DE112011100847B4

DE112011100847B4 - Verfahren zur Herstellung eines Automatikgetriebes

Info

Publication number: DE112011100847B4
Application number: DE112011100847.3T
Authority: DE
Inventors: Akihiro Mitani; Keiichiro Sueshige; Tsuyoshi Kiyooka
Original assignee: Mazda Motor Corp
Current assignee: Mazda Motor Corp
Priority date: 2010-03-10
Filing date: 2011-03-10
Publication date: 2020-06-10
Anticipated expiration: 2031-03-11
Also published as: CN102792062A; CN102792062B; WO2011111777A1; JPWO2011111777A1; JP5278593B2; US9009941B2; DE112011100847T5; US20130061442A1

Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Automatikgetriebes (1) mit einem Getriebegehäuse, in das eine elektronische Steuereinheit (6) zur Steuerung eines Reibschlusselements eingebaut ist, folgendes umfassend:einen Montageschritt (10) zum Montieren eines Automatikgetriebes (1), wobei der Montageschritt das Einbauen der elektronischen Steuereinheit (6) in das Automatikgetriebe (1) einschließt;einen Testschritt (30) zum Testen des Automatikgetriebes (1) nach Beendigung der Montage in dem Montageschritt; undeinen Schreibschritt (40) zum Schreiben Fahrzeug-abhängiger Informationen bestehend aus einem Programm und/oder Daten in Abhängigkeit von einer Spezifikation eines mit dem Automatikgetriebe (1) zu montierenden Fahrzeugs in eine Speichervorrichtung (60) der in das Automatikgetriebe (1) eingebauten elektronischen Steuereinheit (6), wobei der Schreibschritt (40) nach dem Montageschritt und vor dem Testschritt (30) durchgeführt wird; dadurch gekennzeichnet, dass es einen AGF-Füllschritt (20) zum Befüllen des Automatikgetriebes (1) mit Automatikgetriebefluid (AGF) umfasst, wobei der AGF-Füllschritt (20) nach dem Montageschritt und vor dem Testschritt (30) durchgeführt wird, wobei der Schreibschritt (40) parallel mit dem AGF-Füllschritt (20) durchgeführt wird.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von einem Automatikgetriebe mit elektronischer Steuereinheit und gehört zu dem technischen Gebiet der Automatikgetriebe, die zur Montage an Fahrzeugen ausgelegt sind.
STAND DER TECHNIK
Ein Automatikgetriebe, das dazu ausgelegt ist, an einem Fahrzeug montiert zu werden, ist zum selektiven Einkuppeln in eine Vielzahl von Reibschlusselementen konfiguriert, in Abhängigkeit von einem Fahrzustand des Fahrzeugs, wodurch ein Antriebskraft-Übertragungsweg von einem Motor zu Antriebsrädern verändert wird, um eine Vielzahl von Geschwindigkeitszuständen zu erreichen, und ist mit einer Öldruck-Kontrolleinheit zur Steuerung des Einkuppeln der Reibschlusselemente und einer elektronischen Steuereinheit zur elektrischen Kontrolle des Betriebs der Öldrucksteuereinheit ausgestattet.
Die Öldrucksteuereinheit wird durch Anbringen einer Vielzahl von Magnetventilen an einem Ventilkörper mit einem daran angebrachten Steuerventilmechanismus konstruiert. In einigen Fällen ist die elektronische Steuereinheit an der Öldrucksteuereinheit angebracht, und sie sind integral in ein Gehäuse von einem Automatikgetriebe eingebaut, wie in JP 2009-85280 A offenbart. Die elektronische Steuereinheit ist zur Aufnahme von Signalen von verschiedenen Sensoren zum Nachweis des Fahrzustand und zur Ausgabe eines Steuersignals an die Magnetventile der Öldrucksteuereinheit konfiguriert, wodurch ein Kupplungsöldruck für jedes der Reibschlusselemente gesteuert wird, um, in Abhängigkeit von dem Fahrzustand, automatisch zwischen den Geschwindigkeitszuständen umzuschalten.
Um die obige Geschwindigkeitsschaltsteuerung entsprechend durchzuführen, werden, auch wenn eine Vielzahl von elektronischen Steuereinheiten im Hinblick auf die Hardware-Konfiguration identisch ist, ein Programm und/oder Daten für die Geschwindigkeitsschaltsteuerung, die in Abhängigkeit von den Typen von Motor, Reifen und von anderen Komponenten eines Fahrzeugs, das mit einem Automatikgetriebe zu versehen ist, wobei eine der elektronischen Steuereinheiten darin eingebaut ist, oder in Abhängigkeit von einer Klasse oder einem Fahrziel des Fahrzeugs, d.h., in Abhängigkeit von einer individuellen Spezifikation des mit dem Automatikgetriebe zu versehenden Fahrzeugs variieren, in eine Speichervorrichtung von jeder der elektronischen Steuereinheiten eingeschrieben.
Die US 7 349 754 B1 zeigt ein Verfahren zur Herstellung eines Automatikgetriebes, das sämtliche Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
Die DE 103 61 147 A1 beschreibt ebenfalls ein Herstellverfahren für ein Getriebe, bei dem vor einem Endtest ein Schreibschritt in einen Speicher eines Getriebesteuergeräts geschrieben wird.
Aus der DE 101 49 134 A1 ist ein Verfahren zur ATF-Füllung bekannt.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
Wie vorstehend erwähnt, werden, auch wenn eine Vielzahl von elektronischen Steuereinheiten hinsichtlich der Hardwarekonfiguration identisch ist, ein Programm und/oder Daten für die Geschwindigkeitsumschaltkontrolle oder dergleichen, die in Abhängigkeit von einer Fahrzeug-Spezifikation variieren, in eine Speichervorrichtung von jeder der elektronischen Steuereinheiten eingeschrieben. In diesem Fall werden die elektronischen Steuereinheiten selbst zu verschiedenen Komponenten für jede Fahrzeugspezifikation. Weiterhin wird, in dem Fall, wobei die elektronischen Steuereinheiten in einem Zustand gehandhabt werden, in dem jede von ihnen mit der Öldrucksteuereinheit kombiniert oder darin eingebaut wird, eine Vielzahl von resultierenden Baugruppen, die jeweils aus der elektronischen Steuereinheit und der Öldrucksteuereinheit bestehen, ebenfalls zu verschiedenen Komponenten für jede Fahrzeug-Spezifikation.
