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Hintergrund der Erfindung
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Während der
Beförderung
von Produkten im Handel über
Zug, Schiff oder Flugzeug werden Produkte z. B. viele Male auf eine
Palette platziert oder auf oder in eine andere geeignete Struktur
und werden versendet. Ein Empfänger
einer Palette hat idealerweise eine Möglichkeit zu verifizieren,
dass der Inhalt der Palette, die empfangen wurde, gleich dem erwarteten
Inhalt ist oder dem Inhalt der Palette, die ursprünglich versendet
wurde. Anders ausgedrückt möchte der
Empfänger
in der Lage sein, eine Integritätsprüfung auszuführen, um
zu verifizieren, dass die Elemente, die auf der Palette enthalten
sind, die Elemente sind, die ursprünglich versendet wurden, oder die „erwarteten
Elemente" für diese
Palette sind. Es können
viele Situationen entstehen, die verursachen, dass die versendeten
Inhalte der Palette unterschiedlich zu den empfangenen Inhalten
der Palette sind, wie z. B. Diebstahl von Elementen auf der Palette
während
des Transports zwischen dem Absender der Palette und dem Empfänger der
Palette. Eine andere Situation, in der eine Integritätsprüfung erforderlich
ist, ist die Authentifizierung von Produkten, die versendet werden,
um sicherzustellen, dass die Produkte tatsächlich von dem angegebenen
Hersteller der Produkte stammen. Dies ist besonders wichtig im Hinblick
auf Arzneimittel, bei denen der Verkauf von gefälschten Medikamenten auf dem
Schwarzmarkt ein ernsthaftes Problem ist.
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Bei
einem Versuch, Paletten und die Elemente, die auf solchen Paletten
enthalten sind, besser zu authentifizieren, können Hochfrequenzidentifikationsetiketten
(HFID- Etiketten;
HFID = radio frequency identifikation) auf der Palette und darauf
enthaltenen Elementen platziert sein. Diese HFID-Etiketten enthalten
Informationen, die die Palette identifizieren, und Informationen,
die verwendet werden können,
um zu bestimmen, ob die Inhalte der Palette während der Versendung verändert wurden.
Zum Beispiel kann ein HFID-Etikett das Gewicht der versendeten Palette
anzeigen, die Anzahl von Elementen auf der versendeten Palette,
die Anzahl von Elementen jedes spezifischen Typs auf der Palette
oder die physische Größe oder
das Volumen der Palette. Jegliche Abweichung zwischen den Informationen
in dem HFID-Etikett und der tatsächlichen,
entsprechenden physischen Charakteristik der empfangenen Palette
zeigt an, dass die Inhalte der Palette vielleicht während der
Versendung verändert
wurden.
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Eine
allgemeine Art und Weise, die Integrität einer Palette zu prüfen, um
zu bestimmen, ob die versendeten Inhalte den empfangenen Inhalten
entsprechen, ist durch die Verwendung eines „Aggregationsbaums". Ein Identifikationsbaum
definiert Beziehungen zwischen Elementen auf der Palette und der
Palette selbst durch Definieren einer Identifikation, die der Palette
zugeordnet ist, als eine Wurzel des Baums, und Definieren von Identifikationen,
die jedem der Elemente zugeordnet sind, die auf der Palette enthalten
sind, als Blätter
des Baumes. Bei Integritätsprüfungssystemen,
die ein solches System verwenden, werden HFID-Etiketten, die physisch
an die Palette angebracht sind, und an die Elemente, die auf der
Palette enthalten sind, gelesen und in ein ausgangsseitiges System
eingegeben, das dann die gelesenen Identifizierer aus den HFID-Etiketten
mit den erwarteten Identifizierern vergleicht, die in einer Datenbank
auf dem Backend-(Hintergrund-)System gespeichert sind. Somit muss
auf das Backend-System für
jede empfangene Palette zugegriffen werden, um erwartete Daten für diese
Palette aus der Datenbank wiederzugewinnen. In vielen Situationen
ist das Backend-Infrastruktursystem jedoch gegenwärtig nicht verfügbar.
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Es
besteht ein Bedarf zum Ausführen
einfacherer und effizienterer Integritätsprüfungen an Paletten und den
Inhalten solcher Paletten, ohne ein Backend-Infrastruktursystem
zu benötigen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Integritätsprüfsystem
eine Etikettenprogrammiervorrichtung, die eine Mehrzahl von Identifizierern
erzeugt. Jeder Identifizierer ist entweder einem Speicherungselement
zugeordnet oder einem Element, das durch das Speicherungselement gespeichert
werden soll. Die Programmiervorrichtung speichert jeden der Identifizierer
in einer Mehrzahl von lesbaren Etiketten, wobei jedes lesbare Etikett
angepasst ist, um an ein entsprechendes Element angebracht zu sein.
Eine Etikettenlesevorrichtung liest die Identifizierer, die in den
lesbaren Etiketten gespeichert sind, und liefert ausschließlich unter Verwendung
von Informationen von den gelesenen Etiketten Informationen, die
anzeigen, ob ein Element, das auf dem Speicherungselement gespeichert
sein soll, von dem Speicherungselement fehlt.
