DE112008003419T5

DE112008003419T5 - Chirurgische Vorrichtung mit entfernbaren Instrumentensteckmodul

Info

Publication number: DE112008003419T5
Application number: DE112008003419T
Authority: DE
Inventors: Steve Amherstburg Livneh
Original assignee: Bovie Medical Corp
Current assignee: Apyx Medical Corp
Priority date: 2007-12-18
Filing date: 2008-12-18
Publication date: 2011-02-10
Anticipated expiration: 2028-12-19
Also published as: WO2009082477A4; WO2009082477A3; CA2709916C; CN103251450A; US9198715B2; CN103251450B; CA2709916A1; CN101951849A; DE112008003419B4; GB2467883A; GB201010185D0; GB2467883B; US20110009859A1; CN101951849B; WO2009082477A2

Abstract

Eine chirurgische Vorrichtung zum Koagulieren und Schneiden von Gewebe, die Vorrichtung aufweisend:
eine Griffanordnung beinhaltend ein Gehäuse;
ein Instrumentensteckmodul zumindest teilweise aufnehmbar in dem Gehäuse von der Griffanordnung und entfernbar von der Griffanordnung; das Instrumentensteckmodul beinhaltend
ein Instrument für den Einsatz beim Gewebe schneiden;
eine Übertragung wirkend verbunden mit dem Instrument und longitudinal bewegbar zwischen Positionen;
eine Hülse umschließend zumindest einen Teil von der Übertragung und definierend zumindest einen Schlitz, und
einen Halter angeordnet außerhalb von der Hülse und wirkend verbunden mit der Übertragung durch den zumindest einen Schlitz; und
die Griffanordnung beinhaltend einen Instrumentenbetätigungshebel wirkend verbindbar mit dem Halter von dem Instrumentensteckmodul, so dass der Halter und die Übertragung sich bewegen in Relation zur Betätigung von dem Instrumentbetätigungshebel zum Betätigen des Instrumentes.

Description

VERWANDTE ANMELDUNGEN
Die vorliegende Anmeldung nimmt die provisorische Patentanmeldung Nr. 61/014,612, angemeldet am 18. Dezember 2007, die provisorische Patentanmeldung Nr. 61/117,380, angemeldet am 24. November 2008 und die provisorische Patentanmeldung Nr. 61/119,150, angemeldet am 2. Dezember 2008 in Anspruch, die hiermit in ihrer Gesamtheit eingebunden sind.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Erfindungsgebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft chirurgische Instrumente. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung elektrochirurgische Instrumente zum Schneiden von Gewebe, wie zum Beispiel Blutgefäße.
2. Beschreibung des Stands der Technik
Elektrochirurgische Instrumente haben in der medizinischen Gemeinschaft hohe Akzeptanz beim Koagulieren und Schneiden von Gewebe, wie zum Beispiel Blutgefäßen, erlangt. Diese Instrumente sind typischerweise „einstückige” Anordnungen, wobei die delikaten Instrumente, die in der Chirurgie verwendet werden, dauerhaft an den Griff und Triggermechanismus befestigt sind.
Wegen dieses einstückigen Aufbaus, tendieren diese Instrumente kostspielig zu sein. Außerdem, wegen der Gefahr von Infektionen, müssen diese sterilisiert werden und häufig ersetzt werden. Offensichtlich, treiben das routinemäßige Ersetzen dieser teueren Instrumente, die Kosten für das chirurgische Verfahren hinauf, welche schließlich vom Patienten getragen werden müssen.
Daher gibt es eine Notwendigkeit ein chirurgisches Instrument bereitzustellen, das mehr Leistung in einer kosteneffektiven Wegwerfvorrichtung hat.
ZUSAMMENFASSUNG DER EFINDUNG UND VORTIELE
Ein erster Aspekt der Erfindung stellt eine chirurgische Vorrichtung zum Koagulieren und Schneiden von Gewebe bereit. Die Vorrichtung beinhaltet eine Griffanordnung mit einem Gehäuse und einem Instrumentensteckmodul zumindest teilweise aufnehmbar in dem Gehäuse. Das Instrumentensteckmodul beinhaltet ein Instrument für den Einsatz beim Koagulieren und Schneiden von Gewebe und eine Übertragung, wirkend verbunden mit dem Instrument und longitudinal bewegbar zwischen Positionen. Das Instrumentensteckmodul beinhaltet auch eine Hülse umschließend zumindest einen Teil von der Übertragung und definierend zumindest einen Schlitz. Ein Halter angeordnet außerhalb von der Hülse und wirkend verbunden mit der Übertragung durch den zumindest einen Schlitz. Die Griffanordnung beinhaltet auch einen Instrumentenbetätigungshebel, wirkend verbunden mit dem Halter von dem Instrumentensteckmodul, so dass der Halter und die Übertragung sich bewegen in Relation zur Betätigung von dem Instrumentenbetätigungshebel zum Betätigen des Instrumentes.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung stellt eine chirurgische Vorrichtung zum Koagulieren und Schneiden von Gewebe bereit. Die Vorrichtung beinhaltet ein Instrumentensteckmodul mit einem Instrument für den Einsatz beim Gewebe schneiden. Eine Griffanordnung beinhaltend ein Gehäuse zum Unterstützen des Instrumentensteckmoduls. Das Gehäuse, definiert eine Öffnung zur Aufnahme des Instrumentensteckmoduls, so dass ein Teil von dem Instrumentensteckmodul innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und ein Teil von dem Instrumentensteckmodul außerhalb des Gehäuses angeordnet ist. Die Vorrichtung beinhaltet auch einen Verschlussmechanismus zum Abschotten der Öffnung, wenn das Instrumentensteckmodul abwesend ist von der Griffanordnung.
Ein dritter Aspekt von der Erfindung stellt eine chirurgische Vorrichtung zum Koagulieren und Schneiden von Gewebe von einem Körper bereit. Die Vorrichtung beinhaltet eine Griffanordnung mit einem ersten Hebel und einem zweiten Hebel. Ein Instrumentensteckmodul wird unterstützt durch die Griffanordnung. Das Instrumentensteckmodul beinhaltet ein Paar von Klemmbacken, elektrisch verbunden mit einer Stromquelle und bewegbar in Konjunktion mit dem ersten Hebel zum Greifen von Gewebe. Das Instrumentensteckmodul beinhaltet auch eine Klinge, elektrisch verbunden mit der Stromquelle und bewegbar zwischen Positionen in Konjunktion mit dem zweiten Hebel. Einen Schneid-Koag Schalter, ist wirksam verbunden mit dem zweiten Hebel zum automatischen Umschalten zwischen einem Koagulierungsmodus und einem Schneidmodus, wobei die Klinge zwischen Positionen bewegt wird.
