DE112007003403T5

DE112007003403T5 - Schmiermittelabdeckung eines Gleichlaufdrehgelenks mit erhöhter Torsionsnachgiebigkeit

Info

Publication number: DE112007003403T5
Application number: DE112007003403T
Authority: DE
Inventors: Hans Lake Orion Wormsbächer; Craig A. West Bloomfield Campbell
Original assignee: GKN Driveline North America Inc
Current assignee: GKN Driveline North America Inc
Priority date: 2007-04-04
Filing date: 2007-04-04
Publication date: 2010-02-18
Also published as: KR101375771B1; KR20100016113A; US20100105488A1; US8167726B2; WO2008123877A1

Abstract

Dichtungsabdeckanordnung für ein abwinkelbares Gelenk in einem Antriebsstrang, welches ein erstes Drehelement und ein zweites Drehelement aufweist, umfassend
einen ersten Abschnitt, der wenigstens einen Befestigungsabschnitt aufweist, wobei die Befestigungsabschnitte mit dem zweiten Drehelement für die Rotation mit diesem verbunden sind,
einen zweiten Abschnitt, der für die Verbindung mit dem Antriebsstrang ausgebildet ist, und
wenigstens ein Dämpfungselement, das aus wenigstens einem Werkstoff aufgebaut ist und den ersten Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbindet.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Torsionsschwingungsdämpfung und insbesondere eine Dichtungsabdeckanordnung eines Gleichlaufdrehgelenks (CVJ), die einen Torsionsschwingungsdämpfer umfasst.
Hintergrund zur Erfindung
Universalgelenke und insbesondere Gleichlaufdrehgelenke dienen dazu, ein Drehmoment zwischen zwei Drehelementen zu übertragen. Die Drehelemente sind herkömmlicherweise durch einen Käfig oder eine Gabel miteinander verbunden, was ermöglicht, dass die Drehelemente mit ihren jeweiligen Achsen unter einem relativen Winkel zueinander arbeiten können. Gleichlaufdrehgelenke und ähnliche Drehverbindungen umfassen herkömmlicherweise eine Faltenbalgabdeckanordnung und eine Schmiermittelabdeckung, um das Gelenk während des Betriebs einzuschließen und zu schützen. Da die Faltenbalgabdeckanordnung teilweise flexibel ist, kann sie das Gelenk abdichten, wobei eine Abwinklung und eine relative Axialbewegung der verschiedenen Drehelemente des Gelenks ermöglicht werden. Die Faltenbalgabdeckanordnung und die Schmiermittelabdeckung schließen das Schmiermittel in dem Gelenk ein, um die Reibung zu verringern und die Lebensdauer des Gelenks zu verlängern. Die Faltenbalgabdeckanordnung und die Schmiermittelabdeckung verhindern ferner das Eindringen von Schmutz, Wasser und anderen Verschmutzungen, um die Funktion des Gelenks zu schützen. Leckagen können jedoch die Lebensdauer des Gelenks verringern und Verschmutzungen in dem Schmiermittel können die chemische Zusammensetzung des Schmiermittels stören und seine Leistungsmerkmale verschlechtern.
Kreuzgelenke werden allgemein nach ihren Betriebseigenschaften klassifiziert. Eine wichtige Betriebseigenschaft betrifft die relativen Winkelgeschwindigkeiten der zwei Wellen, die miteinander verbunden sind. Bei einem Gleichlaufdrehgelenk sind die Momentanwinkelgeschwindigkeiten der zwei Wellen unabhängig von der relativen Winkelausrichtung zwischen den zwei Wellen immer gleich. Bei einem Gelenktyp ohne Gleichlaufeigenschaften variieren die Momentanwinkelgeschwindigkeiten der zwei Wellen abhängig von der Winkelausrichtung (obwohl die Durchschnittswinkelgeschwindigkeiten für eine volle Drehung gleich sind, da eine Welle relativ zu der Drehgeschwindigkeit der anderen Welle beschleunigt und abbremst, wodurch eine Drehgeschwindigkeitsschwingung erzeugt wird). Eine weitere wichtige Betriebseigenschaft eines Gelenks kann dessen Fähigkeit sein, eine relative Axialbewegung zwischen den zwei Wellen zu ermöglichen. Ein Festgelenk kann diese relative Bewegung nicht ermöglichen, ein Verschiebegelenk kann dies jedoch.
