DE112010005167T5 - Numerische-Steuerung-Vorrichtung, Drahterosionsvorrichtung, die dieselbe verwendet, und Drahterosionsverfahren, das dieselbe verwendet - Google Patents

Numerische-Steuerung-Vorrichtung, Drahterosionsvorrichtung, die dieselbe verwendet, und Drahterosionsverfahren, das dieselbe verwendet Download PDF

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Takahiro Shiozawa
Yoshikazu Ukai
Yasuo Onodera
Seiji Satou
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Abstract

Um Drahtbruchschwellen und Bearbeitungsbedingungen für jeweilige Plattendicken bei einer Versuchsbearbeitung zu erhalten, enthält eine Numerische-Steuerung-Vorrichtung für einen Drahterosionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Drahtbruch-Hinweissignal-Erzeugungseinrichtung, die ein Drahtbruch-Hinweissignal aus Bearbeitungszustand-Quantitäten erzeugt, eine Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung, die eine Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und eine Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung von dem Drahtbruch-Hinweissignal und einer Drahtbruchschwelle ausgibt, eine Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung, die die Drahtbruchschwelle gemäß der Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung und einem Drahtbruchsignal setzt, eine Bearbeitungsenergie-Berechnungseinrichtung, die eine Bearbeitungsenergie aus einem Entladungsimpuls-Zählwert berechnet, eine Bearbeitungsgeschwindigkeit-Messeinrichtung, die eine Bearbeitungsgeschwindigkeit von einer Positionsinformation misst, eine Plattendicke-Berechnungseinrichtung, die eine Plattendicke des Werkstücks aus der Bearbeitungsenergie und der Bearbeitungsgeschwindigkeit berechnet, eine Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung, die gemäß einem vorbestimmten Algorithmus, eine Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung von der Plattendicke, der Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und dem Drahtbruchsignal ausgibt, eine Steuereinrichtung, die eine Oszillationsanweisung an einen Oszillator sendet und eine Wellenvorschubanweisung an einen Servoverstärker sendet, so dass die Bearbeitungsbedingung auf eine gesetzt wird, die durch die Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung bestimmt ist, und eine Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung und eine Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung, die die Bearbeitungsbedingung und die Drahtbruchschwelle speichern, die der jeweiligen Plattendicke entsprechen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Drahterosionsvorrichtungen und im Besonderen die mit einer Funktion zum Verhindern eines Drahtelektrodenbruchs.
  • Hintergrundtechnik
  • In einer Drahterosionsvorrichtung ist es allgemein so, dass je größer die Bearbeitungsenergie ist, desto schneller die Bearbeitungsgeschwindigkeit ist. Um die Bearbeitungsgeschwindigkeit zu erhöhen, wird deshalb die Bearbeitungsenergie erhöht durch Erhöhen des Entladungsstrom-Spitzenwertes oder der Entladungsfrequenz. Je höher der Entladungsstrom-Spitzenwert oder die Entladungsfrequenz ist, desto mehr nimmt jedoch auch das Risiko von Drahtelektrodenbrüchen zu. Es existiert somit eine Grenze (Drahtbruchgrenze) für den Entladungsstrom-Spitzenwert und die Entladungsfrequenz zur Fortsetzung eines Entladungsbetriebs ohne Drahtelektrodenbrüche. In konventionellen Drahterosionsvorrichtungen sind Techniken entwickelt worden unter der Beschränkung der Drahtbruchgrenze, um die Bearbeitungsenergie soweit wie möglich zu erhöhen.
  • Es ist übrigens bekannt, dass der Entladungsstrom-Spitzenwert und die Entladungsfrequenz bezüglich der Drahtbruchgrenze von dem Durchmesser und dem Material einer Drahtelektrode, der Plattendicke und dem Material eines Werkstücks, und Bearbeitungsbedingungen einschließlich einer Bedingung bzw. Beschaffenheit eines Bearbeitungsflüssigkeitsstrahls abhängen. Unter diesen variieren die Drahtelektrode und die Werkstückmaterialien nicht während einer Bearbeitungsoperation, jedoch können die Plattendicke des Werkstücks und die Bearbeitungsbedingung variieren. Für eine effiziente Bearbeitung ohne Drahtelektrodenbrüche wird somit in einer konventionellen Technik die Bearbeitungsbedingung gemäß der Plattendicke und dem Bearbeitungszustand gesteuert, die während der Bearbeitung variieren (siehe zum Beispiel Patentdokument 1).
  • Dokument des Standes der Technik
  • Patentdokument
    • Patentdokument 1: Offengelegtes japanisches Patent Nr. H8-118146 .
  • Offenbarung der Erfindung
  • Von der Erfindung zu lösende Aufgabe
  • Eine Drahtbruchgrenze hängt von der Plattendicke eines Werkstücks ab, deshalb verursacht eine Bearbeitungsbedingung auf Grundlage eines Plattenteilstücks mit einer Dicke einer hohen Drahtbruchgrenze Drahtelektrodenbrüche bei einem Plattenteilstück mit einer Dicke einer niedrigen Drahtbruchgrenze. Andererseits verringert eine Bearbeitungsbedingung auf Grundlage eines Plattenteilstücks mit einer Dicke einer niedrigen Drahtbruchgrenze die Bearbeitungsgeschwindigkeit bei einem Plattenteilstück mit einer Dicke einer hohen Drahtbruchgrenze. Um dieses Problem zu lösen, berechnet eine Drahterosionsvorrichtung in Patentdokument 1 eine Plattendicke zum Steuern ihrer Bearbeitungsbedingung. Hier wird die Plattendicke aus der Bearbeitungsenergie pro Zeiteinheit und einer Bearbeitungsgeschwindigkeit berechnet.
  • Als Nächstes wird eine Erläuterung gegeben, wie die Plattendicke berechnet wird. Zuerst wird ein Entladungsbearbeitungsvolumen pro Zeiteinheit als Gleichung (1) ausgedrückt, mit Verwendung einer Plattendicke und einer Bearbeitungszugabe eines Werkstücks und einer Bearbeitungsvorschubquantität pro Zeiteinheit, d. h. eine Bearbeitungsgeschwindigkeit. Bearbeitungsvolumen = Plattendicke × Bearbeitungszugabe × Bearbeitungsgeschwindigkeit (1)
  • Das Bearbeitungsvolumen ist proportional zu der Bearbeitungsenergie. Weiterhin wird die Bearbeitungszugabe üblicherweise durch eine Servosteuerung gesteuert, konstant zu sein. Deshalb führt eine Modifizierung von Gleichung (1) zu Gleichung (2). Plattendicke = Koeffizient × Bearbeitungsenergie/- Bearbeitungsgeschwindigkeit (2)
  • Der Koeffizient in Gleichung (2) kann im Voraus erhalten werden mittels Bearbeitung eines Werkstücks, dessen Plattendicke bekannt ist. Das heißt, dass Berechnungen der Bearbeitungsenergie und der Bearbeitungsgeschwindigkeit alle Werte in Gleichung (2) mit Ausnahme des Koeffizienten bekannt machen, wodurch es möglich ist, den Koeffizienten zu berechnen. Wenn der Koeffizient bestimmt werden kann, kann die Plattendicke berechnet werden aus Gleichung (2) mittels Berechnung der Bearbeitungsenergie und der Bearbeitungsgeschwindigkeit. In Patentdokument 1 wird die Bearbeitungsbedingung zu einer zweckgemäßen umgeschaltet, die im Voraus gemäß der berechneten Plattendicke bestimmt wird.
  • Selbst wenn die Bearbeitungsbedingung gemäß der Plattendicke umgeschaltet wird, können jedoch Drahtelektrodenbrüche auftreten. Dieses ist so, weil die Bearbeitungsoperation in manchen Fällen instabil werden kann in Abhängigkeit von der Bearbeitungsform und dem Zustand eines Bearbeitungsflüssigkeitsstrahls. Solche Fälle umfassen eine Bearbeitungsoperation bei einem großen Schritt oder eine Ecke und eine Bearbeitungsoperation in einem Zustand, in dem die Bearbeitungsflüssigkeitsstrahldüse von dem Werkstück entfernt ist. Daher wird eine andere Technik auch offenbart, in der durch solche Instabilitätsfaktoren bei der Bearbeitung verursachte Drahtelektrodenbruchanzeichen bzw. Drahtelektrodenbruchhinweise erfasst werden, um Brüche zu vermeiden. Zum Beispiel wird in Patentdokument 1 ein Drahtbruch-Hinweissignal bereitgestellt, um einen Drahtbruchhinweis zu erfassen, und, wenn das Drahtbruch Hinweissignal eine vorbestimmte Schwelle überschreitet, wird eine Bearbeitungsenergie verringert, um Drahtbrüche zu vermeiden. Genauer genommen wird eine Drahtbruchindikation evaluiert auf der Grundlage eines Kurzschluss-Entladungspuls-Verhältnisses = (Kurzschluss-Entladungsimpuls-Zählwert/Normaler-Entladungsimpuls-Zählwert), was eine Auftrittsrate eines Kurzschlusses zwischen dem Werkstück und der Drahtelektrode in einer vorbestimmten Dauer ausdrückt. Dann, wenn es bestimmt wird, dass ein Drahtbruch auftreten kann, wird die Impulsspannungsversorgung ausgesetzt oder reduziert, so dass die gesamte Energie der Entladungsimpulse nicht eine vorbestimmte Schwelle überschreitet, wodurch die Bearbeitung durchgeführt wurde, während Drahtelektrodenbrüche vermieden werden, in einer Bedingung nahe an einer Drahtbruchgrenze-Energie.
