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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kennzeichnung eines Produktes, sowie ein durch das Verfahren gekennzeichnetes Produkt und/oder gekennzeichnete Verpackung.
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Üblicherweise werden hergestellte Produkte im Rahmen des Herstellungsprozesses mit einer eindeutigen Produktkennzeichnung bzw. Produktidentifikation versehen, über die beispielsweise auch die Echtheit des Produktes verifiziert werden kann. Dazu werden vielfach Produktkennzeichnungen bzw. -identifikationen in Form von Kodierungen verwendet, die ein eindeutiges Identifizieren des betreffenden Produktes erlauben, zum Beispiel Ziffern- oder Zeichenfolgen, eindimensionale oder zweidimensionale Barcodes, RFID-Tags oder dergleichen.
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Derartige eindeutige Kodierungen werden häufig getrennt von dem eigentlichen Produktherstellungsprozess im Voraus bestimmt und später auf dem jeweiligen Produkt angebracht. Zu Verifikationszwecken kann die Produktidentifikation nach der Kennzeichnung des Produkts wieder ausgelesen werden, z.B. um die auslesbare Produktidentifikation in einer zentralen Produktdatenbank als im Umlauf befindliche Produktidentifikation zu hinterlegen bzw. zu registrieren.
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Solche Verfahren haben sich in der Praxis bewährt, jedoch muss dabei stets zunächst eine eindeutige Produktidentifikation erzeugt und kodiert werden.
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In der
EP 2 382 589 B1 wird ein Verfahren zum Kennzeichnen eines Produktes beschrieben, bei dem das Produkt gekennzeichnet wird, indem in einem ersten Schritt eine digitale Produktidentifikation erzeugt wird und durch ein Reproduktionsgerät (z.B. Drucker, RFID-Antenne etc.) reproduziert und auf das Produkt aufgebracht wird. In einem weiteren Schritt wird die Produktidentifikation auf dem Produkt durch eine Erfassungseinrichtung erfasst und eine abgetastete und erfasste, digitale Produktidentifikation erzeugen. In einem weiteren Schritt wird die Produktidentifikation in einer Produktdatenbank abgelegt, wobei in einem vorangehenden Schritt eine charakteristische Geräteidentifikation der Reproduktionseinrichtung und/ oder der Erfassungseinrichtung ermittelt wird und zusammen mit der Produktidentifikation in der Produktdatenbank abgelegt wird. Dabei wird eine beim Reproduzieren oder Abtasten die reproduzierte oder abgetastete Produktidentifikation beeinflussende charakteristische Geräteeigenschaft des Reproduktionsgeräts oder des Abtastgeräts als Geräteidentifikation ermittelt. Dabei kann es sich insbesondere um eine statistische Verteilung der charakteristischen Geräteeigenschaft handeln, wobei als Geräteidentifikation insbesondere eine beim Reproduzieren oder Abtasten auftretende Rauschcharakteristik, Farbcharakteristik, charakteristische Verzeichnung, Verzerrung und/oder Verkippung als charakteristische Geräteidentifikation ermittelt wird.
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Jedoch ist nach der technischen Lehre der
EP 2 382 589 B1 weiterhin die Erzeugung einer digitalen Produktidentifikation erforderlich, die zunächst auf das Produkt aufgebracht wird und dann durch eine definierte Eigenschaft des Reproduktionsgeräts oder des Abtastgeräts „angereichert“ wird.
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Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, die Erzeugung einer eindeutigen, fälschungssicheren, digitalen, über eine Datenbank zugänglichen Produktidentifikation weiter zu vereinfachen.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch das Verfahren des Anspruchs 1 sowie durch den Gegenstand nach Anspruch 13.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Kennzeichnen eines Produkts umfasst die folgenden Schritte:
- a) Bereitstellen des Produkts und /oder einer Verpackung für das Produkt;
- b) Ermitteln von Ist-Werten von einer oder mehreren definierten Eigenschaften des Produkts und / oder einer oder mehreren definierten Eigenschaften dessen Verpackung;
- c) Verschlüsseln der ermittelten Ist-Werte von einer oder mehreren definierten Eigenschaften des Produkts und / oder einer oder mehreren definierten Eigenschaften dessen Verpackung mit einem Verschlüsselungsverfahren;
- d) Speichern der verschlüsselten Ist-Werte sowie des Schlüssels von einer oder mehreren definierten Eigenschaften des Produkts und / oder dessen Verpackung als Produktidentifikation in einer Datenbank.
