DE112008002651T5 - Aktivierende Bürstenspitzen-Applikatoren für Zahnbleich-Zusammensetzungen - Google Patents

Aktivierende Bürstenspitzen-Applikatoren für Zahnbleich-Zusammensetzungen Download PDF

Info

Publication number
DE112008002651T5
DE112008002651T5 DE112008002651T DE112008002651T DE112008002651T5 DE 112008002651 T5 DE112008002651 T5 DE 112008002651T5 DE 112008002651 T DE112008002651 T DE 112008002651T DE 112008002651 T DE112008002651 T DE 112008002651T DE 112008002651 T5 DE112008002651 T5 DE 112008002651T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
applicator
brush
tooth
brush tip
fiber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112008002651T
Other languages
English (en)
Inventor
Peter M. Riverton Allred
David Q. West Jordan Vu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ultradent Products Inc
Original Assignee
Ultradent Products Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ultradent Products Inc filed Critical Ultradent Products Inc
Publication of DE112008002651T5 publication Critical patent/DE112008002651T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/06Implements for therapeutic treatment
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/06Implements for therapeutic treatment
    • A61C19/063Medicament applicators for teeth or gums, e.g. treatment with fluorides
    • A61C19/066Bleaching devices; Whitening agent applicators for teeth, e.g. trays or strips

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Brushes (AREA)

