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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Mobilgerät und insbesondere eine Schaltung,
die eine UART (Universal Asynchronous Receiver/Transmitter)- und
eine USB (Universal Serial Bus)-Kommunikation unter Verwendung eines
einzigen Steckers unterstützt,
und ein diese Schaltung enthaltendes Mobilgerät.
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Stand der Technik
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Mobilgeräte enthalten
gewöhnlich
ein oder mehrere Stecker für
die Verbindung mit externen Geräten
und unterstützen
eine Kommunikation über
diese Stecker. Eine UART (Universal Asynchronous Receiver/Transmitter)-
und eine USB (Universal Serial Bus)-Kommunikation werden gewöhnlich für die Verbindung
zwischen Mobilgeräten
und externen Geräten
verwendet.
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Wenn
Mobilgeräte
mehr Kommunikationsmodi unterstützen,
müssen
geeignete Stecker für
die Kommunikationsmodi vorgesehen werden, wodurch die Größe und die
Kosten der Mobilgeräte
gesteigert werden. Deshalb besteht Bedarf für eine Technik, die verschiedene
Kommunikationsmodi unter Verwendung eines einzigen Steckers unterstützt, um
eine Steigerung der Größe und der
Kosten von Mobilgeräten
zu verhindern.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Zielsetzung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung gibt ein Mobilgerät an, das eine (Universal Asynchronous
Receiver/Transmitter)- und eine USB (Universal Serial Bus)-Kommunikation
unter Verwendung eines einzigen Steckers unterstützt.
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Die
vorliegende Erfindung gibt weiterhin ein Mobilgerät an, das
ein über
einen Stecker verbundenes USB-Gerät identifiziert und den Pfad
des Steckers automatisch schaltet.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Mobilgerät über einen
einzigen USB-Stecker sowohl mit einem USB-Gerät als auch mit einem UART-Gerät kommunizieren.
Dementsprechend muss das Mobilgerät nicht eigene Stecker für die verschiedenen durch
das Mobilgerät
unterstützten
Kommunikationsmodi enthalten, wodurch die Größe und die Kosten des Mobilgeräts reduziert
werden können.
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Und
weil automatisch erkannt wird, ob ein mit dem USB-Stecker gekoppeltes
externes Gerät
ein USB-Gerät
ist, und automatisch zu einem internen USB-Modul oder einem internen
UART-Modul geschaltet wird, ist der Komfort für den Benutzer größer.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die
folgende ausführliche
Beschreibung der vorliegenden Erfindung nimmt auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug, die hier überblickshalber
kurz beschrieben werden.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Mobilgeräts
gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
zeigt schematisch den Aufbau einer in 1 gezeigten
Schalteinheit.
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3 zeigt
schematisch den Aufbau eines in 1 gezeigten
USB-Signaldetektors.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum automatischen Schalten des
Pfads eines USB-Steckers in einem Mobilgerät gemäß einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Mobilgerät angegeben,
das umfasst: einen USB (Universal Serial Bus)-Stecker; ein USB-Modul,
das wahlweise mit dem Stecker verbunden wird, um mit einem externen
USB-Gerät
zu kommunizieren; wenigstens ein internes UART (Universal Asynchronous
Receiver/Transceiver)-Modul, das wahlweise mit dem Stecker verbunden
wird, um mit einem externen UART-Gerät zu kommunizieren; eine Bestimmungseinrichtung,
die konfiguriert ist, um auf der Basis eines an wenigstens einem
der Stifte des Steckers angelegten Signals zu bestimmen, ob der Stecker
mit dem externen USB-Gerät
oder dem externen UART-Gerät verbunden
ist; eine Schalteinheit, die konfiguriert ist, um auf der Basis
eines Bestimmungsergebnisses der Bestimmungseinrichtung die Datenleitungen
des Steckers wahlweise mit dem USB-Modul oder dem wenigstens einen
internen UART-Modul zu verbinden; und eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU), die konfiguriert ist, um die Schalteinheit zu steuern.
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Der
Stecker umfasst einen Stromversorgungsstift, einen ersten Datenstift
und einen zweiten Datenstift für
die Datenübertragung
sowie einen Erdungsstift, wobei die Datenleitungen des Steckers
jeweils mit dem ersten Datenstift und dem zweiten Datenstift verbunden
sind.
