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TECHNISCHER BEREICH
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine fremdgezündete Brennkraftmaschine.
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STAND DER TECHNIK
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Nach
dem Stand der Technik ist eine fremdgezündete Brennkraftmaschine
bekannt, die mit einem System versehen ist, das ein Brennkammervolumen
verändern kann, wobei dann, wenn eine Temperatur eines
innerhalb eines Kraftmaschinenabgasdurchgangs angeordneten Katalysators
fällt und die Aktivität verloren geht, das Brennkammervolumen erhöht
wird, um das Ist-Kompressionsverhältnis zu verringern,
und um dadurch zu verursachen, dass die Verbrennungseffizienz sich
verschlechtert und die Abgastemperatur ansteigt, und somit die Temperatur des
Katalysators angehoben wird (siehe beispielsweise
japanische Patentveröffentlichung
(B) Nr. 4-28893 ).
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Wenn
jedoch das Ist-Kompressionsverhältnis abgesenkt wird, um
die Temperatur des Katalysators anzuheben, besteht das Problem,
dass die Zündung und die Verbrennung des Kraftstoffs sich
verschlechtern, so dass eine stabile Verbrennung nicht mehr erhalten
werden kann.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine fremdgezündete
Brennkraftmaschine zur Verfügung zu stellen, die die Temperatur
des Katalysators anheben kann, während eine gute Zündung und
Verbrennung des Kraftstoffs sichergestellt wird.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist eine fremdgezündete Brennkraftmaschine
vorgesehen, die mit einem Mechanismus mit variablem Kompressionsverhältnis,
der ein mechanisches Kompressionsverhältnis ändern
kann, einem variablen Ventilzeitabstimmungsmechanismus, der eine
Schließzeitabstimmung eines Einlassventils steuern kann,
und einer Vorhersageeinrichtung zum Vorhersagen einer Temperatur
eines Katalysators versehen ist, der in einem Kraftmaschinenabgasdurchgang
angeordnet ist, wobei dann, wenn vorhergesagt wird, dass die Temperatur
des Katalysators auf weniger als eine Aktivierungstemperatur fallen
wird, ein Ist-Expansionsverhältnis abgesenkt wird, während
das Ist-Kompressionsverhältnis gleich gehalten wird oder
während das Ist-Kompressionsverhältnis erhöht
wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Übersicht einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine.
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2 ist
eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht eines Mechanismus
mit variablem Kompressionsverhältnis.
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3 ist
eine Querschnittsseitenansicht der dargestellten Brennkraftmaschine.
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4 ist
eine Ansicht eines variablen Ventilzeitabstimmungsmechanismus.
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5 ist
eine Ansicht, die die Beträge des Hubs des Einlassventils
und des Auslassventils zeigt.
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6 ist
eine Ansicht zum Erklären des Kraftmaschinenkompressionsverhältnisses,
des Ist-Kompressionsverhältnisses, des Expansionsverhältnisses
und des Ist-Expansionsverhältnisses.
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7 ist
eine Ansicht, die die Beziehung zwischen dem theoretischen thermischen
Wirkungsgrad und dem Expansionsverhältnis zeigt.
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8 ist
eine Ansicht zum Erklären eines gewöhnlichen Zyklus
und eines Zyklus mit überhöhtem Expansionsverhältnis.
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9 ist
eine Ansicht, die die Änderung des mechanischen Kompressionsverhältnisses
usw. gemäß der Kraftmaschinenlast zeigt.
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10 ist
eine Ansicht, die eine Änderung des mechanischen Kompressionsverhältnisses
usw. gemäß der Kraftmaschinenlast zeigt.
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11 ist
eine Ansicht, die eine Änderung des mechanischen Kompressionsverhältnisses
usw. gemäß der Kraftmaschinenlast zeigt.
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12 ist
ein Ablaufdiagramm für eine Betriebssteuerung.
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13 ist
eine Ansicht, die ein Kennfeld der Schließzeitabstimmung
IC des Einlassventils usw. zeigt.
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14 ist
eine Ansicht, die ein Kennfeld der Schließzeitabstimmung
IC' des Einlassventils usw. zeigt.
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15 ist
eine Übersicht, die ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine zeigt.
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16 ist
eine Ansicht, die eine Öffnungszeitabstimmung EO des Auslassventils
zeigt.
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17 ist
ein Ablaufdiagramm für eine Betriebssteuerung.
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BESTER WEG ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
eine Querschnittsseitenansicht einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine.
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Unter
Bezugnahme auf 1 zeigt 1 ein Kurbelgehäuse, 2 einen
Zylinderblock, 3 einen Zylinderkopf, 4 einen Kolben, 5 eine
Brennkammer, 6 eine Zündkerze, die an einer oberen
Mitte der Brennkammer 5 angeordnet ist, 7 ein
Einlassventil, 8 einen Einlassanschluss, 9 ein Auslassventil
und 10 einen Auslassanschluss. Der Einlassanschluss 8 ist
durch ein Einlassabzweigrohr 11 mit einem Ausgleichsbehälter 12 verbunden,
während jedes Einlassabzweigrohr 11 mit einem
Kraftstoffinjektor 13 zum Einspritzen von Kraftstoff in
Richtung auf einen entsprechenden Einlassanschluss 8 versehen
ist. Es ist anzumerken, dass jeder Kraftstoffinjektor 13 an
jeder Brennkammer 5 anstelle der Anbringung an jedem Einlassabzweigrohr 11 angebracht
werden kann.
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Der
Ausgleichsbehälter 12 ist über eine Einlassleitung 14 mit
einem Auslass des Verdichters 15a des Abgasturboladers 15 verbunden,
während ein Einlass des Verdichters 15a durch
einen Einlassluftmengendetektor 16 unter Verwendung von
beispielsweise einem Heißdraht mit einem Luftreiniger verbunden
ist. Innerhalb der Einlassleitung 14 ist ein Drosselventil 19 vorgesehen,
das durch ein Stellglied 18 angetrieben wird.
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Andererseits
ist ein Auslassanschluss 10 durch den Auslasskrümmer 20 mit
dem Einlass der Abgasturbine 15b des Abgasturboladers 15 verbunden,
während ein Auslass der Abgasturbine 15b durch
ein Abgasrohr 21 beispielsweise mit einem katalytischen
Wandler 22 verbunden ist, der einen Dreiwege-Katalysator
aufnimmt. Ein Luftkraftstoffverhältnissensor 23 ist
in dem Abgasrohr 21 angeordnet und ein Temperatursensor 24 zum
Erfassen des Dreiwege-Katalysators ist an der stromabwärtigen
Seite des katalytischen Wandlers 22 angeordnet.
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Andererseits
ist in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
der Verbindungsabschnitt des Kurbelgehäuses 1 und
des Zylinderblocks 2 mit einem Mechanismus A mit variablem
Kompressionsverhältnis versehen, der die relativen Positionen
des Kurbelgehäuses 1 und des Zylinderblocks 2 in
der axialen Richtung des Zylinders ändern kann, um das Volumen
der Brennkammer 5 zu ändern, wenn der Kolben 4 an
dem oberen Kompressionstotpunkt positioniert ist, und ist ferner
mit einem variablen Ventilzeitabstimmungsmechanismus B versehen,
der individuell die Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 und
die Öffnungszeitabstimmung des Einlassventils 7 steuern
kann, um die Startzeitabstimmung der tatsächlichen Kompressionsfunktion
zu ändern.
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Die
elektronische Steuereinheit 30 besteht aus einem digitalen
Computer, der mit Bauteilen versehen ist, die miteinander durch
einen bidirektionalen Bus 31 verbunden sind, wie zum Beispiel
einem ROM (Nur-Lese-Speicher) 32, einem RAM (freier Zugangsspeicher) 33,
einer CPU (Mikroprozessor) 34, einem Eingabeanschluss 35 und
einem Ausgabeanschluss 36. Das Ausgangssignal des Einlassluftmengendetektors 16,
das Ausgangssignal des Luftkraftstoffverhältnissensors 23 und
das Ausgangssignal des Temperatursensors 24 werden durch
entsprechende AD-Wandler 37 in den Eingabeanschluss 35 eingegeben.
