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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronischen Vorrichtung und eine Erweiterungsvorrichtung, um eine Verbindung zwischen der elektronischen Vorrichtung und einem Eindraht- bzw. 1-Wire-Peripheriegerät herzustellen.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Tragbare Vorrichtungen, wie beispielsweise Smartphones, Tabletcomputer oder PDAs (PDAs = Personal Digital Assistants) sind Notwendigkeiten im Geschäftsleben oder für die persönliche Verwendung geworden. Um die Funktionalität der mobilen bzw. tragbaren Vorrichtungen zu erhöhen, wurden zahlreiche Peripheriegeräte für die tragbaren Vorrichtungen entwickelt. Darüber hinaus, um die Anzahl der Bauarten bzw. Typen der Verbindungsstücke der tragbaren Vorrichtungen und die Komplexität des Buses zu verringern, ist daher ein 1-Wire-Bus entwickelt worden. Der 1-Wire-Bus ist ein einfacher Bus mit nur einer Übertragungsleitung, in der die Steuerung und die Kommunikation implementiert werden kann. Die Anzahl der Eingangs-/Ausgangsanschlüsse kann eingespart und der Systemaufbau der tragbaren Vorrichtungen kann einfacher gemacht werden, was folglich die Hardware-Kosten für die Herstellung reduziert. Selbst wenn die tragbaren Vorrichtungen nicht mit einer 1-Wire-Vorrichtung verbunden werden, muss die tragbare Vorrichtung jedoch immer noch den 1-Wire-Bus abfragen. Auf diese Weise wird der Leistungsverbrauch erhöht, was eine begrenzte Batterieleistung bewirkt, wodurch die Verwendungszeit der tragbaren Vorrichtung verringert wird.
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Hinsichtlich des Standes der Technik wird auf die folgenden Druckschriften hingewiesen:
US 2010 / 0022277 A1 ,
US 2009 / 0024764 A1 ,
US 8 151 018 B2 ,
US 8 176 214 B2 und
WO 2008/068 311 A2 .
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Verwendung einer tragbaren elektronischen Vorrichtung in Verbindung mit Peripheriegeräten derart zu verbessern, dass der Leistungsverbrauch der tragbaren elektrischen Vorrichtung verringert und die Verwendungszeit der tragbaren elektrischen Vorrichtung verlängert wird.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch eine elektrische Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Erweiterungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine elektronische Vorrichtung vor, die ein Gehäuse, einen Verbindungsstückanschluss und eine Schaltvorrichtung aufweist. Der Verbindungsstückanschluss ist in das Gehäuse für ein Peripheriegerät, das in dieses eingeführt wird, um elektrisch mit diesem verbunden zu werden, eingebettet. Der Prozessor ist elektrisch mit dem Verbindungsstückanschluss verbunden und weist einen Detektionsstift und einen 1-Wire-Stift auf. Die Schaltvorrichtung ist zwischen dem Verbindungsstückanschluss und dem Prozessor gekoppelt, um selektiv den Verbindungsstückanschluss mit entweder dem Detektionsstift oder dem 1-Wire-Stift zu verbinden. Wenn das Peripheriegerät in den Verbindungsstückanschluss eingeführt wird, steuert der Prozessor die Schaltvorrichtung, um den Verbindungsstückanschluss mit dem Detektionsstift zu verbinden, um zu bestimmen, ob das verbundene Peripheriegerät ein 1-Wire-Gerät ist. Wenn der Prozessor bestimmt, dass das verbundene Peripheriegerät eine 1-Wire-Gerät ist, steuert der Prozessor die Schaltvorrichtung, um den Verbindungsstückanschluss mit dem 1-Wire-Stift zu verbinden, und der Prozessor führt die 1-Wire-Kommunikation mit dem Peripheriegerät über den 1-Wire-Stift aus.