DE112007001166T5 - Siliciumverbindung mit Bisphenylcarbazol im Molekül und Verfahren zur Herstellung einer organischen Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen unter Verwendung derselben - Google Patents

Siliciumverbindung mit Bisphenylcarbazol im Molekül und Verfahren zur Herstellung einer organischen Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen unter Verwendung derselben Download PDF

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Abstract

Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2:
Figure 00000002
Figure 00000003
worin R jeweils unabhängig eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Heteroringgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Ringgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen ist,
R1 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen ist, und
n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül und ein Verfahren zur Herstellung einer organischen Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen, die selbige verwenden, und genauer gesagt auf eine Verbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül mit hervorragenden Blaulumineszenzmerkmalen und Elektronenlochtransmissionsmerkmalen und die gleichzeitig nicht nur als ein Blaulumineszenzmaterial oder als ein Träger für eine Vielzahl phosphoreszierender oder fluoreszierender Dotierstoffe wie rot, grün, blau und weiß, sondern durch elektrochemische Abscheidung auch für organische lichtemittierende Vorrichtungen verwendet werden kann, und ferner hocheffiziente Lumineszenz ermöglicht und derartige Leistungsmerkmale wie niedrige Spannung, hohe Leuchtkraft und Langlebigkeit verleiht, und ein Verfahren zur Herstellung einer organischen Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen, die selbige verwenden.
  • Hintergrundtechnik
  • Seit kurzem lenken in Displaybereichen organische lichtemittierende Vorrichtungen (OLED) Aufmerksamkeit als Displayvorrichtungen auf sich, da sie über einen weiten Bildwinkel als eine Eigenlicht emittierende Vorrichtung und hervorragenden Kontrast sowie eine schnelle Reaktionszeit verfügen und im Vergleich zu anorganischen EL-Vorrichtungen hervorragende Leuchtkraft, Steuerspannung und Ansprechgeschwindigkeit aufweisen, und ebenso Vielfarbigkeit verfügbar ist.
  • Allgemeine organische EL-Vorrichtungen haben die Struktur einer Anode, die auf der Oberseite eines Substrats gebildet ist, einer lichtemittierenden Schicht in Form einer organischen Dünnschicht, die auf der Anode gebildet ist, und einer darauf gebildeten Kathode, in dieser Reihenfolge. Ferner können sie über eine Löcherinjektionsschicht oder Löchertransportschicht zwischen der Anode und der lichtemittierenden Schicht verfügen, oder sie können über eine Elektronentransportschicht oder Elektroneninjektionsschicht zwischen der lichtemittierenden Schicht und der Kathode verfügen. Die Löcherinjektionsschicht, Löchertransportschicht, Elektronentransportschicht und Elektroneninjektionsschicht sind organische Dünnschichten, die aus organischen Verbindungen bestehen.
  • Die organischen lichtemittierenden Vorrichtungen mit der obigen Struktur weisen den folgenden Antriebsmechanismus auf.
  • Zunächst wird beim Anlegen von Spannung zwischen der Anode und der Kathode ein Elektronenloch, injiziert von der Anode, über die Löchertransportschicht zur lichtemittierenden Schicht transportiert. In der Zwischenzeit wird aus der Kathode über die Elektronentransportschicht ein Elektron in die lichtemittierende Schicht injiziert, und Träger werden in der Zone der lichtemittierenden Schicht unter Erzeugung eines Exzitons wieder eingekoppelt. Dieses Exziton geht von seinem Anregungszustand in den Normalzustand über, und aufgrund dieser Veränderung emittieren fluoreszierende Moleküle in der lichtemittierenden Schicht Licht, wodurch ein Projektionsbild erzeugt wird. Fluoreszenz bezieht sich auf Lumineszenz, die auftritt, wenn der Anregungszustand auf Normalzustand bis Singulett-Anregungszustand herabgesenkt wird, und Phosphoreszenz ist Lumineszenz, die auftritt, wenn er auf Normalzustand bis Triplett-Anregungszustand herabgesenkt wird. Im Falle von Fluoreszenz beträgt die Wahrscheinlichkeit für einen Singulett-Anregungszustand 25% (Triplett-Zustand 75%) und die Wirksamkeit von Lumineszenz ist begrenzt, da jedoch die Verwendung von Phosphoreszenz die Verwendung eines Triplett-Anregungszustandes von 75% und eines Singulett-Anregungszustandes von 25% ermöglicht, kann man sagen, daß theoretisch ein innerer Quantenwirkungsgrad von 100% möglich ist.
  • Hoch effiziente organische Grün- und Rot-Elektrolumineszenzvorrichtungen wurden durch effektive Emittierung von Licht selbst im Triplett-Zustand (Phosphoreszenz) durch die Verwendung von It(ppy) und PtOEP als Dotierstoffe, die phosphoreszierende Pigmente mit Schwerelementen wie Ir und Pt mit gewaltiger Spin-Bahn-Kopplung in ihrem Zentrum sind, entwickelt. In den Vorrichtungen wurde CBP (4,4'-N,N'-Dicarbazol-biphenyl) als ein Träger verwendet.
  • Da jedoch die Glasübergangstemperatur von CBP gering ist, beispielsweise nicht höher als 100°C, und es schnell kristallisiert, haben die vorstehend genannten organischen Elektrolumineszenzvorrichtungen nur eine kurze Lebensdauer von nicht mehr als 150 Stunden, was aus Sicht der kommerziellen Ausnutzung nicht ausreichend ist. Demnach bedarf es Studien über neue Verbindungen, die diese Probleme ansprechen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Um die Probleme des Standes der Technik zu lösen, ist ein Ziel der Erfindung die Bereitstellung einer Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül mit hervorragenden Blaulumineszenzmerkmalen und Löchertransmissionsmerkmalen, die gleichzeitig als ein blau lumineszierendes Material oder als ein Träger für eine Vielzahl phosphoreszierender oder fluoreszierender Dotierstoffe wie rot, grün, blau und weiß verwendet werden kann, und eines Verfahrens zur Herstellung selbiger.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer organischen Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen, die eine hocheffiziente Lumineszenz ermöglicht und Leistungsmerkmale wie niedrige Spannung, hohe Leuchtkraft und Langlebigkeit verleiht, indem sie mit der Verbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül verwendet wird, und einer Displayvorrichtung, die selbige umfaßt.
