine schlaufenförmige und längliche Form auf, um einen der Ansauganschlüsse23a zu umgeben. In der vorliegenden Ausführungsform umgibt jede Vertiefungsnut272 vollständig einen Sauganschluss23a , kann den Sauganschluss23a allerdings auch nur teilweise umgeben. Das heißt, dass die Vertiefungsnut272 ohne ein vollständiges Umgeben des Sauganschlusses23a teilweise unterbrochen ausgebildet sein kann. An der Befestigungsseite270 ist in einem Schlaufenbereich zwischen jedem Sauganschluss23a und der entsprechenden Vertiefungsnut272 eine flache Dichtfläche271 (auch als brillenförmiger Abschnitt bezeichnet) ausgebildet. In jede Vertiefungsnut272 wird Schmieröl hineingezogen. Sobald eine Ventilklappe253 , die unten beschrieben wird, den Sauganschluss23a schließt, kommt das Schmieröl in der Vertiefungsnut272 in engen Kontakt mit der Rückseitenfläche25r der Ventilklappe253 , während es die Dichtfläche271 umgibt. Dies erlaubt es der Ventilklappe253 den Sauganschluss23a zuverlässig zu verschließen. - Die oben beschriebene Ventilgrundplatte
27 wird durch die Verwendung einer in5 gezeigten Matrize37 ausgebildet. Die Matrize37 weist einen unteren Matrizenabschnitt39 und einen oberen Matrizenabschnitt41 auf. Zwischen den unteren Matrizenabschnitt39 und den oberen Matrizenabschnitt41 wird ein Werkstück w eingespannt, aus dem die Ventilgrundplatte27 ausgebildet wird. Der untere Matrizenabschnitt39 weist an dem den Ansauganschlüssen23a Stanzlöcher39a auf. Die Stanzlöcher39a erstrecken sich in Vertikalrichtung durch den unteren Matrizenabschnitt39 hindurch. In jedem Stanzloch39a ist eine Stanze43 aufgenommen, um in Vertikalrichtung bewegbar zu sein. - Der obere Matrizenabschnitt
41 weist Ausstoßlöcher41a auf, die den Stanzlöchern39a entsprechen und sich durch den oberen Matrizenabschnitt41 in Vertikalrichtung erstrecken. Weiterhin weist der obere Matrizenabschnitt41 an den Vertiefungsnuten272 entsprechenden Positionen Stanzlöcher41c auf. Die Stanzlöcher41c erstrecken sich in Vertikalrichtung durch den oberen Matrizenabschnitt41 hindurch. In jedem Stanzloch41c ist eine Stanze47 aufgenommen, um sich in Vertikalrichtung zu bewegen. - Um die Ventilgrundplatte
27 aus dem Werkstück w auszubilden, wird das Werkstück w zwischen dem unteren Matrizenabschnitt39 und dem oberen Matrizenabschnitt41 angeordnet. Außerdem werden die Stanzen43 von unten angehoben und die Stanzen47 von oben abgesenkt. Infolgedessen werden die Ansauganschlüsse23a durch Stanzen und die Vertiefungsnuten durch Prägen ausgebildet. Durch die Ausbildung der Vertiefungsnuten272 werden die Dichtflächen271 gebildet. Anschließend wird zur Fertigstellung der Ventilgrundplatte27 eine Oberflächenpolitur durchgeführt. Dies reduziert die Fertigungskosten im Vergleich zu einem Schneidprozess. - Wie in den
3 und4 gezeigt, weist jedes Ansaugmembranventil25a einen Befestigungsabschnitt251 , der an der Befestigungsseite270 der Ventilgrundplatte27 befestigt ist, einen Basisabschnitt252 , der sich von dem Befestigungsabschnitt251 in Längsrichtung erstreckt und von der Befestigungsseite270 trennbar ist, und eine Ventilklappe253 auf, die sich von dem Basisabschnitt252 hin zur distalen SeiteD1 erstreckt und die die entsprechenden Sauganschluss23a wahlweise öffnet und schließt. - Jede Ventilklappe
253 weist einen Öffnungs-/Schließabschnitt213 auf, der dem Sauganschluss23a gegenüber liegt. Der Öffnungs-/Schließabschnitt213 entspricht der Position der Ansauganschlüsse23a und ist gegenüber der Mitte der entsprechenden Zylinderbohrung1a hin zur distalen SeiteD1 verlagert. Dadurch ist die Länge des Basisabschnitts252 , in anderen Worten die Armlänge zwischen der Ventilklappe und dem Befestigungsabschnitt251 , verhältnismäßig lang. Dies vergrößert die Verlagerung der Ventilklappe253 bezüglich einer bestimmten Durchbiegung des Ansaugmembranventils25a . Die Breite W des Basisabschnitts252 ist so gewählt, dass sie länger ist als die Länge L des Sauganschlusses23a in Querrichtung. Dies erlaubt es dem Basisabschnitt252 , den Öffnungs-/Schließabschnitt213 zuverlässig abzustützen. - Jede Ventilklappe
253 weist ein Paar Anschläge211 ,212 auf. Die Anschläge211 ,212 stehen von dem Öffnungs-/Schließabschnitt213 an beiden Enden in Querrichtung hin zur distalen SeiteD1 hervor. Jeder der Anschläge211 ,212 erstreckt sich von einem bis zu mehreren Millimetern über den Bereich der Zylinderbohrung1a . Die distale Kante213a des Öffnungs-/Schließabschnitts213 erstreckt sich in Querrichtung geradlinig zwischen den Anschlägen211 und212 . Die distale Kante213a ist innerhalb des distalen Teils der Vertiefungsnut272 angeordnet. - Wie in
