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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zum Herstellen von Nanofasern, die aus Polymersubstanzen bestehen,
sowie eines hochporösen Polymervlieses, das durch Ablagern
dieser Nanofasern erzeugt wird.
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Technischer Hintergrund
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Herkömmlicherweise
ist das Elektrospinnen (durch elektrische Ladung induziertes Spinnen)
als ein Verfahren zum Herstellen von Nanofasern bekannt, die aus
Polymersubstanzen bestehen und einen Durchmesser in Submikron-Größenordnung
haben. Beim herkömmlichen Elektrospinnen wird einer Nadeldüse,
an die eine Hochspannung angelegt wird, eine Polymerlösung
zugeführt, so dass die Polymerlösung, die als
Fäden über dieser Nadeldüse ausgestoßen
wird, elektrisch geladen ist. Wenn ein Lösungsmittel der
Polymerlösung verdunstet, verringert sich ein Abstand zwischen
diesen elektrischen Ladungen und eine darauf wirkende Coulomb-Kraft nimmt
zu. Wenn diese Coulomb-Kraft die Oberflächenspannung der
fasrigen Polymerlösung übersteigt, durchläuft
die fasrige Polymerlösung eine sogenannte elektrostatische
Explosion, bei der sie explosionsartig gezogen wird. Diese Erscheinung
wiederholt sich in Form primärer, sekundärer und
mitunter tertiärer Explosionen usw., und dementsprechend werden
Nanofasern, die aus Polymeren bestehen und einen Durchmesser im
Submikron-Bereich haben, gewonnen.
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Indem
die so erzeugten Nanofasern auf einem Substrat abgelagert werden,
das elektrisch geerdet ist, kann ein Film mit einer dreidimensionalen Struktur
aus dreidimensionalen Maschen gewonnen werden, und wenn dieser Film
auf größere Dicke wachsen kann, kann ein hochporöses
Vlies mit Submikron-Maschen hergestellt werden. Das so hergestellte
hochporöse Vlies kann vorzugsweise als ein Filter, ein
Separator zum Einsatz in einer Batterie, eine Polymer-Elektrolytmembran
oder eine Elektrode zum Einsatz in einer Brennstoffzelle oder dergleichen eingesetzt
werden. Es wird davon ausgegangen, dass der Einsatz des hochporösen
Vlieses, das aus diesen Nanofasern besteht, die Leistung dieser
Vorrichtungen erheblich verbessert.
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Da
jedoch beim herkömmlichen Elektrospinnen nur eine Vielzahl
von Nanofasern an der Spitze einer einzelnen Düse erzeugt
werden kann, kann die Produktivität bei der Herstellung
hochporöser Polymervliese nicht wie gewünscht
verbessert werden, und ihre Herstellung lässt sich nicht
realisieren. Daher ist als ein Verfahren zum Herstellen eines Polymervlieses
durch Ausbilden einer großen Menge an Nanofasern ein Verfahren
vorgeschlagen worden, bei dem eine Vielzahl von Düsen eingesetzt
wird (siehe
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 2002-201559 ).
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Unter
Bezugnahme auf
16 wird im Folgenden der Aufbau
einer Vorrichtung zum Herstellen eines Polymervlieses, wie sie in
der oben erwähnten
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2002-201559 beschrieben ist,
beschrieben. Eine flüssige Polymersubstanz in einem Zylinder
43 wird einer
Spinneinheit
42 mit einer Vielzahl von Düsen
41 durch
eine Pumpe
44 zugeführt. Eine Hochspannung zwischen
5 und 50 kV wird durch eine Hochspannungs-Erzeugungseinheit
45 an
die Düsen
41 angelegt. Über die Düsen
41 ausgestoßene
Fasern werden auf einer Sammeleinrichtung
46 abgelagert,
die entweder geerdet oder auf eine Polarität geladen ist, die
sich von der der Düsen
41 unterscheidet, um ein Vlies
auszubilden. Das ausgebildete Vlies wird durch die Sammeleinrichtung
46 transportiert,
und dementsprechend wird ein Polymervlies hergestellt. In dem Dokument
ist des Weiteren beschrieben, dass eine Ladungsverteilungseinrichtung
47 in
der Nähe der vorderen Enden der Düsen
41 angeordnet
ist, um elektrische Interferenz zwischen den Düsen
41 auf ein
Minimum zu verringern, und, dass eine Hochspannung zwischen der
Ladungsverteilungseinrichtung
47 und der Sammeleinrichtung
46 so
angelegt wird, dass ein elektrisches Feld erzeugt wird, das die geladenen
Fasern auf die Sammeleinrichtung
46 zu drückt.
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Des
Weiteren wird in dem Dokument, wie in 17A und 17B gezeigt, auch beschrieben, dass anstelle einer
Vielzahl einzelner Düsen eine Vielzahl von Mehrfachdüsen 41A,
die jeweils eine Vielzahl von Düsen 41 enthalten,
für die Spinneinheit 42 vorhanden sind, so dass
eine Vielzahl von Nanofasern an jeder der Mehrfachdüsen 41A hergestellt wird.
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Was
das Schmelzspinnverfahren angeht, so ist bereits ein Verfahren bekannt,
bei dem eine Zentrifugalkraft genutzt wird (siehe die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
Sho 58-114106 ). Bei diesem Verfahren enthält ein
sich drehender Körper, der mit einer Anzahl von Löchern
zum Spinnen an seinem Umfang versehen ist, eine Polymerlösung
und wird so angetrieben, dass er sich mit hoher Geschwindigkeit
dreht. Dann bewirkt die Zentrifugalkraft das Spinnen, so dass dementsprechend
Fasern erzeugt werden. Dieses Verfahren weist jedoch inhärente
technische Probleme bezüglich der Herstellung von Nanofasern
auf und eignet sich nur zum Herstellen von Fasern, deren Durchmesser
verglichen mit denen der Nanofasern im Submikron-Bereich groß sind.
Dementsprechend haben sich Forschung und Entwicklung seit vielen
Jahren auf das oben beschriebene Elektrospinnen als ein Verfahren
zum Herstellen von Nanofasern konzentriert.
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Um
das Polymervlies mit verbesserter Produktivität unter Verwendung
der unveränderten Struktur herzustellen, wie sie in 16, 17A und 17B dargestellt
ist, ist vorstellbar, dass die Düsen 41 in der
Spinneinheit 42 oder die Düsen 41 in
jeder Mehrfachdüse 41A in kürzeren Abständen
angeordnet werden, so dass die Anzahl von Düsen pro Flächeneinheit
zunimmt. In diesem Fall stoßen jedoch, wie in 18 gezeigt,
die über jede Düse 41 ausgestoßenen
Polymersubstanzen einander ab, wie dies mit den Pfeilen F veranschaulicht
ist, da die Polymersubstanz auf die gleiche Polarität geladen ist.
Daher wird das Ausstoßen über die Düsen 41,
die sich in der Mitte befinden, behindert. Des Weiteren wird über
die Düsen 41, die sich am Randbereich befinden,
nach außen gerichtet ausgestoßen. Dadurch wird
die Ablagerungsverteilung von Nanofasern auf der Sammeleinrichtung 46 im
Mittelbereich außerordentlich dünn und konzentriert
sich am Randbereich, so dass kein einheitliches Polymervlies hergestellt wird.
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Wenn
eine Ladungsverteilungseinrichtung 47 in der Nähe
der vorderen Enden der Düsen 41 angeordnet wird,
wird elektrische Interferenz zwischen den Düsen 41 reduziert,
wie dies in 19 gezeigt ist. Zusätzlich
dazu wird die über jede der Düsen 41 ausgestoßene
Polymersubstanz auf die Sammeleinrichtung 46 zu beschleunigt,
da ein elektrisches Feld E von der Ladungsverteilungseinrichtung 47 zu
der Sammeleinrichtung 46 hin erzeugt wird. Dadurch kann
verglichen mit dem Fall in 18 die
Ablagerungsverteilung von Nanofasern im Mittelbereich und im Randbereich
in gewissem Umfang vereinheitlicht werden. Gleichzeitig jedoch wird
das Anordnungsmuster der Düsen 41 direkt in der
Ablagerungsverteilung reflektiert. Daher ist die oben beschriebene
Anordnung nicht ausreichend effektiv hinsichtlich der Vereinheitlichung
der Abscheidungsverteilung.
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Des
Weiteren kann es, wenn die Anordnungsdichte der Düsen 41 vergrößert
wird, dazu kommen, dass Fasern in Kontakt miteinander kommen und
aneinander kleben, ohne dass das Lösungsmittel ausreichend
verdampft wird. Zusätzlich dazu kann die Konzentration
des verdampften Lösungsmittels in der Nähe der
Düsen zunehmen, so dass die Isolierung ge schwächt
wird, und es dadurch zu Koronaentladung kommt, so dass keine Fasern ausgebildet
werden.
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Weiterhin
ist es, wenn eine Anzahl von Düsen 41 angeordnet
werden soll, schwierig, gleichmäßig jeder der
Düsen 41 eine flüssige Polymersubstanz
zuzuführen. Dadurch wird der Aufbau der Vorrichtung möglicherweise
kompliziert, und die Kosten für die Anlage steigen. Zusätzlich
dazu muss, um eine elektrostatische Explosion der aus den Düsen 41 ausgestoßenen
flüssigen Polymersubstanz auszulösen, die elektrische
Ladung konzentriert werden, und dementsprechend ist jede der Düsen 41 in
einer langen und schmalen Form ausgebildet. Es ist jedoch auch außerordentlich
schwierig, die Wartung einer Anzahl langer und schmaler Düsen 41 so
durchzuführen, dass gewährleistet ist, dass sie
sich stets in ordnungsgemäßem Zustand befinden.
