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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindungen betreffen im Allgemeinen Sprung- und Ultrabreitbandtechniken (HUWB – Hopped Ultrawideband) für den Drahtlosbetrieb.
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HINTERGRUND
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Ultrabreitband (UWB – Ultrawideband) ist eine sich entwickelnde Technologie für drahtlos arbeitende Nahbereichsnetzwerke (WPAN – Wireless Personal Area Network), die eine Datenübertragung mit hoher Geschwindigkeit über eine kurze Reichweite bietet. Der gegenwärtige UWB-Standard (WiMedia 1.X oder Ecma-368) bietet Geschwindigkeiten von 53.3 Mbps bis 480 Mbps. Jedoch ist es den Erfindern deutlich geworden, dass einige vorausblickende Verwender der UWB-Technologie tatsächlich Geschwindigkeiten unterhalb von 53.3 Mbsp für mit kleinen Batterien betriebenen Geräte bevorzugen würden, insbesondere wenn diese Geschwindigkeiten zu geringeren Kosten und mit wesentlich geringerem Energieverbrauch zur Verfügung gestellt werden könnten.
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Die Drahtlos-Technologie BluetoothTM bietet bereits niedrigere Geschwindigkeiten bei einer niedrigeren Leistung, jedoch ist die gegenwärtige obere Geschwindigkeit bei Bluetooth 3 Mbps. Daher ist ein Bedürfnis nach einer UWB-basierten Datengeschwindigkeit zwischen 3 Mpbs und 53.3 Mbps entstanden, bei der der Energieverbrauch und die Siliziumkosten in Bezug auf Lösungen gemäß WiMedia (Ecma-368) dramatisch verringert sind und wobei eine enge Kompatibilität zu den Lösungen gemäß WiMedia erhalten bleibt.
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US 2005/01 05 505 A1 offenbart einen Transceiver zum Senden und Empfangen eines Frequenzsprung-Ultrabreitband-Funksignals, der dazu einen Quadraturphasenumtast-Modulator umfasst.
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Balakrishnan, J., Batra, A. Dabak, A.; A multi-band OFDM system for UWB communication, IN: Ultra Wideband Systems and Technologies, 2003 IEEE Conference on; Publication Year: 2003, Page(s): 354–358, IEEE Conference Publications. DOI: 10.1109/UWBST.2003.1267863 offenbart einen Transceiver, der einen Quadraturphasenumtast-Modulator und Demodulator aufweist, um ein Frequenzsprung-Ultrabreitband-Funksignal zu senden und zu empfangen, bei dem das Funksignal mit der orthogonalen Frequenz Multiplexer-Technologie-kompatibel ist.
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Aus der Batra, A.: Balakrishnan, J.; Aiello, G. R.; Foerster, J. R.; Dabak, A.: Design of a multiband OFDM system for realistic UWB channel environments, IN: Microwave Theory and Techniques, IEEE Transactions on, Volume: 52, Issue: 9, Part: 1, Publication Year: 2004, Page(s): 2123–2138, IEEE Journals & Magazine, DOI: 10.1109/TMTT.2004.834184 ist eine Ausgestaltung bekannt derart, dass dedizierte „Out-Of-Band Signals” oder OFDM-Bezug vermieden werden.
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Aus der Saberinia, E.; Tang, J. Tewfik, A. H.; Parhi, K.: Design and implementation of multiband pulsed-OFDM system for wireless personal area networks, Communications, 2004 IEEE International Conference on, Volume: 2, Publication Year: 2004, Page(s): 862–866 Vol. 2, IEEE Conference Publications, DOI: 10.1109/ICC.2004.1312624 ist bekannt, ggf. eine nur teilweise Belegung der Subträger eines einzelnen OFDM-Symbols pulse-OFDM-Systems, zum Beispiel mit nur 32 von 128 Subträgern, vorzunehmen.
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Die vorliegende Erfindung liefert einen Transceiver gemäß Patentanspruch 1 und ein Verfahren gemäß Patentanspruch 13.