Somit müssen die elektronischen Steuereinheiten oder die Baugruppe, die jeweils aus der elektronischen Steuereinheit und der Öldrucksteuereinheit bestehen, vor dem Einbau in Automatikgetriebe, durch eine Vielzahl von Komponenten-Nummern gehandhabt werden, die für jede Spezifikation von Fahrzeugen, die mit den Automatikgetrieben zu versehen sind, unterschiedlich festgelegt sind. Ferner ist viel Lagerplatz erforderlich, da sie gelagert werden müssen, während sie jeweils nach der Komponenten-Nummer sortiert werden.
Darum beruht die vorliegende Erfindung auf einem technischen Problem dahingehend, auch in der obigen Situation, wobei ein Programm und/oder Daten, die in Abhängigkeit von jeder Spezifikation von mit den Automatikgetrieben zu versehenden Fahrzeugen in eine Speichervorrichtung von jeder der elektronischen Steuereinheiten eingeschrieben werden, es leicht zu machen, Handhabung, Lagerung, etc. der elektronischen Steuereinheiten oder Baugruppen, die jeweils aus der elektronischen Steuereinheit und der Öldrucksteuereinheit bestehen, durchzuführen, und so eine verbesserte Produktivität von Automatikgetrieben zu erreichen.
MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS
Zur Lösung des obigen technischen Problems ist ein Verfahren zur Herstellung eines Automatikgetriebes der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass es folgendes umfasst.
Wie in Anspruch 1 beschrieben, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Automatikgetriebes mit einem Getriebegehäuse bereit, wobei eine elektronische Steuereinheit zur Steuerung eines Reibschlusselements eingebaut wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass es unter anderem folgendes umfasst: einen Montageschritt zum Montieren eines Automatikgetriebes, wobei der Montageschritt das Einbauen der elektronischen Steuereinheit in das Automatikgetriebe umfasst; einen Testschritt zum Testen des Automatikgetriebes nach Beendigung der Montage in dem Montageschritt; und einen Schreibschritt zum Schreiben Fahrzeug-abhängiger Informationen bestehend aus einem Programm und/oder aus Daten, in Abhängigkeit von einer Spezifikation eines mit dem Automatikgetriebe zu versehenden Fahrzeugs, in eine Speichervorrichtung von einer in das Automatikgetriebe eingebauten elektronischen Steuereinheit, wobei der Schreibschritt nach dem Montageschritt und vor dem Testschritt durchgeführt wird.
Ferner fordert Anspruch 1, dass es einen AGF-Füllschritt zum Befüllen des Automatikgetriebes mit Automatikgetriebefluid (AGF) umfasst, wobei der AGF-Füllschritt nach dem Montageschritt und vor dem Testschritt durchgeführt wird, und wobei der Schreibschritt parallel mit dem AGF-Füllschritt durchgeführt wird.
Wie in Anspruch 2 beschrieben, kann vorgesehen sein, dass das Automatikgetriebe mit einer Öldrucksteuereinheit bereitgestellt wird, die dazu ausgelegt ist, von der elektronischen Steuereinheit gesteuert zu werden, und der AGF-Füllschritt einen Luftablassschritt zum Ablassen von Luft aus dem Automatikgetriebe durch Ausführen des in die Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit geschriebenen Programms, um die Öldrucksteuereinheit zu aktivieren, umfasst, wobei der Schreibschritt so konfiguriert ist, dass das Schreiben von Informationen in die Speichervorrichtung, gemäß dem Programm in dem AGF-Füllschritt, nicht während des aktiven Zustand der Öldrucksteuereinheit durchgeführt wird.
Wie in Anspruch 3 beschrieben, kann vorgesehen sein, dass der Schreibschritt so konfiguriert ist, dass nach dem Ende des Luftablassschrittes, der durch Ausführen des Programms durchgeführt wird, das Schreiben von Informationen in die Speichervorrichtung durch Überschreiben des Programms durchgeführt wird.
Nach einer vorteilhaften Modifikation kann vorgesehen sein, dass, vor dem Montageschritt, die elektronische Steuereinheit und die Öldrucksteuereinheit zuvor als eine kombinierte Baugruppe ausgebildet und dann der Eichung unterzogen werden, und durch die Eichung erhaltene Baugruppen-individuelle Informationen in die Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit geschrieben werden, die die Baugruppe aufbaut, wobei der Montageschritt konfiguriert ist, um die elektronische Steuereinheit und die Öldrucksteuereinheit in das Automatikgetriebe in der Form der Baugruppe, mit der die Eichung durchgeführt wurde, einzubauen.
Wie in Anspruch 4 beschrieben, kann vorgesehen sein, dass Handhabungsinformationen, die nach Beendigung des Montageschritts unnötig werden, zuvor in die Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit geschrieben werden, wobei der Schreibschritt so konfiguriert ist, dass das Schreiben von Informationen in die Speichervorrichtung durch Überschreiben der Handhabungsinformationen durchgeführt wird.
Wie in Anspruch 5 beschrieben, kann vorgesehen sein, dass der Testschritt zum Erfassen von Informationen über ein Ölpassage-Merkmal in der Öldrucksteuereinheit für jedes Reibschlusselement und zum Schreiben der Informationen über das Ölpassage-Merkmal in die Speichervorrichtung konfiguriert ist.
WIRKUNG DER ERFINDUNG
Gemäß dem obigen Merkmal des Verfahrens kann nach den jeweiligen Ansprüchen die folgende vorteilhafte Wirkung erhalten werden.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 wird, während der Herstellung eines Automatikgetriebes, der Schreibschritt zum Schreiben der Fahrzeug-abhängigen Informationen bestehend aus einem Programm und/oder Daten, die von einem mit dem Automatikgetriebe zu versehenden Fahrzeug abhängen, in die Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit nach dem Montageschritt der Montage des Automatikgetriebes, während die elektronische Steuereinheit in das Automatikgetriebe eingebaut wird, und vor dem Testschritt zum Testen des Automatikgetriebes durchgeführt, so dass in dem Montageschritt die elektronische Steuereinheit in das Automatikgetriebe in einem Zustand eingebaut wird, bevor sie für die jeweilige Fahrzeug-Spezifikation individualisiert wird.
Somit braucht, auch wenn die in die jeweiligen Speichervorrichtungen von einer Vielzahl von elektronischen Steuereinheiten zu schreibenden Fahrzeug-abhängigen Informationen im Inhalt variieren, in Automatikgetrieben unter eine Vielzahl von verschiedenen Komponenten-Nummern keine Handhabung und Speicherung oder Einbau durchgeführt zu werden, so dass die elektronischen Steuereinheiten nach dem Zufallsprinzip sortiert werden. Darum wird es im Vergleich zu dem Fall, wobei die Handhabung, usw. der elektronischen Steuereinheiten unter den für jeden der Inhalte in den Speichervorrichtungen verschieden festgesetzten Komponenten-Nummer durchgeführt werden, möglich, die Produktivität von Automatikgetrieben zu verbessern und einen Komponenten-Lagerungsraum so klein wie möglich zu halten.
