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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Schmierfettzusammensetzung und
ein fettgeschmiertes Lager und insbesondere eine Schmierfettzusammensetzung
für Wälzlager für elektrische Teile und
Hilfsmaschinen eines Kraftfahrzeugs, wie eine Ventilator-Kupplungsvorrichtung,
einen Wechselstromgenerator, eine elektromagnetische Kupplung für
eine Klimaanlage, eine Spannrolle, einen elektrisch angetriebenen
Ventilatormotor und dgl., und Wälzlager für Motoren;
sowie ein fettgeschmiertes Lager, in das die Schmierfettzusammensetzung
eingebracht ist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Für
elektrische Teile und Hilfsmaschinen von Kraftfahrzeugen und Motoren
von Industriemaschinen wird gefordert, dass sie kompakt sind und
Jahr für Jahr hohe Performance und Leistung aufweisen.
Daher wurden die Nutzungsbedingungen für diese streng.
Wälzlager werden hierfür verwendet. Zur Schmierung
derselben wird hauptsächlich Schmierfett verwendet.
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Aufgrund
des in letzter Zeit zunehmenden Bedarfs an der Entwicklung kleiner
Fahrzeuge, leichtgewichtiger Fahrzeuge und der Verbesserung von
Geräuscharmut werden Versuche unternommen, kleinere und leichtgewichtigere
elektrische Teile und Hilfsmaschinenteile von Kraftfahrzeugen herzustellen
und den Motorraum luftdicht auszuführen. Andererseits besteht
wachsender Bedarf an hoher Leistung und hoher Effizienz für
die Performance verschiedener Vorrichtungen eines Kraftfahrzeugs.
Daher besteht derzeit die Tendenz einer Kompensation der durch Miniaturisierung
verursachten Verringerung der Leistung der im Motorraum angebrachten
elektrischen Teile und Hilfsmaschinen des Kraftfahrzeugs durch Drehen
derselben mit hohen Geschwindigkeiten.
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Als
Beispiele für Wälzlager zur Verwendung in elektrischen
Teilen und Hilfsmaschinen eines Fahrzeugs sind im folgenden ein
Wälzlager zur Verwendung in einer Ventilator-Kupplungsvorrichtung,
ein Wälzlager zur Verwendung in einem Wechselstromgenerator,
ein Wälzlager zur Verwendung in einer Spannrolle (”idler
pulley”) angegeben.
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In
Bezug auf die Ventilator- bzw. Lüfter-Kupplungsvorrichtung
ist in dieser ein viskoses Fluid dicht eingeschlossen. Eine Gehäuse,
das einen auf dessen Umfangsoberfläche montierten Luftzufuhrventilator
aufweist, ist über ein Lager an einen direkt mit dem Motor
verbundenen Rotor gekoppelt. Durch Nutzung des Scherwiderstands
des viskosen Fluids, der entsprechend der atmosphärischen
Temperatur zunimmt und abnimmt, steuert die Ventilator-Kupplungsvorrichtung
die Höhe des vom Motor übertragenen Antriebsdrehmoments
und die Drehzahl des Ventilators, wodurch die der Temperatur des
Motors entsprechende optimale Luftmenge zugeführt wird.
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Daher
wird für das Wälzlager zur Verwendung in der Ventilator-Kupplungsvorrichtung
gefordert, dass es hohe Wärmebeständigkeit, Schmierfettdichteigenschaft
und Haltbarkeit derart aufweist, dass das Wälzlager einer
hohen Drehgeschwindigkeitsänderung im Bereich von 1000
U/min bis 10000 U/min in Abhängigkeit von der Temperaturschwankung
des Motors standhält und ferner einer sehr strengen Umge bung,
wobei es im Sommer mit einer hohen Geschwindigkeit von nicht weniger
als 10000 U/min bei einer hohen Temperatur von nicht weniger als
180°C betrieben wird, standhält.
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Der
Wechselstromgenerator zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug nimmt
die Drehung eines Motors auf und erzeugt Elektrizität,
wodurch er der elektrischen Last des Kraftfahrzeugs elektrische
Energie liefert, und er hat die Funktion des Ladens einer Batterie.
Daher ist es bei dem Wälzlager zur Verwendung in dem Wechselstromgenerator
erforderlich, dass es hohe Wärmebeständigkeit,
Schmierfettdichteigenschaft und Haltbarkeit aufweist, so dass das
Wälzlager einer sehr strengen Umgebung, wobei es mit einer
hohen Geschwindigkeit von nicht weniger als 10000 U/min bei einer
hohen Temperatur von nicht weniger als 180°C gedreht wird,
standhält.
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Die
Spannrolle eines Kraftfahrzeugs wird als Riemenspannteil für
den Treibriemen, der die Motorleistung auf die elektrische Hilfsmaschine
desselben überträgt, verwendet. Die Spannrolle
hat die Funktion einer Riemenscheibe zur Ausübung einer
Zugkraft auf den Treibriemen, wenn der Abstand zwischen Drehwellen fest
ist. Die Spannrolle hat eine weitere Funktion einer Ablenkrolle,
die zur Änderung der Bewegungsrichtung des Riemens oder
zur Verhinderung einer Störung durch Hindernisse verwendet
wird, um dadurch das Volumen des Motorraums zu verringern.
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Daher
wird für das Wälzlager zur Verwendung in der Spannrolle
gefordert, dass es hohe Wärmebeständigkeit, Schmierfettdichteigenschaft
und Haltbarkeit aufweist, so dass das Wälzlager einer sehr
strengen Umgebung, wobei es mit einer hohen Geschwindigkeit von
nicht weniger als 10000 U/min bei einer hohen Temperatur von nicht
weniger als 180°C gedreht wird, standhält.
