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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mehrschichtverbindungsplatine.
Insbesondere bezieht sich dieselbe auf eine Mehrschichtverbindungsplatine,
die zum Integrieren beispielsweise elektronischer Komponenten und
dergleichen und Bilden einer elektronischen Schaltung verwendet wird.
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Hintergrund
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Mehrschichtverbindungsplatinen
wurden vorhergehend zum Integrieren elektronischer Komponenten und
dergleichen und Bilden elektronischer Schaltungen verwendet. Die
Mehrschichtverbindungsplatine umfasst eine Mehrzahl von laminierten Keramikschichten
und Verdrahtungselektroden, die an Hauptoberflächen der
Keramikschichten angeordnet sind. Ferner sind Durchkontaktierungslöcher
in den Keramikschichten angeordnet, um die Verdrahtungselektroden,
die an den Hauptoberflächen der Keramikschichten angeordnet
sind, zu verbinden. Eine derartige Mehrschichtverbindungsplatine
ist durch ein Laminieren von Keramikgrünschichten, die mit
Verdrahtungselektrodenstrukturen versehen sind, und ein Durchführen
eines Brennens gebildet. Hinsichtlich einer derartigen Mehrschichtverbindungsplatine
kann eine Belastung aufgrund einer Differenz bei einer Wärmeschrumpfung
zwischen der Keramikschicht und der Verdrahtungselektrode, oder
das Durchgangsloch kann während des Brennens erzeugt werden,
und dadurch eine Rissbildung der Keramikschichten auftreten. Insbesondere
sind Frequenzen von elektronischen Komponenten höher geworden
und war eine Erhöhung einer Filmdicke der Verdrahtungselektrode
beabsichtigt, um einen Einfügungsverlust in einem Hochfrequenzbereich
zu verringern. Falls jedoch die Filmdicke der Verdrahtungselektrode
sich erhöht, wird eine Differenz bei einer Schrumpfung
zwischen der Verdrahtungselektrode, bei der es sich um ein Metallmaterial
handelt, und der Keramik während des Brennens erheblich.
Ferner kann nach dem Brennen ein Verziehen oder eine Verformung
der Mehrschichtverbindungsplatine auftreten.
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Dann
wurde eine Mehrschichtverbindungsplatine entworfen, wie dieselbe
in 17 gezeigt ist. Diese Mehrschichtverbindungsplatine 1 umfasst
eine Mehrzahl von Keramikschichten 2, die laminiert sind. Ein
Durchkontaktierungsloch 3 ist in den Keramikschichten 2 angeordnet.
Entlastungsanschlussflächen 4, die beinahe dieselbe
Größe wie diese des Durchkontaktierungslochs 3 aufweisen,
sind in der Nähe des Durchkontaktierungslochs 3 angeordnet. Die
Entlastungsanschlussflächen 4 sind durch ein Bilden
konkaver Abschnitte in der Keramikgrünschicht und Füllen
einer elektrisch leitfähigen Paste in die konkaven Abschnitte
gebildet. In dem Fall, in dem derartige Entlastungsanschlussflächen 4 gebildet
sind, wird eine Belastung aufgrund einer Differenz bei einer Wärmeschrumpfung
zwischen dem Durchkontaktierungsloch 3 und der Keramikschicht 2 umverteilt
und kann eine Rissbildung und ein Verziehen der Keramikschicht 2 verhindert
werden. Da ferner die Entlastungsanschlussfläche 4 die
Keramikschicht 2 nicht durchdringt, kann eine Verdrahtungselektrode 5 als
eine Schicht unter den Abschnitten gebildet sein, in denen die Entlastungsanschlussflächen 4 angeordnet
sind (siehe Patentdokument 1).
- Patentdokument 1: ungeprüfte japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 10-65286
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende
Probleme
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In
dem Fall jedoch, in dem die oben beschriebenen Entlastungsanschlussflächen
in der Mehrschichtverbindungsplatine enthalten sind, werden die
Entlastungsanschlussflächen 4 verwendet, die beinahe
dieselbe Größe wie das Durchkontaktierungsloch
aufweisen. Daher sind die Anordnungspositionen der Entlastungsanschlussflächen
begrenzt. Da ferner die Größe der Entlastungsanschlussfläche groß ist,
falls eine Bildung von Entlastungsanschlussflächen beabsichtigt
ist, sind die Anordnungspositionen der Verdrahtungselektrode und
des Durchkontaktierungslochs begrenzt und ist die Flexibilität
des Entwurfs verringert.
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Um
die Entlastungsanschlussflächen zu bilden, ist es zudem
nötig, dass konkave Abschnitte gebildet werden, während
die Keramikgrünschicht nicht durchdrungen wird, und die
sich ergebenden konkaven Abschnitte mit der elektrisch leitfähigen
Paste gefüllt werden. Folglich wird der Herstellungsprozess derselben
sehr kompliziert. Ferner ist es bei der Herstellung des Durchkontaktierungslochs
und der Entlastungsanschlussflächen nötig, dass
das Durchkontaktierungsloch und die Entlastungsanschlussflächen in
einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind. Folglich ist
eine Flexibilität des Entwurfs verringert. Da zusätzlich
die Entlastungsanschlussflächen groß sind, erhöhen
sich für ein Produkt unnötige Abschnitte, um eine
Erhöhung der Kosten zu bewirken.
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Folglich
ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Mehrschichtverbindungsplatine
zu schaffen, bei der die Entwurfsflexibilität hoch ist,
eine Rissbildung und ein Verziehen nicht ohne weiteres während
einer Herstellung auftritt und die Herstellung kostengünstig
durchgeführt werden kann.
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Mittel zum Lösen
der Probleme
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mehrschichtverbindungsplatine,
die eine Mehrzahl von laminierten Keramikschichten, Verdrahtungselektroden,
die an Hauptoberflächen der Keramikschichten angeordnet
sind, und Punktmuster (Punktstrukturen) aufweist, die aus einer
Mehrzahl von Punkten gebildet sind, die in der Nähe der
Verdrahtungselektroden an den Hauptoberflächen der Keramikschichten
verstreut sind.
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Hinsichtlich
der oben beschriebenen Mehrschichtverbindungsplatine ist es bevorzugt,
dass die Dichteverteilung der Punktmuster verändert ist.
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Eine
Differenz bei einer Wärmeschrumpfung zwischen der Verdrahtungselektrode
und der Keramikschicht wird durch die Mehrzahl von Punktmustern,
die in der Nähe der Verdrahtungselektrode verstreut sind,
dezentralisiert und gemildert. Bei einem Brennen der laminierten
Keramikgrünschichten kann folglich eine Belastung, die
an die Keramikgrünschichten angelegt ist, gemildert werden.
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Durch
Variieren der Dichteverteilung der Punktmuster kann in dieser Hinsicht
die Wärmeschrumpfung nahe an diese der Punktmusterseite herangebracht
werden oder nahe an diese der Keramikschichtseite auf der Basis
eines Abschnitts, in dem die Dichte der Punktmuster hoch ist, und
eines Abschnitts, in dem die Dichte der Punktmuster niedrig ist,
herangebracht werden. Um die Punktmuster zu bilden, kann ein Material
für die Punktmuster durch Drucken oder dergleichen an der
Keramikgrünschicht platziert werden, und es gibt keinen
Bedarf danach, konkave Abschnitte in der Keramikgrünschicht
zu bilden.
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Bei
der oben beschriebenen Mehrschichtverbindungsplatine kann die Dichteverteilung
der Punktmuster auf eine derarti ge Weise variiert sein, dass das
Verhältnis eines Vorhandenseins der Punktmuster in der
Nachbarschaft der Verdrahtungselektrode groß ist und das
Verhältnis eines Vorhandenseins der Punktmuster mit sich
verringernder Nähe zu der Verdrahtungselektrode verringert
ist.
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Hier
kann die Dichteverteilung der Punktmuster auf eine derartige Weise
variiert sein, dass die Punktmuster spezifiziert sind, um mit sich
verringernder Nähe zu der Verdrahtungselektrode kleiner zu
sein.
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Ferner
kann die Dichteverteilung der Punktmuster auf eine derartige Weise
variiert sein, dass die Anzahl von Punktmustern mit sich verringernder Nähe
zu der Verdrahtungselektrode reduziert ist.
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Hinsichtlich
der Dichteverteilung der Punktmuster ist es bevorzugt, dass die
Dichte in der Nachbarschaft der Verdrahtungselektrode hoch ist und
die Dichte mit sich verringernder Nähe zu der Verdrahtungselektrode
verringert ist. Folglich kann die Wärmeschrumpfung graduell
mit sich verringernder Nähe zu der Nachbarschaft der Verdrahtungselektrode
variiert werden. Um die Dichteverteilung der Punktmuster zu variieren,
wird das Verhältnis eines Vorhandenseins der Punktmuster
variiert. Zu diesem Zweck können die Größen
von Punktmustern verändert werden oder es kann die Anzahl
von Punktmustern gemäß dem Abstand von der Verdrahtungselektrode verändert
werden.