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Zusätzliche
Aspekte der vorliegenden Erfindung umfassen Verfahren zum Speichern
der Identifizierer in den lesbaren Etiketten und Lesen der Identifizierer
aus den Etiketten, um zu bestimmen, ob jegliche Elemente aus dem
Speicherungselement fehlen. Ein anderer Aspekt umfasst das Speichern
zusätzlicher
Informationen über
die Elemente in den Etiketten, wie z. B. physische Informationen
wie Gewicht und/oder Volumen der Elemente, und dann ein Verwenden
dieser Informationen, um zu bestimmen, ob jegliche Elemente geändert wurden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Funktionsdiagramm eines selbstreferentiellen Integritätsprüfungssystems
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Flussdiagramm der Operation des selbstreferentiellen Integritätsprüfungssystems von 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Funktionsdiagramm eines selbstreferentiellen Integritätsprüfungssystems,
das die physischen Charakteristika der Elemente verwendet, die gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung versendet werden.
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4 ist
ein Funktionsdiagramm eines selbstreferentiellen Integritätsprüfungssystems,
das Identifikationsinformationen für Elemente auf einer gegebenen
Palette über
mehrere Paletten speichert, gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Funktionsdiagramm eines selbstreferentiellen Integritätsprüfungssystems,
das die verschlüsselten
Identifikationsinformationen gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung speichert.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 ist
ein Funktionsdiagramm eines selbstreferentiellen Integritätsprüfungssystems 100, das
ermöglicht,
dass eine selbstreferentielle Integritätsprüfung an einer Palette P und
den Elementen A–D
ausgeführt
wird, die auf dieser Palette enthalten sind, ohne den Bedarf nach
einer Backend-Infrastruktur,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das System 100 wird „selbstreferentiell" genannt, da der
Bedarf nach einer Referenz auf andere Daten, wie z. B. einen Aggregationsbaum,
der auf einem Backend-System (nicht gezeigt) gespeichert ist, beseitigt
wird. Stattdessen können fehlende
oder geänderte
Elemente A–D
auf der Palette P durch Identifizierer IDA–IDD und IDP bestimmt werden,
die in den HFID-Etiketten TA–TD und T gespeichert sind, die an jedes der
Elemente bzw. die Palette angebracht sind, wie nachfolgend detaillierter erklärt wird.
Ein Beseitigen des Bedarfs nach einem Backend-System würde üblicherweise
die Kosten des Integritätsprüfungssystems 100 relativ
gesehen zu herkömmlichen
Systemen verringern, die Backend-Teile umfassen. Ferner kann das
System 100 in Situationen verwendet werden, in denen das
Installieren eines Backend-Systems und von Komponenten, die zum
schnittstellenmäßigen Verbinden
mit dem Backend-System notwendig sind, nicht durchführbar ist.
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In
der nachfolgenden Beschreibung sind bestimmte Details in Verbindung
mit den beschriebenen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ausgeführt, um ein ausreichendes Verständnis der Erfindung
zu geben. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird jedoch erkennen, dass
die Erfindung ohne diese bestimmten Details praktiziert werden kann.
Ferner wird ein Fachmann auf dem Gebiet erkennen, dass die nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht einschränken, und
er wird ferner verstehen, dass verschiedene Modifikationen, Entsprechungen und
Kombinationen der offenbarten Ausführungsbeispiele und Komponenten
solcher Ausführungsbeispiele
innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung sind. Ausführungsbeispiele,
die weniger als alle Komponenten von einem der entsprechenden beschriebenen
Ausführungsbeispiele
umfassen, können
ebenfalls innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung
sein, obwohl sie nicht ausdrücklich
nachfolgend detailliert beschrieben sind.
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Schließlich wurde
die Operation von bekannten Komponenten und/oder Prozessen nicht
detailliert gezeigt oder beschrieben, um ein unnötiges Verunklaren der vorliegenden
Erfindung zu vermeiden. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass
in der vorliegenden Beschreibung, wenn Bezugszeichen verwendet werden,
wie z. B. IDA–IDD,
die tiefgestellte Zahl oder der Buchstabe umfasst ist, wenn Bezug
auf eine spezifische dieser Komponenten genommen wird, aber diese
Tiefstellungen weggelassen werden können, wenn allgemein auf alle
Komponenten Bezug genommen wird, die einem gegebenen Bezugszeichen
zugeordnet sind.