  • Selbst wenn ein Drahtbruch-Hinweissignal gegeben wird, erfordert die konventionelle Technik jedoch einen Wert (Drahtbruchschwelle), mittels dessen tatsächlich ein Bruch einer Drahtelektrode bestimmt wird, um einen Drahtbruchhinweis von dem Signal zu erfassen. Die Drahtbruchschwelle hängt von dem Durchmesser und dem Material der Drahtelektrode, der Dicke und dem Material des Werkstücks oder dergleichen ab; deshalb muss die Schwelle durch Versuchsbearbeitung bestimmt werden zum Untersuchen davon, ob oder nicht ein Drahtbruch unter jeweiligen Bedingungen auftritt. Jedoch ist es ein Problem gewesen, dass der Versuchsbearbeitungsprozess nicht automatisiert werden kann, wodurch es viel Zeit in Anspruch nimmt, die während der gesamten Bearbeitung erforderlich ist.
  • Inhaltsangabe der Erfindung
  • Eine Numerische-Steuerung-Vorrichtung für eine Drahterosionsvorrichtung (Engl.: wire electric discharge machining apparatus) steuert einen Oszillator, der einen Entladungsimpuls für die Drahterosionsvorrichtung ausgibt, und steuert einen Servoverstärker, der einen Servomotor steuert, der eine Drahtelektrode oder ein Werkstück antreibt, um eine relative Bewegung dazwischen zu bewirken, und die Numerische-Steuerung-Vorrichtung enthält: eine Drahtbruch-Hinweissignal-Erzeugungsvorrichtung, die ein Drahtbruch-Hinweissignal auf der Grundlage von Bearbeitungszustand-Quantitäten erzeugt, die, von dem Oszillator eingegeben worden sind; eine Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung, die eine Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und eine Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung auf der Grundlage des Drahtbruch-Hinweissignals und einer Drahtbruchschwelle ausgibt; eine Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung, die die Drahtbruchschwelle auf der Grundlage der Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung und eines einzugebenden Drahtbruchsignals setzt; eine Bearbeitungsenergie-Berechnungseinrichtung, die eine Bearbeitungsenergie auf der Grundlage eines von dem Oszillator eingegebenen Entladungsimpuls-Zählwertes berechnet; eine Bearbeitungsgeschwindigkeit-Messeinrichtung, die eine Bearbeitungsgeschwindigkeit auf der Grundlage einer von dem Servoverstärker eingegebenen Positionsinformation misst; eine Plattendicke-Berechnungseinrichtung, die eine Plattendicke des Werkstücks auf der Grundlage der Bearbeitungsenergie und der Bearbeitungsgeschwindigkeit berechnet; eine Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung, die eine Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung gemäß einem vorbestimmten Algorithmus auf der Grundlage der Plattendicke, der Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und des Drahtbruchsignals ausgibt; eine Steuereinrichtung, die eine Oszillationsanweisung an den Oszillator sendet und eine Wellenvorschubanweisung an den Servoverstärker sendet, um sie dazu zu bringen, gemäß einer durch die Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung bestimmten Bearbeitungsbedingung zu arbeiten; eine Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung, die die Bearbeitungsbedingung entsprechend der Plattendicke speichert; und eine Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung, die die Drahtbruchschwelle entsprechend der Plattendicke speichert.
  • Eine Drahterosionsvorrichtung enthält einen Servoverstärker, der einen Servomotor steuert, der eine Drahtelektrode oder ein Werkstück antreibt, um eine relative Bewegung dazwischen zu bewirken, einen Oszillator, der einen Entladungsimpuls an eine Bearbeitungsenergieversorgung zum Bearbeiten des Werkstücks mittels Anlegen einer Spannung an einen Bearbeitungsspalt zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück ausgibt, eine Numerische-Steuerung-Vorrichtung, die den Oszillator und den Servoverstärker steuert, um sie dazu zu bringen, bei einer erwünschten Bearbeitungsbedingung zu arbeiten, und einen Drahtbruchdetektor, der einen Bruch der Drahtelektrode erfasst, um ein Drahtbruchsignal an die Numerische-Steuerung-Vorrichtung auszugeben, wobei die Numerische-Steuerung-Vorrichtung umfasst: eine Drahtbruch-Hinweissignal-Erzeugungsvorrichtung, die ein Drahtbruch-Hinweissignal auf der Grundlage von Bearbeitungszustand-Quantitäten erzeugt, die von dem Oszillator eingegeben worden sind; eine Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung, die eine Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und eine Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung auf der Grundlage des Drahtbruch-Hinweissignals und einer Drahtbruchschwelle ausgibt; eine Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung, die die Drahtbruchschwelle auf der Grundlage der Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung und des Drahtbruchsignals setzt; eine Bearbeitungsenergie-Berechnungseinrichtung, die eine Bearbeitungsenergie auf der Grundlage eines von dem Oszillator eingegebenen Entladungsimpuls-Zählwertes berechnet; eine Bearbeitungsgeschwindigkeit-Messeinrichtung, die eine Bearbeitungsgeschwindigkeit auf der Grundlage einer von dem Servoverstärker eingegebenen Positionsinformation misst; eine Plattendicke-Berechnungseinrichtung, die eine Plattendicke des Werkstücks auf der Grundlage der Bearbeitungsenergie und der Bearbeitungsgeschwindigkeit berechnet; eine Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung, die eine Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung gemäß einem vorbestimmten Algorithmus auf der Grundlage der Plattendicke, der Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und des Drahtbruchsignals ausgibt; eine Steuereinrichtung, die eine Oszillationsanweisung an den Oszillator sendet und eine Wellenvorschubanweisung an den Servoverstärker sendet, um sie dazu zu bringen, gemäß einer durch die Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung bestimmten Bearbeitungsbedingung zu arbeiten; eine Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung, die die Bearbeitungsbedingung entsprechend der Plattendicke speichert; und eine Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung, die die Drahtbruchschwelle entsprechend der Plattendicke speichert.
  • Ein Drahterosionsverfahren, durch welches eine Numerische-Steuerung-Vorrichtung einen Oszillator und einen Servoverstärker steuert, um sie dazu zu bringen, bei einer erwünschten Bearbeitungsbedingung zu arbeiten, wobei der Servoverstärker einen Servomotor zum Antreiben einer Drahtelektrode oder eines Werkstücks steuert, um eine relative Bewegung dazwischen zu bewirken, wobei der Oszillator einen Entladungsimpuls an eine Bearbeitungsenergieversorgung ausgibt, so dass eine Spannung an einen Bearbeitungsspalt zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück angelegt wird, um das Werkstück zu bearbeiten, und ein Bruch der Drahtelektrode erfasst wird, um ein Drahtbruchsignal an die Numerische-Steuerung-Vorrichtung auszugeben, wobei das Drahterosionsverfahren die Schritte umfasst zum: Ausgeben, wenn ein Bruch der Drahtelektrode erfasst wird, einer Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung zum Umschalten zu der um einen vorbestimmten Wert verringerten Bearbeitungsbedingung; Berechnen einer Plattendicke auf der Grundlage einer Bearbeitungsenergie und einer Bearbeitungsgeschwindigkeit; Ausgeben, wenn die Plattendicke variiert, einer Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung zum Umschalten der Bearbeitungsbedingung, die gesetzt worden ist, gemäß der variierten Plattendicke; Erzeugen eines Drahtbruch-Hinweissignals auf der Grundlage von Bearbeitungszustand-Quantitäten; Neueinstellen, wenn das Drahtbruch-Hinweissignal größer als eine Drahtbruchschwelle ist, der Drahtbruchschwelle auf einen um einen vorbestimmten Wert erhöhten Wert, um die Drahtbruchschwelle und die Bearbeitungsbedingung zu speichern; Ausgeben, wenn das Drahtbruch-Hinweissignal kleiner als die Drahtbruchschwelle ist, der Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung zum Umschalten zu der um einen vorbestimmten Wert erhöhten Bearbeitungsbedingung, um die Drahtbruchschwelle und die Bearbeitungsbedingung zu speichern; und Umschalten der Bearbeitungsbedingung gemäß der Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung, um den Oszillator und den Servoverstärker zu steuern.