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Ferner
sind die Punktmuster an der gleichen Schicht wie die Verdrahtungselektrode
angeordnet.
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Hier
können die Punktmuster aus dem gleichen Material wie die
Verdrahtungselektrode gebildet sein.
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Zudem
können die Punktmuster aus einem Material gebildet sein,
das sich von dem Material für die Verdrahtungselektrode
unterscheidet.
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Eine
Belastung aufgrund einer Differenz bei einer Wärmeschrumpfung
zwischen der Verdrahtungselektrode und der Keramikschicht kann durch ein
Bilden der Punktmuster an der gleichen Schicht wie die Verdrahtungselektrode
gemildert werden. Zusätzlich können bei einer
Herstellung der Mehrschichtverbindungsplatine die Punktmuster auch
an der Keramikgrünschicht zu der gleichen Zeit mit der Verdrahtungselektrode
gebildet werden, oder die Punktmuster können unabhängig
von der Verdrahtungselektrode gebildet werden. Folglich können
verschiedene Verfahren als das Verfahren zum Herstellen von Punktmustern übernommen
werden. Ferner können Änderungen bei den Charakteristika
der Mehrschichtverbindungsplatine selbst aufgrund von Punktmustern
durch ein Aufbringen keines Punktmusters im Inneren der Keramikschicht
minimiert werden.
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Hier
können die Punktmuster aus dem gleichen Material wie die
Verdrahtungselektrode gebildet sein oder die Punktmuster können
aus einem Material gebildet sein, das sich von dem Material für
die Verdrahtungselektrode unterscheidet, abhängig von dem Änderungszustand
bei der Wärmeschrumpfung und anderen erforderlichen Charakteristika.
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Zudem
ist es in dem Fall, in dem ein Durchkontaktierungsloch in den Keramikschichten
angeordnet ist, bevorzugt, dass die Flächen von einzelnen Punktmustern
kleiner als die Fläche des Durchkontaktierungslochs ist.
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In
dem Fall, in dem die Punktmuster klein sind, können die
Punktmuster in Zwischenräumen zwischen der Verdrahtungselektrode
und dem Durchkontaktierungsloch gebildet sein. Daher besteht kein
Bedarf nach einem spezifischen Entwurf, um Punktmuster zu bilden.
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Ferner
können in dem Fall, in dem das Durchkontaktierungsloch
in den Keramikschichten angeordnet ist, die Punktmuster mit dem
Durchkontaktierungsloch verbunden sein.
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Zusätzlich
kann eine Seitenoberflächenelektrode an einer Seitenoberfläche
der laminierten Keramikschichten angeordnet sein und können
die Punktmuster mit der Seitenoberflächenelektrode verbunden
sein.
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In
dem Fall, in dem die Punktmuster für eine Wärmeleitung
verwendet werden, kann die Wärme im Inneren der Platine
durch das Durchkontaktierungsloch und die Seitenoberflächenelektrode
durch ein Verbinden der Punktmuster mit dem Durchkontaktierungsloch
und der Seitenoberflächenelektrode dissipiert werden.
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Zudem
kann eine Masseelektrode, die für eine Erdung verwendet
wird, angeordnet sein und können die Punktmuster mit der
Masseelektrode verbunden sein.
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Die
Punktmuster können durch ein Verbinden der Punktmuster
mit der Masseelektrode für eine elektromagnetische Abschirmung
verwendet werden. Folglich kann eine elektromagnetische Kopplung
zwischen benachbarten Elementen und Verdrahtungselektroden verhindert
werden.
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Zusätzlich
ist es bevorzugt, dass die zweidimensionale Form des Punktmusters
spezifiziert ist, um im Wesentlichen kreisförmig zu sein.
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Die
Belastung aufgrund der Differenz bei einer Wärmeschrumpfung
konzentriert sich auf einen Eckabschnitt von Materialien mit einer
unterschiedlichen Wärmeschrumpfung. Daher kann die Belastung,
die an die Platine angelegt ist, durch ein Spezifizieren der zweidimensionalen
Form des Punktmusters, um eine runde Form zu sein, z. B. ein Kreis
oder eine Ellipse, kleiner gemacht werden.
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Zudem
ist es bevorzugt, dass der Wert einer Wärmeschrumpfung
des Punktmusters zwischen der Wärmeschrumpfung der Keramikschicht
und der Wärmeschrumpfung der Verdrahtungselektrode liegt.
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In
dem Fall, in dem der Wert der Wärmeschrumpfung des Punktmusters
spezifiziert ist, um zwischen der Wärmeschrumpfung der
Keramikschicht und der Wärmeschrumpfung der Verdrahtungselektrode
zu liegen, kann die Belastung aufgrund der Differenz bei einer Wärmeschrumpfung zwischen
der Verdrahtungselektrode und der Keramikschicht reduziert werden
und kann ein Auftreten einer Rissbildung oder dergleichen während
eines Brennens unterdrückt werden.
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Ferner
können die Punktmuster durch ein Siebdruckverfahren gebildet
sein.
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Alternativ
können die Punktmuster durch ein Tintenstrahldruckverfahren
gebildet sein.
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Alternativ
können die Punktmuster durch ein elektrophotographisches
Druckverfahren gebildet sein.
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Die
Punktmuster können durch verschiedene Verfahren gebildet
sein. Die Punktmuster können durch das gleiche Verfahren
wie dieses für die Verdrahtungselektrode gebildet sein
oder können durch ein Verfahren gebildet sein, das sich
von diesem für die Verdrahtungselektrode unterscheidet.
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Vorteile
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann bei einer Herstellung der Mehrschichtverbindungsplatine durch
ein Brennen eines Keramikgrünschichtlaminats die Belastung
aufgrund der Differenz bei einer Wärmeschrumpfung zwischen
der Verdrahtungselektrode und der Keramikschicht durch die Punktmuster
gemildert werden und kann ein Auftreten einer Rissbildung an der
Keramikschicht oder ein Auftreten eines Verziehens der Platine verhindert
werden. Ferner können die Punktmus ter auch für
eine Wärmedissipation und elektromagnetische Abschirmung
verwendet werden. Da zusätzlich die Punktmuster klein hergestellt
werden können, können die Punktmuster in Zwischenräumen
zwischen der Verdrahtungselektrode und dem Durchkontaktierungsloch
gebildet sein. Deshalb sind Bildungspositionen der Verdrahtungselektrode
und des Durchkontaktierungslochs nicht eingeschränkt und
kann die Flexibilität eines Entwurfs der Mehrschichtverbindungsplatine
sichergestellt werden. Zusätzlich gibt es keinen Bedarf
danach, konkave Abschnitte in der Keramikgrünschicht zu
bilden, um die Punktmuster zu bilden, und daher lässt sich
die Mehrschichtverbindungsplatine ohne weiteres herstellen.
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Die
oben beschriebenen Aufgaben, andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung bester
Modi zum Ausführen der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen verdeutlicht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Schnittdarstellungsdiagramm, das ein Beispiel einer Mehrschichtverbindungsplatine
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Draufsicht, die ein Beispiel einer Keramikschicht der Mehrschichtverbindungsplatine
zeigt, die in 1 gezeigt ist.
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3 ist
eine Draufsicht, die ein anderes Beispiel einer Keramikschicht der
Mehrschichtverbindungsplatine zeigt, die in 1 gezeigt
ist.
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4 ist
ein Darstellungsdiagramm, das ein Primärpartikel zeigt,
das in einer Tinte enthalten ist, die zum Tintenstrahldrucken verwendet
wird, oder in einem Toner enthalten ist, der für ein elektrophotographisches
Drucken verwendet wird.
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5 ist
ein Darstellungsdiagramm, das ein Sekundärpartikel zeigt,
das in einer Tinte enthalten ist, die für ein Tintenstrahldrucken
verwendet wird, oder in einem Toner enthalten ist, der für
ein elektrophotographisches Drucken verwendet wird.
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6 ist
ein Schnittdarstellungsdiagramm, das ein anderes Beispiel einer
Mehrschichtverbindungsplatine gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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7 ist
eine Draufsicht, die eine Keramikschicht der Mehrschichtverbindungsplatine
zeigt, die in 6 gezeigt ist.
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8 ist
ein Schnittdarstellungsdiagramm, das ein anderes Beispiel einer
Mehrschichtverbindungsplatine gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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9 ist
ein Schnittdarstellungsdiagramm, das ein anderes Beispiel einer
Mehrschichtverbindungsplatine gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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10 ist
ein Darstellungsdiagramm, das ein Beispiel einer Anordnung von Punktmustern zeigt,
die an einer Keramikschicht angeordnet sind.
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11 ist
ein Darstellungsdiagramm, das ein anderes Beispiel einer Anordnung
von Punktmustern zeigt, die an einer Keramikschicht angeordnet sind.
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12 ist
ein Draufsichtdarstellungsdiagramm, das ein Beispiel einer Form
von Punktmustern zeigt, die an einer Keramikschicht angeordnet sind.
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13 ist
ein Draufsichtdarstellungsdiagramm, das ein anderes Beispiel einer
Form von Punktmustern zeigt, die an einer Keramikschicht angeordnet
sind.
