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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugsteuereinrichtung.
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Technischer Hintergrund
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An einem Fahrzeug sind mehrere elektronische Steuereinheiten (nachstehend als ECU bezeichnet) angebracht und an verschiedenen Stellen installiert. Die mehreren ECU arbeiten zusammen, um eine Anwendung zu implementieren. Deshalb sind die ECU durch ein Netz bildende Kommunikationsleitungen verbunden, wobei die Datenkommunikation zwischen den ECU ausgeführt wird. Weil diese ECU an verschiedenen Stellen im Fahrzeug installiert sind, wird ein fahrzeuginternes Netz durch Übermitteln der Kommunikation zwischen verschiedenen Netzen, die für die jeweiligen Installationsorte ausgelegt sind, durch eine fahrzeuginterne Gateway-Vorrichtung konfiguriert. CAN wird weit verbreitet als vorherrschendes Kommunikationsprotokoll fahrzeuginterner Netze verwendet.
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Zusätzlich ist die Anzahl der CAN-Kanäle in fahrzeuginternen Gateway-Vorrichtungen und die Anzahl der ECU in den letzten Jahren angestiegen. Daher wurde beispielsweise eine Konfiguration, bei der ein Systembasischip (SBC) verwendet wird, in den eine Stromversorgung und ein oder mehrere CAN-Sendeempfänger integriert sind, oder eine Konfiguration, bei der CAN-Sendeempfänger für die fehlende Anzahl von Kanälen, wenn die Anzahl der Kanäle im CAN nicht durch einen SBC abgedeckt werden kann, verwendet.
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Eine in PTL 1 beschriebene Technik ist ein bekanntes Beispiel der vorstehenden Technik, welche eine oder mehrere CAN-Schnittstellen aufweist. PTL 1 offenbart eine elektronische Steuereinheit, die durch einen Kommunikationsbus mit einer anderen Steuereinheit kommuniziert, wobei die elektronische Steuereinheit eine Kommunikationssteuereinrichtung und einen Sendeempfänger, die miteinander durch eine Sendeleitung und eine Empfangsleitung verbunden sind, und einen Speicher, der ein vom Sendeempfänger empfangenes Signal als Aufweckdaten speichert, wenn die elektronische Steuereinheit in einem Schlafmodus arbeitet, wobei es sich um einen Betriebszustand handelt, der einen geringeren Stromverbrauch aufweist als ein Normalmodus, der ein normaler Betriebszustand ist, aufweist. Der Sendeempfänger sendet ein von der Kommunikationssteuereinrichtung eingegebenes Sendesignal über die Sendeleitung zum Kommunikationsbus und gibt ein über die Empfangsleitung vom Kommunikationsbus empfangenes Signal an die Kommunikationssteuereinrichtung aus, wobei die Kommunikationssteuereinrichtung, wenn die Aufweckdaten vom Sendeempfänger empfangen werden, den Übergang vom Schlafmodus in den Normalmodus einleitet und nach dem Übergang in den Normalmodus die Aufweckdaten aus dem Speicher abruft, um festzustellen, ob die Aufweckdaten angemessen sind.
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Zitatliste
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Patentliteratur
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Kurzfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Wenn bei der Konfiguration, bei der mehrere Steuerfunktionsteile mit einer CAN-Kommunikationsfunktion in der Art eines SBC und eines CAN-Sendeempfängers wie bei der vorstehenden herkömmlichen Technik kombiniert werden, ein Aufweckrahmen durch CAN-Kommunikation in einen Steuerfunktionsteil eingegeben wird, gibt ein Aktivierungsdetektor jedoch beispielsweise einen Aktivierungsbefehl an eine Stromversorgungseinheit aus, gibt ein durch die Stromzufuhr von der Stromversorgungseinheit aktivierter Mikrocomputer den Aktivierungsbefehl an einen anderen Steuerfunktionsteil aus und wird der andere Steuerfunktionsteil aktiviert. Das heißt, dass zwischen der Aktivierung des Steuerfunktionsteils, der das Aktivierungssignal durch CAN-Kommunikation empfangen hat, und der Aktivierung eines anderen Steuerfunktionsteils auf das Hochfahren des Mikrocomputers gewartet werden muss. Dies hat zu dem Problem geführt, dass für das Aktivieren anderer Steuerfunktionsteile Zeit in Anspruch genommen wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des vorstehend Erwähnten gemacht und zielt darauf ab, eine Fahrzeugsteuereinrichtung bereitzustellen, welche die Verlängerung der Hochfahrzeit durch die Erhöhung der Anzahl der sich auf die Kommunikation beziehenden Funktionsteile unterdrücken kann.