  • Wirkung der Erfindung
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können Drahtbruchschwellen und zweckgemäße Bearbeitungsbedingungen für jeweilige Plattendicken automatisch in einem Versuchsbearbeitungsprozess erhalten werden, wodurch eine Wirkung bereitgestellt wird, dass Bearbeitungsbedingungen automatisch aufgestellt werden können. Der automatische Aufbau für Bearbeitungsbedingungen führt zu einem Effekt, dass Entwicklungsmannstunden reduziert werden können. Weiterhin resultiert die Reduzierung der Entwicklungsmannstunden in einem Effekt, dass eine während der gesamten Bearbeitung erforderliche Zeit reduziert werden kann. Weiterhin werden Drahtbruchschwellen und zweckgemäße Bearbeitungsbedingungen für jeweilige Plattendicken, die in einer Versuchsbearbeitung erhalten werden, für eine tatsächliche Bearbeitung verwendet, wodurch ein Effekt bereitgestellt wird, dass die Bearbeitungsproduktivität gesteigert werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern einer Versuchsbearbeitungsoperation in einer Drahterosionsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Oszillators 4 in 1 zeigt.
  • 3 ist eine Figur zum Erläutern von Einstellungen einer Drahtbruchschwelle und einer Bearbeitungsbedingung während der Versuchsbearbeitung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Einstellen der Drahtbruchschwelle und der Bearbeitungsbedingung bei der Versuchsbearbeitung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern einer tatsächlichen Bearbeitungsoperation der Drahterosionsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur der tatsächlichen Bearbeitungsoperation der Drahterosionsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt, in der Drahtbruchschwellen und Bearbeitungsbedingungen für jeweilige berechnete Plattendicken verwendet werden.
  • Modus/Modi für die Ausführung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird unten im Detail mit Verwendung von Figuren erläutert, die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • Ausführungsform 1
  • Zuerst wird eine Ausgestaltung einer Drahterosionsvorrichtung (Engl.: wire electric discharge machining apparatus) der Ausführungsform 1 mit Verwendung der Figuren erläutert. 1 ist ein Blockdiagramm, das die gesamte Drahterosionsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt, und ist ein Blockdiagramm zum Erläutern einer Versuchsbearbeitungsoperation. 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung eines Oszillators in 1 zeigt. Ein Paar von Energiezuführanschlüssen 3, die mit einer Bearbeitungsenergieversorgung 2 verbunden sind, sind in Kontakt mit einer Drahtelektrode. Die Bearbeitungsenergieversorgung 2 legt Impulsspannungen an die Energiezuführanschlüsse 3 gemäß einer Oszillationsausgabe von einer Oszillationseinrichtung 41 in einem Oszillator 4 an. Ein Werkstück 5 ist auf einem Werkstücktisch 6 platziert, um maschinell bearbeitet zu werden durch elektrische Entladungen, die in einem Bearbeitungsspalt zwischen der Drahtelektrode 1 und dem Werkstück erzeugt sind. Während einer Bearbeitungsoperation bewegt ein durch einen Servoverstärker 7 angetriebener Servomotor 8 die Drahtelektrode 1 relativ zu dem Werkstück 5 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit.
  • Gemäß durch eine Bearbeitungsbedingung-Eingabeeinrichtung 10 eingegebene Bearbeitungsbedingungen steuert in einer NC-Vorrichtung 9 eine Steuereinrichtung 11 eine Oszillationseinrichtung 41 durch eine Oszillationsanweisung für eine erwünschte Bearbeitungsbedingung und steuert einen Servoverstärker 7 durch eine Wellenvorschubanweisung für die erwünschte Bedingung. Andererseits zählt mit Verwendung einer Entladungsimpuls-Zähleinrichtung 42 der Oszillator 4 die Anzahl von Entladungsimpulsen, die in dem Bearbeitungsspalt in einer vorbestimmten Periode erzeugt worden sind, um die Anzahl an die NC-Vorrichtung 9 auszugeben. Mit Verwendung einer Bearbeitungszustand-Quantität-Messeinrichtung 43 misst darüber hinaus der Oszillator 4 die Bearbeitungszustand-Quantitäten, die an die NC-Vorrichtung 9 ausgegeben werden. Die Bearbeitungszustand-Quantitäten sind zum Beispiel ein Entladungsstrom, eine Entladungsspannung, eine lastfreie Periode und die Anzahl von Entladungsimpulsen. Eine Bearbeitungszustand-Quantität-Messeinrichtung 43, die solche Quantitäten misst, ist zum Beispiel ein Stromsensor, ein Spannungssensor oder ein Zähler. Der Servoverstärker 7 gibt einen Positionsrückmeldungswert in einer linearen Skala (nicht gezeigt in der Figur) an die NC-Vorrichtung 9 aus.
  • Die NC-Vorrichtung 9 und ihre Nachbarblöcke werden erläutert. Eine Bearbeitungsenergie-Berechnungseinrichtung 12 berechnet eine Bearbeitungsenergie aus der Anzahl der von dem Oszillator 4 eingegebenen Entladungsimpulse. Eine Bearbeitungsgeschwindigkeit-Messeinrichtung 13 misst eine Bearbeitungsgeschwindigkeit aus Positionsrückmeldungswerten, das heißt von dem Servoverstärker 7 eingegebene Positionsinformationen. Eine Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 berechnet einen Plattendicke des Werkstücks 5 aus der Bearbeitungsenergie und der Bearbeitungsgeschwindigkeit.
  • Auf der Grundlage der von dem Oszillator 4 eingegebenen Bearbeitungszustand-Quantitäten berechnet eine Drahtbruch-Hinweissignal-Berechnungseinrichtung 15 ein Drahtbruch-Hinweissignal, um das Signal auszugeben. Eine Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung 16 setzt eine Drahtbruchschwelle und gibt diese aus. Eine Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17 vergleicht das Drahtbruch-Hinweissignal mit der Drahtbruchschwelle, um eine Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und eine Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung auszugeben.
  • Eine Drahtbruch-Erfassungseinrichtung 18 ist in einem nicht in den Figuren gezeigten Vorschubmotor für die Drahtelektrode 1 bereitgestellt, erfasst, ob oder nicht die Drahtelektrode 1 bricht, und gibt beim Erfassen eines Drahtbruchs ein Drahtbruch-Erfassungssignal aus, das ein Drahtbruchsignal ist.
  • Auf der Grundlage eines vorbestimmten Algorithmus mit Verwendung der Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und und des Drahtbruchsignals sendet eine Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung 19 an die Steuereinrichtung 11 eine Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung für jede Plattendicke des Werkstücks. Darüber hinaus werden eine Bearbeitungsbedingung und eine Drahtbruchschwelle, die der Plattendicke in diesem Fall entsprechen, in einer Bearbeitungsbedingung-Speichereinheit 20 bzw. einer Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung 21 gespeichert.
  • Vor der Erläuterung der Operation in Ausführungsform 1 wird das Prinzip der vorliegenden Erfindung erläutert. In der vorliegenden Erfindung werden Drahtbruchschwellen und zweckgemäße Bearbeitungsbedingungen gemäß Plattendicken erhalten durch automatisches Einstellen bzw. Justieren der Drahtbruchschwelle und der Bearbeitungsbedingung bei einer Versuchsbearbeitung. 3 ist eine Figur zum Erläutern der Einstellung der Drahtbruchschwelle und der Bearbeitungsbedingung in einem Versuchsbearbeitungsprozess für das Werkstück 5, das eine gleichbleibende Plattendicke hat; in der Figur stellt die horizontale Achse die Zeit dar und stellt die vertikale Achse das Drahtbruch-Hinweissignal dar. Außerdem wird die Erläuterung der Ausführungsform 1 unter der Annahme gemacht, dass je größer das Drahtbruch-Hinweissignal ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit des Drahtbruchs ist.