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Die
vorliegende Erfindung hat die oben beschriebenen bisherigen Probleme
gelöst, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Nanofasern
und eines Polymervlieses zu schaffen, mit denen Nanofasern und ein
Polymervlies unter Verwendung dieser Nanofasern gleichmäßig
mit ausgezeichneter Produktivität unter Einsatz einer einfachen
Struktur hergestellt werden können.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein
Verfahren zum Herstellen von Nanofasern der vorliegenden Erfindung
enthält die folgenden Schritte:
Einleiten einer Polymerlösung,
die angefertigt wird, indem eine Polymersubstanz in einem Lösungsmittel gelöst
wird, in einen sich drehenden Behälter mit einer Vielzahl
kleiner Löcher, wobei wenigstens ein Teil desselben in
der Nähe der kleinen Löcher Leitfähigkeit
aufweist; Drehen des sich drehenden Behälters und Anlegen
eines elektrischen Feldes an Fäden aus der Polymerlösung,
die über die kleinen Löcher ausgestoßen
werden, so dass sie durch eine Zentrifugalkraft und eine elektrostatische
Explosion gezogen werden können, die mit einer Verdampfung
des Lösungsmittels einhergeht, um Nanofasern herzustellen,
die aus der Polymersubstanz bestehen. Es sollte bemerkt werden,
dass bei der vorliegenden Erfindung, um ein elektrisches Feld an
die Fäden aus der Polymerlösung anzulegen, die über
die kleinen Löcher des sich drehenden Behälters
ausgestoßen werden, eine große Potentialdifferenz
zwischen dem sich drehenden Behälter und einem Objekt oder
einem Element angelegt wird, das einen Raum zum Ausbilden der Nanofasern
zwischen diesem und dem sich drehenden Behälter bildet.
Wenn beispielsweise ein solches Objekt oder Element, das einen Raum zum
Ausbilden von Nanofasern zwischen diesem und dem sich drehenden
Behälter bildet, entweder die Erde oder ein Element, wie
beispielsweise die Sammeleinrichtung, ist, die geerdet ist, wird
eine positive oder negative Hochspannung bezogen auf das Erdpotential
an den sich drehenden Behälter angelegt. Wenn eine Hochspannung,
die entweder positiv oder negativ in Bezug auf das Erdpotential
ist, an ein Element, wie beispielsweise die Sammeleinrichtung, angelegt
wird, die einen Raum zum Ausbilden von Nanofasern zwischen diesem
und dem sich drehenden Behälter bildet, kann der sich drehende
Behälter geerdet sein, oder eine Hochspannung der entgegengesetzten
Polarität kann an den sich drehenden Behälter
angelegt werden. Die kleinen Löcher sind nicht auf diejenigen
beschränkt, die direkt durch die Umfangswand des sich drehenden
Behälters hindurch durch gestanzt sind. Es erübrigt
sich, zu erwähnen, dass das kleine Loch durch ein Düsenelement
gebildet werden kann, das an der Umfangswand des sich drehenden
Behälters installiert oder integral damit geformt wird.
Des Weiteren kann der sich drehende Behälter als Ganzes
Leitfähigkeit aufweisen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Polymerlösung so in den sich drehenden
Behälter eingeleitet, dass die Polymerlösung eine
Schicht an der Umfangswand des sich drehenden Behälters
bildet, so dass Polymerlösung durch Zentrifugalkraft über
die kleinen Löcher ausgestoßen wird. Damit erübrigt
sich die Notwendigkeit des Ausübens von Druck auf die Polymerlösung,
und die Zufuhr der Polymerlösung zu dem sich drehenden
Behälter wird vereinfacht.
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Gemäß der
oben beschriebenen Struktur wird eine Polymerlösung unter
dem Einfluss der Zentrifugalkraft als Fäden über
eine Vielzahl kleiner Löcher des sich drehenden Behälters
ausgestoßen und wird durch ein angelegtes elektrisches
Feld elektrisch geladen. Dabei wird, da die Polymerlösung
zunächst unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft gezogen
wird, die Polymerlösung stabil über die kleinen Löcher
ausgestoßen, und es kommt kaum zu elektrischer Interferenz,
da der sich drehende Behälter gedreht wird, um die Polymerlösung
durch die Zentrifugalkraft strahlenförmig über
die kleinen Löcher auszustoßen. Da elektrische
Interferenz den Zustand nicht beeinflusst, kann die Polymerlösung
zuverlässig und wirkungsvoll gezogen werden, selbst wenn die
kleinen Löcher dicht angeordnet sind. Dann beginnen sich
die elektrischen Ladungen zu konzentrieren, wenn die geladenen Fäden
aus der Polymerlösung durch die Zentrifugalkraft weiter
gezogen werden, wodurch ihre Durchmesser weiter abnehmen und das
Lösungsmittel verdampft. Wenn die Coulomb-Kraft die Oberflächenspannung übersteigt,
findet eine primäre elektrostatische Explosion statt, und die
Polymerlösung wird explosionsartig gezogen. Da die Verdampfung
des Lösungsmittels weiter abläuft, kommt es auf ähnliche
Weise zu einer sekundären elektrostatischen Explosion,
und die Polymerlösung wird explosionsartig gezogen. In
Abhängigkeit von der Situation kann eine tertiäre
elektrostatische Explosion stattfinden, so dass die Polymerlösung
weiter gezogen wird. Dementsprechend können Nanofasern,
die aus einer Polymersubstanz bestehen und einen Durchmesser im
Submikron-Bereich haben, effizient aus einer Polymerlösung
hergestellt werden, die als Fäden über eine Vielzahl
kleiner Löcher ausgestoßen wird.
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Weiterhin
kann, da die kleinen Löcher, wie oben beschrieben, dicht
angeordnet werden können, eine große Menge an
Nanofasern effizient unter Verwendung einer einfachen und kompakten
Struktur hergestellt werden. Des Weiteren müssen, da die über
die kleinen Löcher ausgestoßene Polymerlösung
zunächst durch die Zentrifugalkraft gezogen wird, diese
kleinen Löcher nicht außerordentlich klein sein,
so dass die Polymerlösung stabil über die kleinen
Löcher ausgestoßen wird, um gleichmäßig
Nanofasern herzustellen. Daher ist es nur notwendig, dass der sich
drehende Behälter einfach mit kleinen Löchern
versehen ist. Daher kann der sich drehende Behälter leicht
und kostengünstig hergestellt werden, und die Wartung kann
einfach durchgeführt werden, auch wenn eine große
Anzahl kleiner Löcher vorhanden ist.
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Vorzugsweise
ist der sich drehende Behälter ein zylindrischer Behälter,
der mit einer Vielzahl kleiner Löcher an seiner Umfangsfläche
versehen ist und sich um seine Achse dreht. Dementsprechend kann jeweils
gleichzeitig eine große Menge an Nanofasern gleichmäßig über
den gesamten Umfang des zylindrischen Behälters hergestellt
werden, und ausgezeichnete Produktivität kann gewährleistet
werden. Da die Form und die Struktur einfach sind, können die
Kosten der Anlage reduziert werden.
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Vorzugsweise
wird eine Menge der Polymerlösung, die in dem sich drehenden
Behälter enthalten ist, so gesteuert, dass sie nahezu konstant
ist. Dadurch wird die Zentrifugalkraft, die auf die Polymerlösung
wirkt, die über die kleinen Löcher des zylindrischen
Behälters ausgestoßen wird, konstant. So kann
die Polymerlösung gleichmäßig als Fäden
ausgestoßen werden, und Nanofasern können gleichmäßig
in der Richtung der Achse des zylindrischen Behälters hergestellt
werden. Eines der Verfahren zum Steuern der konstanten Menge besteht
darin, dass eine Menge der Polymerlösung erfasst wird,
die in dem sich drehenden Behälter enthalten ist, und das Einleiten
der Polymerlösung in den Behälter so gesteuert
wird, dass eine nahezu konstante Menge an Polymerlösung
innerhalb des sich drehenden Behälters aufrechterhalten
wird.
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Die
Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Behälters wird vorzugsweise
auf Basis der Viskosität der Polymerlösung gesteuert,
die in dem sich drehenden Behälter enthalten ist. Dementsprechend kann
eine gewünschte Zentrifugalkraft entsprechend der Viskosität
des Polymerbehälters auf die Polymerlösung wirken,
ohne Veränderungen an dem sich drehenden Behälter
vorzunehmen, so dass Nanofasern zuverlässig und effizient
hergestellt werden. Wenn die Viskosität der Polymerlösung
hoch ist, sind die hergestellten Nanofasern dick, und wenn die Viskosität
niedrig ist, sind die hergestellten Nanofasern dünn. Dementsprechend
wird die Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Behälters
erhöht, wenn die Viskosität hoch ist, und verringert,
wenn die Viskosität niedrig ist.