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Lösung des Problems
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Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe weist die vorliegende Erfindung Folgendes auf: eine elektronische Steuereinheit, die durch mehrere Kanäle mit anderen elektronischen Steuereinheiten kommuniziert, eine Stromversorgungseinheit, die der elektronischen Steuereinheit Betriebsstrom zuführen kann oder den Betriebsstrom zur elektronischen Steuereinheit unterbrechen kann, und mehrere Kommunikationssteuereinrichtungen, die in den jeweiligen für die Kommunikation der elektronischen Steuereinrichtung verwendeten Kanälen bereitgestellt sind und jeweils die Kommunikation in Bezug auf die Kanäle der elektronischen Steuereinheit steuern. Wenn eine erste der mehreren Kommunikationssteuereinrichtungen durch einen sich auf die erste Kommunikationssteuereinrichtung beziehenden Kanal ein Steuerungseinleit-Befehlssignal empfängt, das die Aktivierung der elektronischen Steuereinheit vorschreibt, schaltet die erste Kommunikationssteuereinrichtung den Zustand der ersten Kommunikationssteuereinrichtung von einem Bereitschaftszustand mit einer begrenzten Funktion in einen Betriebszustand, sendet ein Stromquellen-Aktivierungsbefehlssignal, welches das Schalten des Zustands der Zufuhr des Betriebsstroms zur elektronischen Steuereinheit von einem Abschaltzustand in einen Zufuhrzustand vorschreibt, zur Stromversorgungseinheit und gibt ein Kommunikationseinleit-Befehlssignal, welches das Schalten vom Bereitschaftszustand in den Betriebszustand vorschreibt, an eine von der ersten der mehreren Kommunikationssteuereinrichtungen verschiedene Kommunikationssteuereinrichtung aus.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Stabilität der adaptiven Fahrtgeschwindigkeitsregelung weiter verbessert werden.
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Figurenliste
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Es zeigen:
- 1 ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt,
- 2 ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebszustands der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt,
- 3 ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß einer Modifikation der ersten Ausführungsform zeigt,
- 4 ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebszustands der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß der Modifikation der ersten Ausführungsform zeigt,
- 5 ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß einem ersten Beispiel zeigt,
- 6 ein Zeitablaufdiagramm eines Beispiels eines Betriebszustands der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß dem ersten Beispiel,
- 7 ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß einem zweiten Beispiel zeigt,
- 8 ein Zeitablaufdiagramm eines Beispiels eines Betriebszustands der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß dem zweiten Beispiel,
- 9 ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß einem dritten Beispiel zeigt,
- 10 ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebszustands einer Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß einem vierten Beispiel zeigt,
- 11 ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung eines Vergleichsbeispiels zeigt, und
- 12 ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebszustands der Fahrzeugsteuereinrichtung des Vergleichsbeispiels zeigt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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<Erste Ausführungsform>
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Nachstehend wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt.
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In 1 besteht die Fahrzeugsteuereinrichtung 10 allgemein aus einem Mikrocomputer (einer elektronischen Steuereinheit) 2, der durch mehrere (beispielsweise zwei) CAN-Kanäle (CAN1, CAN2) mit anderen elektronischen Steuereinheiten (nicht dargestellt) kommuniziert, einer Stromversorgungseinheit 3, die dem Mikrocomputer 2 Betriebsstrom zuführen oder diesen unterbrechen kann, und mehreren (beispielsweise zwei) Kommunikationssteuereinrichtungen 4 und 6, die jeweils in den mehreren CAN-Kanälen (CAN1, CAN2) bereitgestellt sind, die zur Kommunikation des Mikrocomputers 2 verwendet werden, um jeweilige Kommunikationen in Bezug auf die CAN-Kanäle (CAN1, CAN2) des Mikrocomputers 2 zu steuern. Es sei bemerkt, dass der für einen Betriebszustand oder einen Bereitschaftszustand (Schlafzustand) erforderliche Strom der Stromversorgungseinheit 3 und den Kommunikationssteuereinrichtungen 4 und 6 von einer Stromversorgungseinheit höherer Ebene (nicht dargestellt) zugeführt wird.
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Die Kommunikationssteuereinrichtung 4 steuert die Kommunikation des Mikrocomputers 2 durch den CAN-Kanal (CAN1), und der Mikrocomputer 2 kommuniziert durch die aktive Kommunikationssteuereinrichtung 4 mit einer anderen mit dem CAN-Kanal (CAN1) verbundenen elektronischen Steuereinheit. Die Kommunikationssteuereinrichtung 4 hat einen Aktivierungsdetektor 5, der ein vom CAN-Kanal (CAN 1) in die Kommunikationssteuereinrichtung 4 eingegebenes Steuerungseinleit-Befehlssignal (Aufweckrahmen) und ein von der Kommunikationssteuereinrichtung 6 in die Kommunikationssteuereinrichtung 4 eingegebenes Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (Kommunikationseinleit-Befehlssignal) erfasst.
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Wenn der Aktivierungsdetektor 5 den Empfang eines Steuerungseinleit-Befehlssignals, das die Aktivierung des Mikrocomputers 2 vorschreibt, durch den CAN-Kanal (CAN1) in einem Bereitschaftszustand erfasst, schaltet der Aktivierungsdetektor 5 den Zustand der Kommunikationssteuereinrichtung 4 vom Bereitschaftszustand (Schlafzustand) mit einer begrenzten Funktion in den Betriebszustand, sendet ein Stromversorgungseinheits-Aktivierungsbefehlssignal (Stromquellen-Aktivierungsbefehlssignal), welches das Schalten des Zustands der Zufuhr des Betriebsstroms zum Mikrocomputer 2 von einem Abschalten zur Zufuhr vorschreibt, zur Stromversorgungseinheit 3 und gibt auch ein Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (Kommunikationseinleit-Befehlssignal), welches das Schalten von einem Bereitschaftszustand in einen Betriebszustand vorschreibt, an die andere Kommunikationssteuereinrichtung 6 aus.