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine elektronische Vorrichtung vor, die elektrisch mit einer Erweiterungsvorrichtung verbunden ist, um einen 1-Wire-Datenpfad zu erzeugen und einen Pfad zu unterbrechen. Die Erweiterung ist elektrisch mit zumindest einem Peripheriegerät verbunden. Die elektronische Vorrichtung weist ein Gehäuse, einen Verbindungsstückanschluss, einen Prozessor und eine Schaltvorrichtung auf. Der Verbindungsstückanschluss ist in das Gehäuse eingebettet, welches elektrisch mit der Erweiterungsvorrichtung und mit dem Peripheriegerät verbunden ist, das mit der Erweiterungsvorrichtung verbunden ist, wobei wenn das Peripheriegerät mit der Erweiterungsvorrichtung verbunden oder von dieser gelöst wird, ein Unterbrechungssignal an den Verbindungsstückanschluss übertragen wird. Der Prozessor ist elektrisch mit dem Verbindungsstückanschluss verbunden und weist einen Detektionsstift, einen 1-Wire-Stift und einen Unterbrechungsstift auf, wobei der Unterbrechungsstift mit dem Unterbrechungspfad über den Verbindungsstückanschluss verbunden ist, um das Unterbrechungssignal zu empfangen. Die Schaltvorrichtung ist zwischen den Verbindungsstückanschluss und den Prozessor gekoppelt, um selektiv den 1-Wire-Datenpfad mit entweder dem Detektionsstift oder dem 1-Wire-Stift zu verbinden. Wenn der Prozessor das Unterbrechungssignal über den Unterbrechungsstift empfängt, verbindet die Schaltvorrichtung den 1-Wire-Stift mit dem 1-Wire-Datenpfad, und der Prozessor scannt das Peripheriegerät über den 1-Wire-Pfad, um einen Status des Peripheriegeräts zu erfassen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht eine Erweiterungsvorrichtung vor, die mit einer elektronischen Vorrichtung gekoppelt ist. Die Erweiterungsvorrichtung weist ein erstes Verbindungsstück, ein zweites Verbindungsstück und eine Steuervorrichtung auf. Das erste Verbindungsstück ist mit einem 1-Wire-Peripheriegerät verbunden, wobei das erste Verbindungsstück einen ersten Detektionsstift und einen ersten 1-Wire-Stift aufweist. Das zweite Verbindungsstück ist mit einem Peripheriegerät verbunden, wobei das zweite Verbindungsstück einen zweiten Detektionsstift und einen zweiten 1-Wire-Stift aufweist. Die Steuervorrichtung weist einen ersten Unterbrechungsstift, der mit dem ersten Detektionsstift gekoppelt ist, einen zweiten Unterbrechungsstift, der mit dem zweiten Detektionsstift gekoppelt ist, sowie einen Ausgabestift auf. Wenn sich ein Logikzustand des ersten Unterbrechungsstifts oder des zweiten Unterbrechungsstifts ändert, wird ein Unterbrechungssignal an die elektronische Vorrichtung über den Ausgabestift ausgegeben, und eine elektrische Verbindung zwischen der elektronischen Vorrichtung und dem 1-Wire-Peripheriegerät oder dem Peripheriegerät wird aufgebaut.
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Eine detaillierte Beschreibung wird in den folgenden Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen gegeben.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung kann vollständiger durch das Lesen der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung und der Beispiele verstanden werden, wobei Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genommen wird, in denen zeigt:
- 1 ein schematisches Schaubild eines Ausführungsbeispiels einer tragbaren Vorrichtung gemäß der Erfindung.
- 2 ein Flussdiagramm eines Detektions- und Kommunikationsverfahrens für ein Peripheriegerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 3 ein schematisches Schaubild eines Ausführungsbeispiels eines Peripherieerweiterungsdocks gemäß der Erfindung.
- 4 ein schematisches Schaubild eines Ausführungsbeispiels eines Peripherieerweiterungsdocks gemäß der Erfindung.
- 5 ein schematisches Schaubild einer 1-Wire-Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
- 6 ein Flussdiagramm eines Detektions- und Kommunikationsverfahrens für ein Peripheriegerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf den als besten angesehenen Ausführungsmodus der Erfindung. Die Beschreibung wird zum Zweck der Darstellung der allgemeinen Prinzipien der Erfindung gemacht und sollte nicht in einem limitierenden Sinne betrachtet werden. Der Umfang der Erfindung wird die beigefügten Ansprüche bestimmt.
