DE69629901T2 - Vorrichtung und verfahren zum isolieren und testen einer formation - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum isolieren und testen einer formation Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und auf ein Verfahren zum Prüfen von Untergrundformationen und -speichern.
  • Beim Bohren eines Bohrlochs für die kommerzielle Entwicklung von Kohlenwasserstoffreserven trifft man auf zahlreiche unterirdische Speicherschichten und Formationen. Um über die Formationen Informationen herauszufinden, beispielsweise ob die Speicherschicht Kohlenwasserstoffe enthält, hat man in Bohrstränge Aufzeichnungsvorrichtungen eingeschlossen, um mehrere Eigenschaften dieser Speicherschichten zu bewerten. Man hat Systeme, die messen, während sie bohren (im Folgenden MWB), entwickelt, die spezifische Widerstands- und nukleare Aufzeichnungsvorrichtungen enthalten, die einige dieser Charakteristika während der Ausführung der Bohrung dauernd überwachen können. Die MWB-Systeme können Daten erzeugen, zu denen das Vorhandensein von Kohlenwasserstoff, Sättigungspegel und Porositätsdaten gehören. Darüber hinaus hat man Telemetriesysteme zum Einsatz mit den MWB-Systemen entwickelt, um die Daten zur Oberfläche zu übermitteln. Ein übliches Telemetrieverfahren ist das gepulste Bohrflüssigkeitssystem, wovon ein Beispiel in dem US-Patent 4,733,233 zu finden ist. Ein Vorteil eines MWB-Systems ist die Realzeitanalyse der unterirdischen Speicher für eine weitere kommerzielle Ausnutzung.
  • Das US-Patent 5,233,866 beschreibt eine Prüfvorrichtung und ein Verfahren der gattungsgemäßen Arten zum genauen und schnellen Messen des Formationsdrucks und der Permeabilität in öl- und gaserzeugenden Formationen, insbesondere in Formationen mit geringer oder hoher Durchlässigkeit. Die Prüfvorrichtung kann an einem Bohrstrang oder an einem Kabel transportiert werden. Gewöhnlich wird sie als eine Komponente einer kabelgebundenen Prüfvorrichtung verwendet. Die Prüfvorrichtung hat als Teil und Paket der Kombination eine ausgefahrene Subanordnung für das Nach-unten-Ziehen oder eine Formationsdruckprüfeinheit, die der Strömungsleitung des Bohrmeissels direkt zugeordnet ist. Durch Anlegen einer sehr langsamen Rate der Druckabsenkung in der Strömungsleitung des Bohrmeissels können der Formationsdruck und die Formationsdurchlässigkeit schnell bestimmt werden, im Allgemeinen während der ersten Prüfminute. Bei hoher Durchlässigkeit und weichen Formationen wird der Formationsdruck auch dann bestimmt, wenn die Abdichtung während des Fließzeitraums verloren geht. In Formationen mit niedriger Durchlässigkeit können Korrekturen für den Überladungseffekt bei Nutzung der gesammelten Daten ge macht werden. Zur Bestimmung des Formationsdrucks, der Formationsdurchlässigkeit, der Überladung und der Bohrflüssigkeitskucheneigenschaften aus den erhaltenen Daten kann ein einfaches mathematisches Modell verwendet werden.
  • Das US-Patent 4,635,717 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung für den Einsatz an einem Aufzeichnungsdrahtkabel für die Probenahme und das Prüfen von Bohrlochfluiden, wobei die aus einer solchen Prüfung erhaltenen Ergebnisse zur Oberfläche zur Bestimmung übertragen werden, ob die spezielle Probe, die der Prüfung unterliegt, gesammelt und zur Oberfläche gebracht werden soll oder nicht. Die Vorrichtung hat ein im Bohrloch befindliches Werkzeug mit einem aufblähbaren Doppelpacker zum Isolieren eines Intervalls des mit einer Hydraulikpumpe verbundenen Bohrlochs, wobei die Pumpe nacheinander dazu verwendet wird, den Doppelpacker aufzublähen und ein Intervall des Bohrlochs zu isolieren und Fluide aus dem isolierten Intervall zu Prüfkammereinrichtungen zu entfernen, wo der spezifische Widerstand, das Redoxpotenzial (Eh) und der Säuregrad (pH) bestimmt wird, um abschließend ausgewählte Proben zu einem oder mehreren Probenbehälterkammern in dem Bohrmeissel anzubringen oder sie in das Bohrloch zurückzuführen, wenn sie nicht ausgewählt werden.
  • Die kommerzielle Entwicklung von Kohlenwasserstofffeldern erfordert beträchtliche Kapitalmengen. Bevor eine Entwicklung des Feldes beginnt, möchten die Betreiber so viele Daten wie möglich haben, um das Reservoir bezüglich der kommerziellen Entwicklungsfähigkeit zu bewerten. Trotz der Vorteile bei der Datenerfassung während des Bohrens durch Verwendung der MWB-Systeme ist es häufig erforderlich, eine weitere Untersuchung der Kohlenwasserstoffspeicher durchzuführen, um zusätzliche Daten zu erhalten. Deshalb werden die Kohlenwasserstoffzonen nach dem Bohren des Bohrlochs häufig mittels einer anderen Prüfausrüstung untersucht.
  • Zu einer Art eines nach dem Bohren durchgeführten Tests gehört die Erzeugung von Fluid aus dem Speicher, das Sammeln von Proben, das Abschließen des Bohrlochs und das Zulassen des Druckaufbaus auf einen statischen Pegel. Diese Folge kann mehrere Male in mehreren unterschiedlichen Speichern innerhalb eines gegebenen Bohrlochs wiederholt werden. Diese Art des Tests ist als Druckaufbautest bekannt. Einer der wesentlichen Aspekte der während eines solchen Tests gesammelten Daten sind die Druckaufbauinformationen, die nach dem Absenken des Drucks gesammelt werden. Aus diesen Daten können Informationen bezüglich der Durchlässigkeit und der Größe des Speichers abgeleitet werden. Weiterhin muss man aktuelle Proben des Speicherfluids erhalten, und diese Proben müssen geprüft werden, um Druck-Volumen-Temperatur-Daten zu sammeln, die für die Kohlenwasserstoffverteilung des Speichers relevant sind.
  • Zur Durchführung dieser wichtigen Tests ist es zurzeit erforderlich, den Bohrstrang aus dem Bohrloch wieder herauszuziehen. Danach wird ein anderes Werkzeug, das für die Untersuchung ausgelegt ist, in das Bohrloch geführt. Häufig wird ein Kabel verwendet, um das Prüfwerkzeug in das Bohrloch abzusenken. Das Prüfwerkzeug verwendet manchmal Packer zur Isolierung des Speichers. Man hat zahlreiche Kommunikationsvorrichtungen konstruiert, die für die Handhabung der Testanordnung oder alternativ für die Datenübertragung aus der Testanordnung sorgen. Zu einigen dieser Konstruktionen gehören das Signalisieren mit Druckimpulsen von der Erdoberfläche aus durch das Fluid in dem Bohrloch zu einem im Bohrloch befindlichen Mikroprozessor oder von diesem aus oder in Zuordnung zu der Prüfanordnung. Alternativ kann ein Kabel von der Oberfläche in ein Landebehältnis abgesenkt werden, das sich in einer Testanordnung befindet, wobei eine elektrische Signalkommunikation zwischen der Oberfläche und der Testanordnung hergestellt wird. Unabhängig von der Art des gegenwärtig verwendeten Prüfgeräts und unabhängig von der Art des eingesetzten Kommunikationssystems ist der Aufwand an Zeit und Geld, der für das Herausziehen des Bohrstrangs und das Einbringen eines zweiten Prüfgeräts in das Loch erforderlich ist, beträchtlich. Wenn das Loch in hohem Maße abweicht, kann zur Durchführen der Prüfung ein Kabel nicht mehr verwendet werden, da das Prüfwerkzeug nicht tief genug in das Loch eindringen kann, um die gewünschte Formation zu erreichen.