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Die
Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Stecker mit dem externen
USB-Gerät
verbunden wurde, wenn der zweite Datenstift einen vorbestimmten
Logikpegel aufweist und die an dem Stromversorgungsstift angelegte
Spannung wenigstens einen vorbestimmten Pegel aufweist.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Betreiben eines Mobilgeräts
angegeben. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: Versetzen einer
Datenleitung eines USB-Steckers zu einem Zustand mit einer hohen
Impedanz, wenn ein Systemdeaktivierungszustand vorliegt; Erfassen
eines an dem USB-Stecker angelegten Signals und Bestimmen, ob ein
mit dem Stecker verbundenes Gerät
ein USB-Gerät
ist; und wahlweises Verbinden der Datenleitungen des Steckers mit einem
internen USB-Modul oder wenigstens einem internen UART-Modul in
dem Mobilgerät
auf der Basis des Bestimmungsergebnisses, wenn ein Systemaktivierungszustand
vorliegt.
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Der
Stecker umfasst einen Stromversorgungsstift, einen ersten Datenstift
und einen zweiten Datenstift für
die Datenübertragung
sowie einen Erdungsstift, wobei bestimmt wird, dass der Stecker
mit einem USB-Gerät
verbunden wurde, wenn der zweite Datenstift einen vorbestimmten
Logikpegel aufweist und die an dem Stromversorgungsstift angelegte
Spannung wenigstens einen vorbestimmten Pegel aufweist.
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Ausführungsformen
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Im
Folgenden wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, die verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen, um die vorliegende Erfindung
die dadurch erzielten Vorteile zu verdeutlichen. Die vorliegende
Erfindung wird im Detail anhand von bevorzugten Ausführungsformen
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Dabei werden durchgehend gleiche Bezugszeichen
verwendet, um identische Elemente anzugeben.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines Mobilgeräts 100 gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
schematisch den Aufbau einer in 1 gezeigten
Schalteinheit 130. 2 zeigt
schematisch den Aufbau eines in 1 gezeigten
USB (Universal Serial Bus)-Signaldetektors 140.
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Wie
in 1 bis 3 gezeigt, umfasst das Mobilgerät eine zentrale
Verarbeitungseinheit (CPU) 110, einen Stecker 120,
die Schalteinheit 130, eine Bestimmungseinrichtung (140 und 150),
ein USB-Modul 111 und eine UART (Universal Asynchronous
Receiver/Transmitter)-Einheit 160. Obwohl nicht gezeigt,
kann das Mobilgerät 100 auch
ein Anzeigemodul, ein Lautsprecher- und Mikrofonmodul, einen Speicher,
ein Bluetooth-Modul, ein Akkumodul und eine Antenne umfassen.
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Die
CPU 110 führt
ein Programm und/oder eine Firmware zum Betreiben des Mobilgeräts 100 aus
und erzeugt ein Steuersignal zum Steuern des Betriebs jedes Moduls
oder Elements in dem Mobilgerät 100.
In den hier beschriebenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ist das USB-Modul 111 in der CPU 110 vorgesehen,
wobei die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist.
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Der
Stecker 120 wird verwendet, um das Mobilgerät 100 über ein
Kabel (nicht gezeigt) mit einem externen Gerät (z. B. einem PC oder einem
Adapter) zu verbinden, und enthält
wenigstens vier Stifte. Ein Ende des Kabels wird mit dem Stecker 120 verbunden,
während
das andere Ende des Kabels mit einem Stecker des externen Geräts verbunden
wird. Von den vier Stiften des Steckers 120 kann ein Stift
VBUS für
eine Stromversorgung vorgesehen sein, während zwei andere Stifte D
+ und D – für die Übertragung von
Daten vorgesehen sein können
und der vierte Stift GND für
eine Erdung vorgesehen sein kann. Wenn der Stecker 120 wenigstens
fünf Stifte
enthält, können alle
bis auf vier Stifte in einem verbindungslosen Zustand (NC) nicht
verwendet werden. Zum Beispiel kann der Stecker 120 ein
USB-Stecker mit fünf
oder neun Stiften sein. Die Schalteinheit 130 verbindet
wahlweise die Datenleitungen DL1 und DL2 des Steckers 120 mit
dem USB-Modul 111 oder wenigstens einem der Elemente in
der UART-Einheit 160. Zum Beispiel kann die Schalteinheit 130 durch die
CPU 110 gesteuert werden, um den Pfad des Steckers 120 automatisch
zu wechseln.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Schalteinheit 130 einen
ersten Schalter 131 und einen zweiten Schalter 132.
