DE112009000092T5 - Untertage-Werkzeugzuführungssystem - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung, die umfasst:
ein Bohrloch, das ein Bohrlochfutterrohr begrenzt;
ein Gehäuse in Gleitverbindung mit dem Bohrlochfutterrohr, wobei das Gehäuse einen Modulbefestigungsabschnitt und eine hermetisch abgedichtete Elektronikkammer bereitstellt;
einen Prozessor, der innerhalb der hermetisch abgedichteten Elektronikkammer befestigt ist; und
ein Ortserfassungssystem, das in die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer integriert ist und mit dem Prozessor kommuniziert, wobei das Ortserfassungssystem ausschließlich mit Merkmalen des Bohrlochfutterrohrs zusammenwirkt, um einen Ort des Gehäuses innerhalb des Bohrlochfutterrohrs zu bestimmen.
ein Bohrloch, das ein Bohrlochfutterrohr begrenzt;
ein Gehäuse in Gleitverbindung mit dem Bohrlochfutterrohr, wobei das Gehäuse einen Modulbefestigungsabschnitt und eine hermetisch abgedichtete Elektronikkammer bereitstellt;
einen Prozessor, der innerhalb der hermetisch abgedichteten Elektronikkammer befestigt ist; und
ein Ortserfassungssystem, das in die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer integriert ist und mit dem Prozessor kommuniziert, wobei das Ortserfassungssystem ausschließlich mit Merkmalen des Bohrlochfutterrohrs zusammenwirkt, um einen Ort des Gehäuses innerhalb des Bohrlochfutterrohrs zu bestimmen.
Description
- Hintergrund
- Diese Erfindung betrifft Untertage-Werkzeugzuführungssysteme und insbesondere, aber nicht zur Begrenzung, ein Bohrlochfutterrohr-Tiefenerfassungssystem mit einer Fähigkeit, Untertagewerkzeuge zuzuführen, während es ausschließlich mit Merkmalen des Futterrohrs zusammenwirkt, um den Ort des Untertagewerkzeugs innerhalb des Futterrohrs relativ zur Oberfläche zu bestimmen.
- Die Ausbreitung von Untertagewerkzeugen, wie z. B. Brückenstopfen, Fracstopfen und Untertage-Überwachungsvorrichtungen innerhalb Futterrohren von Untertagebohrlöchern, ist eine zeitraubende und teure Unternehmung. Das Erreichen einer gewünschten vorbestimmten Tiefe erfordert eine kontinuierliche Überwachung der Menge an Drahtseil, zusammengefügter Rohrleitung oder Rohrschlange, die am Werkzeug befestigt wird und die ausgegeben wurde, um das Werkzeug in die gewünschte Tiefe zu transportieren. Gelegentlich hängt sich das ausgebreitete Werkzeug im Futterrohr auf oder das Drahtseil wird verwickelt und bleibt im Futterrohr hängen oder kann vom Werkzeug getrennt werden, was eine Wiedergewinnung und eine erneute Ausbreitung des Werkzeugs erfordert, was dadurch die Werkzeugausbreitungsaufgabe erschwert.
- Marktdrücke verlangen weiterhin Verbesserungen an der Untertagewerkzeugkonstruktion und Verfahren zum Ausbreiten derselben, um die Kosten zum Einholen von Energieressourcen einzudämmen. Folglich bleiben Herausforderungen und ein Bedarf an Verbesserungen an Verfahren und Vorrichtungen zur Verwendung beim Schaffen einer effektiven und effizienten Ausbreitung von Untertagewerkzeugen bestehen.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen umfasst eine Vorrichtung zumindest ein Bohrloch, das ein Bohrlochfutterrohr begrenzt, ein hermetisch abgedichtetes Gehäuse, das eine hermetisch abgedichtete Elektronikkammer bereitstellt, einen Werkzeugbefestigungsabschnitt und ein erster Durchflusskern wird bereitgestellt. Das Gehäuse ist vorzugsweise für eine Gleitverbindung mit dem Bohrlochfutterrohr konfiguriert. Die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer ist dazu ausgelegt, einen Prozessor und ein zugehöriges Ortserfassungssystem zu befestigen. Vorzugsweise kommuniziert das Ortserfassungssystem mit dem Prozessor, während es ausschließlich mit Merkmalen des Bohrlochfutterrohrs zusammenwirkt, um den Ort des hermetisch abgedichteten Gehäuses innerhalb des Bohrlochfutterrohrs zu bestimmen, wenn das hermetisch abgedichtete Gehäuse entlang des Inneren des Bohrlochfutterrohrs voranschreitet.
- Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel umfasst ferner einen Bohrlochstopfen mit einem zweiten Durchflusskern. Der bevorzugte Bohrlochstopfen umfasst ein integriertes Setzwerkzeug und ist am Werkzeugbefestigungsabschnitt des hermetisch abgedichteten Gehäuses befestigt und der zweite Durchflusskern steht mit dem ersten Durchflusskern in Verbindung. Der bevorzugte Bohrlochstopfen umfasst ferner einen Kernstopfen, der am zweiten Durchflusskern befestigt ist, und verhindert einen Materialfluss durch den ersten und den zweiten Durchflusskern.
- Um den Materialfluss durch den ersten und den zweiten Durchflusskern zu erleichtern, ist ein Kernstopfen-Lösemechanismus benachbart zum Kernstopfen vorgesehen, der bei Aktivierung eine Trennung zwischen dem zweiten Durchflusskern und dem Kernstopfen schafft.
- In einem alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel befestigt die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer ferner ein Perforationsvorrichtungs-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul, das mit dem Prozessor kommuniziert und eine Perforationsvorrichtung in Reaktion auf eine Aktivierung und Bestätigung, dass der Bohrlochstopfen in die Position innerhalb des Bohrlochfutterrohrs gesetzt ist, aktiviert. Die Perforationsvorrichtung ist vorzugsweise eine Perforationskanone.
- Wie der Fachmann auf dem Gebiet erkennen wird, sind jedoch andere Vorrichtungen wie z. B. Abstreifkanonen und Perforationsprojektile geeignete Ersatzmittel.
- Die Perforationsvorrichtung wird vorzugsweise an dem hermetisch abgedichteten Gehäuse über einen zweiten des Paars von Befestigungsabschnitten des hermetisch abgedichteten Gehäuses befestigt. Das Perforationsvorrichtungs-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul umfasst vorzugsweise eine Ladungsmodul-Kommunikationsschaltung, die mit einer Ladungsauslösevorrichtung der Perforationsvorrichtung zusammenwirkt. Die Perforationsvorrichtung als Perforationskanone umfasst vorzugsweise ferner eine Formladung, die um einen vorbestimmten Abstand vom Befestigungsabschnitt versetzt ist und so angeordnet ist, dass sie bei der Detonation der Formladung durch die Ladungsauslösevorrichtung durch das Bohrlochfutterrohr eine Perforation bildet.