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Die Unteransprüche betreffen jeweilige vorteilhafte Weiterentwicklungen derselben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindungen werden vollständiger aus der genauen Beschreibung, die hiernach gegeben wird, und aus den begleitenden Zeichnungen einiger Ausführungsformen der Erfindungen verstanden werden, die jedoch nicht so betrachtet werden sollten, dass sie die Erfindungen auf die beschriebenen bestimmten Ausführungsformen beschränken, sondern lediglich der Erläuterung und dem Verständnis dienen.
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1 veranschaulicht einen Transceiver des Standes der Technik.
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2 veranschaulicht einen Transceiver gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindungen.
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3 veranschaulicht eine Frequenzkarte gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindungen.
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4 veranschaulicht eine Frequenzkarte gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindungen.
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5 veranschaulicht eine Sequenz gemäß einigen Ausführungsformen der Erfindungen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Einige Ausführungsformen der Erfindungen betreffen den Drahtlosbetrieb mit Sprung- und Ultrabreitband(HUWB)-Techniken.
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Bei einigen Ausführungsformen umfasst ein Transceiver einen Quadraturphasenumtastungs(QPSK – Quadrature Phase-Shift Keying)-modulator und/oder -demodulator, um ein Frequenzsprung-Ultrabreitband(HUWB)-Funksignal zu senden und/oder zu empfangen.
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Bei einigen Ausführungsformen verwendet das Modulieren und/oder das Demodulieren Quadraturphasenumtastung (QPSK), um ein Frequenzsprung-Ultrabreitband(HUWB)-Funksignal zu senden und/oder zu empfangen.
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1 veranschaulicht einen Transceiver 100 des Standes der Technik. Der Transceiver 100 umfasst einen Schalter 102, der zum Beispiel mit einer Funkeinheit gekoppelt ist, um zwischen einer Senderfunktion und einer Empfängerfunktion des Transceivers umzuschalten. Der Transceiver 100 umfasst an einer Empfängerseite ein analoges Front End (AFE – Analog Front End) 112, einen Analog-Digital-Wandler (ADC – Analog to Digital Converter) 114, eine schnelle Fourier-Transformation (FFT – Fast Fourier Transform) 116, einen Prozessblock 118 und einen Viterbi-Decodierer 120, um ein Datenausgangssignal zur Verfügung zu stellen. Der Transceiver 100 umfasst auf einer Senderseite einen Leistungsverstärker (PA – Power Amplifier) 122, einen Digital-Analog-Wandler (DAC – Digital to Analog Converter) 124, eine inverse schnelle Fourier-Transformation (IFFT – Inverse Fast Fourier Transform) 126, einen Prozessblock 128 und einen Konvolutionscodierer 130, um ein Dateneingangssignal zu codieren und zu senden.
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1 veranschaulicht ein Blockschaubild eines Transceivers 100 auf hoher Ebene. Der Transceiver 100 ist ein mit orthogonalem Frequenzmultiplexieren (OFDM – Orthogonal Frequency Division Multiplex) arbeitender UWB-Transceiver gemäß WiMedia nach dem Stand der Technik (zum Beispiel ein WiMedia MB-OFDM UWB Transceiver). Der Transceiver 100 verwendet zu allen Zeiten eine Funkgeschwindigkeit von 640 Mcps (Megachips pro Sekunde). Datengeschwindigkeiten, die der Medienzugriffs(MAC – Media Access Control)-schicht angeboten werden, laufen von 480 Mbps bis 53.3 Mbps. Code-, Zeit- und Frequenzspreizen werden verwendet, um diese Geschwindigkeiten zur Verfügung zu stellen, so dass, je geringer die Geschwindigkeit ist, desto höher die Begrenzung von Rauschen und Interferenz ist. Da jedoch die Funkgeschwindigkeit immer 640 Mcps beträgt, ziehen die Blöcke, die in der 1 mit einem „X” gekennzeichnet sind (das heißt, der ADC 114, die FFT 115, der Viterbi-Decodierer 120, der DAC 124 und die IFFT 126) ohne Anbetracht der Datengeschwindigkeit volle Leistung. Zusätzlich wird angemerkt, dass der ADC 114 und der DAC 124, die in der 1 verwendet sind, energiehungrige, mit Hochgeschwindigkeit arbeitende Sechs-Bit-ADC/DACs sind, die üblicherweise für WiMedia 1.X verwendet werden. Daher ist der Transceiver 100 für Anwendungen mit niedriger Datengeschwindigkeit, die einen verringerten Energieverbrauch fordern, unattraktiv.
