DE112008001584B4 - Signalhupvorrichtung und Signalhupenbetätigungsverfahren - Google Patents

Signalhupvorrichtung und Signalhupenbetätigungsverfahren Download PDF

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Abstract

Signalhupvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die wenigstens eine erste Art (110) und eine zweite Art (112) einer Signalhupe, ein Schaltmittel (330) zum Umschalten zwischen verschiedenen Signalhupanordnungen und ein Betätigungsmittel (320) zum Signalisieren aufweist, wobei das Umschalten durch eine Betätigung des Betätigungsmittels (320) bewirkt wird, wobei eine erste Anordnung (110) wenigstens eine Signalhupe einer ersten Art (110) und eine zweite Anordnung (112) wenigstens eine Signalhupe einer zweiten Art (112) aufweist,wobei das Umschalten zu der ersten Anordnung (110) durch eine erste Betätigung des Betätigungsmittels (320) in einer Richtung und das Umschalten zu der zweiten Anordnung (112; 110; 112) durch eine zweite Betätigung des Betätigungsmittels (320) in der gleichen Richtung bewirkt wird,wobei die Schaltmittel (330) ein erstes Kontaktmedium (332, 334), das zum Aktivieren der ersten Anordnung (110) nach einer ersten Betätigung ausgelegt ist, und ein zweites Kontaktmedium (336, 338) aufweisen, das zum Aktiveren der zweiten Anordnung (112; 110, 112) nach einer zweiten Betätigung ausgelegt ist,wobei das erste Kontaktmedium ein erstes Kontaktelement (332) und ein zweites Kontaktelement (334) aufweist, wobei nach einer ersten Betätigung das erste und das zweite Kontaktelement derart ausgebildet sind, dass sie in einen zu der ersten Anordnung (110) korrespondierenden in Kontakt gebracht werden, und das zweite Kontaktmedium ein drittes Kontaktelement (336) und ein viertes Kontaktelement (338) aufweist, wobei nach der zweiten Betätigung die dritten und vierten Kontaktelemente derart ausgelegt sind, dass sie in einen zu der zweiten Anordnung (112; 110, 112) korrespondierenden Kontakt gebracht werden,wobei wenigstens das erste Kontaktelement (332) und das dritte Kontaktelement (336) relativ zu dem elastischen Medium angeordnet sind,wobei das elastische Medium (324) ein elastisches Mittel in Form einer Matte (324) umfasst, die ein elastisches Material wie Gummi mit einer ersten Erhebung (326), relativ zu der das erste Kontaktelement (332) angeordnet ist, und eine zweite Erhebung (328) aufweist, relativ zu der das dritte Kontaktelement (336) angeordnet ist, wobei die Matte (324) derart angeordnet ist, dass dann, wenn eine erste Druckkraft auf das Betätigungsmittel ausgeübt wird, die erste Erhebung (326) eingedrückt wird, so dass das erste Kontaktelement (332) mit dem zweiten Kontaktelement (334) in Kontakt gebracht wird, und dann, wenn eine zweite Druckkraft ausgeübt wird, die zweite Erhebung (328) eingedrückt wird, so dass das dritte Kontaktelement (336) mit dem vierten Kontaktelement (338) in Kontakt gebracht wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalhupvorrichtung für ein Fahrzeug.
  • HINTERGRUND
  • Kraftfahrzeuge sind im Allgemeinen mit Signalhupen zum Erregen von Aufmerksamkeit ausgerüstet. Derartige Signalhupen werden herkömmlicherweise durch Drücken der Signalabdeckung auf dem Lenkrad des Kraftfahrzeugs betätigt. Schwere Kraftfahrzeuge, wie zum Beispiel Lastkraftwagen, sind häufig nicht nur mit einer herkömmlichen Hupe ausgestattet, sondern auch mit einer sogenannten Druckluftsignalhupe, die häufig auf dem Dach angeordnet ist. Die Betätigung einer herkömmlichen Signalhupe erzeugt ein relativ leises akustisches Signal verglichen mit einer Druckluftsignalhupe, die ein kraftvolles akustisches Signal abgibt. Das Schalten zwischen der herkömmlichen Signalhupe und der Druckluftsignalhupe ist mittels eines in der Mittelkonsole angebrachten Schalters möglich, der zur Betätigung der Druckluftsignalhupe betätigt werden muss.
  • In Fällen, in denen der Fahrer „vorsorglich“ Aufmerksamkeit erregen will, ist es deshalb bevorzugt, die herkömmliche Signalhupe zu betätigen, um z.B. jemanden nicht unnötigerweise zu beängstigen. Will der Fahrer ganz im Gegenteil „ernsthaft“ Aufmerksamkeit erregen, ist es bevorzugt, die Drucklufthupe zu betätigen, um z.B. eine Kollision oder ähnliches zu verhindern.