  • Es gibt noch eine weitere Art von Problem, die auf die Druckbedingungen im Bohrloch bezogen sind, die während des Bohrens auftreten können. Man berechnet die Dichte des Bohrfluids, um einen maximalen Bohrwirkungsgrad zu erreichen, während die Sicherheit aufrechterhalten wird, wobei die Dichte von der gewünschten Beziehung zwischen dem Gewicht der Bohrflüssigkeitssäule und dem Bohrlochdruck, auf den man trifft, abhängt. Da unterschiedliche Formationen des Bohrens durchdrungen werden, kann sich der Bohrlochdruck beträchtlich ändern. Mit der gegenwärtig verfügbaren Ausrüstung gibt es keine Möglichkeit, den Formationsdruck genau zu erfassen, wenn das Bohrwerkzeug die Formation durchdringt. Der Formationsdruck kann niedriger als erwartet sein, was eine Verringerung der Bohrflüssigkeitsdichte ermöglicht, oder der Formationsdruck kann höher als erwartet sein, was möglicherweise auch zu einem Druckkick führt. Da diese Informationen für den Betreiber nicht leicht verfügbar sind, kann als Folge das Bohrlochfluid auf einer zu hohen oder einer zu geringen Dichte für einen maximalen Wirkungsgrad und eine maximale Sicherheit gehalten werden.
  • Es besteht deshalb ein Bedürfnis für ein Verfahren und eine Vorrichtung, die die Druckprüfung und Fluidprobenahme von potenziellen Kohlenwasserstoffspeichern ermöglichen, sobald das Bohrloch in den Speicher gebohrt worden ist, ohne dass der Bohrstrang entfernt wird. Ferner besteht ein Bedürfnis für ein Verfahren und eine Vorrichtung, die die Einstellung der Bohrlochfluiddichte ansprechend auf Änderungen im Bohrlochdruck ermöglichen, um einen maximalen Bohrwirkungsgrad zu erreichen. Schließlich besteht ein Bedürfnis für ein Verfahren und eine Vorrichtung, die ein Ausblasen des Bohrlochs verhindern, um die Bohrsicherheit zu begünstigen.
  • Es werden ein Formationsprüfverfahren und eine Formationsprüfvorrichtung offenbart. Die Prüfvorrichtung ist an einem Arbeitsstrang zur Verwendung in einem mit Fluid gefüllten Bohrloch angebracht. Der Arbeitsstrang kann ein herkömmlicher verschraubter, rohrförmiger Bohrstrang oder ein gewickeltes Steigrohr sein. Es kann ein Arbeitsstrang sein, der für das Bohren, die Wiedereinführungsarbeit oder Überarbeitungsanwendungen ausgelegt ist. Wie bei vielen dieser Anwendungen gefordert ist, muss der Arbeitsstrang in der Lage sein, auch in stark abweichende Löcher oder sogar horizontal zu gehen. Um zum Erzielen der Zwecke der vorliegenden Erfindung voll einsatzfähig zu sein, muss deshalb der Arbeitsstrang in der Lage sein, anstatt wie ein Kabel abgesenkt zu werden, zwangsweise in das Loch geführt zu werden. Der Arbeitsstrang kann ein System zum Messen während des Bohrens und einen Bohrmeißel oder andere Arbeitselemente enthalten. Die Formationsprüfvorrichtung hat wenigstens einen expandierbaren Packer oder einen anderen ausdehnbaren Aufbau, der für den Kontakt mit der Wand des Bohrlochs expandiert oder ausgefahren werden kann, Einrichtungen zum Bewegen eines Fluids, beispielsweise eine Pumpe, für die Aufnahme von Formationsfluid und wenigstens einen Sensor zum Messen einer Eigenschaft des Fluids. Die Prüfvorrichtung enthält auch Steuereinrichtungen zum Steuern verschiedener Ventile oder Pumpen, die zur Steuerung des Fluidstroms verwendet werden. Die Sensoren und andere Instrumenten- und Steuerausrüstungen müssen von dem Bohrmeissel getragen werden. Der Bohrmeissel muss ein Kommunikationssystem haben, das in der Lage ist, mit der Oberfläche zu kommunizieren, während Daten zur Oberfläche telemetriert oder in einem Bohrlochspeicher für späteres Herausziehen gespeichert werden können.
  • Zu dem Verfahren gehört das Bohren eines Bohrlochs oder das Wiedereinführen in ein solches und die Auswahl eines geeigneten Untergrundspeichers. Der Druck oder irgendeine andere Eigenschaft des Fluids in dem Bohrloch an dem Speicher kann dann gemessen werden. Das ausfahrbare Element, beispielsweise ein Packer oder eine Prüfsonde, wird gegen die Wand des Bohrlochs gesetzt, um einen Teil des Bohrlochs oder wenigstens einen Teil der Bohrlochwand zu isolieren. Wenn zwei Packer verwendet werden, erzeugt dies ei nen oberen Ringraum, einen unteren Ringraum und einen Zwischenringraum in dem Bohrloch. Der Zwischenringraum entspricht dem isolierten Teil des Bohrlochs und ist an dem zu untersuchenden Speicher positioniert. Als Nächstes wird der Druck oder eine andere Eigenschaft in dem Zwischenringraum gemessen. Das Bohrlochfluid, primär Bohrflüssigkeit, kann dann aus dem Zwischenringraum mit der Pumpe abgezogen werden. Das Niveau, auf dem sich der Druck in dem Zwischenringraum stabilisiert, kann dann gemessen werden. Er entspricht dem Formationsdruck.
  • Alternativ kann ein Kolben oder eine andere Testsonde aus der Prüfvorrichtung ausgefahren werden, um in einer abdichtenden Beziehung mit der Bohrlochwand zu treten, oder es kann irgendein anderes expandierbares Element ausgefahren werden, um eine Zone zu erzeugen, aus der im Wesentlichen unberührtes Formationsfluid abgezogen werden kann. Dies kann auch dadurch erreicht werden, dass ein Positionierarm oder eine -rippe von einer Seite des Prüfwerkzeugs aus ausgefahren wird, um die gegenüberliegende Seite des Prüfwerkzeugs in Kontakt mit der Bohrlochwand zu drücken, wodurch ein Probenkanal dem Formationsfluid ausgesetzt wird. Unabhängig von der verwendeten Vorrichtung besteht das Ziel darin, eine Zone für unberührtes Formationsfluid herzustellen, aus der eine Probe genommen werden kann oder in der Eigenschaften des Fluids gemessen werden können. Dies kann durch verschiedene Einrichtungen erreicht werden. Das zuerst erwähnte Beispiel besteht darin, aufblasbare Packer zu verwenden, um einen vertikalen Abschnitt des gesamten Bohrlochs zu isolieren, wonach Bohrfluid von dem isolierten Abschnitt abgezogen wird, bis er sich mit Formationsfluid füllt. Die anderen aufgeführten Beispiele erreichen das Ziel dadurch, dass ein Element gegen einen Flecken auf der Bohrlochwand expandiert wird, wodurch die Formation direkt kontaktiert und Bohrfluid entfernt wird.
  • Unabhängig von der verwendeten Vorrichtung muss diese so gebaut sein, dass sie während der Ausführung der primären Operationen geschützt ist, für die der Arbeitsstrang vorgesehen ist, beispielsweise das Bohren, das Wiedereinführen oder das Überarbeiten. Wenn eine ausdehnbare Sonde verwendet wird, kann sie sich in den Bohrmeissel zurückziehen oder kann durch benachbarte Stabilisatoren geschützt werden oder beides. Ein Packer oder ein anderes ausdehnbares elastomere Element können in eine Aussparung in dem Bohrmeissel eingezogen oder können durch eine Hülse oder irgendeine andere Art von Abdeckung geschützt werden.
  • Zusätzlich zu dem oben erwähnten Drucksensor kann die Formationsprüfvorrichtung einen spezifischen Widerstandssensor zum Messen des spezifischen Widerstands des Bohrlochfluids und des Formationsfluids oder andere Arten von Sensoren enthalten. Der spezifi sche Widerstand des Bohrfluids unterscheidet sich beträchtlich von dem spezifischen Widerstand des Formationsfluids. Wenn zwei Packer verwendet werden, kann der spezifische Widerstand des aus dem Zwischenringraum gepumpten Fluids überwacht werden, um zu bestimmen, wann das gesamte Bohrfluid aus dem Zwischenringraum abgezogen ist. Wenn der Strom aus der isolierten Formation in den Zwischenringraum eingeführt wird, wird der spezifische Widerstand des aus dem Zwischenringraum gepumpten Fluids überwacht. Wenn der spezifische Widerstand des austretenden Fluids sich ausreichend von dem spezifischen Widerstand des Bohrlochfluids unterscheidet, geht man davon aus, dass das Formationsfluid den Zwischenringraum gefüllt hat und der Zustrom beendet ist. Dies kann auch dazu verwendet werden, eine geeignete Abdichtung der Packer festzustellen, da eine Leckage von Bohrfluid an den Packern vorbei dazu führen würde, den spezifischen Widerstand auf dem Niveau des Bohrfluids zu halten.
