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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für ein Hochspannungsbauteil, und insbesondere eine Sicherheitsvorrichtung für ein Hochspannungsbauteil zum Schützen eines elektrischen Bauteils durch Nachweisen des Anbringens/Abnehmens einer Sicherheitsabdeckung für ein elektrisches Hochspannungsbauteil in einem Fahrzeug, beispielsweise einem Hybridfahrzeug oder einem Elektroauto.
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Technischer Hintergrund
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In den vergangenen Jahren werden in Fahrzeugen wie beispielsweise Hybridautos, Elektroautos und Brennstoffzellen-(Hybrid-)Autos elektrische Komponenten geschützt, indem das Anbringen/Abnehmen einer Sicherheitsabdeckung nachgewiesen wird, geeignet für eine elektrische Hochspannungskomponente.
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10 veranschaulicht ein Beispiel einer Sicherheitsanordnung oder -konfiguration des oben angesprochenen elektrischen Bauteils. In 10 ist ein Hochspannungsverbinder 101 als elektrisches Bauteil von einer aus Metallblech hergestellten Abdeckung 102 abgedeckt, so dass der Hochspannungsverbinder 101 nicht in Berührung mit einem Benutzer gelangt, was Sicherheit bezüglich des Hochspannungsbauteils bietet. Die Abdeckung 101 ist an einer Grundplatte (Grundrahmenelement) 105 fixiert, indem durch Montagelöcher 104 und 104 in einer Montageplatte 103 und durch Montagelöcher 106 und 106 der Grundplatte 105 Halteschrauben eingesetzt sind. Außerdem ist in der Grundplatte 105 ein Klammerloch 107 zum Anbringen einer Klammer ausgebildet.
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An den Hochspannungsverbinder 101 ist ein Hochspannungs-Hauptkabel 108 angeschlossen. 11 zeigt eine Anordnung, mit der eine Hochspannung abgeschaltet wird, wenn die Abdeckung 102 abgenommen wird.
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Eine Hochspannungsbatterie 110 und eine Hochspannungseinheit 111, die eine elektrische Last bildet, sind über eine Pluspolleitung 112 und eine Minuspolleitung 113 parallel geschaltet, in einem Zwischenbereich der Pluspolleitung 112 befindet sich ein Hochspannungsrelais 114, und eine Batterieleitung 116 einer üblichen 12-V-Batterie 115 ist als Hauptleitung eines Niederspannungskreises 109 an das Hochspannungsrelais 114 angeschlossen. Eine Öffnungs-/Schließ-Nachweiseinheit 117 zum Nachweisen eines Öffnungs-/Schließzustands der Abdeckung 102 ist an die Batterieleistung 116 angeschlossen.
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Die Öffnungs-/Schließ-Nachweiseinheit 117 befindet sich an einer Stelle P der Grundplatte 105 (10), an der sich der Öffnungs-/Schließ-Zustand der Abdeckung 105 erkennen lässt. Als Öffnungs-/Schließ-Nachweiseinheit 117 ist ein Mikroschalter 118 vorgesehen, wie er als Beispiel in 12 dargestellt ist. Dieser Mikroschalter 118 verbindet die Pluspolleitung 112 und die Minuspolleitung 113 mit einem Schalter-Hauptkörper 119, der Flanschabschnitte 120 und 120 besitzt, die an der Grundplatte 105 befestigt sind. Wenn die Abdeckung 102 angebracht wird, wird der Schalter vertikal bewegt, und es erfolgt ein EIN/AUS-Schaltvorgang.
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Wie in 13 beispielhaft dargestellt ist, wird als Öffnungs-/Schließ-Nachweiseinheit 117 außerdem ein Aufnahmeschalter 121 verwendet. Dieser Aufnahmeschalter 121 wird gebildet durch einen festen Verbinder 122, der an der Seite der Grundplatte 105 fixiert ist, und an den die Pluspolleitung 112 und die Minuspolleitung 113 angeschlossen sind, und einen beweglichen Verbinder 115 mit einer Sammelschiene 123, der an der Abdeckung 102 über ein Halteelement 124 angebracht ist und lösbar an dem festen Verbinder 122 angebracht ist.
