-
[Technisches Gebiet]
-
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Batteriepack.
-
[Technischer Hintergrund]
-
Einige Fahrzeuge wie beispielsweise Automobile sind jeweils mit einem Batteriepack ausgestattet, der in einem Gepäckraum oder dergleichen untergebracht ist und dazu dient, einem Motor elektrische Leistung zum Fahren zuzuführen. Eine derartige bekannte Technik ist zum Beispiel in der
JP2012-243449A beschrieben. Dieser Stand der Technik nach der
JP2012-243449A sieht eine Mehrzahl von Batteriezellen und eine Anschlussbox vor, die elektrische Leistung im Inneren eines Batteriegehäuses des Batteriepacks sperrt und verteilt. Ein Verbinderanschluss zum Laden oder Entladen elektrischer Energie in bzw. von einer externen Vorrichtung befindet sich an einer Seitenoberfläche des Batteriegehäuses.
-
[Offenbarung der Erfindung]
-
[Technisches Problem]
-
Wenn allerdings in der Struktur, bei der der Verbinderanschluss sich auf der Seitenoberfläche des Batteriepacks befindet, wie dies nach der
JP2012-243449A der Fall ist, eine äußere Kraft auf die Seitenfläche des Batteriepacks im Fall einer Fahrzeugkollision einwirkt, so wird der Verbinderanschluss möglicherweise zum Inneren des Batteriepacks hin gestoßen und ein Kontakt zwischen dem Verbinderanschluss und der Anschlussbox kann zu Kurzschlüssen der elektrischen Bauteile führen, so zum Beispiel einer Relaisschaltung innerhalb der Anschlussbox.
-
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die obigen Umstände implementiert, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Batteriepack anzugeben, der in der Lage ist, Kurzschlüsse elektrischer Bauteile innerhalb eines Batteriepacks im Fall einer Fahrzeugkarosserie zu vermeiden.
-
[Lösung des Problems]
-
Hierzu schafft die Erfindung einen Batteriepack, welcher umfasst: mehrere Batteriezellen, ein Batteriegehäuse, das die mehreren Batteriezellen aufnimmt, ein Kabelverbindungsteil an einer Seitenoberfläche des Batteriegehäuses, verbunden mit einem Leistungsübertragungs- und Aufnahmekabel, und eine Anschlussbox, die das Kabelverbindungsteil und die Batteriezellen mit einander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelverbindungsteil zwei oder mehrere kabelseitige Stromschienen aufweist, die zu der Anschlussbox hin verlaufen und deren in Verlaufrichtung distale Enden mit der Anschlussbox verbunden sind, und die Anschlussbox aufweist: einen Vertikalwandteil, der dem in Verlaufrichtung distalen Ende der kabelseitigen Stromschiene zugewandt ist, und eine Trennwand, die sich in Verlaufrichtung zwischen den zwei oder mehr kabelseitigen Stromschienen erstreckt und eine Abtrennung zwischen den zwei oder mehreren kabelseitigen Stromschienen bewerkstelligt.
-
[Vorteilhafte Wirkungsweisen der Erfindung]
-
Durch die oben beschriebene Erfindung ist es möglich, einen Batteriepack zu erhalten, der im Stande ist, Kurzschlüsse elektrischer Bauteile in dem Batteriepack im Fall einer Fahrzeugkollision zu vermeiden.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Batteriepacks gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht eines hinteren Teils des Batteriepacks gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
- 3 ist eine Draufsicht auf das Innere des Batteriepacks gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Anschlussbox des Batteriepacks gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
- 5 ist eine Draufsicht auf den rückwärtigen Teil des Batteriepacks gemäß der Ausführungsform der Erfindung.
- 6 ist eine Querschnittansicht gemäß einem Pfeil VI-VI des Batteriepacks nach 5.
- 7 ist eine Draufsicht auf den rückwärtigen Teil des Batteriepacks gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach einer Fahrzeugkollision.
- 8 ist ein Grundriss einer kabelseitigen Stromschiene des Batteriepacks gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach einer Fahrzeugkollision.
- 9 ist eine Querschnittansicht des Batteriepacks gemäß der Ausführungsform der Erfindung nach einer Fahrzeugkollision.