- Diese und verschiedene andere Merkmale und Vorteile, die die beanspruchte Erfindung charakterisieren, werden beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung und beim Überblick über die zugehörigen Zeichnungen ersichtlich.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 zeigt eine Querschnitts- und Teilquerschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Untertage-Werkzeugzuführungssystems im Aufriss, das innerhalb eines Bohrlochfutterrohrs eines Bohrlochs angeordnet ist. -
2 stellt eine Querschnittsansicht eines Ortserfassungssystems im Aufriss dar, das in eine hermetisch abgedichtete Elektronikkammer eines hermetisch abgedichteten Gehäuses einer Tiefenbestimmungsvorrichtung in Gleitverbindung mit dem Bohrlochfutterrohr von1 integriert ist. -
3 stellt eine Querschnittsansicht des Ortserfassungssystems der Tiefenbestimmungsvorrichtung, das mit dem Bohrlochfutterrohr von1 zusammenwirkt, im Aufriss dar. -
4 stellt eine Querschnittsansicht des Ortserfassungssystems der Tiefenbestimmungsvorrichtung, das mit einer Kopplung des Bohrlochfutterrohrs von1 zusammenwirkt, im Aufriss dar. -
5 zeigt eine Querschnitts- und Teilquerschnittsansicht eines Bohrlochstopfens mit einem Setzwerkzeug, das an der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 befestigt ist, im Aufriss. -
6 zeigt eine Querschnittsdraufsicht auf die Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 . -
7 stellt eine Draufsicht auf die Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 dar. -
8 stellt eine Aufrissansicht des Kommunikationsanschlusses der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 dar. -
9 stellt eine Aufrissansicht des Kommunikationsanschlusses der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 , der Kommunikationsstifte vorsieht, dar. -
10 zeigt eine Aufrissansicht des Kommunikationsanschlusses der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 , der Kommunikationsstifte mit zugehörigen Zugentlastungsabschnitten vorsieht. -
11 zeigt eine Draufsicht auf den Kommunikationsanschluss, der Kommunikationsstifte und zugehörige Zugentlastungsabschnitte vorsieht, der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 . -
12 stellt eine Querschnittsansicht der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 im Aufriss dar, die mit einem Kernstopfen versehen ist. -
13 stellt eine Querschnittsansicht der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 im Aufriss dar, die mit einer Perforationskanone ausgestattet ist. -
14 stellt eine Querschnittsansicht der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 im Aufriss dar, die mit dem Kernstopfen von12 und der Perforationskanone von13 ausgestattet ist. -
15 zeigt eine Querschnitts- und Teilquerschnittsansicht der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 im Aufriss, die mit einer Formladung an einem proximalen Ende und einem Gewicht an einem distalen Ende ausgestattet ist, wodurch eine Sicherheitsbrandschutzanordnung gebildet ist. -
16 stellt eine Querschnittsansicht des Ortserfassungssystems der Tiefenbestimmungsvorrichtung im Aufriss dar, das mit dem Bohrlochfutterrohr von1 zusammenwirkt. -
17 stellt eine Querschnittsansicht des Ortserfassungssystems der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 im Aufriss dar, das mit einem Zwischenring des Bohrlochfutterrohrs von1 zusammenwirkt. -
18 zeigt eine Querschnittsaufrissansicht der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 , die mit einem Programmiermodul ausgestattet ist, das mit einer Programmiervorrichtung kommuniziert. -
19 stellt einen Ablaufplan eines Verfahrens zum Programmieren der Tiefenbestimmungsvorrichtung von2 dar. -
20 zeigt einen Ablaufplan eines Verfahrens zum Montieren und Verwenden des erfindungsgemäßen Untertage-Werkzeugzuführungssystems von1 . - Ausführliche Beschreibung
- Hierin werden ausführliche Beschreibungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele bereitgestellt. Es soll jedoch selbstverständlich sein, dass die vorliegende Erfindung in verschiedenen Formen verkörpert werden kann.
- Verschiedene Aspekte der Erfindung können in Bezug auf eine spezielle Teileform oder ein spezielles Teiledetail, einen Teileort oder eine Teilezusammensetzung umgekehrt oder geändert werden. Daher sollen hierin offenbarte spezifische Details nicht als Begrenzung, sondern vielmehr als Basis für die Ansprüche und als repräsentative Basis für das Lehren eines Fachmanns auf dem Gebiet, um die vorliegende Erfindung in theoretisch irgendeinem geeignet detaillierten System, irgendeiner geeignet detaillierten Struktur oder irgendeiner geeignet detaillierten Weise zu verwenden, interpretiert werden.
- Nun wird im Einzelnen auf ein oder mehrere Beispiele der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind, Bezug genommen. Jedes Beispiel wird zur Erläuterung der Erfindung bereitgestellt und ist nicht als Begrenzung der Erfindung gedacht.
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Untertage-Werkzeugzuführungssystem100 , das vorzugsweise eine Tiefenbestimmungsvorrichtung102 in gleitender Begrenzung innerhalb eines Bohrlochfutterrohrs104 eines Bohrlochs106 in der Erde108 umfasst. Das Untertage-Werkzeugzuführungssystem100 umfasst vorzugsweise ferner einen Bohrlochstopfen110 , der an einem ersten Modulbefestigungsabschnitt112 (hierin auch als erster Werkzeugbefestigungsabschnitt bezeichnet) der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 befestigt ist, und eine Perforationsvorrichtung114 [in Form einer Perforationskanone114 ], die an einem zweiten Modulbefestigungsabschnitt116 (hierin auch als zweiter Werkzeugbefestigungsabschnitt bezeichnet) befestigt ist. - In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der Bohrlochstopfen
110 ein Setzwerkzeug und ist ein Durchfluss-Fracstopfen mit einem Durchflusskern118 , der mit einem Rückschlagventil120 ausgestattet ist. Das Rückschlagventil120 ermöglicht einen unidirektionalen Fluss von Fluidmaterial vom Inneren des Bohrlochs106 durch den Durchflusskern118 . Der Durchflusskern118 steht mit einer Durchflusskammer122 der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 in Verbindung. Vorzugsweise wirkt die Durchflusskammer122 der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 mit einem Durchflusskanal124 eines Befestigungsabschnitts125 der Perforationskanone114 zusammen. - Wie durch
2 gezeigt, umfasst die Tiefenbestimmungsvorrichtung102 vorzugsweise ein Gehäuse126 in Gleitverbindung mit dem Bohrlochfutterrohr104 . Das Gehäuse126 stellt vorzugsweise eine hermetisch abgedichtete Elektronikkammer128 bereit, in der ein Prozessor130 befestigt ist. Die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer128 stützt ferner ein Ortserfassungssystem132 (hierin auch als Tiefensteuermodul bezeichnet) ab, das in die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer128 integriert ist und mit dem Prozessor130 kommuniziert, das Ortserfassungssystem132 wirkt ausschließlich mit Merkmalen des Bohrlochfutterrohrs104 vorzugsweise unter Verwendung von Ortssensoren134 (wie z. B. 871TM induktiven Nähesensoren von Rockwell Automation in Milwaukee Wisconsin, USA) zusammen, die mit einer Erfassungsschaltung136 kommunizieren, um einen Ort des Gehäuses126 innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 zu bestimmen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Bohrlochfutterrohr104 eine Vielzahl von benachbarten Rohrabschnitten138 , die durch Kopplungsabschnitte140 aneinander befestigt sind. - In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Ortssensoren