4 gezeigt, weist der Zylinderblock1 ausgesparte Halter111 ,112 auf. Die Anschläge211 und212 kontaktieren die Halter111 beziehungsweise112 . - Wie in den
6 und8 gezeigt, weist jeder Halter111 an dem hinteren Ende des Zylinderblocks1 eine Aussparung111a auf. Die Aussparung11a weist eine Kontaktfläche111b auf. Wenn die Ventilklappe253 den Sauganschluss23a schließt, kontaktiert der Anschlag211 die Befestigungsseite270 , wie dies in8 durch gestrichelte Linien dargestellt ist, bei denen sich ein langer Strich mit einem Paar kurzer Linien abwechselt. Andererseits wird der Anschlag211 von der Kontaktfläche270 getrennt und zum Kontaktieren der Kontaktfläche111b in die Aussparung111a bewegt, wenn die Ventilklappe253 den Sauganschluss23a öffnet, wie dies in8 durch die durchgezogenen Linien dargestellt ist. Das heißt, dass der Hub des Anschlags211 genau der Tiefe der Aussparung111a entspricht. - Wie in den
7 und8 gezeigt, weist jeder Halter112 am hinteren Ende des Zylinderblocks1 eine Aussparung112a auf. Die Aussparung112a weist eine Kontaktfläche112b auf. Die Aussparung112a ist derart ausgebildet, dass sie tiefer ist als die Aussparung111a . Wenn die Ventilklappe253 den Sauganschluss23a schließt, kontaktiert der Anschlag212 die Befestigungsseite270 , wie dies in8 durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, bei denen sich ein langer Strich mit einem Paar kurzer Linien abwechselt. Andererseits wird der Anschlag212 von der Befestigungsseite270 getrennt und zum Kontaktieren der Kontaktfläche112b in die Aussparung112a bewegt, wie dies in8 durch die durchgezogenen Linien dargestellt ist.. Das heißt, dass der Hub des Anschlags212 genau der Tiefe der Aussparung112a entspricht. - Wie in den
3 und4 dargestellt, ist zwischen der distalen Kante213a des Öffnungs-/Schließabschnitts213 und der Zylinderbohrung1a ein Spalt103 ausgebildet. Der Spalt103 ist bezüglich des geraden Abschnitts233 an der distalen SeiteD1 angeordnet und erstreckt sich parallel zum geraden Abschnitt233 . - Jeder Basisabschnitt
252 der Ansaugventilplatte25 weist eine Seitenkante252a auf. Die Seitenkante252a ist in Querrichtung des Basisabschnitts252 an einer Seite angeordnet und erstreckt sich hin zur distalen SeiteD1 , um mit dem Anschlag211 verbunden zu sein. Zwischen der Seitenkante252a und der Zylinderbohrung1a ist ein Spalt101 ausgebildet. Weiterhin weist jeder Basisabschnitt252 der Ansaugventilplatte25 eine Seitenkante252b auf. Die Seitenkante252b ist an der anderen Seite des Basisabschnitts252 angeordnet und erstreckt sich hin zur distalen SeiteD1 , um mit dem Anschlag212 verbunden zu sein. Zwischen der Seitenkante252b und der Zylinderbohrung1a ist ein Spalt102 angeordnet. Die Seitenkanten252a ,252b verlaufen kontinuierlich von den Anschlägen211 ,212 zum Basisabschnitt252 und sind gekrümmt, um sich allmählich den bogenförmigen Abschnitten231 ,232 anzunähern. - Wie in
4 gezeigt, strömt das durch den Sauganschluss23 hindurch geströmte Kältemittel hauptsächlich über Pfade in drei Richtungen in die Verdichtungskammer24 , von denen ein Pfad durch den Spalt103 zwischen der distalen Kante213a und der Zylinderbohrung1a (siehe Pfeil A), ein Pfad durch den Spalt101 zwischen der Seitenkante252a und der Zylinderbohrung1a (siehe Pfeil B) und ein Pfad durch den Spalt102 zwischen der Seitenkante252b und der Zylinderbohrung1a verläuft. - Gemäß dem oben beschriebenen Kompressor werden die Ansatzplatte
13 und die Taumelscheibe17 synchron mit der Antriebswelle11 gedreht, wenn sich die Antriebswelle11 dreht. Außerdem wird jeder Kolben21 durch einen dem Neigungswinkel der Taumelscheibe17 entsprechenden Hub in der entsprechenden Zylinderbohrung1a hin- und herbewegt. Dadurch wird das Kältemittel in der Saugkammer5a zum Komprimieren in die Verdichtungskammer24 gesaugt und danach in die Auslasskammer5b ausgestoßen. Infolgedessen zirkuliert das Kältemittel durch den Kompressor, den Verflüssiger und das Expansionsventil, um den Fahrgastraum zu klimatisieren. - Gemäß dem Kompressor der ersten Ausführungsform weist jeder Sauganschluss
23a eine längliche Form auf, die sich in Querrichtung erstreckt. Dadurch kann der Saugbereich im Vergleich zum kreisförmigen Sauganschluss eines typischen Kompressors einfach vergrößert werden, um dem Kältemittel ein strörungsfreies Durchströmen des Sauganschlusses23a zu ermöglichen. - Des Weiteren kann die Position des Sauganschlusses
