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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug zum drehbaren Lagern eines Rades eines Fahrzeugs, wie
zum Beispiel eines Automobils, in Bezug auf eine Radaufhängung, und
insbesondere eine Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug,
die dazu dient, ihre Dichtfähigkeit und Robustheit zu verbessern,
um die Grenznutzungsdauer der Radlagervorrichtung zu verlängern.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER
TECHNIK
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Eine
Radlagervorrichtung zum Lagern eines Rades eines Fahrzeugs lagert
drehbar mittels eines Wälzlagers eine Radnabe zur Montage
eines Rades. Es gibt solche für ein Antriebsrad und solche
für ein angetriebenes Rad. Aus strukturellen Gründen
wird der Innenringdrehtyp für Antriebsräder verwendet, und
sowohl der Innenringdrehtyp als auch der Außenringdrehtyp
werden für angetriebene Räder verwendet. Im Allgemeinen
unterteilt man Radlagervorrichtungen in einen sogenannten Typ der
ersten Generation, bei dem das Radlager, das doppelreihige Schrägkugellager
umfasst, zwischen einem Achsschenkel und einer Radnabe montiert
ist; einen Typ der zweiten Generation, bei dem ein Karosseriemontageflansch
oder ein Radmontageflansch direkt am Außenumfang eines äußeren
Elements ausgebildet ist; einen Typ der dritten Generation, bei
dem eine der inneren Laufringflächen direkt am Außenumfang einer
Radnabe ausgebildet ist; und einen Typ der vierten Generation, bei
dem die inneren Laufringflächen direkt an den Außenumfängen
einer Radnabe bzw. eines äußeren Verbindungselements
eines Gleichlaufgelenks ausgebildet sind.
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Die
Radlagervorrichtung ist mit Dichtungen versehen, um ein Auslaufen
von in der Lagervorrichtung enthaltenem Fett und das Eindringen
von Regenwasser oder Staub von außerhalb der Lagervorrichtung
zu verhindern. Im Zuge des allgemeinen Trends zur Wartungsfreiheit
bei Automobilen hat sich der Wunsch nach einer immer längeren
Grenznutzungsdauer der Lagervorrichtung herausgebildet. In der Praxis
hat sich herausgestellt, dass viele Probleme ihre Ursache nicht
im Delaminieren oder Brechen von Strukturelementen von Lagern haben,
sondern in den Dichtungen von Lagervorrichtungen. Dementsprechend
ist es sehr wichtig, die Dichtfähigkeit der Lagervorrichtung
zu verbessern, um ihre Grenznutzungsdauer zu verlängern.
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Es
sind verschiedene Dichtungen mit verbesserter Dichtfähigkeit
vorgeschlagen worden, und ein Beispiel einer Radlagervorrichtung
des Standes der Technik, bei der eine dieser Dichtungen eingebaut
ist, ist in 7 gezeigt. In den folgenden
Beschreibungen definiert der Begriff „Außenseite” eine Seite,
die sich außerhalb einer Fahrzeugkarosserie befindet (linke
Seite in den Zeichnungen), und der Begriff „Innenseite” definiert
eine Seite, die sich auf der Innenseite einer Fahrzeugkarosserie
befindet (rechte Seite in den Zeichnungen), wenn die Lagervorrichtung
an einer Fahrzeugkarosserie montiert ist.
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Diese
Lagervorrichtung für ein Rad eines Fahrzeugs ist vom Typ
der dritten Generation, der für ein angetriebenes Rad verwendet
wird, und umfasst Folgendes: ein äußeres Element 51,
an dessen Außenumfang ein Karosseriemontageflansch 51b ausgebildet
ist, der an einem (nicht gezeigten) Achsschenkel eines Fahrzeugs
zu montieren ist, und an dessen Innenumfang doppelreihige äußere
Laufringflächen 51a, 51a ausgebildet
sind; ein inneres Element 55, das eine Radnabe 53 und
einen inneren Ring 54 enthält, wobei die Radnabe
an ihrem einen Ende mit einem Radmontageflansch 52 versehen
ist und an ihrem Außenumfang gegenüber einer der doppelreihigen äußeren
Laufringflächen 51a, 51a mit einer inneren
Laufringfläche 53a versehen ist und einen zylindrischen
Abschnitt 53b aufweist, der sich axial von der inneren
Laufringfläche 53a erstreckt, und wobei der innere
Ring 54 auf den zylindrischen Abschnitt 53b der
Radnabe 53 aufgepresst ist und an seinem Außenumfang
gegenüber der anderen der doppelreihigen äußeren
Laufringflächen 51a, 51a mit der anderen
inneren Laufringfläche 54a versehen ist; sowie
doppelreihige Rollelemente 57, 57, die frei drehbar
zwischen der äußeren und der inneren Laufringfläche 53a, 54a des
inneren Elements 55 und den äußeren Laufringflächen 51a, 51a des äußeren
Elements 51 aufgenommen sind.
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Nabenbolzen 52a sind
am Radmontageflansch 52 in gleichmäßigen
Abständen entlang seines Umfangs angeordnet. Der innere
Ring 5 ist axial an der Radnabe 53 durch einen
gestauchten Abschnitt 58 befestigt, der durch plastisches
Verformen des Endes des zylindrischen Abschnitts 53b ausgebildet
ist. Dichtungen 59, 60 sind in ringförmigen Öffnungen
montiert, die zwischen dem äußeren Element 51 und
dem inneren Element 55 ausgebildet sind. Diese Dichtungen 59, 60 verhindern
ein Austreten von in dem Lager enthaltenem Fett und das Eindringen
von Regenwasser und Staub in das Lager von außen.
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Die
außenseitige Dichtung 59 umfasst ein Kernmetall 61 und
ein Dichtungselement 62, das auf das Kernmetall 61 aufvulkanisiert
und dadurch integral mit ihm verbunden ist, wie in einer vergrößerten Ansicht
von 8 gezeigt. Das Kernmetall 61 umfasst
einen zylindrischen, eingepressten Abschnitt 61a, der in
das äußere Element 51 eingesetzt ist,
und einen inneren Abschnitt 61b, der sich von dem eingepressten
Abschnitt 61a aus radial einwärts erstreckt und
im Wesentlichen mit einem „L”-förmigen
Querschnitt ausgebildet ist.
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Das
Dichtungselement 62 besteht aus elastischem Material, wie
zum Beispiel synthetischem Kautschuk, und ist an einem radial inneren
Abschnitt 61b des Kernmetalls 61 befestigt und
umgibt das radial innere Spitzenende des Kernmetalls 61.
Das Dichtungselement 62 umfasst radiale äußere
und innere Seitenlippen 63, 64, die so ausgebildet
sind, dass sie radial nach außen gebogen werden, so dass sie
auf eine Grundfläche der Basis des Radmontageflansches 52 gedrängt
werden. Das Dichtungselement umfasst des Weiteren eine radiale Lippe 65,
die am Spitzenende des radial inneren Abschnitts 61b angeordnet
ist, und ist dafür ausgelegt, auf einen Bodeneckenabschnitt 66 des
Radmontageflansches 52 gedrängt zu werden.