134 induktive Nähesensoren, die innerhalb des Bereichs der Vorrichtung einen Abstand von den Ortssensoren134 zu einem magnetisch sympathetischen Objekt, das geortet wird, messen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird eine Vielzahl von Ortssensoren134 verwendet, um einen mittleren Abstand, in dem das Gehäuse102 im Bohrlochfutterrohr104 angeordnet ist, zu bestimmen. Wie durch3 und4 gezeigt, sind die Rohrabschnitte138 und Kopplungsabschnitte140 um einen Abstand142 bzw.144 vom Gehäuse versetzt. Durch kontinuierliche Überwachung der Ortssensoren134 mit der Erfassungsschaltung136 versieht die Erfassungsschaltung136 den Prozessor130 mit einer Vielzahl von Eingangssignalen, aus denen der Prozessor130 feststellt, ob das Gehäuse102 benachbart zu einem Rohrabschnitt138 oder einem Kopplungsabschnitt140 liegt. In einem alternativen Ausführungsbeispiel sind die Ortssensoren134 Futterrohrmanschetten-Positionsgeber, die die Masse der Kopplungsabschnitte140 erfassen. - Durch Laden einer Futterrohrkarte (d. h. eines Datensatzes der Länge des Rohrabschnitts
138 zwischen jeder Kopplung140 entlang der Länge des Futterrohrs104 ) in einen Speicher146 des Ortserfassungssystems132 kann der Prozessor130 die relative Position und Geschwindigkeit des Gehäuses102 bestimmen, während es durch das Futterrohr104 hindurchtritt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein kurzer Abschnitt eines Rohrabschnitts138 in die Kette von Abschnittsrohren140 eingeführt, wenn das Bohrlochfutterrohr104 in das Bohrloch106 eingeführt und in diesem montiert wird. Die kurzen Abschnitte des Abschnittsrohrs138 dienen als Markierung für eine spezielle Tiefe entlang des Bohrlochfutterrohrs104 . - Durch Erfassen des ersten Kopplungsabschnitts
140 innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 und Vergleichen des ersten erfassten Kopplungsabschnitts140 mit der Futterrohrkarte bestimmt der Prozessor130 den relativen Ort des Gehäuses102 innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 . Durch Zeitzählung einer Laufzeit zwischen dem ersten angetroffenen Kopplungsabschnitt140 und dem zweiten angetroffenen Kopplungsabschnitt kann der Prozessor130 die Bewegungsgeschwindigkeit des Gehäuses102 bestimmen, wenn es das Bohrlochfutterrohr104 hinab gepumpt wird. Indem die Bewegungsgeschwindigkeit des Gehäuses102 bekannt ist, wenn es durch das Bohrlochfutterrohr104 die Strecke zum nächsten Kopplungsabschnitt140 durchläuft (auf der Basis der Futterrohrkarte), kann der Prozessor130 vorhersagen, wann der nächste Kopplungsabschnitt140 angetroffen werden sollte, und wenn der nächste anzutreffende Kopplungsabschnitt140 innerhalb eines vorbestimmten Zeitfensters angetroffen wird, sind die relative Position, die Geschwindigkeit und die restliche vom Gehäuse102 zurückzulegende Strecke dem Prozessor130 bekannt. Wenn die relativen Position, die Geschwindigkeit und die restliche vom Gehäuse102 zurückzulegende Strecke dem Prozessor130 bekannt sind, kann der Prozessor130 bestimmen, wann der Bohrlochstopfen148 von5 auszubreiten ist. - Wie durch
5 gezeigt, stellt die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer128 ferner ein Bohrlochstopfen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul150 (hierin auch als Bohrlochstopfen-Aktivierungsschaltung bezeichnet) bereit, das eine Bohrlochstopfen-Kommunikationsschaltung152 umfasst, die mit einer Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung154 (hierin auch als Stopfenaktivierungsmechanismus bezeichnet) des Bohrlochstopfens148 zusammenwirkt. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel stellt der Modulbefestigungsabschnitt112 einen Kommunikationsanschluss156 bereit, der die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer128 bewahrt, während ein Durchgang von Lichtübertragungen vom Gehäuse102 zum Bohrlochstopfen148 geschaffen wird. Vorzugsweise umfasst das Bohrlochstopfen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul150 ferner einen Lichtquellensender158 , der auf die Bohrlochstopfen-Kommunikationsschaltung152 zur Kommunikation mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung154 anspricht. - Vorzugsweise umfasst die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung
154 eine Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 , einen Lichtquellenempfänger162 , der mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 zusammenwirkt und auf den Lichtquellensender158 zur Kommunikation mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 anspricht. Leistung wird vorzugsweise über eine Leistungszelle164 zur Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 geliefert. Die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung154 umfasst vorzugsweise ferner eine Stopfensetzladung166 , die auf die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 anspricht, einen Kolben168 (hierin auch als Bohrlochstopfen-Setzmechanismus bezeichnet) benachbart zur Stopfensetzladung166 und ein Paar von Wischern169 . Das Paar von Wischern169 dient zum Stabilisieren des Bohrlochstopfens148 während der Absenkung des Bohrlochstopfens148 durch das Futterrohr104 (von1 ). - In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, treibt, wenn die Stopfensetzladung
166 aktiviert wird, eine Ladungskraft den Kolben168 gegen einen Gleitabschnitt170 des Bohrlochstopfens148 . Beim Eingriff des Gleitabschnitts170 kommt der Gleitabschnitt170 mit einem Kegelabschnitt172 des Bohrlochstopfens148 in Eingriff, was bewirkt, dass der Kegelabschnitt172 einen Dichtungsabschnitt174 zusammendrückt, während der Durchmesser des Gleitabschnitts170 ausgedehnt wird. Das Zusammendrücken des Dichtungsabschnitts174 treibt einen zweiten Kegelabschnitt176 mit einem unteren Gleitabschnitt178 in Eingriff und dehnt den Durchmesser des Dichtungsabschnitts174 und des unteren Gleitabschnitts178 aus. Das bevorzugte Ergebnis der Ausdehnung des Gleitabschnitts170 , des Dichtungsabschnitts174 und des unteren Gleitabschnitts178 besteht darin, dass der Gleitabschnitt170 und der untere Gleitabschnitt178 mit der Innenwand des Bohrlochfutterrohrs104 (von1 ) in Eingriff kommen, um die Position des Bohrlochstopfens148 innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 zu verriegeln, während der ausgedehnte Dichtungsabschnitt174 mit der Innenwand des Bohrlochfutterrohrs104 in Eingriff kommt, um den Abschnitt des Bohrlochfutterrohrs104 unter dem Bohrlochstopfen148 vom Abschnitt des Bohrlochfutterrohrs104 über dem Bohrlochstopfen148 abzudichten. - Wie durch
5 weiter gezeigt, dient der Bohrlochstopfen148 vorzugsweise selektiv als dauerhafter Brückenstopfen oder als vorübergehender Brückenstopfen. Durch Vorsehen eines Kernstopfens180 , der an einem Durchflusskern182 des Bohrlochstopfens148 befestigt ist, dient der Bohrlochstopfen148 als dauerhafter Brückenstopfen, der ermöglicht, dass jener Abschnitt des Bohrlochfutterrohrs104 (von1 ) unter dem dauerhaften Brückenstopfen von jenem Abschnitt des Bohrlochfutterrohrs104 über dem dauerhaften Brückenstopfen abgedichtet wird. Durch Versehen des Kernstopfens180 mit einem Kernstopfen-Lösemechanismus wie z. B.184 stellt der Bohrlochstopfen148 einen vorübergehenden Brückenstopfen bereit, der vorübergehend jenen Abschnitt des Bohrlochfutterrohrs104 unter dem vorübergehenden Brückenstopfen von jenem Abschnitt des Bohrlochfutterrohrs104 über dem Bohrlochstopfen148 isoliert. - In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst der Kernstopfen-Lösemechanismus
184 eine Ladung186 , die auf eine Kernladungs-Steuerschaltung188 anspricht. Die Kernladungs-Steuerschaltung188 kommuniziert mit dem Prozessor130 über eine Kernkommunikationsschaltung190 , die mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 zusammenwirkt. Nach der Ausdehnung des Gleitabschnitts170 , des Dichtungsabschnitts174 und des unteren Gleitabschnitts178 fragt der Prozessor130 einen ersten und einen zweiten Druckwandler192 und194 (von1 ) ab, um festzustellen, ob zwischen dem Bohrlochstopfen148 und dem Bohrlochfutterrohr104 eine Dichtung gebildet wurde. Jeder Druckwandler (192 ,194 ) signalisiert der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 (von1 ) Druckdaten, die die Druckdaten zum Prozessor130 überträgt. Der Prozessor130 stellt fest, ob durch die Ausbreitung des Dichtungsabschnitts174 eine korrekte Dichtung erreicht wurde. Wenn nach einer vorbestimmten Zeitdauer eine korrekte Dichtung erreicht wurde, signalisiert der Prozessor130 der Ladungssteuerschaltung, die Ladung186 zu zünden, die den Kernstopfen180 zur Explosion bringt, um zu ermöglichen, dass ein Materialfluss von unterhalb oder oberhalb des Bohrlochstopfens148 durch den Durchflusskern182 verläuft. - In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Bohrlochstopfen