1 zeigt ein Beispiel eines Gleichlaufdrehgelenks (CVJ) 20. Das Gleichlaufdrehgelenk 20 umfasst ein angetriebenes Ende 22 und ein antreibendes Ende 24. Das Gleichlaufdrehgelenk 20 umfasst ferner eine Gelenkanordnung 26, die mit einer Welle 28 über eine diese verbindende und zwischengeschaltete Faltenbalgabdeckanordnung 30 verbunden ist. Das Gleichlaufdrehgelenk 20 umfasst ferner eine Schmiermittelabdeckung 32, die das angetriebene Ende 22 abdichtet. Die Faltenbalgabdeckanordnung 30 umfasst eine Metallabdeckung 34 und einen flexiblen Faltenbalg 40. Ein Abschnitt der Metallabdeckung 34 ist an den Faltenbalg 40 zur Befestigung an diesem angecrimpt. Die Faltenbalgabdeckanordnung 30 schützt die sich bewegenden Teile des Gleichlaufdrehgelenks 20 während des Betriebs. Die Gelenkanordnung 26 umfasst ein erstes Drehelement 42, ein zweites Drehelement 44 und eine Mehrzahl von Kugeln 46, die in einem Käfig 48 gehalten sind. Die Welle 28 ist mit dem zweiten Drehelement 44 keilverzahnt, um eine Axialbewegung zwischen ihnen zu ermöglichen.
Wenn die Momentanwinkelgeschwindigkeiten der zwei Abschnitte eines Antriebsstrangs nicht gleich sind, erzeugen die Unterschiede der Geschwindigkeiten eine Drehschwingung in dem Antriebsstrang. D. h. beispielsweise, dass, da sich die Momentandrehgeschwindigkeit wenigstens der Kugeln 46 und des Käfigs 48 von der Momentandrehgeschwindigkeit des ersten Drehelements 42 und des zweiten Drehelements 44 unterscheiden, wenn das Gelenk 20 unter einem Winkel betrieben wird (das erste Drehelement 42 ist nicht koaxial zu dem zweiten Drehelement 44), das Drehmoment und die Drehgeschwindigkeit, die von dem ersten Drehelement 42 auf das zweite Drehelement 44 übertragen werden, eine Schwingungsgröße, die durch einen Teil der Drehträgheit der Kugeln 46 und des Käfigs 48 erzeugt wird, aufweisen. Eine Drehgeschwindigkeit oder ein Drehmoment mit einer Schwingungsgröße kann unerwünschte andere Schwingungen in einem Antriebsstrang oder einem Fahrzeug anregen oder kann die nutzbare Lebensdauer der Antriebsstrangkomponenten verringern.
Weitere Mitverursacher hinsichtlich der Schwingung der Drehgeschwindigkeit und des Drehmoments innerhalb eines Antriebsstrangs sind die Verbrennungsvorgänge in einem Verbrennungsmotor, das Zahnritzelspiel und die magnetische Anzugskraft und Abstoßkraft zwischen dem Magneten und der Ankerplatte eines Elektromotors. Während ein großer Teil der Größe dieser Schwingungen durch die Torsinn der Drehmomentübertragungswellen und die Drehschwingungsdämpfungselemente, wie sie in Kupplungsscheiben verwendet werden, gedämpft werden können, wird herkömmlicherweise ein Teil der Schwingungen durch den Antriebsstrang übertragen. Kürzere Wellen können ferner zu einer geringeren „Absorption” der Drehgeschwindigkeits- und der Drehmomentschwingungen führen, was zu einem größeren Anteil von übertragenen Schwingungen führt.
Es wird daher eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verringerung oder Eliminierung der Schwingungsgröße der Drehgeschwindigkeit und des Drehmoments innerhalb eines Antriebstrangs benötigt.