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Schriften zum Stand der Technik
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Patentschrift
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- Patentschrift 1: Japanische Patent-Offenlegungsschrift 1997-169249
- Patentschrift 2: Japanisches Patent Nr. 3276324
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Wenn in einer Halterungsstruktur einer elektrischen Einrichtung für ein Kraftfahrzeug, wie sie in der Patentschrift 1 offenbart ist, ein elektrisches Gerät in eine Montageöffnung eines zu montierenden Bauteils eingeführt wird, werden durch eine Einführkraft ein Drahtverbinder an einem zu montierenden Teil und ein Drahtverbinder auf eine Aufnahmeseite miteinander verbunden.
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In einer Anschluss-/Abnahmestruktur eines Verbinders gemäß Patentschrift 2 werden zur Zeit der Vervollständigung des Anschließens eines Verbinderelements an ein anderes Verbinderelement diese Verbinderelemente zur Seite eines zu montierenden Teils verschieblich in Bezug auf einen Halter im angeschlossenen Zustand gemacht.
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die vorliegende Erfindung zu lösende Probleme
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Wenn allerdings ein Mikroschalter oder ein Aufnahmeverbinder vorgesehen ist, wird der Mechanismus kompliziert, und um mit Sicherheit das Öffnen/Schließen der Abdeckung nachzuweisen, ist es erforderlich, die Lage des Mikroschalters und des Aufnahmeverbinders, die an einer Abdeckung und an einer Grundplatte (Grundgestell) zu installieren sind, exakt einzustellen, so dass es schwierig wird, den Einstellpunkt für das Ein/Aus-Schalten beim Nachweis des Öffnens/Schließens der Abdeckung zu justieren, was umständlich ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den oben erläuterten Stand der Technik gemacht, und es ist ein Ziel der Erfindung, eine Sicherheitsvorrichtung für ein Hochspannungsbauteil anzugeben, das in der Lage ist, Sicherheit zum zuverlässigen Ausschalten elektrischer Leistung vor Ausführung von Arbeiten an dem Hochspannungsbauteil zu bieten, die das Auftreten eines Handhabungsfehlers beim Anschließen eines Verbinderteils bei offener Abdeckung auch während beispielsweise der Durchführung von Wartungsarbeiten verhindert, und die eine hohe Produktivität durch einen einfachen und kompakten Aufbau gewährleistet.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Eine Sicherheitsvorrichtung für ein Hochspannungsbauteil, das zum Erreichen des obigen Ziels geschaffen wird, enthält: eine Abdeckung, die zumindest einen Teil des Hochspannungsbauteils abdeckt; einen Niederspannungskreis, der einen Leitungs-/Abschaltzustand eines zum Zuspeisen von Leistung zu dem Hochspannungsbauelement dienenden elektrischen Stromkreises steuert; und eine Auswähleinheit, die den Leitungs-/Abschaltzustand des Niederspannungskreises durch einen Vorgang auswählt, der mit einem Anbringen/Entfernen der Abdeckung einhergeht, wobei die Auswähleinheit derart vorgesehen ist, dass ein Teil einer Hauptleitung des Niederspannungskreises lösbar ist durch eine Steckverbindung, die gebildet wird durch ein Festverbinderteil und ein bewegliches Verbinderteil; ein plattenförmiges Element mit einer Einführöffnung, durch die hindurch eines von dem Festverbinderteil und dem beweglichen Verbinderteil der Steckverbindung eingesetzt ist, während das andere Verbinderteil nicht eingesetzt ist und sich an der Abdeckung befindet; wobei die Steckverbindung derart konfiguriert ist, dass sie als Abdeckungs-Öffnungs-/-Schließ-Reguliereinheit arbeitet, in der eines der Verbinderteile fixiert vorgesehen ist, während das andere Verbinderteil über die Einsetzöffnung an einen Teil desjenigen Verbinderteils angeschlossen wird, das durch die Einführöffnung hindurch eingesetzt ist, und die Abdeckung abnehmbar ist, nachdem das andere der Verbinderteile von dem einen der Verbinderteile entfernt wurde.
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Die Sicherheitsvorrichtung für ein Hochspannungsbauteil mit den oben beschriebenen Merkmalen kann die folgenden bevorzugten Ausgestaltungen aufweisen:
Es kann bevorzugt sein, wenn der Teil der Hauptleitung des Niederspannungskreises zu einer U-Form gefaltet ist, deren beide Enden mit dem anderen der Verbinderelemente verbunden sind, so dass eine Abnehmrichtung der Abdeckung mit einer Anschlussrichtung des Verbinders übereinstimmt, und eine Anordnungsrichtung der Hauptleitung, die von dem Verbinder wegführt, in Einklang steht mit der Abnehmrichtung der Abdeckung und der Anschlussrichtung des Verbinders.