-
[Beschreibung des Ausführungsbeispiels]
-
Ein Batteriepack gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Batteriepack, der umfasst: mehrere Batteriezellen, ein Batteriegehäuse, das die mehreren Batteriezellen aufnimmt, ein Kabelverbindungsteil an einer Seitenoberfläche des Batteriegehäuses, verbunden mit einem Leistungsübertragungs- und Aufnahmekabel, und eine Anschlussbox, die das Kabelverbindungsteil und die Batteriezellen mit einander verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelverbindungsteil zwei oder mehrere kabelseitige Stromschienen aufweist, die zu der Anschlussbox hin verlaufen und deren in Verlaufrichtung distale Enden mit der Anschlussbox verbunden sind, und die Anschlussbox aufweist: einen Vertikalwandteil, der dem in Verlaufrichtung distalen Ende der kabelseitigen Stromschiene zugewandt ist, und eine Trennwand, die sich in Verlaufrichtung zwischen den zwei oder mehr kabelseitigen Stromschienen erstreckt und eine Abtrennung zwischen den zwei oder mehreren kabelseitigen Stromschienen bewerkstelligt. Auf diese Weise kann im Fall einer Fahrzeugkollision der Batteriepack gemäß der Ausführungsform der Erfindung Kurzschlüsse elektrischer Bauteile in dem Batteriepack vermeiden.
-
[Ausführungsbeispiel]
-
Im folgenden wird ein Batteriepack gemäß einer Ausführungsform der Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beschrieben. In den 1 bis 9 sind die Bezeichnungen oben-unten, vorne-hinten und links-rechts als Richtungen in die Richtungen oben-unten, vorne-hinten und links-rechts des in dem Fahrzeug installierten Batteriepacks zu verstehen, eine Richtung orthogonal zur Vorne-Hinten-Richtung des Fahrzeugs ist die Links-Rechts-Richtung (im folgenden Fahrzeug-Breitenrichtung genannt), und eine (Fahrzeug-)Höhenrichtung des Batteriepacks ist die Oben-Unten-Richtung.
-
1 bis 9 sind Diagramme, die den Batteriepack gemäß der Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen.
-
Zunächst wird der Aufbau beschrieben. In 6 besitzt ein Fahrzeug 1 eine Karosserie 2. Die Karosserie 2 ist mit einem Rücksitz 4 im hinteren Teil der Karossiere 2 ausgestattet. Die Karosserie 2 enthält eine Bodenplatte 2A hinter dem Rücksitz 4.
-
Die Bodenplatte 2A ist mit einem konkaven Teil 2B ausgestattet, der nach unten vertieft ist. In dem konkaven Teil 2B ist ein (nicht gezeigtes) Ersatzrad untergebracht. Unterhalb der Bodenplatte 2A befindet sich ein Batteriepack 20. Der Batteriepack 20 liefert an einen (nicht gezeigten) Motor des Fahrzeugs 1 elektrische Leistung.
-
In 1 und 3 enthält der Batteriepack 20 mehrere Batteriezellen 61, 62, 63, 64, 65, 66 und 67, und ein Batteriegehäuse 21, welches die mehreren Batteriezellen 61, 62, 63, 64, 65, 66 und 67 aufnimmt.
-
Das Batteriegehäuse 21 setzt sich zusammen aus einem Untergehäuse 40 und einem Obergehäuse 30. Das Batteriegehäuse 21 ist zusammengefügt durch Ausrichten eines Flanschs 41 des Untergehäuses 40 mit einem Flansch 31 des Obergehäuses 30, wobei die Flansche mit einem Bolzen 27 aneinander befestigt sind.
-
Die Batteriezellen 61, 62, 63, 64, 65, 66 und 67 sind an dem Untergehäuse 40 fixiert. Das Untergehäuse 40 bedeckt Unterseiten und Seitenflächen der Batteriezellen 61, 62, 63, 64, 65, 66 und 67. Das Obergehäuse 30 bedeckt Oberseiten der Batteriezellen 61, 62, 63, 64, 65, 66 und 67, wobei es das Untergehäuse 40 von oben her abdeckt.
-
Nach 3 ist der Batteriepack 20 mit einem Kabelverbindungsteil 51 ausgestattet, der sich an einer Seitenoberfläche des Batteriegehäuses 21 befindet. Ein Leistungsübertragungs- und Aufnahmekabel 51A (vgl. 6), das zu/von einem Ladegerät oder dergleichen des Fahrzeugs kommt, ist mit dem Kabelverbindungsteil 51 verbunden.