23a hin zur distalen SeiteD1 verlagert werden, wenn der Öffnungsbereich des Sauganschlusses23a gleich dem Öffnungsbereich eines kreisförmigen Sauganschlusses ist. Dies trägt zur Flexibilität der Konstruktion der der distalen SeiteD1 gegenüberliegenden Seite bei, beispielsweise der Positionen und Formen des Auslassmembranventils29a und des Auslassanschlusses23b . In diesem Fall ist auch die Ventilklappe253 , die den Sauganschluss23a wahlweise öffnet und schließt, hin zur distalen SeiteD1 verlagert, so dass die Länge des Basisabschnitts252 oder die Armlänge zwischen der Ventilklappe253 und dem Befestigungsabschnitt251 verlängert ist. Dadurch erreicht der Kompressor der ersten Ausführungsform für eine gegebene Durchbiegung des Ansaugmembranventils25a eine im Vergleich zu einem herkömmlichen Kompressor derselben Baugröße größere Auslenkung der Ventilklappe253 . Daher schließt der Öffnungs-/Schließabschnitt213 schnell den Sauganschluss23a , wenn der Druck in der Verdichtungskammer24 den Druck in der Saugkammer5a übersteigt. Andererseits öffnet der Öffnungs-/Schließabschnitt213 den Sauganschluss23a schnell, wenn der Druck in der Verdichtungskammer24 unter den Druck der Saugkammer5a fällt. Infolgedessen ist es dem Kältemittel möglich, strörungsfrei durch den Sauganschluss23a zu strömen. - Des Weiteren erstreckt sich im Fall des sich in Breiten-/Querrichtung erstreckenden Sauganschlusses
23a die dem Sauganschluss23a zugewandte distale Kante213a des Öffnungs-/Schließabschnitts213 auf eine im Wesentlichen gerade Weise und entspricht nicht dem Umfang der Verdichtungskammer24 . Dadurch kann der Spalt103 , durch den Kältemittel strömt, weitgehend zwischen der distalen Kante213a und der Zylinderbohrung1a . Infolgedessen strömt das Kältemittel, das durch den Sauganschluss23a geströmt ist, durch den Spalt103 strörungsfrei in die Verdichtungskammer. - Im Fall des sich in Breiten-/Querrichtung erstreckenden Sauganschlusses
23a , kann die Abmessung der Ventilklappe253 , die den Sauganschluss23a wahlweise öffnet und schließt, in Längsrichtung verkleinert werden. Dies verringert die Verformung der Ventilklappe253 . - Bei dem Kompressor der vorliegenden Ausführungsform ist die Breite W des Basisabschnitts
252 so definiert, dass sie größer ist als die Länge L des Sauganschlusses23a in Breiten-/Querrichtung. Dies erlaubt es dem dem Sauganschluss23a zugewandten Öffnungs-/Schließabschnitt213 zuverlässig abgestützt zu werden. - Des Weiteren kontaktiert das Paar Anschläge
211 ,212 bei dem Kompressor der vorliegenden Ausführungsform die Halter111 beziehungsweise112 , wenn die Ventilklappe253 beginnt, den Sauganschluss23a zu öffnen, und eine Auslenkung derselben wird begrenzt. Die Ventilklappe wird deshalb in einen Zustand für das Öffnen des an Sauganschlusses23a gehalten. - Die Ventilklappe
253 weist keinen Anschlag wie den Hauptanschlag des oben beschriebenen herkömmlichen Kompressors auf. Das heißt, dass die Ventilklappe253 keinen Staub war aufweist, der von dem Öffnungs-/Schließabschnitt213 in Längsrichtung hin zu der distalen SeiteD1 hervorsteht. Deshalb wird das Kältemittel, das durch den Sauganschluss23a geströmt ist, nicht von einem Anschlag behindert, wenn es durch den Spalt zwischen der distalen Kante213a und der Zylinderbohrung1a hindurch strömt. - Die Seitenkanten
252a ,252b verlaufen von den Anschlägen211 ,212 in Querrichtung kontinuierlich bis zu dem Basisabschnitt252 in einer Weise, dass sie sich allmählich dem Sauganschluss23a annähern. Dadurch können die Spalte101 ,102 zwischen der Seitenkante252a und der Zylinderbohrung1a sowie zwischen Seitenkante252b und der Zylinderbohrung1a zum Durchlass des Kältemittels größer ausgebildet werden. Dadurch wird das Kältemittel, das durch den Sauganschluss23a hindurch geströmt ist, kaum von den Seitenkanten252a ,252b behindert. - Das heißt, dass das durch den Sauganschluss
23a hindurch geströmte Kältemittel in drei unterschiedliche Richtungen oder zur distalen SeiteD1 und den Seiten in Breiten-/Querrichtung aufgeteilt wird (Pfeile A, B und C in3 ), bevor es in die Verdichtungskammer24 geleitet wird. Dies begünstigt das Einströmen in die Verdichtungskammer24 . - Beim Kompressor gemäß der ersten Ausführungsform ist der Ansaugwiderstand somit signifikant reduziert.