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1 ist ein schematisches Schaubild eines Ausführungsbeispiels einer tragbaren Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die tragbare Vorrichtung 11 weist ein Gehäuse auf, wobei der Prozessor 111 und die Schaltvorrichtung 112 in das Gehäuse eingebettet sind, und ein Verbindungsstück 113 in das Gehäuse für den Anschluss mit externen Vorrichtungen eingebettet ist. Die tragbare Vorrichtung 11 ist mit einem Verbindungsstück 122 des Peripheriegeräts 12 über das Verbindungsstück 113 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsstück 113 ein Mikro-USB-Verbindungsstück. Das Mikro-USB-Verbindungsstück weist 5 Stifte auf, wobei ein Identifizierungsstift (der Stift P1 in 1) nur für den USB-On-the-Go-Standard verwendet wird, und in einer normalen Situation nicht funktioniert. Folglich kann der Stift P1 der 1-Wire-Kommunikation zugewiesen werden. Die Schaltvorrichtung 112 baut eine Verbindung zwischen dem Prozessor 111 und dem Peripheriegerät 12 auf. Die Schaltvorrichtung 112 baut eine Verbindung zwischen dem Anschluss A und einem Anschluss B0 auf oder eine Verbindung zwischen dem Anschluss A und einem Anschluss B1 gemäß einem Auswahlsignal, das durch den Prozessor 111 über den zweiten Universaleingabe-/-ausgabestift (GPIO_2) ausgegeben wird. Der zweite Universaleingabe-/-ausgabestift (GPIO_2) ist mit einem Anschluss S der Schaltvorrichtung 112 gekoppelt. In einer Standardsituation oder einer vorbestimmten Situation baut die Schaltvorrichtung 112 eine Verbindung zwischen dem Anschluss A und dem Anschluss B0 auf. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schaltvorrichtung 112 ein Mehrfachkoppler bzw. Multiplexer.
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Ein erster Universaleingabe-/-ausgabestift (GPIO_1) des Prozessors 111 ist mit dem Anschluss B0 der Schaltvorrichtung 112 gekoppelt, und ein erster Widerstand R1 ist zwischen den Anschluss N1 und die Spannung Vcc gekoppelt. Der Stift P2 des Verbindungsstücks 122 ist mit einer 1-Wire-Authentifizierungssteuervorrichtung 121 gekoppelt und ist über einen Widerstand Rs mit der Erde gekoppelt. In diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Widerstand des ersten Widerstands R1 im Wesentlichen 100 Kiloohm, und der Widerstand des Widerstands Rs beträgt im Wesentlichen 15 Kiloohm. Wenn das Peripheriegerät 12 mit der tragbaren Vorrichtung 11 verbunden ist, wird die Spannung des Knoten N1 auf einen niedrigeren Spannungspegel heruntergezogen. Der Prozessor 111 detektiert die Spannungsveränderung über den Stift GPIO_1, und ein Unterbrechungssignal wird ausgelöst, um die tragbare Vorrichtung 11 zu informieren, dass ein Peripheriegerät mit dieser verbunden ist. Die Detektionsvorrichtung 115 detektiert die Spannung des Knotens N1 und bestimmt, ob das Peripheriegerät 12 ein 1-Wire-Peripheriegerät ist. In diesem Ausführungsbeispiel, wenn das Peripheriegerät 12 eine 1-Wire-Vorrichtung ist, beträgt der Widerstand des Widerstands Rs 15 Kiloohm. Folglich bestimmt die Detektionsvorrichtung 115 den Widerstand des Widerstands Rs gemäß dem Spannungspegel des Knoten N1 und bestimmt dann, ob das Peripheriegerät 12 die 1-Wire-Vorrichtung ist, und zwar gemäß dem Widerstand des Widerstands Rs.
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Wenn bestimmt wird, dass das Peripheriegerät 12 eine 1-Wire-Vorrichtung ist, sendet der Prozessor 111 ein Auswahlsignal an die Schaltvorrichtung 112, um die Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B1 aufzubauen. Dann führt eine 1-Wire-Haupt- bzw. -Mastervorrichtung 114 des Prozessors 111 und eine 1-Wire-Authentifizierungssteuervorrichtung 121 eine 1-Wire-Kommunikation aus. Nachdem die 1-Wire-Kommunikation beendet oder abgeschlossen ist, informiert der Prozessor 111 die Schaltvorrichtung 112, die Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B0 aufzubauen. In diesem Ausführungsbeispiel kann die 1-Wire-Mastervorrichtung eine spezifische Schaltung, ein Funktionselement, ein Programm, das durch den Prozessor 111 ausgeführt wird, oder eine Logikschaltung sein, die durch Transformieren des Programms, das durch den Prozessor 111 ausgeführt wird, durch ein spezifisches Programm erzeugt wird. In diesem Ausführungsbeispiel steuert die Steuervorrichtung 111 die Schaltvorrichtung 112 durch Steuern des logischen Zustands des Stifts GPIO_2. Beispielsweise wenn der logische Zustand des Stifts GPIO_20 ist, baut die Schaltvorrichtung 112 die Verbindung zwischen dem Knoten A und B0 auf, und wenn der logische Zustand des Stifts GPIO_2 1 ist, baut die Schaltvorrichtung 112 die Verbindung zwischen dem Knoten A und B1 auf.