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2 veranschaulicht einen Transceiver 200 gemäß einigen Ausführungsformen. Bei einigen Ausführungsformen umfasst der Transceiver 200 einen Schalter 202, der mit einer Funkeinheit gekoppelt ist, um zum Beispiel zwischen einer Senderfunktion und einer Empfängerfunktion des Transceivers umzuschalten. Der Transceiver 200 umfasst auf einer Empfängerseite ein analoges Front End (AFE) 212, einen Analog-Digital-Wandler (ADC) 214, einen differentiellen Quadraturphasenumtastungs(DQPSK – Differential Quadrature Phase-Shift Keying)-decodierer 216 und einen optionalen Decodierblock 218, um ein Datenausgangssignal zur Verfügung zu stellen. Der Transceiver 200 umfasst auf einer Senderseite einen Leistungsverstärker (PA) 222, einen Digital-Analog-Wandler (DAC) 224, einen differentiellen Quadraturphasenumtastungs(DQPSK)-Codierer 226 und einen optionalen Codierblock 228, um ein Dateneingangssignal zu senden. Bei einigen Ausführungsformen können der DQPSK-Codierer 226 und der DQPSK-Decodierer 216 auch ein QPSK-Codierer bzw. ein QPSK-Decodierer sein.
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Bei einigen Ausführungsformen ist der Transceiver 200 ein Sprung-Ultrabreitband(HUWB)-Transceiver. HUWB ist ein Frequenzsprung-Einzelträgerfunk, der QPSK- oder DQPSK-Modulation verwendet. Bei einigen Ausführungsformen werden die Sprungfrequenzen mit Bedacht gewählt, so dass das HUWB einen Träger pro OFDM-Symbol aus der festgesetzten Menge der Teilträger zum Beispiel im Standard Ecma-386 „klaut”. Bei einigen Ausführungsformen ist die Dauer und die Zeitgebung bei jedem Sprungträger so gewählt, dass sie exakt der Dauer des WiMedia-Symbols von 242.42 ns entsprechen. Das sich ergebende Signal bewirkt minimale Verschlechterung bei irgendwelchen vorhandenen WiMedia-Übertragungen, da die spektralen Nullen in dem Sprungträgersignal an den Mittenfrequenzen aller WiMedia-Teilträger erscheinen.
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Ein HUWB-Transceiver, so wie der Transceiver 200, bietet eine dramatische Energieverringerung gegenüber WiMedia 1.X, da keine FFT- und/oder IFFT-Maschine erforderlich ist, und der Transceiver kann einen ADC 214 und/oder einen DAC 224 mit niedriger Geschwindigkeit (zum Beispiel ein Bit oder zwei Bit) verwenden, im Gegensatz zu dem energiehungrigen, mit Hochgeschwindigkeit arbeitenden ADC 114 und/oder DAC 124 mit sechs Bit, die üblicherweise bei WiMedia 1.X eingesetzt werden.
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Bei einigen Ausführungsformen wird eine differentielle kohärente Erfassung der QPSK-Modulation implementiert. Dies vereinfacht den Transceiver 200 weiter, indem die Notwendigkeit nach einer komplexen Kanalentzerrung vermieden wird.
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Bei einigen Ausführungsformen wird mehr als ein Träger pro Symbol „geklaut” und/oder eine Modulation höherer Ordnung wird bei jedem Träger implementiert. Dies bietet höhere Datengeschwindigkeiten (jedoch bei einer verringerten Reichweite oder mit höherer Leistung und höheren Kosten).