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Weiterhin kann es bevorzugt sein, wenn ein Befestigungsteil zum Befestigen der Abdeckung an dem Hochspannungsbauteil an der Abdeckung vorgesehen ist, und ein plattenförmiges Element mit der Einsetzöffnung im Umfangsbereich des Befestigungsteils vorgesehen ist, um eine Bewegung oder Drehbewegung einstückig mit der Abdeckung in einer anderen Richtung als der Abziehrichtung der Abdeckung zu beschränken.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der lösbar durch die Steckverbindung vorgesehene Teil der Hauptleitung des Niederspannungskreises derart geformt ist, dass er eine vorbestimmte Länge aufweist und an der Abdeckung fixiert ist, wobei die Hauptleitung des Niederspannungskreises mit Hilfe einer Einsetz-Klammer fixiert ist, an der Abdeckung eine geschlossene Querschnittstruktur ausgebildet ist, und die Klammer an einer Stelle eingeführt und befestigt ist, die der geschlossenen Querschnittstruktur entspricht.
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Außerdem kann bevorzugt sein, dass das eine der Verbinderteile ein Festverbinderteil der Steckverbindung ist, und das andere der Verbinderteile das bewegliche Verbinderteil ist, und das Festverbinderteil an einem an einer Fahrzeugkarosserie vorgesehenen Trägermaterial fixiert ist.
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Darüber hinaus kann es bevorzugt sein, dass ein Durchmesser eines Bereichs des Festverbinderteils, der durch die Einsetzöffnung des plattenförmigen Elements eingesetzt wird, kleiner gewählt ist als ein Innendurchmesser der Einsetzöffnung des plattenförmigen Elements, während eine Außenform des beweglichen Verbinderteils eine Abmessung besitzt, die größer ist als der Innendurchmesser der Einsetzöffnung.
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Wirkungsweisen der Erfindung
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Durch die Sicherheitsvorrichtung für ein Hochspannungsbauteil gemäß der Erfindung kann Sicherheit geschaffen werden, indem zuverlässig die Leistungszufuhr abgeschaltet wird, bevor Arbeiten an dem Hochspannungsbauteil ausgeführt werden. Das Auftreten eines Handhabungsfehlers beim Anschließen eines Verbinders bei abgenommener Abdeckung kann auch im Verlauf von Wartungsarbeiten unterbunden werden, und darüber hinaus kann eine hohe Produktivität durch einen einfachen und kompakten Aufbau garantiert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung einer Sicherheitsvorrichtung für ein Hochspannungsbauteil gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines als Öffnungs-/Schließ-Nachweiseinheit einer Sicherheitsvorrichtung der oben beschriebenen Ausführungsform fungierenden Verbinders.
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3 ist ein Diagramm eines Niederspannungskreises der Sicherheitsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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4 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem die Abdeckung an einem Träger angebracht ist.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die in vergrößertem Maßstab einen Zustand zeigt, in welchem der Verbinder an der Abdeckung angebracht ist.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die den Zustand, in welchem der Verbinder an der Abdeckung angebracht ist, von der Rückseite her darstellt.
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in welchem der Festverbinderteil an der Abdeckung befestigt ist.
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8 ist eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in welchem die Abdeckung an dem Träger ohne den Verbinder angebracht ist.
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9 ist eine perspektivische Ansicht des Verbinders in einem Zustand mit angebrachter Klammer.
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10 ist eine auseinandergezogene Darstellung eines Zusammenbau-Zustands eines Hochspannungsbauteils und einer Abdeckung gemäß Stand der Technik.
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11 ist ein Diagramm des Niederspannungskreises aus 10.
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12 ist eine perspektivische Ansicht eines Mikroschalters als Öffnungs-/Schließ-Nachweiseinheit in 10.
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13 ist eine perspektivische Ansicht eines Aufnahmeverbinders als die oben angesprochene Öffnungs-/Schließ-Nachweiseinheit.