-
Der Batteriepack 20 ist mit Anschlussboxen 68 und 69 ausgestattet. Die Anschlussbox 69 verbindet das Kabelverbindungsteil 51 mit den Batteriezellen 61, 62, 63, 64, 65, 66 und 67. Die Anschlussbox 69 befindet sich am hinteren Ende des Batteriepacks 20.
-
Nach 2 ist ein Anbringelement 52 an einer Rückseitenfläche des Batteriepacks 20 als Aufnahmeöffnung des Kabelverbindungsteils 51 befestigt. Das Anbringelement 52 ist an einer Öffnung 38 (vgl. 1) befestigt, das in der Rückseitenfläche des Batteriepacks 20 ausgebildet ist.
-
In 1 ist an einer hinteren Oberseite des Batteriepacks 20 einer Öffnung 34 ausgebildet. Das Verbinden des Kabelverbindungsteils 51 mit dem Batteriepack 20 beinhaltet einen Schritt des Verbindens des Kabelverbindungsteils 51 an dem Anbringelement 52 und einen Schritt des Befestigens von kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 des Kabelverbindungsteils 51 an der Anschlussbox 69. Der Schritt des Befestigens der kabelseitigen Stromschienemn 75 und 76 erfolgt über die Öffnung 34. Nach dem Befestigungsschritt wird die Öffnung 34 von einem Deckelelement 34A abgedeckt.
-
In den 4 und 5 enthält das Kabelverbindungsteil 51 die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76, die sich in Richtung der Anschlussbox 69 erstrecken, und distale Endbereiche in der Erstreckungsrichtung sind mit der Anschlussbox 69 verbunden.
-
Die Anschlussbox 69 enthält einen Vertikalwandteil 78 und eine Trennwand 79. Der Vertikalwandteil 78 ist den distalen Endbereichen der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 in der Verlaufsrichtung zugewandt. In anderen Worten: der Vertikalwandteil 78 befindet sich vor den kabelseitigen Stromschienen 75 und 76. Der Vertikalwandteil 78 hindert die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 an einer Vorwärtsbewegung. Die Trennwand 79 verläuft in Verlaufsrichtung zwischen den kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 und bildet eine Abtrennung zwischen der kabelseitigen Stromschiene 75 und der kabelseitigen Stromschiene 76.
-
Die Anschlussbox 69 enthält einen Führungsteil 80, der sich benachbart zu der Seite der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 in der Erstreckungsrichtung befindet. Der Begriff „Seite in der Verlaufsrichtung“ (oder „Erstreckungsrichtung“) entspricht einer Richtung orthogonal zu der Erstreckungsrichtung. Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht die Erstreckungs- oder Verlaufsrichtung vorwärts, und die Seite der Erstreckungsrichtung entspricht „nach rechts“.
-
Das Führungsteil 80 enthält einen Führungswandteil 80A, welcher so geneigt ist, dass er sich zur distalen Endseite der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 diesen in Erstreckungsrichtung annähert.
-
Das Kabelverbindungsteil 21 enthält einen Protektor 77, der die beiden kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 abdeckt. Zumindest an einem Teil des Protektors 77 liegt ein geneigter Oberflächenteil 77A dem Führungswandteil 80A in Verlaufsrichtung gegenüber.
-
Die Anschlussbox 69 enthält als elektrische Bauteile Relais 83 und 84. Diese sind so angeordnet, dass sie den Seiten der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 in der Verlaufsrichtung über das Führungsteil 80 gegenüberliegen.
-
Der Protektor 77 enthält einen Aufweitungsteil 77B, der in den Verlaufsrichtungen der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 seitlich aufgeweitet ist. Der Aufweitungsteil 77B liegt dem Führungswandteil 80A in der Verlaufsrichtung gegenüber und ist seitlich in der Verlaufsrichtung fort von seinem distalen Ende in der Verlaufsrichtung aufgeweitet.
-
Der Aufweitungsteil 77B entspricht einer Zone des Protektors 77 rechts von einer gestrichelten Linie in 7. Die gestrichelte Linie in 7 verläuft parallel zur Verlaufsrichtung der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76.
-
Der Anschlusskasten 69 enthält einen geneigten Oberflächenteil 81, der so geneigt ist, dass er in Verlaufsrichtung der kabelseitigen Stromschienen75 und 76 höher wird. Der geneigte Oberflächenteil 81 liegt mindestens einer der beiden oder mehr kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 über den Vertikalwandteil 78 hinweg gegenüber.
