DE102016103734B3 - Applikatorsystem zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper - Google Patents

Applikatorsystem zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper Download PDF

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    • A61B2018/1495Electrodes being detachable from a support structure

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Applikatorsystem zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper, mit einem Basiselement, mindestens einem ersten Halteelement sowie einem diesem zugeordneten ersten Elektrodenelement und einem zweiten Halteelement sowie einem diesem zugeordneten zweiten Elektrodenelement, wobei – jedes der beiden Elektrodenelemente zumindest eine Elektrode zum Anlegen an den menschlichen Körper und zumindest einen elektrischen Kontakt, der mit der Elektrode elektrisch leitend verbunden ist, aufweist, – in einer Benutzungskonfiguration wahlweise eines der Elektrodenelemente mittels des zugeordneten Haltelementes an dem Basiselement angeordnet ist, so dass eine elektrische Verbindung zwischen einem elektrischen Kontakt des Basiselement und dem elektrischen Kontakt des Elektrodenelements besteht, – das erste Elektrodenelement eine zu dem zweiten Elektrodenelement unterschiedliche Formgebung aufweist und die Halteelemente eine zu dem zugeordneten Elektrodenelement zumindest teilweise komplementäre Formgebung aufweisen, so dass zum Ausbilden der Benutzungskonfiguration mittels des ersten Halteelementes das erste Elektrodenelement, nicht jedoch das zweite Elektrodenelement lösbar an dem Basiselement anordenbar ist und mittels des zweiten Halteelementes das zweite Elektrodenelement, nicht jedoch das erste Elektrodenelement lösbar an dem Basiselement anordenbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Applikatorsystem zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, welche mittels beispielsweise monopolarer oder bipolarer Elektroden das Einbringen von hochfrequenten Strömen welche auch als "radiofrequente Ströme" oder RF-Ströme bezeichnet werden; in den menschlichen Körper ermöglichen.
  • Solche Vorrichtungen finden Anwendung in der Thermotherapie von insbesondere menschlichem Gewebe. Grundprinzip ist hierbei die Erwärmung des Gewebes und hierdurch die Erzeugung von Strukturveränderungen. Typische Anwendungsgebiete sind beispielsweise die thermische Behandlung von instabilen Gelenkkapseln mittels thermischer Kapsulorrhaphie ("Thermal Collagen Shrinkage"), Thermokeratoplastie, sowie die Hautfestigung ("Skin Tightening"). All diesen Anwendungen ist gemeinsam, dass mittels Wärme Kollagennetzwerkstrukturen verändert werden sollten.
  • Das Grundprinzip bei der Erwärmung mittels hochfrequenter Ströme ist das Einbringen von RF-Strömen mittels Elektroden in das Gewebe. Typische Vorrichtungen hierzu weisen eine Hochfrequenz(HF)-Energiequelle zur Erzeugung der hochfrequenten Ströme auf, sowie mindestens ein Elektrodenpaar. Die Elektroden sind mit der Hochfrequenz-Energiequelle verbunden und weisen jeweils eine Kontaktfläche auf, mittels derer sie an das zu beaufschlagende Gewebe angelegt werden. Über die Kontaktflächen wird das Gewebe mit den von der Hochfrequenz-Energiequelle erzeugten Strömen beaufschlagt, sodass aufgrund des Stromflusses durch Joulsche Wärme eine Erwärmung des Gewebes stattfindet. Eine Vorrichtung mit einer mehrpolaren Elektrode ist in EP 2 022 429 A2 beschrieben.
  • Typische Vorrichtungen zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper weisen eine HF-Energiequelle auf, welche elektrisch leitend mit einem Applikator verbunden ist. Der Applikator ist typischerweise als Handstück ausgebildet und weist eine oder mehrere Elektroden auf, welche mittels des Handstücks an den menschlichen Körper angelegt werden können.
  • Die WO 2012/023 129 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper bestehend aus einer HF-Energiequelle, einem als Handstück ausgebildeten Basiselement, welches ein austauschbares Trägerelement mit integriertem Elektrodenelement aufweist, wobei das Elektrodenelement nur gemeinsam mit dem Trägerelement ausgetauscht werden kann.
  • Aus der WO 00/22996 A1 ist ein Instrument zur minimal-invasiven Chirurgie mittels hochfrequenten Strömen bekannt, welches ein stabförmiges Handstück sowie einen damit verbundenen stabförmigen Elektrodenschaft aufweist, welcher auf der dem Handstück abgewandten Seite über ein isoliertes Verbindungsstück mit einer wegwerfbaren Elektrodenspitze verbunden ist, die zur Übertragung von hochfrequenten Strömen dient.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt eine kostengünstige Verbesserung der Hygieneeigenschaften eines Applikatorsystems zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper als Aufgabe zugrunde.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch ein Applikatorsystem gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Applikatorsystems finden sich in den Unteransprüchen 2 bis 16. Hiermit wird der Wortlaut sämtlicher Ansprüche per Referenz in die Beschreibung einbezogen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Applikatorsystem zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper bereitgestellt. Ein solches Applikatorsystem kann mit einer Energiequelle zum Erzeugen der hochfrequenten Ströme elektrisch leitend verbunden werden.
  • Das erfindungsgemäße Applikatorsystem zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper weist ein Basiselement, mindestens ein erstes Halteelement sowie ein diesem zugeordnetes erstes Elektrodenelement und ein zweites Halteelement sowie ein diesem zugeordnetes zweites Elektrodenelement auf.
  • Jedes der beiden Elektrodenelemente weist zumindest eine Elektrode zum Anlegen an den menschlichen Körper und zumindest einen elektrischen Kontakt, der mit der Elektrode elektrisch leitend verbunden ist, auf.
  • Bei Verwendung des Applikatorsystems wird in einer Benutzungskonfiguration wahlweise eines der Elektrodenelemente mittels des zugeordneten Halteelementes an dem Basiselement angeordnet, so dass eine elektrische Verbindung zwischen einem elektrischen Kontakt des Basiselementes und dem elektrischen Kontakt des Elektrodenelementes besteht.