148 mit einem integrierten Setzwerkzeug (sowie den zugehörigen Untertagevorrichtungen) aus einem bohrfähigen Material konstruiert, das umfasst, aber nicht begrenzt ist auf Aluminium, Kohlefaser, Verbundmaterialien, Hochtemperaturpolymere, Gusseisen oder Keramik. Der Zweck für die Verwendung von bohrfähigen Materialien für die Konstruktion des Bohrlochstopfens148 besteht darin, sicherzustellen, dass der ganze Bohrlochstopfen148 schnell aus dem Bohrlochfutterrohr104 entfernt werden kann, um Strömungshindernisse für den Materialfortschritt durch das Bohrlochfutterrohr104 zu minimieren. - In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel nimmt nach der Ausbreitung des Dichtungsabschnitts
174 der Druck innerhalb des Futterrohrs104 über dem Bohrlochstopfen130 relativ zum Druck innerhalb des Futterrohrs104 unter dem Bohrlochstopfen148 zu, da weiterhin Abpumpmaterial in das Futterrohr104 über dem Bohrlochstopfen148 zugeführt wird. Nach einer vorbestimmten Zeitdauer wird das Abpumpmaterial über dem Bohrlochstopfen148 entlastet, wodurch der Druck innerhalb des Futterrohrs104 über dem Bohrlochstopfen148 relativ zum Druck innerhalb des Futterrohrs104 unter dem Bohrlochstopfen148 verringert wird. Diese Druckänderungen werden durch den ersten und den zweiten Druckwandler192 und194 (von1 ) erfasst, was in Verbindung mit dem Prozessor130 feststellt, ob eine korrekte Dichtung durch die Ausbreitung des Dichtungsabschnitts174 erreicht wurde. - Außerdem kann der Prozessor
130 auf der Basis der bestimmten Geschwindigkeit des Gehäuses104 und der Futterrohrkarte vorhersagen, wann innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer der nächste Kopplungsabschnitt140 angetroffen wird. Wenn der nächste Kopplungsabschnitt140 innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer nicht angetroffen wird (d. h. ein Abfall der gemessenen Feldstärke der Ortssensoren134 , der auf die Anwesenheit eines Kopplungsabschnitts140 hindeutet, nicht erfasst wird) bestimmt der Prozessor130 , wann ein anschließender Kopplungsabschnitt140 angetroffen werden sollte, auf der Basis von folgendem: der letzten bestimmten Geschwindigkeit; des letzten bestimmten Orts des Gehäuses102 ; der Futterrohrkarte; und einer vorbestimmten Zeitdauer. Wenn der anschließende Kopplungsabschnitt140 nicht erfasst wird, richtet sich der Prozessor130 für den nächsten nachfolgenden Kopplungsabschnitt140 ein. Wenn drei Kopplungsabschnitte140 in Folge nicht erfasst werden, deaktiviert der Prozessor alle Schaltungen mit Ausnahme der Erfassungsschaltung136 und geht in einen Schlafmodus. - Wenn jedoch einer der drei Kopplungsabschnitte
140 erfasst wird, berechnet der Prozessor drei Geschwindigkeiten für das Gehäuse102 , das sich innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 bewegt, neu. Die erste berechnete Geschwindigkeit nimmt an, dass der erste der drei Kopplungsabschnitte140 tatsächlich erfasst wurde, und der Grund dafür, dass der erste Kopplungsabschnitt140 als nicht erfasst gemeldet worden war, darin bestand, dass sich die Geschwindigkeit des Gehäuses102 bis zu einem Punkt verlangsamt hatte, an dem das zugewiesene Zeitfenster für die Erfassung des ersten der drei Kopplungsabschnitte140 abgelaufen war. - Die zweite berechnete Geschwindigkeit nimmt an, dass der erste der drei Kopplungsabschnitte
140 tatsächlich nicht erfasst wurde, aber der zweite der drei Kopplungsabschnitte140 erfasst wurde. An diesem Punkt berechnet der Prozessor130 die relative Geschwindigkeit auf der Basis der letzten bekannten Position des Gehäuse102 und der Menge an Laufzeit zwischen der letzten bekannten Position des Gehäuses102 und dem erfassten zweiten der drei Kopplungsabschnitte140 neu. - Die dritte berechnete Geschwindigkeit nimmt an, dass der erste und der zweite der drei Kopplungsabschnitte
140 tatsächlich nicht erfasst wurden, aber der dritte der drei Kopplungsabschnitte140 erfasst wurde. Der Prozessor130 berechnet dann die relative Geschwindigkeit auf der Basis der letzten bekannten Position des Gehäuses102 und der Menge an Laufzeit zwischen der letzten bekannten Position des Gehäuses102 und dem erfassten dritten der drei Kopplungsabschnitte140 neu. Wenn zusätzliche Kopplungsabschnitte140 detektiert werden, kann der Prozessor die Position des Gehäuses102 innerhalb des Futterrohrs104 und die entlang des Bohrlochfutterrohrs104 zurückgelegte Strecke erneut feststellen. - Wenn ein erster Kopplungsabschnitt
140 nicht erfasst wird, weist der Prozessor130 vorzugsweise die Erfassungsschaltung136 an, die Frequenz der Abtastungen von der Vielzahl von Sensoren134 zu erhöhen. Die vermehrten Abtastwerte von jedem der Vielzahl von Sensoren134 werden auf eine Konsistenz von Messwerten analysiert. Wenn die Konsistenz der Messwerte für jeden der Vielzahl von Sensoren134 (oder eine vorbestimmte Anzahl der Vielzahl von Sensoren134 ) jeweils innerhalb einer vorbestimmten Toleranz der Sensoren134 liegt, bestimmt der Prozessor130 , dass das Gehäuse zu einem Stopp gekommen ist, zeichnet die letzte berechnete Position und die Laufzeit zwischen dem letzten angetroffenen Kopplungsabschnitt140 und der Startzeit für die erhöhte Abtastfrequenz in einem Speicher196 (von6 ) auf und der Prozessor130 geht in einen sicheren Schlafmodus. - Nach einer vorbestimmten Zeitdauer an der Oberfläche wird eine Beurteilung durchgeführt (auf der Basis einer Abwesenheit einer erfassten Explosion vom Setzwerkzeug) und das Untertage-Werkzeugzuführungssystem
100 wird aus dem Bohrlochfutterrohr104 zurückgewonnen. Bei der Rückgewinnung wird die letzte berechnete Position und die Laufzeit zwischen dem letzten angetroffenen Kopplungsabschnitt140 und der Startzeit für die erhöhte Abtastfrequenz aus dem Speicher196 heruntergeladen und verwendet, um einen anschließenden Handlungsverlauf zu bestimmen. Ein Handlungsablauf kann darin bestehen, die zum Pumpen des Untertage-Werkzeugzuführungssystems100 zum gewünschten Ort verwendete Rate oder das Volumen des Materials, das zum Pumpen des Untertage-Werkzeugzuführungssystems100 zum gewünschten Ort verwendet wird, zu ändern, oder das Werkzeug kann ausgetauscht werden. - In einem alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel schafft der Kommunikationsanschluss
156 von7 den Durchgang von Hochfrequenzsignalen und das Bohrlochstopfenschnittstellen- und Aktivierungsmodul150 (von6 , aufgeschnitten gezeigt) umfasst ferner einen Hochfrequenzsender198 (von6 ), der auf die Bohrlochstopfen-Kommunikationsschaltung152 (von5 ) zur Kommunikation mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung154 (von5 ) anspricht. - Die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung
160 (von5 ) der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung154 (von5 ) des alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiels umfasst vorzugsweise einen Hochfrequenzempfänger200 (von5 ), der mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 zusammenwirkt und auf den Hochfrequenzsender198 (von6 ) zur Kommunikation mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 anspricht. - In einem alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiel schafft der Kommunikationsanschluss
156 von7 einen Kommunikationsstiftträger202 von8 , der vorzugsweise aus Keramik ausgebildet ist und durch den Kommunikationsanschluss156 von7 eingeschlossen ist. Eine Vielzahl von Kommunikationsstiften204 von9 , die in eine Vergussverbindung206 (nicht separat gezeigt) eingegossen sind, befestigen die Vielzahl von Kommunikationsstiften204 innerhalb des Kommunikationsstiftträgers202 . Vorzugsweise erstreckt sich ein erster Teil208 der Vielzahl von Kommunikationsstiften204 in die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer128 (von12 ) und ein zweiter Teil210 der Vielzahl von Kommunikationsstiften204 erstreckt sich vom ersten Modulbefestigungsabschnitt112 (von12 ). - Wie durch
