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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Verbinder für persönliche elektronische Geräte und insbesondere
Multifunktionsverbinder, die Leistungs- und Datenverbindungen in
einem einzelnen Verbinder kombinieren.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
steigende Popularität
von persönlichen elektronischen
Geräten,
wie z.B. mobilen Telefonen, portablen digitalen Assistenten (PDA),
MP3 Spielern, usw. ist zum Teil ihrer kleinen Größe und Tragbarkeit geschuldet.
Trotz bedeutenden Verkleinerungen der elektronischen Gerätgröße über die
letzte Dekade, fragen die Verbraucher zunehmend kleinere elektronische
Geräte
nach. Um diese Nachfrage zu befriedigen, wenden die Hersteller jedes
Jahr beträchtliche Ressourcen
auf, um neue Wege zu erforschen, die Größe ihrer elektronischen Geräte zu reduzieren.
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Verbinder
tragen bedeutend zu der Gesamtgröße eines
persönlichen
elektronischen Gerätes bei.
Daher konzentrieren sich die Größenreduzierungsanstrengungen
oft auf Reduzieren der Größe, und/oder
Anzahl von Verbindern. Zum Beispiel kann ein „Systemverbinder" verwendet werden,
um die persönliche
elektronische Gerätegröße zu reduzieren.
Systemverbinder vereinigen die Funktionalität einer Vielzahl von Verbindern
in einem einzelnen Mehrfachstift-Verbinder.
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Jedoch
weisen Systemverbinder auch Nachteile auf. Zum Beispiel sind Systemverbinder
typischerweise proprietär
zu jedem Hersteller und/oder Modell. Als ein Ergebnis kosten Systemverbinder
oft mehr in der Herstellung und Wartung und komplizieren die Verbindung
von elektronischer Geräteperipherie.
Oft sind die einzigen mit einem gegebenen Typ eines Systemverbinders
kompatiblen Peripheriegeräte
diejenigen Peripheriegeräte,
die von dem elektronischen Gerätehersteller
bereitgestellt werden.
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Aufgrund
der Begrenzungen von Systemverbindern umfassen persönliche elektronische
Geräte typischerweise
zusätzlich
Industriestandardstecker für
gemeinsame Peripheriegeräte,
wie z.B. Audio- und Ladeperipheriegeräte. Gemeinsame Audio- und Ladeperipheriegeräte verwenden
Industriestandardaudio- und Zylinderstecker, die jeweils kompatibel zu
Industriestandardaudio- und Zylinderbuchsen sind. Als ein Ergebnis
können
Benutzer persönlicher elektronischer
Geräte
mit ihren elektronischen Geräten
eine Vielzahl von gemeinsamen Peripheriegeräten nutzen, wie z.B. Headsets,
Freihandadapter, Batterieladegeräte
usw.. Jedoch benötigt
jede Buchse bedeutenden Raum in dem persönlichen elektronischen Gerät. Zum Beispiel
kann das Umfassen einer Audiobuchse (für Audioperipheriegeräte) und
einer Zylinderbuchse (zum Laden von Peripheriegeräten) die
Größe eines
Mobiltelefons um mehr als 7% erhöhen.
Daher sichert das Bereitstellen von persönlichen elektronischen Geräten mit
Industriestandardaudio- und Ladebuchsen die Kompatibilität mit einem
weiten Bereich von Peripheriegeräten,
aber erhöht
unerwünscht
die Größe persönlicher
elektronischer Geräte.
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FR2813712 beschreibt einen
Halter mit gegossenen Wänden
der eine mobile elektronische Einheit gegen abgerundete Kontaktendstifte
zum Wiederaufladen und zur Datenübertragung
sichert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren und ein Gerät zum Kombinieren
von Audio- oder anderen Daten mit Leistung in einem einzelnen Standardverbinder,
der zumindest einen geteilten Funktionskontakt umfasst. In einer
beispielhaften Ausführung
umfasst ein persönliches
elektronisches Gerät,
wie z.B. ein Mobiltelefon, eine geteilte Funktionsbuchse mit zumindest
einem geteilten Kontakt, die sowohl für Leistung und Datenfunktionen
verwendet wird. Es wird von Fachleuten verstanden werden, dass die
vorliegende Erfindung ebenso auf andere elektronische Geräte anwendbar
ist, wie z.B. Computer, persönliche
Datenassistenten, MP3-Player, usw.. Vorzugsweise ist die geteilte
Funktionsbuchse ein Industriestandard-Formfaktor, wie z.B. eine der standardisierten
Audio- oder Zylinderbuchsen, die gemeinhin in persönlichen
elektronischen Geräten
verwendet werden. Wie hierin verwendet, sollte der Begriff „Daten" verstanden werden,
sowohl digitale als auch analoge Daten zu umfassen, einschließlich Audiosignalen,
Videosignalen, usw..