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Bei einigen Ausführungsformen wird ein Viterbi-Decodierer, so wie der, der üblicherweise in einer WiMedia-Implementierung verwendet wird, zu einem optionalen Element gemacht, was Energie und Kosten weiter verringert.
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Bei einigen Ausführungsformen wird Kanalentzerrung implementiert, was kohärente Erfassung und leicht höhere Grenzen gegen Rauschen ermöglicht.
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Bei einigen Ausführungsformen wird ein mit niedriger Leistung arbeitender Frequenzsprung-UWB-Funk implementiert, der mit der WiMedia 1.X und/oder Ecma-368 OFDM-Technologie gleichzeitig verwendet wird und/oder damit verträglich ist. Bei einigen Ausführungsformen wird jedoch ein Frequenzspringer verwendet, der mit jedweder auf OFDM basierender Technologie verträglich ist, einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf zum Beispiel die drahtlos arbeitende Serie gemäß IEEE 802.11, digitale Teilnehmerleitung, Power Line usw.
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3 veranschaulicht eine Frequenzkarte 300 gemäß einigen Ausführungsformen. Die Frequenzkarte 300 veranschaulicht eine MB-OFDM-Symbolabbildung und eine kompatible Sprung-UWB(HUWB)-Frequenzkarte gemäß einigen Ausführungsformen.
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4 veranschaulicht eine Frequenzkarte 400 gemäß einigen Ausführungsformen. Die Frequenzkarte 400 veranschaulicht ein Schaubild Amplitude gegen Frequenz und ein Zeitgebungsschaubild, das so gestaltet ist, dass die Orthogonalität zwischen MB-OFDM und HUW-Trägern aufrecht erhalten wird. Bei einigen Ausführungsformen ist die Symbolbreite bei OFDM und HUWB jeweils gleich 1/4.125 MHz = 242.42 ns. Bei einigen Ausführungsformen entspricht das Zeitfenster für das gesamte Symbolintervall bei HUWB dem von OFDM bei 312.5 ns. Bei einigen Ausführungsformen enthält das OFDM-Symbol 128 gleichzeitige Datenträger und das HUWB-Symbol enthält lediglich einen einzigen Träger. Bei einigen Ausführungsformen interferiert HUWB mit nur einem OFDM-Träger bei irgendeinem gegebenen OFDM-Symbol. Bei einigen Ausführungsformen kann MB-OFDM das HUWB-Signal mit modifizierter Basisbandverarbeitung verarbeiten. Bei einigen Ausführungsformen springt der Schnellsprung-HUWB über 110 Frequenzen in 110 × 312.5 ns = 34.375 μs. Bei einigen Ausführungsformen springt der Langsamsprung-HUWB über alle 110 Frequenzen in weniger als 1 ms entsprechend den Regeln der FCC.
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Bei einigen Ausführungsformen werden auf UWB basierende Datengeschwindigkeiten zwischen 3 und 53.3 Mbps zur Verfügung gestellt, und Energieverbrauch und Siliziumkosten in Bezug auf Lösungen mit WiMedia (Ecma-368) sind dramatisch verringert, während eine enge Verträglichkeit mit Lösungen gemäß WiMedia beibehalten wird. Die Energie wird für Datengeschwindigkeiten unterhalb von 53.3 Mbps verringert, während die enge Verträglichkeit beibehalten und eine Vollgeschwindigkeitsgestaltung verwendet wird.
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2, 3 und 4 veranschaulichen, wie bei einigen Ausführungsformen ein kompatibler Sprung-UWB(HUWB)-Transceiver erzeugt wird. HUWB ist mit WiMedia- und/oder OFDM-Implementierungen in dem Sinne kompatibel, dass übersprungene Trägerfrequenzen und Symbolintervalle exakt den Frequenzen und dem Symbolintervall für WiMedia MB-OFDM entsprechen. Das sich ergebende Signal kann daher entweder durch einen HUWB-Transceiver oder einen WiMedia MB-OFDM-Transceiver verarbeitet werden. Zusätzlich wird bei einigen Ausführungsformen das Spektrum jedes übersprungenen Trägers spektrale Nullen haben, die den Frequenzen aller anderen übersprungenen Träger und OFDM-Teilträgern entsprechen. Dies macht die übersprungenen Träger orthogonal zu allen anderen übersprungenen oder OFDM-Trägern, so dass die Interferenz zu oder von diesen Trägern verringert wird. Dies ist hierin als „koexistenzkompatibel” beschrieben.