-
Der Batteriepack 20 enthält einen Luftkanal 82, durch den hindurch Kühlluft zirkuliert. Der Luftkanal 82 befindet sich auf der Erstreckungsrichtungs-Seite der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 weiter fort als der geneigte Oberflächenteil 81. Der Luftkanal 82 liegt einem oberen Bereich des geneigten Oberflächenteils 81 in der Verlaufsrichtung gegenüber.
-
Die Anschlussbox 69 enthält batterieseitige Anschlussteile 73A und 74A, die elektrisch mit den kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 über das Relais 83 verbunden sind.
-
Batterieseitige Stromschienen 73 und 74 sind mit den batterieseitigen Anschlussteilen 73A bzw. 74A verbunden. Die batterieseitigen Stromschienen 73 und 74 erstrecken sich im Inneren des Batteriepacks 20 nach vorne und sind mit dem Anschlusskasten 68 verbunden, der sich auf einer Vorderseite des Batteriepacks 20 befindet.
-
Die batterieseitigen Anschlussteile 73A und 74A befinden sich näher an der Erstreckungsrichtungs-Seite als der Vertikalwandteil 78.
-
Außerdem sind die batterieseitigen Anschlussteile 73A und 74A derart angeordnet, dass sie einander über den geneigten Oberflächenteil 81 zugewandt sind.
-
Von den beiden batterieseitigen Anschlussteilen 73A und 74A befindet sich der batterieseitige Anschlussteil 74A in der Breitenrichtung der kabelseitigen Stromschiene 76 weiter außerhalb als die dem geneigten Oberflächenteil 81 in der Verlaufsrichtung gegenüberliegende kabelseitige Stromschiene 76.
-
Der Führungswandteil 80A liegt näher an den kabelseitigen Stromschienen 75 und 76, als von den batterieseitigen Anschlussteilen 73A und 74A der batterieseitige Anschlussteil 74A nahe an dem Relais 83 in einer Richtung rechtwinklig zu der Verlaufsrichtung der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 liegt (Links-Rechts-Richtung).
-
Wie oben erläutert, verläuft in dem Batteriepack 20 dieser Ausführungsform das Kabelverbindungsteil 51 zu der Anschlussbox 69, und der distale Endbereich in Verlaufsrichtung enthält zwei oder mehr kabelseitige Stromschienen 75 und 76, die mit der Anschlussbox 69 zu verbinden sind.
-
Die Anschlussbox 69 enthält den Vertikalwandteil 78, der den distalen Enden der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 in der Erstreckungsrichtung gegenüberliegt, und die Trennwand 79, die sich in der Verlaufsrichtung zwischen den zwei oder mehr kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 erstreckt und eine Trennung zwischen den zwei oder mehr kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 bewerkstelligt.
-
Wenn im Fall einer Kollision des Fahrzeugs 1 eine äußere Kraft F auf den Batteriepack 20 einwirkt und das Kabelverbindungsteil 51 veranlasst, in den Batteriepack 20 einzudringen, treffen die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 auf den Vertikalwandteil 78 (siehe 7). Damit kann der Vertikalwandteil 78 ein weiteres Eindringen der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 verhindern und vermeiden, dass es zu Kurzschlüssen der Relais 83 und 84 kommt, welche die elektrischen Bauteile bilden. Im Ergebnis ist es möglich, Kurzschlüsse der Relais 83 und 84 in dem Batteriepack 20 im Fall einer Kollision des Fahrzeugs 1 zu unterbinden.
-
Da sich außerdem bei dieser Ausführungsform die Trennwand 79 in der Verlaufsrichtung zwischen den kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 erstreckt, ist es möglich, die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 derart zu führen, dass sie auf dem Vertikalwandteil 78 frontal auftreffen und eine Konzentration einer Last auf den Vertikalwandteil 78 vermeiden, verursacht durch die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76, die diagonal auf den Vertikalwandteil 78 auftreffen.
-
In dem Batteriepack 20 dieser Ausführungsform enthält die Anschlussbox 69 den Führungsteil 80, der sich neben der Seite der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 in der Verlaufsrichtung befindet.
-
Der Führungsteil 80 enthält den Führungswandteil 80A, der so geneigt ist, dass er sich den kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 zu deren distalem Ende hin in der Verlaufsrichtung annähert.