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Der
erste Schalter 131 verbindet die Datenleitungen DL1 und
DL2 des Steckers 120 mit dem zweiten Schalter 131 oder
versetzt die Datenleitungen DL1 und DL2 in Reaktion auf ein durch
die CPU 110 erzeugtes erstes Schalsteuersignal CSW1 zu
einem Zustand Hi-Z mit einer hohen Impedanz. Wenn zum Beispiel das
erste Schaltsteuersignal CSW1 auf einen ersten Logikpegel (z. B. „1”) gesetzt
ist, verbindet der erste Schalter 131 die Datenleitungen
DL1 und DL2 mit dem zweiten Schalter 132. Wenn das erste
Schaltsteuersignal CSW1 auf einen zweiten Logikpegel (z. B. „0”) gesetzt
ist, versetzt der erste Schalter 131 die Datenleitungen
DL1 und DL2 zu dem Zustand Hi-Z mit einer hohen Impedanz.
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Das
erste Schaltsteuersignal CSW1 kann in Übereinstimmung mit dem Zustand
der CPU 110 oder des Mobilgeräts 100 verschieden
gesetzt werden. Zum Beispiel kann das erste Schaltsteuersignal CSW1
auf logisch „1” gesetzt
werden, wenn das Mobilgerät 100 mit
einem installierten Akku eingeschaltet wird, und auf ein logisch „0”, wenn
der Akku aus dem Mobilgerät 100 entfernt
wird oder das Mobilgerät 100 ausgeschaltet
wird. In einem anderen Beispiel kann das erste Schaltsteuersignal
CSW1 auf logisch „1” gesetzt
werden, während
sich die CPU 110 in einem Wach-, Standby- oder Schlafzustand
befindet, und auf logisch „0”, wenn
sich die CPU 110 in einem Tiefschlafzustand befindet.
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Die
Systemzustände,
in denen das erste Schaltsteuersignal CSW1 auf logisch „1” gesetzt wird,
können
als Systemaktivierungszustände
bezeichnet werden. Und die Systemzustände, in denen das erste Schaltsteuersignal
CSW1 auf logisch „0” gesetzt
wird, können
als Systemdeaktivierungszustände
definiert werden. Ein Systemaktivierungssignal kann von der CPU 110 ausgegeben
werden, um einen Systemaktivierungs- oder Systemdeaktivierungszustand
anzugeben. Das Systemaktivierungssignal wird zum Beispiel in einem
Systemaktivierungszustand auf einen ersten Logikpegel „1” gesetzt.
Dementsprechend kann das erste Schaltsteuersignal CSW1 auf logisch „1” gesetzt
werden, wenn das Systemaktivierungssignal bei logisch „1” ist, und auf
logisch „0”, wenn
das Systemaktivierungssignal bei logisch „0” ist.
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In
einem Systemdeaktivierungszustand ist der USB-Betrieb der CPU 110 instabil,
was zu Fehlern führen
kann. Der erste Schalter 131 versetzt die Datenleitungen
DL1 und DL2 zu dem Zustand Hi-Z mit einer hohen Impedanz, wenn sich
die CPU 110 in einem vorbestimmten Zustand (z. B. in einem
Tiefschlafzustand) befindet, um Fehler zu verhindern, die ansonsten
auftreten können,
wenn der Stecker 120 mit den USB-Anschlüssen D + und D – der CPU 11 in dem
Systemdeaktivierungszustand verbinden ist.
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Der
zweite Schalter 132 verbindet die Datenleitungen DL1' und DL2' des ersten Schalters 131 in Reaktion
auf ein durch die CPU 110 erzeugtes zweites Schaltsteuersignal
CSW2 mit den USB-Anschlüssen
D + und D – der
CPU 110 oder mit einem CPLD (Complex Programmable Logic
Device) 150. Wenn zum Beispiel das zweite Schaltsteuersignal
CSW2 auf einen ersten Logikpegel (z. B. „1”) gesetzt ist, verbindet der
zweite Schalter 132 die Datenleitungen DL1' und DL2' mit den USB-Anschlüssen D +
und D – der
CPU 110. Wenn das zweite Schaltsteuersignal CSW2 auf einen
zweiten Logikpegel (z. B. „0”) gesetzt
ist, verbindet der zweite Schalter 132 die Datenleitungen
DL1' und DL2' mit UART-Anschlüssen UART_TXD
und UART_RXD des CPLD 150.
