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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(a) Umfeld der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positionierstruktur für kieferorthopädische Vorrichtungen, insbesondere einen Aufbau und ein Herstellungsverfahren für eine Positionierstruktur für kieferorthopädische Vorrichtungen, mit der ein Einpassen der kieferorthopädischen Vorrichtungen erleichtert, praktischer und effizienter gemacht werden soll und somit den Kostenaufwand der Einpassung reduzieren kann.
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(b) Beschreibung der herkömmlichen Ausführungsart
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Zum Richten von verbogenen Zähnen werden üblicherweise kieferorthopädische Vorrichtungen auf den Oberflächen der Zähne angebracht, wonach alle kieferorthopädische Vorrichtungen sicher befestigt werden. Die herkömmlichen Einpassmethoden der kieferorthopädischen Vorrichtungen umfassen im Wesentlichen die folgenden Schritte:
- 1. Fertigen einer Kiefergießform nach den Zuständen der Zähne des Patienten.
- 2. Zeichnen einer gekreuzten Linie auf der Kiefergießform und Beschichten der Innenkante mit einem Wachsmaterial.
- 3. Ausrichten der kieferorthopädischen Vorrichtung nach der Innenkante der Kiefergießform nach der gekreuzten Linie und nachfolgendes Bilden eines Basisteils für einen einzelnen Zahn mit Hilfe einer Pulverlack-Beschichtungstechnik.
- 4. Binden des Basisteils und der kieferorthopädischen Vorrichtung mit einem flexiblen Ringteil.
- 5. Auftragen einer Haftschicht auf die kieferorthopädischen Vorrichtungen während dem Einpassen und Befestigen an den Zähne des Patienten nacheinander.
- 6. Entfernen der flexiblen Ringteile und Entfernen der Basisteile, um die kieferorthopädischen Vorrichtungen auf der Zahnfläche zu befestigen zu können, wonach alle kieferorthopädischen Vorrichtungen befestigt werden, um den Einpassvorgang zu Ende zu führen.
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Die oben genannte Einpassmethode der kieferorthopädischen Vorrichtungen kann nur, je nach den Zähnen eines einzelnen Patienten, angewendet werden. Außerdem muss ein/e Fachtechniker/in in einem Zahnarztlabor die Basisteile jeweils passend anfertigen, wobei der gesamte Fertigungs- und Einpassvorgang arbeitsintensiv und zeitaufwendig, sowie kaum effizient und zudem der Kostenaufwand des Einpassens relativ hoch sind, was sich negativ auf die wirtschaftliche Belastung des Patienten auswirkt. Angesichts dieser Nachteile hat der Antragsteller nach jahrelangen Erfahrungen auf diesem Fachgebiet, sowie durch kontinuierliche Nachforschungen und Experimenten mit der Absicht der Erleichterung des Einpassens der kieferorthopädischen Vorrichtungen, eine verbesserte Positionierstruktur für kieferorthopädische Vorrichtungen und deren Herstellungsverfahren geschaffen, wobei dieses Herstellungsverfahren für eine Positionierstruktur einen praktischen und effizienteren Fertigungsvorgang ermöglichen soll.
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Die Dokumente
DE 10 2007 036 549 B4 ,
US 5,863,198 A und
WO 2008/017089 A1 beschreiben Vorrichtungen zum Platzieren von kieferorthopädischen Vorrichtungen mit einem Bereich, der an die Zahnkronen angepasst ist und einem Bereich zum Halten der kieferorthopädischen Vorrichtung.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Herstellungsverfahrens für eine Positionierstruktur für kieferorthopädische Vorrichtungen und deren Aufbau, wodurch ein praktischeres und effizienteres Einpassen der kieferorthopädischen Vorrichtung ermöglicht werden soll, um den Kostenaufwand des Einpassens zu reduzieren.
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Dieses Ziel wird durch das Verfahren zum Herstellen einer Positionierstruktur aus mehreren Basisteilen nach Anspruch 1 und die Positionierstruktur aus mehreren Basisteilen nach Anspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der untergeordneten Ansprüche.