Abstract

Bürstenspitze zum Auftragen einer Zahnbleich-Zusammensetzung auf Zähne, wobei die Bürstenspitze umfasst:
eine Applikator-Spitze mit einem Körper, der eine Außenfläche und eine innere Leitung aufweist, die in Fluidverbindung mit einer Leitungsöffnung steht, wobei der Körper ein proximales Ende hat, das eine proximale Öffnung der inneren Leitung aufweist, und das proximale Ende eine erste Befestigungseinrichtung zur Verbindung mit einer zweiten Befestigungseinrichtung eines Elementes aufweist, das eine Zahnbleich-Zusammensetzung enthält;
wenigstens eine Faser, die an der Außenfläche des Körpers angeordnet ist und, wenn sie mit einem Zahn in Kontakt ist, eine Kontaktfläche bildet, die kleiner ist als eine Flächenausdehnung des Zahns; und
einen Aktivator für Zahnbleichmittel, der sich in der Faser in einer Menge befindet, die ausreicht, um eine Zahnbleich-Zusammensetzung zum Aufhellen von Zähnen zu aktivieren.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Applikator für Zahnbleichmittel, der eine Bürstenspitze enthält, die zum Aktivieren eines Zahnbleichmittels eingerichtet ist. Das heißt, die vorliegende Erfindung betrifft einen Applikator für Zahnbleichmittel, der eine im Wesentlichen inaktive oder teilaktivierte Zahnbleich-Zusammensetzung enthält und der eine Bürstenspitze mit Bürstenfasern enthält, die mit einem Aktivator imprägniert sind, der das Zahnbleichmittel aktivieren kann.
  • 2. Verwandte Technik
  • Zähne werden im Allgemeinen mit dem Alter und durch den Kontakt mit Stoffen, wie beispielsweise Tee, Kaffee und dergleichen, dunkler. Ein Ziel der Zahnheilkunde besteht seit langem darin, ein Mittel zu schaffen, mit dem dieser Vorgang des Dunklerwerdens sicher und wirkungsvoll umgekehrt werden kann und die Zähne aufgehellt werden können. Historisch gesehen gibt es zwei Herangehensweisen an das Problem. Bei der ersten werden Pigmente entfernt, die an der Oberfläche der Zähne anhaften. Dies wird im Allgemeinen über Schleifmittel erreicht, die mit Lösungsmitteln versetzt werden. Obwohl diese Verfahren schnell wirken, haben sie den Nachteil, dass nur äußerliche Verfärbungen entfernt werden können und die gesamte innere Pigmentierung unverändert bleibt. Daher ist der Aufhellungseffekt außerordentlich beschränkt.
  • Eine jüngere Entwicklung besteht in einem Verfahren, bei dem oxidierende Mittel angesetzt werden, die in die Zahnstruktur eindringen und die unerwünschte Verfärbung ausbleichen. Typische Zahnbleichmittel setzen aktive Sauerstoffradikale frei. Zu derartigen Bleichmitteln gehören Peroxide, wie beispielsweise Wasserstoffperoxid, Peroxokarbonate und Peroxoborate der Alkali- und Erdalkalimetalle oder komplexe Verbindungen, die Wasserstoffperoxid enthalten. Es ist auch bekannt, dass Peroxidsalze der Alkali- oder Erdalkalimetalle sowie Peressigsäure beim Aufhellen von Zähnen eingesetzt werden können.
  • Zu häufig verwendeten Zahnbleichmitteln gehören Carbamidperoxid, das auch als Urea-Wasserstoffperoxid bezeichnet wird, Wasserstoffperoxid-Carbamid und Perhydrol-Ures bezeichnet wird. Carbamidperoxid wird seit Jahrzehnten von Zahnärzten als orales Antisep tikum eingesetzt. Das Zahnbleichen wurde als Nebenwirkung bei langer Kontaktzeit beobachtet. Rezeptfreie Zusammensetzungen mit 10% Carbamidperoxid sind als GLY-OXIDE® von Marion Laborstories und PROXIGEL® von Reed und Carnrick erhältlich. Ein klebriges Bleichgel, das einen bequem sitzenden Zahnbehälter über einen längeren Zeitraum in Position halten kann, ist unter dem Warenzeichen OPALESCENE® von Ultradent Products, Inc. (South Jordan, Utah) erhältlich.
  • Bleich-Zusammensetzungen für den medizinischen Einsatz können gegenwärtig entweder als Einkomponenten- oder als Zweikomponentensystem kategorisiert werden. Man unterscheidet hier danach, ob alle Bestandteile der Bleich-Zusammensetzung in einem gewünschten vorgemischten Anteil vorliegen oder ob die aktiven Bestandteile isoliert sind und vor dem Einsatz dosiert und gemischt werden müssen. Bei dem Zweikomponentensystem sind die Komponenten, die ansonsten mit dem Peroxid-Bleichmittel in Wechselwirkung treten würden, voneinander getrennt. Das Einkomponentensystem ist im Unterschied zu dem Zweikomponentensystem, bei dem Dosieren und Mischen der isolierten Komponenten vor dem Einsatz erforderlich sind, aufgrund der Bequemlichkeit möglicherweise attraktiver. Ein weiteres Problem bei den Zweikomponentensystemen nach dem Stand der Technik besteht darin, dass die Konzentration des Peroxids um 50% geringer wird, wenn im Verhältnis von 1:1 gemischt wird. Konkret jedoch hat die Unterscheidung zwischen einem Einkomponenten- und einem Zweikomponentensystem unter klinischen Gesichtspunkten keinerlei Bedeutung für das Endergebnis. Dementsprechend sollte es um die Möglichkeit gehen, die Aktivität des Peroxid-Bleichmittels unabhängig zu steuern, um die Notwendigkeit von wiederholtem Auftragen und/oder Behandlungsterminen zu minimieren und gleichzeitig längere Haltbarkeitsdauer zu erreichen.
  • Angesichts des Obenstehenden besteht nach wie vor Bedarf nach verbesserten Zusammensetzungen, Systemen und Verfahren zum Zahnbleichen, die einfach und unkompliziert in Einsatz sind. Es ist zu erwarten, dass durch solche Verbesserungen die Akzeptanz von Seiten des Verbrauchers verbessert bzw. gefördert wird. Daher wäre es von Vorteil, wenn ein Applikator für Zahnbleichmittel verfügbar wäre, der die Vorteile eines Einkomponentensystems und eines Zweikomponentensystems kombiniert. Des Weiteren wäre es von Vorteil, einen Applikator für Zahnbleichmittel zur Verfügung zu haben, der eine einzelne Bleich-Zusammensetzung und einen von der Bleich-Zusammensetzung getrennten Aktivator enthält, so dass der Aktivator der Bleich-Zusammensetzung beim Einsatz beigemischt werden kann.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Allgemeinen schafft die vorliegende Erfindung einen verbesserten Applikator für Zahnbleichmittel, der einfach und problemlos im Einsatz ist und mit dem die Wahrscheinlichkeit verringert werden soll, dass die Bleich-Zusammensetzung unvorteilhafterweise mit dem Zahnfleisch, Backengewebe, Zunge, Lippen oder anderen Teilen der Mundhöhle in Kontakt kommt. Des Weiteren schafft die vorliegende Erfindung einen Applikator für Zahnbleichmittel, der die Vorteile eines Einkomponentensystems und eines Zweikomponentensystems kombiniert. Weiterhin schafft die vorliegende Erfindung einen Applikator für Zahnbleichmittel, der eine Bleich-Zusammensetzung und separat von der Bleich-Zusammensetzung einen Aktivator enthält, so dass der Aktivator der Bleich-Zusammensetzung zur Aktivierung beim Gebrauch beigemischt werden kann. Des Weiteren schafft die vorliegende Erfindung einen Applikator für Zahnbleichmittel, der eine Zahnbleich-Zusammensetzung, die aktiviert werden kann, sowie eine Bürstenspitze enthält, die Borsten aufweist, die mit einem Aktivator imprägniert sind, der das Zahnbleichmittel aktiviert.
  • In einer Ausführungsform schließt die vorliegende Erfindung eine Bürstenspitze zum Auftragen einer Zahnbleich-Zusammensetzung auf Zähne ein. Die Bürstenspitze enthält eine Applikator-Spitze mit einem Körper, der eine Außenfläche und eine innere Leitung aufweist. Der Körper der Applikator-Spitze hat ein proximales Ende, das eine proximale Öffnung der inneren Leitung aufweist, sowie ein distales Ende, das mit einer Leitungsöffnung verbunden ist. Das proximale Ende des Körpers der Applikator-Spitze weist eine erste Befestigungseinrichtung auf, die zur Verbindung mit einer Befestigungseinrichtung (d. h. einer zweiten Befestigungseinrichtung) eines Elementes eingerichtet ist, das die Zahnbleich-Zusammensetzung enthält, so dass die innere Leitung des Körpers der Applikator-Spitze in Fluidverbindung mit der Zahnbleich-Zusammensetzung gebracht werden kann. Des Weiteren enthält die Bürstenspitze wenigstens eine Faser, die an der Außenfläche des Körpers der Applikator-Spitze gehalten werden kann. Ein Aktivator für Zahnbleichmittel ist in der Faser in einer Menge vorhanden, die ausreicht, um die Zahnbleich-Zusammensetzung zum Aufhellen der Zähne zu aktivieren.
  • In einer Ausführungsform ist die vorliegende Erfindung ein Bürstenspitzen-Applikator zum Auftragen einer Zahnbleich-Zusammensetzung auf Zähne. Der Bürstenspitzen-Applikator enthält einen Applikator-Körper mit einem Behälter für Zahnbleich-Zusammensetzung sowie einen Ausgabemechanismus, der zum Ausgeben der Zahnbleich-Zusammensetzung eingerichtet ist. Eine Bürstenspitze ist mit dem Applikator-Körper verbunden. Diese Bürs tenspitze enthält einen Körper der Applikator-Spitze, der eine Außenfläche und eine innere Leitung aufweist. Der Körper der Applikator-Spitze hat ein proximales Ende, das eine proximale Öffnung der inneren Leitung aufweist, sowie ein distales Ende, das eine distale Öffnung (beispielsweise Leitungsöffnung) der inneren Leitung aufweist. Als Alternative dazu kann die Leitung eine äußere Öffnung an einer anderen Stelle an dem distalen Ende haben, so beispielsweise an der Außenfläche oder seitlich von der Leitung. Das proximale Ende des Körpers der Applikator-Spitze ist so mit dem Applikator-Körper verbunden, dass die innere Leitung der Applikator-Spitze in Fluidverbindung mit der Zahnbleich-Zusammensetzung steht. Die Bürstenspitze enthält wenigstens eine Faser, die an der Außenfläche des Körpers der Applikator-Spitze angeordnet ist. Ein Zahnbleich-Aktivator ist in der Faser in einer Menge vorhanden, die ausreicht, um die Zahnbleich-Zusammensetzung zum Aufhellen der Zähne zu aktivieren.
  • In einer Ausführungsform enthält wenigstens eine Faser der Bürstenspitze eine Menge an Aktivator, die für mehrere Anwendungen der Zahnbleich-Zusammensetzung an Zähnen ausreicht. Dies schließt ein, dass die Menge an Aktivator zum Aktivieren einer Menge der Zahnbleich-Zusammensetzung ausreicht, die für wenigstens zwei separate Anwendungen der Zahnbleich-Zusammensetzung an den Zähnen genügt.
  • In einer Ausführungsform besteht die Faser aus einem Polymer, das mit Zahnbleich-Aktivator imprägniert ist. Dies schließt ein Polymer ein, das so eingerichtet ist, dass die Freisetzung des Zahnbleich-Aktivators in die Zahnbleich-Zusammensetzung gesteuert wird. Das Polymer kann beispielsweise aus Polyvinylpyrrolidon oder Nylon bestehen. Die Faser kann des Weiteren eine Borste, ein Flockenelement, ein poröser Körper, Schaumstoff oder dergleichen sein.
  • In einer Ausführungsform ist die Faser an eine Öffnung der Leitung zum Abgeben der Bleich-Zusammensetzung der inneren Leitung angrenzend angeordnet. Normalerweise befindet sich die Leitungsöffnung am distalen Ende des Bürstenspitzen-Körpers. Die Leitungsöffnung kann sich jedoch an jedem beliebigen Punkt entlang des Spitzen-Körpers befinden.
  • In einer Ausführungsform bildet/bilden die Faser/Vielzahl von Fasern eine Kontaktfläche, wenn sie mit einem Zahn in Kontakt ist/sind, wobei die Kontaktfläche kleiner ist als die Flächenausdehnung einer Vorderseite eines Zahns. In einem Beispiel ist die Kontaktfläche kleiner als wenigstens ungefähr 1 cm2.
  • In einer Ausführungsform weist das proximale Ende der Applikator-Spitze eine erste Befestigungseinrichtung auf, die lösbar mit einer Befestigungseinrichtung (d. h. einer zweiten Befestigungseinrichtung) des Applikator-Körpers verbunden ist.
  • In einer Ausführungsform ist der Applikator-Körper eine Spitze.
  • In einer Ausführungsform ist der Applikator für Zahnbleichmittel keine Zahnbürste, und/oder die Bürstenspitze ist kein Zahnbürstenkopf.
  • Diese und andere Ausführungsformen und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen umfassender verständlich oder lassen sich aus der Umsetzung der Erfindung entnehmen, wie sie im Folgendendargelegt ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Um die oben beschriebenen und weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen, wird die Erfindung eingehender unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen derselben beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Es ist zu berücksichtigen, dass diese Zeichnungen lediglich typische Ausführungsformen der Erfindung darstellen und daher nicht als ihren Schutzumfang beschränkend zu betrachten sind. Die Erfindung wird unter Verwendung der beigefügten Zeichnungen eingehender und detaillierter beschrieben und erläutert, wobei:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Applikators für Zahnbleichmittel mit einer Bürstenspitze ist,
  • 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Applikators für Zahnbleichmittel mit einer Bürstenspitze ist,
  • 3 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Aktivators für Zahnbleichmittel mit einer Bürstenspitze ist, mit dem selektiv eine aktivierte Zahnbleich-Zusammensetzung auf Zähne aufgetragen wird,
  • 4A4B schematische Darstellungen einer Unteransicht bzw. einer weggeschnittenen Seitenansicht einer Ausführungsform eines Bürstenspitzen-Applikators sind,
  • 5A5D schematische Darstellungen unterschiedlicher Ausführungsformen von Applikatoren für Zahnbleichmittel sind, die jeweils eine Bürstenspitze aufweisen.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Im Allgemeinen schafft die vorliegende Erfindung einen Applikator für Zahnbleichmittel, der eine Zahnbleich-Zusammensetzung und eine Bürstenspitze enthält, die einen Aktivator zum Aktivieren der Zahnbleich-Zusammensetzung als Imprägnierung der Bürstenfasern enthält. Der Aktivator dient dazu, eine Zahnbleich-Zusammensetzung in eine aktive oder aktivere Form zum Einsatz beim Aufhellen von Zähnen zu bringen. Beim Einsatz trägt der Applikator für Zahnbleichmittel das Zahnbleichmittel und den Aktivator so auf Zähne auf, dass eine Reaktion verursacht wird, so dass ein erheblicher Teil der Bleich-Zusammensetzung aktiviert wird und ausreichende Bleichfunktion innerhalb eines kurzen Zeitraums ausübt.
  • Der Applikator kann jede beliebige Form einer Vorrichtung haben, mit der die Zahnbleich-Zusammensetzung ausgegeben werden kann. Zu Beispielen von Applikatoren gehören Spritzen, Pumpen, Spender und dergleichen, die einen Vorratsbehälter enthalten, der eine Bleich-Zusammensetzung beinhaltet, sowie eine Einrichtung zum Ausgeben der Bleich-Zusammensetzung. Die Bürstenspitze hat jede beliebige Form, wobei dies wenigstens eine Bürstenfaser einschließt, die daran so angeordnet ist, dass die Bürstenfasern die Zahnbleich-Zusammensetzung so auf Zähne auftragen, auf ihnen verteilen, sie damit beschichten und/oder bestreichen, dass der Aktivator, mit dem die Bürstenfasern imprägniert sind, in die Zahnbleich-Zusammensetzung diffundiert, um das Bleichmittel zu aktivieren.
  • I. Einleitung