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Ausführungsform der Erfindung
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Um das Ziel der Gewährleistung von Sicherheit zum zuverlässigen Ausschalten der Leistungszufuhr oder -verteilung vor Ausführung von Arbeiten an dem Hochspannungsbauteil zu erreichen, um außerdem das Auftreten eines Handhabungsfehlers beim Anschließen eines Verbinders bei gleichzeitig geöffneter Abdeckung im Zuge von Wartungsarbeiten zu verhindern, und um eine hohe Produktivität durch eine einfache und kompakte Struktur zu erzielen, realisiert die vorliegende Erfindung eine Sicherheitsvorrichtung für ein Hochspannungsbauteil, bei der ein Teil einer Hauptleitung lösbar angebracht ist, indem von einer Steckverbindung Gebrauch gemacht wird, der ein bewegliches und ein festes Verbindungsteil besitzt, wobei außerdem ein Montageteil mit einer Verbindereinführöffnung (ein Loch) integriert mit einer Abdeckung ausgebildet ist, und die Abdeckung abgenommen werden kann nach Entfernen des Verbinderelements, indem das Verbinderelement durch die Einführöffnung hindurch angeschlossen wird.
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Ausführungsform
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1 bis 9 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung. Es sei außerdem angemerkt, dass in der folgenden Beschreibung Begriffe, die sich auf Richtungen (oben und unten, rechts und links, vorn und hinten und dergleichen) beziehen, unter Bezugnahme auf die dargestellten Zustände oder in einem normalen Einbauzustand eines Fahrzeugs zu verstehen sind.
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In den 4 bis 8 bezeichnet Bezugszeichen 1 (8) eine Fahrzeugkarosserie eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise eines Hybridautos oder eines Elektroautos, 2 einen Träger (Chassis, Karosseriesäule: Batterieträger (Basismaterial)), der aufrecht im hinteren Bereich der Fahrzeugkarosserie 1 installiert ist, 5 bezeichnet eine Sicherheitsvorrichtung für ein Hochspannungsbauteil gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die sich in seitlicher Richtung erstreckt und zwischen einem vorderen Querelement 3 und einem hinteren Querelement 4 angeordnet ist, wie in 8 zu sehen ist.
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Das Hochspannungsbauteil ist zum Beispiel eine Leistungseinheit und setzt sich zusammen aus elektrischen Teilen oder Komponenten wie mehreren Batteriepacks und einem Wechselrichter, Hochspannungsleitungen (Verbindungsteil, Verbinder und dergleichen), die an die elektrischen Teile angeschlossen sind, und ein Gestell und eine Abdeckung, die die elektrischen Teile gemeinsam aufnehmen.
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Der Träger 2 ist an der Rückseite des hinteren Querelements 4 angebracht, sein oberes Ende befindet sich oberhalb des hinteren Querelements 4.
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Die Sicherheitsvorrichtung 5 ist mit einer rechteckigen Abdeckung 6 aus Metallblech ausgestattet, die zumindest einen Teil des oben erwähnten Hochspannungsbauteils abdeckt. Die Abdeckung 6 besteht aus einem Abdeckungshauptkörper 7, der das Hochspannungsbauteil abdeckt, und einem Halteteil 8, welches als Element zum einstückigen Verbinden des vorderen Querelements 3 und des hinteren Querelements 4 mit Hilfe von Befestigungsmitteln, beispielsweise Schweißen, dient.
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Ein Niederspannungskreis 9 befindet sich an dem Abdeckungshauptkörper 7, er ist dazu vorgesehen, im leitenden/abgeschalteten Zustand eines elektrischen Schaltkreises zu steuern, der dem Hochspannungsbauteil elektrische Leistung zuspeist. Wie in 3 gezeigt ist, kann ein Leitungs-Ausschaltzustand ausgewählt werden durch manuelle Betätigung oder automatische Betätigung, die einhergeht mit dem Anbringen/Abnehmen der Abdeckung 6, wobei der Niederspannungskreis 9 mit einer Hauptleitung 10 ausgestattet ist. Die Hauptleitung 10 besteht aus einer Pluspolleitung 13 und einer Minuspolleitung 14, die an eine Hochspannungsbatterie 11 und eine Hochspannungseinheit 12 als Hochspannungsbauteile angeschlossen sind.
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Ein Hochspannungsrelais 15 befindet sich auf dem Weg (im mittleren Bereich) der Pluspolleitung 13. Eine übliche 12-V-Batterie 17 ist mit dem Hochspannungsrelais 15 über eine Batterieleitung 16 als Hauptleitung 10 des Niederspannungskreises 9 verbunden.