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Außerdem
ist eine Abschirmplatte 67 am Außenumfang des äußeren
Elements 51 montiert. Die Abschirmplatte 67 umfasst
einen zylindrischen Abschnitt 67a, der an dem äußeres
Element 51 montiert ist, und einen stehenden Abschnitt 67b,
der sich von dem zylindrischen Abschnitt 67a radial nach
außen erstreckt und mit einem im Wesentlichen „L”-förmigen
Querschnitt ausgebildet ist. Der stehende Abschnitt 67b ist
gegenüber der Basis des Radmontageflansches 52 – mit
einem vorgegebenen Spalt dazwischen – angeordnet, um eine
Labyrinthdichtung 68 zu bilden.
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Die
Labyrinthdichtung 68 kann das Eindringen von Regenwasser
und Staub von außen verhindern und gewährleistet
auf diese Weise eine hinreichende Abdichtungsfunktion, obgleich
die Presspassung der Seitenlippen 63, 64 der Dichtung 59 reduziert
ist. Somit ist es möglich, das durch die Dichtung 59 verursachte
Reibungsdrehmoment zu verringern und dementsprechend den Kraftstoffverbrauch
eines Fahrzeugs zu senken.
- Referenzpatentschrift 1: Japanische Offenlegungs-Patentveröffentlichung
Nr. 147298/2005
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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Zwar
ist es in der Radlagervorrichtung des Standes der Technik dank der
Labyrinthdichtung 68 möglich, das durch die Dichtung 59 verursachte
Reibungsdrehmoment zu mindern und dementsprechend den Kraftstoffverbrauch
eines Fahrzeug zu mindern und außerdem das Eindringen von
Verunreinigungen 69, wie zum Beispiel Regenwasser, Schmutzwasser
oder Staub, ins Innere der Radlagervorrichtung mittels zweier Seitenlippen 63, 64 zu
verhindern, wenn die Verunreinigungen die Labyrinthdichtung 68 passieren
würden.
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Jedoch
wird die Fähigkeit der flexiblen Verformung der Seitenlippe 63 wesentlich
gemindert, wenn Schmutzwasser und Staub, die durch die Labyrinthdichtung 68 hindurch
in einen Raum außerhalb der Seitenlippe 63 eingedrungen
sind, sich verfestigen. Das Unterdrücken der flexiblen
Verformung der Seitenlippe 63 verursacht nicht nur ein
Ansteigen des Drehmoments, sondern auch eine Verschlechterung der
erwünschten Dichtfähigkeit infolge des Verschleißes
der Seitenlippe 63 aufgrund von Sand oder Staub, der an
der Spitze der Seitenlippe 63 anhaftet. Außerdem
besteht die Gefahr der Rostbildung am äußeren
Element 51 und der Radnabe 53 durch Schmutzwasser,
das in dem Raum außerhalb der Seitenlippe 63 verweilt,
und somit wird nicht nur durch den entstehenden Rost die relative
Drehung zwischen ihnen behindert und die Geräusch- und
Vibrationsbildung gefördert, sondern sich ablösende Rostpartikel
beschädigen auch die Seitenlippe 63 der Dichtung 59 und
verschlechtern dadurch noch weiter ihre Dichtfähigkeit.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Radlagervorrichtung
bereitzustellen, welche die Dichtfähigkeit und Widerstandsfähigkeit der
Dichtung der Radlagervorrichtung verbessern und somit ihre Grenznutzungsdauer
verlängern kann.
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Mittel zum Lösen
der Probleme
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Zum
Erreichen der Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gemäß Anspruch
1 der vorliegenden Erfindung eine Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug bereitgestellt, die Folgendes umfasst: ein äußeres
Element, das an seinem Außenumfang mit einem Karosseriemontageflansch
versehen ist, der an einem Teil einer Aufhängung eines
Fahrzeugs zu montieren ist, und an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren
Laufringflächen versehen ist; ein inneres Element mit einer
Radnabe und einem inneren Ring oder einem äußeren
Verbindungselement eines Gleichlaufgelenks, wobei die Radnabe an
ihrem einen Ende mit einem Radmontageflansch versehen ist und an
ihrem Außenumfang mit einer inneren Laufringfläche
gegenüber einer der doppelreihigen äußeren
Laufringflächen versehen ist und einen zylindrischen Abschnitt
aufweist, der sich axial von der inneren Laufringfläche
erstreckt, und wobei der innere Ring auf den zylindrischen Abschnitt
der Radnabe aufgepresst ist und an seinem Außenumfang mit
der anderen inneren Laufringfläche gegenüber der
anderen der doppelreihigen äußeren Laufringflächen
versehen ist; doppelreihige Rollelemente, die frei drehbar zwischen
den inneren Laufringflächen des inneren Elements und den äußeren
Laufringflächen des äußeren Elements
aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen
montiert sind, die zwischen dem äußeren Element
und dem inneren Element ausgebildet sind, wobei die außenseitige
Dichtung der Dichtungen, die an einer Basis entlang gleiten, einen
Kreisbogenquerschnitt der Innenseite des Radmontageflansches aufweist;
dadurch gekennzeichnet, dass ein gestufter Abschnitt (ein ringförmiger
eingerückter Abschnitt mit einem Kreisbogenquerschnitt,
von dem überschüssiges Material abgetragen wurde,
um das Gewicht der Radnabe zu verringern) zwischen einer Innenseitenfläche
des Radmontageflansches und ihrer Basis ausgebildet ist, wobei der
gestufte Abschnitt einen Kreisbogenquerschnitt mit einem vorgegebenen
Krümmungsradius aufweist; und dass ein ringförmiger
eingerückter Abschnitt an einem Innenumfang des außenseitigen Endes
des äußeren Elements ausgebildet ist, wobei der
eingerückte Abschnitt gegenüber einem Eckrand des
gestuften Abschnitts mit einem kleinen Spalt dazwischen angeordnet
ist und eine ringförmige Labyrinthdichtung mit einem im
Wesentlichen „L”-förmigen Querschnitt
bildet.
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In
einer Radlagervorrichtung der dritten oder vierten Generation, bei
der die innenseitige Basis des Radmontageflansches mit einem Kreisbogenquerschnitt
ausgebildet ist, an den sich die außenseitige Dichtung
anschmiegt, ist es möglich – da gemäß Anspruch
1 der vorliegenden Erfindung ein gestufter Abschnitt zwischen einer
Innenseitenfläche des Radmontageflansches und ihrer Basis
ausgebildet ist, wobei der gestufte Abschnitt einen Kreisbogenquerschnitt
mit einem vorgegebenen Krümmungsradius aufweist, und ein
ringförmiger eingerückter Abschnitt an einem Innenumfang
des außenseitigen Endes des äußeren Elements
ausgebildet ist, wobei der eingerückte Abschnitt gegenüber
einem Eckrand des gestuften Abschnitts mit einem kleinen Spalt dazwischen
angeordnet ist und eine ringförmige Labyrinthdichtung mit
einem im Wesentlichen „L”-förmigen Querschnitt
bildet –, die Belastungskonzentration zu mindern, die an
der Radnabe durch ein am Radmontageflansch wirkendes Biegemoment
hervorgerufen wird, und somit die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
der Radnabe zu erhöhen. Außerdem kann die Labyrinthdichtung
einen direkten Kontakt der Dichtung mit Regenwasser oder Staub verhindern
und somit eine Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug bereitstellen,
die sich durch verbesserte Dichtfähigkeit, Widerstandsfähigkeit
und eine lange Grenznutzungsdauer auszeichnet.