  • In einer Ausführungsform schafft die vorliegende Erfindung einen Applikator für Zahnbleichmittel, der eine Zahnbleich-Zusammensetzung umfasst, die zum Einsatz beim Aufhellen von Zähnen aktiviert werden kann. Die Zahnbleich-Zusammensetzung kann so eingerichtet sein, dass sie im Wesentlichen inaktiv, teilweise aktiviert, weniger als optimal aktiv ist oder normale Bleichaktivität hat, solange der Aktivator die Aktivität der Bleich-Zusammensetzung fördert. Der Applikator wird zusammen mit einer Applikator-Spitze eingesetzt, die wenigstens eine Faser enthält, die aus einem Material, wie beispielsweise Polymer, besteht, das es ermöglicht, dass ein in der Faser befindlicher Aktivator für Zahnbleichmittel durch sie hindurch und/oder aus der Faser nach außen diffundiert. Die Faser ist eine flexible oder elastische Polymerzusammensetzung, wie beispielsweise ein Kunststoff oder Elastomer, aus dem eine Applikator-Faser gefertigt wird. Die Applikator-Spitze und/oder -faser ist so bemessen, dass eine wirksame Menge der Bleich-Zusammensetzung über sie ausgegeben werden kann und so, dass eine wirksame Menge des Aktivators für Zahnbleichmittel in die Zahnbleich-Zusammensetzung diffundieren und sie aktivieren kann. Des Weiteren ist der Applikator und/oder die Applikator-Spitze so eingerichtet, dass der Aktivator die Aktivierung eines erheblichen Teils der Bleich-Zusammensetzung innerhalb von Minuten auslöst und/oder fördert.
  • In einer Ausführungsform schafft die vorliegende Erfindung eine Bürstenspitze zum Einsatz mit einem Applikator für Zahnbleichmittel. Diese Bürstenspitze enthält wenigstens eine Bürstenfaser oder eine Vielzahl von Bürstenfasern. Die Bürstenfasern sind ähnlich wie die Borsten eines Pinsels, einer Streichvorrichtung, einer Haarbürste, Zahnbürste oder dergleichen aufgebaut. Wenigstens eine der Fasern enthält einen Aktivator für Zahnbleichmittel. Als Alternative dazu ist eine einzelne größere Faser an der Bürstenspitze angeordnet und kann verschiedene Formen und Größen haben.
  • In einer Ausführungsform schafft die Erfindung ein Verfahren zum Einsetzen eines Applikators für Zahnbleichmittel mit einer Bürstenspitze zum Aufhellen von Zähnen. Dieses Verfahren schließt die folgenden Vorgänge ein: Bereitstellen eines Applikators für Zahnbleichmittel, der eine Zahnbleich-Zusammensetzung enthält, Bereitstellen einer Bürstenspitze mit wenigstens einer Bürstenfaser, die mit einem Aktivator für Zahnbleichmittel imprägniert ist, Ausgeben der Zahnbleich-Zusammensetzung über die Bürstenspitze, Herstellen von Kontakt der imprägnierten Bürstenfaser mit der Zahnbleich-Zusammensetzung, so dass der Aktivator die Zahnbleich-Zusammensetzung aktiviert, und Verteilen der aktivierten Zahnbleich-Zusammensetzung auf den Zähnen. Als Alternative dazu wird die Zahnbleich-Zusammensetzung mit der Bürstenfaser auf den Zähnen verteilt, wenn der Aktivator in die Zahnbleich-Zusammensetzung diffundiert und sie aktiviert. In einer anderen Alternative kann die Zahnbleich-Zusammensetzung über die Bürstenspitze direkt auf die Zähne oder direkt auf die mit dem Aktivator imprägnierte Bürstenfaser ausgegeben werden.
  • II. Applikator für Zahnbleichmittel
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Applikatoren für Zahnbleichmittel, die verschiedene Formen, Größen, Anordnungen und Funktionen haben. Das heißt, die Applikatoren für Zahnbleichmittel sind nicht auf einen bestimmten Aufbau beschränkt, sondern enthalten normalerweise einen Applikator-Körper mit einem Spender- bzw. Ausgabemechanismus und einer Applikator-Spitze (beispielsweise Bürstenspitze). Der Applikator-Körper und/oder der Ausgabemechanismus können/kann ähnlich wie Spritzen, Pumpen, Zahnpastatuben, Druckbehälter, Druckspender, Spritzflaschen, Lotionspumpen, Quetschflaschen, Einwegventile und dergleichen aufgebaut sein.
  • In einer Ausführungsform ist der Ausgabemechanismus so eingerichtet, dass er manuell aktiviert wird, um zu bewirken, dass eine Menge der Zahnbleich-Zusammensetzung von dem Applikator ausgegeben wird. Beispielsweise ist der Ausgabemechanismus so eingerichtet, dass ähnlich wie bei einer Spritze, Pumpe oder dergleichen die Zahnbleich-Zusammensetzung manuell ausgegeben wird. Als Alternative dazu aktiviert der Ausgabemechanismus einen Mechanismus, der zulässt, dass eine unter Druck stehende Zahnbleich-Zusammensetzung von dem Applikator ausgegeben wird, wie beispielsweise bei einem typischen Spender für unter Druck stehenden Rasierschaum. Obwohl verschiedene Formen von Applikator- und Spendermechanismen beschrieben worden sind, kann die vorliegende Erfindung andere Formen einschließen, die es ermöglichen, eine Zahnbleich-Zusammensetzung aufzubewahren und zur Verwendung selektiv auszugeben.
  • In einer Ausführungsform ist der Ausgabemechanismus so eingerichtet, dass er eine dosierte Menge der Zahnbleich-Zusammensetzung ausgibt. Das heißt, der Ausgabemechanismus wird betätigt, um zu bewirken, dass eine bestimmte Menge der Zahnbleich-Zusammensetzung ausgegeben wird. Die Menge der ausgegebenen Zahnbleich-Zusammensetzung vor Betätigung des Ausgabemechanismus reicht beispielsweise aus, um einen Teil eines Zahns, einen ganzen Zahn, einen Teil eines Zahnbogens, einen gesamten Zahnbogen oder auch das gesamte Gebiss zu bedecken. Die Menge an ausgegebener Zahnbleich-Zusammensetzung kann mit einer einzelnen Betätigung des Ausgabemechanismus dosiert werden, oder durch optische Markierungen, die die Menge an Zahnbleich-Zusammensetzung angeben, die in dem Applikator aufgenommen ist und/oder daraus abgegeben wird (beispielsweise Spritzenmarkierungen). In einigen Fällen ist der Ausgabemechanismus so eingerichtet, dass eine Menge ausgegeben wird, die durch Vorauswahl bei der Herstellung oder durch den Benutzer vorgegeben wird. Der Ausgabemechanismus kann eine einzelne vorgegebene Menge oder eine Auswahl vorgegebener Mengen aufweisen, die vor der Verwendung ausgewählt werden kann.
  • In einer Ausführungsform ist der Ausgabemechanismus so eingerichtet oder eingestellt, dass er eine bestimmte Menge an Zahnbleich-Zusammensetzung ausgibt. Der Ausgabemechanismus ist beispielsweise so eingerichtet oder eingestellt, dass er die Zahnbleich- Zusammensetzung in einer Menge pro Betätigung des Ausgabemechanismus ausgibt, die von ungefähr 0,1 μl bis ungefähr 1 ml reicht, vorzugsweise von ungefähr 1 μl bis ungefähr 500 μl und am Besten von ungefähr 10 μl bis ungefähr 100 μl.
  • Die Applikator-Spitze kann in verschiedenen Formen, Größen, Anordnungen und Funktionsfähigkeiten eingerichtet sein, um den Aktivator für die Zahnbleich-Zusammensetzung bereitzustellen. Die Applikator-Spitze enthält einen Körper, der eine Leitung und eine Leitungsöffnung (beispielsweise Öffnung der Ausgabeleitung für Bleich-Zusammensetzung) aufweist, die zum Ausgeben oder Auftragen der Zahnbleich-Zusammensetzung eingerichtet ist. Die Leitung und die Leitungsöffnung haben geeignete Form und Größe. Die Applikator-Spitze ist so eingerichtet, dass sie in einen Applikator-Körper integriert ist oder abnehmbar mit einem Applikator-Körper verbunden ist. Wenn sie so eingerichtet ist, dass sie an dem Applikator-Körper angebracht und von ihm entfernt werden kann, enthält die Applikator-Spitze eine Befestigungseinrichtung an einem proximalen Ende des Körpers der Applikator-Spitze, die mit einer entsprechenden Befestigungseinrichtung an dem distalen Ende des Applikator-Körpers verbunden ist. Zu Beispielen für die Befestigungseinrichtung gehören Luer-Anschlussstücke, sog. Luer-Fittings, Gewindekupplungen, Einrastkupplungen, Feder- und-Nut-Kupplungen, Klebstoff und dergleichen.
  • In einer Ausführungsform ist die Applikator-Spitze eine Bürstenspitze. Mit dem Körper der Bürstenspitze ist wenigstens eine Bürstenfaser verbunden. Obwohl verschiedene Ausführungsformen der Bürstenfaser in einer Vielzahl von Anordnungen und Ausrichtungen vorhanden sind, ist es vorteilhaft, wenn die Bürstenfasern in einer Anordnung und Ausrichtung vorhanden sind, die zulässt, dass die Bürstenspitze zum Auftragen der Zahnbleich-Zusammensetzung auf die Zähne verwendet wird. Die Bürstenfasern sind beispielsweise an die Leitungsöffnung angrenzend, um die Leitungsöffnung herum, die Leitungsöffnung abdeckend, der Leitungsöffnung gegenüberliegend, an dem Körper der Spitze, am Umfang um den Körper der Spitze herum, an einem Abschnitt des Körpers der Spitze, an einer Seite des Körpers der Spitze oder dergleichen angeordnet.
  • Die Bürstenfasern können ebenfalls in verschiedenen Formen, Größen, Anordnungen und mit Funktionsfähigkeiten eingerichtet sein, um den Aktivator für die Zahnbleich-Zusammensetzung zu bilden. Dies schließt Fasern ein, die konisch, rechteckig, kubisch, zylindrisch, keilförmig, sphärisch, länglich, symmetrisch, asymmetrisch oder dergleichen sind. Vorzugsweise hat/haben jedoch die Bürstenspitze und/oder Bürstenfasern eine kleine Größe, die es ermöglicht, die Zahnbleich-Zusammensetzung auf einen einzelnen Zahn aufzutragen, oder die auch so klein ist, dass die Zahnbleich-Zusammensetzung auf einen Teil des Zahns aufgetragen werden kann. Vorzugsweise ist/sind die Bürstenspitze und/oder die Bürstenfasern so klein, dass die Zahnbleich-Zusammensetzung selektiv auf einen Teil eines Zahns aufgetragen werden kann, ohne dass sie mit dem Zahnfleisch in Kontakt kommt oder zu starken Kontakt mit dem Zahnfleisch hat. Eine Bürstenspitze und/oder Bürstenfasern, die eine Kontaktfläche mit dem Zahn hat/haben, die kleiner ist als die Größe einer Zahnoberfläche, ermöglicht/ermöglichen es, die Zahnbleich-Zusammensetzung selektiv aufzutragen, ohne dass die Bürstenspitze und/oder die Bürstenfasern unbeabsichtigt mit dem Zahnfleisch in Kontakt kommt/kommen. Desgleichen hat/haben die Bürstenspitze und/oder die Bürstenfasern eine Form und Größe, die selektives Aufbringen der Zahnbleich-Zusammensetzung ohne Kontakt mit der Zunge, Backengewebe und/oder Lippen zulässt. Eine normale Zahnbürste hat im Vergleich dazu einen Kopf und Borsten, die eine Kontaktfläche schaffen, die größer ist als die Vorderseite eines Zahns, und der Einsatz einer derartigen Zahnbürste verursacht normalerweise erheblichen Kontakt zwischen dem Kopf und/oder Borsten der Zahnbürste mit dem Zahnfleisch, der Zunge, Backengewebe und/oder den Lippen. Jedoch ist Zahnpasta im Vergleich zu einer Zahnbleich-Zusammensetzung normalerweise nicht so stark ätzend, so dass der Kopf und/oder die Borsten der Zahnbürste eine größere Kontaktfläche haben können, ohne dass dies von Nachteil für den Benutzer ist. Andererseits kann mit einer Bürstenspitze und/oder Bürstenfasern, die eine Kontaktfläche schaffen, die erheblich kleiner ist als die Vorderseite eines Zahns, das Auftreten von unbeabsichtigtem Kontakt zwischen der Zahnbleich-Zusammensetzung und dem Zahnfleisch, der Zunge, Backengewebe und/oder den Lippen verringert werden. Die Bürstenspitze ist beispielsweise eine Mikrobürste.
  • In einer Ausführungsform entsteht durch das Auftupfen der Bürstenfasern auf einen Zahn eine Kontaktfläche, die ungefähr die Größe der Vorderseite (d. h. Backenseite) eines Zahns hat, noch besser kleiner ist als die Größe der Vorderseite eines Zahns, oder kleiner als ungefähr 0,75% der Vorderseite eines Zahns, oder kleiner als ungefähr 0,5% der Vorderfläche eines Zahns und am besten kleiner als ungefähr 0,25% der Vorderseite eines Zahns.
  • In einer Ausführungsform beträgt die Kontaktfläche der Bürstenfasern weniger als ungefähr 1 cm2, noch besser weniger als ungefähr 0,75 cm2 oder weniger als ungefähr 0,5 cm2 oder weniger als ungefähr 0,25 cm2 und am besten weniger als ungefähr 0,15%.
  • In einer Ausführungsform enthält/enthalten der Bürstenfaden bzw. die Vielzahl von Bürstenfäden wenigstens einen Aktivator für Zahnbleichmittel. Die Bürstenfasern werden aus einem Material hergestellt, das den Aktivator darin hält, wenn der Applikator nicht im Einsatz ist, und auch zulässt, dass der Aktivator aus ihnen diffundiert wird, wenn die Faser mit der Zahnbleich-Zusammensetzung in Kontakt kommt. Der Aktivator kann homogen oder heterogen in der gesamten Faser verteilt sein. Des Weiteren kann der Aktivator in Speichern oder Depots in der Faser aufbewahrt werden. Es kann jede Anordnung des Aktivators in der Faser genutzt werden, die eine ausreichende Menge zum Aktivieren der Zahnbleich-Zusammensetzung ermöglicht.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Applikators für Zahnbleichmittel in Form einer Spritze 10 für Zahnbleichmittel. Die Spritze 10 für Zahnbleichmittel enthält einen Zylinder 12 und einen Kolben 14. Der Zylinder 12 ist, wie dies bei Spritzen üblich ist, zum Aufnehmen einer Zusammensetzung, wie beispielsweise der Zahnbleich-Zusammensetzung, eingerichtet, und der Kolben 14 ist zum Ausgebender Zusammensetzung aus dem Zylinder 12 eingerichtet. Des Weiteren kann die Spritze 10 für Zahnbleichmittel jedes beliebige Teil eines beliebigen Typs Spritze enthalten. Dementsprechend kann die Spritze 10 für Zahnbleichmittel so modifiziert werden, dass sie Merkmale von Spritzen enthält, die in der Technik bekannt sind.
  • Die Spritze 10 für Zahnbleichmittel enthält, wie dargestellt, eine optionale Applikator-Röhre 16, die dazu dient, die Zusammensetzung (d. h. die Zahnbleich-Zusammensetzung) aus dem Zylinder 12 auszugeben. Das heißt, die Applikator-Röhre 16 erstreckt sich von dem Zylinder 12 über eine Länge, die ausreicht, um zuzulassen, dass die Spritze 10 für Zahnbleichmittel die Zusammensetzung in dem Mund verabreichen kann, und der Zylinder 12 und der Kolben 14 dabei weit genug vom Mund entfernt sind, um Betätigung des Kolbens 14 zu ermöglichen. Die Applikator-Röhre 16 enthält ein proximales Ende 18, das zur Verbindung mit dem Zylinder 12 über eine proximale Kupplung 20 zwischen Röhre und Zylinder gekoppelt ist. Des Weiteren enthält die Applikator-Röhre 16 ein distales Ende 22, das zum Koppeln mit einer Applikator-Spitze über eine distale Röhren-Spitzen-Kupplung 24 eingerichtet ist. Die proximale Röhren-Zylinder-Kupplung 20 und/oder die distale Röhren-Spitzen-Kupplung 24 können von jedem beliebigen Typ fester oder lösbarer Kupplung sein, wie sie üblicherweise bei Spritzen eingesetzt werden. Wenn die Applikator-Röhre 16 nicht verwendet wird, ist die Spritze für Zahnbleichmittel über eine Kupplung direkt mit der Spitze 26 gekoppelt. Als Alternative dazu enthält die Spitze 26 die Applikator-Röhre 16.