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Zusätzlich schaltet der Aktivierungsdetektor 5, wenn das Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (Kommunikationseinleit-Befehlssignal) vom Aktivierungsdetektor 7 der Kommunikationssteuereinrichtung 6 in einem Bereitschaftszustand eingegeben wird, den Zustand der Kommunikationssteuereinrichtung 4 vom Bereitschaftszustand (Schlafzustand) in den Betriebszustand und sendet ein Stromversorgungseinheits-Aktivierungsbefehlssignal (Stromquellen-Aktivierungsbefehlssignal), welches das Schalten des Zustands der Zufuhr von Betriebsstrom zum Mikrocomputer 2 vorschreibt, vom Abschalten zur Zufuhr zur Stromversorgungseinheit 3.
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Zusätzlich sendet der Aktivierungsdetektor 5, wenn er ein Kommunikationssteuereinrichtungs-Bereitschaftsbefehlssignal (Kommunikations-Bereitschaftsbefehlssignal) vom Mikrocomputer 2 erfasst, ein Stromversorgungseinheits-Abschaltbefehlssignal (Stromquellen-Abschaltbefehlssignal), welches das Schalten des Zustands der Zufuhr des Betriebsstroms zum Mikrocomputer 2 von der Zufuhr zum Abschalten zur Stromversorgungseinheit 3 vorschreibt, um die Zufuhr von Betriebsstrom von der Stromversorgungseinheit 3 zum Mikrocomputer 2 zu unterbrechen, und schaltet die Kommunikationssteuereinrichtung 4 in einen Bereitschaftszustand. Es sei bemerkt, dass das Stromversorgungseinheits-Aktivierungsbefehlssignal (Stromquellen-Aktivierungsbefehlssignal) die Zufuhr des Betriebsstroms von der Stromversorgungseinheit 3 zum Mikrocomputer 2 durch Ändern des Signalpegels von AUS (niedriger Pegel) zu EIN (hoher Pegel) und Aufrechterhalten von EIN vorschreibt. Es sei bemerkt, dass die Ausgabe des Stromversorgungseinheits-Abschaltbefehlssignals (Stromquellen-Abschaltbefehlssignals) die Änderung des Signalpegels des Stromversorgungseinheits-Aktivierungsbefehlssignals (Stromquellen-Aktivierungsbefehlssignals) von EIN (hoher Pegel) zu AUS (niedriger Pegel) und das Aufrechterhalten von AUS bedeutet. Hierdurch wird der Stromversorgungseinheit 3 vorgeschrieben, den Zustand der Zufuhr von Betriebsstrom zum Mikrocomputer 2 von der Zufuhr zum Abschalten umzuschalten.
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Die Kommunikationssteuereinrichtung 6 steuert die Kommunikation des Mikrocomputers 2 durch den CAN-Kanal (CAN 2), und der Mikrocomputer 2 kommuniziert durch die aktive Kommunikationssteuereinrichtung 6 mit einer anderen mit dem CAN-Kanal (CAN 2) verbundenen elektronischen Steuereinheit. Die Kommunikationssteuereinrichtung 6 weist einen Aktivierungsdetektor 7 auf, der ein vom CAN-Kanal (CAN 2) in die Kommunikationssteuereinrichtung 6 eingegebenes Steuerungseinleit-Befehlssignal (Aufweckrahmen) und ein von der Kommunikationssteuereinrichtung 4 in die Kommunikationssteuereinrichtung 6 eingegebenes Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal(Kommunikationseinleit-Befehlssignal) erfasst.
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Wenn der Aktivierungsdetektor 7 den Empfang eines Steuerungseinleit-Befehlssignals erfasst, das die Aktivierung des Mikrocomputers 2 in einem Bereitschaftszustand vorschreibt, schaltet der Aktivierungsdetektor 7 den Zustand der Kommunikationssteuereinrichtung 6 vom Bereitschaftszustand (Schlafzustand) mit einer begrenzten Funktion in den Betriebszustand und gibt ein Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (Kommunikationseinleit-Befehlssignal) an die Kommunikationssteuereinrichtung 4 aus. Zusätzlich schaltet der Aktivierungsdetektor 7 die Kommunikationssteuereinrichtung 6 in einen Bereitschaftszustand, wenn der Aktivierungsdetektor 7 ein Kommunikationssteuereinrichtungs-Bereitschaftsbefehlssignal (Kommunikations-Bereitschaftsbefehlssignal) vom Mikrocomputer 2 erfasst. Es sei bemerkt, dass der Aktivierungsdetektor 7 das Kommunikationssteuereinrichtungs-Bereitschaftsbefeh Issig na I (Kommunikations-Bereitschaftsbefehlssignal) zur Kommunikationssteuereinrichtung 4 sendet, um den Pegel des an die Kommunikationssteuereinrichtung 6 ausgegebenen Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignals von EIN (hoher Pegel) zu AUS (niedriger Pegel) zu schalten, und dadurch die Kommunikationssteuereinrichtung 6 in den Bereitschaftszustand schaltet.