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In
beispielhaften Anwendungen umfasst die Funktionsbuchse zumindest
zwei Kontakte, mit zumindest einem dieser Kontakte konfiguriert
für sowohl
Daten- als Leistungsfunktionen. In dieser Anordnung dient ein erster
Kontakt als Massekontakt und ein zweiter Kontakt dient als geteilter
Funktionskontakt für
einen Datenschaltkreis und einen Leistungsschaltkreis, die beide
in dem persönlichen
elektronischen Gerät
umfasst sind.
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Der
geteilte Funktionskontakt kann direkt oder indirekt mit den Leistungs-
und Datenschaltkreisen koppeln. Zum Beispiel koppeln in einer ersten beispielhaften
Ausführung
Leistungs- und Datenschaltkreise
direkt mit einem oder mehr geteilten Kontakten an der geteilten
Funktionsbuchse. In dieser Anordnung kann Gleichstrom-Blockieren
verwendet werden, um die Leistungssignale von dem Datenschaltkreis
zu blockieren. Zusätzlich
kann Filtern verwendet werden, um Datensignale, z.B. Wechselstromsignale,
daran zu hindern, den Leistungsschaltkreis zu stören, während gleichzeitige Anwendung von
Leistung und Datensignalen an dem geteilten Kontakt(en) in dem Verbinder
erlaubt wird. Wie hierin verwendet, bezeichnet der Begriff „ac" ein zeitlich veränderliches
Signal, und umfasst Audio, Video etc..
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In
einer zweiten beispielhaften Ausführung kann ein Schalter abwechselnd
den geteilten Kontakt mit entweder dem Datenschaltkreis oder dem
Leistungsschaltkreis verbinden. Zum Beispiel kann der Schalter dem
geteilten Kontakt mit dem Datenschaltkreis auf Abtasten eines Wechselstrom-Datensignals hin
oder den Leistungsschaltkreis auf Abtasten eines Gleichstromleistungssignals
hin verbinden. Alternativ kann der Schalter den geteilten Kontakt
mit Leistungs- oder Datenschaltkreisen auf Abtasten einer bestimmten
Verbinderkonfiguration hin verbinden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können periphere
Geräte,
wie z.B. Headsets, Ladegeräte, usw.,
alle den gleichen Standardstecker, wie z.B. einen Audiostecker oder
Zylinderstecker, zur Verwendung mit der in dem persönlichen
elektronischen Gerät
umfassten geteilten Funktionsbuchse verwenden. Der Fachmann wird
verstehen, dass die vorliegende Erfindung ebenso mit anderen Standardverbindern implementiert
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt
ein herkömmliches
mobiles Telefon mit Audio- und
Ladeperipherie dar.
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2a stellt
einen herkömmlichen
3-Kontaktaudiostecker dar.
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2b stellt
eine herkömmliche
Verbindung für
einen 3-Kontaktaudiostecker
mit einer 3-Kontaktaudiobuchse dar.
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3a stellt
einen herkömmlichen
2-Kontaktzylinderstecker dar.
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3b stellt
eine herkömmliche
Verbindung für
einen 2-Kontaktzylinderstecker
mit einer 2-Kontaktzylinderbuchse dar.
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4a stellt
einen herkömmliche
3-Kontaktzylinderstecker dar.
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4b stellt
eine herkömmliche
Verbindung für
einen 3-Kontaktzylinderstecker
mit einer 2-Kontaktzylinderbuchse dar.
