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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein tragbares elektronisches Gerät und ein Betriebsverfahren für ein tragbares elektronisches Gerät.
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Beschreibung der verwandten Techniken
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Als Folge des zunehmend starken Rechnervermögens von tragbaren elektronischen Geräten wie etwa Smartphones sind verschiedene Zubehörgeräte entwickelt worden.
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Es ist daher wichtig, ein Zubehörgerät, das an das tragbare elektronische Gerät gekoppelt ist, korrekt zu erkennen und zu identifizieren und mit dem Zubehörgerät zu kommunizieren. Aus der
US 6,856,046 B1 sind Vorrichtungen und Verfahren hierfür unter Verwendung von Unterscheidungsstromkreisen bekannt.
WO 2008/068311 A2 offenbart ein Verfahren zu Kommunikation zwischen elektronischen Geräten über den Identifikationspin des seriellen Anschlusses.
US 2010/0169534 A1 offenbart ein Verfahren zum Umschalten der Stromversorgung zwischen zwei seriellen Anschlüssen.
US 2005/0268000 A1 und
US 5 948 077 A offenbaren jeweils Verfahren zur Identifikation peripherer Geräte.
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KURZÜBERSICHT DER ERFINDUNG
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Es werden ein tragbares elektronisches Gerät und ein Betriebsverfahren für ein tragbares elektronisches Gerät offenbart.
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Ein tragbares elektronisches Gerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beinhaltet einen Gerätkörper, einen USB-Steckverbinder (USB = universeller serieller Bus), eine Verarbeitungseinheit und einen Schalter. Der USB-Steckverbinder ist auf dem Gerätkörper zum Einstecken eines Zubehörgeräts eingerichtet, um das Zubehörgerät mit dem tragbaren elektronischen Gerät elektronisch zu verbinden. Der Schalter, der durch die Verarbeitungseinheit gesteuert wird, koppelt einen Identifikationspin des USB-Steckverbinders selektiv an unterschiedliche Empfangsanschlüsse der Verarbeitungseinheit für unterschiedliche Funktionen und dadurch erkennt und identifiziert die Verarbeitungseinheit das Zubehörgerät mittels des Identifikationspins des USB-Steckverbinders und, wenn das Zubehörgerät 1-Draht-Kommunikation mittels des Identifikationspins unterstützt, kommuniziert die Verarbeitungseinheit mittels 1-Draht-Kommunikation mit dem Zubehörgerät.
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Ein Zubehörgerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist in der Lage, mit einem tragbaren elektronischen Gerät durch 1-Draht-Kommunikation zu kommunizieren. Das Zubehörgerät beinhaltet eine Speichereinheit und einen USB-Steckverbinder. Die Speichereinheit speichert Betriebsparameter für das tragbare elektronische Gerät. Der USB-Steckverbinder dient zum Verbinden mit dem tragbaren elektronischen Gerät. Mittels des Identifikationspins des USB-Steckverbinders erkennt und identifiziert das tragbare elektronische Gerät das Zubehörgerät und nachdem das Zubehörgerät durch das tragbare elektronische Gerät identifiziert worden ist, kommuniziert das tragbare elektronische Gerät mittels des Identifikationspins gemäß der 1-Draht-Kommunikation mit dem Zubehörgerät.
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Gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beinhaltet ein Betriebsverfahren für ein tragbares elektronisches Gerät die folgenden Schritte: Verwenden eines Identifikationspins eines USB-Steckverbinders, um ein Zubehörgerät, mit dem der USB-Steckverbinder verbunden ist, zu erkennen und zu identifizieren; und, wenn identifiziert ist, dass das Zubehörgerät 1-Draht-Kommunikation mittels des Identifikationspins unterstützt, Kommunizieren mit dem Zubehörgerät mittels der 1-Draht-Kommunikation mittels des Identifikationspins.