  • Ein Problem der Signalhupvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik ist, dass der Fahrer zwischen der herkömmlichen Signalhupe und der Druckluftsignalhupe in Abhängigkeit von der Situation hin und her schalten muss, je nach dem ob die Situation eine „starke“ Aufmerksamkeitserregung oder eine „vorsorgliche“ Aufmerksamkeitserregung benötigt. In Situationen, in denen eine Signalhupe betätigt werden muss, gibt es häufig keine Zeit zum Überlegen, sondern nur Zeit für reflexartige Aktionen. Das Risiko zum Nutzen der falschen Signalhupe in einer bestimmten Situation ist daher relativ hoch.
  • Die Druckschriften DE 24 26 137 A1 und DE 24 26 163 A1 offenbaren einen Hupenkontakt für Kraftfahrzeuge mit einer über einen Betätigungsbolzen auslenkbaren Kontaktfeder, die auf einen Kontaktträger festgelegt ist, in dem der Betätigungsbolzen verstellbar geführt ist.
  • Die Druckschrift WO 2006 / 077 997 A1 offenbart eine Warnvorrichtung, die eine Hupe zum Erzeugen einer ersten Warnung mit einer Lautstärke, die der gesetzlichen Norm entspricht, und eine Hupe zum Erzeugen einer zweiten Warnung mit einer Lautstärke umfasst, die nicht größer ist als die der ersten Hupe oder die sich von der der ersten Hupe unterscheidet.
  • Die Druckschrift JP 2001 - 130 322 A offenbart eine Technik, um einem Fahrer zu ermöglichen, auf einfache Weise einen leiseren Hupton zu erzeugen. Dazu wird ein Strom von einer Stromversorgung einer Hupe zugeführt, ohne einen variablen Widerstand zu passieren, um einen Lauten Ton durch Betätigung einer Hupenbetätigung zu erzeugen. Der Strom von der Stromversorgung wird der Hupe in einem spannungsreduzierten Zustand zugeführt, indem er den variablen Widerstand passiert, um den leiseren Ton durch Betätigung einer Hupenbetätigung zu erzeugen.
  • Die Druckschrift US 1 908 803 A offenbart eine Hupenbetätigung in der Mitte eines Lenkrads, die nicht versehentlich durch Drehung des Lenkrads ausgelöst wird.
  • Die Druckschrift DE 203 02 084 U1 offenbart Hupen-System für Fahrzeuge, das einen akustischen-Sensor oder Mikrofon, der die Intensität der Umgebungsgeräusche dauernd oder in Zeitintervallen misst und der mit einer Hupen-Intensitäts-SteuerungsFunktion gekoppelt ist, und eine Hupen-Intensitäts-Steuerung oder Auswerteeinheit aufweist, der/die mit dem Sensor und dem Hupen-Schalter/Lenkrad-Hupen-Schalter gekoppelt ist und welche abhängig von dem Umgebungs-Geräuschpegel die Intensität der Hupe, während der Hupen-Schalter/Lenkrad-Hupen- Schalter betätigt wird, automatisch steuert.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Signalhupvorrichtung bereitzustellen, die ein akustisches Signal von variierender Stärke bereitstellt und die sicher und einfach zu betätigen ist.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Diese und andere Aufgaben, die in der nachstehenden Beschreibung aufgezeigt werden, werden mit einer Signalhupvorrichtung gemäß unabhängigem Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Signalhupvorrichtung gemäß der Erfindung werden in den beigefügten, abhängigen Ansprüchen 2 bis 7 definiert.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen werden in der detaillierten Beschreibung aufgezeigt.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Figuren verständlicher, in denen die gleichen Bezugszeichen sich auf die gleichen Komponenten beziehen, in denen:
    • 1 schematisch eine Signalhupvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 2a schematisch eine Signalhupvorrichtung gemäß einem ersten nicht beanspruchten Vergleichsbeispiel zeigt;
    • 2b schematisch einen vergrößerten Detailausschnitt der Signalhupvorrichtung aus 2a zeigt;
    • 3 schematisch eine Signalhupvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
    • 4 schematisch eine Signalhupvorrichtung gemäß einem zweiten nicht beanspruchten Vergleichsbeispiel zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt schematisch eine Darstellung einer Signalhupvorrichtung 100 gemäß einem nicht beanspruchten Vergleichsbeispiel. Die Signalhupvorrichtung 100 weist wenigstens eine erste Art einer Signalhupe 110 und wenigstens eine zweite Art einer Signalhupe 112, ein Betätigungsmittel 120 zum Betätigen der ersten und der zweiten Signalhupe und ein Schaltmittel 130 zum Schalten zwischen der ersten und der zweiten Signalhupe auf. Die ersten und zweiten Signalhupen werden durch eine Betätigung des Betätigungsmittels 120 aktiviert. Das Schalten zwischen den ersten und zweiten Signalhupen wird durch Betätigung des Betätigungsmittels 120 gesteuert. Das Schaltmittel 130 weist ein erstes Kontaktmedium 132, 134, welches ein erstes Kontaktelement 132 und ein zweites Kontaktelement 134 umfasst, und ein zweites Kontaktmedium 132, 136 auf, das ein hier dem ersten Kontaktelement 132 entsprechendes, drittes Kontaktelement 132 und ein viertes Kontaktelement 136 umfasst. Das zweite Kontaktelement 134 ist mit der ersten Signalhupe 110 verbunden und das vierte Kontaktelement ist mit der zweiten Signalhupe 112 verbunden.