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14 ist
ein Draufsichtdarstellungsdiagramm, das ein anderes Beispiel einer
Form von Punktmustern zeigt, die an einer Keramikschicht angeordnet
sind.
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15 ist
ein Draufsichtdarstellungsdiagramm, das ein anderes Beispiel einer
Form von Punktmustern zeigt, die an einer Keramikschicht angeordnet
sind.
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16 ist
ein Draufsichtdarstellungsdiagramm, das ein anderes Beispiel einer
Form von Punktmustern zeigt, die an einer Keramikschicht angeordnet
sind.
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17 ist
ein Schnittdarstellungsdiagramm, das ein Beispiel einer Mehrschichtverbindungsplatine
im Stand der Technik zeigt.
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- 10
- Mehrschichtverbindungsplatine
- 12
- Keramikschicht
- 14
- Verdrahtungselektrode
- 16
- Punktmuster
- 18
- Durchkontaktierungsloch
- 20
- Seitenoberflächenelektrode
- 22
- elektronische
Komponente
- 24
- gedruckte
Schaltungsplatine
- 26
- Lötmittel
- 28
- Wärmedurchkontaktierung
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Beste Modi zum Ausführen
der Erfindung
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1 ist
ein Schnittdarstellungsdiagramm, das ein Beispiel einer Mehrschichtverbindungsplatine
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 und 3 sind
Draufsichten, die eine Keramikschicht der Mehrschichtverbindungsplatine
zeigen, die in 1 gezeigt ist. Eine Mehrschichtverbindungsplatine 10 umfasst
eine Mehrzahl von Keramikschichten 12. Verdrahtungselektroden 14 sind
an Hauptoberflächen der Keramikschichten 12 angeordnet.
Wie es in 2 gezeigt ist, sind eine Mehrzahl von
Punktmustern 16 (Punktstrukturen) um die Verdrahtungselektrode 14 herum
angeordnet. Die Punktmuster 16 sind in der Form feiner
Punkte aus beispielsweise dem gleichen Material wie diesem für die
Verdrahtungselektrode 14 gebildet.
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Es
ist bevorzugt, dass die Punktmuster 16 auf eine derartige
Weise gebildet sind, dass die Dichte derselben in der Nachbarschaft
der Verdrahtungselektrode 14 hoch ist und die Dichte derselben
mit sich verringernder Nähe zu der Verdrahtungselektrode 14 reduziert
ist, wie es in 3 gezeigt ist. Um die Dichteverteilung
der Punktmuster 16 zu variieren, wie es beispielsweise
in 1 gezeigt ist, kann die Anzahl der Punktmuster 16 in
eine Dickenrichtung der Keramikschicht 12 variiert werden.
Das heißt, eine Mehrzahl von Punktmustern 16 sind
in der Nachbarschaft der Verdrahtungselektrode 14 gestapelt,
die Stapelanzahl von Punktmustern 16 ist mit sich verringernder
Nähe zu der Verdrahtungselektrode 14 reduziert
und dadurch kann die Dichteverteilung der Punktmuster 16 variiert
werden.
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Alternativ,
wie es in 3 gezeigt ist, kann die Dichteverteilung
der Punktmuster 16 durch ein Variieren der Anzahl von Punktmustern 16 in
der Ebene der Keramikschicht 12 variiert werden. Das heißt,
in der Ebene der Keramikschicht 12 ist das Verhältnis
eines Vorhandenseins der Punktmuster 16 in der Nachbarschaft
der Verdrahtungselektrode 14 spezifiziert, um groß zu
sein, und ist das Verhält nis eines Vorhandenseins der Punktmuster 16 mit
sich verringernder Nähe zu der Verdrahtungselektrode 14 verringert.
Folglich kann die Dichteverteilung der Punktmuster 16 variiert
werden.
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Ferner
kann die Dichteverteilung der Punktmuster 16 durch ein
Variieren der Größen der Punktmuster 16 variiert
werden, während das Verhältnis eines Vorhandenseins
der Punktmuster 16 konstantgehalten wird. Das heißt,
die Dichteverteilung der Punktmuster 16 kann durch ein
Spezifizieren der Größen der Punktmuster 16 in
der Nachbarschaft der Verdrahtungselektrode 14, um groß zu
sein, und ein Spezifizieren der Größen der Punktmuster 16,
um mit sich verringernder Nähe zu der Verdrahtungselektrode 14 kleiner
zu sein, variiert werden.
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In
dieser Hinsicht kann die Variation bei dem Verhältnis eines
Vorhandenseins der Punktmuster 16 und die Variation bei
den Größen der Punktmuster 16 kombiniert
werden. Jedoch kann die Dichteverteilung der Punktmuster 16 durch
zumindest eines derselben variiert werden. Das heißt, die
Dichteverteilung kann durch ein Variieren des Verhältnisses
eines Vorhandenseins der Punktmuster 16 auf positionsmäßige
Weise variiert werden, während die Größen
aller Punktmuster 16 spezifiziert sind, um gleich zu sein. Alternativ
kann die Dichteverteilung durch ein bloßes Variieren der
Größen von Punktmustern 16 variiert werden,
während das Verhältnis eines Vorhandenseins der
Punktmuster 16 nicht positionsmäßig variiert
wird.
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Die
Mehrschichtverbindungsplatine 10 ist durch ein Bilden der
Verdrahtungselektroden 14 und der Punktmuster 16 aus
einem elektrisch leitfähigen Material oder dergleichen
an Keramikgrünschichten, ein Laminieren der sich ergebenden
Keramikgrünschichten und ein Durchführen eines
Brennens gebildet. Die Bildung der Strukturen an den Keramikgrünschichten
wird durch eine Aufbringung eines elektrisch leitfähigen
Materials beispielsweise durch ein Siebdruck verfahren, ein Tintenstrahldruckverfahren oder
ein elektrophotographisches Druckverfahren durchgeführt.
Zu dieser Zeit können die Verdrahtungselektrode 14 und
die Punktmuster 16 durch das gleiche Verfahren gebildet
werden oder durch unterschiedliche Verfahren gebildet werden. In
dem Fall, in dem unterschiedliche Verfahren bei der Bildung eingesetzt
werden, wird beispielsweise ein Verfahren erdacht, bei dem die Verdrahtungselektrode 14 durch das
Siebdruckverfahren gebildet wird und die Punktmuster 16 durch
das Tintenstrahldruckverfahren an der Keramikgrünschicht
gebildet werden. In dieser Hinsicht können in dem Fall,
in dem der Grad an Dispersion von Tinte, die bei dem Tintenstrahldrucken verwendet
wird, hoch ist, und in dem Fall, in dem die Fluidität von
Toner, der bei dem elektrophotographischen Drucken verwendet wird,
hoch ist, die Verdrahtungselektrode 14 und die Punktmuster 16 durch
die Verwendung von Primärpartikeln gebildet werden, die
Einzelpartikel sind, wie es in 4 gezeigt
ist. Wenn der Partikeldurchmesser eines Primärpartikels kleiner
wird, können folglich eine feinere Verdrahtungselektrode 14 und
feinere Punktmuster 16 gebildet werden. Ferner werden in
dem Fall, in dem der Grad einer Dispersion von Tinte gering ist,
und in dem Fall, in dem die Fluidität von Toner gering
ist, Sekundärpartikel, wie es in 5 gezeigt
ist, die Aggregate der Primärpartikel sind, gebildet und
wird ein Drucken durch die Verwendung von Primärpartikeln und
Sekundärpartikeln durchgeführt.
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Die
Mehrschichtverbindungsplatine 10 wird durch ein Laminieren
von Keramikgrünschichten, die mit diesen Mustern versehen
sind, und ein Durchführen eines Brennens hergestellt. Zu
dieser Zeit sind die Wärmeschrumpfung der Verdrahtungselektrode 14 und
der Punktmuster 16 und die Wärmeschrumpfung der
Keramikschicht 12 unterschiedlich und tritt eine Belastung
daraus auf. Da jedoch feine Punktmuster 16 an der Keramikschicht 12 verstreut
sind, ist die Belastung, die zwischen der Verdrahtungselektrode 14 und
der Keramikschicht 12 angelegt ist, dezentralisiert. Das
heißt, in der Nachbarschaft der Verdrahtungselektrode 14 ist
die Dichte der Punktmuster 16 hoch und gelangt daher der
Wert der Wärmeschrumpfung nahe an diesen der Verdrahtungselektrode 14.
Da ferner die Dichte der Punktmuster 16 mit sich verringernder
Nähe zu der Verdrahtungselektrode 14 geringer
wird, gelangt der Wert einer Wärmeschrumpfung näher
an diesen der Keramikschicht 12. Wenn folglich das Keramikgrünschichtlaminat
gebrannt wird, ist die Belastung, die zwischen der Verdrahtungselektrode 14 und
der Keramikschicht 12 angelegt ist, durch die Punktmuster 16 dezentralisiert
und kann ein Auftreten einer Rissbildung in der Keramikschicht 12 oder
ein Auftreten eines Verziehens und einer Verformung der Platine
verhindert werden. Zudem kann eine Belastung an jeder Stelle dezentralisiert
werden, die als ein Startpunkt eines Auftretens einer Rissbildung
dient, und zwar durch ein Bilden der Punktmuster 16 um
die Verdrahtungselektrode 14 herum.