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Eine detaillierte Beschreibung wird in den nachfolgenden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen vorgelegt.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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Die vorliegende Erfindung kann durch Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und Beispiele unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen besser verstanden werden, wobei:
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1 ein tragbares elektronisches Gerät 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung darstellt; und
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2A und 2B Anwendungen des tragbaren elektronischen Geräts 100 und des Zubehörgeräts 108 zeigen, wenn das tragbare elektronische Gerät 100 ein Smartphone ist;
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3A ein Zubehörgerät 302 darstellt, das mit einem tragbaren elektronischen Gerät durch 1-Draht-Kommunikation mittels des Identifikationspins eines USB-Steckverbinders kommuniziert;
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3B ein Zubehörgerät 312 darstellt, das die 1-Draht-Kommunikation nicht unterstützt;
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4 eine beispielhafte Ausführungsform des tragbaren elektronischen Geräts 100 darstellt; und
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5A und 5B ein Flussdiagramm zeigen, das ein Betriebsverfahren für ein tragbares elektronisches Gerät unter Bezugnahme auf 4 darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die nachfolgende Beschreibung zeigt mehrere beispielhafte Ausführungsformen, die die Erfindung ausführen. Diese Beschreibung hat den Zweck des Veranschaulichens der allgemeinen Grundsätze der Erfindung und sollte nicht im einschränkenden Sinne verstanden werden. Der Umfang der Erfindung wird am besten durch Bezugnahme auf die angefügten Patentansprüche bestimmt.
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1 stellt ein tragbares elektronisches Gerät 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dar. Das tragbare elektronische Gerät 100 beinhaltet einen USB-Steckverbinder (USB = universeller serieller Bus) 102 (wie gezeigt, auf dem Gerätkörper des Geräts 100 eingesetzt), eine Verarbeitungseinheit 104 und einen Schalter 106.
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Der USB-Steckverbinder 102 wird verwendet, um mit einem Zubehörgerät 108 elektrisch verbunden zu werden. Der USB-Steckverbinder 102 kann durch einen Mini-USB oder einen Mikro-USB implementiert werden, im Allgemeinen mit fünf Pins, die durch einen ID (einem Identifikationspin entsprechend), VBUS, D+, D– und GND symbolisiert sind.
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Die Verarbeitungseinheit 104 beinhaltet ein Erkennungs- und Identifikationsmodul 110, ein 1-Draht-Kommunikationsmodul 112, ein Schaltersteuerungsmodul 114 und ein Modul für den automatischen Betrieb 116. Mittels des Identifikationspins ID des USB-Steckverbinders 102 erkennt das Erkennungs- und Identifikationsmodul 110 eine elektrische Verbindung zwischen dem Zubehörgerät 108 und dem tragbaren elektronischen Gerät 100 und identifiziert das Zubehörgerät 108. Mittels des 1-Draht-Kommunikationsmoduls 112 wird 1-Draht-Kommunikation mit dem Zubehörgerät 108 mittels des Identifikationspins ID implementiert. Das Schaltersteuerungsmodul 114 gibt ein Schaltersteuerungssignal CS aus. Gemäß dem Schaltersteuerungssignal CS wird der Schalter 106 in einen ersten Zustand voreingestellt, um den Identifikationspin ID an das Erkennungs- und Identifikationsmodul 110 zu koppeln. Gemäß der Identifikation des Zubehörgeräts 108, die durch das Erkennungs- und Identifikationsmodul 110 bereitgestellt wird, schaltet das Schaltersteuerungsmodul 114 das Schaltersteuerungssignal CS in einen zweiten Zustand. In dem zweiten Zustand koppelt der Schalter 106 die Identifikation ID an das 1-Draht-Kommunikationsmodul 112.
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung stellt das Schaltersteuerungsmodul 114 das Schaltersteuerungssignal CS ein, um den Schalter 106 in den zweiten Zustand zu schalten, wenn durch das Erkennungs- und Identifikationsmodul 110 bestimmt wird, dass das Zubehörgerät 108 die 1-Draht-Kommunikation mittels des Identifikationspins ID unterstützt. Auf diese Weise liest das 1-Draht-Kommunikationsmodul 112 eine Speichereinheit (z. B. EEPROM) innerhalb des Zubehörgeräts 108 mittels der 1-Draht-Kommunikation. Gemäß den Informationen, dass das 1-Draht-Kommunikationsmodul 112 aus der Speichereinheit des Zubehörgeräts 108 liest, kann das Modul für den automatischen Betrieb 116 der Verarbeitungseinheit 104 das tragbare elektronische Gerät 100 automatisch betreiben, um es in einen spezifischen Modus übergehen zu lassen.
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2A und 2B zeigen Anwendungen des tragbaren elektronischen Geräts 100 und des Zubehörgeräts 108, wenn das tragbare elektronische Gerät 100 ein Smartphone ist.