- Weiterhin weist der Kompressor der ersten Ausführungsform an der Ventilgrundplatte
27 Vertiefungsnuten272 und die Dichtflächen271 auf. Da jeder Öffnungs-/Schließabschnitt213 und die entsprechenden Seitenkanten252a ,252b von der Bodenfläche einer Vertiefungsnut272 getrennt sind, lässt sich der Öffnungs-/Schließabschnitt213 einfach durch eine Druckdifferenz öffnen. Da die Dichtfläche271 die Rückseitenfläche25r des Öffnungs-/Schließabschnitts213 bei geschlossenem Ventil in einem schlaufenförmigen Bereich kontaktiert, wird ein Auslaufen von Kältemittel von der Verdichtungskammer24 über den Sauganschluss23a in die Saugkammer5a verhindert. - Des Weiteren weisen die Halter
111 und112 des Kompressors der vorliegenden Ausführungsform unterschiedliche Tiefen auf. Dadurch kontaktiert, wie in6 gezeigt, zunächst der Anschlag211 den Halter111 , wenn die Ventilklappe253 beginnt, den Sauganschluss23a zu öffnen, so dass eine weitergehende Auslenkung derselben begrenzt ist. Dann kontaktiert der Anschlag212 , wie in7 gezeigt, den Halter112 , so dass eine weitere Auslenkung derselben begrenzt ist. Infolgedessen wird die Ventilklappe253 derart an der distalen SeiteD1 verdreht, dass sie gegenüber der Befestigungsseite270 gedreht gehalten wird und dadurch den Sauganschluss23a öffnet. Zu diesem Zeitpunkt wird eine schnelle Bewegung des Basisabschnitts252 und der Ventilklappe253 durch den Kontakt des Anschlags211 und dem Halter111 reduziert, wenn diese beginnen, sich von der Befestigungsseite270 zu abzulösen. Wenn sich der Basisabschnitt252 und die Ventilklappe253 weiter von der Befestigungsseite270 ablösen, wird ein Reibwiderstand zwischen dem Anschlag211 und dem damit in Kontakt stehenden Halter111 erzeugt. Dies reduziert effektiv Vibrationen des Basisabschnitts252 und der Ventilklappe253 . Deshalb wird die Amplitude der Vibrationen des Basisabschnitts252 und der Ventilklappe253 reduziert. Infolgedessen ist der Kompressor in der Lage, Ansaugpulsationen zu reduzieren. - Zweite Ausführungsform
- Eine zweite Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
9 beschrieben.9 ist eine Draufsicht, die einen Abschnitt der Ventilgrundplatte27 mit einer durchgezogenen Line und eine Ansaugventilplatte25 virtuell mit einer gestrichelten Linie darstellt, bei der sich ein langer Strich mit einem Paar kurzer Striche abwechselt. - Bei der zweiten Ausführungsform ist die Form der Vertiefungsnuten
274 unterschiedlich zu der Form der Vertiefungsnuten272 der ersten Ausführungsform. Der Kompressor der zweiten Ausführungsform weist Vertiefungsnuten274 auf. Wie in9 gezeigt, weist jede Vertiefungsnut274 Enden auf, die zur distalen SeiteD1 hin um einen größeren Betrag gewölbt sind, als die Vertiefungsnut272 der ersten Ausführungsform. Die Form der Enden an der distalen Seite der Vertiefungsnut274 ist im Wesentlichen ähnlich zu der Form der Anschläge211 ,212 , aber ein wenig größer als die der Anschläge211 ,212 . Die Anschläge211 ,212 sind von der Bodenfläche der Vertiefungsnut274 getrennt. Der schraffierte Bereich ist eine Dichtfläche271 , die die gleiche ist wie in der ersten Ausführungsform. - Bei dem Kompressor der vorliegenden Ausführungsform lässt sich der Öffnungs-/Schließabschnitt
213 leicht durch eine Druckdifferenz öffnen, da die Anschläge211 ,212 von der Bodenfläche der Vertiefungsnut274 getrennt sind. Weiterhin ist die Erzeugung von Ansaugpulsationen bei dem Kompressor unwahrscheinlich. - Deshalb reduziert der Kompressor der zweiten Ausführungsform den Saugwiderstand um einen größeren Betrag. Weiterhin werden mit dem Kompressor dieselben Vorteile wie mit dem der ersten Ausführungsform erreicht.
- Dritte Ausführungsform
- Bei einem Kompressor einer dritten Ausführungsform weist die Ventilgrundplatte
27 Erweiterungsabschnitte273 auf, von denen sich jeder in die Längsrichtung erstreckt, um einen Sauganschluss23a , wie in10 gezeigt, zweizuteilen. Der Erweiterungsabschnitt273 teilt den Sauganschluss23a in einer Richtung, die senkrecht ist zur Längsrichtung, in eine rechte und linke Hälfte. Der Sauganschluss23a ist durch den Erweiterungsabschnitt273 in zwei kugelförmige Anschlussabschnitte234 ,235 geteilt. Wenn die Ventilgrundplatte27 in einer Draufsicht betrachtet wird, weist der Sauganschluss23a eine längliche Form mit den Anschlussabschnitten234 ,235 auf. - In der Mitte einer der Ventilklappe
253 zugewandten Fläche des Erweiterungsabschnitts273 ist eine Stützfläche27d ausgebildet. Weiterhin ist die Stützfläche27d bündig mit der Befestigungsseite270 . Die Stützfläche27d ist im zentralen Bereich des Öffnungs-/Schließabschnitts213 von der Rückseitenfläche25r kontaktierbar. An dem Erweiterungsabschnitt273 sind an Positionen, die sich vor und hinter der Stützfläche27d befinden, Verbindungsnuten27e ,27f ausgebildet. Die Verbindungsnuten27e ,27f sind gegenüber der Befestigungsseite270 vertieft. Dadurch verbinden die Verbindungsnuten27e ,27f die Anschlussabschnitte234 ,235 miteinander, wenn sich die Ventilklappe253 in einer geschlossenen Position befindet. Der übrige Aufbau ist derselbe wie der der ersten Ausführungsform. - Die Ventilgrundplatte