Zusammenfassung
Eine Ausführungsform umfasst eine Dichtungsabdeckanordnung für ein winkelbewegliches Gelenk. Das winkelbewegliche Gelenk umfasst ein erstes Drehelement und ein zweites Drehelement. Die Dichtungsabdeckanordnung umfasst einen ersten Abschnitt, der eine Mehrzahl von Befestigungsabschnitten aufweist. Die Befestigungsabschnitte werden mit dem zweiten Drehelement für die Rotation mit diesem verbunden. Die Dichtungsabdeckanordnung umfasst ferner einen zweiten Abschnitt, der zum Verbinden mit dem Antriebsstrang ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Dämpfungselementen, die wenigstens aus einem ersten Werkstoff hergestellt sind und den ersten Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbinden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen bevorzugte beispielhafte Ausführungsformen im Detail beschrieben. Obwohl die Zeichnungen einige Ausführungsformen darstellen, sind sie nicht notwendigermaßen maßgetreu und bestimmte Merkmale können überzogen, entfernt oder Teilschnitte sein, um die vorliegende Erfindung besser darstellen und erklären zu können. Ferner ist nicht beabsichtigt, dass die Ausführungsformen, die hier aufgezeigt sind, vollständig oder in irgend einer Weise begrenzend sein sollen, noch, dass sie die Ansprüche auf die genauen Formen und Konstruktionen beschränken, die in den Zeichnungen dargestellt und in der folgenden detaillierten Beschreibung offenbart sind.
1 ist eine Schnittdarstellung eines Gleichlaufdrehgelenks.
2 ist eine Schnittdarstellung einer Gelenkanordnung gemäß einer Ausführungsform.
3 ist ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in 2, wobei einige Bauteile durch eine Abdeckplatte hindurch aus Klarheitsgründen sichtbar sind.
4 ist ein Schnitt entlang der Linie 4-4 von 3, wobei einige Teile aus Klarheitsgründen entfernt sind.
Detaillierte Beschreibung
2 zeigt ein Gleichlaufdrehgelenk 120, das ein angetriebenes Ende 122 und ein treibendes Ende 124 aufweist. Das Gelenk 120 umfasst ferner eine Gelenkanordnung 126, die mit einer Welle 128 verbunden ist. Eine Faltenbalganordnung 130 ist zwischen die Gelenkanordnung 126 und die Welle 128 eingeschaltet und verbindet diese. Eine Dichtungsabdeckanordnung 132 dichtet das angetriebene Ende 122 des Gelenks 120 ab. Die Gelenkanordnung 126 umfasst ein erstes Drehelement 142, ein zweites Drehelement 144 und eine Mehrzahl von Kugeln 146, die in einem Käfig 148 gehalten sind. Wie dargestellt, ist die Welle 128 mit dem zweiten Drehelement 144 über eine Keilverzahnung verbunden und das zweite Drehelement 144 ist koaxial zu dem ersten Drehelement 142 angeordnet.
Wie in 2 dargestellt, verbindet die Dichtungsabdeckanordnung 132 das Gelenk 120 mit einer Antriebswelle 150. Die Antriebswelle 150 umfasst einen Wellenabschnitt 152 und einen Flanschabschnitt 154, der eine Mehrzahl von Verbindungslöchern 156 für einen zweiten Abschnitt aufweist. In der dargestellten Ausführungsform ist der Flanschabschnitt 154 im Wesentlichen dreieckig und auf dem Wellenabschnitt 152 zentriert.
Die Gelenkanordnung 126 kann jegliches winkelbewegliche Gelenk sein, ein Verschiebetripodegelenk, ein Festtripodegelenk, ein Kugelverschiebegelenk und ein Kugelfestgelenk umfassend. Herkömmliche Gelenkanordnungen sind in den im gleichen Eigentum befindlichen US Patenten mit den Nummern 6,817,950 , 6,776,720 , 6,533,669 und 6,368,224 , und dem US Patent mit der Nummer 5,899,814 offenbart, deren Offenbarungsgehalt in seiner Gesamtheit durch die Bezugnahme darauf einbezogen sein sollen. Das angetriebene Ende 122 kann an eine Antriebswelle oder ein anderes Antriebsbauteil angeschweißt oder mit diesem in beliebiger Weise verbunden sein.