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Der Erfindung liegt also der Gedanke zu Grunde, dass das Produkt und /oder seine Verpackung die definierten Eigenschaften für eine eindeutige Produktidentifizierung selbst aufweist bzw. in sich trägt.
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Dadurch wird eine einfach erzeugbare, fälschungssichere und einfach verifizierbare Produktidentifizierung geschaffen, bei der auf eine zusätzliche Kennzeichnung des Produkts und /oder der Verpackung z.B. mit einem bedruckten Selbstklebeetikett vorteilhaft verzichtet werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung erfolgt nach dem Schritt d) des Verfahrens nach Anspruch 1, ein Abrufen, Entschlüsseln und Verifizieren der in der Datenbank abgelegten Produktidentifizierung mit den am zu verifizierenden Produkt und oder dessen Verpackung gemessenen Ist-Werte der definierten Eigenschaften. Dadurch kann einfach und vorteilhaft auch durch den Endkunden z.B. durch ein Mobiltelefon mit Computereigenschaften und Internetzugang - häufig als Smartphone bezeichnet- eine Verifizierung der Produkteidentifizierung erfolgen und somit einfach und vorteilhaft eine Echtheitsprüfung durch den Endverbraucher erfolgen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist die Verpackung die Verpackung des Produkts und /oder die Verpackung eines Gebindes und / oder die Verpackung eines Kollos. Dadurch kann die Produktidentifizierung über die gesamte Logistik- und Distributionskette vorteilhaft vereinfacht werden, da eine zusätzliche Kennzeichnung der Verpackung entfallen kann.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind die definierten Eigenschaften des Produkts und / oder dessen Verpackung vorzugsweise aus der Gruppe folgender Eigenschaften gewählt: Geometrie, Dimension, Oberflächenrauheit, Verschleißgrad, Gewicht, Farbmetrik, Glanzgrad, Opazität, Muster einer Holzmaserung, zulässige Ungänzen, Radiowellen, Röntgenstrahlung, produktspezifischen DNA. Dadurch können die Ist-Werte der definierten Eigenschaften über einschlägig bekannte Messmethoden und damit einfach und vorteilhaft ermittelt werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind die definierten Eigenschaften des Produkts und / oder dessen Verpackung durch eine Messeinrichtung ermittelt. Dadurch können die Ist-Werte der definierten Eigenschaften eindeutig und schnell ermittelt werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung führt die Verschlüsslung zu einer von einem Schlüssel abhängige Umwandlung der ermittelten Ist-Werten der definierten Eigenschaften in geheime Ist-Werte der definierten Eigenschaften, so dass die ermittelten Ist-Werte aus den geheimen Ist-Werten nur unter Verwendung eines geheimen Schlüssels wiedergewonnen werden können. Durch die Verschlüsselung wird eine einfache und damit vorteilhafte Fälschungssicherheit der Produktidentifizierung gewährleistet.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist der Verschlüsselungsalgorithmus ein Blockchain-Verschlüsselungsalgorithmus. Damit erfolgt die Verschlüsselung mit bekannten und bewährten Technologie und somit vorteilhaft.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist die Datenbank über das Internet erreichbar. Dadurch ist die Produktidentifikation vorteilhaft an jedem Punkt der Erde jederzeit abrufbar.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung läuft die Datenbank auf mehreren, durch das Internet verbundenen Computern. Dadurch ist in vorteilhafter Weise eine hohe Sicherheit gegen Fehlfunktionen der Datenbank gegeben, insbesondere dann, wenn die Bereitstellung der Datenbank mit einer sog. Replikationstechnologie erfolgt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind zusätzlich zu den definierten Eigenschaften herkömmliche Kennzeichnungsmethoden zur eindeutigen Produktidentifizierung verwendet. Dadurch ist eine einfache und bewährte und damit vorteilhafte redundante „Rückfallebene“ der Produktidentifikation geschaffen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung beinhalten die herkömmlichen Kennzeichnungsmethoden einen Barcode und /oder einen QR-Code oder einen RFID-Tag beinhalten. Dadurch ist eine einfache und bewährte und damit vorteilhafte redundante „Rückfallebene“ der Produktidentifikation geschaffen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung sind die definierten Eigenschaften, die zu der eindeutigen Produktidentifikation geführt haben, zusätzlich in kodierter Form -z.B. als Barcode und/ oder QR-Code und/ oder in Form eines RFID-Tags- auf das Produkt bzw. auf seiner Verpackung aufgebracht. Dadurch wird eine einfache und bewährte redundante Verifizierungsmöglichkeit der Produktidentifizierung geschaffen.