  • Das distale Ende der Zahnbleichmittel-Spritze 10 enthält eine Applikator-Spitze 26 an dem distalen Ende 22 der Röhre 16, die mittels der Kupplung 24 daran befestigt ist. Die Spitze 26 enthält eine Leitung 28 (mit gestrichelten Linien dargestellt), die zum Ausgeben oder Auftragen der Zusammensetzung auf Zähne eingerichtet ist. Die Spitze 26 ist, wie dargestellt, gekrümmt, oder sie kann im Wesentlichen gerade sein oder eine andere Form haben. Die Spitze 26 enthält eine Applikator-Bürste 30 für Zahnbleichmittel, die zum Aufbürsten oder anderweitigen Auftragen der Zusammensetzung auf die Zähne nach dem Ausgeben aus der Leitung 28 eingerichtet ist. Die Applikator-Bürste 30 enthält Fasern 32 der Applikator-Bürste, die mit der Leitung 28 in Verbindung stehen, so dass die aus der Leitung 28 ausgegebene Zusammensetzung mit den Fasern 32 der Applikator-Bürste in Kontakt kommen kann. Die Fasern 32 der Applikator-Bürste sind mit einem Aktivator 34 imprägniert, der die Zahnbleich-Zusammensetzung aus einer inaktiven Form in eine aktivierte Form aktiviert, in der eine Zahnbleichfunktion erfüllt werden kann. Dementsprechend ist der Aktivator 34 so in den Fasern 32 der Applikator-Bürste angeordnet, dass der Aktivator 34 aus den Fasern 32 in die Zusammensetzung diffundiert wird, die aus der Leitung 28 ausgegeben wird.
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Applikators für Zahnbleichmittel in Form einer Zahnbleichmittel-Pumpe 50. Die Zahnbleichmittel-Pumpe 50 enthält einen Griff 52, der, wie dargestellt, optional eine ergonomische Form aufweist. Der Griff ist so eingerichtet, dass er eine Zusammensetzung, wie beispielsweise eine Zahnbleich-Zusammensetzung, aufnimmt. Die Pumpe 50 enthält einen Zylinder 54, mit dem ein Bedienhebel 56 verbunden ist. Der Bedienhebel 56 wird betätigt, um zu bewirken, dass die Zusammensetzung aus der Pumpe 50 ausgegeben wird. Der Bedienhebel 56 kann in einer Vielzahl von Formen, Größen und Anordnungen ausgebildet sein, um die Zusammensetzung aus der Pumpe 50 auszugeben. Des Weiteren ist der Zylinder 54 mit einer optionalen Verlängerung 58 verbunden, die ihrerseits mit einer Applikator-Spitze 60 verbunden ist. Die Applikator-Spitze 60 enthält eine Leitung 62, die die Zusammensetzung zu der Applikator-Bürste 64 leitet, so dass die Zusammensetzung mit den mit Aktivator imprägnierten Bürstenfasern 66 in Kontakt kommen kann.
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Mundes, zu dem Lippen 102, Zahnfleisch 104, Zähne 106 und eine Zunge 108 gehören, die alle mit einer Zahnbleich-Zusammensetzung in Kontakt kommen können, wenn die Zusammensetzung auf Zähne 106 aufgetragen wird. Die Lippen 102, das Zahnfleisch 104 und die Zunge 108 sind jedoch empfindlich gegenüber aktivierter Zahnbleich-Zusammensetzung, so dass Kontakt damit zu chemischen Verbrennungen und erheblichen Unbehagen führen kann. Des Weiteren zeigt 3 einen Applikator 110 für Zahnbleichmittel, der eine Applikator-Bürste 112 und eine Bürstenfaser 114 aufweist, und mit dem gerade eine aktivierte Zahnbleich-Zusammensetzung 116 auf die Zähne 106 aufgetragen wird. Die Zahnbleich-Zusammensetzung 116 wird aktiviert, indem sie den Aktivator aus der Bürstenfaser 114 absorbiert.
  • Die Applikator-Bürste 112 und/oder die Bürstenfasern 114 ist/sind so bemessen und geformt, dass der Applikator 110 für Zahnbleichmittel die aktivierte Bleich-Zusammensetzung 116 selektiv auf ausgewählte Abschnitte eines einzelnen Zahns 118 auftragen kann. Ein Zahn 118 wird, wie dargestellt, im Wesentlichen mit der aktivierten Bleich-Zusammensetzung 116 überzogen, indem sie mit der Applikator-Bürste 118 darauf verteilt wird. Als Alternative dazu kann ein Zahn 120 lediglich teilweise mit der aktivierten Bleich-Zusammensetzung 116 überzogen werden, so dass sich auf Teilen des Zahns 120 keine aktivierte Bleich-Zusammensetzung befindet. Dementsprechend bildet/bilden die Applikator-Bürste 112 und/oder die Bürstenfasern 114 eine Kontaktfläche mit dem Zahn, die erheblich kleiner ist als ein Zahn, eine Vorderfläche eines Zahns und/oder die Kontaktfläche, die durch eine Zahnbürste gebildet wird.
  • Die geringe Größe der Applikator-Bürste 112 und/oder der Bürstenfasern 114 (d. h. die Kontaktfläche) ermöglicht es, die aktivierte Zahnbleich-Zusammensetzung 116 selektiv auf die Zähne 106 aufzutragen, ohne mit den Lippen 102, dem Zahnfleisch 104 und/oder der Zunge 108 in Kontakt zu kommen. Je näher die Applikator-Bürste 112 und/oder Bürstenfasern 114 jedoch an die Lippen 102, das Zahnfleisch 104 und/oder die Zunge 108 bewegt wird/werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Teil der aktivierten Zahnbleich-Zusammensetzung 116 damit in Kontakt kommt. Die aktivierte Zahnbleich-Zusammensetzung 116 wird, wie als Beispiel in 3 gezeigt, so auf einen Zahn 122 aufgetragen, dass ein großer Teil 124 auf den Zahn 122 aufgetragen wird, während ein kleiner Teil 126 auf das Zahnfleisch 104 aufgetragen wird. So ermöglichen die Form und geringe Größe des Applikators 112 und/oder der Bürstenfasern 114 verbesserte Selektivität beim Auftragen der aktivierten Zahnbleich-Zusammensetzung 116 auf die Zähne 1056, ohne dass eine größere Menge, die chemische Verbrennungen verursacht, mit den Lippen 102, dem Zahnfleisch 104 und/oder der Zunge 108 in Kontakt kommt.
  • 4A ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Bürstenspitze 200. Die Bürstenspitze 200 hat eine Form, die im Allgemeinen durch den Bürstenkopf 202 defi niert wird, der im Wesentlichen die dargestellte Form oder eine beliebige andere mögliche Form gemäß der vorliegenden Erfindung hat. Der Bürstenkopf 202 weist eine Zusammensetzungs-Leitung 210 auf, die sich zu wenigstens einer Leitungsöffnung 208 hin öffnet (d. h. Ausgabeöffnung der Leitung für Zahnbleich-Zusammensetzung). Der Bürstenkopf 202 enthält eine Vielzahl von Bürstenfasern 204, die um den Rand der Bürstenfläche 206 herum angeordnet sind, die Fasern 204 können jedoch in jedem beliebigen Muster und/oder jeder beliebigen Ausrichtung angeordnet sein. Die Bürstenfläche 206 enthält, wie dargestellt, auch eine Vielzahl von Leitungsöffnungen 208. Die Leitungsöffnungen 208 können ebenfalls in jedem beliebigen Muster und/oder jeder beliebigen Ausrichtung angeordnet sein. In einigen Fällen enthält die Bürstenfläche 206 lediglich eine einzelne Leitungsöffnung 208.
  • 4B ist eine schematische Darstellung einer weggeschnittenen Ansicht eines Querschnitts der Bürstenspitze 200 in 4A. Die Bürstenspitze 200 ist mit dem Bürstenkopf 202 dargestellt, der eine Zusammensetzungsleitung 210 enthält, die in Fluidverbindung mit der Leitungsöffnung 208 an der Bürstenfläche 206 steht. Dementsprechend kann die Zahnbleich-Zusammensetzung über die Leitung 210 zugeführt und aus den Leitungsöffnungen 208 so abgegeben werden, dass sie mit den Bürstenfasern 204 in Kontakt kommt, die mit dem Aktivator für Zahnbleichmittel imprägniert sind, so dass der Aktivator in die Zusammensetzung diffundieren und das Bleichmittel aktivieren kann.
  • 5A ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Bürstenspitze 220. Die Bürstenspitze 220 hat, wie dargestellt, einen sich verjüngenden Bürstenkopf 222, der eine Leitung 224 aufweist, die sich durch ihn hindurch erstreckt. Der Bürstenkopf 222 und die Leitung 224 sind mit einer Bürstenfaser 228 verbunden. Die Bürstenfaser 228 besteht aus einer Vielzahl von Fingern 229, die sich von dem Bürstenkopf 222 aus erstrecken, und ein Zwischenraum ist zwischen jedem Paar Finger 229 vorhanden. Des Weiteren enthält die Bürstenfaser 228 eine Vielzahl von Aktivator-Speichern 226, die am unteren Ende jedes ”.” Zwischenraums angeordnet sind. Da die Aktivator-Speicher 226 am unteren Ende jedes Zwischenraums angeordnet sind, kommt die Zahnbleich-Zusammensetzung, die über die Leitung 224 zugeführt wird, mit der Bürstenfaser 228 in Kontakt, so dass die Bleich-Zusammensetzung durch den Aktivator aktiviert wird, bevor sie ausgegeben wird. Des Weiteren können die Bürstenfasern 228 darin befindliche Aktivatoren enthalten, die die Zahnbleich-Zusammensetzung weiter aktivieren können, während sie auf die Zähne abgegeben wird. So verstärkt der Aufbau des Bürstenspitzen-Applikators 222 die Effizienz beim Freisetzen des Aktivators in die nicht aktivierte Zahnbleich-Zusammensetzung, da Speicher für den Aktivator vorhanden sind und/oder vergrößertes Volumen (d. h. Finger 229) der Faser zum Aufnehmen des Aktivators vorhanden ist.
  • 5B ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Bürstenspitze 230. Die Bürstenspitze 230 hat, wie dargestellt, einen sich verjüngenden Bürstenkopf 232, der eine Leitung 234 aufweist, die durch ihn hindurch verläuft. Der Bürstenkopf 232 und die Leitung 234 sind mit einer porösen Bürstenfaser 236 verbunden, die den Aktivator für Zahnbleichmittel enthält. Die Bürstenfaser 236 ist als eine einzelne keilförmige Faser 236 dargestellt, jedoch können Fasern unterschiedlicher Formen eingesetzt werden. Die poröse Bürstenfaser 236 hat eine Porosität, die es ermöglicht, dass die Bleich-Zusammensetzung durchgehend so ausgegeben wird, dass der Aktivator in die Bleich-Zusammensetzung diffundiert wird, um das Bleichmittel zu aktivieren. Die Keilform kann vorteilhaft zum Auftragen des aktivierten Zahnbleichmittels auf die Zähne sein und kann ähnlich wie keilförmige Pinsel wirken, jedoch können andere Formen, wie beispielsweise diejenigen, die bei anderen porösen oder polymeren Pinselfasern eingesetzt wird, als eine poröse Bürstenfaser 236 eingesetzt werden. Als eine Alternative zu einer porösen Faser kann die Faser einen offenzelligen Aufbau, einen geschlossenzelligen Aufbau, Formgedächtnis-Schaumstoff, sog. Memory Foam, flexiblen Schaumstoff, flexiblen federnden Schaumstoff, Schwamm oder dergleichen einschließen.
  • 5C ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Bürstenspitze 240. Die Bürstenspitze 240 hat einen sich verjüngenden Bürstenkopf 242, der eine Leitung 244 aufweist, die durch ihn hindurch verläuft. Die Leitung 244 ist an dem distalen Ende offen und bildet eine Leitungsöffnung 246 zum Austreten der Zahnbleich-Zusammensetzung. Der Bürstenkopf 242 und die Leitung 244 sind mit einer Vielzahl von Bürstenfasern 248 verbunden, die mit dem Aktivator imprägniert sind. Jede Bürstenfaser 248 ist als eine Borste aufgebaut, so dass die Kombination der Vielzahl von Bürstenfasern 248 eine große Flächenausdehnung aufweist, die größeren Kontakt mit der Zahnbleich-Zusammensetzung ermöglicht, so dass der Aktivator in die Zahnbleich-Zusammensetzung diffundiert wird und sie aktiviert. In Funktion wird die Zusammensetzung auf die Zähne aufgetragen und die Vielzahl von Bürstenfasern 248 dient dazu, die Zusammensetzung zu verteilen, um die aktivierte Zahnbleich-Zusammensetzung so selektiv auf den ausgewählten Teil der Zähne aufzutragen.
  • 5D ist eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Bürstenspitze 250. Die Bürstenspitze 250 hat einen sich verjüngenden Bürstenkopf 252, der eine Leitung 254 aufweist, die durch ihn hindurch verläuft. Die Leitung 254 ist an dem distalen Ende offen und bildet eine Leitungsöffnung 256 zum Ausgeben der Zahnbleich-Zusammensetzung. Der Bürstenkopf 252 enthält eine Vielzahl von Bürstenfasern 258, die mit dem Aktivator imprägniert sind und die an die Leitungsöffnung 256 angrenzend angeordnet sind. Jede Bürstenfaser 258 ist als eine Borste aufgebaut, so dass die Kombination der Vielzahl von Bürstenfasern 258 eine große Flächenausdehnung aufweist, die größeren Kontakt mit der Zahnbleich-Zusammensetzung ermöglicht, so dass der Aktivator in die Zahnbleich-Zusammensetzung diffundiert wird und sie aktiviert. In Funktion wird die Zusammensetzung über die Leitungsöffnung 256 auf die Zähne aufgetragen, und der Bürstenkopf 252 wird gedreht, so dass die Vielzahl von Bürstenfasern 248 dann dazu dienen, die Zusammensetzung zu verteilen und die aktivierte Zahnbleich-Zusammensetzung selektiv auf einen ausgewählten Teil der Zähne aufzutragen.
  • Die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die Ausführungsformen beschränkt, die im Zusammensetzung mit den Figuren dargestellt und beschrieben werden. Es können verschiedene Abwandlungen an den Applikatoren für Zahnbleichmittel und/oder Bürstenspitzen vorgenommen werden, indem verschiedene Merkmale wie üblich kombiniert, verändert oder ausgetauscht werden. Des Weiteren kann jedes der Merkmale der dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen der Applikatoren für Zahnbleichmittel und/oder Bürstenspitzen kombiniert und/oder von einer Ausführungsform zur anderen ausgetauscht werden. Weiterhin können verschiedene Merkmale weggelassen werden, wobei dennoch die Grundfunktionen der vorliegenden Erfindung beibehalten werden. Als Alternative dazu können verschiedene Merkmale von Applikatoren für Zahnbleichmittel und/oder Bürstenspitzenvorrichtungen, die in der Technik bekannt sind und im Zusammenhang mit den Figuren nicht dargestellt und beschrieben sind, in die vorliegende Erfindung integriert werden. Beispielsweise können die Aktivator-Speicher oder -Depots mit beliebigen der anderen Ausführungsformen eingesetzt werden, wobei diese Speicher oder Depots in eine Bürstenfaser oder auch in einem Bürstenkopf an eine Leitung angrenzend integriert werden können. In einem anderen Beispiel kann die Applikator-Röhre dann optional vorhanden sein, wenn die Bürstenspitze direkt an dem Abschnitt des Applikators angebracht werden kann, der die Zahnbleich-Zusammensetzung enthält. In einem weiteren Beispiel können die Leitungsöffnungen (d. h. Löcher zum Ausgeben der Zahnbleich-Zusammensetzung über die Bürstenspitze) in der Bürstenspitze Düsen oder Verlängerungen enthalten, und nicht einfach nur ein Loch in dem Bürstenkopf sein. In einem weiteren Beispiel kann der Körper der Applikator-Spitze mit dem Aktivator imprägniert sein.
  • III. Zusammensetzungen
  • Der Applikator für Zahnbleichmittel und die Bürstenspitze der vorliegenden Erfindung können aus einer Vielzahl verschiedener Materialien hergestellt werden. Es kann jedes beliebige Material, das für den Funktionsumfang des Applikators für Zahnbleichmittel, die Bürstenspitze und/oder die Bürstenfaser, wie sie hier beschrieben sind, verwendet werden kann, bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Im Allgemeinen können die verschiedenen Strukturen des Applikators für Zahnbleichmittel, der Bürstenspitze und/oder der Bürstenfaser aus verschiedenen Materialien gefertigt werden, die die entsprechende Funktionsfähigkeit verleihen. Das heißt, Strukturen werden aus geeigneten Polymeren, Kautschuken, keramischen Materialien und Metallen hergestellt. Des Weiteren können die einzelnen Strukturen des Applikators für Zahnbleichmittel, der Bürstenspitze und/oder der Bürstenfaser, wie sie hier beschrieben sind, die in der Technik bekannt sind, aus Standardmaterialien hergestellt werden. Beispielsweise wird die Applikator-Spritze aus Kunststoff hergestellt, die Bürstenspitze besteht aus Metall, und bei der Bürstenfaser handelt es sich um ein faseriges, polymeres und/oder geflocktes Material.