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Das
Integritätsprüfungssystem 100 umfasst eine
HFID-Programmiervorrichtung 102;
die gewünschte
Identifizierer ID in jeder der HFID-Etiketten TA–TD und T erzeugt und speichert. Die Programmiervorrichtung 102 definiert
einen Identifizierer IDA–IDD für jedes
Elemente A–D,
das auf der Palette P gespeichert werden soll, zusammen mit einem
Identifizierer IDP für die Palette selbst. Nach
dem Definieren von jedem der Identifizierer IDA–IDD kommuniziert die Programmiervorrichtung 102 durch
eine Kommunikationsverknüpfung 104,
um jeden dieser Identifizierer in einer Anzahl von unterschiedlichen
HFID-Etiketten TA–TD und
T zu speichern. Diese HFID-Etiketten TA–TD und T werden nachfolgend physisch an die entsprechenden
Elemente A–D
oder die Palette P angebracht. 1 zeigt
benachbart zu der Programmiervorrichtung 102 ein Etikett
T, das durch die Vorrichtung programmiert wird, wobei ein Abwärtspfeil von
dem Etikett darstellt, dass, sobald das Etikett programmiert ist,
es an eines der Elemente A–D
oder die Palette P angebracht wird. Die genaue Art und Weise, wie
die Identifizierer ID in den Etiketten T gespeichert werden, variiert
bei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, und die Details des Beispiels, das in 1 dargestellt
ist, werden nachfolgend detaillierter beschrieben.
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Das
Integritätsprüfungssystem 100 umfasst ferner
eine HFID-Etikettenlesevorrichtung 106,
die durch eine Kommunikationsverknüpfung 108 kommuniziert,
um die Identifizierer ID zu lesen, die in jeder der HFID-Etiketten
T gespeichert sind. Unter Verwendung ausschließlich dieser Informationen
aus den gelesenen Etiketten T bestimmt oder liefert die Lesevorrichtung 106 Informationen,
die es einem Benutzer ermöglichen,
zu bestimmen, ob jegliches Element A–D, das auf der Palette P gelagert
sein sollte, fehlt. Die Vorrichtung 106 muss auf kein Backend-System
(nicht gezeigt) zugreifen, um diese Bestimmung auszuführen, da
die Speicherung jedes Identifizierers ID in mehreren Etiketten T
die unabhängige
oder „selbstreferentielle" Erfassung von fehlenden
Elementen A–D
ermöglicht,
wie ebenfalls nachfolgend detaillierter beschrieben wird.
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Der
Gesamtoperationsprozess des Integritätsprüfungssystems 100 wird
nun detaillierter Bezug nehmend auf 1 und das
Flussdiagramm aus 2 beschrieben. Der Prozess beginnt
bei Schritt 200 und fährt
direkt mit Schritt 202 fort, bei dem die Programmiervorrichtung 102 die
Identifizierer ID erzeugt und diese Identifizierer in den HFID-Etiketten
T speichert. Bei dem Ausführungsbeispiel
aus 1 wird eine Kette oder eine Sequenz aus N Identifizierern
ID definiert und jeder Identifizierer wird in einer entsprechenden
HFID-Etikette gespeichert
und in den HFID-Etiketten, die den nächsten zwei Identifizierern
in der Sequenz entsprechen. Das vereinfachte Beispiel aus 1 umfasst
vier Elemente A–D
und die Palette P, wobei die Sequenz aus Identifizierern derart
definiert ist, wie durch den Pfeil in der Figur angezeigt ist. Dementsprechend
ist der Identifizierer IDA der erste Identifizierer in der Sequenz,
gefolgt von den Identifizierern IDB, IDC, IDD und IDP. Wie durch
die Pfeile angezeigt wird, ist die Sequenz kreisförmig oder
kehrt in der Schleife zu sich selbst derart zurück, dass Bezug nehmend auf
den Identifizierer IDD z. B. die nächsten zwei Identifizierer
in der Sequenz die Identifizierer IDP und IDA sind.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
aus 1 ist jeder Identifizierer ID in einem jeweiligen
HFID-Etikett T zusammen mit den nächsten zwei Identifizierern
in der Sequenz gespeichert. Somit werden in dem HFID-Etikett TA,
das an das Element A angebracht werden soll, die Identifizierer
IDA, IDB, IDC gespeichert. Auf ähnliche
Weise werden in dem HFID-Etikett TB, das an das Element B angebracht
werden soll, die Identifizierer IDB, IDC und IDD gespeichert. Für das HFID-Etikett
TC, das an das Element C angebracht werden soll, werden die Identifizierer
IDC, IDD und IDP gespeichert, während
für das
HFID-Etikett TD, das an das Element D angebracht werden soll, die
Identifizierer IDD, IDP und IDA gespeichert werden. Abschließend werden
in dem HFID-Etikett IDP,
das an die Palette P angebracht werden soll, die Identifizierer
IDP, IDA und IDB gespeichert. Auf diese Weise ist jeder der Identifizierer
ID redundant in zusätzlichen
der HFID-Etiketten T gespeichert. Genauer gesagt ist jeder Identifizierer
ID in dem HFID-Etikett T gespeichert, der an das Element angebracht werden
soll, das dem Identifizierer entspricht, und in den HFID-Etiketten,
die an die Elemente angebracht werden sollen, die den nächsten zwei
Identifizierern in der Sequenz entsprechen. Zum Beispiel ist der Identifizierer
IDA in dem HFID-Etikett TA gespeichert, das an das Element A angebracht
werden soll, und ist ferner redundant in zwei zusätzlichen
Orten gespeichert, nämlich
dem HFID-Etikett TB, das an das Element B angebracht werden soll,
und dem HFID-Etikett TC, das an das Element C angebracht werden
soll.