Die elektronische Steuereinheit kann an eine Öldrucksteuereinheit angeschlossen werden, um eine Baugruppe zu bilden, und dann in das Automatikgetriebe eingebaut werden. In diesem Fall, kann nur ein Unterschied in der Hardwarekonfiguration der elektronischen Steuereinheit und Öldrucksteuereinheit mittels der Komponenten-Nummer unterschieden werden. Wenn zudem kein Unterschied in der Hardwarekonfiguration davon besteht, ist es nur notwendig, hier eine einzige Komponenten-Nummer zuzuweisen. Darum wird es, im Vergleich zu dem Fall, wobei die Handhabung, Lagerung und der Einbau in Automatikgetriebe in der Form der Baugruppe unter einer Vielzahl von Komponenten-Nummern, die für jeden der Inhalte in den Speichervorrichtungen verschieden festgesetzt werden, durchgeführt werden, möglich, die Handhabung usw. zu vereinfachen und dadurch die Produktivität von Automatikgetrieben zu erhöhen.
Bei dem Verfahren einer weiteren vorteilhaften Umsetzung, werden die für einen Körper von jedem Automatikgetriebe spezifischen AG-Körper-individuellen Informationen, wie Kolbenhub und Solllast für eine Rückstellfeder in dem Reibschlusselement, in dem Montageschritt erfasst, und die erfassten Informationen werden in dem Schreibschritt nach dem Montageschritt in die Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit geschrieben, so dass die elektronische Steuereinheit in dem Montageschritt in das Automatikgetriebe in einem Zustand eingebaut werden kann, bevor sie durch die AG-Körper-individuellen Informationen individualisiert wird. Somit ist es nicht notwendig, die elektronischen Steuereinheiten durch eine Vielzahl von in Abhängigkeit von den AG-Körper-individuellen Informationen unterschiedlich festgesetzten Komponenten-Nummern zu handhaben, so dass es möglich wird, die Wirkungen des Verfahrens nach Anspruch 1 zuverlässig zu erhalten.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 1, wird der Schreibschritt parallel mit dem nach dem Montageschritt durchzuführenden AGF(Automatikgetriebe Fluid)-Füllschritt durchgeführt. Speziell umfasst der AGF-Füllschritt einen Vorgang der Injektion einer vorbestimmten Menge von AGF in das Automatikgetriebe und einen Vorgang des Ablassens von in jedem Abschnitt des Automatikgetriebes verbleibender Luft, und es ist notwendig, diesen Vorgängen eine bestimmte Zeit einzuräumen. Somit wird, unter Anwendung dieser Zeit, das Schreiben der Fahrzeug-abhängigen Informationen und der AG-Körper-individuellen Informationen in die Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit parallel mit dem AGF Füllschritt durchgeführt. Dies macht es möglich, die zur Herstellung des Automatikgetriebes erforderliche Gesamtzeit zu reduzieren und dadurch die Produktivität des Automatikgetriebes im Vergleich zu dem Fall weiter zu steigern, wobei das Informationenschreiben in einem Schritt durchgeführt wird, der anders ist als der AGF-Füllschritt.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 2 wird, wenn das Automatikgetriebe mit der Öldrucksteuereinheit bereitgestellt wird, die dazu ausgelegt ist, ein Signal aus der elektronischen Steuereinheit zu empfangen und einen Kupplungsöldruck des Reibschlusselements zu kontrollieren, und der AGF-Füllschritt den Luftablassschritt der Ausführung des in die Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit geschriebenen Programms umfasst, um die Öldrucksteuereinheit zu aktivieren, der Schreibschritt so konfiguriert, dass das Informationenschreiben in die Speichervorrichtung nicht während des aktiven Zustands der Öldrucksteuereinheit gemäß dem Programm durchgeführt wird, so dass es möglich wird, eine Zunahme in der Belastung der elektronischen Steuereinheit auf Grund gleichzeitiger Ausführung des Programms für den Luftablass und das Informationenschreiben in die Speichervorrichtung zu vermeiden. Dies macht es möglich, eine Reduktion der Kosten im Vergleich zu dem Fall zu erleichtern, wobei die beiden Vorgänge gleichzeitig durchgeführt werden, beispielsweise weil eine CPU mit niedrigem Durchsatz verwendet werden kann.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 3, wird der Schreibschritt so konfiguriert, dass nach Beendigung des durch die Ausführung des Programms durchgeführten Luftablassschrittes, ein ungeschriebener Teil der Fahrzeug-abhängigen Informationen und der AG-Körper-individuellen Informationen durch Überschreiben des Programms für den Luftablass damit, so dass es möglich wird, eine unwirtschaftliche Verwendung einer Kapazität der Speichervorrichtung zu vermeiden, die durch Verlassen des Programms nach Beendigung des Luftablasses verursacht wird, wodurch die Reduktion der Größe oder der Kosten der Speichervorrichtung erleichtert wird.
Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird, wenn vor dem Montageschritt die elektronische Steuereinheit und die Öldrucksteuereinheit zuvor als eine Baugruppe zusammen montiert werden und dann mit ihnen die Eichung durchgeführt wird und die Baugruppen-individuellen Informationen in die Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit geschrieben werden, der Montageschritt konfiguriert, um die elektronische Steuereinheit und die Öldrucksteuereinheit in das Automatikgetriebe in der Form der Baugruppe, mit der die Eichung durchgeführt wurde, einzubauen, so dass es möglich wird, einen erforderliche Handhabung der elektronischen Steuereinheit und der Öldrucksteuereinheit separat in Abhängigkeit von ihren Merkmalen wegzulassen, wodurch die Produktivität des Automatikgetriebes weiter gesteigert wird.
Speziell weisen die elektronische Steuereinheit und die Öldrucksteuereinheit eine Merkmalsvariation auf, und darum besteht Bedarf für eine Kontrolle je nach ihren Merkmalen. Allerdings werden sie bei dem obigen Verfahren zusammengebaut und dann damit die Eichung durchgeführt, und ein Ergebnis der Eichung wird als die Baugruppen-individuelle Information in die Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit geschrieben. Dies macht es möglich, die elektronische Steuereinheit und die Öldrucksteuereinheit in das Automatikgetriebe einzubauen, angesichts von nur einem Unterschied in der Hardwarekonfiguration davon, ohne die Berücksichtigung von Variationen in den jeweiligen Merkmalen davon.