  • Technische Lösung
  • Um die vorstehend genannten Ziele zu erreichen, liefert die vorliegende Erfindung eine Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2:
    Figure 00040001
    worin R jeweils unabhängig eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Heteroringgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Ringgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen ist,
    R1 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen ist, und
    n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist.
  • Des weiteren liefert die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1, wie oben definiert, umfassend das Umsetzen von Brombenzol und Carbazol unter Herstellung einer (Bromphenyl)carbazolverbindung, das Zugeben von n-Butyllithium zu der (Bromphenyl)carbazolverbindung unter Herstellung einer (Lithiumphenyl)carbazolverbindung, und das Umsetzen der (Lithiumphenyl)carbazolverbindung und Silancyclodichlorid.
  • Ferner liefert die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 2, wie oben definiert, umfassend das Umsetzen von Brombenzol und Carbazol unter Herstellung einer (Bromphenyl)carbazolverbindung und das Umsetzen der (Bromphenyl)carbazolverbindung und Dichlortetraphenylsilan.
  • Überdies liefert die Erfindung eine organische Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen, gebildet aus der Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2 oben.
  • Außerdem liefert die Erfindung eine organische lichtemittierende Vorrichtung, umfassend mindestens eine organische Dünnschicht zwischen Anode und Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß die organische lichtemittierende Vorrichtung mindestens eine Schicht oder mehr von der oben genannten organischen Dünnschicht umfaßt.
  • Des weitern liefert die Erfindung eine Displayvorrichtung, umfassend die obige organische lichtemittierende Vorrichtung.
  • Vorteilhafte Wirkungen
  • Die Siliciumverbindungen mit einem Bis(phenylcarbazol) im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2 gemäß der vorliegenden Erfindung, verfügen über hervorragende Blaulumineszenzmerkmale und Löchertransmissionsmerkmale und können gleichzeitig nicht nur als blau lumineszierende Materialien oder als ein Träger für eine Vielzahl phosphoreszierender oder fluoreszierender Dotierstoffe wie rot, grün, blau und weiß verwendet werden, sondern ermöglichen auch eine hocheffiziente Lumineszenz, wenn sie auf organische lichtemittierende Vorrichtungen aufgebracht werden, und können Leistungsmerkmale wie niedrige Spannung, hohe Leuchtkraft und Langlebigkeit verleihen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein zyklisches Voltammogramm, das die elektrochemische Abscheidung durch eine Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 2 ist ein zyklisches Voltammogramm, das die elektrochemische Abscheidung durch eine Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1, gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 3 ist ein zyklisches Voltammogramm, das die elektrochemische Abscheidung durch eine Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1, gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 4 ist ein zyklisches Voltammogramm, das die elektrochemische Abscheidung durch eine Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 2, gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 5 ist ein UV-Spektrum einer Verbindung der Formel 2 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in Chloroform verdünnt wurde.
  • 6 ist ein PL-Spektrum einer Verbindung der Formel 2 gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in Chloroform verdünnt wurde.
  • Wirkungsweise der Erfindung
  • Die Erfindung wird ausführlicher beschrieben.
  • Die Siliciumverbindungen mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die obige Formel 1 oder 2 der Erfindung, verfügen über hervorragende Blaulumineszenzmerkmale und Löchertransmissionsmerkmale oder Elektronentransmissionsmerkmale und können als blau lumineszierende Materialien oder phosphoreszierende oder fluoreszierende Trägermaterialien verwendet werden.
  • In der obigen Formel 1 kann R eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Heteroringgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Ringgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen sein.
  • Die speziellen Beispiele für die Alkylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen umfassen Methyl, Ethyl, Propyl, Isobutyl, sec-Butyl, Pentyl, iso-Amyl, Hexyl und so weiter, und ein oder mehrere Wasserstoffatom(e) der Alkylgruppe kann/können substituiert sein durch ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, Nitrogruppe, Cyanogruppe, Aminogruppe, Amidinogruppe, Hydrazin, Hydrozon, eine Carboxylgruppe oder ein Salz davon, eine Sulfonsäuregruppe oder ein Salz davon, Phosphorsäure oder ein Salz davon, Indol, Azindol, eine Alkylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine Alkenylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine Alkinylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine Arylalkylgruppe mit 7 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine Heteroarylgruppe mit 2 bis 50 Kohlenstoffatomen oder eine Heteroarylalkylgruppe mit 3 bis 50 Kohlenstoffatomen, und von diesen können zwei oder mehr durch aneinander Binden oder Kondensieren einen gesättigten oder ungesättigten Ring bilden.
  • Die obige unsubstituierte Arylgruppe bezieht sich auf ein carbocyclisches aromatisches System mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen, enthaltend ein oder mehrere Ringe, allein oder in Kombination, und die Ringe können überhängend aneinander angelagert oder kondensiert sein. Das Aryl umfaßt aromatische Reste wie Phenyl, Naphthyl und Tetrahydronaphthyl, und ein oder mehrere Wasserstoffatom(e) der Arylgruppe kann/können substituiert sein durch dieselben Substituenten, wie für die Alkylgruppe angegeben.