-
Auf diese Weise wird der Führungswandteil 80A des Führungsteils 80 in die Funktion als Führung während der Anbringung des Kabelverbindungsteils 51 gebracht. Wenn das Kabelverbindungsteil 51 im Fall einer Kollision des Fahrzeugs 1 eindringt, ist es möglich, die Sicherheit zu gewährleisten, mit der die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 den Vertikalwandteil 78 frontal treffen, ohne dass die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 diagonal eindringen.
-
Hierdurch ist es möglich, zu verhindern, dass die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 diagonal eindringen und zu Kurzschlüssen mit elektrischen Teilen, beispielsweise den Relais 83 und 84, führen. Da der geneigte Oberflächenteil 77A des Protektors 77 den Führungswandteil 80A im Verlauf des Eindringens der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 trifft, ist es möglich, in zuverlässiger Weise die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 zur Mitte des Batteriepacks 20 hin zu führen, was ihrer Verlaufs- oder Erstreckungsrichtung entspricht.
-
In dem Batteriepack 20 dieser Ausführungsform enthält das Kabelverbindungsteil 51 den Protektor 77, der die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 abdeckt. Der geneigte Oberflächenteil 77A liegt als zumindest eines Teils des Protektors 77 dem Führungswandteil 80A in der Verlaufsrichtung gegenüber.
-
Durch Abdecken der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 mit dem beispielsweise aus Harzmaterial bestehenden Protektor 77 ist es möglich, eine Beschädigung dann zu vermeiden, wenn die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 in das Anbringelement 52 eingeführt werden. Im Verlauf des Eindringens der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 in den Batteriepack 20 ist es möglich, den geneigten Oberflächenteil 77A des Protektors 77 dazu zu bringen, in Berührung mit dem Führungswandteil 80A zu treten und die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 zur Rückseite des Batteriepacks 20 zu leiten.
-
In dem Batteriepack 20 dieser Ausführungsform enthält die Anschlussbox 69 die Relais 83 und 84 als elektrische Bauteile. Die Relais 83 und 84 sind derart angeordnet, dass sie den Seiten der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 in der Verlaufsrichtung quer über den Führungsteil 80 gegenüberliegen.
-
Da das Kabelverbindungsteil 51 in Berührung mit dem Führungswandteil 80A und dem Protektor 77 auf diese Weise in Berührung tritt, kann der Führungsteil 80 verhindern, dass das Kabelverbindungsteil 51 sich so bewegt, dass es sich den Relais 83 und 84 annähert, wodurch ein zuverlässiges Verhindern einer Kontaktierung der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 mit den Relais 83 und 84 erreicht werden kann.
-
In dem Batteriepack 20 dieser Ausführungsform enthält der Protektor 77 einen Aufweitungsteil 77B, der sich in der Verlaufsrichtung der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 seitlich aufweitet. Der Aufweitungsteil 77B liegt dem Führungswandteil 80A in der Verlaufsrichtung gegenüber und weitet sich seitlich in der Verlaufsrichtung auf, fort von dem distalen Ende in der Verlaufsrichtung.
-
Wenn somit die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 des Kabelverbindungsteils 51 in den Verlaufsrichtungen eindringen und sich zu dem hinteren Teil des Batteriepacks 20 bewegen, gelangt der Aufweitungsteil 77B in Berührung mit dem Führungswandteil 80A, wodurch es möglich ist, die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 in einer Richtung (nach links) fort von den Relais 83 und 84 zu führen.
-
In dem Batteriepack 20 dieser Ausführungsform enthält die Anschlussbox 69 einen geneigten Oberflächenteil 81, der so geneigt ist, dass er in der Verlaufsrichtung der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 höher wird. Der geneigte Oberflächenteil 81 liegt mindestens einem von den zwei oder mehr kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 über den Vertikalwandteil 78 gegenüber.
-
Wenn somit die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 versuchen, über den Vertikalwandteil 78 hinaus einzudringen, werden sie entlang dem geneigten Oberflächenteil 81 nach oben geleitet, wodurch es möglich ist, Kurzschlüsse der Relais 83 und 84 in der Anschlussbox 69 zu vermeiden.
-
In dem Batteriepack 20 dieser Ausführungsform befindet sich der Luftkanal 82, durch den Luft zirkuliert, auf der Erstreckungsrichtungs-Seite der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 im Vergleich zu dem geneigten Oberflächenteil 81, wobei der Luftkanal 82 dem oberen Bereich des geneigten Oberflächenteils 81 in der Verlaufsrichtung gegenüberliegt.
