DE633837C - Geraet zum Anlegen chirurgischer Naehte - Google Patents
Geraet zum Anlegen chirurgischer NaehteInfo
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- DE633837C DE633837C DEA69269D DEA0069269D DE633837C DE 633837 C DE633837 C DE 633837C DE A69269 D DEA69269 D DE A69269D DE A0069269 D DEA0069269 D DE A0069269D DE 633837 C DE633837 C DE 633837C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/2804—Surgical forceps with two or more pivotal connections
Landscapes
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Description
- Gerät zum Anlegen chirurgischer Nähte Bei ärztlichen Geräten zum Behandeln bestimmter, örtlich begrenzter Körperstellen mit elektrischem Strom ist es bereits bekannt, zwei zangenartig wirkende Arbeitsschenkel vorzusehen, die gegeneinander elektrisch isoliert derart als Stromzuführungen dienen, daß der Stromkreis durch das von der Zange erfaßte Gewebe geschlossen wird.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Anlegen chirurgischer Nähte mit zwei zangenartig gegeneinander beweglichen Klemmbacken, vornehmlich-- für Magen- und Darmoperationen, bei denen das Gerät weit in die stark blutende Körperhöhle eingeführt werden muß. Hierbei besteht die Aufgabe, das Innere des zu vernähenden Gewebes zu sterilisieren und die Blutung an der Wundnaht zu stillen.
- Gemäß der Erfindung sind hierzu unter Beibehaltung des sonstigen bekannten Aufbaues des Nähgerätes in .einer bei chirurgischen Zangen an sich bekannten Art elektrische Stromanschlüsse für die beiden Klemmbacken vorgesehen, deren Stromkreis durch das von dem Zangenmaul erfaßte Gewebe geschlossen wird; hierbei ist in der einen Klemmbacke .ein mit der einen elektrischen Zuleitung verbundenes Metallstück isoliert eingebäut, während der andere Leitungsdraht in leitender Verbindung mit dem in üblicher Weise ausgebildeten Kastenteil des anderen Maulteiles steht. In zweckmäßiger Weiterbildung dieses Erfindungsgegenstandes, damit der operierende Arzt sich während derart schwieriger und gefährlicher Eingriffe in den menschlichen Körper so wenig wie nur irgend denkbar um die Leitungsschnüre und sonstigen :elektrischen Einrichtungen zu kümmern braucht, können die Stromleitungen beide mechanisch an demselben Arbeitsschenkel vorzugsweise einstellbar angeordnet sein; so daß das Schließen und Unterbrechen des Stromkreises auf denkbar einfachstem Wege erfolgt, sofern nur im übrigen das Gerät im allgemeinen und der Nähmechanismus desselben im besonderen richtig gehandhabt wird.
- Auf der Zeichnung ist- .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem bekannten Nähapparat dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Gesamtansicht von der Seite, den unteren Arbeitsschenkel in einem mittleren Längsschnitt, Abb.2 dasselbe Ausführungsbeispiel in Draufsicht, Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den feststehenden unteren Arbeitsschenkel nach Linie A-A der Abb. i, Abb. q. einen Schnitt durch die Führung des beweglichen oberen in dem feststehenden unteren Arbeitsschenkel nach Linie B-B der Abb, i, Abb.5 in Seitenansicht vergrößert den Stecker, mittels dessen die Stromzuführung durch den unteren zum oberen Arbeitsschenkelerfolgt, mit der Einstellschraube.
- Das beispielsweise dargestellte verbesserte chirurgische Nähgerät besteht aus dem Kastenteil a mit dem Führungsstutzen b zur Parallelführung des oberen Maulteiles der Zange .in b ezug auf den unteren. In dem Kasten a befindet sich die- Näheinrichtung bekannter . Art. Weiterhin besteht das dargestellte Ausführungsbeispiel aus dem Griffhebel c, d@, Griff d mit Sperre f und dem Maulteil g, d?gs Isolierstoffeinlage lt, dem von der übrigen Zange elektrisch isolierten Teil i, dem zu diesem Teil i führenden Stecker k und der Stellschraube m mit durch diese gehendem zweiten Stecker n. Der Steckern kann mittels eines Bajonettverschlusses in der Stellschraube m. befestigt werden.