Die Dichtungsabdeckanordnung 132 umfasst einen ersten Abschnitt 160, einen zweiten Abschnitt 162 und eine Mehrzahl von Dämpfungselementen 164. Der erste Abschnitt 160 umfasst einem im Wesentlichen kreisrunden Dichtabschnitt 170, einem im Wesentlichen zylindrischen Außenabschnitt 172 und eine Mehrzahl von Befestigungsabschnitten 174 und eine Abdeckplatte 176. Der Dichtabschnitt 170 umfasst eine Dichtfläche 180 (4), eine entgegengesetzte Innenfläche 182 und eine Gelenkgegenfläche 184 mit einer Mehrzahl von Gelenkgegenflächenöffnungen 186, die darin ausgebildet sind. Der Dichtabschnitt 170 kann, wenn gewünscht, eine (nicht dargestellte) Belüftungsöffnung umfassen.
Die Abdeckplatte 176 umfasst eine Abdeckplatteninnenfläche 190, eine Abdeckplattenaußenfläche 192 und eine Mehrzahl von Abdeckplattenöffnungen 194. Jedes Dämpfungselement 164 umfasst einen Körper 200, der einen ersten Verbindungsabschnitt 202 für den ersten Abschnitt und einen Verbindungsabschnitt 204 für den zweiten Abschnitt aufweist.
Der zweite Abschnitt 162 umfasst eine Mehrzahl von länglichen Elementen 210, die sich durch die Verbindungslöcher 156 für den zweiten Abschnitt erstrecken, um mit dem Flanschabschnitt 154 der Antriebswelle 150 verbunden zu werden.
Jedes Element 210 umfasst einen Verbindungsabschnitt 212 für das Dämpfungselement und einen Flanschverbindungsabschnitt 214.
Ein Befestigungselement 220 (2), beispielsweise ein Schraubbolzen, kann durch jede Abdeckplattenöffnung 194, einen Befestigungsabschnitt 174, einen Verbindungsabschnitt 202 für den ersten Abschnitt, eine Gelenkgegenflächenöffnung 186 und in das erste Drehelement 142 eingesetzt werden. Wenn wenigstens eines der Befestigungselemente 220 derart befestigt ist, indem ein Bolzen mit Gewinde, das sich auf dem Bolzen erstreckt, eingeschraubt wird, um in eine Gewindefläche einzugreifen, die an der Innenseite des ersten Drehelements 142 ausgebildet ist, wird der erste Abschnitt 160 mit dem ersten Drehelement 142 des Gelenks 120 und die Gelenkgegenfläche 184 des Dichtabschnitts 170 mit dem ersten Drehelement 142 verbunden, wobei das Schmiermittel in dem Gelenk 120 dichtend eingeschlossen und der Befestigungsabschnitt 174 des ersten Abschnitts 160 mit wenigstens einem der Dämpfungselemente 164 verbunden wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Befestigungsabschnitte 174 rohrförmige Metallhülsen, die sich von dem Dichtabschnitt 170 und dem ersten Drehelement 142 zu der Abdeckplatte 176 erstrecken und der erste Abschnitt 160 und der zweite Abschnitt 162 sind aus Metallblech mit Dickenstandard 8 („8-gauge”) gebildet, obwohl andere geeignete Dicken und Werkstoffe verwendet werden können. Während die Abdeckplatte 176 mit einer dreieckigen Form in 3 dargestellt ist, kann sie ferner im Wesentlichen rund mit (nicht dargestellten) bogenförmigen Schlitzen für die zweiten Abschnitte 162 aufweisen, um sich da hindurch zu erstrecken, um den Innenraum der Dichtungsabdeckbaugruppe 132 und die Dämpfungselemente 164 gegenüber der Betriebsumgebung des Gelenks 120 besser abzudichten.
Ferner umfasst bei der dargestellten Ausführungsform die Dichtungsabdeckanordnung 132 drei Dämpfungselemente 164, obwohl jegliche andere geeignete Anzahl von Dämpfungselementen verwendet werden kann. Insbesondere kann ein einziges ringförmiges Dämpfungselement, das geeignet beabstandete Öffnungen für die zweiten Abschnitte 162 und die Befestigungselemente 174 aufweist, verwendet werden.