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Sobald
die Programmiervorrichtung 102 alle erforderlichen Identifizierer
ID in den gewünschten HFID-Etiketten
T gespeichert hat, geht der Prozess von Schritt 202 in 2 zu
Schritt 204 weiter und die HFID-Etiketten werden physisch
an die entsprechenden Elemente angebracht. Es wird darauf hingewiesen,
dass die exakte Art und Weise, wie die Operationen bei Schritt 202 und 204 des
Prozesses ausgeführt
werden, bei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung wesentlich variieren kann. Zum Beispiel könnten die
HFID-Etiketten T zuerst an alle Elemente angebracht werden, die
auf die Palette P platziert werden sollen, und nachfolgend, sobald
die Anzahl von Elementen, die auf die Palette platziert werden sollen,
bekannt ist, könnte die
Sequenz aus Identifizierern ID erzeugt werden und nachfolgend entsprechend
in den richtigen HFID-Etiketten gespeichert werden, die bereits
an die Elemente angebracht sind. Ein Fachmann auf dem Gebiet wird
andere Variationen erkennen, die verwendet werden können, um
das zugrundeliegende Ziel der Schritte 202 und 204 zu
implementieren, das die redundante Speicherung in mehreren HFID-Etiketten
T der Identifizierer ID ist, die jedem der Elemente zugeordnet sind.
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Von
Schritt 204 geht der Prozess weiter zu Schritt 206 und
die Elemente A–D
werden auf die Palette P geladen und die Palette wird zu dem gewünschten
Empfänger
versendet. Der Prozess fährt dann
fort mit Schritt 208 und die Palette P wird von dem gewünschten
Empfänger
empfangen. Nachdem die Palette P empfangen ist, fährt der
Prozess fort mit Schritt 210 und die HFID-Etikettenlesevorrichtung 106 liest
die Identifizierer ID, die in den HFID-Etiketten T gespeichert sind,
durch die Kommunikationsverknüpfung 108.
Die Lesevorrichtung 106 kann die HFID-Etiketten T lesen,
ohne die Elemente A–D
aus der Palette P zu entfernen, was für den Empfänger vorteilhaft sein kann.
Dies kann z. B. zutreffen durch Bereitstellen einer Option für den Empfänger, die
Lieferung aus Elementen auf der Palette P nicht zu akzeptieren,
wenn bestimmt wird, dass jegliche der Elemente A– D fehlen, wie nachfolgend
detaillierter erörtert
wird.
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An
diesem Punkt fährt
der Prozess fort mit Schritt 212 und die Lesevorrichtung 106 verwendet die
gelesenen Identifizierer ID, um Informationen zu bestimmen oder
zu liefern, die es einem Benutzer ermöglichen, zu bestimmen, ob jegliches
Element A–D, das
auf der Palette P gespeichert sein sollte, fehlt. Wenn die Bestimmung
bei Schritt 212 negativ ist, soll heißen, es werden keine Elemente
A–D als
fehlend erfasst, fährt
der Prozess fort mit Schritt 214 und endet. Die gewünschten
Elemente A–D
wurden erfolgreich zu dem Empfänger
geliefert. Wenn die Bestimmung bei Schritt 212 jedoch negativ
ist, zeigt dies an, dass eines oder mehrere Elemente A–D von der
Palette P fehlen können.
In dieser Situation fährt
der Prozess fort mit Schritt 216 und die entsprechende Handlung
wird unternommen, ansprechend darauf, dass potentiell einige der
Elemente A–D
fehlen.
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Ein
oder mehrere Elemente A–D
können
aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Gründen aus der Palette P fehlen,
wie z. B. durch Diebstahl des Elements, während die Palette auf dem Weg
zu dem Empfänger
ist. Bei Schritt 216 verwendet der Empfänger die Lesevorrichtung 106,
um jegliche fehlenden Elemente A–D zu erfassen. Es sei z. B.
angenommen, dass Element A während
des Transports der Palette von dem Lieferanten zu dem Empfänger gestohlen
wird. Element A fehlt in diesem Fall von der Palette P, wenn die
Palette von dem Empfänger
empfangen wird. In dieser Situation speichern sowohl die HFID-Etikette
TP, die an die Palette P angebracht ist, als auch die HFID-Etikette
TD, die an das Element D angebracht ist, den Identifizierer IDA,
der dem Element A zugeordnet ist. In dieser Situation könnte die Lesevorrichtung 106 z.
B. erfassen, dass der Identifizierer IDA nur in zwei Etiketten T
gespeichert ist, nämlich
den Etiketten TP und TD, und eine Anzeige liefern, dass das Element
A möglicherweise
fehlt. Der Benutzer könnte
dann die Palette P physisch inspizieren und sicherstellen, ob Element
A tatsächlich fehlt.