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Bezugnehmend auf das in 2A gezeigte Beispiel ist das Zubehörgerät 108_1 eine Mobiltelefon-Basisstation. Die Mobiltelefon-Basisstation 108_1 kann eine Speichereinheit (z. B. einen EEPROM), in der ein Satz Betriebsparameter über das Smartphone 100 gespeichert ist, umfassen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann ein Satz betriebsbezogener Parameter bereitgestellt werden, um das Smartphone 100 in einen Musikspielermodus (oder einen anderen Spezialmodus) zu schalten, sobald das Smartphone 100 auf der Mobiltelefon-Basisstation eingesetzt ist.
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In dem in 2B gezeigten Beispiel ist das Zubehörgerät 108_2 eine Mobiltelefonbatterie. Die Mobiltelefonbatterie 108_2 kann eine Speichereinheit (z. B. einen EEPROM), in der ein Satz Betriebsparameter über das Smartphone 100 gespeichert ist, umfassen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann der Satz Betriebsparameter ein Passwort bilden. Nur die Mobiltelefonbatterie mit einem korrekten Passwort kann das Smartphone 100 normal mit Leistung versorgen.
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In anderen beispielhaften Ausführungsformen wird die 1-Draht-Kommunikation, die mittels des 1-Draht-Kommunikationsmoduls 112 durchgeführt wird, ferner verwendet, um die in der Speichereinheit des Zubehörgeräts 108 gespeicherten Informationen abzuändern. Bezugnehmend auf die beispielhafte Ausführungsform aus 2A kann ein Benutzer das Smartphone 100 betreiben, um den Satz Betriebsparameter, die in der Speichereinheit der Mobiltelefon-Basisstation 108_1 gespeichert sind, abzuändern. In einer beispielhaften Ausführungsform kann das Smartphone 100 durch Abändern des Satzes Betriebsparameter als Navigationsvorrichtung betrieben werden, wenn das Smartphone 100 auf der Mobiltelefon-Basisstation 108_1 eingesetzt ist.
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3A stellt ein Zubehörgerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dar, das 1-Draht-Kommunikation mittels des Identifikationspins ID eines USB-Steckverbinders unterstützt. Das Zubehörgerät 302 kann einen USB-Steckverbinder 304 (implementiert durch einen Mini-USB oder Mikro-USB, mit einem ID-Pin, einem VBUS-Pin, einem D+-Pin, einem D–-Pin und einem GND-Pin) und eine Speichereinheit 306 umfassen. In dem Zubehörgerät 302 ist der an dem Identifikationspin ID beobachtete Widerstand R-Zubehör. Unterschiedliche Zubehörgeräte beziehen sich auf unterschiedliche Werte des Widerstands R-Zubehör. Die Speichereinheit 306 kann ein EEPROM sein, der Betriebsparameter für das tragbare elektronische Gerät 100 speichert. Die Speichereinheit 306 kann mittels der 1-Draht-Kommunikation mittels des Identifikationspins gelesen oder beschrieben werden (wie in 3A gezeigt).
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Nicht alle Zubehörgeräte für das tragbare elektronische Gerät 100 unterstützen jedoch die 1-Draht-Kommunikation. 3B zeigt ein Beispiel eines Zubehörgeräts, das zu der 1-Draht-Kommunikation nicht in der Lage ist. Im Vergleich zu dem in 3A gezeigten, unterstützt das in 3B gezeigte Zubehörgerät 312 die 1-Draht-Kommunikation mittels des Identifikationspins ID des USB-Steckverbinders nicht. Der an dem Identifikationspin ID beobachtete Widerstand ist R-Zubehör. Unterschiedliche Zubehörgeräte weisen unterschiedliche Widerstandswerte R-Zubehör auf. Der Widerstand R-Zubehör, der in 3A und 3B gezeigt ist, kann von dem Erkennungs- und Identifikationsmodul verwendet werden, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf 4 erläutert wird.
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4 stellt eine beispielhafte Ausführungsform des tragbaren elektronischen Geräts 100 dar.
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Bezugnehmend auf 4 weist der Schalter 106 einen Verbindungsanschluss A an einer ersten Seite und Verbindungsanschlüsse B0 und B1 an einer zweiten Seite auf und weist einen Steueranschluss S auf. Abhängig von einem von dem Steueranschluss S empfangenen Signal wird der Verbindungsanschluss A an der ersten Seite mit dem Verbindungsanschluss B0 oder dem Verbindungsanschluss B1 an der zweiten Seite verbunden. Ferner umfasst die Verarbeitungseinheit 104 in 4 einen Mikroprozessor 402, eine erste Widerstandskomponente R1, eine zweite Widerstandskomponente R2 und einen Analog-Digital-Umsetzungs-Chip 404.