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Der
radiale Abstand von der Drehachse des sich drehenden Behälters
zu den kleinen Löchern kann auf Basis der Viskosität
der Polymerlösung bestimmt werden, die in dem sich drehenden
Behälter enthalten ist. Dementsprechend kann eine gewünschte
Zentrifugalkraft entsprechend der Viskosität der Polymerlösung
auf die Polymerlösung wirken, ohne dass die Drehgeschwindigkeit
des sich drehenden Behälters erheblich geändert
wird, wodurch Nanofasern zuverlässig und effizient hergestellt
werden.
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Ein
Verfahren zum Herstellen einer Polymerbahn gemäß der
vorliegenden Erfindung schließt den Schritt des Ablagerns
der mit dem oben beschriebenen Verfahren zum Herstellen von Nanofasern
hergestellten Nanofasern ein. Indem die Nanofasern abgelagert werden,
die, wie oben beschrieben, in großer Menge hergestellt
werden, kann ein hochporöses Vlies mit ausgezeichneter
Produktivität erzeugt werden.
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Vorzugsweise
enthält das Verfahren die Schritte des Anordnens einer
leitenden Sammeleinrichtung in einem bestimmten Abstand in Bezug
auf den sich drehenden Behälter, des Anlegens einer hohen
Spannung zwischen dem sich drehenden Behälter und der Sammeleinrichtung
und des Ablagerns der Nanofasern auf der Sammeleinrichtung ein. Dementsprechend
bewegen sich elektrisch geladene Nanofasern auf die Sammeleinrichtung
zu und werden auf der Sammeleinrichtung abgelagert, so dass effizient
ein Polymervlies ausgebildet wird. Eine Funktion der Sammeleinrichtung
kann darin bestehen, das darauf abgelagerte Polymervlies fortlaufend zu
transportieren.
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Des
Weiteren kann ein Bahnelement, auf dem Nanofasern abgelagert werden
sollen, auf der Sammeleinrichtung und an ihr entlang mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit bewegt werden. Dementsprechend können Bahnen,
auf denen ein Polymervlies einer gewünschten Dicke ausgebildet
ist, fortlaufend hergestellt werden.
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Des
Weiteren kann eine reflektierende Elektrode, die auf die gleiche
Polarität wie der sich drehende Behälter geladen
ist, in einem Bereich um den sich drehenden Behälter herum
mit Ausnahme des Bereiches angeordnet werden, in dem die Sammeleinrichtung
angeordnet ist, so dass über den gesamten Umfang des sich
drehenden Behälters ausgestoßene und ausgebildete
Nanofasern auf die Sammeleinrichtung zu geleitet werden. Dementsprechend werden
Nanofasern, die auf den gesamten Umfang des sich drehenden Behälters
zu und um ihn herum ausgebildet werden, auf der Sammeleinrichtung
abgeschieden, so dass effizient ein Polymervlies innerhalb eines
kurzen Zeitraums hergestellt wird.
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Des
Weiteren kann eine Vielzahl von Sammeleinrichtungen in gleichmäßigen
Abständen um den sich drehenden Behälter herum
angeordnet sein, so dass Nanofasern, die über den gesamten
Umfang des sich drehenden Behälters herum ausgestoßen und
erzeugt werden, auf die jeweiligen Sammeleinrichtungen zu geleitet
werden. Dementsprechend können Nanofasern, die auf den
gesamten Umfang zu ausgestoßen und um ihn herum ausgebildet
werden, auf den jeweiligen Sammeleinrichtungen gesammelt und abgelagert
werden, so dass gleichzeitig eine Vielzahl von Polymervliesen hergestellt
werden kann.
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Eine
Vorrichtung zum Herstellen von Nanofasern gemäß der
vorliegenden Erfindung enthält:
einen sich drehenden
Behälter, der drehbar gelagert ist und mit einer Vielzahl
kleiner Löcher versehen ist, die in einem bestimmten Abstand
in einer radialen Richtung von der Drehachse angeordnet sind; eine Drehantriebseinrichtung,
mit der der sich drehende Behälters so angetrieben wird,
dass er sich dreht, wobei wenigstens ein Teil desselben in der Nähe
der kleinen Löcher Leitfähigkeit aufweist; eine
Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung zum Anlegen einer Hochspannung
an den sich drehenden Behälter; eine Polymerlösungs-Zuführeinrichtung
zum Einleiten einer Polymerlösung, die angefertigt wird,
indem eine Polymersubstanz in einem Lösungsmittel gelöst wird,
in den sich drehenden Behälter; und eine Steuereinheit
zum Steuern der Drehantriebseinrichtung, der Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung
und der Polymerlösungs-Zuführeinrichtung. Während
der sich drehende Behälter durch die Steuereinheit mit einer
vorgeschriebenen Geschwindigkeit gedreht wird, wird die Polymerlösung
in den sich drehenden Behälter eingeleitet, und eine Hochspannung
wird an den sich drehenden Behälter angelegt. Aufgrund
dieser Struktur kann das oben beschriebene Verfahren zum Herstellen
von Nanofasern ausgeführt werden, und seine Wirkung kann
erzielt werden.
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Eine
weitere Vorrichtung zum Herstellen von Nanofasern gemäß der
vorliegenden Erfindung enthält:
einen sich drehenden
Behälter, der drehbar gelagert und mit einer Vielzahl kleiner
Löcher versehen ist, die in einem bestimmten Abstand in
einer radialen Richtung von der Drehachse angeordnet sind, wobei
wenigstens ein Teil desselben in der Nähe der kleinen Löcher
Leitfähigkeit aufweist; eine Drehantriebseinrichtung, mit
der der sich drehende Behälters so angetrieben wird, dass
er sich dreht; eine leitende Sammeleinrichtung, die in einem bestimmten
Abstand zu dem sich drehenden Behälter angeordnet ist;
eine Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung zum Anlegen einer Hochspannung
zwischen dem sich drehenden Behälter und der Sammeleinrichtung;
eine Polymerlösungs-Zuführeinrichtung zum Einleiten
einer Polymerlösung, die angefertigt wird, indem eine Polymersubstanz
in einem Lösungsmittel gelöst, in den sich drehenden
Behälter; und eine Steuereinheit, die die Drehantriebseinrichtung,
die Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung und die Polymerlösungs-Zuführeinrichtung
steuert. Während der sich drehende Behälter durch
die Steuereinheit mit einer vorgeschriebenen Geschwindigkeit gedreht
wird, wird die Polymerlösung in den sich drehenden Behälter
eingeleitet, und eine Hochspannung wird zwischen dem sich drehenden
Behälter und der Sammeleinrichtung angelegt. Das heißt,
eine Hochspannung kann an den sich drehenden Behälter angelegt
werden, und die Sammeleinrichtung kann entweder geerdet sein, oder
es kann eine Hochspannung an sie angelegt werden, deren Polarität
entgegengesetzt zu der des sich drehenden Behälters ist.
Als Alternative dazu kann der sich drehende Behälter geerdet
sein und an die Sammeleinrichtung kann eine positive oder negative
Hochspannung angelegt werden. Aufgrund dieser Struktur kann ebenfalls
eine gleichartige Wirkung erzielt werden.
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Vorzugsweise
besteht der sich drehende Behälter aus einem zylindrischen
Behälter, der die Vielzahl kleiner Löcher an der
Umfangsfläche aufweist, und die Steuereinrichtung, mit
der die Menge der Polymerlösung, die in dem zylindrischen
Behälter enthalten ist, konstant gehalten wird, ist vorhanden. Dementsprechend
kann jeweils eine große Menge an Nanofasern gleichmäßig über
den gesamten Umfang des zylindrischen Behälters hergestellt
werden. So kann hohe Produktivität gewährleistet
werden, und aufgrund der einfachen Form und Konstruktion können
die Kosten für die Anlage reduziert werden. Des Weiteren
kann, indem eine Menge der Polymerlösung in dem sich drehenden
Behälter auf einen vorgeschriebenen Pegel gesteuert wird,
nahezu konstante Zentrifugalkraft auf die Polymerlö sung
in dem sich drehenden Behälter wirken, so dass gleichmäßig
Nanofasern hergestellt werden.
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Eines
der Verfahren, mit dem eine Menge an Polymerlösung konstant
gehalten wird, besteht darin, eine Einrichtung zum Erfassen der
enthaltenen Menge bereitzustellen, mit der eine Menge der Polymerlösung
erfasst wird, die in dem sich drehenden Behälter enthalten
ist, sowie eine Einrichtung zum Steuern der zugeführten
Menge, mit der die Polymerlösungs-Zuführeinrichtung
auf Basis der erfassten enthaltenen Menge gesteuert wird. Des Weiteren
kann die Einrichtung zum Erfassen der erhaltenen Menge so konfiguriert
sein, dass sie einen Vorsprung enthält, der im Kontakt
mit der Polymerlösung in dem sich drehenden Behälter
kommt, wenn die Polymerlösung eine vorgeschriebenen Menge
erreicht, und eine Motorstrom-Erfassungseinrichtung, mit der ein
Strom erfasst wird, der durch einen Motor fließt, mit dem
der sich drehende Behälter so angetrieben wird, dass er sich
dreht. In diesem Fall kommt, wenn eine Menge der Polymerlösung
in dem sich drehenden Behälter eine vorgeschriebene Menge
erreicht, die Polymerlösung in Kontakt mit dem Vorsprung,
so dass der Drehwiderstand des sich drehenden Behälters
zunimmt und der Motorstrom zunimmt, wodurch die enthaltene Menge
erfasst wird. So kann die Menge der Polymerlösung auf eine
vorgeschriebene Menge gesteuert werden, wenn ein einfacher und kostengünstiger
Vorsprung vorhanden ist.