Dieser Ansatz kann notwendig sein, da, wenn die Elemente A–D noch
auf der Palette P sind, die Lesevorrichtung 106 möglicherweise
nicht in der Lage ist, einige der HFID-Etiketten zu lesen, obwohl
das Etikett und das entsprechende Element tatsächlich auf der Palette vorhanden
sind.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
aus 1 wird der Identifizierer ID, der jedem Element
A–D und
der Palette P zuge ordnet ist, drei Mal in drei separaten HFID-Etiketten
T gespeichert. Dies ist ausschließlich beispielhaft und jegliche
Zahl größer als
eins würde eine
praktische Anforderung erfüllen,
dass jeder Identifizierer in mehr als einem HFID-Etikett gespeichert
ist, um das Verhalten des Integritätsprüfungssystems 100 zu
verbessern. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass eine Kette oder
eine Sequenz für die
Identifizierer ID bei dem Ausführungsbeispiel
von 1 nicht beim Bestimmen verwendet werden muss,
wie die redundanten oder zusätzlichen
Identifizierer ID in den HFID-Etiketten T gespeichert sind. Zum
Beispiel könnten
bei einem anderen Ausführungsbeispiel
die Identifizierer ID, die zwei anderen Zufallselementen A–D zugeordnet
sind, in jedem gegebenen HFID-Etikett T gespeichert sein. Dies gilt
für das
Ausführungsbeispiel
aus 1 sowie für
alle Ausführungsbeispiele,
die nachfolgend Bezug nehmend auf 3–5 beschrieben
werden.
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3 ist
ein Funktionsdiagramm eines selbstreferentiellen Integritätsprüfungssystems 300, das
die physischen Charakteristika der Elemente A–D und/oder der Palette P verwendet,
die gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung versendet wird. Wie vorangehend erwähnt wurde,
können
beim Lesen der HFID-Etiketten T der Elemente A–D, die auf der Palette P enthalten
sind, einige dieser Etiketten vielleicht nicht gelesen werden, obwohl
das Etikett und das entsprechende Element A–D tatsächlich auf der Palette P vorhanden sind.
Dies bedeutet, dass in einigen Fällen,
obwohl das Element A–D,
das ein spezifisches HFID-Etikett T enthält, auf der Palette P vorhanden
ist, der Empfänger
möglicherweise
nicht in der Lage ist, das HFID-Etikett zu lesen, das diesem Element
zugeordnet ist, ohne das Element von der Palette zu entfernen. Das
selbstreferentielle Integritätsprüfungssystem 300 ermöglicht dem
Empfänger
zu bestimmen, ob ein solches fehlerhaftes Lesen aufgetreten ist. Das
System 300 umfasst Komponenten 302–308,
die auf dieselbe Weise funktionieren wie die entsprechenden Komponenten,
die vorangehend Bezug nehmend auf 1 beschrieben
wurden, und die ferner eine geänderte
Funktionalität
aufweisen, um erforderliche Funktionen auszuführen, die dem Ausführungsbeispiel
aus 4 zugeordnet sind, wie nun detaillierter erklärt wird.
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Um
dem System 300 zu ermöglichen,
zwischen Elementen A–D
zu unterscheiden, die tatsächlich
fehlen, und Elementen, die vorhanden sind, die aber HFID-Etiketten
haben, die nicht gelesen werden können, während das Element auf der Palette
P ist, speichert das System zusätzliche
Informationen, die sich auf die physischen Charakteristika der Elemente A–D beziehen. 3 stellt
diese zusätzlichen
Informationen als Daten physischer Charakteristika PC für jedes
der Elemente A–D
und die Palette P dar. Die Elemente A–D haben die Physische-Charakteristika-Daten
PCA–PCD und die Palette P hat die Physische-Charakteristika-Daten PCP.
Bei dem Beispiel aus 3 sind die Physische-Charakteristika-Daten PC
für jedes
Element A–D
und die Palette P in dem HFID-Etikett T für das entsprechende Element
gespeichert plus einem anderen HFID-Etikett, das das Etikett ist,
das dem nächsten
Identifizierer in der Sequenz zugeordnet ist. Zum Beispiel speichert
das HFID-Etikett
TA, das dem Element A zugeordnet ist, die Daten PCA für das Element
A zusammen mit PCB für
die Daten PCB für
das Element B, das dem nächsten
Identifizierer in der Sequenz entspricht usw., für die verbleibenden Elemente
und die Palette.
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Bei
diesem Beispiel könnten
die Daten PCA–PCD
der individuellen Elemente A–D
beim Bestimmen der Authentizität
der empfangenen Elemente verwendet werden. Wenn z. B. eine skrupellose Person
das Element A durch eine Fälschung
oder ein Ersatzelement A ersetzt, das HFID-Etikett TA von dem echten
Element A zieht und es auf das gefälschte Element A setzt, dann
müsste
das Gewicht des gefälschten
Elements dasselbe sein wie das, das in den HFID-Etiketten T gespeichert
ist, ansonsten könnte der
Unterschied erfasst werden. Wenn ein solcher Unterschied erfasst
wird, könnte
der Empfänger
eine entsprechende Handlung unternehmen, wie z. B. erforderliche
Schritte zu unternehmen, um die Authentizität des empfangenen Elements
A–D zu
verifizieren.