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Bei einigen Ausführungsformen beseitigt eine Gestaltung eines HUWB-Transceivers, bei der ein übersprungener einzelner Träger verwendet wird (zum Beispiel, indem der Transceiver 200, der in der 2 veranschaulicht ist, verwendet wird) die Notwendigkeit von FFT und/oder IFFT-Maschinen und die Notwendigkeit eines mit Hochgeschwindigkeit arbeitenden und/oder mehrere Bit erforderlichen ADC und/oder DAC. Bei einigen Ausführungsformen beseitigt eine solche Gestaltung eines Transceivers außerdem das Erfordernis eines Viterbi-Decodierers. Diese Elemente sind die am stärksten Energie verbrauchenden Elemente bei dem WiMedia OFD-Transceiver 100 des Standes der Technik.
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Bei einigen Ausführungsformen ist der einzelne Träger ein differentieller QPSK-modulierter (DQPSK-modulierter), was zu zwei Bit pro Symbol führt. Da die Symbolgeschwindigkeit zum Beispiel 3.2 Mbps beträgt, ist bei einigen Ausführungsformen die Geschwindigkeit der nicht codierten Daten 6.4 Mbps. Bei einigen Ausführungsformen kann eine Modulation höherer Ordnung implementiert werden. Zum Beispiel wird bei einigen Ausführungsformen die 8 DPSK-Modulation verwendet, was zu einer Datengeschwindigkeit von 9.6 Mbps führt. Bei einigen Ausführungsformen wird zu einem Zeitpunkt mehr als ein übersprungener Träger verwendet, was Datengeschwindigkeiten erlaubt, die ganzzahlige Vielfache zum Beispiel der oben genannten Geschwindigkeiten sind. Bei einigen Ausführungsformen jedoch erfordern zusätzliche Träger einen höheren Energieverbrauch, da zusätzliche Mischer und/oder Filter erforderlich sein können. Daher muss mehr als eine kleine ganze Zahl an Trägern nicht vorteilhaft sein, da die Energieeinsparung insgesamt verschwinden kann, was die ursprüngliche MB-ODFM-Gestaltung gewissermaßen die erwünschtere Option werden lässt.
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Bei einigen Ausführungsformen wird die Erlangung, die Zeitgebung und die Korrektur des Versatzes der Taktfrequenz in einer ähnlichen Weise gehandhabt wie bei WiMedia OFDM-Transceivern, was die Wiederverwendung der Siliziumgestaltung und der kohärenten Erfassung der übersprungenen Trägersignale erlaubt. Bei einigen Ausführungsformen können einfachere Erlangungsschaltungen verwendet werden, und eine Schaltung für die Taktkorrektur ist nicht erforderlich, wenn DQPSK verwendet wird. Bei einigen Ausführungsformen wird das pseudozufällige Überspringen der Trägerfrequenzen eingesetzt. Dies minimiert die Gefahr von Kollisionen, wenn mehrere HUWB-Transceiver in enger Nähe arbeiten.
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Bei einigen Ausführungsformen sind die HUWB-Transceiver und die WiMedia UWB-Transceiver in der Lage, miteinander zu kommunizieren, selbst wenn die WiMedia UWB-Transceiver OFDM benutzen und die HUWB-Transceiver nicht. Bei einigen Ausführungsformen nutzen, um die Synchronisation zu halten, sowohl die HUWB-Transceiver als auch die WiMedia UWB-Transceiver dieselbe „PLCP”-Vorspannsequenz in dem Standard Ecma-368.