27 wird durch ein in11 gezeigte Matrize51 ausgebildet. Die Matrize51 weist einen unteren Matrizenabschnitt53 und einen oberen Matrizenabschnitt55 auf. Zwischen den unteren Matrizenabschnitt53 und den oberen Matrizenabschnitt55 wird ein Werkstück w eingespannt, aus dem die Ventilgrundplatte ausgebildet wird. Der untere Matrizenabschnitt53 weist an den den Anschlussabschnitten234 ,235 entsprechenden Positionen Stanzlöcher53a ,53b auf. Die Stanzlöcher53a ,53b erstrecken sich in Vertikalrichtung durch den unteren Matrizenabschnitt53 hindurch. In den Stanzlöchern53a ,53b werden entsprechend Stanzen57 ,59 aufgenommen, um in Vertikalrichtung bewegbar zu sein. - Der obere Matrizenabschnitt
55 weist Ausstoßlöcher55a ,55b auf, die den Stanzlöchern53a ,53b entsprechen. Die Ausstoßlöcher55a ,55b erstrecken sich in Vertikalrichtung durch den oberen Matrizenabschnitt55 . Weiterhin weist der obere Matrizenabschnitt55 an den den Vertiefungsnuten272 und den Verbindungsnuten27e ,27f entsprechenden Positionen Stanzlöcher55c ,55d auf, die sich in Vertikalrichtung durch den oberen Matrizenabschnitt55 hindurch erstrecken. In den Stanzlöchern55c ,55d sind entsprechend Stanzen61 ,63 aufgenommen, um sich in Vertikalrichtung zu bewegen. - Um eine Ventilgrundplatte
27 aus einem Werkstück w auszubilden, wird das Werkstück w zwischen dem unteren Matrizenabschnitt53 und dem oberen Matrizenabschnitt55 angeordnet. Danach werden die Stanzen61 ,63 von unten angehoben und die Stanzen61 ,63 von oben abgesenkt. Infolgedessen werden die Anschlussabschnitte234 ,235 durch Stanzen und die Verbindungsnuten27e ,27f durch Prägen ausgebildet. Anschließend wird eine Oberflächenpolitur durchgeführt, um die Ventilgrundplatte27 fertig zu stellen. Dies reduziert die Fertigungskosten im Vergleich zu einem Schnittverfahren. - Wenn bei diesem Kompressor jedes Ansaugmembranventil
25a schließt und der Zentralbereich des Öffnungs-/Schließabschnitt213 dahingehend wirkt, dass er sich aufgrund einer Trägheitskraft und einer Druckdifferenz hin zur Ventilgrundplatte27 bewegt, kontaktiert die Stützfläche27d , die an der Ventilgrundplatte27 so ausgebildet ist, dass sie bündig ist mit Befestigungsseite270 , die Rückseitenfläche25r des Zentralbereichs des Öffnungs-/Schließabschnitts213 . Dadurch wird der Zentralbereich des Öffnungs-/Schließabschnitts213 nicht nennenswert in den Sauganschluss23a gebogen. Deshalb ist die Ventilklappe253 weniger anfällig für Ermüdungsversagen. Außerdem ist die Erzeugung von Ansaugpulsationen bei diesem Kompressor unwahrscheinlich. - Die Verbindungsnuten
27e ,27f , die bei geschlossenen Ventil mit dem Sauganschluss23a verbunden sind, sind an der der Ventilklappe253 zugewandten Oberfläche des Erweiterungsabschnitts273 ausgebildet. Dadurch wirkt eine Kraft, die eine enge Anlage bewirkt, nicht ohne Weiteres auf die Rückseitenfläche25r der Ventilklappe253 . Stattdessen wirkt der Druck im Sauganschluss23a auf die Rückseitenfläche der Ventilklappe253 . Dies reduziert weiter den Ansaugwiderstand sowie auch zuverlässig die Verlustleistung. - Deshalb reduziert der Kompressor der dritten Ausführungsform den Ansaugwiderstand um einen größeren Betrag. Mit dem Kompressor werden außerdem dieselben Vorteile wie bei der ersten Ausführungsform erreicht.
- Vierte Ausführungsform
- Ein Kompressor der vierten Ausführungsform weist Vertiefungsnuten
274 auf. Jede in12 gezeigte Vertiefungsnut274 weist Enden auf, die sich um einen größeren Betrag hin zum distalen EndeD1 aufwölben als die Vertiefungsnut272 der ersten Ausführungsform. Die Ventilgrundplatte27 weist Paare von Erweiterungsabschnitten304a ,304b auf, von denen sich jede in Längsrichtung eines Sauganschlusses23a erstreckt. Die Erweiterungsabschnitte304a ,304b verengen den Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seiten im Mittenbereich des Sauganschlusses23a . Der Erweiterungsabschnitt304a steht von der der distalen SeiteD1 näheren Seite in Längsrichtung hin zum Basisabschnitt252 hervor, während der Erweiterungsabschnitt304b von der dem Basisabschnitt252 näheren Seite in Längsrichtung hin zur distalen SeiteD1 hervorsteht. Die Erweiterungsabschnitte304a ,304b unterteilen den Sauganschluss23a in Richtung, die senkrecht zur Längsrichtung ist, nicht in eine rechte und eine linke Hälfte. Wenn die Ventilgrundplatte27 in einer Draufsicht betrachtet wird, weist der Sauganschluss23a eine längliche Form mit einer in seiner Mitte befindlichen Einschnürung mit den Erweiterungsabschnitten304a ,304b auf. Die durch eine Schraffur angedeutete Dichtfläche324 weist dieselbe Form auf wie der Sauganschluss23a . Teile der Dichtfläche324 , die an den Erweiterungsabschnitten304a ,304b angeordnet sind, sind als Stützflächen334a ,334b definiert, welche die Rückseitenfläche25r des Mittelbereich des Öffnungs-/Schließabschnitts213 kontaktieren. Der übrige Aufbau ist derselbe wie der der ersten Ausführungsform. - Mit diesem Kompressor werden die Vorteile der zweiten und dritten Ausführungsform erzielt.