  • Das Betätigungsmittel 120 ist derart ausgelegt, dass dann, wenn keine Betätigung des Betätigungsmittels 120 vorliegt, sich das Schalmittel 130 in einer neutralen Position befindet, falls das erste Kontaktelement 132 nicht in Kontakt mit dem zweiten oder vierten Kontaktelement ist, wobei die erste und die zweite Signalhupe inaktiv sind. Als Antwort auf eine erste Betätigung des Betätigungsmittels 120, aktiviert das Schaltmittel 130 die erste Signalhupe 110 durch Inkontaktbringen des ersten Kontaktelements 132 mit dem zweiten Kontaktelement 134. Als Antwort auf eine zweite Betätigung des Betätigungsmittels, aktiviert das Schaltmittel 130 die zweite Signalhupe durch Inkontaktbringen des ersten Kontaktelements 132 mit dem vierten Kontaktelement 136.
  • Entsprechend der Signalhupvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird die erste Signalhupe bevorzugt durch ein elektrisches Signal, mit der Intention betätigt, vorsorglich die Aufmerksamkeit zu erregen. Die zweite Signalhupe wird durch Druckluft mit der Intention betätigt, ernsthaft Aufmerksamkeit zu erregen. Auch eine Umkehrung ist natürlich möglich, d.h. die erste Signalhupe wird durch Druckluft und die zweite Signalhupe durch ein elektrisches Signal aktiviert.
  • 2a zeigt schematisch Teile einer Signalhupvorrichtung 1 gemäß einem ersten nicht beanspruchten Vergleichsbeispiel, die ein Betätigungsmittel 220 und ein Schaltmittel 230 aufweist. Das Betätigungsmittel 220 weist ein Druckmittel in Form einer Konsole 222 und ein elastisches Medium 224 in Form einer Feder 224 auf. Die Konsole 222 hat eine erste Seite 222a, auf die eine erste und eine zweite Druckkraft in Richtung des Pfeils A zur Betätigung der ersten und zweiten Signalhupen ausgeübt werden können, und eine gegenüberliegende Seite 222b. Das Schaltmittel 230 ist an der zweiten Seite der Konsole 222 derart angeordnet, dass dann, wenn die erste Druckkraft auf die Konsole ausgeübt wird, das Schaltmittel 230 in eine erste aktive Position geschaltet wird, so dass wenigstens eine erste Signalhupe betätigt wird, und dann, wenn eine zweite Druckkraft auf die Konsole 222 ausgeübt wird, das Schaltmittel 230 in eine zweite aktive Position geschalten wird, so dass wenigstens eine zweite Signalhupe betätigt wird. Das elastische Medium 224 ist an der zweiten Seite 222b der Konsole derart angebracht, dass dann, wenn eine erste Druckkraft oder eine zweite Druckkraft aufgehoben und entsprechend kein Druckkraft auf die erste Seite der Konsole 222 ausgeübt wird, die Konsole 222 und somit das Schaltmittel 230 zurück in ihre neutrale Position verlagert werden. Das Schaltmittel 230 weist bei diesem nicht beanspruchten Vergleichsbeispiel einen sogenannten Mikroschalter auf.
  • 2b zeigt schematisch eine vergrößerte Detaildarstellung der Signalhupvorrichtung 1 gemäß 2a, die die beiden Signalhupen 110, 112 der Signalhupvorrichtung umfasst. Das Schaltmittel 230 weist ein erstes Kontaktmedium 232, 234, das ein erstes Kontaktelement 232 und ein zweites Kontaktelement 234 umfasst, und ein zweites Kontaktmedium 232, 234 auf, das ein hier dem ersten Kontaktelement 232 entsprechendes drittes Kontaktelement 232 und ein viertes Kontaktelement 238 aufweist. Das zweite Kontaktelement mit der ersten Signalhupe 110 und das vierte Kontaktelement 238 ist mit der zweiten Signalhupe 112 verbunden. Das erste Kontaktelement 232 ist mit einem Erdungskontakt 250 verbunden. Die Kontaktelemente sind in einem Mikroschalter aufgenommen, in den sie eingeschlossen und somit geschützt sind. Durch die Ausübung der ersten Druckkraft wird die Konsole von einer neutralen Position N in eine erste Position I verlagert. Durch die Ausübung der zweiten Druckkraft wird die Konsole in eine zweite Position II verlagert.