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Es
ist, wie in Anspruch 2 definiert, bevorzugt, dass der gestufte Abschnitt
mit einem kombinierten Kreisbogenquerschnitt ausgebildet ist, der
zwei vorgegebene Krümmungsradien aufweist. Dadurch kann
die Belastungskonzentration, die an der Radnabe durch ein am Radmontageflansch
wirkendes Biegemoment hervorgerufen wird, weiter verringert werden,
indem sowohl das Materialvolumen vergrößert als
auch die mechanische Belastung verteilt wird, was durch einen kombinierten
Radius anstelle eines einzigen Radius' erreicht wird.
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Es
ist, wie in Anspruch 3 definiert, bevorzugt, dass ein Wälzkreisdurchmesser
der Rollelemente der außenseitigen Reihe der doppelreihigen
Rollelemente größer eingestellt wird als der der
Rollelemente der innenseitigen Reihe der doppelreihigen Rollelemente
und dass der Außendurchmesser des gestuften Abschnitts
größer eingestellt wird als der Außendurchmesser
eines Führungsabschnitts. Dadurch wird es möglich,
die mechanische Belastung nicht nur in der Ecke des innenseitigen
gestuften Abschnitts zu verringern, sondern auch in der Ecke des Führungsabschnitts
des Radmontageflansches, und somit sowohl die Steifigkeit als auch
die Festigkeit des Lagers zu verbessern.
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Es
ist, wie in Anspruch 4 definiert, des Weiteren bevorzugt, dass die
Anzahl der Rollelemente der außenseitigen Reihe größer
eingestellt wird als die der Rollelemente der innenseitigen Reihe.
Dies ermöglicht eine Erhöhung der Steifigkeit
des außenseitigen Lagers im Vergleich zur Steifigkeit des
innenseitigen Lagers im Zusammenwirken mit einer Vergrößerung
des Wälzkreisdurchmessers der außenseitigen inneren
Laufringfläche.
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Es
ist, wie in Anspruch 5 definiert, bevorzugt, dass der Durchmesser
eines jeden der Rollelemente der außenseitigen Reihe kleiner
eingestellt wird als der eines jeden der Rollelemente der innenseitigen Reihe.
Dadurch wird es möglich, die Steifigkeit des außenseitigen
Lagers stärker zu erhöhen als die Steifigkeit
des innenseitigen Lagers, während gleichzeitig eine Vergrößerung
des Lagerdurchmessers vermieden wird, und somit das Gewicht und
die Größe des Lagers zu verringern.
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Es
ist, wie in Anspruch 6 definiert, des Weiteren bevorzugt, dass eine
im Wesentlichen axial verlaufende konische Ausnehmung am außenseitigen Ende
der Radnabe ausgebildet ist und sich bis nahe an den Boden der inneren
Laufringfläche der Außenseite erstreckt, so dass
die Wanddicke der Außenseite der Radnabe im Wesentlichen
konstant ist. Dies ermöglicht die Lösung der gegensätzlichen
Probleme der Verkleinerung und der stärkeren Versteifung
der Radlagervorrichtung.
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Es
ist, wie in Anspruch 7 definiert, des Weiteren bevorzugt, dass ein
zylindrischer Abschnitt eines größeren Durchmessers
und ein zylindrischer Abschnitt eines kleineren Durchmessers am
Innenumfang des äußeren Elements zwischen den
doppelreihigen äußeren Laufringflächen
ausgebildet sind und ein verjüngter gestufter Abschnitt
zwischen den zylindrischen Abschnitten ausgebildet ist, und dass
der Bodendurchmesser der äußeren Laufringfläche
der Innenseite im Wesentlichen der gleiche ist wie der Durchmesser
des größeren zylindrischen Abschnitts. Dies ermöglicht
ebenfalls die Lösung der gegensätzlichen Probleme
der Verkleinerung und der stärkeren Versteifung der Radlagervorrichtung.
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Auswirkungen der Erfindung
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Da
die erfindungsgemäße Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug Folgendes umfasst: ein äußeres Element,
das an seinem Außenumfang mit einem Karosseriemontageflansch
versehen ist, der an einem Teil einer Aufhängung eines
Fahrzeugs zu montieren ist, und an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren
Laufringflächen versehen ist; ein inneres Element mit einer
Radnabe und einem inneren Ring oder einem äußeren
Verbindungselement eines Gleichlaufgelenks, wobei die Radnabe an
ihrem einen Ende mit einem Radmontageflansch versehen ist und an
ihrem Außenumfang mit einer inneren Laufringfläche
gegenüber einer der doppelreihigen äußeren
Laufringflächen versehen ist und einen zylindrischen Abschnitt
aufweist, der sich axial von der inneren Laufringfläche
erstreckt, und wobei der innere Ring auf den zylindrischen Abschnitt
der Radnabe aufgepresst ist und an seinem Außenumfang mit
der anderen inneren Laufringfläche gegenüber der
anderen der doppelreihigen äußeren Laufringflächen
versehen ist; doppelreihige Rollelemente, die frei drehbar zwischen
den inneren Laufringflächen des inneren Elements und den äußeren
Laufringflächen des äußeren Elements
aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen
montiert sind, die zwischen dem äußeren Element
und dem inneren Element ausgebildet sind, wobei die außenseitige
Dichtung der Dichtungen, die an einer Basis entlang gleiten, einen
Kreisbogenquerschnitt der Innenseite des Radmontageflansches aufweist;
und dadurch gekennzeichnet ist, dass ein gestufter Abschnitt zwischen
einer Innenseitenfläche des Radmontageflansches und ihrer
Basis ausgebildet ist, wobei der gestufte Abschnitt einen Kreisbogenquerschnitt
mit einem vorgegebenen Krümmungsradius aufweist; und dass
ein ringförmiger eingerückter Abschnitt an einem
Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren
Elements ausgebildet ist, wobei der eingerückte Abschnitt
gegenüber einem Eckrand des gestuften Abschnitts mit einem
kleinen Spalt dazwischen angeordnet ist und eine ringförmige
Labyrinthdichtung mit einem im Wesentlichen „L”-förmigen
Querschnitt bildet, ist es möglich, die Belastungskonzentration
zu mindern, die an der Radnabe durch ein am Radmontageflansch wirkendes
Biegemoment hervorgerufen wird, und somit die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
der Radnabe zu erhöhen. Außerdem kann die Labyrinthdichtung
einen direkten Kontakt der Dichtung mit Regenwasser oder Staub verhindern
und somit eine Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug bereitstellen,
die sich durch verbesserte Dichtfähigkeit und Widerstandsfähigkeit
auszeichnet und eine längere Grenznutzungsdauer aufweist.