  • In 3 wird angenommen, dass die Größenbeziehung unter Bearbeitungsenergien in Bearbeitungsbedingungen 1 bis 5 ist, dass [Bearbeitungsbedingung 1] < [Bearbeitungsbedingung 2] < [Bearbeitungsbedingung 3] < [Bearbeitungsbedingung 5] < [Bearbeitungsbedingung 4]. Zuerst wird bei dem Startpunkt einer Versuchsbearbeitung Bearbeitungsbedingung 1 als der Anfangswert der Bearbeitungsbedingung gesetzt, und Schwelle 1 wird als der Anfangswert der Drahtbruchschwelle gesetzt. 3 zeigt, dass an diesem Punkt der Wert des Drahtbruch-Hinweissignals unter Bearbeitungsbedingung 1 kleiner als Schwelle 1 ist. Somit wird bestimmt, dass es keine Möglichkeit eines Drahtbruchs gibt, und dann wird die Bearbeitungsbedingung zu Bearbeitungsbedingung 2 für eine um eine Ebene höhere Energie umgeschaltet. Außerdem wird ein abgestufter Schalter; ”Stufe” (Engl.: notch) genannt, für das Umschalten verwendet. Das heißt, dass es angenommen wird, dass die Operation zum Umschalten von Bearbeitungsbedingung 1 zu Bearbeitungsbedingung 2 durchgeführt wird mittels Umschalten des Einstellungswertes der Stufe. Genauer genommen werden durch Umschalten des Stufeneinstellungswertes der Spitzenwert des Entladungsstroms und die Entladungsimpulsfrequenz erhöht, wodurch die Bearbeitungsenergie erhöht wird.
  • Obwohl das Drahtbruch-Hinweissignal größer wird nach Umschalten zu Bearbeitungsbedingung 2, bleibt, wie in 3 gezeigt, das Drahtbruch-Hinweissignal und Bearbeitungsbedingung 2 noch unter Schwelle 1, wodurch eine Bestimmung gemacht wird, dass es keine Möglichkeit eines Drahtbruchs gibt. Dieses bewirkt dann ein anderes Umschalten zu Bearbeitungsbedingung 3 für eine um eine Ebene höhere Bearbeitungsenergie. 3 zeigt, dass bei diesem Punkt der Wert des Drahtbruch-Hinweissignals größer wird als Schwelle 1 nach Umschalten zu Bearbeitungsbedingung 3.
  • Wenn das Drahtbruch-Hinweissignal größer als die Drahtbruchschwelle ist, wird ein Drahtbruch in der Drahtelektrode 1 erwartet. In Ausführungsform 1 wird jedoch eine Erläuterung unter einer Annahme gemacht, dass die Drahtelektrode 1 nicht bricht. Weil die Drahtelektrode 1 nicht bricht, wird bestimmt, dass Schwelle 1 nicht eine echte bzw. wahre Drahtbruchschwelle ist. Dann wird die Drahtbruchschwelle zu Schwelle 2 geändert, die größer als das Drahtbruch-Hinweissignal unter Bearbeitungsbedingung 3 ist. Weil die Änderung der Drahtbruchschwelle zu Schwelle 2 zu einer Bedingung führt, dass das Drahtbruch-Hinweissignal kleiner als Schwelle 2 ist, wird bestimmt, dass es keine Gefahr eines Drahtbruchs gibt. Dann wird die Bearbeitungsbedingung zu Bearbeitungsbedingung 4 für eine um eine Ebene höhere Bearbeitungsenergie geschaltet. In Ausführungsform 1 wird angenommen, dass die Verwendung der Bearbeitungsbedingung 4 bewirkt, dass die Drahtelektrode 1 bricht.
  • Aus diesem Ergebnis wird festgestellt, dass die Drahtelektrode 1 nicht bei Bearbeitungsbedingung 3 bricht, aber dass sie bei Bearbeitungsbedingung 4 bricht. Somit wird die Bearbeitungsbedingung zu Bearbeitungsbedingung 5 für eine Bearbeitungsenergie umgeschaltet, die größer als bei Bearbeitungsbedingung 3 und kleiner als die bei Bearbeitungsbedingung 4 ist. Genauer genommen wird Bearbeitungsbedingung 5 gesetzt, indem zum Beispiel die Stufe auf einen Wert zwischen Stufeneinstellungswerten entsprechend Bearbeitungsbedingung 3 und Bearbeitungsbedingung 4 gesetzt wird. Wenn angenommen wird, dass kein Drahtbruch bei Bearbeitungsbedingung 5 auftritt, wird darüber hinaus die Drahtbruchschwelle zu Schwelle 3 modifiziert, die größer als das Drahtbruch-Hinweissignal bei Bearbeitungsbedingung 5 ist.
  • Durch Einstellen der Drahtbruchschwelle und der Bearbeitungsbedingung auf eine wie oben beschriebene Weise erreicht die Drahtbruchschwelle eine wahre Drahtbruchschwelle und erreicht die Bearbeitungsbedingung eine zweckgemäße Bearbeitungsbedingung. Jedoch verursacht eine Menge an Wiederholungen des oben beschriebenen Prozesses einen Anstieg des Drahtbruch-Zählwertes während der Versuchsbearbeitung und einen Anstieg für die für den Versuchsbearbeitungsprozess erforderliche Zeit. Dann wird der Prozess konfiguriert, innerhalb einer zweckgemäßen Zeit vollendet zu sein, beispielsweise durch Terminieren des Prozesses, wenn eine Einstellungsbreite der Drahtbruchschwelle in einen vorbestimmten Wert fällt. Genauer genommen reicht es aus, dass der Prozess unter der Bedingung durchgeführt wird, dass der Prozess vollendet wird, wenn die Einstellungsbreite kleiner als die wird, die durch die Stufe einstellbar ist.
  • In Ausführungsform 1 ist die Erläuterung unter der Annahme gemacht worden, dass die Plattendicke des Werkstücks 5 nicht während der Versuchsbearbeitung variiert; jedoch kann bei der tatsächlichen Versuchsbearbeitung die Plattendicke manchmal variieren. Weil die Drahtbruchschwelle und die zweckgemäße Bearbeitungsbedingung entsprechend dazu von einer Plattendicke abhängen, bewirkt eine Variation der Plattendicke während der Bearbeitung eine Änderung der zweckgemäßen Bearbeitungsbedingung. Deshalb wird in Ausführungsform 1 die Plattendicke kontinuierlich während der Versuchsbearbeitung erfasst; wenn eine unterschiedliche Plattendicke berechnet wird, wird ein ähnlicher Prozess, wie in 3 gezeigt, durchgeführt, um eine Drahtbruchschwelle und eine zweckgemäße Bearbeitungsbedingung für die unterschiedliche Plattendicke zu erhalten.
  • Die Drahtbruchschwelle und die Bearbeitungsbedingung, die durch die Versuchsbearbeitung erhalten worden sind, werden für jede Plattendicke gespeichert in der Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung 21 bzw. der Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung 20. Dann werden bei der tatsächlichen Bearbeitung eine Drahtbruchschwelle und eine zweckgemäße Bearbeitungsbedingung für jede Plattendicke aus diesen Speichereinrichtungen ausgelesen, um als eine Bedingung für die Bearbeitung des Werkstücks 5 verwendet zu werden. Wie oben beschrieben, können Drahtbruchschwellen und zweckgemäße Bearbeitungsbedingungen automatisch bei einer Versuchsbearbeitung erhalten werden, wodurch die Entwicklungsmannstunden reduziert werden. Bei einer tatsächlichen Bearbeitung wird eine Bearbeitungsoperation mit Verwendung der zweckgemäßen Bearbeitungsbedingungen gemäß den Plattendicken durchgeführt, während Brüche der Drahtelektrode 1 vermieden werden; deshalb können die Bearbeitungsbedingungen automatisch gesetzt werden, wodurch die Produktivität gesteigert wird.
  • Als Nächstes wird eine Operation in Ausführungsform 1 mit Verwendung von Figuren erläutert. In dieser Ausführungsform wird eine tatsächliche Bearbeitung nach einer Versuchsbearbeitung durchgeführt, somit wird zuerst eine Erläuterung der Versuchsbearbeitung gemacht. 4 ist ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zum Erhalten von Drahtbruchschwellen und zweckgemäßen Bearbeitungsbedingungen bei der Versuchsbearbeitung zeigt. Um eine Versuchsbearbeitung durchzuführen, wählt ein Benutzer einen Versuchsbearbeitungsmodus mit Verwendung einer Bearbeitungsmodus-Auswahleinrichtung, die nicht in der Figur gezeigt ist. Als Nächstes wird eine Bearbeitungsbedingung von dem Benutzer oder bei einem Hersteller mit Verwendung der Bearbeitungsbedingung-Eingabeeinrichtung 10 eingegeben (Schritt S1). Die von der Bearbeitungsbedingung-Eingabeeinrichtung 10 eingegebene Bearbeitungsbedingung enthält zum Beispiel einen Entladungsstromwert, eine Entladungsspannung, eine Entladungsaussetzungszeit und eine Bearbeitungsvorschubgeschwindigkeit. Eine Drahtbruchschwelle wird von dem Benutzer oder bei dem Hersteller mit Verwendung einer nicht in der Figur gezeigten Drahtbruchschwelle-Eingabeeinrichtung eingegeben, um in der Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung 16 gesetzt zu werden (Schritt S2), und dann wird eine Bearbeitungsoperation gestartet (Schritt S3). Durch Verwendung eines Codierers, eines Sensors oder dergleichen, die in einem Drahtlaufsystem oder dem Drahtvorschubmotor bereitgestellt sind, prüft die Drahtbruch-Erfassungseinrichtung 18, ob ein Drahtbruch auftritt unter der Bedingung, die gesetzt worden ist, durch Erfassen des Vorliegens oder des Fehlens eines Bruchs der Drahtelektrode 1 (Schritt S4).