Weiterhin kann, während der Geschwindigkeitsschaltsteuerung oder dergleichen in einem fertig gestellten Automatikgetriebe die Kontrolle unter Bezug auf die Baugruppen- individuellen Informationen durchgeführt werden, ohne Variationen bezüglich der jeweiligen Merkmale der elektronischen Steuereinheit und der Öldrucksteuereinheit zu berücksichtigen, die es ermöglichen, dass eine Vereinfachung eines Geschwindigkeitsschaltsteuerungsprogramms erreicht wird.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 4 ist, wenn Informationen nur bis zur Beendigung der Montage des Automatikgetriebes zu verwenden sind, wie eine Seriennummer von einem an der Öldrucksteuereinheit angebrachten Magnetventil, i.e., Informationen, die nicht mit einer Fahrzeug-Spezifikation zusammenhängen und die nach Beendigung der Montage des Automatikgetriebes unnötig werden, die aber zuvor in die Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit geschrieben werden, der Schreibschritt so konfiguriert, dass die Fahrzeug-abhängigen Informationen und/oder die AG-Körper-individuellen Informationen durch Überschreiben der Informationen damit, die nicht mehr notwendig sind, so dass es möglich wird, eine unwirtschaftliche Verwendung der Kapazität der Speichervorrichtung zu vermeiden, wodurch die Reduktion der Größe oder der Kosten der Speichervorrichtung wie bei dem Verfahren nach Anspruch 3 erleichtert wird.
Bei dem Verfahren nach Anspruch 5 ist der Testschritt konfiguriert, um Informationen über ein Ölpassage-Merkmal in der Öldrucksteuereinheit für jedes Reibschlusselement zu erfassen, und die Informationen über das Ölpassage-Merkmal in die Speichervorrichtung zu schreiben, so dass es möglich wird, die Geschwindigkeitsschaltsteuerung für das Automatikgetriebe nach der Montagen an dem Fahrzeug entsprechend durchzuführen, insbesondere die Öldruck-Vorladesteuerung während des Einkuppelns des Reibschlusselements.
Figurenliste

1 ist ein schematisches Diagramm eines durch ein Verfahren nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung herzustellenden Automatikgetriebes.
2 ist ein schematisches Diagramm einer Baugruppe einer Öldrucksteuereinheit und einer elektronischen Steuereinheit, die in das Automatikgetriebe eingebaut sind.
3 ist ein erläuterndes Diagramm von in eine Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit geschriebenen Informationen.
4 ist ein Verfahrensdiagramm des Automatikgetriebe-Herstellungsverfahrens nach der Ausführungsform.
5 ist ein Übergangsdiagramm von einem beschriebenen Zustand der Speichervorrichtung.

ERKLÄRUNG DER ZIFFERN

1 Automatikgetriebe
5 Öldrucksteuereinheit
6 elektronische Steuereinheit
8 Baugruppe
60 Speichervorrichtung

BESTE ART UND WEISE DER DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
The vorliegende Erfindung wird nun auf der Grundlage einer Ausführungsform davon beschrieben.
Eine schematische Konfiguration eines durch ein Verfahren nach dieser Ausführungsform herzustellendes Automatikgetriebe ist nachstehend beschrieben. Wie in 1 erläutert, weist das Automatikgetriebe 1 ein Getriebegehäuse 2 auf und beinhaltet einen Drehmomentwandler 3, einen Geschwindigkeitsschaltmechanismus 4 einschließlich einer Vielzahl von Reibschlusselementen und eines Planetengetriebes, eine Öldrucksteuereinheit 5 zur Steuerung eines Kupplungsöldrucks für jedes der Reibschlusselemente und eine elektronische Steuereinheit 6 zur elektrischen Steuerung von einem Betrieb der Öldrucksteuereinheit 5, die in das Getriebegehäuse 2 eingebaut ist. Das Getriebegehäuse 2 ist mit Automatikgetriebefluid (AGF) gefüllt.
Wie in 2 erläutert, ist die Öldrucksteuereinheit 5 durch Anbringen einer Vielzahl von Magnetventilen 5b zur Verwendung beim Umschalten der Ölpassagen und der Öldrucksteuerung an einem Ventilkörper 5a mit einem darin eingebauten Ventil-Kontrollmechanismus aufgebaut. Die elektronische Steuereinheit 6 weist eine Körpereinheit 6a mit einem eingebauten elektronischen Schaltkreis auf und beinhaltet einen Sensor 6b zum Nachweis einer Rotationsgeschwindigkeit von einem vorbestimmten drehbaren Element, welches den Geschwindigkeitsumschaltmechanismus 4 aufbaut, und einen Stecker 6c zum Anschließen an eine Vorrichtung außerhalb des Automatikgetriebes 1, die in der Körpereinheit 6a vorgesehen sind.
Die Magnetventile 5b der Öldrucksteuereinheit 5 und der elektronischen Steuereinheit 6 sind miteinander über einen Gurt 7 verbunden, so dass die Öldrucksteuereinheit 5 und die elektronische Steuereinheit 6 als eine integrale Baugruppe 8 ausgebildet und in das Getriebegehäuse 2 des Automatikgetriebes 1 eingebaut sind.
Weiterhin ist eine Speichervorrichtung unter Verwendung eines ROM in die Körpereinheit 6a der elektronischen Steuereinheit 6 eingebaut. Wie in 3 erläutert, verzeichnet diese Speichervorrichtung 60 darauf eine Plattform 61, Baugruppen-individuelle Informationen 62, AG-Körper-individuelle Informationen 63, Fahrzeugabhängige Informationen 64, und AG-Ölpassage-charakteristische Informationen 65.
Die Plattform 61 besteht aus einem Basis-Steuerprogramm, das zum Betrieb der elektronischen Steuereinheit 6 zwingend ist, wie eine CPU-Steuerung, Kommunikationssteuerung, Signalerkennungssteuerung, und Zeitmanagementsteuerung.
The Baugruppen-individuellen Informationen 62 sind Eichdaten über die Baugruppe 8 der in das Automatikgetriebe 1 integral eingebauten Öldrucksteuereinheit 5 und der elektronischen Steuereinheit 6. Spezieller sind es Informationen, die durch Eichung erhalten werden, die in dem Zustand, in dem die Öldrucksteuereinheit 5 und die elektronische Steuereinheit 6 miteinander über den Gurt 7 verbunden sind, vor dem Einbau in das Automatikgetriebe 1 durchgeführt wird.