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Die
Bestimmungseinrichtung (140 und 150) bestimmt
auf der Basis eines Signals VBUS, D +, D – oder GND, das an wenigstens
einem der Stifte des Steckers 120 angelegt wird, ob ein
mit dem Stecker 120 verbundenes externes Gerät ein USB-Gerät oder ein
UART-Gerät
ist. Dafür
umfasst die Bestimmungseinrichtung den USB-Signaldetektor 140 und den
CPLD 150.
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Der
USB-Signaldetektor 140 erfasst auf der Basis des an einem
Stromversorgungsstift des Steckers 120 angelegten Pegels
der Stromversorgungsspannung VBUS und des an einem zweiten Datenstift
des Steckers 120 angelegten Signals D –, ob ein mit dem Stecker 120 verbundenes
externes Gerät
ein USB-Gerät
ist, und erzeugt ein USB-Erfassungssignal USB_INT.
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Ein
Beispiel für
den Aufbau des USB-Signaldetektors 140 ist in 3 gezeigt.
Wie in 3 gezeigt, enthält der USB-Signaldetektor 140 einen LDO (Low
Dropout)-Spannungsregler 141, einen Spannungsdetektor 142 und
einen Flipflop 143.
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Der
LDO-Spannungsregler 141 ist mit dem Stromversorgungsstift
des Steckers 120 verbunden und erzeugt ein vorbestimmtes
Ausgangssignal BYP, wenn eine Spannung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs
an dem Stromversorgungsstift des Steckers 120 angelegt
wird. Zum Beispiel umfasst der LDO-Spannungsregler 141 einen
Eingansanschluss, der mit dem Stromversorgungsstift des Steckers 120 verbunden
ist, und einen Ausgangsanschluss, der die Ausgangsspannung BYP ausgibt.
Wenn die an dem Eingangsanschluss angelegte Spannung VBUS wenigstens
gleich einer vorbestimmte Spannung (z. B. 3 V) ist, kann der LDO-Spannungsregler 141 die vorbestimmte
Ausgangsspannung BYP (z. B. 3 V) ausgeben. Mit anderen Worten kann
der LDO-Spannungsregler 141 die
Ausgangsspannung BYP von 3 V ausgeben, wenn die Stromversorgungsspannung VBUS
wenigstens 3 V beträgt.
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Der
LDO-Spannungsregler 141 kann separat außerhalb eines Ladungs-ICs (nicht
gezeigt) oder innerhalb eines Ladungs-ICs implementiert sein. Der Ladungs-IC
ist eine Schaltung zum Aufladen eines Akkus eines Mobilgeräts und zum
Zuführen
von Systemleistung zu einem internen System des Mobilgeräts.
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Der
Spannungsdetektor 142 umfasst eine interne Verzögerungsschaltung
und verzögert
die Ausgabe der Ausgangsspannung BYP des LDO-Spannungsreglers 141.
Weil ein Kabel für
die Verbindung mit einem externen Gerät unter Umständen nicht
sofort korrekt mit dem Stecker 120 verbunden wird, wenn
ein Benutzer das Kabel mit dem Stecker 120 zu verbinden
versucht, ist eine Verzögerungszeit
in dem Spannungsdetektor 142 gesetzt, um einen zeitlichen Spielraum
vorzusehen, bis das Kabel korrekt und stabil mit dem Stecker 120 verbunden
ist.
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Ein
Ausgangssignal VBUS_CLK des Spannungsdetektors 142 geht
an einem Taktanschluss CLK des Flipflops 143 ein und das
Signal D – des zweiten
Datenstifts des Steckers 120 geht an einem Eingangsanschluss
D des Flipflops 143 ein. Der Flipflop 143 kann
ein D-Q-Flipflop sein.
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Der
Flipflop 143 speichert das an dem Eingangsanschluss D eingehende
Signal D – an
einer Anstiegsflanke des Ausgangssignals VBUS_CLK des Spannungsdetektors 142 zwischen,
um das USB-Erfassungssignal USB_INT auszugeben.
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Wenn
ein externes USB-Gerät
mit dem Stecker 120 verbunden wird, weist die Stromversorgungsspannung
VBUS einen vorbestimmten Spannungspegel (z. B. 5 V) auf und wird
das Signal D – des
zweiten Datenstifts für
eine vorbestimmte Zeitdauer bei einem vorbestimmten Logikpegel (z.
B. einem niedrigen Logikpegel) gehalten, um dann in Übereinstimmung
mit den übertragenen
Daten komplementär
zu dem Signal D + eines ersten Datenstifts des Steckers 120 zu
werden.