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5 veranschaulicht eine PLCP(Physical Layer Conversion Protocol)-Vorspannsequenz 500 aus dem Ecma-368 gemäß einigen Ausführungsformen. Wie in der 5 veranschaulicht ist, umfasst die PLCP-Vorspannsequenz 500 eine Paket/Frame-Synchronisationsfrequenz und eine Kanalabschätzungssequenz.
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Bei HUWB-Implementierungen gemäß einigen Ausführungsformen hat die Paket/Frame-Synchronisationsabfolge dieselbe Form, wie sie bei WiMedia UWB verwendet wird, jedoch ist der Codesatz erweitert, so dass er Codes für HUWB umfasst. Bei einigen Ausführungsformen erhält HUWB seine Zeitgebungsinformation in einer Weise, die identisch mit WiMedia UWB ist. Diese Zeitgebungsinformation, plus der Phasenkorrekturinformation, die in den Pilottönen vorhanden ist (wie es zum Beispiel in der 3 veranschaulicht ist) erlauben es einem HUWB-Transceiver gemäß einigen Ausführungsformen, in einer kohärenten, differentiell codierten DQPSK-Modulation zu arbeiten.
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Bei WiMedia UWB enthält die Kanalabschätzungssequenz eine komplexe gespeicherte Wellenform, die verwendet wird, um den OFDM-Transceiver zu trainieren. Bei HUWB gemäß einigen Ausführungsformen ist dieses Training nicht notwendig, da der HUWB-Transceiver differentielle Modulation (zum Beispiel DQPSK) verwendet. Bei einigen Ausführungsformen werden die sechs 312.5 ns langen Segmente der Kanalabschätzungssequenz statt dessen verwendet, um Information zu transportieren, die normalerweise beispielsweise in den „Beacon-Intervallen” in der WiMedia MAC gefunden werden und außerdem verwendet werden, um Sprungsequenzinformation zu kommunizieren. Auf diese Weise kann HUWB als Option ein Element einer „Beacon Group” sein, wie sie in dem Standard für WiMedia MAC beschrieben ist.
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Bei einigen Ausführungsformen, indem die Notwendigkeit der FFT und/oder IFFT-Maschinen, die bei OFDM-Implementierungen erforderlich sind, beseitigt wird und/oder indem ADC- und/oder DAC-Teilsysteme mit einem Bit oder zwei Bit in einem Transceiver benutzt werden und/oder indem als Option ein Viterbi-Decodierer aus dem Transceiver entfernt wird, bietet HUWB einen Datentransfer mit drei Mbps bis 24 Mbps mit viel weniger Leistung als eine volle WiMedia OFDM-Implementierung.
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Bei einigen Ausführungsformen, indem die Sprungfrequenzen bei HUWB denen der WiMedia OFDM-Unterträger angepasst werden, und indem dieselben Symboldauern wie bei WiMedia OFDM-Symbolen verwendet werden, bietet HUWB minimale Interferenz mit WiMedia 1.X Funkeinheiten, da jeder Frequenzsprungträger nominal orthogonal zu allen anderen WiMedia Frequenzen ist, ebenso wie zu anderen Sprungträgern von den HUWB-Funkeinheiten.
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Bei einigen Ausführungsformen, indem nur ein einziger HUWB-Träger anstatt von mehr als 100 OFDM-basierten Trägern gesendet wird, erlauben die Regeln des FCC, dass die mittlere Leistung bei dem einzelnen HUWB-Träger so viel wie 20 dB höher sein darf als bei den einzelnen Trägern in OFDM. Als Ergebnis sind Sendungen über einen größeren Bereich möglich. Es wird jedoch angemerkt, dass in manchen Fällen Beschränkungen bezüglich der Spitzenleistung, wie sie von der FCC definiert sind, einen vollen Zuwachs von 20 dB nicht erlauben können.