Speziell ist die elektronische Steuereinheit 6 betreibbar, um einen durch eine CPU davon vorgegebenen Strom an jedes der Magnetventile 5b der Öldrucksteuereinheit 5 b auszugeben, und jedes der Magnetventile 5b ist betreibbar, um einen Öldruck entsprechend dem Strom zu erzeugen. Allerdings existiert in der elektronischen Steuereinheit 6 eine Variation in der Beziehung zwischen einem Vorgabewert, der für einen gewünschten Ausgabestrom kennzeichnend ist und einem tatsächlich auszugebenden Stromwert. Ferner existiert in der Öldrucksteuereinheit 5 eine Variation in der Beziehung zwischen einem Eingabestrom des Magnetventils 5b und einem zu erzeugenden Öldruck.
Folglich tritt, auch wenn die CPU der elektronischen Steuereinheit 6 dem Magnetventil 5b die Ausgabe eines Stromwerts entsprechend einem gewünschten Öldruck mit einem vorbestimmten, zu erzeugenden Wert vorgibt, ein Fehler zwischen dem gewünschten Öldruck und einem tatsächlich vom dem Magnetventil 5b erzeugten tatsächlichen Öldruck auf. Ferner variiert dieser Fehler für jede aus der Öldrucksteuereinheit 5 und der elektronischen Steuereinheit 6 bestehende Baugruppe 8.
Darum wird vor dem Einbau in das Automatikgetriebe 1 für jede Baugruppe 8, die aus der Öldrucksteuereinheit 5 und der elektronischen Steuereinheit 6 besteht, die miteinander über den Gurt 7 verbunden sind, die Beziehung zwischen dem Instruktionsstrom und dem tatsächlichen Öldruck zuvor durch Eichung ausgerechnet, und die resultierenden Eichdaten werden in der Speichervorrichtung 60 der elektronischen Steuereinheit 6 aufgezeichnet, um als die individuellen Baugruppeninformationen 62 zu dienen.
Die AG-Körper-individuellen Informationen 63 sind Daten, wie Kolbenhub und festgesetzte Belastung einer Rückstellfeder in jedem der Reibschlusselemente, die den Geschwindigkeitsschaltmechanismus 4 aufbauen, der zum Beispiel durch Messung eines jeden Abschnitts erhalten wird, die während des Montierens eines AG-Körpers des Automatikgetriebes 1 oder unmittelbar nach Beendigung des Montierens durchgeführt wird. Spezieller sind es Informationen zur Verwendung bei der Geschwindigkeitsschaltsteuerung für das Automatikgetriebe 1, etc.
Die Fahrzeugabhängigen Informationen 64 sind ein Geschwindigkeitsschaltplan in Abhängigkeit von einer Spezifikation für ein mit dem Automatikgetriebe 1 zu montierendes Fahrzeug, Daten, wie Definitionsinformationen (Code ist ein Hinweis für einen Typ eines Kommunikationssignals) über ein Kommunikationssignal zwischen der elektronischen Steuereinheit 6 und einem anderen an dem Fahrzeug montierten System, und ein Programm zum Ausführen einer Steuerung unter Verwendung der Daten. Mit anderen Worten sind es Informationen, die in Abhängigkeit einer Spezifikation für ein mit dem Automatikgetriebe 1 zu montierendes Fahrzeug festzulegen sind.
Wie hier verwendet, umfasst der Begriff „anderes System“ Ein Motorsteuerungssystem, ein ABS-Bremssystem, und ein dynamisches Stabilitätssteuerungssystem.
Die AG-Ölpassage-Merkmal-Informationen 65 sind Informationen, die in dem unten erwähnten Testschritt zum Testen des Automatikgetriebes 1 erhalten werden, und Daten über eine mit jedem der Reibschlusselemente kommunizierende Ölpassage, die zum Beispiel erhalten werden durch Messen einer Zeit nach der Ausgabe eines Geschwindigkeitsschaltvorgabesignals, bis das Reibschlusselement eingekuppelt ist und sich eine Turbinengeschwindigkeit zu ändern beginnt. Spezieller sind es Informationen zur Verwendung zum Beispiel bei der Steuerung der Vorbelastung mit einem Öldruck an jedem der Reibschlusselemente während der Geschwindigkeitsumschaltung.
Eine Ausgestaltung eines Herstellungsverfahrens für das obige Automatikgetriebe 1 wird nachstehend in der Reihenfolge des Übergangs von einer Situation des Informationenschreibens in die Speichervorrichtung 60 der elektronischen Steuereinheit 6 beschrieben.
Wie in 4 erläutert, umfasst das Herstellungsverfahren für das Automatikgetriebe 1 einen AG-Montageschritt 10, einen AGF-Füllschritt 20, und einen AG-Testschritt 30. Das durch diese Schritte hergestellte Automatikgetriebe 1 wird zu einem Fahrzeug-Montageband befördert und an einem Fahrzeug montiert.
Unter den obigen Schritten werden in dem AG-Montageschritt 10 verschiedene, einem Fertigungsband zugeführte Komponenten unabhängig oder in der Form einer Baugruppe von zwei oder mehr davon nacheinander in das Getriebegehäuse 2 eingebaut. Die einzubauende Komponente umfasst den Drehmomentwandler 3, verschiedene Komponenten, die den Geschwindigkeitsschaltmechanismus 4 aufbauen, und die Baugruppe 8 der miteinander über den Gurt 7 verbundenen Öldrucksteuereinheit 5 und elektronischen Steuereinheit 6.
Vor dem AG-Montageschritt 10 wurde zuvor die Eichung für die Baugruppe 8 durchgeführt, und die zuvor genannten, durch die Eichung erhaltenen Baugruppen- individuellen Informationen 62 wurden bereits in die Speichervorrichtung 60 der elektronischen Steuereinheit 6 zusammen mit der Plattform 61, wie in (a) von 5 erläutert, geschrieben.
Weiterhin wurden vor dem Einbau der Baugruppe 8 in das Getriebegehäuse 2 ein Luftablass-SV-Aktivierungsprogramm 66 und Handhabungsinformationen 67 in die Speichervorrichtung 60, zusätzlich zu der Plattform 61 und den Baugruppen-individuellen Informationen 62 geschrieben.
Hiervon ist das Luftablass-SV-Aktivierungsprogramm 66 dazu ausgelegt, ein jedes der Magnetventile 5b der Öldrucksteuereinheit 5 durch die elektronische Steuereinheit 6 während eines unten genannten Luftablass-Vorgangs nach Injektion von AGF in das Getriebegehäuse 2 in dem nach Beendigung des Montierens des Automatikgetriebes 1 durchzuführenden AGF-Füllschritt 20 zu aktivieren. Somit wird es nach Beendigung des Luftablassvorgangs unnötig.