  • In der Benutzungskonfiguration ist somit beispielsweise das erste Elektrodenelement mit dem ersten Halteelement an dem Basiselement angeordnet, so dass ein elektrischer Kontakt des Basiselementes leitend mit dem elektrischen Kontakt des ersten Elektrodenelementes verbunden ist. Mittels des Basiselementes, welches bevorzugt als Handelement ausgebildet ist, lässt sich somit das Elektrodenelement an dem menschlichen Körper anordnen, so dass die Elektrode des Elektrodenelementes an dem menschlichen Körper anliegt. Bei Einspeisen eines hochfrequenten Stroms in das Basiselement wird dieser über die vorangegangen beschriebene elektrische Verbindung mittels der Elektrode in den menschlichen Körper eingebracht.
  • Alternativ kann mittels des zweiten Halteelementes das zweite Elektrodenelement an dem Basiselement angeordnet werden, so dass ein Kontakt des Basiselementes elektrisch leitend mit dem Kontakt des zweiten Elektrodenelementes verbunden ist und somit ein Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper mittels der Elektrode des zweiten Elektrodenelementes möglich ist.
  • Das Applikatorsystem ermöglicht somit bei Vorsehen von nur einem Basiselement eine Verwendung eines beliebigen Elektrodenelementes aus einer Gruppe von mehreren Elektrodenelementen.
  • Untersuchungen des Anmelders haben ergeben, dass eine intensive Reinigung derjenigen Elemente, welche den menschlichen Körper berühren, notwendig oder teilweise vorgeschrieben ist, um hygienische Standards zu erfüllen. Die Untersuchungen ergaben, dass eine Ausführung sämtlicher Elemente, welche mit dem menschlichen Körper in Kontakt kommen, als Einmal-Produkte kostenintensiv ist. Erfindungsgemäß wird eine Aufteilung in Basiselement, Elektrodenelement und Halteelement wie zuvor beschrieben vorgeschlagen, da das Elektrodenelement mit vergleichsweise geringen Kosten herstellbar ist. Das erfindungsgemäße Applikatorsystem ermöglicht somit zum einen, kostensparend vorgegebene Hygienestandards zu erfüllen, indem beispielsweise für jede Behandlung ein neues Elektrodenelement verwendet wird, das Halteelement jedoch wiederverwendet wird, nach entsprechender Reinigung.
  • Dieser Vorteil wird bei dem erfindungsgemäßen Applikatorsystem auch bei der Verwendung mehrerer Elektrodenelemente, welche unterschiedliche Elektrodenkonfigurationen aufweisen können, beibehalten:
    Bei dem erfindungsgemäßen Applikatorsystem weist das erste Elektrodenelement eine zu dem zweiten Elektrodenelement unterschiedliche Formgebung auf. Weiterhin weisen die Halteelemente eine zu dem zugeordneten Elektrodenelement zumindest teilweise komplementäre Formgebung auf, so dass zum Ausbilden der Benutzungskonfiguration mittels des ersten Halteelementes das erste Elektrodenelement, nicht jedoch das zweite Elektrodenelement lösbar an dem Basiselement anordenbar ist. Entsprechend ist mittels des zweiten Halteelementes das zweite Elektrodenelement, nicht jedoch das erste Elektrodenelement lösbar an dem Basiselement anordenbar. Die unterschiedliche Formgebung ist somit ein räumlich-konstruktives Unterscheidungsmerkmal zwischen erstem und zweitem Elektrodenelement, das beispielsweise durch eine unterschiedliche äußere Form, insbesondere unterschiedliche einzelne Formelemente, unterschiedliche Passformen wie Vertiefungen oder Ausnehmungen ausgebildet sein kann. Wesentlich ist, dass aufgrund der unterschiedlichen Formgebung selektierend das zweite Elektrodenelement nicht mittels des ersten Halteelements eine Benutzungskonfiguration ausbilden kann und entsprechend das erste Elektrodenelement nicht mittels des zweiten Halteelements eine Benutzungskonfiguration ausbilden kann.
  • Durch das erfindungsgemäße Applikatorsystem ist somit sichergestellt, dass auch bei Austausch der Elektrodenelemente, insbesondere bei Einmal-Verwendung der Elektrodenelemente, stets eine eindeutige Zuordnung zwischen Elektrodenelement und Halteelement sichergestellt ist, da aufgrund der unterschiedlichen Formgebung der Elektrodenelemente jedes Elektrodenelement stets nur mittels des diesem Elektrodenelement zugeordnetem Halteelementes zum Ausbilden einer Benutzungskonfiguration lösbar an dem Basiselement angeordnet werden kann.
  • Hierdurch wird somit eine Optimierung hinsichtlich einer unaufwändigen Beibehaltung des notwendigen Hygienestandards und den anfallenden Kosten erzielt. Gleichzeitig werden Fehlerquellen aufgrund einer etwaigen Vertauschung von Elektrodenelementen vermieden.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Elektrodenelemente in an sich bekannter Weise auszubilden: Insbesondere ist die Ausbildung als monopolare Elektrode, bipolare Elektrode oder komplexere Elektrodenkonfiguration wie beispielsweise in EP 2 022 429 A2 beschrieben, insbesondere eine tripolare Elektrode, möglich. Der Benutzer wählt für die gewünschte Behandlung das passende Elektrodenelement, welches aufgrund seiner Formgebung eindeutig einem Halteelement zugeordnet ist und ordnet mittels dieses Halteelementes das gewünschte Elektrodenelement lösbar an dem Basiselement zum Ausbilden der Benutzungskonfiguration an.
  • Hierbei liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das Basiselement mehrere elektrische Kontakte aufweist, welche entsprechend jeweils mit einem von mehreren elektrischen Kontakten des Elektrodenelementes verbunden werden können. Die elektrischen Kontakte des Elektrodenelementes sind entsprechend jeweils mit einer Elektrode des Elektrodenelementes elektrisch leitend verbunden. Es ist somit möglich, dass bei einem Applikatorsystem, welches unter anderem zur Verwendung mit tripolaren Elektrodenelementen ausgebildet ist und somit zumindest drei elektrische Kontakte aufweist, lediglich ein Teil dieser elektrischen Kontakte in einer gewählten Benutzungskonfiguration Verwendung findet, wenn das aktuell gewählte Elektrodenelement weniger Elektroden aufweist und somit nicht alle Kontakte des Basiselementes jeweils mit einer Elektrode elektrisch leitend verbunden sind.