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Darüber hinaus ist, wie in 3 dargestellt ist, der Niederspannungskreis 9 lösbar mit einem Verbinder (Steckverbindung) 18 verbunden. Der Verbinder 18 ist, wie in 2 gezeigt ist, aus einem Aufnahmeverbinder in Form eines ortsfesten Verbinders (Buchsenseite: massiver Zustand) 19 und einem beweglichen Verbinder (Steckerseite: hohler Zustand) 20 ausgestattet und fungiert als Öffnungs-/Schließ-Nachweiseinheit (Öffnungs-/Schließ-Nachweisschalter), die den geöffneten/geschlossenen Zustand der Abdeckung 6 erkennt.
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Mit dem festen Verbinder 19 sind die Pluspolleitung 13 und die Minuspolleitung 14 verbunden. Die Pluspolleitung 13 und die Minuspolleitung 14 sind mit dem erforderlichen Schutzwerkstoff überzogen.
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Wie in 2 zu sehen ist, ist der bewegliche Verbinder 20 mit dem festen Verbinder 19 in der Weise verbunden, dass ein oberer Bereich des festen Verbinders 19 abgedeckt ist und dieser in dem beweglichen Verbinder sitzt oder von dem festen Verbinder 19 durch Lösen der Verbindung abgenommen ist.
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Mit dem beweglichen Verbinder 20 ist ein U-förmiger Sammelschienendraht 21 verbunden, der nach oben vorsteht und derart gekrümmt ist, dass er mit der Pluspolleitung 13 und der Minuspolleitung 14 des festen Verbinders 19 verbunden ist. Der Draht 21 ist mit einem Schutzwerkstoff 22 bedeckt.
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Der Verbinder 18 ist mit der Funktion eines herkömmlichen Detektor- oder Nachweisschalters ausgestattet und dient zum Trennen des Niederspannungskreises 9 und zum Ausschalten des Hochspannungsrelais 15 bei Entfernung des beweglichen Verbinders 20 von dem festen Verbinder 19, um die Hochspannung auszuschalten.
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Wie in den 4 und 8 dargestellt ist, ist an einem Endbereich des Halteteils 8 der Abdeckung 6 der Verbinder 18 einstückig über ein plattenförmiges Wandelement 24 angebracht, welches mit einem Einführloch 23 (Einführöffnung) für den Verbinder ausgestattet ist, über welches der feste Verbinder 19, der ein Teil der Steckverbindung 18 ist, einführbar ist, wohingegen der bewegliche Verbinder 20, der der andere Teil der Steckverbindung 18 ist, nicht einführbar ist. Das heißt: der feste Verbinder 19 ist an seinem freien Ende mit einem Passteil ausgestattet, welches über eine Oberseite des plattenförmigen Wandelements 24 vorsteht. Dabei ist der an dem freien Ende des festen Verbinders 19 angeschlossene bewegliche Verbinder 20 über den festen Verbinder 19 an den Träger 2 fixiert.
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Wie in 6 zu sehen ist, ist ein Durchmesser D1 des beweglichen Verbinders 20 größer ausgebildet als ein Durchmesser D2 eines Lochs 23. Im Ergebnis ist die Abdeckung 6 derart aufgebaut, dass sie sich nicht abnehmen lässt, wenn nicht der feste Verbinder 19 abgenommen wurde.
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Durch Verbinden des beweglichen Verbinders 20, der das andere Ende der Verbindung 18 darstellt, mit dem festen Verbinder 19, der das eine Teil der Steckverbindung 18 darstellt, durch das Loch 23 hindurch, lässt sich die Abdeckung 6 entfernen, nachdem der bewegliche Verbinder 20 entfernt wurde.
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Aufgrund der oben beschriebenen Struktur und Ausgestaltung können die Steckverbindung 18 und die Hauptleitung 10 als Öffnungs-/Schließ-Nachweiseinheit für die Abdeckung 6 fungieren, realisiert werden lässt sich die Anordnung durch eine Mehrzweck-Steckverbindung mit üblicher Metallblech-Bearbeitungsgenauigkeit, ohne dass das Erfordernis besteht, einen Spezialverbinder mit hohen Bemessungsgenauigkeiten einzusetzen. Dementsprechend lässt sich eine hohe Produktivität erreichen.
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Wie außerdem in den 3 bis 6 dargestellt ist, ist ein gewisser Teil der lösbar vorgesehenen Hauptleitung 10 U-förmig gebogen, und die beiden Enden des gebogenen oder gefalteten Teils sind mit dem beweglichen Verbinder 20 als Einzelverbinder verbunden.