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Das oben genannte Verfahren zur Herstellung einer Positionierstruktur aus mehreren Basisteilen für kieferorthopädische Vorrichtungen umfasst die folgenden Schritte:
- a. Fertigen einer Kiefergießform in Übereinstimmung mit dem Kieferprofil des Patienten und Zeichnen der gekreuzten Bezugslinien mit Hilfe eines speziellen Instruments auf die Kiefergießform des Patienten;
- b. Fertigen von verschiedenen Basisteilen je nach den verschiedenen Kieferpartien und je nach den verschiedenen Formen der kieferorthopädischen Vorrichtung, wobei alle Basisteile mit einer gekreuzten Bezugslinie versehen werden und allen Basisteilen eine Seriennummer nach den verschiedenen Kieferpartien zugeordnet wird;
- c. Einbetten der kieferorthopädischen Vorrichtung nach dem Erhitzen in das Basisteil, sowie Binden und sicheres Befestigen der kieferorthopädischen Vorrichtung mit einem flexiblen Ringteil, um mit dem Basisteil eine stabile Basis für die kieferorthopädische Vorrichtung in Übereinstimmung mit der Form der kieferorthopädischen Vorrichtung zu bilden;
- d. Befestigen aller oben genannten Basisteile durch Ausrichten nach den gekreuzten Bezugslinien der Kiefergießform an die kieferorthopädischen Vorrichtungen, die an diese Basisteile und an die Kiefergießform gebunden sind, sowie richtiges Justieren der Position der kieferorthopädischen Vorrichtungen;
- e. Auftragen des Dichtungsverbundstoffes auf alle Basisteile, wobei mit der Innenkante dieses Dichtungsverbundstoffes eingeschlossene Oberflächen gebildet werden, wonach alle Basisteile mit diesem Dichtungsverbundstoff gegenseitig aneinander befestigt werden;
- f. Bilden von in Serie aneinander befestigten Basisteilen nach dem Aushärten des Dichtungsverbundstoffes; und
- g. Entfernen aller in Serie aneinander befestigten Basisteile zusammen mit den kieferorthopädischen Vorrichtungen, die an die Basisteile gebunden sind, von der Kiefergießform.
- Anschließend kann die Positionierung der kieferorthopädischen Vorrichtung an den Zähnen eines Patienten erfolgen, die die beiden folgenden Schritte beinhalten kann: h. Direktes Befestigen aller in Serie aneinander befestigten Basisteile an die jeweils entsprechende kieferorthopädische Vorrichtung nach dem Auftragen einer Haftschicht, wobei diese an das Basisteil befestigten kieferorthopädischen Vorrichtungen jeweils an alle entsprechenden und zu richtenden Kieferpartien des Patienten gebunden sind, um ein praktischeres und effizienteres Einpassen der kieferorthopädischen Vorrichtungen zu ermöglichen;
- i. Entfernen des an allen Basisteilen gebundenen flexiblen Ringteils nach dem Befestigen der Haftschicht mit einem speziellen Instrument, wobei alle Basisteile von der jeweilig entsprechenden kieferorthopädischen Vorrichtung entfernt werden, um die mehreren kieferorthopädischen Vorrichtungen je an die Oberflächen der zu richtenden Kieferpartien zu befestigen, wobei alle kieferorthopädischen Vorrichtungen sicher befestigt werden, um den Einpassvorgang der kieferorthopädischen Vorrichtungen zu Ende zu führen.
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Das Verfahren zur Herstellung einer Positionierstruktur aus mehreren Basisteilen für die beschriebenen kieferorthopädischen Vorrichtungen kann umfassen, dass die mehreren Basisteile mit einem Plastik-Einspritzgießverfahren gebildet werden.
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Das Verfahren zur Herstellung einer Positionierstruktur aus mehreren Basisteilen für die beschriebenen kieferorthopädischen Vorrichtungen kann umfassen, dass die mehreren Basisteile horizontale Einhakteile und vertikale Flächen aufweisen und sich die vertikalen Flächen von den horizontalen Einhakteilen nach unten erstrecken. Die Basisteile sind mit den horizontalen Einhakteilen eingehakt, an der Kiefergießform und an den Kieferpartien des Patienten befestigt.
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Das Verfahren zur Herstellung einer Positionierstruktur aus mehreren Basisteilen für die beschriebenen kieferorthopädischen Vorrichtungen kann umfassen, dass die vertikalen Flächen der mehreren Basisteile je mit einer horizontalen Positionierrille und einer vertikalen Ausrichtrille versehen sind, um mit diesen beiden Rillen eine gekreuzte Bezugslinie zu bilden.