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Das Schaltersteuerungsmodul 114 kann in den Mikroprozessor 402 eingebaut sein und der Mikroprozessor 402 kann das Schaltersteuerungssignal CS durch einen Universalausgabeanschluss (im Allgemeinen GPO genannt und hierin nachfolgend als GPO bezeichnet, GPO = general purpose output) ausgeben. Das Schaltersteuerungssignal CS, das von dem Universalausgabeanschluss GPO ausgegeben wird, wird voreingestellt, um den Schalter 106 zu steuern, um den Verbindungsanschluss A mit dem Verbindungsanschluss B0 zu verbinden. Wenn bestimmt wird, dass das Zubehörgerät 108, das an das tragbare elektronische Gerät 100 gekoppelt ist, zu dem Zubehörgerät-Typ, der in 3A vorgestellt ist, gehört, schaltet der Mikroprozessor 402 den Zustand der Ausgabe des Schaltersteuerungssignals CS von dem Universalausgabeanschluss GPO und dadurch wird der Schalter 106 geschaltet, um den Verbindungsanschluss A mit dem Verbindungsanschluss B1 zu verbinden.
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Teile des Funktionsblocks für die 1-Draht-Kommunikation können in den Mikroprozessor 402 eingebaut sein und der Mikroprozessor 402 kann einen 1-Draht-Kommunikationspin 1-Draht bereitstellen, der mit der ersten Widerstandskomponente R1 verbunden werden soll, zur Implementierung des 1-Draht-Kommunikationsmoduls 112. Wie gezeigt, ist ein Ende der ersten Widerstandskomponente R1 an eine erste Spannungsebene V1 gekoppelt, während ein anderes Ende der ersten Widerstandskomponente R1 mit dem 1-Draht-Kommunikationspin 1-Draht verbunden ist, der mit dem Verbindungsanschluss B1 des Schalters 106 verbunden werden soll, zum Koppeln an den Identifikationspin ID, mit dem der Verbindungsanschluss A verbunden ist. Der Mikroprozessor 402 kann an dem 1-Draht-Kommunikationspin 1-Draht eine Niedrigspannungsebene als ein Niedrigspannungssignal, das in der 1-Draht-Kommunikation verwendet wird, ausgeben oder der Mikroprozessor 402 kann an dem 1-Draht-Kommunikationspin 1-Draht kein Signal ausgeben und dadurch wird die erste Spannungsebene V1, an die die erste Widerstandskomponente R1 gekoppelt ist, verwendet, um ein Signal einer hohen Ebene, das in der 1-Draht-Kommunikation verwendet wird, zu implementieren.
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Der Mikroprozessor 402 kann ferner Teile von Funktionsblöcken des Erkennungs- und Identifikationsmoduls 110 umfassen und kann ferner einen Verbindungserkennungspin n1 und einen Digitalkommunikationspin n2 in Kombination mit der zweiten Widerstandskomponente R2 und dem Analog-Digital-Umsetzungs-Chip 404 bereitstellen, um das Erkennungs- und Identifikationsmodul 110 zu implementieren. Ein erster Anschluss der zweiten Widerstandskomponente R2 und der Verbindungserkennungspin n1 sind mit dem Verbindungsanschluss B0 des Schalters 106 verbunden, zum Verbinden mit dem Identifikationspin ID, mit dem der Verbindungsanschluss A verbunden ist. Ein zweiter Anschluss der zweiten Widerstandskomponente R2 ist an eine zweite Spannungsebene V2 gekoppelt. In einer beispielhaften Ausführungsform, wenn eine Spannungsebene Vn1 an dem Verbindungserkennungspin n1 (oder eine Spannungsebene an dem ersten Anschluss der zweiten Widerstandskomponente R2) um mindestens eine Richtwert-Spannungsdifferenz von der zweiten Spannungsebene V2 abweicht (z. B. Vn1 < V2·Rmax/(R2 + Rmax), wobei Rmax eine Obergrenze des Widerstands R-Zubehör für alle möglichen Zubehörgeräte ist), kann der Mikroprozessor 402 bestimmen, dass der USB-Steckverbinder 102 an ein Zubehörgerät gekoppelt ist. Der Analog-Digital-Umsetzungs-Chip 404 funktioniert, nachdem das Zubehörgerät erkannt worden ist, um eine Tabelle gemäß einem digitalen Wert der Spannungsebene Vn1 = V2·R-Zubehör/(R2 + R-Zubehör)) zu durchsuchen, zum Identifizieren des Zubehörgeräts 108. Der Tabellensuchmechanismus ist basierend auf den unterschiedlichen Widerständen R-Zubehör der unterschiedlichen Zubehörgeräte aufgebaut. Der Tabellensuchmechanismus kann ferner verwendet werden, um zu bestimmen, ob das Zubehörgerät 108, das an das tragbare elektronische Gerät 100 gekoppelt ist, zum Typ Zubehörgerät, der in 3A gezeigt ist, gehört.