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Die Erfindung schafft auch ein Produkt oder eine Verpackung des Produktes und /oder eines Gebindes von Produkten und /oder eines Kollo von Produkten, wobei das Produkt oder die jeweilige Verpackung mit einem Verfahren nach einen der Ansprüchen 1 bis 12 gekennzeichnet ist. Dadurch wird ein Produkt und /oder eine Verpackung geschaffen, bei dem /der auf eine zusätzliche Kennzeichnung des Produkts und /oder der Verpackung z.B. mit einem bedruckten Selbstklebeetikett vorteilhaft verzichtet werden kann und dadurch der Logistikprozess vorteilhaft vereinfacht wird.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
- 1: ein Beispiel zur Erfassung definierter Eigenschaften eines Produkts und /oder einer Verpackung des Produkts;
- 2: einen Ablaufplan des erfinderischen Verfahrens.
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Die Bezugszeichen im Folgenden beziehen sich auf 1
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Produkte 1 werden üblicherweise in einem verpackten Zustand einem außerbetrieblichen Logistik- oder Distributionsprozess zugeführt. Dabei erfüllt eine Verpackung 2 des Produkts 1 verschiedene Anforderungen.
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So dient die Verpackung 2 bei Produkten 1 mit Massenguteigenschaften als Portioniervorrichtung des jeweiligen Guts, um das Gut z.B. einfacher transportieren zu können oder z.B. um das Gut in durch den Einzelhandel verkaufsfähige Produktportionen herzustellen bzw. abzufüllen. Auch Stückgut ist üblicherweise mit einer Verpackung 2 versehen (siehe dazu 1).
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Weiterhin wird aus einer Mehrzahl gleichartiger verpackter Produkte 1 häufig ein separat verpacktes Gebinde gebildet. Ebenfalls wird eine Mehrzahl solcher Gebinde häufig auf einem Ladungsträger, wie z.B. einer Palette zu einem Kollo zusammengefasst, um den Transport zu vereinfachen. Auch ein solcher Kollo wird häufig zusätzlich mit einer Verpackung 2 -z.B. aus Schrumpffolie- versehen, vornehmlich, um die Stabilität des Kollos während des Transports zu gewährleisten.
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Insofern ist im Sinne der vorliegenden Erfindung mit dem Begriff „Verpackung" die eigentliche Verpackung 2 des Produkts 1 und /oder die Verpackung des Gebindes und /oder die Verpackung 2 des Kollo gemeint.
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Ferner dient die Verpackung 2 häufig zum Schutz des Produkts 1 vor unerwünschten Umwelteinwirkungen, wie z.B. UV-Strahlen, Feuchtigkeit, Wärme, Kraft- oder Impulseinwirkung etc.
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Weiterhin dient die Verpackung 2 häufig auch zusätzlich der Produktwerbung, so dass die Verpackung z.B. mit einem Ein- oder Mehrfarbaufdruck oder einem bedruckten Aufkleber versehen sein kann. Als Druckprozesse für den Verpackungsdruck kommen häufig Flexodruck, Tiefdruck oder Digitaldruck zur Anwendung. Insofern ist eine Vielzahl von produktspezifischen Verpackungen 2 mit definierten Eigenschaften bekannt.