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Die Positionierstruktur für die oben genannten kieferorthopädischen Vorrichtungen besteht aus einer Kiefergießform, die mit gekreuzten Bezugslinien versehen und in Übereinstimmung mit dem Kieferprofil des Patienten gefertigt ist; einem flexiblen Ringteil und einer kieferorthopädischen Vorrichtung, wobei die Positionierstruktur aus mehreren Basisteilen, die ein horizontales Einhakteil und eine vertikale Fläche aufweisen, besteht. Die vertikalen Flächen der Basisteile sind je mit einer horizontalen Positionierrille versehen, während in der mittleren Position eine vertikale Ausrichtrille gebildet ist, um auf dem Basisteil eine gekreuzte Bezugslinie zu bilden, die je nach der gekreuzten Bezugslinie auf der Kiefergießform ausgerichtet ist, um die kieferorthopädischen Vorrichtungen richtig zu justieren. Mit den flexiblen Ringteilen werden die Positionen der kieferorthopädischen Vorrichtungen gebunden und befestigt, wobei die kieferorthopädischen Vorrichtungen jeweils in die vertikalen Flächen der Basisteile eingebettet sind, um mit den Basisteilen eine stabile Basis für die kieferorthopädischen Vorrichtungen in Übereinstimmung mit der Form der kieferorthopädischen Vorrichtungen zu bilden.
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Bei der Positionierstruktur für die beschriebenen kieferorthopädischen Vorrichtungen sind die vertikalen Flächen der mehreren Basisteile mit Seriennummern der Kieferpartien markiert.
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Bei der Positionierstruktur für die beschriebenen kieferorthopädischen Vorrichtungen ist die Positionierstruktur ferner mit einem Dichtungsverbundstoff versehen. Der Dichtungsverbundstoff ist auf allen Basisteilen aufgetragen, wobei mit der Innenkante der Dichtungsverbundstoff eine einschießende Oberfläche gebildet wird, wonach derselbe Dichtungsverbundstoff zum weiteren gegenseitigen Befestigen aller Basisteile aneinander verwendet wird. Der Dichtungsverbundstoff wird dann ausgehärtet gelassen, um die in Serie aneinander befestigten Basisteile zu bilden.
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Bei der Positionierstruktur für die oben beschriebenen kieferorthopädischen Vorrichtungen sind mehrere Basisteile mit Hilfe des plastischen Spritzgießens gebildet.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine Darstellung der Anwendungsweise zum Abbilden des Fertigungsvorgangs auf einer Kiefergießform nach der vorliegenden Erfindung.
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1A zeigt ein Flußdiagramm des Fertigungsvorgangs nach der vorliegenden Erfindung.
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2 und 2A zeigen Explosionsansichten der vorliegenden Erfindung.
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3 und 3A zeigen eine Höhenansicht eines Ausführungsbeispiels zum Darstellen eines ersten Schrittes des Fertigungsvorgangs nach der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt eine Höhenansicht des Ausführungsbeispiels zum Darstellen eines zweiten Schrittes des Fertigungsvorgangs nach der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt eine Höhenansicht des Ausführungsbeispiels zum Darstellen eines dritten Schrittes des Fertigungsvorgangs nach der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt eine Darstellung der Vorgehensweise des Einpassens eines Basisteils nach der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt eine Darstellung der Anwendungsweise einer kieferorthopädischen Vorrichtung, die an einen Kieferabschnitt nach der vorliegenden Erfindung befestigt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Wie in den 1 und 1A bis 7 gezeigt ist, in denen der ganze Fertigungs- und Einpassvorgang der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, umfassen diese Vorgänge in erster Linie die folgenden Schritte:
- 1. Fertigung einer Kiefergießform 4 nach dem Kieferprofil des Patienten sowie Zeichnen der gekreuzten Bezugslinien 41 auf der Kiefergießform 4 des Patienten (siehe 1) mit Hilfe eines dazu geeigneten Instrumentes.