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Des
Weiteren ist vorzugsweise eine einzelne Zuführleitung oder
eine Vielzahl von Zuführrohren vorhanden, die einer axialen
Einheit des zylindrischen Behälters eine Polymerlösung
zuführen, und eine Vielzahl von Materialzuführöffnungen
wird vorzugsweise in gleichen Abständen in der axialen
Richtung angeordnet, indem diese einzelne Zuführleitung oder
die Vielzahl von Zuführleitungen genutzt wird/werden, so
dass die Polymerlösung dem zylindrischen Behälter
entlang seiner axialen Richtung nahezu gleichmäßig
zugeführt wird. Dementsprechend wirkt Zentrifugalkraft
gleichmäßig auf die Polymerlösung, so
dass sie über jeweilige kleine Löcher ausgestoßen
wird, die in der axialen Richtung des zylindrischen Behälters
angeordnet sind, und die Polymerlösung kann gleichmäßig
als Fäden ausgestoßen werden, so dass Nanofasern
gleichmäßig entlang der Achse des zylindrischen
Behälters erzeugt werden.
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Eine
Vorrichtung zum Herstellen eines Polymervlies gemäß der
vorliegenden Erfindung erzeugt ein Polymervlies, indem Nanofasern,
die durch die andere Vorrichtung zum Herstellen von Nanofasern, die
oben beschrieben ist, auf einer sich in zwei Dimensionen erstreckenden
Sammeleinrichtung abgelagert werden. Dementsprechend werden Nanofasern, die
wie oben beschrieben hergestellt werden, auf der Sammeleinrichtung
abgelagert, so dass ein Polymervlies effizient hergestellt wird.
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Vorzugsweise
ist eine Bahnelement-Bewegungseinrichtung vorhanden, mit der ein
Bahnelement, auf dem Nanofasern abgelagert werden, mit einer vorgeschriebenen
Geschwindigkeit auf der Sammeleinrichtung und an ihr entlang bewegt
wird. Dementsprechend kann eine Bahn, auf der ein Polymervlies einer
vorgegebenen Dicke ausgebildet ist, fortlaufend hergestellt werden.
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Des
Weiteren kann eine reflektierende Elektrode, die auf die gleiche
Polarität geladen ist wie der sich drehende Behälter,
in einem Bereich, der den sich drehenden Behälter umgibt,
bis auf einen Bereich angeordnet sein, in dem die Sammeleinrichtung angeordnet
ist. Dementsprechend werden Nanofasern, die um den gesamten Umfang
des sich drehenden Behälters herum ausgestoßen
und ausgebildet werden, durch die elektrische Ladung der reflektierenden
Elektrode mit der gleichen Polarität abgestoßen
und werden auf die Sammeleinrichtung zu gerichtet und auf ihr abgelagert,
so dass eine Polymerbahn innerhalb eines kurzen Zeitraums effizient
erzeugt wird.
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Des
Weiteren kann eine Vielzahl von Sammeleinrichtungen in gleichem
Abstand um den sich drehenden Behälter herum angeordnet
sein. Dementsprechend können Nanofasern, die um den gesamten
Umfang des sich drehenden Behälters herum ausgestoßen
und ausgebildet werden, an jeder der Sammeleinrichtungen gesammelt
und abgelagert werden, so dass eine Vielzahl von Polymervliesen hergestellt
wird.
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Kurze der Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine erläuternde Darstellung, die ein Prinzip eines Verfahrens
zum Herstellen von Nanofasern der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
eine Perspektivansicht, die einen allgemeinen Aufbau von Ausführungsform
1 einer Vorrichtung zum Herstellen eines Polymervlieses der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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3 ist
eine Vertikalschnittansicht, die den allgemeinen Aufbau von Ausführungsform
1 darstellt.
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4 ist
eine Perspektivansicht eines weiteren Beispiels des sich drehenden
Behälters in Ausführungsform 1.
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5 ist
eine Schnittansicht, die ein weiteres Beispiel einer Struktur zum
gleichmäßigen Einleiten einer Polymerlösung
in den sich drehenden Behälter in Ausführungsform
1 darstellt.
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6 ist
eine Teilschnittansicht, die ein Beispiel der Polymerlösungs-Zuführeinrichtung
in Ausführungsform 1 darstellt.
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7A und 7B sind
erläuternde Darstellungen, die zwei Beispiele der Anordnung
der kleinen Löcher an dem zylindrischen Behälter
von Ausführungsform 1 darstellen.
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8 ist
eine Vertikalschnittansicht, die einen allgemeinen Aufbau von Ausführungsform
2 einer Vorrichtung zum Herstellen eines Polymervlieses der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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9 ist
als Vertikalschnitt ausgeführte Vorderansicht, die einen
allgemeinen Aufbau von Ausführungsform 3 einer Vorrichtung
zum Herstellen eines Polymervlieses der vorliegenden Erfindung darstellt.
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10 ist
eine als Vertikalschnitt ausgeführte Vorderansicht, die
einen allgemeinen Aufbau von Ausführungsform 4 einer Vorrichtung
zum Herstellen eines Polymervlieses der vorliegenden Erfindung darstellt.
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11 ist
ein Blockschaltbild, das eine Steuerstruktur von Ausführungsform
4 darstellt.
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12 ist
eine veranschaulichende Darstellung, die Vorgänge zum Steuern
einer Menge der Polymerlösung in Ausführungsform
4 darstellt.
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13 ist
eine als Vertikalschnitt ausgeführte Seitenansicht, die
einen allgemeinen Aufbau von Ausführungsform 5 einer Vorrichtung
zum Herstellen eines Polymervlieses der vorliegenden Erfindung darstellt.
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14 ist
eine als Vertikalschnitt ausgeführte Seitenansicht, die
ein weiteres Beispiel eines Aufbaus von Ausführungsform
5 darstellt.
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15 ist
eine als Vertikalschnitt ausgeführte Seitenansicht, die
einen allgemeinen Aufbau von Ausführungsform 6 einer Vorrichtung
zum Herstellen eines Polymervlieses der vorliegenden Erfindung darstellt.
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16 ist
eine Darstellung, die einen allgemeinen Aufbau einer Vorrichtung
zum Herstellen eines Polymervlieses eines herkömmlichen
Beispiels darstellt.
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17A und 17B stellen
wesentliche Teile eines weiteren Beispiels eines Aufbaus des herkömmlichen
Beispiels dar, wobei 17A eine Vorderansicht ist und 17B eine teilweise vergrößerte
Unteransicht ist.
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18 ist
eine Darstellung, die Probleme darstellt, die bei dem herkömmlichen
Beispiel auftreten.
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19 ist
eine Darstellung, die weitere Probleme darstellt, die bei dem herkömmlichen
Beispiel auftreten.
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Beste Ausführungsart
der Erfindung
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In
den folgenden Abschnitten wird jede Ausführungsform des
Verfahrens und der Vorrichtung zum Herstellen von Nanofasern und
eines Polymervlieses der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 15 beschrieben.
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(Ausführungsform 1)
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Ausführungsform
1 eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Herstellen eines Polymervlieses wird
im Folgenden unter Bezugnahme auf 1 bis 7B beschrieben. 1 ist
eine erläuternde Darstellung, die ein Prinzip eines Verfahrens
zum Herstellen von Nanofasern darstellt, wobei das Verfahren bei
einem Verfahren zum Herstellen eines Polymervlieses der vorliegenden
Ausführungsform eingesetzt wird. In 1 kennzeichnet
Bezugszeichen 1 einen zylindrischen Behälter als
einen sich drehenden Behälter, der einen Durchmesser von
20 bis 500 mm hat. Der sich drehende Behälter wird so angetrieben,
dass er sich mit einer Geschwindigkeit von 30 bis 6.000 U/min um
die Drehachse dreht, wie dies mit einem Pfeil R dargestellt ist.
Dem sich drehenden Behälter 1 wird eine Polymerlösung 2 von
einem Ende desselben zugeführt. In diesem Fall wird die
Polymerlösung gewonnen, indem eine Polymersubstanz, die
ein Material für die Nanofasern ist, in einem Lösungsmittel
gelöst wird.
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Zu
Beispielen für Polymersubstanzen, die Polymerlösung 2 bilden,
gehören Polypropylen, Polyethylen, Polystyrol, Polyethylenoxid,
Polyethylenterephthalat, Polybutylenterephthalat, Polyethylennaphthalat,
Poly-m-phenylenterephthalat, Poly-p-phenylenisophthalat, Polyvinylidenfluorid,
Polyvinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymer, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid-Acrylat-Copolymer,
Polyacrylonitril, Polyacrylonitril-Methacrylat-Copolymer, Polycarbonat,
Polyarylat, Polyestercarbonat, Nylon, Aramid, Polycaprolacton, Polymilchsäure,
Polyglycolsäure, Kollagen, Polyhydroxybuttersäure,
Polyvinylacetat und Polypeptid. Obwohl wenigstens ein Typ, der aus
den obenstehenden Verbindungen ausgewählt wird, verwendet
wird, sollte die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt
werden.