  • Wenn ein Drahtbruch im Schritt S4 erfasst ist, sendet die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung 19 eine Umschaltanweisung an die Steuereinrichtung 11, um zu einer Bearbeitungsbedingung für eine kleinere Energie als der umzuschalten, die durch die Bearbeitungsbedingung aufgebracht wird, die im Schritt S1 gesetzt worden ist (Schritt S5). Wenn andererseits eine Bearbeitungsbedingung ohne einen Drahtbruch im Schritt S4 startet, berechnet die Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 eine Plattendicke (Schritt S6). Die Plattendicke wird gemäß Gleichung (2) berechnet.
  • Unten wird erläutert, wie eine Bearbeitungsenergie und eine Bearbeitungsgeschwindigkeit in der rechten Seite von Gleichung (2) berechnet wird. Die durch die Entladungsimpuls-Zähleinrichtung 42 gezählte Anzahl von Entladungsimpulsen wird an die Bearbeitungsenergie-Berechnungseinrichtung 12 gesendet. Die Bearbeitungsenergie-Berechnungseinrichtung 12 berechnet die Bearbeitungsenergie aus dem Produkt des Entladungsimpuls-Zählwertes und eines Entladungsstroms, um die Energie an die Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 zu senden. Andererseits kann die Bearbeitungsgeschwindigkeit durch die Bearbeitungsgeschwindigkeit-Messeinrichtung 13 erhalten werden. Genauer genommen wird eine Bearbeitungsvorschubquantität pro Zeiteinheit, das heißt eine Bearbeitungsgeschwindigkeit, gemessen mit Verwendung eines Positionsrückmeldungswertes von einem linearen Maßstab und wird an die Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 gesendet.
  • Eine durch die Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 berechnete Plattendicke wird an die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung 19 gesendet; dann, wenn die Plattendicke sich von der in der letzten Berechnung unterscheidet, bestimmt die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung 19 das Umschalten der Bearbeitungsbedingung (Schritt S7). Wenn die Bestimmung gemacht wird, die Bearbeitungsbedingung umzuschalten, sendet die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung 19 eine Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung an die Steuereinrichtung 11, um zu einer entsprechenden Bearbeitungsbedingung umzuschalten, aus denen die für die jeweiligen Plattendicken gesetzt worden sind (Schritt S8), und dann schreitet der Prozess zum Schritt S9; wenn die Bestimmung gemacht wird, nicht die Bearbeitungsbedingung umzuschalten, überspringt der Prozess Schritt S8 und schreitet zu Schritt S9.
  • Als Nächstes berechnet die Drahtbruch-Hinweissignal-Berechnungseinrichtung 15 ein Drahtbruch-Hinweissignal auf der Grundlage einer von der Bearbeitungszustand-Quantität-Messeinrichtung 43 eingegebenen Bearbeitungszustand-Quantität (Schritt S9), um das Signal an die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17 auszugeben. In dieser Ausführungsform wird eine Erläuterung gemacht mit Verwendung eines im Patentdokument 1 beschriebenen Kurzschluss-Entladungsimpuls-Verhältnisses als ein Drahtbruch-Hinweissignal, das aus der Bearbeitungszustand-Quantität zu berechnen ist. Das heißt, dass die Bearbeitungszustand-Quantität-Messeinrichtung 43 die Anzahl normaler Entladungsimpulse und die Anzahl von Kurzschluss-Entladungsimpulsen zählt, um diese Anzahlen als Bearbeitungszustand-Quantitäten an die Drahtbruch-Hinweissignal-Berechnungseinrichtung 15 zu senden. Die Drahtbruch-Hinweissignal-Berechnungseinrichtung 15 berechnet ein Kurzschluss-Entladungsimpuls-Verhältnis auf der Grundlage dieser Entladungsimpuls-Zählwerte.
  • Es ist allgemein bekannt, dass je größer die durch die zu setzende Bearbeitungsbedingung erzeugte Energie ist, desto schneller die Bearbeitungsgeschwindigkeit ist und desto höher das Kurzschluss-Entladungsimpuls-Verhältnis ist. Weil die Entladungsfrequenz extrem hoch ist und überaus variiert, werden außerdem Hochfrequenz-Störkomponenten durch ein Tiefpassfilter oder dergleichen für die Verwendung des Kurzschluss-Entladungsimpuls-Verhältnisses als ein Drahtbruch-Hinweissignal eliminiert.
  • Eine Schwelle zum Bestimmen eines Bruchhinweises der Drahtelektrode 1 wird in der Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung 16 gesetzt und an die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17 gesendet. Die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17 vergleicht das durch die Drahtbruch-Hinweissignal-Berechnungseinrichtung 15 berechnete Drahtbruch-Hinweissignal mit der in der, Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung 16 gesetzten Drahtbruchschwelle (Schritt S10).
  • Wenn das Vergleichsergebnis ist, dass ”Drahtbruch-Hinweissignal” > ”Drahtbruchschwelle”, heißt dieses, dass die Drahtelektrode 1 in einem Zustand ist, dass sie nicht bricht, obwohl das Drahtbruch-Hinweissignal die Drahtbruchschwelle überschreitet. Somit bestimmt die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17, dass die Drahtbruchschwelle nicht zweckgemäß ist. Dann sendet die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17 eine Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung an die Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung 16. Wenn sie die Anweisung empfängt, setzt die Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung 16 die Drahtbruchschwelle neu auf einen Wert, der um einen gegebenen Wert erhöht ist, der durch die Stufe bestimmt ist, um die Schwelle an die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17 zu senden (Schritt S11).
  • Wenn andererseits das Vergleichsergebnis ist, dass ”Drahtbruch-Hinweissignal” ≤ ”Drahtbruchschwelle”, bestimmt die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17, dass es keine Möglichkeit für einen Drahtbruch gibt, um an die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung 19 eine Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung zu senden, die die Bearbeitungsbedingung zu einer Bearbeitungsbedingung für eine größere Energie umschaltet. Wenn sie diese Anweisung empfängt, sendet die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung 19 an die Steuereinrichtung 11 eine Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung zum Umschalten der Bearbeitungsbedingung zu einer Bearbeitungsbedingung für eine Bearbeitungsenergie, die um einen gegebenen Wert erhöht ist, der durch die Stufe bestimmt ist (Schritt S12). Die Steuereinrichtung 11 steuert den Oszillator und den Servoverstärker, um in der Bearbeitungsbedingung für die erhöhte Bearbeitungsenergie zu arbeiten, und dann prüft die Drahtbruch-Erfassungseinrichtung 18, ob die Drahtelektrode 1 bricht (Schritt S13). Wenn die Drahtelektrode 1 nicht bricht, schreitet der Prozess zum Schritt S16. Wenn andererseits die Drahtelektrode 1 bricht, gibt die Drahtbruch-Erfassungseinrichtung 18 ein Drahtbruch-Erfassungssignal aus. Dann sendet die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung 19 an die Steuereinrichtung 11 eine Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung zum Umschalten zu einer Bearbeitungsbedingung für eine Bearbeitungsenergie, die kleiner als die ist, die durch die modifizierte Bedingung im Schritt S12 angewendet wird (Schritt S14). Was eine umgeschaltete Bedingung im Schritt S14 betrifft, wird eine Energie intermediar zwischen den Energien vor und nach der Bedingungsumschaltoperation im Schritt 12 oder eine Energie ausgewählt, die durch einen Stufenwert intermediar zwischen den Stufenwerten vor und nach der Umschaltoperation gegeben ist. Nach Umschalten der Bearbeitungsbedingung startet die Bearbeitungsoperation erneut (Schritt S15), und dann schreitet der Prozess zum Schritt S16.
  • Im Schritt S16 werden die Drahtbruchschwelle und die Bearbeitungsbedingung, die gesetzt worden sind, gespeichert in der Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung 21 bzw. der Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung 20 für jede durch die Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 berechnete Plattendicke (Schritt S16). Der Prozess vom Schritt S6 bis Schritt S16 wird wiederholt, bis die Versuchsbearbeitung vollendet ist (Schritt S17).