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Wie
es in 6 und 7 gezeigt ist, können
zusätzlich in dem Fall, in dem ebenfalls Durchkontaktierungslöcher 18 in
den Keramikschichten 12 angeordnet sind, die Punktmuster 16 gebildet
sein. Hier beziehen sich die Durchkontaktierungslöcher 18 auf
Durchgangslöcher, die in den Keramikschichten 12 gebildet
sind und zum Zweck eines Verbindens zwischen Verdrahtungselektroden 14,
die an unterschiedlichen Keramikschichten 12 angeordnet
sind, oder Herstellens einer Verbindung zwischen einer elektronischen
Komponente, die an der Mehrschichtverbindungsplatine 10 befestigt
ist, und einer Verdrahtungselektrode 14 mit einem elektrisch
leitfähigen Material im Inneren gefüllt sind.
Um das Durchkontaktierungsloch 18 zu bilden, wird beispielsweise ein
Durchgangsloch in einer Keramikgrünschicht gebildet und
wird eine elektrisch leitfähige Paste oder dergleichen
in das Durchgangsloch gefüllt. Dann werden die Keramikgrünschichten
laminiert und gebrannt, so dass die Durchkontaktierungslöcher 18 in den
Keramikschichten 12 gebildet sind. In dieser Hinsicht sind
bei der Mehrschichtverbindungsplatine 10, die in 6 und 7 gezeigt
ist, die Verdrah tungselektroden 14, die in den internen
Keramikschichten 12 gebildet sind, zu Seitenoberflächen
der Platine geführt und sind mit Seitenoberflächenelektroden 12 verbunden,
die an den Seitenoberflächen der Platine gebildet sind.
Unter einer Mehrzahl von Seitenoberflächenelektroden 20 wird
eine oder werden einige Seitenoberflächenelektroden 20 beispielsweise
als Masseelektroden verwendet. Ferner ist eine weitere elektronische
Komponente 22 an einer oberen Oberfläche der Mehrschichtverbindungsplatine 10 befestigt
und ist mit den Verdrahtungselektroden 14, die an den internen
Keramikschichten 12 gebildet sind, durch die Durchkontaktierungslöcher 18 verbunden.
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Bei
der Mehrschichtverbindungsplatine 10, die mit den Durchkontaktierungslöchern 18 versehen ist,
sind die Punktmuster 16 mit einer Größe
gebildet, die kleiner als die zweidimensionale Form des Durchkontaktierungslochs 18 ist.
Folglich können die Punktmuster 16 in Zwischenräumen
zwischen den Verdrahtungselektroden 14 und den Durchkontaktierungslöchern 18 gebildet
sein. Deshalb können Positionen der Verdrahtungselektroden 14 und
der Durchkontaktierungslöcher 18 frei entworfen
werden, ohne die Bildungspositionen der Punktmuster 16 zu berücksichtigen.
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Ferner
sind die Punktmuster 16 an der Hauptoberfläche
der Keramikschicht 12 gebildet und kann dadurch die Wärme
entlang der Hauptoberfläche der Keramikschicht 12 durch
die Punktmuster 16 übertragen werden. Daher kann
die Wärme im Inneren der Mehrschichtverbindungsplatine 10 entlang der
Hauptoberfläche jeder Keramikschicht 12 nach außen übertragen
werden. Da die Wärme im Inneren der Mehrschichtverbindungsplatine 10 durch
eine selektive Route nach außen übertragen und
dissipiert werden kann, wie es oben beschrieben ist, wird selbst
in dem Fall, in dem Elemente in dem Inneren der Mehrschichtverbindungsplatine 10 angeordnet sind,
eine Übertragung von Wärme auf diese Elemente
verhindert. Selbst wenn Wärme von einem Element erzeugt
wird, das im Inneren der Mehrschichtverbindungsplatine 10 angeordnet ist,
wird zudem verhindert, dass ein Einfluss der Wärme auf
die Elemente ausgeübt wird, die an den anderen Keramikschichten 12 angeordnet
sind, da die Wärme entlang der Hauptoberfläche
der Keramikschicht 12 übertragen und dissipiert
werden kann.
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Zusätzlich
können sich die Punktmuster 16 in einer Weise ähnlich
dieser der Punktmuster 16 zwischen der ersten Schicht und
der zweiten Schicht der Mehrschichtverbindungsplatine 10,
die in 6 gezeigt ist, in Kontakt mit dem Durchkontaktierungsloch 18 befinden.
Hinsichtlich einer derartigen Mehrschichtverbindungsplatine 10 kann
beispielsweise, wenn die Wärme, die von der elektronischen
Komponente 22 erzeugt wird, sich durch das Durchkontaktierungsloch 18 überträgt,
die Wärme durch die Punktmuster 16 entlang der
Hauptoberfläche der Keramikschicht 12 nach außen
dissipiert werden.
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Wie
es in 6 gezeigt ist, können sich ferner die
Punktmuster 16 in Kontakt mit der Verdrahtungselektrode 14 befinden,
die mit der Seitenoberflächenelektrode 20 verbunden
ist, die als eine Masseelektrode verwendet wird. In dem Fall, in
dem die Punktmuster 16 sich in Kontakt mit der Masseelektrode
befinden, kann eine elektromagnetische Abschirmungswirkung an beiden
Seiten der Punktmuster 16 erhalten werden. Daher kann eine
elektromagnetische Kopplung zwischen Elementen, die an unterschiedlichen
Keramikschichten 12 angeordnet sind, zwischen Elementen,
die an beiden Seiten der Punktmuster 16 an der gleichen
Keramikschicht 12 angeordnet sind, oder zwischen Verdrahtungselektroden, die
an beiden Seiten der Punktmuster 16 angeordnet sind, verhindert
werden.
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Wie
es in 8 gezeigt ist, können zudem in dem Fall,
in dem die Mehrschichtverbindungsplatine 10 mit einer gedruckten
Schaltungsplatine 24 mit einem Lötmittel 26 verbunden
ist und verwendet wird, Wärmedurchkontaktierungen 28 als
Durchkontaktierungslöcher gebildet sein, die zum Dissipie ren
der erzeugten Wärme von der elektronischen Komponente 22 zu
der gedruckten Schaltungsplatine 24 verwendet werden. In
diesem Fall kann die Wärme in der Mehrschichtverbindungsplatine 10 durch
die Wärmedurchkontaktierungen 28 durch Inkontaktbringen
der Punktmuster 16 mit den Wärmedurchkontaktierungen 28 zu
der gedruckten Schaltungsplatine 24 dissipiert werden.
Daher kann eine Wärmedissipationswirkung durch Inkontaktbringen
der Punktmuster 16 mit den Wärmedurchkontaktierungen 28 verbessert werden.
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Wie
es in 8 gezeigt ist, können zusätzlich
die Punktmuster 16 an der Seitenoberfläche der Mehrschichtverbindungsplatine 10 freiliegend
sein. Wenn beispielsweise bei der Herstellung der Mehrschichtverbindungsplatine 10 eine
große Hauptplatine (Motherboard), die Verdrahtungselektroden 14 und
die Durchkontaktierungslöcher 18 umfasst, hergestellt
wird und die sich ergebende Hauptplatine in einzelne Mehrschichtverbindungsplatinen 10 geschnitten
wird, sind die Punktmuster 16 an der Seitenoberfläche
der Mehrschichtverbindungsplatine 10 freiliegend. In dem
Fall, in dem die Punktmuster 16 an der Seitenoberfläche
der Mehrschichtverbindungsplatine 10 freiliegend sind,
wie es oben beschrieben ist, wird die Wärme im Inneren
der Platine durch die Punktmuster 16 übertragen
und wird von den freiliegenden Punktmustern 16 dissipiert.
Deshalb kann eine Wärmedissipationswirkung durch ein Freilegen
der Punktmuster 16 an den Seitenoberflächen der
Mehrschichtverbindungsplatine 10 verbessert werden.
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Wie
es in 9 gezeigt ist, können sich ferner hinsichtlich
der Konfiguration, bei der die Seitenoberflächenelektroden 20 an
den Seitenoberflächen der Mehrschichtverbindungsplatine 10 freiliegend sind
und die Seitenoberflächenelektroden 20 mit der gedruckten
Schaltungsplatine 24 mit einem Lötmittel 26 verbunden
sind, die Punktmuster 16 in Kontakt mit den Seitenoberflächenelektroden 20 befinden.
In dem Fall, in dem die Punktmuster 16 sich in Kontakt mit
den Seitenoberflächenelektroden 20 befinden, kann
die Wärme im Inneren der Platine an die Seitenoberflächenelektroden 20 durch
die Punktmuster 16 übertragen werden und kann
die Wärme von den Seitenoberflächenelektroden 20 nach
außen dissipiert werden. Deshalb kann eine Wärmedissipationswirkung
durch Inkontaktbringen der Punktmuster 16 mit den Seitenoberflächenelektroden
verbessert werden.