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Beste Art der Ausführung
der Erfindung
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Die
beste Art der Ausführung der vorliegenden Erfindung ist
eine Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug, die Folgendes
umfasst: ein äußeres Element, das an seinem Außenumfang
mit einem Karosseriemontageflansch versehen ist, der an einem Teil einer
Aufhängung eines Fahrzeugs zu montieren ist, und an seinem
Innenumfang mit doppelreihigen äußeren Laufringflächen
versehen ist; ein inneres Element mit einer Radnabe und einem inneren
Ring oder einem äußeren Verbindungselement eines Gleichlaufgelenks,
wobei die Radnabe an ihrem einen Ende mit einem Radmontageflansch
versehen ist und an ihrem Außenumfang mit einer inneren Laufringfläche
gegenüber einer der doppelreihigen äußeren
Laufringflächen versehen ist und einen zylindrischen Abschnitt
aufweist, der sich axial von der inneren Laufringfläche
erstreckt, und wobei der innere Ring auf den zylindrischen Abschnitt
der Radnabe aufgepresst ist und an seinem Außenumfang mit
der anderen inneren Laufringfläche gegenüber der
anderen der doppelreihigen äußeren Laufringflächen
versehen ist; doppelreihige Rollelemente, die frei drehbar zwischen
den inneren Laufringflächen des inneren Elements und den äußeren
Laufringflächen des äußeren Elements
aufgenommen sind; Dichtungen, die in ringförmigen Öffnungen
montiert sind, die zwischen dem äußeren Element
und dem inneren Element ausgebildet sind, wobei die außenseitige
Dichtung der Dichtungen, die an einer Basis entlang gleiten, einen
Kreisbogenquerschnitt der Innenseite des Radmontageflansches aufweist;
dadurch gekennzeichnet, dass ein gestufter Abschnitt zwischen einer Innenseitenfläche
des Radmontageflansches und ihrer Basis ausgebildet ist, wobei der
gestufte Abschnitt einen Kreisbogenquerschnitt mit einem vorgegebenen
Krümmungsradius aufweist; und dass ein ringförmiger
eingerückter Abschnitt an einem Innenumfang des außenseitigen
Endes des äußeren Elements ausgebildet ist, wobei
der eingerückte Abschnitt gegenüber einem Eckrand
des gestuften Abschnitts mit einem kleinen Spalt dazwischen angeordnet
ist und eine ringförmige Labyrinthdichtung mit einem im
Wesentlichen „L”-förmigen Querschnitt
bildet.
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Bevorzugte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im
Folgenden unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Längsschnittansicht, die eine erste bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug zeigt, und 2 ist eine teilweise vergrößerte
Ansicht einer außenseitigen Dichtung von 1.
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Diese
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug ist vom Typ der dritten
Generation, der für ein angetriebenes Rad verwendet wird
und Folgendes umfasst: ein inneres Element 3 mit einer
Radnabe 1 und einem inneren Ring 2, der an dem
Nabenelement 1 befestigt ist; und ein äußeres
Element 5, das über doppelreihige Kugeln 4, 4 auf
dem inneren Element 3 montiert ist.
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Die
Radnabe 1 ist integral mit einem Radmontageflansch 6 an
seinem einen Ende, einer (außenseitigen) inneren Laufringfläche 1a an
seinem Außenumfang und einem zylindrischen Abschnitt 1b, der
sich axial von der inneren Laufringfläche 1a erstreckt,
ausgebildet. Nabenbolzen 6a sind am Radmontageflansch 6 in
gleichmäßigen Abständen entlang seines
Umfangs angeordnet. Kreisrunde Öffnungen 6c sind
zwischen den Nabenbolzen 6a ausgebildet. Diese Öffnungen 6c tragen
zu einer Gewichtsverringerung der Radnabe 1 bei und können zum
Hindurchführen eines Befestigungswerkzeugs, wie zum Beispiel
eines Schraubenschlüssels, dienen, der zum An- und Abbauen
einer (nicht gezeigten) Bremsvorrichtung verwendet wird.
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Der
innere Ring 2 ist mittels einer vorgegebenen Presspassung
auf den zylindrischen Abschnitt 1b der Radnabe 1 aufgepresst,
ist an seinem Außenumfang mit der anderen (innenseitigen)
inneren Laufringfläche 2a versehen und ist axial
an dem zylindrischen Abschnitt 1b der Radnabe 1 durch
einen gestauchten Abschnitt 1c befestigt, der durch plastisches
Verformen des Endes des zylindrischen Abschnitts 1b ausgebildet
ist.
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Das äußere
Element 5 ist integral an seinem Außenumfang mit
einem Karosseriemontageflansch 5b versehen, der an einem
(nicht gezeigten) Achsschenkel eines Fahrzeugs zu montieren ist,
und ist an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren Laufringflächen 5a, 5a gegenüber
den inneren Laufringflächen 1a, 2a des
inneren Elements 3 versehen. Doppelreihige Kugeln 4, 4 sind
zwischen diesen äußeren Laufringflächen 5a, 5a und
den inneren Laufringflächen 1a, 2a des
inneren Elements 3 aufgenommen und werden rollfähig
durch Käfige 7, 7 gehalten. Dichtungen 8, 9 sind
in ringförmigen Öffnungen montiert, die zwischen
dem äußeren Element 5 und dem inneren
Element 3 ausgebildet sind, um ein Austreten von in dem
Lager enthaltenem Fett und das Eindringen von Regenwasser oder Staub
in das Lager von außen her zu verhindern.
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Die
Radnabe 1 besteht aus Stahl mit mittlerem bis hohem Kohlenstoffgehalt
von 0,40–0,80 Gewichts-%, wie zum Beispiel S53C, und ist
durch Hochfrequenz-Induktionshärtung so gehärtet,
dass eine Region von einer innenseitigen Basis 6b des Radmontageflansches 6 zu
dem zylindrischen Abschnitt 1b, einschließlich
der inneren Laufringfläche 1a, auf eine Oberflächenhärte
von 50–64 HRC gehärtet ist. Der gestauchte Abschnitt 1c ist
nicht behandelt und behält seine durch das Schmieden entstandene
Oberflächenhärte.
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Das äußere
Element 5 besteht aus Stahl mit mittlerem bis hohem Kohlenstoffgehalt
von 0,40–0,80 Gewichts-%, wie zum Beispiel S53C, und mindestens
die Oberflächen der doppelreihigen äußeren Laufringflächen 5a, 5a sind
mittels Hochfrequenz-Induktionshärtung auf eine Oberflächenhärte
von 58–64 HRC gehärtet. Andererseits bestehen
der innere Ring 2 und die Kugeln 4 aus kohlenstoffreichem Chromstahl,
wie zum Beispiel SUJ2, und sind durch Tauchhärtung auf
eine Oberflächenhärte von 58–64 HRC durchgehärtet.
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Wie
in der vergrößerten Ansicht von 2 gezeigt,
umfasst die außenseitige Dichtung 8 ein Kernmetall 10,
das in den Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren
Elements 5 eingepresst ist, und ein Dichtungselement 11,
das integral an das Kernmetall 10 anvulkanisiert ist. Das
Kernmetall 10 wird aus austenitischem Edelstahlblech (JIS
SUS 304 usw.), ferritischem Edelstahlblech (JIS
SUS 430 usw.) oder geschütztem kaltgewalztem Stahlblech (JIS
SPCC usw.) gepresst und mit einem „L”-förmigen
Querschnitt versehen.