Ferner ist das Beschleunigerpedal 40 mit einem Lastsensor 41 versehen,
der eine Ausgangsspannung erzeugt, die proportional zu dem Betrag
einer Auslenkung L des Beschleunigerpedals 40 ist. Die
Ausgangsspannung des Lastsensors 41 wird durch einen entsprechenden
AD-Wandler 37 in den Eingangsanschluss 35 eingegeben.
Ferner ist der Eingangsanschluss 35 mit einem Kurbelwinkelsensor 42 verbunden,
der einen Ausgangsimpuls jedes Mal dann erzeugt, wenn die Kurbelwelle
sich beispielsweise um 30° dreht. Andererseits ist der
Ausgangsanschluss 36 durch den Antriebsschaltkreis 38 mit
einer Zündkerze 6, einem Kraftstoffinjektor 13,
einem Drosselventilantriebsstellglied 18, den Mechanismus
A mit variablem Kompressionsverhältnis und dem variablen
Ventilzeitabstimmungsmechanismus B verbunden.
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2 ist
eine auseinandergenommene perspektivische Ansicht des Mechanismus
A mit variablem Kompressionsverhältnis, der in 1 gezeigt
ist, während 3 eine Querschnittsseitenansicht
der dargestellten Brennkraftmaschine ist. Unter Bezugnahme auf 2 sind
an dem Boden von den zwei Seitenwänden des Zylinderblocks 2 eine
Vielzahl von vorstehenden Teilen 50, die voneinander um
einen gewissen Abstand getrennt sind, ausgebildet. Jedes vorstehende
Teil 50 ist mit einem Nockeneinsetzloch 51 mit
kreisförmigem Querschnitt ausgebildet. Andererseits ist
die obere Fläche des Kurbelgehäuses 1 mit
einer Vielzahl von vorstehenden Teilen 52 ausgebildet,
die voneinander um einen gewissen Abstand getrennt sind und zwischen
die entsprechenden vorstehenden Teile 50 gesetzt sind.
Diese vorstehenden Teile 52 sind ebenso mit Nockeneinsetzlöchern 53 mit
kreisförmigem Querschnitt ausgebildet.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist ein Paar Nockenwellen 54, 55 vorgesehen.
Jede der Nockenwellen 54, 55 hat kreisförmige
Nocken 56, die daran fixiert sind, die drehbar in die Nockeneinstecklöcher 51 an jeder
zweiten Position eingesetzt werden können. Diese kreisförmigen
Nocken 56 sind koaxial zu den Drehachsen der Nockenwellen 54, 55.
Andererseits erstrecken sich zwischen den kreisförmigen
Nocken 56, wie durch die Schraffur in 3 gezeigt
ist, exzentrische Wellen 57, die exzentrisch mit Bezug
auf die Achsen der Drehung der Nockenwellen 54, 55 angeordnet
sind. Jede exzentrische Welle 57 hat weitere kreisförmige
Nocken 58, die drehbar daran exzentrisch angebracht sind.
Wie in 2 gezeigt ist, sind diese kreisförmigen
Nocken 58 zwischen den kreisförmigen Nocken 56 angeordnet.
Diese kreisförmigen Nocken 58 sind drehbar in
die entsprechenden Nockeneinsetzlöcher 53 eingesetzt.
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Wenn
die kreisförmigen Nocken 56, die an den Nockenwellen 54, 55 befestigt
sind, in entgegengesetzte Richtungen, wie durch die Pfeile aus durchgezogenen
Linien in 3(A) gezeigt ist, von dem Zustand,
der in 3(A) gezeigt ist, ausgehend
gedreht werden, so drehen sich die kreisförmigen Nocken 58 in
die entgegengesetzten Richtungen von den kreisförmigen
Nocken 56 in den Nockeneinstecklöchern 53,
wie durch die Pfeile aus den gestrichelten Linien in 3(A) gezeigt ist. Wie in 3(B) gezeigt
ist, bewegen sich dann, wenn die exzentrischen Wellen 57 sich
in Richtung auf den unteren Totpunkt bewegen, die Mitten der kreisförmigen
Nocken 58 auf unterhalb der exzentrischen Wellen 57.
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Wie
aus einem Vergleich von 3(A) und 3(B) ersichtlich ist, werden die relativen
Positionen des Kurbelgehäuses 1 und des Zylinderblocks 2 durch
den Abstand zwischen den Mitten der kreisförmigen Nocken 56 und
den Mitten der kreisförmigen Nocken 58 bestimmt.
Je größer der Abstand zwischen den Mitten der
kreisförmigen Nocken 56 und den Mitten der kreisförmigen
Nocken 58 ist, umso weiter ist der Zylinderblock 2 von
dem Kurbelgehäuse 1 entfernt. Wenn der Zylinderblock 2 sich
von dem Kurbelgehäuse 1 wegbewegt, vergrößert
sich das Volumen der Brennkammer 5, wenn der Kolben 4 an dem
oberen Kompressionstotpunkt positioniert ist, wodurch die Nockenwellen 54, 55 zum
Drehen veranlasst werden, wobei das Volumen der Brennkammer 5,
wenn der Kolben 4 an dem oberen Kompressionstotpunkt positioniert
ist, geändert werden kann.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist zum Veranlassen, dass die Nockenwellen 54, 55 sich
in entgegengesetzte Richtungen drehen, die Welle eines Antriebsmotors 59 mit
einem Paar Schneckenrädern 61, 62 mit
entgegengesetzten Gewinderichtungen versehen. Zahnräder 63, 64,
die mit diesen Schneckenrädern 61, 62 eingreifen,
sind an Enden der Nockenwellen 54, 55 befestigt.
In diesem Ausführungsbeispiel kann der Antriebsmotor 59 zum Ändern
des Volumens der Brennkammer 5 angetrieben werden, wenn
der Kolben 4 an dem oberen Kompressionstotpunkt positioniert
ist, nämlich über einen weiten Bereich. Es ist
anzumerken, dass der Mechanismus A mit variablem Kompressionsverhältnis,
der in 1 bis 3 gezeigt ist, ein Beispiel
zeigt. Jede Bauart eines Mechanismus mit variablem Kompressionsverhältnis
kann verwendet werden.
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Andererseits
zeigt 4 einen variablen Ventilzeitabstimmungsmechanismus
B, der an einer Nockenwelle 70 zum Antreiben des Einlassventils 7 in 1 vorgesehen
ist. Wie in 4 gezeigt ist, besteht der variable
Ventilzeitabstimmungsmechanismus B aus einer Nockenphasenänderungseinrichtung
B1, die an einem Ende der Nockenwelle 70 angebracht ist
und die Phase des Nockens von der Nockenwelle 70 ändert,
und einer Nockenbetätigungswinkeländerungseinrichtung
B2, die zwischen der Nockenwelle 70 und dem Ventilheber 24 des
Einlassventils 7 angeordnet ist und den Arbeitswinkel der Nocken
der Nockenwelle 70 auf unterschiedliche Arbeitswinkel zur Übertragung
auf das Einlassventil 7 ändert. Es ist anzumerken,
dass 7 eine Seitenschnittansicht und eine Draufsicht
der Nockenbetätigungswinkeländerungseinrichtung
B2 ist.
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Zuerst
wird als Erklärung der Nockenphasenänderungseinrichtung
B1 des variablen Ventilzeitabstimmungsmechanismus B diese Nockenphasenänderungseinrichtung
B1 mit einer Riemenscheibe 71 versehen, die durch eine
Kraftmaschinenkurbelwelle über einen Riemen in der Pfeilrichtung
zum Drehen veranlasst wird, einem zylindrischen Gehäuse 72,
das sich gemeinsam mit der Riemenscheibe 71 dreht, einer
Welle 73, die sich gemeinsam mit der Nockenwelle 70 drehen
kann und sich relativ zu dem zylindrischen Gehäuse 72 dreht,
einer Vielzahl von Unterteilungen 74, die sich von einem
inneren Umfang des zylindrischen Gehäuses 72 zu
einem äußeren Umfang der Welle 73 erstrecken,
und Flügel 75, die sich zwischen den Unterteilungen 74 von
dem äußeren Umfang der Welle 73 zu dem
inneren Umfang des zylindrischen Gehäuses 72 erstrecken,
wobei die zwei Seiten der Flügel 75 mit Hydraulikkammern 76 zur
Verwendung zum Vorstellen und Hydraulikkammern 77 zur Verwendung
zum Nachstellen ausgebildet sind.