  • Nach dem Einschließen der Formation kann der Druck in dem Zwischenringraum überwacht werden. Es kann auch das Pumpen wieder aufgenommen werden, um Formationsfluid aus dem Zwischenringraum mit einem gemessenen Durchsatz abzuziehen. Das Pumpen von Formationsfluid und das Messen des Drucks kann wie gewünscht abfolgen, um Daten bereitzustellen, die dazu verwendet werden können, verschiedene Eigenschaften der Formation zu berechnen, beispielsweise die Durchlässigkeit und die Größe. Wenn ein direkter Kontakt mit der Bohrlochwand verwendet wird, anstatt den vertikalen Abschnitt des Bohrlochs zu isolieren, können ähnliche Untersuchungen dadurch ausgeführt werden, dass Prüfkammern in die Prüfvorrichtung eingeschlossen sind. Die Prüfkammern können auf Atmosphärendruck gehalten werden, während der Arbeitsstrang in das Bohrloch gebohrt oder abgesenkt wird. Wenn das ausfahrbare Element in Kontakt mit der Formation platziert worden ist, wobei dem Formationsfluid ein Prüfkanal ausgesetzt wird, kann eine Prüfkammer selektiv in Fluidverbindung mit dem Prüfkanal gebracht werden. Da sich das Formationsfluid auf einem viel höheren Druck als dem Atmosphärendruck befindet, strömt das Formationsfluid in die Prüfkammer. Auf diese Weise können mehrere Prüfkammern verwendet werden, um unterschiedliche Druckprüfungen auszuführen oder Fluidproben zu nehmen.
  • Bei einigen Ausführungen, die zwei expandierbare Packer verwenden, sind in der Formationsprüfvorrichtung ein Bohrfluid-Rückführströmungskanal enthalten, um einen Rückstrom des Bohrfluids von dem unteren Ringraum zum oberen Ringraum zu ermöglichen. Ebenfalls eingeschlossen ist wenigstens eine Pumpe, bei der es sich um eine Venturi-Pumpe oder einen anderen geeigneten Typ einer Pumpe handeln kann, um einen zu starken Druckaufbau in dem Zwischenringraum zu verhindern. Ein zu starker Druckaufbau kann unerwünscht sein, da die Packerabdichtung verloren gehen kann, oder weil die Betätigung von expandierbaren Elementen beeinträchtigt werden kann, die durch Differenzdruck zwischen der inneren Bohrung des Arbeitsstrangs und dem Ring betrieben werden. Um die Ausbildung eines zu hohen Drucks zu verhindern, wird Bohrfluid nach unten längs der Innenbohrung des Arbeitsstrangs vorbei an dem unteren Ende des Arbeitsstrangs (das gewöhnlich der Bohrmeißel ist) und den Ring nach oben gepumpt. Dann wird das Fluid durch einen Rückstromkanal und durch die Venturi-Pumpe geleitet, wodurch eine Niederdruckzone an dem Venturi-Rohr erzeugt wird, so dass das Fluid in dem Zwischenring auf einem niedrigeren Druck als das Fluid in dem Rückstromkanal gehalten wird.
  • Die Vorrichtung kann auch ein Umlaufventil zum Öffnen und Schließen der inneren Bohrung des Arbeitsstrangs aufweisen. In dem Arbeitsstrang kann ein Querventil vorgesehen sein, das funktionsmäßig dem Umlaufventil zugeordnet ist, um einen Strom aus der inneren Bohrung des Arbeitsstrangs zum Ringraum um den Arbeitsstrang herum zu ermöglichen, wenn das Umlaufventil geschlossen ist. Diese Ventile können in Betrieb der Prüfvorrichtung als Einrichtungen zum Verhindern eines Bohrlochausblasens verwendet werden.
  • In dem Fall, in dem ein Zustrom von Reservoir-Fluiden in das Bohrloch eindringt, worauf manchmal als "Kick" Bezug genommen wird, weist das Verfahren die Schritte auf, die expandierbaren Packer zu setzen und dann das Umlaufventil in die Schließstellung zu bringen. Die Packer werden an einer Position gesetzt, die sich über der Zustromzone befindet, so dass die Zustromzone isoliert wird. Als Nächstes wird das Querventil in die Offenstellung gebracht. Dann können dem Bohrfluid Zusatzstoffe zugesetzt werden, wodurch die Dichte der Bohrflüssigkeit erhöht wird. Die schwerere Bohrflüssigkeit zirkuliert unten im Arbeitsstrang durch das Querventil und füllt den Ring. Wenn einmal die Zirkulation des dichteren Bohrfluids abgeschlossen ist, kann der Sitz des Packers gelöst und das Umlaufventil geöffnet werden. Dann kann das Bohren wieder aufgenommen werden.
  • Zu einem Vorteil der vorliegenden Erfindung gehört die Verwendung von Sensoren für den Druck und den spezifischen Widerstand mit dem MWB-System, um die Realzeitdatenübertragung dieser Messungen zu ermöglichen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die vorliegende Erfindung das Erhalten von statischen Drucken, Druckaufbauten und Druckabbauten mit dem Arbeitsstrang, beispielsweise dem Bohrstrang, vor Ort ermöglicht. Eine Berechnung von Durchlässigkeits- und anderen Speicherparametern basierend auf den Druckmessungen kann ohne Ziehen des Bohrstrangs erreicht werden.
  • Die Packer können mehrfach gesetzt werden, so dass das Prüfen mehrerer Zonen möglich ist. Dadurch, dass die Messung von Bohrlochbedingungen in Realzeit möglich ist, können optimale Bohrfluidzustände bestimmt werden, die zur Bohrlochreinigung, zur Bohrsicherheit und zur Bohrgeschwindigkeit beitragen. Wenn ein Zustrom von Fluid und Gas aus dem Reservoir in das Bohrloch eintreten, besteht der hohe Druck in dem unteren Teil des Bohrlochs, was die Gefahr beträchtlich reduziert, dass man diesen Drucken an der Oberfläche ausgesetzt ist. Durch Abschließen des Bohrlochs unmittelbar über der kritischen Zone wird das Volumen des Zustroms in das Bohrloch beträchtlich reduziert.
  • Die neuen Merkmale dieser Erfindung sowie die Erfindung an sich lassen sich am besten aus den beiliegenden Zeichnungen zusammen mit der folgenden Beschreibung verstehen, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile stehen und in denen
  • 1 eine geschnittene Teilansicht der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, wie sie mit einem schwimmenden Bohrgestellt verwendet wird,
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit expandierbaren Packern ist,
  • 3 eine Schnittansicht der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von 2 ist,
  • 4 eine Schnittansicht der in 3 gezeigten Ausgestaltung durch Zufügung einer Probenkammer ist,
  • 5 eine Schnittansicht der in 3 gezeigten Ausgestaltung ist, wobei der Strömungsweg des Bohrfluids gezeigt ist,
  • 6 eine Schnittansicht eines Umlaufventils und eines Querventils ist, das in die in 3 gezeigte Ausgestaltung eingeschlossen werden kann,
  • 7 eine Schnittansicht einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist, die die Verwendung einer Zentrifugalpumpe zum Entleeren des Zwischenrings zeigt, und
  • 8 schematisch das Steuersystem und das Kommunikationssystem zeigt, das bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
  • In 1 ist ein typischer Bohrturm 2 mit einem davon ausgehenden Bohrloch 4 gezeigt, wie dies allgemein bekannt ist. Der Bohrturm 2 hat einen Arbeitsstrang 6, der bei der gezeigten Ausgestaltung ein Bohrstrang ist. An dem Arbeitsstrang 6 ist ein Bohrmeißel 8 zum Bohren des Bohrlochs 4 befestigt. Die vorliegende Erfindung ist auch bei anderen Arten von Arbeitssträngen anwendbar und zusammen mit einem verbundenen Steigrohr sowie mit einem Wickelsteigrohr oder einem anderen Arbeitsstrang mit kleinem Durchmesser, beispielsweise einem Ausfahrrohr, einsetzbar. 1 zeigt den Bohrturm 2 auf einem Bohrschiff S mit einem Steigrohr, das sich von dem Bohrschiff S zum Meeresboden F erstreckt.