- Fünfte Ausführungsform
- Ein Kompressor gemäß einer fünften Ausführungsform weist, wie in
13 gezeigt, Vertiefungsnuten274 auf, die den der zweiten Ausführungsform ähnlich sind. Die Ventilgrundplatte27 weist weiterhin Paare von Erweiterungsabschnitten304a ,304b wie in der vierten Ausführungsform auf. In den Oberflächen der Erweiterungsabschnitte304a ,304b sind Aussparungen27g ,27h ausgebildet, die der Ventilklappe253 zugewandt sind. Zwischen der Vertiefungsnut274 und dem Sauganschluss23a ist eine Dichtfläche325 ausgebildet. Die Aussparungen27g ,27h sind von der Dichtfläche325 umgeben und nicht mit dem Sauganschluss23a verbunden, wenn das Ventil geschlossen ist. Die Teile der Dichtfläche325 , an denen die Erweiterungsabschnitte304a ,304b angeordnet sind, sind als Stützflächen335a ,335b definiert, die die Rückseitenfläche25r des Mittelbereichs des Öffnungs-/Schließabschnitts213 kontaktieren. Der übrige Aufbau ist derselbe wie der der zweiten und vierten Ausführungsform. - Mit diesem Kompressor werden die Vorteile der zweiten und vierten Ausführungsform erzielt. Insbesondere hindern die Aussparungen
27g ,27h eine eine enge Anlage bewirkende Kraft daran, auf die Rückseitenfläche25r der Ventilklappe253 einzuwirken. Dadurch kann der Ansaugwiderstand weiter reduziert werden und die Verlustleistung wird zuverlässig reduziert. - Sechste Ausführungsform
- Ein Kompressor gemäß der sechsten Ausführungsform weist, wie in
14 gezeigt, Vertiefungsnuten274 auf, welche denen der zweiten Ausführungsform ähnlich sind. Die Ventilgrundplatte27 weist außerdem Paare von Erweiterungsabschnitten304a ,304b wie in der vierten Ausführungsform auf. Zwischen der Vertiefungsnut274 und dem Sauganschluss23a ist eine Dichtfläche ausgebildet. Wenn das Ventil geschlossen ist, öffnen sich die Verbindungsnuten27i ,27j von der Dichtfläche326 zum Sauganschluss23a und sind mit dem Sauganschluss23a verbunden. Die Teile der Dichtfläche326 , an denen die Erweiterungsabschnitte304a ,304b angeordnet sind, sind als Stürzflächen336a ,336b definiert, die die Rückseitenfläche25r des Mittelbereichs des Öffnungs-/Schließabschnitts213 kontaktieren. Der übrige Aufbau ist derselbe wie der der zweiten Ausführungsform. - Mit diesem Kompressor werden die Vorteile der zweiten und vierten Ausführungsform erzielt. Insbesondere hindern die Verbindungsnuten
27i ,27j bei diesem Kompressor eine eine enge Anlage bewirkende Kraft daran, einfach auf die Rückseitenfläche25r der Ventilklappe253 einzuwirken. Stattdessen wirkt der Druck in dem Sauganschluss23a auf die Rückseitenfläche25r der Ventilklappe253 . Dadurch kann der Ansaugwiderstand weiter reduziert werden und die Verlustleistung wird zuverlässig reduziert. - Siebte Ausführungsform
- Ein Kompressor gemäß der siebten Ausführungsform weist, wie in
15 gezeigt, Vertiefungsnuten274 auf, die denen der zweiten Ausführungsform ähnlich sind. Die Ventilgrundplatte27 weist außerdem Erweiterungsabschnitte304b wie in der vierten Ausführungsform auf. Der Erweiterungsabschnitt304b steht nur von der dem Basisabschnitt252 nähergelegenen Seite in Längsrichtung hin zur distalen SeiteD1 vor. In einem der Ventilklappe253 zugewandten Bereich des Erweiterungsabschnitts304b ist eine Aussparung27h ausgebildet. Zwischen der Vertiefungsnut274 und dem Sauganschluss23a ist eine Dichtfläche327 ausgebildet. Wenn die Ventilgrundplatte27 in einer Draufsicht betrachtet wird, weist der Sauganschluss23a mit dem Erweiterungsabschnitt304b eine brillenähnliche Form auf. Die Aussparung27h ist von der Dichtfläche327 umgeben und ist nicht mit dem Sauganschluss23a verbunden, wenn das Ventil geschlossen ist. Ein Teil der Dichtfläche327 , an dem der Erweiterungsabschnitt304b angeordnet ist, ist als eine Stützfläche337 definiert, die die Rückseitenfläche25r des Mittelbereichs des Öffnungs-/Schließabschnitts213 kontaktiert. Der übrige Aufbau ist derselbe wie der der zweiten Ausführungsform. - Mit diesem Kompressor werden die Vorteile der zweiten Ausführungsform erzielt. Insbesondere wird bei diesem Kompressor zum Zeitpunkt, zu dem sich das Ansaugmembranventil
25b am Basisabschnitt252 von der Ventilgrundplatte27 ablöst und die Ventilklappe253 den Sauganschluss23a öffnet, Kältemittel ohne Weiteres durch den Raum an der distalen SeiteD1 des Sauganschlusses23a in Längsrichtung in die Verdichtungskammer24 gesaugt, ohne vom Erweiterungsabschnitt304b gehemmt zu werden. Dies reduziert den Ansaugwiderstand und reduziert damit zuverlässiger die Verlustleistung. - Achte Ausführungsform
- Ein Kompressor einer achten Ausführungsform weist Vertiefungsnuten
274 auf. Jede der Vertiefungsnuten274 weist, wie in16 gezeigt, Enden auf, die um einen größeren Betrag hin zur distalen SeiteD1 ausgebaucht sind, als die Vertiefungsnut272 der ersten Ausführungsform. Die Ventilgrundplatte27 weist außerdem Erweiterungsabschnitte304b wie in der vierten Ausführungsform auf. Der Erweiterungsabschnitt304b steht nur von der dem Basisabschnitt252 näher gelegenen Seite in Längsrichtung hin zur distalen SeiteD1 hervor. Wenn die Ventilgrundplatte27 in einer Draufsicht betrachtet wird, weist der Sauganschluss23a mit dem Erweiterungsabschnitt304b eine brillenförmige Form auf. Eine durch eine Schraffur angedeutete Dichtfläche328 weist dieselbe Form wie der Sauganschluss23a auf. Ein Teil der Dichtfläche328 , der entlang des Erweiterungsabschnitts304b angeordnet ist, ist als eine Stützfläche338b definiert, der die Rückseitenfläche25r des Mittelbereichs des Öffnungs-/Schließabschnitts213 kontaktiert. Der übrige Aufbau ist derselbe wie der der zweiten und vierten Ausführungsform. - Mit diesem Kompressor lassen sich die Vorteile der zweiten und vierten Ausführungsform erzielen.