  • Die unsubstituierte Heteroringgruppe bezieht sich auf eine einwertige monocyclische oder bicyclische aromatische organische Verbindung mit 6 bis 50 Ringatomen, enthaltend 1, 2 oder 3 Heteroatome, ausgewählt aus N, O, P oder S, und mit C als verbleibende Ringatome. Ein oder mehrere Wasserstoffatom(e) der Heteroarylgruppe kann/können substituiert sein durch dieselben Substituenten, wie für die Alkylgruppe angegeben.
  • Die unsubstituierte heterocyclische Ringgruppe bezieht sich auf eine ringähnliche Einheit, gebildet durch Kondensation von zwei oder mehr Ringen, die die Arylgruppe oder den Heteroring, wie oben definiert, bilden, und ein oder mehrere Wasserstoffatom(e) der heterocyclischen Ringgruppe kann/können substituiert sein durch dieselben Substituenten, wie für die Alkylgruppe angegeben.
  • Die speziellen Beispiele der Siliciumverbindungen mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oben, der Erfindung umfassen Verbindungen der folgenden Formeln 1-1 bis 1-4, und die durch die Formel 2 dargestellte Verbindung ist bevorzugt, wenn R oder R1 Wasserstoff oder Methyl ist.
  • Figure 00080001
  • Figure 00090001
  • In den obigen Formeln 1-1 bis 1-4 ist R derselbe wie oben definiert und bevorzugt ist R Wasserstoff.
  • Die Siliciumverbindungen mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1, der Erfindung können durch Umsetzen von Brombenzol und Carbazol unter Herstellung einer (Bromphenyl)carbazolverbindung, Zugeben von n-Butyllithium zu der (Bromphenyl)carbazolverbindung unter Herstellung einer (Lithiumphenyl)carbazolverbindung und Umsetzen der (Lithiumphenyl)carbazolverbindung und Silancyclodichlorid hergestellt werden.
  • Genauer gesagt, können die Verbindungen mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül der Erfindung nach der folgenden Reaktionsformel 1 hergestellt werden, diese ist aber nur eine Ausführungsform zur Herstellung der Verbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül der Erfindung und schränkt das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1, gemäß der Erfindung in keiner Weise ein.
  • Figure 00100001
    [Reaktionsformel 1]
  • In der obigen Reaktionsformel 1 ist n eine ganze Zahl von 1 bis 3.
  • Ferner können die Siliciumverbindungen mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 2, der Erfindung durch Umsetzen von Brombenzol und Carbazol unter Herstellung einer (Bromphenyl)carbazolverbindung und Umsetzen der (Bromphenyl)carbazolverbindung und Dichlortetraphenylsilan hergestellt werden und genauer gesagt, können sie nach der folgenden Reaktionsformel 2 hergestellt werden, diese Formel ist jedoch nur eine Ausführungsform zur Herstellung der Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül der Erfindung und schränkt das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 2, gemäß der Erfindung in keiner Weise ein.
  • Figure 00110001
    [Reaktionsformel 2]
  • Des weiteren liefert die Erfindung eine organische Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen, gebildet aus den Siliciumverbindungen mit Bis(phenylcarbazol) im Molekül, dargestellt durch die obige Formel 1 oder 2, gemäß der Erfindung und eine organische lichtemittierende Vorrichtung, umfassend mindestens eine oder mehrere Schichten der obigen organischen Dünnschichten. Die organischen lichtemittierenden Vorrichtungen werden nach dem folgenden Verfahren hergestellt.
  • Im allgemeinen können die organischen lichtemittierenden Vorrichtungen mindestens eine oder mehrere organische Dünnschichten zwischen Anode und Kathode umfassen wie eine Löcherinjektionsschicht (HIL), Löchertransportschicht (HTL), emittierende Schicht (EML), Löcherblockierschicht (HBL), Elektronentransportschicht (ETL) und Elektroneninjektionsschicht (EIL), und die in der Erfindung beschriebene organische Dünnschicht ist eine der organischen Schichten, die zwischen Anode und Kathode gebildet ist, und kann eine Löcherinjektionsschicht, Löchertransportschicht, emittierende Schicht, Löcherblockierschicht, Elektronentransportschicht oder Elektroneninjektionsschicht sein und ist bevorzugt eine Löcherinjektionsschicht, Löchertransportschicht oder emittierende Schicht.
  • Als erstes wird eine Anode auf der Oberseite von Substraten gebildet, indem Materialien für Anodenelektroden mit hoher Austrittsarbeit abgeschieden werden. Alle Substrate, die in herkömmlichen organischen lichtemittierenden Vorrichtungen verwendet werden, können als die Substrate eingesetzt werden, und bevorzugt werden organische Substrate oder klare Kunststoffsubstrate mit hervorragender mechanischer Festigkeit, Wärmestabilität, Klarheit, Oberflächenflachheit, leichter Handhabung und Wasserfestigkeit verwendet. Als Materialien für Anodenelektroden können ebenso Indiumzinnoxid (ITO), Indiumzinkoxid (IZO), Zinnoxid (SnO2), Zinkoxid (ZnO) usw. verwendet werden. Die Materialien für Anodenelektroden können durch herkömmliche Anodenbildungsverfahren abgeschieden werden, und insbesondere können sie durch ein Abscheidungsverfahren oder Sputterverfahren abgeschieden werden.
  • Als nächstes können Materialien für die Löcherinjektionsschicht (HIL) auf der Oberseite der Anodenelektrode durch Verfahren wie ein Vakuumaufdampf-, Schleuder-, Gieß-, LB-Verfahren (Langmuir-Blodgett-Verfahren) und elektrochemische Abscheidung gebildet werden, und besonders bevorzugt wird die elektrochemische Abscheidung verwendet.