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Die
Förderung des Arbeitsöls zu den Hydraulikkammern 76, 77 wird
durch ein Arbeitsölfördersteuerventil 78 gesteuert.
Dieses Arbeitsölfördersteuerventil 78 ist
mit hydraulischen Anschlüssen 79, 80,
die mit den Hydraulikkammern 76, 77 verbunden sind,
einem Förderanschluss 82 für das Arbeitsöl, das
aus einer Hydraulikpumpe 81 ausgestoßen wird, einem
Paar Ablaufanschlüssen 83, 84 und einem Schieberventil 85 zum
Steuern der Verbindung und Trennung der Anschlüsse 79, 80, 82, 83,
und 84 versehen.
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Zum
Vorstellen der Phase des Nockens der Nockenwelle 70 wird
in 4 das Schieberventil 85 dazu veranlasst,
sich nach unten zu bewegen, wird das Arbeitsöl, das von
dem Förderanschluss 82 befördert wird,
durch den hydraulischen Anschluss 79 zu den Hydraulikkammern 76 zum
Vorstellen gefördert, und wird das Arbeitsöl in
den Hydraulikkammern 77 zum Nachstellen aus dem Ablaufanschluss 84 abgelassen.
Dabei wird die Welle 73 veranlasst, sich relativ zu dem zylindrischen
Gehäuse 72 in der Richtung des Pfeils X zu drehen.
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Dagegen
wird zum Nachstellen der Phase des Nockens der Nockenwelle 70 in 4 das
Schieberventil 85 veranlasst, sich nach oben zu bewegen, wird
das Arbeitsöl, das von dem Förderanschluss 82 gefördert
wird, durch den hydraulischen Anschluss 80 zu den Hydraulikkammern 77 zum
Nachstellen gefördert und wird das Arbeitsöl in
den Hydraulikkammern 76 zum Vorstellen aus dem Ablaufanschluss 83 abgelassen.
Dabei wird die Welle 73 veranlasst, sich relativ zu dem
zylindrischen Gehäuse 72 in der Richtung zu drehen,
die entgegengesetzt zu dem Pfeil X ist.
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Wenn
die Welle 73 veranlasst wird, sich relativ zu dem zylindrischen
Gehäuse 72 zu drehen, wird dann, wenn das Schieberventil 58 auf
die neutrale Position zurückgestellt wird, wie in 4 gezeigt
ist, der Betrieb für eine relative Drehung der Welle 73 beendet
und wird die Welle 73 an der relativen Drehposition zu
diesem Zeitpunkt gehalten. Daher ist es möglich, die Nockenphasenänderungseinrichtung
B1 zu verwenden, um die Phase des Nockens der Nockenwelle 70 um
exakt den gewünschten Betrag vorzustellen oder nachzustellen.
Die Nockenphasenänderungseinrichtung B1 kann nämlich
die Öffnungszeitabstimmung des Einlassventils 7 frei
vorstellen oder nachstellen.
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Als
nächstes wird zur Erklärung der Nockenbetätigungswinkeländerungseinrichtung
B2 des variablen Ventilzeitabstimmungsmechanismus B diese Nockenbetätigungswinkeländerungseinrichtung
B2 mit einem Steuerstab 90, der parallel zu der Nockenwelle 70 angeordnet
ist und veranlasst wird, sich durch ein Stellglied 91 in
der axialen Richtung zu bewegen, einem Zwischennocken 94,
der mit einem Nocken 92 der Nockenwelle 70 eingreift
und gleitfähig mit einer Verzahnung 93, die an
dem Steuerstab 90 ausgebildet ist, gepasst ist und sich
in der axialen Richtung erstreckt, und einem Schwenknocken 96 versehen,
der mit dem Ventilheber 24 zum Antreiben des Einlassventils 7 eingreift
und gleitfähig mit einer Verzahnung 95 passt,
die sich in einer Spirale erstreckt, die an dem Steuerstab 90 ausgebildet
ist. Der Schwenknocken 96 ist mit einem Nocken 97 ausgebildet.
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Wenn
sich die Nockenwelle 70 dreht, verursacht der Nocken 92,
dass der Zwischennocken 94 um exakt einen konstanten Winkel
zu jedem Zeitpunkt kippt. Dabei wird der Schwenknocken 96 ebenso
veranlasst, um exakt einen konstanten Winkel zu kippen. Andererseits
sind der Zwischennocken 94 und der Schwenknocken 96 unbeweglich
in der axialen Richtung des Steuerstabs 90 gestützt,
wobei daher dann, wenn der Steuerstab 90 veranlasst wird, sich
durch das Stellglied 91 in der axialen Richtung zu bewegen,
der Schwenknocken 96 veranlasst wird, sich relativ zu dem
Zwischennocken 94 zu drehen.
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Wenn
der Nocken 92 der Nockenwelle 70 beginnt, mit
dem Zwischennocken 94 aufgrund der relativen Drehpositionsbeziehung
zwischen dem Zwischennocken 94 und dem Schwenknocken 96 einzugreifen,
wird dann, wenn der Nocken 97 des Schwenknockens 96 beginnt,
mit dem Ventilheber 24 einzugreifen, wie durch a in 5(B) gezeigt ist, die Öffnungszeit
und der Hub des Einlassventils 7 maximal. Dagegen greift
dann, wenn das Stellglied 91 verwendet wird, um zu veranlassen,
dass der Schwenknocken 96 sich relativ zu dem Zwischennocken 94 in
der Richtung des Pfeils Y von 4 dreht,
der Nocken 92 der Nockenwelle 70 mit dem Zwischennocken 94 ein,
wobei dann, nach einer Weile der Nocken 97 des Gleitnockens 96 mit
dem Ventilheber 24 eingreift. In diesem Fall werden, wie
durch b in 5(B) gezeigt ist, die Öffnungszeit
und der Betrag des Hubs des Einlassventils 7 kleiner als
a.
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Wenn
der Schwenknocken 96 veranlasst wird, sich relativ zu dem
Zwischennocken 94 in der Richtung des Pfeils Y von 4 zu
drehen, wie durch c in 5(B) gezeigt
ist, werden die Öffnungszeit und der Betrag des Hubs des
Einlassventils 7 weitergehend kleiner. Durch die Verwendung
des Stellglieds 91 zum Ändern der relativen Drehposition
des Zwischennockens 94 und des Schwenknockens 96 kann
nämlich die Öffnungszeit des Einlassventils 7 frei
geändert werden. Jedoch wird in diesem Fall der Betrag
des Hubs des Einlassventils 7 kleiner, je kürzer
die Öffnungszeit des Einlassventils 7 ist.
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Die
Nockenphasenänderungseinrichtung B1 kann zum freien Ändern
der Öffnungszeitabstimmung des Einlassventils 7 verwendet
werden und die Nockenbetätigungswinkeländerungseinrichtung
B2 kann zum freien Ändern der Öffnungszeit des
Einlassventils 7 auf diesem Weg verwendet werden, so dass
sowohl die Nockenphasenänderungseinrichtung B1 als auch
die Nockenbetätigungswinkeländerungseinrichtung
B2, nämlich der variable Ventilzeitabstimmungsmechanismus
B zum freien Ändern der Öffnungszeitabstimmung
und der Öffnungszeit des Einlassventils 7, nämlich
der Öffnungszeitabstimmung und der Schließzeitabstimmung
des Einlassventils 7 verwendet werden kann.
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Es
ist anzumerken, dass der variable Ventilzeitabstimmungsmechanismus
B, der in 1 und 4 gezeigt
ist, ein Beispiel darstellt. Es ist ebenso möglich, verschiedene
Bauarten von variablen Ventilzeitabstimmungsmechanismen außer
dem in 1 und 4 gezeigten Beispiel zu verwenden.