  • Das Schaltmittel 230 weist ferner eine Kontaktvorrichtung 240 auf, die mit der zweiten Seite 222b der Konsole 222 verbunden ist. Die Kontaktvorrichtung 240 ist zum Bewegen mit der Konsole 222 zwischen der neutralen Position N und der ersten Position I ausgelegt, wenn eine erste Druckkraft auf die Konsole ausgeübt wird, wobei die Kontaktvorrichtung 240 zum Inkontaktbringen des ersten Kontaktelements 232 mit dem zweiten Kontaktelement 234 ausgelegt ist. Die Kontaktvorrichtung 240 ist ferner zum Bewegen in eine zweite Position II ausgelegt, wenn die zweite Druckkraft auf die Konsole 222 ausgeübt wird, wobei die Kontaktvorrichtung zum Inkontaktbringen des ersten Kontaktelements 232 mit dem vierten Kontaktelement 238 ausgelegt ist. Das Betätigungsmittel 220 und das Schaltmittel 230 sind bevorzugt an einem Lenkrad eines Kraftfahrzeugs, wie z.B. eines Lastkraftwagens oder eines Busses, angeordnet. Die erste Seite 222a der Konsole 222 bildet in diesem Fall eine zu dem Fahrer zeigende Seite, auf die, falls Aufmerksamkeit erregt werden soll, der Fahrer eine erste Druckkraft zum Aktivieren der ersten Signalhupe 110 oder eine sich von der ersten Druckkraft unterscheidende zweite Druckkraft zum Aktivieren der zweiten Signalhupe 112 ausüben kann. Der Mikroschalter ist an dem Umfang der Konsole 222 derart angeordnet, dass sich die Kontaktvorrichtung 240 neben der zweiten Seite 222b der Konsole 222 befindet. Durch die Nutzung eines Mikroschalters, der den Unterbrecher, d.h. das erste und das zweite Kontaktmedium 232, 234 und 232, 238, miteinschließt, wird ein robuster und dauerhafter Aufbau erreicht.
  • 3 zeigt schematisch eine Signalhupvorrichtung 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die ein Betätigungsmittel 320 und ein Schaltmittel 330 aufweist. Das Betätigungsmittel weist eine Konsole 222 und ein elastisches Medium 324 auf. Die Konsole 222 hat eine erste Seite 222a, auf die eine erste und eine zweite Druckkraft in Richtung des Pfeils A zum Betätigen der ersten und zweiten Signalhupe 110, 112 ausgeübt werden können, und eine gegenüberliegende zweite Seite 222b. Das Schaltmittel 330 ist an der zweiten Seite 222b der Konsole 222 derart angeordnet, dass dann, wenn eine erste Druckkraft auf die Konsole 222 ausgeübt wird, das Schaltmittel 330 in eine erste aktive Position geschalten wird, so dass wenigstens eine erste Signalhupe 110 betätigt wird. Wenn eine zweite Druckkraft auf die Konsole 222 ausgeübt wird, wird das Schaltmittel 330 in eine zweite aktive Position geschalten, so dass wenigstens eine erste Signalhupe 112 aktiviert wird. Das elastische Medium 324 ist an der zweiten Seite 222b der Konsole 222 derart angeordnet, dass dann, wenn eine erste Druckkraft oder eine zweite Druckkraft weggenommen wird und somit keine Druckkraft auf die erste Seite 222a der Konsole 222 ausgeübt wird, das Schaltmittel 330 zurück in die neutrale Position verlagert wird.
  • Das Schaltmittel 330 weist ein erstes Kontaktmedium 332, 334, welches ein erstes Kontaktelement 332 und ein zweites Kontaktelement 334 umfasst, und ein zweites Kontaktmedium 336, 338 auf, welches ein drittes Kontaktelement 336 und ein viertes Kontaktelement 338 umfasst. Das Schaltmittel 330 umfasst Kontaktmittel wie eine Leiterplatte 340, auf der das zweite Kontaktelement 334 und das vierte Kontaktelement 338 angeordnet sind. Das zweite Kontaktelement 334 ist mit der ersten Signalhupe 110 und das vierte Kontaktelement 338 ist mit der zweiten Signalhupe 112 verbunden. Durch die Ausübung einer ersten Druckkraft, wird die Konsole 222 von einer neutralen Position N in eine erste Position I verlagert. Durch die Ausübung einer zweiten Druckkraft wird die Konsole 222 in eine zweite Position II verlagert. Das Betätigungsmittel 320 und das Schaltmittel 330 sind bevorzugt an einem Lenkrad eines Kraftfahrzeugs wie z.B. eines Lastkraftwagens oder eines Busses, angeordnet. Die erste Seite 222a der Konsole 222 bildet somit eine in Richtung des Fahrers zeigende Seite, auf die, falls Aufmerksamkeit erregt werden soll, der Fahrer eine erste Druckkraft zum Betätigen der ersten Signalhupe 110 oder eine sich von dem ersten Druckkraft unterscheidende zweite Druckkraft zum Betätigen der zweiten Signalhupe 112 ausüben kann.