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Die
Physische-Charakteristika-Daten PC für die Elemente A–D und die
Palette können
variieren. Bei einem Ausführungsbeispiel
sind die Physische-Charakteristika-Daten PC das Gewicht des entsprechenden
Elements A–D
oder der Palette. Bei diesem Beispiel könnte, nachdem die Lesevorrichtung 306 die
HFID-Etiketten T gelesen hat und bestimmt hat, dass eines der Elemente
A–D auf
der empfangenen Palette P fehlt, die Vorrichtung ein Signal empfangen,
das das Gewicht der empfangenen Palette anzeigt (oder ein Benutzer
könnte
die Palette wiegen). Nachfolgend vergleicht die Vorrichtung 306 (oder
ein Benutzer könnte
dies vergleichen) das gemessene Gewicht der empfangenen Palette
P mit den Daten PCP, die entweder aus dem HFID-Etikett TP oder TA
gelesen werden. Wenn die zwei Werte gleich sind, fehlt wahrscheinlich
kein Element A–D von
der Palette P, sondern stattdessen ist die Lesevorrichtung 306 einfach
wahrscheinlich nicht in der Lage, das HFID-Etikett T eines Elements
zu lesen. Im Gegensatz dazu, wenn die zwei Werte ungleich sind, dann
bestimmt die Lesevorrichtung 306, dass eines der Elemente
A–D tatsächlich wahrscheinlich
von der Palette P fehlt.
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Die
zusätzlichen
Informationen, die in den HFID-Etiketten T gespeichert sind, variieren
bei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
des Systems 300. Bei anderen Ausführungsbeispielen könnten die Physische-Charakteristika-Daten
PC das Volumen von jedem der Elemente A–D und das Gesamtvolumen der
geladenen Palette P sein. Das Gesamtvolumen und Volumina der individuellen
Elemente A–D könnten bei ähnlichen
Prozessen zu dem verwendet werden, der soeben oben für Gewicht
beschrieben wurde, um zu bestimmen, ob ein Element A–D tatsächlich fehlt
oder ob das entsprechende HFID-Etikett T einfach nicht gelesen werden
kann. Die individuellen Volumina von jedem Element A–D könnten beim Bestimmen
der Authentizität
der empfangenen Elemente A–D
verwendet werden, so wie für
das Gewicht beschrieben wurde.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel könnten die
Physische-Charakteristika-Daten PC die Gesamtanzahl von Elementen
A–D auf
der Palette P sein, was es einem Benutzer ermöglichen würde, eine schnelle Prüfsumme zu
erzeugen (d. h. die tatsächlichen
Elemente auf der Palette zählen
und diese Zahl mit den Physischen-Charakteristika-Daten vergleichen),
dort wo nicht zu viele Elemente A–D gezählt werden müssen. Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
könnten
die Physische-Charakteristika-Daten PC für Gruppen von Elementen A–D auf der
Palette P in den Etiketten T gespeichert sein. Diese Daten könnten auf ähnliche
Weise verwendet werden, um eine schnelle Prüfsumme an der Gruppe aus Elementen
auszuführen,
die das angeblich fehlende Element enthält, und auf diese Weise bestimmen,
ob eine weitere Handlung notwendig ist oder ob die Lesevorrichtung 306 einfach
das HFID-Etikett T des Elements nicht lesen kann. Alle diese Ausführungsbeispiele,
die Physische-Charakteristika-Daten
PC betreffen, ermöglichen
vorteilhafterweise das Prüfen der
Genauigkeit eines erfassten, fehlenden Elements A–D, ohne
alle Elemente von der Palette P zu entfernen, was offensichtlich
zeitaufwendig ist und zu Schäden
oder dem Verlust von Elementen führen könnte.
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4 ist
ein Funktionsdiagramm eines selbstreferentiellen Integritätsprüfungssystems 400, das
Identifizierer ID für
Elemente auf einer gegebenen Palette über mehrere Paletten A–E gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung speichert. Das System 400 umfasst
Komponenten 402–408,
die auf dieselbe Weise funktionieren wie die entsprechenden Komponenten,
die vorangehend Bezug nehmend auf 1 beschrieben
wurden, und die ferner jegliche geänderte Funktionalität aufweisen,
um erforderliche Funktionen auszuführen, die dem Ausführungsbeispiel
aus 4 zugeordnet sind, wie nun detaillierter erklärt wird.
Bei diesem Beispiel sind die Elemente auf den Paletten A– E nicht
gezeigt und die Identifizierer für alle
Elemente auf einer gegebenen Palette A–E sind durch die Bezeichnungen
IDPA–IDPE angezeigt. Somit entsprechen die Identifizierer
für alle
Elemente auf der Palette A dem Identifizierer IDPA,
die Identifizierer für
alle Elemente auf der Palette B entsprechen dem Identifizierer IDPB usw., für die verbleibenden Paletten C–E. Die
HFID-Etiketten TA–TE sind
die Etiketten, die an alle Elemente auf der entsprechenden Palette A–E angebracht
sind.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
von 4 sind die Identifizierer ID für Elemente auf einer gegebenen Palette
A–E nicht
nur in den HFID-Etiketten TA–TE redundant gespeichert, die an Elemente
auf dieser Palette P angebracht sind, sondern sind ferner in HFID-Etiketten
gespeichert, die an Elemente auf anderen Paletten angebracht sind.