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Als
nächstes wird die Bedeutung der Ausdrücke, die
in der vorliegenden Anmeldung verwendet werden, unter Bezugnahme
auf 6 erklärt. Es ist anzumerken, dass 6(A), (B), (C) und (D) zum Zweck der Erklärung
eine Kraftmaschine mit einem Volumen der Brennkammern von 50 ml
und einem Hubvolumen des Kolbens von 500 ml zeigen. In dieser 6(A), (B), (C) und (D) zeigt das Brennkammervolumen
das Volumen der Brennkammer an, wenn der Kolben sich auf dem oberen
Kompressionstotpunkt befindet.
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6(A) erklärt das mechanische
Kompressionsverhältnis. Das mechanische Kompressionsverhältnis
ist ein Wert, der mechanisch aus dem Hubvolumen des Kolbens und
dem Brennkammervolumen zum Zeitpunkt des Kompressionshubs bestimmt wird.
Dieses mechanische Kompressionsverhältnis wird durch (Brennkammervolumen
+ Hubvolumen)/Brennkammervolumen ausgedrückt. In dem in 6(A) gezeigten Beispiel wird dieses mechanische
Kompressionsverhältnis (50 ml + 500 ml)/50 ml = 11.
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6(B) erklärt das Ist-Kompressionsverhältnis.
Dieses Ist-Kompressionsverhältnis ist ein Wert, der aus
dem Ist-Hubvolumen des Kolbens von dem Zeitpunkt, wenn die Kompressionsfunktion
tatsächlich gestartet ist, bis zu dem Zeitpunkt, wenn der Kolben
den oberen Totpunkt erreicht, und dem Verbrennungskammervolumen
bestimmt wird. Dieses Ist-Kompressionsverhältnis wird durch
(Brennkammervolumen + Ist-Hubvolumen)/Brennkammervolumen bestimmt.
Wie nämlich in 6(B) gezeigt
ist, wird nämlich auch dann, wenn der Kolben beginnt, sich
in dem Kompressionstakt anzuheben, keine Kompressionsfunktion vorgenommen,
während das Einlassventil geöffnet ist. Die Ist-Kompressionsfunktion
wird gestartet, nachdem sich das Einlassventil schließt.
Daher wird das Ist-Kompressionsverhältnis wie folgt unter Verwendung
des Ist-Hubvolumens ausgedrückt. In dem in 6(B) gezeigten
Beispiel wird das Ist-Kompressionsverhältnis (50 ml + 450 ml)/50
ml = 10.
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6(C) erklärt das Expansionsverhältnis. Das
Expansionsverhältnis ist ein Wert, der aus dem Hubvolumen
des Kolbens zum Zeitpunkt eines Expansionstakts und dem Brennkammervolumen
bestimmt wird. Dieses Expansionsverhältnis wird durch (Brennkammervolumen
+ Hubvolumen)/Brennkammervolumen bestimmt. In dem in 6(C) gezeigten Beispiel wird dieses Expansionsverhältnis
(50 ml + 500 ml)/50 ml = 11.
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6(D) erklärt das Ist-Expansionsverhältnis.
Dieses Ist-Expansionsverhältnis ist der Wert, der aus dem
Brennkammervolumen und dem Ist-Auslasstaktvolumen von dem Zeitpunkt,
wenn die Expansionsfunktion gestartet wird, bis zu dem Zeitpunkt, wenn
die Expansionsfunktion tatsächlich endet, nämlich
bis zu dem Zeitpunkt, wenn das Auslassventil 9 sich öffnet,
bestimmt wird. Dieses Ist-Expansionsverhältnis wird als
(Brennkammervolumen + Ist-Auslasshubvolumen)/Brennkammervolumen
ausgedrückt. In dem in 6(D) gezeigten
Beispiel wird das Ist-Expansionsverhältnis (50 ml + 450
ml)/50 ml = 10.
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Als
nächstes wird der Zyklus mit überhöhtem Expansionsverhältnis,
der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, unter Bezugnahme
auf 7 und 8 erklärt. Es ist anzumerken,
dass 7 die Beziehung zwischen dem theoretischen thermischen Wirkungsgrad
und dem Expansionsverhältnis zeigt, während 8 einen
Vergleich zwischen dem gewöhnlichen Zyklus und dem Zyklus
mit überhöhtem Expansionsverhältnis zeigt,
der selektiv gemäß der Last in der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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8(A) zeigt den gewöhnlichen Zyklus, wenn
das Einlassventil sich in der Nähe des unteren Totpunkts
schließt, und die Kompressionsfunktion durch den Kolben
ausgehend von im Wesentlichen der Nähe des unteren Kompressionstotpunkts
gestartet wird. In dem in dieser 8(A) gezeigten
Beispiel wird auf demselben Weg wie in den Beispielen, die in 6(A), (B), (C) und (D) gezeigt sind, das Brennkammervolumen
zu 5 ml ausgeführt und wird das Hubvolumen des Kolbens
zu 500 ml ausgeführt. Wie aus 8(A) ersichtlich
ist, ist in einem gewöhnlichen Zyklus das mechanische Kompressionsverhältnis
(50 ml + 500 ml)/50 ml = 11, ist das Ist-Kompressionsverhältnis
ebenso ungefähr 11 und ist das Expansionsverhältnis
und das Ist-Expansionsverhältnis (50 ml + 500 ml)/50 ml
= 11. Bei einer gewöhnlichen Brennkraftmaschine ist nämlich
das mechanische Kompressionsverhältnis und das Ist-Kompressionsverhältnis
sowie das Expansionsverhältnis unf das Ist-Expansionsverhältnis
im Wesentlichen gleich.
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Die
durchgezogene Linie in 7 zeigt die Änderung
des theoretischen thermischen Wirkungsgrads in dem Fall, dass das
Ist-Kompressionsverhältnis und das Ist-Expansionsverhältnis
im Wesentlichen gleich sind, nämlich in dem gewöhnlichen
Zyklus. In diesem Fall wird erkennbar, dass, je größer das
Ist-Expansionsverhältnis ist, nämlich je höher das
Ist-Kompressionsverhältnis ist, umso höher der theoretische
thermische Wirkungsgrad ist. Daher sollte in einem gewöhnlichen
Zyklus zum Anheben des theoretischen thermischen Wirkungsgrads das Ist-Kompressionsverhältnis
höher ausgeführt werden. Jedoch aufgrund der Beschränkungen
bezüglich des Auftretens von Klopfen zum Zeitpunkt des Hochlastbetriebs
der Kraftmaschine kann das Ist-Kompressionsverhältnis nur
bis zu einem Maximum von ungefähr 12 angehoben werden,
wobei demgemäß in einem gewöhnlichen
Zyklus der theoretische thermische Wirkungsgrad nicht ausreichend hoch
ausgeführt werden kann.
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Andererseits
haben die Erfinder in dieser Situation streng zwischen dem mechanischen
Kompressionsverhältnis und dem Ist-Kompressionsverhältnis
unterschieden und den theoretischen thermischen Wirkungsgrad untersucht
und als Ergebnis entdeckt, dass bei dem theoretischen thermischen Wirkungsgrad
das Ist-Expansionsverhältnis dominiert und der theoretische
thermische Wirkungsgrad nicht sehr durch das Ist-Kompressionsverhältnis
beeinträchtigt wird. Wenn nämlich das Ist-Kompressionsverhältnis
angehoben wird, erhöht sich die Explosionskraft, aber erfordert
die Kompression eine große Energie, wobei demgemäß auch
dann, wenn das Ist-Kompressionsverhältnis ansteigt, der
theoretische thermische Wirkungsgrad nicht sehr ansteigen wird.
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Wenn
dagegen das Ist-Expansionsverhältnis erhöht wird,
ist dann, je länger die Zeitdauer ist, während
der eine Kraft wirkt, die den Kolben zum Zeitpunkt des Expansionstakts
nach unten drückt, die Zeit umso länger, mit der
der Kolben eine Rotationskraft auf die Kurbelwelle aufprägt.
Daher ist, je größer das Ist-Expansionsverhältnis
ist, der theoretische thermische Wirkungsgrad umso höher.