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2 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebszustands der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß der Ausführungsform zeigt. 2 zeigt beispielhaft einen Betriebszustand, wenn das Steuerungseinleit-Befehlssignal in die Kommunikationssteuereinrichtung 4 eingegeben wird.
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Wie in 2 dargestellt ist, wird die Kommunikationssteuereinrichtung 4, wenn das Steuerungseinleit-Befehlssignal (der Aufweckrahmen) vom CAN-Kanal (CAN1) durch die Kommunikationssteuereinrichtung 4 erfasst wird, vom Bereitschaftszustand (Schlafzustand) in den aktiven Zustand (Normalzustand) geschaltet, gibt sie ein Stromversorgungseinheits-Aktivierungsbefehlssignal (EIN-Befehlssignal) an die Stromversorgungseinheit 3 aus und gibt sie ein Kommunikationssteuerungsaktivierungs-Befehlssignal an die Kommunikationssteuereinrichtung 6 aus. Dadurch geht der Mikrocomputer 2 nach Beendigung des Hochfahrzustands vom ausgeschalteten Zustand in den aktiven Zustand (Normalzustand) über und schaltet die Kommunikationssteuereinrichtung 6 vom Bereitschaftszustand in den aktiven Zustand. Zusätzlich tritt der Mikrocomputer 2, wenn er vom aktiven Zustand in den Bereitschaftszustand übergeht, in einen abgeschalteten Zustand ein und gibt einen Kommunikationssteuereinrichtungs-Bereitschaftsbefehl an die Kommunikationssteuereinrichtung 6 aus, um die Kommunikationssteuereinrichtung 6 in einen Bereitschaftszustand zu schalten. Dann gibt der Mikrocomputer 2 einen Kommunikationssteuereinrichtungs-Bereitschaftsbefehl zu einem späteren Zeitpunkt als jener zum Schalten der Kommunikationssteuereinrichtung 4 in einen Bereitschaftszustand an die Kommunikationssteuereinrichtung 4 aus und ändert das Stromversorgungseinheits-Aktivierungsbefehlssignal (EIN-Befehlssignal) zu AUS (niedriger Pegel), um den Mikrocomputer 2 auszuschalten.
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Der Betrieb und die Wirkung der wie vorstehend beschrieben konfigurierten Ausführungsform werden verglichen mit der herkömmlichen Technik als Vergleichsbeispiel beschrieben.
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11 ist ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung eines Vergleichsbeispiels zeigt. Zusätzlich ist 12 ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebszustands der Fahrzeugsteuereinrichtung des Vergleichsbeispiels zeigt.
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Wie bei der in den 11 und 12 dargestellten herkömmlichen Technik als Vergleichsbeispiel gibt ein Aktivierungsdetektor 50 bei einer Konfiguration, bei der mehrere Kommunikationssteuereinrichtungen 40 kombiniert sind, wenn ein Aufweckrahmen durch CAN-Kommunikation (CAN1) beispielsweise in eine Kommunikationssteuereinrichtung 40 eingegeben wird, einen Aktivierungsbefehl (EIN-Befehl 1) an eine Stromversorgungseinheit 3 aus und gibt ein durch die Zufuhr von Strom von der Stromversorgungseinheit 3 aktivierter Mikrocomputer 2 einen Aktivierungsbefehl an eine Kommunikationssteuereinrichtung 60 aus, wodurch die Kommunikationssteuereinrichtung 60 aktiviert wird. Das heißt, dass es zwischen der Aktivierung der Kommunikationssteuereinrichtung 40, die das Aktivierungssignal durch CAN-Kommunikation empfangen hat, und der Aktivierung der Kommunikationssteuereinrichtung 60 erforderlich ist, auf das Hochfahren des Mikrocomputers 2 zu warten. Dies hat zu dem Problem geführt, dass für das Aktivieren der Kommunikationssteuereinrichtung 60 Zeit benötigt wird.
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Andererseits weist die Ausführungsform Folgendes auf: den Mikrocomputer 2, der mit anderen elektronischen Steuereinheiten durch mehrere CAN-Kanäle (CAN1, CAN2) kommuniziert, die Stromversorgungseinheit 3, die in der Lage ist, dem Mikrocomputer 2 Betriebsstrom zuzuführen oder diesen zu unterbrechen, und die Kommunikationssteuereinrichtungen 4 und 6, die jeweils in den mehreren CAN-Kanälen (CAN 1, CAN 2) bereitgestellt sind, die für die Kommunikation des Mikrocomputers 2 verwendet werden und jeweils die Kommunikation in Bezug auf die Kanäle des Mikrocomputers 2 steuern. Wenn die Kommunikationssteuereinrichtung 4, die eine der Kommunikationssteuereinrichtungen 4 und 6 ist, durch den CAN-Kanal (CAN1) in Bezug auf die Kommunikationssteuereinrichtung 4 ein Steuerungseinleit-Befehlssignal empfängt, das die Aktivierung des Mikrocomputers 2 vorschreibt, ist die Kommunikationssteuereinrichtung 4 dafür ausgelegt, den Zustand der Kommunikationssteuereinrichtung 4 aus einem Bereitschaftszustand mit einer begrenzten Funktion in einen Betriebszustand zu schalten, ein Stromquellen-Aktivierungsbefehlssignal, welches das Schalten des Zustands der Zufuhr des Betriebsstroms zum Mikrocomputer 2 von einer Zufuhr zum Abschalten vorschreibt, zur Stromversorgungseinheit 3 zu senden und ein Kommunikationseinleit-Befehlssignal, welches das Schalten vom Bereitschaftszustand in den Betriebszustand vorschreibt, an die Kommunikationssteuereinrichtung 6 auszugeben, welche die von der Kommunikationssteuereinrichtung 4 verschiedene der mehreren Kommunikationssteuereinrichtungen 4 und 6 ist. Daher kann die Kommunikationssteuereinrichtung 6 sofort aktiviert werden, ohne auf den Abschluss des Hochfahrens des Mikrocomputers 2 zu warten. Hierdurch kann eine Verlängerung der Hochfahrzeit durch eine Zunahme der Anzahl der sich auf die Kommunikation beziehenden Funktionsabschnitte unterdrückt werden.