Die Dämpfungselemente 164 dämpfen wahlweise Drehschwingungen im Antriebsstrang aufgrund der Energieabsorptionseigenschaften des Herstellungswerkstoffs der Dämpfungselemente 164, wenn sich das Gelenk dreht. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Dämpfungselemente 164 aus einem ersten Werkstoff hergestellt, der vorzugsweise ein flexibler Werkstoff mit geeigneten Dämpfeigenschaften ist, und dieser kann ein Kunststoff oder jeglicher Polymerwerkstoff oder ein Elastomerwerkstoff, beispielsweise ein Gummiwerkstoff, Silikonwerkstoff oder ein thermoplastischer Elastomerwerkstoff (TPE) sein.
Eine Ausführungsform eines Verfahrens des Drehdämpfens eines Antriebstrangs mit dem Gelenk 120 ist wie folgt. Während des Betriebs wird ein Drehmoment zwischen der Antriebswelle 150 und der Welle 128 über die Dämpfungselemente 164 übertragen. Wenn die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 150 oder der Welle 128 eine Schwingungsgröße umfasst, wird der Anstieg und das Abfallen der Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle 150 bzw. der Welle 128 die jeweils andere, die Antriebswelle 150 oder die Welle 128, veranlassen, sich mit einer ähnlichen Schwingungsgröße zu drehen. Während der Anstieg der Drehgeschwindigkeit über die Dämpfungselemente 164 übertragen wird, dämpfen oder speichern die Dämpfungselemente 164 Energie, und wenn der Abfall der Drehgeschwindigkeit über die Dämpfungselemente 163 übertragen wird, geben die Dämpfungselemente 164 die gespeicherte Energie ab, was zu einer Drehgeschwindigkeit mit einer geringeren Schwingungsgröße führt.
Derart zusammengebaut und betrieben, verbinden die mehreren Dämpfungselemente 164 den ersten Abschnitt 160 mit dem zweiten Abschnitt 162, während die Dichtungsabdeckanordnung 132 ein Drehdämpfungselement für den Antriebsstrang, der das Gelenk 120 enthält, bereitstellt.
Die Dämpfungselemente 164 können Drähte oder andere zweite Werkstoffe innerhalb des Körpers 200 umfassen, um den Körper 200 zu versteifen oder zu ermöglichen, dass der Körper 200 einen größeren Energieanteil speichern kann, als wenn der Körper nur aus dem ersten Werkstoff hergestellt wäre. Der zweite Werkstoff ist vorzugsweise ein Metall und/oder eine Metalllegierung und kann den Verbindungsabschnitt 212 des Dämpfungselements und die Befestigungselemente 174 umschließen, um einen zusätzlichen Widerstand des Körpers 200 gegen Verformung, während ein Drehmoment an diesem anliegt, vorzusehen.
Obwohl die Schritte des Aufbaus des Gelenks 120 in einer bevorzugten Reihenfolge aufgelistet sind, können die Schritte in einer anderen Reihenfolge ausgeführt oder derart kombiniert werden, dass ein Arbeitsvorgang mehrere Schritte ausführt. Ferner kann ein Schritt oder Schritte angefangen werden, bevor ein weiterer Schritt oder weitere Schritte vervollständigt sind, oder ein Schritt oder Schritte können angefangen und vervollständigt werden, nachdem weitere Schritte begonnen wurden oder vor der Beendigung (während des Ausführens) weiterer Schritte.
Die vorangehende Beschreibung wurde nur zur Darstellung und Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Verfahren und Systeme der vorliegenden Erfindung gemacht. Es ist nicht beabsichtigt, dass sie vollständig ist oder die Erfindung auf eine offenbarte genaue Form einschränkt. Es ist für den Fachmann verständlich, dass verschiedene Abänderungen gemacht werden können und Äquivalente können Elemente ersetzen, ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Ferner können viele Veränderungen gemacht werden, um eine spezifische Situation oder einen Werkstoff auf die Lehre der Erfindung anzupassen, ohne von dem wesentlichen Umfang abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die spezifische Ausführungsform, die als die beste Ausführungsform zur Ausführung dieser Erfindung offenbart ist, begrenzt ist, sondern dass die Erfindung alle Ausführungsformen umfasst, die in den Umfang der Ansprüche fallen. Die Erfindung kann anders, als spezifisch beschrieben und dargestellt, genutzt werden, ohne von ihrem Erfindungsgedanken und Umfang abzuweichen. Der Erfindungsumfang ist nur durch die folgenden Ansprüche begrenzt.