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Zu
Lösungsmitteln, die verwendet werden können, gehören
Methanol, Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, Hexafluorisopropanol,
Tetraethylenglycol, Triethylenglycol, Dibenzylalkohol, 1,3-Dioxolan, 1,4-Dioxan,
Methylethylketon, Methylisobutylketon, Methyl-n-hexylketon, Methyl-n-propylketon,
Diisopropylketon, Diisobutylketon, Aceton, Hexafluoraceton, Phenol,
Ameisensäure, Methylformiat, Ethylformiat, Propylformiat,
Methylbenzoat, Ethylbenzoat, Propylbenzoat, Methylacetat, Ethylacetat,
Propylacetat, Dimethylphthalat, Diethylphthalat, Dipropylphthalat, Methylchlorid,
Ethylchlorid, Methylenchlorid, Chloroform, o-Chlortoluol, p-Chlortoluol,
Tetrachlorkohlenstoff, 1,1-Dichlorethan, 1,2-Dichlorethan, Trichlorethan,
Dichlorpropan, Dibromethan, Dibrompropan, Methylbromid, Ethylbromid,
Propylbromid, Essigsäure, Benzol, Toluol, Hexan, Cyclohexan,
Cyclohexanon, Cyclopentan, o-Xylol, p-Xylol, m-Xylol, Acetonitril,
Tetrahydrofuran, N,N-Dimethylformamid, Pyridin und Wasser. Obwohl
wenigstens ein Typ, der aus den obenstehenden Verbindungen ausgewählt
wird, verwendet wird, sollte die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt werden.
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Die
Polymerlösung kann mit einem anorganischen festen Material
vermischt werden, wobei zu Beispielen dafür Oxide, Carbide,
Nitride, Boride, Silizide, Fluoride und Sulfide gehören.
Hinsichtlich der thermischen Stabilität, Verarbeitbarkeit
und dergleichen werden jedoch Oxide vorgezogen. Zu Beispielen für
Oxide gehören Al2O3,
SiO2, TiO2, Li2O, Na2O, MgO, CaO,
SrO, BaO, B2O3,
P2O5, SnO2, ZrO2, K2O, Cs2O, ZnO, Sb2O3, As2O3, CeO2, V2O5, Cr2O3, MnO, Fe2O3, CoO, NiO, Y2O3, Lu2O3,
Yb2O3, HfO2 und Nb2O5. Obwohl wenigstens ein Typ eingesetzt wird, der
aus den obenstehenden Verbindungen ausgewählt wird, sollte
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt werden.
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Der
sich drehende Behälter 1 ist so ausgeführt,
dass eine Hochspannung zwischen 1 und 100 kV durch die Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung
angelegt wird und die darin enthaltene Polymerlösung 2 dieser
Hochspannung ausgesetzt wird. Der zylindrische Behälter 1 weist
eine Anzahl kleiner Löcher 4 mit 0,1 bis 2 mm
Durchmesser auf, die an seiner Umfangsfläche in Abständen
von wenigen Millimetern vorhanden sind. Daher wirkt, wenn der zylindrische
Behälter 1 so angetrieben wird, dass er sich mit
hoher Geschwindigkeit dreht, die Zentrifugalkraft auf die Polymerlösung 2,
die über jedes der kleinen Löcher 4 ihrerseits
als Fäden ausgestoßen wird. Die Fäden
der Polymerlösung 2 werden dann unter dem Einfluss
der Zentrifugalkraft gezogen, so dass sie feine Polymerfäden 5 werden.
Diese Polymerfäden 5 werden dann einem elektrischen
Feld ausgesetzt, das um den sich drehenden Behälter 1 herum
erzeugt wird, an den eine Hochspannung angelegt wird, und werden
elektrisch geladen.
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Wenn
diese Polymerfäden 5 unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft
weiter gezogen werden und das Lösungsmittel verdampft,
verringert sich der Durchmesser des Polymerfadens 5, und
die daran vorhandene elektrische Ladung konzentriert sich. Wenn
die Coulomb-Kraft die Oberflächenspannung der Polymerlösung übersteigt,
findet eine primäre elektrostatische Explosion 6 statt,
und der Polymerfaden wird explosionsartig gezogen. Dann findet,
wenn das Lösungsmittel weiter verdampft, eine sekundäre elektrostatische
Explosion 7 statt, und der Polymerfaden 5 wird
auf gleiche Weise weiter gezogen. Je nach dem Zustand kann eine
tertiäre elektrostatische Explosion stattfinden usw. Daher
können Nanofasern mit Durchmessern in Submikron-Bereich,
die aus einer Polymersubstanz bestehen, effizient hergestellt werden.
Bei der primären elektrostatischen Explosion 6 wird
der Faden explosionsartig gezogen und bewegt sich spiralartig in
einer konischen Form, wobei sich eine Spitze am Anfangspunkt der
Explosion befindet. Die sekundäre elektrostatische Explosion 7 folgt
im Wesentlichen dem gleichen Muster mit anderen Berstfaktoren, die
auf kompliziertere Weise zu einer explosionsartigen Dehnung führen. 1 stellt schematisch
derartige Prozesse dar.
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Eine
Vorrichtung zum Herstellen eines Polymervlieses der vorliegenden
Ausführungsform, bei der das oben beschriebene Verfahren
zum Herstellen von Nanofasern eingesetzt wird, hat einen Grundaufbau,
wie in er in 2 und 3 dargestellt
ist. Ein zylindrischer Behälter 1 wird von Lagerungselementen 8,
die an jeweiligen Seiten dieser Achse vorhanden sind, um seine Achse
drehbar gelagert. Das heißt, beide Enden der Mittenwelle 9,
die die axiale Einheit des zylindrischen Behälters 1 durchdringt, sind
an den jeweiligen Lagerungselementen 8 befestigt, und der
zylindrische Behälter 1 wird von Lagern 10 um
die Mittenwelle 9 herum drehbar gelagert. Das Lagerungselement 8,
das einem Ende des zylindrischen Behälters 1 zugewandt
ist, ist mit einem Antriebsmotor 11 an seiner Innenseite
versehen. Zwischen einer antreibenden Riemenscheibe 12,
die an der Ausgangswelle des Motors befestigt ist, und einer angetriebenen
Riemenscheibe 13, die am Umfang eines Endes des zylindrischen
Behälters 1 befestigt ist, ist ein Riemen 14 aufgezogen.
Dementsprechend ist der zylindrische Behälter 1 so
aufgebaut, dass er durch eine Drehantriebseinrichtung 15,
die aus dem Antriebsmotor 11, der antreibenden Riemenscheibe 12,
der angetriebenen Riemenscheibe 13 und dem Riemen 14 besteht,
angetrieben wird und sich in der durch einen Pfeil R in 2 angedeuteten
Richtung dreht,. Die kleinen Löcher 4 des zylindrischen
Behälters 1 können ausgebildet werden,
indem direkt durch die Umfangswand des zylindrischen Behälters 1 hindurch
gestanzt wird. Vorzugsweise werden die kleinen Löcher 4 durch
ein Düsenelement 4A gebildet, das ein Loch hat,
das als das kleine Loch 4 dient, und das an der Umfangswand
des zylindrischen Behälters 1 installiert oder
integral damit geformt wird, wie dies in 4 gezeigt
ist.
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Eine
leitende plane Sammeleinrichtung 16 ist zwischen den Lagerungselementen 8 vorhanden. Die
Sammeleinrichtung 16 erstreckt sich in zwei Dimensionen
unter dem zylindrischen Behälter 1 und ihm, in
einem bestimmten Abstand dazu zugewandt, der aufrechterhalten wird,
und ist elektrisch geerdet. Eine Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung 3 ist zwischen
der Sammeleinrichtung 16 und dem zylindrischen Behälter 1 angeordnet,
um eine Hochspannung an den zylindrischen Behälter 1 anzulegen.
Die Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung 3 erzeugt des Weiteren
eine große Potentialdifferenz zwischen dem zylindrischen
Behälter 1 und der Sammeleinrichtung 16,
so dass sich geladene Nanofasern auf die Sammeleinrichtung 16 zu
bewegen und daran abgelagert werden. Dabei ist es möglich,
dass nicht die Sammeleinrichtung 16 geerdet ist, sondern
eine Spannung einer Polarität, die entgegengesetzt zu der des
zylindrischen Behälters 1 ist, angelegt wird.
Vorzugsweise hat die Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung 3 eine
Ausgangsspannung von 1 bis 100 kV und kann mit einem Schalter 3a beliebig
an- und abgeschaltet werden. Vorzugsweise ist des Weiteren die Mittenwelle 9 isoliert
und die durch die Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung 3 an
den zylindrischen Behälter 1 angelegte Spannung
wird über einen stationären Teil der Lager 10 in
Bezug auf die Mittenwelle 9 zugeführt. Die Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung 3 legt
bei dem oben beschriebenen Beispiel eine positive Spannung an den
zylindrischen Behälter 1 an, es kann jedoch eine
negative Spannung an den zylindrischen Behälter 1 angelegt
werden, wobei in diesem Fall die Polarität der elektrischen
Ladung entgegengesetzt ist. Des Weiteren kann der zylindrische Behälter 1 geerdet
sein, und eine Hochspannung kann an die Sammeleinrichtung 16 angelegt werden.