- 2. Fertigung von verschiedenen Basisteilen 1 mit Hilfe eines Plastik-Spritzgießverfahrens je nach verschiedenen Kieferpartien und verschiedenen kieferorthopädischen Vorrichtungen, wobei alle Basisteile 1 aus einem horizontalen Einhakteil 11 und einer vertikalen Fläche 12, die sich vom horizontalen Einhakteil 11 nach unten erstreckt, gebildet sind. Dabei wird das Basisteil 1 an der Zahngießform eingehakt und an dieser festgehalten, wobei die Zahngießform des Patienten mit Hilfe des horizontalen Einhakteils 11 befestigt wird. Die vertikale Fläche 12 weist an einer geeigneten Stelle eine horizontale Positionierrille 121 auf, die in der Mitte eine vertikale Ausrichtrille 122 aufweist, um mit diesen beiden Rillen eine gekreuzte Bezugslinie 41 zu bilden (siehe 2).
- 3. Zuordnen einer Seriennummer 11 an die vertikale Fläche 12 aller Basisteile 1 je nach allen verschiedenen Kieferpartien (siehe 2).
- 4. Einbetten einer kieferorthopädischen Vorrichtung 2 nach deren Erhitzen in eine hintere Kante der vertikalen Fläche 12 des Basisteils 1, um mit dem Basisteil 1 eine Stabilisierbasis 123 für die kieferorthopädische Vorrichtung 2 in Übereinstimmung mit der Form dieser kieferorthopädischen Vorrichtung 2 zu bilden, während die kieferorthopädische Vorrichtung 2 mit einem flexiblen Ringteil 3 der horizontalen Positionierrille 121 entlang gebunden und fest positioniert wird (siehe 2 und 2A).
- 5. Befestigen aller oben genannten Basisteile 1 zusammen mit der jeweiligen und am Basisteil 1 gebundenen kieferorthopädischen Vorrichtung 2 an der Kiefergießform 4 (siehe 3 und 3A), um sie je nach den gekreuzten Bezugslinien 41 der Kiefergießform 4 mit Hilfe dieser mit der horizontalen Positionierrille 121 und der vertikalen Ausrichtrille 122 gebildeten und auf der vertikalen Fläche 12 markierten gekreuzten Bezugslinien 41 auszurichten, um die kieferorthopädische Vorrichtung 2 nach diesen gekreuzten Bezugslinien 41 richtig zu justieren.
- 6. Auftragen des Dichtungsverbundstoffes 5 an alle oben genannten Basisteile 1, um mit der Innenkante des Dichtungsverbundstoffes 5 eingeschlossene Oberflächen zu bilden, und um danach alle Basisteile 1 mit demselben Dichtungsverbundstoff 5 gegenseitig aneinander zu befestigen (siehe 4).
- 7. Bilden der an die Basisteile 1 befestigten Reihen nach dem Aushärten des Dichtungsverbundestoffes 5.
- 8. Abnehmen aller in Serie aneinander befestigten Basisteile 1 zusammen mit der jeweils entsprechenden kieferorthopädischen Vorrichtung 2, die von der Kiefergießform 4 am Basisteil 1 befestigt ist (siehe 5).
- 9. Nach dem Auftragen einer Haftschicht auf allen kieferorthopädischen Vorrichtungen 2 werden alle in Serie aneinander befestigten Basisteile 1 direkt mit der kieferorthopädischen Vorrichtung 2 befestigt, wobei diese kieferorthopädische Vorrichtung 2 am Basisteil 1 gebunden ist und diese Basisteile 1 jeweils an die entsprechende Kieferpartie des Patienten, bei dem ein Richten vorgenommen wird, gebunden sind.
- 10. Nach dem Befestigen der Haftschicht wird das flexible Ringteil 3, das an allen Basisteilen 1 befestigt ist, mit einem speziellen Werkzeug abgenommen, wobei alle Basisteile 1 von der jeweiligen entsprechenden kieferorthopädischen Vorrichtung 2 entfernt werden (siehe 6).
- 11. Nach dem Entfernen der Basisteile 1 bleiben die kieferorthopädischen Vorrichtungen 2 durch Richten je an den Oberflächen der Kieferpartien befestigt (siehe 7), um dem Zahnarzt ein sicheres Befestigen aller kieferorthopädischen Vorrichtungen 2 zu erleichtern und um somit den Einpassvorgang der kieferorthopädischen Vorrichtungen 2 zu Ende zu führen.