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Bei
diesen Mehrschichtverbindungsplatinen 10 sind die Punktmuster 16 um
die Verdrahtungselektroden 14 herum an jeder Keramikschicht 12 angeordnet.
Wie es in 10 gezeigt ist, wird ein Entwurf
auf eine derartige Weise durchgeführt, dass die Dichten
von Punktmustern 16 in den Außenabschnitten und
Innenabschnitten von Eckabschnitten der gebogenen Verdrahtungselektrode 14 hoch
werden. Die Belastung aufgrund der Schrumpfung während des
Brennens konzentriert sich einfach auf die Nachbarschaft der Eckabschnitte
der gebogenen Verdrahtungselektrode 14. Deshalb kann ein
Auftreten einer Rissbildung an Stellen, an denen die Belastung konzentriert
ist, ohne weiteres durch ein Erhöhen der Dichte der Punktmuster 16 in
diesen Abschnitten unterdrückt werden.
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Zusätzlich,
wie es in 11 gezeigt ist, wird in dem
Fall, in dem zwei Verdrahtungselektroden 14 benachbart
angeordnet sind, ein Entwurf auf eine derartige Weise durchgeführt,
dass die Dichte von Punktmustern 16 zwischen diesen Verdrahtungselektroden 14 hoch
wird. In dem Fall, in dem zwei Verdrahtungselektroden 14 angrenzen,
ist die Belastung einfach zwischen diesen Verdrahtungselektroden 14 konzentriert.
Folglich kann ein Auftreten einer Rissbildung an Stellen, an denen
die Belastung ohne weiteres konzentriert ist, durch Erhöhen
der Dichte der Punktmuster 16 zwischen den benachbarten
Verdrahtungselektroden 14 unterdrückt werden.
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Nebenbei
bemerkt ist es bevorzugt, dass die Form des Punktmusters 16 spezifiziert
ist, um ein Kreis, wie es in 12 gezeigt
ist, oder eine Ellipse zu sein, wie es in 13 gezeigt
ist. In dem Fall, in dem das Punktmuster 16 auch einen
Eckabschnitt aufweist, ist die Belastung in der Nachbarschaft desselben
konzentriert. Daher kann die Konzentration von Belastung durch ein
Spezifizieren der zweidimensionalen Form, um im Wesentlichen ein
Kreis zu sein, z. B. ein Kreis oder eine Ellipse, verhindert werden.
Diese Mehrschichtverbindungsplatine 10 soll jedoch die
Belastung, die an die Keramikschicht 12 angelegt ist, durch
ein Verstreuen feiner Punktmuster 16 um die große
Verdrahtungselektrode 14 oder das Durchkontaktierungsloch 18 herum
mildern. Daher können sogar viereckige Punktmuster 16,
wie es in 14 gezeigt ist, oder dreieckige
Punktmuster 16, wie es in 15 gezeigt
ist, ein Auftreten einer Rissbildung in der Keramikschicht 12 durch
ein Bilden feiner Punktmuster 16 unterdrücken.
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Ferner
ist es bevorzugt, dass kein Punktmuster 16 unmittelbar
neben einem Abschnitt der Verdrahtungselektrode 14 angeordnet
ist und ein gewisser Zwischenraum zwischen der Verdrahtungselektrode 14 und
den Punktmustern 16 gebildet ist, wie es in 16 gezeigt
ist. In dem Fall, in dem ein derartiger Zwischenraum angeordnet
ist, selbst wenn es Abweichungen bei einer Leitungsbreite bei einer
Bildung der Verdrahtungselektrode 14 gibt, kann ein Kontakt
zwischen der Verdrahtungselektrode 14 und den Punktmustern 16 verhindert
werden. Das Material für die Punktmuster 16 ist
nicht zwangsläufig das gleiche Material wie dieses für
die Verdrahtungselektrode 14 und kann aus einem unterschiedlichen
Material gebildet sein. Falls beispielsweise magnetische Materialien,
z. B. Ferrit und Magnetit, als das Material für die Punktmuster 16 verwendet
werden, kann ein elektronischer Abschirmungseffekt erhalten werden. Um
die Belastung zwischen der Verdrahtungselektrode 14 und
der Keramikschicht 12 durch die Punktmuster 16 zu
mildern, ist es hier bevorzugt, dass der Wert einer Wärmeschrumpfung
des Punktmusters 16 zwischen der Wärmeschrumpfung
der Verdrahtungselektrode 14 und der Wärmeschrumpfung
der Keramikschicht 12 liegt.
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Um
eine derartige Mehrschichtverbindungsplatine 10 herzustellen,
wird beispielsweise ein Siebdruckverfahren verwendet. Zu diesem
Zweck wird ein Keramikschlamm, der als ein Material für
die Keramikschicht 12 dient, vorbereitet. Dieser Keramikschlamm
wird verwendet und es wird eine Keramikgrünschicht an einem
Trägerfilm durch ein Rakelverfahren gebildet. Nachfolgend
wird die Keramikgrünschicht zusammen mit dem Trägerfilm
auf eine vorbestimmte Größe zugeschnitten.
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Als
Nächstes wird Laserlicht (CO2-Laser)
mit kontrollierter Ausgabe von der Trägerfilmseite aus angelegt
und werden der Trägerfilm und die Keramikgrünschicht
durchdrungen, so dass ein Durchgangsloch in dem Trägerfilm
und der Keramikgrünschicht gebildet ist. Dann wird von
der Trägerfilmseite aus eine Leiterpaste in das Durchgangsloch
eingefüllt und überzählige Leiterpaste
wird abgeschabt.
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Eine
Verdrahtungselektrode 14 ist an einer Schichtoberfläche
der Keramikgrünschicht, die mit der Leiterpaste gefüllt
ist, durch das Siebdruckverfahren gebildet. In dieser Hinsicht ist
es bevorzugt, dass ein elektrisch leitfähiges Material,
das in der Leiterpaste enthalten ist, spezifiziert ist, um zumindest eine
Art von Metall zu sein, die aus der Gruppe ausgewählt ist,
die aus Cu, Ni, Ag, Pd, Rh, Ru, Au, Pt und Ir besteht. Diese Metalle
können ferner allein verwendet werden oder als Legierungen
verwendet werden. Zudem können Oxide dieser Metalle verwendet
werden.
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Die
Punktmuster 16 sind an der Oberfläche, die mit
der Verdrahtungselektrode 14 versehen ist, der Keramikgrünschicht
durch Siebdrucken gebildet. Die Dichte der Punktmuster 16 kann
nach Wunsch durch ein CAD-Muster variiert werden. Hier ist die Dichte
der Punktmuster 16 auf einen Anteil einer gesamten projizierten
Fläche der Punktmuster 16 relativ zu einer optionalen
Fläche eines Abschnitts der Keramikgrünschicht
bezogen, in dem keine Verdrahtungselekt rode 14 enthalten
ist. Die Form des Punktmusters 16 kann irgendeine Form
sein, z. B. ein Kreis, eine Ellipse, ein Viereck oder ein Dreieck,
wie es oben beschrieben ist. Hinsichtlich des Materials für
die Punktmuster 16 kann zusätzlich das gleiche Material
wie dieses für die Verdrahtungselektrode 14 verwendet
werden oder kann ein unterschiedliches Material verwendet werden,
wie es oben beschrieben ist. In dem Fall, in dem die Verdrahtungselektrode 14 und
die Punktmuster 16 aus dem gleichen Material gebildet sind,
können die Verdrahtungselektrode 14 und die Punktmuster 16 in
dem gleichen Schritt gebildet werden und kann daher eine Arbeitskostenverringerungswirkung
erhalten werden.
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Hinsichtlich
nötiger Schichten wird die Bildung von Durchgangslöchern,
das Füllen der Leiterpaste, die Bildung der Verdrahtungselektroden 14 und
die Bildung der Punktmuster 16 durchgeführt und werden
alle Schichten laminiert und kontaktgebondet. Schließlich
werden Bruchrillen zum Teilen des sich ergebenden Laminats in Teilplatinen
gebildet, die als Mehrschichtverbindungsplatinen 10 dienen. Ferner
wird das Laminat gebrannt und wird eine Plattierung auf Abschnitte
angewandt, die als externe Elektroden dienen. Danach werden ICs,
Oberflächenbefestigungskomponenten und dergleichen an der
sich ergebenden Hauptplatine befestigt und wird das Teilen in Teilplatinen
an den Bruchrillenabschnitten durchgeführt, so dass eine
Mehrzahl von Mehrschichtverbindungsplatinen 10 hergestellt
ist.