Die chirurgische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung stellt eine Vielzahl von Vorteilen über dem Stand der Technik bereit. Die Verwendung von Hülsen, umschließend die Übertragung, hilft diese Komponenten vor Schmutz oder Beschädigungen zu schützen, erlaubt das Positionieren von Federn und Kolben, um die gewünschten Bewegungen auszuführen. Gleichwohl schützt der Verschlussmechanismus das Innere der Griffanordnung vor Schmutz und Beschädigungen. Außerdem lässt die Vorrichtung automatisches Schalten zwischen Koagulierungs- und Schneidmodus zu. Dieses automatische Schalten erlaubt dem Chirurgen sich auf das chirurgische Verfahren zu konzentrieren anstatt sich um Drehen von Knöpfen auf einer Stromversorgung zu sorgen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Andere Vorteile von der vorliegenden Erfindung werden leicht zu würdigen seien und besser zu verstehen sein durch Referenz auf die folgende detaillierte Beschreibung, wenn diese in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet wird, wobei:
1 ist eine perspektivische Ansicht von einer ersten Ausführungsform von einer chirurgischen Vorrichtung, zeigend ein Instrumentensteckmodul installiert in einer Griffanordnung;
2 ist eine perspektivische Ansicht von einem ersten Design von dem Instrumentensteckmodul zur Verwendung mit der Griffanordnung von der ersten Ausführungsform;
3 ist eine perspektivische Ansicht von einem zweiten Design von dem Instrumentensteckmodul zur Verwendung mit der Griffanordnung von der ersten Ausführungsform;
4 ist eine nahperspektivische Ansicht von einem Paar von Klemmbacken und einer Klinge von dem Instrumentensteckmodul von dem zweiten Design;
5 ist eine nahperspektivische Ansicht von einem Paar von Klemmbacken und einer Klinge von dem Instrumentensteckmodul von dem dritten Design;
6 ist eine perspektivische Ansicht von einem vierten Design von dem Instrumentensteckmodul zur Verwendung mit der Griffanordnung von der ersten Ausführungsform;
7 ist eine nahperspektivische Ansicht von einem Paar von Elektroden und der Klinge von dem Instrumentensteckmodul von dem vierten Design;
8 ist eine perspektivische Ansicht von der Griffanordnung von der ersten Ausführungsform;
9 ist eine perspektivische Ansicht von der Griffanordnung von der ersten Ausführungsform, zeigend elektrische Verbindungsstifte zum Verbinden der Griffanordnung mit einer elektrochirurgischen Stromquelle;
10 ist eine perspektivische Ansicht von einer zweiten Ausführungsform von der chirurgischen Vorrichtung, zeigend das Instrumentensteckmodul installiert in der Griffanordnung mit den Klemmbacken greifend Gewebe T;
11 ist eine nahperspektivische Ansicht von dem Paar von Klemmbacken und der Klinge von der zweiten Ausführungsform greifend Gewebe T;
12 ist eine nahperspektivische Ansicht von dem Paar von Klemmbacken von der zweiten Ausführungsform;
13 ist eine Explosionsansicht von dem Instrumentensteckmodul von der zweiten Ausführungsform;
14 ist eine Teilquerschnittsansicht von dem Instrumentensteckmodul von der zweiten Ausführungsform, zeigend das Innere von der ersten und zweiten Hülse;
15 ist eine perspektivische Ansicht von der Griffanordnung von der zweiten Ausführungsform, zeigend einen Polarisationsschalter;
16 ist eine Teilquerschnittsansicht von der Griffanordnung von der zweiten Ausführungsform mit dem Instrumentensteckmodul darin installiert;
17 ist eine Vorderansicht von einer Leiterplatte (PCB) von der Griffanordnung von der zweiten Ausführungsform;
18 ist eine Rückansicht von dem PCB von der Griffanordnung von der zweiten Ausführungsform;
19 ist eine nahperspektivische Ansicht von elektrischen Kontakten von der zweiten Ausführungsform elektrisch verbindend das PCB mit den leitenden Ringen von der Griffanordnung;
20 ist eine perspektivische Ansicht von einer dritten Ausführungsform von der chirurgischen Vorrichtung zeigend das Instrumentensteckmodul installiert in der Griffanordnung;
21 ist eine nahperspektivische Ansicht von dem Paar von Klemmbacken von der dritten Ausführungsform;
22 ist eine Explosionsansicht von dem Instrumentensteckmodul von der dritten Ausführungsform;
23 ist eine Teilquerschnittsansicht von dem Instrumentensteckmodul von der dritten Ausführungsform zeigend das Innere von den ersten und zweiten Hülsen;
24 ist eine perspektivische Ansicht von der dritten Ausführungsform von der Griffanordnung;
25 ist eine perspektivische Ansicht von der dritten Ausführungsform von der Griffanordnung mit einem Teil von dem Gehäuse entfernt and einer Klappe geöffnet und dem Instrumentensteckmodul installiert darin;
26 ist eine Seitenansicht von der dritten Ausführungsform von der Griffanordnung mit einem Teil von dem Gehäuse entfernt und der Klappe geöffnet;
27 ist eine Vorderansicht von dem PCB von der Griffanordnung von der dritten Ausführungsform;
28 ist eine Rückansicht von dem PCB von der Griffanordnung von der dritten Ausführungsform;
29 ist eine nahperspektivische Ansicht von elektrischen Kontakten von der dritten Ausführungsform elektrisch verbindend das PCB mit den leitenden Ringen von der Griffanordnung;
30 ist eine perspektivische Ansicht eines Inneren von dem Gehäuse von der dritten Ausführungsform zeigend einen Verschlussmechanismus zum Abschotten einer Öffnung von dem Gehäuse.
AUSÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Bezugnehmend auf die Figuren, wobei gleiche Referenzzeichen gleiche Teile bei allen Ansichten zeigen, ist eine chirurgische Vorrichtung zum Schneiden von Gewebe bei 100 gezeigt.
Bezugnehmend auf 1, 10 und 20, die chirurgische Vorrichtung 100 beinhaltet eine Griffanordnung 102, aufnehmend ein Instrumentensteckmodul 104. Drei Hauptausführungsformen für die chirurgische Vorrichtung 100 sind hierin gezeigt. Insbesondere, eine erste Ausführungsform ist in 1 bis 19, eine zweite Ausführungsform in 10 bis 19 und eine dritte Ausführungsform in 20 bis 30 gezeigt.