  • Wird die Löcherinjektionsschicht durch elektrochemische Abscheidung gebildet, werden die abzuscheidenden Substrate in ein Reaktionsgefäß gegeben, wo die Siliciumverbindungen mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die obige Formel 1 oder 2, die für die Bildung der Löcherinjektionsschicht vorgesehen sind, und Elektrolyte in Lösungsmitteln aufgelöst werden und die Verbindungen, die abgeschieden werden sollen, dann auf die abzuscheidenden Substrate abgeschieden werden, wenn Energie angelegt wird, wodurch die Löcherinjektionsschicht gebildet wird.
  • In dem obigen Reaktionsgefäß kann jedes Lösungsmittel verwendet werden, das die Elektrolyte und die abzuscheidenden Verbindungen auflösen kann, und spezielle Beispiele sind Dichlormethan (CH2Cl2), Tetrahydrofuran (THF), Acetonitril (CH3CN), Benzonitril (C6H5CN), Propylencarbonat und Toluol (C6H5CH3). Werden die organischen Dünnschichten mit zwei oder mehr Schichten gebildet, wäre es jedoch ratsam, Lösungsmittel, die die Verbindungen der zuvor gebildeten organischen Dünnschichten auflösen können, nicht zu verwenden. Die Menge an zu verwendenden Lösungsmitteln beträgt bevorzugt 0,01 bis 10 mM, basierend auf der Konzentration der Verbindungen. Ist die Konzentration zu niedrig, besteht die Möglichkeit, daß die elektrochemische Abscheidung nicht richtig ausgeführt wird, und ist sie zu hoch, kann es in Verbindung mit der Kontrolle der Dicke des elektrochemisch abgeschiedenen Films und dem Spannungsabfall zu Problemen kommen.
  • Die Elektrolyte, die in dem Reaktionsgefäß verwendet werden können, werden in den obigen Lösungsmitteln gelöst, und sie sind nicht auf irgendwelche speziellen beschränkt, solange sie die zur Abscheidung vorgesehenen Verbindungen beim Anlegen von Energie ionisieren kön nen, und spezielle Beispiel sind Me4NBF4, Et4NBF4, Pr4NBF4, Bu4NBF4, Me4NClO4, Et4NClO4, Pr4NClO4, Bu4NClO4, Me4NPF6, Et4NPF6, Pr4NPF6, Bu4NPF6, LiClO4, LiBF4, LiPF6 und LiBOB. Die Konzentration der Trägerelektrolyte beträgt bevorzugt 50 bis 500 mM. Ist die Konzentration der Elektrolyte zu niedrig, kann es zu Problemen wie Spannungsabfall kommen.
  • Neben den Siliciumverbindungen der vorliegenden Erfindung können jegliche Materialien für Löcherinjektionsschichten verwendet werden, und beispielsweise können Phthalocyaninverbindungen wie Kupferphthalocyanin, offenbart in US-Patent Nr. 4,356,429 , Starbust-Aminderivate, TCTA, m-MTDATA, m-MTDAPB (Advanced Material, 6, S. 677 (1994)) usw. als Materialien für Löcherinjektionsschichten verwendet werden.
  • Als nächstes können Materialien für Löchertransportschichten auf der Oberseite der Löcherinjektionsschicht durch Verfahren wie Vakuumaufdampf-, Schleuder-, Gieß-, LB-Verfahren und elektrochemische Abscheidung gebildet werden. Besonders bevorzugt ist die Bildung durch elektrochemische Abscheidung. Wird die Löchertransportschicht durch elektrochemische Abscheidung gebildet, können die Bedingungen in Abhängigkeit der verwendeten Verbindungen variiert werden, im allgemeinen werden sie bevorzugt aber aus fast denselben Bedingungen gewählt, die zur Bildung der Löcherinjektionsschicht verwendet wurden.
  • Die Materialien für die Löchertransportschicht sind nicht auf spezielle beschränkt, und es können zum Beispiel die Siliciumverbindungen mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2, gemäß der Erfindung verwendet werden, oder alle herkömmlichen Materialien, die bekanntermaßen in den Löchertransportschichten verwendet werden, können ausgewählt und verwendet werden. Insbesondere können neben den Siliciumverbindungen mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2, gemäß der Erfindung N-Carbazolderivate wie Phenylcarbazol und Polyvinylcarbazol und herkömmliche Aminderivate mit einem aromatischen kondensierten Ring wie N,N'-Bis(3-methylphenyl)-N,N'-diphenyl-[1,1-biphenyl]-4,4'-diamin (TPD) und N,N'-Di(naphthalin-1-yl)-N,N'-diphenylbenzidin (α-NPD) als die Materialien für die Löchertransportschicht verwendet werden.
  • Dann können Materialien für die emittierende Schicht (EML) auf der Oberseite der Löchertransportschicht durch Verfahren wie Vakuumaufdampf-, Schleuder-, Gieß-, LB-Verfahren und elektrochemische Abscheidung gebildet werden. Besonders bevorzugt ist die Bildung durch elektrochemische Abscheidung. Wird die emittierende Schicht durch elektrochemische Abscheidung gebildet, können die Bedingungen in Abhängigkeit der verwendeten Verbindungen variiert werden, im allgemeinen werden sie bevorzugt aber aus fast denselben Bedingungen gewählt, die zur Bildung der Löcherinjektionsschicht verwendet wurden.
  • Die Materialien für die emittierende Schicht sind nicht auf spezielle beschränkt, und es können beispielsweise die Siliciumverbindungen, dargestellt durch die Formel 1 oder 2, der Erfindung allein oder als ein Träger verwendet werden.