Die gestrichelte Linie ε = 10 in 7 zeigt
den theoretischen thermischen Wirkungsgrad in dem Fall der Festlegung
des Ist-Kompressionsverhältnisses auf 10 und der Anhebung
des Ist-Expansionsverhältnisses in diesem Zustand. Auf
diesem Weg wird erkannt, dass der Betrag des Anstiegs des theoretischen
thermischen Wirkungsgrads, wenn das Ist-Expansionsverhältnis
in dem Zustand angehoben wird, in welchem das Ist-Kompressionsverhältnis
auf einem niedrigen Wert gehalten wird und der Betrag des Anstiegs
des theoretischen Wirkungsgrads in dem Fall, dass das Ist- Kompressionsverhältnis
gemeinsam mit dem Ist-Expansionsverhältnis erhöht
wird, wie durch die durchgezogene Linie von 7 gezeigt
ist, sich nicht sehr unterscheiden werden.
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Wenn
das Ist-Kompressionsverhältnis auf einen niedrigen Wert
auf diesem Weg gehalten wird, wird Klopfen nicht auftreten, wobei
dann, wenn das Ist-Expansionsverhältnis in dem Zustand
ansteigt, in welchem das Ist-Kompressionsverhältnis auf
dem niedrigen Wert gehalten wird, das Auftreten von Klopfen verhindert
werden kann und der theoretische thermische Wirkungsgrad in hohem
Maße angehoben werden kann. 8(B) zeigt
ein Beispiel des Falls, wenn der Mechanismus A mit variablem Kompressionsverhältnis
und der variable Ventilzeitabstimmungsmechanismus B zum Beibehalten
des Ist-Kompressionsverhältnisses auf einem niedrigen Wert
und zum Anheben des Ist-Expansionsverhältnisses verwendet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 8(B) wird in diesem
Beispiel der Mechanismus A mit variablem Kompressionsverhältnis
verwendet, um das Brennkammervolumen von 50 ml auf 20 ml zu verringern.
Andererseits wird der variable Ventilzeitabstimmungsmechanismus
B verwendet, um die Schließzeitabstimmung des Einlassventils
zu verzögern, bis das Ist-Hubvolumen des Kolbens sich von
500 ml auf 200 ml verändert. Als Folge wird in diesem Beispiel
das Ist-Kompressionsverhältnis (20 ml + 200 ml)/20 ml = 11.
Andererseits zeigt 8(B) den Fall,
in welchem das Auslassventil 9 sich in der Nähe
des unteren Totpunkts öffnet und den Fall, in welchem das
Auslassventil 9 sich öffnet, wenn das Hubvolumen
450 ml beträgt. Wenn das Auslassventil 9 sich
in der Nähe des unteren Totpunkts öffnet, wird
das Ist-Expansionsverhältnis (20 ml + 500 ml)/20 ml = 26,
während dann, wenn das Auslassventil 9 sich öffnet,
wenn das Hubvolumen 450 ml beträgt, das Ist-Expansionsverhältnis
(20 ml + 450 ml)/20 ml = 23,5 beträgt. Bei einem gewöhnlichen
Zyklus, der in 8(A) gezeigt ist, wie vorstehend
erklärt ist, beträgt das Ist-Kompressionsverhältnis
ungefähr 11 und ist das Ist-Expansionsverhältnis 11.
Im Vergleich mit diesem Fall wird in dem Fall, der in 8(B) gezeigt ist, erkannt, dass nur das Ist-Expansionsverhältnis
auf 26 oder 23,5 angehoben wird. Das wird als „Zyklus mit überhöhtem
Expansionsverhältnis” bezeichnet.
-
Bei
einer Brennkraftmaschine wird allgemein gesagt, je niedriger die
Kraftmaschinenlast ist, umso schlechter der thermische Wirkungsgrad,
wobei daher zur Verbesserung des thermischen Wirkungsgrads zum Zeitpunkt
des Kraftmaschinenbetriebs, nämlich zur Verbesserung des
Kraftstoffverbrauchs die Notwendigkeit besteht, den thermischen
Wirkungsgrad zum Zeitpunkt des Niedriglastbetriebs der Kraftmaschine
zu verbessern. Andererseits wird in dem Zyklus mit überhöhtem
Expansionsverhältnis, wie in 8(B) gezeigt
ist, das Ist-Hubvolumen des Kolbens zum Zeitpunkt des Kompressionstakts
kleiner ausgeführt, so dass die Menge der Einlassluft, die
in die Brennkammer 5 gesaugt werden kann, kleiner wird,
wodurch dieser Zyklus mit überhöhtem Expansionsverhältnis
nur eingesetzt werden kann, wenn die Kraftmaschinenlast relativ
niedrig ist. Daher wird in der vorliegenden Erfindung, wenn die
Kraftmaschinenlast relativ niedrig ist, der Zyklus mit überhöhtem
Expansionsverhältnis, wie in 8(B) gezeigt
ist, eingerichtet, während zu dem Zeitpunkt des Hochlastbetriebs
der Kraftmaschine der gewöhnliche Zyklus eingerichtet wird,
der in 8(A) gezeigt ist.
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Als
nächstes wird die Betriebssteuerung im Ganzen, wenn der
Dreiwege-Katalysator ausreichend aktiviert ist, unter Bezugnahme
auf 9 erklärt.
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9 zeigt
die Änderung des mechanischen Kompressionsverhältnisses,
des Ist-Kompressionsverhältnisses, der Schließzeitabstimmung
des Einlassventils 7, des Ist-Kompressionsverhältnisses,
der Menge der Einlassluft, des Öffnungsgrads des Drosselventils 17 und
des Pumpverlusts gegenüber der Kraftmaschinenlast bei einer
gewissen Kraftmaschinendrehzahl. Es ist anzumerken, dass in dem
Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung gewöhnlich das durchschnittliche Luftkraftstoffverhältnis
in der Brennkammer 5 rückgeführt auf
das stöchiometrische Luftkraftstoffverhältnis
auf der Grundlage des Ausgangssignals des Luftkraftstoffverhältnissensor 23 gesteuert
wird, so dass der Dreiwege-Katalysator in dem katalytischen Wandler 22 gleichzeitig
unverbranntes HC, CO und NOx in dem Abgas
verringern kann.
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Nun
wird, wie vorstehend erklärt ist, zum Zeitpunkt des Hochlastbetriebs
der Kraftmaschine der gewöhnliche Zyklus, der in 8(A) gezeigt ist, ausgeführt.
Daher wird, wie in 9 gezeigt ist, zu diesem Zeitpunkt,
da das mechanische Expansionsverhältnis niedrig ausgeführt
ist, das Ist-Expansionsverhältnis niedrig. Wie durch die
durchgezogene Linie in 9 gezeigt ist, wird die Schließzeitabstimmung
des Einlassventils 7 vorgestellt. Ferner ist zu diesem
Zeitpunkt die Menge der Einlassluft groß. Zu diesem Zeitpunkt
wird der Öffnungsgrad des Drosselventils 17 vollständig
geöffnet oder im Wesentlichen vollständig geöffnet
gehalten, so dass der Pumpverlust null wird.
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Andererseits
wird, wie durch die durchgezogene Linie in 9 gezeigt
ist, wenn die Kraftmaschinenlast niedriger wird, die Schließzeitabstimmung des
Einlassventils 7 verzögert, um die Einlassluftmenge
gemeinsam damit zu verringern. Ferner wird zu diesem Zeitpunkt das
mechanische Kompressionsverhältnis erhöht, wenn
die Kraftmaschinenlast niedriger wird, wie in 9 gezeigt
ist, so dass das Ist-Kompressionsverhältnis im Wesentlichen
konstant gehalten wird. Daher wird das Expansionsverhältnis
ebenso erhöht, wenn die Kraftmaschinenlast niedriger wird.
Es ist anzumerken, dass zu diesem Zeitpunkt ebenso das Drosselventil 19 auf
dem vollständig geöffneten oder im Wesentlichen
vollständig geöffneten Zustand gehalten wird.
Daher wird die Einlassluftmenge, die in die Brennkammer 5 befördert
wird, durch Ändern der Schließzeitabstimmung des
Einlassventils 7 ohne Verlass auf das Drosselventil 19 gesteuert.
Zu diesem Zeitpunkt wird ebenso der Pumpverlust null.
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Wenn
auf diesem Weg die Kraftmaschinenlast von dem Hochlastbetriebszustand
der Kraftmaschine ausgehend niedriger wird, wird die mechanische
Kompressionsrate veranlasst, gemeinsam mit der Verringerung der
Einlassluftmenge in einem im Wesentlichen konstanten Ist-Kompressionsverhältnis
anzusteigen. Das Volumen der Brennkammer 5 wird nämlich,
wenn der Kolben 4 den oberen Kompressionstotpunkt erreicht,
proportional zu der Verringerung der Einlassluftmenge verringert.