Zusammenfassung
Eine Dichtungsabdeckanordnung für ein Gelenk. Das Gelenk umfasst ein erstes Drehelement und ein zweites Drehelement. Die Dichtungsabdeckanordnung umfasst einen ersten Abschnitt, der eine Mehrzahl von Befestigungsabschnitten aufweist. Die Befestigungsabschnitte sind mit dem zweiten Drehelement für die Rotation mit diesem verbunden. Die Dichtungsabdeckanordnung umfasst ferner einen zweiten Abschnitt, der für das Verbinden mit dem Antriebsstrang ausgebildet ist, und eine Mehrzahl von Dämpfungselementen, die aus wenigstens einem ersten Werkstoff hergestellt sind und den ersten Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbinden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- US 6,817,950 [0016]
- US 6,776,720 [0016]
- US 6,533,669 [0016]
- US 6,368,225 [0016]
- US 5899814 [0016]

Claims

Dichtungsabdeckanordnung für ein abwinkelbares Gelenk in einem Antriebsstrang, welches ein erstes Drehelement und ein zweites Drehelement aufweist, umfassend einen ersten Abschnitt, der wenigstens einen Befestigungsabschnitt aufweist, wobei die Befestigungsabschnitte mit dem zweiten Drehelement für die Rotation mit diesem verbunden sind, einen zweiten Abschnitt, der für die Verbindung mit dem Antriebsstrang ausgebildet ist, und wenigstens ein Dämpfungselement, das aus wenigstens einem Werkstoff aufgebaut ist und den ersten Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbindet.
Dichtungsabdeckanordnung gemäß Anspruch 1, wobei der erste Abschnitt wahlweise mit dem zweiten Drehelement des Gelenks zum abdichtenden Einschließen eines Schmiermittels innerhalb des Gelenks verbunden ist.
Dichtungsabdeckanordnung gemäß Anspruch 1, wobei der Befestigungsabschnitt eine Mehrzahl von Befestigungselementen umfasst und der erste Abschnitt und das Dämpfungselement wahlweise mit dem zweiten Drehelement des Gelenks mittels der mehreren Befestigungselemente verbunden sind.
Dichtungsabdeckanordnung gemäß Anspruch 1, wobei der zweite Abschnitt zur Verbindung mit einer Antriebswelle ausgebildet ist.
Dichtungsabdeckanordnung gemäß Anspruch 1, wobei der erste Werkstoff aus der Gruppe, bestehend aus einem thermoplastischen Elastomerwerkstoff, einem Gummiwerkstoff und Silikon gewählt ist.
Dichtungsabdeckanordnung gemäß Anspruch 1, wobei das Dämpfungselement aus einem zweiten Werkstoff hergestellt ist, und wobei der zweite Werkstoff aus der Gruppe, bestehend aus Metall und einer Metalllegierung, gewählt ist.
Dichtungsabdeckanordnung gemäß Anspruch 1, wobei der erste Abschnitt eine Hülse umfasst, die innerhalb wenigstens eines Dämpfungselements angeordnet ist, und wobei das wenigstens eine Dämpfungselement wahlweise Drehschwingungen in dem Antriebsstrang dämpft.
Winkelbewegliches Gelenk für einen Antriebsstrang umfassend ein erstes Drehelement, ein zweites Drehelement, das mit dem ersten Drehelement verbunden ist und koaxial zu diesem angeordnet ist, und eine Dichtungsanordnung, die einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und eine Mehrzahl von Dämpfungselementen aufweist, wobei der erste Abschnitt eine Mehrzahl von Befestigungsabschnitten umfasst und die Befestigungsabschnitte mit dem zweiten Drehelement für die Rotation mit diesem verbunden sind, wobei der zweite Abschnitt wahlweise mit dem Antriebsstrang verbunden ist, und wobei die Mehrzahl von Dämpfungselementen den ersten Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt verbinden.