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Wenn
also ein externes USB-Gerät
mit dem Stecker 120 verbunden wird, weist das Signal D – des zweiten
Datenstifts bei einer Anstiegsflanke des Ausgangssignals VBUS_CLK
des Spannungsdetektors 142 einen niedrigen Logikpegel auf.
Deshalb weist auch das von dem Flipflop 143 ausgegebene USB-Erfassungssignal
USB_INT einen niedrigen Logikpegel auf.
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Wenn
ein externes Gerät,
das kein USB-Gerät
ist, mit dem Stecker 120 verbunden wird, wird eine Operation
durchgeführt,
damit ein an dem Eingangsanschluss D des Flipflops 143 eingehendes
Signal an einer Anstiegsflanke des Ausgangssignals VBUS_CLK des
Spannungsdetektors 142 einen hohen Logikpegel aufweist.
Obwohl nicht gezeigt, kann für
diese Operation der Ausgangsanschluss des LDO-Spannungsreglers 141 über einen
Widerstand (nicht gezeigt) mit dem Eingangsanschluss D des Flipflops 143 verbunden
werden. Mit anderen Worten kann der Eingangsanschluss D des Flipflops 143 einerseits über den
Widerstand mit dem Ausgangsanschluss des LDO-Spannungsreglers 141 und
andererseits mit dem zweiten Datenstift des Steckers 120 verbunden
werden.
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Wenn
also ein externes USB-Gerät
mit dem Stecker 120 verbunden ist, wird das USB-Erfassungssignal
USB_INT mit dem niedrigen Logikpegel durch das Signal D – des zweiten
Datenstifts ausgegeben. Wenn ein UART-Gerät und kein USB-Gerät mit dem
Stecker 120 verbunden ist, wird das USB-Erfassungssignal USB_INT mit dem hohen
Logikpegel ausgegeben.
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Das
CPLD 150 erzeugt auf der Basis des USB-Erfassungssignals USB_INT und des durch
die CPU 110 erzeugten Systemaktivierungssignals ein Alarmsignal
und gibt dasselbe zu der CPU 110 aus. Das USB-Erfassungssignal
USB_INT kann ebenfalls in die CPU 110 eingegeben werden.
Die CPU 110 kann das zweite Schaltsteuersignal CSW2 auf
der Basis des Systemaktivierungssignals, des USB-Erfassungssignals
USB_INT und des Alarmsignals aus dem CPLD 150 erzeugen.
Wenn das USB-Erfassungssignal
USB_INT beispielsweise den niedrigen Logikpegel aufweist, kann die
CPU 110 bestimmen, dass ein mit dem Stecker 120 verbundenes
Gerät ein USB-Gerät ist, und
setzt dementsprechend das zweite Schaltsteuersignal CSW2 derart, dass
der zweite Schalter 132 die Datenleitungen DL1' und DL2' mit dem USB-Modul 111 verbindet.
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Wenn
das USB-Erfassungssignal USB_INT dagegen einen hohen Logikpegel
aufweist, bestimmt die CPU 110, dass ein mit dem Stecker 120 verbundenes
Gerät ein
UART-Gerät
ist, und setzt dementsprechend das zweite Schaltsteuersignal CSW2
derart, dass der zweite Schalter 132 die Datenleitungen DL1' und DL2' mit dem CPLD 150 verbindet.
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Das
CPLD 150 verbindet die Datenleitung wahlweise mit einem
aus einer Vielzahl von Modulen unter Verwendung einer UART-Kommunikation
in Übereinstimmung
mit der CPU 110. In den hier beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird das CPLD 150 durch die
CPU 110 gesteuert, um die Datenleitung wahlweise mit einem
der folgenden Module zu verbinden: einem UART-IC 163, einem
GPS (Global Positioning System)-Modul 161 und einem Kommunikationsmodem 162.
Ob der UART-IC 163, das GPS-Modul 161 oder das
Kommunikationsmodem 162 mit der Datenleitung verbunden wird,
kann durch die CPU 110 in Übereinstimung mit einer durch
einen Benutzer vorgenommenen Einstellung gesteuert werden.
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Das
Kommunikationsmodem 162 kann eine CDMA (Code Division Multiple
Access)-Kommunikation oder eine GSM (Global System for Mobile Communications)-Kommunikation
unterstützen.
Das Kommunikationsmodem 162 kann unter Verwendung einer
UART-Kommunikation
mit einem externen UART-Gerät
verbunden werden, um Firmware herunterzuladen.