  • Wenn es anwendbar ist, kann der Arbeitsstrang 6 einen Bohrloch-Bohrmotor 10 haben. In dem Bohrstrang 6 ist über dem Bohrmeißel 8 ein Bohrflüssigkeitsimpuls-Telemetriesystem 12 eingeschlossen, das wenigstens einen Sensor 14, beispielsweise ein nukleares Aufzeichnungsinstrument hat. Die Sensoren 14 erfassen die Bohrlocheigenschaften in dem Bohrloch, an dem Meißel und an der Speicherschicht, wobei solche Sensoren an sich bekannt sind. Die Bohrlochsohlenanordnung hat weiter eine Formationsprüfvorrichtung 16 der vorliegenden Erfindung, die nachstehend im Einzelnen beschrieben wird. Wie zu sehen ist, wird von dem Bohrloch 4 eine oder mehrere unterirdische Speicherschichten 18 durchschnitten.
  • 2 zeigt eine Ausführungsform der Formationsprüfvorrichtung 16 in perspektivischer Ansicht mit den expandierbaren Packern 24, 26, die in Aussparungen in dem Körper des Werkzeugs eingezogen sind. Ferner sind zwischen den Packern 24, 26 Stabilisatorrippen 20 gezeigt, die um den Umfang des Werkzeugs herum angeordnet sind und sich radial nach außen erstrecken. Weiterhin sind die Einlasskanäle zu mehreren Bohrfluid-Rückstromkanälen 36 und ein nach unten abführender Kanal 41 gezeigt, was nachstehend im Einzelnen beschrieben wird.
  • In 3 ist eine Ausgestaltung der Formationsprüfvorrichtung 16 gezeigt, die angrenzend an die Speicherschicht 18 angeordnet ist. Die Prüfvorrichtung 16 hat einen oberen expandierbaren Packer 24 und einen unteren expandierbaren Packer 26 zum dichtenden Eingriff mit der Wand des Bohrlochs 4. Die Packer 24, 26 sind durch bekannte Einrichtungen expandierbar. Aufblähbare Packereinrichtungen sind bekannt, wobei das Aufblähen mittels Einpressen von Druckfluid in den Packer erreicht wird. Wahlweise können auch Abdeckungen für die expandierbaren Packerelemente vorgesehen werden, um sie vor schädlichen Einflüssen bei einer Drehung im Bohrloch, einer Kollision mit der Wand des Bohrlochs und durch andere Kräfte, die während des Bohrens auftreten, durch eine andere, von dem Bohrstrang ausgeführte Arbeit abzuschirmen.
  • Zwischen der inneren Längsbohrung 7 und einem Expansionselementsteuerventil 30 ist ein Hochdruck-Bohrfluidkanal 27 ausgebildet. Ein Aufblähfluidkanal 28 leitet Fluid von dem ersten Kanal des Steuerventils 30 zu den Packern 24, 26. Der Aufblähfluidkanal 28 zweigt in einen ersten Zweig 28A, der mit dem aufblähbaren Packer 26 verbunden ist, und in einen zweiten Zweig 28B ab, der mit dem aufblähbaren Packer 24 verbunden ist. Mit einem Fluidkanal 29, der zu einem Zylinder 35 führt, der in dem Körper des Prüfwerkzeugs 16 ausgebildet ist, ist ein zweiter Kanal des Steuerventils 30 verbunden. Ein dritter Kanal des Steuerventils 30 ist mit einem Niederdruckkanal 31 verbunden, der zu einem der Rückstromkanäle 36 führt. Alternativ könnte der Niederdruckkanal 31 zu einer Venturi-Pumpe 38 oder zu einer Zentrifugalpumpe 53 führen, was nachstehend weiter erörtert wird. Das Steuerventil 30 und die weiteren diskutierten Steuerelemente sind durch ein elektronisches Steuersystem 100 im Bohrloch, wie in 8 zu sehen, betätigbar, was im Einzelnen später erläutert wird.
  • Man sieht, dass das Steuerventil 30 wahlweise so positioniert werden kann, dass es den Zylinder 35 oder die Packer 24, 26 mit Hochdruckbohrfluid unter Druck setzt, das in der Längsbohrung 7 strömt. Dies kann den Kolben 45 oder die Packer 24, 26 zu einer Ausdehnung in Kontakt mit der Wand des Bohrlochs 4 führen. Wenn diese Ausdehnung einmal erreicht ist, kann die Neupositionierung des Steuerventils 30 das ausgefahrene Element an Ort und Stelle arretieren. Man sieht ebenfalls, dass das Steuerventil 30 selektiv so positioniert werden kann, dass der Zylinder 35 oder die Packer 24, 26 in Fluidverbindung mit einem Kanal mit Niederdruck, wie beispielsweise dem Rückstromkanal 36, gebracht werden können. Wenn Federrückführeinrichtungen in dem Zylinder 35 oder in den Packern 24, 26 verwendet werden, wie es beim Stand der Technik bekannt ist, zieht sich der Kolben 45 in den Zylinder 35 und ziehen sich die Packer 24, 26 in ihre jeweiligen Aussparungen zurück. Alternativ kann, wie nachstehend anhand von 4 erläutert wird, der Niederdruckkanal 31 mit einer Saugeinrichtung, beispielsweise einer Pumpe, verbunden werden, um den Kolben 45 in den Zylinder 35 oder die Packer 24, 26 in ihre Aussparungen zurückzuziehen.
  • Wenn die aufblähbaren Packer 24, 26 aufgebläht sind, werden ein oberer Ringraum 24, ein Zwischenringraum 33 und ein unterer Ringraum 34 gebildet. Dies ist deutlicher in 5 zu sehen. Die aufgeblähten Packer 24, 26 trennen einen Teil des Bohrlochs 4 angrenzend an die Speicherschicht 18, die zu untersuchen ist. Wenn die Packer 24, 26 einmal gegen die Wand des Bohrlochs 4 gesetzt sind, kann ein genaues Volumen innerhalb des Zwischenringraums 33 berechnet werden, was bei den Druckprüfverfahren zweckmäßig ist.
  • Die Prüfvorrichtung 16 enthält auch wenigstens ein Fluidsensorsystem 46 zum Erfassen von Eigenschaften der verschiedenen auftretenden Fluide. Das Sensorsystem 46 kann einen spezifischen Widerstandssensor zur Bestimmung des spezifischen Widerstands des Fluids aufweisen. Es kann auch ein dielektrischer Sensor zum Erfassen der dielektrischen Eigenschaften des Fluids sowie ein Drucksensor zur Erfassung des Fluiddrucks geschlossen sein. Ferner ist eine Reihe von Kanälen 40A, 40B, 40C und 40D zum Erreichen verschiedener Ziele vorgesehen, beispielsweise zum Abziehen einer ursprünglichen Formationsfluidprobe durch den Kolben 45, das Leiten des Fluids zu einem Sensor 46 und das Rückführen des Fluids zum Rückstromkanal 36. Durch den Kolben 45 geht von seiner Außenfläche 47 zu einem Seitenkanal 49 ein Probenfluidkanal 40A hindurch. An der Außenfläche 47 des Kolbens 45 kann ein Dichtungselement vorgesehen werden, um zu gewährleisten, dass die Probe ursprüngliches Formationsfluid ist. Dies trennt einen Teil des Bohrlochs von dem Bohrfluid oder von anderen Verunreinigungen oder Druckquellen ab.
  • Wenn der Kolben 45 aus dem Werkzeug ausgefahren ist, kommt der Kolbenseitenkanal 49 in Fluchtung mit dem Seitenkanal 51 in dem Zylinder 35. Ein Pumpeneinlasskanal 40B verbindet den Zylinderseitenkanal 51 mit dem Einlass einer Pumpe 53. Die Pumpe 53 kann eine Zentrifugalpumpe sein, die von einem Turbinenrad 55 oder durch eine andere geeignete Antriebsvorrichtung angetrieben wird. Das Turbinenrad 55 kann von einem Strom durch einen Umgehungskanal 84 zwischen der Längsbohrung 7 und dem Rückflusskanal 36 angetrieben werden. Alternativ kann die Pumpe 53 irgendein anderer Typ einer geeigneten Pumpe sein. Zwischen dem Auslass der Pumpe 53 und dem Sensorsystem 46 ist ein Pumpenauslasskanal 40C angeschlossen. Zwischen dem Sensor 46 und dem Rückflusskanal 36 ist ein Probenfluid-Rückführkanal 40D angeschlossen. Der Kanal 40D hat hier ein Ventil 48 zum Öffnen und Schließen des Kanals 40D.