12 gezeigt, umfasst das alternative bevorzugte Ausführungsbeispiel ferner ein Signalkabel212 , das an der Vielzahl von Kommunikationsstiften204 (nicht separat gezeigt), die sich in die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer128 erstrecken, befestigt ist und zwischen diese und die Bohrlochstopfen-Kommunikationsschaltung152 eingefügt ist. Die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 (von5 ) der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung154 (von5 ) des alternativen bevorzugten Ausführungsbeispiels umfasst vorzugsweise ein Signalkabel214 (von5 ), das am zweiten Teil210 (nicht separat gezeigt) der Vielzahl von Kommunikationsstiften204 (nicht separat gezeigt) befestigt und zwischen diesen und die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung160 eingefügt ist. Vorzugsweise wird die Energie, die erforderlich ist, um die Elektronik zu betreiben, die durch die Tiefenbestimmungsvorrichtung102 getragen wird, durch eine tragbare Energiequelle216 geliefert. - Das durch
10 und11 gezeigte alternative bevorzugte Ausführungsbeispiel umfasst einen Klebestreifen218 benachbart zum Kommunikationsstiftträger202 , der die Vielzahl von Kommunikationsstiften204 umschließt. Wenn die jeweiligen Signalkabel212 und214 mit ihren jeweiligen ersten und zweiten Teilen208 und210 der Vielzahl von Kommunikationsstiften204 verbunden sind, wird vorzugsweise eine Hochtemperatur- und Hochdruckdichtung zwischen den Signalkabeln212 und214 und ihren jeweiligen ersten und zweiten Teilen208 und210 der Vielzahl von Kommunikationsstiften204 über den Klebestreifen218 gebildet. - In dem durch
13 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst das Untertage-Werkzeugzuführungssystem100 ferner ein Perforationskanonen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul220 , das innerhalb der hermetisch abgedichteten Elektronikkammer128 befestigt ist, das mit dem Prozessor130 kommuniziert und die Perforationskanone114 in Reaktion auf eine Aktivierung des Bohrlochstopfens110 (von1 ), die Bestätigung, dass der Bohrlochstopfen110 innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 (von1 ) in Position gesetzt ist und der Bohrlochstopfen110 eine Dichtung innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 erreicht, aktiviert. - Vorzugsweise umfasst das Perforationskanonen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul
220 eine Ladungsmodul-Kommunikationsschaltung222 , die mit einer Ladungsauslösevorrichtung224 der Perforationskanone114 zusammenwirkt, und wobei die Perforationskanone114 am Gehäuse126 über den zweiten Befestigungsabschnitt116 des Gehäuses126 befestigt ist. Und die Perforationskanone114 umfasst vorzugsweise mindestens eine Formladung226 , die um einen vorbestimmten Abstand vom Befestigungsabschnitt116 versetzt ist und zum Bilden einer Perforation wie z. B.227 (von1 ) durch das Bohrlochfutterrohr104 (von1 ) bei der Detonation der Formladung226 durch die Ladungsauslösevorrichtung224 positioniert ist. - Mit Bezug auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel von
13 stellt der zweite Modulbefestigungsabschnitt116 des Gehäuses126 einen Kommunikationsanschluss228 bereit. Der Kommunikationsanschluss228 bewahrt die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer128 , während er einen Lichtdurchgang schafft. Das Perforationskanonen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul220 umfasst ferner einen Lichtquellensender230 , der auf die Ladungsmodul-Kommunikationsschaltung222 zur Kommunikation mit der Ladungsauslösevorrichtung224 der Perforationskanone114 anspricht. - In dem durch
13 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel umfasst die Perforationskanone114 ferner ein Perforationsvorrichtungs-Befestigungselement232 , das mit dem zweiten Modulbefestigungsabschnitt116 zusammenwirkt, ein Stützelement234 , das am Befestigungselement befestigt ist, zur Eingrenzung der Formladung226 , wobei die Ladungsauslösevorrichtung224 vorzugsweise zwischen die Formladung226 und das Befestigungselement232 eingefügt ist. Die Ladungsauslösevorrichtung224 bringt vorzugsweise die Formladung226 in Reaktion auf eine Aktivierung des Lichtquellensenders230 zur Detonation. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zerschmettert die Detonation der Formladung226 der Perforationskanone114 das Stützelement234 in kleine Stücke, was ermöglicht, dass es unter die Perforationen (wie z. B.227 von1 ) fällt. - Vorzugsweise umfasst die Ladungsauslösevorrichtung
224 einen Lichtquellenempfänger236 , der zum Empfang von Licht vom Lichtquellensender230 konfiguriert ist, eine Detonationsschaltung238 (hierin auch als Perforationsvorrichtungs-Aktivierungsschaltung bezeichnet) in Kommunikation mit dem Lichtquellenempfänger236 und einen Detonator240 (hierin auch als Kanonenaktivierungsmechanismus bezeichnet), der zwischen die Formladung226 und die Detonationsschaltung238 eingefügt ist. In einer bevorzugten Operation des Untertage-Werkzeugzuführungssystems100 bringt der Detonator240 die Formladung226 über eine Zündschnur241 in Reaktion auf ein Detonationssignal (nicht separat gezeigt), das durch die Detonationsschaltung238 geliefert wird, zur Detonation. - Bei Fortsetzung mit
13 sind in einem alternativen Ausführungsbeispiel die Ortssensoren134 innerhalb des Gehäuses126 angeordnet und federbelastete Stößel242 , die einen Magnetpfosten244 umfassen, stehen mit dem Bohrlochfutterrohr104 (von1 ) in Eingriff. Jedes Mal, wenn die Magnetpfosten244 vor den Ortssensoren134 vorbei kommen, wird vorzugsweise ein Signal durch die Ortssensoren134 erzeugt, das signalisiert, dass sich das Gehäuse126 um einen Abstand bewegt hat, der im Wesentlichen gleich dem Umfang der Stößel242 ist. - Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Perforationskanone
114 von14 stellt eine Magnetscheibe246 bereit, die mit einem Leseschalter248 eines Nasenkonus250 zusammenwirkt, der an der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 eines Strehlerwerkzeugs252 von15 befestigt ist. Ferner ist durch15 eine Ballastmasse254 gezeigt, die an der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 befestigt ist und dazu ausgelegt ist, den Vorschub des Nasenkonus250 in die Nähe der Magnetscheibe246 (von14 ) zu fördern. Der Nasenkonus250 stellt vorzugsweise eine Formladung256 bereit, die durch die Tiefenbestimmungsvorrichtung102 , die eine vorbestimmte Tiefe erreicht, ausgelöst wird, und wobei der Leseschalter248 durch Erfassen der Anwesenheit der Magnetscheibe246 aktiviert wird. Das Strehlerwerkzeug252 wird verwendet, um die Perforationskanone114 zur Detonation zu bringen, wenn festgestellt wurde, dass die Perforationskanone114 korrekt innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 (von1 ) angeordnet wurde, aber nicht detoniert ist. - Es ist bevorzugt,
16 und17 nacheinander zu betrachten, da durch16 und17 ein alternativer Eingabemechanismus258 für die Erfassungsschaltung136 offenbart wird. Zusätzlich zu den Ortssensoren134 , die mit einer Erfassungsschaltung136 kommunizieren, um einen Ort des Gehäuses126 innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 zu bestimmen, stellt der alternative Eingabemechanismus258 mindestens einen Fühler260 bereit, der mit der inneren Oberfläche des Bohrlochfutterrohrs104 zusammenwirkt. - Vorzugsweise sind Zwischenringe