In der ersten und dritten Ausführungsform ist das Instrumentensteckmodul 104 entfernbar von der Griffanordnung 102 und austauschbar. Das Instrumentensteckmodul 104 kann wiederverwendbar oder limitiert verwendbar (d. h. verwendet für eine limitierte Anzahl von Malen) sein, wobei die Griffanordnung 102 beliebig oft eingesetzt werden kann mit verschiedenen Instrumentensteckmodulen 104. Die Griffanordnung 102 kann eine Vielzahl von verschiedenen Instrumentensteckmodulen 104 aufnehmen, wobei jedes Instrumentensteckmodul 104 einen spezifischen Anwendungsbereich und Funktionalität hat. In der zweiten Ausführungsform ist das Instrumentensteckmodul 104 nicht entfernbar von der Griffanordnung 102. Das heißt, die Griffanordnung 102 und das Instrumentensteckmodul 104 sind eine Einheit, die typischerweise nach dem Gebrauch weggeworfen wird. Das Instrumentensteckmodul 104 beinhaltet zumindest ein Instrument 105 für den Einsatz in einem chirurgischen Verfahren, bevorzugt in einem elektrochirurgischen Verfahren. Die Griffanordnung 102 kann von einem Chirurgen oder anderem medizinischen Personal gehalten werden zum Bedienen des Instruments oder der Instrumente 105 von dem Instrumentenmodul 104.
Die Griffanordnung 102 beinhaltet ein Gehäuse 106. Das Instrumentensteckmodul 104 ist zumindest teilweise aufnehmbar in dem Gehäuse 106 von der Griffanordnung 102. Das heißt, das Gehäuse 106 unterstützt das Instrumentensteckmodul 104 durch Kontaktaufnahme mit zumindest einem Teil von dem Instrumentensteckmodul 104. Das Gehäuse 106 von der Griffanordnung 102 definiert eine Öffnung 107 zur Aufnahme des Instrumentensteckmoduls 104, so dass ein Teil von dem Instrumentensteckmodul 104 innerhalb des Gehäuses 106 angeordnet ist und ein Teil von dem Instrumentensteckmodul außerhalb des Gehäuses 106 angeordnet ist.
In einigen Ausführungen, wie zum Beispiel gezeigt in 1 bis 5, 10 bis 13 und 20 bis 22, beinhalten die Instrumente 105 von dem Instrumentensteckmodul 104, ein Paar von Klemmbacken 108. Die Klemmbacken sind in Relation zueinander bewegbar zum Greifen des Gewebes T, wie am besten gezeigt in 10 und 11. Das heißt, die Klemmbacken 104 bewegen sich zueinander, um das Gewebe T zwischen ihnen zu greifen und sie bewegen sich voneinander weg, um das Gewebe loszulassen. Bevorzugt beinhaltet jede Klemmbacke 108 einen Greifteil 109 und einen Unterstützungsteil 110. Der Greifteil 109 kann eine Mehrzahl von Sägezähnen (nicht nummeriert) beinhalten. Der Unterstützungsteil 110 unterstützt den Greifteil 109. In den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet der Unterstützungsteil 110 für jede Klemmbacke ein Paar von festen Drähten (nicht nummeriert), verbunden mit dem Greifteil 109.
Die Klemmbacken 108 sind jeweils elektrisch verbindbar mit einer Stromquelle 112. Spezifisch, die Klemmbacken 108 sind elektrisch verbindbar mit der Stromquelle 112, wenn das Instrumentensteckmodul 104 richtig in der Griffanordnung 102 installiert ist. Dabei können die Klemmbacken 108 Strom an das Gewebe T leiten, zur Verwendung in chirurgischen Schneid- und Koagulierungsverfahren. Die Stromquelle 112 kann ein elektrochirurgischer Generator, wie zum Beispiel der Bovie ICON GP, hergestellt von Bovie Medical Corporation, St. Petersburg, Florida sein. Jedoch können auch alternative Geräte als Stromquelle 112 implementiert werden. Die Stromquelle 112 erzeugt bevorzugt eine Wechselstromwellenform im Bereich der Radiofrequenz (RF). Jedoch werden Fachleute auch erkennen, dass andere elektrische Charakteristika, erzeugt durch die Stromquelle 112 verwendbar sind, beinhaltend aber nicht begrenzend auf Gleichstrom.
Das Instrumentensteckmodul 104 beinhaltet zumindest eine Übertragung (nicht separat nummeriert) wirkend verbunden mit dem Instrument 105 zur Handhabung des Instruments. Die gezeigten Ausführungsformen beinhalten die Klemmbacken 108, die Übertragung ist implementiert als ein Verlängerungsrohr 114 mit einem proximalen Ende 115 und einem distalen Ende 116. Das Rohr 114ist longitudinal bewegbar, d. h. in Längsrichtung in einer vor-und-zurück Art und Weise. Bewegung von dem Rohr 114 kann durch die Griffanordnung 102 verursacht werden, wie ausführlicher unten beschrieben wird.
Das distale Ende 116 von dem Verlängerungsrohr 114 ist wirkend verbunden mit den Klemmbacken 108. Mehr spezifisch, das Rohr 114 umgibt Teile von den Unterstützungsteilen 110 von den Klammbacken 108, so dass das distale Ende 116 von dem Verlängerungsrohr 114 verbunden ist mit den Unterstützungsteilen 110 von den Klemmbacken 108. Bewegung von dem Verlängerungsrohr 114 in Richtung der Greifteile 109 resultiert darin, dass das Rohr 114 mehr von den Unterstützungsteilen 110 umgibt. Das heißt, das Rohr 114 komprimiert die Unterstützungsteile resultierend in einer Bewegung von den Greifteilen 109 in Relation zueinander.
Das Instrument 105 von den Instrumentensteckmodul 104 kann auch beinhalten zumindest eine Klinge 118 wie zum Beispiel gezeigt in 1 bis 7, 10 bis 13 und 20 bis 22. Die Klinge 118 ist longitudinal bewegbar zum Schneiden des Gewebes T. Wenn implementiert mit den Klemmbacken 108, ist die Klinge 118 zwischen den Klemmbacken 108 bewegbar, so dass sie verwendet werden kann zum Schneiden des Gewebes T, das von den Klemmbacken 108 gegriffen ist. Die Übertragung ist implementiert als ein Draht 120, der wirkend verbunden ist mit der Klinge 118 zur Steuerung der Bewegung von der Klinge 118, wie ausführlicher unten beschrieben wird. Bevorzugt erstreckt sich der Draht 120 durch das Rohr 114.
Die Klinge 118 ist elektrisch verbindbar mit der Stromquelle 112 zum Leiten von Strom an das Gewebe. Mehr spezifisch, der Draht 120 leitet Strom von der Stromquelle 112 zu der Klinge 118. Die Klinge 118 und die Klemmbacken 108 können in einer monopolaren oder bipolaren Art und Weise betrieben werden, wie ausführlicher unten beschrieben wird.