  • Wie in 4 zu sehen ist, kann ein Probensammelkanal 40E vorgesehen werden, der die Kanäle 40A, 40B, 40C und 40D mit dem unteren Probenmodul verbindet, das insgesamt bei 52 zu sehen ist. Der Kanal 40E führt zu der einstellbaren Drosseleinrichtung 74 und zu der Probenkammer 56 zum Sammeln einer Probe. Der Probensammelkanal 40E hat hier ein Kammereinlassventil 58 zum Öffnen und Schließen des Einlasses in die Probenkammer 56. Die Probenkammer 56 kann eine bewegliche Zwischenwand 72 zum Trennen des Probenfluid von einem kompressiblen Fluid, wie Luft, aufweisen, um das Ziehen der Probe zu erleichtern, was nachstehend erläutert wird. Ein Auslasskanal aus der Probenkammer 56 ist ebenfalls mit einem Kammerauslassventil 62 versehen, welches ein Ventil für Handbetätigung sein kann. Ferner ist ein Probenauspressventil 60 vorgesehen, das ein Ventil für Handbetätigung sein kann. Die Kanäle von den Ventilen 60 und 62 sind mit externen Kanälen (nicht gezeigt) an dem Bohrmeissel versehen. Die Ventile 62 und 60 ermöglichen das Entfernen von Probenfluid, wenn der Arbeitsstrang 6 einmal aus dem Bohrloch gezogen worden ist, was später erläutert wird.
  • Wenn die Packer 24, 26 aufgebläht werden, dichten sie an der Wand des Bohrlochs 4b, und wenn sie sich weiter zu einem festen Sitz ausdehnen, expandieren die Packer 24, 26 etwas in den Zwischenringraum 33. Wenn in dem Zwischenringraum 33 Fluid eingeschlossen ist, kann diese Ausdehnung dazu führen, den Druck in dem Zwischenringraum 33 auf ein Niveau über dem Druck in dem unteren Ringraum 34 und dem oberen Ringraum 32 steigern. Für die Arbeitsweise von ausfahrbaren Elementen, wie den Kolben 45, soll der Druck in der Längsbohrung 7 des Bohrstrangs 6 höher sein als der Druck in dem Zwischenringraum 33. Deshalb verwendet man eine Venturi-Pumpe 38, um die Ausbildung eines zu hohen Drucks in dem Zwischenringraum 33 zu verhindern.
  • Der Bohrstrang 6 enthält mehrere Rückflusskanäle 36 für das Bohrfluid, die den Rückfluss des Bohrfluids aus dem unteren Ringraum 34 zum oberen Ringraum 33 ermöglichen, wenn die Packer 24, 26 expandiert werden. Wenigstens an einem der Rückflusskanäle 36 ist eine Venturi-Pumpe 38 mit einem Aufbau vorgesehen, der so ausgelegt ist, dass eine Zone mit niedrigerem Druck erzeugt wird, die dazu benutzt werden kann, über den nach unten abführenden Kanal 41 und das unten abführende Steuerventil 42 eine übermäßige Drucksteigerung in dem Zwischenringraum 33 zu verhindern. Auf ähnliche Weise könnte die Venturi-Pumpe 38 mit dem Niederdruckkanal 31 verbunden werden, so dass die von der Venturi-Pumpe 38 erzeugte Niederdruckzone dazu verwendet werden könnte, den Kolben 45 oder die Packer 24, 26 zurückzuziehen. Alternativ kann, wie nachstehend anhand von 7 erläutert wird, eine andere Pumpenart für diesen Zweck verwendet werden.
  • Wie in 2 gezeigt ist, können mehrere Rückflusskanäle vorgesehen werden. Ein Rückflusskanal 36 wird für den Betrieb der Venturi-Pumpe 38 verwendet. Wie in 3 und 4 zu sehen ist, hat der Rückflusskanal 36 einen insgesamt konstanten Innendurchmesser, bis die Venturi-Verengung 70 auftritt. Wie in 5 gezeigt ist, wird das Bohrfluid der Längsbohrung 7 des Bohrstrangs 6 nach unten gepumpt, tritt nahe an dem untere Ende des Bohrstrangs am Bohrmeißel 8 aus und wird nach oben in den Ringraum zurückgeführt, was durch die Strömungspfeile angezeigt ist. Nimmt man an, dass die aufblähbaren Packer 24, 26 gesetzt sind und eine Abdichtung an dem Bohrloch 4 erreicht worden ist, wird die Ringströmung durch den Rückflusskanal 36 umgeleitet. Wenn sich der Strom der Venturi-Verengung 70 nähert, tritt ein solcher Druckabfall auf, dass der Venturi-Effekt in dem Venturi-Rohr eine Niederdruckzone verursacht. Diese Niederdruckzone steht in Verbindung mit dem Zwischenringraum 33 durch den nach unten abführenden Kanal 41, wodurch jegliche Ausbildung eines zu hohen Drucks in dem Zwischenringraum 33 verhindert wird.
  • Der Rückflusskanal 36 enthält auch ein Einlassventil 39 und ein Auslassventil 80 zum Öffnen und Schließen des Rückflusskanals 36, so dass der obere Raum 32 von dem unteren Ringraum 34 getrennt werden kann. Der Umgehungskanal 84 verbindet die Längsbohrung 7 des Arbeitsstrangs 6 mit dem Rückflusskanal 36.
  • In 6 ist eine weitere mögliche Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der in dem Arbeitsstrang 6 ein Umlaufventil 90 zum Öffnen und Schließen der inneren Bohrung 7 des Arbeitsstrangs 6 installiert ist. Ferner ist ein Querventil 93 vorgesehen, das in dem Querkanal 94 sitzt, damit der Strom aus der inneren Bohrung 7 des Arbeitsstrangs 6 zum oberen Ringraum 72 gelangen kann. Die übrige Ausgestaltung des Formationsprüfers ist die gleiche wie vorher beschrieben.
  • Das Umlaufventil 90 und das Querventil 92 sind funktionsmäßig dem Steuersystem 100 zugeordnet. Für das Arbeiten des Umlaufventils 90 wird ein Bohrflüssigkeitsimpulssignal nach unten ins Bohrloch übertragen, wodurch dem Steuersystem 100 signalisiert wird, die Position des Ventils 90 zu ändern. Die gleiche Folge wäre erforderlich, um das Querventil 92 zu betätigen.
  • 7 zeigt eine alternative Einrichtung zur Ausführung der Funktionen, die von der Venturi-Pumpe 38 ausgeführt werden. Die Zentrifugalpumpe 53 kann mit ihrem Einlass an den nach unten abführenden Kanal 41 und an den Niederdruckkanal 31 angeschlossen sein. In dem Pumpeneinlasskanal zu dem Zwischenringraum bzw. dem Kolben sind ein nach unten abführendes Ventil 57 und ein Probeneinlassventil 59 vorgesehen. Der Pumpeneinlasskanal ist auch mit der Niederdruckseite des Steuerventils 30 verbunden. Dies ermöglicht den Einsatz der Pumpe 53 oder einer ähnlichen Pumpe zum Abziehen von Fluid aus dem Zwischenringraum 33 über das Ventil 57, um eine Probe des Formationsfluids direkt aus der Formation über das Ventil 59 abzuziehen oder den Zylinder 35 oder die Packer 24, 26 abzupumpen.
  • Wie in 8 gezeigt ist, gehört zur Erfindung der Einsatz eines Steuersystems 100 zum Steuern der verschiedenen Ventile und Pumpen und für den Empfang des Ausgangssignals des Sensorsystems 46. Das Steuersystem 100 ist in der Lage, die Sensorinformation mit dem im Bohrloch befindlichen Mikroprozessor/Steuereinrichtung 102 zu verarbeiten und die Daten zu dem Kommunikationsinterface 104 zu liefern, so dass die verarbeiteten Daten zur Oberfläche unter Verwendung herkömmlicher Technologie telemetriert werden können. Zu vermerken ist, dass verschiedene Formen der Energieübertragung verwendet werden können, beispielsweise Bohrflüssigkeitsimpuls-, akustische, optische oder elektromagneti sche Energie. Das Kommunikationsinterface 104 kann von einer im Bohrloch befindlichen elektrischen Stromquelle 106 versorgt werden. Die Stromquelle 106 versorgt auch das Strömungsleitungs-Sensorsystem 46, den Mikroprozessor/Steuereinrichtung 102 und die verschiedenen Ventile und Pumpen.