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Die
Mittenwelle 9 besteht aus einer hohlen Welle, wobei ein
Ende geschlossen ist, und ihr hohler Teil dient als eine Zuführleitung 17 für
die Polymerlösung 2. Die Mittenwelle 9 ist
an ihrer Unterseite mit Materialzuführöffnungen 18 versehen,
die in geeigneten Abständen in der Achsenrichtung angeordnet sind,
und eine vorgeschriebene Menge an Polymerlösung 2 wird
nahezu gleichmäßig über diese Materialzuführöffnungen 18 in
den zylindrischen Behälter 1 eingeleitet. Daher
können die Materialzuführöffnungen 18 so
ausgeführt sein, dass ihre Lochgrößen
von der Seite des offenen Endes zur Seite des geschlossenen Endes
der Zuführleitung 17 hin allmählich zunehmen.
Des Weiteren kann, wie in 5 dargestellt,
eine Vielzahl von Zuführrohren 19 so in die Zuführleitung 17 eingeführt
sein, dass ein Austrittsloch 19a jedes Zuführrohrs 19 einer
der Materialzuführöffnungen 18 entspricht,
so dass die Polymerlösung 2 den Materialzuführöffnungen 18 gleichmäßiger
und zuverlässiger zugeführt wird.
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6 stellt
ein bevorzugtes Beispiel eines Aufbaus der Polymerlösungs-Zuführeinrichtung 20 zum
Zuführen der Polymerlösung 2 zu der Zuführleitung 17 der
Mittenwelle 9 dar. In 6 ist die
Polymerlösung 2, die durch Lösen einer
Polymersubstanz in einem Lösungsmittel gewonnen wird, in
einem Lösungsbehälter 21 enthalten, von
dem die Lösung einem luftdichten isolierenden Zwischenbehälter 23 durch
eine Zahnradpumpe 22 zugeführt wird. Eine Druckluftquelle
(in der Figur nicht dargestellt) führt dem isolierenden
Zwischenbehälter 23 über einen Luftregler 24 Druckluft
zu und drückt so nach unten auf die Oberfläche
der Polymerlösung 2. Die Polymerlösung
wird so der Zuführleitung 17 oder den Zuführrohren 19 über
ein Transportrohr 25 zugeführt, das in den Boden
des isolierenden Zwischenbehälters 23 eingeführt
ist. Durch diesen Aufbau ist gewährleistet, dass verhindert
wird, dass die an den zylindrischen Behälter 1 angelegte
Hochspannung über die Seite der Zahnradpumpe 22 durch
die Polymerlösung 2 austritt. Wenn Isolierung
gegenüber dem zylindrischen Behälter 1 sichergestellt
ist, kann die Polymerlösung 2 der Zuführleitung 17 oder
den Zuführrohren 19 einfach und direkt durch die
Zahnradpumpe 22 aus dem Lösungsbehälter 21 zugeführt
werden.
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Wenn
die kleinen Löcher 4, die an der Umfangsfläche
des zylindrischen Behälters 1 ausgebildet sind,
so angeordnet sind, dass sie sich an den Scheiteln gleichseitiger
Dreiecke befinden, die sich in einem zweidimensionalen durchgehenden
Muster erstrecken, wie dies in 7A dargestellt
ist, ist ein Abstand zwischen beliebigen zwei benachbarten kleinen
Löchern 4 konstant, und die Polymerfäden 5 und damit
die Nanofasern können vorzugsweise in einheitlicher zweidimensionaler
Form ausgestoßen und ausgebildet werden. Als Alterna tive
dazu können sie, wie in 7B gezeigt,
in einer Matrix angeordnet werden, in der sie sich an gleichmäßig
beabstandete Positionen sowohl in der Umfangs- als auch der Axialrichtung
befinden.
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Bei
der oben beschriebenen Konstruktion wird eine vorgeschriebene Menge
der Polymerlösung 2 durch die Polymerlösungs-Zuführeinrichtung 20 in
den zylindrischen Behälter eingeleitet, und eine vorgeschriebene
Hochspannung wird durch die Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung 3 an
den zylindrischen Behälter 1 angelegt. Dadurch
wird die in dem zylindrischen Behälter 1 enthaltene
Polymerlösung 2 der Hochspannung ausgesetzt. Dann
wird in diesem Zustand, indem der zylindrische Behälter 1 durch
die Drehantriebseinrichtung 15 mit einer hohen Geschwindigkeit
in Drehung versetzt wird, die Polymerlösung 2 als
Fäden über eine Vielzahl kleiner Löcher 4 ausgestoßen,
so dass die Polymerfäden 5 entstehen. Diese Polymerfäden 5 werden
durch die Zentrifugalkraft erheblich gezogen und werden unter dem
Einfluss eines elektrischen Feldes, das den zylindrischen Behälter 1 umgibt,
elektrisch geladen. Dann findet, wenn der Polymerfaden 5 durch
die Zentrifugalkraft weiter gezogen wird und der Durchmesser kleiner
und kleiner wird und das Lösungsmittel verdampft, die primäre
elektrostatische Explosion statt, und die Dehnung läuft
explosionsartig ab. Wenn das Lösungsmittel weiter verdampft,
findet die sekundäre elektrostatische Explosion auf ähnliche
Weise statt, und die Dehnung läuft weiter explosionsartig ab.
Je nach dem Zustand findet die tertiäre elektrostatische
Explosion statt, und die Dehnung läuft weiter ab. So werden
Nanofasern, die aus einer Polymersubstanz bestehen und einen Durchmesser
im Submikron-Bereich haben, aus den Polymerfäden hergestellt,
die über die Vielzahl kleiner Löcher 4 ausgestoßen
werden. So hergestellte und elektrisch geladene Nanofasern bewegen
sich auf die Sammeleinrichtung 16 zu und werden an der
Sammeleinrichtung 16 abgelagert. Dementsprechend kann ein hochporöses
Polymervlies mit hoher Produktivität hergestellt werden.
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In
diesem Fall muss, da der Polymerfaden 5, der ausgebildet
wird, wenn er über das kleine Loch 4 des zylindrischen
Behälters 1 ausgestoßen wird, zunächst
durch die Zentrifugalkraft erheblich gezogen wird, das kleine Loch
nicht außerordentlich klein sein, sondern kann einen Durchmesser
von ungefähr 0,1 bis 2 mm haben. Des Weiteren muss, da
elektrische Ladung nicht konzentriert sein muss, wie dies der Fall wäre,
wenn die elektrostatische Explosion zuerst stattfinden muss, das
kleine Loch 4 nicht als lange und schmale Düse
ausgebildet sein. Des Weiteren können, da die Interferenz
des elektrische Feldes die Situation nicht beeinflusst, selbst wenn
die kleinen Löcher 4 dicht angeordnet sind, die
Polymerfaden zuverlässig und effizient gezogen werden,
so dass effizient eine große Menge an Nanofasern in einer
einfachen und kompakten Konstruktion hergestellt wird. Des Weiteren
kann jeweils eine große Menge an Nanofasern gleichmäßig über
die gesamte Umfangsfläche des zylindrischen Behälters 1 hergestellt
werden, wodurch hohe Produktivität gewährleistet
ist. Ihre einfache Form und der Aufbau tragen auch zu einer Kostenverringerung
hinsichtlich Produktionsanlagen bei. Des Weiteren können,
da die kleinen Löcher 4 nicht in einer langen
Form hergestellt werden müssen, diese kleinen Löcher 4 einfach
in Umfangsrichtung an der Außenseite des zylindrischen
Behälters 1 vorhanden sein. Ihre Herstellung ist
einfach und weniger kostenaufwändig und die Wartung kann leicht
durchgeführt werden, selbst wenn eine Anzahl kleiner Löcher 4 vorhanden
ist.
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Die
Drehantriebseinrichtung 15 ist so aufgebaut, dass die Drehgeschwindigkeit
des zylindrischen Behälters 1 auf Basis der Viskosität
der Polymerlösung 2 gesteuert werden kann, die
in dem zylindrischen Behälter 1 enthalten ist.
Aufgrund dieses Aufbaus kann eine erforderliche Zentrifugalkraft,
die auf die Polymerlösung 2 wirkt, entsprechend
der Viskosität der Polymerlösung 2 erzeugt
werden, wodurch Nanofasern zuverlässig und effizient hergestellt
werden. Wenn die Viskosität hoch ist, werden die Durchmesser
der hergestellten Nanofasern groß, und wenn die Viskosität
niedrig ist, werden sie klein. Daher wird die Drehung so gesteuert,
dass die Drehgeschwindigkeit des sich drehenden Behälters 1 erhöht
wird, wenn die Viskosität hoch wird, und verringert wird,
wenn die Viskosität niedrig wird. Was eine Zusammensetzung
einer bestimmten Polymerlösung angeht, so kann die Beziehung
zwischen ihrer Viskosität, der Drehgeschwindigkeit und
den Durchmessern von Nanofasern, die erzeugt werden, im Voraus experimentell
bestimmt werden. Daher kann, wenn die Viskosität der Polymerlösung
gemessen wird, die optimale Drehgeschwindigkeit für diese
Lösung berechnet werden. So können, indem so gesteuert
wird, dass diese optimale Drehgeschwindigkeit erreicht wird, Nanofasern
hergestellt werden, die gleichmäßig die gewünschten
Durchmesser haben. Des Weiteren kann, da der Radius des zylindrischen
Behälters 1 ebenfalls auf Basis der Viskosität
der in dem zylindrischen Behälter 1 enthaltenen
Polymerlösung 2 bestimmt wird, die erforderliche
Zentrifugalkraft entsprechend der Viskosität der Polymerlösung 2 erzeugt
werden, ohne dass die Drehgeschwindigkeit erheblich geändert
wird.