Das Instrument 105 von dem Instrumentensteckmodul 104 kann auch beinhalten eine oder mehrere Elektroden 190, wie gezeigt in 6 und 7. In den gezeigten Ausführungsformen erstrecken sich die Elektroden 190 durch das Rohr 114 und sind dadurch unterstützt. Die Elektroden 190 sind stationär, d. h. sie öffnen und schließen nicht. Die Klinge 118 kann zwischen den Elektroden 190 angeordnet sein. Eine nicht leitende Beschichtung 192 kann auf die Elektroden 190 nahe der Klinge 118 aufgebracht werden, um die Elektroden 190 elektrisch zu isolieren von der Klinge 118, um elektrischen Strom durch das Gewebe T zu dirigieren.
In den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet das Instrumentensteckmodul 104 einen Knauf 121. Der Knauf 121 umschließt das Rohr 114 und erlaubt dem Chirurgen das Instrumentensteckmodul 104 einfach zu drehen, wenn dieses in Kontakt mit der Griffanordnung 102 ist.
Das Instrumentensteckmodul 104 beinhaltet einen oder mehrere Halter 122, 130, um die Bewegung von dem Instrument 105 zu ermöglichen. In einigen Ausführungsformen ist ein erster Halter 122 wirkend verbunden mit dem Verlängerungsrohr 114, um die Bewegung von dem Rohr 114 und somit die Bewegung von den Klammbacken 108 zu ermöglichen. Das Instrumentensteckmodul 104 beinhaltet bevorzugt auch eine erste Hülse 124 umschließend zumindest einen Teil von dem Rohr 114. Die erste Hülse 124 ist bevorzugt rohr- oder zylinderförmig und die erste Halter 122 ist bevorzugt ringförmig, um die erste Hülse 124 zu umgeben und mit ihr verschiebbar zu agieren. Andere Formen und Designs von dem ersten Halter 122 und der ersten Hülse 124 können von einem Fachmann auch in Betracht gezogen werden.
In einigen Ausführungen ist ein erster Kolben 123 innerhalb der ersten Hülse 124 angeordnet. Bevorzugt ist der erste Kolben 123 scheibenförmig, um verschiebbar mit der rohrförmigen ersten Hülse 124 zu agieren. Der erste Kolben 123 ist wirkend verbunden mit dem Rohr 114, bevorzugt durch eine direkte Verbindung. Die erste Hülse 124 definiert auch zumindest einen Schlitz 126. In den gezeigten Ausführungsformen sind der erste Kolben 123 und der erste Halter 122 verbunden mit zwei Schrauben (nicht nummeriert) angeordnet durch den Schlitz 126. Sicherlich werden Fachleute erkennen, dass es auch andere Techniken zum Verbinden des ersten Kolbens 123 und des ersten Halters 122 möglich sind.
Bevorzugt beinhaltet das Instrumentensteckmodul 104 auch eine erst Feder 128 angeordnet um das Rohr 114 herum und verbindbar mit dem ersten Kolben 123. Die erste Feder 128 kann auch mit dem Knauf 121 verbunden werden. Die erste Feder 128 stellt einen Druck gegen den ersten Halter 122 bereit. Die erste Hülse 124 umgibt bevorzugt die erste Feder 128. Damit die erste Hülse 124 die erste Feder 128 verbirgt und vor Dreck und Beschädigung schützt.
Das Instrumentensteckmodul 104 beinhaltet bevorzugt einen zweiten Halter 130 wirkend verbunden mit dem Draht 120, um Bewegungen von der Klinge 118 zu ermöglichen. Das Instrumentensteckmodul 104 beinhaltet auch bevorzugt eine zweite Hülse 132 umgebend zumindest einen Teil von dem Draht 120. In den gezeigten Ausführungsformen ist die zweite Hülse 132 rohr- oder zylinderförmig. Die zweite Hülse 132 ist bevorzugt verbunden mit der ersten Hülse 124 in einer End-zu-End Art und Weise.
In einigen Ausführungsformen ist ein zweiter Kolben 134 innerhalb der zweiten Hülse 132 angeordnet. Der zweite Kolben 134 ist bevorzugt verbunden mit dem Draht 120 und scheibenförmig zum verschiebbaren Verbinden mit der zweiten Hülse 132. Der zweite Halter 130 ist bevorzugt ringförmig und verschiebbar verbindbar mit der zweiten Hülse 132. Die zweite Hülse 132 definiert auch zumindest einen Schlitz 138. In den gezeigten Ausführungsformen sind der zweite Kolben 134 und der zweite Halter 130 verbunden durch zwei Schrauben (nicht nummeriert) angeordnet durch den Schlitz 138. Sicherlich werden Fachleute erkennen, dass auch andere Techniken zum Verbinden des zweiten Kolbens 134 und der zweiten Hülse 132 möglich sind.
Bevorzugt beinhaltet das Instrumentensteckmodul 104 auch eine zweite Feder 140 verbindbar mit dem zweiten Kolben 134. Mehr spezifisch, die zweite Feder 140 ist angeordnet innerhalb der zweiten Hülse 132. Die zweite Feder 140 kann auch mit einem Ende von der ersten Hülse 124 verbunden sein, welches die Verbindung mit der zweiten Hülse 132 verkleinert. Wenn der zweite Kolben 134 und der zweite Halter 130 verbunden sind, so stellt die zweite Feder 140 Druck gegen den zweiten Halter 130 bereit. Die zweite Feder 140 umgibt auch den Draht 120 verbunden mit der Klinge 118. Des Weiteren verbirgt und schützt die zweite Hülse 132 die zweite Feder 140 und den Draht 120 vor Schmutz und Beschädigung.
In den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet das Instrumentensteckmodul 104 auch eine dritte Hülse 142. Die dritte Hülse 142 ist bevorzugt verbunden mit entweder der ersten Hülse 124 oder der zweiten Hülse 132 in einer End-zu-End Art und Weise. Eine Mehrzahl von leitenden Ringen 144 umgibt die Außenfläche (nicht nummeriert) von der dritten Hülse 142. Diese leitenden Ringe 144 sind gebildet aus elektrisch leitendem Material und werden verwendet um eine elektrische Leitung zwischen der Griffanordnung 102 und dem Instrumentensteckmodul 104 herzustellen. Mehr spezifisch, die leitenden Ringe 144 sind elektrisch verbunden mit den Klemmbacken 108, der Klinge 118 und/oder den Elektroden 190.