  • Die Kommunikation mit der Erdoberfläche kann über den Arbeitsstrang 6 in Form von Druckimpulsen und anderen Einrichtungen, wie sie bekannt sind, bewirkt werden. Im Falle der Bohrflüssigkeitsimpulserzeugung wird der Druckimpuls an der Oberfläche über das Zwei-Weg-Kommunikationsinterface 108 empfangen. Die so empfangenen Daten werden zu dem Oberflächenrechner 110 für die Auswertung und Anzeige transportiert.
  • Durch das Kommunikationsinterface 108 können Befehlssignale in der Fluidsäule nach unten geschickt werden, wo sie von dem im Bohrloch befindlichen Kommunikationsinterface 104 empfangen werden. Die so empfangenen Signale werden zu dem im Bohrloch befindlichen Mikroprozessor/Steuereinrichtung 102 transportiert. Die Steuereinrichtung 102 gibt dann Signale an die entsprechenden Ventile und Pumpen für deren gewünschte Funktion.
  • Der im Bohrloch befindlichen Mikroprozessor/Steuereinrichtung 102 kann auch eine vorprogrammierte Sequenz von Schritten basierend auf vorgegebenen Kriterien enthalten. Deshalb, da Bohrlochdaten, wie Druck, spezifischer Widerstand oder dielektrische Konstanten empfangen werden, sendet der Mikroprozessor/Steuereinrichtung automatisch Befehlssignale über die Steuereinrichtung zur Betätigung der verschiedenen Ventile und Pumpen.
  • Für seine Funktion ist der Formationstester 16 angrenzend an eine ausgewählte Formation oder Speicherschicht angeordnet. Als Nächstes wird ein hydrostatischer Druck gemessen, wobei der Drucksensor verwendet wird, der sich in dem Sensorsystem 46 befindet, außerdem wird der spezifische Widerstand des Bohrfluids an der Formation bestimmt. Dies wird dadurch erreicht, dass Fluid in das Probenahmesystem 46 gepumpt, dann die Messung des Drucks und des spezifischen Widerstands unterbrochen wird. Die Daten werden im Bohrloch verarbeitet und dann gespeichert oder nach oben unter Verwendung des MWB-Telemetriesystems übertragen.
  • Danach lässt die Bedienungsperson die aufblähbaren Packer 24, 26 expandieren und setzen. Dies erfolgt dadurch, dass der Arbeitsstrang 6 stationär gehalten und das Bohrfluid der inneren Bohrung 7 nach unten durch den Bohrmeißel 8 und nach oben zu dem Ringraum umlaufen gelassen wird. Die Ventile 39 und 80 sind offen, wodurch auch der Rückflusskanal 36 offen ist. Das Steuerventil 30 ist so positioniert, dass der Hochdruckkanal 27 fluchtend zu dem Kanal 28A, 28B für das Aufblähfluid ausgerichtet ist und Bohrfluid in die Packer 24, 26 fließen kann. Aufgrund des Druckabfalls von dem Innenraum der inneren Bohrung 7 aus zu dem Ringraum hin quer über den Bohrmeißel 8 ergibt sich eine beträchtliche Druckdifferenz für das Expandieren der Packer 24, 26 und für die Schaffung einer guten Abdichtung. Je höher der Durchsatz des Bohrfluids ist, desto höher ist der Druckabfall und desto höher ist die Expansionskraft, die an die Packer 24, 26 angelegt. Alternativ oder zusätzlich kann ein weiteres expandierbares Element, beispielsweise der Kolben 45, in Kontakt mit der Wand des Bohrlochs durch geeignetes Positionieren des Steuerventils 30 ausgefahren werden.
  • Das obere Packerelement 24 kann breiter als das untere Packerelement 26 sein, wodurch man mehr Volumen erhält. Dadurch wird der untere Packer 26 zuerst gesetzt. Dies kann verhindern, dass Bruchstücke zwischen den Packern 24, 26 eingeschlossen werden.
  • Die Venturi-Pumpe 38 kann dann dazu verwendet werden, die Ausbildung eines zu hohen Drucks in dem Zwischenringraum 33 verhindern, oder die Zentrifugalpumpe 53 kann betätigt werden, um das Bohrfluid aus dem Zwischenringraum 33 zu entfernen. Dies wird durch Öffnen des nach unten abführenden Ventils 41 in der in 3 gezeigten Ausführungsform oder durch Öffnen der Ventile 82, 57 und 48 bei der in 7 gezeigten Ausführungsform erreicht.
  • Wenn das Fluid aus dem Zwischenringraum 33 herausgepumpt wird, kann der spezifische Widerstand und die Dielektrizitätskonstante des Fluids bei einem Abziehen von dem Sensorsystem 46 konstant überwacht werden. Die so gemessenen Daten können im Bohrloch verarbeitet und im Bohrloch nach oben über das Telemetriesystem übertragen werden. Der spezifische Widerstand und die Dielektrizitätskonstante des durchgehenden Fluids ändern sich von denen des Bohrfluids zu denen des Bohrfluidfiltrats und zu denen des unberührten Formationsfluids.
  • Zur Durchführung des Formationsdruckaufbaus und der Nach-unten-Abzieh-Prüfungen schließt die Bedienungsperson das Pumpeneinlassventil 57 und das Umgehungsventil 82. Dies unterbricht das Entleeren des Zwischenringraums 33 und ermöglicht unmittelbar den Druckaufbau auf den unberührten Formationsdruck. Die Bedienungsperson kann die Fortsetzung der Umwälzung wählen, um die Druckergebnisse im Bohrloch nach oben telemetrisch zu übertragen.
  • Für die Entnahme einer Probe des Formationsfluids kann die Bedienungsperson das Kammereinlassventil 58 öffnen, so dass das Fluid in dem Kanal 40E in die Probenkammer 56 eintreten kann. Da die Probenkammer 56 leer ist und in ihr Atmosphärenbedingungen herrschen, wird die Zwischenwand 72 nach unten gedrückt, bis die Kammer 56 gefüllt ist. Zur Regulierung der Strömung in die Kammer 56 ist dabei eine einstellbare Drossel 74 vorgesehen. Der Zweck der einstellbaren Drossel 74 besteht darin, die Änderung im Druck quer über die Packer zu steuern, wenn die Probenkammer geöffnet ist. Wenn die Drossel 74 nicht vorhanden wäre, könnte die Packerabdichtung aufgrund der plötzlichen Druckänderung verloren gehen, die durch das Öffnen des Probenkammer-Einlassventils 58 erzeugt wird.
  • Wenn die Probenkammer 56 einmal gefüllt ist, kann das Ventil 58 wieder geschlossen werden, wodurch ein weiterer Druckaufbau möglich wird, der von dem Drucksensor überwacht wird. Gewünschtenfalls können mehrmalige Druckaufbauprüfungen durch wiederholtes Abpumpen des Zwischenringraums 33 oder durch wiederholtes Füllen zusätzlicher Probenkammern ausgeführt werden. Die Durchlässigkeit der Formation kann dadurch berechnet werden, dass später der Druck über den Zeitdaten analysiert wird, beispielsweise durch ein bekanntes Horner-Diagramm. In Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Erfindung können die Daten natürlich auch analysiert werden, bevor die Packer 24 und 26 entleert werden. Um ein festes, gesteuertes, nach unten abgeführtes Volumen zu erhalten, könnte die Probenkammer 56 verwendet werden. Das abgezogene Fluidvolumen kann auch aus einem im Bohrloch befindlichen Turbinenmessgerät erhalten werden, das in dem geeigneten Kanal angeordnet ist.