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5 stellt
eine herkömmliche
Verbindung zwischen einem Audioschaltkreis und einer Audiobuchse
und zwischen einem Leistungsschaltkreis und einer Zylinderbuchse
dar.
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6 stellt
eine beispielhafte Verbindung zwischen einer 3-Kontaktbuchse und Leistungs- und Datenschaltkreisen
dar.
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7a stellt
eine andere beispielhafte Verbindung, einschließlich Steuer- und Schaltschaltkreisen,
zwischen einer 3-Kontaktbuchse und Leistungs- und Datenschaltkreisen
dar.
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7b stellt
eine beispielhafte Verbindung, einschließlich Steuer- und Schaltschaltkreisen,
zwischen einer 4-Kontaktbuchse
und Leistungs- und Datenschaltkreisen dar.
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8a stellt
einen beispielhaften Steuerschaltkreis dar.
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8b stellt
einen beispielhaften Abtastschaltkreis des Steuerschaltkreises in 7a dar.
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9a stellt
eine andere beispielhafte Verbindung, einschließlich Steuer- und Schaltschaltkreisen,
zwischen einer 3-Kontaktbuchse und Leistungs- und Datenschaltkreisen
dar.
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9b stellt
ein anderes beispielhaftes Abtastschema dar.
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10a stellt eine beispielhafte Verbindung zwischen
einem 3-Kontaktzylinderstecker und einer 3-Kontaktzylinderbuchse
dar.
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10b stellt eine beispielhafte Verbindung zwischen
einem 3-Kontaktaudiostecker und einer 3-Kontaktaudiobuchse dar.
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11 stellt
eine beispielhafte Verbindung zwischen einem 4-Kontaktaudiostecker
und einer 4-Kontaktaudiobuchse dar.
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12 stellt
ein beispielhaftes mobiles Telefon einschließlich einer Audiobuchse dar,
um mit Audio- und Ladeperipheriegeräten mit Audiosteckern zu verbinden.
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13 stellt
ein beispielhaftes mobiles Telefon einschließlich einer Zylinderbuchse
dar, um mit Audio- und Ladeperipheriegeräten mit Zylindersteckern zu
verbinden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das
Folgende beschreibt eine beispielhafte kombinierte Leistungs- und
Datenbuchse, die zum Beispiel kombinierte Leistungs- und Datenverbindungen
in einem mobilen Telefon oder anderem persönlichen elektronischen Gerät bereitstellt.
Wie oben erwähnt
betreffen mehrfache Verbinder die Größe und Kosten des persönlichen
elektronischen Gerätes.
Die Kombinationsleistungs- und Datenbuchse der vorliegenden Erfindung
kann die Größe und Kosten
von elektronischen Geräten
durch Reduzieren der Anzahl von Verbinderbuchsen in dem elektronischen
Gerät verringern.
Wenn weiter die geteilte Funktionsbuchse eine standardisierte Buchse
ist, wie z.B. eine Industriestandardaudio- oder Zylinderbuchse,
ist das elektronische Gerät
mit einem großen
Bereich von Standardperipheriegeräten kompatibel.
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In
Bezug auf die Zeichnungen stellt 1 ein herkömmliches
mobiles Telefon 10 dar, das mit einem herkömmlichen
Headset 50 und einem Ladegerät 70 gezeigt ist.
Das Headset 50 umfasst Lautsprecher 52 und ein
Mikrofon 54. Die Schnur des Headsets 50 endet
in einem Audiostecker 60, der sich in eine entsprechende
Audiobuchse 12 des mobilen Telefons 10 einfügt. Das
Ladegerät 70 umfasst
einen Wechselstrom-Gleichstromadapter 72 mit
einem Stecker 74, der sich in einen herkömmlichen
Wandauslass einfügt.
Die Schnur des Ladegerätes 70 endet
in einem Zylinderstecker 80, der sich in eine entsprechende
Zylinderbuchse 18 in dem mobilen Telefon 10 einfügt. Während das
Ladegerät 70 als
Wandtyp eines Ladegerätes
dargestellt ist, wird von den Fachleuten verstanden werden, dass
das Ladegerät 70 ebenso
von einer anderen bekannten Konstellation sein könnte, wie z.B. ein Gleichstrom-Gleichstromautoadapter.
wie oben bemerkt vergrößert die
Verwendung geteilten standardisierten Buchsen 12, 18 die Größe des mobilen
Telefons und die Kosten auf unerwünscht.