Die Griffanordnung 102 beinhaltet einen ersten Instrumentenbetätigungshebel 150. Der erste Instrumentenbetätigungshebel 150 ist bevorzugt schwenkbar gelagert, um die Bewegung um einen Stift (nicht nummeriert) zu erlauben. Der erste Instrumentenbetätigungshebel 150 ist wirkend verbunden mit dem ersten Halter 122 von dem Instrumentensteckmodul 104. Entsprechend, in einigen Ausführungsformen führt ein Drücken von dem ersten Instrumentenbetätigungshebel 150 zur Bewegung des ersten Halters 122 und des Rohrs 114 zur Betätigung der Klemmbacken 108 in Relation zur Betätigung von dem ersten Instrumentenbetätigungshebel 150.
Der erste Instrumentenbetätigungshebel 150 ist positioniert innerhalb und außerhalb von dem Gehäuse 106, so dass ein Benutzer der Vorrichtung 100 den ersten Instrumentenbetätigungshebel 150 betätigen kann. Bevorzugt beinhaltet der erste Instrumentenbetätigungshebel 150 einen ersten gabelförmigen Teil 152 sich erstreckend von diesem. Der erste gabelförmige Teil 152 kontaktiert den ersten Halter 122. Die dritte Ausführungsform von der Griffanordnung 102 beinhaltet ein gabelförmiges Hilfsteil 153 wirkend verbunden mit dem erstem Instrumentenbetätigungshebel 150, wie gezeigt in 25 und 26. Der gabelförmige Hilfsteil 153 kann andere Halter (nicht nummeriert) auf der Instrumentenanordnung 104 betätigen.
Die Griffanordnung 102 beinhaltet auch einen zweiten Instrumentenbetätigungshebel 154. Der zweite Instrumentenbetätigungshebel 154 ist bevorzugt drehbar gelagert um die Bewegung um einen Stift 156 zu erlauben. In den gezeigten Ausführungsformen ist der zweite Instrumentenbetätigungshebel 154 wirkend verbunden mit dem zweiten Halter 130 von dem Instrumentensteckmodul 104. Entsprechend beim Drücken von dem zweiten Instrumentenbetätigungshebels 154 bewegt sich der zweite Halter 130 und der Draht 120 zum Betätigen der Klinge 118 in Relation zur Betätigung von dem zweiten Instrumentenbetätigungshebel 154.
Der zweite Instrumentenbetätigungshebel 154 ist außerhalb von dem Gehäuse 106 positioniert, so dass ein Benutzer von der Vorrichtung 100 den zweiten Instrumentenbetätigungshebel 154 betätigen kann. Ein zweiter gabelförmiger Teil 158 ist wirkend verbunden mit dem Stift 156. Der zweite gabelförmige Teil 158 kontaktiert den zweiten Halter 130 um Bewegung von dem zweiten Halter 130 hervorzurufen.
Wichtig ist, dass das Instrumentensteckmodul 104 der gezeigten Ausführungsformen um 360° gedreht werden kann, während volle mechanische Kontrolle und elektrische Funktionsfähigkeit gegeben ist. Das heißt, ganz gleich wie das Instrumentensteckmodul 104 gedreht wird, die Klemmbacken 108 können geöffnet und geschlossen werden, die Klinge 118 kann ausgefahren und eingezogen werden und elektrischer Strom kann zu den Klemmbacken 108, der Klinge 118 und/oder den Elektroden 190 fließen. Diese Funktionalität rührt von der Ringförmigkeit von den Halter 122, 130 her, die in Konjunktion mit den gabelförmigen Teilen 152, 153, 158 zusammenarbeiten, einhergehend mit den leitenden Ringen 144 kontaktierend die elektrischen Kontakte 176.
Die Griffanordnung 102 kann auch beinhalten einen Verschlussmechanismus 160 zum Abschotten der Öffnung 107 von dem Gehäuse 106, wenn kein Instrumentensteckmodul 104 in Kontakt mit der Griffanordnung 102 ist. Die dritte Ausführungsform von der Griffanordnung 102 beinhaltet solch einen Verschlussmechanismus 160, wie gezeigt in 24 bis 26 und 30. Bezug nehmend hauptsächlich auf 30, der Verschlussmechanismus 160 beinhaltet einen Verschluss 162 vorgespannt durch eine Feder 164. Der Verschluss 162 beinhaltet eine halbkreisförmige Kante 166, welche verbunden ist mit dem Instrumentensteckmodul 104, wenn dieses in der Griffanordnung 102 installiert ist. Des Weiteren drängt Verschluss 162 das Instrumentensteckmodul 104 gegen eine Dichtung 168 angeordnet angrenzend zur Öffnung 107.
Das Gehäuse 106 von der dritten Ausführungsform beinhaltet auch eine Klappe 170, die geöffnet werden kann, für das Einfügen und das Entfernen von dem Instrumentensteckmodul 104. Der Verschlussmechanismus 160 ist unterstütz durch die Klappe 170, so dass der Verschluss 162 bewegt wird zur Verbindung mit dem Instrumentensteckmodul 104, wenn die Klappe 170 geschlossen ist.
Die Griffanordnung 102 ist elektrisch verbindbar mit der Stromquelle 112 über ein Kabel 172. Das Kabel 172 beinhaltet bevorzugt eine Vielzahl von Leitern (nicht nummeriert) zum Leiten von elektrischem Strom und/oder Daten zwischen der Griffanordnung 102 und der Stromquelle 112.
Die Griffanordnung 102 kann eine Leiterplatte (PCB) 174 angeordnet innerhalb des Gehäuses 106 beinhalten. In der zweiten und dritten Ausführungsform sind die Leiter des Kabels 172 elektrisch verbunden mit dem PCB 174. Eine Vielzahl von elektrischen Kontakten 176 sind elektrisch verbunden zu und unterstütz bei dem PCB 174. Die elektrischen Kontakte 176 stellen einen Kontakt mit den leitenden Ringen 144 von dem Instrumentensteckmodul 104 her.
Die Griffanordnung 102 beinhaltet weiter einen Stromschalter 178, elektrisch verbunden mit dem PCB 174 zum Initialisieren von Leiten von elektrischen Strom von der Stromquelle 112 zu den Klemmbacken 108 und/oder der Klinge 118. Der Stromschalter 178 ist bevorzugt ein Druckknopf und bevorzugt angeordnet in der Nähe zu dem ersten Instrumentenbetätigungshebel 150. Damit kann der Benutzer der Vorrichtung 100 den elektrischen Strom einfach initialisieren nach Schließen der Klemmbacken 108 auf dem Gewebe. In der zweiten und dritten Ausführungsform ist der Stromschalter 178 angeordnet innerhalb des ersten Instrumentenbetätigungshebels 150.