  • Das erfindungsgemäße Applikatorsystem weist zumindest zwei Elektrodenelemente und zumindest zwei Halteelemente auf. Die Erfindung wird daher weitgehend basierend auf diesen Elementen beschrieben. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, mehr als zwei Elektrodenelemente und entsprechend mehr als zwei zugeordnete Halteelemente vorzusehen, insbesondere, um eine größere Auswahl an unterschiedlichen Elektrodenkonfigurationen zu ermöglichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind erstes und zweites Halteelement jeweils zur Aufnahme des zugeordneten Elektrodenelementes ausgebildet. In dieser Ausführungsform kann somit in einfacher Handhabung zunächst das gewünschte Elektrodenelement in das zugeordnete Halteelement eingelegt werden und anschließend das Halteelement lösbar an dem Basiselement angeordnet werden. Nach der Behandlung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge eine Abnahme des Halteelementes von dem Basiselement und ein Lösen des Elektrodenelementes von dem Halteelement, vorzugsweise um das Elektrodenelement zu entsorgen und das Halteelement zu reinigen. Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich hierbei in einer vorteilhaften Ausführungsform, bei welcher jedes Elektrodenelement in das zugeordnete Halteelement lösbar einlegbar ist.
  • Vorzugsweise umschließt das Halteelement das zugeordnete Elektrodenelement, insbesondere bevorzugt ringförmig. Diese Ausbildung der Halteelemente ermöglicht das Anordnen von Elektrode und Kontakt auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Elektrodenelementes. Durch die ringartige Umschließung des Elektrodenelementes durch das Halteelement ist es somit möglich, dass auch bei mittels des Halteelementes an dem Basiselement angeordneten Elektrodenelement auf einer Seite das Elektrodenelement für eine Kontaktierung durch das Basiselement zugänglich ist und auf der anderen, gegenüberliegenden Seite des Elektrodenelementes zur Anlage an den menschlichen Körper zugänglich ist.
  • Um eine Verwechslung von Elektrodenelementen mit unterschiedlichen Elektrodenkonfigurationen weitergehend auszuschließen, weisen die Halteelemente bevorzugt eine unterschiedliche Kennzeichnung auf. Der Benutzer kann in dieser vorteilhaften Ausführungsform somit anhand des Halteelementes die spezielle Ausgestaltung bzw. Elektrodenkonfiguration erkennen. Durch die unterschiedliche Formgebung der Elektrodenelemente und die zumindest teilweise komplementäre Formgebung der zugeordneten Halteelemente ist sichergestellt, dass mittels eines Halteelementes stets nur ein Elektrodenelement verwendet werden kann, welches der Kennzeichnung des Halteelementes entspricht.
  • Zur Unterscheidung der Halteelemente (und somit der zugeordneten Elektrodenkonfiguration) bietet sich insbesondere vorteilhafterweise eine unterschiedliche farbliche Kennung der Halteelemente an. Alternativ oder zusätzlich ist eine Beschriftung der Halteelemente vorteilhaft, welche die zugeordnete spezielle Elektrodenkonfiguration kennzeichnet.
  • Zum Erzielen einer eindeutigen Zuordnung zwischen einem Elektrodenelement und dem zugeordneten Halteelement weist in einer vorteilhaften Ausführungsform die Formgebung jedes Elektrodenelementes zumindest einen selektierenden Formbereich und die jeweils zugeordnete Halterung einen hierzu komplementären selektierenden Formbereich auf. Diese sind derart ausgebildet und angeordnet, dass in Benutzungskonfiguration der selektierende Formbereich des Elektrodenelementes und der komplementäre selektierende Formbereich der Halterung einander zugewandt angeordnet sind, bevorzugt aneinander anliegen. Der selektierende Formbereich und der komplementär selektierende Formbereich liegen insbesondere bevorzugt in zumindest einer Raumrichtung, weiter bevorzugt in zumindest zwei senkrecht zueinander stehenden Raumrichtungen formschlüssig an. Hierdurch wird das Anordnen des Elektrodenelementes an dem Haltelement erleichtert und insbesondere ein Verschieben oder Verrutschen des Elektrodenelementes bereits durch die selektierenden Formbereiche vermieden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird eine eindeutige Zuordnung von Elektrodenelement und zugeordnetem Halteelement dadurch erzielt, dass der selektierende Formbereich des ersten Elektrodenelementes eine zu dem selektierenden Formbereich des zweiten Elektrodenelementes unterschiedliche Formgebung aufweist. Aufgrund dieser unterschiedlichen Formgebung ist somit bereits eine Verwendung des zweiten Elektrodenelementes mit dem ersten Halteelement oder umgekehrt nicht möglich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist zumindest ein Elektrodenelement zumindest zwei selektierende Formbereiche und die zugeordnete Halterung zumindest zwei hierzu komplementäre selektierende Formbereiche auf. Weiterhin unterscheidet sich das erste Elektrodenelement in der Anzahl und/oder der räumlichen Anordnung der selektierenden Formbereiche von dem zweiten Elektrodenelement. Auch hierdurch wird in einfacher Weise eine eindeutige Zuordnung erzielt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird eine einfache und kostengünstige Herstellung von Elektrodenelement und Halteelement dadurch begünstigt, dass zumindest ein selektierender Formbereich als Einbuchtung oder Ausbuchtung ausgebildet ist. Solche als Einbuchtung oder Ausbuchtung ausgebildete Formbereiche lassen sich einerseits bei dem typischerweise aus Kunststoff hergestellten Halteelementen kostengünstig herstellen. Ebenso sind Einbuchtungen und/oder Ausbuchtungen bei den Elektrodenelementen, welche typischerweise als Platinen ausgebildet sind, leicht durch Fräsen oder Schneiden herstellbar.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es vorteilhaft, dass zumindest ein selektierender Formbereich als Vertiefung, bevorzugt als das Elektrodenelement vollständig durchdringende Ausnehmung ausgebildet ist. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt bei Anordnen des Elektrodenelementes an dem Halteelement somit ein Anliegen eines stiftartigen Elementes an einer komplementär ausgebildeten Vertiefung oder einer komplementär ausgebildeten Ausnehmung, so dass der Stift in die Ausnehmung eindringt, insbesondere diese durchdringt. Durch unterschiedliche Ausgestaltung hinsichtlich der geometrischen Maße, der Form oder der Anordnung solcher Stifte und dem komplementär zugeordneten Vertiefungen und/oder Ausnehmungen ist ebenfalls auf einfache Weise eine eindeutige Zuordnung zwischen Elektrodenelement und zugeordnetem Halteelement möglich.
  • Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich, indem die Elektrodenelemente abgesehen von den selektierenden Formbereichen eine zylindrische, insbesondere scheibenartige Grundform aufweisen. Insbesondere ist es hierbei vorteilhaft, dass die Elektrodenelemente als selektierende Formbereiche umfangsseitig der scheibenartigen Grundform eine oder mehrere Einbuchtungen aufweisen und die Halterungen entsprechend komplementäre Ausbuchtungen aufweisen.
  • Eine besonders einfache Ausbildung unterschiedlicher Formgebungen ergibt sich, indem die Elektrodenelemente unterschiedliche Grundformen, insbesondere als Zylinder mit einer Grundfläche aus der Gruppe Kreis, Quadrat, Rechteck, Raute aufweisen und die Halterungen zu der Grundfläche komplementäre Aufnahmen aufweisen.
  • Wie bereits beschrieben, ist das erfindungsgemäße Applikatorsystem insbesondere bei Verwendung unterschiedlicher Elektrodenkonfigurationen vorteilhaft, da hier eine eindeutige Zuordnung der Elektrodenelemente (insbesondere zur Einmalverwendung) zu den vorteilhafterweise gekennzeichneten Halteelementen (insbesondere zur Mehrfachverwendung) gegeben ist. Vorteilhafterweise unterscheidet sich das erste Elektrodenelement daher von dem zweiten Elektrodenelement in zumindest einem Parameter aus der Gruppe Anzahl der Elektroden, Fläche der Elektroden, Abstand der Elektroden, räumliche Anordnung der Elektroden. Insbesondere ist es vorteilhaft, mehrere Elektrodenelemente vorzusehen, die einen unterschiedlichen Abstand aufweisen, um abhängig von einer Dicke einer Dermisschicht des Gewebes und/oder abhängig von einem Reflexionskoeffizienten des Gewebes an der der Oberfläche des Gewebes abgewandten Grenze der Dermisschicht ein Elektrodenelement mit geeigenetem Elektrodenabstand auszuwählen. Die Auswahl des Elektrodenabstandes abhängig von den vorgenannten Parametern ist in DE 10 2015 108 469 beschrieben.
  • Wie zuvor beschrieben, ist häufig die Verwendung von mehrpolaren Elektroden, insbesondere von bipolaren Elektroden wünschenswert. Vorzugsweise weist daher mindestens ein Elektrodenelement zumindest zwei Elektroden und zumindest zwei elektrische Kontakte auf und entsprechend weist das Basiselement zumindest zwei elektrische Kontakte auf, so dass in an sich bekannter Form der menschliche Körper mit hochfrequenten Strömen einer mehrpolaren Elektrode, insbesondere einer bipolaren Elektrode beaufschlagbar ist.
  • Vorzugsweise sind die Handhalteelemente derart ausgebildet, dass eine werkzeugfrei lösbare Verbindung mit dem Basiselement zum Ausbilden der Benutzungskonfiguration möglich ist. Der Benutzer kann hierdurch ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs einen Austausch des Elektrodenelementes vornehmen. Vorzugsweise sind die Halteelemente in Zusammenwirkung mit dem Basiselement mit zumindest einer Verbindung aus der Gruppe Schnappverbindung, Bajonettverschluss, Rastung, Schraubverbindung ausgebildet.
  • Die Elektroden der Elektrodenelemente können in an sich bekannter Weise ausgebildet sein, insbesondere als flache Elektroden, welche nicht in das menschliche Gewebe eindringen und als nichtinvasive Elektroden bezeichnet werden. Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, Elektrodenelemente mit Elektroden vorzusehen, welche geringfügig in das menschliche Gewebe eindringen. Durch solche minimalinvasive Elektroden wird der Stromeintrag verbessert. Die minimalinvasiven Elektroden können insbesondere nadelförmig und/oder pyramidenförmig ausgebildet sein.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, dass ein Elektrodenelement nur nichtinvasive Elektroden und das andere Elektrodenelement nur minimalinvasive Elektroden aufweist, sodass der Benutzer die Elektrodenart auswählen kann.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten Strömen, zur kosmetischen und/oder therapeutischen Behandlung von Gewebe mittels Elektroden. Die Vorrichtung umfasst eine Hochfrequenzenergiequelle zur Erzeugung von hochfrequenten Strömen und ein erfindungsgemäßes Applikatorsystem, insbesondere eine bevorzugte Ausführungsform hiervon. In Benutzungskonfiguration ist die Elektrode des Elektrodenelementes elektrisch leitend mit einem Ausgang der Hochfrequenz-Energiequelle verbunden, so dass ein Beaufschlagen des menschlichen Körpers mit den von der Hochfrequenz-Energiequelle erzeugten hochfrequenten Strömen möglich ist.
  • Hierbei ist es insbesondere vorteilhaft, dass das Basiselement als Handelement ausgebildet ist, welches mittels eines Kabels, bevorzugt lösbar über einen Stecker, mit dem Ausgang der Hochfrequenz-Energiequelle elektrisch leitend verbunden ist.
  • Die Hochfrequenz-Energiequelle kann in an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Insbesondere ist es vorteilhaft, dass für die von der Hochfrequenz-Energiequelle erzeugten Ströme Frequenzen im Bereich 0,1 MHz bis 20 MHz, insbesondere im Bereich 0,4 MHz bis 10 MHz auswählbar sind.
  • Weitere bevorzugte Merkmale und Ausführungsformen werden im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und den Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Applikatorsystems mit zwei Paaren von Elektrodenelement/Halteelement;
  • 2 drei Paare von Elektrodenelement/Halteelement für ein zweites Ausführungsbeispiel eines Applikatorsystems und
  • 3 die Halteelemente und Elektrodenelemente aus 2 in perspektivischer Darstellung
  • In allen Figuren sind schematische Darstellungen gezeigt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche oder gleichwirkende Elemente.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Applikatorsystems zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper. Das Applikatorsystem weist ein Basiselement 1 auf, welches als Handelement ausgebildet ist. Weiterhin weist das Applikatorsystem ein erstes Paar mit einem ersten Halteelement 2a sowie einem diesen ersten Halteelement 2a zugeordneten ersten Elektrodenelement 3a auf. Weiterhin weist das Applikatorsystem ein zweites Paar mit einem zweiten Halteelement 2b und einem zweiten Elektrodenelement 3b auf, welches dem zweiten Halteelement 2b zugeordnet ist.