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Die 2A und 2B stellen
den Audiostecker 60 und die Audiobuchse 12 in
größerem Detail
dar. Der Audiostecker 60 ist ein Standarddreikontaktaudiostecker,
der drei Segmente umfasst: Eine Manschette 62, einen Ring 64,
und eine Spitze 66. Für
ein herkömmliches
Headset 50 verbindet die Spitze elektrisch mit dem Mikrofon 54,
der Ring 64 verbindet elektrisch mit dem Lautsprecher 52 und
die Manschette 62 verbindet elektrisch mit einer peripheren
Masse 55. Die Audiobuchse 12 umfasst entsprechende
Kontakte 14a, 14b und 16. Wenn der Audiostecker 60 in
die Audiobuchse 12 gesteckt wird, verbindet die Spitze 66 mit
dem Audiokontakt 14b der Buchse 12, der Ring 64 verbindet
mit dem Kontakt 14a und die Manschette 62 verbindet
mit dem Massekontakt 16.
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Die 3A und 3B stellen
den Zylinderstecker 80 und die Zylinderbuchse 18 dar.
Der Zylinderstecker 80 umfasst einen äußeren Kontakt 82 und einen
inneren Kontakt 84, die typischerweise mit einem Leistungsschaltkreis
im Ladegerät 70 verbinden.
Die Zylinderbuchse 18 umfasst entsprechende Kontakte 20 und 22.
Wenn ein 2-Kontaktzylinderstecker 80 in die 2-Kontaktzylinderbuchse 18 gesteckt wird,
verbindet der äußere Kontakt 82 mit
dem Massenkontakt 22 und der innere Kontakt 84 verbindet mit
dem Leistungskontakt 20.
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Alternativ
kann die Ladeperipherie 70 einen 3-Kontaktzylinderstecker 80 verwenden,
wie in den 4A und 4B gezeigt.
Ein 3-Kontaktzylinderstecker 80 umfasst einen zusätzlichen
Stiftkontakt 86, der typischerweise koaxial innerhalb des
Zylinders des Steckers zentriert ist. Zusätzlich zu den mit dem 2-Kontaktzylinderverbinder
durchgeführten
Verbindungen verbindet der Stift 86 mit oder passt andererseits
mit Federkontakt 24. Der Stiftkontakt 86 kann zum
Beispiel als ein Steuerstift zum Anzeigen an das mobile Telefon 10 sein,
dass ein Ladegerät 70 in
das mobile Telefon 10 gesteckt wird. Zum Beispiel kann der
Federkontakt 24 als geschlossener Schleifenschaltkreis
arbeiten, wenn nichts in die Buchse 18 gesteckt ist. Wenn
der Zylinderstecker 80 in die Zylinderbuchse 18 gesteckt
wird, trennt der Pin 86 die Elemente des Federkontaktes 24.
Falls Pin 86 leitend ist, hält Pin 86 wirksam
den geschlossenen Schleifenschaltkreis aufrecht. Falls alternativ
Pin 86 nicht leitend ist, ist der Federkontakt 24 wirksam
ein offener Schleifenschaltkreis. Schaltkreise innerhalb des mobilen
Telefons 10 können
den Zustand des Federkontaktes 24 feststellen, um zu bestimmen,
dass ein Leistungsperipheriegerät
in die Buchse 18 gesteckt ist.
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5 stellt
herkömmliche
Schaltkreise für ein
mobiles Telefon 10 oder anderes persönliches elektronisches Gerät dar. Die
Schaltkreise umfassen einen Leistungsschaltkreis 30, einen
Audioschaltkreis 40, eine Zylinderbuchse 18 und
eine Audiobuchse 12. Wie in 5 gezeigt,
sind die Verbindungen zwischen der Audiobuchse 12 und dem
Audioschaltkreis 40 unabhängig von den Verbindungen zwischen
der Zylinderbuchse 18 und dem Leistungsschaltkreis 30.