Die Griffanordnung 102 beinhaltet bevorzugt auch einen Schneid-Kaog Schalter 196. Der Schneid-Koag Schalter 196 ist bevorzugt angeordnet innerhalb des Gehäuses und ist wirkend verbunden mit dem zweiten gabelförmigen Teil 158. Somit ist der Schneid-Koag Schalter 196 auch wirkend verbunden mit dem zweiten Instrumentenbetätigungshebel 154. In den gezeigten Ausführungsformen, wie zum Beispiel gezeigt in 16, verbindet eine Zugfeder 198 den Schneid-Koag Schalter 196 mit dem zweiten gabelförmigen Teil 158. Der Schneid-Koag Schalter 196 ist elektrisch verbunden mit dem PCB 174 zum Schalten der Vorrichtung 100 zwischen einem Koagulierungsmodus und einem Schneidmodus, wie ausführlicher unten beschrieben wird. Da der Schneid-Koag Schalter 196 bevorzugt angeordnet ist innerhalb des Gehäuses 106, ist er nicht direkt durch den Chirurgen aktivierbar sondern durch die Handhabung von dem zweiten Instrumentenbetätigungshebel 154.
In der bipolaren Funktionsweise, beinhaltet die Vorrichtung 100 einen Koagulierungsmodus und einen Schneidmodus. Wenn auf dem Gewebe T operiert wird, so wird normalerweise zunächst der Koagulierungsmodus ausgeführt zum Koagulieren des Blutes und des Gewebeproteins. Dabei ist die Klinge 118 eingezogen. Entsprechend ist der Schneid-Kong Schalter 196 nicht aktiviert, d. h. der Schalter 196 ist offen. Das heißt, in dem Koagulierungsmodus, d. h. wenn der Schneid-Kong Schalter 196 nicht aktiviert ist, fließt elektrischer Strom von einen von den Klemmbacken 108 (oder einer von den Elektroden 190) zu der anderen von den Klemmbacken 108 (oder der anderen von den Elektroden 190).
Nach Durchführung der Koagulierung auf dem Gewebe fährt der Chirurg weiter fort mit dem Schneiden des Gewebes T. Wenn die Vorrichtung 100 verwendet wird, wird der Chirurg die Klinge 118 ausfahren unter Verwendung des zweiten Instrumentenbetätigungshebels 154 (welcher den zweiten gabelartigen Teil 158 bewegt). Wenn der zweite gabelartige Teil 158 vorwärts bewegt wird, so aktiviert die Zugfeder 198 den Schneid-Kong Schalter 196. Dieses schaltet die Vorrichtung 100 in den Schneidmodus. Somit wird der elektrische Strom dann von der Klinge 118 durch das Gewebe T zu den Klemmbacken 108 (oder den Elektroden 190) geleitet. Dieses erlaubt ein besseres Schneiden da beides, die scharfe Kante der Klinge 118 und der elektrische Strom zusammenarbeiten um das Gewebe T zu schneiden.
Die elektrische Wellenform und Taktzeit sind üblicherweise verschieden in dem Koagulierungsmodus und dem Schneidmodus. Zum Beispiel, in dem Koagulierungsmodus wird normalerweise eine gepulste RF Wellenform mit einer ersten Frequenz verwendet (zum Beispiel 0,2 Sekunden AN und 0,8 Sekunden AUS). In dem Schneidmodus wird normalerweise eine konstante RF Wellenform mit einer zweiten Frequenz verschieden von der ersten Frequenz verwendet. Fachleute werden realisieren, dass verschiedene Techniken zum Generieren von geeigneten Wellenformen und Taktzeiten für die verschiedenen Modi möglich sind.
Die Griffanordnung 102 kann auch einen Polarisationsschalter 180 beinhalten, der elektrisch verbunden ist mit dem PCB 174. Der Polarisationsschalter 180 erlaubt die Auswahl von entweder monopolarer oder bipolarer Betriebsweise von der Vorrichtung 100. Die bipolare Betriebsweise ist oben beschrieben in Bezug entweder auf den Koagulierungsmodus oder dem Schneidmodus. In monoploraer Betriebsweise wird der elektrische Strom von den Klemmbacken 108 und der Klinge 118 durch das Gewebe zu einem leitenden Pad 179 geleitet. Fachleute realisieren, das ein leitendes Pad 179 auch oft als ein „Erdungspfad” bezeichnet wird. Das leitende Pad 179 ist platziert im Kotakt mit dem Körper von dem Patienten bei dem die Operation durchgeführt wird, so dass ein Stromkreislauf vervollständigt wird durch den Körper des Patienten.
Durch ein einfaches Erreichen des monopolaren Modus kann der Chirurg einfach die Vorrichtung 100 vom bipolaren zum monopolaren (und zurück falls nötig) schalten, um die Schneidoperation durchzuführen. Diese spontane Umschalten ist besonders nützlich zum Schneiden von „hart zu schneidendem” Gewebe T, welches oft nur während einer Koagulierung oder eines Schneidvorganges realisiert wird.
Die Griffanordnung 102 kann weiter beinhalten ein Licht 181, wie zum Beispiel eine Leuchtdiode (LED). Das Licht 181 ist elektrisch verbunden mit dem PCB 174. In einigen Ausführungsformen erstrahlt das Licht, wenn die Vorrichtung in einer monopolaren Betriebsweise ist.
Die Griffanordnung 102 kann auch eine Hebelblockieranordnung 182 beinhalten. In der zweiten Ausführungsform wie am besten gezeigt in 16, ist die Hebelblockieranordnung 182 dafür verwendet, um den ersten Instrumentenbetätigungshebel 150 in Position zu halten. Die Hebelblockieranordnung 182 beinhaltet eine Vielzahl von Zähnen 186 in einer Sägezahnkonfiguration. Die Zähne 186 kontaktieren mit dem Stift 188 sich erstreckend von dem ersten Instrumentenbetätigungshebel 150. Wenn der erste Instrumentenbetätigungshebel 150 gedrückt wird, so greift der Stift 188 gegen einen von den Zähnen 186 ein. Diese hält den ersten Instrumentenbetätigungshebel 150 (und entsprechend die Klemmbacken 108) in Position, so dass der Chirurg nicht den ersten Instrumentenbetätigungshebel 150 gepresst halten muss. Die Hebelblockieranordnung beinhaltet auch einen Tab 184 sich erstreckend von den Zähnen 186 und positioniert außerhalb von dem Gehäuse 106 um eine Freigabe von dem Stift 188 von den Zähnen zu erlauben.