  • Jedes der beiden Elektrodenelemente 3a und 3b weist zumindest eine Elektrode zum Anlegen an den menschlichen Körper und zumindest einen elektrischen Kontakt auf, der mit der Elektrode elektrisch leitend verbunden ist:
    Das Elektrodenelement 3a ist als bipolare Elektrode ausgebildet und weist dementsprechend zwei Elektroden 3a.1 und 3a.2 auf. Jede dieser Elektroden ist auf der gegenüberliegenden Seite des Elektrodenelementes 3a mit jeweils einem elektrischen Kontakt elektrisch leitend verbunden. Das zweite Elektrodenelement 3b ist als monopolare Elektrode ausgebildet und weist entsprechend eine (Kleinflächen-)Elektrode 3b.1 auf. In an sich bekannter Weise ist zur Ausbildung einer monopolaren Elektrode eine Flächenelektrode 3b.2 vorgesehen, welche vorliegend in Form einer Manschettenelektrode zum Anlegen an den menschlichen Körper ausgebildet ist und eine große Kontaktfläche aufweist, so dass in an sich bekannter Weise die Elektroden 3b.1 und 3b.2 eine monopolare Elektrode ausbilden.
  • Entsprechend weist das zweite Elektrodenelement 3b auf der gegenüberliegenden Seite einen elektrischen Kontakt auf, der elektrisch leitend mit der Elektrode 3b.1 verbunden ist.
  • Das Basiselement weist insgesamt acht elektrische Kontakte auf, die jeweils als federbelastete Stiftkontakte ausgebildet sind. Exemplarisch sind drei Kontakte 1a, 1b und 1c gekennzeichnet.
  • In einer Benutzungskonfiguration wird wahlweise eines der Elektrodenelemente 3a, 3b mittels des zugeordneten Halteelementes 2a, 2b an dem Basiselement 1 angeordnet. Wird das erste Elektrodenelement 3a mittels des ersten Halteelementes 2a an dem Basiselement 1 angeordnet, so steht der elektrische Kontakt, welcher mit der Elektrode 3a.1 elektrisch leitend verbunden ist, mit dem elektrischen Kontakt 1b und der elektrische Kontakt des Elektrodenelementes 3a, welche mit der Elektrode 3a.2 verbunden ist, mit dem elektrischen Kontakt 1c des Basiselementes 1 elektrisch leitend in Verbindung. Über den Kontakt 1b kann somit der Elektrode 3a.1 und über den Kontakt 1c der Elektrode 3a.2 in Benutzungskonfiguration Strom zugeführt werden.
  • Wird das zweite Elektrodenelement 3b mittels des zweiten Halteelementes 2b an dem Basiselement 1 zum Ausbilden einer Benutzungskonfiguration angeordnet, so liegt entsprechend der elektrische Kontakt des Elektrodenelementes 3b an dem elektrischen Kontakt 1a des Basiselementes 1 an und ist mit diesem elektrisch leitend verbunden, so dass mittels des Kontaktes 1a des Basiselementes 1 Strom der Elektrode 3b.1 zugeführt werden kann.
  • Das erste Elektrodenelement 3a weist eine zu dem zweiten Elektrodenelement 3b unterschiedliche Formgebung auf:
    Das erste Elektrodenelement 3a weist zwei Bohrungen 3a.B auf, welche das Elektrodenelement 3a vollständig durchdringen. Das zweite Elektrodenelement 3b weist drei Bohrungen 3b.B auf, welche ebenfalls das zweite Elektrodenelement 3b vollständig durchdringen. Die drei Bohrungen 3b.B sind paarweise weiter voneinander entfernt angeordnet gegenüber den beiden Bohrungen 3a.B.
  • Die Halteelemente weisen eine zu dem zugeordneten Elektrodenelement teilweise komplementäre Formgebung auf:
    Das erste Halteelement 2a weist im Innern zwei Stifte auf, die derart dargestellt sind, dass bei einem Einlegen des ersten Elektrodenelementes 3a in das erste Halteelement 2a gemäß einer Verschiebung in Richtung A jeder Stift jeweils eine der beiden Bohrungen 3a.B durchdringt. Entsprechend weist das zweite Halteelement 2b drei Stifte auf, die derart angeordnet und ausgebildet sind, dass bei einem Einlegen des zweiten Elektrodenelementes 3b in das zweite Halteelement 2b durch eine Verschiebung gemäß Richtung A jeder der drei Stifte jeweils eine der drei Bohrungen 3b.B durchdringt.
  • Aufgrund der unterschiedlichen Anordnung und Anzahl der Bohrungen und der unterschiedlichen komplementären Anordnung und Anzahl der Stifte kann somit das zweite Elektrodenelement 3b nicht in das erste Haltelement 2a und das erste Elektrodenelement 3a nicht in das zweite Halteelement 2b eingelegt und an dem Basiselement 1 zum Ausbilden einer Benutzungskonfiguration angeordnet werden.
  • Hierdurch kann somit eine Einmalverwendung der Elektrodenelemente 3a und 3b erfolgen sowie eine Mehrfachverwendung der Halteelemente 2a und 2b. Weiterhin ist sichergestellt, dass ein Elektrodenelement gemäß der Konfiguration des ersten Elektrodenelementes stets nur mittels des ersten Halteelements 2a an dem Basiselement 1 angeordnet wird. Entsprechend ist sichergestellt, dass ein Elektrodenelement gemäß der Konfiguration des zweiten Elektrodenelementes 3b stets nur mit dem zweiten Halteelement an dem Basiselement 1 angeordnet wird.
  • Wie bereits beschrieben, ist das erste Elektrodenelement 3a in das erste Halteelement 2a und das zweite Elektrodenelement 3b in das zweite Halteelement 2b lösbar einlegbar, so dass durch den Benutzer in einfacher Weise und insbesondere ohne die Verwendung eines Werkzeugs Halteelement und Elektrodenelement voneinander getrennt werden können.