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Für die Anwendungsweise des gesamten Herstellvorgangs und der Installationsschritte soll mit der vorliegenden Erfindung weiter eine Positionierstruktur für eine kieferorthopädische Vorrichtung geschaffen werden – die in Übereinstimmung mit dem Kieferprofil des Patienten eine Kiefergießform 4 mit gekreuzten Bezugslinien 41 umfasst – die aus flexiblen Ringteilen 3 und aus den kieferorthopädischen Vorrichtungen 2 besteht, wobei die Positionierstruktur aus mehreren Basisteilen 1 gebildet ist, die jeweils ein horizontales Einhakteil 11 und eine vertikale Fläche 12 aufweisen. Die vertikale Flächen 12 der Basisteile 1 weisen jeweils eine horizontale Positionierrille 121 auf, während die mittlere Position mit der vertikalen Ausrichtrille 122 versehen ist, um eine gekreuzte Bezugsrille 41 zu bilden, die jeweils entsprechend der jeweiligen gekreuzten Bezugsrille 41 der Kiefergießform 4 ausgerichtet ist, um die Position der kieferorthopädischen Vorrichtungen 2 zu justieren. Mit den flexiblen Ringteilen 3 wird die Position der kieferorthopädischen Vorrichtungen 2, die in den vertikalen Flächen 12 der Basisteile 1 eingebettet sind, gebunden und befestigt, um damit, mit den Basisteilen 1, eine stabile Basis für die kieferorthopädischen Vorrichtungen 2, je nach der Form der kieferorthopädischen Vorrichtungen 2, zu bilden.
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Auf allen vertikalen Flächen 12 der mehreren Basisteile 1 ist je eine Seriennummer 111 der Kieferpartien markiert (siehe 2).
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Die Positionierstruktur umfasst weiter einen Dichtungsverbundstoff 5. Der Dichtungsverbundstoff 5 ist auf allen Basisteilen 1 aufgetragen, wobei die Innenkante dieses Dichtungsverbundstoffes 5 so gebildet ist, um mit dieser eingeschlossene Oberflächen zu bilden, wobei derselbe Dichtungsverbundstoff 5 weiter dazu verwendet wird, um alle Basisteile 1 gegenseitig aneinander zu befestigen. Der Dichtungsverbundstoff 5 härtet danach aus, um die in Serie aneinander befestigten Basisteile 1 zu bilden.
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Die mehreren Basisteile 1 werden mit Hilfe eines Plastik-Einspritzgießverfahrens gefertigt.
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Das oben beschriebene erfindungsgemäße Herstellungsverfahren für eine Positionierstruktur für kieferorthopädische Vorrichtungen und deren Aufbau weist im Vergleich zu den herkömmlichen Einpassmethoden mindestens die folgenden Vorteile auf:
- 1. Umgehung der aufwendigen Methode der Fertigung der Basisteile durch einen Fachtechniker, wobei der Zahnarzt die Basisteile direkt anwenden kann, sodass kein zeitaufwendiges Einpassen mehr notwendig ist und die Arbeitseffizienz verbessert wird.
- 2. Da der Vorgang zur Fertigung der Basisteile durch einen Fachtechniker umgangen wird, können auch die Kosten zum Einpassen sowie der wirtschaftliche Aufwand für den Patienten reduziert werden.
- 3. Beim Einpassen werden die in Serie aneinander befestigten Basisteile 1 und die kieferorthopädischen Vorrichtungen 2 direkt auf die Zähne des Patenten eingepasst, um somit den Zeitaufwand des Einpassens zu verkürzen und um ein genaueres Einpassen zu ermöglichen.
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Abschließend werden bei der vorliegenden Erfindung vorgefertigte Basisteile zusammen mit den auf diesen Basisteilen befestigten kieferorthopädischen Vorrichtungen verwendet, um ein praktischeres und effizienteres Einpassen der kieferorthopädischen Vorrichtungen zu ermöglichen und um ebenfalls den Kostenaufwand des Einpassens zu reduzieren. Mit der vorliegenden Erfindung wird mit der tatsächlich neuartigen Ausführungsart ein praktisches Design geschaffen. Aus diesem Grund soll hiermit eine neue Patentanmeldung vorgelegt werden.
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Es ist jedoch selbstverständlich, dass die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich zum Zweck der Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung dienen sollen und dass von den Fachleuten auf diesem Gebiet zahlreiche Modifizierungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der in den nachfolgenden Schutzansprüchen dargestellten Erfindung abzuweichen.