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Es sei bemerkt, dass gemäß der Ausführungsform der Fall beispielhaft beschrieben wurde, in dem der Aktivierungsdetektor 7 der Kommunikationssteuereinrichtung 6 den EIN-Zustand (hohen Zustand) und den AUS-Zustand (niedrigen Zustand) des Pegels des Kommunikationseinleit-Befehlssignals erfasst. In einem Fall, in dem der Aktivierungsdetektor 7 jedoch das Abfallende-Flanke-Erfassungsschema aufweist, wie bei einer in den 3 und 4 dargestellten Modifikation, kann jedoch eine Impulserzeugungsschaltung 8 im Kanal zum Senden des Kommunikationseinleit-Befehlssignals vom Aktivierungsdetektor 5 der Kommunikationssteuereinrichtung 4 dem Aktivierungsdetektor 7 der Kommunikationssteuereinrichtung 6 bereitgestellt werden und kann ein auf der Grundlage des Kommunikationseinleit-Befehlssignals vom Aktivierungsdetektor 5 erzeugtes Impulssignal durch den Aktivierungsdetektor 7 erfasst werden.
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<Erstes Beispiel>
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Ein erstes Beispiel der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 5 und 6 beschrieben. Beim Beispiel werden nur Unterschiede gegenüber der ersten Ausführungsform beschrieben, und in den beim Beispiel verwendeten Zeichnungen sind ähnliche Elemente wie bei der ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wobei auf ihre Beschreibung verzichtet wird.
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Das Beispiel zeigt eine Konfiguration, bei der mehrere (beispielsweise zwei) Systembasischips (SBC) verwendet werden.
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5 ist ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß dem Beispiel zeigt.
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In 5 besteht eine Fahrzeugsteuereinrichtung 100 im Allgemeinen aus einem Mikrocomputer (einer elektronischen Steuereinheit) 2, die mit anderen elektronischen Steuereinheiten (nicht dargestellt) durch mehrere (beispielsweise acht) CAN-Kanäle (CAN1 bis CAN8) kommuniziert, und mehreren (beispielsweise zwei) SBC 104 und 106, welche die Kommunikation in Bezug auf die CAN-Kanäle (CAN 1 bis CAN 8) des Mikrocomputers 2 steuern.
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Der SBC 104 steuert die Kommunikation des Mikrocomputers 2 durch die CAN-Kanäle (CAN1 bis CAN4), und der Mikrocomputer 2 kommuniziert mit anderen elektronischen Steuereinheiten, die mit den CAN-Kanälen (CAN1 bis CAN4) verbunden sind, über den aktiven SBC 104. Der SBC 104 hat einen Aktivierungsdetektor 105, der ein von den CAN-Kanälen (CAN1 bis CAN4) in den SBC 104 eingegebenes Steuerungseinleit-Befehlssignal (einen Aufweckrahmen) und ein vom SBC 106 in den SBC 104 eingegebenes Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (WK_1) erfasst, und eine Stromversorgungseinheit 113, die dem SBC 104 Strom zuführt und in der Lage ist, den Betriebsstrom dem Mikrocomputer 2 zuzuführen oder die Stromzufuhr zum Mikrocomputer 2 zu unterbrechen.
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Wenn der Aktivierungsdetektor 105 einen Aufweckrahmen von einem der mehreren CAN-Kanäle (CAN1 bis CAN4) erfasst oder eine ansteigende Flanke des Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignals (nach der Pegelwandlung: WK_1) erfasst, gibt der Aktivierungsdetektor 105 ein EIN-Signal an die Stromversorgungseinheit 113 aus und ändert das Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (vor der Pegelwandlung: RSTN_1) vom niedrigen auf den hohen Pegel. Die Stromversorgungseinheit 113 leitet ansprechend auf einen EIN-Befehl vom Aktivierungsdetektor 105 die Stromzufuhr zum Mikrocomputer 2 ein.