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In anderen beispielhaften Ausführungsformen kann die Analog-Digital-Umsetzung der Spannungsebene Vn1 in den Mikroprozessor 402 eingebaut sein. Auf diese Weise ist der zusätzliche Digitalkommunikationspin n2 zum Verbinden mit dem Analog-Digital-Umsetzungs-Chip 404 nicht erforderlich, wenn der Mikroprozessor 402 konstruiert wird.
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Hinsichtlich des offenbarten Betriebsverfahrens für ein tragbares elektronisches Gerät umfasst dieses die folgenden Schritte: Ein Identifikationspin eines USB-Steckverbinders des tragbaren elektronischen Geräts wird verwendet, um ein Zubehörgerät, an das der USB-Steckverbinder gekoppelt ist, zu erkennen und zu identifizieren. Als Nächstes, wenn bestimmt ist, dass das Zubehörgerät 1-Draht-Kommunikation mittels des Identifikationspins unterstützt, wird der Identifikationspin verwendet, um mittels der 1-Draht-Kommunikation mit dem Zubehörgerät zu kommunizieren.
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5A und 5B zeigen ein Flussdiagramm, das ein Betriebsverfahren für ein tragbares elektronisches Gerät unter Bezugnahme auf 4 veranschaulicht. Der Mikroprozessor 402 kann den Ablauf steuern und dadurch kann die Verarbeitungseinheit 104 aus 4 als Funktionsblöcke 110~114 der Verarbeitungseinheit 104 aus 1 wirken.
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In Schritt S502 wartet das tragbare elektronische Gerät 100 auf eine Verbindung mit dem Zubehörgerät 108. Zu diesem Zeitpunkt verbindet der Schalter 106 den Verbindungsanschluss A mit dem Verbindungsanschluss B0. In Schritt S504 wird eine Verbindungserkennung durchgeführt und, wenn die Spannungsebene Vn1 um mindestens eine Richtwert-Spannungsdifferenz von der zweiten Spannungsebene V2 abweicht, wird bestimmt, dass eine Verbindung zwischen dem tragbaren elektronischen Gerät 100 und dem Zubehörgerät 108 aufgebaut ist, und Schritt S506 wird durchgeführt. Andernfalls wird Schritt S502 durchgeführt.
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In Schritt S506 wird der digitale Wert der Spannungsebene Vn1 als ein Hinweis zum Durchsuchen einer Tabelle berücksichtigt und um dadurch das Zubehörgerät 108 zu identifizieren. In Schritt S508 wird gemäß der Tabellensuche bestimmt, ob das Zubehörgerät 108 zu dem Typ Zubehörgerät, der in 3A gezeigt ist, gehört. Wenn das Zubehörgerät 108 nicht zu dem Typ Zubehörgerät, der in 3A gezeigt ist, gehört und die 1-Draht-Kommunikation der Offenbarung nicht unterstützt, wird Schritt S510 durchgeführt und dadurch betreibt das tragbare elektronische Gerät 100 das Zubehörgerät 108 gemäß der Identifikation des Zubehörgeräts 108. In Schritt S512 wird der Wert der Spannungsebene Vn1 beim Überwachen der Verbindung zwischen dem Zubehörgerät 108 und dem tragbaren elektronischen Gerät 100 verwendet. Wenn die Spannungsebene Vn1 auf die zweite Spannungsebene V2 hin steigt, zeigt dies auf, dass das Zubehörgerät 108 von dem tragbaren elektronischen Gerät 100 abgebaut worden ist, und Schritt S514 wird durchgeführt, um das Zubehörgerät 108 zu deaktivieren, und dann wird Schritt S502 erneut durchgeführt. Wenn in Schritt S512 bestimmt wird, dass die Spannungsebene Vn1 nicht auf die zweite Spannungsebene Vn2 hin gesteigert worden ist, wird Schritt S510 kontinuierlich durchgeführt, um das Zubehörgerät 108 zu betreiben.