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Als
Schmierfettzusammensetzung, die für ein Wälzlager
wie das Wälzlager zur Verwendung in einer elektrischen
Hilfsmaschine eines Kraftfahrzeugs, das bei hoher Temperatur und
Drehgeschwindigkeit verwendet wird, bevorzugt ist, ist eine Schmierfettzusammensetzung
bekannt. Die Schmierfettzusammensetzung enthält 0,5 bis
10 Gew.-% an einem Wachs auf Amidbasis, das die Eigenschaft, dass
es eine Oxidation des Grundöls verhindert, und einen Schmelzpunkt
von nicht weniger als 80°C aufweist. Das Grundöl
weist eine kinematische Viskosität von 20 bis 150 mm2/s bei 40°C auf. Die Schmierfettzusammensetzung
enthält den Verdicker auf Harnstoffbasis zu 5 bis 30 Gew.-%,
bezogen auf die gesamte Schmierfettzusammensetzung (siehe Patentdokument
1).
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In
den letzten Jahren tritt aufgrund der strengen Verwendungsbedingung,
dass ein Wälzlager mit hoher Drehzahl bei hoher Temperatur
rotiert, ein spezielles Ablösephänomen in einem
frühen Verwendungsstadium auf, wobei die Wälzoberfläche
des Wälzlagers in ihrer Textur weiß wird, was
zu einem Problem wurde.
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Im
Gegensatz zu einem Ablösen, das im Inneren der Wälzoberfläche
aufgrund von Metallermüdung auftritt, tritt das spezielle
Ablösephänomen in der Wälzoberfläche
in einem vergleichsweise flachen Teil derselben auf, wobei die Wälzoberfläche
in ihrer Textur weiß wird. Das heißt, das Ablösephänomen
wird als durch Wasserstoffbrüchigkeit verursachtes Zerstörungsphänomen
betrachtet.
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Als
Verfahren zur Verhinderung des speziellen Ablösephänomens,
das in einem frühen Verwendungsstadium auftritt, wobei
die Wälzoberfläche in ihrer Textur weiß wird,
ist ein Verfahren der Zugabe eines Passivierungsmittels zu einer
Schmierfettzusammensetzung bekannt (siehe Patentdokument 2). Ein
Verfahren der Zugabe von Bismutdithiocarbamat zu dieser ist ebenfalls
bekannt (siehe Patentdokument 3).
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Jedoch
werden in den letzten Jahren Motoren von elektrischen Teilen und
Hilfsmaschinen von Kraftfahrzeugen und die von Industriemaschinen
bei hoher Temperatur häufigen Veränderungen durch
Betrieb mit hoher Geschwindigkeit – plötzliches
Verzögern – plötzliches Beschleunigen – plötzliches
Anhalten unterzogen. Daher wurden die Verwendungsbedingungen für
das Wälzlager zunehmend strenger. Daher sind das Verfahren
der Zugabe eines Passivierungsmittels zu der Schmierfettzusammensetzung
und das Verfahren der Zugabe von Bismutdithiocarbamat zu dieser
unzureichend, um das Auftreten des Ablösephänomens
zu verhindern.
- Patentdokument 1: offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2003-105366
- Patentdokument 2: offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 3-210394
- Patentdokument 3: offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 2005-42102
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES
PROBLEM
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Die
vorliegende Erfindung erfolgte zur Lösung der im vorhergehenden
beschriebenen Probleme. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher
die Bereitstellung einer Schmierfettzusammensetzung, durch die das
Auftreten von durch Wasserstoffbrüchigkeit verursachtem
Ablösen auf einer Wälzoberfläche unter
den Verwendungsbedingungen eines fettgeschmierten Lagers, insbesondere
den Verwendungsbe dingungen eines Wälzlagers zur Verwendung
in elektrischen Teilen und Hilfsmaschinen eines Kraftfahrzeugs wirksam
verhindert werden kann, sowie die Bereitstellung des fettgeschmierten
Lagers.
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MITTEL ZUR LÖSUNG
DES PROBLEMS
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Die
Schmierfettzusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst ein
aus einem Grundöl und einem Verdicker bestehendes Basisschmierfett
und ein dem Basisschmierfett zugesetztes Additiv. Das Additiv enthält
mindestens eine Epoxyverbindung. Der Mischungsanteil der Epoxyverbindung
pro 100 Gewichtsteile des Basisschmierfetts ist auf 0,05 bis 10
Gewichtsteile eingestellt.
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Vorzugsweise
wird die Epoxyverbindung dem Basisschmierfett zugesetzt, um das
Auftreten eines durch Wasserstoffbrüchigkeit verursachten
Ablösens auf einer Wälzoberfläche eines
Lagers, in das die Schmierfettzusammensetzung eingebracht ist, zu
verhindern.
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Vorzugsweise
ist die Epoxyverbindung mindestens eine Epoxyverbindung, die aus
einer Epoxyverbindung des Bisphenol-A-Typs und einer Epoxyverbindung
des Bisphenol-F-Typs ausgewählt ist.
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Der
Verdicker ist vorzugsweise ein Verdicker auf Harnstoffbasis.
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Vorzugsweise
ist das Grundöl mindestens ein Öl, das aus einem
Alkyldiphenylether-Öl und einem Poly-α-olefin-Öl
ausgewählt ist.
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Die
im vorhergehenden beschriebene Schmierfettzusammensetzung ist in
das fettgeschmierte Lager der vorliegenden Erfindung eingebracht.