  • Wenn die Anzahl der Wiederholungen des Prozesses vom Schritt S6 bis Schritt S17 für eine berechnete Plattendicke klein ist, ist außerdem eine Bearbeitungsbedingung, zu der im Schritt S8 geschaltet wird, nicht immer zweckgemäß. Da die Prozeduren von Schritt S6 bis Schritt S16 wiederholt werden, erreicht die Bearbeitungsbedingung jedoch schrittweise eine Zweckgemäße für die berechnete Plattendicke.
  • Außerdem können die Plattendicke und das Drahtbruch-Hinweissignal in dem in 4 gezeigten Flussdiagramm berechnet werden unter einer Voraussetzungsbedingung, dass die Bearbeitung durchgeführt wird. Somit erfasst die Drahtbruch-Erfassungseinrichtung 18 immer einen Bruch der Drahtelektrode 1 während der Bearbeitung, selbst in Schritten, in denen die Bruchbestimmung der Drahtelektrode 1 nicht klar beschrieben ist. Wenn die Drahtelektrode 1 bricht, wird der Bearbeitungsneustartprozess durchgeführt.
  • Als Nächstes wird eine tatsächliche Bearbeitungsoperation erläutert, die nach der Versuchsbearbeitung durchzuführen ist. 5 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung der Drahterosionsvorrichtung für die tatsächliche Bearbeitung zeigt. In 5 werden dieselben Bezugszeichen wie die in 1 verwendet, um dieselben Komponenten zu bezeichnen, deren Erläuterung weggelassen wird. Die Unterschiede von 1 sind die, dass die Bearbeitungsbedingung-Eingabeeinrichtung 10 und die Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung 16 nicht bereitgestellt sind, und dass manche Pfade zwischen Blöcken unterschiedlich sind. 6 ist ein Flussdiagramm, das Prozeduren zeigt, mittels derer die tatsächliche Bearbeitung durchgeführt wird mit Verwendung der Drahtbruchschwellen und zweckgemäßen Bearbeitungsbedingungen, die für jeweilige Plattendicken bei der Versuchsbearbeitung erhalten worden sind.
  • Um eine tatsächliche Bearbeitung durchzuführen, wählt der Benutzer einen Modus einer tatsächlichen Bearbeitung mit Verwendung einer Bearbeitungsmodus-Auswahleinrichtung aus, die nicht in der Figur gezeigt ist. Die Steuereinrichtung 11 liest eine Anfangsbearbeitungsbedingung mit Verweis auf die in der Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung 20 gespeicherten Bearbeitungsbedingungen (Schritt S21), und startet dann die Bearbeitung (Schritt S22). Die Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung 20 speichert die Bearbeitungsbedingungen für jeweilige Plattendicken; weil die Plattendicke nicht bei dem Start der Bearbeitung berechnet ist/wird, wird jedoch eine Bearbeitungsbedingung für die kleinste Bearbeitungsenergie ausgewählt, um einen Drahtbruch zu vermeiden.
  • Nach dem Start der Bearbeitung berechnet die Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 die Plattendicke auf der Grundlage von Gleichung (2) mit Verwendung einer durch die Bearbeitungsenergie-Berechnungseinrichtung 12 ausgegebenen Bearbeitungsenergie und einer durch die Bearbeitungsgeschwindigkeit-Messeinrichtung 13 ausgegebenen Bearbeitungsvorschubquantität (Schritt S23). Die berechnete Plattendicke wird an die Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung 20 gesendet. Die Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung 20 speichert die zweckgemäßen Bearbeitungsbedingungen für die jeweiligen Plattendicken; somit liest sie eine zweckgemäße Bearbeitungsbedingung gemäß der von der Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 gesendeten Plattendicke aus (Schritt S24), um sie an die Steuereinrichtung 11 zu senden. Die Steuereinrichtung 11 schaltet zu der von der Bearbeitungsbedingung Speichereinrichtung 20 ausgelesenen Bearbeitungsbedingung um (Schritt S25).
  • Andererseits wird die durch die Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 berechnete Plattendicke auch an die Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung 21 gesendet. Die Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung 21 speichert die Drahtbruchschwellen für die jeweiligen Plattendicken; somit liest sie eine Drahtbruchschwelle gemäß der von der Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 gesendeten Plattendicke aus (Schritt S26), um sie an die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17 zu senden. Die Drahtbruch-Hinweissignal-Berechnungseinrichtung 15 berechnet ein Drahtbruch-Hinweissignal auf der Grundlage der von dem Oszillator 4 eingegebenen Bearbeitungszustand-Quantitäten (Schritt S27), um sie an die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17 zu senden. Die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17 vergleicht das Drahtbruch-Hinweissignal mit der Drahtbruchschwelle (Schritt S28).
  • Wenn das Vergleichsergebnis ist, dass ”Drahtbruch-Hinweissignal” > ”Drahtbruchschwelle”, bestimmt die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17, dass es eine Möglichkeit eines Drahtbruchs gibt, um ein Drahtbruchhinweis-Erfassungssignal an die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung 19 zu senden. Die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung 19 sendet eine Umschaltanweisung an die Steuereinheit 11 zum Umschalten zu einer Bearbeitungsbedingung für eine Energie, die kleiner ist als die, die durch die Bearbeitungsbedingung angewendet wird, die in der Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung 20 gespeichert worden ist (Schritt S29), und der Prozess schreitet zu Schritt S30.
  • Wenn andererseits das Vergleichsergebnis ist, dass ”Drahtbruch-Hinweissignal” ≤ ”Drahtbruchschwelle”, bestimmt die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung 17, dass es keine Möglichkeit eines Drahtbruchs gibt, und somit schreitet der Prozess zu Schritt S30. Durch Wiederholung des Prozesses von Schritt S23 bis Schritt S29, bis die tatsächliche Bearbeitung vollendet ist (Schritt S30), kann die Bearbeitungsbedingung durchgeführt werden mit Verwendung zweckgemäßer Bearbeitungsbedingungen gemäß berechneten Plattendicken. Weiterhin kann in einem Fall, dass es eine Möglichkeit eines Drahtbruchs gibt, mittels Umschalten zu einer Bearbeitungsbedingung für eine kleinere Energie die Bearbeitungsoperation fortgesetzt werden, während Brüche der Drahtelektrode 1 vermieden werden.
  • Außerdem wird eine Steuerung zum Vermeiden eines Bruchs der Drahtelektrode 1 bei einer tatsächlichen Bearbeitung durchgeführt durch eine Bearbeitung mit Verwendung zweckgemäßer Bearbeitungsbedingungen für jeweilige Plattendicken, die erhalten worden sind während einer Versuchsbearbeitung, und weiteres Erfassen von Drahtbruchhinweisen. Wenn die Drahtelektrode 1 trotzdem aus irgendeinem Grund bricht, erfasst die Drahtbruch-Erfassungseinrichtung 18 den Drahtbruch. In diesem Fall prüft eine in der Figur nicht gezeigte Drahtbruch-Diagnoseeinrichtung, ob oder nicht das Drahtbruch-Hinweissignal die Drahtbruchschwelle überschreitet. Wenn das Prüfergebnis ist, dass der Drahtbruch auftritt, wobei das Drahtbruch-Hinweissignal die Drahtbruchschwelle überschreitet, sendet die Drahtbruch-Erfassungseinrichtung 18 ein Drahtbruch-Erfassungssignal an die Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung 20. In Ansprechen darauf speichert die Bearbeitung-Speichereinrichtung 20 als eine Bearbeitungsbedingung für die aktuelle Plattendicke eine Bearbeitungsbedingung für eine Energie neu, die kleiner ist als die, die durch die Bedingung angewendet wird, die gespeichert worden ist. In einem Fall, dass der Drahtbruch auftritt, wobei das Drahtbruch-Hinweissignal nicht die Drahtbruchschwelle überschreitet, sendet andererseits die Drahtbruch-Erfassungseinrichtung 18 ein Drahtbruch-Erfassungssignal an die Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung 21. In Ansprechen darauf speichert die Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung 21 als eine Drahtbruchschwelle für die aktuelle Plattendicke eine Schwelle neu, die kleiner ist als das Drahtbruch-Hinweissignal, wenn der Drahtbruch aufgetreten ist.
  • Wie oben beschrieben, können gemäß Ausführungsform 1 Drahtbruchschwellen und zweckgemäße Bearbeitungsbedingungen, die jeweiligen Plattendicken entsprechen, automatisch bei einer Versuchsbearbeitung erhalten werden, wodurch der Effekt erhalten wird, dass Bearbeitungsbedingungen automatisch gesetzt werden können. Bei einer tatsächlichen Bearbeitung werden Bearbeitungsoperationen durchgeführt mit Verwendung von Drahtbruchschwellen und zweckgemäßen Bearbeitungsbedingungen, die für jeweilige Plattendicken während einer Versuchsbearbeitung erhalten werden; somit bringt dieses einen Effekt einer gesteigerten Bearbeitungsproduktivität.