  • Wenn die Bedienungsperson entweder weiterbohren oder alternativ eine weitere Speicherschicht prüfen möchte, können die Packer 24, 26 entleert und zurückgezogen werden, wodurch die Prüfvorrichtung 16 in einen Standby-Modus zurückkehrt. Falls ein Kolben 45 verwendet wurde, kann er zurückgezogen werden. Die Packer 24, 26 können dadurch entleert werden, dass das Steuerventil 30 so positioniert wird, dass der Niederdruckkanal 31 mit dem Aufblähkanal 28 fluchtet. Der Kolben 45 kann dadurch zurückgezogen werden, dass das Steuerventil 30 so positioniert wird, dass der Niederdruckkanal 31 mit dem Zylinderkanal 29 fluchtet. Um die Packer oder Zylinder vollständig zu entleeren, kann die Venturi-Pumpe 38 oder die Zentrifugalpumpe 53 verwendet werden.
  • Wenn sich die Probenkammer 56 einmal an der Oberfläche befindet, kann sie von dem Arbeitsstrang 6 getrennt werden. Um die Probenkammer zu entleeren, wird ein Behälter zum Halten der Probe (die sich noch auf Formationsdruck befindet) an dem Auslass des Kammerauslassventils 62 befestigt. An dem Auspressventil 60 wird eine Druckluftquelle an gebracht. Beim Öffnen des Auslassventils 62 wird der Innendruck freigegeben, die Probe bleibt jedoch noch in der Probenkammer. Die an dem Auspressventil 60 angelegte Druckluft drückt die Zwischenwand 72 zum Auslassventil 62, wodurch die Probe aus der Probenkammer 56 herausgedrückt wird. Die Probenkammer kann dadurch gereinigt werden, dass sie mit Wasser oder einem Lösungsmittel durch das Auslassventil 62 gefüllt und die Zwischenwand 72 mit Druckluft über das Auspressventil 60 im Kreislauf bewegt wird. Das Fluid kann dann hinsichtlich Kohlenwasserstoff-Anzahlverteilung, Blasenbildungsdruck oder anderer Eigenschaften analysiert werden.
  • Wenn die Bedienungsperson entscheidet, die Bohrfluiddichte einzustellen, umfasst das Verfahren die Schritte, den hydrostatischen Druck des Bohrlochs an der Zielformation zu messen. Dann werden die Packer 24, 26 so gesetzt, dass ein oberer Ringraum 32, ein unterer Ringraum 34 und ein Zwischenringraum 33 innerhalb des Bohrloches gebildet werden. Anschließend wird Bohrlochfluid aus dem Zwischenringraum 33, wie vorher beschrieben, abgezogen und der Formationsdruck in dem Zwischenringraum 33 gemessen. Es können auch die anderen Ausgestaltungen von ausfahrbaren Elementen zur Bestimmung des Formationsdrucks verwendet werden.
  • Zu dem Verfahren gehören weiterhin die Schritte, die Dichte des Bohrfluids entsprechend den Druckablesungen der Formation so einzustellen, dass das Bohrflüssigkeitsgewicht des Bohrfluids dem Druckgradienten der Formation sehr eng angepasst ist. Dies ermöglicht einen maximalen Bohrwirkungsgrad. Danach werden die aufblähbaren Packer 24, 26 entleert, wie vorher erläutert wurde, und das Bohren bei der optimalen Dichte des Bohrfluids wird wieder aufgenommen.
  • Wenn die Bedienungsperson mit dem Bohren bis zu einem zweiten Untertagehorizont fortfährt und an dem geeigneten Horizont eine weitere hydrostatische Druckmessung ausführen möchte, werden die Packer 24, 26 aufgebläht und der Zwischenringraum 33, wie vorher ausgeführt, entleert. Entsprechend der Druckmessung kann die Dichte des Bohrfluids erneut eingestellt werden, die aufblähbaren Packer 24, 26 können aus ihrem Sitz gelöst werden und das Bohren des Bohrlochs kann bei dem genauen Übergleichgewicht wieder aufgenommen werden.
  • Die hier beschriebene Erfindung kann auch als Verhinderungseinrichtung für ein Ausblasen nahe am Werkzeug verwendet werden. Wenn ein Untergrundblasen auftreten würde, würde die Bedienungsperson die aufblähbaren Packer 24, 26 setzen, das Ventil 39 in die Schließstellung bringen und damit beginnen, Bohrfluid im Arbeitsstrang nach unten durch die offenen Ventile 80 und 82 umlaufen zu lassen. Bei der Anwendung der Unterbindung eines Ausblasens kann der Druck in dem unteren Ringraum 34 durch Öffnen der Ventile 39 und 48 und durch Schließen der Ventile 57, 59, 30, 82 und 80 überwacht werden. Der Druck in dem oberen Ringraum kann überwacht werden, während durch das Umgehungsventil durch Öffnen des Ventils 48 ein direkter Umlauf zum Ringraum erfolgt. Der Druck in dem Innenraum 7 des Bohrstrangs kann während des normalen Bohrens überwacht werden, indem sowohl das Einlassventil 39 als auch das Auslassventil 80 in dem Kanal 36 geschlossen und das Umgehungsventil 82 geöffnet werden, wobei alle anderen Ventile geschlossen sind. Schließlich würde es der Umlaufkanal 84 der Bedienungsperson erlauben, Fluid mit größerer Dichte umlaufen zu lassen, um den "Kick" zu steuern.
  • Wenn die in 6 gezeigte Ausgestaltung verwendet wird, würde die Bedienungsperson alternativ den ersten und zweiten aufblähbaren Packer 24, 26 setzen und dann das Umlaufventil 90 in die Schließstellung bringen. Die aufblähbaren Packer 24, 26 werden an einer Position gesetzt, die sich über der Einströmzone befindet, so dass die Einströmzone abgetrennt ist. Das an dem Arbeitsstrang 6 enthaltene Querventil 92 wird in die Offenstellung gebracht. Dann können dem Bohrfluid an der Oberfläche Zusatzstoffe zugesetzt werden, wodurch dessen Dichte erhöht wird. Das schwerere Bohrfluid wird in dem Arbeitsstrang 6 nach unten durch das Querventil 92 umlaufen gelassen. Wenn das dichtere Bohrfluid einmal das leichtere Fluid ausgetauscht hat, kann der Sitz der aufblähbaren Packer 24, 26 gelöst und das Umlaufventil 90 in die Offenstellung gebracht werden. Anschließend kann das Bohren wieder aufgenommen werden.
  • Obwohl die hierin im Einzelnen gezeigte und offenbarte spezielle Erfindung voll in der Lage ist, die Ziele zu erreichen und die hierin erwähnten Vorteile bereitzustellen, dient natürlich diese Offenbarung lediglich der Veranschaulichung der zurzeit bevorzugten Ausgestaltungen, so dass keine Beschränkungen außer denen beabsichtigt sind, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen beschrieben sind.