-
Da sich der Luftkanal 82 auf der Rückseite des geneigten Oberflächenteils 81 befindet, wie 9 zeigt, ist es möglich, die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 dazu zu bringen, durch den geneigten Oberflächenteil 81 nach oben geführt zu werden, um in Berührung mit dem Luftkanal 82 zu treten. Dies ermöglicht ein Verhindern einer Kollision der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 mit den Relais 83 und 84 oder dergleichen. Man beachte, dass in 9 die kabelseitige Stromschiene 76 sich hinter der kabelseitigen Stromschiene 75 befindet und deshalb nicht sichtbar ist.
-
Da außerdem die batterieseitigen Stromschienen 74 und 74 sich unterhalb des Luftkanals 82 befinden, kann vermieden werden, dass die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76, die über den geneigten Oberflächenteil 81 hinaus eindringen, in Berührung mit den batterieseitigen Stromschienen 73 und 74 in Kontakt kommen.
-
In dem Batteriepack 20 dieser Ausführungsform enthält die Anschlussbox 69 die batterieseitigen Anschlussteile 73A und 74A, die elektrisch über das Relais 83 mit den kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 verbunden sind.
-
Die batterieseitigen Anschlussteile 73A und 74A befinden sich weiter auf der Seite der Erstreckungsrichtung als der Vertikalwandteil 78.
-
Außerdem sind die batterieseitigen Anschlussteile 73A und 74A derart angeordnet, dass sie einander über den geneigten Oberflächenteil 81 hinweg zugewandt sind.
-
Von den beiden batterieseitigen Anschlussteilen 73A und 74A befindet sich der batterieseitige Anschlussteil 74A in Breitenrichtung der kabelseitigen Stromschiene 76 weiter außerhalb als die kabelseitige Stromschiene 76 gegenüber dem geneigten Oberflächenteil 81 in der Verlaufsrichtung.
-
Da somit die beiden batterieseitigen Anschlussteile 73A und 74A einander über den geneigten Oberflächenteil 81 hinweg gegenüberliegen, ist der batterieseitige Anschlussteil 74A gegenüber der Erstreckungsrichtung der kabelseitigen Stromschiene 76 versetzt. Wenn daher die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 über den Vertikalwandteil 76 hinaus eindringen, können Kurzschlüsse der Relais 83 und 84 zuverlässiger verhindert werden.
-
In dem Batteriepack 20 dieser Ausführungsform befindet sich der Führungswandteil 80A näher an den kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 als der batterieseitige Anschlussteil 74A, der sich von den batterieseitigen Anschlussteilen 73A und 74A näher an dem Relais 83 in einer Richtung (Links-Rechts-Richtung) orthogonal zu der Verlaufsrichtung der kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 befindet.
-
Daher befindet sich der Führungswandteil 80A näher an den kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 als die batterieseitigen Anschlussteile 74A, so dass selbst dann, wenn die kabelseitigen Stromschienen 75 und 76 diagonal eindringen, wie dies in 8 gezeigt ist, die Möglichkeit besteht, den Protektor 77 zuverlässig in Berührung mit dem Führungswandteil 80A zu bringen.
-
Obschon die Ausführungsform der Erfindung offenbart wurde, versteht der Fachmann, dass Änderungen möglich sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. All diese Modifikationen und Äquivalente sind durch die beigefügten Ansprüche abgedeckt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 20
- Batteriepack,
- 21
- Batteriegehäuse,
- 51
- Kabelverbindungsteil,
- 51A
- Kabel,
- 61
- Batteriezelle,
- 69
- Anschlussbox,
- 73A
- Batterieseitiger Anschlussteil,
- 74A
- Batterieseitiger Anschlussteil,
- 75, 76
- Kabelseitige Stromschiene,
- 77
- Protektor,
- 77A
- Geneigter Oberflächenteil,
- 77B
- Aufweitungsteil,
- 78
- Vertikalwandteil,
- 79
- Trennwand,
- 80
- Führungsteil,
- 80A
- Führungswandteil,
- 81
- Geneigter Oberflächenteil,
- 82
- Luftkanal,
- 83
- Relais (elektrische Bauteile),
- F
- Externe Kraft
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2012243449 A [0002, 0003]