  • Die in dem Applikator-Körper und der Spitze eingesetzten Materialien können aus den meisten Materialien bestehen. Vorzugsweise ist das Material jedoch ein Metall oder ein Polymer. Metalle sind vorteilhaft, da eine Reihe verschiedenartiger Legierungen so hergestellt werden, dass sie unterschiedliche Eigenschaften, wie beispielsweise chemische Beständigkeit, aufweisen. Des Weiteren werden Metalle in nahezu jeder beliebigen Form hergestellt. Polymere sind vorteilhaft, da sie zu einer Reihe von Kunststoffen und Elastomeren formuliert werden können, die für den Einsatz in einer Spritze oder einem anderen Typ von Applikator eingerichtet sein können. Des Weiteren können Polymere so eingerichtet sein, dass sie beständig gegenüber der inaktiven oder im Wesentlichen inaktiven Bleich-Zusammensetzung sind, die in dem Körper des Applikators aufgenommen ist. Polyolefine, wie beispielsweise Polyethylene, und Glassmaterialien werden im Allgemeinen für Spritzen eingesetzt.
  • In einer Ausführungsform kann die Bürstenfaser im Wesentlichen einer Borste einer Zahnbürste, eines Pinsels, einer Haarbürste, einer Reinigungsbürste oder dergleichen entsprechen. Beispielsweise hat die Bürstenfaser physikalische und/oder chemische Eigenschaften, die denen einer Borste einer Zahnbürste gleichen, jedoch können die Form und die Größe der Faser abweichen, und sie sind normalerweise kleiner als die Borsten einer Zahnbürste. Die Faser wird beispielsweise aus einem Polymermaterial hergestellt, das eine Matrix zum Aufnehmen des Aktivators bei der Aufbewahrung bildet und zulässt, dass der Aktivator während des Einsatzes daraus freigesetzt wird. Zu Beispielen für Materialien, die normalerweise für Borsten von Zahnbürsten eingesetzt werden, die als eine Bürstenfaser hergestellt werden, gehören Nylonmaterialien, Polyamide, Polyester, Polyolefine, Polypropylene, Polyvinylpyrrolidon und dergleichen. Des Weiteren kann die Faser aus Naturfasern (beispielsweise Baumwolle), Zellulose, Kautschukmaterialien, sogenannten Carbopolymeren (carbopolymers), in Wasser dispergierbaren Polymeren und dergleichen bestehen. Die Faser befindet sich vor dem Einsatz in einem trockenen Zustand, so dass sie im Wesentlichen nicht haftend, klebrig oder dergleichen ist.
  • In einer Ausführungsform ist die Bürstenspitze eine geflockte Spitze. Das heißt, die Bürstenspitze wird so geflockt, dass sie eine Vielzahl von Fasern aufweist. Jede der geflockten Fasern wird auf die Außenfläche der Spitze geflockt oder anderweitig daran angebracht. Die geflockte Spitze enthält wenigstens einen Typ geflockte Fasern, jedoch können auch mehrere Typen geflockter Fasern eingesetzt werden. Die geflockten Fasern können aus verschiedenen natürlichen Materialien (beispielsweise Baumwolle), Polymeren, Metallen, Keramik oder jeder beliebigen Kombination daraus bestehen. Zu geeigneten Polymeren gehören Polyolefine, Polypropylene, Polyethylene, Polyamide, Nylonmaterialien, Polyvinylpyrrolidon-Materialien, Polyester und dergleichen. Zu geeigneten Metallen gehören Wolfram, Titan, Titanlegierungen, rostfreier Stahl, andere Typen von Stahl, Kupfer, Kupferlegierungen (beispielsweise Messing und Bronze), Aluminiumlegierung, Nickel, Nickellegierungen und dergleichen. Zu geeigneten keramischen Materialien gehören Fasern aus Kohlenstoff (beispielsweise Graphit) und Bor. Vorzugsweise ist wenigstens eine der geflockten Fasern ein Polymer, das mit dem Aktivator für Zahnbleichmittel imprägniert ist.
  • In einer Ausführungsform haben die Fasern eine einheitliche Länge oder variierende Längen. Eine bevorzugte Länge liegt innerhalb des Bereiches von ungefähr 0,1 mm bis ungefähr 5 mm und vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 3 mm, und am besten innerhalb eines Bereiches von ungefähr 0,7 mm bis ungefähr 1,5 mm. Die Durchmesser der Fasern können auch variieren, vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von ungefähr 1 Denier bis ungefähr 20 Denier, noch besser innerhalb eines Bereiches von ungefähr 1,5 Denier bis 15 Denier, und am besten innerhalb eines Bereiches von ungefähr 3 Denier bis ungefähr 10 Denier. Es ist anzuerkennen, dass die Länge und der Durchmesser der Fasern sowie die Textur, Flexibilität und die Dichte der Verteilung der Fasern variieren können, um unterschiedlichen Anforderungen und Präferenzen zu ent sprechen. Des Weiteren sind Ausführungsformen mit einer Faser wesentlich größer und haben Abmessungen, die, wie hier beschrieben, in Bezug auf die Kontaktfläche kompatibel sind.
  • Die Fasern werden mit jedem beliebigen geeigneten Verfahren an der Spitzenfläche angebracht, so beispielsweise mit einer Befestigungseinrichtung, mit Klebstoff, durch Beflocken, elektrostatisches Beflocken, Spritzgießen, Schweißen, Kombinationen daraus und dergleichen. In einer Ausführungsform werden die Fasern elektrostatisch auf die geflockte Spitze geflockt und mit einem Klebstoff befestigt. Optional ist der Klebstoff ein flexibler und wasserunlöslicher Klebstoff, so beispielsweise ein Polyurethan oder ein flexibler Acrylklebstoff. Flexible Klebstoffe sind besonders sinnvoll, wenn die Fasern steif oder starr sind, da sich die Fasern dann an ihren Befestigungspunkten biegen können. Es sollte jedoch anerkannt werden, dass andere Klebstoffe, wie beispielsweise Epoxidharze, Polyisobutylene und Silikone, ebenfalls eingesetzt werden können. Optional ist der Aktivator in den Klebstoff eingebettet.
  • Der Aktivator wird mit einer Vielzahl von Verfahren in die Faser eingebettet, die es ermöglichen, dass die Faser die Freisetzung des Aktivators steuert. Jedes beliebige Verfahren, das den Aktivator innerhalb eines Polymers einschließt, kann verwendet werden, um den Aktivator in der Faser einzubetten. Beispielsweise werden die Faser und der Aktivator miteinander vermischt, zusammen extrudiert, zusammen gegossen oder es wird ein anderes Verfahren eingesetzt, bei dem ein Material, das zu der Faser geformt wird, so gefertigt wird, dass es den Aktivator enthält. Als Alternative dazu wird der Aktivator in die Faser absorbiert, indem die Faser in eine geeignete Lösung eingebracht wird, die den Aktivator enthält. In einer anderen Alternative wird eine Zusammensetzung, die den Aktivator umfasst, auf die Faser und/oder auf einen beliebigen Abschnitt der Applikator-Spitze aufgetragen. In einer weiteren Alternative wird eine Polymerbeschichtung auf die Faser aufgetragen, um gesteuerte Freisetzung des Aktivators aus der Faser zu ermöglichen.
  • In einer Ausführungsform besteht die Applikator-Spitze aus einem Metallkörper, an dem geflocktes Nylon haftet. Das geflockte Nylon wird mit jedem beliebigen geeigneten Klebstoff an dem Metallkörper angebracht, der mit Nylon kompatibel ist. Obwohl im Wesentlichen jedes beliebige Metall verwendet werden kann, werden rostfreie Stähle bevorzugt.
  • Die Zahnbleich-Zusammensetzung ist eine beliebige stomatologische Zusammensetzung, mit der Zähne aufgehellt werden können. Dies schließt eine Zusammensetzung ein, die eine therapeutisch wirksame Menge an Bleichverbindung enthält, die von einem Aktivator (beispielsweise katalytischem Wirkstoff) aktiviert werden kann und die Zähne eines Patienten aufhellt. Die Menge an Aktivator ist eine therapeutisch wirksame Menge, die in der Lage ist, die Reaktion eines erheblichen Teils der Bleichverbindung innerhalb einer kurzen Zeit auszulösen. Eine Bleichverbindung ist eine beliebige Verbindung, die, wenn sie von einem Aktivator aktiviert wird, in der Lage ist, die Zähne aufzuhellen. Zu Beispielen für geeignete Bleichverbindungen gehören ein Sauerstoffradikale erzeugender Wirkstoff, wie beispielsweise von Metallionen freie Peroxide, organische Peroxide, Metallionen enthaltende Peroxide und dergleichen. Zu speziellen Beispielen für Bleichmittel, die für den Einsatz mit einem Aktivator geeignet sind, gehören Carbamidperoxid, Carbamylperoxid, Natriumpercarbonat, Perhydrol-Ures und Wasserstoffperoxid. Des Weiteren können andere Bleichmittel, die normalerweise in Zweikomponenten-Bleichsystemen enthalten sind, in der Zahnbleich-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthalten sein.
  • In einer Ausführungsform ist das Bleichmittel, das in der Zahnbleich-Zusammensetzung eingesetzt wird, in solchen Mengen vorhanden, dass ungefähr 3 bis 40 Gew.-% das Bleichmittel oder die effektive Menge an Wasserstoffperoxid ausmachen. Vorzugsweise ist die Bleich-Zusammensetzung in einer Menge vorhanden, durch die die effektive Konzentration des Bleichmittels ungefähr 3 bis ungefähr 38 Gew.-% beträgt, noch besser ungefähr 10 bis ungefähr 35 Gew.-% und am besten ungefähr 20 bis ungefähr 30 Gew.-%. Es liegt jedoch auf der Hand, dass verschiedene Bleichmittel in unterschiedlichen Konzentrationen vorhanden sein können, um die effektive Konzentration zu erreichen.
  • In einer Ausführungsform ist das Bleichmittel in einem geeigneten Träger enthalten. Trägerformulierungen für Bleichmittel sind in der Technik bekannt. Die Trägerformulierung kann wässrig oder nichtwässrig sein. Als ein Beispiel können Glycerin und Polyethylenglykol in Kombination mit Wasser zum Formulieren des Trägers eingesetzt werden. Verdickungs- oder Geliermittel können ebenfalls bei der Trägerformulierung des Bleichmittels eingesetzt werden. In einem Beispiel können Poloxyethylen/Polyoxypropylen-Blockcopolymere eingesetzt werden. Als weiteres Beispiel können Carbopol-Polymere verwendet werden. Des Weiteren können andere bekannte Bestandteile von Bleichmittelzusammensetzungen in den Bleichmitteizusammensetzung der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
  • Der Aktivator ist jeder beliebige Wirkstoff, der das Bleichmittel in eine aktive Form oder aktivere Form bringt, durch die Zähne aufgehellt werden. In einer Ausführungsform ist der Aktivator ein katalytischer Wirkstoff, bei dem es sich um eine Verbindung oder ein Molekül handelt, durch das die Aufhellwirkung der Bleichverbindung beschleunigt wird, ohne dass es bei der Reaktion verbraucht wird. In einer anderen Ausführungsform ist der Aktivator eine Verbindung oder ein Molekül, das bei der Reaktion verbraucht wird, bei der das Bleichmittel aktiviert wird. Der Aktivator beschleunigt die Freisetzung von Sauerstoffradikalen aus einem Sauerstoffradikale erzeugenden Wirkstoff. Zu Beispielen für Aktivatoren gehören Substanzen, die aus Aktivkohle, Platin, Platinsalzen, Kupfer, Kupfersalzen, Palladium, Palladiumsalzen, Silber, Silbersalzen, MnO2, FeO, Fe2O3, Eisensulfat, Eisensubsulfat, Kaliumsalzen, Jodsalzen, Kaliumjodid, Natriumjodid, Jod, Enzymen (beispielsweise Katalase oder ein anderes geeignetes Enzym) und dergleichen bestehen. Der Aktivator kann wasserlöslich oder wasserunlöslich sein. Darüber hinaus können andere Aktivatoren, die Bleichmittel aktivieren können, die normalerweise in Zweikomponenten-Bleichsystemen enthalten sind, in die Zahnbleich-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung integriert werden. Des Weiteren kann Thiosulfat verwendet werden, um unterstützend bei der Disassoziation von Ionen eines Aktivators zu wirken, beispielsweise Jod in I-Ionen zu trennen oder die Verbindung von zwei Ionen zu verhindern.
  • In einer Ausführungsform enthalten die Bleichmittel-Aktivatoren Basen (d. h. Substanzen, die den pH-Wert in wässrigen Systemen erhöhen). Zu Beispielen für Basen, die beim Aktivieren von Bleichmitteln nützlich sind und damit das Bleichen beschleunigen, gehören Oxide, Hydroxide, Carbonate und Bicarbonate von Alkalimetallen und Erdalkalimetallen, sowie Amine. Zu Beispielen gehören Natriumoxid, Natriumhydroxid, Kaliumoxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Ammoniumhydroxid, Magnesiumhydroxid, dreibasisches Natriumphosphat und Ethanolamin. Basen, werden, wenn sie als Bleichmittel-Aktivatoren eingesetzt werden, in die Faser vorzugsweise in einer Menge im Bereich von ungefähr 0,1 bis ungefähr 20 Gew.-%, besser in einem Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 10 Gew.-% und am besten ungefähr 7 Gew.-% integriert.
  • In einer Ausführungsform schließen die Bleichmittel-Aktivatoren Metalle und Metallverbindungen ein. Zu Beispielen von Metallen und Metallverbindungen gehören Übergangsmetalle (beispielsweise Pulver oder feine Teilchen aus Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Mangan, Chrom und dergleichen), Metallverbindungen (beispielsweise Halide oder Sulfate von Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer, Zink, Mangan, Chrom und dergleichen) und Salze derselben. Zu speziellen Beispielen gehören Eisen und metallisches Mangan, Manganchlorid, Manganzitrat, Eisensulfat und Mangansulfat.
  • In einer Ausführungsform enthalten die Bleichmittel-Aktivatoren Enzyme, insbesondere metallorganische Enzyme, die Übergangsmetalle, wie beispielsweise Eisen, enthalten. Ein Beispiel ist ”Katalase”, die eingehender in US-Patent Nr. 6,485,709 beschrieben ist und hiermit durch konkreten Verweis einbezogen wird.
  • Metalle, Metallverbindungen, Salze und Enzyme werden, wenn sie als Bleichmittel-Aktivator verwendet werden, vorzugsweise in einer Menge von ungefähr 0,01 bis ungefähr 20 Gew.-%, noch besser in einem Bereich von ungefähr 0,05 bis ungefähr 10 Gew.-% und am besten in einem Bereich von ungefähr 0,1 bis ungefähr 5 Gew.-% in die Faser integriert.
  • Die Aktivatoren aktivieren einen erheblichen Teil der Bleichverbindung innerhalb von kurzer Zeit, nachdem sie mit der Bleichverbindung in Kontakt gekommen sind. Dies schließt die Aktivierung innerhalb von weniger als 30 Minuten, noch besser weniger als ungefähr 20 Minuten und am besten innerhalb von 10 Minuten oder kürzer ein.
  • In einer Ausführungsform reicht die Menge an Aktivator, die sich in der Aktivator-Spitze befindet, aus, um im Wesentlichen die gesamte Bleichverbindung zu aktivieren. Der Aktivator kann jedoch eine kumulative Menge pro Behandlung aktivieren, eine kumulative Menge pro Anwendung oder eine einmalig ausgegebene Menge von ungefähr 25% des Bleichmittels, vorzugsweise ungefähr 50% des Bleichmittels, noch besser ungefähr 70% des Bleichmittels und am besten ungefähr 90% des Bleichmittels.
  • In einer Ausführungsform reicht die Menge an Aktivator, die sich in der Applikator-Spitze (beispielsweise Körper, Faser, Klebstoff und dergleichen) befindet, aus, um die Bleichverbindung für mehrere Bleichbehandlungen zu aktivieren. Das heißt, die gleiche Applikator-Spitze wird in mehreren Bleichbehandlungen mit dem gleichen Applikator-Körper oder mit mehreren Applikator-Körpern eingesetzt. Die Menge an Aktivator, die sich in der Applikator-Spitze befindet, reicht für wenigstens 2 Bleichanwendungen, noch besser für wenigstens 3 Bleichanwendungen oder wenigstens 4 Bleichanwendungen und am besten für wenigstens 5 Bleichanwendungen aus. Normalerweise kann eine Behandlung 1–4 Bleichanwendungen einschließen, und jede Anwendung kann ungefähr 15–20 Minuten Bleichen einschließen.
  • In einer Ausführungsform wird eine stabile Aktivatorzusammensetzung hergestellt, die den Aktivator enthält, der in Mikrokapselform in ein Polymerteilchen integriert wird. Verfahren für die Mikrokapselung einzelner Komponenten für Zahn- und Zahnfleisch-Reinigungsmittel sind in der Technik bekannt (siehe US-Patent Nr. 5,403,578 , das hiermit durch konkreten Verweis einbezogen wird). Der gekapselte Aktivator ist stabil, bis er mit der Zahnbleich-Zusammensetzung und/oder Speichel in Kontakt kommt, der Wasser enthält.