Bei dem Beispiel sind die Identifizierer ID unter den Paletten A–E auf sequentielle
Weise analog zu der gespeichert, die Bezug nehmend auf 1 beschrieben
wurde. Die Identifizierer IDA, die den Elementen auf Palette A zugeordnet
sind, sind somit nicht nur in den HFID-Etiketten TA für Elemente
(nicht gezeigt) auf Palette A gespeichert, sondern sind ferner in
den HFID-Etiketten TB und TC gespeichert, die an Elemente auf den Paletten
B und C angebracht sind. Auf ähnliche
Weise sind die Identifizierer IDA, die den Elementen auf Palette
B zugeordnet sind, nicht nur in den HFID-Etiketten TB für Elemente
(nicht gezeigt) auf Palette B gespeichert, sondern sind ferner in
den HFID-Etiketten TC und TD gespeichert, die an Elemente auf den Paletten
C und D angebracht sind, usw., für
die verbleibenden Paletten C–E.
Es wird darauf hingewiesen, dass innerhalb einer gegebenen Palette
die Identifizierer ID für
die Elemente auf dieser Palette P auf eine Vielzahl von unterschiedlichen
Weisen organisiert und gespeichert sein können, wie bei dem Ausführungsbeispiel
aus 1. Somit könnten
auf Palette A z. B. die Identifizierer IDA, die in den HFID-Etiketten
T gespeichert sind, die den Elementen zugeordnet sind, die tatsächlich auf
Palette A enthalten sind, so wie bei dem Ausführungsbeispiel von 1 organisiert
sein. Die Verteilung von Identifizierern ID unter den Paletten P
kann ebenfalls variiert werden, wobei das System 400 nur
ein Beispiel ist, um dieses allgemeine Konzept darzustellen.
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Das
Ausführungsbeispiel
von 4 liefert eine zusätzliche Sicherheit, da nun
ein unbefugtes Eingreifen an Elementen und HFID-Etiketten auf mehreren
Paletten P erforderlich wäre,
um eine Erfassung zu umgehen. Lieferungen können in einigen Situationen
viele Paletten P umfassen, und das System 400 ermöglicht es
einem Empfänger,
zu bestimmen, dass eine bestimmte Palette P einer solch großen Lieferung
fehlt. Der Empfänger
möchte
möglicherweise
eine Lieferung nicht akzeptieren, wenn z. B. eine Palette P, die
wesentliche Elemente dieser Lieferung enthält, fehlt.
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5 ist
ein Funktionsdiagramm eines selbstreferentiellen Integritätsprüfungssystems 500, das
verschlüsselte
Identifikationsinformationen E(ID) (encrypted identification) in
HFID-Etiketten T speichert, die an Elemente A–D und eine Palette P angebracht
sind, gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Anstatt nur Identifizierer IDA–IDD und IDP den Elementen
A–D und
der Palette P zuzuweisen und dann diese Identifizierer in den HFID-Etiketten T zu speichern,
werden bei dem System 500 einige oder alle Identifizierer
zuerst codiert oder verschlüsselt
und dann in den HFID-Etiketten gespeichert. Das System 500 umfasst
Komponenten 502–508,
die auf dieselbe Weise funktionieren wie die entsprechenden Komponenten,
die vorangehend Bezug nehmend auf 1 beschrieben wurden,
und die ferner eine geänderte
Funktionalität aufweisen,
um erforderliche Funktionen auszuführen, die dem Ausführungsbeispiel
aus 5 zugeordnet sind, wie nun detaillierter erklärt wird.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
aus 5 ist der Identifizierer ID, der einem gegebenen
Element A–D
zugewiesen ist, in dem HFID-Etikett T gespeichert, das an dieses
Element angebracht ist, zusammen mit den verschlüsselten Identifizierern E(ID)
für die
nächsten
zwei Identifizierer in einer Sequenz aus Identifizierern, die derart
definiert sein kann, wie vorangehend Bezug nehmend auf 1 beschrieben wurde.
Zum Beispiel ist der Identifizierer IDA in
dem HFID-Etikett
TA gespeichert, das an das Element A angebracht werden soll. Die
Identifizierer IDB und IDA, die
den Elementen B und C zugeordnet sind, werden dann verschlüsselt, um
verschlüsselte
Identifizierer E(IDB) und E(IDC)
zu erzeugen, und diese verschlüsselten
Identifizierer werden ebenfalls in dem HFID-Etikett TA gespeichert.
Auf ähnliche
Weise ist der Identifizierer IDB zusammen
mit den verschlüsselten
Identifizierern E(IDC) und E(IDD)
in dem HFID-Etikett
TB gespeichert, das an das Element B angebracht werden soll. Die
verbleibenden Identifizierer ID werden verschlüsselt, um verschlüsselte Identifizierer
E(ID) zu erzeugen, und diese Identifizierer und verschlüsselten
Identifizierer werden in den verbleibenden HFID-Etiketten TC, TD
und TP gespeichert, wie bei dem Beispiel aus 5 dargestellt ist.