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Der SBC 106 steuert die Kommunikation des Mikrocomputers 2 durch die CAN-Kanäle (CAN5 bis CAN8), und der Mikrocomputer 2 kommuniziert mit anderen elektronischen Steuereinheiten, die mit den CAN-Kanälen (CAN5 bis CAN8) verbunden sind, über den aktiven SBC 106. Der SBC 106 hat einen Aktivierungsdetektor 107, der ein von den CAN-Kanälen (CAN5 bis CAN8) in den SBC 106 eingegebenes Steuerungseinleit-Befehlssignal (einen Aufweckrahmen) und ein vom SBC 104 in den SBC 106 eingegebenes Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (WK_2) erfasst, und eine Stromversorgungseinheit 123, die dem SBC 106 Strom zuführt.
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Es sei bemerkt, dass Strom, der für einen Betriebszustand oder einen Bereitschaftszustand (Schlafzustand) erforderlich ist, den Stromversorgungseinheiten 113 und 123 von einer Stromversorgungseinheit einer höheren Ebene (nicht dargestellt) zugeführt wird.
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Wenn der Aktivierungsdetektor 107 einen Aufweckrahmen von einem der mehreren CAN-Kanäle (CAN5 bis CAN8) erfasst oder eine ansteigende Flanke des Kommunikationssteuereinrichtungs-AktivierungsbefehIssignals (nach der Pegelwandlung: WK_2-Signal) erfasst, gibt der Aktivierungsdetektor 107 ein EIN-Signal an die Stromversorgungseinheit 123 aus und ändert das Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (vor der Pegelwandlung: RSTN_2) vom niedrigen auf den hohen Pegel. Die Stromversorgungseinheit 123 leitet die Stromausgabe entsprechend dem Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal vom Aktivierungsdetektor 105 ein, führt dem Mikrocomputer 2 jedoch keinen Strom zu.
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Pegelwandlungsschaltungen 130 und 140 zur Einstellung der Signalspannungsdifferenz zwischen den SBC 104 und 106 befinden sich im Kommunikationskanal des Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignals zwischen dem Aktivierungsdetektor 105 und dem Aktivierungsdetektor 107. Die Pegelwandlungsschaltungen 130 und 140 sind Schaltungen zur Umwandlung des von einem der SBC 104 und 106 ausgegebenen Signalpegels in einen Spannungswert, der in den anderen der SBC 104 und 106 eingegeben werden kann. Das heißt, dass die Pegelwandlungsschaltung 130 das vom SBC 106 ausgegebene Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (vor der Pegelwandlung: RSTN_2) in ein Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (nach der Pegelwandlung: WK_1) mit einem Spannungswert umwandelt, der in den SBC 104 eingegeben werden kann, und es in den SBC 104 eingibt. Ähnlich wandelt die Pegelwandlungsschaltung 140 das vom SBC 104 ausgegebene Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (vor der Pegelwandlung: RSTN_1) in ein Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (nach der Pegelwandlung: WK_2) mit einem Spannungswert um, der in den SBC 106 eingegeben werden kann, und gibt es in den SBC 106 ein.
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6 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebszustands der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß dem Beispiel zeigt.
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Wie in 6 dargestellt ist, erfasst der Aktivierungsdetektor 105 einen Aufweckrahmen im CAN-Kanal (CAN1), und der Zustand des SBC 104 geht vom Schlafzustand zum Normalzustand über, um ein Aufwecken zu bewirken. Unmittelbar nach dem Aufwachen gibt der Aktivierungsdetektor 105 einen EIN-Befehl an die Stromversorgungseinheit 113 aus und leitet die Stromversorgungseinheit 113 die Zufuhr von Strom zum Mikrocomputer 2 ein. Überdies ändert der Aktivierungsdetektor 105 zusätzlich zur Ausgabe des EIN-Befehls an die Stromversorgungseinheit 113 das Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (RSTN_1) vom niedrigen zum hohen Pegel. Das Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (RSTN_1) wird auf der Seite des SBC 106 durch die Pegelwandlungsschaltung 140 einer Pegelwandlung in eine Spannung unterzogen und als Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (WK_2) in den Aktivierungsdetektor 107 eingegeben. Wenn das Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (WK_2) in den SBC 106 eingegeben wird, geht der Zustand des SBC 106 vom Schlafzustand in den Normalzustand über, um ein Aufwecken zu bewirken. Demgegenüber schließt der Mikrocomputer 2, dessen Versorgung mit Strom von der Stromversorgungseinheit 113 eingeleitet wurde, das Hochfahren ab, geht in den Normalzustand über und beendet die Aktivierung.
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Auch das wie vorstehend beschrieben konfigurierte Beispiel kann ähnliche Wirkungen wie jene gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erreichen. Das heißt, dass der SBC 106 beim Beispiel sofort aktiviert werden kann, ohne auf den Abschluss des Hochfahrens des Mikrocomputers 2 zu warten. Hierdurch kann eine Verlängerung der Hochfahrzeit durch eine Zunahme der Anzahl der sich auf die Kommunikation beziehenden Funktionsabschnitte unterdrückt werden.
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Es sei bemerkt, dass, wenngleich im Beispiel (5) eine Konfiguration beschrieben wird, bei der zwei SBC verwendet werden, diese Anzahl nicht einschränkend ist, und dass eine ähnliche Steuerung mit einer Konfiguration ausgeführt werden kann, die mehr SBC verwendet als das Beispiel.