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In diesem Fall ist, wie in den 2 und 4 dargestellt, eine Abnehmrichtung X1 der Abdeckung 6 in Übereinstimmung mit einer Steckrichtung X2 für die Verbindung 18. Darüber hinaus stimmt eine Anordnungsrichtung X3 der Hauptleitung 10, die sich ausgehend von der Verbindung 18 aus erstreckt, überein mit der Abnehmrichtung X1 der Abdeckung 6 und der Steckrichtung X2 der Steckverbindung.
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Im Ergebnis sind sämtliche Teile in einer einzigen konstanten Richtung ausgerichtet, und der gesamte Aufbau lässt sich als einfache Struktur in kompakter Weise ausbilden und anordnen.
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Wie in den 4 und 8 dargestellt ist, sind an beiden Enden des Halteteils 8 der Abdeckung 6 ein vorderes Befestigungsteil 25 und ein hinteres Befestigungsteil 26 vorgesehen, um die Abdeckung 6 an dem Hochspannungsbauteil zu befestigen. Das vordere Befestigungsteil 25 und das hintere Befestigungsteil 26 bestehen aus einem vorderen Lagerbolzen 27 und einem hinteren Lagerbolzen 28, welche die beiden Endbereiche 8F und 8R des Halteteils 8 an den Oberseiten des vorderen Querelements 3 bzw. des Trägers 2 und die Abdeckung 6 an dem Träger (dem Grundrahmenelement) 2 fixieren. Wie in 1 dargestellt ist, sind der vordere Lagerbolzen 27 und der hintere Lagerbolzen 28 durch ein vorderes Bolzenloch 27B bzw. ein hinteres Bolzenloch 28B an den beiden Endbereichen 8F und 8R des Lagerteils 8 eingesetzt und an dem vorderen Querelement 3 bzw. dem Träger 2 befestigt.
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Der Abdeckungshauptkörper 7 ist einstückig an dem Lagerteil 8 zwischen dem vorderen Lagerbolzen 27 und dem hinteren Lagerbolzen 28 angeordnet. Die Einführöffnung 23 befindet sich im Umfangsbereich des hinteren Befestigungsteils 26, wie in 8 dargestellt ist.
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Außerdem ist an dem Lagerteil 8 der Abdeckung 6 eine mechanische Eingriffstruktur 29 einstückig ausgebildet. Diese mechanische Eingriffstruktur 29 setzt sich zusammen aus einem Flanschteil 30, der fortlaufend an einen hinteren Endbereich des Lagerteils 8 angesetzt ist und auf einer Oberseite des hinteren Querelements 4 ruht, und einer vertikalen Wand 31, die fortlaufend an der anderen Seite des Endbereichs des Halteteils 8 auf der Seite des hinteren Querelements 4 angeordnet und an einer Seitenfläche des Trägers 2 festgelegt ist. Diese mechanische Eingriffstruktur 29 reguliert die Bewegung oder Drehung (Schwenkbewegung) in einer von der Abziehrichtung X1 der Abdeckung 6 verschiedenen Richtung. Darüber hinaus ist an den beiden Endbereichen des Halteteils 8 ein Paar Sperrglieder 32F und 32R angebracht.
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Wenn die Bewegung eines Gegenstands vollständig zu regulieren ist, so ist es erforderlich, eine Bewegung in jeder Achsenrichtung und eine Drehung um jede der drei Achsen zu regulieren, das heißt, es ist eine Regulierung von sechs (6) Freiheitsgraden erforderlich. Wenn die Aufsetz- oder Anschlussrichtung X2 zwischen dem festen Verbinder 19 und dem beweglichen Verbinder 20 einer Achse entspricht, so darf der Beziehung zwischen der Steckverbindung 18 und der Abdeckung 6 mit der Einführöffnung 23 insbesondere bezüglich einer Drehbewegung um eine Achse kein ausreichendes Spiel erlaubt werden, abhängig von dem Ausmaß des Spielraums beispielsweise der Einführöffnung 23. Damit wird von der mechanischen Eingriffstruktur 29 aus Stahlblech Gebrauch gemacht, um nicht ein solches zu großes Spiel entstehen zu lassen.