- Die Wirkungsweise des Nähgerätes ist folgende: Vor Beginn der Operation wird von einer Operationsschwester die elektrische Verbindung zwischen dem sterilisierten NTähgerät und ; der Diathermiestromquelle hergestellt. Dazu weiden die einen Enden der Zuleitungsdräbte an die Stromquelle angeschlossen und die beiden am anderen Ende der Zuleitungsdrähte befestigten Steckkontakte k, tt in die zugeordneten Steckerbuchsen des Nähgerätes eingeführt: Darauf wird das Nähgerät mit geöffneten Maulteilen a, i, so daß also der Stromkreis geöffnet bleibt, für die Operation bereitgelegt.
- Hat der operierende Arzt die Leibeshöhle geöffnet und die Operation so weit durchgeführt, daß mit dem Nähen begonnen werden muß, so ergreift er das Nähgerät mit geöffneten Maulteilen a, i und führt zwischen diese die zu schließenden bzw. zu vernähenden Magen- bzw. Darmteilep (Abb. i und 3) ein. Er schließt sodann durch Ausüben eines stärkeren Druckes auf die ,Handgriffe c, d die Naulteile. Dadurch kommt der verstellbare Steckerstift.zl mit der Innenseite des Maul teiles a in Berührung, so daß also das Verkochen der zwischen den beiden Arbeitsschenkeln befindlichen Nähstelle des Körpers einsetzt. Ist genügend verkocht, so gibt der operierende Arzt das Zeichen zum Abschalten des Diathermiestr omes und schließt durch weiteren Druck auf die Handgriffe c, d das Nähgerät weiter, worauf das Nähen und weneYe Arbeiten in an sich bekannter Weise 3>'-Qiter durchgeführt wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Anlegen chirurgischer Nähte mit zwei das zu vernähende Gewebe erfassenden, gegeneinander beweglichen Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehaltung des sonstigen bekannten. mechanischen Aufbaues des Nähgerätes in bei chirurgischen Zangen an sich bekannter Art elektrische Stromanschlüsse für die beiden Klemmbacken vorgesehen sind, deren Stromkreis durch das vom Zangenmaul erfaßte Gewebe geschlossen wird, und daß in der einen Klemmbacke (g) ein mit der einen elektrischen Zuleitung verbundenes Metallstück (d) isoliert eingebaut ist, während der andere Leitungsdraht in leitender Verbindung mit dem in üblicher Weise ausgebildeten Kastenteil (a) des anderen Maulteiles steht.
- 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide elektrischen Zuleitungen an derselben Klemmbacke angeordnet sind, welche den elektrisch isolierten Teil (i) trägt, und daß der zweite Leitungsdraht isoliert durch die Klemmbacke (g) hindurchgeführt ist und mit einem über die Innenfläche der Klemmbacke vorstehenden, elastisch nachgiebig gelagerten Stift (tti) verbunden ist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Maß des Vorstehens des Kontaktes (tti) mittels an sich bekannter Mittel, beispielsweise Gewindes, verstellbar ist:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA69269D DE633837C (de) | 1933-04-16 | 1933-04-16 | Geraet zum Anlegen chirurgischer Naehte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA69269D DE633837C (de) | 1933-04-16 | 1933-04-16 | Geraet zum Anlegen chirurgischer Naehte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633837C true DE633837C (de) | 1936-08-07 |
Family
ID=6944931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA69269D Expired DE633837C (de) | 1933-04-16 | 1933-04-16 | Geraet zum Anlegen chirurgischer Naehte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633837C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028737B (de) * | 1953-10-26 | 1958-04-24 | Heinrich C Ulrich | Operationszange zur Anlegung von Klammernaehten |
FR2707864A1 (fr) * | 1993-07-23 | 1995-01-27 | Taylor Jean | Pince chirurgicale pour la mise en tension d'un ligament d'ostéosynthèse. |
-
1933
- 1933-04-16 DE DEA69269D patent/DE633837C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028737B (de) * | 1953-10-26 | 1958-04-24 | Heinrich C Ulrich | Operationszange zur Anlegung von Klammernaehten |
FR2707864A1 (fr) * | 1993-07-23 | 1995-01-27 | Taylor Jean | Pince chirurgicale pour la mise en tension d'un ligament d'ostéosynthèse. |
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