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Bei einigen Ausführungsformen kann ein WiMedia-Transceiver eine Datenübertragung mit Hochgeschwindigkeit liefern und gleichzeitig Daten von einer HUWB-Funkeinheit mit niedrigerer Geschwindigkeit empfangen. Dies ermöglicht HID (Geräteschnittstelle zum Menschen – Human Interface Device) oder andere Einheiten mit niedriger Leistung, die mit den WiMedia-Funkeinheiten mit höherer Geschwindigkeit und mit höherer Leistung zusammenarbeiten. Dies erlaubt eine Verringerung in der Anzahl von Funkeinheiten, die in Laptops, Desktops, ultramobilen PCs (UMPCS – Ultra Mobile PCs), digitalen Home-Plattformen und/oder anderen Plattformen unterstützt werden müssen, die zu nehmend mit mehreren drahtlos arbeitenden Technologien überschüttet werden.
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Bei einigen Ausführungsformen schließt ein mit niedriger Bitrate und/oder zu geringen Kosten arbeitender Transceiver einen weit geringeren Energieverbrauch als eine volle ODFM-Implementierung ein, wobei weiterhin die Kompatibilität mit der mit Vollgeschwindigkeit arbeitenden auf OFDM basierenden Implementierung beibehalten wird.
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Obwohl einige Ausführungsformen hierin so beschrieben worden sind, dass sie gemäß einigen Ausführungsformen in einer bestimmten Weise implementiert werden, müssen diese bestimmten Implementierungen nicht erforderlich sein.
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Obwohl einige Ausführungsformen mit Bezug auf bestimmte Implementierungen beschrieben worden sind, sind gemäß einigen Ausführungsformen weitere Implementierungen möglich. Zusätzlich braucht die Anordnung und/oder die Reihenfolge von Schaltungselementen oder anderen Merkmalen, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind und/oder hierin beschrieben sind, nicht in der bestimmten Weise getroffen worden sein, die veranschaulicht und beschrieben ist. Viele weitere Anordnungen sind gemäß einigen Ausführungsformen möglich.
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Bei jedem System, das in einer Figur gezeigt ist, können die Elemente in einigen Fällen jeweils eine gleiche Bezugsziffer oder eine unterschiedliche Bezugsziffer haben, um zu vermitteln, dass die dargestellten Elemente unterschiedlich und/oder ähnlich sein könnten. Jedoch kann ein Element flexibel genug sein, so dass es verschiedene Implementierungen hat und mit einigen oder allen der Systeme arbeitet, die hierin gezeigt oder beschrieben sind. Die verschiedenen Elemente, die in den Figuren gezeigt sind, können dieselben oder unterschiedlich sein. Welches als ein erstes Element bezeichnet wird und welches ein zweites Element genannt wird, ist beliebig.
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In der Beschreibung und in den Ansprüchen können die Ausdrücke „gekoppelt” und „verbunden”, zusammen mit ihren Ableitungen, verwendet werden. Es sollte verstanden werden, dass diese Ausdrücke nicht als Synonyme füreinander gedacht sind. Statt dessen kann in bestimmten Ausführungsformen „verbunden” verwendet werden, um anzugeben, dass zwei oder mehr Elemente in direktem physikalischen oder elektrischen Kontakt miteinander sind. „Gekoppelt” kann bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente in direktem physischen oder elektrischen Kontakt sind. „Gekoppelt” kann jedoch außerdem bedeuten, dass zwei oder mehr Elemente nicht in direktem Kontakt miteinander sind, jedoch weiterhin zusammen arbeiten oder miteinander Wechselwirken.
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Ein Algorithmus wird hier und allgemein als eine selbstkonsistente Abfolge von Tätigkeiten oder Arbeitsschritten betrachtet, die zu einem gewünschten Erfolg führt. Diese umfassen physikalische Manipulationen physikalischer Größen. Üblicherweise, obwohl nicht notwendig, nehmen diese Größen die Form elektrischer oder magnetischer Signale an, die in der Lage sind, gespeichert, übertragen, kombiniert, verglichen und auf andere Weise manipuliert zu werden. Es hat sich gelegentlich als zweckmäßig erwiesen, grundsätzlich aus Gründen des üblichen Gebrauchs, diese Signale als Bits, Werte, Elemente, Symbole, Buchstaben, Ausdrücke, Zahlen oder dergleichen zu bezeichnen. Es sollte jedoch verstanden werden, dass all diese und ähnliche Ausdrücke mit den geeigneten physikalischen Größen verknüpft sein sollen und lediglich bequeme Etiketten sind, die an diese Größen angebracht werden.