262 innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 in vorbestimmten Positionen entlang des Bohrlochfutterrohrs104 vorpositioniert. Wenn die Tiefenbestimmungsvorrichtung102 entlang des Inneren des Bohrlochfutterrohrs104 fortschreitet, befinden sich die Ortssensoren134 in einem normalerweise offenen Zustand. Wenn jedoch der Fühler260 am Zwischenring262 vorbei geht, wird der Fühler260 in die Nähe der Ortssensoren134 gebracht, was bewirkt, dass die Ortssensoren134 von einem normalerweise offenen Zustand in einen geschlossenen Zustand umschalten, wodurch ein Signal für die Verwendung durch den Prozessor130 beim Bestimmen des Orts und der Geschwindigkeit der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 innerhalb des Bohrlochfutterrohrs104 erzeugt wird. -
18 stellt ein bevorzugtes Verfahren zum Herunterladen einer Controlware, d. h. Software und Firmware, und von Kartendaten in die Elektronik der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 dar. Das bevorzugte Verfahren verwendet einen Computer264 , der mit einem Programmiernasenkonus266 (hierin auch als Programmiermodul bezeichnet) kommuniziert, der an der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 befestigt ist. Zusätzlich zur Verwendung des Computers264 und des Programmiernasenkonus266 , um die Controlware und die Kartendaten in die Elektronik der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 herunterzuladen, werden der Computer264 und der Programmiernasenkonus266 verwendet, um eine Diagnose an der Elektronik der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 durchzuführen. - Wenn man sich
19 zuwendet, ist darin ein Ablaufplan300 gezeigt, der Prozessschritte eines Verfahrens zur Vorbereitung einer Tiefenbestimmungsvorrichtung (wie z. B.102 ) zur Verwendung durch ein Untertage-Werkzeugzuführungssystem (wie z. B.100 ) darstellt. Das Verfahren beginnt mit einem Startprozessschritt302 und geht zu einem Prozessschritt304 mit dem Bereitstellen eines Tiefensteuermoduls (wie z. B.132 ) weiter, das innerhalb einer hermetisch abgedichteten Elektronikkammer (wie z. B.128 ) der Tiefenbestimmungsvorrichtung befestigt wird. Im Prozessschritt306 wird eine Leistungsquelle (wie z. B.216 ) geprüft, um sicherzustellen, dass genügend Energie vorhanden ist, um die Tiefenbestimmungsvorrichtung zu versorgen. Nach der Bestätigung, dass die Leistungsquelle genügend Energie enthält, wird im Prozessschritt308 ein Programmiermodul (wie z. B.266 ) an der Tiefenbestimmungsvorrichtung befestigt. - Im Prozessschritt
310 wird eine Konfigurationssteuersoftware in das Tiefensteuermodul heruntergeladen und im Prozessschritt312 wird ein vorbestimmter Tiefenwert in das Tiefensteuermodul eingegeben. Im Prozessschritt314 werden vorbestimmte Zielzeitwerte in das Tiefensteuermodul eingegeben. Im Prozessschritt316 wird auf der Basis der eingegebenen Zielzeitwerte und des vorbestimmten Tiefenwerts die Betriebsfähigkeit der Konfigurationssteuersoftware durch einen Computer (wie z. B.264 ) getestet und in einem Prozessschritt318 stellt der Computer fest, ob die heruntergeladene Software betriebsfähig ist. - Wenn eine Feststellung durchgeführt wird, dass die heruntergeladene Software nicht betriebsfähig ist, geht das Verfahren zur Vorbereitung einer Tiefenbestimmungsvorrichtung
300 zu einem Prozessschritt320 weiter, in dem eine Feststellung durchgeführt wird, ob der Testfehler einen ersten Testfehler der Tiefenbestimmungsvorrichtung darstellt. Wenn der Fehler ein erster Testfehler ist, kehrt das Verfahren zur Vorbereitung einer Tiefenbestimmungsvorrichtung300 zum Prozessschritt310 zurück und durchschreitet die Prozessschritte310 bis318 . - Wenn jedoch der Testfehler einen Testfehler im Anschluss an den ersten Testfehler der Tiefenbestimmungsvorrichtung darstellt, geht das Verfahren zum Vorbereiten einer Tiefenbestimmungsvorrichtung
300 zum Prozessschritt322 weiter und durchschreitet die Prozessschritte306 bis318 . Wenn eine Feststellung der Softwarebetriebsfähigkeit im Prozessschritt318 durchgeführt wird, schließt der Prozess im Endprozessschritt324 ab. -
20 stellt einen Ablaufplan400 dar, der Prozessschritte eines Verfahrens zur Verwendung eines Untertage-Werkzeugzuführungssystems (wie z. B.100 ) zeigt. Das Verfahren beginnt im Startprozessschritt402 und geht zum Prozessschritt404 mit der Bereitstellung eines vorgetesteten und programmierten Tiefensteuermoduls (wie z. B.132 ) weiter, das innerhalb einer hermetisch abgedichteten Elektronikkammer (wie z. B.128 ) einer Tiefenbestimmungsvorrichtung (wie z. B.102 ) befestigt ist. Im Prozessschritt406 wird eine Bohrlochstopfen-Aktivierungsschaltung (wie z. B.150 ) getestet, um die Betriebsfähigkeit der Bohrlochstopfen-Aktivierungsschaltung sicherzustellen. Nach einer Bestätigung, dass die Bohrlochstopfen-Aktivierungsschaltung betriebsfähig ist, wird im Prozessschritt408 die Bohrlochstopfen-Aktivierungsschaltung an einem Stopfenaktivierungsmechanismus (wie z. B.154 ) befestigt. - Im Prozessschritt
410 wird ein Bohrlochstopfen (wie z. B.110 ) mit einer getesteten Bohrlochstopfen-Aktivierungsschaltung an einem ersten Werkzeugbefestigungsabschnitt (wie z. B.112 ) des Tiefensteuermoduls befestigt. Im Prozessschritt412 wird eine Perforationsvorrichtungs-Aktivierungsschaltung (wie z. B.238 ) einer Perforationskanone (wie z. B.114 ) getestet. Beim Erreichen eines zufrieden stellenden Ergebnisses vom Test wird die Perforationsvorrichtungs-Aktivierungsschaltung an einem Kanonenaktivierungsmechanismus (wie z. B.240 ) im Prozessschritt414 befestigt und die Perforationskanone wird an einem zweiten Werkzeugbefestigungsabschnitt (wie z. B.216 ) im Prozessschritt416 befestigt. - Im Prozessschritt
418 wird das Tiefensteuermodul mit der befestigten Perforationskanone und dem Bohrlochstopfen in ein Bohrlochfutterrohr (wie z. B.104 ) abgelagert. Im Prozessschritt420 wird der Bohrlochstopfen aktiviert, nachdem das Tiefensteuermodul eine vorbestimmte durchlaufene Strecke im Bohrlochfutterrohr erreicht hat. Nach der Bestätigung, dass der Bohrlochstopfen eine Dichtung mit dem Bohrlochfutterrohr erreicht, und dem Verlauf einer vorbestimmten Zeitdauer nach der bestätigten Dichtung wird die Perforationskanone im Prozessschritt422 aktiviert. - Im Prozessschritt
424 wird ein Kernstopfen (wie z. B.180 ) nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Auslösen der Perforationskanone aktiviert und der Prozess schließt im Endprozessschritt426 ab. - Wenn man zu
4 zurückkehrt, wird angemerkt, dass in dem Ausführungsbeispiel der darin gezeigten Tiefenbestimmungsvorrichtung102 der erste und der zweite Modulbefestigungsabschnitt (112 und116 ) mit Gewinden mit verschiedener Ganghöhe dargestellt sind. Durch Vorsehen von Modulbefestigungsabschnitten mit Gewinden mit unterschiedlicher Ganghöhe kann ein Niveau an Steuerung des Typs von Werkzeugen, die an jedem Modulbefestigungsabschnitt (112 und116 ) befestigt werden können, aufrechterhalten werden. Wie durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 , die in18 dargestellt ist, gezeigt, sind jedoch der erste und der zweite Modulbefestigungsabschnitt (112 und116 ) mit Gewinden mit derselben Ganghöhe dargestellt. - Im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Tiefenbestimmungsvorrichtung
102 , die in18 dargestellt ist, kann irgendein Werkzeug, das für die Befestigung an der Tiefenbestimmungsvorrichtung102 konfiguriert ist, entweder am ersten oder am zweiten Modulbefestigungsabschnitt (112 und116 ) befestigt werden. Bei der Befestigung eines Werkzeugs entweder am ersten oder am zweiten Modulbefestigungsabschnitt (112 und116 ) fragt die innerhalb der hermetisch abgedichteten Elektronikkammer128 untergebrachte Elektronik das befestigte Werkzeug ab, um genau zu bestimmen, um welches Werkzeug es sich handelt, und die Konfiguration dieses speziellen Werkzeugs zu bestimmen. - Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, soll es den Schutzbereich der Erfindung nicht auf die dargelegte spezielle Form begrenzen, sondern soll im Gegenteil solche Alternativen, Modifikationen und Äquivalente abdecken, die innerhalb des Gedankens und Schutzbereichs der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, enthalten sein können.