  • Außerdem ist die Erläuterung von Ausführungsform 1 unter der Annahme gemacht worden, dass der Servomotor 8 die Drahtelektrode 1 relativ zu dem Werkstück 5 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit bewegt; jedoch sind solche Bewegungsoperationen nicht immer erforderlich. Zum Beispiel kann es so konfiguriert sein, dass der Servomotor 8 den Werkstücktisch 6 antreibt, auf dem das Werkstück 5 platziert ist. Es sind mit anderen Worten andere Konfigurationen erlaubt, solange wie die Relativbewegung zwischen der Drahtelektrode 1 und dem Werkstück 5 auftritt.
  • Außerdem ist die Erläuterung von Ausführungsform 1 unter der Annahme gemacht worden, dass Bearbeitungsbedingungen von einem Benutzer oder bei einem Hersteller durch die Bearbeitungsbedingung-Eingabeeinrichtung 10 eingegeben werden; jedoch sind solche Eingabeoperationen nicht immer erforderlich. Zum Beispiel kann die Vorrichtung eine Konfiguration haben, in der eine vorbestimmte Bearbeitungsbedingung ausgewählt wird als ein Anfangswert beim Auswählen der Versuchsbearbeitung oder einer tatsächlichen Bearbeitung durch die nicht in den Figuren gezeigte Bearbeitungsmodus-Auswahleinrichtung. Mit dieser Ausgestaltung kann die Bearbeitungsbedingung-Eingabeeinrichtung 10 eliminiert werden.
  • In Ausführungsform 1 werden Plattendicken durch die Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 berechnet; jedoch ist es nicht immer erforderlich. Zum Beispiel können mit Verwendung einer Plattendicke-Eingabeeinrichtung, die nicht in den Figuren gezeigt ist, anstelle der Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 die Plattendicken eines Werkstücks erkannt werden durch Lesen von Dicken aus einer durch ein CAD-System oder dergleichen gezeichneten dreidimensionalen Figur. In diesem Fall ist jeder von Schritt S6 in 4 und Schritt S23 in 6 ein Schritt zum Lesen einer Plattendicke. Außerdem reicht irgendeine Plattendicke-Eingabeeinrichtung aus, solange wie sie Plattendicken erkennen kann, was nicht auf das Lesen aus dreidimensionalen Figuren beschränkt ist. Ohne die Plattendicke-Berechnungseinrichtung 14 ergibt dieses einen ähnlichen Effekt, wie er durch die Verwendung davon gegeben wird.
  • In Ausführungsform 1 werden die Anzahl der normalen Impulsentladungen und die Anzahl der Kurzschluss-Impulsentladungen durch die in dem Oszillator 4 bereitgestellte Bearbeitungszustand-Quantität-Messeinrichtung 43 gezählt, und das Kurzschluss-Entladungsimpuls-Verhältnis wird berechnet als ein Drahtbruch-Hinweissignal durch die Drahtbruch-Hinweissignal-Berechnungseinrichtung 15; jedoch sind diese Einrichtungen nicht immer erforderlich. Zum Beispiel können Bearbeitungszustand-Quantitäten gemessen werden auf der Grundlage von Entladungsspannungswerten oder Entladungsstromwerten; in solch einem Fall gibt es keinen Bedarf für eine Bereitstellung der Bearbeitungszustand-Quantität-Messeinrichtung in dem Oszillator 4. Die Übernahme solch einer Ausgestaltung kann einen ähnlichen Effekt ergeben, während die Belastung für den Oszillator 4 reduziert wird.
  • Außerdem ist die Erläuterung von Ausführungsform 1 unter der Annahme gemacht worden, dass die Plattendicke des Werkstücks 5 während der Bearbeitung unverändert bleibt; tatsächlich kann die Plattendicke manchmal während der Bearbeitung variieren. Weil die Drahtbruchschwelle und die zweckgemäße Bearbeitungsbedingung entsprechend dazu sich in Abhängigkeit von der Plattendicke unterscheiden, bewirkt eine Variation der Plattendicke während der Bearbeitung eine Änderung der zweckgemäßen Bearbeitungsbedingung. Dies erlaubt keine zweckgemäße Bearbeitung. Zur Bewältigung davon reicht es aus, dass in Ausführungsform 1 eine Erfassung der Plattendicke immer sowohl während der Versuchsbearbeitung als auch während der tatsächlichen Bearbeitung durchgeführt wird. Wenn in solch einer Ausgestaltung eine unterschiedliche Plattendicke berechnet wird, wird eine wie in 3 oder 6 gezeigte ähnliche Prozedur erneut durchgeführt, und eine Drahtbruchschwelle und eine zweckgemäße Bearbeitungsbedingung, die der unterschiedlichen Plattendicke entsprechen, werden erhalten oder gesetzt. Solch eine Ausgestaltung kann einen ähnlichen Effekt ergeben, selbst wenn die Plattendicke des Werkstücks 5 variiert.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung kann genutzt werden in den Gebieten von Werkzeugmaschinen mit einer Funktion zum Verhindern, dass eine Drahtelektrode bricht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Drahtelektrode
    2
    Bearbeitungsenergieversorgung
    3
    Energiezuführanschluss
    4
    Oszillator
    5
    Werkstück
    6
    Werkstücktisch
    7
    Servoverstärker
    8
    Servomotor
    9
    NC-Vorrichtung
    10
    Bearbeitungsbedingung-Eingabeeinrichtung
    11
    Steuereinrichtung
    12
    Bearbeitungsenergie-Berechnungseinrichtung
    13
    Bearbeitungsgeschwindigkeit-Messeinrichtung
    14
    Plattendicke-Berechnungseinrichtung
    15
    Drahtbruch-Hinweissignal-Berechnungseinrichtung
    16
    Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung
    17
    Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung
    18
    Drahtbruch-Erfassungseinrichtung
    19
    Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung
    20
    Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung
    21
    Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung
    41
    Oszillationseinrichtung
    42
    Entladungimpuls-Zähleinrichtung
    43
    Bearbeitungszustand-Quantität-Messeinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 8-118146 [0004]

Claims (9)

  1. Numerische-Steuerung-Vorrichtung für eine Drahterosionsvorrichtung, die einen Oszillator steuert, der einen Entladungsimpuls für die Drahterosionsvorrichtung ausgibt, und einen Servoverstärker steuert, der einen Servomotor steuert, der eine Drahtelektrode oder ein Werkstück antreibt, um eine relative Bewegung dazwischen zu bewirken, wobei die Numerische-Steuerung-Vorrichtung umfasst: eine Drahtbruch-Hinweissignal-Erzeugungsvorrichtung, die ein Drahtbruch-Hinweissignal auf der Grundlage von Bearbeitungszustand-Quantitäten erzeugt, die von dem Oszillator eingegeben worden sind; eine Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung, die eine Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und eine Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung auf der Grundlage des Drahtbruch-Hinweissignals und einer Drahtbruchschwelle ausgibt; eine Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung, die die Drahtbruchschwelle auf der Grundlage der Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung und eines einzugebenden Drahtbruchsignals setzt; eine Bearbeitungsenergie-Berechnungseinrichtung, die eine Bearbeitungsenergie auf der Grundlage eines von dem Oszillator eingegebenen Entladungsimpuls-Zählwertes berechnet; eine Bearbeitungsgeschwindigkeit-Messeinrichtung, die eine Bearbeitungsgeschwindigkeit auf der Grundlage einer von dem Servoverstärker eingegebenen Positionsinformation misst; eine Plattendicke-Berechnungseinrichtung, die eine Plattendicke des Werkstücks auf der Grundlage der Bearbeitungsenergie und der Bearbeitungsgeschwindigkeit berechnet; eine Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung, die eine Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung gemäß einem vorbestimmten Algorithmus auf der Grundlage der Plattendicke, der Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und des Drahtbruchsignals ausgibt; eine Steuereinrichtung, die eine Oszillationsanweisung an den Oszillator sendet und eine Wellenvorschubanweisung an den Servoverstärker sendet, um sie dazu zu bringen, gemäß einer durch die Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung bestimmten Bearbeitungsbedingung zu arbeiten; eine Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung, die die Bearbeitungsbedingung entsprechend der Plattendicke speichert; und eine Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung, die die Drahtbruchschwelle entsprechend der Plattendicke speichert.
  2. Numerische-Steuerung-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Bearbeitungszustand-Quantitäten die Anzahl normaler Entladungsimpulse und die Anzahl von Kurzschluss-Entladungsimpulsen sind, und das Drahtbruch-Hinweissignal ein Kurzschluss-Entladungsimpuls-Verhältnis ist.