Andere herkömmliche,
im Stand der Technik gut verstandene Mobiltelefonkomponenten und Verbindungen
sind nicht entscheiden in Bezug das Verstehen der hier offenbarten
Erfindung. Daher sind zur Einfachheit diese Komponenten und Verbindungen
nicht gezeigt.
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Die
vorliegende Erfindung verringert die Anzahl von Verbindern, die
in einem verbesserten persönlichen
elektronischen Gerät
verwendet werden, wie z.B. einem mobilen Telefon 100 (6),
durch Bereitstellen einer einzelnen Buchse sowohl für Daten
als auch für
Leistung. In dieser Ausführung
bezeichnet „Datenschaltkreis" 40 einen
Schaltkreis innerhalb eines mobilen Telefons 100, der beim Übertragen
und/oder Empfangen von Daten beteiligt ist. Solch ein Schaltkreis
kann einen Kommunikationsschaltkreis, einen Audioschaltkreis, einen
Videoschaltkreis, usw. umfassen, die verantwortlich zum Übertragen
und/oder Empfangen von Kommunikationssignalen, Audiosignalen, Videosignalen
usw. sind. Ebenso umfasst in dieser Ausführung der Leistungsschaltkreis 30 einen
Leistungsverwaltungsschaltkreis, wie z.B. einen Batterieladeschaltkreis.
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6 stellt
einen beispielhaften Schaltkreis gemäß der vorliegenden Erfindung
einschließlich
eines Leistungsschaltkreises 30, eines Datenschaltkreises 40 und
einer geteilten Funktionsbuchse 130 dar. Der Schaltkreis
kann einen Teil des mobilen Telefons 100 oder eines anderen
persönlichen
elektronischen Gerätes
umfassen. Die Buchse 130 kann angepasst sein, einen herkömmlichen
Audiostecker 60, wie in den 2A und 2B gezeigt,
oder einen Zylinderstecker 80, wie in den 4A und 4B gezeigt,
empfangen. Die Buchse 130 umfasst einen geteilten Leistungs-/Datenkontakt 132,
einen Massekontakt 134 und einen Datenkontakt 136.
Der Massekontakt 134 verbindet mit Daten- und Leistungsmasse 34 und 46.
Der geteilte Leistungs-/Audiokontakt 132 verbindet mit
Leistungsverbindung 32 des Leistungsschaltkreises 30 und
mit einer ersten Datenverbindung 42 des Datenschaltkreises 40.
Der zweite Datenkontakt 136 verbindet mit einer zweiten
Datenverbindung 44 des Datenschaltkreises 40.
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Die
Buchse 130 ist angepasst, Stecker sowohl von einer Datenperipherie,
wie z.B. einem Headset, als auch einer Leistungsperipherie, wie
z.B. einem Ladegerät,
zu empfangen. Wenn ein Leistungsperipheriegerät, wie z.B. ein Ladegerät oder anderer
Leistungsadapter, in die Buchse 130 gesteckt wird, blockiert
ein Kondensator 48 Gleichstromleistung vor dem Erreichen
des Datenschaltkreises 40. Falls nötig kann der Leistungsschaltkreis 30 Filter (nicht
gezeigt) umfassen, um irgendein auf dem geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132 vorliegendes Wechselstromsignal
zu hindern, den Leistungsschaltkreis 30 zu stören.
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7A stellt
einen anderen beispielhaften Schaltkreis gemäß der vorliegenden Erfindung
einschließlich
eines Steuerschaltkreises 120 und eines Auswahlschaltkreises 110 dar.
In einigen Ausführungen
kann der Steuerschaltkreis 120 den Auswahlschaltkreis 110 umfassen.
Der Steuerschaltkreis 120 steuert den Auswahlschaltkreis 110 auf
Grundlage eines Abtastens einer Signalbedingung von einem oder mehreren
Kontakten in der Buchse 130. Daher kann der Steuerschaltkreis 120 den
Auswahlschaltkreis 110 in Abhängigkeit des Typs der Peripherie (z.B.