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Das
Dichtungselement 11 besteht aus synthetischem Kautschuk,
wie zum Beispiel Nitrilkautschuk, und umfasst ein Paar Seitenlippen 11a, 11b, die
an der innenseitigen Basis 6b des Radmontageflansches 6 entlanggleiten,
welche mit einem Kreisbogenquerschnitt ausgebildet und radial nach
außen geneigt ist, und eine Fettlippe 11c, die
radial nach innen und zum Inneren des Lagers hin geneigt ist. Da die
Seitenlippe 11a radial nach außen geneigt ist, fließt
Schmutzwasser, das an der Seitenlippe 11a durch die Labyrinthdichtung 14 hindurch
eindringen würde, in Richtung des Bodens eines ringförmigen Raumes
mit V-förmigem Querschnitt, der durch die Seitenlippe 11a und
den Korpus des Dichtungselements 11 gebildet wird, und
fließt von dort ab, ohne an dem Gleitkontaktabschnitt der
Seitenlippe 11a zu verweilen. Somit kann eine hohe Dichtfähigkeit
erreicht werden.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist ein gestufter Abschnitt 12 zwischen
einer Innenseitenfläche 6d des Radmontageflansches 6 und
seiner Basis 6b ausgebildet. Der gestufte Abschnitt 12 ist
ein ringförmiger eingerückter Abschnitt mit einem
Kreisbogenquerschnitt mit einem Krümmungsradius Ra, von dem überschüssiges
Material abgetragen wurde, um das Gewicht der Radnabe 1 zu
verringern und somit die Dicke des Radmontageflansches 6 zu
verringern. Außerdem kann der gestufte Abschnitt 12 die
Belastungskonzentration mindern, die an der Radnabe 1 durch
ein auf den Radmontageflansch 6 wirkendes Biegemoment verursacht
wird, und kann somit die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
der Radlagervorrichtung verbessern.
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Ein
ringförmiger eingerückter Abschnitt 13 ist an
einem Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren
Elements 5 ausgebildet und gegenüber einem Eckrand
des gestuften Abschnitts 12 mit einem kleinen Spalt dazwischen
angeordnet und bildet eine ringförmigen Labyrinthdichtung 14 mit
einem im Wesentlichen „L”-förmigen Querschnitt.
Die Labyrinthdichtung 14 kann einen direkten Kontakt der Dichtung 8 mit
Regenwasser oder Staub verhindern und somit eine Radlagervorrichtung
für ein Fahrzeug mit verbesserter Dichtfähigkeit,
Widerstandsfähigkeit und einer langen Grenznutzungsdauer
bereitstellen. Obgleich in dieser Beschreibung eine Radlagervorrichtung
vom Typ der dritten Generation gezeigt ist, kann die vorliegende
Erfindung auch auf den Typ der vierten Generation angewendet werden,
bei dem innere Laufringflächen direkt an einem Außenumfang einer
Radnabe ausgebildet sind.
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Zweite Ausführungsform
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3 ist
eine teilweise vergrößerte Längsschnittansicht,
die eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug zeigt. Da sich diese
zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform nur
in der Struktur der Stufe des Radmontageflansches unterscheidet,
werden in dieser Ausführungsform die gleichen Bezugszahlen
zum Bezeichnen gleicher Teile mit gleichen Funktionen wie in der
ersten Ausführungsform verwendet, und auf ihre ausführliche
Beschreibung wird verzichtet.
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Gemäß dieser
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
der gestufte Abschnitt 15 mit einem kombinierten Kreisbogenquerschnitt
ausgebildet, der zwei vorgegebene Krümmungsradien Ra, Rb
aufweist. Dadurch wird es möglich, das Gewicht der Radnabe 1' zu
verringern und die Belastungskonzentration, die an der Radnabe 1' durch
ein auf den Radmontageflansch 6 wirkendes Biegemoment verursacht
wird, weiter zu verringern und somit die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
der Radlagervorrichtung weiter zu erhöhen. Auch in dieser Ausführungsform
ist der ringförmige eingerückte Abschnitt 13 an
einem Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren
Elements 5 ausgebildet und gegenüber einem Eckrand
des gestuften Abschnitts 15 mit einem kleinen Spalt dazwischen
angeordnet und bildet eine ringförmige Labyrinthdichtung 14 mit
einem im Wesentlichen „L”-förmigen Querschnitt.
Die Labyrinthdichtung 14 kann einen direkten Kontakt der
Dichtung 8 mit Regenwasser oder Staub verhindern und somit
die Dichtfähigkeit und Widerstandsfähigkeit der
Dichtung 8 verbessern.
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Im
Ergebnis der Bestimmung der in der Radnabe 1' hervorgerufenen
mechanischen Belastung gemäß FEM-Analyse wurde
festgestellt, dass die mechanische Belastung um etwa 20% verringert werden
kann, indem man einen einzelnen Krümmungsradius Ra = R8
einstellt, und dass die mechanische Belastung um etwa 27% verringert
werden kann, indem man einen kombinierten Krümmungsradius
von Ra = R8 und Rb = R3 einstellt, im Vergleich zu dem Fall, wo
die Ecke R des gestuften Abschnitts 15 Ra = R1,2 beträgt.
Es wird vermutet, dass dies auf die Vergrößerung
des Materialvolumens an dem gestuften Abschnitt 15 und
auf die Verteilung der mechanische Belastung dank des kombinierten
Krümmungsradius' zurückzuführen ist.
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Dritte Ausführungsform
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4 ist
eine Längsschnittansicht, die eine dritte bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug zeigt. Da sich diese dritte Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform (1) nur in
der Struktur des Lagers unterscheidet, werden in dieser Ausführungsform
die gleichen Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile mit gleichen
Funktionen wie in der ersten Ausführungsform verwendet,
und auf ihre ausführliche Beschreibung wird verzichtet.
-
Die
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug dieser Ausführungsform
ist vom Typ der dritten Generation, der für ein angetriebenes
Rad verwendet wird, und umfasst ein inneres Element 16,
ein äußeres Element 17 und doppelreihige
Kugeln 4, 4, die rollfähig zwischen dem
inneren Element 16 und dem äußeren Element 17 aufgenommen
sind. Das innere Element 16 umfasst eine Radnabe 18 und
einen inneren Ring 2, der auf die Radnabe 18 mit
einer vorgegebenen Presspassung aufgepresst ist.
-
Die
Radnabe 18 ist integral mit einem Radmontageflansch 6 an
seinem einen Ende, einer (außenseitigen) inneren Laufringfläche 18a an
seinem Außenumfang und einem zylindrischen Abschnitt 1b, der
sich von der inneren Laufringfläche 18a über
einen schaftförmigem Abschnitt 18b und einen geschrägten
Abschnitt 18c erstreckt, ausgebildet. Die Radnabe 18 besteht
aus Stahl mit mittlerem bis hohem Kohlenstoffgehalt von 0,40–0,80
Gewichts-%, wie zum Beispiel S53C, und ist durch Hochfrequenz-Induktionshärtung
so gehärtet, dass eine Region von einer innenseitigen Basis 6b des
Radmontageflansches 6 zu dem zylindrischen Abschnitt 1b, einschließlich
der inneren Laufringfläche 18a, auf eine Oberflächenhärte
von 50–64 HRC gehärtet ist.
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Das äußere
Element 17 ist integral an seinem Außenumfang
mit einem Karosseriemontageflansch 5b und an seinem Innenumfang
mit einer außenseitigen äußeren Laufringfläche 17a gegenüber der
inneren Laufringfläche 18a der Radnabe 18 und mit
einer innenseitigen äußeren Laufringfläche 5a gegenüber
der inneren Laufringfläche 2a des inneren Rings 2 versehen.
Doppelreihige Kugeln 4, 4 sind zwischen diesen äußeren
Laufringflächen 17a, 5a und den inneren
Laufringflächen 18a, 2a aufgenommen und
werden rollfähig durch Käfige 20, 7 gehalten.