  • Sind die Siliciumverbindungen, dargestellt durch die Formel 1 oder 2, Lumineszenzträger, können zur Bildung der emittierenden Schicht phosphoreszierende oder fluoreszierende Dotierstoffe zusammen verwendet werden. Als die fluoreszierenden Dotierstoffe können IDE102 oder IDE105, kommerziell erhältlich von Idemitsu Co., Ltd. verwendet werden, und als die phosphoreszierenden Dotierstoffe können der grün phosphoreszierende Dotierstoff Ir(ppy)3(fac-tris(2-phenylpyridin)iridium), der blau phosphoreszierende Dotierstoff F2Irpic(iridium(III)bis[4,6-di-fluorphenyl)-pyridinato-N,C2']picolinat) und der rot phosphoreszierende Dotierstoff RD 61 von UDC Co., Ltd. gemeinsam vakuumaufgedampft (Dotieren) werden.
  • Die Dotierkonzentration der Dotierstoffe ist speziell beschränkt, bevorzugt beträgt die Konzentration der Dotierstoffe jedoch 0,01 bis 15 Gew.-teile, bezogen auf 100 Gew.-teile des Trägers. Ist der Gehalt an Dotierstoffen kleiner als 0,01 Gew.-teile, reicht die Dotiermenge für eine Farbentwicklung nicht aus, und wenn sie 15 Gew.-teile übersteigt, kann sich aufgrund der Konzentrationslöschung der Wirkungsgrad schnell verringern. Wird gleichzeitig der phosphoreszierende Dotierstoff in der emittierenden Schicht verwendet, werden bevorzugt ferner Materialien für eine Löcherblockierschicht (HBL) durch Vakuumaufdampf- oder Schleuderverfahren laminiert, um so das Diffundieren des Triplett-Anregungszustandes oder von Löchern in die Elektronentransportschicht (ETL) zu verhindern. Die Löcherblockiermaterialien sind nicht auf spezielle beschränkt, und es können alle bekannten Materialien, die als Löcherblockiermaterialien verwendet werden, verwendet werden. Es gibt beispielsweise Oxadiazolderivate oder Triazolderivate, Phenanthrolinderivate oder Löcherblockiermaterialien, die im offengelegten japanischen Patent Nr. 11-329734 (A1) beschrieben werden, und typischerweise können Balq, Phenanthrolinverbindungen (z. B.: BCP von UDC Co., Ltd.) usw. verwendet werden.
  • Auf der Oberseite der so gebildeten emittierenden Schicht werden Materialien für die Elektronentransportschicht gebildet, und die Elektronentransportschicht kann durch Verfahren wie Vakuumaufdampfen, Schleudern, Gießen und elektrochemische Abscheidung gebildet werden und wird bevorzugt durch elektrochemische Abscheidung gebildet.
  • Die Materialien für die Elektronentransportschicht dienen zum stabilen Transport von Elektronen, injiziert aus einer Elektroneninjektionselektrode (Kathode) und sind nicht auf spezielle beschränkt, und es können beispielsweise Chinolinderivate, insbesondere Tris(8-chinolinolat)aluminium (Alq3), eingesetzt werden. Auf die Oberseite der Elektronentransportschicht kann auch eine Elektroneninjektionsschicht (EIL) laminiert werden, die aus Materialien besteht, durch die die Injektion von Elektronen aus der Kathode leichter wird, und als die Materialien für die Elektroneninjektionsschicht können Materialien wie LiF, NaCl, CsF, Li2O und BaO verwendet werden.
  • Danach können auf der Oberseite der Elektronentransportschicht Materialien für eine Elektroneninjektionsschicht (EIL) gebildet werden, und die Elektroneninjektionsschicht kann mit gewöhnlichen Materialien für eine Elektroneninjektionsschicht durch Verfahren wie Vakuumaufdampfen, Schleudern, Gießen und elektrochemische Abscheidung gebildet werden und wird bevorzugt durch elektrochemische Abscheidung gebildet.
  • Schließlich wird ein Metall zur Bildung der Kathode auf der Oberseite der Elektroneninjektionsschicht durch Verfahren wie Vakuumaufdampf- oder Sputterverfahren gebildet, und dies wird als Kathode verwendet. Als das Metall zur Bildung der Kathode können Metalle, Legierungen, elektrisch leitfähige Verbindungen und Gemische davon mit einer geringen Austrittsarbeit verwendet werden. Insbesondere gibt es Lithium (Li), Magnesium (Mg), Aluminium (Al), Aluminium-Lithium (Al-Li), Calcium (Ca), Magnesium-Indium (Mg-In), Magnesium-Silber (Mg-Ag) und dergleichen. Ferner kann zum Erhalt frontallichtemittierender Vorrichtungen eine durchlässige Kathode, die ITO oder IZO nutzt, verwendet werden.
  • Die organischen lichtemittierenden Vorrichtungen der Erfindung haben nicht nur die Struktur von Anode, Löcherinjektionsschicht (HIL), Löchertransportschicht (HTL), emittierender Schicht (EML), Elektronentransportschicht (ETL), Elektroneninjektionsschicht (EIL) und Kathode, sondern können in verschiedenen Strukturen ausgeführt werden, und nach Bedarf können andere Zwischenschichten aus einer oder zwei Schichten gebildet werden. Es ist ebenso anzumerken, daß, obgleich die Löcherinjektionsschicht (HIL), Elektroneninjektionsschicht (EIL), Löcherblockierschicht (HBL) usw. nicht zwingend notwendig sind, der Wirkungsgrad der Lichtemission durch die Bildung diese Schichten verbessert werden kann.
  • Ferner kann in der Erfindung eine andere Zwischenschicht aus einer oder mehreren Schichten zwischen den Schichten, ausgewählt aus Anode, Löcherinjektionsschicht (HIL), Löchertransportschicht (HTL), emittierender Schicht (EML), Löcherblockierschicht (HBL), Elektronentransportschicht (ETL), Elektroneninjektionsschicht (EIL) und Kathode, gebildet werden.