Headset, Batterieladegerät,
Leistungsadapter, etc.) steuern, die in die Buchse 130 gesteckt
ist. Insbesondere tastet in einer Ausführung der Steuerschaltkreis 120 Wechsel-
und Gleichstromsignale auf dem geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132 ab
und erzeugt ein Steuersignal, um den Auswahlschaltkreis 110 zu
steuern. In einer anderen Ausführung
kann der Steuerschaltkreis 120 einen geschlossenen oder offenen
Schaltkreis an einem oder mehreren Kontakten abtasten.
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Der
Auswahlschaltkreis 110 umfasst Auswahlschalter 112 die
abwechselnd den geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132 und
den Massekontakt 130 zu entweder dem Leistungsschaltkreis 30 oder dem Datenschaltkreis 40 verbinden.
Die Auswahlschalter 112 können elektrisch, mechanisch,
optoelektronisch oder irgendwelche anderen Schaltvorrichtungen sein.
In einer ersten Konfiguration verbinden die Auswahlschaltkreise 112 den
geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132 mit einer Leistungsverbindung 32 des Leistungsschaltkreises 30 und
verbinden den Massekontakt 134 mit der Leistungsmasse 34.
In einer zweiten Konfiguration verbinden die Auswahlschalter 112 den
geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132 mit einer ersten
Audioverbindung 42 des Datenschaltkreises 40 und
verbinden den Massekontakt 134 mit der Audiomasse 46.
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7B stellt
einen anderen beispielhaften Schaltkreis gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Verwendung einer 4-Kontaktbuchse
dar. Die 4-Kontaktbuchse ist im Wesentlichen die gleiche wie die 3-Kontaktbuchse
aus 7A mit zusätzlich
einem dritten Daten- oder Steuerkontakt 142. In einer Ausführung verbindet
der dritte Audiokontakt 142 mit einer dritten Audioeingabe 48 des
Datenschaltkreises 40. Das Bereitstellen eines zusätzlichen
Audiokontaktes 142 erlaubt sowohl eine Audioeingabe (z.B. Mikrofon)
als auch eine Stereoausgabe.
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Die 8A und 8B stellen
einen beispielhaften Steuerschaltkreis 120 in größerem Detail dar.
Der Steuerschaltkreis 120 umfasst einen Abtastschaltkreis 122 und
eine Steuerlogik 126. Der Abtastschaltkreis 122 detektiert
den Signaltyp und/oder Pegel auf dem geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132.
In einer beispielhaften Ausführung
umfasst der Abtastschaltkreis 122 einen Vergleicher, der
einen ersten Eingang mit einer Spannungsreferenz verbunden hat und
einen zweiten Eingang mit dem geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132.
Der Vergleicherausgang ist mit dem Ausgang des Abtastschaltkreises 122 verbunden.
Falls ein Gleichstromsignal auf dem geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132 vorliegt,
ist die Ausgabe 124 an den Abtastschaltkreis 122 ein „low" Signal. Falls alternativ
ein Wechselstromsignal an dem geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132 vorliegt,
ist der Ausgang 124 des Abtastschaltkreises 122 ein „high" Signal. Die Ausgabe 124 des
Abtastschaltkreises 122 wird auf die Steuerlogik 126 angewendet,
die ein Steuersignal für
den Auswahlschaltkreis 110 in Reaktion auf die Ausgabe 124 des
Abtastschaltkreises 122 erzeugt. Natürlich ist der in 8B dargestellte Abtastschaltkreis
einfach ein Ansatz zum Signal abtasten und wird hier nur zur Illustration
gezeigt. Unterschiedliche im Stand der Technik bekannte Abtastschaltkreise
können
ebenso verwendet werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführung
der vorliegenden Erfindung, die in den 9A und 9B dargestellt
ist, kann die Verbinderkonfiguration den Signaltyp an den Steuerschaltkreis 120 anzeigen. Zum
Beispiel kann die Buchse 130 eine Zylinderbuchse mit einem
Federkontakt 136 umfassen, die einen offenen Schleifenschaltkreis
bildet, wenn der Stift 86 elektrisch die Elemente des Federkontaktes 136 trennt.