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2 ist ein Flussdiagramm eines Detektions- und Kommunikationsverfahrens für ein Peripheriegerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Verfahren des Ausführungsbeispiels reduziert den Leistungsverbrauch der tragbaren Vorrichtung mit der 1-Wire-Kommunikation. Die herkömmliche, tragbare Vorrichtung frägt kontinuierlich das Peripheriegerät ab, um zu prüfen, ob ein 1-Wire-Peripheriegerät mit dieser verbunden ist. Das Verfahren des Ausführungsbeispiels führt die 1-Wire-Kommunikation nur aus, wenn ein 1-Wire-Peripheriegerät detektiert wird. In dem Schritt S21 wird eine erste Verbindung, wie beispielsweise die Verbindung zwischen den Knoten A und B0 aufgebaut. Einfach gesagt, ist die erste Verbindung eine Verbindung zwischen einem Detektor oder einer Detektionsvorrichtung der tragbaren Vorrichtung und einem Verbindungsstück der tragbaren Vorrichtung. In diesem Ausführungsbeispiel, wenn das Peripheriegerät mit der tragbaren Vorrichtung verbunden ist, wird ein Unterbrechungssignal an einen Prozessor der tragbaren Vorrichtung übertragen. Beispielsweise, wenn der Detektor mit einem Stift des Verbindungsstücks verbunden ist, und wenn das Peripheriegerät mit der tragbaren Vorrichtung verbunden ist, kann ein Spannungspegel des Stifts auf einen niedrigen Spannungspegel oder einen hohen Spannungspegel verändert werden, und das Unterbrechungssignal wird demgemäß erzeugt. Das Unterbrechungssignal informiert den Prozessor der tragbaren Vorrichtung, dass das Peripheriegerät mit der tragbaren Vorrichtung verbunden ist. Wenn kein Peripheriegerät mit der tragbaren Vorrichtung verbunden ist, wird der Schritt S24 ausgeführt und die erste Verbindung wird aufrechterhalten.
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In dem Schritt S23 bestimmt die Detektionsvorrichtung der tragbaren Vorrichtung, ob das verbundene Peripheriegerät ein 1-Wire-Peripheriegerät ist. Wenn ja, wird der Schritt S25 ausgeführt. Im Schritt S25 wird eine erste Verbindung unterbrochen und eine zweite Verbindung, wie beispielsweise die Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B1 der 1 wird aufgebaut. Einfach gesagt, ist die Verbindung die Verbindung zwischen einer 1-Wire-Steuervorrichtung der tragbaren Vorrichtung und dem Verbindungsstück der tragbaren Vorrichtung. Die zweite Verbindung wird verwendet, um eine 1-Wire-Kommunikation mit einer 1-Wire-Authentifizierungssteuervorrichtung des Peripheriegeräts auszuführen. Wenn die 1-Wire-Steuervorrichtung die 1-Wire-Kommunikation mit der 1-Wire-Authentifizierungssteuervorrichtung beendet, wird ein Auswahlsignal an eine Schaltvorrichtung übertragen, um die zweite Verbindung zu unterbrechen und die erste Verbindung aufzubauen. Im Schritt S26 bestimmt die tragbare Vorrichtung, ob die 1-Wire-Kommunikation beendet ist. Wenn nicht, wird der Schritt S27 ausgeführt und die zweite Verbindung wird aufrechterhalten. Wenn die 1-Wire-Kommunikation beendet ist, wird der Schritt S28 ausgeführt, um die zweite Verbindung zu unterbrechen und die erste Verbindung aufzubauen.