- Neunte Ausführungsform
- Ein Kompressor gemäß einer neunten Ausführungsform weist, wie in
17 gezeigt, Vertiefungsnuten274 auf, die denen der zweiten Ausführungsform ähnlich sind. Außerdem weist die Ventilgrundplatte27 Erweiterungsabschnitte304b wie bei der vierten Ausführungsform auf. Der Erweiterungsabschnitt304b steht nur von der dem Basisabschnitt252 näher gelegenen Seite in Längsrichtung hin zur distalen SeiteD1 hervor. In einem der Ventilklappe253 zugewandten Bereich des Erweiterungsabschnitts304b ist eine Verbindungsnut27j ausgebildet. Zwischen der Vertiefungsnut274 und dem Sauganschluss23a ist eine Dichtfläche327 ausgebildet. Wenn die Ventilgrundplatte274 in einer Draufsicht betrachtet wird, weist der Sauganschluss23a mit dem Erweiterungsabschnitt304b eine brillenförmige Form auf. Wenn das Ventil geschlossen ist, öffnet die Verbindungsnut27j von der Dichtfläche329 zum Sauganschluss32a und ist mit dem Sauganschluss32a verbunden. Ein an dem Erweiterungsabschnitt304b angeordneter Teil der Dichtfläche329 ist als Stützfläche339b difiniert, der die Rückseitenfläche25r des Mittelbereichs des Öffnungs-/Schließabschnitts213 kontaktiert. Der übrige Aufbau ist derselbe wie der der zweiten und vierten Ausführungsform. - Mit diesem Kompressor werden die Vorteile der zweiten und vierten Ausführungsform erzielt.
- Zehnte Ausführungsform
- Wie in den
18 und19 gezeigt, weist jeder Anschlag215 eines Kompressors gemäß einer zehnten Ausführungsform eine gebogene Fläche215b und eine flache Fläche215a auf. Die flache Fläche215a kontaktiert die Kontaktfläche11b des entsprechenden Halters111 , das heißt sie steht in einem Flächenkontakt mit dem Halter111 . Jeder Anschlag214 ist auf dieselbe Weise ausgebildet wie die Anschläge215 . Der übrige Aufbau ist derselbe wie der der ersten Ausführungsform. - Bei diesem Kompressor ist es unwahrscheinlich, dass die Anschläge
215 ,214 und die Halter111 ,112 beschädigt werden und besitzen weisen deshalb eine verbesserte Haltbarkeit auf. Außerdem erzielt der Kompressor dieselben Vorteile wie die erste Ausführungsform. - Obwohl bislang nur die erste bis zehnte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die erste bis zehnte Ausführungsform begrenzt, sondern kann abgeändert werden, ohne vom Geltungsbereich der Erfindung abzuweichen.