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Hinsichtlich
der sich ergebenden Mehrschichtverbindungsplatinen 10 kann
ein Auftreten einer Rissbildung in der Keramikschicht, ein Auftreten eines
Verziehens der Platine und dergleichen während des Brennens
verhindert werden. Zudem kann auch die Wärmedissipationswirkung
und eine elektromagnetische Abschirmungswirkung durch Bilden der
Punktmuster 16 erhalten werden. Da hier die Punktmuster 16 an
der gleichen Schicht wie dieser der Verdrahtungselektrode 14 gebildet
sind, d. h. zwischen den laminierten Keramik schichten 12,
ist kein Metallpartikel im Inneren der Keramikschicht 12 enthalten
und können Veränderungen bei Charakteristika,
z. B. einer Dielektrizitätskonstante, einer Wärmeleitfähigkeit,
einer elektrischen Leitfähigkeit und einer Platinenfestigkeit
der Platine selbst minimiert werden.
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Ferner
genügt es, dass die Punktmuster 16 in Randräumen
zwischen den Verdrahtungselektroden 14 und den Durchkontaktierungslöchern 18 gebildet
sind, und es ist nicht notwendig, eine große Fläche
einzunehmen. Folglich besteht kein Hindernis für eine Erhöhung
der Dichte der Verdrahtungselektrode 14 oder dergleichen
und die Flexibilität eines Entwurfs kann sichergestellt
werden. Zusätzlich ist die Dichteverteilung der Punktmuster 16 frei
entworfen. Ferner sind die Punktmuster 16 nicht zwangsläufig
dicker als die Verdrahtungselektrode 14 und daher erhöht
sich die Dicke der Mehrschichtverbindungsplatine 10 nicht.
In dem Fall, in dem das Siebdruckverfahren verwendet wird, können
zudem die Verdrahtungselektrode 14 und die Punktmuster 16 durch Verwenden
des gleichen Materials in dem gleichen Schritt hergestellt werden.
Daher können Materialkosten- und Arbeitskostenerhöhungen
unterdrückt werden.
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Nebenbei
erwähnt ist es eine allgemein anerkannte Tatsache, dass
ein Metall, das eine Verdrahtungselektrode bildet, während
eines Brennens in eine Keramik diffundieren kann. In diesem Fall
wird, selbst wenn das Punktmuster nicht angeordnet ist, eine Differenz
bei einem Schrumpfungsverhalten zwischen der Verdrahtungselektrode
und der Keramik um die Verdrahtungselektrode herum gering, und es
wird angenommen, dass es eine Möglichkeit eines Unterdrückens
einer Rissbildung gibt. Es gibt jedoch einen Fall, bei dem abhängig
von der Kombination des Verdrahtungselektrodenmaterials und der
Keramik ein Verdrahtungselektrodenmaterial nicht in die Keramik
diffundiert. Zusätzlich ist ein Brennprofil zu einem gewissen
Ausmaß eingeschränkt, um das Verdrahtungselektrodenmaterial
in die Keramik zu diffundie ren. In dem Fall jedoch, in dem die Punktmuster 16 angeordnet
sind, kann eine Wirkung eines Unterdrückens einer Rissbildung
erhalten werden, ohne durch die Kombination der Materialien und
das Brennprofil eingeschränkt zu sein. Daher kann die Kombination
der Materialien und dergleichen frei entworfen werden.
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Alternativ
können die Punktmuster 16 durch das Tintenstrahldruckverfahren
gebildet sein. Zu diesem Zweck werden auf eine Weise, die der oben
beschriebenen ähnlich ist, Keramikgrünschichten
vorbereitet, die durch Siebdrucken mit den Verdrahtungselektroden 14 versehen
sind. Daneben wird Tinte vorbereitet, die für das Tintenstrahldrucken
verwendet wird. Was eine derartige Tinte anbelangt, werden beispielsweise
nach Gewicht 3 Teile von Cu-Partikeln mit einem durchschnittlichen
Partikeldurchmesser von 100 nm zu nach Gewicht 100 Teilen von IPA
(Isopropylalkohol) hinzugefügt und es wird ein Dispersionsmittel
zu denselben hinzugefügt, so dass eine Tinte zum Erzeugen
von Punktmustern hergestellt ist.
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Die
Substanz für die Punktmuster, die in der Tinte enthalten
ist, kann das gleiche Material wie dieses für die Verdrahtungselektrode 14 sein
oder kann eine unterschiedliche Materialart sein. In dem Fall, in dem
das Material für die Verdrahtungselektrode 14 und
das Material für die Punktmuster das gleiche Material sind,
wird eine Übergangsmetallgruppe, z. B. Cu, Ni, Co, Ag,
Pd, Rh, Ru, Au, Pt oder Ir, als die Substanz für die Punktmuster
verwendet. Bei dem vorliegenden Beispiel wird Cu verwendet. In dem
Fall jedoch, in dem Ag verwendet wird, können noch feinere
Nanopartikel verwendet werden.
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In
dieser Hinsicht beträgt der durchschnittliche Partikeldurchmesser
der Substanz für die Punktmuster 10 nm bis 1 μm.
Falls der durchschnittliche Partikeldurchmesser 1 μm übersteigt,
tritt ein Problem dahin gehend auf, dass eine Tintenstrahldüse verstopft
wird. Ferner ist es bevorzugt, dass die Konzentration der Substanz
für die Punktmuster in der Tinte 70 Gewichtsprozent oder
weniger, insbesondere 50 Gewichtsprozent oder weniger, beträgt.
Falls die Konzentration der Substanz für die Punktmuster 70
Gewichtsprozent übersteigt, sind Tintencharakteristika,
z. B. die Viskosität und die Oberflächenspannung,
nicht erfüllt und kann dadurch die Tinte nicht als die
Tintenstrahltinte verwendet werden. Zudem ist es bevorzugt, dass
die Viskosität der Punktmustertinte innerhalb des Bereichs
von 1 bis 100 mPa·s liegt und die Oberflächenspannung
innerhalb des Bereichs von 25 bis 80 mN/m liegt. Außerhalb
dieser Bereiche sind die Tintencharakteristika für die
Tintenstrahltinte nicht erfüllt.
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Was
das Lösungsmittel anbelangt, können zusätzlich,
neben IPA, langkettige Alkane, z. B. Hexan, Heptan, Oktan, Decan,
Undecan, Dodecan, Tridecan und Trimethylpentan; Cycloalkane, z.
B. Cyclohexan, Cycloheptan und Cyclooktan; aromatische Kohlenwasserstoffe,
z. B. Benzen, Toluen, Xylen, Trimethylbenzen und Dodecylbenzen;
und Alkohole, z. B. Hexanol, Heptanol, Oktanol, Decanol, Cyclohexanol
und Terpineol, verwendet werden. Diese Lösungsmittel können
allein verwendet werden oder in der Form eines gemischten Lösungsmittels
verwendet werden.
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Die
sich ergebende Punktmustertinte wird verwendet und es werden feine
Punktmuster 16 durch Tintenstrahldrucken an der Keramikgrünschichtoberfläche,
an der die Verdrahtungselektrode 14 durch Siebdrucken gebildet
ist, auf eine derartige Weise gebildet, um die ganze Verdrahtungselektrode 14 zu
umgeben. Danach werden eine Laminierung der Keramikgrünschichten,
ein Brennen, ein Befestigen von elektronischen Komponenten, ein
Teilen der Hauptplatine und dergleichen durchgeführt. Dieselben
werden auf eine Weise durchgeführt, die diesen bei dem
Verfahren durch Siebdrucken ähnlich ist.
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Hier
gibt es ein Verfahren, bei dem der Gehalt der Substanz für
die Punktmuster in der Punktmustertinte eingestellt ist, um die
Dichteverteilung von Punktmustern 16 zu variieren. Die
Dichte der Punktmuster 16 kann durch ein Erhöhen
des Gehalts der Substanz für die Punktmuster erhöht
werden. Alternativ kann die Einstellung auch durch die Größe (Ausstoßmenge)
von Tintenpartikeln durchgeführt werden, die aus einer
Tintenstrahldüse ausgestoßen werden. Die Dichte
der Punktmuster 16 kann durch ein Erhöhen der
Ausstoßmenge von Tinte erhöht werden. Alternativ
kann ein Überdrucken der Punktmuster 16 durchgeführt
werden. Die Dichte der Punktmuster 16 kann durch ein Erhöhen
der Anzahl eines Überdruckens erhöht werden.
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Selbst
in dem Fall, in dem die Punktmuster 16 durch das Tintenstrahldruckverfahren
gebildet sind, wie es oben beschrieben ist, können Wirkungen,
z. B. eine Verhinderung einer Rissbildung, eine Wärmedissipation
und eine elektromagnetische Abschirmung, erhalten werden, wie bei
der Bildung durch das Siebdruckverfahren. In dieser Hinsicht wird
die Verdrahtungselektrode 14 nicht zwangsläufig
durch Siebdrucken gebildet und können sowohl die Verdrahtungselektrode 14 als
auch die Punktmuster 16 durch Tintenstrahldrucken gebildet
werden.
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Alternativ
können die Verdrahtungselektrode 14 und die Punktmuster 16 durch
ein Verwenden des elektrophotographischen Druckverfahrens gebildet werden.