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Die Verpackung 2 unterliegt üblicherweise einem Fertigungsprozess, wobei der jeweilige Fertigungsprozess toleranzbehaftet ist. Üblicherweise sind die Ist-Werte definierter Eigenschaften, wie z.B. Geometrie, Dimension, Oberflächenrauheit, Verschleißgrad (z.B. bei Mehrwegverpackungen), Gewicht, Farbmetrik, Glanzgrad, Opazität, Muster einer Holzmaserung, zulässige Ungänzen, wie z.B. Lufteinschlüsse etc., die dem Fertigungsprozess der Verpackung 2 unterliegen, innerhalb einer definierten Toleranzbreite normalverteilt.
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Daraus ergibt sich, dass hinsichtlich ihrer Makrogestalt gleiche Verpackungen 2 in ihrer Mikrogestalt sehr wohl messbare Unterschiede aufweisen, die in dem toleranzbehafteten Fertigungsprozess der Verpackung 2 begründet sind. Insofern unterscheiden sich auch massenproduzierte Gegenstände ab einer bestimmten Erfassungsauflösung der definierten Eigenschaften eindeutig voneinander.
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Die definierten Eigenschaften können aber auch dem Produkt 1 selbst innewohnen und Bestandteil der o.g. Gruppe der definierten Eigenschaft sein und / oder z.B. durch Radiowellen oder Röntgenstrahlung hervorgerufen sein. Möglich ist auch die Auswertung einer produktspezifischen DNA, z.B. bei pflanzlichen oder tierischen Lebensmittelprodukten.
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Wertet man eine, vorzugsweise mehrere definierte Eigenschaften der Verpackung 2 und /oder des Produkts 1 aus, lässt sich auf Grund der gemessenen Ist-Werte der definierten Eigenschaften und der daraus resultierenden, individuellen Mikrogestalt der Verpackung 2 oder der daraus resultierenden, individuellen Produkteigenschaften eine eindeutige Produktidentifikation herleiten.
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Das Produkt 1 und /oder seine Verpackung 2 trägt also die definierten Eigenschaften für eine eindeutige Produktidentifizierung in sich bzw. weist diese Eigenschaften selbst auf.
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In 1 ist beispielhaft dargestellt, wie die Ist-Werte mehrerer definierter Eigenschaften der Verpackung 2 und /oder des Produkts 1 ermittelt werden.
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In 1 ein Produkt 1 dargestellt, das gerade in seine Verpackung 2 verpackt werden soll. Bei dem Produkt 1 handelt es sich hier -rein beispielhaft- um ein Stückgut. Das Produkt 1 kann auch ein Massengut sein.
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Bei der Verpackung 2 handelt es sich hier beispielhaft um einen Karton, der z.B. aus Pappe hergestellt sein kann. Der Karton weist hier die Geometrie eines Rechteckquaders auf, die durch die Dimensionen Länge x Breite x Höhe definiert ist. Die rechteckquaderförmige Ist-Geometrie des Kartons wie auch die Ist-Werte der Dimensionen der Länge, der Breite und der Höhe des Kartons werden durch eine Messeinrichtung 3 ermittelt. Bei der Messeinrichtung 3 handelt es sich in dem Beispiel der 1 um einen Scanner. Die Messwerte können auch durch eine andere Messeinrichtung 3 ermittelt werden.
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Im Beispiel der 1 dienen also die Ist-Werte der definierter Eigenschaften der Verpackung 2 „Geometrie“ und „Dimension“ zur Definition einer eindeutigen Produktidentifikation, da mindestens die Dimensionen der Verpackung 2 z.B. im Millimeterbereich oder im Zehntelmillimeterbereich -also im Mikrogestalt der Verpackung 2- bei in der Makrogestalt gleichen Verpackungen 2 für das Produkt 1 unterschiedlich sind.
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Optional -jedoch nicht zwingend- können herkömmliche Kennzeichnungsmethoden - wie z.B. Barcode, QR-Code oder RFID-Tags- zusätzlich zu den definierten Eigenschaften als kombinierte eindeutige Produktidentifizierung verwendet werden.