  3. Numerische-Steuerung-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung die Drahtbruchschwelle mit dem Drahtbruch-Hinweissignal vergleicht, und während einer Versuchsbearbeitung, wenn das Drahtbruch-Hinweissignal die Drahtbruchschwelle überschreitet, die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung die Drahtbruch-Neueinstellung-Anweisung ausgibt, und, wenn die Drahtbruch-Neueinstellung-Anweisung eingegeben wird und das Drahtbruchsignal nicht eingegeben wird, die Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung die Drahtbruchschwelle auf einen um einen vorbestimmten Wert erhöhten Wert neu setzt.
  4. Numerische-Steuerung-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung die Drahtbruchschwelle auf einen um einen vorbestimmten Wert verringerten Wert neu setzt, wenn die Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung nicht eingegeben wird und das Drahtbruchsignal eingegeben wird.
  5. Numerische-Steuerung-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung die Drahtbruchschwelle mit dem Drahtbruch-Hinweissignal vergleicht, und während einer Versuchsbearbeitung, wenn das Drahtbruch-Hinweissignal innerhalb der Drahtbruchschwelle bleibt, die Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung die Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung ausgibt, und, wenn die Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung eingegeben wird, die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung die Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung ausgibt, um zu der um einen vorbestimmten Wert erhöhten Bearbeitungsbedingung umzuschalten.
  6. Numerische-Steuerung-Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung die Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung ausgibt, um zu der um einen vorbestimmten Wert verringerten Bearbeitungsbedingung umzuschalten, wenn das Drahtbruchsignal während der Versuchsbearbeitung eingegeben wird.
  7. Drahterosionsvorrichtung, die einen Servoverstärker, der einen Servomotor steuert, der eine Drahtelektrode oder ein Werkstück antreibt, um eine relative Bewegung dazwischen zu bewirken, einen Oszillator, der einen Entladungsimpuls an eine Bearbeitungsenergieversorgung zum Bearbeiten des Werkstücks mittels Anlegen einer Spannung an einen Bearbeitungsspalt zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück ausgibt, eine Numerische-Steuerung-Vorrichtung, die den Oszillator und den Servoverstärker steuert, um sie dazu zu bringen, bei einer erwünschten Bearbeitungsbedingung zu arbeiten, und einen Drahtbruchdetektor enthält, der einen Bruch der Drahtelektrode erfasst, um ein Drahtbruchsignal an die Numerische-Steuerung Vorrichtung auszugeben, wobei die Numerische-Steuerung-Vorrichtung umfasst: eine Drahtbruch-Hinweissignal-Erzeugungsvorrichtung, die ein Drahtbruch-Hinweissignal auf der Grundlage von Bearbeitungszustand-Quantitäten erzeugt, die von dem Oszillator eingegeben worden sind; eine Drahtbruchhinweis-Erfassungseinrichtung, die eine Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und eine Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung auf der Grundlage des Drahtbruch-Hinweissignals und einer Drahtbruchschwelle ausgibt; eine Drahtbruchschwelle-Setzeinrichtung, die die Drahtbruchschwelle auf der Grundlage der Drahtbruchschwelle-Neueinstellung-Anweisung und des Drahtbruchsignals setzt; eine Bearbeitungsenergie-Berechnungseinrichtung, die eine Bearbeitungsenergie auf der Grundlage eines von dem Oszillator eingegebenen Entladungsimpuls-Zählwertes berechnet; eine Bearbeitungsgeschwindigkeit-Messeinrichtung, die eine Bearbeitungsgeschwindigkeit auf der Grundlage einer von dem Servoverstärker eingegebenen Positionsinformation misst; eine Plattendicke-Berechnungseinrichtung, die eine Plattendicke des Werkstücks auf der Grundlage der Bearbeitungsenergie und der Bearbeitungsgeschwindigkeit berechnet; eine Bearbeitungsbedingung-Umschalteinrichtung, die eine Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung gemäß einem vorbestimmten Algorithmus auf der Grundlage der Plattendicke, der Bearbeitungsbedingung-Neueinstellung-Anweisung und des Drahtbruchsignals ausgibt; eine Steuereinrichtung, die eine Oszillationsanweisung an den Oszillator sendet und eine Wellenvorschubanweisung an den Servoverstärker sendet, um sie dazu zu bringen, gemäß einer durch die Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung bestimmten Bearbeitungsbedingung zu arbeiten; eine Bearbeitungsbedingung-Speichereinrichtung, die die Bearbeitungsbedingung entsprechend der Plattendicke speichert; und eine Drahtbruchschwelle-Speichereinrichtung, die die Drahtbruchschwelle entsprechend der Plattendicke speichert.
  8. Drahterosionsverfahren, durch welches eine Numerische-Steuerung-Vorrichtung einen Oszillator und einen Servoverstärker steuert, um sie dazu zu bringen, bei einer erwünschten Bearbeitungsbedingung zu arbeiten, wobei der Servoverstärker einen Servomotor zum Antreiben einer Drahtelektrode oder eines Werkstücks steuert, um eine relative Bewegung dazwischen zu bewirken, wobei der Oszillator einen Entladungsimpuls an eine Bearbeitungsenergieversorgung ausgibt, so dass eine Spannung an einen Bearbeitungsspalt zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück angelegt wird, um das Werkstück zu bearbeiten, und ein Bruch der Drahtelektrode erfasst wird, um ein Drahtbruchsignal an die Numerische-Steuerung-Vorrichtung auszugeben, wobei das Drahterosionsverfahren die Schritte umfasst zum: Ausgeben, wenn ein Bruch der Drahtelektrode erfasst wird, einer Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung zum Umschalten zu der um einen vorbestimmten Wert verringerten Bearbeitungsbedingung; Berechnen einer Plattendicke auf der Grundlage einer Bearbeitungsenergie und einer Bearbeitungsgeschwindigkeit; Ausgeben, wenn die Plattendicke variiert, einer Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung zum Umschalten der Bearbeitungsbedingung, die gesetzt worden ist, gemäß der variierten Plattendicke; Erzeugen eines Drahtbruch-Hinweissignals auf der Grundlage von Bearbeitungszustand-Quantitäten; Neueinstellen, wenn das Drahtbruch-Hinweissignal größer als eine Drahtbruchschwelle ist, der Drahtbruchschwelle auf einen um einen vorbestimmten Wert erhöhten Wert, um die Drahtbruchschwelle und die Bearbeitungsbedingung zu speichern; Ausgeben, wenn das Drahtbruch-Hinweissignal kleiner als die Drahtbruchschwelle ist, der Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung zum Umschalten zu der um einen vorbestimmten Wert erhöhten Bearbeitungsbedingung, um die Drahtbruchschwelle und die Bearbeitungsbedingung zu speichern; und Umschalten der Bearbeitungsbedingung gemäß der Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung, um den Oszillator und den Servoverstärker zu steuern.
  9. Drahterosionsverfahren, durch welches eine Numerische-Steuerung-Vorrichtung einen Oszillator und einen Servoverstärker steuert, um sie dazu zu bringen, bei einer erwünschten Bearbeitungsbedingung zu arbeiten, wobei der Servoverstärker einen Servomotor zum Antreiben einer Drahtelektrode oder eines Werkstücks steuert, um eine relative Bewegung dazwischen zu bewirken, wobei der Oszillator einen Entladungsimpuls an eine Bearbeitungsenergieversorgung ausgibt, so dass eine Spannung an einen Bearbeitungsspalt zwischen der Drahtelektrode und dem Werkstück angelegt wird, um das Werkstück zu bearbeiten, und ein Bruch der Drahtelektrode erfasst wird, um ein Drahtbruchsignal an die Numerische-Steuerung-Vorrichtung auszugeben, wobei das Drahterosionsverfahren die Schritte umfasst zum: Berechnen einer Plattendicke auf der Grundlage einer Bearbeitungsenergie und einer Bearbeitungsgeschwindigkeit; Auslesen einer Bearbeitungsbedingung, die gesetzt worden ist gemäß der Plattendicke, um eine Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung auszugeben; Auslesen einer Drahtbruchschwelle, die gesetzt worden ist gemäß der Plattendicke, und Erzeugen eines Drahtbruch-Hinweissignals auf der Grundlage von Bearbeitungszustand-Quantitäten; Ausgeben, wenn das Drahtbruch-Hinweissignal größer als die Drahtbruchschwelle ist, der Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung zum Umschalten zu der um einen vorbestimmten Wert verringerten Bearbeitungsbedingung; und Umschalten der Bearbeitungsbedingung gemäß der Bearbeitungsbedingung-Umschaltanweisung zum Steuern des Oszillators und des Servoverstärkers.
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