  • Das elastische Medium 324 weist ein elastisches Mittel 324 in Form einer Matte 324 mit einer ersten Seite 324a und einer zweiten Seite 324b auf. Die Matte 324 ist zwischen der Konsole 222 und der Leiterplatte 340 angeordnet, so dass die erste Seite 324a der Matte in Richtung der zweiten Seite 222b der Konsole 222 und die zweite Seite 324b der Matte 324 in Richtung der Leiterplatte 340 zeigt. Die Matte 324 weist bevorzugt ein Gummimaterial mit elastischen Eigenschaften auf. Bis auf einen ersten Abschnitt der Leiterplatte 340, an dem die Matte 324 eine erste Erhebung aufweist, und einen zweiten Abschnitt der Leiterplatte 340, an dem die Matte eine zweite Erhebung 328 aufweist, legt sich in der neutralen Position N der Konsole 222 die Matte 324 im Wesentlichen an die Leiterplatte 340 an. Die Matte hat daher bevorzugt einen Querschnitt, der eine erste Erhebung 326 bis zu einem ersten Niveau und eine zweite Erhebung 328 bis zu einem zweiten sich von dem ersten Niveau unterscheidenden Niveau aufweist. In der neutralen Position N der Konsole 222 stützt sich die erste Erhebung 326 im Wesentlichen gegen die zweite Seite 222b der Konsole 222 über den Abschnitt 326a der ersten Seite 324a der Matte 324 ab, der den höchsten Abschnitt der ersten Erhebung 326 bildet. In der neutralen Position N ist die zweite Erhebung 328 auf einem zweiten Niveau beabstandet von der zweiten Seite 222b der Konsole 222 angeordnet. Auf der ersten Erhebung ist das erste Kontaktelement 332 an wenigstens einem Bereich 326b der zweiten Seite der ersten Erhebung 326 angeordnet. Auf der zweiten Erhebung 328 ist das dritte Kontaktelement 336 an wenigstens einem Bereich 328b der zweiten Seite der zweiten Erhebung 328 angeordnet. Die ersten und die dritten Kontaktelemente sind gemäß einem erfindungsgemäßen Aspekt aus Gold hergestellt, um gute Leitereigenschaften zu erreichen und die Form von Goldflächen in den Bereichen der zweiten Seite der Matte zu übernehmen.
  • Die Matte 324 ist derart angeordnet, dass dann, wenn eine erste Druckkraft auf die Konsole 222 in Richtung des Pfeils A ausgeübt wird, die erste Erhebung 326 eingedrückt wird und zusammenbricht, so dass das erste Kontaktelement 332 in Kontakt mit dem zweiten Kontaktelement 334 gebracht wird, wodurch die erste Signalhupe 110 betätigt wird, wobei die erste Signalhupe 110 eine erste Signalhupanordnung bildet. Auf die Ausübung der zweiten Druckkraft wird die zweite Erhebung 328 ebenso gedrückt, so dass das dritte Kontaktelement 336 mit dem vierten Kontaktelement 338 in Kontakt gebracht wird, wobei die zweite Signalhupe 112 betätigt wird. Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist das Schaltmittel derart ausgelegt, dass dann, wenn das erste Kontaktelement 332 in Kontakt mit dem zweiten Kontaktelement und das dritte Kontaktelement 336 in Kontakt mit dem vierten Kontaktelement 338 ist, nur die zweite Signalhupe 112 betätigt wird und somit die erste Signalhupe 110 deaktiviert ist. Gemäß diesem Aspekt bildet die zweite Signalhupe oder allgemeiner wenigstens eine zweite Art der Signalhupe 112 eine zweite Anordnung 112. Gemäß einem alternativen Aspekt ist das Schaltmittel derart ausgelegt, dass dann, wenn das erste Kontaktelement 332 in Kontakt mit dem zweiten Kontaktelement und das dritte Kontaktelement 336 in Kontakt mit dem vierten Kontaktelement 338 ist, die erste und die zweite Signalhupe betätigt werden. Gemäß diesem alternativen Aspekt bilden die erste und die zweite Signalhupe oder allgemeiner wenigstens eine erste und wenigstens eine zweite Art der Signalhupen 110, 112 eine zweite Anordnung 110, 112. Die Matte 324 ist derart ausgelegt und aus einem derartigen Material hergestellt, dass die ersten und die zweiten Erhebungen 326, 328 wieder ihre ursprünglichen Positionen einnehmen, falls die ersten und zweiten Druckkräfte aufgehoben werden, woraufhin die Konsole 222 zurück in ihre neutrale Position N kehrt.
  • Die Erfindung gemäß der Ausführungsform 2 mit einer Gummimatte 324 als elastisches Medium führt zu einem einfachen und kostengünstigen Aufbau.