Gelenk gemäß Anspruch 8, wobei die Befestigungsabschnitte eine Mehrzahl von Befestigungselementen umfassen und der erste Abschnitt und wenigstens eines der mehreren Dämpfungselemente mit dem zweiten Drehelement des Gelenks durch die mehreren Befestigungselemente wahlweise verbunden sind.
Gelenk gemäß Anspruch 8, wobei der zweite Abschnitt so ausgebildet ist, dass er mit einer Antriebswelle verbindbar ist und die Dämpfungselemente selektiv die Drehschwingungen innerhalb des Antriebsstrangs dämpfen.
Gelenk gemäß Anspruch 8, wobei der erste Abschnitt wahlweise mit dem zweiten Drehelement des Gelenks zum abdichtenden Einschließen eines Schmiermittels innerhalb des Gelenks verbunden ist.
Gelenk gemäß Anspruch 8, wobei wenigstens ein Abschnitt der Dämpfungselemente aus einem zweiten Werkstoff hergestellt ist, und wobei der zweite Werkstoff aus der Gruppe gewählt wird, die aus Metall und einer Metalllegierung besteht.
Gelenk gemäß Anspruch 8 ferner umfassend einen Dichtabschnitt, der wenigstens teilweise zwischen dem zweiten Drehelement und dem ersten Abschnitt angeordnet ist.
Gelenk gemäß Anspruch 8, wobei der erste Werkstoff aus der Gruppe gewählt ist, die aus einem thermoplastischen Elastomerwerkstoff, einem Gummiwerkstoff und Silikon besteht.
Verfahren zur Drehschwingungsdämpfung eines Antriebstrangs, der ein abwinkelbares Gelenk umfasst, umfassend Verbinden eines ersten Abschnitts eines Drehdämpfungselements mit einem Drehelement des Gelenks, Abdichtendes Einschließen eines Schmiermittels innerhalb des Gelenks mit einer Fläche des ersten Abschnitts, Verbinden eines zweiten Abschnitts des Drehdämpfungselements mit einem Abschnitt des Antriebstrangs, Verbinden des ersten Abschnitts mit einem Dämpfungselement, und Verbinden des zweiten Abschnitts mit dem Dämpfungselement derart, dass sich der erste Abschnitt relativ zu dem zweiten Abschnitt drehen kann, während das Dämpfungselement Drehmoment absorbiert.
Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei das Verbinden des ersten Abschnitts des Drehdämpfungselements mit dem Drehelement des Gelenks das Verbinden des ersten Abschnitts mit einem Außenteil des Gelenks umfasst.
Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei das Verbinden des ersten Abschnitts des Drehdämpfungselements mit dem Drehelement des Gelenks und das Verbinden des ersten Abschnitts mit einem Dämpfungselement gleichzeitig mit dem Befestigen eines Befestigungselements ausgeführt werden.
Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei das Verbinden des ersten Abschnitts des Drehdämpfungselements mit dem Drehelement des Gelenks, gleichzeitig das Abdichten des Schmiermittels innerhalb des Gelenks mit einer Fläche des ersten Abschnitts und das Verbinden des ersten Abschnitts mit einem Dämpfungselement während des Befestigens eines Befestigungselements ausgeführt werden.
Verfahren gemäß Anspruch 15, wobei das Verbinden eines zweiten Abschnitts des Drehdämpfungselements mit einem Abschnitt des Antriebsstrangs das Verbinden des zweiten Abschnitts mit einer Antriebswelle umfasst.
Verfahren gemäß Anspruch 15, ferner umfassend Drehen wenigstens des ersten Abschnitts bzw. des zweiten Abschnitts mit einer Drehgeschwindigkeit mit einer Schwingungsgröße derart, dass der andere des ersten Abschnitts bzw. zweiten Abschnitts sich mit einer Drehgeschwindigkeit mit einer kleineren Schwingungsgröße dreht.