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Wenn in Schritt S508 bestimmt wird, dass das Zubehörgerät 108 zu dem in 3A gezeigten Zubehörgerät-Typ gehört und die offenbarte 1-Draht-Kommunikationsfunktion aufweist, werden die in 5B gezeigten Schritte durchgeführt (durch Punkt C). Wie in 5B gezeigt, wird der Schritt S514 durchgeführt, um den Schalter 106 zu schalten, um eine Verbindung zwischen den Verbindungsanschlüssen A und B1 aufzubauen, und das tragbare elektronische Gerät 100 beginnt, durch 1-Draht-Kommunikation mit dem Zubehörgerät 108 zu kommunizieren. Nach der 1-Draht-Kommunikation kann der Schritt S516 durchgeführt werden, um den Schalter 106 zurück zu schalten, um eine Verbindung zwischen den Verbindungsanschlüssen A und B0 aufzubauen. In Schritt S518 wird bestimmt, ob die Spannung Vn1 auf die zweite Spannungsebene V2 hin gestiegen ist. Wenn die Spannungsebene Vn1 nicht auf die zweite Spannungsebene V2 hin gesteigert worden ist, zeigt dies auf, dass die Verbindung zwischen dem tragbaren elektronischen Gerät 100 und dem Zubehörgerät 108 noch nicht unterbrochen worden ist, und der Schritt S520 wird durchgeführt und dadurch betreibt das tragbare elektronische Gerät 100 das Zubehörgerät 108 gemäß der Identifikation (in Schritt S506 durchgeführt) des Zubehörgeräts 108 und der während Schritt S514 gesammelten Informationen. In Schritt S522 wird überwacht, ob die 1-Draht-Kommunikation zwischen dem Zubehörgerät 108 und dem tragbaren elektronischen Gerät 100 erneut angefordert wird. Zum Beispiel kann ein Benutzer anfordern, dass die Betriebsparameter, die in der Speichereinheit (Komponente 306 aus 3A) des Zubehörgeräts 108 gespeichert sind, abgeändert werden. Sobald das tragbare elektronische Gerät 100 anfordert, mit dem Zubehörgerät 108 mittels der 1-Draht-Kommunikation zu kommunizieren, wird Schritt S514 aus 5B durchgeführt und der Schalter 106 wird erneut geschaltet. Wenn in Schritt S522 keine 1-Draht-Kommunikations-Anforderung erkannt wird, wird die Verbindung zwischen dem tragbaren elektronischen Gerät 100 und dem Zubehörgerät 108 überwacht (Schritt S524). Wenn in Schritt S524 bestimmt wird, dass die Spannungsebene Vn1 nicht auf die zweite Spannungsebene V2 hin gesteigert worden ist, wird der Schritt S520 durchgeführt, um das Zubehörgerät 108 kontinuierlich zu betreiben. Wenn in Schritt S524 bestimmt wird, dass die Spannungsebene Vn1 auf die zweite Spannungsebene V2 hin gestiegen ist, wird das Zubehörgerät 108 als von dem tragbaren elektronischen Gerät 100 abgebaut betrachtet und der Schritt S526 wird durchgeführt, um das Zubehörgerät 108 zu deaktivieren, und der Schritt S502 aus 5 wird durchgeführt, um auf das Einstecken eines Zubehörgeräts zu warten.
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5A und 5B zeigen ein Betriebsverfahren für ein tragbares elektronisches Gerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung. Es ist jedoch nicht beabsichtigt, die Offenbarung einzuschränken.
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Während die Erfindung mit Beispielen und in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, sollte dies so verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist. Im Gegenteil, es ist beabsichtigt, dass verschiedene Abwandlungen und ähnliche Anordnungen (wie dies für Fachpersonen offensichtlich ist) abgedeckt werden. Daher sollte dem Umfang der angefügten Patentansprüche die breiteste Auslegung zugestanden werden, um alle derartigen Abwandlungen und ähnlichen Anordnungen einzuschließen.