  • 4 zeigt schematisch eine Signalhupvorrichtung gemäß einem zweiten nicht beanspruchten Vergleichsbeispiel, die ein Betätigungsmittel 420 und ein Schaltmittel 430 aufweist. Das Betätigungsmittel 420 weist ein Druckmittel 222 in Form einer Konsole 222 und ein elastisches Medium 424 auf. Die Konsole 222 hat eine erste Seite 222a, auf die eine erste und zweite Druckkraft in Richtung des Pfeils A zum Betätigen der ersten und der zweiten Signalhupen 110, 112 ausgeübt werden können, und eine gegenüberliegende zweite Seite 222b. Das Schaltmittel 430 ist auf der zweiten Seite 222b der Konsole 222 derart angeordnet, dass dann, wenn eine erste Druckkraft auf die Konsole 222 ausgeübt wird, das Schaltmittel 430 in eine erste aktive Position geschalten wird, so dass wenigstens eine Signalhupe 110 betätigt wird, und dann, wenn die zweite Druckkraft auf die Konsole 222 ausgeübt wird, wird das Schaltmittel 430 in eine zweite aktive Position geschalten, so dass wenigstens eine zweite Signalhupe 112 betätigt wird. Das elastische Medium 424 ist auf der zweiten Seite 222b der Konsole 222 derart angeordnet, dass dann, wenn eine erste Druckkraft oder eine zweite Druckkraft abgenommen wird, und somit keine Druckkraft auf die erste Seite 222a der Konsole 222 ausgeübt wird, das Schaltmittel 430 zurück in seine neutrale Position N kehrt.
  • Gemäß diesem nicht beanspruchten Vergleichsbeispiel ist das elastische Medium 424 relativ zu dem Schaltmittel 430 angeordnet. Das Schaltmittel 430 weist ein erstes Kontaktmedium 432, 434, welches ein erstes Kontaktelement 432 und ein zweites Kontaktelement 434 umfasst, und ein zweites Kontaktmedium 432, 438 auf, das ein drittes hier dem ersten und dem zweiten Kontaktelement 432, 434 entsprechendes Kontaktelement 432 und ein viertes Kontaktelement 438 umfasst. Das zweite Kontaktelement 434 ist mit der ersten Signalhupe 110 und das vierte Kontaktelement 438 mit der zweiten Signalhupe 112 verbunden. Das erste Kontaktelement 432 ist mit einem Erdungskontakt 250 verbunden. Das Schaltmittel 430 ist zwischen der Konsole 222b und einem Isolationselement 440 angeordnet. Durch die Ausübung der ersten Druckkraft wird die Konsole 222 von einer neutralen Position N in eine erste Position I verlagert. Durch die Ausübung einer zweiten Druckkraft wird die Konsole in eine zweite Position II verlagert. Das Betätigungsmittel 420 und das Schaltmittel 430 sind bevorzugt in einem Lenkrad eines Kraftfahrzeugs wie z.B. einem Lastkraftwagen oder einem Bus angeordnet. Die erste Seite 222a der Konsole 222 bildet daher eine in Richtung des Fahrers zeigende Seite, auf die, falls Aufmerksamkeit erregt werden soll, der Fahrer eine erste Druckkraft zum Betätigen der ersten Signalhupe 110 oder eine sich von der ersten Druckkraft unterscheidende zweite Druckkraft zum Betätigen der zweiten Signalhupe 112 ausüben kann.
  • Das erste Kontaktelement 432 ist relativ zur zweiten Seite 222b der Konsole 222 angeordnet. Das vierte Kontaktelement 328 ist benachbart zu dem Isolationselement 440 angeordnet und das zweite Kontaktelement 434 ist zwischen dem ersten Kontaktelement 432 und dem vierten Kontaktelement 438 angeordnet. Die ersten, zweiten und vierten Kontaktelemente 432, 434, 438 sind zueinander derart angeordnet, dass dann, wenn eine erste Druckkraft auf die erste Seite 222a der Konsole 222 in Richtung des Pfeils A ausgeübt, sich die Konsole 222 von der neutralen Position N in die erste Position I verlagert, wobei das erste Kontaktelement 432 in Kontakt mit dem zweiten Kontaktelement 334 gebracht wird, so dass die erste Signalhupe 110 betätigt wird. Die erste Signalhupe 110 bildet eine erste Signalhupanordnung. Wenn die zweite Druckkraft auf die erste Seite 222a der Konsole in Richtung des Pfeils A ausgeübt wird, ist die Konsole 222 zum Bewegen in die zweite Position II ausgelegt, wobei das zweite Kontaktelement 434 in Kontakt mit dem vierten Kontaktelement 438 gebracht wird, so dass die zweite Signalhupe 112 betätigt wird. Gemäß eines Aspekts des nicht beanspruchten Vergleichsbeispiels ist das Schaltmittel derart ausgelegt, dass dann, wenn die ersten, zweiten und vierten Kontaktelemente 432, 434, 438 sich, wie voranstehend beschrieben, in Kontakt miteinander befinden, nur die zweite Signalhupe 112 betätigt wird und somit die erste Signalhupe 110 deaktiviert ist. Gemäß diesem Aspekt bildet die zweite Signalhupe oder allgemein wenigstens die zweite Art der Signalhupe 112 eine zweite Anordnung 112. Gemäß einem alternativen Aspekt ist das Schaltmittel derart ausgelegt, dass dann, wenn die ersten, zweiten und vierten Kontaktelemente 432, 434, 438 in Kontakt miteinander sind, die erste und die zweite Signalhupe betätigt wird. Gemäß diesem alternativen Aspekt bilden die erste und die zweite Signalhupe oder allgemein wenigstens eine erste und wenigstens eine zweite Art der Signalhupen 110, 112 eine zweite Anordnung 110, 112. Das elastische Medium 424 ist bevorzugt eine Schraubenfeder, die die ersten, zweiten und vierten Kontaktelemente 432, 434, 438 umgibt.