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3 ist ein schematisches Schaubild eines Ausführungsbeispiels eines Peripherieerweiterungsdocks gemäß der Erfindung. Das Peripherieerweiterungsdock 32 weist ein erstes Verbindungsstück 323 und ein zweites Verbindungsstück 324 auf, wobei jedes Verbindungsstück einen 1-Wire-Stift und einen Detektionsstift aufweist. Der Detektionsstift des ersten Verbindungsstücks 323 wird mit dem Stift GP1 der Steuervorrichtung 321 verbunden und der Detektionsstift der zweiten Steuervorrichtung 324 wird mit dem Stift GP2 der Steuervorrichtung 321 verbunden. Wenn ein Peripheriegerät mit dem ersten Verbindungsstück 323 oder dem zweiten Verbindungsstück 324 verbunden wird, kann der Spannungspegel des Stifts GP1 oder GP2 auf einen Erdungsspannungspegel oder einen hohen Spannungspegel verändert werden, und die Steuervorrichtung 321 weiß demgemäß, dass das Peripheriegerät mit dem Peripherieerweiterungsdock 32 verbunden ist. In 3 ist eine 1-Wire-Vorrichtung 33 mit dem ersten Verbindungsstück 323 verbunden und eine USB-Vorrichtung 34 ist mit dem zweiten Verbindungsstück 324 verbunden. Da die USB-Vorrichtung 34 nicht die 1-Wire-Kommunikation unterstützt, arbeitet der 1-Wire-Stift des zweiten Verbindungsstücks 324 nicht, In diesem Ausführungsbeispiel sind das erste Verbindungsstück 323 und das zweite Verbindungsstück 324 Miko-USB-Verbindungsstücke und der Identifizierungsstift des Mikro-USB-Verbindungsstücks dient als der 1-Wire-Stift.
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Das Peripherieerweiterungsdock 32 ist mit der tragbaren Vorrichtung 31 verbunden und dient als ein 1-Wire-Kommunikationsmedium zwischen der tragbaren Vorrichtung 31 und dem Peripheriegerät. Sowohl das erste Verbindungsstück 323 als auch das zweite Verbindungsstück 324 weisen einen 1-Wire-Stift auf, der mit einer 1-Wire-Detektionsvorrichtung 322 der Steuervorrichtung 321 gekoppelt ist. Die 1-Wire-Detektionsvorrichtung 322 bestimmt, ob das Peripheriegerät, das mit dem ersten Verbindungsstück 323 oder dem zweiten Verbindungsstück 324 verbunden ist, eine 1-Wire-Vorrichtung ist. Wenn ja, überträgt die Steuervorrichtung 321 ein Steuersignal SC1 an die Schaltvorrichtung 312 über den Stift GP3. Wenn das Peripheriegerät mit dem Peripherieerweiterungsdock 32 verbunden ist oder von dem Peripherieerweiterungsdock 32 entfernt wurde, detektiert das Peripherieerweiterungsdock 32 sämtliche verbundenen Peripheriegeräte, um zu bestimmen, ob die gegenwärtig verbundenen Peripheriegeräte eine 1-Wire-Vorrichtung aufweisen. Wenn eine 1-Wire-Vorrichtung detektiert wird, überträgt die Steuervorrichtung 321 das Steuersignal SC1 an die Schaltvorrichtung 312 über den Stift GP3. Für den Betrieb des 1-Wire-Detektors 322 kann Bezug auf die Beschreibung der Detektionsvorrichtung 115 genommen werden, und dieser wird hier der Kürze wegen nicht beschrieben. Das Peripherieerweiterungsdock 32 verbindet den 1-Wire-Stift des ersten Verbindungsstücks 323 mit dem 1-Wire-Stift des zweiten Verbindungsstücks 324, und die 1-Wire-Stifte werden dann elektrisch mit der Schaltvorrichtung 312 der tragbaren Vorrichtung 31 verbunden. Wenn die Schaltvorrichtung 312 das Steuersignal SC1 empfängt, wird die Schaltvorrichtung 312 angeschaltet, und die 1-Wire-Mastervorrichtung 313 des Prozessors 311 wird dann mit dem 1-Wire-Stift des ersten Verbindungsstücks 323 und des zweiten Verbindungsstücks 324 verbunden. Die 1-Wire-Mastervorrichtung 313 führt der Reihe nach die 1-Wire-Kommunikation mit den Peripheriegeräten aus. Wenn das Peripheriegerät kein 1-Wire-Peripheriegerät ist, wird das Peripheriegerät nicht auf das Signal, die Daten oder eine Anfrage antworten, die durch die 1-Wire-Mastervorrichtung 313 übertragen werden. Nachdem die 1-Wire-Mastervorrichtung 313 mit sämtlichen der verbundenen Peripheriegeräte kommuniziert, wird ein Steuersignal SC2 an die Schaltvorrichtung 312 übertragen, um die Schaltvorrichtung 312 abzuschalten.