  • Die Dicke der organischen Dünnschichten, gebildet gemäß der vorliegenden Erfindung, kann in Abhängigkeit des geforderten Niveaus eingestellt werden und beträgt bevorzugt 10 bis 1.000 μm und stärker bevorzugt 20 bis 150 μm.
  • Ferner kann nach der Bildung der organischen Dünnschichten nach Bedarf ein Waschschritt oder Trocknungsschritt durchgeführt werden. Durch den Waschschritt können Fremdsubstanzen eliminiert werden, die möglicherweise in den organischen Dünnschichten vorhanden sind, und in Verbindung mit dem Trocknungsprozeß können alle herkömmlichen Trocknungsverfahren, die nach der Bildung organischer Dünnschichten für bekannte organische lichtemittierende Vorrichtungen durchgeführt werden, angewendet werden.
  • Die organischen Dünnschichten, gebildet durch die Abscheidung der Siliciumverbindungen mit einem Bis(phenylcarbazol) im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2 oben, der Erfindung, verfügen über eine hervorragende Haftfestigkeit an Substrate und eine gleichmäßige Oberfläche und hervorragende morphologische Stabilität, da die Dicke der organischen Dünnschichten auf Molekülniveau kontrolliert werden kann.
  • Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung folgen nun bevorzugte Ausführungsformen. Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung lediglich veranschaulichen, ohne den Umfang der Erfindung einzuschränken.
  • Beispiele
  • Alle Arbeiten in den Beispielen der Erfindung erfolgten unter Stickstoff- oder Argonatmosphäre unter Verwendung von Standard-Schlenk-Technologie. Tetrahydrofuran (THF) wurde unter Verwendung von Kaliumbenzophenon unmittelbar vor der Verwendung destilliert. 1H- und 13C-NMRs wurden unter Verwendung von Varian Mercury 300 mit 300,1 und 75,4 MHz bestimmt. Alle chemischen Verschiebungen von Wasserstoff und Kohlenstoff wurden unter Verwendung des restlichen Benzols von Quenchlösungsmittel (99,5% CDCl3), basierend auf Tetramethylsilan (Me4Si), bestimmt. Die Elementaranalyse wurde unter Verwendung des CHNS-O EA 1108-Analysegerätes von Carlo Erba Co., Ltd. durchgeführt. Die Fluoreszenzquantenausbeute wurde durch Verdünnungsverfahren, basierend auf 9,10-Diphenylanthracen, erhalten. Für das CV-Experiment wurde das elektrochemische Analysegerät BAS 100 verwendet. Es wurde ein Dreielektrodensystem – Glaskohlenstoff als Arbeitselektrode, Platindraht als Gegenelektrode und Silberdraht als Referenzelektrode – verwendet. Normal-Butyllithium, verdünnt in 1,4-Dibrombenzol 2,5 M Hexan, wurde von Aldrich Co., Ltd. erworben und ohne weitere Reinigung verwendet.
  • Beispiel 1. Synthese von 9,9'-Bis(phenylcarbazol)derivaten, die einen Siliciumring enthalten
  • (Verbindungen der Formeln a–d nachstehend)
  • 9,9'-Bis(phenylcarbazol), enthaltend einen Siliciumring (Verbindungen der Formeln a–d nachstehend), wurde gemäß der Reaktionsformel 1 nachstehend synthetisiert. 1,4-Dibrombenzol und Carbazol wurden unter Verwendung der Ullmann-Reaktion zur Herstellung von (Bromphenyl)carbazolverbindungen umgesetzt, wozu Normal-Butyllithium und Silancyclodichlorid gegeben wurden, was dann zur Synthese der 9,9'-Bis(phenylcarbazol)derivatverbindungen a–d umgesetzt wurde. Im Falle der 4-CBP-Verbindung war der Ringkopplungswinkel jedoch instabil, so daß sich der viereckige Ring bald löste. Alle 9,9'-Bis(phenylcarbazol)derivate mit einem Siliciumring außer dem viereckigen konnten mit Ausbeuten von 40–50% durch Säulen getrennt werden.
  • (Synthese von 9-(4-Bromphenyl)carbazol (Verbindung a))
  • Ein magnetischer Teflon-Rührstab, 1,4-Dibrombenzol (25,184 g, 200 mmol), Carbazol (8,36 g, 50 mmol), K2CO3 (13,82 g, 100 mmol) und CuSO4 (7,98 g, 50 mmol) wurden in einen 100-ml-Einhalskolben eingebracht und bei 210°C 16 Stunden ohne Lösungsmittel gerührt. Nach Abschluß der Reaktion wurde das Gemisch mit Methylenchlorid verdünnt und filtriert, und dann wurde die filtrierte Lösung mit destilliertem Wasser und Salzlösung gewaschen. Die so erhaltene organische Schicht wurde unter Verwendung von MgSO4 getrocknet.
    1H-NMR (CDCl3): δ 8,21 (d, 2H), 7,40 (d, 2H), 7,25 (t, 2H), 7,13 (t, 2H), 7,35 (d, 2H), 7,16 (d, 2H). 13C-NMR (CDCl3): δ 111,1, 122,5, 125,7, 128,1, 130,2, 133,3.
  • (Synthese von 9,9'-Bis(phenylcarbazol), das einen fünfeckigen Siliciumring enthält (Verbindung b))
  • Nachdem 9-(4-Bromphenyl)carbazol (1) (2,25 g, 12,5 mmol) in destilliertem Tetrahydrofuran (THF) (10 ml) verdünnt worden war, wurde 2,5 M Normal-Butyllithium tropfenweise bei –78°C zugegeben. Bei derselben Temperatur wurde 30 min gerührt, und dann wurde Dichlorcyclopentylsilan (2 mmol) langsam tropfenweise zugegeben. Nach Abschluß der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktionstemperatur auf Raumtemperatur erhöht, und das Gemisch wurde erneut 3 Stunden gerührt. Nach der Entfernung der Lösungsmittel wurden die Rückstände durch eine Kieselgelsäule unter Verwendung von Ethylacetat/Hexan (Volumenverhältnis 1:10) als Entwickler getrennt, und die Ausbeute betrug 43%.