  • In Benutzungskonfiguration umschließt das Halteelement das zugeordnete Elektrodenelement in einer Ebene:
    Ist das erste Elektrodenelement 3a in das erste Halteelement 2a eingelegt, so umschließt das Halteelement 2a das Elektrodenelement ringförmig an der Mantelfläche des zylindrisch, vorliegend scheibenartig, ausgebildeten Elektrodenelementes 3a. Die Stirnseiten S der Halteelemente 2a und 2b weisen eine kreisförmige Öffnung auf, deren Durchmesser etwas geringer als der Durchmesser der Elektrodenelemente 3a und 3b ist, so dass in Benutzungskonfiguration die Elektroden der Elektrodenelemente frei zugänglich sind und an den menschlichen Körper angelegt werden können.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Formgebung jedes der Elektrodenelemente 3a und 3b somit mehrere selektierende Formbereiche, welche als Bohrungen ausgebildet sind, auf. Die jeweils zugeordneten Halterungen weisen hierzu komplementäre selektierende Formbereiche auf, welche als Stifte ausgebildet sind. In Benutzungskonfiguration liegt jeweils der selektierende Formbereich des Elektrodenelementes und der komplementäre selektierende Formbereich der Halterung, welche einander zugewandt angeordnet sind, formschlüssig aneinander an, indem jeder Stift in der zugeordneten Bohrung liegt. Die Stifte liegen somit insbesondere in zwei senkrecht zueinander stehenden Raumrichtungen, welche parallel zur Ebene der Stirnseite liegen, formschlüssig an den jeweils zugeordneten Bohrungen an.
  • Hierdurch ist ein Verschieben oder Verdrehen der Elektrodenelemente relativ zu den Halteelementen im eingelegten Zustand ausgeschlossen.
  • Das Basiselement weist weiterhin eine Nut 1e auf. Beide Halteelemente 2a und 2b weisen komplementär hierzu eine zylindrische Ausbildung auf, welche derart ausgebildet ist, dass in Benutzungskonfiguration die zylindrische Ausbildung des Halteelementes formschlüssig in der Nut 1e des Basiselementes 1 anliegt.
  • Hierdurch wird ein Aufschieben des Halteelementes auf das Basiselement 1 erleichtert. Weiterhin wird die räumliche Orientierung des Halteelementes relativ zu dem Basiselement festgelegt und in Zusammenwirkung mit den selektierenden Formelementen der Elektroden und den komplementären selektierenden Formelementen der Halteelemente (vorliegend Bohrungen und Stifte) ist weiterhin die räumliche Anordnung der Elektrodenelemente relativ zu dem Basiselement in Benutzungskonfiguration festgelegt. Hiermit ist somit insbesondere sichergestellt, dass stets der oder die Kontakte des Elektrodenelementes mit den zugeordneten Kontakten des Basiselementes in Berührung zur Ausbildung eines elektrisch leitenden Kontakts stehen, wenn die Benutzungskonfiguration ausgebildet ist.
  • Alternativ kann sich auch der selektierende Formbereich der Elektrodenelemente unterscheiden: Beispielsweise können sich die Bohrungen im Durchmesser und/oder der Form der Querschnittsfläche unterscheiden, so dass ebenfalls durch eine entsprechende Ausbildung der Stifte eine eindeutige Zuordnung sichergestellt ist.
  • Die Halteelemente 2a und 2b weisen eine unterschiedliche Farbe auf. Darüber hinaus ist das Halteelement 2a umfangsseitig mit „bipolar“ und das Haltelement 2b umfangsseitig mit „monopolar“ beschriftet. Der Benutzer kann somit in einfacher Weise anhand der Farbe und/oder der Beschriftung die gewünschte Elektrodenart auswählen. Aufgrund der unterschiedlichen Formgebung ist sichergestellt, dass stets ein der Kennzeichnung entsprechendes Elektrodenelement in Benutzungskonfiguration verwendet wird.
  • Die Ausbildung des ersten Elektrodenelementes als bipolare Elektrode und des zweiten Elektrodenelementes als monopolare Elektrode sind lediglich beispielhaft. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Elektrodenelemente gemäß den bisher bekannten Elektroden auszuführen. Insbesondere liegt es im Rahmen der Erfindung, mehrere gleichartige und/oder unterschiedliche Elektroden auf einem Elektrodenelement anzuordnen. So ist es beispielsweise bekannt, eine Mehrzahl bipolarer Elektroden rasterartig anzuordnen. Hierbei liegt es im Rahmen der Erfindung, dass das Elektrodenelement lediglich zwei Kontakte aufweist, wobei ein erster Kontakt mit allen ersten Elektroden der bipolaren Elektroden und ein zweiter Kontakt mit allen zweiten Elektroden der bipolaren Elektroden elektrisch leitend verbunden ist.
  • Das Basiselement weist zwei Federelemente 1e auf, die zusammenwirkend mit Ausnehmungen 2.1 der Halteelemente ausgebildet sind, so dass in Benutzungskonfiguration eine Schnappverbindung zwischen Basiselement 1 und Halteelement besteht. Der Benutzer kann somit in einfacher Weise das gewünschte Halteelement an dem Basiselement anordnen, sowie durch Eindrücken der Federelemente das Halteelement wieder von dem Basiselement lösen. Hierfür werden insbesondere keine Werkzeuge benötigt.
  • Zum Ausbilden einer Vorrichtung zur Erzeugen von hochfrequenten Strömen zur kosmetischen und/oder therapeutischen Behandlung von Gewebe mittels Elektroden ist weiterhin eine Hochfrequenz-Energiequelle 4 vorgesehen. Mittels elektrischer Leitungen ist die Hochfrequenz-Energiequelle 4 mit allen Kontakten des Basiselementes 1 elektrisch leitend verbunden. Weiterhin ist die Hochfrequenz-Energiequelle 4 mittels einer elektrischen Leitung mit der Großflächenelektrode 3b.2 elektrisch leitend verbunden.
  • Die Hochfrequenz-Energiequelle ist in an sich bekannter Weise ausgebildet, vorliegend können mittels eines Bedienfeldes Ströme mit Frequenzen im Bereich 0,1 MHz bis 20 MHz vorgegeben werden.
  • Das Basiselement weist weiterhin einen Schalter 1f auf. Auch dieser Schalter ist über Kabel elektrisch leitend mit der Hochfrequenz-Energiequelle 4 verbunden. Die Hochfrequenz-Energiequelle ist dabei derart ausgebildet, dass nur bei Betätigen des Schalters 1f die Kontakte des Basiselementes und dementsprechend die Elektroden des angeordneten Elektrodenelementes mit Strömen beaufschlagt werden.