  • Das zweite nicht beanspruchte Vergleichsbeispiel 3 benötigt keine Leiterplatten oder ähnliches, sondern nur einfach aufgebaute Komponenten, die einfach zu reparieren sind und die Fehlererkennung erleichtern.
  • In den voranstehend beschriebenen nicht beanspruchten Vergleichsbeispielen bzw. der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde das Schalten und Betätigen der ersten und zweiten Signalhupen durch eine Druckkraftbetätigung auf das Betätigungsmittel bewirkt oder spezifischer durch eine Ausübung einer ersten und einer zweiten Druckkraft auf eine Konsole des Betätigungsmittels. Die Erfindung ist keinesfalls auf eine Druckkraftbetätigung beschränkt, da andere Arten der Betätigung wie z.B. eine Ziehbetätigung oder eine Drehbetätigung ebenso zum Erreichen des technischen Effekts gemäß der vorliegenden Erfindung genutzt werden können.
  • Gemäß einer alternativen Variante kann das Betätigungsmittel ein Ziehmittel, z.B. ein in der Nähe des Fahrers angeordneter, leicht zugänglicher Griff sein, wobei die erste Signalhupe durch eine erste Zugkraft auf das Ziehmittel betätigt wird, und die zweite Signalhupe durch eine zweite, sich von der ersten Ziehkraft unterscheidende Zugkraft betätigt wird. Gemäß einer weiteren alternativen Variante kann das Betätigungsmittel ein in der Nähe des Fahrers angeordnetes, leicht zugängliches drehbares Mittel aufweisen, wobei die erste Signalhupe durch eine erste Drehkraft betätigt wird und die zweite Signalhupe durch eine zweite Drehkraft. Die Drehbewegung des drehbaren Mittels durch die ersten und zweiten Drehkräfte kann gemäß einer Variante in der gleichen Rotationsrichtung ausgeführt werden, wobei die erste Drehkraft sich von der zweiten Drehkraft unterscheidet. Gemäß einer weiteren alternativen Variante wird die Drehbewegung des Drehmittels durch die erste Drehkraft in die entgegengesetzte Richtung der Drehbewegung des Drehmittels durch die zweite Drehkraft ausgeführt, wobei in dem Fall die erste Drehkraft, obwohl in eine entgegengesetzte Richtung ausgeführt, gleich groß zu der zweiten Drehkraft kann sein. Die ersten und zweiten Drehkräfte können sich jedoch gemäß einem weiteren Aspekt dieser Variante voneinander unterscheiden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung bilden die erste Signalhupe 110 und die zweite Signalhupe 112 der Signalhupvorrichtung eine gemeinsame Signalhupe, die eine erste und eine zweite Signalhupe aufweist, sodass die gemeinsame Signalhupe derart aufgebaut ist, dass eine erste Betätigung des Betätigungsmittels ein erstes akustisches Signal erzeugt und eine zweite Betätigung des Betätigungsmittels ein zweites, sich von dem ersten akustischen Signal unterscheidendes, akustisches Signal erzeugt. Dies ist auf alle der voranstehend beschriebenen nicht beanspruchten Vergleichsbeispiele/Ausführungsformen anwendbar. Ein Vorteil einer gemeinsamen Signalhupe, mit der ein erstes und ein zweites akustisches Signal erzeugt werden können, ist, dass Raum eingespart werden kann. Ebenfalls können Kosten gespart werden, da weniger Teile benötigt werden, d.h. nur eine Hupe.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Signalhupvorrichtung wenigstens eine dritte Art einer Signalhupe auf, die durch eine dritte Betätigung des Betätigungsmittels aktiviert wird, die sich von der ersten und der zweiten Betätigung unterscheidet.
  • Die Signalhupvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist zur Anordnung in einem Kraftfahrzeug wie z.B. einem Lastkraftwagen oder einem Bus vorgesehen, kann aber auch vorteilhaft in anderen Kraftfahrzeugtypen wie z.B. Wasserfahrzeugen, d.h. einem Boot oder einem Schiff oder ähnliches, verwendet werden.
  • Erste und zweite Signalhupe in den voranstehenden nicht beanspruchten Vergleichsbeispielen/Ausführungsformen bedeutet erste und zweite Arten von Signalhupen.