Daher ändert sich das Volumen der Brennkammer 5,
wenn der Kolben 4 den oberen Kompressionstotpunkt erreicht, proportional
zu der Einlassluftmenge. Es ist anzumerken, dass das Luftkraftstoffverhältnis
in der Brennkammer 5 zu diesem Zeitpunkt das stöchiometrische
Luftkraftstoffverhältnis wird, so dass das Volumen der
Brennkammer 5, wenn der Kolben 4 den oberen Kompressionstotpunkt
erreicht, sich proportional zu der Kraftstoffmenge ändert.
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Wenn
die Kraftmaschinenlast weitergehend niedriger wird, wird das mechanische
Kompressionsverhältnis weitergehend ansteigend gelassen.
Wenn die Kraftmaschinenlast auf die mittlere Last L1 fällt, die
näher an der niedrigen Last ist, erreicht das mechanische
Kompressionsverhältnis das mechanische Grenzkompressionsverhältnis,
das die strukturelle Grenze der Brennkammer 5 bildet. Wenn
das mechanische Kompressionsverhältnis das mechanische Grenzkompressionsverhältnis
erreicht, wird in der Region einer Last, die niedriger als die Kraftmaschinenlast
L1 ist, in der das mechanische Kompressionsverhältnis
das mechanische Grenzkompressionsverhältnis erreicht, das
mechanische Kompressionsverhältnis an dem mechanischen
Kompressionsverhältnis gehalten. Daher wird zum Zeitpunkt
des niedriglastseitigen Mittellastbetriebs der Kraftmaschine und
zum Zeitpunkt des Niedriglastbetriebs der Kraftmaschine das mechanische
Kompressionsverhältnis maximal und wird das Ist-Expansionsverhältnis ebenso
maximal. Anders gesagt wird zum Zeitpunkt des niedriglastseitigen
Kraftmaschinenmittellastbetriebs das mechanische Kompressionsverhältnis
maximal ausgeführt, so dass das maximale Ist-Expansionsverhältnis
erhalten wird.
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Andererseits
wird in dem Ausführungsbeispiel, das in 9 gezeigt
ist, auch dann, wenn die Kraftmaschinenlast niedriger als L1 wird, die durch die durchgezogene Linie
in 9 gezeigt ist, die Schließzeitabstimmung
des Einlassventils 7 verzögert, wenn die Kraftmaschinenlast
niedriger wird. Wenn die Kraftmaschinenlast auf L2 fällt,
wird die Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 die Grenzschließzeitabstimmung,
an der die Einlassluftmenge, die in die Brennkammer 5 gefördert
wird, gesteuert werden kann. Wenn die Schließzeitabstimmung
des Einlassventils 7 die Grenzschließzeitabstimmung
erreicht, wird in der Region einer Last, die niedriger als die Kraftmaschinenlast
L2 ist, wenn die Schließzeitabstimmung
des Einlassventils 7 die Grenzschließzeitabstimmung
erreicht, die Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 auf
der Grenzschließzeitabstimmung gehalten.
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Wenn
die Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 auf
der Grenzschließzeitabstimmung gehalten wird, kann die
Einlassluftmenge nicht mehr durch Ändern der Schließzeitabstimmung
des Einlassventils 7 gesteuert werden. In dem in 9 gezeigten
Ausführungsbeispiel wird zu diesem Zeitpunkt, nämlich
in der Region einer Last, die niedriger als die Kraftmaschinenlast
L2 ist, wenn die Schließzeitabstimmung
des Einlassventils 7 die Grenzschließzeitabstimmung
erreicht, die Einlassluftmenge, die in die Brennkammer 5 gefördert
wird, durch das Drosselventil 19 gesteuert. Wenn jedoch
die Einlassluftmenge durch das Drosselventil 19 gesteuert wird,
erhöht sich der Pumpverlust, wie in 9 gezeigt
ist.
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Andererseits
wird, wie in 9 gezeigt ist, an der Seite
des Hochlastbetriebs, an der die Kraftmaschinenlast höher
als L1 ist, das Ist-Kompressionsverhältnis
auf im Wesentlichen demselben Ist-Kompressionsverhältnis
für dieselbe Kraftmaschinendrehzahl gehalten. Wenn dagegen
die Kraftmaschinenlast niedriger als L2 ist,
wenn nämlich das mechanische Kompressionsverhältnis
auf einem mechanischen Grenzkompressionsverhältnis gehalten wird,
wird das Ist-Kompressionsverhältnis durch die Schließzeitabstimmung
des Einlassventils 7 bestimmt. Wenn die Schließzeitabstimmung
des Einlassventils 7 wie in der Kraftmaschinenlast zwischen L1 und L2 verzögert
wird, fällt das Ist-Kompressionsverhältnis. Wenn
die Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 auf
der Grenzschließzeitabstimmung wie in der Kraftmaschinenlast
gehalten wird, die niedriger als L2 ist,
wird das Ist-Kompressionsverhältnis konstant gehalten.
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Andererseits
ist es möglich, wie durch die gestrichelte Linie in 9 gezeigt
ist, die Einlassluftmenge ohne Beachtung des Drosselventils 19 durch vorstellen
der Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 zu
steuern, wenn die Kraftmaschinenlast niedriger wird. Daher wird
dies so ausgedrückt, dass sowohl der Fall, der durch die
durchgezogene Linie in 9 gezeigt ist, als auch der
Fall, der durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, abgedeckt werden,
wobei in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
die Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7,
wenn die Kraftmaschinenlast niedriger wird, in der Richtung verschoben,
die von dem unteren Einlasstotpunkt UT bis zur Grenzschließzeitabstimmung
L2, was die Steuerung der Einlassluftmenge
ermöglicht, die in die Brennkammer gefördert wird.
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Wenn
nun die Temperatur des Dreiwege-Katalysators in den katalytischen
Wandler 22 fällt und niedriger als die Aktivierungstemperatur
wird, wird das Abgas nicht mehr gereinigt, wobei daher der Dreiwege-Katalysator
auf der Aktivierungstemperatur oder darüber gehalten werden
muss. Andererseits fällt, wie aus 7 ersichtlich
ist, wenn das Ist-Expansionsverhältnis fällt,
der theoretische thermische Wirkungsgrad und wird die Abgastemperatur höher.
Daher wird in der vorliegenden Erfindung, wenn vorhergesagt wird,
dass die Temperatur des Dreiwege-Katalysators auf weniger als die
Aktivierungstemperatur fallen wird, das Ist-Expansionsverhältnis
verringert und dadurch die Abgastemperatur angehoben, um die Temperatur
des Dreiwege-Katalysators auf der Aktivierungstemperatur oder darüber zu
halten.
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Wenn
in dieser Hinsicht das Ist-Kompressionsverhältnis fällt,
wenn das Ist-Expansionsverhältnis verringert wird, werden
die Zündung und die Verbrennung des Kraftstoffs sich verschlechtern.
Daher wird in der vorliegenden Erfindung zu diesem Zeitpunkt das
Ist-Expansionsverhältnis verringert, während das
Ist-Kompressionsverhältnis auf demselben Wert gehalten
wird oder während das Ist-Kompressionsverhältnis
erhöht wird.
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10 zeigt
ein Ausführungsbeispiel zum Absenken des mechanischen Kompressionsverhältnisses
und dadurch absenkendes Ist-Expansionsverhältnisses, wenn
vorhergesagt wird, dass die Temperatur des Dreiwege-Katalysators
auf weniger als die Aktivierungstemperatur fallen wird. Es ist anzumerken,
dass in 10 die durchgezogene Linie die durchgezogene
Linie in 9 zeigt, nämlich die
Werte, wenn der Dreiwege-Katalysator aktiviert ist. In 10 zeigt
die gestrichelte Linie die Werte in dem Fall, in dem die Temperatur
des Dreiwege-Katalysators angehoben wird.