Die Verwendung der verschlüsselten
Identifizierer E(ID) kann es schwieriger für eine nicht autorisierte Person
machen, zu versuchen, authentische Elemente A–D auf der Palette P zu ersetzen.
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Wie
vorangehend Bezug nehmend auf das Ausführungsbeispiel von 1 erörtert wurde,
variiert die exakte Art und Weise, wie die Identifizierer ID und
die verschlüsselten
Identifizierer E(ID) unter den HFID-Etiketten T gespeichert sind,
bei verschiedenen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung. Der Typ der Verschlüsselung oder des Codierungsprozesses,
der verwendet wird, um die verschlüsselten Identifizierer E(ID)
zu erzeugen, kann auf ähnliche
Weise bei verschiedenen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung variieren. Zum Beispiel kann eine Hash-Funktion oder eine
einfache XOR-Verknüpfung
eines Identifizierers ID mit einem anderen Identifizierer beim Erzeugen
der verschlüsselten
Identifizierer E(ID) eingesetzt werden. Es wird darauf hingewiesen,
dass mit dem System 500 die Identifikation jeglicher fehlender
Elemente A–D
möglich
ist, da die Methode zum Erzeugen der codierten Identifizierer E(ID)
dem Empfänger
bekannt ist. Folglich kann der Empfänger die verschlüsselten
Identifizierer E(ID) decodieren und weiß ferner, wie die Identifizierer
ID und die verschlüsselten
Identifizierer unter den Elementen angeordnet sind, so dass der Empfänger den
Identifizierer eines fehlenden Elements A–D bestimmen kann.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
des Systems 500 wird ein Index verwendet, der anzeigt,
welche Elementidentifizierer ID beim Erzeugen jedes verschlüsselten
Identifizierers E(ID) verwendet wurden. Der Empfänger hat ferner eine Kopie
des Index und weiß somit,
welche Identifizierer ID beim Erzeugen von jedem der verschlüsselten
Identifizierer E(ID) verwendet wurden. Der Empfänger verwendet dann den Index
und die Identifizierer aus den Elementen A–D auf der Palette P, um erwartete
Werte für
jeden der verschlüsselten
Identifizierer E(ID) zu erzeugen, und vergleicht dann diese erwarteten
Werte mit den Werten der tatsächlichen
verschlüsselten
Identifizierer, die aus den HFID-Etiketten T gelesen werden. Jegliche
Diskrepanz zwischen diesen Werten zeigt ein potentielles Problem
an, das durch den Empfänger
weiter untersucht werden kann.
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Ein
Fachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass, obwohl die Etiketten
T, die die Identifizierer ID speichern, derart beschrieben sind,
dass sie HFID-Etiketten sind, jeglicher andere geeignete Typ von
lesbaren Etiketten ebenfalls verwendet werden könnte. Ferner könnten bei
dem Ausführungsbeispiel von 3 andere
physische Charakteristika von Elementen eingesetzt werden und verschiedene
Codierungs- oder Verschlüsselungstypen
können
bei dem Ausführungsbeispiel
von 5 verwendet werden. Schließlich kann im Hinblick auf
alle vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
die exakte Art und Weise, wie die Identifizierer ID unter den HFID-Etiketten
T angeordnet oder verteilt sind, bei anderen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung variiert werden.
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Obwohl
verschiedene Ausführungsbeispiele und
Vorteile der vorliegenden Erfindung in der vorangehenden Beschreibung
ausgeführt
wurden, ist die obige Offenbarung ausschließlich darstellend, und Änderungen
können
im Detail ausgeführt
werden und trotzdem innerhalb der umfassenden Prinzipien der vorliegenden
Erfindung verbleiben. Daher soll die vorliegende Erfindung nur durch
die beiliegenden Ansprüche
eingeschränkt
sein.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Ein
Integritätsprüfungssystem
umfasst eine Etikettenprogrammiervorrichtung (102), die
eine Mehrzahl von Identifizierern (ID). erzeugt. Jeder Identifizierer
ist entweder einem Speicherungselement (P) oder einem Element (A–D) zugeordnet,
das durch das Speicherungselement gespeichert werden soll. Die Programmiervorrichtung
(102) speichert jeden der Identifizierer in einer Mehrzahl
von lesbaren Etiketten (T), wobei jede lesbare Etikette angepasst ist,
um an ein entsprechendes Element angebracht zu werden. Eine Etikettenlesevorrichtung
(106) liest die Identifizierer, die in den lesbaren Etiketten
gespeichert sind, und liefert ausschließlich unter Verwendung der
Informationen aus den gelesenen Etiketten Informationen, die anzeigen,
ob jegliches Element, das auf dem Speicherungselement gespeichert
sein sollte, von dem Speicherungselement fehlt. Ferner sind Verfahren
zum Speichern und Lesen der Identifizierer offenbart, zusammen mit
zusätzlichen
Speicherungsinformationen (PC) über
die Elemente in den Etiketten, wie z. B. physische Informationen
(PC) wie Gewicht und/oder Volumen der Elemente, und dann zum Verwenden
dieser Informationen, um zu bestimmen, ob eines der Elemente geändert wurde.