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4 ist ein schematisches Schaubild eines Ausführungsbeispiels eines Peripherieerweiterungsdocks gemäß der Erfindung. Das Peripherieerweiterungsdock 42 weist ein erstes Verbindungsstück 422 und ein zweites Verbindungsstück 423 auf, wobei jedes Verbindungsstück einen 1-Wire-Stift und einen Detektionsstift aufweist. Der Detektionsstift des ersten Verbindungsstücks 422 ist mit dem Stift GP1 der Steuervorrichtung 421 gekoppelt und der Detektionsstift des zweiten Verbindungsstücks 423 ist mit dem Stift GP2 der Steuervorrichtung 421 gekoppelt. Wenn ein Peripheriegerät mit dem ersten Verbindungsstück 422 oder dem zweiten Verbindungsstück 423 verbunden ist, wird der Spannungspegel von Stift GP1 oder GP2 auf einen Erdungsspannungspegel oder einen hohen Spannungspegel verändert, und die Steuervorrichtung 421 bestimmt demgemäß, dass zumindest ein Peripheriegerät mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden ist. In 4 ist das erste Verbindungsstück 422 mit einer 1-Wire-Vorrichtung 43 verbunden und das zweite Verbindungsstück 423 ist mit einer USB-Vorrichtung 44 verbunden. Da die USB-Vorrichtung 44 die 1-Wire-Kommunikation nicht unterstützt, arbeitet der 1-Wire-Stift des zweiten Verbindungsstücks nicht. In diesem Ausführungsbeispiel sind das erste Verbindungsstück 422 und das zweite Verbindungsstück 423 Mikro-USB-Verbindungsstücke und der Identifizierungsstift des Mikro-USB-Verbindungsstücks dient als der 1-Wire-Stift.
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Wenn ein Peripheriegerät mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden wird oder von dem Peripherieerweiterungsdock 42 entfernt wird, sendet das Peripherieerweiterungsdock 42 ein Unterbrechungssignal an den Stift GPIO_3 des Prozessors 411. Die tragbare Vorrichtung 41 weist einen Prozessor 411 und eine Schaltvorrichtung 412 auf. Die Schaltvorrichtung 412 baut die Verbindung zwischen dem Prozessor 411 und dem Peripherieerweiterungsdock 42 auf. Die Schaltvorrichtung 412 baut die Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B0 oder dem Knoten A und dem Knoten B1 gemäß einem Auswahlsignal auf, das von dem Stift GPIO_2 durch den Prozessor 411 übertragen wird. Der Stift GPIO_2 wird an den Anschluss S der Schaltvorrichtung 412 gekoppelt. In einem Standardzustand ist die Schaltvorrichtung 412 voreingestellt, um die Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B0 aufzubauen. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Schaltvorrichtung 412 ein Multiplexer.
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Wenn der Prozessor 411 das Unterbrechungssignal empfängt, das durch das Peripherieerweiterungsdock 42 übertragen wird, detektiert der Detektor 414, ob die Peripheriegeräte, die mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden sind, eine 1-Wire-Vorrichtung aufweisen. Der Detektor 414 detektiert den Spannungspegel des Knoten B0, um zu bestimmen, ob eine 1-Wire-Vorrichtung mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden ist. In diesem Ausführungsbeispiel, wenn das Peripheriegerät eine 1-Wire-Vorrichtung ist, ist der Stift der 1-Wire-Vorrichtung, der mit dem 1-Wire-Stift des Verbindungsstücks verbunden ist, mit einem Widerstand Rs gekoppelt und der Widerstand des Widerstands RS beträgt im Wesentlichen 15 Kiloohm. In diesem Ausführungsbeispiel, wenn die 1-Wire-Vorrichtung 43 elektrisch mit dem Detektor 414 verbunden ist, wird der Spannungspegel des Knoten B0 heruntergezogen. Auf diese Weise kann der Detektor 414 den Widerstand des Widerstands Rs gemäß dem Spannungspegel des Knoten B0 schätzen. Wenn der geschätzte Widerstand im Wesentlichen 15 Kiloohm entspricht, ist das Peripheriegerät, das mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden ist, eine 1-Wire-Vorrichtung.