  • In den 2 und 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Applikatorsystems dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in den Halteelementen und Elektrodenelementen. Daher sind lediglich diese Elemente dargestellt. Das Basiselement 1, die Flächenelektrode 3b.2 für eine monopolare Elektrode sowie die Hochfrequenz-Energiequelle 4 sind wie zu 1 beschrieben und dort dargestellt ausgebildet.
  • Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind drei Paare von Halteelement und Elektrodenelement vorgesehen:
    Ein erstes Elektrodenelement 3c ist als bipolare Elektrode ausgebildet und einem ersten Halteelement 2c zugeordnet. Ein zweites Elektrodenelement 3d ist als monopolare Elektrode ausgebildet und einem zweiten Halteelement 2d zugeordnet. Ein drittes Elektrodenelement 3e ist als tripolare Elektrode (analog EP 2 022 429 A2 ) ausgebildet und einem dritten Halteelement 2e zugeordnet.
  • Halteelemente und Elektrodenelemente sind weitgehend analog zu den Halteelementen und Elektrodenelementen des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Folgenden daher auf die wesentlichen Unterschiede eingegangen:
    Die Elektrodenelemente 3c, 3d und 3e weisen als selektierende Formbereiche Einbuchtungen 5 auf, das erste Elektrodenelement 3c zwei Einbuchtungen, das zweite Elektrodenelement 3d drei Einbuchtungen und das dritte Elektrodenelement 3e vier Einbuchtungen.
  • Die Halteelemente weisen als komplementäre selektierende Formbereiche Ausbuchtungen 6 auf, in entsprechender Anzahl des jeweils zugeordneten Elektrodenelementes.
  • Alle Elektrodenelemente sind scheibenartig ausgebildet. Darüber hinaus weisen die Einbuchtungen des ersten Elektrodenelementes einen unterschiedlichen Abstand zu allen Paaren von Einbuchtungen des zweiten und dritten Elektrodenelementes auf. Gleiches gilt für die Einbuchtungen des zweiten und des dritten Elektrodenelementes.
  • Die Elektrodenelemente unterscheiden sich somit in der Anzahl und räumlichen Anordnung der selektierenden Formbereiche.
  • Hierdurch ist sichergestellt, dass in ein Halteelement das zugeordnete Elektrodenelement einlegbar ist, nicht jedoch die beiden der verbleibenden zwei Halteelemente zugeordneten Elektrodenelemente.
  • In 2 ist eine Draufsicht auf die Elektrodenseiten der Elektrodenelemente dargestellt, so dass die zwei Elektroden 3c.1 und 3c.2 der bipolaren Elektrode des Elektrodenelementes 3c, die eine (Kleinkontakt-)Elektrode 3d.1 der monopolaren Elektrode des Elektrodenelementes 3d sowie die zwei Elektroden 3e.1 und 3e.2 der bipolaren Elektrode sowie die monopolare Elektrode 3e.3 des dritten Elektrodenelementes 3e, welche zusammen eine tripolare Elektrode ergeben, ersichtlich sind.
  • In der perspektivischen Darstellung gemäß 3 sind die Elektrodenelemente ausgerichtet, so dass sie mittels Verschieben in eine Richtung A in die zugeordneten Halteelemente eingelegt werden können. Entsprechend ist in 3 die der Elektrodenseite gegenüberliegende Rückseite der Elektrodenelemente zu sehen, an welcher Kontakte angeordnet sind:
    Das Elektrodenelement 3c weist entsprechend zwei Kontakte 3c.3 und 3c.4 auf. Der Kontakt 3c.3 ist mit der Elektrode 3c.1 elektrisch leitend verbunden. Der Kontakt 3c.4 ist mit der Elektrode 3c.2 elektrisch leitend verbunden. In Benutzungskonfiguration liegt der Kontakt 3c.3 an dem Kontakt 1b des Halteelementes und der Kontakt 3c.4 an dem Kontakt 1c des Halteelementes 1 an, so dass entsprechend jeweils eine elektrisch leitende Verbindung ausgebildet ist.
  • Das Elektrodenelement 3d weist einen Kontakt 3d.2 auf, welcher mit der Elektrode 3d.1 elektrisch leitend verbunden ist. Die Benutzungskonfiguration ist der Kontakt 3d.2 mit dem Kontakt 1a des Basiselementes 1 elektrisch leitend verbunden.
  • Das dritte Elektrodenelement 3e weist einen elektrischen Kontakt 3e.4 auf, welcher mit der Elektrode 3e.3 und in Benutzungskonfiguration mit dem Kontakt 1a, einen Kontakt 3e.5, welcher mit der Elektrode 3e.1 und in Benutzungskonfiguration mit dem Kontakt 1b sowie einen Kontakt 3e.6 welcher mit der Elektrode 3e.2 und in Benutzungskonfiguration mit dem Kontakt 1c elektrisch leitend verbunden ist.
  • In 3 ist weiterhin ersichtlich, dass die Halteelemente an der Stirnseite S jeweils kreisförmige Ausnehmungen aufweisen, deren Durchmesser geringer als der Durchmesser der Elektrodenelemente ist. Hierdurch sind in Benutzungskonfiguration jeweils die auf der Elektrodenseite liegenden Elektroden von außen zugänglich und können somit an den menschlichen Körper angelegt werden.
  • Die Halteelemente weisen weiterhin jeweils eine zylindrische Ausbildung 7 auf, welche komplementär zu der Nut 1d des Halteelementes 1 ausgebildet ist. In Benutzungskonfiguration liegt die zylindrische Ausbildung 7 formschlüssig in der Nut 1b. Auch die Halteelemente 2a und 2b gemäß 1 weisen solche zylindrischen Ausbildungen auf.
  • Wie auch zu 1 beschrieben, weisen die Halteelemente 2c, 2d und 2e umfangseitig jeweils zwei Ausnehmungen auf, um mit den Federelementen 1e des Halteelementes 1 in Benutzungskonfiguration eine Schnappverbindung auszubilden.