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Vorzugsweise
wird das im vorhergehenden beschriebene Lager für elektrische
Teile und Hilfsmaschinen eines Kraftfahrzeugs verwendet, wobei das
Lager eine durch Motorleistung angetriebene Drehwelle an einem stationären
Element drehbar lagert. Das Lager weist einen Innenring und einen
Außenring; mehrere Wälzelemente, die sich zwischen
dem Innenring und dem Außenring befinden; und ein Dichtelement
zum Bedecken von Öffnungen, die sich an beiden axialen
Enden des Innenrings und des Außenrings befinden, auf.
Die Schmierfettzusammensetzung ist an Umfangsbereichen der Wälzelemente
eingebracht. Das Lager wird vorzugsweise für einen Wechselstromgenerator
eines Kraftfahrzeugs verwendet.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der Schmierfettzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird das
mindestens die Epoxyverbindung enthaltende Additiv dem aus dem Grundöl
und dem Verdicker bestehenden Schmierfett zugesetzt. Daher kann
die Schmierfettzusammensetzung das Auftreten des durch Wasserstoffbrüchigkeit
verursachten speziellen Ablösens an Lagern zur Verwendung
in Kraftfahrzeugen und Industriemaschinen verhindern. Daher ermöglicht
die Schmierfettzusammensetzung eine lange Lebensdauer für
das fettgeschmierte Lager.
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Das
fettgeschmierte Lager der vorliegenden Erfindung kann das Auftreten
des speziellen Ablösens auf der Wälzoberfläche,
wobei die Wälzoberfläche in ihrer Textur weiß wird,
wirksam verhindern und es zeigt daher eine lange Lebensdauer. Daher
kann das fettgeschmierte Lager der vorliegenden Erfindung vorzugsweise
als Wälzlager für elektrische Teile und Hilfsmaschinen
eines Kraftfahrzeugs, wie eine Ventilator-Kupplungsvorrichtung,
einen Wechselstromgenerator, eine elektromagnetische Kupplung für
eine Klimaanlage, eine Spannrolle, einen elektrisch angetriebenen
Ventilatormotor und dgl., verwendet werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittdarstelllung eines fettgeschmierten Lagers (Tiefrillenkugellager).
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2 ist
eine Schnittdarstellung des Aufbaus einer Ventilator-Kupplungsvorrichtung.
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3 ist
eine Schnittdarstellung des Aufbaus eines Wechselstromgenerators.
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4 ist
eine Schnittdarstellung des Aufbaus einer Spannrolle.
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- 1
- fettgeschmiertes
Lager
- 2
- Innenring
- 3
- Außenring
- 4
- Wälzelement
- 5
- Käfig
- 6
- Dichtelement
- 7
- Schmierfettzusammensetzung
- 8a,
8b
- Öffnung
- 9
- Kühlventilator
bzw. -gebläse
- 10
- Gehäuse
- 11
- Ölkammer
- 12
- Rührkammer
- 13
- Trennplatte
- 14
- Öffnung
- 15
- Feder
- 16
- Bimetall
- 17
- Kolben
- 18
- Antriebsscheibe
- 19
- Zirkulationsloch
- 20
- Antriebswelle
- 21a,
21b
- Rahmen
- 22
- Rotor
- 23
- Drehwelle
von Rotor
- 24
- Rotorwicklung
- 25
- Stator
- 26
- Statorwicklung
- 27
- Riemenscheibe
- 28
- Riemenscheibenkörper
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BESTE ART UND WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Als
Ergebnis aufwändiger Untersuchungen für ein Verfahren
zur wirksamen Verhinderung des Auftretens eines durch Wasserstoffbrüchigkeit
verursachten Ablösens an der Wälzoberfläche
des Wälzlagers wurde ein Test mit plötzlicher
Beschleunigung/Verzögerung unter Verwendung eines Wälzlagers,
in das die die Epoxyverbindung als Additiv enthaltende Schmierfettzusammensetzung
eingebracht ist, durchgeführt. Infolgedessen wurde ermittelt,
dass die Lebensdauer des Lagers durch Verwendung der die Epoxyverbindung
enthaltenden Schmierfettzusammensetzung für das Lager verlängert
werden kann.
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Es
wird angenommen, dass durch Zugabe der Epoxyverbindung zu dem Basisschmierfett
eine katalytische Wirkung auf einer Reibungsverschleißoberfläche
oder einer aufgrund von Verschleiß freigelegten, neu erzeugten
Oberfläche eines Metalls erfolgt, wobei auf der Wälzoberfläche
des Lagers ein Film eines Epoxypolymers gebildet wird. Es wird angenommen,
dass der auf der Wälzoberfläche des Lagers gebildete
Film des Epoxypolymers die durch die Zersetzung der Schmierfettzusammensetzung
verursachte Erzeugung von Wasserstoff verhindert, wodurch das Auftreten
eines durch Wasserstoffbrüchigkeit verursachten speziellen
Ablösens verhindert und die Lebensdauer des Wälzlagers
verlängert wird. Durch die Verwendung der Epoxyverbindung
mit einer vorgegebenen chemischen Struktur und die Zugabe der Epoxyverbindung
zu dem Basisschmierfett in einem vorgegebenen Mischungsanteil kann
vermutlich, ohne dass eine Härtungsreaktion zwischen der
Epoxyverbindung und einem Verdicker auf Harnstoffbasis erfolgt,
der Film des Epoxypolymers die aufgrund von Reibungsverschleiß oder
dgl. freigelegte, neu erzeugte Oberfläche des Metalls beschichten.
Die vorliegende Erfindung erfolgte auf der Basis der im vorhergehenden
beschriebenen Erkenntnisse.
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Als
Epoxyverbindung, die dem Basisschmierfett der vorliegenden Erfindung
zugesetzt wird, werden Epoxyverbindungen, die allgemein als flüssige
Epoxyharzzusammensetzungen für Abdichtungszwecke verwendet
werden und als Epoxyharzkomponenten bekannt sind, aufgelistet. Es
können feste oder flüssige Epoxyverbindungen verwendet
werden. Sowohl feste als auch flüssige Epoxyverbindungen
können in Kombination verwendet werden. Beispielsweise
können ein Epoxyharz des Glycidylethertyps, das durch eine
Reaktion zwischen Bisphenol A, Bisphenol F oder Bisphenol AD und
Epichlorhydrin erhalten wird; ein Epoxyharz des Novolaktyps, das
durch Epoxidation eines Novolakharzes, das durch Kondensation oder
Cokondensation von Phenolen, wie ortho-Kresol, und Aldehyden erhalten
wird, erhalten wird; ein Epoxyharz des Glycidylestertyps, das durch
eine Reaktion zwischen Epichlorhydrin und einer polybasischen Säure,
wie Phthalsäure, einer dimeren Säure erhalten
wird; ein Epoxyharz des Glycidylamintyps, das durch eine Reaktion
zwischen Epichlorhydrin und einem Polyamin, wie Diaminodiphenylmethan,
Isocyanursäure, erhalten wird; ein lineares aliphatisches
Epoxyharz, das durch Oxidation einer Olefin bindung mit einer Persäure,
wie Peressigsäure, erhalten wird; und ein alicyclisches
Epoxyharz aufgelistet werden. Diese Epoxyverbindungen können
einzeln oder in einer Kombination von nicht weniger als 2 Arten
verwendet werden. Von diesen Epoxyverbindungen sind die durch die
im folgenden angegebenen chemischen Formeln 1 bis 7 gezeigten bevorzugt.
Die durch die im folgenden gezeigte chemische Formel 1 angegebene
Epoxyverbindung des Bisphenol-A-Typs oder die durch die im folgenden
gezeigte chemische Formel 2 angegebene Epoxyverbindung des Bisphenol-F-Typs
sind noch bevorzugter, da diese Epoxyverbindungen eine hohe Löslichkeit
aufweisen. [Chemische
Formel 1]
![Figure 00110001](https://patentimages.storage.googleapis.com/b1/46/ff/8afa577a4f04ef/00110001.png)
[Chemische
Formel 2]
[Chemische
Formel 3]
[Chemische
Formel 4]
[Chemische
Formel 5]
[Chemische
Formel 6]
[Chemische
Formel 7]
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”R” in
den chemischen Formeln 3 und 7 bezeichnet ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe, wie eine Methylgruppe. ”n” in
den chemischen Formeln 4 und 7 bezeichnet ganze Zahlen von nicht
weniger als 1, bevorzugt 1 bis 10 und stärker bevorzugt
1 bis 5.
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In
der Schmierfettzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist der
Mischungsanteil der Epoxyverbindung pro 100 Gewichtsteile des Basisschmierfetts,
das aus dem Grundöl und dem Verdicker besteht, die beide
später beschrieben sind, auf 0,05 bis 10 Gewichtsteile
und vorzugsweise 0,1 bis 5 Gewichtsteile eingestellt. Wenn der Mischungsanteil
der Epoxyverbindung weniger als 0,05 Gewichtsteile beträgt,
ist es unmöglich, das Auftreten des durch Wasserstoffbrüchigkeit
verursachten Ablösens auf der Wälzoberfläche
wirksam zu verhindern. Wenn der Mischungsanteil der Epoxyverbindung
mehr als 10 Gewichtsteile beträgt, erfolgt die Reaktion
zwischen der Epoxyverbindung und dem Verdicker auf Harnstoffbasis
sehr leicht und die Wirkung einer Verhinderung des Ablösens
verringert sich.
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Als
das Grundöl, das in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann, können Mineralöle, wie Achsenöl,
Kühlöl, Turbinenöl, Maschinenöl,
Dynamoöl; synthetische Kohlenwasserstoffe, wie hoch raffiniertes Mineralöl,
flüssiges Paraffin, Polybuten, nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren
synthetisiertes GTL-Grundöl, Poly-α-olefin-Öl,
Alkylnaphthalin, alicyclische Verbindungen; und synthetische Nichtkohlenwasserstofföle,
wie natürliche Fette und Öle, ein Polyolester-Öl,
Phosphatester-Öl, Polymer-ester-Öl, aromatischer-Ester-Öl,
Carbonatester-Öl, Diester-Öl, Polyglykol-Öl,
Silicon-Öl, Polyphenylether-Öl, Alkyldiphenylether-Öl,
Alkylbenzol-Öl, fluoriertes Öl, verwendet werden.
Diese Grundöle können einzeln oder in einer Kombination
von nicht weniger als zwei Arten verwendet werden.
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Von
diesen Grundölen werden vorzugsweise ein Alkyldiphenylether-Öl
oder Poly-α-olefin-Öl von hervorragender Wärmebeständigkeit
und Schmiereigenschaft verwendet.
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Als
Verdicker, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können,
ist es möglich, Seifen, wie Benton, Silicagel, Fluorverbindungen,
Lithiumseife, Lithiumkomplexseife, Calciumseife, Calciumkomplexseife, Aluminiumseife,
Aluminiumkomplexseife; und Verbindungen auf Harnstoffbasis, wie
eine Diharnstoffverbindung, eine Polyharnstoffverbindung und dgl.,
zu verwenden. Von diesen Verdickern ist die Verbindung auf Harnstoffbasis
bei Berücksichtigung der Wärmebeständigkeit,
Kosten und dgl. bevorzugt.
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Die
Verbindung auf Harnstoffbasis wird durch eine Reaktion zwischen
einer Isocyanatverbindung und einer Aminverbindung erhalten. Um
zu verhindern, dass ein reaktives freies Radikal zurückbleibt,
werden vorzugsweise die Isocyanatgruppe der Isocyanatverbindung
und die Aminogruppe der Aminverbindung etwa im Äquivalentgewicht
verwendet. Um in der vorliegenden Erfindung zu verhindern, dass
eine freie Aminogruppe zurückbleibt, wird die Isocyanatverbindung
vorzugsweise mit nicht weniger als dem Äquivalentgewicht
verwendet.
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Die
Diharnstoffverbindung wird durch eine Reaktion zwischen einem Diisocyanat
und einem Monoamin erhalten. Als das Diisocyanat werden Phenylendiisocyanat,
Tolylendiisocyanat, Diphenyldiisocyanat, Diphenylmethandiisocyanat,
Octadecandiisocyanat, Decandiisocyanat und Hexandiisocyanat aufgelistet.
Als das Monoamin werden Octylamin, Dodecylamin, Hexadecylamin, Stearylamin,
Oleylamin, Anilin, p-Toluidin und Cyclohexylamin aufgelistet.
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Die
Polyharnstoffverbindung wird durch eine Reaktion zwischen einem
Diisocyanat und einem Monoamin sowie einem Diamin erhalten. Als
das Diisocyanat und das Monoamin werden Substanzen, die ähnlich den
zur Bildung der Diharnstoffverbindung verwendeten sind, aufgelistet.
Als das Diamin werden Ethylendiamin, Propandiamin, Butandiamin,
Hexandiamin, Octandiamin, Phenylendiamin. Tolylendiamin, Xyloldiamin und
Diaminodiphenylmethan aufgelistet.
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Durch
Zugabe des Verdickers, wie z. B. der Verbindung auf Harnstoffbasis,
zu dem Grundöl kann das Basisschmierfett erhalten werden,
dem die Epoxyverbindung oder dgl. zugesetzt wird. Das Basisschmierfett, das
die Verbindung auf Harnstoffbasis als dessen Verdicker enthält,
wird durch Reaktion zwischen der Isocyanatverbindung und der Aminverbindung
in dem Grundöl hergestellt.
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In
Bezug auf den Mischungsanteil des Verdickers an dem Basisschmierfett
werden vorzugsweise 1 bis 40 Gewichtsteile des Verdickers und stärker
bevorzugt 3 bis 25 Gewichtsteile desselben zu 100 Gewichtsteilen des
Basisschmierfetts gegeben. Wenn der Gehalt an dem Verdicker weniger
als 1 Gewichtsteil beträgt, ist die Verdickungswirkung
gering und eine Fettschmierung schwierig. Wenn der Gehalt an dem
Verdicker mehr als 40 Gewichtsteile beträgt, ist das erhaltene
Schmierfett so hart, dass es schwierig ist, die gewünschte
Wirkung zu erhalten.
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Nach
Bedarf können bekannte Additive für ein Schmierfett
zusammen mit der Epoxyverbindung in der Schmierfettzusammensetzung
enthalten sein. Als Additive, die dem Basisschmierfett zugesetzt
werden können, können ein Antioxidationsmittel,
wie eine organische Zinkverbindung, eine Verbindung der Phenolreihe; ein
Metallinaktivierungsmittel, wie Benzotriazol; ein Viskositätsindex-Verbesserungsmittel,
wie Polymethacrylat und Polystyrol; ein fester Schmierstoff, wie
Molybdändisulfid und Graphit; ein Korrosionshemmer, wie ein
Metallsulfonat und ein Ester eines mehrwertigen Alkohols; ein Reibungsverringerungsmittel,
wie eine organische Molybdänverbindung; ein öliges
Mittel, wie ein Ester und ein Alkohol; und ein Verschleißverhinderungsmittel,
wie eine Phosphorverbindung, verwendet werden. Diese Additive können
dem Schmierfett einzeln oder in Kombination zugesetzt werden.
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Die
Schmierfettzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann das durch
Wasserstoffbrüchigkeit verursachte speziel le Ablösen
verhindern. Daher ist es möglich, die Lebensdauer des fettgeschmierten
Lagers zu verlängern. Daher kann die Schmierfettzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung für ein Kugellager, ein Zylinderrollenlager,
ein Kegelrollenlager, ein Automatikgurtzugrollenlager, ein Nadellager,
ein Axial-Zylinderrollenlager, ein Axial-Kegelrollenlager, ein Axial-Nadellager
und ein Axial-Automatikgurtzugrollenlager verwendet werden.
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Das
fettgeschmierte Lager, in das die Schmierfettzusammensetzung der
vorliegenden Erfindung eingebracht ist, wird unter Bezug auf 1 beschrieben. 1 ist
eine Schnittdarstellung eines Tiefrillenkugellagers.
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In
einem fettgeschmierten Lager 1 sind ein Innenring 2 mit
einer Innenring-Wälzoberfläche 2a an
dessen Umfangsoberfläche und ein Außenring 3 mit
einer Außenring-Wälzoberfläche 3a an
dessen Innenumfangsoberfläche konzentrisch angeordnet und
mehrere Wälzelemente 4 zwischen der Innenring-Wälzoberfläche 2a und
der Außenring-Wälzoberfläche 3a angeordnet.
Ein Käfig 5, der die mehreren Wälzelemente 4 hält, ist
vorhanden. Ein Dichtelement 6, das die Öffnungen 8a und 8b bedeckt,
die sich an beiden axialen Enden des Innenrings 2 und des
Außenrings 3 befinden, ist an dem Außenring 3 befestigt.
Die Schmierfettzusammensetzung 7 der vorliegenden Erfindung
ist im wesentlichen auf Umfangsbereichen der Wälzelemente 4 aufgebracht.
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2(a) und 2(b) zeigen
ein Beispiel für eine elektrische Hilfsmaschine eines Kraftfahrzeugs. 2(a) und 2(b) sind
Schnittdarstellungen einer Ventilator-Kupplungsvorrichtung. Im Inneren
eines Gehäuses 10, das einen Kühlventilator 9 der
Ventilator-Kupplungsvorrichtung trägt, sind eine Ölkammer 11,
in die ein viskoses Fluid, wie Siliconöl, eingefüllt
ist, und eine Rührkammer 12, in der eine Antriebsscheibe 18 eingebaut ist,
angebracht. Eine Öffnung 14 ist an einer Trennplatte 13,
die zwischen den beiden Kammern 11 und 12 angeordnet
ist, ausgebildet. Ein Ende einer Feder 15 zum Öffnen
und Schließen der Öffnung 14 ist an der
Trennplatte 13 befestigt.
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Ein
Bimetall 16 ist an einer Vorderseite des Gehäuses 10 montiert.
Ein Kolben 17 der Feder 15 ist an dem Bimetall 16 vorgesehen.
Wenn die Temperatur von Luft, die einen Kühler durchströmt
hat, nicht mehr als eine eingestellte Temperatur, beispielsweise
60°C, beträgt, wird das Bimetall 16 flach.
Infolgedessen drückt der Kolben 17 auf die Feder 15 und
die Feder 15 schließt die Öffnung 14.
Wenn die Temperatur der Luft die eingestellte Temperatur übersteigt,
krümmt sich das Bimetall 16 wie in 2(b) gezeigt nach außen. Infolgedessen
drückt der Kolben 17 nicht auf die Feder 15.
Daher verformt sich die Feder 15 elastisch und öffnet
die Öffnung 14.
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Unter
der Annahme, dass die Temperatur der Luft, die den Kühler
durchströmt hat, niedriger ist als die eingestellte Temperatur
des Bimetalls 16, fließt, wenn die Ventilator-Kupplungsvorrichtung
mit dem oben beschriebenen Aufbau wie in 2(a) gezeigt
betrieben wird, das viskose Fluid im Inneren der Ölkammer 11 nicht
in die Rührkammer 12, da die Öffnung 14 durch
die Feder 15 geschlossen ist. In diesem Fall wird das viskose
Fluid im Inneren der Rührkammer 12 über
ein an der Trennplatte 13 ausgebildetes Zirkulationsloch 19 der Ölkammer 11 aufgrund
der Rotation der Antriebsscheibe 18 zugeführt.
Daher wird die Menge des viskosen Fluids im Inneren der Rührkammer 12 gering.
Da der aufgrund der Rotation der Antriebsscheibe 18 erzeugte Scherwiderstand
des viskosen Fluids klein wird, wird ein verringertes Drehmoment
auf das Gehäuse 10 übertragen. Daher
dreht sich der durch das Wälzlager 1 gestützte
Ven tilator 9 mit niedriger Geschwindigkeit.
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Wenn
die Temperatur der Luft, die den Kühler durchströmt
hat, die eingestellte Temperatur des Bimetalls 16 übersteigt,
krümmt sich, wie in 2(b) gezeigt
ist, das Bimetall 16 nach außen und der Kolben 17 drückt
nicht auf die Feder 15. In diesem Fall verformt sich die
Feder 15 elastisch in einer Richtung, in der sich die Feder 15 von
der Trennplatte 13 wegbewegt. Daher wird die Öffnung 14 geöffnet.
Dadurch fließt viskoses Fluid im Inneren der Ölkammer 11 über
die Öffnung 14 in die Rührkammer 12.
Daher wird der aufgrund der Rotation der Antriebsscheibe 18 erzeugte
Scherwiderstand des viskosen Fluids groß. Somit wird ein
erhöhtes Drehmoment auf das Gehäuse 10 übertragen
und der durch das Wälzlager gestützte Ventilator 9 dreht
sich mit hoher Geschwindigkeit.
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Wie
oben beschrieben ist, erfolgt, da sich in der Ventilator-Kupplungsvorrichtung
die Drehgeschwindigkeit des Ventilators 9 in Abhängigkeit
von der Änderung der Temperatur ändert, das Aufwärmen
schnell und ein Überkühlen von Kühlwasser
wird verhindert. Dadurch kann der Motor wirksam gekühlt
werden. Wenn die Temperatur des Motors niedrig ist, wird der Ventilator 9 in
einen Zustand versetzt, in dem der Ventilator 9 mit der
Antriebswelle 20 nicht verbunden ist. Wenn andererseits
die Temperatur des Motors hoch ist, wird der Ventilator 9 in
einen Zustand versetzt, in dem der Ventilator 9 mit der
Antriebswelle 20 verbunden ist. So wird das Wälzlager 1 in
einem breiten Bereich von einer niedrigen Temperatur bis zu einer
hohen Temperatur und in einem breiten Rotationsbereich verwendet.
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3 zeigt
ein Beispiel für den Aufbau eines Wechselstromgenerators
einer elektrischen Hilfsmaschine eines Kraftfahrzeugs. 3 ist
eine Schnittdarstellung des Wechselstromgenerators. In dem Wechselstromgenerator
ist eine Drehwelle 23, an der ein Rotor 22 montiert
ist, über ein Paar von Wälzlagern 1 durch ein
Paar stationärer Rahmen 21a und 21b,
die ein Gehäuse bilden, drehbar gelagert. Eine Rotorwicklung 24 ist
an dem Rotor 22 montiert. Drei Statorwicklungen 26 sind
mit einer Phase von 120° an einem Stator 25, der am
Umfang des Rotors 22 angeordnet ist, montiert.
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Die
Drehwelle 23 des Rotors 22 wird durch ein Drehmoment,
das auf eine am Vorderende derselben montierte Riemenscheibe 27 über
einen (in 3 nicht gezeigten) Riemen übertragen
wird, angetrieben. Die Riemenscheibe 27 ist an der Drehwelle 23 in
einem auskragenden Zustand montiert. Vibrationen werden erzeugt,
wenn sich die Drehwelle 23 mit hoher Geschwindigkeit dreht.
Daher ist ein die Riemenscheibe 27 stützendes
fettgeschmiertes Wälzlager 1 einer sehr hohen
Belastung unterworfen.
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4 zeigt
ein Beispiel für eine als Riemenspanner verwendete Spannrolle
(”idler pulley”), die einen Riemen zum Antreiben
der Hilfsbauteile des Kraftfahrzeugs spannt. 4 ist eine
Schnittdarstellung, die den Aufbau der Spannrolle zeigt.
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Die
Rolle ist aus einem aus einem Stahlblechpressteil bestehenden Körper 28 und
einem einreihigen Wälzlager 1, das am Innenumfang
des Körpers 28 eingepasst ist, aufgebaut. Der
Körper 28 ist ein ringförmiger Körper,
der aus einem inneren zylindrischen Teil 28a, einem Flanschteil 28b,
der sich von einem Ende des inneren zylindrischen Teils 28a zum
Umfang des Körpers 28 erstreckt, einen äußeren
zylindrischen Teil 28c, der sich axial von dem Flanschteil 28b erstreckt,
und einem Kragen 28d, der sich von dem anderen Ende des
inneren zylindrischen Teils 28a zum Innenumfang des Körpers 28 erstreckt,
aufgebaut ist. Der Außenring des fettgeschmierten Wälzlagers 1,
das in 1 gezeigt ist, ist am Innenumfang des inneren
zylindrischen Teils 28a eingepasst. Eine Umfangsfläche 28e,
die mit einem durch den Motor angetriebenen Riemen in Kontakt steht,
ist am Umfang des äußeren zylindrischen Teils 28c vorgesehen.
Die Umfangsfläche 28e wird mit dem Riemen in Kontakt
gebracht, damit die Rolle als Ablenkrolle dienen kann.
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Das
fettgeschmierte Lager der vorliegenden Erfindung kann auch als ein
Wälzlager, das in einen Wechselrichterantriebsmotor zur
Steuerung des Betriebs eines Wechselrichters eingebaut wird, verwendet werden.
In dem Wälzlager des Wechselrichterantriebsmotors kann
die Wälzoberfläche desselben einer als ”elektrolytische
Korrosion” bezeichneten Schädigung unterliegen,
die auftritt, da elektrischer Strom hoher Frequenz aus einem Wechselrichterstromkreis
durch den Wechselrichterantriebsmotor fließt. In Bezug
auf dieses Problem wird angenommen, dass, wie im vorhergehenden
beschrieben ist, ein Film aus dem Epoxypolymer auf der Wälzoberfläche
des fettgeschmierten Lagers der vorliegenden Erfindung ausgebildet
ist und dass dieser Film verhindern kann, dass ein Auftreten von
elektrolytischer Korrosion auf der Wälzoberfläche
des Lagers erfolgt, wenn elektrischer Strom durch den Wechselrichterantriebsmotor
fließt.
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BEISPIELE
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Beispiele 1 bis 7
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4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
(Millionate MT (Handelsbezeichnung), hergestellt von Nippon Polyurethane
Industry Co., Ltd., im folgenden als MDI bezeichnet) wurde in einer Hälfte
eines Grundöls, das in Tabelle 1 angegeben ist, in den
in Tabelle 1 angegebenen Verhältnissen gelöst.
Monoamin wurde in der übrigen Hälfte des Grundöls
mit einem zweifach größeren Äquivalentgewicht
als MDI gelöst. Das Mischungsverhältnis von jeweils
MDI und dem Monoamin ist wie in Tabelle 1 angegeben.
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Die
Lösung, in der das Monoamin gelöst war, wurde
zu der Lösung, in der MDI gelöst war, gegeben, während
die Lösung, in der MDI gelöst war, gerührt
wurde. Das Rühren wurde 30 min bei 100 bis 102°C
für eine Reaktion zur Bildung einer Verbindung auf Diharnstoffbasis
in dem Grundöl fortgesetzt.
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Die
Epoxyverbindung und ein Antioxidationsmittel wurden zu dem Grundöl
in den in Tabelle 1 angegebenen Mischungsverhältnissen
gegeben. Das Grundöl wurde 10 min bei 100 bis 120°C
gerührt. Danach wurde das Grundöl gekühlt
und mit einem Dreiwalzenmahlwerk homogenisiert, wobei eine Schmierfettzusammensetzung
erhalten wurde.
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In
Tabelle 1 wurden als synthetisches Kohlenwasserstofföl
und Alkyldiphenylether-Öl, die beide als das Grundöl
verwendet wurden, Shin-Fluid 601 (Handelsbezeichnung), hergestellt
von Nippon Steel Chemical Co., Ltd., das eine kinematische Viskosität
von 30 mm2/s bei 40°C aufweist,
bzw. MorescoHilubeLB100 (Handelsbezeichnung), hergestellt von Matsumura
Oil Research Corp., das eine kinematische Viskosität von
97 mm2/s bei 40°C aufweist, verwendet.
Als Antioxidationsmittel wurde ein von Sumitomo Chemical Co., Ltd.
hergestelltes gehindertes Phenol verwendet.
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Ein
Test mit plötzlichem Beschleunigen/Verzögern wurde
an den erhaltenen Schmierfettzusammensetzungen durchgeführt.
Das Testverfahren und die Testbedingungen sind im folgenden angegeben.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
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<Test
mit plötzlichem Beschleunigen/Verzögern>
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Ein
Wechselstromgenerator, der ein Beispiel für eine elektrische
Hilfsmaschine ist, wurde simuliert. Die Schmierfettzusammensetzung
der einzelnen Beispiele wurde in ein Wälzlager, das die
Drehwelle des Wechselstromgenerators stützte und dessen
Innenring rotierte, eingebracht, um einen Test mit plötzlichem
Beschleunigen/Verzögern durchzuführen. Die Bedingungen
des Tests mit plötzlichem Beschleunigen/Verzögern bestanden
darin, dass als Antriebsbedingung eine Last von 1960 N an eine Riemenscheibe,
die an der Spitze der Drehwelle montiert war, angelegt wurde und
die Drehgeschwindigkeit auf 0 bis 18000 U/min eingestellt wurde.
Der Test wurde in einem Zustand durchgeführt, in dem ein
elektrischer Strom von 0,1 A durch Prüflingslager floss.
Die Zeit bis bzw. der Zeitpunkt, an dem der Generator stoppte, da
das spezielle Ablösen im Inneren der einzelnen Lager auftrat
und die Vibration eines Vibrationsdetektors einen vorgegebenen Wert überstieg, wurde
ermittelt (Lebensdauer, die durch das Auftreten des Ablösens
begrenzt ist, h). Der Test wurde über nicht mehr als 500
h durchgeführt.
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Vergleichsbeispiele 1 bis 3
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In
einem dem von Beispiel 1 ähnlichen Verfahren wurde ein
Basisschmierfett durch Wahl eines Verdickers und eines Grundöls
in den in Tabelle 1 angegebenen Mischungsverhältnissen
und ferner Zugabe eines Additivs zu dem Basisschmierfett hergestellt,
wobei eine Schmierfettzusammensetzung der einzelnen Vergleichsbeispiele
erhalten wurde. Ein Test wurde an den erhaltenen Schmierfettzu sammensetzungen
in ähnlicher Weise wie bei Beispiel 1 zur Beurteilung der
Schmierfettzusammensetzungen durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 angegeben.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt ist, sind bei dem Test mit plötzlichem
Beschleunigen/Verzögern der einzelnen Beispiele hervorragende
Ergebnisse von nicht weniger als 470 h (Lebensdauer, die durch das
Auftreten von Ablösen begrenzt ist) aufgetreten. Es wird
angenommen, dass dadurch, dass die Epoxyverbindung den einzelnen
Basischmierfetten in dem vorgegebenen Verhältnis zugesetzt
wurde, das Auftreten des speziellen Ablösens auf der Wälzoberfläche,
wobei die Wälzoberfläche in ihrer Textur weiß wird,
wirksam verhindert werden konnte.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die
Schmierfettzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann wirksam
verhindern, dass ein durch Wasserstoffbrüchigkeit verursachtes
spezielles Ablösen auf der Wälzoberfläche,
wobei die Wälzoberfläche in ihrer Textur weiß wird,
auftritt, und sie weist eine lange Lebensdauer auf. Daher kann die
Schmierfettzusammensetzung vorzugsweise als Schmierfett, das in
das fettgeschmierte Lager eingebracht ist, verwendet werden. Das
fettgeschmierte Lager kann vorzugsweise als Wälzlager für
elektrische Teile und elektrische Hilfsmaschinen eines Kraftfahrzeugs,
wie eine Ventilator-Kupplungsvorrichtung, einen Wechselstromgenerator, eine
elektromagnetische Kupplung für eine Klimaanlage, eine
Spannrolle, einen elektrisch angetriebenen Ventilatormotor und dgl.
und als Lager für Motoren verwendet werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine Schmierfettzusammensetzung,
durch die ein durch Wasserstoffbrüchigkeit verursachtes
Ablösen einer Wälzoberfläche eines fettgeschmierten
Lagers wirksam verhindert werden kann, sowie das fettgeschmierte
Lager. Die Schmierfettzusammensetzung umfasst ein aus einem Grundöl
und einem Verdicker bestehendes Basisschmierfett und ein dem Basisschmierfett
zugesetztes Additiv. Das Additiv enhält mindestens eine
Epoxyverbindung. Der Mischungsanteil der Epoxyverbindung pro 100
Gewichtsteile des Basisschmierfetts ist auf 0,05 bis 10 Gewichtsteile
eingestellt. Das die Schmierfettzusammensetzung verwendende fettgeschmierte
Lager umfasst einen Innenring (2) und einen Außenring
(3); mehrere Wälzelemente (4), die sich
zwischen dem Innenring (2) und dem Außenring (3)
befinden; und ein Dichtelement (6) zum Bedecken von Öffnungen
(8a, 8b), die sich an beiden axialen Enden des
Innenrings (2) und des Außenrings (3)
befinden. Die Schmierfettzusammensetzung (7) ist an Umfangsbereichen
der Wälzelemente (4) eingebrach
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2003-105366 [0014]
- - JP 3-210394 [0014]
- - JP 2005-42102 [0014]