Zu diesem Zweck wird ein aufladbares Pulver zum Bilden der Verdrahtungselektrode 14 und
der Punktmuster 16 hergestellt. Um das aufladbare Pulver
zu bilden, werden ein Kupferpulver und ein Harz gemischt und wird
die Kupferpulveroberfläche durch Verwenden einer Oberflächenbehandlungsmaschine mit
dem Harz beschichtet. Die sich ergebende Probe wird klassifiziert
und ein feines Pulver und ein grobes Pulver werden entfernt. Das
so erhaltene Kapselkupferpulver und ein externer Zusatzstoff werden
gemischt und der externe Zusatzstoff wird an die Oberfläche
des Kapselkupferpulvers einheitlich durch Verwenden einer Oberflächenbehandlungsmaschine
angehaftet. Nachfolgend wird ein Entwickler durch ein Mischen des
Kapselkupferpulvers, an dem das Haftmittel angehaftet wurde, und
des Trägers erhalten.
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Es
ist bevorzugt, dass das elektrisch leitfähige Material,
das den Toner bildet, zumindest eine Art von Metall ist, die aus
der Gruppe ausgewählt ist, die eine Übergangsmetallgruppe
von Cu, Ni, Ag, Pd, Rh, Ru, Au, Pt, Ir und dergleichen umfasst.
In dieser Hinsicht können diese Metalle allein verwendet
werden oder als eine Legierung verwendet werden. Ferner können
Oxide dieser Metalle verwendet werden.
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Es
ist bevorzugt, dass der durchschnittliche Partikeldurchmesser des
elektrisch leitfähigen Materials, das den Toner bildet,
in dem Bereich von 0,05 μm bis 10 μm liegt, und
ein bevorzugterer Bereich lautet 0,1 μm bis 5 μm.
Falls der durchschnittliche Partikeldurchmesser des elektrisch leitfähigen
Materials 10 μm übersteigt, wird der Durchmesser
eines Tonerpartikels zu groß und es wird schwierig, eine feine
Verdrahtungselektrode 14 zu bilden. Falls der Partikeldurchmesser
des elektrisch leitfähigen Materials kleiner als 0,05 μm
wird, tritt während des Beschichtens mit dem Harz ohne
weiteres eine Aggregation auf und kann deshalb kein Toner gebildet
werden, der eine gute Aufladbarkeit zeigt.
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Zudem
ist es bevorzugt, dass der durchschnittliche Partikeldurchmesser
des Toners in dem Bereich von 1 bis 30 μm und bevorzugter
in dem Bereich von 5 bis 10 μm liegt. Falls der durchschnittliche Partikeldurchmesser
des Toners 30 μm übersteigt, wird es schwierig,
eine feine Verdrahtungselektrode 14 zu bilden. Falls der
durchschnittliche Partikeldurchmesser kleiner als 1 μm
wird, verringert sich die Menge an Ladung pro Tonerpartikel und
verschlechtert sich eine Kantenwiedergabefähigkeit der
Verdrahtungselektrode 14.
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Es
ist bevorzugt, dass der Gehalt des elektrisch leitfähigen
Materials in dem Bereich von 10 bis 95 Gewichtsprozent und bevorzugter
in dem Bereich von 80 bis 95 Gewichtsprozent liegt. Falls der Gehalt des
elektrisch leitfähigen Materials 95 Gewichtsprozent übersteigt,
ist das Harz in dem Toner verringert und liegt das elektrisch leitfähige
Material an der Oberfläche frei und verschlechtert sich
die Aufladbarkeit. Falls der Gehalt des elektrisch leitfähigen
Materials kleiner als 10 Gewichtsprozent wird, wird der Widerstandswert
der Verdrahtungselektrode 14 nach dem Brennen hoch.
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Der
sich ergebende Toner wird verwendet und die Verdrahtungselektrode 14 wird
an der Keramikgrünschicht durch das elektrophotographische Druckverfahren
gebildet. Zu diesem Zweck wird ein photoempfindliches Bauglied des
elektrophotographischen Druckers einheitlich geladen. Dann wird Licht
von einer LED an das geladene photoempfindliche Bauglied angelegt,
so dass ein latentes Bild in der Form einer Verdrahtungselektrode
erzeugt wird. Ferner wird der Entwickler, der an einer Entwicklungshülse
gehalten ist, in Kontakt mit dem photoempfindlichen Bauglied gebracht
und wird eine Entwicklungsvorspannung angelegt, so dass der Toner in
der Form der Verdrahtungselektrode an dem photoempfindlichen Bauglied
zu dem latenten Bild gegeben wird.
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Das
photoempfindliche Bauglied, das mit dem Toner versehen ist, wird
auf eine Keramikgrünschicht gestapelt und der Toner wird
auf die Keramikgrünschicht übertragen. Nachfolgend
wird die Keramikgrünschicht, auf die der Toner in der Form
der Verdrahtungselektrode übertragen wurde, in einen Ofen
gegeben, um den Toner zu fixieren, und dadurch wird die Keramikgrünschicht
erhalten, die mit der Verdrahtungselektrode 14 versehen
ist.
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Als
Nächstes werden die Punktmuster 16 an der Keramikgrünschicht
gebildet. Zu diesem Zweck wird ein photoempfindli ches Bauglied des
elektrophotographischen Druckers einheitlich geladen. Dann wird
Licht von einer LED an das geladene photoempfindliche Bauglied angelegt,
so dass ein latentes Bild in der Form von Punktmustern erzeugt wird. Zu
dieser Zeit ist die Dichte der Punktmuster 16 auf eine
derartige Weise entworfen, um in der Nachbarschaft der Verdrahtungselektrode 14 am
höchsten zu werden und sich mit sich verringernder Nähe
zu der Verdrahtungselektrode 14 graduell zu verringern. Ferner
wird der Entwickler, der an einer Entwicklungshülse gehalten
ist, in Kontakt mit dem photoempfindlichen Bauglied gebracht und
es wird eine Entwicklungsvorspannung angelegt, so dass der Toner
zu dem latenten Bild der Punktmuster an dem photoempfindlichen Bauglied
gegeben wird.
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Das
photoempfindliche Bauglied, das mit den entwickelten Punktmustern
versehen ist, wird auf der Keramikgrünschicht gestapelt,
die mit der Verdrahtungselektrode 14 versehen ist, und
der Toner wird auf die Keramikgrünschicht mit der Verdrahtungselektrode übertragen.
Nachfolgend wird die Keramikgrünschicht, auf die der Toner
in der Form der Punktmuster übertragen wurde, mit der Verdrahtungselektrode
in einen Ofen gegeben, um den Toner zu fixieren, und dadurch kann
die Keramikgrünschicht erhalten werden, die mit der Verdrahtungselektrode 14 und
den Punktmustern 16 versehen ist. Zu dieser Zeit sind die
Punktmuster 16 voneinander getrennt und isoliert und sind
zusätzlich von der Verdrahtungselektrode 14 getrennt
und isoliert.
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Nebenbei
bemerkt werden die Verdrahtungselektrode 14 und die Punktmuster 16 durch
ein Zweikomponentenentwicklungssystem hergestellt. Daneben kann
jedoch die Bildung auch durch ein Einkomponententrockenentwicklungssystem,
ein Nassentwicklungssystem oder dergleichen durchgeführt
werden. Bei dem oben beschriebenen Beispiel ist ferner die Dichte
der Punktmuster 16 in der Nachbarschaft der Verdrahtungselektrode 14 spezifiziert, um
hoch zu sein. In dem Fall jedoch, in dem die Dichte der Punktmuster 16 unmittel bar
neben der Verdrahtungselektrode 14 spezifiziert ist, um
Null zu betragen, selbst wenn es Variationen bei einer Verdrahtungselektrodenbreite
gibt, kann ein Kontakt zwischen der Verdrahtungselektrode 14 und
den Punktmustern 16 verhindert werden.
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Danach
werden eine Laminierung der Keramikgrünschichten, ein Brennen,
ein Befestigen elektronischer Komponenten, ein Teilen der Hauptplatine und
dergleichen durchgeführt. Dieselben werden auf eine Weise
durchgeführt, die ähnlich dieser bei dem Verfahren
durch Siebdrucken ist. Selbst in dem Fall, in dem die Punktmuster 16 durch
das elektrophotographische Druckverfahren gebildet werden, wie es oben
beschrieben ist, können Wirkungen erhalten werden, wie
beispielsweise eine Verhinderung einer Rissbildung, eine Wärmedissipation
und eine elektromagnetische Abschirmung, wie bei der Bildung durch das
Siebdruckverfahren auch. In dieser Hinsicht kann die Verdrahtungselektrode 14 durch
Siebdrucken gebildet werden und können die Punktmuster 16 durch
elektrophotographisches Drucken gebildet werden.