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<Zweites Beispiel>
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Ein zweites Beispiel der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 7 und 8 beschrieben. Beim Beispiel werden nur Unterschiede gegenüber dem ersten Beispiel beschrieben, und in den beim Beispiel verwendeten Zeichnungen sind Elemente, die jenen aus dem ersten Beispiel ähneln, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und es wird auf ihre Beschreibung verzichtet.
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Im Beispiel ist eine Konfiguration dargestellt, bei der das Abfallende-Flanke-Erfassungsschema für den Aktivierungsdetektor 107 aus dem ersten Beispiel verwendet wird.
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7 ist ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß dem Beispiel zeigt. Zusätzlich ist 8 ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebszustands der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß dem Beispiel zeigt.
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Wie in 7 dargestellt ist, ist in einer Fahrzeugsteuereinrichtung 200 aus dem Beispiel eine Impulserzeugungsschaltung 208 in einem Kanal für das Senden eines Kommunikationseinleit-Befehlssignals zu einem Aktivierungsdetektor 107 eines SBC 106 von einem Aktivierungsdetektor 105 eines SBC 104 auf der Stromabwärtsseite der Pegelwandlungsschaltung 140 bereitgestellt und wird ein Pulssignal (WK_2), das von der Impulserzeugungsschaltung 208 auf der Grundlage des Signals erzeugt wird, das durch Wandeln des Kommunikationseinleit-Befehlssignals (RSTN_1) vom Aktivierungsdetektor 105 durch die Pegelwandlungsschaltung 140 erhalten wird, durch den Aktivierungsdetektor 107 erfasst.
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Andere Teile der Konfiguration ähneln jenen aus dem ersten Beispiel.
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Auch das wie vorstehend beschrieben konfigurierte Beispiel kann ähnliche Wirkungen erreichen wie beim ersten Beispiel. Das heißt, dass der SBC 106 beim Beispiel sofort aktiviert werden kann, ohne auf den Abschluss des Hochfahrens des Mikrocomputers 2 zu warten. Hierdurch kann eine Verlängerung der Hochfahrzeit durch eine Zunahme der Anzahl der sich auf die Kommunikation beziehenden Funktionsabschnitte unterdrückt werden.
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<Drittes Beispiel>
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Ein drittes Beispiel der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die 9 und 10 beschrieben. Beim Beispiel werden nur Unterschiede gegenüber der ersten Ausführungsform beschrieben, und in den beim Beispiel verwendeten Zeichnungen sind ähnliche Elemente wie bei der ersten Ausführungsform mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wobei auf ihre Beschreibung verzichtet wird.
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Das Beispiel zeigt eine Konfiguration, bei der mehrere (beispielsweise zwei) CAN-Sendeempfänger verwendet werden.
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9 ist ein Funktionsblockdiagramm, das schematisch eine Gesamtkonfiguration einer Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß dem Beispiel zeigt.
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In 9 besteht die Fahrzeugsteuereinrichtung 300 allgemein aus einem Mikrocomputer (elektronischen Steuereinheit) 2, der durch mehrere (beispielsweise zwei) CAN-Kanäle (CAN1, CAN2) mit anderen elektronischen Steuereinheiten (nicht dargestellt) kommuniziert, einem Regler 303, der dem Mikrocomputer 2 Betriebsstrom zuführen oder diesen unterbrechen kann, und mehreren (beispielsweise zwei) CAN-Sendeempfängern 304 und 306, die jeweils in den mehreren CAN-Kanälen (CAN1, CAN2) bereitgestellt sind, die zur Kommunikation des Mikrocomputers 2 verwendet werden, um jeweilige Kommunikationen in Bezug auf die CAN-Kanäle (CAN1, CAN2) des Mikrocomputers 2 zu steuern. Es sei bemerkt, dass der für einen Betriebszustand oder einen Bereitschaftszustand (Schlafzustand) erforderliche Strom dem Regler 303 und den CAN-Sendeempfängern 304 und 306 von einer Stromversorgungseinheit höherer Ebene (nicht dargestellt) zugeführt wird.
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Der CAN-Sendeempfänger 304 steuert die Kommunikation des Mikrocomputers 2 durch den CAN-Kanal (CAN1), und der Mikrocomputer 2 kommuniziert durch den aktiven CAN-Sendeempfänger 304 mit einer anderen mit dem CAN-Kanal (CAN1) verbundenen elektronischen Steuereinheit. Der CAN-Sendeempfänger 304 hat einen Aktivierungsdetektor 305, der ein vom CAN-Kanal (CAN1) in den CAN-Sendeempfänger 304 eingegebenes Steuerungseinleit-Befehlssignal (Aufweckrahmen) und ein vom CAN-Sendeempfänger 306 in den CAN-Sendeempfänger 304 eingegebenes Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (WK_1) erfasst.