- Es ist klar, dass die vorliegende Erfindung durchaus dazu ausgelegt ist, die erwähnten Zwecke und Vorteile sowie die darin innewohnenden zu erreichen. Obwohl derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Zwecke dieser Offenbarung beschrieben wurden, können zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, die sich leicht dem Fachmann nahe legen und die durch die beigefügten Ansprüche eingeschlossen sind.
- Zusammenfassung
- Eine Vorrichtung zur Verwendung bei der Ausbreitung von Untertagewerkzeugen (
100 ) wird offenbart. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung mindestens ein Bohrlochfutterrohr (104 ) im Boden, ein Gehäuse (126 ), das eine hermetisch abgedichtete Elektronikkammer (128 ) bereitstellt, einen Werkzeugbefestigungsabschnitt (112 ) und einen ersten Durchflusskern (118 ). Das Gehäuse ist vorzugsweise für eine Gleitverbindung mit dem Bohrlochfutterrohr konfiguriert. Die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer befestigt einen Prozessor (130 ) und ein Ortserfassungssystem (132 ), das mit dem Prozessor kommuniziert, während es ausschließlich mit Merkmalen des Bohrlochfutterrohrs zusammenwirkt, um den Ort des Gehäuses innerhalb des Bohrlochfutterrohrs zu bestimmen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel umfasst ferner einen Bohrlochstopfen (110 ), der am Werkzeugbefestigungsabschnitt befestigt ist, der Bohrlochstopfen umfasst einen zweiten Durchflusskern (182 ), der mit einem Kernstopfen (180 ) mit einem Kernstopfen-Lösemechanismus (184 ) abgedeckt ist, der bei der Aktivierung eine Trennung zwischen dem zweiten Durchflusskern und dem Kernstopfen bereitstellt, was ermöglicht, dass Material durch den ersten und den zweiten Durchflusskern fließt.
Claims (25)
- Vorrichtung, die umfasst: ein Bohrloch, das ein Bohrlochfutterrohr begrenzt; ein Gehäuse in Gleitverbindung mit dem Bohrlochfutterrohr, wobei das Gehäuse einen Modulbefestigungsabschnitt und eine hermetisch abgedichtete Elektronikkammer bereitstellt; einen Prozessor, der innerhalb der hermetisch abgedichteten Elektronikkammer befestigt ist; und ein Ortserfassungssystem, das in die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer integriert ist und mit dem Prozessor kommuniziert, wobei das Ortserfassungssystem ausschließlich mit Merkmalen des Bohrlochfutterrohrs zusammenwirkt, um einen Ort des Gehäuses innerhalb des Bohrlochfutterrohrs zu bestimmen.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, die ferner ein Bohrlochstopfen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul umfasst, das innerhalb der hermetisch abgedichteten Elektronikkammer befestigt ist, mit dem Prozessor kommuniziert und einen an dem Gehäuse befestigten Bohrlochstopfen in Reaktion darauf, dass das Ortserfassungssystem ein Erreichen eines vorbestimmten Orts innerhalb des Bohrlochfutterrohrs erfasst, aktiviert.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Bohrlochstopfen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul eine Bohrlochstopfen-Kommunikationsschaltung umfasst, die mit einer Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung des Bohrlochstopfens zusammenwirkt, und wobei der Bohrlochstopfen an dem Gehäuse über den Modulbefestigungsabschnitt befestigt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Bohrlochstopfen einen dauerhaften Brückenstopfen umfasst, der ermöglicht, dass ein Abschnitt des Bohrlochfutterrohrs unter dem Brückenstopfen von jenem Abschnitt des Bohrlochfutterrohrs über dem Brückenstopfen abgedichtet wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Bohrlochstopfen einen vorübergehenden Brückenstopfen umfasst, der vorübergehend einen Abschnitt des Bohrlochfutterrohrs unter dem vorübergehenden Brückenstopfen von einem oberen Abschnitt des Bohrlochfutterrohrs isoliert.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Bohrlochstopfen ein bohrfähiges Werkzeug umfasst, das dazu ausgelegt ist, eine Isolation zwischen Abschnitten des Bohrlochfutterrohrs bereitzustellen.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Bohrlochstopfen einen Durchfluss-Fracstopfen mit einem Rückschlagventil umfasst, um einen unidirektionalen Fluss von Fluid aus dem Inneren des Bohrlochs zu ermöglichen.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Gehäuse einen zweiten Modulbefestigungsabschnitt bereitstellt und wobei der erste Modulbefestigungsabschnitt einen Kommunikationsanschluss bereitstellt, wobei der Kommunikationsanschluss die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer bewahrt, während ein Durchgang von Licht geschaffen wird, und wobei das Bohrlochstopfen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul ferner einen Lichtquellensender umfasst, der auf die Bohrlochstopfen-Kommunikationsschaltung zur Kommunikation mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung anspricht.
- Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Bohrlochstopfen einen Gleitabschnitt, einen Kegelabschnitt und einen Dichtungsabschnitt bereitstellt und wobei die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung umfasst: eine Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung; einen Lichtquellenempfänger, der mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung zusammenwirkt und auf den Lichtquellensender zur Kommunikation mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung anspricht; eine Stopfensetzladung, die auf die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung anspricht; und einen Kolben benachbart zur Stopfensetzladung, der mit dem Gleitabschnitt zusammenwirkt und in Reaktion auf eine Aktivierung der Stopfensetzladung durch die Stopfenausbreitungsschaltung den Gleitabschnitt relativ zum Kegelabschnitt ausdehnt, während der Dichtungsabschnitt zusammengedrückt und ausgedehnt wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Gehäuse einen zweiten Modulbefestigungsabschnitt bereitstellt und wobei der erste Modulbefestigungsabschnitt einen Kommunikationsanschluss bereitstellt, wobei der Kommunikationsanschluss die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer bewahrt, während ein Durchgang von Hochfrequenzsignalen geschaffen wird, und das Bohrlochstopfen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul ferner einen Hochfrequenzsender umfasst, der auf die Bohrlochstopfen-Kommunikationsschaltung zur Kommunikation mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung anspricht.
- Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei der Bohrlochstopfen einen Gleitabschnitt, einen Kegelabschnitt und einen Dichtungsabschnitt bereitstellt und wobei die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung umfasst: eine Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung; einen Hochfrequenzempfänger, der mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung zusammenwirkt und auf den Hochfrequenzsender zur Kommunikation mit der Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung anspricht; eine Stopfensetzladung, die auf die Stopfenausbreitungsschaltung anspricht; und einen Kolben benachbart zur Stopfensetzladung, der mit dem Gleitabschnitt zusammenwirkt und in Reaktion auf eine Aktivierung der Stopfensetzladung durch die Stopfenausbreitungsschaltung den Gleitabschnitt relativ zum Kegelabschnitt ausdehnt, während der Dichtungsabschnitt zusammengedrückt und ausgedehnt wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Gehäuse einen zweiten Modulbefestigungsabschnitt bereitstellt und wobei das Bohrlochstopfen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul ferner umfasst: einen Kommunikationsanschluss, der durch den ersten Modulbefestigungsabschnitt bereitgestellt wird; eine Vielzahl von Kommunikationsstiften, die in eine Vergussverbindung eingegossen sind, wobei die Vergussverbindung an dem Kommunikationsanschluss befestigt und durch diesen begrenzt ist, wobei ein erster Teil der Vielzahl von Kommunikationsstiften sich in die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer erstrecken und wobei ein zweiter Teil der Vielzahl von Kommunikationsstiften sich von dem ersten Modulbefestigungsabschnitt erstrecken; und ein Signalkabel, das an der Vielzahl von Kommunikationsstiften, die sich in die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer erstrecken, befestigt ist und zwischen diese und die Bohrlochstopfen-Kommunikationsschaltung eingefügt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Bohrlochstopfen einen Gleitabschnitt, einen Kegelabschnitt und einen Dichtungsabschnitt bereitstellt und wobei die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsvorrichtung umfasst: eine Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung; ein Signalkabel, das am zweiten Teil der Vielzahl von Kommunikationsstiften befestigt ist und zwischen diesen und die Bohrlochstopfen-Ausbreitungsschaltung eingefügt ist; eine Stopfensetzladung, die auf die Stopfenausbreitungsschaltung anspricht; und einen Kolben benachbart zur Stopfensetzladung, der mit dem Gleitabschnitt zusammenwirkt und in Reaktion auf eine Aktivierung der Stopfensetzladung durch die Stopfenausbreitungsschaltung den Gleitabschnitt relativ zum Kegelabschnitt ausdehnt, während der Dichtungsabschnitt zusammengedrückt und ausgedehnt wird.