    1H NMR (CDCl3): δ 8,055, 7,753, 7,320, 7,215 (m, 16H, Cz), 7,536, 7,408 (m, 8H, Ph), 1,839 (m, 4H, CH2), 1,198 (t, 4H, CH2), 13C NMR (CDCl3): 12,741, 28,158 (CH2), 110,098, 120,265, 120,538, 123,695, 126,145, 126,555, 135,963, 136,464, 139,05, 140,811 (CH).
  • Synthese von 9,9'-Bis(phenylcarbazol), enthaltend einen fünfeckigen Siliciumring mit einer
  • Doppelbindung (Verbindung c))
  • Diese Verbindung wurde nach demselben Verfahren, wie für Verbindung b oben verwendet, unter Verwendung von Dichlorpentenylsilan anstelle von Dichlorcyclopentylsilan bei der Synthese von Verbindung b synthetisiert und mit einer Ausbeute von 47 % abgetrennt.
    1H NMR (CDCl3): 8,152, 7,877, 7,414, 7,297 (m, 16H, Cz), 7,654, 7,501 (m, 8H, Ph), 6,145 (m, H, CH2), 2,027 (d, 4H, CH), 13C NMR (CDCl3): 0,359, 17,361 (CH2), 110,038, 120,265, 120,516, 123,672, 126,130, 126,600, 131,229, 134,787, 136,464, 140,743 (CH).
  • (Synthese von 9,9'-Bis(phenylcarbazol), enthaltend einen Siliciumring mit einem Sechseck (Verbindung d))
  • Diese Verbindung wurde nach demselben Verfahren, wie für Verbindung b oben verwendet, unter Verwendung von Dichlorhexylsilan anstelle von Dichlorcyclopentylsilan bei der Synthese von Verbindung b synthetisiert und mit einer Ausbeute von 50% abgetrennt.
    1H NMR (CDCl3): 8,125, 7,805, 7,380, 7,266 (m, 16H, Cz), 7,588, 7,474 (m, 8H, Ph), 1,890 (m, 4H, CH2), 1,614 (m, 2H, CH2), 1,334 (t, 4H, CH2), 13C NMR (CDCl3): 12,073, 24,789, 30,305 (CH2), 110,159, 120,273, 120,561, 123,710, 126,168, 126,585, 135,902, 136,236, 138,930, 140,81 (CH).
  • Figure 00190001
    [Reaktionsformel 1]
  • Beispiel 2. Synthese von 1,1'-Bis(9-phenylcarbazol)-2,3,4,5-tetraphenylsilol
  • (Bromphenyl)carbazol wurde in destilliertem THF (10 ml) gelöst, wozu Normal-Butyllithium, verdünnt in 2,5 M Hexan, dann tropfenweise bei –78°C gegeben wurde. Das Gemisch wurde bei derselben Temperatur 30 min gerührt und dann einer Dichlortetraphenylsilanverbindung, verdünnt in THF (20 ml) unter Verwendung einer Kanüle tropfenweise zugegeben. Nach der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktionstemperatur auf Raumtemperatur erhöht und für weitere 4 Stunden gerührt. Nachdem Wasser zu dem Gemisch gegeben worden war, wurde es unter Verwendung von Ethylacetat extrahiert und mit Wasser und Salzlösung gewaschen. Die organische Schicht wurde unter Verwendung von MgSO4 getrocknet. Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck entfernt, und der Rückstand wurde durch eine Kieselgelsäule unter Verwendung von Ethylacetat und Hexan als Entwickler (Volumenverhältnis 1:10) abgetrennt, was 1,1-Bis(9-phenylcarbazol)-2,3,4,5-tetraphenylsilol ergab.
    1H NMR (CDCl3): 8,15 (d, 4H), 7,97 (d, 4H), 7,66 (d, 4H), 7,53 (d, 4H), 7,43 (t, 8H), 7,30 (m, 8H), 7,28 (m, 8H). 13C NMR (CDCl3): 111,1, 122,5, 125,7, 128,1, 130,2, 133,3.
  • Beispiel 3. Elektrochemische Abscheidung
  • Die elektrochemischen Eigenschaften und die HOMO- und LUMO-Niveaus der in den Beispielen 1 und 2 oben synthetisierten Verbindungen wurden ermittelt, indem CV-Experimente unter Verwendung einer Pt-Arbeitselektrode, einer Pt-Gegenelektrode und einer Ag/Ag+(0,1M)-Elektrode als Referenzelektrode durchgeführt wurden. CV wurde unter Variierung mehrerer Meßgeschwindigkeiten durch Auflösen von 0,1 M Tetrabutylammoniumtetrafluorborat (Bu4NBF4) als Elektrolyt in Methylenchloridlösungsmittel und Blasen von Stickstoffgas bei Raumtemperatur durchgeführt. Die gemessenen Werte wurden, basierend auf Ferrocen, geprüft. Die elektrochemische Abscheidung unter Verwendung von CV wurde bei einer Rate von 100 mV/s durchgeführt. Zuerst wurden die elektrochemischen Eigenschaften von 9,9-Bis(phenylcarbazol)derivaten, die einen Siliciumring enthielten, untersucht. Währen der Analyse der elektrochemischen Eigenschaften wurde herausgefunden, daß sich eine bestimmte Menge an Filmen auf der Arbeitselektrode bildete. Die CV-Bilder der in Beispiel 1 synthetisierten Verbindungen sind in 1 bis 3 gezeigt, und das CV-Bild der in Beispiel 2 synthetisierten Verbindung ist in 4 gezeigt.