Die Griffanordnung 102 und/oder das Instrumentensteckmodul 104 können auch beinhalten einen Identifikationschip 194. In der zweiten Ausführungsform, wo das Instrumentensteckmodul 104 nicht entfernbar von der Griffanordnung 102 ist, ist der Identifikationschip bevorzugt unterstützt durch das Gehäuse 106, wie zum Beispiel gezeigt in 16. In der dritten Ausführungsform, wo das Instrumentensteckmodul 104 austauschbar ist, ist der Identifikationschip 194 bevorzugt unterstützt durch das Instrumentensteckmodul 104, wie gezeigt in 22 und 23. Wenn der Chip 194 getragen ist durch das Instrumentensteckmodul 104, wird die elektrische Verbindung zu dem PCB 174 von der Griffanordnung 102 durch die leitenden Ringe 114 und die elektrischen Kontakte 176 hergestellt.
Der Chip 194 beinhaltet Identifikationsdaten zum Identifizieren des bestimmten Instrumentensteckmoduls 104, das installiert ist im Gehäuse 106. Im Besonderen, die Identifikationsdaten können beinhalten eine Seriennummer, das spezielle Instrument 105, welches das Steckmodul 104 trägt oder andere relevante Informationen. Der Identifikationschip 194 ist elektrisch verbunden mit der Griffanordnung über einen oder mehrer von den Kontakten 176 und dem PCB 174. Somit können Daten gespeichert auf dem Identifikationschip 194 zu der Stromquelle 172 übertragen werden. Die Stromquelle 172 kann die Seriennummer bereitgestellt durch den Identifikationschip 194 verfolgen, um die Anzahl der Verwendung von jedem speziellen Instrumentensteckmoduls 104 zu limitieren. Die Stromquelle 172 kann auch einen initialen Standardeinrichtungsschritt starten um die Charakteristika von dem spezifischen Instrumentensteckmodul 104 und/oder der Vorrichtung 100 zu berücksichtigen.
Die vorliegende Erfindung ist beschrieben in einer illustrativen Art und Weise und ist so verstehen, dass die Terminologie, die verwendet ist, beabsichtigt ist zu beschreiben anstatt zu beschränken. Offensichtlich sind zahlreiche Modifikationen und Variationen der Erfindung im Licht der oben genannten Lehren möglich. Die Erfindung kann auch anders ausgeführt werden als spezifisch beschrieben innerhalb des Umfanges von den angeführten Ansprüchen.
Eine chirurgische Vorrichtung zum Koagulieren und Schneiden von Gewebe, beinhaltet eine Griffanordnung und ein Instrumentensteckmodul. Das Instrumentensteckmodul beinhaltet elektrisch leitende bewegbare Instrumente, wie zum Beispiel Klemmbacken und eine Klinge zum Schneiden von Gewebe. Die Klemmbacken und die Klinge sind jeweils verbunden mit einer Übertragung, die Bewegung ermöglicht. Eine Vielzahl von Hülsen sind verwendet um die Übertragungen zu umgeben und zu schützen. Verschiebbare Halter sind außerhalb von den Hülsen angeordnet und wirkend verbunden mit den Übertragungen, die innerhalb der Hülsen angeordnet sind. Zumindest einen Hebel, der unterstützt ist durch die Griffanordnung und verbindbar mit den Halter, um Bewegung von den Halter zu ermöglichen, um damit die Instrumente zu bewegen.

Claims

Eine chirurgische Vorrichtung zum Koagulieren und Schneiden von Gewebe, die Vorrichtung aufweisend: eine Griffanordnung beinhaltend ein Gehäuse; ein Instrumentensteckmodul zumindest teilweise aufnehmbar in dem Gehäuse von der Griffanordnung und entfernbar von der Griffanordnung; das Instrumentensteckmodul beinhaltend ein Instrument für den Einsatz beim Gewebe schneiden; eine Übertragung wirkend verbunden mit dem Instrument und longitudinal bewegbar zwischen Positionen; eine Hülse umschließend zumindest einen Teil von der Übertragung und definierend zumindest einen Schlitz, und einen Halter angeordnet außerhalb von der Hülse und wirkend verbunden mit der Übertragung durch den zumindest einen Schlitz; und die Griffanordnung beinhaltend einen Instrumentenbetätigungshebel wirkend verbindbar mit dem Halter von dem Instrumentensteckmodul, so dass der Halter und die Übertragung sich bewegen in Relation zur Betätigung von dem Instrumentbetätigungshebel zum Betätigen des Instrumentes.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 1, wobei das Instrumentensteckmodul weiter beinhaltet eine Feder angeordnet innerhalb der Hülse und wirkend verbunden mit dem Halter zum Bereitstellen von Druck gegen den Halter.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 1, wobei der Halter ringförmig ist und die Hülse umgibt und mit der Hülse verschiebbar verbindbar ist.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 3, wobei das Instrumentensteckmodul weiter beinhaltet einen Kolben verschiebbar innerhalb der Hülse und wirkend verbunden mit der Übertragung und dem Halter.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 4, wobei das Instrument elektrisch verbindbar mit einer Stromquelle ist, zum Durchleiten von Strom zu dem Gewebe.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 5, wobei das Instrumentensteckmodul vollständig drehbar ist, während mechanische Kontrolle von dem Instrument und elektrische Verbindung zwischen dem Instrument und der Stromquelle, in jeder Position der Drehung, beibehalten wird.
Ein Instrumentensteckmodul wie dargelegt in Anspruch 1, wobei das Instrument weiter definiert ist als ein Paar von Klemmbacken zum Greifen von Gewebe, die Übertragung ist weiter definiert als ein Verlängerungsrohr mit einem proximalen Ende und einem distalen Ende und das distale Ende von dem Verlängerungsrohr ist wirkend verbunden mit den Klemmbacken, so dass Bewegung von dem Verlängerungsrohr Bewegung der Klemmbacken relativ zueinander betätigt.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 1, wobei das zumindest eine Instrument weiter definiert ist als eine Klinge und die Übertragung weiter definiert ist als ein Draht wirkend verbunden mit der Klinge und sich durch das Rohr erstreckend.