Die Handhabungsinformationen 67 sind Komponenten-Handhabungsinformationen, wie eine Seriennummer eines jeden der mit der Öldrucksteuereinheit 5 verbundenen Magnetventile 5b. Spezieller sind es Informationen, die nicht mit dem Automatikgetriebe 1 oder einer Fahrzeug-Spezifikation zusammenhängen und die unnötig werden, nachdem die Baugruppe 8 der Öldrucksteuereinheit 5 und der elektronischen Steuereinheit 6 in das Automatikgetriebe 1 eingebaut ist.
In dem AG-Montageschritt 10 wird im Verlauf des Vorgangs des Einbauens von Komponenten in das Getriebegehäuse 2 oder nach Beendigung der Montage ein Vorgang zum Erfassen individueller Informationen über den AG-Körper des Automatikgetriebes 1 durchgeführt. Spezieller handelt es sich um Daten, wie Kolbenhub und eine festgesetzte Belastung einer Rückstellfeder in jedem der Reibschlusselemente, die den Geschwindigkeitsschaltmechanismus 4 aufbauen. Mit anderen Worten sind es Informationen, die für jeden AG-Körper von Automatikgetriebe 1 spezifisch sind.
Auf die obige Weise werden sämtliche erforderlichen Komponenten in das Getriebegehäuse 2 unabhängig oder in der Form einer Baugruppe eingebaut, um den AG-Montageschritt 10 abzuschließen. Im Anschluss wird der AGF-Füllschritt 20 durchgeführt.
Wie in 4 erläutert, werden in dem AGF-Füllschritt 20 ein AGF-Injektionsvorgang und ein Luftablassvorgang durchgeführt. Der AGF-Injektionsvorgang wird so durchgeführt, dass eine vorbestimmte Menge an AGF in das Getriebegehäuse 2 aus einer in dem Fertigungsband vorgesehenen AGF-Vorratseinheit injiziert wird, um einen Innenraum des Drehmomentwandlers 3 und eine Ölwanne mit AGF zu befüllen, während das Automatikgetriebe 1 überwacht wird.
Der Luftablassvorgang ist dazu gedacht, Luft, die nach der Injektion des AGF, in dem Ventilkörper 5a der Öldrucksteuereinheit 5, in der Ölpassage, die von dem Ventilkörper5a mit jedem der Reibschlusselemente den Anschluss herstellt, in einer Öldruckkammer des mit der Ölpassage verbundenen Reibschlusselements, in dem Drehmomentwandler 3, etc. zurückbleibt, zu entsorgen. Speziell wird ein in den Ventilkörper 5a eingebautes manuelles Ventil unter Verwendung einer speziellen Spannvorrichtung bewegt, um die Luft abzulassen, während ein Kommunikationszustand der Ölpassage geändert wird und dann die Magnetventile 5b jeweils aktiviert werden, um die Luft zuverlässiger zu entsorgen.
Bei diesem Vorgang werden die Magnetventile 5b durch Ausführen des zuvor in die Speichervorrichtung 60 der elektronischen Steuereinheit 6 geschriebenen Luftablass-SV-Aktivierungsprogramms 66 aktiviert. Noch spezieller, wird jedes der Magnetventile 5b zu einer vorbestimmten Terminierung gemäß einer Steuersignalausgabe aus der elektronischen Steuereinheit 6 aktiviert. Durch diesen Vorgang wird die Luft aus jedem der obigen Abschnitte entsorgt, und das AGF wird überall in den Abschnitten des Automatikgetriebes 1 verteilt.
Unterdessen ist es erforderlich, dass der AGF-Füllschritt 20 eine bestimmte Zeit für den Injektionsvorgang zur Injektion einer vorbestimmten Menge an AGF und den Luftablassvorgang benötigt. Somit wird durch die Ausnutzung dieser Zeit ein Schreibschritt 40 zum Schreiben verschiedener Informationen in die Speichervorrichtung 60 der elektronischen Steuereinheit 6 durchgeführt. Mit anderen Worten wird der Schreibschritt 40 parallel mit dem AGF-Füllschritt 20 durchgeführt, wie in 4 erläutert.
Wie in (b) von 5 erläutert, werden in dem Schreibschritt 40 die in dem AG-Montageschritt 10 erfassten AG-Körper-individuellen Informationen 63 , die Fahrzeug-abhängigen Informationen 64 in Abhängigkeit von einer Spezifikation eines mit dem Automatikgetriebe 1 zu montierenden Fahrzeugs in die Speichervorrichtung 60 geschrieben. Wie vorstehend erwähnt werden bei diesem Vorgang von den in (a) von 5 erläuterten Informationen, die in die Speichervorrichtung 60 geschrieben wurden, die Handhabungsinformationen 67 nach Beendigung des Einbaus der Baugruppe 8 in das Automatikgetriebe 1 unnötig. Somit werden die AG-Körper-individuellen Informationen 63 und die Fahrzeug-abhängigen Informationen 64 durch Überschreiben der Handhabungsinformationen 67 in die Speichervorrichtung 60 geschrieben.
Wie in (c) von 5 erläutert, wird im Verlauf des AGF-Füllschritts 20 der Luftablassvorgang durch Ausführen des Luftablass-SV-Aktivierungsprogramms 66 durchgeführt. Während der Ausführung dieses Programms 66 wird das Schreiben der AG-Körper-individuellen Informationen 63 und der Fahrzeug-abhängigen Informationen 64 gestoppt, und ein in der Speichervorrichtung 60 gespeicherter Inhalt wird in einem Zustand vor der Aktivierung der Magnetventile 5b gehalten, wie in (b) von 5 erläutert. Dies macht es möglich, eine Belastung auf der CPU der elektronischen Steuereinheit 6 zu reduzieren.
Wie in (d) von 5 erläutert, wird in einer Situation, wobei der Luftablassvorgang auch nach der Beendigung der Aktivierung der Magnetventile 5b fortgesetzt wird, oder in einer Situation, wobei der AGF-Injektionsvorgang weiter in einem Zustand fortgesetzt wird, wobei die Magnetventile 5b deaktiviert sind, zum Beispiel, wenn der AGF-Injektionsvorgang nach Beendigung des Luftablassvorgang wieder gestartet wird, ein ungeschriebener Teil der AG-Körper-individuellen Informationen 63 und der Fahrzeug-abhängigen Informationen 64 während einer solchen Situation geschrieben. Zu diesem Zeitpunkt wird der auf der Ausführung des Luftablass-SV-Aktivierungsprogramms 66 beruhende Luftablassvorgang beendet. Somit wird der ungeschriebene Teil der Informationen 63, 64 durch Überschreiben des Programms 66 geschrieben.