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Einige Ausführungsformen können in Hardware, Firmware oder Software oder einer Kombination aus diesen implementiert werden. Einige Ausführungsformen können auch als Befehle implementiert werden, die auf einem von einer Maschine lesbaren Medium gespeichert sind, welches von einer Verarbeitungsplattform gelesen und ausgeführt wird, um die darin beschriebenen Arbeitsschritte auszuführen. Ein von einer Maschine lesbares Medium kann irgendeinen Mechanismus zum Speichern oder Übertragen von Information in einer Form, die von einer Maschine (z. B. einem Computer) lesbar ist, umfassen. Zum Beispiel kann ein von einer Maschine lesbares Medium Nur-Lese-Speicher (ROM – Read Only Memory), Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM – Random Access Memory), Magnetplatten-Speichermedien, optische Speichermedien, Flash-Speichereinheiten, elektrische, optische, akustische oder andere Formen sich fortpflanzender Signale (z. B. Trägerwellen, Infrarotsignale, Digitalsignale, die Schnittstellen, die Signale senden und/oder empfangen usw.) und weitere umfassen.
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Eine Ausführungsform ist eine Implementierung oder ein Beispiel der Erfindungen. Der Bezug in der Beschreibung auf „eine Ausführungsform”, „einige Ausführungsformen” oder „weitere Ausführungsformen” bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder Eigenschaft, die in Verbindung mit den Ausführungsformen beschrieben ist, in wenigstens einigen Ausführungsformen, jedoch nicht notwendigerweise allen Ausführungsformen der Erfindungen enthalten ist. Das verschiedentliche Auftreten von „einer Ausführungsform” oder „einigen Ausführungsformen” bezieht sich nicht notwendigerweise immer auf dieselben Ausführungsformen.
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Nicht alle Komponenten, Merkmale, Strukturen, Eigenschaften usw., die hierin beschrieben und veranschaulicht sind, brauchen in einer bestimmten Ausführungsform oder in Ausführungsformen enthalten zu sein. Wenn die Beschreibung sagt, dass eine Komponente, ein Merkmal, eine Struktur oder Eigenschaft enthalten sein „darf”, „dürfte”, „kann” oder „könnte”, als Beispiel, ist es nicht notwendig, dass die bestimmte Komponente, das Merkmal, die Struktur oder die Eigenschaft enthalten ist. Wenn sich die Beschreibung oder ein Anspruch auf „ein” Element bezieht, bedeutet dies nicht, dass es nur eines von dem Element gibt. Wenn die Beschreibung oder Ansprüche sich auf „ein zusätzliches” Element beziehen, schließt dies nicht aus, dass es mehr eines von den zusätzlichen Elementen gibt.
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Obwohl Ablaufdiagramme und/oder Zustandsdiagramme hierin benutzt worden sein können, um Ausführungsformen zu beschreiben, sind die Erfindungen nicht auf diese Diagramme oder auf entsprechende Beschreibungen hierin beschränkt. Zum Beispiel braucht sich ein Fluss nicht durch alle veranschaulichten Kästchen oder Zustände oder in genau derselben Reihenfolge, wie es hierin veranschaulicht und beschrieben ist, zu bewegen.
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Die Erfindungen sind nicht auf die bestimmten Einzelheiten, die hierin aufgeführt sind, beschränkt. Tatsächlich werden die Fachleute, die den Nutzen aus dieser Offenbarung ziehen, erkennen, dass viele weitere Abänderungen von der voranstehenden Beschreibung und den Zeichnungen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können. Demgemäß sind es die folgenden Ansprüche, einschließlich jedweder Änderungen bei diesen, die den Umfang der Erfindungen definieren.