  • Die Erfindung wurde voranstehend mit Bezug auf verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben. Weitere Ausführungsformen und auch kleinere Veränderungen oder Zusätze sind ohne weiteres denkbar, ohne sich vom Konzept der Erfindung zu entfernen.
  • Die Erfindung ist daher nicht auf die voranstehend beschriebenen nicht beanspruchten Vergleichsbeispiele/Ausführungsformen beschränkt und kann innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche verändert werden.

Claims (7)

  1. Signalhupvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, die wenigstens eine erste Art (110) und eine zweite Art (112) einer Signalhupe, ein Schaltmittel (330) zum Umschalten zwischen verschiedenen Signalhupanordnungen und ein Betätigungsmittel (320) zum Signalisieren aufweist, wobei das Umschalten durch eine Betätigung des Betätigungsmittels (320) bewirkt wird, wobei eine erste Anordnung (110) wenigstens eine Signalhupe einer ersten Art (110) und eine zweite Anordnung (112) wenigstens eine Signalhupe einer zweiten Art (112) aufweist, wobei das Umschalten zu der ersten Anordnung (110) durch eine erste Betätigung des Betätigungsmittels (320) in einer Richtung und das Umschalten zu der zweiten Anordnung (112; 110; 112) durch eine zweite Betätigung des Betätigungsmittels (320) in der gleichen Richtung bewirkt wird, wobei die Schaltmittel (330) ein erstes Kontaktmedium (332, 334), das zum Aktivieren der ersten Anordnung (110) nach einer ersten Betätigung ausgelegt ist, und ein zweites Kontaktmedium (336, 338) aufweisen, das zum Aktiveren der zweiten Anordnung (112; 110, 112) nach einer zweiten Betätigung ausgelegt ist, wobei das erste Kontaktmedium ein erstes Kontaktelement (332) und ein zweites Kontaktelement (334) aufweist, wobei nach einer ersten Betätigung das erste und das zweite Kontaktelement derart ausgebildet sind, dass sie in einen zu der ersten Anordnung (110) korrespondierenden in Kontakt gebracht werden, und das zweite Kontaktmedium ein drittes Kontaktelement (336) und ein viertes Kontaktelement (338) aufweist, wobei nach der zweiten Betätigung die dritten und vierten Kontaktelemente derart ausgelegt sind, dass sie in einen zu der zweiten Anordnung (112; 110, 112) korrespondierenden Kontakt gebracht werden, wobei wenigstens das erste Kontaktelement (332) und das dritte Kontaktelement (336) relativ zu dem elastischen Medium angeordnet sind, wobei das elastische Medium (324) ein elastisches Mittel in Form einer Matte (324) umfasst, die ein elastisches Material wie Gummi mit einer ersten Erhebung (326), relativ zu der das erste Kontaktelement (332) angeordnet ist, und eine zweite Erhebung (328) aufweist, relativ zu der das dritte Kontaktelement (336) angeordnet ist, wobei die Matte (324) derart angeordnet ist, dass dann, wenn eine erste Druckkraft auf das Betätigungsmittel ausgeübt wird, die erste Erhebung (326) eingedrückt wird, so dass das erste Kontaktelement (332) mit dem zweiten Kontaktelement (334) in Kontakt gebracht wird, und dann, wenn eine zweite Druckkraft ausgeübt wird, die zweite Erhebung (328) eingedrückt wird, so dass das dritte Kontaktelement (336) mit dem vierten Kontaktelement (338) in Kontakt gebracht wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Anordnung (110) wenigstens eine Signalhupe einer ersten Art (110) aufweist und eine zweite Anordnung (110, 112) wenigstens eine Signalhupe einer ersten Art (110) und wenigstens eine Signalhupe einer zweiten Art (112) aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Betätigungsmittel (320) derart ausgelegt ist, dass: - dann, wenn keine Betätigung des Betätigungsmittels (320) stattfindet, sich das Schaltmittel (330) in einer neutralen Position befindet, in der die ersten und zweiten Arten (110; 112) der Signalhupen inaktiv sind; - dann, wenn eine erste Betätigung des Betätigungsmittels (320) stattfindet, das Schaltmittel (330) zum Betätigen der ersten Anordnung (110) zum Signalisieren ausgelegt ist; und - dann, wenn eine zweite Betätigung des Betätigungsmittels (320) stattfindet, das Schaltmittel (330) zum Betätigen der zweiten Anordnung (112; 110, 112) zum Signalisieren ausgelegt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das elastische Medium (324) zum Zurückverlagern des Schaltmittels (330) in die neutrale Position ausgelegt ist, wenn die erste Betätigung oder die zweite Betätigung aufgehoben wurde und daher keine Betätigung des Betätigungsmittels (120; 220; 320; 420) vorliegt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Betätigung eine erste Druckkraft und eine zweite Betätigung eine zweite Druckkraft aufweist, die sich von der ersten Druckkraft unterscheidet.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Betätigungsmittel und das Schaltmittel in einem Lenkrad eines Kraftfahrzeugs angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei es wenigstens drei Anordnungen gibt.
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