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Wenn der Aktivierungsdetektor 305 einen Aufweckrahmen vom CAN-Kanal (CAN1) oder eine ansteigende Flanke des Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignals (WK_1) erfasst, ändert der Aktivierungsdetektor 305 ein Signal (INH_1), das sowohl als EIN-Signal (REG_ON) an den Regler 303 als auch als Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (WK_2) an den CAN-Sendeempfänger 306 ausgegeben wird, vom niedrigen Pegel zum hohen Pegel, um den Regler 303 einzuschalten und den CAN-Sendeempfänger 306 zu aktivieren. Der Regler 303 leitet ansprechend auf einen EIN-Befehl vom Aktivierungsdetektor 305 die Stromzufuhr zum Mikrocomputer 2 ein.
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Der CAN-Sendeempfänger 306 steuert die Kommunikation des Mikrocomputers 2 durch den CAN-Kanal (CAN2), und der Mikrocomputer 2 kommuniziert durch den aktiven CAN-Sendeempfänger 306 mit einer anderen mit dem CAN-Kanal (CAN2) verbundenen elektronischen Steuereinheit. Der CAN-Sendeempfänger 306 hat einen Aktivierungsdetektor 307, der ein vom CAN-Kanal (CAN2) in den CAN-Sendeempfänger 306 eingegebenes Steuerungseinleit-Befehlssignal (Aufweckrahmen) und ein vom CAN-Sendeempfänger 304 in den CAN-Sendeempfänger 306 eingegebenes Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (WK_2) erfasst.
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Wenn der Aktivierungsdetektor 307 einen Aufweckrahmen vom CAN-Kanal (CAN2) oder eine ansteigende Flanke des Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignals (WK_2) erfasst, ändert er ein als Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (WK_1) an den CAN-Sendeempfänger 304 ausgegebenes Signal (INH_2) vom niedrigen Pegel zum hohen Pegel, um den CAN-Sendeempfänger 304 zu aktivieren.
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10 ist ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebszustands der Fahrzeugsteuereinrichtung gemäß dem Beispiel zeigt.
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Wie in 10 dargestellt ist, erfasst der Aktivierungsdetektor 305 einen Aufweckrahmen im CAN-Kanal (CAN1) und geht der Zustand des CAN-Sendeempfängers 304 vom Schlafzustand in den Normalzustand über, um ein Aufwecken zu bewirken. Unmittelbar nach dem Aufwachen ändert der Aktivierungsdetektor 305 das Signal (INH_1) vom niedrigen Pegel zum hohen Pegel, um den Regler 303 einzuschalten (zu aktivieren), und leitet der Regler 303 die Zufuhr von Strom zum Mikrocomputer 2 ein. Zusätzlich wird das Signal (INH_1) als Kommunikationssteuereinrichtungs-Aktivierungsbefehlssignal (WK_2) des CAN-Sendeempfängers 306 in den Aktivierungsdetektor 307 eingegeben und geht der Zustand des CAN-Sendeempfängers 306 vom Schlafzustand in den Normalzustand über, um ein Aufwecken zu bewirken. Demgegenüber beendet der Mikrocomputer 2, dessen Stromversorgung vom Regler 303 eingeleitet wurde, das Hochfahren, geht in den Normalzustand über und schließt die Aktivierung ab.
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Auch das wie vorstehend beschrieben konfigurierte Beispiel kann ähnliche Wirkungen wie jene gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erreichen. Das heißt, dass der CAN-Sendeempfänger 306 beim Beispiel sofort aktiviert werden kann, ohne auf den Abschluss des Hochfahrens des Mikrocomputers 2 zu warten. Hierdurch kann eine Verlängerung der Hochfahrzeit durch eine Zunahme der Anzahl der sich auf die Kommunikation beziehenden Funktionsabschnitte unterdrückt werden.
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Es sei bemerkt, dass, wenngleich beim Beispiel (9) eine Konfiguration beschrieben wird, bei der zwei CAN-Sendeempfänger verwendet werden, diese Anzahl nicht einschränkend ist, und dass eine ähnliche Steuerung mit einer Konfiguration ausgeführt werden kann, bei der mehr CAN-Sendeempfänger als beim Beispiel verwendet werden.
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<Anhang>
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Es sei bemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und verschiedene Modifikationen einschließt. Beispielsweise wurde die vorstehende Ausführungsform zur Erklärung der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben und ist nicht notwendigerweise darauf beschränkt, dass sie alle beschriebenen Konfigurationen aufweist. Zusätzlich können alle oder einige der Konfigurationen, Funktionen und dergleichen, die vorstehend beschrieben wurden, beispielsweise durch den Entwurf einer integrierten Schaltung implementiert werden. Zusätzlich können jede Konfiguration, Funktion und dergleichen, die vorstehend beschrieben wurden, durch Software durch einen Prozessor implementiert werden, der ein jede Funktion implementierendes Programm interpretiert und ausführt.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 10, 20, 100, 200, 300
- Fahrzeugsteuereinrichtung
- 2
- Mikrocomputer (elektronische Steuereinheit)
- 2
- Mikrocomputer
- 3
- Stromversorgungseinheit
- 4, 6, 40, 60
- Kommunikationssteuereinrichtung
- 5, 7, 50, 70, 105, 107, 305, 307
- Aktivierungsdetektor
- 8
- Impulserzeugungsschaltung
- 113, 123
- Stromversorgungseinheit
- 130, 140
- Pegelwandlungsschaltung
- 303
- Regler
- 304, 306
- CAN-Sendeempfänger
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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