DE1120105B - Stallueftung - Google Patents

Stallueftung

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Publication number
DE1120105B
DE1120105B DEU3255A DEU0003255A DE1120105B DE 1120105 B DE1120105 B DE 1120105B DE U3255 A DEU3255 A DE U3255A DE U0003255 A DEU0003255 A DE U0003255A DE 1120105 B DE1120105 B DE 1120105B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
manure
ventilation
chute
gutter
fresh air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU3255A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Unger
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE1120105B publication Critical patent/DE1120105B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0047Air-conditioning, e.g. ventilation, of animal housings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/04Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stallüftung mit Frischluftzufuhr unterhalb des Futtertroges und Abführung der verbrauchten Luft an der Stalldecke, bei der die Luftabführungseinrichtung etwa lotrecht über der Einführungsstelle der Frischluft liegt, wobei der Kopf des Tieres sich in dem durch den aufwärts gerichteten Luftstrom gebildeten Luftvorhang befindet, nach Patent 1 087 336.
Die bekannte Vorrichtung hat wohl den Vorteil, daß die Atmung der Tiere in einem Frischluftraum erfolgt. Nachteilig ist aber, daß der hinter dem Frischluftraum liegende Körper des Tieres den Stalldünsten ausgesetzt ist.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die Riech- und Ekelstoffe über eine Jaucherinne und einen Abfallschacht mit Geruchverschluß für sich abgezogen und durch einen eigenen Abzugschacht entweder durch Auftrieb oder mit HiKe eines Ventilators abgeführt werden. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der Stall nunmehr im ao wesentlichen einen Frischluftraum darstellt, da sich entwickelnde Dünste auf dem kürzesten Wege durch den Abzugschacht über die Jaucherinne abgezogen werden. Möglichkeiten einer Krankheitsentstehung werden weitgehendst gebannt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu ersehen. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Stall mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und einem umrißhaft vor der Vorrichtung dargestellten Tier und
Fig. 2 einen Schnitt II-II der Fig. 1, aber ohne Tier und ohne einen Frischluftkanal mit Entlüftung.
In einem Fundamentboden 1 ist ein Frischluftkanal 2 eingelassen, der einen Durchbruch 3 zum Innenraum 4 eines durch Seitenmauern 5 angedeuteten Stalles aufweist. Die Größe des Durchbruches 3 kann durch einen in Winkelführungen 6 laufenden, nicht dargestellten Schieber verändert werden.
An einer Decke 7 sind Entlüftungskanäle 8 aufgehängt, die mit einem Entlüftungsschacht 9 Verbindung haben, der zur Atmosphäre führt. Diese durch das Hauptpatent bekannte Vorrichtung bedingt die Frischluftzufuhr aus dem Kanal 2 zu den Atmungsorganen des in Umrissen angedeuteten Tieres 10, dessen ausgeatmete warme Luft nach oben zu zu den Entlüftungskanälen 8 steigt und von diesen aus über den Entlüftungsschacht 9 zur Atmosphäre gelangt.
Auf dem Fundamentboden 1 ist an entsprechender Stelle eine als Mistbett dienende Mistbettrinne 11 vorgesehen, die nach einer Jaucherinne 12 zu abfällt, die durch einen klappbaren Rinnendeckel 13 abge-Stallüftung
Zusatz zum Patent 1087 336
Anmelder:
Josef Unger, Eitersdorf über Erlangen 128
Josef Unger, Eitersdorf über Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
deckt ist, der nach der Mistbettrinne 11 zu Einzugsöffnungen hat. Die Jaucherinne führt zu einem Abfallschacht 14 mit einem Geruchverschluß 15, unter dem ein Abflußrohr 16 vorgesehen ist. Der Abfallschacht 14 enthält einen Schwimmer 17 mit einem durch den Deckel hindurchreichenden Warnstift 18. Mit dem Abfallschacht 14 ist ein Abzugschacht 19 verbunden, der zur Atmosphäre führt. Der Abzugschacht 19 liegt, wie aus der Fig. 1 ersichtlich, derart zwischen den Tieren und nahe am Entlüftungsschacht 9, daß die Wärme der Tiere 10 und des Entlüftungsschachtes 9 zum Inneren des Abzugschachtes 19 übergeht und dort einen Auftrieb der Luft bewirkt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Exkremente des Tieres 10 lagern sich auf der Mistbettrinne 11 ab. Jauche fließt über die Jaucherinne 12 zum Abfallschacht 14 und von dort weiter über den Geruchverschluß 15 in das Ableitungsrohr 16. Dünste des Stalles in der Nähe der Rinnen 11, 12 werden durch den Abzugschacht 19 über den Abfallschacht 14 abgesaugt.
Es kann in den Abzugschacht 19 ein Ventilator eingebaut werden, der dabei auch die Stärke haben kann, daß Luft aus dem Durchbruch 3 des Frischluftkanals 2 über den StaUraum und über die Mistbettrinne 11, die verdeckte Jaucherinne 12 und den Abfallschacht 14 in den Abzugschacht 19 hineinbewegt wird. Bei dieser Anordnung ist der Stall so ausgestaltet, daß der gesamte Stallraum 4 unabhängig von der Witterung einen Frischluftraum darstellt.
FaUs das Ableitungsrohr 16 verstopft ist, wird durch Ansammlung von Jauche im Abfallschacht 14 der Schwimmer 17 gehoben, so daß der Warnstift 18
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den Rinnendeckel 13 übersteigt. Diese Anzeige- .' vorrichtung gibt einen Hinweis, daß die Jaucherinne zu reinigen ist, was nach Verschwenken des Rinnendeckels 13 in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage erfolgen kann. .