Eine chirurgische Vorrichtung zum Koagulieren und Schneiden von Gewebe, die Vorrichtung aufweisend: eine Griffanordnung beinhaltend ein Gehäuse; und ein Instrumentensteckmodul zumindest teilweise aufnehmbar in dem Gehäuse von der Griffanordnung; das Instrumentensteckmodul beinhaltend ein Paar von Klemmbacken und eine Klinge für den Einsatz beim Gewebe schneiden, ein Verlängerungsrohr longitudinal bewegbar zwischen Positionen und wirkend verbunden mit den Klemmbacken und einem Draht longitudinal bewegbar zwischen Positionen und wirkend verbunden mit der Klinge, eine erste Hülse umschließend zumindest einen Teil von dem Rohr und definierend einen ersten Schlitz, eine zweite Hülse umschließend zumindest einen Teil von dem Draht und definierend einen zweiten Schlitz, ein erster Halter angeordnet außerhalb von der ersten Hülse und wirkend verbunden mit dem Rohr durch den ersten Schlitz und einem zweiten Halter angeordnet außerhalb von der zweiten Hülse und wirkend verbunden mit dem Draht durch den zweiten Schlitz; und die Griffanordnung beinhaltend ein ersten Instrumentenaktivierungshebel wirkend verbindbar mit dem ersten Halter von dem Instrumentensteckmodul, so dass der erste Halter und das Rohr sich bewegen zum Betätigen der Klemmbacken in Relation zur Betätigung von dem ersten Instrumentenaktivierungshebel und ein zweiter Instrumentenaktivierungshebel wirkend verbindbar mit dem zweiten Halter von dem Instrumentensteckmodul, so dass der zweite Halter und der Draht sich bewegen zum Betätigen des Drahtes in Relation zur Betätigung von dem zweiten Instrumentenaktivierungshebel.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 9, wobei die zweite Hülse mit der ersten Hülse verbunden ist.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 1, wobei das Gehäuse von der Griffanordnung eine Öffnung zur Aufnahme von dem Instrumentensteckmodul definiert, so dass ein Teil von dem Instrumentensteckmodul innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und ein Teil von dem Instrumentensteckmodul außerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 11, wobei die Griffanordnung beinhaltet einen Verschlussmechanismus zum Abschotten der Öffnung, wenn kein Instrumentensteckmodul mit der Griffanordnung in Kontakt steht.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 1, wobei das Instrumentensteckmodul limitiert wiederverwendbar und/oder einmal verwendbar ist.
Eine chirurgische Vorrichtung zum Koagulieren und Schneiden von Gewebe, die Vorrichtung aufweisend: ein Instrumentensteckmodul beinhaltend ein Instrument für den Einsatz beim Gewebe schneiden; eine Griffanordnung beinhaltend ein Gehäuse zur Unterstützung von dem Instrumentensteckmodul, das Gehäuse definierend eine Öffnung zur Aufnahme von dem Instrumentensteckmodul, so dass ein Teil von dem Instrumentensteckmodul innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und ein Teil von dem Instrumentensteckmodul außerhalb des Gehäuses angeordnet ist; und einen Verschlussmechanismus zum Abschotten der Öffnung, wenn das Instrumentensteckmodul abwesend ist von der Griffanordnung.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 14, wobei das Gehäuse eine zu öffnende Klappe beinhaltet zur Installation oder zum Entfernen des Instrumentensteckmoduls.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 15, wobei der Verschlussmechanismus unterstützt ist durch die Klappe.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 14, wobei der Verschlussmechanismus beinhaltet einen Verschluss bewegbar in eine geschlossene Position zum Abschotten der Öffnung und eine Feder wirkend verbunden mit dem Verschluss zum Drängen des Verschlusses in die geschlossene Position.
Eine chirurgische Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 17, wobei eine Kante von dem Verschluss einen Halbkreis definiert, um mit dem Instrumentensteckmodul in Kontakt zu treten.
Eine chirurgische Vorrichtung zum Koagulieren und Schneiden von Gewebe von einem Körper, die Vorrichtung aufweisend: eine Griffanordnung mit einem ersten Hebel und einem zweiten Hebel; ein Instrumentensteckmodul unterstützt durch die Griffanordnung; das Instrumentensteckmodul beinhaltend ein Paar von Klemmbacken elektrisch verbunden mit einer Stromquelle und bewegbar in Konjunktion mit dem ersten Hebel zum Greifen von Gewebe und eine Klinge elektrisch verbunden mit der Stromquelle und bewegbar zwischen Positionen in Konjunktion mit dem zweiten Hebel; das Instrumentensteckmodul beinhaltet auch einen Schneid-Koag-Schalter wirkend verbunden mit dem zweiten Hebel zum automatischen umstellen zwischen einem Koagulierungsmodus und einem Schneidmodus, wobei die Klinge zwischen den Positionen bewegt wird.
Eine Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 19, wobei in dem Koagulierungsmodus, ein elektrischer Strom zwischen einer der Klemmbacken durch das Gewebe zu der anderen von den Klemmbacken geleitet wird und in dem Schneidmodus von der Klinge durch das Gewebe zu beiden von den Klemmbacken geleitet wird.
Eine Vorrichtung wie dargelegt in Anspruch 20, weiter aufweisend ein leitendes Pad positionierbar auf dem Körper und elektrisch verbunden mit der Stromquelle und einem Schalter unterstützend von der Griffanordnung zum Schalten zwischen einem monopolarem Modus und einem von dem bipolaren Koagulierungsmodus und dem bipolaren Schneidmodus, wobei in dem monopolarem Modus, elektrischer Strom von den Klemmbacken und der Klinge durch das Gewebe und zu dem leitenden Pad geleitet wird.
Eine chirurgische Vorrichtung zum Koagulieren und Schneiden von Gewebe, die Vorrichtung aufweisend: eine Griffanordnung mit einem ersten Hebel und einem zweiten Hebel; ein Instrumentensteckmodul unterstützt durch die Griffanordnung, das Instrumentensteckmodul beinhaltend ein Paar von Klemmbacken bewegbar in Konjunktion mit dem ersten Hebel zum Greifen des Gewebes und elektrisch verbunden mit einer Stromquelle und eine Klinge elektrisch verbunden mit der Stromquelle und bewegbar zwischen Positionen in Konjunktion mit dem zweiten Hebel, wobei das Instrumentensteckmodul vollständig drehbar ist, während mechanische Kontrolle von dem Instrument und elektrische Verbindung zwischen dem Instrument und der Stromquelle in jeder Position der Drehung beibehalten wird; ein Identifikationschip in Kommunikation mit der Stromquelle zum Bereitstellen von Identifikationsdaten an die Stromquelle betreffend das Instrumentensteckmodul; eine Hebelblockieranordnung wirkend verbunden mit dem ersten Hebel zum Sichern des ersten Hebels and der Klemmbacken in Position; ein leitendes Pad positionierbar auf dem Körper und elektrisch verbunden mit der Stromquelle; und einen Schalter unterstützt von der Griffanordnung zum Schalten zwischen einem bipolaren Modus, wobei elektrischer Strom von der Klinge durch das Gewebe und zu den Klemmbacken geleitet wird und einem monopolaren Modus, wobei elektrischer Strom von der Klinge durch das Gewebe und an das leitende Pad geleitet wird.