Das äußere Element 17 besteht aus Stahl
mit mittlerem bis hohem Kohlenstoffgehalt von 0,40–0,80 Gewichts-%,
wie zum Beispiel S53C, und die Oberflächen der doppelreihigen äußeren
Laufringflächen 17a, 5a sind mittels
Hochfrequenz-Induktionshärtung auf eine Oberflächenhärte
von 58–64 HRC gehärtet.
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In
dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein
Wälzkreisdurchmesser PCDo der außenseitigen Gruppe
von Kugeln 4 größer eingestellt als ein
Wälzkreisdurchmesser PCDi der innenseitigen Gruppe von
Kugeln 4 (PCDo > PCDi),
und der Durchmesser „do” jeder der Kugeln 4 der
außenseitigen Reihe ist auf die gleiche Größe
eingestellt wie der Durchmesser „di” jeder der
Kugeln 4 der innenseitigen Reihe (do = di). Aufgrund einer
Differenz zwischen den Wälzkreisdurchmessern PCDo und PCDi
ist die Anzahl „Zo” der Kugeln 4 der
außenseitigen Reihe größer eingestellt
als „Zi” der Kugeln 4 der innenseitigen
Reihe (Zo > Zi). Dies
ermöglicht eine Erhöhung der Steifigkeit des außenseitigen
Lagers im Vergleich zur Steifigkeit des innenseitigen Lagers und
somit eine Verlängerung der Grenznutzungsdauer des Lagers.
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Eine
im Wesentlichen axial verlaufende konische Ausnehmung 19 ist
an einem außenseitigen Endabschnitt der Radnabe 18 ausgebildet.
Die Ausnehmung 19 wird durch Schmieden ausgebildet und
erstreckt sich bis nahe an den Boden der außenseitigen
inneren Laufringfläche 18a der Radnabe 18,
so dass der außenseitige Endabschnitt der Radnabe 18 eine
im Wesentlichen konstante Wandstärke aufweist. Aufgrund
einer Differenz zwischen den Wälzkreisdurchmessern PCDo
und PCDi ist der Nutbodendurchmesser der inneren Laufringfläche 18a der Radnabe 18 größer
ausgebildet als der Nutbodendurchmesser der inneren Laufringfläche 2a des
inneren Rings 2, und der Außendurchmesser des
schaftförmigen Abschnitts 18b ist größer
ausgebildet als der Nutbodendurchmesser der inneren Laufringfläche 2a.
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Andererseits
ist aufgrund einer Differenz zwischen den Wälzkreisdurchmessern
PCDo und PCDi der Nutbodendurchmesser der äußeren
Laufringfläche 17a größer ausgebildet
als der Nutbodendurchmesser der äußeren Laufringfläche 5a.
Ein größer zylindrischer Schulterabschnitt 21,
ein gerundeter Eckabschnitt 21a und ein kleinerer zylindrischer Schulterabschnitt 22 sind
zwischen der außenseitigen äußeren Laufringfläche 17a und
der innenseitigen äußeren Laufringfläche 5a angeordnet.
Der Nutbodendurchmesser der äußeren Laufringfläche 5a ist im
Wesentlichen der gleiche wie der Innendurchmesser des größeren
zylindrischen Schulterabschnitts 21. Die Radnabe 18 und
das äußere Element 17 mit einer solchen
Struktur ermöglichen das Lösen der gegensätzlichen
Probleme der Gewichtsverringerung und der Verkleinerung der Lagervorrichtung.
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Auch
in dieser Ausführungsform ist ein gestufter Abschnitt 12 zwischen
einer Innenseitenfläche 6d des Radmontageflansches 6 und
seiner Basis 6b ausgebildet. Der gestufte Abschnitt 12 ist
ein ringförmiger eingerückter Abschnitt mit einem
Kreisbogenquerschnitt mit einem Krümmungsradius Ra. Der
gestufte Abschnitt 12 kann das Gewicht der Radnabe 18 verringern
und die Belastungskonzentration, die an der Radnabe 18 durch
ein auf den Radmontageflansch 6 wirkendes Biegemoment verursacht
wird, im Zusammenwirken mit einer Vergrößerung
des Wälzkreisdurchmessers PCDo der außenseitigen
inneren Laufringfläche mindern.
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Ein
ringförmiger eingerückter Abschnitt 13 ist an
einem Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren
Elements 17 ausgebildet und gegenüber einem Eckrand
des gestuften Abschnitts 12 mit einem kleinen Spalt dazwischen
angeordnet und bildet eine ringförmige Labyrinthdichtung 14 mit
einem im Wesentlichen „L”-förmigen Querschnitt.
Die Labyrinthdichtung 14 kann einen direkten Kontakt der Dichtung 8 mit
Regenwasser oder Staub verhindern und somit die Dichtfähigkeit
und Widerstandsfähigkeit der Dichtung 8 verbessern.
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Der
Außendurchmesser Dr des gestuften Abschnitts 12 ist
größer eingestellt als der Außendurchmesser
Dp eines Führungsabschnitts 30 (Dr > Dp). Dadurch wird
es möglich, die Dicke und Steifigkeit des Führungsabschnitts 30 zu
erhöhen und somit eine Verformung des Führungsabschnitts 30 zu
unterdrücken, obgleich der Führungsabschnitts 30 nahe
seiner Wurzel belastet wird. Das heißt, es ist möglich,
die mechanische Belastung in den Ecken nicht nur des gestuften Abschnitts 12,
sondern auch des Führungsabschnitts 30 zu verringern
und somit eine Erhöhung der Steifigkeit und Festigkeit
der Radlagervorrichtung zu erreichen.
-
Vierte Ausführungsform
-
5 ist
eine Längsschnittansicht, die eine vierte bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug zeigt. Da sich diese vierte Ausführungsform
von der dritten Ausführungsform (4) nur in
der Spezifikation der Rollelemente und der Struktur des gestuften Abschnitts
unterscheidet, werden in dieser Ausführungsform die gleichen
Bezugszahlen zum Bezeichnen gleicher Teile mit gleichen Funktionen
wie in der dritten Ausführungsform verwendet, und auf ihre
ausführliche Beschreibung wird verzichtet.
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Die
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug dieser Ausführungsform
ist vom Typ der dritten Generation, der für ein angetriebenes
Rad verwendet wird, und umfasst ein inneres Element 23,
ein äußeres Element 17' und doppelreihige
Kugeln 4a, 4, die rollfähig zwischen
dem inneren Element 23 und dem äußeren
Element 17' aufgenommen sind. Das innere Element 23 umfasst
eine Radnabe 18' und einen inneren Ring 2, der
auf die Radnabe 18' aufgepresst ist.
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In
dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein
Wälzkreisdurchmesser PCDo der außenseitigen Gruppe
von Kugeln 4a größer eingestellt als
ein Wälzkreisdurchmesser PCDi der innenseitigen Gruppe
von Kugeln 4 (PCDo > PCDi),
und der Durchmesser „do” jeder der Kugeln 4a der
außenseitigen Reihe ist kleiner eingestellt als der Durchmesser „di” jeder
der Kugeln 4 der außenseitigen Reihe (do < di). Aufgrund von
Differenzen zwischen den Wälzkreisdurchmessern PCDo und
PCDi und den Kugeldurchmessern do und di ist die Anzahl „Zo” der Kugeln 4a der
außenseitigen Reihe größer eingestellt
als „Zi” der Kugeln 4 der innenseitigen
Reihe (Zo > Zi). Dies
ermöglicht eine Erhöhung der Steifigkeit des außenseitigen
Lagers im Vergleich zur Steifigkeit des innenseitigen Lagers, wobei
einer Vergrößerung des Durchmesser der Radlagervorrichtung
entgegengewirkt wird, und ermöglicht außerdem
eine Gewichtsverringerung und eine Verkleinerung der Lagervorrichtung
im Vergleich zur dritten Ausführungsform.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der gestufte
Abschnitt 15 mit einem kombinierten Kreisbogenquerschnitt
ausgebildet, der zwei vorgegebene Krümmungsradien Ra, Rb aufweist.