Claims (13)
- Kompressor, umfassend: ein Gehäuse; eine in dem Gehäuse definierte Verdichtungskammer (24), wobei in der Verdichtungskammer (24) ein Kältemittel verdichtet wird; eine in dem Gehäuse definierte Saugkammer (5a), wobei das Kältemittel durch die Saugkammer (5a) hindurch in die Verdichtungskammer (24) gesaugt wird; eine Ventilgrundplatte (27), die zwischen der Verdichtungskammer (24) und der Saugkammer (5a) angeordnet ist; einen Sauganschluss (23a), der in der Ventilgrundplatte (27) derart ausgebildet ist, dass er sich durch die Ventilgrundplatte (27) hindurch erstreckt und eine entlang der Umfangskante der Ventilgrundplatte (27) langgestreckte Form mit einem geraden Abschnitt (233) aufweist, wobei der Sauganschluss (23a) dazu eingerichtet ist, die Verdichtungskammer (24) und die Saugkammer (5a) miteinander zu verbinden; und ein Ansaugmembranventil (25a) zum wahlweisen Öffnen und Schließen des Sauganschlusses (23a), wobei das Ansaugmembranventil (25a) eine längliche Form mit einem distalen Ende (213a) aufweist und elastisch flexibel verformbar ist, wobei das Ansaugmembranventil (25a) einen Befestigungsabschnitt (251), der an der Ventilgrundplatte (27) befestigt ist, einen Basisabschnitt (252), der sich vom Befestigungsabschnitt (251) in Längsrichtung des Ansaugmembranventils weg erstreckt und der von der Ventilgrundplatte (27) trennbar ist, und eine Ventilklappe (253) aufweist, die sich vom Basisabschnitt (252) in Längsrichtung des Ansaugmembranventils (25a) zum distalen Ende (213a) hin erstreckt, um den Sauganschluss (23a) wahlweise zu öffnen und zu schließen, wobei die Ventilgrundplatte (27) eine der Verdichtungskammer zugewandte Befestigungsseite (270) aufweist, wobei der Befestigungsabschnitt (251) an der Befestigungsseite (270) befestigt ist, wobei die Breite (W) des Basisabschnitts (252) derart definiert ist, dass sie größer ist als die Abmessung (L) des Sauganschlusses (23a) in seiner Breiten-/Querrichtung, wobei die Ventilklappe (253) aufweist: einen dem Sauganschluss (23a) zugewandten Öffnungs-/Schließabschnitt (213), ein Paar Anschläge (211, 212), die von beiden Enden des Öffnungs-/Schließabschnitts (213) in Breiten-/Querrichtung des Sauganschlusses (23a) hervorstehen, eine distale Kante (213a), die sich in der Querrichtung im Wesentlichen geradlinig zwischen den Anschlägen (211, 212) erstreckt, und ein Paar Seitenkanten (252a, b), die sich kontinuierlich von den Anschlägen (211, 212) hin zum Basisabschnitt (252) in einer Weise erstrecken, dass sie sich allmählich dem Sauganschluss (23a) annähern, wobei das Gehäuse ein Paar Halter (111, 112) aufweist, und wobei jeder Anschlag (211, 212) einen der Halter (111, 112) kontaktiert, und wobei ein Endabschnitt der Ventilklappe (253) in einer Längsrichtung der Ventilklappe (253) zwischen den Anschlägen (211, 212) von dem Gehäuse getrennt ist, wenn die Anschläge (211, 212) die Halter (111, 112) kontaktieren.
- Kompressor gemäß
Anspruch 1 , wobei die Ventilgrundplatte (27) aufweist: eine schlaufenförmig ausgesparte Nut, die in der Befestigungsseite (270) ausgebildet ist und den Sauganschluss (23a) umgibt; und eine Dichtfläche, die innerhalb des von der ausgesparten Nut umgegebenen Bereichs ausgebildet ist, wobei die Dichtfläche bündig mit der Befestigungsseite (270) ist und in einem Schlaufenbereich mit dem Öffnungs-/Schließabschnitt (213) in einem Bereich um den Sauganschluss (23a) kontaktierbar ist. - Kompressor gemäß
Anspruch 2 , wobei die Seitenkanten (252a, b) von der Bodenfläche der ausgesparten Nut getrennt sind. - Kompressor gemäß
Anspruch 2 oder3 , wobei die Anschläge (211, 212) von der Bodenfläche der ausgesparten Nut getrennt sind. - Kompressor gemäß einem der
Ansprüche 1 bis4 , wobei die Ventilgrundplatte (27) eine Stützfläche aufweist, die bündig mit der Befestigungsseite (270) ist und mit einem Mittelbereich des Öffnungs-/Schließabschnitts (213) kontaktierbar ist. - Kompressor gemäß
Anspruch 5 , wobei die Ventilgrundplatte (27) einen Erweiterungsabschnitt aufweist, der sich auf eine Weise erstreckt, dass er den Sauganschluss (23a) in Querrichtung zweiteilt, und wobei die Stützfläche am Erweiterungsabschnitt ausgebildet ist. - Kompressor gemäß
Anspruch 6 , wobei sich der Erweiterungsabschnitt in Längsrichtung des Ansaugmembranventils (25a) nur von einer dem Basisabschnitt (252) entsprechenden Seite hin zu einer dem distalen Ende (213a) des Ansaugmembranventils (25a) entsprechenden Seite erstreckt. - Kompressor gemäß
Anspruch 6 oder7 , wobei in einer der Ventilklappe (253) zugewandten Oberfläche des Erweiterungsabschnitts eine Verbindungsnut ausgespart ist, und wobei die Verbindungsfläche mit dem Sauganschluss (23a) verbunden ist, wenn der Sauganschluss (23a) geschlossen ist. - Kompressor gemäß
Anspruch 8 , wobei der Sauganschluss (23a) durch Stanzen ausgebildet ist und die Vertiefungsnut sowie die Verbindungsnut durch Prägen ausgebildet sind. - Kompressor gemäß
Anspruch 6 oder7 , wobei in einer der Ventilklappe (253) zugewandten Oberfläche des Erweiterungsabschnitts eine Aussparung ausgespart ist, und wobei die Aussparung vom Sauganschluss (23a) getrennt ist, wenn der Sauganschluss (23a) geschlossen ist. - Kompressor gemäß
Anspruch 10 , wobei der Sauganschluss (23a) durch Stanzen und die ausgesparte Nut durch Prägen ausgebildet ist. - Kompressor gemäß einem der
Ansprüche 1 bis11 , wobei die Anschläge (211, 212) jeweils derart ausgebildet sind, dass sich ein Flächenkontakt mit dem entsprechenden Halter (111, 112) ergibt. - Kompressor gemäß einem der
Ansprüche 1 bis11 , wobei die Tiefen der Halter (111, 112) zueinander unterschiedlich sind.
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Legal Events
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: WINTER, BRANDL, FUERNISS, HUEBNER, ROESS, KAIS, DE |
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R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |