DE112008000878B4 - Behandlungssystem und Behandlungsgerät - Google Patents

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Abstract

Behandlungssystem, das Energie auf ein lebendes Gewebe aufbringt und aufweist: ein erstes und zweites Halteelement mit jeweils einer Halteoberfläche zum Halten des lebenden Gewebes; einen Betätigungsabschnitt, der eine relative Bewegung mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements bezüglich des anderen bewirkt; eine Energiequelle, die Energie an mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements liefert; und eine Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die von der Energiequelle gelieferte Energie aufbringen, wobei die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte auf der Halteoberfläche mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements vorgesehen ist, und die Energiedichte der auf das vom ersten und zweiten Halteelement gehaltenen lebenden Gewebe aufgebrachten Energie gleichmäßig steuert, wobei jedes des ersten und zweiten Halteelements ein proximales Ende, ein distales Ende und eine Mittelachse in Längsrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte eine nahe der Mittelachse der Halteoberfläche von mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements angeordnete erste Zone und eine an einer Position im Abstand von der Mittelachse angeordnete zweite Zone enthält, und die Energiedichte der Energie aufbringenden Abschnitte in der ersten Zone geringer ist als die der Energie aufbringenden Abschnitte in der zweiten Zone.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Behandlungssystem und ein Behandlungsgerät, mit dem Energie bezüglich eines lebenden Gewebes in einem Zustand, in dem das lebende Gewebe gehalten wird, wirksam werden kann.
  • Hintergrundtechnik
  • Die US 2005/0 113 828 A1 offenbart elektrochirurgische Instrumente, die ein Paar nebeneinander liegender Backenelemente enthalten, von denen ein jedes eine elektrisch leitfähige Oberfläche hat. Ein Überschuh mit einer Mehrzahl Öffnungen ist im Backenelementpaar der elektrochirurgischen Instrumente angeordnet. Der Überschuh hat z. B. isolierende Eigenschaften. Deshalb wird Energie zur Behandlung an ein lebendes Gewebe von den Backenelementen durch die Öffnungen des Überschuhs geliefert. Ferner sind die Öffnungen des Überschuhs in zwei Spalten entlang der Längsrichtung des Überschuhs angeordnet.
  • Da die Öffnungen des Überschuhs in zwei Spalten entlang der Längsrichtung des Überschuhs angeordnet sind, kann diese Struktur als Äquivalent zu einer Struktur betrachtet werden, bei der Elektroden in zwei Spalten an Positionen angeordnet sind, die sich auf Hauptkörpern eines Halteabschnitts befinden und abstandsgleich zueinander angeordnet sind, wie in 4B dargestellt ist. Wenn lebendes Gewebe, das zwischen den Hauptkörpern des Halteabschnitts gehalten wird, behandelt wird, haben die Hauptkörper des Halteabschnitts eine Temperaturverteilung (Energieverteilung) TX, wie sie in 4B dargestellt ist. Die Temperaturverteilung TX hat einen vertieften Abschnitt an einer Position, die dem Mittelpunkt der Halteabschnitt-Hauptkörper entspricht (d. h. an einer Position in der Nähe der Mittelachse), und die Temperatur des lebenden Gewebes, das sich an Positionen entsprechend den Rändern der Halteabschnitt-Hauptkörper befindet, sinkt. Bei dieser Temperaturverteilung ist eine gleichmäßige Behandlung eines lebenden Gewebes schwer anzuwenden.
  • Weitere elektrochirurgische Instrumente sind aus den Druckschriften EP 1 532 933 A1 , US 7 625 370 B2 , DE 694 29 543 T2 , US 5 891 142 A , DE 697 19 581 T2 und EP 1 522 269 B1 bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Behandlungssystem und ein Behandlungsgerät bereitzustellen, die in der Lage sind, gleichmäßiges Schweißen, Veröden (Kauterisieren) oder eine andere Behandlung bezüglich eines gegebenen lebenden Gewebes auszuführen, indem eine gleichmäßige Energieverteilung von einer Position entsprechend dem Mittelpunkt der Halteabschnitt-Hauptkörper (d. h. an der Position in der Nähe der Hauptachse) an den Positionen entsprechend den Rändern der Halteabschnitt-Hauptkörper bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Behandlungssystem mit den Merkmalen jedes der Ansprüche 1, 5 und 9, und ein Behandlungsgerät mit den Merkmalen jedes der Ansprüche 16, 20 und 24 gelöst.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1A ist eine schematische Ansicht eines Behandlungssystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 1B ist eine schematische Ansicht, wenn das Behandlungssystem gemäß der ersten Ausführungsform zur Ausführung einer Behandlung des bipolaren Typs verwendet wird;
  • 2A ist eine schematische Ansicht im Längsschnitt, die einen Schaft und einen Zustand zeigt, in dem ein erstes und ein zweites Halteelement eines Halteabschnitts in einem elektrochirurgischen Gerät gemäß der ersten Ausführungsform geschlossen sind;
  • 2B ist eine schematische Ansicht im Längsschnitt, die den Schaft und einen Zustand zeigt, in dem das erste und zweite Halteelement des Halteabschnitts im elektrochirurgischen Gerät gemäß der ersten Ausführungsform geöffnet sind;
  • 3A ist eine schematische Draufsicht des ersten Halteelements an einer Seite nahe dem zweiten Halteelement im Halteabschnitt des elektrochirurgischen Geräts gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 3B ist eine schematische Ansicht im Längsschnitt des ersten Halteelements entlang der Linie 3B-3B in 3A im Halteabschnitt des elektrochirurgischen Geräts gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 3C ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie 3C-3C in 3A des ersten Halteelements im Halteabschnitt des elektrochirurgischen Geräts gemäß der ersten Ausführungsform;
  • 4A ist eine schematische Ansicht einer Oberfläche eines Hauptkörpers des ersten Halteelements im Halteabschnitt des elektrochirurgischen Geräts gemäß der ersten Ausführungsform und der Temperaturverteilung in einem lebenden Gewebe, wenn Energie von Elektroden auf der Oberfläche des Hauptkörpers des ersten Halteelements auf das lebende Gewebe aufgebracht wird;
  • 4B ist eine schematische Ansicht des Standes der Technik zum Vergleich mit der schematischen Ansicht der Oberfläche des Hauptkörpers des ersten Halteelements im Halteabschnitt des elektrochirurgischen Geräts gemäß der ersten Ausführungsform und der Temperaturverteilung im lebenden Gewebe, wenn Energie von den Elektroden auf der Oberfläche des in 4A dargestellten Hauptkörpers des ersten Halteelements auf das lebende Gewebe aufgebracht wird;
  • 5A ist eine schematische Ansicht, wenn das Behandlungssystem gemäß der ersten Ausführungsform zur Ausführung einer Behandlung des bipolaren Typs verwendet wird;
  • 5B ist eine schematische Ansicht, wenn das Behandlungssystem gemäß der ersten Ausführungsform zur Ausführung einer Behandlung des monopolaren Typs verwendet wird;
  • 5C ist eine schematische Ansicht, wenn das Behandlungssystem gemäß der ersten Ausführungsform zur Ausführung einer Behandlung des monopolaren Typs verwendet wird;
  • 6 ist eine schematische Ansicht einer Modifikation des Behandlungssystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7A ist eine schematische Ansicht einer Oberfläche eines Hauptkörpers eines ersten Halteelements im Halteabschnitt eines elektrochirurgischen Geräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und der Temperaturverteilung in einem lebenden Gewebe, wenn Energie von Elektroden auf der Oberfläche des Hauptkörpers des ersten Halteelements auf das lebende Gewebe aufgebracht wird;
  • 7B ist eine schematische Ansicht des Standes der Technik zum Vergleich mit der schematischen Ansicht der Oberfläche des Hauptkörpers des ersten Halteelements im Halteabschnitt des elektrochirurgischen Geräts gemäß der zweiten Ausführungsform und der Temperaturverteilung im lebenden Gewebe, wenn Energie von den Elektroden auf der Oberfläche des in 7A dargestellten Hauptkörpers des ersten Halteelements zum lebenden Gewebe geliefert wird;
  • 8 ist eine schematische Draufsicht eines ersten Halteelements an einer Seite nahe einem zweiten Halteelement in einem Halteabschnitt eines elektrochirurgischen Geräts gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 9 ist eine schematische Draufsicht eines ersten Halteelements an einer Seite nahe einem zweiten Halteelement in einem Halteabschnitt eines elektrochirurgischen Geräts gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 10 ist eine schematische Draufsicht eines ersten Halteelements an einer Seite nahe einem zweiten Halteelement in einem Halteabschnitt eines elektrochirurgischen Geräts gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 11 ist eine schematische Draufsicht eines ersten Halteelements an einer Seite nahe einem zweiten Halteelement in einem Halteabschnitt eines elektrochirurgischen Geräts gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 12 ist eine schematische Ansicht eines Behandlungssystems gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 13A ist eine schematische Ansicht im Längsschnitt, die einen Schaft und einen Zustand zeigt, in dem ein erstes und ein zweites Halteelement eines Halteabschnitts in einem elektrochirurgischen Gerät gemäß der siebten Ausführungsform geschlossen sind;
  • 13B ist eine schematische Ansicht im Längsschnitt, die den Schaft und einen Zustand zeigt, in dem das erste und zweite Halteelement des Halteabschnitts im elektrochirurgischen Gerät gemäß der siebten Ausführungsform geöffnet sind;
  • 14 ist eine schematische Draufsicht des ersten Halteelements an einer Seite nahe dem zweiten Halteelement in einem Halteabschnitt des elektrochirurgischen Geräts gemäß der siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 15 ist eine schematische Ansicht eines Behandlungssystems gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 16A ist eine schematische Ansicht im Längsschnitt, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Hauptkörper-Seitenhalteabschnitt in Eingriff mit einem lösbaren Seitenhalteabschnitt steht, so dass der lösbare Seitenhalteabschnitt vom Hauptkörper-Seitenhalteabschnitt in einem elektrochirurgischen Gerät gemäß der achten Ausführungsform getrennt ist;
  • 16B ist eine schematische Ansicht im Längsschnitt, die einen Zustand zeigt, bei dem der Hauptkörper-Seitenhalteabschnitt in Eingriff mit dem lösbaren Seitenhalteabschnitt steht, so dass der lösbare Seitenhalteabschnitt nahe dem Hauptkörper-Seitenhalteabschnitt im elektrochirurgischen Gerät gemäß der achten Ausführungsform liegt;
  • 16C ist eine vergrößerte schematische Ansicht im Längsschnitt, die einen Teil des Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts, der mit dem Bezugszeichen 16C gekennzeichnet ist, im elektrochirurgischen Gerät gemäß der achten Ausführungsform von 16A zeigt;
  • 16D ist eine vergrößerte schematische Ansicht im Längsschnitt, die einen Teil des lösbaren Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts, der mit dem Bezugszeichen 16D gekennzeichnet ist, im elektrochirurgischen Gerät gemäß der achten Ausführungsform von 16A zeigt;
  • 17 ist eine schematische Ansicht des Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts des elektrochirurgischen Geräts gemäß der achten Ausführungsform und der Temperaturverteilung in einem lebenden Gewebe, wenn Energie von den Elektroden auf der Oberfläche des Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts zum lebenden Gewebe geliefert wird;
  • 18A ist eine schematische Ansicht der Oberfläche des Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts im Halteabschnitt des elektrochirurgischen Geräts gemäß der achten Ausführungsform und der Temperaturverteilung in einem lebenden Gewebe, wenn Energie von den Elektroden auf der Oberfläche des Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts zum lebenden Gewebe geliefert wird;
  • 18B ist eine schematische Ansicht des Standes der Technik zum Vergleich mit der schematischen Ansicht der Oberfläche des Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts im Halteabschnitt des elektrochirurgischen Geräts gemäß der achten Ausführungsform und der Temperaturverteilung im lebenden Gewebe, wenn Energie von den Elektroden auf der Oberfläche des in 18A dargestellten Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts zum lebenden Gewebe geliefert wird;
  • 19 ist eine schematische Ansicht eines Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts in einem elektrochirurgischen Gerät gemäß einer neunten Ausführungsform und der Temperaturverteilung in einem lebenden Gewebe, wenn Energie von den Elektroden auf einer Oberfläche des Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts zum lebenden Gewebe geliefert wird;
  • 20 ist eine schematische Ansicht eines Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts in einem elektrochirurgischen Gerät gemäß einer zehnten Ausführungsform und der Temperaturverteilung in einem lebenden Gewebe, wenn Energie von den Elektroden auf einer Oberfläche des Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts zum lebenden Gewebe geliefert wird;
  • 21 ist eine schematische Ansicht eines Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts in einem elektrochirurgischen Gerät gemäß einer elften Ausführungsform und der Temperaturverteilung in einem lebenden Gewebe, wenn Energie von den Elektroden auf einer Oberfläche des Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts zum lebenden Gewebe geliefert wird; und
  • 22 ist eine schematische Ansicht eines Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts in einem elektrochirurgischen Gerät gemäß einer zwölften Ausführungsform und der Temperaturverteilung in einem lebenden Gewebe, wenn Energie von den Elektroden auf einer Oberfläche des Hauptkörper-Seitenhalteabschnitts zum lebenden Gewebe geliefert wird.
  • Beste Art zur Ausführung der Erfindung
  • Die beste Art zur Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nunmehr im Folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • [Erste Ausführungsform]
  • Eine erste Ausführungsform wird anhand der 1 bis 6 erläutert Hierzu wird als Beispiel eines mit elektrischer Energie betriebenen Behandlungsgeräts ein bipolares elektrochirurgisches Gerät 12 des linearen Typs beschrieben, mit dem eine Behandlung durch z. B. die Bauchdecke ausgeführt wird.
  • Wie in den 1A und 1B dargestellt enthält ein Behandlungssystem 10 das elektrochirurgische Gerät (ein Behandlungsgerät zum Heilen) 12 und eine Energiequelle 14.
  • Das elektrochirurgische Gerät 12 enthält einen Griff 22, einen Schaft 24 und einen Halteabschnitt 26, der geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Der Griff 22 ist über ein Kabel 28 mit der Energiequelle 14 verbunden. Die Energiequelle 14 ist mit einem Fußschalter und einem Griffschalter (nicht dargestellt) verbunden. Diese Füß- und Handschalter werden deshalb von einem Operateur betätigt, um die Energiezufuhr von der Energiequelle 14 zum elektrochirurgischen Gerät 12 EIN-/AUS zu schalten.
  • Der Griff 22 ist im Wesentlichen L-förmig ausgebildet. Der Schaft 24 ist an einem Ende des Griffs 22 angeordnet. Das Kabel 28 ist aus einer proximalen Seite des Griffs 22, der koaxial zum Schaft 24 angeordnet ist, herausgeführt.
  • Das andere Ende des Griffs 22 ist dagegen ein vom Operateur gehaltener Griff. Der Griff 22 enthält einen Öffnen-/Schließen-Knopf 32 für den Halteabshnitt, der am anderen Ende des Griffs 22 angeordnet ist. Der Öffnen-/Schließen-Knopf 32 für den Halteabschnitt ist mit einem proximalen Ende eines Mantels 44, der später beschrieben wird, des Schafts 24 im Wesentlichen in der Mitte des Griffs 22 verbunden. Wenn sich der Öffnen-/Schließen-Knopf 32 für den Halteabschnitt dem anderen Ende des Griffs 22 nähert oder von diesem entfernt, bewegt sich der Mantel 44 in axialer Richtung entlang des Schafts 24.
  • Wie die 2A und 2B zeigen, enthält der Schaft 24 ein zylindrisches Element 42 und den gleitbar außerhalb des zylindrischen Elements 42 angeordneten Mantel 44. Ein proximales Ende des zylindrischen Elements 42 ist am Griff 22 befestigt. Der Mantel 44 kann in axialer Richtung entlang dem zylindrischen Element 42 gleiten.
  • Außerhalb des zylindrischen Elements 42 ist ein konkaver Abschnitt 46 in axialer Richtung des zylindrischen Elements 42 ausgebildet. Der konkave Abschnitt 46 ist mit einem ersten Leiter 92a mit einer ersten Hochfrequenzelektrode 56 verbunden, die später beschrieben wird, versehen. Ein zweiter Leiter 92b, der mit einer zweiten Hochfrequenzelektrode 58, die später beschrieben wird, verbunden ist, ist durch das zylindrische Element 42 geführt.
  • Es ist zu beachten, dass die erste Hochfrequenzelektrodenplatte 56 mit einem ersten Elektroden-Steckverbinder 88a elektrisch verbunden ist. Der erste Elektroden-Steckverbinder 88a ist mit dem Kabel 28, das aus dem Griff 22 herausgeführt ist, über eine erste Speiseleitung 92a verbunden. Die zweite Hochfrequenzelektrodenplatte 58 ist mit einem zweiten Elektroden-Steckverbinder 88b elektrisch verbunden. Der zweite Elektroden-Steckverbinder 88b ist mit dem aus dem Griff 22 herausgeführten Kabel 28 über eine zweite Speiseleitung 92b verbunden.
  • Wie aus den 1A, 2A und 2B ersichtlich ist, ist der Halteabschnitt 26 an einem distalen Ende des Schafts 24 angeordnet. Wie die 2A und 2B zeigen, enthält der Halteabschnitt 26 einen ersten Halteabschnitt 52, einen zweiten Halteabschnitt 54, die erste Hochfrequenzelektrode 56 als Ausgabeabschnitt oder Energiezufuhrabschnitt und die zweite Hochfrequenzelektrode 58 als einen weiteren Ausgabeabschnitt oder einen weiteren Energiezufuhrabschnitt.
  • Vorzugsweise haben der erste Halteabschnitt 52 und der zweite Halteabschnitt 54 in ihrer Gesamtheit jeweils isolierende Eigenschaften. Der erste Halteabschnitt 52 enthält in integraler Ausführung einen ersten Halteabschnitt-Hauptkörper (im Folgenden hierin meistens als Hauptkörper bezeichnet) 62, der mit der ersten Hochfrequenzelektrode 56 und einem am proximalen Ende des Hauptkörpers 62 angeordneten Basisabschnitt 64 versehen ist. Der zweite Halteabschnitt 54 enthält in Integraler Ausführung einen zweiten Halteabschnitt-Hauptkörper 66, der mit der zweiten Hochfrequenzelektrode 58 und einem am proximalen Ende des Hauptkörpers 66 angeordneten Basisabschnitt 68 versehen ist.
  • Der Basisabschnitt 64 des ersten Halteabschnitts 52 ist an einem distalen Ende des zylindrischen Elements 42 des Schafts 24 befestigt. Andererseits ist der Basisabschnitt 68 des zweiten Halteabschnitts 45 am distalen Ende des zylindrischen Elements 42 des Schafts 24 durch einen Lagerzapfen 72 drehbar gelagert, der so angeordnet ist, dass er den Schaft 24 axial im rechten Winkel kreuzt. Der zweite Halteabschnitt 54 kann um die Achse des Lagerzapfens 72 zum Öffnen oder Schließen bezüglich des ersten Halteabschnitts 52 gedreht werden. Außerdem wird der zweite Halteabschnitt 54 durch ein elastisches Element 74 wie eine Blattfeder mit Druck beaufschlagt, um sich relativ zum ersten Halteabschnitt 52 zu öffnen.
  • Die Außenoberflächen der Hauptkörper 62 und 66 des ersten Halteabschnitts 52 und des zweiten Halteabschnitts 54 sind als glatte gekrümmte Oberflächen ausgebildet. Analog sind die Außenoberflächen der Basisabschnitte 64 und 68 des ersten Halteabschnitts 52 und des zweiten Halteabschnitts 54 als glatte gekrümmte Oberflächen ausgebildet. Während der zweite Halteabschnitt 54 bezüglich des ersten Halteabschnitts 52 geschlossen ist, bilden die Querschnitte der Hauptkörper 62, 66 der Halteelemente 52, 54 im Wesentlichen kreisförmige oder elliptische Formen. Wenn der zweite Halteabschnitt 54 bezüglich des ersten Halteabschnitts 52 geschlossen ist, bilden die Basisabschnitte 64, 68 zylindrische Formen. In diesem Zustand ist der Durchmesser jedes der proximalen Enden der Hauptkörper 62, 66 des ersten Halteabschnitts 52 und des zweiten Halteabschnitt 54 größer als der Durchmesser jedes der Basisabschnitte 64, 68. Ferner sind gestufte Abschnitte 76a, 76b zwischen den Hauptkörpern 62, 66 und den Basisabschnitten 64 bzw. 68 ausgebildet.
  • Dabei liegt im ersten Halteabschnitt 52 und im zweiten Halteabschnitt 54 während der zweite Halteabschnitt 54 bezüglich des ersten Halteabschnitts 52 geschlossen ist, eine im Wesentlichen kreisförmige oder elliptische Außenumfangsoberfläche, die durch Kombinieren der Basisabschnitte 64, 68 der Halteabschnitte 52, 54 gebildet wird, im Wesentlichen in derselben Ebene wie eine Außenumfangsoberfläche des distalen Endes des zylindrischen Elements 42, oder der Durchmesser der Außenumfangsoberfläche ist etwas größer als der Durchmesser der Außenumfangsoberfläche des distalen Ende des zylindrischen Elements 42. Deshalb kann der Mantel 44 bezüglich des zylindrischen Elements 42 so gleiten, dass er die Basisabschnitte 64, 68 des ersten Halteabschnitts 52 und des zweiten Halteabschnitts 54 mit dem distalen Ende des Mantels 44 abdeckt. In diesem Zustand schließen wie in 2A dargestellt der erste Halteabschnitt 52 und der zweite Halteabschnitt 54 gegen eine Gegenkraft des elastischen Elements 74. Andererseits wird der Mantel 44 zum proximalen Ende des zylindrischen Elements 42 aus dem Zustand, in dem die Basisabschnitte 64, 68 des ersten Halteabschnitts 52 und des zweiten Halteabschnitts 54 mit dem distalen Ende des Mantels 44 abgedeckt sind, verschoben. In diesem Fall wird wie in 2B dargestellt der zweite Halteabschnitt 54 bezüglich des ersten Halteabschnitts 52 durch die Druckkraft des elastischen Elements 74 geöffnet.
  • Wie die 3B und 3C zeigen, ist die erste Hochfrequenzelektrodenplatte 56 im Hauptkörper 62 des ersten Halteelements 52 angeordnet. Wie aus 3A ersichtlich ist, enthält die erste Hochfrequenzelektrodenplatte 56 in jeder der Spalten eine erste Hochfrequenzelektrodengruppe (im Folgenden als erste Elektrodengruppe bezeichnet) 112, eine zweite Hochfrequenzelektrodengruppe (im Folgenden als zweite Elektrodengruppe bezeichnet) 114 und eine dritte Hochfrequenzelektrodengruppe (im Folgenden als dritte Elektrodengruppe bezeichnet) 116. Wie 3B zeigt, enthalten die erste Elektrodengruppe 112, die zweite Elektrodengruppe 114 und die dritte Elektrodengruppe 116 eine Mehrzahl (bei diesem Beispiel in jeder Gruppe acht) Elektroden 122, 124 und 126 wie Punkte, von denen eine jede einen konvexen Querschnitt in Längsrichtung des Hauptkörpers 62 hat.
  • Die erste Elektrodengruppe 112 ist in einer Zone (erste Zone) entlang der Mittelachse CY des Hauptkörpers 62 in Längsrichtung (Richtung der Y-Achse in 4A) angeordnet. Die zweite Elektrodengruppe 114 ist in einer Zone (zweite Zone) in einem vorgegebenen Abstand von der Mittelachse CY des Hauptkörpers 62 in Längsrichtung (Richtung der Y-Achse in 4A) angeordnet. Die dritte Elektrodengruppe 116 ist gleichermaßen in einer Zone (zweite oder dritte Zone) in einem vorgegebenen Abstand von der Mittelachse CY des Hauptkörpers 62 in Längsrichtung (Richtung der Y-Achse in 4A) angeordnet. Das heißt, die erste Elektrodengruppe 112, die zweite Elektrodengruppe 114 und die dritte Elektrodengruppe 116 sind jeweils in Richtung der Y-Achse von 4A angeordnet.
  • Es ist zu beachten, dass die zweite Elektrodengruppe 114 und die dritte Elektrodengruppe 116 an im Wesentlichen symmetrischen Positionen bezüglich der Mittelachse CY des Hauptkörpers 62 angeordnet sind. Das heißt, die zweite Elektrodengruppe 114 und die dritte Elektrodengruppe 116 sind an im Wesentlichen symmetrischen Positionen bezüglich der ersten Elektrodengruppe 112 angeordnet. Mit anderen Worten, der Abstand zwischen der ersten Elektrodengruppe 112 und der zweiten Elektrodengruppe 114 ist im Wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der ersten Elektrodengruppe 112 und der dritten Elektrodengruppe 116. Ferner sind eine Elektrode 122 der ersten Elektrodengruppe 112, eine Elektrode 124 der zweiten Elektrodengruppe 114 und eine Elektrode 126 der dritten Elektrodengruppe 116 auf derselben Achse in Richtung der X-Achse in 4A angeordnet (siehe 3C).
  • Freiliegende Flächen der jeweiligen Elektroden 124 und 126 der zweiten Elektrodengruppe 114 und der dritten Elektrodengruppe 116 sind einander im Wesentlichen gleich. Eine freiliegende Fläche jeder Elektrode 122 der ersten Elektrodengruppe 112 ist kleiner als die freiliegende Fläche jeder der Elektroden 124 und 126 der zweiten Elektrodengruppe 114 und der dritten Elektrodengruppe 116. Außerdem ist der Abstand zwischen den jeweiligen Elektroden 122 der ersten Elektrodengruppe 112, der Abstand zwischen den jeweiligen Elektroden 124 der zweiten Elektrodengruppe 114 und der Abstand zwischen den jeweiligen Elektroden 126 der dritten Elektrodengruppe 116 einander im Wesentlichen gleich.
  • Es wird hier angenommen, dass die Ausgangsspannungen der jeweiligen Elektroden 122, 124 und 126 der ersten bis dritten Elektrodengruppe 112, 114 und 116 pro Flächeneinheit zueinander proportional sind.
  • Ferner ist die zweite Hochfrequenzelektrodenplatte 58 außerdem am zweiten Halteelement 54 angeordnet, damit es zum ersten Halteelement 52 symmetrisch ist. Auf eine ausführliche Erläuterung dieses Aufbaus wird verzichtet.
  • Nunmehr wird die Funktionsweise eines Behandlungssystems 10 gemäß dieser Ausführungsform erläutert.
  • Wie in 2A dargestellt werden der Halteabschnitt 26 und der Schaft 24 des elektrochirurgischen Geräts 12 in einem Zustand, in dem das zweite Halteelement 54 bezüglich des ersten Halteelements 52 geschlossen ist, z. B. durch die Bauchdecke in den Bauchraum eingeführt. Der Halteabschnitt 26 des elektrochirurgischen Geräts 12 befindet sich gegenüber dem lebenden Gewebe als Behandlungsziel.
  • Der Öffnen-/Schließen-Knopf 32 für den Halteabschnitt des Griffs 22 wird betätigt, um das lebende Gewebe als Behandlungsziel zu halten, wobei das erste Halteelement 52 und das zweite Halteelement 54 verwendet werden. Dabei wird der Mantel 44 zur Seite des proximalen Endes des Schafts 24 bezüglich des zylindrischen Körpers 42 bewegt. Der Raum zwischen den Basisabschnitten 64 und 68 kann aufgrund der Druckkraft des elastischen Elements 74 nicht in der zylindrischen Form gehalten werden, und das zweite Halteelement 54 wird dann bezüglich des ersten Halteelements 52 geöffnet.
  • Ferner ist das lebende Gewebe als das Behandlungsziel zwischen der ersten Hochfrequenzelektrodenplatte 56 des ersten Halteelements 52 und der zweiten Hochfrequenzelektrodenplatte 58 des zweiten Halteelements 54 angeordnet. In diesem Zustand wird der Öffnen-/Schließen-Knopf 32 für den Halteabschnitt des Griffs 22 betätigt. Dabei wird der Mantel 44 zur Seite des distalen Endes des Schafts 24 bezüglich des zylindrischen Körpers 42 bewegt Die Basisabschnitte 64 und 68 werden gegen die Druckkraft des elastischen Elements 74 mittels des Mantels 44 geschlossen, um die zylindrische Form dazwischen zu bilden. Deshalb werden der Hauptkörper 62 des ersten Halteelements, der integral am Basisabschnitt 64 ausgebildet ist, und der zweite Hauptkörper 66 des zweiten Halteelements, der integral am Basisabschnitt 68 ausgebildet ist, geschlossen. Das heißt, das zweite Halteelement 54 wird bezüglich des ersten Halteelements 52 geschlossen. Deshalb wird das lebende Gewebe als das Behandlungsziel zwischen dem ersten Halteelement 52 und dem zweiten Halteelement 54 gehalten.
  • Zu diesem Zeitpunkt steht das lebende Gewebe als das Behandlungsziel in Kontakt sowohl mit den Elektroden 122, 124 und 126 der ersten Hochfrequenzelektrodenplatte 56 am ersten Halteelement 52 als auch mit den Elektroden 122, 124 und 126 der zweiten Hochfrequenzelektrodenplatte 58 am zweiten Halteelement 54. Das umgebende Gewebe des lebenden Gewebes als das Behandlungsziel wird sowohl gegen eine Kontaktoberfläche des Randabschnitts 82 des ersten Halteelements als auch gegen eine Kontaktoberfläche des Randabschnitts (nicht dargestellt) des zweiten Halteelements 54 gepresst.
  • In diesem Zustand wird der Fuß- oder Handschalter betätigt. Energie wird an die erste Hochfrequenzelektrodenplatte 56 und die zweite Hochfrequenzelektrodenplatte 58 von der Energiequelle 14 über das Kabel 28, die erste und zweite Speiseleitung 92a und 92b und den ersten und zweiten Elektroden-Steckverbinder 88a und 88b geliefert.
  • Da das Behandlungssystem 10 gemäß der Ausführungsform vom bipolaren Typ ist, wie in den 1A und 1B dargestellt, beaufschlagen die Elektroden 122, 124 und 126 der ersten Hochfrequenzelektrodenplatte 56 den Raum zwischen den Elektroden und den Elektroden 122, 124 und 126 der zweiten Hochfrequenzelektrodenplatte 58 über das lebende Gewebe als das Behandlungsziel mit einem hochfrequenten Strom. Deshalb wird das zwischen dem Hauptkörper 62 des ersten Halteelements 52 und dem Hauptkörper 66 des zweiten Halteelements 54 gehaltene lebende Gewebe erwärmt.
  • Wie in den 3A und 4A dargestellt ist, hat dabei jede Elektrode 122 der ersten Elektrodengruppe 112 einen kleineren Kontaktbereich bezüglich des lebenden Gewebes als jede Elektrode 124 oder jede Elektrode 126 der zweiten Elektrodengruppe 114 oder der dritten Elektrodengruppe 116. Deshalb ist die von jeder Elektrode 122 der ersten Elektrodengruppe 112 aufgebrachte Energie geringer als die Energie, die von jeder Elektrode 124 und jeder Elektrode 126 der zweiten Elektrodengruppe 114 und der dritten Elektrodengruppe 116 aufgebrachte Energie.
  • Andererseits befindet sich das lebende Gewebe, das in Kontakt mit der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 oder 116 steht, in Abstand von der Mittelachse CY und nahe der Außenseite des Halteabschnitts 26. Deshalb wird das lebende Gewebe von der Außenseite des Halteabschnitts 26 mit einer wesentlich niedrigeren Temperatur als das lebende Gewebe zwischen dem ersten Halteelement 52 und dem zweiten Halteelement 54 beeinflusst. Das lebende Gewebe in der Nähe der Mittelachse CY des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 wird jedoch durch die Wirkung der zweiten und dritten Elektrodengruppe 114 und 116 auf einer hohen Temperatur gehalten. Selbst wenn die Heizleistung in der Nähe der Mittelachse CY, die von der ersten Elektrodengruppe 112 zugeführt wird, gering ist, nähert sie sich deshalb weiter einer flachen Form an.
  • Deshalb nähert sich die Temperaturverteilung (Energieverteilung oder Energiedichte) TX des lebenden Gewebes bei Aufbringen von Energie auf das lebende Gewebe von der ersten Hochfrequenzelektrodenplatte 56 auf einer Oberfläche (Halteoberfläche 62a) des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 62 weiter einer ebenen Oberfläche ab einer Position in der Nähe der Mittelachse CY bis zu einer Position entsprechend einem Randabschnitt des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 im Abstand von der Mittelachse CY an. Das heißt, der Temperaturgradient des lebenden Gewebes im Halteabschnitt 26 entlang der X-Achse wird möglichst weit verringert.
  • Deshalb wird das lebende Gewebe gleichmäßig in Richtung der X-Achse des Halteabschnitts 26 behandelt. Wenn also das lebende Gewebe z. B. verschweißt wird, wird es gleichmäßig kauterisiert, wodurch eine gleichmäßige Konjugationsfestigkeit erhalten wird.
  • Die Elektroden e1 und e2 sind in zwei Spalten im Abstand von der Mittelachse CY abstandsgleich auf einem Hauptkörper 62 eines ersten Halteelements 52 gemäß dem in 4B dargestellten Stand der Technik angeordnet. Bei der Behandlung eines lebenden Gewebes, das durch ein solches erstes Halteelement 52 gehalten wird, stellt sich z. B. die in 4B dargestellte Temperaturverteilung TX ein. Die Temperaturverteilung TX hat eine Senkung in einem mittleren Teil (nahe der Mittelachse CY) und die Temperatur des lebenden Gewebes an einer Position entsprechend einem Randabschnitt des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 ist ebenfalls verringert. Die Ausführung einer gleichmäßigen Behandlung des lebenden Gewebes ist deshalb schwierig.
  • Wie oben erläutert kann gemäß der Ausführungsform die folgende Wirkung erzielt werden.
  • Wie in 4A dargestellt ist die erste Elektrodengruppe 112 auf der Mittelachse CY des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 angeordnet. Ferner ist ein Kontaktbereich jeder Elektrode 122 der ersten Elektrodengruppe 112 bezüglich des lebenden Gewebes kleiner eingestellt als die Kontaktbereiche der entsprechenden Elektroden 124 und 126 der zweiten und dritten Elektrodengruppe 114 und 116. Das bedeutet, dass die von jeder Elektrode 122 der ersten Elektrodengruppe 112 zum lebenden Gewebe gelieferte Energiemenge geringer ist als die Energiemenge, die von jeder Elektrode 124 oder 126 der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 oder 116 zum lebenden Gewebe geliefert wird.
  • Danach kann die Temperaturverteilung TX in Richtung der X-Achse, die der Hauptkörper 62 des in 4A dargestellten erster Halteelements 52 im lebenden Gewebe hervorruft, vom mittleren Teil (nahe der Mittelachse CY) des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 aus zu einer Position entsprechend dem Randteil desselben vergleichmäßigt werden im Vergleich zur Temperaturverteilung TX im Stand der Technik gemäß 4B. Das heißt, der Temperaturgradient der Temperaturverteilung TX in Richtung der X-Achse, den der Hauptkörper 62 des in 4A dargestellten ersten Halteelements 52 im lebenden Gewebe hervorruft, kann flacher gemacht werden im Vergleich zur Temperaturverteilung TX im Stand der Technik gemäß 4B. Die Anordnung der Elektroden 122, 124 und 126 in Richtung der X-Achse des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 ermöglicht dann die Ausführung einer gleichmäßigen Behandlung des lebenden Gewebes, z. B. Schweißen oder Kauterisieren.
  • Es ist zu beachten, dass der Halteabschnitt 26 bei symmetrischer (gleicher) Struktur des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 und des Hauptkörpers 66 des zweiten Halteelements 54 bei der Ausführungsform erläutert worden ist. Wie außerdem in 5A dargestellt ist bevorzugt, die oben erläuterte Konfiguration für den Hauptkörper 62 des ersten Halteelements 52 zu übernehmen und eine zweite Hochfrequenzelektrode 58 wie eine Ebene zu verwenden, die vollständig auf der Halteoberfläche an einer Seite nahe dem ersten Halteelement 52 im Hauptkörper 66 des zweiten Halteelements 54 freiliegt. Da die Struktur der ersten Hochfrequenzelektrodenplatte 56 auf dem Hauptkörper 62 des ersten Halteelements 52 die gleiche ist, kann selbst in diesem Fall eine Behandlung ausgeführt werden, um die gleiche Temperaturverteilung bei der Behandlung des lebenden Gewebes zu erhalten.
  • Obwohl bei der Ausführungsform die Verwendung des elektrochirurgischen Geräts 12 des bipolaren Typs erläutert worden ist, wird die Verwendung eines elektrochirurgischen Geräts des monopolaren Typs, das in den 5B und 5C dargestellt ist, ebenfalls bevorzugt. In diesem Fall ist eine Gegenelektrodenplatte 60 an einem Patienten P angebracht, der das Behandlungsziel ist. Diese Gegenelektrodenplatte 60 ist über die Speiseleitung 92c mit der Energiequelle 14 verbunden. Ferner sind die erste Hochfrequenzelektrodenplatte 56, die auf dem Hauptkörper 62 des ersten Halteelements 52 und die zweite Hochfrequenzelektrodenplatte 58, die auf dem Hauptkörper 66 des zweiten Halteelements 54 angeordnet ist, im gleichen Potentialzustand, wenn die erste und zweite Speiseleitung 92a und 92b miteinander elektrisch verbunden sind. Da in diesem Fall die Räche des lebenden Gewebes, die mit der ersten und zweiten Hochfrequenzelektrodenplatte 56 und 58 in Kontakt steht, klein ist, ist die Stromdichte hoch, aber die Stromdichte der Gegenelektrodenplatte 60 gering. Deshalb erzeugt das vom Halteabschnitt 26 gehaltene lebende Gewebe Wärme, wobei jedoch die Wärmeerzeugung des mit der Gegenelektrodenplatte 60 in Kontakt stehenden lebenden Gewebes verschwindend klein ist. Deshalb wird allein der vom Halteabschnitt 26 gehaltene Teil erwärmt und kann während dieser Zeit weiter mit der flachen Temperaturverteilung in Richtung der X-Achse der Hauptkörper 62 und 66 des ersten und zweiten Halteelements 52 und 54 beaufschlagt wenden wie oben erläutert.
  • Wenn ferner das elektrochirurgische Gerät des monopolaren Typs verwendet wird (nicht dargestellt), wird ebenfalls bevorzugt, die Hochfrequenzelektroden nur an einem des ersten Halteelements 52 oder des zweiten Halteelements 54 anzuordnen.
  • Obwohl bei dieser Ausführungsform die Verwendung von Hochfrequenzelektroden erläutert worden ist, können anstelle der Hochfrequenzelektroden Ultraschallwandler oder Heizelemente (nicht dargestellt) als Energiebeaufschlagungsabschnitte verwendet werden. Bei Verwendung der Ultraschallwandler oder Heizelemente auf diese Weise, ermöglicht die Anordnung der Ultraschallwandler oder Heizelemente auf mindestens einem des ersten oder zweiten Halteelements 52 oder 54 die Ausführung einer Behandlung.
  • Bei Verwendung z. B. punktartiger Ultraschallwandler anstelle der Hochfrequenzelektroden ermöglicht die Beaufschlagung dieser Ultraschallwandler mit Ultraschallschwingungen die Ausführung einer Behandlung des lebenden Gewebes, das in Kontakt mit der Oberfläche jedes Ultraschallwandlers steht, wie beim Beispiel, bei dem die Hochfrequenzelektroden zur Ausführung einer Behandlung verwendet werden.
  • Wenn ferner z. B. punktartige Heizelemente anstelle der Hochfrequenzelektroden verwendet werden, kann die Wärmeerzeugung mittels dieser Heizelemente die Ausführung einer Behandlung des lebenden Gewebes, das in Kontakt mit einer Oberfläche jedes Heizelements steht, wie beim Beispiel, bei dem die Hochfrequenzelektroden zur Ausführung einer Behandlung verwendet werden, eine Behandlung ermöglichen.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das lineare elektrochirurgische Gerät 12 zur Behandlung des lebenden Gewebes der Bauchhöhle (in einem Körper) durch die Bauchdecke als Beispiel beschrieben worden. Jedoch kann beispielsweise wie in 6 dargestellt ein lineares elektrochirurgisches Gerät des offenen Typs (Behandlungsgerät zum Heilen) 12a verwendet werden, das ein Behandlungszielgewebe durch die Bauchdecke aus dem Körper zur Behandlung des Gewebes extrahiert.
  • Das elektrochirurgische Gerät 12a enthält einen Griff 22 und einen Halteabschnitt 26. Das heißt, dass anders als beim elektrochirurgischen Gerät 12 zur Behandlung des Gewebes durch die Bauchdecke der Schaft 24 (siehe 1A) entfällt. Andererseits ist ein Element mit einer ähnlichen Funktion wie die des Schafts 24 im Griff 22 angeordnet. Deshalb kann das Gerät auf dieselbe Weise wie das elektrochirurgische Gerät 12 verwendet werden, das oben anhand von 1A beschrieben worden ist.
  • [Zweite Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine zweite Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 7A und 7B beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der ersten Ausführungsform und identische Bezugszeichen kennzeichnen Elemente, die den bei der ersten Ausführungsform erläuterten gleich sind, so dass auf eine detaillierte Beschreibung derselben verzichtet wird.
  • Wie 7A zeigt, enthält bei dieser Ausführungsform eine erste Elektrodengruppe 112 zwei Elektroden 142a und sechs Elektroden 142b. Das bedeutet, dass die erste Elektrodengruppe 112 die zwei Elektrodentypen 142a und 142b enthält. Die Elektroden 142a sind in 7A an einem oberen und einem unteren Ende angeordnet. Die Elektroden 142b sind zwischen dem oberen und dem unteren Ende in 7A angeordnet. Die Fläche jeder Elektrode 142a ist größer ausgebildet als die Fläche jeder der anderen Elektroden 142b.
  • Eine zweite Elektrodengruppe 114 enthält zwei Elektroden 144a, zwei Elektroden 144b und vier Elektroden 144c. Das bedeutet, dass die zweite Elektrodengruppe 114 die drei Elektrodentypen 144a, 144b und 144c enthält. Die Elektroden 144a sind in 7A an einem oberen und einem unteren Ende angeordnet. Die Elektroden 144b sind zwischen dem oberen und dem unteren Ende in 7A angeordnet. Die Elektroden 144b sind in 7A an der unteren Seite neben dem oberen Ende und der oberen Seite neben dem unteren Ende angeordnet. Die Elektroden 144c sind zwischen den beiden Elektroden 144b angeordnet.
  • Die Fläche der Elektrode 144a ist größer ausgebildet als die Fläche der Elektrode 144b, die wiederum größer ausgebildet ist als die Fläche der Elektrode 144c.
  • Die dritte Elektrodengruppe 116 enthält wie die zweite Elektrodengruppe drei Elektrodentypen 146a, 146b und 146c.
  • Es ist zu beachten, dass die Fläche jeder der zwei Elektroden 142 an den Enden der ersten Elektrodengruppe 112 kleiner ausgebildet ist als die Fläche jeder der Elektroden 144b und 146b der zweiten und der dritten Elektrodengruppe 114 und 116 in 7A, aber es kann ebenfalls bevorzugt sein, die erstgenannte Fläche gleich groß wie oder größer als die letztgenannte auszubilden.
  • Die Elektroden 142b, 144c und 146c in zwei Reihen an jeder Seite, d. h. insgesamt vier Reihen, sind deshalb symmetrisch zur Mittelachse CX senkrecht zur Mittelachse CY in der Mitte so angeordnet, dass sie nahe der Mittelachse CX liegen. Die Elektroden 142b, 144b und 146b in jeder Reihe an jeder Seite, d. h. insgesamt zwei Reihen, sind symmetrisch zur Mittelachse CX in der Mitte angeordnet. Ferner sind die Elektroden 142a, 144a und 146a in jeder Reihe an jeder Seite, d. h. insgesamt zwei Reihen, symmetrisch zur Mittelachse CX der Mitte so angeordnet, dass sie die Elektroden 142b, 144c und 146c in vier Reihen und die Elektroden 142b, 144b und 146b in zwei Reihen sandwichartig einschließen.
  • Das heißt, die Elektroden 142b, 144c und 146c in vier Reihen oder die Elektroden 142b, 144b und 146b in zwei Reihen sind mit geringerer Dichte in einer Zone eines Hauptkörpers 62 eines ersten Halteelements 52 nahe der Mittelachse CX (Zone nahe der Mittelachse) angeordnet. Die Elektroden 142a, 144a und 146a in zwei Reihen oder die Elektroden 142b, 144b und 146b in zwei Reihen sind in einer Zone des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 im Abstand von der Mittelachse CX (Zone im Abstand von der Mittelachse) mit einer höheren Dichte als in der Zone nahe der Mittelachse angeordnet. Außerdem ist die Fläche jeder der Elektroden 142b, 144c und 146c in vier Reihen oder der Elektroden 142b, 144b und 146b in zwei Reihen in der Zone nahe der Mittelachse, bei der es sich um die Zone des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 nahe der Mittelachse CX handelt, kleiner als die Fläche jeder der Elektroden 142a, 144a und 146a in zwei Reihen oder der Elektroden 142b, 144b und 146b in zwei Reihen entlang der X-Achsenrichtung.
  • Nunmehr wird die Funktionsweise eines Behandlungssystems 10 gemäß dieser Ausführungsform erläutert.
  • Lebendes Gewebe als Behandlungsziel wird zwischen dem ersten Halteelement 52 und einem zweiten Halteelement 54 gehalten. In diesem Zustand wird der Fuß- oder Handschalter betätigt. Energie wird von einer Energiequelle 14 an jede einer ersten und einer zweiten Hochfrequenzelektrodenplatte 56 und 58 geliefert. Das zwischen dem Hauptkörper 62 des ersten Halteelements 52 und einem Hauptkörper 66 des zweiten Halteelements 54 gehaltene lebende Gewebe wird erwärmt.
  • Es ist zu beachten, dass bei der ersten Ausführungsform die Funktion in Richtung der X-Achse erläutert worden ist, so dass hier auf deren Beschreibung verzichtet und eine Funktion in Richtung der Y-Achse beschrieben wird.
  • Wie in 7A dargestellt ist, ist ein Kontaktbereich jeder der Elektroden 142a, 144a und 146a an den Enden der ersten bis dritten Elektrodengruppe 112, 114 und 116 in Richtung der Y-Achse bezüglich des lebenden Gewebes größer als ein Kontaktbereich jeder der Elektroden 142b, 144c und 146c im mittleren Teil desselben. Deshalb ist die Energie jeder der Elektroden 142a, 144a und 146a der ersten bis dritten Elektrodengruppe 112, 114 und 116 höher als die Energie jeder der Elektroden 142b, 144c und 146c im mittleren Teil.
  • Andererseits befindet sich das mit den Elektroden 142a, 144a und 146a der ersten bis dritten Elektrodengruppe 112, 114 und 116 in Kontakt stehende lebende Gewebe im Abstand von der Mittelachse CX und nahe der Außenseite eines Halteabschnitts 26. Deshalb wird das lebende Gewebe von der Außenseite des Halteabschnitts 26 beeinflusst, wo die Temperatur wesentlich niedriger ist als die des lebenden Gewebes zwischen dem ersten und dem zweiten Halteelement 52 und 54. Das sich im Abstand von der Mittelachse CX des Hauptkörpers 62 des ersten Halteabschnitts 52 befindende lebende Gewebe wird jedoch aufgrund der Funktionen der Elektroden 142a, 144a und 146a oder der Elektroden 142b, 144b und 146b auf einer hohen Temperatur gehalten. Deshalb ist der Heizwert in der Nähe der Mittelachse CX, die durch die Elektroden 142b, 144c und 146c gegeben ist, gering, flacht aber weiter ab.
  • Somit wird die Temperaturverteilung TY des lebenden Gewebes, wenn dieses von der ersten Hochfrequenzelektrodenplatte 56 auf einer Oberfläche des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 mit Energie versorgt wird, von einer Position nahe der Mittelachse CX zu einer Position entsprechend jedem Randabschnitt (distales Ende und proximales Ende des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52) im Abstand von der Mittelachse CX des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 in Y-Achsenrichtung flacher. Das heißt, der Temperaturgradient des lebenden Gewebes im Halteabschnitt 26 in Richtung der Y-Achse wird so wert wie möglich reduziert.
  • Deshalb wird das lebende Gewebe gleichmäßig in Richtung der Y-Achse des Halteabschnitts 26 behandelt. Wenn also das lebende Gewebe z. B. verschweißt wird, wird es gleichmäßig kauterisiert, wodurch eine gleichmäßige Konjugationsfestigkeit erhalten wird.
  • Die Elektroden e1 und e2 sind in zwei Spalten an Positionen im Abstand von der Mittelachse CY abstandsgleich auf dem Hauptkörper 62 des ersten Halteelements 52 gemäß dem in 7B dargestellten Stand der Technik angeordnet. Diese Elektroden e1 und e2 sind in vier Reihen auf jeder Seite, d. h. insgesamt acht Reihen, an Positionen abstandsgleich zur Mittelachse CX angeordnet. Bei der Behandlung eines lebenden Gewebes, das durch ein solches erstes Halteelement 52 gehalten wird, stellt sich z. B. die in 7B dargestellte Temperaturverteilung ein. Bei dieser Temperaturverteilung TY zeigen das distale Ende (oberes Ende) und das proximale Ende (unteres Ende), die die Tendenz haben, durch die Außenseite des Halteabschnitts 26 beeinflusst zu werden, einen steilen Abfall im Vergleich zum mittleren Teil (nahe der Mittelachse CX), so dass eine gleichmäßige Behandlung des lebenden Gewebes schwer zu erreichen ist.
  • Wie oben erläutert kann gemäß der Ausführungsform die folgende Wirkung erzielt werden.
  • Wie in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform erläutert ermöglicht die Anordnung der Elektroden 142a, 144a und 146a oder der Elektroden 142b, 144b und 146b oder der Elektroden 142b, 144c und 146c entlang der X-Achsenrichtung des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 die Ausführung einer weiter vergleichmäßigten Behandlung des lebenden Gewebes.
  • Außerdem sind wie in 7A dargestellt die Elektroden 142b, 144c und 146c in vier Reihen, die Elektroden 142b, 144b und 146b in zwei Reihen und die Elektroden 142a, 144a und 146a in zwei Reihen in einer Richtung angeordnet, in der sie von der Mittelachse CX beabstandet sind, und in einem Zustand, in dem diese Elektroden zur Mittelachse CX in X-Achsenrichtung senkrecht der Mittelachse CY in Y-Achsenrichtung des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 symmetrisch werden. Ferner ist der Kontaktbereich jeder der Elektroden 142b, 144c und 146c in vier Reihen bezüglich des lebenden Gewebes kleiner eingestellt als der Kontaktbereich jeder der Elektroden 142b, 144b und 146b in zwei Reihen, die an der Außenseite angeordnet sind. Der Kontaktbereich jeder der Elektroden 142b, 144b und 146b in zwei Reihen bezüglich des lebenden Gewebes ist kleiner eingestellt als der Kontaktbereich jeder der Elektroden 142a, 144a und 146a in zwei Reihen, die an der Außenseite angeordnet sind. Das bedeutet, dass die von jeder der Elektroden 142b, 144c und 146c in vier Reihen zum lebenden Gewebe gelieferte Energiemenge geringer eingestellt ist als die von jeder der Elektroden 142b, 144b und 146b in zwei Reihen zum lebenden Gewebe gelieferte Energiemenge. Die von jeder der Elektroden 142b, 144b und 146b in zwei Reihen zum lebenden Gewebe gelieferte Energiemenge ist kleiner eingestellt als die von jeder der Elektroden 142a, 144a und 146a in zwei Reihen zum lebenden Gewebe gelieferte Energiemenge.
  • Danach kann die Temperaturverteilung TY in Richtung der Y-Achse, die der Hauptkörper 62 des in 7A dargestellten ersten Halteelements 52 im lebenden Gewebe hervorruft, von einer Position aus entsprechend dem distalen Ende zu einer Position entsprechend dem distalen Ende zu einer Position entsprechend dem proximalen Ende des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 vergleichmäßigt werden im Vergleich zur Temperaturverteilung TY im Stand der Technik gemäß 7B. Das heißt der Temperaturgradient der Temperaturverteilung TY in Richtung der Y-Achse, den der Hauptkörper 62 des in 7A dargestellten ersten Halteelements 52 im lebenden Gewebe hervorruft, kann weiter verflacht werden im Vergleich zum Temperaturgradienten der Temperaturverteilung TY im Stand der Technik gemäß 7B. Die Anordnung der Elektroden in Richtung der Y-Achse des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 ermöglicht dann die Ausführung einer weiter vergleichmäßigten Behandlung, z. B. Schweißen oder Kauterisieren des lebenden Gewebes.
  • Deshalb können gemäß dieser Ausführungsform beide Temperaturverteilungen TX und TY im lebenden Gewebe sowohl in X- als auch in Y-Achsenrichtung des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 weiter vergleichmäßigt werden.
  • [Dritte Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine dritte Ausführungsform anhand von 8 beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der ersten und zweiten Ausführungsform und identische Bezugszeichen kennzeichnen diejenigen, die bei der ersten und zweiten Ausführungsform erläutert wurden, so dass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
  • Die jeweiligen Elektroden 122 der ersten Elektrodengruppe 112 haben die gleiche Fläche wie in 8 dargestellt. Die jeweiligen Elektroden 124 und 126 der zweiten und dritten Elektrodengruppe 114 und 166 haben ebenfalls die gleiche Fläche.
  • Wie bei der ersten Ausführungsform erläutert, ermöglicht deshalb die Anordnung der Elektroden 122, 124 und 126 in Richtung der X-Achse eines Hauptkörpers 62 eines ersten Halteelements 52 die Ausführung einer weiter vergleichmäßigten Behandlung, z. B. Schweißen oder Kauterisieren, des lebenden Gewebes.
  • Zwischen den Mittelpunkten der Elektroden 124 der zweiten Elektrodengruppe 114 sind vier Typen Abstände DY1, DY2, DY3 und DY4 vorgesehen. Der Abstand DY1 ist ein Mittelpunktsabstand zwischen der Elektrode 124 an der äußersten Endseite in Richtung der Y-Achse und der nächsten Elektrode 124 an der inneren Seite entlang der Y-Achsenrichtung. Ferner ist der Abstand DY2 ein Mittelpunktsabstand zwischen der Elektrode 124, die um eine Position nach unten an der inneren Seite vom Ende in Richtung der Y-Achse liegt, und der nächsten Elektrode 124, die um zwei Position nach unten an der inneren Seite vom Ende liegt. Des Weiteren ist der DY3 ein Mittelpunktsabstand zwischen der Elektrode 124 zwei Positionen nach unten an der inneren Seite vom Ende in Y-Achsenrichtung und der nächsten Elektrode 124 drei Positionen nach unten an der inneren Seite. Außerdem ist der DY4 ein Mittelpunktsabstand zwischen den Elektroden 124, die der Mittelachse CX in Richtung der X-Achse am nächsten liegen.
  • Dabei ist der Abstand DY1 am kürzesten, der Abstand DY2 am zweitkürzesten, der Abstand DY3 am drittkürzesten und der Abstand DY4 am längsten. Deshalb ist die Dichte der Elektroden 124 an der Endseite in Y-Achsenrichtung hoch und an der mittleren Seite in derselben Richtung gering.
  • Diese Beziehungen gelten nicht nur für die zweite Elektrodengruppe 114, sondern auch für die erste und dritte Elektrodengruppe 112 und 116.
  • Hierbei neigt das lebende Gewebe an der Endseite dazu, durch die externe Temperatur eines Halteabschnitts 26 in Y-Achsenrichtung wie in X-Achsenrichtung im Vergleich zur mittleren Seite beeinflusst zu werden. Wie in Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform erläutert, ermöglicht deshalb die Anordnung der Elektroden unter Änderung der Spalten in Y-Achsenrichtung des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements die Ausführung einer weiter vergleichmäßigten Behandlung, z. B. Verschweißen oder Kauterisieren des lebenden Gewebes. Das bedeutet, wenn die Elektrodendichte geändert wird, so dass sie an der Endseite hoch und an der mittleren Seite entlang der Y-Achsenrichtung niedrig ist, kann der Temperaturgradient der Temperaturverteilung TY in Y-Achsenrichtung, mit dem das lebende Gewebe vom Hauptkörper 62 des ersten Halteelements 52 versehen wird, weiter verflacht werden kann.
  • Deshalb können gemäß dieser Ausführungsform sowohl die Temperaturverteilung TX als auch TY im lebenden Gewebe sowohl in Richtung der X-Achse als auch der Y-Achse weiter vergleichmäßigt werden.
  • [Vierte Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine vierte Ausführungsform anhand von 9 beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der ersten und zweiten Ausführungsform und identische Bezugszeichen kennzeichnen die gleichen Elemente, die bei der ersten und zweiten Ausführungsform erläutert wurden, so dass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
  • Wie in 9 dargestellt haben die jeweiligen Elektroden 122, 124 und 126 der ersten bis dritten Elektrodengruppe 112, 114 und 116 die gleiche Fläche.
  • Zwischen den Mittelpunkten der Elektroden 124 der zweiten Elektrodengruppe 114, die in Y-Achsenrichtung nebeneinander liegen, sind zwei Typen Abstände DY1 und DY2 vorgesehen. Der Abstand DY1 ist ein Mittelpunktsabstand der jeweiligen Elektroden 124 an der äußersten Endseite in Richtung der Y-Achse. Ferner ist der Abstand DY2 ein Mittelpunktsabstand zwischen den jeweiligen Elektroden 124, die um eine Position nach unten an der inneren Seite vom Ende in Richtung der Y-Achse liegen. Die Abstände DY1 und DY2 wiederholen sich abwechselnd zwischen den Mittelpunkten der nebeneinander liegenden Elektroden der zweiten Elektrodengruppe 114. Eine derartige Beziehung gilt gleichermaßen für die entsprechenden Elektroden 126 der dritten Elektrodengruppe 116.
  • Andererseits enthält die ersten Elektrodengruppe 112 die vier Elektroden 122, deren Anzahl kleiner ist als die in ersten und zweiten Ausführungsform. Die Abstände zwischen den Mittelpunkten der jeweiligen Elektroden 122 sind einander gleich. Außerdem sind die entsprechenden Elektroden 122 der ersten Elektrodengruppe 112 mit einer als Mittelpunkt bestimmten Position angeordnet, in der diagonale Linien, die die Mittelpunkte der Elektroden 124 und 126, die im Abstand DY1 angeordnet sind, einander schneiden. Das heißt, die Elektroden 122, 124 und 126 sind auf einer Halteoberfläche 62a des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 62 wie die fünf Punkte eines Würfels angeordnet.
  • Wie oben erläutert, sind Teile, die wie die fünf Punkte eines Würfels aussehen, an vier Positionen mit gleichen Abständen von der distalen Endseite zur proximalen Endseite der Halteoberfläche 62a des ersten Halteelements 52 in Y-Achsenrichtung vorgesehen. Das bedeutet, dass sie an zwei Positionen auf jeder Seite der Mittelachse CX symmetrisch vorgesehen sind. Insbesondere sind die Teile, die wie die fünf Punkte eines Würfels aussehen, auch sowohl auf dem distalen Ende als auch dem proximalen Ende der Halteoberfläche 62a des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 in Y-Achsenrichtung vorgesehen. Deshalb ist die Dichte der Elektroden 122, 124 und 126 auf der distalen Endseite und der proximalen Endseite in Y-Achsenrichtung der Halteoberfläche 62a des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 hoch, und die Dichte der Elektroden 122, 124 und 126 auf der mittleren Seite nahe der Mittelachse CX ist insgesamt niedrig.
  • Wie in Zusammenhang mit der zweiten Ausführungsform erläutert, ermöglicht deshalb die Anordnung der Elektroden in Richtung der Y-Achse des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 die Ausführung einer gleichmäßigen Behandlung, z. B. Schweißen oder Kauterisieren, des lebenden Gewebes.
  • Ferner hat jede Elektrode 122 der ersten Elektrodengruppe 112 gemäß dieser Ausführungsform die gleiche Fläche wie jede Elektrode 124 oder 126 der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 oder 116. Deshalb ist die von jeder Elektrode 122 der ersten Elektrodengruppe 112 an das lebende Gewebe gelieferte Energiemenge größer als die der ersten Ausführungsform.
  • Deshalb ermöglicht die Anordnung der Elektroden 122, 124 und 126 in Richtung der X-Achse des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 wie bei der ersten Ausführungsform erläutert die Ausführung einer weiter vergleichmäßigten Behandlung, z. B. Verschweißen oder Kauterisieren des lebenden Gewebes.
  • Deshalb können gemäß dieser Ausführungsform sowohl die Temperaturverteilung TX als auch TY im lebenden Gewebe sowohl in Richtung der X-Achse als auch der Y-Achse weiter vergleichmäßigt werden.
  • [Fünfte Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine fünfte Ausführungsform anhand von 10 beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der ersten Ausführungsform und identische Bezugszeichen kennzeichnen die gleichen Elemente, die bei der ersten Ausführungsform erläutert wurden, so dass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
  • Wie in 10 dargestellt ist, enthält eine erste Elektrodengruppe 112 bei dieser Ausführungsform fünf Rechteckelektroden 162 in einer Spalte. Die Längsrichtung jeder Elektrode 162 ist die Richtung der Y-Achse. Die jeweiligen Elektroden 162 sind in gleichen Abständen in der Y-Achsenrichtung angeordnet.
  • Jede der zweiten und dritten Elektrodengruppe 114 und 116 enthält zehn Rechteckelektroden 164 oder 166. Die Elektroden 164 oder 166 der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 und 116 sind in zwei Spalten in der X-Achsenrichtung und in fünf Reihen in der Y-Achsenrichtung angeordnet. Das heißt, da die Elektroden 164 oder 166 in zwei Spalten angeordnet sind, sind die fünf Elektroden 164 oder 166 in jeder Spalte in gleichen Abständen in Richtung der Y-Achse angeordnet. Die Abstände der Elektroden 164 oder 166 der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 oder 116 entlang der X-Achsenrichtung sind einander gleich. Die Längsrichtung der entsprechenden Elektroden 164 oder 166 ist die Y-Achsenrichtung.
  • Es ist zu beachten, dass die Fläche jeder Elektroden 162 der ersten Elektrodengruppe 112 Im Wesentlichen gleich ist den Flächen der jeweiligen Elektroden 164 und 166 der zweiten und dritten Elektrodengruppe 114 und 116.
  • Ferner ist ein Abstand DX1 zwischen der Mittelachse der Elektrode 162 der ersten Elektrodengruppe 112 und der Mittelachse der Elektrode 164 der zweiten Elektrodengruppe 114, die in einer Spalte nahe der ersten Elektrodengruppe 112 vorgesehen ist, länger als der Abstand DX2 zwischen den Mittelachsen der Elektroden 164 der zweiten Elektrodengruppe 114, die in zwei Spalten angeordnet sind.
  • Dies gilt auch für die Beziehung zwischen der ersten Elektrodengruppe 112 und der dritten Elektrodengruppe 116. Deshalb ist die Dichte der ersten Elektrodengruppe 112 geringer als die der zweiten und dritten Elektrodengruppe 114 und 116.
  • Nunmehr wird die Funktionsweise eines Behandlungssystems 10 gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Wie aus 10 ersichtlich ist, sind zwar die jeweiligen Elektroden 162 der ersten Elektrodengruppe 112 in einer Spalte vorgesehen, aber die entsprechenden Elektroden 164 oder 166 der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 oder 116 sind in zwei Spalten vorgesehen. Deshalb ist der Kontaktbereich jeder Elektrode 162 der ersten Elektrodengruppe 112 mit dem lebenden Gewebe kleiner als der Kontaktbereich jeder Elektrode 164 oder 166 der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 oder 116 mit demselben. Demzufolge ist die Gesamtenergie der in zwei Spalten angeordneten Elektroden 164 oder 166 der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 oder 116 höher als die Energie der Elektroden 162 der ersten Elektrodengruppe, die in einer Spalte angeordnet sind.
  • Andererseits befindet sich das lebende Gewebe, das in Kontakt mit der zweiten oder der dritten Elektrodengruppe 114 oder 116 steht, im Abstand von der Mittelachse Cy und nahe der Außenseite eines Halteabschnitts 26. Somit wird das lebende Gewebe von der Außenseite des Halteabschnitts 26, dessen Temperatur wesentlich niedriger ist als die des lebenden Gewebes zwischen dem ersten und zweiten Halteelement 52 und 56, beeinflusst. Das lebende Gewebe wird jedoch nahe der Mittelachse CY des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 aufgrund der Funktion der zweiten und dritten Elektrodengruppe 114 und 116 auf einer hohen Temperatur gehalten. Obwohl der Heizwert nahe der Mittelachse Cy, die von der ersten Elektrodengruppe 112 bestimmt wird, gering ist, wird er deshalb weiter verflacht.
  • Deshalb wird die Temperaturverteilung TX in dem vom Halteabschnitt 26 gehaltenen lebenden Gewebes einem weiter verflachten Zustand angenähert, wenn die Energie auf einer Oberfläche des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 in Richtung der X-Achse dem lebenden Gewebe zugeführt wird, bis herunter zu einer Position entsprechend dem Randabschnitt im Abstand von der Mittelachse CY des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52. Das heißt, der Temperaturgradient des lebenden Gewebes in Richtung der X-Achse im Halteabschnitt 26 so weit wie möglich verringert.
  • Deshalb wird das lebende Gewebe in Richtung der X-Achse des Halteabschnitts 26 gleichmäßig behandelt. Wenn demnach das lebende Gewebe z. B. verschweißt wird, wird es gleichmäßig kauterisiert, wodurch eine gleichmäßige Konjugationsfestigkeit erhalten wird.
  • Deshalb ermöglicht die Anordnung der Elektroden 162 der ersten Elektrodengruppe 112, die in einer Spalte vorgesehen sind, und der Elektroden 164 oder 166 der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 oder 116, die in zwei Spalten in X-Achsenrichtung des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 angeordnet sind, die Ausführung einer weiter vergleichmäßigten Behandlung, z. B. Schweißen oder Kauterisieren, des lebenden Gewebes.
  • Es ist zu beachten, dass jede der Elektroden 162, 164 und 166 der ersten bis dritten Elektrodengruppe 112, 114 und 116 eine Rechteckform bei dieser Ausführungsform hat, jedoch sind verschiedene Formen, z. B. eine elliptische Form, zulässig.
  • Obwohl die Elektroden 164 oder 166 der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 oder 116 bei dieser Ausführungsform in drei Spalten angeordnet sind, wird die Ausbildung der zwei Elektroden 164 oder 166 der zweiten oder dritten Elektrodengruppe 114 oder 116 nebeneinander in X-Achsenrichtung als eine Elektrode ebenfalls bevorzugt.
  • [Sechste Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine sechste Ausführungsform anhand von 11 beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der ersten, dritten und fünften Ausführungsform und identische Bezugszeichen kennzeichnen die gleichen Elemente, die bei der ersten, dritten und fünften Ausführungsform erläutert wurden, so dass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
  • Wie in 11 dargestellt hat jede der Elektroden 162, 164 und 166 der ersten bis dritten Elektrodengruppe 112, 114 und 116 gemäß dieser Ausführungsform eine Rechteckform wie in Zusammenhang mit der fünften Ausführungsform erläutert worden ist Zwei Typen Abstände DY1 und DY2 zwischen den Enden der jeweiligen Elektroden 162, 164 und 166 der ersten bis dritten Elektrodengruppe 112, 114 und 116 sind vorgesehen. Der Abstand DY1 ist ein Abstand zwischen der Elektrode 162, 164 oder 166 am äußersten Ende und der nächsten Elektrode 162, 164 oder 166 an der inneren Seite vom Ende in Richtung der Y-Achse aus. Der Abstand DY1 ist ein Abstand zwischen der Elektrode 162, 164 oder 166, die um eine Position nach unten an der inneren Seite vom Ende in Richtung der Y-Achse aus und der Elektrode 162, 164 oder 166, die um zwei Positionen nach unten vom Ende in Richtung der Y-Achse liegt. Der Abstand DY1 ist kürzer als der Abstand DY2. Deshalb ist die Dichte der Elektroden 162, 164 und 166 an einer Endseite hoch und die Dichte derselben in der mittleren Seite in Richtung der Y-Achse niedriger als an der Endseite.
  • Deshalb wird das lebende Gewebe in X-Achsenrichtung eines Halteabschnitts 26 gleichmäßig behandelt. Wenn also das lebende Gewebe z. B. verschweißt wird, wird es gleichmäßig kauterisiert, wodurch eine gleichmäßige Konjugationsfestigkeit erhalten wird.
  • Dabei neigt das lebende Gewebe dazu, durch die externe Temperatur des Halteabschnitts 26 an der Endseite in Richtung der Y-Achse im Vergleich zur mittleren Seite in X-Achsenrichtung beeinflusst zu werden. Deshalb ermöglicht die Anordnung der Elektroden in Y-Achsenrichtung des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 die Ausführung einer gleichmäßigen Behandlung, z. B. Schweißen oder Kauterisieren des lebenden Gewebes.
  • Somit können gemäß dieser Ausführungsform beide Temperaturverteilungen TX und TY im lebenden Gewebe sowohl in X- als auch in Y-Achsenrichtung des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 weiter vergleichmäßigt werden.
  • Deshalb ermöglicht die Anordnung der Elektroden in Y-Achsenrichtung des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 die Ausführung eine weiter vergleichmäßigte Behandlung, Z. B. Schweißen oder Kauterisieren des lebenden Gewebes.
  • [Siebte Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine siebte Ausführungsform anhand der 12 bis 14 beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der ersten bis sechsten Ausführungsform und Identische Bezugszeichen kennzeichnen die gleichen Elemente, die bei der ersten bis sechsten Ausführungsform erläutert wurden, oder Elemente mit den gleichen Funktionen, so dass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
  • Wie in 12 dargestellt ist, ist ein Griff 22 eines elektrochirurgischen Geräts (Behandlungsgerät zum Heilen) 12b gemäß dieser Ausführungsform mit einem Messerantriebsknopf 34 ausgeführt, der entlang eines Öffnen-/Schließen-Knopfes 32 für den Halteabschnitt angeordnet ist.
  • Wie aus den 13A und 13B ersichtlich ist, ist eine Treibstange 182 beweglich in axialer Richtung eines zylindrischen Elements 42 im zylindrischen Element eines Schafts 24 angeordnet. Das distale Ende der Treibstange 182 ist mit einem dannen blechartigen Messer 184 versehen. Beim Betätigen des Messerantriebsknopfs 34 bewegt sich deshalb das Messer (Hilfsgerät zur Heilbehandlung) 184 mittels der Treibstange 182.
  • Wie in den 13A und 13B dargestellt ist das distale Ende des Messers 184 mit einer Schneide 184a versehen und das distale Ende der Treibstange 182 ist am proximalen Ende des Messers 184 befestigt. Eine Längsrille 184b ist zwischen dem distalen Ende und dem proximalen Ende des Messers 184 ausgebildet. Eingriffsabschnitte 184c, die mit einem Bewegungsregelstift 186 in Eingriff stehen, sind an einem Ende der Längsrille 184b und zwischen dem einen und dem anderen Ende ausgebildet. Der Bewegungsregelstift 186, der sich in einer die axiale Richtung des Schafts 24 im rechten Winkel schneidenden Richtung erstreckt, ist in der Längsrille 184b am zylindrischen Element 42 des Schafts 24 befestigt. Deshalb bewegt sich die Längsrille 184b des Messers 184 entlang dem Bewegungsregelstift 186. In diesem Fall bewegt sich das Messer 184 linear. Das Messer 184 ist dabei entlang Messerführungsrillen 192a, 192b, 194a und 194b eines ersten und zweiten Halteelements 52 und 54 angeordnet.
  • Wie in 14 dargestellt sind auf einer Mittelachse CY des ersten Halteelements 52 an der Seite nahe dem zweiten Halteelement 54 Messerführungsrillen 192a und 192b ausgebildet. Das distale Ende (oberes Ende) der Messerführungsrille 192a eines ersten Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 liegt in 14 z. B. zwischen dem distalen Ende (oberes Ende) und dem proximalen Ende (unteres Ende) des Hauptkörpers 62.
  • Eine Elektrode 122 am obersten Ende einer ersten Elektrodengruppe 112 ist an der Seite des distalen Endes im Abstand vom oberen Ende der Messerführungsrille 192a angeordnet. Die übrigen Elektroden 122 der ersten Elektrodengruppe 112 sind abstandsgleich symmetrisch zur Mittelachse des Hauptkörpers 62 angeordnet, in dem die Messerführungsrille 192a in der Mitte entlang der Y-Achsenrichtung vorgesehen ist. Deshalb sind die übrigen Elektroden 122 der ersten Elektrodengruppe 112 so angeordnet, dass sie zur Messerführungsrille 192a im Hauptkörpers 62 weisen. Insbesondere ist die Fläche jeder Elektrode 122 der ersten Elektrodengruppe 112 größer als die der entsprechenden Elektroden 124 und 126 der zweiten und dritten Elektrodengruppe 114 und 116.
  • Nunmehr wird die Funktionsweise eines Behandlungssystems 10 gemäß dieser Ausführungsform erläutert.
  • Wie in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform erläutert nähert sich die Temperaturverteilung TX (siehe 4B) des vom Halteabschnitt 26 gehaltenen lebenden Gewebes bei Aufbringen von Energie von der Oberfläche (Halteoberfläche) des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 62 in X-Achsenrichtung auf das lebende Gewebe weiter einem flachen Zustand nach unten zu einer Position entsprechend einem Randabschnitt des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 im Abstand von der Mittelachse CY an. Das heißt, der Temperaturgradient des lebenden Gewebes im Halteabschnitt 26 entlang der X-Achse wird möglichst weit verringert.
  • Deshalb wird das lebende Gewebe in Richtung der X-Achse des Halteabschnitts 26 gleichmäßig behandelt. Deshalb wird z. B. beim Schweißen des lebenden Gewebes das lebende Gewebe gleichmäßig kauterisiert, wodurch eine gleichmäßige Konjugationsfestigkeit erhalten wird.
  • Nachdem das lebende Gewebe einer Wärmebehandlung unterzogen worden ist, wird ferner der Messerantriebsknopf 34 des Griffs 22 betätigt. Das Messer 174 bewegt sich dann zu den distalen Enden des ersten und zweiten Halteelements 52 und 54. Da das Messer 174 an seinem distalen Ende eine Schneide 174a hat, wird das lebende Gewebe damit geschnitten.
  • Wie in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform erläutert worden ist, ermöglicht die Anordnung der Elektroden 122, 124 und 126 in Richtung der X-Achse des Hauptkörpers 62 des ersten Halteelements 52 die Ausführung einer gleichmäßigen Behandlung des lebenden Gewebes.
  • Es ist zu beachten, dass die am obersten Ende der ersten Elektrodengruppe 112 in 14 vorgesehene Elektrode 122 weiter unten angeordnet ist als die Elektroden 124 und 126 an den obersten Enden der zweiten und dritten Elektrodengruppe 114 und 116. Es wird jedoch ebenfalls bevorzugt, diese Elektroden parallel zueinander in Richtung der X-Achse anzuordnen.
  • Des Weiteren sind auch die Hauptkörper 62 und 66 des ersten und zweiten Halteelements 52 und 54 mit den bei der ersten bis sechsten Ausführungsform beschriebenen Formen zulässig. In einem solchen Fall kann es ausreichen, die entsprechenden Elektroden der ersten Elektrodengruppe 112 z. B. in zwei Spalten anzuordnen, wie in 14 dargestellt ist. Vorzugsweise hat jede Elektrode der ersten Elektrodengruppe 112 eine Fläche, die etwa die Hälfte der Fläche jeder der Elektroden 122, 142a, 142b und 162 der ersten Elektrodengruppe gemäß der ersten bis sechsten Ausführungsform entspricht:.
  • [Achte Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine achte Ausführungsform anhand der 15 bis 18B beschrieben.
  • Hier wird als Beispiel eines energiebetriebenen Behandlungsgeräts ein bipolares elektrochirurgisches Gerät des Ringtyps (ein Behandlungsgerät zum Heilen) 12c beschrieben, das eine Behandlung z. B. durch die Bauchdecke oder außerhalb der Bauchdecke ausführt.
  • Wie in 15 dargestellt enthält das elektrochirurgische Gerät 12c einen Griff 202, einen Schaft 204 und einen Halteabschnitt 206, der geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Der Griff 202 ist über ein Kabel 28 mit einer Energiequelle 14 verbunden.
  • Der Griff 202 ist mit einem Öffnen-/Schließen-Knopf 212 für den Halteabschnitt und einem Antriebshebel 214 für das Messer verbunden. Der Öffnen-/Schließen-Knopf 212 für den Halteabschnitt ist bezüglich des Griffs 202 drehbar. Wenn der Öffnen-/Schließen-Knopf 212 für den Halteabschnitt gedreht wird, z. B. im Uhrzeigersinn relativ zum Griff 202, trennt sich ein lösbarer Seitenhalteabschnitt 224 des Halteabschnitts 206 (wird später beschrieben) von der Seite des Hauptkörpers 222 (siehe 16A). Wenn der Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, nähert sich der lösbare Seitenhalteabschnitt 224 dem Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 (siehe 16B).
  • Der Schaft 204 ist zylindrisch geformt. Der Schaft 204 ist unter Berücksichtigung der Einführeigenschaften in lebendes Gewebe geeignet gekrümmt. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass der Schaft 204 linear ausgebildet sein kann.
  • Das distale Ende des Schafts 204 ist mit dem Halteabschnitt 206 versehen. Wie die 16A und 16B zeigen, enthält der Halteabschnitt 206 den Hauptkörperseitenhalteabschnitt (erstes Halteelement) 222, der am distalen Ende des Schafts 204 ausgebildet ist, und den lösbaren Seitenhalteabschnitt (zweites Halteelement) 224, der lösbar am Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 angebracht ist.
  • Der Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 enthält ein zylindrisches Element 232, einen Rahmen 234 und ein elektrisch leitfähiges Rohr 236. Das zylindrische Element 232 und der Rahmen 234 haben isolierende Eigenschaften. Das zylindrische Element 232 ist mit dem distalen Ende des Schafts 204 verbunden. Der Rahmen 234 ist am zylindrischen Element 232 befestigt.
  • Die Mittelachse des Rahmens 234 ist offen. Die offene Mittelachse des Rahmens 234 enthält das elektrisch leitfähige Rohr 236, das in einer vorgegebenen Zone entlang der Mittelachse des Rahmens 234 beweglich ist. Wenn der Öffnen-/Schließen-Knopf 212 für den Halteabschnitt gedreht wird wie in den 16A und 16B dargestellt ist, ist das elektrisch leitfähige Rohr 236 in einer vorgegebenen Zone z. B. mittels einer Kugelspindel (nicht dargestellt) beweglich. Das elektrisch leitfähige Rohr 236 ist mit einer in Durchmesserachtung nach innen gerichteten Nase 236a versehen, so dass ein Verbindungsabschnitt 262a eines elektrisch leitfähigen Schafts (wird später beschrieben) 262 ausrückbar mit der Nase in Eingriff kommt.
  • Wie in den 16A und 16B dargestellt ist zwischen dem zylindrischen Element 232 und dem Rahmen 234 ein Raum 246 ausgebildet. Ein zylindrisches Messer 242 ist im Raum 246 zwischen dem zylindrischen Element 232 und dem Rahmen 234 angeordnet. Das proximale Ende des Messers 242 ist mit dem distalen Ende eines Schiebers 244 für das im Schaft 204 angeordnete Messer verbunden. Das Messer 242 ist an der Außenumfangsfläche des Schiebers 244 für das Messer befestigt. Obwohl nicht dargestellt ist das proximale Ende des Schiebers 244 für das Messer mit dem Messerantriebshebels 214 des Griffs 202 verbunden. Wenn der Messerantriebshebel 214 des Griffs 202 betätigt wird, bewegt sich deshalb das Messer 242 mittels des Schiebers 244 für das Messer 242.
  • Aus den 16A und 16C ist ersichtlich, dass das distale Ende des zylindrischen Elements 232 mit einem ringförmigen Elektrodenanordnungsabschnitt 252 versehen ist. Ein erster Hochfrequenzelektrodenring 254 ist als Ausgabeabschnitt eines Energie aufbringenden Abschnitts des Elektrodenanordnungsabschnitts 252 angeordnet. Das distale Ende eines Leiters 254a ist am ersten Hochfrequenzelektrodenring 254 befestigt. Der erste Leiter 254a ist mit dem Kabel 28 über die Seite des Hauptkörpers 222, den Schaft 204 und den Griff 202 verbunden.
  • Wie in den 16A, 16C, 17 und 18A dargestellt ist ein Randabschnitt 258 an der Außenseite des ersten Hochfrequenzelektrodenrings 245 ausgebildet.
  • Wie die 16C, 17 und 18A zeigen, enthält der erste Hochfrequenzelektrodenring 254 eine erste Ringelektrode 282a, eine zweite Ringelektrode 282b und eine dritte Ringelektrode 282c. Von diesen Elektroden 282a, 282b und 282c ist die erste Ringelektrode 282a nahe der Mittellinie C zwischen dem Innen- und dem Außenumfang des ersten Hochfrequenzelektrodenrings 254 (Zone nahe der Mittelachse als erste Zone) ausgebildet. Die zweite Ringelektrode 282b ist an der Innenseite der ersten Ringelektrode 282a ausgebildet. Die dritte Ringelektrode 282c ist an der Außenseite der ersten Ringelektrode 282a (Zone im Abstand von der Mittelachse als zweite Zone (äußere Zone der Mittelachse)) ausgebildet. Die Breite der ersten Ringelektrode 282a in radialer Richtung (Richtung R1) ist kleiner als die Breite der zweiten und dritten Ringelektrode 282b und 282c. Die Breiten der zweiten und dritten Ringelektrode 282b und 282c sind einander im Wesentlichen gleich.
  • Ferner ist zwischen der ersten Ringelektrode 282a und der zweiten Ringelektrode 282b ein erstes ringförmiges Isolierelement 284a angeordnet. Ein zweites ringförmiges Isolierelement 284b ist zwischen der ersten Ringelektrode 282a und der dritten Ringelektrode 282c angeordnet.
  • Die erste bis dritte Ringelektrode 282a, 282b und 282c des ersten Hochfrequenzelektrodenrings 254, das erste und zweite Isolierelement 284a und 284b sowie der Randabschnitt 258 des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 bilden eine Halteoberfläche 222a des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 für das lebende Gewebe.
  • Andererseits enthält der lösbare Seitenhalteabschnitt 224 wie in den 16A und 16B gezeigt einen Speiseschaft 262 mit einem Verbindungsabschnitt 262a und einem Kopfabschnitt 264. Der Speiseschaft 262 hat einen kreisförmigen Querschnitt, wobei ein Ende konisch geformt und das andere Ende am Kopfabschnitt 264 befestigt ist. Der Verbindungsabschnitt 262a ist als konkave Nutform ausgebildet, die den Eingriff der Nase 236a des Speiserohrs 236 gestattet. Die Außenoberfläche des Speiseschafts 262 ist mit Ausnahme des Verbindungsabschnitts 262a z. B. durch eine Beschichtung isoliert.
  • Wie in den 16A, 16B, 16D und 17 dargestellt ist im Kopfabschnitt 264 ein ringförmiger Messeraufnahmeabschnitt 270 vorgesehen. Ein Ringelektrodenanordnungsabschnitt 272 ist an der Außenseite dieses Messeraufnahmeabschnitts 270 ausgebildet. Ein zweiter Hochfrequenzelektrodenring 274 ist als Ausgabeelement oder Energie aufbringender Abschnitt im Elektrodenanordnungsabschnitt 272 vorgesehen. Ein Ende der zweiten Speiseleitung 274a ist an diesem zweiten Hochfrequenzelektrodenring 274 befestigt. Das andere Ende der zweiten Speiseleitung 274a ist mit dem Speiseschaft 262 elektrisch verbunden. Eine Kontaktoberfläche des Randabschnitts 278 ist an der Außenseite des zweiten Hochfrequenzelektrodenrings 274 ausgebildet.
  • Es ist zu beachten, dass das Speiserohr 236 mit dem Kabel 28 über den Schaft 204 und den Griff 202 verbunden ist. Wenn der Verbindungsabschnitt 262a des Speiseschafts 262 des lösbaren Seitenhalteabschnitts 224 mit der Nase 236a des Speiserohrs 236 in Eingriff steht, ist damit der zweite Hochfrequenzelektrodenring 274 mit dem Speiserohr 236 elektrisch verbunden.
  • Wie in den 16D, 17 und 18A dargestellt enthält der zweite Hochfrequenzelektrodenring 274 eine erste Ringelektrode 292a, eine zweite Ringelektrode 292b und eine dritte Ringelektrode 292c. Von diesen Elektroden 292a, 292b und 292c ist die erste Ringelektrode 292a nahe der Mittellinie C zwischen dem Innen- und dem Außenumfang des zweiten Hochfrequenzelektrodenrings 274 ausgebildet. Die zweite Ringelektrode 292b ist an der Innenseite der ersten Ringelektrode 292a ausgebildet. Die dritte Ringelektrode 292c ist an der Außenseite der ersten Ringelektrode 292a ausgebildet. Die Breite der ersten Ringelektrode 292a in radialer Richtung (Richtung R1) ist kleiner als die Breiten der zweiten und dritten Ringelektrode 292b und 292c. Die Breiten der zweiten und dritten Ringelektrode 292b und 292c sind einander im Wesentlichen gleich.
  • Ferner ist zwischen der ersten Ringelektrode 292a und der zweiten Ringelektrode 292b ein erstes ringförmiges Isolierelement 294a angeordnet. Ein zweites ringförmiges Isolierelement 294b ist zwischen der ersten Ringelektrode 292a und der dritten Ringelektrode 292c angeordnet.
  • Nunmehr wird die Funktionsweise eines Behandlungssystems 10 gemäß dieser Ausführungsform beschrieben.
  • Wie in 16B dargestellt werden der Halteabschnitt 206 und der Schaft 204 des elektrochirurgischen Geräts 12c z. B. durch die Bauchdecke in die Bauchhöhle in einem Zustand eingeführt, in dem der Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 bezüglich des lösbaren Seitenhalteabschnitts 224 geschlossen ist. Der Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 und der lösbare Seitenhalteabschnitt 224 des elektrochirurgischen Geräts 12c befinden sich gegenüber dem zu behandelnden lebenden Gewebe.
  • Der Öffnen-/Schließen-Knopf 212 für den Halteabschnitt des Griffs 202 wird zum Fassen des lebenden Gewebes als Behandlungsziel durch den Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 und den lösbaren Seitenhalteabschnitt 224 betätigt. Dabei wird der Öffnen-/Schließen-Knopf 212 für den Halteabschnitt gedreht, z. B. im Uhrzeigersinn relativ zum Griff 202. Dann wird das Speiserohr 236 wie in 16A dargestellt zur distalen Endseite bezüglich des Rahmens 234 des Schafts 204 bewegt. Deshalb wird der Raum zwischen dem Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 und dem lösbaren Seitenhalteabschnitt 224 geöffnet, wodurch der lösbare Seitenhalteabschnitt 224 vom Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 getrennt wird.
  • Des Weiteren ist das lebende Gewebe als Behandlungsziel zwischen dem ersten Hochfrequenzelektrodenring 254 des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 und dem zweiten Hochfrequenzelektrodenring 274 des lösbaren Seitenhalteabschnitts 224 angeordnet. Der Speiseschaft 262 des lösbaren Seitenhalteabschnitts 224 wird in das Speiserohr 236 des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 eingeführt. In diesem Zustand wird der Öffnen-/Schließen-Knopf 212 für den Halteabschnitt des Griffs 202 gedreht, z. B. entgegen dem Uhrzeigersinn. Deshalb wird der lösbare Seitenhalteabschnitt 224 bezüglich des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 geschlossen. Auf diese Weise wird das lebende Gewebe als Behandlungsziel zwischen dem Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 und dem lösbaren Seitenhalteabschnitt 224 gehalten.
  • In diesem Zustand wird der Fuß- oder Handschalter betätigt und dadurch Energie von der Energiequelle 14 über das Kabel 28 zum ersten und zweiten Hochfrequenzelektrodenring 254 und 274 geliefert. Die erste bis dritte Ringelektrode 282a, 282b und 282c des ersten Hochfrequenzelektrodenrings 254 liefern über das lebende Gewebe einen hochfrequenten Strom an die erste bis dritte Ringelektrode 292a, 292b und 292c des zweiten Hochfrequenzelektrodenrings 274. Deshalb wird das lebende Gewebe zwischen dem Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 und dem lösbaren Seitenhalteabschnitt 224 erwärmt.
  • Dabei ist wie aus den 17 und 18A ersichtlich ist, ein Kontaktbereich oder die Breite in radialer Richtung (Richtung der R1-Achse in den 17 und 18A) der ersten Ringelektrode 282a nahe der Mittellinie C des lebenden Gewebes kleiner als der der zweiten oder dritten Ringelektrode 282b oder 282c, die von der Mittellinie C einen Abstand haben. Deshalb ist die von der zweiten und dritten Ringelektrode 282b und 282c auf das lebende Gewebe aufgebrachte Energie höher als die von der ersten Ringelektrode 282a auf das lebende Gewebe aufgebrachte Energie.
  • Dagegen hat das mit der zweiten oder dritten Ringelektrode 282b oder 282c in Kontakt stehende lebende Gewebe einen Abstand von der Mittellinie C und befindet sich nahe der Außenseite des Halteabschnitts 206. Deshalb wird das lebende Gewebe von der Außenseite des Halteabschnitts 206 beeinflusst, deren Temperatur weit niedriger ist als die des lebenden Gewebes zwischen dem Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 und dem lösbaren Seitenhalteabschnitt 224. Das lebende Gewebe nahe der Mittellinie C des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 wird jedoch aufgrund der Wirkung der zweiten oder der dritten Ringelektrode 282b oder 282c auf einer hohen Temperatur gehalten. Obwohl der Heizwert nahe der Mittellinie C, die durch die erste Ringelektrode 282a gegeben ist, niedrig ist, wird er deshalb weiter verflacht.
  • Deshalb wird die Temperaturverteilung TR1 des lebenden Gewebes, das vom Halteabschnitt 206 gehalten wird, wenn Energie von einer Oberfläche (Halteoberfläche) des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 im Halteabschnitt 206 in Richtung der R1-Achse an das lebende Gewebe geliefert wird, dem flachen Zustand bis zu einer Position entsprechend eine Randabschnitt im Abstand von der Mittellinie C des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 weiter angenähert. Das heißt, der Temperaturgradient des lebenden Gewebes in Richtung der R1-Achse wird so weit wie möglich verringert.
  • Deshalb wird das lebende Gewebe in Richtung der R1-Achse des Halteabschnitts 206 gleichmäßig behandelt. Wenn also das lebende Gewebe z. B. verschweißt wird, wird es gleichmäßig kauterisiert, wodurch eine gleichmäßige Konjugationsfestigkeit erhalten wird.
  • Wenn weiter der Antriebshebel 214 des Messers des Griffs 202 betätigt wird, ragt ein Messer 242 aus dem Raum 246 der Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 und bewegt sich zu einem Messeraufnahmeabschnitt 270 des lösbaren Seitenhalteabschnitts 224. Da das Messer 242 an seinem distalen Ende eine Schneide hat, wird das behandelte lebende Gewebe kreisförmig geschnitten.
  • Eine Ringelektrode e ist entlang der Mittellinie C am Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 gemäß dem in 18B dargestellten Stand der Technik angeordnet. Wenn eine Behandlung des lebenden Gewebes, das von einem solchen Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 gehalten wird, ausgeführt wird, ergibt sich die z. B. in 18B dargestellte Temperaturverteilung TR1. Die Temperaturverteilung TR1 ist in der Mitte flach, aber die Temperatur des lebenden Gewebes fällt an einer Position entsprechend dem Innenumfang und an einem Randabschnitt des Außenumfangs steil ab, um z. B. den Einfluss der Außenseite des Halteabschnitts 206 zu verringern. Deshalb ist bei der Temperaturverteilung TR1 in Richtung der R1-Achse bezüglich der Breite der Ringelektrode e der Temperaturabfall an einer Position entsprechend dem Randabschnitt erheblich. Das heißt, dass bei Verwendung des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 gemäß dem Stand der Technik von 18B die Ausführung einer gleichmäßigen Behandlung des lebenden Gewebes schwierig ist.
  • Wie oben erläutert können gemäß dieser Ausführungsform die folgenden Wirkungen erzielt werden.
  • Wie in 18A dargestellt ist die erste Ringelektrode 282a nahe der Mittellinie C des ersten Hochfrequenzelektrodenrings 245 (siehe 16C) des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 angeordnet. Ferner ist der Kontaktbereich der ersten Ringelektrode 282a mit dem lebenden Gewebe kleiner eingestellt als der der zweiten oder dritten Ringelektrode 282b oder 282c. Das heißt, die auf das lebende Gewebe von der ersten Ringelektrode 282a aufgebrachte Energiemenge ist geringer eingestellt als die Energiemenge, die von der zweiten oder dritten Ringelektrode 282b oder 282c auf das lebende Gewebe aufgebracht wird.
  • Danach kann die Temperaturverteilung TR1 in Richtung der R1-Achse, die der Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 in 18A im lebenden Gewebe hervorruft, von einer Position entsprechend dem mittleren Teil (nahe der Mittelachse C) und einer Position entsprechend einem Randabschnitt des ersten Hochfrequenzelektrodenrings 254 des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 aus vergleichmäßigt werden im Vergleich zur Temperaturverteilung TR1 gemäß dem Stand der Technik von 18B. Das heißt, der Temperaturgradient der Temperaturverteilung TR1 in Richtung der R1-Achse, die der Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 gemäß 18A im lebenden Gewebe hervorruft, kann flacher gemacht werden im Vergleich zur Temperaturverteilung TR1 im Stand der Technik gemäß 18B. Die Anordnung der Elektroden 282a, 282b und 282c in Richtung der R1-Achse des Hauptkörperseitenhalteabschnitts 222 ermöglicht dann die Ausführung einer weiter vergleichmäßigten Behandlung, z. B. Schweißen oder Kauterisieren des lebenden Gewebes.
  • Es ist zu beachten, dass jeder des ersten und zweiten Hochfrequenzelektrodenrings 254 und 274 bei dieser Ausführungsform eine Ringform hat, wobei jedoch auch verschiedene Formen, z. B. eine elliptische Form, zulässig sind.
  • [Neunte Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine neunte Ausführungsform unter Bezugnahme auf 19 beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der achten Ausführungsform und identische Bezugszeichen kennzeichnen die gleichen Elemente, die bei der achten Ausführungsform erläutert wurden, so dass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
  • Wie in 19 dargestellt ist, enthält ein erster Hochfrequenzelektrodenring 254 (siehe 16C) eine erste Ringelektrode 302a und eine zweite Ringelektrode 302b. Von diesen Elektroden 302a und 302b ist die erste Ringelektrode (innere Elektrode) 302a an einer Innenseite der Mittellinie C und die zweite Ringelektrode (äußere Elektrode) 302b an einer Außenseite der ersten Ringelektrode 302a ausgebildet. Ferner ist zwischen der ersten Ringelektrode 302a und der zweiten Ringelektrode 302b ein ringförmiges Isolierelement 304 angeordnet. Es ist zu beachten, dass die Mittellinie C des ersten Hochfrequenzelektrodenrings 254 auf Isolierelement 304 liegt.
  • Dabei ist die Breite der ersten Ringelektrode 302a in Richtung der R1-Achse wie in 19 dargestellt im Wesentlichen gleich der Breite in Richtung der R1-Achse der zweiten Ringelektrode 302b. Deshalb ist die auf das lebende Gewebe von der ersten Ringelektrode 302a in Richtung der R1-Achse aufgebrachte Energie im Wesentlichen gleich der Energie, die von der zweiten Ringelektrode 302a in Richtung der R1-Achse auf das lebende Gewebe aufgebracht wird.
  • Dagegen befindet sich das lebende Gewebe, das mit der ersten oder zweiten Ringelektrode 302a oder 302b in Kontakt steht, im Abstand von der Mittellinie C und nahe der Außenseite des Halteabschnitts 206. Deshalb wird das lebende Gewebe von der Außenseite des Halteabschnitts 206 mit einer wesentlich niedrigeren Temperatur als die des lebenden Gewebes zwischen einem Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 und einem lösbaren Seitenhalteabschnitt 224 beeinflusst. Deshalb ist die zum lebenden Gewebe von der ersten oder zweiten Ringelektrode 302a oder 302b gelieferte Energie aufgrund des Einflusses der Außenseite des Halteabschnitts 206 geringer.
  • Wenn die zum lebenden Gewebe, das vom Halteabschnitt 206 gehalten wird, von der ersten oder der zweiten Ringelektrode 302a oder 302a gelieferte Energie eingeregelt wird, wird deshalb die Temperaturverteilung TR1 auf der Oberfläche des Halteabschnitts 206 in Richtung der R1-Achse weiter verflacht.
  • [Zehnte Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine zehnte Ausführungsform unter Bezugnahme auf 20 beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der achten Ausführungsform und identische Bezugszeichen kennzeichnen die gleichen Elemente, die bei der achten Ausführungsform erläutert wurden, so dass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
  • Wie in 20 dargestellt enthält ein erster Hochfrequenzelektrodenring 254 (siehe 16C) konzentrisch eine erste Ringelektrodengruppe 312a, eine zweite Ringelektrodengruppe 312b und eine dritte Ringelektrodengruppen 312c. Von diesen Elektrodengruppen 312a, 312b und 312c ist die erste Ringelektrodengruppe 312a (Zone nahe der Mittelachse als erste Zone) geringfügig nach innen von einer Position nahe der Mittellinie C aus zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang des ersten Hochfrequenzelektrodenrings 254 angeordnet. Die zweite Ringelektrodengruppe 312b (Zone im Abstand von der Mittelachse als zweite Zone) ist an der Innenseite der ersten Ringelektrodengruppe 312a angeordnet. Die dritte Ringelektrodengruppe 312c (Zone im Abstand von der Mittleren Zone als zweite und/oder dritte Zone) ist an der Außenseite der ersten Ringelektrodengruppe 312a angeordnet.
  • Die erste Ringelektrodengruppe 312a enthält eine Mehrzahl Rundelektroden 314a auf demselben Umfang. Die zweite Ringelektrodengruppe 312b enthält eine Mehrzahl Rundelektroden 314b auf demselben Umfang. Die dritte Ringelektrodengruppe 312c enthält eine Mehrzahl Rundelektroden 314c auf demselben Umfang. Die Elektroden 314a, 314b und 314c sind in radialer Richtung, z. B. in Richtung der R1- und der R2-Achse ausgerichtet. Das bedeutet, dass jede der ersten bis dritten Ringelektrodengruppen 312a, 312b und 312c dieselbe Anzahl Elektroden 314a, 314b und 314c enthält, von denen jede denselben Mittenwinkel hat. Deshalb ist die Bogenlänge zwischen den Mittelpunkten der jeweiligen Elektroden 314a der ersten Ringelektrodengruppe 312a (Mittelpunktsabstand) größer als die Bogenlänge zwischen den Mittelpunkten der entsprechenden Elektroden 314b der zweiten Ringelektrodengruppe 312b. Ferner ist die Bogenlänge zwischen den Mittelpunkten der jeweiligen Elektroden 314a der ersten Ringelektrodengruppe 312a kürzer als die Bogenlänge zwischen den entsprechenden Elektroden 314c der dritten Ringelektrodengruppe 312c.
  • Beim Vergleich der Räche oder der Breite in Richtung der R1-Achse (Durchmesser) der Elektrode 314a der ersten Ringelektrodengruppe 312a mit dem der Elektrode 314b der zweiten Ringelektrodengruppe 312b ergibt sich hier, dass die Räche oder der Durchmesser der Elektrode 314a der ersten Ringelektrodengruppe 312a größer ist. Beim Vergleich der Fläche oder des Durchmessers der Elektrode 314b der zweiten Ringelektrodengruppe 312b mit dem der Elektrode 314c der dritten Ringelektrodengruppe 312c ergibt sich, dass die Fläche oder der Durchmesser der Elektrode 314c der dritten Ringelektrodengruppe 312c größer ist.
  • Deshalb ist die Dichte der zweiten Ringelektrodengruppe 312b höher als die der dritten Ringelektrodengruppe 312c, aber die Fläche oder der Durchmesser jeder Elektrode 314b der zweiten Ringelektrodengruppe 312b ist kleiner als die jeder Elektrode 314c der dritten Ringelektrodengruppe 312c. Die auf das lebende Gewebe von der zweiten und dritten Ringelektrodengruppe 312b und 312c aufgebrachten Energiemengen sind deshalb ausgeglichen. Selbst wenn der Heizwert nahe der Mittellinie C, die durch die erste Ringelektrodengruppe 312a gegeben ist, niedrig ist, wird er weiter Verflacht Deshalb wird das lebende Gewebe in Richtung der R1-Achse des Halteabschnitts 206 gleichmäßig behandelt. Wenn also das lebende Gewebe z. B. verschweißt wird, wird es gleichmäßig kauterisiert, wodurch eine gleichmäßige Konjugationsfestigkeit erhalten wird.
  • Es ist zu beachten, dass zwar das Beispiel, bei dem die erste Ringelektrodengruppe 312a eine Mehrzahl Elektroden 314a enthält, bei dieser Ausführungsform erläutert worden ist, dass jedoch auch eine Struktur, bei der die erste Ringelektrodengruppe 312a als durchgehende Ringform ausgebildet ist wie die erste Ringelektrode 282a (siehe 17) der achten Ausführungsform bevorzugt ist.
  • [Elfte Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine elfte Ausführungsform unter Bezugnahme auf 21 beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der achten bis zehnten Ausführungsform und identische Bezugszeichen kennzeichnen die gleichen Elemente, die bei der achten bis zehnten Ausführungsform erläutert wurden, so dass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
  • Wie in 21 dargestellt ist, enthält ein erster Hochfrequenzelektrodenring 254 (siehe 16C) eine erste Ringelektrodengruppe 322a und eine zweite Ringelektrodengruppe 322b. Von diesen Elektrodengruppen 322a und 322b ist die erste Ringelektrodengruppe (innere Elektrodengruppe) 332a an einer Innenseite und die zweite Ringelektrodengruppe (äußere Elektrodengruppe) 322b an einer Außenseite der ersten Ringelektrodengruppe 322a ausgebildet. Die erste Ringelektrodengruppe 322a enthält am Umfang eine Mehrzahl Rundelektroden 324a. Die zweite Ringelektrodengruppe 322b enthält am Umfang eine Mehrzahl Rundelektroden 324b.
  • Diese erste und zweite Ringelektrodengruppe 322a und 322b sind auf zwei Umfangskreisen in radialer Richtung, z. B. In R1- und R2-Achsenrichtung, angeordnet. Das heißt, die erste und zweite Ringelektrodengruppe 322a bzw. 322b enthalten dieselbe Anzahl Elektroden 324a und 324b. Deshalb ist die Bogenlänge zwischen den Mittelpunkten der jeweiligen Elektroden 324a (Mittelpunktsabstand) der ersten Ringelektrodengruppe 322a kürzer als die Bogenlänge zwischen den Mittelpunkten der entsprechenden Elektroden 324b der zweiten Ringelektrodengruppe 322b.
  • Beim Vergleich der Fläche oder der Breite in Richtung der R1-Achse (Durchmesser) jeder Elektrode 324a der ersten Ringelektrodengruppe 322a mit dem jeder Elektrode 324b der zweiten Ringelektrodengruppe 322b ergibt sich hier, dass die Fläche oder der Durchmesser jeder Elektrode 324b der zweiten Ringelektrodengruppe 322b größer ist Deshalb ist die auf das lebende Gewebe von der ersten Ringelektrodengruppe 322a in Richtung der R1-Achse aufgebrachte Energie im Wesentlichen gleich der Energie, die von der zweiten Ringelektrode 322b aufgebracht wird.
  • Dagegen befindet sich das lebende Gewebe, das mit der Innenseite der ersten Ringelektrodengruppe 322a oder der Außenseite der zweiten Ringelektrodengruppe 322b in Kontakt steht, im Abstand von der Mittellinie C und nahe der Außenseite des Halteabschnitts 206.
  • Deshalb wird das lebende Gewebe von der Außenseite des Halteabschnitts 206 mit einer wesentlich niedrigeren Temperatur als die des lebenden Gewebes zwischen einem Hauptkörperseitenhalteabschnitt 222 und einem lösbaren Seitenhalteabschnitt 224 beeinflusst. Deshalb ist die zum lebenden Gewebe von der ersten oder zweiten Ringelektrodengruppe 322a oder 322b gelieferte Energie aufgrund des Einflusses der Außenseite des Halteabschnitts 206 geringer.
  • Demzufolge wird die Temperaturverteilung TR1 auf der Oberfläche des lebenden Gewebes, das vom Halteabschnitt gehalten wird, in Richtung der R1-Achse des Halteabschnitts. 206 dem flachen Zustand durch Einregeln der dem lebenden Gewebe von der weiter angenähert, wenn Energie von der ersten oder zweiten Ringelektrodengruppe 322a oder 322b zum lebenden Gewebe geliefert wird, wobei der Einfluss der Außenseite des Halteabschnitts mit niedriger Temperatur berücksichtigt wird.
  • [Zwölfte Ausführungsform]
  • Nunmehr wird eine zwölfte Ausführungsform unter Bezugnahme auf 22 beschrieben. Diese Ausführungsform ist eine Modifikation der zehnten Ausführungsform und identische Bezugszeichen kennzeichnen die gleichen Elemente, die bei der achten bis zehnten Ausführungsform erläutert wurden, so dass auf eine ausführliche Beschreibung verzichtet wird.
  • Eine zweite und dritte Ringelektrodengruppe in 22 haben jeweils die gleiche zweite und dritte Ringelektrodengruppe 312b und 312c, wie sie in 20 dargestellt sind. Im vorliegenden Beispiel kennzeichnet das Bezugszeichen 332b die zweite Ringelektrodengruppe und das Bezugszeichen 332c die dritte Ringelektrodengruppe. Ferner kennzeichnet das Bezugszeichen 332a eine erste Ringelektrodengruppe.
  • Des Weiteren sind die jeweiligen Elektroden der zweiten und dritten Ringelektrodengruppe 332b und 332c in 22 gleich den Elektroden 314b und 314c der zweiten und dritten Ringelektrodengruppe 312b und 312c, wie sie in 20 dargestellt sind. Im vorliegenden Beispiel kennzeichnet das Bezugszeichen 334b die zweite Ringelektrodengruppe und das Bezugszeichen 334c die dritte Ringelektrodengruppe. Ferner kennzeichnet das Bezugszeichen 334a eine erste Ringelektrodengruppe.
  • Die erste Ringelektrodengruppe 332a ist nahe der Mittellinie C des ersten Hochfrequenzelektrodenrings 254 (siehe 16C) zwischen einer Innenseite und einer Außenseite angeordnet.
  • Die erste Ringelektrodengruppe 332a enthält am Umfang eine Mehrzahl Rundelektroden 334a. Die Anzahl der Elektroden 334a ist bei der dieser Ausführungsform auf die Hälfte der in 20 dargestellten Elektroden 334a verringert. Allerdings ist der Durchmesser jeder Elektrode 334a gröber als der der Elektrode 334a von 20, um diese Halbierung auszugleichen.
  • Deshalb ist die Bogenlänge zwischen den Mittelpunkten der jeweiligen Elektroden 334a (Mittelpunktsabstand) der ersten Ringelektrodengruppe 332a länger als die Bogenlänge zwischen den entsprechenden Elektroden 334b der zweiten Ringelektrodengruppe 332b. Ferner ist die Bogenlänge zwischen den Mittelpunkten der jeweiligen Elektroden 334a der ersten Ringelektrodengruppe 332a länger als die Bogenlänge zwischen den Mittelpunkten der entsprechenden Elektroden 334c der dritten Ringelektrodengruppe 332c.
  • Beim Vergleich der Fläche oder der Breite in Richtung der R1-Achse (Durchmesser) jeder Elektrode 334a der ersten Ringelektrodengruppe 332a mit dem jeder Elektrode 334b der zweiten Ringelektrodengruppe 332b ergibt sich hier, dass die Fläche oder der Durchmesser jeder Elektrode 334a der ersten Ringelektrodengruppe 332a größer ist als die Räche oder der Durchmesser jeder Elektrode 334b der zweiten Ringelektrodengruppe 332b. Ein Vergleich der Fläche oder Durchmessers jeder Elektrode 334a der ersten Ringelektrodengruppe 332a mit dem jeder Elektrode 334c der dritten Ringelektrodengruppe 332c ergibt, dass die Fläche oder der Durchmesser jeder Elektrode 334c der dritten Ringelektrodengruppe 332c gleich groß wie oder größer ist als die Fläche oder der Durchmesser jeder Elektrode 334a der ersten Ringelektrodengruppe 332a.
  • Deshalb ist die Dichte der zweiten Ringelektrodengruppe 332b höher als die der dritten Ringelektrodengruppe 332c; die Fläche oder der Durchmesser jeder Elektrode 334b der zweiten Ringelektrodengruppe 332b ist kleiner als die jeder Elektrode 334c der dritten Ringelektrodengruppe 332c. Die auf das lebende Gewebe von der zweiten und dritten Ringelektrodengruppe 332b und 332 aufgebrachten Energiemengen sind deshalb ausgeglichen. Selbst wenn der Heizwert nahe der Mittellinie C, die durch die erste Ringelektrodengruppe 312a gegeben ist, niedrig ist, wird er weiter verflacht.
  • Demzufolge wird das lebende Gewebe in Richtung der R1-Achse des Halteabschnitts 206 gleichmäßig behandelt. Wenn also das lebende Gewebe z. B. verschweißt wird, wird es gleichmäßig kauterisiert, wodurch eine gleichmäßige Konjugationsfestigkeit erhalten wird.
  • Es ist zu beachten, dass zwar das Beispiel, bei dem jede Elektrode 314a, 314b, 314c, 334a, 334b und 334c eine Kreisform hat, bei der zehnten bis zwölften Ausführungsform erläutert worden ist, dass jedoch auch verschiedene Formen, z. B. elliptische oder rhombische Formen, zulässig sind.

Claims (30)

  1. Behandlungssystem, das Energie auf ein lebendes Gewebe aufbringt und aufweist: ein erstes und zweites Halteelement mit jeweils einer Halteoberfläche zum Halten des lebenden Gewebes; einen Betätigungsabschnitt, der eine relative Bewegung mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements bezüglich des anderen bewirkt; eine Energiequelle, die Energie an mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements liefert; und eine Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die von der Energiequelle gelieferte Energie aufbringen, wobei die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte auf der Halteoberfläche mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements vorgesehen ist, und die Energiedichte der auf das vom ersten und zweiten Halteelement gehaltenen lebenden Gewebe aufgebrachten Energie gleichmäßig steuert, wobei jedes des ersten und zweiten Halteelements ein proximales Ende, ein distales Ende und eine Mittelachse in Längsrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte eine nahe der Mittelachse der Halteoberfläche von mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements angeordnete erste Zone und eine an einer Position im Abstand von der Mittelachse angeordnete zweite Zone enthält, und die Energiedichte der Energie aufbringenden Abschnitte in der ersten Zone geringer ist als die der Energie aufbringenden Abschnitte in der zweiten Zone.
  2. Behandlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten und zweiten Zone angeordnet ist, und die Anzahl der in der ersten Zone angeordneten Energie aufbringender Abschnitte kleiner ist als die Anzahl der in der zweiten Zone angeordneten Energie aufbringender Abschnitte.
  3. Behandlungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten und zweiten Zone angeordnet ist, und ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in der ersten Zone angeordnet sind, größer ist als ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in der zweiten Zone angeordnet sind.
  4. Behandlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten und zweiten Zone angeordnet ist, und die Fläche jedes Energie aufbringenden in der ersten Zone angeordneten Abschnittskleiner ist als die Fläche jedes Energie aufbringenden in der zweiten Zone angeordneten Abschnitts.
  5. Behandlungssystem, das Energie auf ein lebendes Gewebe aufbringt und aufweist: ein erstes und zweites Halteelement mit jeweils einer Halteoberfläche zum Halten des lebenden Gewebes; einen Betätigungsabschnitt, der eine relative Bewegung mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements bezüglich des anderen bewirkt; eine Energiequelle, die Energie an mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements liefert; und eine Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die von der Energiequelle gelieferte Energie aufbringen, wobei die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte auf der Halteoberfläche mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements vorgesehen ist, und die Energiedichte der auf das vom ersten und zweiten Halteelement gehaltenen lebenden Gewebe aufgebrachten Energie gleichmäßig steuert, wobei jedes des ersten und zweiten Halteelements ein proximales Ende, ein distales Ende und eine Mittelachse senkrecht zur Längsrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte eine nahe der Mittelachse, die nahe der Mittelachse der Halteoberfläche von mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements angeordnet ist, angeordnete Zone und eine an einer Position im Abstand von der Mittelachse an einer Position im Abstand von der Mittelachse angeordnete Zone enthält, und die Energiedichte der Energie aufbringenden Abschnitte in der Zone nahe der Mittelachse geringer ist als die der Energie aufbringenden Abschnitte in der Zone im Abstand von der Mittelachse.
  6. Behandlungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder Zone nahe der Mittelachse und der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordnet ist, und die Anzahl der in der Zone nahe der Mittelachse angeordneten Energie aufbringenden Abschnitte kleiner ist als die Anzahl der in der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordneten Energie aufbringenden Abschnitte.
  7. Behandlungssystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder Zone nahe der Mittelachse und der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordnet ist, und ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in der Zone nahe der Mittelachse angeordnet sind, größer ist als ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordnet sind.
  8. Behandlungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder Zone nahe der Mittelachse und der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordnet ist, und die Fläche jedes Energie aufbringenden in der Zone nahe der Mittelachse angeordneten Abschnitts kleiner ist als die Fläche jedes Energie aufbringenden in der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordneten Abschnitts.
  9. Behandlungssystem, das Energie auf ein lebendes Gewebe aufbringt und aufweist: ein erstes und zweites Halteelement mit jeweils einer Halteoberfläche zum Halten des lebenden Gewebes; einen Betätigungsabschnitt, der eine relative Bewegung mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements bezüglich des anderen bewirkt; eine Energiequelle, die Energie an mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements liefert; und eine Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die von der Energiequelle gelieferte Energie aufbringen, wobei die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte auf der Halteoberfläche mindestens eines des ersten und zweiten Halteelements vorgesehen ist, und die Energiedichte der auf das vom ersten und zweiten Halteelement gehaltenen lebenden Gewebe aufgebrachten Energie gleichmäßig steuert, wobei jedes des ersten und zweiten Halteelements eine Ringform mit einem Innenumfang, einem Außenumfang und einer Mittellinie zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte eine erste nahe der Mittellinie angeordnete Zone, eine zweite von der Mittellinie nach innen beabstandete Zone und eine von der Mittellinie nach außen beabstandete dritte Zone enthält, und die Energiedichte der Energie aufbringenden Abschnitte in der ersten Zone geringer ist als die der Energie aufbringenden Abschnitte in jeder der zweiten und dritten Zone.
  10. Behandlungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite in radialer Richtung jedes Energie aufbringenden Abschnitts in der ersten Zone kleiner ist als die Breite in radialer Richtung jedes Energie aufbringenden Abschnitts in jeder der zweiten und dritten Zone.
  11. Behandlungssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die in der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, jeweils konzentrisch angeordnet ist, und die Fläche jedes Energie aufbringenden in der ersten Zone angeordneten Abschnittskleiner ist als die Fläche jedes Energie aufbringenden in jeder in der zweiten und dritten Zone angeordneten Abschnitts.
  12. Behandlungssystem nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die in der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, jeweils konzentrisch angeordnet ist, und ein Spalt zwischen der Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die nebeneinander auf demselben Umfang in der ersten Zone angeordnet sind, größer ist als ein Spalt zwischen der Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die nebeneinander auf demselben in der zweiten Zone angeordnet sind, der Spalt zwischen der Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die die nebeneinander auf demselben Umfang in der ersten Zone angeordnet sind, kleiner ist als ein Spalt zwischen der Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die nebeneinander auf demselben in der dritten Zone angeordnet sind, und die Fläche jedes Energie aufbringenden in der ersten Zone angeordneten Abschnitts kleiner ist als die Fläche jedes Energie aufbringenden in der zweiten und dritten Zone angeordneten Abschnitts.
  13. Behandlungssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, und die Anzahl der in der ersten Zone angeordneten Energie aufbringenden Abschnitte kleiner ist als die Anzahl der in jeder der zweiten und dritten Zone angeordneten Energie aufbringenden Abschnitte.
  14. Behandlungssystem nach Anspruch 9 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, und ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in der ersten Zone angeordnet sind, größer ist als ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in jeder der zweiten und dritten Zone angeordnet sind.
  15. Behandlungssystem nach einem der Ansprüche 9, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, und die Fläche jedes Energie aufbringenden in der ersten Zone angeordneten Abschnitts kleiner ist als die Fläche jedes Energie aufbringenden in jeder in der zweiten und dritten Zone angeordneten Abschnitts.
  16. Behandlungsgerät, das die Wirkung von Energie auf ein lebendes Gewebe gestattet und aufweist: einen Halteabschnitt, der das lebende Gewebe hält, wobei der Halteabschnitt enthält: ein erstes und zweites Halteelement, die relativ zueinander beweglich sind; und eine Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die an mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements vorgesehen und mit einer Energiequelle verbunden sind, wobei die Energie aufbringenden Abschnitte an mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements vorgesehen sind und die auf das lebende Gewebe aufgebrachte Energiedichte vergleichmäßigen, wenn Energie auf das vom ersten und zweiten Halteelement gehaltenen lebenden Gewebe aufgebracht wird, wobei jedes des ersten und zweiten Halteelements ein proximales Ende, ein distales Ende und eine Mittelachse in Längsrichtung sowie eine Halteoberfläche enthält, die an einer Position nahe dem anderen Halteelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte eine nahe der Mittelachse der Halteoberfläche von mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements angeordnete erste Zone und eine an einer Position im Abstand von der Mittelachse angeordnete zweite und dritte Zone enthält, und die Energiedichte der Energie aufbringenden Abschnitte in der ersten Zone geringer ist als die der Energie aufbringenden Abschnitte in jeder der zweiten und dritten Zone.
  17. Behandlungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, und die Anzahl der in der ersten Zone angeordneten Energie aufbringender Abschnitte kleiner ist als die Anzahl der in jeder der zweiten und dritten Zone angeordneten Energie aufbringender Abschnitte.
  18. Behandlungsgerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, und ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in der ersten Zone angeordnet sind, größer ist als ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in jeder der zweiten und dritten Zone angeordnet sind.
  19. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, und die Fläche jedes Energie aufbringenden in der ersten Zone angeordneten Abschnitts kleiner ist als die Fläche jedes Energie aufbringenden in jeder der zweiten und dritten Zone angeordneten Abschnitts.
  20. Behandlungsgerät, das die Wirkung von Energie auf ein lebendes Gewebe gestattet und aufweist: einen Halteabschnitt, der das lebende Gewebe hält, wobei der Halteabschnitt enthält: ein erstes und zweites Halteelement, die relativ zueinander beweglich sind; und eine Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die an mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements vorgesehen und mit einer Energiequelle verbunden sind, wobei die Energie aufbringenden Abschnitte an mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements vorgesehen sind und die auf das lebende Gewebe aufgebrachte Energiedichte vergleichmäßigen, wenn Energie auf das vom ersten und zweiten Halteelement gehaltenen lebenden Gewebe aufgebracht wird, wobei jedes des ersten und zweiten Halteelements ein proximales Ende, ein distales Ende und eine Mittelachse senkrecht zur Längsrichtung enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte eine nahe der Mittelachse der Halteoberfläche von mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements angeordnete Zone und eine im Abstand von der Mittelachse an einer Position im Abstand von der Mittelachse angeordnete Zone enthält, und die Energiedichte der Energie aufbringenden Abschnitte in der Zone nahe der Mittelachse geringer ist als die der Energie aufbringenden Abschnitte in der Zone im Abstand von der Mittelachse.
  21. Behandlungsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder Zone nahe der Mittelachse und der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordnet ist, und die Anzahl der in der Zone nahe der Mittelachse angeordneten Energie aufbringenden Abschnitte kleiner ist als die Anzahl der in der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordneten Energie aufbringenden Abschnitte.
  22. Behandlungsgerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder Zone nahe der Mittelachse und der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordnet ist, und ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in der Zone nahe der Mittelachse angeordnet sind, größer ist als ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordnet sind.
  23. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder Zone nahe der Mittelachse und der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordnet ist, und die Fläche jedes Energie aufbringenden in der Zone nahe der Mittelachse angeordneten Abschnitts kleiner ist als die Fläche jedes Energie aufbringenden in der Zone im Abstand von der Mittelachse angeordneten Abschnitts.
  24. Behandlungsgerät, das die Wirkung von Energie auf ein lebendes Gewebe gestattet und aufweist: einen Halteabschnitt, der das lebende Gewebe hält, wobei der Halteabschnitt enthält: ein erstes und zweites Halteelement, die relativ zueinander beweglich sind; und eine Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die an mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements vorgesehen und mit einer Energiequelle verbunden sind, wobei die Energie aufbringenden Abschnitte an mindestens einem des ersten und zweiten Halteelements vorgesehen sind und die auf das lebende Gewebe aufgebrachte Energiedichte vergleichmäßigen, wenn Energie auf das vom ersten und zweiten Halteelement gehaltenen lebenden Gewebe aufgebracht wird, wobei jedes des ersten und zweiten Halteelements eine Ringform mit einem Innenumfang, einem Außenumfang und einer Mittellinie zwischen dem Innenumfang und dem Außenumfang hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie aufbringenden Abschnitte eine nahe der Mittellinie angeordnete erste Zone, eine von der Mittellinie nach innen beabstandete zweite Zone und eine von der Mittellinie nach außen beabstandete dritte Zone enthalten, und die Energiedichte der Energie aufbringenden Abschnitte in der ersten Zone geringer ist als die der Energie aufbringenden Abschnitte in jeder der zweiten und dritten Zone.
  25. Behandlungsgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite in radialer Richtung jedes Energie aufbringenden Abschnitts in der ersten Zone kleiner ist als die Breite in radialer Richtung jedes Energie aufbringenden Abschnitts in jeder der zweiten und dritten Zone.
  26. Behandlungsgerät nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die in der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, jeweils konzentrisch angeordnet ist, und die Fläche jedes Energie aufbringenden in der ersten Zone angeordneten Abschnitts kleiner ist als die Fläche jedes Energie aufbringenden in jeder der zweiten und dritten Zone.
  27. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die in der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, jeweils konzentrisch angeordnet ist, und ein Spalt zwischen der Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die die nebeneinander auf demselben Umfang in der ersten Zone angeordnet sind, größer ist als ein Spalt zwischen der Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die nebeneinander auf demselben in der dritten Zone angeordnet sind, der Spalt zwischen der Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die die nebeneinander auf demselben Umfang in der ersten Zone angeordnet sind, kleiner ist als ein Spalt zwischen der Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte, die nebeneinander auf demselben in der dritten Zone angeordnet sind, und die Fläche jedes Energie aufbringenden in der ersten Zone angeordneten Abschnitts kleiner ist als die Fläche jedes Energie aufbringenden in der zweiten und dritten Zone angeordneten Abschnitts.
  28. Behandlungsgerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, und die Anzahl der in der ersten Zone angeordneten Energie aufbringenden Abschnitte kleiner ist als die Anzahl der in jeder der zweiten und dritten Zone angeordneten Energie aufbringenden Abschnitte.
  29. Behandlungsgerät nach Anspruch 24 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, und ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in der ersten Zone angeordnet sind, größer ist als ein Spalt zwischen den Energie aufbringenden Abschnitten, die in jeder der zweiten und dritten Zone angeordnet sind.
  30. Behandlungsgerät nach einem der Ansprüche 24, 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl Energie aufbringender Abschnitte wie Punkte in jeder der ersten bis dritten Zone angeordnet ist, und die Fläche jedes Energie aufbringenden in der ersten Zone angeordneten Abschnitts kleiner ist als die Fläche jedes Energie aufbringenden in der zweiten und dritten Zone angeordneten Abschnitts.
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