Dadurch wird es möglich, das Gewicht der Radnabe 18' zu
verringern und die Belastungskonzentration, die an der Radnabe 18' durch
ein auf den Radmontageflansch 6 wirkendes Biegemoment verursacht
wird, weiter zu mindern und somit die Festigkeit und Widerstandsfähigkeit
der Radlagervorrichtung weiter zu erhöhen. Auch in dieser
Ausführungsform ist der ringförmige eingerückte
Abschnitt 13 an einem Innenumfang des außenseitigen
Endes des äußeren Elements 17' ausgebildet
und gegenüber einem Eckrand des gestuften Abschnitts 15 mit
einem kleinen Spalt dazwischen angeordnet und bildet eine ringförmige
Labyrinthdichtung 14 mit einem im Wesentlichen „L”-förmigen
Querschnitt. Die Labyrinthdichtung 14 kann einen direkten
Kontakt der Dichtung 8 mit Regenwasser oder Staub verhindern
und somit die Dichtfähigkeit und Widerstandsfähigkeit
der Dichtung 8 verbessern.
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Fünfte Ausführungsform
-
6 ist
eine Längsschnittansicht, die eine fünfte bevorzugte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug zeigt. Da sich diese
fünfte Ausführungsform von der vierten Ausführungsform
(5) nur in der Struktur des Lagerabschnitts unterscheidet,
werden in dieser Ausführungsform die gleichen Bezugszahlen
zum Bezeichnen gleicher Teile mit gleichen Funktionen wie in der
vierten Ausführungsform verwendet, und auf ihre ausführliche
Beschreibung wird verzichtet.
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Die
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug dieser Ausführungsform
ist vom Typ der dritten Generation, der für ein Antriebsrad
verwendet wird, und umfasst ein äußeres Element 24,
ein inneres Element 27 und doppelreihige Schrägrollen 28,
die rollfähig zwischen dem äußeren Element 24 und
dem inneren Element 27 aufgenommen sind. Das innere Element 27 umfasst
eine Radnabe 25 und einen inneren Ring 26, der
auf die Radnabe 25 aufgepresst ist.
-
Das äußere
Element 24 ist integral an seinem Außenumfang
mit einem Karosseriemontageflansch 5b und an seinem Innenumfang
mit verjüngten doppelreihigen äußeren
Laufringflächen 24a, 24a versehen. Das äußere
Element 24 besteht aus kohlenstoffreichem Chromlagerstahl,
wie zum Beispiel SUJ2 oder Zementstahl. Der kohlenstoffreiche Chromlagerstahl
wird auf 58–64 HRC durchgehärtet und bei einer
Temperatur von 160–200°C getempert, nachdem er
bei einer Temperatur von 820–860°C abgeschreckt
wurde. Andererseits wird der Zementstahl auf eine Oberflächenhärte
von 58–64 HRC gehärtet. Ähnlich dem äußeren
Element bestehen der innere Ring 26 und die Schrägrollen 28 aus
kohlenstoffreichem Chromlagerstahl und sind auf 58–64 HRC
durchgehärtet.
-
Die
Radnabe 25 ist integral mit einem Radmontageflansch 6 an
seinem außenseitigen Endabschnitt ausgebildet und hat an
seinem Außenumfang eine verjüngte innere Laufringfläche 25a gegenüber
einer (außenseitigen) der doppelreihigen äußeren
Laufringflächen 24a, 24a und einen zylindrischen Abschnitt 25b,
der sich axial von der inneren Laufringfläche 25a erstreckt
und an seinem Innenumfang mit einer Verzahnung (oder einem Keilwellenprofil) 25c versehen
ist. Der innere Ring 26 ist an seinem Außenumfang
mit einer verjüngten inneren Laufringfläche 26a gegenüber
der anderen (innenseitigen) der doppelreihigen äußeren
Laufringflächen 24a, 24a versehen und
ist mit einer vorgegebenen Presspassung auf den zylindrischen Abschnitt 25b aufgepresst.
-
Die
Radnabe 25 besteht aus Stahl mit mittlerem bis hohem Kohlenstoffgehalt
von 0,40–0,80 Gewichts-%, wie zum Beispiel S53C, und seine
Region von einer Basis 6b des Radmontageflansches 6,
an der die außenseitige Dichtung 8 entlang gleitet,
zu dem zylindrischen Abschnitt 1b ist durch Hochfrequenz-Induktionshärtung
auf eine Oberflächenhärte von 50–64 HRC
gehärtet.
-
Doppelreihige
Schrägrollen 28, 28 sind zwischen den äußeren
Laufringflächen 24a, 24a und den inneren
Laufringflächen 25a, 26a über
Käfige 29, 29 rollfähig aufgenommen.
Kegelförmige rückseitige Rippen 25d, 26 sind
an einem Ende mit größerem Durchmesser der inneren
Laufringflächen 25a, 26a der Radnabe 25 und
des inneren Rings 26 ausgebildet. Außerdem sind
kegelförmige vorderseitige Rippen 26c an dem Ende
mit kleinerem Durchmesser der inneren Laufringfläche 26a des
inneren Rings 26 ausgebildet, um zu verhindern, dass die
Schrägrollen 28 aus der inneren Laufringfläche 26a herausfallen.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der gestufte
Abschnitt 15 des Radmontageflansches 6 mit einem
kombinierten Kreisbogenquerschnitt ausgebildet, der zwei vorgegebene
Krümmungsradien Ra, Rb aufweist. Dadurch wird es möglich,
das Gewicht der Radnabe 25 zu verringern und die Belastungskonzentration,
die an der Radnabe 25 durch ein auf den Radmontageflansch 6 wirkendes
Biegemoment verursacht wird, weiter zu mindern und somit die Festigkeit
und Widerstandsfähigkeit der Radlagervorrichtung weiter
zu erhöhen. Auch in dieser Ausführungsform ist
der ringförmige eingerückte Abschnitt 13 an
einem Innenumfang des außenseitigen Endes des äußeren
Elements 24 ausgebildet und gegenüber einem Eckrand
des gestuften Abschnitts 15 mit einem kleinen Spalt dazwischen
angeordnet und bildet eine ringförmige Labyrinthdichtung 14 mit
einem im Wesentlichen „L”-förmigen Querschnitt.
Die Labyrinthdichtung 14 kann einen direkten Kontakt der
Dichtung 8 mit Regenwasser oder Staub verhindern, so dass
es möglich ist, eine Radlagervorrichtung für ein
Fahrzeug bereitzustellen, die die Dichtfähigkeit und Widerstandsfähigkeit
der Dichtung 8 verbessern kann und eine längere Grenznutzungsdauer
hat.
-
Die
vorliegende Erfindung wurde anhand der bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben. Natürlich fallen dem Durchschnittsfachmann
beim Lesen und Verstehen der obigen detaillierten Beschreibung Modifizierungen
und Änderungen ein. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende
Erfindung so auszulegen ist, dass alle derartigen Änderungen
und Modifizierungen darin enthalten sind, sofern sie in den Geltungsbereich
der beigefügten Ansprüche oder ihrer Äquivalente
fallen.