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Wenn der Detektor 414 detektiert, dass zumindest eine 1-Wire-Vorrichtung mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden ist, sendet der Prozessor 411 ein Auswahlsignal an die Schaltvorrichtung 412, um die Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B1 aufzubauen. Die 1-Wire-Mastervorrichtung 413 und die 1-Wire-Authentifizierungssteuervorrichtung 431 führen dann die 1-Wire-Kommunikation aus. Die 1-Wire-Mastervorrichtung 413 führt der Reihe nach die 1-Wire-Kommunikation mit den Peripheriegeräten aus, die mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden sind. Wenn das Peripheriegerät nicht ein 1-Wire-Peripheriegerät ist, wird das Peripheriegerät nicht auf das Signal, die Daten oder eine Anfrage antworten, die durch die 1-Wire-Mastervorrichtung 413 übertragen wird. Nachdem die 1-Wire-Mastervorrichtung 413 mit sämtlichen der verbundenen Peripheriegeräte kommuniziert, speichert die 1-Wire-Mastervorrichtung 413 die Statusdaten der Peripheriegeräte, die gegenwärtig mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden sind. Die Statusdaten können die Identifizierungsinformation des Verbindungsstücks aufweisen, Daten die anzeigen, ob das verbundene Peripheriegerät eine 1-Wire-Vorrichtung ist, die Bauart bzw. den Typ der 1-Wire-Vorrichtung und die Identifizierung der 1-Wire-Vorrichtung.
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In diesem Ausführungsbeispiel weist die tragbare Vorrichtung 41 ferner eine Speichervorrichtung auf, um eine Vielzahl von Codes zu speichern. Nach der 1-Wire-Kommunikation vergleicht die 1-Wire-Mastervorrichtung 413 die empfangene Identifizierungsinformation mit der Vielzahl der Codes, um die Peripheriegeräte zu identifizieren.
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Nach der 1-Wire-Kommunikation informiert der Prozessor 411 die Schaltvorrichtung 412, um die Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B0 aufzubauen. In diesem Ausführungsbeispiel kann die 1-Wire-Mastervorrichtung 413 eine spezifische Schaltung innerhalb des Prozessors, ein Funktionselement, ein Programm, das durch den Prozessor 411 ausgeführt wird, oder eine Logikschaltung sein, die durch Transformieren des Programms, das durch den Prozessor 411 ausgeführt wird, über ein spezifisches Programm erzeugt wird. In diesem Ausführungsbeispiel steuert der Prozessor 411 die Schaltvorrichtung 413 durch Steuern des logischen Zustands des Stifts GPIO_2. Wenn der logische Zustand des Stifts GPIO_2 0 beträgt, baut die Schaltvorrichtung 412 die Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B0 auf. Wenn der logische Zustand des Stifts GPIO_2 1 beträgt, baut die Schaltvorrichtung 412 die Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B1 auf.
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In diesem Ausführungsbeispiel, wenn ein Peripheriegerät mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden wird oder aus dem Peripherieerweiterungsdock 42 entfernt wird, überträgt das Peripherieerweiterungsdock 42 ein Unterbrechungssignal INT_O an den Prozessor 411 und der Detektor 414 detektiert, ob die Peripheriegeräte, die mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden sind, eine 1-Wire-Vorrichtung aufweisen. Wenn der Detektor 414 detektiert, dass zumindest eine 1-Wire-Vorrichtung mit dem Peripherieerweiterungsdock 42 verbunden ist, sendet der Prozessor 411 ein Auswahlsignal an die Schaltvorrichtung 412, um die Verbindung zwischen dem Knoten A und dem Knoten B1 aufzubauen. Dann wiederholt die 1-Wire-Mastervorrichtung 413 die beschriebenen Vorgänge, die der Kürze wegen hier nicht diskutiert werden.