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Stallüftung mit Frischluftzufuhr unterhalb des Futtertroges und Abführung der verbrauchten Luft an der Stalldecke, bei der die Luftabführungseinrichtung etwa lotrecht über der Einführungsstelle der.Frischluft liegt, wobei der Kopf des Tieres sich in dem durch den aufwärts gerichteten Luftstrom gebildeten Luftvorhang befindet, nach Patent 1087336, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Riech- und Ekelstoffe über eine Jaucherinne (12) und einen Abfallschacht (14) mit Geruchverschluß (15) für sich abgezogen und durch einen eigenen Abzugschacht (19) entweder durch Auftrieb oder mit Hilfe eines Ventilators abgeführt werden.
2. Stallüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugschacht (19) der Jaucherinne (12) zwischen den Tieren (10) angeordnet ist, und zwar derart, daß die gasförmigen Riech- und Ekelstoffe innerhalb des Abzugschachtes durch Wärmeübertragung von den Tieren aus einen Auftrieb erhalten.
3. Stallüftung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugschacht (19) der Jaucherinne (12) an den Lüftungsschacht (9) der Lüftungseinrichtung angebaut ist, und zwar derart, daß vom Lüftungsschacht (9) ein Wärmeübergang auf den Abzugschacht (19) der Jaucherinne (12) gegeben ist.
4. Stallüftung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Abfallschacht (14) ein mit der gesammelten Jauche zusammenwirkender Schwimmer (17) vorgesehen ist, der beim Überschreiten eines vorbestimmten Höchststandes der Jauche im Abfallschacht (14) einen durch einen Rinnendeckel (13) hindurchgeführten und über diesen hervorragenden Warnstift (18) betätigt. ;
5. Stallüftung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnendeckel (13) schwenkbar ist und Einzugsöffnungen an der Mistbettseite (11) hat.
6. Verfahren unter Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilatorzug im Abzugschacht (19) derart verstärkt wird, daß Frischluft aus der Frischluftzufuhr (2) über jeden Tierstand (Stallraum 4), die Mistbettrinne (11), die verdeckte Jaucherinne (12) und den Abfallschacht (14) in den Abzugschacht (19) gefördert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 109 750/151 12.61
DEU3255A 1955-03-21 1955-03-21 Stallueftung Pending DE1120105B (de)

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DE (1) DE1120105B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT382009B (de) * 1982-09-06 1986-12-29 Braeuer Michael Ing Stallbelueftungsanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT382009B (de) * 1982-09-06 1986-12-29 Braeuer Michael Ing Stallbelueftungsanlage

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