  • In einer Ausführungsform wird der Aktivator eingesetzt, um die Bleichwirkung der Bleich-Zusammensetzung zu verstärken. Eine Vielzahl standardgemäßer Bleichmittel kann in der Bleich-Zusammensetzung eingesetzt werden, so beispielsweise Bleichmittel, die normalerweise in Einkomponenten-Bleich-Zusammensetzungs-Protokollen zu finden sind. Zu Beispielen für geeignete Bleichmittel gehören wässriges Wasserstoffperoxid, Carbamidperoxid, Benzoylperoxid, Glycerylperoxid, Percarbonate und Perborate von Alkali- und Erdalkalimetallen (beispielsweise Natriumperborat) und Peressigsäure. Die Bleichmittel sind vorzugsweise in einem Bereich von ungefähr 0,5 bis ungefähr 50 Gew.-% der Zahnaufhellungs-Zusammensetzung, noch besser in einem Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 30 Gew.-% und am Besten in einem Bereich von ungefähr 3 bis ungefähr 20 Gew.-% enthalten. Diese Konzentrationen können auch das effektive Wasserstoffperoxid-Konzentrat darstellen.
  • In einer Ausführungsform enthält die Zahnbleich-Zusammensetzung einen sogenannten Ionen-Scavenger. Um die Stabilität der Zahnbleich-Zusammensetzungen aufrechtzuerhalten, wird ein Ionen-Scavenger, wie beispielsweise EDTA, Salze von EDTA oder andere Verbindungen integriert. Des Weiteren können Ionen-Scavenger, wie beispielsweise Zitronensäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Nitrate und Phosphate von Zinn und andere üblicherweise eingesetzte Komplexbildner verwendet werden. Ionen-Scavenger sind vorzugsweise in einer Menge in einem Bereich von ungefähr 0 bis ungefähr 1 Gew.-% der Zahnaufhellungs-Zusammensetzung, besser in einem Bereich von ungefähr 0,03 bis ungefähr 0,5 Gew.-% und am besten in einem Bereich von ungefähr 0,05 bis ungefähr 0,2 Gew.-% enthalten.
  • In einer Ausführungsform ist Kaliumnitrat in der Zahnbleich-Zusammensetzung enthalten. Ein erheblicher Vorteil des Einsatzes von Kaliumnitrat in Kombination mit einem Bleichmittel in einer Zahnaufhellungs-Zusammensetzung besteht darin, dass das Kaliumnitrat gleichzeitig die Reizung der Zähne verringert, die durch den Einsatz des Bleichmittels verursacht werden kann. Dementsprechend ermöglicht Kaliumnitrat Desensibilisierung. Andere Desensibilisierungsmittel können ebenfalls eingesetzt werden, um Zähne zu desensibilisieren, wobei dazu Zitronensäure, Zitronensäuresalze, Strontiumchlorid und dergleichen gehören. Es hat sich des Weiteren erwiesen, dass auch Fluoridsalze beim Einsatz in Kombination mit einem Peroxid-Zahnbleichmittel die Reizung der Zähne erheblich ausgleichen, die durch das Peroxid-Bleichmittel verursacht werden kann. Das Kaliumnitrat ist vorzugsweise in ei ner Menge von ungefähr 0,01 bis ungefähr 2 Gew.-% der stomatologischen Zusammensetzung enthalten und vorzugsweise in einer Menge von ungefähr 0,05 bis ungefähr 1 Gew.-%.
  • In einer Ausführungsform ist ein antimikrobieller Wirkstoff in der Bleich-Zusammensetzung enthalten. Zu Beispielen für wirksame antimikrobielle Wirkstoffe gehören Chlorhexidin, Tetracyclin, Cetyl-Pyridinium-Chlorid, Benzalkoniumchlorid, Cetyl-Pyridinum-Bromid, Methylbenzoat und Propylbenzoat. Die antimikrobiellen Wirkstoffe sind vorzugsweise in einer Menge in einem Bereich von ungefähr 0 bis ungefähr 15% der Zahnaufhell-Zusammensetzung und besser in einem Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 5 Gew.-% enthalten.
  • In einer Ausführungsform wird ein schleifendes Material mit der Bleich-Zusammensetzung der Erfindung eingesetzt. Beispielsweise kann ein Dicalciumphosphat-Schleifmittel in die Zusammensetzung integriert werden (siehe US-Patent Nr. 5,171,564 , das hiermit durch konkreten Verweis einbezogen wird). Zu Beispielen für Dicalciumphosphat-Schleifmittel gehören, ohne dass dies eine Einschränkung darstellt, Dicalciumphosphat-Dihydrat, wasserfreies Dicalcium oder Calciumpyrophosphat. Es können andere Schleifmittel mit der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, so beispielsweise Silica-Schleifstoffe, wie beispielsweise ausgefälltes amorphes wasserhaltiges Silica, und Aluminiumoxid-Schleifstoffe, wie beispielsweise Aluminiumtrihydroxid, Aluminiumsilicat, kalziniertes Aluminiumoxid und Bentonit.
  • In einer Ausführungsform enthält die Bleich-Zusammensetzung vorteilhafterweise Wasser, ein Befeuchtungsmittel, eine oberflächenaktive Substanz und/oder ein Verdickungsmittel. Zu Beispielen für Befeuchtungsmittel gehören Glycerin, Sorbitol und Polyethylenglykol (Molekulargewicht 200–1000). Sowohl Gemische von Befeuchtungsmitteln als auch einzelne Gemische können in der Zusammensetzung der Erfindung eingesetzt werden. Verdickungsmittel können in die schleifende Komponente integriert werden, so beispielsweise natürliche und synthetische Kautschuke, wie beispielsweise Carragene, Xanthanverbindungen, Talha-Gummiverbindungen, Tragacanth-Gummiverbindungen, Johannisbrotgummi, Guaran-Gummi, Ghatti-Gummiverbindungen, Furcellaran-Gummiverbindungen, Gummiarabikum, Alginsäure-Gummiverbindungen, Agar-Gummiverbindungen, Alginat-Gummiverbindungen, Carboxypolymethylene, Carboxymethyl-Zelluloseverbindungen, Stärkeverbindungen, Polyvinylpyrrolidon-Verbindungen, Hydroxethylpropylzellulose-Verbindungen, Hydroxybutylmethyl-Zelluloseverbindungen, Hydroxypropylmethyl-Zelluloseverbindungen, Hydroxyethyl-Zelluloseverbindungen und dergleichen.
  • In einer Ausführungsform wird ein Polyol als ein Lösungsmittel für die Zahnbleich-Zusammensetzung eingesetzt. Das Lösungsmittel kann auch nur aus Wasser oder einer Kombination daraus mit Polyol bestehen. Glycerin ist ein bevorzugtes Lösungsmittel, da sich damit gut ein klebriges Gel mit Carboxylpolymethylen herstellen lässt. Glycerin bewirkt auch eine gewisse Geschmacksverbesserung. Einige wenige mögliche Ersatzstoffe für Glycerin sind Polypropylenglycol-Verbindungen, Polyethylenglycol-Verbindungen, Erythritol, Sorbitol, Mannitol, andere Polyole und dergleichen.
  • Da stark saure Verbindungen auf Zähne ätzend wirken können, wird im Allgemeinen vorzugsweise der pH-Wert von stomatologischen Zusammensetzungen, die Säuren enthalten so reguliert, so dass er weniger sauer ist. Dementsprechend wird der pH-Wert der Bleich-Zusammensetzungen vorzugsweise innerhalb eines Bereiches von ungefähr 4 bis ungefähr 9 reguliert, vorzugsweise so, dass er in einem Bereich von ungefähr 5 bis ungefähr 8 liegt, und am besten in einem Bereich von ungefähr 6,5 bis ungefähr 7,5. Bevorzugte Basen zum Regulieren des pH-Wertes der stomatologischen Zusammensetzungen können anorganische Basen, wie beispielsweise Natriumhydroxid oder Ammoniumhydroxid, sein. Als Alternative dazu kann die Base eine organische Base, wie beispielsweise Triethanolamin oder andere organische Amine, einschließen.
  • In einer Ausführungsform kann ein Wirkstoff zum Zuführen von Fluorid, wie beispielsweise ein Fluor lieferndes Salz, in die Bleich-Zusammensetzung integriert werden. Derartige Materialien sind durch ihre Fähigkeit gekennzeichnet, Fluorionen in Wasser abzugeben. Zu Wirkstoffen zum Zuführen von Fluor gehören, ohne dass dies eine Einschränkung darstellt, anorganische Metallsalze, wie beispielsweise Natriumfluorid, Kaliumfluorid und Zinnfluorid, wie z. B. Zinndifluorid oder Zinnchlorfluorid, Natriumfluorsilikat, Ammoniumfluorsilikat und Natriummonofluorphosphat.
  • In einer Ausführungsform kann die Bleich-Zusammensetzung auch lindernde Bestandteile für Periodontalgewebe enthalten. Zu Beispielen für derartige Bestandteile gehören, ohne dass dies eine Einschränkung darstellt, Aloe, Eugenol und Vitamin E. Pigmente, Süßungsmittel, Farbstoffe und Geschmacksstoffe können ebenfalls in die Zusammensetzung integriert werden.
  • Des Weiteren kann jeder zugelassene Farbstoff in die Bleich-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung integriert werden. Ästhetische wasserlösliche Farbstoffe werden bevorzugt. Die Verwendung eines Farbstoffs verhindert ein unbeabsichtigtes Auftragen der Bleich-Zusammensetzung auf das Zahnfleisch, da sie leicht zu sehen ist, und bietet dem Benutzer einen Kontrollmechanismus, um die Dauer des Bleichvorgangs und die Bleichwirkung zeitlich zu beeinflussen. Des Weiteren können Farbstoffe verwendet werden, die Lichtenergie absorbieren. Derartige lichtabsorbierende Farbstoffe können dazu beitragen, die Zahnbleich-Zusammensetzung zu aktivieren, wenn ein geeignetes Licht auf die Bleich-Zusammensetzung gerichtet wird. Es kann auch Beta-Karotin eingesetzt werden.
  • IV. Verfahren zum Aufhellen von Zähnen
  • Die vorliegende Erfindung schafft, wie oben allgemein beschrieben, ein Verfahren zum Aufhellen bzw. Bleichen von Zähnen. Dieses Verfahren wird unter Verwendung des Applikators für Zahnbleichmittel und/oder der Applikator-Spitze umgesetzt, wie sie hier beschrieben sind. Dementsprechend wird das Verfahren durchgeführt, indem ein Bleichmittel bereitgestellt wird, das aktiviert oder weiter aktiviert ist, eine Bürstenfaser bereitgestellt wird, die einen Aktivator enthält, der das Bleichmittel aktiviert oder weiter aktiviert, und dann das Bleichmittel mit der Bürstenfaser so kombiniert wird, dass der Aktivator einen erheblichen Teil des Bleichmittels aktiviert, so dass es Zähne aufhellen kann. An einem bestimmten Punkt während des Prozesses wird das Bleichmittel auf wenigstens einen Teil der Zähne mit der Applikator-Spitze aufgetragen. Die Applikator-Spitze ist so bemessen, dass eine minimale Menge des aktivierten Bleichmittels mit dem Zahnfleisch, Backengewebe, Lippen oder Zunge in Kontakt kommt, um chemische Verbrennungen zu verhindern, die durch das aktivierte Bleichmittel verursacht werden.
  • Das Bleichmittel wird mit dem Aktivator vermischt, indem das Bleichmittel mit der Bürstenfaser über eine Zeit in Kontakt gebracht wird, die ausreicht, damit sich der Aktivator vor oder während der Anwendung des Bleichmittels mit dem Bleichmittel vermischt. Beispielsweise kann das Bleichmittel in einer flüssigen, gelartigen, pastenartigen oder anderen ähnlichen Form vorliegen, und der Aktivator wird in der Polymermatrix in der Bürstenfaser gehalten. Unmittelbar vor oder während des Einsatzes wird die Zahnbleich-Zusammensetzung, die das Bleichmittel enthält, mit der Bürstenfaser in Kontakt gebracht, um das Bleichmittel zu aktivieren.
  • In einer Ausführung wird ein einzelner Behälter so unterteilt, dass das Bleichmittel darin aufgenommen ist, und separat von der Bürstenfaser der Aktivator aufgenommen ist. Bei der Ausgabe aus dem Behälter wird das Bleichmittel mit der Bürstenfaser zusammengebracht, die den Aktivator aufweist. Das Bleichmittel und der Aktivator werden beispielsweise an der Bürstenfaser vermischt. Die Bürstenfaser wird dann zum Aufstreichen des Bleichmittels und des Aktivators auf die Zähne über eine Zeit eingesetzt, die ausreicht, um das Bleichmittel zu aktiveren.
  • In einer Ausführungsform wird die Zahnbleich-Zusammensetzung von der Bürstenspitze auf ein Substrat ausgegeben, und die Bürstenspitze mit den Bürstenfasern, die den Aktivator enthalten, dient dann dazu, den Aktivator der Zahnbleich-Zusammensetzung beizumischen. Die aktivierte Zahnbleich-Zusammensetzung wird dann, wie hier beschrieben, mit der Bürstenspitze, die die Bürstenfaser aufweist, auf die Zähne aufgetragen.
  • In einer Ausführungsform wird das Bleichmittel nicht auf die Oberfläche einer Zahnbürste aufgetragen, und/oder der Aktivator ist nicht in der Zahnbürstenborste enthalten. Eine Zahnbürste ist eine Vorrichtung, die zum Reinigen der Zähne bestimmt ist, und die einen Bereich zum Halten, wie beispielsweise einen Griff, sowie einen Bereich zum Reinigen, wie beispielsweise Borsten oder einen Schwamm, enthält und Kontaktflächen hat, die größer sind als die Oberfläche eines Zahns. Da eine Zahnbürste entweder manuell oder mechanisch in Bewegung versetzt wird, um die Zähne einer Person zu reinigen, ermöglicht es der große Bürstenkopf, dass die Borsten mit dem Zahnfleisch, Backengewebe und/oder der Zunge in Kontakt kommen. Ein solcher Kontakt mit dem aktivierten Bleichmittel kann chemische Verbrennungen verursachen, und ist daher unvorteilhaft. Daher ist es vorteilhaft, bei der vorliegenden Erfindung den Einsatz einer Applikator-Spitze zu vermeiden, die wie eine Zahnbürste mit einem großen Kopf aufgebaut ist.
  • Es ist anzumerken, dass eine beliebige Anzahl von Anordnungen von Bürstenfasern in den Aktivator eingebettet werden kann. Das Bleichmittel wird vor dem Einsatz des Applikators auf die Bürstenfaser aufgetragen. Das Auftragen des aktivierten Bleichmittels mit dem Bürstenspitzen-Applikator bewirkt, dass der Aktivator das Bleichmittel aktiviert. Das aktivierte Bleichmittel wird dann auf die Zähne aufgetragen, und dadurch wird der Aufhellungseffekt erzielt.
  • Die vorliegende Erfindung kann in anderen speziellen Formen ausgeführt werden, ohne von ihrem Geist oder ihren grundlegenden Eigenschaften abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsformen sind in jeder Hinsicht lediglich als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten. Der Schutzumfang der Erfindung wird daher durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die obenstehende Beschreibung dargestellt. Alle Veränderungen, die Teil der Bedeutung und des Äquivalenzbereiches der Ansprüche sind, sind als in ihren Schutzumfang fallend zu betrachten. Des Weiteren werden alle hier angeführten Verweise in ihrer Gesamtheit durch ausdrückliche Bezugnahme integriert.
  • Zusammenfassung
  • Aktivierende Bürstenspitzen-Applikatoren für Zahnbleich-Zusammensetzungen
  • Ein mit Bürstenspitze versehener Applikator (10) enthält eine Applikator-Spitze (26), die einen Körper hat, der eine Außenfläche und eine innere Leitung (28) aufweist. Der Körper der Applikator-Spitze (26) kann ein proximales Ende, das eine proximale Öffnung der inneren Leitung (28) aufweist, und ein distales Ende haben. Das proximale Ende des Körpers der Applikator-Spitze (26) kann eine erste Befestigungseinrichtung (24) aufweisen, die zur Verbindung mit einer Befestigungseinrichtung (d. h. einer zweiten Befestigungseinrichtung) eines Elementes (16) verbunden wird, das die Zahnbleich-Zusammensetzung enthält, so dass die innere Leitung (28) des Körpers der Applikator-Spitze (26) in Fluidverbindung mit der Zahnbleich-Zusammensetzung gebracht werden kann. Des Weiteren enthält die Bürstenspitze (30) wenigstens eine Faser (32), die an der Außenfläche des Körpers der Applikator-Spitze (26) angeordnet ist. Ein Aktivator (34) für Zahnbleichmittel befindet sich in einer Menge in der Faser (32), die ausreicht, um die Zahnbleich-Zusammensetzung zum Aufhellen der Zähne zu aktivieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6485709 [0067]
    • - US 5403578 [0072]
    • - US 5171564 [0077]