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Wie
auf 10 ersichtlich ist, wird in diesem Ausführungsbeispiel,
wenn die Temperatur des Dreiwege-Katalysators angehoben werden sollte,
dass mechanische Kompressionsverhältnis von dem Wert, der
durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, auf den Wert, der durch
die gestrichelte Linie gezeigt ist, abgesenkt. Zu diesem Zeitpunkt ändert
sich das Ist-Expansionsverhältnis von dem Wert, der durch die
durchgezogene Linie gezeigt ist, zu dem Wert, der durch die gestrichelte
Linie gezeigt ist. Andererseits wird in diesem Ausführungsbeispiel
zu diesem Zeitpunkt das Ist-Kompressionsverhältnis von
dem Wert, der durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, zu dem
Wert, der durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, angehoben. Daher
wird veranlasst, das die Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 sich
von der durchgezogenen Linie zu der gestrichelten Linie in einer
Richtung verschiebt, in der sie sich dem unteren Einlasstotpunkt
nähert, und wird veranlasst, dass der Öffnungsgrad
des Drosselventils 19 von der durchgezogenen Linie zu der
gestrichelten Linie kleiner ausgeführt wird.
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11 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel, das das mechanische Kompressionsverhältnis verringert,
um das Expansionsverhältnis zu verringern, wenn vorher
gesagt wird, dass die Temperatur des Dreiwege-Katalysators auf weniger
als der Aktivierungstemperatur fällt. Es ist anzumerken,
dass in 11 die durchgezogene Linie die
durchgezogene Linie in 9 zeigt, nämlich die
Werte, in dem Fall zeigt, dass der Dreiwege-Katalysator aktiviert
ist. In 11 zeigt die gestrichelte Linie
in dem Fall, in welchem die Temperatur des Dreiwege-Katalysators
angehoben wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel wird ebenso, wenn die Temperatur
des Dreiwege-Katalysators angehoben wird, das mechanische Kompressionsverhältnis
von dem Wert, der durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, zu
dem Wert, der durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, abgesenkt.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Ist-Expansionsverhältnis von
dem Wert, der durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, zu dem
Wert, der durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, abgesenkt. Ferner
wird in diesem Ausführungsbeispiel ebenso das Ist-Kompressionsverhältnis
von dem Wert, der durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, zu
dem Wert, der durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, angehoben.
Daher wird die Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 veranlasst,
sich von der durchgezogenen Linie zu der gestrichelten Linie in
einer Richtung zu verschieben, in der sie sich dem unteren Einlasstotpunkt
annähert, und wird der Öffnungsgrad des Drosselventils 19 von
der durchgezogenen Linie zu der gestrichelten Linie kleiner ausgeführt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel wird anders als dem Ausführungsbeispiel,
das in 10 gezeigt ist, das mechanische
Kompressionsverhältnis abgesenkt, um die Temperatur des
Dreiwege-Katalysators nur dann anzuheben, wenn die Kraftmaschinenlast niedriger
als eine vorbestimmte Last L0 ist. Ferner wird
in diesem Fall, je niedriger die Kraftmaschinenlast ist, umso größer
der Betrag der Verringerung des mechanischen Kompressionsverhältnisses
ausgeführt. Wenn nämlich die Kraftmaschinenlast
höher als L0 ist, wird angenommen,
dass die Temperatur des Dreiwege-Katalysators niemals geringer als
die Aktivierungstemperatur werden kann. Daher besteht in diesem
Ausführungsbeispiel, wenn die Kraftmaschinenlast höher
als L0 ist, keine Temperaturanhebungsfunktion
des Dreiwege-Katalysators ungeachtet der Temperatur des Dreiwege-Katalysators.
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Andererseits
wird in der Region, in der die Kraftmaschinenlast niedriger als
L0 ist, wenn die Kraftmaschinenlast niedriger
wird, die Abgastemperatur niedriger und wird die Länge
des Abgases geringer. Wenn daher vorhergesagt wird, dass die Temperatur
des Dreiwege-Katalysators auf weniger als die Aktivierungstemperatur
fallen wird, wird zum Halten der Temperatur des Dreiwege-Katalysators
auf der Aktivierungstemperatur, je niedriger die Kraftmaschinenlast
wird, umso größer die Abgastemperatur angehoben
werden müssen. Daher wird in diesem Ausführungsbeispiel,
wenn vorhergesagt wird, dass die Temperatur des Dreiwege-Katalysators
auf weniger als die Aktivierungstemperatur fallen wird, je niedriger
die Kraftmaschinenlast ist, umso mehr der Betrag der Verringerung
des mechanischen Kompressionsverhältnisses ausgeführt
und dadurch, je niedriger die Kraftmaschinenlast ist, umso größer
der Betrag der Verringerung des Ist-Expansionsverhältnisses
ausgeführt.
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12 zeigt
eine Betriebssteuerroutine, die auf jedes der Ausführungsbeispiele
angewendet werden kann, das in 10 und 11 gezeigt
ist. Wenn auf 12 Bezug genommen wird, wird
zuerst bei Schritt 100 die Temperatur TC des Dreiwege-Katalysators
aus dem Ausgangssignal des Temperatursensors 24 geschätzt.
Als nächstes wird bei Schritt 101 beurteilt, ob
die Temperatur TC des Dreiwege-Katalysators niedriger als eine Temperatur
T0 wird, bei der vorhergesagt wird, dass
die Temperatur TC des Dreiwege-Katalysators auf weniger als die Aktivierungstemperatur,
beispielsweise eine Temperatur T0 fällt,
die gerade geringfügig höher als die Temperatur
ist, bei der der Dreiwege-Katalysator aktiviert wird. Wenn TC ≥ T0 gilt, wenn nämlich der Dreiwege-Katalysator
ausreichend aktiviert ist, schreitet die Routine zu Schritt 102 weiter,
bei dem die Betriebssteuerung durchgeführt wird, die in 9 gezeigt
ist. Bei Schritt 102 wird nämlich das Ziel-Ist-Kompressionsverhältnis
CP berechnet. Als nächstes wird bei Schritt 103 die
Schließzeitabstimmung IC des Einlassventils 7 aus
dem Kennfeld berechnet, das in 13(A) gezeigt
ist. Die Schließzeitabstimmung IC des Einlassventils 7,
die zum Fördern der erforderlichen Einlassluftmenge in
die Brennkammer 5 erforderlich ist, wird nämlich
als Funktion der Kraftmaschinenlast L und der Kraftmaschinendrehzahl
N in der Form des in 13(A) gezeigten
Kennfelds im Voraus in dem ROM 32 gespeichert. Die Schließzeitabstimmung
IC des Einlassventils 7 wird aus dem Kennfeld berechnet.
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Als
nächstes wird bei Schritt 104 das mechanische
Kompressionsverhältnis CR berechnet. Als nächstes
wird bei Schritt 105 der Öffnungsgrad des Drosselventils 17 berechnet.
Der Öffnungsgrad θ jedes Drosselventils 17 wird
als Funktion der Kraftmaschinenlast L und der Kraftmaschinendrehzahl
N in der Form eines Kennfelds, das in 13(B) gezeigt ist,
im Voraus in dem ROM 32 gespeichert. Als nächstes
wird bei Schritt 110 der Mechanismus A mit variablem Kompressionsverhältnis
so gesteuert, dass das mechanische Kompressionsverhältnis
das mechanische Kompressionsverhältnis CR wird, wird der
variable Ventilzeitabstimmungsmechanismus B so gesteuert, dass die
Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 die
Schließzeitabstimmung IC wird, und wird das Drosselventil 17 so
gesteuert, dass der Öffnungsgrad des Drosselventils 17 der Öffnungsgrad θ wird.
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Wenn
dagegen bei Schritt 101 beurteilt wird, dass das TC < T0 ist,
wenn nämlich vorhergesagt wird, dass die Temperatur des
Dreiwege-Katalysators auf weniger als die Aktivierungstemperatur
fallen wird, schreitet die Routine zu Schritt 106 weiter,
bei dem die Betriebssteuerung zu der durch die gestrichelte Linie
von 10 gezeigten Betriebssteuerung umgeschaltet wird.
Es ist anzumerken, dass in dem in 11 gezeigten
Ausführungsbeispiel, wenn die Kraftmaschinenlast niedriger
als L0 ist und TC < T0 gilt, die
Routine zu Schritt 106 weiter schreitet, bei dem die Betriebssteuerung
zu der durch die gestrichelte Linie von 11 gezeigte
Betriebssteuerung umgeschaltet wird.