- Vorrichtung nach Anspruch 2, die ferner ein Perforationsvorrichtungs-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul umfasst, das innerhalb der hermetisch abgedichteten Elektronikkammer befestigt ist, mit dem Prozessor kommuniziert und eine Perforationsvorrichtung in Reaktion auf eine Aktivierung des Bohrlochstopfens, eine Bestätigung, dass der Bohrlochstopfen innerhalb des Bohrlochfutterrohrs in Position gesetzt ist und der Bohrlochstopfen eine Dichtung innerhalb des Bohrlochfutterrohrs erreicht, aktiviert.
- Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei das Perforationsvorrichtungs-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul eine Ladungsmodul-Kommunikationsschaltung umfasst, die mit einer Ladungsauslösevorrichtung der Perforationsvorrichtung zusammenwirkt, und wobei die Perforationsvorrichtung an dem Gehäuse über einen zweiten Befestigungsabschnitt des Gehäuses befestigt ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Perforationsvorrichtung eine Perforationskanone ist, die eine Formladung umfasst, die um einen vorbestimmten Abstand vom Befestigungsabschnitt versetzt ist und so positioniert ist, dass sie bei der Detonation der Formladung durch die Ladungsauslösevorrichtung eine Perforation durch das Bohrlochfutterrohr bildet.
- Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei ein zweiter Modulbefestigungsabschnitt des Gehäuses einen Kommunikationsanschluss bereitstellt, wobei der Kommunikationsanschluss die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer bewahrt, während ein Durchgang von Licht geschaffen wird, und das Perforationsvorrichtungs-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul ferner einen Lichtquellensender umfasst, der auf die Ladungsmodul-Kommunikationsschaltung zur Kommunikation mit der Ladungsauslösevorrichtung der Perforationskanone anspricht.
- Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Perforationskanone ferner umfasst: ein Perforationskanonen-Befestigungselement, das mit dem zweiten Modulbefestigungsabschnitt zusammenwirkt; ein Stützelement, das am Befestigungselement befestigt ist, zur Eingrenzung der Formladung; und die Ladungsauslösevorrichtung, die zwischen die Formladung und das Befestigungselement eingefügt ist, wobei die Ladungsauslösevorrichtung die Formladung in Reaktion auf eine Aktivierung des Lichtquellensenders zur Detonation bringt.
- Vorrichtung nach Anspruch 18, wobei die Ladungsauslösevorrichtung umfasst: einen Lichtquellenempfänger, der zum Empfang von Licht vom Lichtquellensender konfiguriert ist; eine Detonationsschaltung, die mit dem Lichtquellenempfänger kommuniziert; und einen Detonator, der zwischen die Formladung und die Detonationsschaltung eingefügt ist, wobei der Detonator die Formladung in Reaktion auf ein Detonationssignal, das von der Detonationsschaltung geliefert wird, zur Detonation bringt.
- Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei ein zweiter des Paars von entgegengesetzten Modulbefestigungsabschnitten einen Kommunikationsanschluss bereitstellt, wobei der Kommunikationsanschluss die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer bewahrt, während der Durchgang einer Funkwelle geschaffen wird, und das Perforationskanonen-Schnittstellen- und Aktivierungsmodul ferner einen Hochfrequenzsender umfasst, der auf die Ladungsmodul-Kommunikationsschaltung zur Kommunikation mit einer Ladungsauslösevorrichtung der Perforationskanone anspricht.
- Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei die Perforationskanone ferner umfasst: ein Perforationskanonen-Befestigungselement, das mit dem zweiten des Paars von entgegengesetzten Modulbefestigungsabschnitten zusammenwirkt; ein Stützelement, das am Perforationskanonen-Befestigungselement befestigt ist, zur Eingrenzung einer Formladung; und die Ladungsauslösevorrichtung, die zwischen die Formladung und das Ladungsmodul-Befestigungselement eingefügt ist, wobei die Ladungsauslösevorrichtung die Formladung in Reaktion auf eine Aktivierung des Hochfrequenzsenders zur Detonation bringt.
- Vorrichtung nach Anspruch 21, wobei die Ladungsauslösevorrichtung umfasst: einen Hochfrequenzempfänger, der zum Empfang einer Hochfrequenz vom Hochfrequenzsender konfiguriert ist; eine Detonationsschaltung, die mit dem Hochfrequenzempfänger kommuniziert; und einen Detonator, der zwischen die Formladung und die Detonationsschaltung eingefügt ist, wobei der Detonator die Formladung in Reaktion auf ein Detonationssignal, das von der Detonationsschaltung geliefert wird, zur Detonation bringt.
- Vorrichtung, die umfasst: ein Bohrloch, das ein Bohrlochfutterrohr begrenzt; einen Bohrlochstopfen mit einem Durchflusskern in Verbindung mit dem Bohrlochfutterrohr; einen Kernstopfen, der an dem Durchflusskern befestigt ist und einen Materialfluss durch den Durchflusskern verhindert; und einen Kernstopfen-Lösemechanismus benachbart zum Kernstopfen, wobei der Mechanismus eine Trennung zwischen dem Durchflusskern und dem Kernstopfen bei der Aktivierung des Mechanismus bereitstellt, wodurch ermöglicht wird, dass Material durch den Durchflusskern fließt.
- Vorrichtung nach Anspruch 23, die ferner umfasst: einen Gleitabschnitt benachbart zu einem Kegelabschnitt, und einen Dichtungsabschnitt benachbart zu dem Kegelabschnitt, wobei der Gleit-, der Kegel- und der Dichtungsabschnitt jeweils mit dem Durchflusskern in Verbindung stehen; einen Bohrlochstopfen-Setzmechanismus benachbart zum Gleitabschnitt; und einen Aktivierungsmechanismus, der mit dem Durchflusskern in Verbindung steht und zu dem Bohrlochstopfen-Setzmechanismus benachbart ist, wobei bei der Aktivierung des Aktivierungsmechanismus der Gleitabschnitt sich relativ zum Kegelabschnitt ausdehnt und der Dichtungsabschnitt sich relativ zu dem Kegelabschnitt ausdehnt, wodurch eine Dichtung zwischen dem Dichtungsabschnitt und dem Bohrlochfutterrohr gebildet wird.
- Vorrichtung, die umfasst: ein Bohrloch, das ein Bohrlochfutterrohr begrenzt; ein Gehäuse in Gleitverbindung mit dem Bohrlochfutterrohr, wobei das Gehäuse eine hermetisch abgedichtete Elektronikkammer, einen Werkzeugbefestigungsabschnitt und einen ersten Durchflusskern, der sich durch die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer und den Werkzeugbefestigungsabschnitt erstreckt, bereitstellt; einen Prozessor, der innerhalb der hermetisch abgedichteten Elektronikkammer befestigt ist; ein Ortserfassungssystem, das in die hermetisch abgedichtete Elektronikkammer integriert ist und mit dem Prozessor kommuniziert, während es ausschließlich mit Merkmalen des Bohrlochfutterrohrs zusammenwirkt, um den Ort des Gehäuses innerhalb des Bohrlochfutterrohrs zu bestimmen; einen Bohrlochstopfen mit einem zweiten Durchflusskern, der am Werkzeugbefestigungsabschnitt befestigt ist, wobei der zweite Durchflusskern mit dem ersten Durchflusskern in Verbindung steht; einen Kernstopfen, der am zweiten Durchflusskern befestigt ist und einen Materialfluss durch den ersten und den zweiten Durchflusskern verhindert; und einen Kernstopfen-Lösemechanismus benachbart zum Kernstopfen, wobei der Mechanismus eine Trennung zwischen dem zweiten Durchflusskern und dem Kernstopfen bei der Aktivierung des Mechanismus bereitstellt, wodurch ermöglicht wird, dass Material durch den ersten und den zweiten Durchflusskern fließt.
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