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Bei
der Bildung der Punktmuster durch das elektrophotographische Druckverfahren
kann beispielsweise die Dichteverteilung der Punktmuster 16 bei
dem Entwurf mit CAD eingestellt werden. Ferner kann die Dichte der
Punktmuster 16 durch ein Erhöhen der Entwicklungsvorspannung
erhöht werden, wenn der Toner zu dem latenten Bild an dem
photoempfindlichen Bauglied gegeben wird. Dies ist so, weil die
Kraft eines elektrischen Feldes, das den Toner zu dem photoempfindlichen
Bauglied bewegt, größer wird. Zudem kann die Dichte
der Punktmuster 16 durch ein Erhöhen der Tonerkonzentration
erhöht werden. Dies ist so, weil die Menge an Toner, die
dem photoempfindlichen Bauglied zugeführt wird, sich erhöht.
Zusätzlich kann die Dichte der Punktmuster 16 durch
ein Erhöhen des Umfangsgeschwindigkeitsverhältnisses
der Entwicklungshülse zu dem photoempfindlichen Bauglied
erhöht werden. Dies ist so, weil die Umfangsgeschwindigkeit
der Entwicklungshülse verglichen mit der Umfangsgeschwin digkeit des
photoempfindlichen Bauglieds größer gemacht wird
und sich dadurch die Menge an Toner erhöht, die dem photoempfindlichen
Bauglied zugeführt wird. Ferner kann die Dichte der Punktmuster 16 durch
Erhöhen des Gehalts des Punktmustermaterials in dem Toner
erhöht werden. Bei den oben beschriebenen Beispielen kann
die Dichte der Punktmuster 16 durch ein Erhöhen
des Anteils des elektrisch leitfähigen Materials erhöht
werden, das den Toner bildet.
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Die
obige Beschreibung zeigt Verfahren zum Bilden der Verdrahtungselektrode 14 und
der Punktmuster 16 durch Siebdrucken, Tintenstrahldrucken und
elektrophotographisches Drucken. Die Verdrahtungselektrode 14 und
die Punktmuster 16 können jedoch durch Verwenden
der anderen Verfahren, beispielsweise Musterbildungsverfahren durch
Wärmeübertragungsdrucken, Gravurdrucken, Direktzeichnungsdrucken
und dergleichen in der verwandten Technik gebildet werden.
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BEISPIEL 1
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Eine
Mehrschichtverbindungsplatine mit einer Konfiguration, die zum Zeigen
einer Differenz bei einem Schrumpfungsverhalten zwischen der Keramik
und dem Verdrahtungselektrodenmaterial auf einfache und deutlich
sichtbare Weise und Erfassen eines Defekts auf einfache Weise geeignet
ist, wurde als eine Probe zum Überprüfen einer
Rissbildung hergestellt. Genau gesagt wurde eine Probe hergestellt,
bei der 30 Schichten dünner Keramikgrünschichten
mit einer Dicke von 10 μm kontinuierlich laminiert wurden.
Eine Verdrahtungselektrode mit einer Dicke größer
der üblichen Dicke wurde an jeder Keramikgrünschicht
gebildet. Das so erzeugte Laminat wurde gebrannt und eine Rissbildung
wurde durch eine Beobachtung eines Querschnitts geprüft.
Ferner wurde eine Überprüfung der Wärmedissipationsleistung
durch ein Verwenden der Probe zum Überprüfen einer
Rissbildung durchgeführt. Genau gesagt wurde 0,3 A Strom
durch die Verdrahtungselektrode geleitet und wurde ein Temperaturanstieg
einer oberen Probenoberfläche gemessen.
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Zudem
wurde ein Koppler, der einander gegenüberliegende Verdrahtungselektroden
an der Keramikschicht aufwies und der einer Seitenkantenkopplung
unterzogen wurde, als eine Probe zum Überprüfen
einer elektromagnetischen Kopplung hergestellt. Die Breite der gegenüberliegenden
Verdrahtungselektroden war auf 100 μm spezifiziert und der
Zwischenraum zwischen den Verdrahtungselektroden war auf 30 μm
spezifiziert, damit der Grad elektromagnetischer Kopplung verstärkt
war. Zusätzlich wurde eine Masseelektrode an der Probe
gebildet und wurden die Punktmuster mit der Masseelektrode verbunden.
Die Überprüfung einer elektromagnetischen Abschirmungswirkung
wurde auf der Grundlage des Grades an elektromagnetischer Kopplung
des Kupplers durchgeführt. Ferner wurde ein Isolationswiderstandswert
(IR; IR = insulation resistance) durch Verwenden der Probe zum Überprüfen
einer elektromagnetischen Kopplung gemessen.
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Gemäß der Überprüfung
dieser Proben wurden, wenn die Dichteverteilung der Punktmuster
variiert wurde, die Wirkung eines Verhinderns einer Rissbildung,
die Wirkung eines Dissipierens von Wärme und die Wirkung
einer elektromagnetischen Abschirmung zwischen Leitungen verbessert.
Diese Wirkungen werden ausgeübt, wenn die Dichte der Punktmuster
3% oder mehr wird. Ferner verringert sich der Isolationswiderstandswert
(IR) zwischen den Verdrahtungselektroden, wenn sich die Dichte der Punktmuster
erhöht. Falls die Dichte der Punktmuster 60% übersteigt,
tritt ein Kurzschluss zwischen den Verdrahtungselektroden auf und
geht dadurch eine Funktionalität als elektronische Komponente
verloren. Folglich liegt die Dichte der Punktmuster, bei der die
Mehrschichtverbindungsplatine als eine elektronische Komponente
in günstiger Weise verwendet werden kann, in dem Bereich
von 3% bis 60%.
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Zudem
wurde bemerkt, dass die Rissbildungsverhinderungswirkung in dem
Fall, in dem die Form des Punktmusters kreisförmig oder
elliptisch war, größer als die Wirkung in dem
Fall war, in dem die Form polygonal war, z. B. dreieckig oder viereckig.
Der Grund dafür wird darin gesehen, dass in dem Fall, in
dem das Punktmuster einen Eckabschnitt aufweist, eine Belastung
aufgrund einer Differenz bei einer Schrumpfung zwischen der Keramik und
dem Punktmuster sich an dem Eckabschnitt konzentriert. Deshalb ist
es bevorzugt, dass die Form des Punktmusters kreisförmig
oder elliptisch ist.
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Zusätzlich
wurde bemerkt, dass, falls sich die Größe des
Punktmusters auf 20 μm oder mehr beliefe, die Rissbildungsverhinderungswirkung
reduziert wäre. Der Grund dafür wird darin gesehen,
dass, falls die Größe des Punktmusters groß wird,
der absolute Wert einer Differenz bei einer Schrumpfung zwischen der
Keramik und dem Punktmuster groß wird, und dadurch eine
Belastung groß wird, die an den Umfang des Punktmusters
angelegt ist. Falls sich ferner die Größe des
Punktmusters auf 0,05 μm oder weniger beliefe, wäre
die Rissbildungsverhinderungswirkung ebenfalls verringert. Der Grund
dafür wird darin gesehen, dass das Schrumpfungsverhalten
der Keramik übermäßig vorherrschend wird
und dadurch die Differenz bei einer Schrumpfung nicht gemildert werden
kann. Hinsichtlich der Größe des Punktmusters
ist es daher bevorzugt, dass der durchschnittliche Partikeldurchmesser
in dem Bereich vom 0,05 bis 20 μm liegt.
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In
dem Fall, in dem die Punktmuster ganz um die Verdrahtungselektrode
herum gebildet wurden, waren zudem die Wirkung eines Verhinderns
einer Rissbildung, die Wirkung eines Dissipierens von Wärme
und die Wirkung eines elektromagnetischen Abschirmens zwischen Verdrahtungselektroden
verbessert. In dem Fall, in dem ein Gradient in der Dichteverteilung
der Punktmuster auf eine derartige Weise vorgesehen war, dass die
Dichte der Punktmuster in der Nachbarschaft der Verdrahtungselektrode hoch
war und die Dichte der Punktmuster mit sich verringernder Nähe
zu der Verdrahtungselektrode verringert war, war zusätzlich
die Rissbildungsverhinderungswirkung verbessert. Der Grund dafür
wird darin gesehen, dass eine Differenz bei einem Schrumpfungsverhalten
zwischen der Keramik und dem Verdrahtungselektrodenmaterial nicht
deutlich sichtbar wird.
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Zusammenfassung
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Es
ist eine Mehrschichtverbindungsplatine vorgesehen, bei der die Entwurfsflexibilität
hoch ist, eine Rissbildung und Verziehen während einer
Herstellung nicht ohne weiteres auftreten und zusätzlich die
Herstellung kostengünstig durchgeführt werden kann.
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Eine
Mehrschichtverbindungsplatine 10 umfasst eine Mehrzahl
von laminierten Keramikschichten 12. Verdrahtungselektroden 14 sind
an Hauptoberflächen der Keramikschichten 12 angeordnet
und Punktmuster 16 sind um die Verdrahtungselektroden 14 herum
angeordnet. Die Punktmuster 16 sind gebildet, während
die Dichteverteilung derselben auf eine derartige Weise variiert
ist, dass das Vorhandenseinsverhältnis der Punktmuster
in der Nachbarschaft der Verdrahtungselektrode 14 groß ist
und das Vorhandenseinsverhältnis mit sich verringernder Nähe
zu der Verdrahtungselektrode verringert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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