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Zuerst
wird nämlich bei Schritt 106 das Ziel-Ist-Kompressionsverhältnis
CP' berechnet. Als nächstes wird bei Schritt 107 die
Schließzeitabstimmung IC' des Einlassventils 7 aus
dem in 14(A) gezeigten Kennfeld berechnet.
In diesem Fall wird nämlich ebenfalls die Schließzeitabstimmung
IC' des Einlassventils 7, die zum Fördern der
erforderlichen Einlassluftmenge zu dem Innenraum der Brennkammer 5 erforderlich
ist, als Funktion der Kraftmaschinenlast L und der Kraftmaschinendrehzahl
N in der Form des in 14(A) gezeigten
Kennfelds im Voraus in dem ROM 32 gespeichert. Die Schließzeitabstimmung
IC' des Einlassventils 7 wird aus dem Kennfeld berechnet.
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Als
nächstes wird bei Schritt 108 das mechanische
Kompressionsverhältnis CR' berechnet. Als nächstes
wird bei Schritt 109 der Öffnungsgrad des Drosselventils 19 berechnet.
Dieser Öffnungsgrad θ' des Drosselventils 19 wird
ebenso als Funktion der Kraftmaschinenlast L und der Kraftmaschinendrehzahl
N in der Form eines Kennfelds, wie in 14(B) gezeigt
ist, im Voraus in dem ROM 32 gespeichert. Als nächstes
wird der Mechanismus A mit variablem Kompressionsverhältnis
bei Schritt 110 so gesteuert, dass das mechanische Kompressionsverhältnis
das mechanische Kompressionsverhältnis CR' wird, wird der
variable Ventilzeitabstimmungsmechanismus B so gesteuert, dass die
Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 die
Schließzeitabstimmung IC' wird, und wird das Drosselventil 19 so
gesteuert, dass der Öffnungsgrad des Drosselventils 19 der Öffnungsgrad θ'
wird. Es ist anzumerken, dass zu diesem Zeitpunkt die Zündzeitabstimmung
ebenso verzögert werden kann, um die Abgastemperatur weitergehend anzuheben.
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15 bis 17 zeigen
noch ein weiteres Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel ist,
wie in 15 gezeigt ist, ein variabler
Ventilzeitabstimmungsmechanismus B' einer Struktur, die ähnlich
dem variablem Ventilzeitabstimmungsmechanismus B ist, der an dem
Einlassventil 7 vorgesehen ist, ebenso an dem Auslassventil 9 vorgesehen. Daher
kann dieser variable Ventilzeitabstimmungsmechanismus B' die Schließzeitabstimmung
des Auslassventils 9 steuern und kann individuell die Öffnungszeitabstimmung
des Auslassventils 9 steuern.
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Wenn
in diesem Ausführungsbeispiel vorhergesagt wird, dass die
Temperatur des Dreiwege-Katalysators auf weniger als die Aktivierungstemperatur fallen
wird, wird ohne Verursachen einer Verringerung des mechanischen
Kompressionsverhältnisses, wie in 16 gezeigt
ist, die Öffnungszeitabstimmung EO des Auslassventils 9 von
dem gewöhnlichen Wert EO0 zu EO1 vorgestellt, und wird dadurch das Ist-Expansionsverhältnis
abgesenkt.
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17 zeigt
die Betriebssteuerroutine. Unter Bezugnahme auf 17 wird
zuerst bei Schritt 200 die Temperatur TC des Dreiwege-Katalysators aus
dem Ausgangssignal des Temperatursensors 24 geschätzt.
Als nächstes wird bei Schritt 201 beurteilt, ob
die Temperatur TC des Dreiwege-Katalysators niedriger als die Temperatur
T0 wird, bei der vorausgesagt wird, dass
die Temperatur TC des Dreiwege-Katalysators auf weniger als die
Aktivierungstemperatur fällt. Wenn TC ≥ T0 gilt, wenn nämlich der Dreiwege-Katalysator
ausreichend aktiviert ist, schreitet die Routine zu Schritt 202 weiter,
bei dem die Öffnungszeitabstimmung EO des Auslassventils 9 auf
die übliche Öffnungszeitabstimmung EO0,
ausgeführt wird, wie in 16 gezeigt
ist. Als nächstes schreitet die Routine zu Schritt 204 weiter.
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Wenn
dagegen bei Schritt 201 beurteilt wird, dass TC < T0 gilt,
dass nämlich vorhergesagt wird, dass die Temperatur des
Dreiwege-Katalysators auf weniger als die Aktivierungstemperatur
fallen wird, schreitet die Routine zu Schritt 203 weiter,
bei dem die Öffnungszeitabstimmung EO des Auslassventils 9 auf
EO1 vorgestellt wird, wie in 16 gezeigt
ist. Zu diesem Zeitpunkt kann zum weitergehenden anhebend der Abgastemperatur
die Zündzeitabstimmung nachgestellt werden. Als nächstes
schreitet die Routine zu Schritt 204 weiter.
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Von
Schritt 204 an wird die Betriebssteuerung durchgeführt,
die in 9 gezeigt ist. Bei Schritt 204 wird nämlich
das Ziel-Ist-Kompressionsverhältnis CP berechnet. Als nächstes
wird bei Schritt 205 die Schließzeitabstimmung
IC des Einlassventils 7 aus dem in 13(A) gezeigten
Kennfeld berechnet. Als nächstes wird bei Schritt 206 das
mechanische Kompressionsverhältnis CR berechnet. Als nächstes wird
bei Schritt 207 der Öffnungsgrad θ des
Drosselventils 19 aus dem in 13(B) gezeigten
Kennfeld berechnet. Als nächstes wird bei Schritt 208 der
Mechanismus A mit variablem Kompressionsverhältnis so gesteuert,
dass das mechanische Kompressionsverhältnis das mechanische
Kompressionsverhältnis CR wird, wird der variable Ventilzeitabstimmungsmechanismus
B so gesteuert, dass die Schließzeitabstimmung des Einlassventils 7 die
Schließzeitabstimmung IC wird, wird der variable Ventilzeitabstimmungsmechanismus
B' so gesteuert, dass die Öffnungszeitabstimmung EO des
Auslassventils 9 die Öffnungszeitabstimmung EO0 oder EO1 wird,
und wird das Drosselventil 19 so gesteuert, dass der Öffnungsgrad
des Drosselventils 19 der Öffnungsgrad θ wird.
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Es
ist anzumerken, dass, wie vorstehend erklärt ist, in dem
Zyklus mit überhöhtem Expansionsverhältnis,
wie in 8(B) gezeigt ist, das Ist-Expansionsverhältnis
zu 26 oder 23,5 ausgeführt wird. Je höher dieses
Ist-Expansionsverhältnis ist, umso besser ist es, aber,
wie aus 7 ersichtlich ist, ein beträchtlich
hoher theoretischer thermischer Wirkungsgrad erhalten werden kann,
wenn es mit Bezug auf die praktisch verwendbare Untergrenze des
Ist-Kompressionsverhältnisses von ε = 5 20 oder
mehr beträgt. Daher ist in der vorliegenden Erfindung der
Mechanismus A mit variablem Kompressionsverhältnis so ausgebildet,
dass das Ist-Expansionsverhältnis 20 oder größer
wird.
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Zusammenfassung
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Bei
einer Brennkraftmaschine sind ein Mechanismus (A) mit variablem
Kompressionsverhältnis, der ein mechanisches Kompressionsverhältnis ändern
kann, ein variabler Ventilzeitabstimmungsmechanismus (B), der die
Schließzeitabstimmung des Einlassventils (7) steuern
kann, und eine Vorhersageeinrichtung zum Vorhersagen der Temperatur
des Katalysators vorgesehen, der in dem Kraftmaschinenabgasdurchgang
angeordnet ist. Wenn vorhergesagt wird, dass die Temperatur des
Katalysators auf weniger als die Aktivierungstemperatur fallen wird, wird
das Ist-Expansionsverhältnis abgesenkt, während
das Ist-Kompressionsverhältnis gleich gehalten wird, oder
während das Ist-Kompressionsverhältnis erhöht
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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