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(Ausführungsform 2)
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Im
Folgenden wird Ausführungsform 2 hinsichtlich eines Verfahrens
und einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Polymervlieses der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. In
der folgenden Beschreibung der Ausführungsform werden die
gleichen Komponenten, wie sie in der vorhergehenden Ausführungsform
auftreten, mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet, und die Beschreibung
dieser Komponenten wird weggelassen, wobei nur Unterschiede beschrieben
werden.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform wurde ein Beispiel
dargestellt, bei dem die Mittenwelle 9 an den Lagerungselementen 8 befestigt war
und der zylindrische Behälter 1 mit den Lagern 10 um
diese Mittenwelle 9 herum drehbar gelagert war. Bei der
vorliegenden Ausführungsform hingegen ist der zylindrische
Behälter 1 an der Mittenwelle 9 befestigt,
und beide Enden der Mittenwelle 9 sind mit den Lagerungselementen 8 drehbar
gelagert, wobei die Lager 10 dazwischen angeordnet sind,
wie dies in 8 dargestellt ist. Dementsprechend
ist die Drehantriebseinrichtung 15 so aufgebaut, dass die
Ausgangswelle des Antriebsmotors 11 mit einem Ende der
Mittenwelle 9 verbunden ist, wobei ein Reduktionsgetriebe 26 dazwischen
angeordnet ist, und das Reduktionsgetriebe 26 mit einer
Befestigungshalterung 27 an dem Lagerungselement 8 angebracht
ist. Der Antriebsmotor 11 ist an der Befestigungshalterung 27 mit
einer Befestigungshalterung 28 angebracht. Des Weiteren
ist die Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung 3 mit der stationären
Seite der Lager 10 verbunden, die an dem Lagerungselement 8 vorhanden
sind. Die sich drehende Seite der Lager 10 und der zylindrische
Behälter 1 sind über ein leitendes Element 29 miteinander
verbunden, so dass die Mittenwelle 9 elektrisch isoliert
wird.
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Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform können, da nur der
Drehantriebsmechanismus für den zylindrischen Behälter 1 verschieden
ist und der Grundaufbau der gleiche bleibt wie bei der ersten Ausführungsform, ähnliche
Funktionen und Wirkungen erreicht werden. Es sollte bemerkt werden,
dass, da sich bei der vorliegenden Ausführungsform die Mittenwelle 9 dreht,
ein Drehgelenk (in der Figur nicht dargestellt) zwischen der Polymerlösungs-Zuführeinrichtung 20 und
der Mittenwelle 9 angeordnet ist.
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(Ausführungsform 3)
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Im
Folgenden wird Ausführungsform 3 bezüglich eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Polymervlieses
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen wurde Beispiele
dargestellt, bei denen eine Hochspannung in Bezug auf das Erdpotential,
die durch die Hochspannungs-Erzeugungs einrichtung 3 erzeugt
wurde, an den zylindrischen Behälter 1 angelegt
wurde, während die Sammeleinrichtung 16 auf dem
Erdpotential gehalten wurde. Bei der vorliegenden Ausführungsform
jedoch wird eine Hochspannung, die entweder positiv oder negativ
ist und durch die Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung 3 erzeugt
wird, an die Sammeleinrichtung 16 angelegt, und der zylindrische
Behälter 1 wird über das leitende Element 29 und
die Lager 10 geerdet.
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Auch
bei der vorliegenden Ausführungsform werden die Polymerfäden 5 aus
dem zylindrischen Behälter 1 ausgestoßen,
der relativ zu der Sammeleinrichtung 16 auf einer entweder
positiven oder negativen Hochspannung gehalten wird. So wird eine Polymerlösung,
die diese Polymerfäden 5 erzeugt, durch ein elektrisches
Feld elektrisch geladen, das zwischen dem zylindrischen Behälter 1 und
der Sammeleinrichtung 16 erzeugt wird, und durchläuft
eine elektrostatische Explosion. Dadurch werden auf die gleiche
Weise wie oben beschrieben, Nanofasern effizient erzeugt und bewegen
sich unter dem Einfluss eines elektrischen Feldes zwischen dem zylindrischen
Behälter 1 und der Sammeleinrichtung 16 auf die
Sammeleinrichtung 16 zu und werden als Polymervlies auf
der Sammeleinrichtung 16 abgelagert. Da bei der vorliegenden
Ausführungsform nur die Sammeleinrichtung 16 auf
einer hohen Spannung relativ zu dem Erdpotential gehalten wird,
während der zylindrische Behälter 1,
mit dem die Drehantriebseinrichtung 15 und die Polymerlösungs-Zuführeinrichtung 20 verbunden
sind, auf dem Erdpotential ist, kann elektrische Isolierung einfach
gewährleistet werden, und die Sicherheit kann vorteilhafterweise mit
einer einfachen Konstruktion garantiert werden.
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(Ausführungsform 4)
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Im
Folgenden wird Ausführungsform 4 bezüglich eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum Herstellen eines Polymervlieses
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 10 bis 12 beschrieben.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen wurden Beispiele
beschrieben, bei denen eine vorgeschriebene Menge an Polymerlösung 2 dem zylindrischen
Behälter 1 auf Basis einer geplanten Erzeugung
des Polymervlies zugeführt wurde. Bei der vorliegenden
Ausführungsform jedoch wird eine in dem zylindrischen Behälter 1 enthaltene
Menge an Polymerlösung 2 erfasst, und die Funktion
der Polymerlösungs-Zuführeinrichtung 20 wird
auf Basis der erfassten Menge gesteuert, so dass eine nahezu konstante
Menge an Polymerlösung 2 in dem sich drehenden
Behälter 1 aufrechterhalten wird.
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Die
Grundkonstruktion der vorliegenden Ausführungsform ist,
wie in 10 dargestellt, die gleiche
wie die ersten Ausführungsform, mit Ausnahme der Tatsache,
dass ein Vorsprung 30, der sich auf den Innenumfang des
zylindrischen Behälters 1 zu nach unten erstreckt,
an der stationären Mittenwelle 9 vorhanden ist,
so dass, wenn die Polymerlösung 2, die in dem
zylindrischen Behälter 1 enthalten ist, eine vorgegebene
Menge erreicht, die Flüssigkeitsoberfläche der
Polymerlösung 2 mit diesem Vorsprung 30 in
Kontakt kommt. Wenn die Polymerlösung 2 mit dem
Vorsprung 30 in Kontakt kommt, wird der Drehwiderstand
des zylindrischen Behälters 1 groß, und ein
Motorstrom, der durch den Antriebsmotor 11 fließt,
der so gesteuert wird, dass sich der zylindrische Behälter 1 mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit dreht, nimmt zu. Dementsprechend
kann, indem dieser Motorstrom erfasst wird, erfasst werden, dass
die Polymerlösung 2 die vorgegebene Menge erreicht
hat.
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Daher
ist die Motorstrom-Erfassungseinrichtung 31, die den Motorstrom
des Antriebsmotors 11 der Drehantriebseinrichtung 15 erfasst,
vorhanden. Das erfasste Signal wird dann zu einer Steuereinheit 32 gesendet,
und diese Steuereinheit 32 steuert die Funktionen der Polymerlösungs-Zuführeinrichtung 20.
In 11 steuert die Steuereinheit 32 die Funktion
der Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung, der Drehantriebseinrichtung 15 und
der Polymerlösungs-Zuführeinrichtung 20 auf
Basis von Steuerprogrammen, die im Voraus in einer Speichereinheit 33 gespeichert
werden, verschiedener Steuerdaten, die über eine Bedieneinheit 34 eingegeben
werden, Eingangssignalen verschiedener Sensoren (in der Figur nicht
gezeigt), die für die jeweiligen Einrichtungen vorhanden
sind, und Betätigungsbefehlen durch die Betätigungseinrichtung 34.
Zustände dieser Funktionen werden auf einer Anzeigeeinheit 35 angezeigt.
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Bei
einer Konstruktion, wie sie oben beschrieben ist, ergibt sich, dass,
wenn die Polymerlösung 2 dem zylindrischen Behälter 1 durch
die Polymerlösungs-Zuführeinrichtung 20 kontinuierlich
zugeführt wird, dass das Volumen der Polymerlösung 2 zunimmt
und gleichzeitig der Motorstrom allmählich zunimmt, wie
dies in 12 gezeigt ist. Nach dem Durchlaufen
des Zustandes an T1 und, wenn der Pegel der Polymerlösung 2 beginnt,
in Kontakt mit dem Vorsprung 30 zu kommen, nimmt der Motorstrom plötzlich
zu. Wenn der Pegel der Polymerlösung 2 an T2 L1
erreicht und der Vorsprung 30 in permanentem Kontakt mit
der Polymerlösung 2 ist, erreicht der Motorstrom
C1. Dadurch wird die Polymerlösungs-Zuführeinrichtung 20 abgeschaltet,
so dass die Zufuhr der Polymerlösung 2 unterbrochen
wird. Anschließend verringert sich das Volumen der Polymerlösung 2 in
dem zylindrischen Behälter 1 allmählich,
während das Polymervlies hergestellt wird, und wenn der Pegel
der Po lymerlösung 2 an T3 auf L2 abfällt
und der Vorsprung 30 von der Polymerlösung 2 getrennt ist,
fällt der Motorstrom auf C2 ab. Dann wird ein Vorgang der
Zufuhr der Polymerlösung 2 durch die Polymerlösungs-Zuführeinrichtung 20 ausgeführt.