Claims (22)

  1. Bürstenspitze zum Auftragen einer Zahnbleich-Zusammensetzung auf Zähne, wobei die Bürstenspitze umfasst: eine Applikator-Spitze mit einem Körper, der eine Außenfläche und eine innere Leitung aufweist, die in Fluidverbindung mit einer Leitungsöffnung steht, wobei der Körper ein proximales Ende hat, das eine proximale Öffnung der inneren Leitung aufweist, und das proximale Ende eine erste Befestigungseinrichtung zur Verbindung mit einer zweiten Befestigungseinrichtung eines Elementes aufweist, das eine Zahnbleich-Zusammensetzung enthält; wenigstens eine Faser, die an der Außenfläche des Körpers angeordnet ist und, wenn sie mit einem Zahn in Kontakt ist, eine Kontaktfläche bildet, die kleiner ist als eine Flächenausdehnung des Zahns; und einen Aktivator für Zahnbleichmittel, der sich in der Faser in einer Menge befindet, die ausreicht, um eine Zahnbleich-Zusammensetzung zum Aufhellen von Zähnen zu aktivieren.
  2. Bürstenspitze nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Faser eine Menge an Aktivator enthält, die für mehrere Anwendungen der Zahnbleich-Zusammensetzung an Zähnen ausreicht.
  3. Bürstenspitze nach Anspruch 2, wobei die Menge an Aktivator ausreicht, um eine Menge der Zahnbleich-Zusammensetzung zu aktivieren, die für wenigstens 2 separate Anwendungen der Zahnbleich-Zusammensetzung an den Zähnen genügt.
  4. Bürstenspitze nach Anspruch 1, wobei die Faser aus einem Polymer besteht, das mit Aktivator für Zahnbleichmittel imprägniert ist.
  5. Bürstenspitze nach Anspruch 4, wobei das Polymer so eingerichtet ist, dass es die Freisetzung des Aktivators für Zahnbleichmittel in die Zahnbleich-Zusammensetzung steuert.
  6. Bürstenspitze nach Anspruch 5, wobei das Polymer aus Polyvinylpyrrolidon oder Nylon besteht.
  7. Bürstenspitze nach Anspruch 1, wobei die Faser wenigstens eine Borste, ein geflocktes Element, ein poröser Körper oder Schaumstoff ist.
  8. Bürstenspitze nach Anspruch 1, wobei die wenigstens eine Faser an die Leitungsöffnung der inneren Leitung angrenzend angeordnet ist.
  9. Bürstenspitze nach Anspruch 8, wobei die Leitungsöffnung an einem distalen Ende des Spitzenkörpers angeordnet ist.
  10. Mit Bürstenspitze versehener Applikator, mit dem eine Zahnbleich-Zusammensetzung zunächst aufbewahrt und dann auf Zähne aufgetragen wird, wobei der Applikator umfasst: einen Applikator-Körper mit einem Speicher, in dem eine Zahnbleich-Zusammensetzung enthalten ist, sowie einem Ausgabemechanismus, der zum Ausgeben der Zahnbleich-Zusammensetzung auf Zähne eingerichtet ist; und eine Bürstenspitze, die mit dem Applikator-Körper verbunden ist, wobei die Bürstenspitze umfasst: eine Applikator-Spitze mit einem Körper, der eine Außenfläche und eine innere Leitung aufweist, die in Fluidverbindung mit einer Leitungsöffnung steht, wobei der Körper ein proximales Ende hat, das eine proximale Öffnung der inneren Leitung aufweist, und das proximale Ende so mit dem Applikator-Körper verbunden ist, dass die innere Leitung des Körpers in Fluidverbindung mit der Zahnbleich-Zusammensetzung gebracht werden kann; wenigstens eine Faser, die an der Außenfläche des Körpers der Applikator-Spitze angeordnet ist; und einen Aktivator für Zahnbleichmittel, der sich in einer Menge in der Faser befindet, die ausreicht, um die Zahnbleich-Zusammensetzung zum Aufhellen der Zähne zu aktivieren.
  11. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 10, wobei die wenigstens eine Faser eine Menge an Aktivator enthält, die für mehrere Anwendungen der Zahnbleich-Zusammensetzung an Zähnen ausreicht.
  12. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 12, wobei die Menge an Aktivator ausreicht, um eine Menge der Zahnbleich-Zusammensetzung zu aktivieren, die für wenigstens 2 separate Anwendungen der Zahnbleich-Zusammensetzung an den Zähnen genügt.
  13. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 10, wobei die Faser aus einem Polymer besteht, das mit Aktivator für Zahnbleichmittel imprägniert ist.
  14. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 13, wobei das Polymer so eingerichtet ist, dass es die Freisetzung des Aktivators für Zahnbleichmittel in die Zahnbleich-Zusammensetzung steuert.
  15. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 14, wobei das Polymer aus Polyvinylpyrrolidon oder Nylon besteht.
  16. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 10, wobei die Faser wenigstens eine Borste, ein geflocktes Element, ein poröser Körper oder Schaumstoff ist.
  17. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 10, wobei die wenigstens eine Faser an die Leitungsöffnung der inneren Leitung angrenzend angeordnet ist.
  18. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 10, wobei die wenigstens eine Faser eine Kontaktfläche bildet, wenn sie mit einem Zahn in Kontakt ist, und die Kontaktfläche kleiner ist als die Flächenausdehnung einer Vorderseite eines Zahns.
  19. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 10, wobei die wenigstens eine Faser eine Kontaktfläche bildet, wenn sie in Kontakt mit einem Zahn ist, und die Kontaktfläche kleiner ist als ungefähr 1 cm2.
  20. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 10, wobei das proximale Ende der Applikator-Spitze eine erste Befestigungseinrichtung aufweist, die lösbar mit einer zweiten Befestigungseinrichtung des Applikator-Körpers verbunden ist.
  21. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 10, wobei der Applikator-Körper eine Spritze ist.
  22. Mit Bürstenspitze versehener Applikator nach Anspruch 10, wobei der Applikator-Körper keine Zahnbürste ist.
DE112008002651T 2007-10-03 2008-09-25 Aktivierende Bürstenspitzen-Applikatoren für Zahnbleich-Zusammensetzungen Withdrawn DE112008002651T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11/866,532 2007-10-03
US11/866,532 US7740479B2 (en) 2007-10-03 2007-10-03 Activating brush tip applicators for dental bleaching compositions
PCT/US2008/077728 WO2009045856A1 (en) 2007-10-03 2008-09-25 Activating brush tip applicators for dental bleaching compositions