Wenn, in diesem Fall, das Schreiben der AG-Körper-individuellen Informationen 63 und der Fahrzeug-abhängigen Informationen 64 nicht vor Abschluss des AGF-Füllschritts 20 beendet werden kann, wird der Schreibschritt 40 auch nach der Beendigung des AGF-Füllschritts 20 fortgesetzt, bis das Schreiben abgeschlossen ist.
In einer Situation, wobei die der elektronischen Steuereinheit 6 eine Kapazität aufweist, die ausreicht, um gleichzeitig die Ausführung des Luftablass-SV-Aktivierungsprogramms 66 und das Schreiben in die Speichervorrichtung 60 durchzuführen, kann das Schreiben während des Ausführens des Luftablass-SV-Aktivierungsprogramms 66 durchgeführt werden. In diesem Fall wird nach Beendigung der Aktivierung der Magnetventile 5b der ungeschriebene Teil der AG-Körper-individuellen Informationen 63 und der Fahrzeug-abhängigen Informationen 64 ebenfalls durch Überschreiben des Luftablass-SV-Aktivierungsprogramms 66 geschrieben.
Wenn der parallel mit dem AGF-Füllschritt 20 durchgeführte Schreibschritt 40 in der obigen Weise abgeschlossen ist, werden die Handhabungsinformationen 67 und das Luftablass-SV-Aktivierungsprogramm 66, die nach Beendigung der Montage des Automatikgetriebe s1 oder nach dem AGF-Befüllen unnötig werden, gelöscht und stattdessen die AG-Körper-individuellen Informationen 63 und die Fahrzeug-abhängigen Informationen 64, die für die Geschwindigkeitsschaltsteuerung etc. notwendig sind, nach der Montage an einem Fahrzeug geschrieben.
Dann wird der AG-Testschritt 30 durchgeführt, und die durch einen vorbestimmten Test erhaltenen AG-Ölpassage-charakteristischen Informationen 65 werden zusätzlich in die Speichervorrichtung 60 geschrieben, so dass die Speichervorrichtung 60 einen eingeschriebenen Inhalt aufweist, wie in (e) von 5 erläutert.
Dieser Zustand entspricht einem Zustand unmittelbar nach Beendigung der Herstellung des Automatikgetriebes 1, wie in 3 erläutert. Wie vorstehend erwähnt, umfasst der Inhalt die Plattform 61, die in allen durch das Herstellungsverfahren hergestellten Automatikgetrieben 1 üblich ist, die für jede Baugruppe 8, bestehend aus der Öldrucksteuereinheit 50 und der elektronischen Steuereinheit 6, erhaltenen Baugruppen- individuellen Informationen 62, die AG-Körper-individuellen Informationen 63, die für jeden AG-Körper des Automatikgetriebes 1 spezifisch sind, die Fahrzeug-abhängigen Informationen 64, die von einer Spezifikation eines mit dem Automatikgetriebe 1 zu montierenden Fahrzeugs abhängen, und die durch einen Test nach Beendigung der Herstellung des Automatikgetriebes 1 erhaltenen AG-Ölpassage-charakteristischen Informationen 65 für jedes Automatikgetriebe 1, die für den Betrieb der elektronischen Steuereinheit 6 zwingend sind.
Wenn somit eines der Automatikgetriebe 1, das den Test durchlaufen hat, dem Fahrzeug-Montageband zugeführt und an einem Fahrzeug montiert wird, welches zuvor mit dem Automatikgetriebe 1 verbunden wird, kann das Automatikgetriebe 1 eine optimale Geschwindigkeitsschaltsteuerung in Abhängigkeit von einer Spezifikation des damit montierten Fahrzeugs durchführen.
Wie vorstehend werden bei dem Automatikgetriebe-Herstellungsverfahren, zusätzlich zu den in dem Testschritt nach Beendigung der Herstellung eines Automatikgetriebes erhaltenen AG-Ölpassage-charakteristischen Informationen 65, die für jeden AG-Körper des Automatikgetriebes spezifischen AG-Körper-individuellen Informationen 63 und die Fahrzeug-abhängigen Informationen 64, die von einer Spezifikation von einem mit dem Automatikgetriebe zu montierenden Fahrzeug abhängen, in die Speichervorrichtung 60 der elektronischen Steuereinheit 6 geschrieben, nach dem AG-Montageschritt 10, in dem die elektronische Steuereinheit 6 in das Getriebegehäuse 2 des Automatikgetriebes eingebaut wird, so dass sich die in dem AG-Montageschritt 10 in das Getriebegehäuse 2 einzubauende elektronische Steuereinheit 6 in einem Zustand befindet, bevor sie für jedes Automatikgetriebe oder für jede Fahrzeug-Spezifikation individualisiert wird.
Auch wenn in jeweilige Speichervorrichtungen einer Vielzahl von elektronischen Steuereinheiten zu schreibende Informationen im Inhalt variieren, besteht keine Notwendigkeit, Handhabung und Speicherung oder Einbau in das Getriebegehäuse 2 unter einer Vielzahl von verschiedenen Komponenten-Nummern durchzuführen, so dass die elektronischen Steuereinheiten nach dem Zufallsprinzip sortiert werden.
Die elektronische Steuereinheit 6 und die Öldrucksteuereinheit 5 weisen jeweils eine Merkmalsvariation auf. Bei dem obigen Verfahren werden sie allerdings zuvor durch den Gurt 7 miteinander verbunden, um eine Baugruppe 8 zu bilden, und dann wird damit die Eichung durchgeführt, und ein Ergebnis der Eichung wird als die Baugruppen- individuelle Information 62 in die Speichervorrichtung 60 geschrieben, so dass, auch wenn die Baugruppe 8 in ein Automatikgetriebe mit einer beliebigen Spezifikation eingebaut wird, eine gegebene Steuerung durch Bezugnahme auf die Baugruppen- individuellen Information 62 nach Bedarf durchgeführt werden kann.
Somit ist es nicht notwendig, die Baugruppe 8 während des Erkennens eines Unterschieds in den in die Speichervorrichtung 60 geschriebenen Baugruppen-individuellen Informationen 62 in ein Automatikgetriebe einzubauen. Dies macht es möglich, die erforderliche Durchführung von Zuordnung und Handhabung einer Komponenten-Nummer auf der Grundlage des Unterschieds vor dem Montieren wegzulassen. Es ist nur notwendig, der Baugruppe 8 eine Komponenten-Nummer zuzuordnen, zum Beispiel, wenn ein Unterschied in der Form des Sensors 6b oder in der Zapfenanordnung des Steckers 6 in der elektronischen Steuereinheit 6 besteht, i.e., zur Durchführung von einer Handhabung zum Umgang mit einem solchen Unterschied in Hardwarekonfiguration.