Anschließend wird, indem die bei T2 und T3 durchgeführten
jeweiligen Vorgänge wiederholt werden, die Menge der Polymerlösung 2 in
dem zylindrischen Behälter 1 stets auf einem nahezu
konstanten Pegel gehalten.
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Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform kann, da die Polymerlösung 2 in
dem zylindrischen Behälter 1 so gesteuert werden
kann, dass sie in einer vorgeschriebenen Menge vorhanden ist, indem eine
einfache und kostengünstige Struktur vorgesehen wird, d.
h. der Vorsprung 30, eine konstante Zentrifugalkraft erzeugt
werden, die auf die Polymerlösung 2 in dem zylindrischen
Behälter 1 wirkt. So wird die Zentrifugalkraft,
die auf die Polymerlösung 2 wirkt, die über
die kleinen Löcher 4 des zylindrischen Behälters 1 ausgestoßen
wird, konstant, und die Polymerlösung 2 kann gleichmäßig
als eine Anzahl von Fäden ausgestoßen werden,
wodurch Nanofasern und Polymervliese gleichmäßig
hergestellt werden.
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(Ausführungsform 5)
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Im
Folgenden wird Ausführungsform 5 bezüglich eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum Herstellen eines Polymervlies
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 13 und 14 beschrieben.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsformen wurden Beispiele
beschrieben, bei denen Nanofasern auf der Sammeleinrichtung 16 abgelagert
wurden. Polymervliese, die auf der Sammeleinrichtung 16 ausgebildet
wurden, wurden gesammelt, oder ein Element, das dazu diente, Polymervliese
aufzunehmen, wurde an der Sammeleinrichtung 16 so angeordnet,
dass die Polymervliese darauf ausgebildet und entsprechend gesammelt
wurden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist jedoch
eine Bahnelement-Bewegungseinrichtung 37 vorhanden, die
ein Bahnelement 36, auf dem Nanofasern abgelagert werden
sollen, mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit auf der Sammeleinrichtung 16 und
an ihr entlang bewegt, wie dies in 13 dargestellt
ist. Bei dieser Konstruktion kann ein Bahnelement, auf dem das Polymervlies
einer gewünschten Dicke ausgebildet ist, fortlaufend hergestellt
werden.
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Des
Weiteren sind in einem weiteren Beispiel der vorliegenden Ausführungsform
eine Vielzahl (in der Figur vier) von Sammeleinrichtungen 16 und Bahnelement-Bewegungseinrichtungen 27 in
gleichen Abständen so angeordnet, dass sie den gesamten
zylindrischen Be hälter 1 umgeben, wie dies in 14 gezeigt
ist. Nanofasern, die über den gesamten Umfang des zylindrischen
Behälters 1 ausgestoßen und ausgebildet
werden, werden auf die jeweiligen Sammeleinrichtungen 16 zu
geleitet, und die Polymervliese werden fortlaufend auf dem Bahnelement 36 ausgebildet,
das durch die Bahnelement-Bewegungseinrichtung 37 mit einer
vorgegebenen Geschwindigkeit bewegt wird. Bei dieser Konstruktion kann
eine Vielzahl von Polymervliesen aus den Nanofasern hergestellt
werden, die über den gesamten Umfang des zylindrischen
Behälters 1 herum ausgestoßen und ausgebildet
werden.
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(Ausführungsform 6)
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Im
Folgenden wird Ausführungsform 6 bezüglich eines
Verfahrens und einer Vorrichtung zum Herstellen des Polymervlieses
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 15 beschrieben.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen wurden Beispiele
beschrieben, bei denen Nanofasern nur auf einer einzelnen Sammeleinrichtung 16 gesammelt
und abgelagert wurden, die an einer Seite des zylindrischen Behälters 1 angeordnet
ist, wie dies in 13 dargestellt ist, oder eine
Vielzahl von Sammeleinrichtungen 16 ist um den zylindrischen
Behälter 1 herum so angeordnet, dass Nanofasern
an dem gesamten Umfang desselben gesammelt und abgelagert wurden,
wie dies in 14 dargestellt ist. Bei der
vorliegenden Ausführungsform jedoch ist eine einzelne Sammeleinrichtung 16 an
einer Seite des zylindrischen Behälters 1 angeordnet,
und eine reflektierende Elektrode 38, die auf die gleiche Polarität
wie der zylindrische Behälter 1 geladen ist, ist
in einem Bereich, der den zylindrischen Behälter 1 umgibt,
mit Ausnahme des Bereiches vorhanden, in dem die Sammeleinrichtung 16 angeordnet
ist. Vorzugsweise besteht die reflektierende Elektrode 38 aus
einer Netzelektrode, so dass sich verdampftes Lösungsmittel
ungehindert ausbreitet. Ihre Form ist so ausgeführt, dass
die Richtung der Reflektion unabhängig davon, wo die Reflektion
stattfindet, stets zu der Sammeleinrichtung 16 hin gerichtet
ist.
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Gemäß der
vorliegenden Ausführungsform werden Nanofasern, die über
den gesamten Umfang des zylindrischen Behälters 1 ausgestoßen
und ausgebildet werden, reflektiert, da sie durch die elektrische
Ladung mit der gleichen Polarität abgestoßen werden,
die an der reflektierenden Elektrode 38 vorhanden ist,
und so werden sie sicher auf die Sammeleinrichtung 16 zu
geleitet und auf dem Bahnelement 36 abgelagert, das sich
auf der Sammeleinrichtung 16 und an ihr entlang bewegt.
Daher kann ein Polymervlies effizient innerhalb eines kurzen Zeitraums nach
dem Ausstoßen und Ausbilden der Nanofasern um den gesamten
Umfang des zylindrischen Behälters 1 herum erzeugt
werden.
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Obwohl
bei jeder der obenstehenden Ausführungsformen der zylindrische
Behälter 1 als ein sich drehender Behälter
beschrieben wurde, der so angetrieben wird, dass er sich um seine
Achse herum dreht, ist der zylindrische Behälter 1 nicht
auf einen derartigen sich drehenden Behälter beschränkt.
Solange ein Behälter in der Lage ist, eine Polymerlösung 2 aufzunehmen,
sich zu drehen und die Polymerlösung 2 aufgrund
der Zentrifugalkraft über kleine Löcher 4 auszustoßen,
um Polymerfäden 5 auszubilden, kann er in jeder
beliebigen Form ausgebildet sein.
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Industrielle Einsetzbarkeit
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Gemäß einem
Verfahren und einer Vorrichtung zum Herstellen von Nanofasern und
eines Polymervlieses der vorliegenden Erfindung können
Nanofasern mit einem Durchmesser im Submikron-Bereich effizient
aus einer Polymerlösung hergestellt werden, die als Fäden über
eine Vielzahl kleiner Löcher ausgestoßen wird,
die an einem sich drehenden Behälter vorhanden sind, und
indem diese abgelagert werden, kann ein Polymervlies hergestellt
werden. Dementsprechend kann die vorliegende Erfindung vorzugsweise
bei der Herstellung hochporöser Vliese eingesetzt werden,
die vorzugsweise als ein Filter, als ein Separator zum Einsatz in
einer Batterie, als eine Polyelektrolyt-Membran oder eine Elektrode zum
Einsatz in einer Brennstoffzelle oder dergleichen verwendet werden.
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Zusammenfassung
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Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen
von Nanofasern und Polymerbahnen
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Eine
Polymerlösung (2), die angefertigt wird, indem
eine Polymersubstanz in einem Lösungsmittel gelöst
wird, wird einem zylindrischen Behälter (1) zugeführt,
der als ein sich drehender Behälter mit einer Vielzahl
kleiner Löcher (4) dient. Der zylindrische Behälter
(1) wird durch eine Drehantriebseinrichtung (15)
so angetrieben, dass er sich dreht, und ein elektrisches Feld wird
durch eine Hochspannungs-Erzeugungseinrichtung (3) an Polymerfäden
(5) angelegt, die über die kleinen Löcher
(4) ausgestoßen werden, so dass sie elektrisch
geladen werden. Dann finden eine primäre und eine sekundäre
elektrostatische Explosion (6, 7) statt, die mit
der Zentrifugalkraft und der Verdampfung des Lösungsmittels
zusammenhängen, und ziehen die Polymerfäden und
erzeugen Nanofasern, die aus der Polymersubstanz bestehen. Diese
Nanofasern werden abgelagert, um ein Polymervlies herzustellen.
Dementsprechend können unter Einsatz einer einfachen Struktur
Nanofasern und ein Polymervlies, für das diese verwendet
werden, gleichmäßig mit ausgezeichneter Produktivität
hergestellt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-201559 [0004, 0005]
- - JP 58-114106 [0007]