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In einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung können die definierten Eigenschaften, die zu der eindeutigen Produktidentifikation geführt haben, in kodierter Form -z.B. als Barcode, QR-Code oder in Form eines RFID-Tags- auf das Produkt 1 bzw. auf seine Verpackung aufgebracht sein.
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Die ermittelten Ist-Werte der definierten Eigenschaften der Verpackungen 2 und /oder der Produkte 1 werden dann durch einen mathematischen Algorithmus, wie z.B. Blockchain oder einem anderen geeignete Verschlüsselungsalgorithmen verschlüsselt.
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Mit dem Begriff „Verschlüsselungsalgorithmus“ ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine systematische, logische Regel oder Vorgehensweise gemeint, die zu einer von einem Schlüssel abhängige Umwandlung von „Klartext“ genannten Daten -hier die ermittelten Ist-Werte der definierten Eigenschaften des Produkts 1 und / oder der Verpackung 2- in einen „Geheimtext“ führt, so dass der Klartext aus dem Geheimtext nur unter Verwendung eines geheimen Schlüssels wiedergewonnen werden kann.
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Die so erzeugte, fälschungssichere, „virtuelle“ Produktidentifikation wird in einer Datenbank abgelegt. Zusätzlich zu der erfolgten Verschlüsselung kann der erzeugte Datensatz bzw. die erzeugte Produktidentifikation gegen unbefugten Zugriff z.B. durch einen Zugangscode geschützt werden.
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Bei der Datenbank handelt es sich vorzugsweise um eine über das Internet erreichbare Datenbank, wie z.B. eine auf mehreren, durch das Internet verbundenen Computern laufende Datenbank, in der Fachsprache auch „Cloud“ genannt.
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Für Verifizierungszwecke kann die jeweilige in der Datenbank abgelegte Produktidentifizierung jederzeit abgerufen, entschlüsselt und mit den am zu verifizierenden Produkts 1 und /oder dessen Verpackung 2 gemessenen Ist-Werten der definierten Eigenschaften verglichen werden. Dies kann auch durch den Endkunden z.B. durch ein Mobiltelefon mit Computereigenschaften und Internetzugang -häufig als Smartphone bezeichnet- erfolgen.
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Dadurch kann auf eine vor dem Verpackungsprozess des Produkts 1 zu kodierende Produktidentifikation verzichtet werden. Durch die Ablage der Produktidentifikationen in einer über das Internet erreichbare Datenbank kann jederzeit auf die Produktidentifikation zugegriffen werden, wobei die Daten der Produktidentifikation verschlüsselt sind und der Zugang auf die Daten über einen Zugangscode zusätzlich abgesichert sein kann.
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Dies vereinfacht die Erzeugung einer eindeutigen und fälschungssicheren Produktidentifikation und erleichtert in vorteilhafter Weise den Verpackungsprozess, da auf die Anbringung der Produktidentifikation -z.B. durch ein ausgedrucktes und zu applizierendes Selbstklebeetikett- auf der Verpackung 2, auf dem Gebinde oder auf dem mit Gebinden oder Produkten bepackten Ladungsträger verzichtet werden kann.
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Zum Kennzeichnen eines Produkts 1 wird folgendes in 2 dargestelltes Verfahren angegeben:
- In einem ersten Schritt des Verfahrens werden das Produkt 1 und / oder dessen Verpackung 2 bereitgestellt.
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In einem zweiten Schritt des Verfahrens werden die Ist-Werte von vorzugsweise mehreren definierten Eigenschaften des Produkts 1 und / oder dessen Verpackung 2 ermittelt.
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In einem darauf folgenden Schritt werden die ermittelten Ist-Werte von vorzugsweise mehreren definierten Eigenschaften des Produkts 1 und / oder dessen Verpackung 2 mit einem geeigneten Verschlüsselungsverfahren verschlüsselt.
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In einem darauf folgenden Schritt werden die ermittelten und verschlüsselten Ist-Werte von vorzugsweise mehreren definierten Eigenschaften des Produkts 1 und / oder dessen Verpackung 2 als Produktidentifikation in einer Datenbank gespeichert.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Produkt
- 2
- Verpackung
- 3
- Messeinrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2382589 B1 [0005, 0006]