Weiterhin wird der Schreibschritt 40zum Schreiben der AG-Körper-individuellen Informationen 63 und der Fahrzeug-abhängigen Informationen 64 in die Speichervorrichtung 60 parallel mit dem nach Beendigung des AG-Montageschritts 10 durchzuführenden AGF-Füllschritts 20 vor Beginn des AG-Testschritts 30 durchgeführt, so dass das Schreiben der AG-Körper-individuellen Informationen 63 und der Fahrzeug-abhängigen Informationen 64 in die Speichervorrichtung 60 der elektronischen Steuereinheit 6 unter Verwendung einer Zeit durchgeführt wird, die zur Injektion einer vorbestimmten Menge an AGF in ein Automatikgetriebe 1 und zum Ablassen von Luft erforderlich ist. Dies macht es möglich, eine für die Herstellung des Automatikgetriebes 1 erforderliche Gesamtzeit im Vergleich zu dem Fall zu reduzieren, wobei die beiden Schritte 20, 40 zeitlich getrennt durchgeführt werden.
Bei diesem Vorgang kann in dem AGF-Füllschritt 20 das Informationenschreiben in die Speichervorrichtung 60 während der Ausführung des Luftablass-SV-Aktivierungsprogramms 66 gestoppt werden. Diese macht es möglich, eine Reduktion in Größe oder Kosten der CPU der elektronischen Steuereinheit 6 zu erleichtern.
Weiterhin wird in dem Schreibschritt 40 das Schreiben der AG-Körper-individuellen Informationen 63 und der Fahrzeug-abhängigen Informationen 64 durch Überschreiben der Handhabungsinformationen 67, die nach Beendigung des Montierens unnötig werden, und des Luftablass-SV-Aktivierungsprogramms 66, das nach Beendigung der Aktivierung der Magnetventile 5b in dem AGF-Füllschritt 20 unnötig wird, durchgeführt, so dass es möglich wird, eine unwirtschaftliche Verwendung einer Kapazität der Speichervorrichtung 60 zu vermeiden, die durch das Belassen unnötiger Informationen hervorgerufen wird, wie des Luftablass-SV-Aktivierungsprogramms 66 und der Handhabungsinformationen 67, in der Speichervorrichtung 60 der elektronischen Steuereinheit 6, wodurch eine Reduktion in Größe und Kosten der Speichervorrichtung 60 erleichtert wird.
INDUSTRIELLE ANWENDUNGSMÖGLICHKEIT
Wie vorstehend erwähnt, variiert ein mit einer elektronischen Steuereinheit bereitgestelltes Automatikgetriebe, auch in einer Situation, wobei Informationen, wie ein Programm und/oder Daten, in eine Speichervorrichtung der elektronischen Steuereinheit zu schreiben sind, in Abhängigkeit von einer Spezifikation von einem mit dem Automatikgetriebe zu montierenden Fahrzeug; die vorliegende Erfindung macht es möglich, eine erforderliche Handhabung der elektronischen Steuereinheit oder einer Baugruppe der elektronischen Steuereinheit und einer Öldrucksteuereinheit während der Unterscheidung durch den Inhalt der Informationen wegzulassen. Somit hat die vorliegende Erfindung ein Potential der zweckmäßigen Verwendung auf dem Gebiet der Fertigungsindustrie von Automatikgetrieben oder von mit einem Automatikgetriebe montierten Fahrzeugen.

Claims

Verfahren zur Herstellung eines Automatikgetriebes (1) mit einem Getriebegehäuse, in das eine elektronische Steuereinheit (6) zur Steuerung eines Reibschlusselements eingebaut ist, folgendes umfassend: einen Montageschritt (10) zum Montieren eines Automatikgetriebes (1), wobei der Montageschritt das Einbauen der elektronischen Steuereinheit (6) in das Automatikgetriebe (1) einschließt; einen Testschritt (30) zum Testen des Automatikgetriebes (1) nach Beendigung der Montage in dem Montageschritt; und einen Schreibschritt (40) zum Schreiben Fahrzeug-abhängiger Informationen bestehend aus einem Programm und/oder Daten in Abhängigkeit von einer Spezifikation eines mit dem Automatikgetriebe (1) zu montierenden Fahrzeugs in eine Speichervorrichtung (60) der in das Automatikgetriebe (1) eingebauten elektronischen Steuereinheit (6), wobei der Schreibschritt (40) nach dem Montageschritt und vor dem Testschritt (30) durchgeführt wird; dadurch gekennzeichnet, dass es einen AGF-Füllschritt (20) zum Befüllen des Automatikgetriebes (1) mit Automatikgetriebefluid (AGF) umfasst, wobei der AGF-Füllschritt (20) nach dem Montageschritt und vor dem Testschritt (30) durchgeführt wird, wobei der Schreibschritt (40) parallel mit dem AGF-Füllschritt (20) durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei: das Automatikgetriebe (1) mit einer Öldrucksteuereinheit (5) bereitgestellt wird, die dazu ausgelegt ist, durch die elektronische Steuereinheit (6) gesteuert zu werden; und wobei der AGF-Füllschritt (20) einen Luftablassschritt des Ablassens von Luft aus dem Automatikgetriebe (1) durch Ausführen eines in die Speichervorrichtung (60) der elektronischen Steuereinheit (6) geschriebenen Programms zur Aktivierung der Öldrucksteuereinheit (5) umfasst, wobei der Schreibschritt (40) so konfiguriert ist, dass das Informationenschreiben in die Speichervorrichtung (60) nicht während des aktiven Zustands der Öldrucksteuereinheit (5) gemäß dem Programm in dem AGF-Füllschritt (20) durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schreibschritt (40) so konfiguriert ist, dass nach Beendigung des durch Ausführen des Programms durchgeführten Luftablassschritts das Informationenschreiben in die Speichervorrichtung (60) durch Überschreiben des Programms durchgeführt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei Handhabungsinformationen, die nach Beendigung des Montageschritts unnötig werden, zuvor in die Speichervorrichtung (60) der elektronischen Steuereinheit (6) geschrieben werden, und wobei der Schreibschritt (40) so konfiguriert ist, dass das Informationenschreiben in die Speichervorrichtung (60) durch Überschreiben der Handhabungsinformationen durchgeführt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei der Testschritt (30) konfiguriert ist, um Informationen über ein Ölpassage-Merkmal in der Öldrucksteuereinheit (5) für jedes Reibschlusselement zu erfassen und die Informationen über das Ölpassage-Merkmal in die Speichervorrichtung (60) zu schreiben.