  • Wie aus 1 bis 4 ersichtlich, wurden sie alle elektrochemisch abgeschieden.
  • Des weiteren wurde die in Beispiel 2 synthetisierte Verbindung in Chloroform verdünnt, und dann wurden das UV-Spektrum und das PL-Spektrum bestimmt. Die Bilder sind in den 5 bis 6 gezeigt.
  • Die Emission der Silolverbindung erhöhte sich mit steigender Viskosität der Silollösung. Solche Ergebnisse zeigen, daß sich aus der Drehung eines aromatischen Ringes, substituiert an seinem Ende bezogen auf die Einzelbindungsachse, mit Silol in seinem Zentrum AIE-Wirkungen (Aggregations-induzierte Emissions-Wirkungen) ergeben. Wenn daher die Verbindung in Acetonlösung gelöst wurde, emittierte sie kein Licht, wohingegen bei der Zugabe von etwas Wasser, das die Verbindung nicht auflösen kann, zu der Acetonlösung ein starkes PL-Spektrum entstand. Aus diesem Experiment wird erkennbar, daß die Verbindung aus Beispiel 2 ein AIE-Phänomen verursachte.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die Siliciumverbindungen mit Bis(phenylcarbazol) im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2, gemäß der vorliegenden Erfindung verfügen über hervorragende Blaulumineszenzmerkmale und Löchertransmissionsmerkmale und können gleichzeitig nicht nur als blau lumineszierende Materialien oder als ein Träger für eine Vielzahl phosphoreszierender oder fluoreszierender Dotierstoffe wie rot, grün, blau und weiß verwendet werden, sondern ermöglichen auch eine hoch effiziente Lumineszenz, wenn sie auf organische lichtemittierende Vorrichtungen aufgebracht werden, und können Leistungsmerkmale wie niedrige Spannung, hohe Leuchtkraft und Langlebigkeit verleihen.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung stellt eine Siliciumverbindung mit Bis(phenylcarbazol) im Molekül und ein Verfahren zur Herstellung einer organischen Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen, die selbige verwenden, bereit, und insbesondere hat die Verbindung der Erfindung hervorragende Blaulumineszenzmerkmale und Elektronenlochtransmissionsmerkmale und kann gleichzeitig nicht nur als ein Blaulumineszenzmaterial oder als ein Träger für eine Vielzahl phosphoreszierender oder fluoreszierender Dotierstoffe wie rot, grün, blau und weiß, sondern durch elektrochemische Abscheidung auch für organische lichtemittierende Vorrichtungen verwendet werden, und ermöglicht ferner hocheffiziente Lumineszenz und verleiht derartige Leistungsmerkmale wie niedrige Spannung, hohe Leuchtkraft und Langlebigkeit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4356429 [0043]
    • - JP 11-329734 A1 [0049]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Advanced Material, 6, S. 677 (1994) [0043]

Claims (10)

  1. Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2:
    Figure 00230001
    Figure 00240001
    worin R jeweils unabhängig eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Heteroringgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Ringgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen ist, R1 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen ist, und n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist.
  2. Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül nach Anspruch 1, wobei die Verbindung durch eine der Formeln 1-1 bis 1-4 dargestellt wird:
    Figure 00250001
    Figure 00260001
    worin R jeweils unabhängig eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit 1 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen, eine substituierte oder unsubstituierte Heteroringgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Ringgruppe mit 6 bis 50 Kohlenstoffatomen ist.
  3. Verfahren zur Herstellung der Verbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1, wie in Anspruch 1 definiert, umfassend das Umsetzen von Brombenzol und Carbazol unter Herstellung einer (Bromphenyl)carbazolverbindung, das Zugeben von n-Butyllithium zu der (Bromphenyl)carbazolverbindung unter Herstellung einer (Lithiumphenyl)carbazolverbindung, und das Umsetzen der (Lithiumphenyl)carbazolverbindung und Silancyclodichlorid.
  4. Verfahren zur Herstellung der Siliciumverbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 2, wie in Anspruch 1 definiert, umfassend das Umsetzen von Brombenzol und Carbazol unter Herstellung einer (Bromphenyl)carbazolverbindung und das Umsetzen der (Bromphenyl)carbazolverbindung und Dichlortetraphenylsilan.
  5. Organische Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen, gebildet aus der Verbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2, wie in Anspruch 1 definiert.
  6. Organische Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen nach Anspruch 5, wobei die organische Dünnschicht eine Löcherinjektionsschicht (HIL), Löchertransportschicht (HTL), emittierende Schicht (EML), Löcherblockierschicht (HBL), Elektronentransportschicht (ETL) oder Elektroneninjektionsschicht (EIL) ist.
  7. Organische Dünnschicht organischer lichtemittierender Vorrichtungen nach Anspruch 5, wobei die organische Dünnschicht durch elektrochemische Abscheidung der Verbindung mit einer Bis(phenylcarbazol)gruppe im Molekül, dargestellt durch die Formel 1 oder 2, gebildet wird.
  8. Organische lichtemittierende Vorrichtung, umfassend mindestens eine organische Dünnschicht zwischen Anode und Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine organische Dünnschicht, wie in Anspruch 5 beschrieben, umfaßt.
  9. Organische lichtemittierende Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die organische lichtemittierende Vorrichtung aufeinanderfolgend zwei oder mehr organische Dünnschichten, wie in Anspruch 5 beschrieben, umfaßt.
  10. Displayvorrichtung, umfassend die organische lichtemittierende Vorrichtung, wie in Anspruch 7 beschrieben.
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