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5 ist ein schematisches Schaubild einer 1-Wire-Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die 1-Wire-Vorrichtung 51 weist ein Verbindungsstück 511 und eine 1-Wire-Authentifizierungssteuervorrichtung 512 auf. Ein Stift des Verbindungsstücks 511 ist über einen Widerstand Rs geerdet, wobei der Widerstand des Widerstands Rs im Wesentlichen 15 Kiloohm entspricht. Wenn die 1-Wire-Vorrichtung mit der elektronischen Vorrichtung mit der 1-Wire-Kommunikationsfunktion verbunden ist, wird eine Unterbrechung aufgrund des Widerstands Rs erzeugt, um die elektronische Vorrichtung zu informieren, dass die 1-Wire-Vorrichtung 51 mit dieser verbunden wurde. Dann führt die 1-Wire-Authentifizierungssteuervorrichtung 512 die 1-Wire-Kommunikation mit der elektronischen Vorrichtung aus. Nach der 1-Wire-Kommunikation gibt die 1-Wire-Authentifizierungssteuervorrichtung 512 ein Steuersignal an die elektronische Vorrichtung aus, um die 1-Wire-Kommunikation zu unterbrechen.
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6 ist ein Flussdiagramm eines Detektions- und Kommunikationsverfahrens für ein Peripheriegerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Verfahren des Ausführungsbeispiels verringert den Leistungsverbrauch der tragbaren Vorrichtung mit der 1-Wire-Kommunikation. Die herkömmliche, tragbare Vorrichtung fragt kontinuierlich die tragbare Vorrichtung ab, um zu prüfen, ob ein 1-Wire-Peripheriegerät mit dieser verbunden ist. Das Verfahren des Ausführungsbeispiels führt die 1-Wire-Kommunikation nur aus, wenn ein 1-Wire-Peripheriegerät detektiert wird. In Schritt S21 baut das Peripheriegerät eine erste Verbindung mit der tragbaren Vorrichtung über ein Peripherieerweiterungsdock auf. Für ein Beispiel der ersten Verbindung kann Bezug genommen werden auf die Verbindung zwischen den Knoten A und B0 in 4. Einfach gesagt, ist die erste Verbindung eine Verbindung zwischen einem Detektor oder einer Detektionsvorrichtung der tragbaren Vorrichtung und einem Verbindungsstück der tragbaren Vorrichtung. In Schritt S62 detektiert die tragbare Vorrichtung, ob das Peripherieerweiterungsdock existiert. Wenn nicht, verbleibt die Prozedur bei Schritt S62. Wenn ja, wird Schritt S63 ausgeführt, um eine zweite Verbindung aufzubauen und die erste Verbindung zu unterbrechen. Für ein Beispiel der zweiten Verbindung kann Bezug auf die Verbindung zwischen den Knoten A und B1 in 4 genommen werden. Einfach gesagt, ist die zweite Verbindung eine Verbindung zwischen der 1-Wire-Mastervorrichtung der tragbaren Vorrichtung und dem Verbindungsstück der tragbaren Vorrichtung.
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In Schritt S64 detektiert die tragbare Vorrichtung, ob ein Peripheriegerät mit dem Peripherieerweiterungsdock verbunden ist. In diesem Ausführungsbeispiel, wenn das Peripheriegerät mit dem Peripherieerweiterungsdock verbunden ist, überträgt das Peripherieerweiterungsdock ein Unterbrechungssignal an die tragbare Vorrichtung. Wenn kein Peripheriegerät mit dem Peripherieerweiterungsdock verbunden ist, verbleibt die Prozedur bei Schritt S64. Wenn zumindest ein Peripheriegerät mit dem Peripherieerweiterungsdock verbunden ist, wird Schritt S65 ausgeführt. In Schritt S65 führt die tragbare Vorrichtung die 1-Wire-Kommunikation mit der 1-Wire-Authentifizierungssteuervorrichtung des Peripheriegeräts über die zweite Verbindung aus. In Schritt S66 speichert die tragbare Vorrichtung die Statusdaten sämtlicher 1-Wire-Vorrichtungen, die mit dem Peripherieerweiterungsdock verbunden sind. In einem weiteren Ausführungsbeispiel speichert die tragbare Vorrichtung die Statusdaten sämtlicher Peripheriegeräte, die mit dem Peripherieerweiterungsdock verbunden sind. In Schritt S67 detektiert die tragbare Vorrichtung, ob das Peripheriegerät entfernt worden ist. Wenn ja, wird Schritt S61 ausgeführt. Wenn nein, wird Schritt S64 ausgeführt.