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4 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben des Mobilgeräts 100 gemäß einigen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 bis 4 gezeigt,
kann in Schritt S41 bestimmt werden, ob sich das Mobilgerät 100 in einem
Systemaktivierungszustand befindet. Wenn sich das Mobilgerät 100 nicht
in dem Systemaktivierungszustand befindet, d. h. also, wenn sich
das Mobilgerät 100 in
einem Systemdeaktivierungszustand befindet, werden die Datenstifte
des Steckers 120 in Schritt S42 zu dem Zustand Hi-Z mit
einer hohen Impedanz versetzt, um das Auftreten von Fehlern zu verhindern.
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Wenn
sich das Mobilgerät 100 in
dem Systemaktivierungszustand befindet, wird in Schritt S43 ein
an dem Stecker 120 angelegtes Signal erfasst, um zu bestimmen,
ob ein mit dem Stecker 120 verbundenes Gerät ein USB-Gerät ist. Insbesondere wird
in Schritt S43 bestimmt, dass das mit dem Stecker 120 verbundene
Gerät ein
USB-Gerät
ist, wenn ein Signal an dem Stift D – des Steckers 120 einen vorbestimmten
Logikpegel (z. B. „0”) aufweist
und wenn eine Spannung an dem Stift VBUS des Steckers 120 wenigstens
einen vorbestimmten Pegel aufweist. Wenn das mit dem Stecker 120 verbundene Gerät als ein
USB-Gerät
bestimmt wird, werden die Datenstifte des Steckers 120 in
Schritt S44 mit dem USB-Modul 111 verbunden. Wenn das mit
dem Stecker 120 verbundene Gerät nicht als ein USB-Gerät bestimmt
wird, werden die Datenstifte des Steckers 120 in Schritt
S25 mit einem der UART-Module 161, 162 und 163 verbunden.
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Wie
oben beschrieben, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Mobilgerät über einen
einzigen USB-Stecker mit einem USB-Gerät oder einem UART-Gerät verbunden
werden und mit demselben kommunizieren. Dementsprechend muss das
Mobilgerät
keine separaten Stecker für
verschiedene durch das Mobilgerät
unterstützte
Kommunikationsmodi aufweisen. Und weil erfasst wird, ob ein mit
dem USB-Stecker verbundenes externes Gerät ein USB-Gerät ist, und
die Datenleitungen des Steckers automatisch zu einem internen USB-Modul
oder einem internen UART-Modul geschaltet werden, können verschiedene
Typen von externen Geräten
praktisch mit dem einzigen USB-Stecker verbunden und genutzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde anhand von beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben, wobei dem Fachmann deutlich sein sollte, dass verschiedene Änderungen
an dem hier beschriebenen Aufbau vorgenommen werden können, ohne
dass deshalb der durch die folgenden Ansprüche definierte Erfindungsumfang
verlassen wird.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann auf Mobilgeräte angewendet werden und kann
die Größe und die Herstellungskosten
der Mobilgeräte
reduzieren.
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Zusammenfassung
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Es
werden ein Mobilgerät,
das eine UART (Universal Asynchronous Receiver/Transmitter)-Kommunikation
und eine USB (Universal Serial Bus)-Kommunikation unter Verwendung
eines einzelnen Steckers unterstützt,
sowie ein entsprechendes Verfahren angegeben. Das Mobilgerät umfasst einen
USB-Stecker, ein USB-Modul, das wahlweise mit dem Stecker verbunden
wird, um mit einem externen USB-Gerät zu kommunizieren, wenigstens
ein internes UART-Modul, das wahlweise mit dem Stecker verbunden
wird, um mit einem externen UART-Gerät zu kommunizieren, eine Bestimmungseinrichtung,
konfiguriert ist, um auf der Basis eines an wenigstens einem der
Stifte des Steckers angelegten Signals zu bestimmen, ob der Stecker
mit dem externen USB-Gerät
oder dem externen UART-Gerät
verbunden wurde, eine Schalteinheit, die konfiguriert ist, um die
Datenleitungen auf der Basis des Bestimmungsergebnisses der Bestimmungseinrichtung wahlweise
mit dem USB-Modul oder dem wenigstens einen UART-Modul zu verbinden,
und eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), die konfiguriert ist,
um die Schalteinheit derart zu steuern, dass die Datenleitungen
des Steckers in Übereinstimmung
damit, ob das mit dem Stecker verbundene Gerät ein USB-Gerät oder ein
UART-Gerät
ist, automatisch zu einem entsprechenden internen Modul geschaltet
werden.