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Die
vorliegende Erfindung kann auf Radlagervorrichtungen der dritten
Generation oder vierten Generation vom Innenringdrehtyp angewendet
werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
[1]
Eine Längsschnittansicht, die eine erste bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug zeigt;
-
[2]
Eine teilweise vergrößerte Ansicht einer außenseitigen
Dichtung von 1;
-
[3]
Eine teilweise vergrößerte Ansicht, die eine zweite
bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug zeigt;
-
[4]
Eine Längsschnittansicht, die eine dritte bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug zeigt;
-
[5]
Eine Längsschnittansicht, die eine vierte bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Radlagervorrichtung für
ein Fahrzeug zeigt;
-
[6]
Eine Längsschnittansicht, die eine fünfte bevorzugte
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug zeigt;
-
[7]
Eine Längsschnittansicht, die eine Radlagervorrichtung
für ein Fahrzeug des Standes der Technik zeigt; und
-
[8]
Eine teilweise vergrößerte Ansicht einer außenseitigen
Dichtung von 7.
-
- 1,
1', 18, 18', 25
- Radnabe
- 1a,
2a, 18a, 25a, 26a
- innere
Laufringfläche
- 1b,
25b
- zylindrischer
Abschnitt
- 1c
- gestauchter
Abschnitt
- 2,
26
- innerer
Ring
- 3,
16, 23, 27
- inneres
Element
- 4,
4a
- Kugel
- 5,
17, 17', 24
- äußeres
Element
- 5a,
17a, 17a', 24a
- äußere
Laufringfläche
- 5b
- Karosseriemontageflansch
- 6
- Radmontageflansch
- 6a
- Nabenbolzen
- 6b
- Basis
des Radmontageflanschs
- 6c
- kreisrunde Öffnung
- 6d
- Innenseitenfläche
des Radmontageflanschs
- 7,
20, 20', 29
- Käfig
- 8
- außenseitige
Dichtung
- 9
- innenseitige
Dichtung
- 10
- Kernmetall
- 11
- Dichtungselement
- 11a,
11b
- Seitenlippe
- 11c
- Fettlippe
- 12,
15, 21a
- gestufter
Abschnitt
- 13
- eingerückter
Abschnitt
- 14
- Labyrinthdichtung
- 18b
- schaftförmiger
Abschnitt
- 18c
- geschrägter
Abschnitt
- 19
- eingerückter
Abschnitt
- 21,
22
- Schulterabschnitt
- 25c
- Verzahnung
- 25d,
26b
- größerer
Flansch
- 26c
- kleiner
Flansch
- 28
- Schrägrolle
- 30
- Führungsabschnitt
- 51
- äußeres
Element
- 51a
- äußere
Laufringfläche
- 51b
- Karosseriemontageflansch
- 52
- Radmontageflansch
- 52a
- Nabenbolzen
- 53
- Radnabe
- 53a,
54a
- innere
Laufringfläche
- 53b
- zylindrischer
Abschnitt
- 54
- innerer
Ring
- 55
- inneres
Element
- 56
- Käfig
- 57
- Kugel
- 58
- gestauchter
Abschnitt
- 59,
60
- Dichtung
- 61
- Kernmetall
- 61a
- aufgepresster
Abschnitt
- 61b
- innenseitiger
Abschnitt
- 62
- Dichtungselement
- 63,
64
- Seitenlippe
- 65
- radiale
Lippe
- 66
- Eckabschnitt
- 67
- Abschirmplatte
- 67a
- Umfang
- 67b
- stehender
Abschnitt
- 68
- Labyrinthdichtung
- 69
- Schmutzwasser
- di
- Kugeldurchmesser
der innenseitigen Kugelreihe
- do
- Kugeldurchmesser
der außenseitigen Kugelreihe
- Dp
- Außendurchmesser
des Führungsabschnitts
- Dr
- Außendurchmesser
des gestuften Abschnitts
- PCDi
- Wälzkreisdurchmesser
der innenseitigen Kugelreihe
- PCDo
- Wälzkreisdurchmesser
der außenseitigen Kugelreihe
- Ra,
Rb
- Krümmungsradius
der Ecke R des gestuften Abschnitts
- Zi
- Anzahl
der Kugeln der innenseitigen Kugelreihe
- Zo
- Anzahl
der Kugeln der außenseitigen Kugelreihe
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Radlagervorrichtung, welche die Dichtfähigkeit und Widerstandsfähigkeit
der Dichtung der Radlagervorrichtung verbessern und somit ihre Grenznutzungsdauer
verlängern kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Radlagervorrichtung für ein Fahrzeug
bereitgestellt, die Folgendes umfasst: ein äußeres
Element, das an seinem Außenumfang mit einem Karosseriemontageflansch versehen
ist, der an einem Teil einer Aufhängung eines Fahrzeugs
zu montieren ist, und an seinem Innenumfang mit doppelreihigen äußeren
Laufringflächen versehen ist; ein inneres Element mit einer
Radnabe und einem inneren Ring oder einem äußeren Verbindungselement
eines Gleichlaufgelenks, wobei die Radnabe an ihrem einen Ende mit
einem Radmontageflansch versehen ist und an ihrem Außenumfang
mit einer inneren Laufringfläche gegenüber einer
der doppelreihigen äußeren Laufringflächen versehen
ist und einen zylindrischen Abschnitt aufweist, der sich axial von
der inneren Laufringfläche erstreckt, und wobei der innere
Ring auf den zylindrischen Abschnitt der Radnabe aufgepresst ist
und an seinem Außenumfang mit der anderen inneren Laufringfläche
gegenüber der anderen der doppelreihigen äußeren
Laufringflächen versehen ist; doppelreihige Rollelemente,
die frei drehbar zwischen dem inneren Laufringflächen des
inneren Elements und den äußeren Laufringflächen
des äußeren Elements aufgenommen sind; Dichtungen,
die in ringförmigen Öffnungen montiert sind, die
zwischen dem äußeren Element und dem inneren Element ausgebildet
sind, wobei die außenseitige Dichtung der Dichtungen, die an
einer Basis entlang gleiten, einen Kreisbogenquerschnitt der Innenseite
des Radmontageflansches aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass ein gestufter
Abschnitt (ringförmiger eingerückter Abschnitt
mit einem Kreisbogenquerschnitt, von dem überschüssiges
Material abgetragen wurde, um das Gewicht der Radnabe zu verringern)
zwischen einer Innenseitenfläche des Radmontageflansches
und ihrer Basis ausgebildet ist, wobei der gestufte Abschnitt einen
Kreisbogenquerschnitt mit einem vorgegebenen Krümmungsradius
aufweist; und dass ein ringförmiger eingerückter
Abschnitt an einem Innenumfang des außenseitigen Endes
des äußeren Elements ausgebildet ist, wobei der
eingerückte Abschnitt gegenüber einem Eckrand
des gestuften Abschnitts mit einem kleinen Spalt dazwischen angeordnet
ist und eine ringförmige Labyrinthdichtung mit einem im
Wesentlichen „L”-förmigen Querschnitt
bildet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS SUS 304 [0032]
- - JIS SUS 430 [0032]
- - JIS SPCC [0032]