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112008002651T5 true DE112008002651T5 (de) 2010-10-28

Family

ID=40523415

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112008002651T Withdrawn DE112008002651T5 (de) 2007-10-03 2008-09-25 Aktivierende Bürstenspitzen-Applikatoren für Zahnbleich-Zusammensetzungen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7740479B2 (de)
AU (1) AU2008309029A1 (de)
BR (1) BRPI0817418A2 (de)
DE (1) DE112008002651T5 (de)
MX (1) MX2010003648A (de)
WO (1) WO2009045856A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011111484A1 (de) * 2011-08-30 2013-02-28 Metoxit Ag Vorrichtung zum gezielten und gleichmäßigen Farbliquidauftrag
DE102014107518A1 (de) * 2014-05-28 2015-12-03 Heraeus Kulzer Gmbh Reaktiver Mikro-Applikator mit Metall enthaltenden Additiven zur Verwendung mit dental Adhäsiven
DE102022119523A1 (de) 2022-08-03 2024-02-08 GalvoSurge Dental AG Applikationsdüse zur Ausbringung eines dentalen Wirkstoffs im Mundraum eines Patienten sowie Wirkstoffapplikator mit einer derartigen Applikationsdüse
DE102022210641A1 (de) 2022-10-07 2024-04-18 GalvoSurge Dental AG Applikationsdüse zur Ausbringung eines dentalen Wirkstoffs im Mundraum eines Patienten sowie Wirkstoffapplikator mit einer derartigen Applikationsdüse

Families Citing this family (33)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1499213B1 (de) * 2002-04-24 2006-03-15 SKG Italia S.p.A. Zahnreinigungsvorrichtung
US8616880B2 (en) * 2007-05-29 2013-12-31 Brian D. Viscomi Compressible composite shaping instrument
WO2009053851A2 (en) * 2007-08-30 2009-04-30 Ivoclar Vivadent Ag Pen-like dispenser
US9504545B2 (en) * 2007-12-17 2016-11-29 Neil Stewart McLeod Dental contact adjustment tool
GB0902354D0 (en) 2009-02-13 2009-04-01 3M Innovative Properties Co Syringes for dispensing multicomponent material
US8262306B2 (en) * 2009-03-19 2012-09-11 Jbl Radical Innovations, Llc Dispenser and applicator that bring reactive substances into contact with each other at time of use
US8267609B2 (en) * 2009-03-19 2012-09-18 Jbl Radical Innovations, Llc Vial for delivering contents onto a substrate
DE102009017980B4 (de) * 2009-04-21 2012-12-06 Heraeus Kulzer Gmbh Kunststoffkapsel zum Lagern und Ausbringen von fließfähigen Dentalwerkstoffen sowie deren Verwendung
WO2011133793A2 (en) 2010-04-21 2011-10-27 Discus Dental, Llc Method of simultaneously cleaning and whitening teeth
US20150342839A1 (en) 2010-04-21 2015-12-03 Oraceutica LLC Compositions and methods for whitening teeth
US20110305738A1 (en) * 2010-06-09 2011-12-15 Ladizinsky Daniel A Oxygenating Oral Compositions
US20120244491A1 (en) * 2011-03-22 2012-09-27 Remigio Piergallini Device and method for teeth brightening
USD679810S1 (en) 2011-03-28 2013-04-09 3M Innovative Properties Company Dental syringe
CH707034A1 (de) * 2012-09-25 2014-03-31 Roland Dr Zettel Verwendung einer Zahnpaste und einer Zahnbürste, Zahnreinigungssystem und Zahnbürste.
US20140106298A1 (en) * 2012-10-12 2014-04-17 Dorothy Kassab Clinical Dispenser and Applicator
US8888489B2 (en) 2012-10-23 2014-11-18 Oraceutical Llc Method of simultaneously cleaning and whitening teeth
US8920364B2 (en) 2013-02-28 2014-12-30 Medtronic Xomed, Inc. Biomaterial delivery device
US8845578B2 (en) 2013-02-28 2014-09-30 Medtronic Xomed, Inc. Biomaterial delivery device
US20140259486A1 (en) * 2013-03-14 2014-09-18 Church & Dwight Co., Inc. Plastic bristles infused with carbonate
US9320580B2 (en) 2013-04-21 2016-04-26 Oraceutical Llc Hand-held tooth whitening instrument with applicator reservoir for whitening composition and methods of using same
US9427079B2 (en) 2014-02-28 2016-08-30 Young Microbrush, Llc Dental dispensing tip and method of manufacturing
WO2017074817A1 (en) 2015-10-28 2017-05-04 3M Innovative Properties Company Spray application system components comprising a repellent surface & methods
US10653594B2 (en) 2014-12-15 2020-05-19 3M Innovative Properties Company Methods and kits of removing calculus
KR102495448B1 (ko) * 2015-09-22 2023-02-03 주식회사 엘지생활건강 치아 미백용 키트
EP3368618B1 (de) 2015-10-28 2020-11-25 3M Innovative Properties Company Für eisbildung anfällige artikel mit abweisender oberfläche
WO2017189475A1 (en) 2016-04-26 2017-11-02 3M Innovative Properties Company Articles subject to ice formation comprising a repellent surface comprising a siloxane material
EP3474818B1 (de) 2016-06-22 2020-05-13 3M Innovative Properties Company Verfahren um den zahnstein zu entfernen
AU2017347537B2 (en) 2016-10-20 2020-07-09 3M Innovative Properties Company Methods and kits for removing calculus using a non-enzymatic, hydrogen peroxide decomposition catalyst
GB2556104B (en) * 2016-11-21 2019-05-01 Medivance Instruments Ltd Tip for an air abrasion dental tool
EP3430938B1 (de) * 2017-07-21 2020-03-25 Aptar Radolfzell GmbH Flüssigkeitsspender
WO2019092562A1 (en) 2017-11-09 2019-05-16 3M Innovative Properties Company Dispenser with applicator tip
USD864585S1 (en) 2018-03-20 2019-10-29 Anthony Siragusa Spray away toilet brush
WO2021152505A1 (en) * 2020-01-30 2021-08-05 3M Innovative Properties Company Article and method to treat interproximal dental caries

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5171564A (en) 1991-09-13 1992-12-15 Colgate-Palmolive Aqueous tooth whitening dentifrice
US5403578A (en) 1994-02-08 1995-04-04 Gordon; Norman Stable tooth and gum dentifrice with microencapsulation and method for making same
US6485709B2 (en) 2001-01-23 2002-11-26 Addent Inc. Dental bleaching gel composition, activator system and method for activating a dental bleaching gel

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5301381A (en) 1992-12-07 1994-04-12 Klupt Michael F Toothbrush system
US5611687A (en) 1995-11-06 1997-03-18 Dental Concepts Inc. Oral hygiene delivery system
US20020155071A1 (en) 1997-06-03 2002-10-24 Mclaughlin Gerald Accelerated method and instrumentation for whitening teeth
US6108850A (en) 1997-06-03 2000-08-29 Mclaughlin; Gerald Accelerated method and instrumentation for whitening teeth
US6599126B1 (en) 1998-12-31 2003-07-29 Professional Dental Technologies, Inc. Method and apparatus for whitening teeth using a fluid delivery toothbrush
US6648641B1 (en) 2000-11-22 2003-11-18 The Procter & Gamble Company Apparatus, method and product for treating teeth
JP2004518485A (ja) 2001-02-12 2004-06-24 コーニンクレッカ フィリップス エレクトロニクス エヌ ヴィ 複数の容器を備えた音波歯ブラシ
US6585511B2 (en) 2001-07-16 2003-07-01 Centrix, Inc. Dental material container with porous flow through applicator
US6547467B2 (en) * 2001-08-29 2003-04-15 Closure Medical Corporation Microapplicators, delivery systems and methods for adhesives and sealants
US6726482B2 (en) 2002-03-13 2004-04-27 Garry Tsaur Tooth whitening means
US7201577B2 (en) 2002-04-24 2007-04-10 Gosmile, Inc. Tooth whitener applicator and method
US20070015112A1 (en) 2003-08-29 2007-01-18 Mark Hochman Teeth whitening apparatus and method
US20050175956A1 (en) 2004-02-11 2005-08-11 Russell Bruce M. Toothbrush for whitening teeth
US20050233279A1 (en) 2004-04-16 2005-10-20 Zeh Mark A Oral composition applicator devices including movable applicator surface and related methods
US20090074679A1 (en) * 2007-09-13 2009-03-19 Silverman Harvey N Tooth whitening methods and apparatuses

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5171564A (en) 1991-09-13 1992-12-15 Colgate-Palmolive Aqueous tooth whitening dentifrice
US5403578A (en) 1994-02-08 1995-04-04 Gordon; Norman Stable tooth and gum dentifrice with microencapsulation and method for making same
US6485709B2 (en) 2001-01-23 2002-11-26 Addent Inc. Dental bleaching gel composition, activator system and method for activating a dental bleaching gel

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011111484A1 (de) * 2011-08-30 2013-02-28 Metoxit Ag Vorrichtung zum gezielten und gleichmäßigen Farbliquidauftrag
DE102014107518A1 (de) * 2014-05-28 2015-12-03 Heraeus Kulzer Gmbh Reaktiver Mikro-Applikator mit Metall enthaltenden Additiven zur Verwendung mit dental Adhäsiven
US10709522B2 (en) 2014-05-28 2020-07-14 Kulzer Gmbh Reactive micro applicator with metal-containing additives for use in dental adhesives
DE102022119523A1 (de) 2022-08-03 2024-02-08 GalvoSurge Dental AG Applikationsdüse zur Ausbringung eines dentalen Wirkstoffs im Mundraum eines Patienten sowie Wirkstoffapplikator mit einer derartigen Applikationsdüse
DE102022210641A1 (de) 2022-10-07 2024-04-18 GalvoSurge Dental AG Applikationsdüse zur Ausbringung eines dentalen Wirkstoffs im Mundraum eines Patienten sowie Wirkstoffapplikator mit einer derartigen Applikationsdüse

Also Published As

Publication number Publication date
AU2008309029A1 (en) 2009-04-09
US7740479B2 (en) 2010-06-22
US20090092563A1 (en) 2009-04-09
WO2009045856A1 (en) 2009-04-09
BRPI0817418A2 (pt) 2015-06-16
MX2010003648A (es) 2010-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112008002651T5 (de) Aktivierende Bürstenspitzen-Applikatoren für Zahnbleich-Zusammensetzungen
DE69710214T2 (de) Verfahren zum herstellen einer zahnbürste
DE4442001C2 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Zahn- oder Zahnersatzoberflächen
US9492005B2 (en) Implement having a reaction and delivery system
DE69735642T2 (de) Abgabespitze mit Faserende
EP2335521B1 (de) Bürste, insbesondere Zahnbürste
DE69915373T2 (de) Kartusche zum spenden von flüssigen zusammensetzungen
DE3909048A1 (de) Zahnseide und zahnstocher
EP1776062B1 (de) Retraktionsfaden mit verbesserter saugfähigkeit
CH655000A5 (de) Fluoridhaltiger gegenstand zur zahnbehandlung und zahnpflege.
DE112007001682T5 (de) Zahnbleichzusammensetzungen mit Rheologischer Langzeitstabilität und Vorrichtungen, Bausätze und Verfahren, die solche Zusammensetzungen einsetzen
DE69332835T2 (de) Zusammensetzung zum desensibilisieren von zähnen
DE3622234A1 (de) Spender fuer haarkosmetische produkte
JP2016539730A (ja) 異なる口腔ケア添加剤を備える構成部を含む複数構成部ブラシ毛、およびそれを含む口腔ケア器具
JP2022536330A (ja) エマルション組成物を塗布するためのキット
WO2005084626A1 (de) Bleichmittel und applikatoren für die zähne
DE69323027T2 (de) Spritzenkörper für Spüleinrichtung für die Mundhygiene
DE19956705C2 (de) Applikationsvorrichtung und Verfahren zum Applizieren einer Substanz auf eine dentale Fläche
AT505109B1 (de) Zahnpflegeset
AU712142B2 (en) Composition for desensitizing teeth
DE19935137A1 (de) Oszillierendes Zahnreinigungsinstrument und Verfahren zur Anwendung desselben
CA2873164A1 (en) Implement having a reaction and delivery system
DE202004013428U1 (de) Zahnbürste mit eingelagertem Wirkstoffdepot
AU2012209054A1 (en) Implement having a reaction and delivery system

Legal Events

Date Code Title Description
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130403