Ein offener Schleifenschaltkreis kann zum Beispiel anzeigen, dass
ein Ladegerät 70 oder
ein Gleichstromadapter in das mobile Telefon 100 gesteckt
ist. Alternativ kann der Federkontakt 136 einen geschlossenen
Schleifenschaltkreis bilden, wenn der Stift 86 elektrisch
Kontakt 136 mit Kontakt 136' verbindet. Ein geschlossener Schleifenschaltkreis
kann anzeigen, dass ein Audio-, Video- oder anderes Datenperipheriegerät in das
mobile Telefon 100 gesteckt ist. Der Steuerschaltkreis 120 erzeugt
dann ein Steuersignal für
den Auswahlschaltkreis 110 in Reaktion auf den Zustand
des Federkontaktschaltkreises 136 und 136'.
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In
einigen Implementierungen ist es vorteilhaft, die Datenmasse von
der Leistungsmasse zu trennen. Wie in den 7A, 7B und 9A dargestellt,
kann der Auswahlschaltkreis 110 selektiv den Massekontakt 134 mit
einem Leistungsmassekontakt an dem Leistungsschaltkreis 30 oder
mit einem Datenmassekontakt 46 an dem Datenschaltkreis 40 verbinden.
Jedoch wird von den Fachleuten verstanden werden, dass der Massekontakt 134 direkt
sowohl mit dem Datenschaltkreis 40 und dem Leistungsschaltkreis 30 verbinden
kann.
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Die
vorliegende Erfindung zieht in Erwägung, dass ein einzelner Standardstecker
sowohl für Audio-
als auch für
Leistungsgeräte
verwendet wird wodurch es einer einzelnen Buchse erlaubt wird, in dem
verbesserten mobilen Telefon 100 oder anderen persönlichen
elektronischen Geräten
verwendet zu werden. Der Stecker kann einen Audiostecker oder Zylinderstecker
oder jeden anderen bekannten Steckertyp umfassen. Die 10A und 10B stellen beispielhafte
Stecker dar, die zusammen mit der vorliegenden Erfindung verwendet
werden könnten. 10A stellt einen beispielhaften 3-Kontaktzylinderverbinder
einschließlich
eines äußeren Kontaktes 82,
eines inneren Kontaktes 84 und eines Stiftes 86 dar.
Wenn dieser in einer 3-Kontaktzylinderbuchse 130 der
vorliegenden Erfindung gesteckt wird, verbindet der äußere Kontakt 82 mit
einem Massekontakt 34, der innere Kontakt 84 mit
einem geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132,
und der Pin 86 verbindet mit einem Federkontakt 136.
Die Fachleute werden verstehen, dass unterschiedliche andere Konfigurationen
zusammen mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Zum
Beispiel könnte
der geteilte Leistungs-/Audiokontakt der Stift 86 sein.
Das Signal auf dem geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132 der
Zylinderbuchse 130 kann ein Leistungssignal, ein Datensignal,
wie z.B. ein Audiosignal, oder ein Leistungs- und ein Datensignal in Abhängigkeit
des in die Zylinderbuchse 130 gesteckten Peripherietyps
sein. Wenn ein Stecker 80 in einem Audioperipheriegerät verwendet
wird, wie z.B. ein Headset mit einem einzelnen Lautsprecher und
einem Mikrofon, kann der äußere Kontakt 82 mit
einer Masse verbinden, der innere Kontakt 84 kann mit einem
Lautsprecher verbinden und der Pin 86 kann mit dem Mikrofon
verbinden. Falls das Headset kein Mikrofon umfasst, sondern stattdessen
zwei Lautsprecher aufweist, kann der Stift 86 mit einem
der Lautsprecher verbinden und der innere Kontakt 84 kann mit
dem anderen verbinden. Wenn dieser zusammen mit einem Batterieladegerät oder anderen
Leistungsperipheriegerät
verwendet wird, kann der äußere Kontakt 82 des
Steckers mit der Masse verbinden und der innere Kontakt 84 kann
mit der Leistung verbinden.
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10B stellt einen beispielhaften 3-Kontaktaudioverbinder 60 einschließlich einer
Manschette 62, einem Ring 64 und einer Spitze 66 dar.
Wenn dieser in einer 3-Kontaktaudiobuchse 140 gesteckt wird
verbindet die Manschette 62 mit dem Massekontakt 134,
der Ring verbindet mit dem geteilten Leistung-/Audiokontakt 132 und
die Spitze verbindet mit einem zweiten Audiokontakt 136.