Claims (18)

  1. Applikatorsystem zum Einbringen von hochfrequenten Strömen in den menschlichen Körper, mit einem Basiselement (1), mindestens einem ersten Halteelement (2a) sowie einem diesem zugeordneten ersten Elektrodenelement (3a) und einem zweiten Halteelement (2b) sowie einem diesem zugeordneten zweiten Elektrodenelement (3b), wobei – jedes der beiden Elektrodenelemente (3a, 3b) zumindest eine Elektrode zum Anlegen an den menschlichen Körper und zumindest einen elektrischen Kontakt, der mit der Elektrode elektrisch leitend verbunden ist, aufweist, – in einer Benutzungskonfiguration wahlweise eines der Elektrodenelemente (3a, 3b) mittels des zugeordneten Haltelementes (2a, 2b) an dem Basiselement (1) angeordnet ist, so dass eine elektrische Verbindung zwischen einem elektrischen Kontakt des Basiselements (1a, 1b, 1c) und dem elektrischen Kontakt des Elektrodenelements besteht, – das erste Elektrodenelement (3a) eine zu dem zweiten Elektrodenelement (3b) unterschiedliche Formgebung aufweist und die Halteelemente (2a, 2b) eine zu dem zugeordneten Elektrodenelement (3a, 3b) zumindest teilweise komplementäre Formgebung aufweisen, so dass zum Ausbilden der Benutzungskonfiguration mittels des ersten Halteelementes (2a) das erste Elektrodenelement (3a), nicht jedoch das zweite Elektrodenelement (3b) lösbar an dem Basiselement (1) anordenbar ist und mittels des zweiten Halteelementes das zweite Elektrodenelement (3b), nicht jedoch das erste Elektrodenelement (3a) lösbar an dem Basiselement (1) anordenbar ist.
  2. Applikatorsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass erstes und zweites Halteelement (2a, 2b) jeweils zur Aufnahme des zugeordneten Elektrodenelementes (3a, 3b) ausgebildet sind.
  3. Applikatorsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Elektrodenelement (3a, 3b) in das zugeordnete Halteelement (2a, 2b) lösbar einlegbar ist.
  4. Applikatorsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Halteelement (2a, 2b) das zugeordnete Elektrodenelement (3a, 3b) in Benutzungskonfiguration in zumindest einer Ebene umschließt.
  5. Applikatorsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formgebung jedes Elektrodenelementes (3a bis 3e) zumindest einen selektierenden Formbereich (5) und die jeweils zugeordnete Halterung (2a bis 2e) einen hierzu komplementären selektierenden Formbereich (6) aufweist, die derart ausgebildet und angeordnet sind, dass in Benutzungskonfiguration der selektierende Formbereich (5) des Elektrodenelementes und der komplementäre selektierende Formbereich (6) der Halterung einander zugewandt angeordnet sind.
  6. Applikatorsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Benutzungskonfiguration der selektierende Formbereich (5) des Elektrodenelementes (3a bis 3e) und der komplementäre selektierende Formbereich (6) der Halterung (2a bis 2e) in zumindest einer Raumrichtung formschlüssig aneinander anliegen.
  7. Applikatorsystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der selektierende Formbereich (5) des ersten Elektrodenelementes (3a) eine zu dem selektierenden Formbereich (5) des zweiten Elektrodenelementes (3b) unterschiedliche Formgebung aufweist.
  8. Applikatorsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Elektrodenelement (3a bis 3e) zumindest zwei selektierende Formbereiche und die zugeordnete Halterung zumindest zwei hierzu komplementäre selektierende Formbereiche aufweist (2a bis 2e) und dass sich das erste Elektrodenelement (3a) in der Anzahl und/oder räumlichen Anordnung der Formbereiche von dem zweiten Elektrodenelement (3b) unterscheidet.
  9. Applikatorsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein selektierender Formbereich (5, 6) als Einbuchtung oder Ausbuchtung ausgebildet ist.
  10. Applikatorsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein selektierender Formbereich (5) als das Elektrodenelement (3a bis 3e) vollständig durchdringende Ausnehmung ausgebildet ist.
  11. Applikatorsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenelemente (3a bis 3e) abgesehen von den selektierenden Formbereichen (5) eine zylindrische Grundform aufweisen.
  12. Applikatorsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (2a bis 2e) eine unterschiedliche Kennzeichnung aufweisen, welche bevorzugt in Benutzungskonfiguration für einen Benutzer sichtbar angeordnet ist.
  13. Applikatorsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Elektrodenelement (3a) von dem zweiten Elektrodenelement (3b) in zumindest einem Parameter aus der Gruppe – Anzahl der Elektroden (3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2, 3c.1, 3c.2, 3d.1), – Fläche der Elektroden (3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2, 3c.1, 3c.2, 3d.1), – Abstand der Elektroden (3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2, 3c.1, 3c.2, 3d.1), – räumliche Anordnung der Elektroden (3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2, 3c.1, 3c.2, 3d.1) unterscheidet.
  14. Applikatorsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Elektrodenelement (3a bis 3e) zumindest zwei Elektroden (3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2, 3c.1, 3c.2, 3d.1) und zumindest zwei elektrische Kontakte aufweist und dass das Basiselement (1) zumindest zwei elektrische Kontakte aufweist.
  15. Applikatorsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (2a bis 2e) in Zusammenwirkung mit dem Basiselement (1) mittels einer werkzeugfrei lösbaren Verbindung ausgebildet sind.
  16. Applikatorsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Elektrodenelement (3a bis 3e) minimalinvasive Elektroden aufweist.
  17. Vorrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten Strömen, zur kosmetischen und/oder therapeutischen Behandlung von Gewebe mittels Elektroden (3a.1, 3a.2, 3b.1, 3b.2, 3c.1, 3c.2, 3d.1), umfassend eine Hochfrequenz(HF)-Energiequelle (4) zur Erzeugung von hochfrequenten Strömen und ein Applikatorsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei in Benutzungskonfiguration die Elektrode elektrisch leitend mit einem Ausgang der Hochfrequenz-Energiequelle (4) verbunden ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass für die von der Hochfrequenz-Energiequelle (4) erzeugten Ströme Frequenzen im Bereich 0,1 MHz bis 20 MHz auswählbar sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2000022996A1 (en) * 1998-10-20 2000-04-27 Megadyne Medical Products, Inc. Resposable electrosurgical instrument
WO2012023129A1 (en) * 2010-08-19 2012-02-23 Syneron Medical Ltd. Electromagnetic energy applicator for personal aesthetic skin treatment

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