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Wie oben erläutert wurde, wird es durch Hinzufügen der mechanischen Eingriffstruktur 29 in Form des Flanschteils 30 und der vertikalen Wand 31 unmöglich, die Abdeckung 6 abzunehmen, während die Steckverbindung 18 im verbundenen Zustand bleibt, was die Zuverlässigkeit verbessert.
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Wie außerdem in 8 dargestellt ist, lässt sich die Bewegung des Halteteils oder dessen Positionierung regulieren, da das Flanschteil 30 des Halteteils 8 in Berührung mit einem an dem hinteren Querelement 4 an dem Träger 2 befindlichen Hakenteil 33 in Berührung gebracht wird. Wenn beispielsweise der vordere Lagerbolzen 27 und der hintere Lagerbolzen 28 entfernt werden, so kann eine Drehbewegung oder dergleichen nicht stattfinden, wenn nicht der gegenseitige Eingriff gelöst wird.
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Außerdem ist die vertikale Wand 31 in Form eines Eckabschnitts am Endbereich des Halteteils 8 vorgesehen, wobei die gegenseitige Passung eine ähnliche Funktion erfüllt wie das Flanschteil 30. Durch Anordnen der vertikalen Wand 31 an dem Endbereich des Flanschteils 30 in der Nähe der Abdeckung 6 mit der Steckverbindung 8 und dem Loch 23 lässt sich also ohne Vergrößerung der Abmessungen die Bewegung der Abdeckung wirksam regulieren.
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Außerdem sei angemerkt, dass Anzahl und Abmessungen des Flanschteils 30 und der vertikalen Wand 31 geändert werden können, oder dass nur eines dieser beiden Teile vorhanden sein muss.
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Wie außerdem in 4 zu sehen ist, ist ein Teil der Hauptleitung 10, die lösbar durch die Steckverbindung 18 ausgebildet ist, mit einer vorbestimmten Länge ausgestattet und an der Abdeckung 6 fixiert.
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Im Ergebnis lässt sich das Auflösen von Unfällen bei der Ausführung von Wartungsarbeiten verhindern. Beispielsweise kann verhindert werden, dass lediglich die Steckverbindung 18 ohne die Abdeckung 6 zusammengefügt ist und die Hochspannungs-Steckverbindung 18 in einem Zustand frei liegt, in welchem aufgrund einer verkehrten Reihenfolge beim Zusammenbau Spannung angibt.
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Wie außerdem in 9 dargestellt ist, ist die Hauptleitung 10 mit Hilfe einer Einsetz-Klammer 34 fixiert, das Halteteil 8 ist als geschlossene Querschnittstruktur 35 an der Abdeckung 6 angeformt, wobei die Klammer 34 an einer Stelle eingesetzt und befestigt ist, die der geschlossenen Querschnittstruktur 35 entspricht.
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Aufgrund dieser Struktur lässt sich verhindern, dass die Hauptleitung 10, an die die Steckverbindung 18 zum Nachweis des gesteckten Zustands angeschlossen ist, sich leicht von der Abdeckung 6 entfernen lässt und sich ohne die Abdeckung 6 montieren lässt.
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In diesem Fall lässt sich die äußerste Länge in einer Erstreckungsrichtung der Hauptleitung 10 weitgehend kurz halten, und außerdem lässt sich der Abstand von der Klammer 34 vor dem festen Verbinder 19 kürzer wählen als eine Höhe der vertikalen Wand 31 im Endbereich des Halteteils 8.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die Sicherheitsvorrichtung für ein Hochspannungsbauteil gemäß der beschriebenen Ausführungsform lässt sich bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen einsetzen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugkarosserie
- 2
- Träger
- 3
- vorderes Querelement
- 4
- hinteres Querelement
- 5
- Sicherheitsvorrichtung
- 6
- Abdeckung
- 7
- Abdeckungshauptkörper
- 8
- Halteteil
- 9
- Niederspannungskreis
- 10
- Hauptleitung
- 13
- Pluspolleitung
- 14
- Minuspolleitung
- 18
- Steckverbindung
- 19
- Festverbinderteil
- 20
- bewegliches Verbinderteil
- 23
- Einführloch
- 25
- vorderes Befestigungsteil
- 26
- hinteres Befestigungsteil
- 29
- mechanische Eingriffstruktur
- 30
- Flanschteil
- 31
- vertikale Wand
- 33
- Hakenteil
- 34
- Klammer
- 35
- geschlossene Struktur
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 1997-169249 [0008]
- JP 3276324 [0008]