Wieder kann das Signal auf dem geteilten Leistungs-/Audiokontakt 132 der
Audiobuchse 140 ein Leistungssignal, ein Datensignal, wie
z.B. ein Audiosignal oder ein Leistungs- und Datensignal in Abhängigkeit
des in die Audiobuchse 140 gesteckten Gerätetyps sein.
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Wenn
der Stecker 60 in einem Audioperipheriegerät verwendet
wird, wie z.B. einem Headset mit einem einzelnen Lautsprecher und
einem Mikrofon, kann die Manschette 62 mit der Masse verbinden, der
Ring 64 kann mit dem Lautsprecher verbinden und die Stiftspitze 66 kann
mit dem Mikrofon verbinden. Falls das Headset kein Mikrofon umfasst
sondern stattdessen zwei Lautsprecher besitzt, kann die Spitze 66 mit
einem der Lautsprecher verbinden und der Ring 64 kann mit
dem anderen verbinden.
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Wenn
der Stecker 60 mit einem Batterieladegerät oder anderem
Leistungsperipheriegerät
verwendet wird, kann die Manschette 62 des Steckers 60 mit
der Masse verbinden und der Ring 64 kann mit der Leistung
verbinden. Die Spitze 66 darf kein Signal tragen. Fachleute
werden verstehen, dass die obigen Verbindungen lediglich für illustrative
Zwecke sind. Andere Ausführungen
können
jeden Kontakt des Verbinders als den geteilten Leistungs-/Audiokontakt
verwenden, wie z.B. der Stift.
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Die
Fachleute werden verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht
die Anzahl von Verbinderkontakten begrenzt. Zum Beispiel stellt 11 einen
beispielhaften 4-Kontaktaudiostecker 60 dar,
der im Wesentlichen der gleiche wie der 3-Kontaktaudiostecker aus 10B mit einem zweiten Ring 68 ist. Der
Stecker 60 aus 11 kann
zum Beispiel in einem Headset mit zwei Lautsprechern und einem Mikrofon
verwendet werden. Der Ring 68 kann mit einem der zwei Lautsprecher
verbinden, während
Ring 64 mit dem anderen verbindet. Wie mit dem 3-Kontaktverbinder
ist der Leistungs-/Audiokontakt 132 der Audiobuchse 140 betriebsbereit,
entweder ein Leistungssignal, ein Datensignal, wie z.B. ein Audiosignal,
oder ein Leistungs- und Datensignal von einem ersten Ring 64 zu
empfangen. Weiter verbindet der zweite Ring 68 mit einem
zweiten Audiokontakt 142, der betriebsbereit ist, entweder
ein zweites Datensignal, wie z.B. ein Audiosignal zu empfangen,
das für einen
zweiten Lautsprecher resultiert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können vielfache
gemeinsame Peripheriegeräte,
wie z.B. ein Headset 150 und/oder Ladegeräte 152 und 154 kompatibel
mit einer einzigen Buchse an dem mobilen Telefon 100 oder
anderem persönlichen
elektronischen Gerät
sein. Das mobile Telefon 100 kann eine Standardaudiobuchse 100 wie
in 12 gezeigt umfassen. Alternativ kann wie in 13 dargestellt
das mobile Telefon 100 eine Zylinderbuchse 130 umfassen,
die mit einer Vielzahl von gemeinsamen Peripheriegeräten kompatibel
ist, wie z.B. einem Headset 160 und/oder Ladegeräte 162 und 164,
die einen Standardzylinderstecker 80 verwenden.
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Die
vorangehende Beschreibung und Zeichnung beschreiben und stellen
beispielhafte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung im Detail dar. Fachleute werden verstehen,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf Standardaudio- oder Zylinderverbinder
begrenzt ist. Fachleute werden ebenso anerkennen, dass der erfinderische
Verbinder mehr als einen Multifunktionskontakt umfassen kann. Daher umfasst
die vorliegende Erfindung alle Änderungen und
Modifikationen, die innerhalb der Bedeutung und des Äquivalenzbereiches
der angehängten
Ansprüche
liegen.