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum Prüfen einer Untergrundformation – mit einem Arbeitstrang (6), – mit wenigstens einem an dem Arbeitsstrang (6) angebrachten ausfahrbaren Element (24, 26, 45), das – zum Isolieren eines Abschnitts des Bohrlochs (4) in der Formation bis in einen abdichtenden Eingriff mit der Wand des Bohrlochs (4) selektiv ausfahrbar ist, und – zum Schützen des ausfahrbaren Elements (24, 26, 45) während der Benutzung des Arbeitsstrangs (6) innerhalb des Arbeitsstrangs (6) selektiv rückziehbar ist, – mit einer Öffnung (51) in dem Arbeitsstrang, die einem unberührten Formationsfluid in dem isolierten Abschnitt des Bohrlochs (4) aussetzbar ist, – mit einer innerhalb des Arbeitsstrangs (6) angeordneten Fluidüberführungsvorrichtung (53), die für eine Fluidverbindung an die Öffnung (51) zum Überführen von unberührtem Formationsfluid aus dem isolierten Abschnitt des Bohrlochs (4) anschließbar ist, und – mit einem Sensor (46), der zum Erfassen wenigstens eines Kennwertes des Fluids der Fluidüberführungsvorrichtung (53) funktionsmäßig zugeordnet ist, gekennzeichnet, durch – einen Fluidstromweg (28) innerhalb des Arbeitsstrangs (6) zum selektiven Ausfahren und Einfahren des wenigstens einen ausfahrbaren Elements aufweist, wobei wenigstens ein ausfahrbares Element wenigstens einen ausfahrbaren Packer (24, 26) aufweist, – eine Längsbohrung (7) innerhalb des Arbeitsstrangs (6) zum Transportieren eines unter Druck stehenden Bohrfluids von der Erdoberfläche nach unten durch den Arbeitsstrang (6) für ein Austreten aus dem Arbeitsstrang (6) in der Nähe eines unteren Endes des Arbeitsstrangs (6), wobei das Bohrfluid zur Oberfläche über einen den Arbeitsstrang (6) umgebenden Ringraum zurückgeführt wird, und – einen innerhalb des Arbeitsstrangs (6) angeordneten Rückflusskanal (36) für das Bohrfluid aufweist, der einen Einlass von dem Ringraum unter dem wenigstens einen ausfahrbaren Packer (26) und einen Auslass zu dem Ringraum über dem wenigstens einen ausfahrbaren Packer (24) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass das wenigstens eine ausfahrbare Element den wenigstens einen ausfahrbaren Packer (24, 26) und eine ausfahrbare Sonde (45) aufweist und – dass der Fluidstromweg – einen mit dem wenigstens einen ausfahrbaren Packer (24, 26) verbundenen Füllfluidkanal (28, 28a, 28b) zum selektiven Füllen und Entleeren des wenigstens einen ausfahrbaren Packers (24, 26), – einen zum selektiven Ausfahren und Einfahren der Sonde (45) vorgesehenen Treibfluidkanal (29), der mit der Sonde (45) funktionsmäßig verbunden ist, – einen Hochdruckkanal (27) für eine selektive Verbindung der Längsbohrung (7) mit dem Füllfluidkanal (28, 28a, 28b) oder mit dem Teibfluidkanal (29), – einen Niederdruckkanal (31) für eine selektive Verbindung des Füllfluidkanals (28, 28a, 28b) oder des Treibfluidkanals (29) mit dem Ringraum und – eine Steuervorrichtung (30) innerhalb des Arbeitsstrangs (6) zum selektiven Verbinden des Hochdruckkanals (27) mit dem Füllfluidkanal (28, 28a, 28b) oder mit dem Treibfluidkanal (29) und zum selektiven Verbinden des Niederdruckkanals (31) mit dem Füllfluidkanal (28, 28a, 28b) oder mit dem Treibfluidkanal (29) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung ein Ventil (30) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch – ein Umlaufventil (90), das zum selektiven Anhalten des Durchflusses in der Längsbohrung (7) in dieser oberhalb des wenigstens einen ausfahrbaren Packers (24, 26) angeordnet ist, – einen Querkanal (94) oberhalb des Umlaufventils (90), der die Längsbohrung (7) und den Ringraum verbindendet, und – ein Querventil (92) in dem Querkanal (94) zum selektiven Zulassen eines Bohrfluidstroms von der Längsbohrung (7) zu dem Ringraum oberhalb des wenigstens einen ausfahrbaren Packers (24, 26).
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, – dass die Fluidüberführungsvorrichtung eine Pumpe (53) aufweist, – dass ein Umgehungskanal (84) innerhalb des Arbeitsstrangs (6) die Längsbohrung (7) mit dem Rückflusskanal (36) verbindet, – dass eine Steuervorrichtung (82) in dem Arbeitsstrang (6) einen Durchfluss durch den Umgehungskanal (84) selektiv erlaubt und, – dass zum Antrieb der Pumpe (53) in dem Umgehungskanal (84) eine Pumpenantriebsvorrichtung (55) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung ein Ventil (82) aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenantriebsvorrichtung eine Turbine (55) aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch – ein Venturirohr (38, 70) in dem Rückflusskanal (36) und – einen nach unten abführenden Kanal (41) in dem Arbeitsstrang (6), wobei der nach unten abführende Kanal (41) zur Verhinderung eines Überdrucks in dem isolierten Abschnitt des Bohrlochs (4) während des Setzens des wenigstens einen ausfahrbaren Packers (24, 26) einen Einlass in dem isolierten Abschnitt des Bohrlochs (4) und einen Auslass an der Verengung in des Venturirohrs (38, 70) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch – ein innerhalb des nach unten abführenden Kanals (41) positioniertes erstes Ventil (42) zum Regulieren des Durchflusses von dem isolierten Abschnitt des Bohrlochs zu dem Venturirohr (38, 70), – ein innerhalb des Rückflusskanals (36) positioniertes zweites Ventil (39) zum Regulieren des Rückflusses des Bohrfluids und – ein dem ersten und dem zweiten Ventil (42, 39) funktionsmäßig zugeordnetes Steuersystem (100) zum selektiven Betätigen des ersten und zweiten Ventils (42, 39).
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch – eine in dem Arbeitsstrang (6) angeordnete Probenkammer (56), die zum Sammeln einer Probe aus dem Formationsfluid in einer Fluidstromverbindung mit der Fluidüberführungsvorrichtung (53) steht und – ein drittes Ventil (58) in dem Arbeitsstrang (6) zum Regulieren des Durchflusses von der Fluidüberführungsvorrichtung (53) zu der Probenkammer (56), wobei zum selektiven Betätigen des dritten Ventils (58) diesem das Steuersystem (100) funktionsmäßig zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (46) einen Resistivitätssensor aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (36) einen Drucksensor aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (46) einen dielektrischen Sensor aufweist.
  14. Verfahren zum Prüfen einer Formation mit einem Arbeitsstrang (6) in einem mit einem Fluid gefüllten Bohrlochs (4), wobei der Arbeitsstrang (6) wenigstens ein ausfahrbares Element (24, 26), eine Öffnung (51), eine Fluidüberführungsvorrichtung (53) und einen Sensor (46) enthält, und das Verfahren die Schritte aufweist: – Ausfahren des wenigstens eines ausfahrbaren Elements (24, 26) in einen abdichtenden Eingriff mit der Wand des Bohrlochs (4) zur Isolierung eines Abschnitts des Bohrlochs (4) an der Formation, – Aussetzen der Öffnung (51) dem unberührten Formationsfluid in dem isolierten Abschnitt des Bohlochs (4), – Förderung von unberührtem Formationsfluids aus dem isolierten Abschnitt des Bohrlochs (4) durch die Öffnung (51) in den Arbeitsstrang (6), – Erfassen eines Kennwertes des Formationsfluids und – Zurückziehen des wenigstens eines ausfahrbaren Elements (24, 26) in dem Arbeitsstrang (6) zum Schutz des ausfahrbaren Elements während des weiteren Einsatzes des Arbeitsstrangs (6), dadurch gekennzeichnet, – dass der Schritt des Isolierens des Abschnitts des Bohrlochs (4) weiterhin das Ausfahren und Setzen von zwei voneinander in Längsrichtung des Arbeitsstrangs (6) beabstandeten Packern (24, 26) aufweist, wobei das wenigstens eine ausfahrbare Element den Ringraum um den Arbeitsstrang (6) herum in einen oberen Ringraum (32), einen mittleren Ringraum (33) und einen unteren Ringraum (34) unterteilt und – ein Fluidzuführkanal (Längsbohrung/7/) des Arbeitsstrangs (6) mit dem unteren Ringraum (34) verbunden ist, – ein Rückflusskanal (36) den unteren Ringraum (34) mit dem oberen Ringraum (32) verbindet, – ein Venturirohr (70) in dem Rückflusskanal (36) angeordnet ist und – zwischen dem mittleren Ringraum (33) und dem Venturirohr (70) ein nach unten abführender Kanal (31) vorgesehen ist, – dass im Bohrloch durch den Fluidzuführkanal (Längsbohrung/7/) in den unteren Ringraum (34) ein Fluid zirkulieren gelassen wird, – dass zur Bildung einer Niederdruckzone an dem Venturirohr (70) das Fluid durch den Rückflusskanal (36) und durch das Venturirohr (70) geführt wird und, – dass der Druck in dem mittleren Ringraum (33) durch Verbinden der Niederdruckzone mit dem mittleren Ringraum (33) über den nach unten abführenden Kanal (41) abgesenkt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Fluidüberführens weiterhin das Pumpen von unberührtem Formationsfluid aus der Wand des Bohrlochs (4) zu dem Sensor (46) mit Hilfe einer Pumpe (53) aufweist, die in Fluidstromverbindung mit der Öffnung (51) steht.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das unberührte Formationsfluid in eine Probenkammer (56) des Arbeitsstrangs (6) überführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zum Füllen der Probenkammer (16) des Arbeitsstrangs (6) das unberührte Formationsfluid aus der Wand des Bohrlochs (4) gepumpt wird, wobei die Probenkammer (56) in einer Fluidstromverbindung mit der Öffnung (51) steht.
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